DE2721794A1 - Schutzkleidung - Google Patents

Schutzkleidung

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    • A41D1/065Trousers with crotch line opening

Description

Die Erfindung betrifft eine Schutzkleidung zum Schutz von Personen gegen unangenehme oder giftige Stoffe, insbesondere eine Bekleidung zum Schutz einer Personen gegen unangenehme oder giftige chemische Stoffe, wenn sie in der Atmosphäre enthalten oder dorthin gebracht worden sind.
Ein für eine derartige Bekleidung bevorzugtes textiles Erzeugnis enthält eine Schicht oder Lage aus luftdurchlässigem Stoff oder Gewebe, das mit einer Oleophobierung oder einer ölabweisenden Ausrüstung versehen ist, um seine
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Außenfläche flüssigkeitabweisend zu machen, sowie mit Aktivkohle an der Innenfläche, wodurch das textile Erzeugnis den Austritt von Gasen und Schweiß ermöglicht, jedoch den Eintritt unerwünschter Substanzen oder Stoffe verhindert· Derartige textile Erzeugnisse sind bekannt (vgl. GB-PS 1 127 581, GB-PS 1 173 142-3, GB-PS 1 222 502).
Es wurde jedoch festgestellt, daß eine Konzentration des unerwünschten Stoffs an bestimmten Stellen des textlien Erzeugnisses, beispielsweise der Falte eines Körperglieds, zwangsweise hindurchbewegt oder gefördert werden kann. Um dies zu verhindern, wurde das textile Erzeugnis mit einer Außenschicht oder Außenlage aus einem
,versehen dochtähnlichen oder einem flechtwerkähnlichen Werkstoff ! um eine Konzentration des unerwünschten Stoffs zu verteilen und um zu verhindern, daß es unter mechanischem Druck durch das textile Erzeugnis zwangsbewegt wird (vgl. GB-PS 1 206 581).
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schutzkleidung dieser Art einfach herstellbar auszugestalten.
Es wurde festgestellt, daß eine Einsparung des Volumengewichts der Bekleidung und der Kosten des schützenden textlien Erzeugnisses und dadurch auch eine Verbesserung der Bequemlichkeit und der Beweglichkeit des Verwenders gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden kann, daß das bekannte textile Erzeugnis gemäß der GB-PS 1 173 1^3 für eine Unterbekleidung oder eine Bekleidung zwischen Unterwäsche und Oberwäsche - kurz Zwischenbekleidung - verwendet wird, wodurch normale Außen- oder Oberbekleidung möglich ist, beispielsweise
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Jacke und Hose oder ein Overall, was dann die Wirkung der Dochte oder des Flechtwerks übernehmen kann. Dadurch können Taschen u. dgl. an der Oberbekleidung wie üblich vorgesehen und zugänglich sein, weshalb sie nicht in der Schutzbekleidung vorgesehen werden müssen.
Gemäß der Erfindung wird also eine Zwischen-Bekleidung oder ein Zwischen-Overall vorgesehen, der den Torso und die Glieder eines bekleideten oder eines tragenden Menschen bedeckt, wobei die Bekleidung eine Lage aus luftdurchlässigem Tuch, das mit einer ölabweisenden Ausrüstung versehen ist, um bezeichnete oder bestimmte Außenfläche flüssigkeitsabwexsend zu halten/und das eine Aktivkohle aufweist, das eine bezeichnete oder bestimmte Innenfläche annähernd bedeckt. Da es nicht mit dem erforderlichen Standard des Sitzes von Bekleidung in Übereinklang steht, für alle möglichen Torso-Längen und -Umfange eine Bekleidungsgröße vorzusehen, insbesondere für Plugzeugbesatzungen, wurde festgestellt, daß neun unterschiedliche Größen des Unterzieh-Vollanzugs angemessen sind und einen Schutz von Militärpersonal erreichen, vorausgesetzt, daß bei der Herstellung die Glieder-Teile lang genug sind, um die Menschen mit den längstep Gliedern bei jeder Bekleidungsgröße aufzunehmen,
sie
und daß/ggf. angepaßt oder umgefaltet werden können.
Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung ist die Bekleidung in wenigen Bekleidungsgrößen herstellbar und besitzt Glieder-Teile, die lang genug sind, die Glieder des Menschen mit den längsten Gliedern zu bedecken, der zum Tragen der Bekleidung dieser besonderen Bekleidungsgröße vorgesehen ist. Die Bein-Teile der Bekleidung können Rückhaltglieder aufweisen, um die Bedeckung jeweils des gesamten Beines des Tragenden durch das entsprechende Bein-Teil der Bekleidung zu sichern/sowie Beinlängen-
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Einstellglieder, die ein Kürzen der Bein-Teile derart ermöglichen, daß sie die Beine des Menschen mit den kürzesten Beinen bei dieser Bekleidungsgrößebedecken, ohne dadurch die Wirkungsweise der Bein-Rückhaltr glieder zu beeinträchtigen. Selbstverständlich können verschiedene Glied-Längen vorgesehen werden unter Verwendung von Fuß- und Hand-Bekleidung mit verschiedenen Längen der zugehörigen Strumpfwaren und Befestigungseinrichtungen wie Klettenverschlüsse oder Reißverschlüsse oder Schiebeverschlüsse zu deren Befestigung an den Bekleidungs-Glied-Teilen. Dadurch wird jedoch kaum ein sehr erwünschtes Ziel erreicht, nämlich die Verringerung der Anzahl der Bekleidungsgrößen, die hergestellt, gelagert und einem bestimmten Träger zugeordnet werden müssen.
Während Bekleidungs-Arm-Teile in Handschuhe hineingefaltet oder hineingesteckt werden können, auch wenn sie umgefaltet sind, um eine ununterbrochene Bedeckung der Arme des Trägers zu erreichen, ist dies eine nicht ausreichende Lösung für Beine, da Tropfen eines nichtabsorbierten unerwünschten Fluids sich an der so gebildeten oberen Verbindungsstelle sammeln können und in das Innere der schützenden Fußbekleidung rinnen können. Diese Lösung ist auch nicht befriedigend für Personen, deren Arme üblicherweise nach unten hängen oder nach unten gehalten werden während längerer Zeit,während der sie der unerwünschten Umgebung ausgesetzt sind.
Das Rückhalt^lied des bedeckenden Bein-Teils kann daher Fußabschnitte daran aufweisen und das Beinlängen-Einstellglied Klettenverschlüsse. Vorzugsweise enthalten das Rückhalt- und das Einstellglied einen Gummizug aufweisende,einstellbare Rist- oder Spann-Bügel, deren jeweils eines an einem Bein-Teil an einer Stelle befestigt ist,
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vorzugsweise innerhalb des Bein-Teils, über der, die
erforderlich ist, um die Beine des Menschen mit den kürzesten Beinen zu bedecken, für den die jeweilige Bekleidungsgröße vorgesehen ist.
Da die Bügel vorzugsweise innerhalb von Schuhen oder Stiefeln getragen werden, wird vorzugsweise, wenn lange Stiefel getragen werden müssen, wie das häufig bei Plugzeugbesatzungen der Fall ist, die Befestigung oder Verankerung der Bügel auch so angeordnet, daß sie sich oberhalb der Stelle befindet, die das Oberende der Stiefel erreichen kann.
Bezüglich der Arm-Teile der Bekleidung genügt es. üblicherweise, sie so auszuführen, daß Handschuhe dessen Armmanschetten bedecken, umgeben und übergreifen. Daumenschleifen oder -schlingen können ggf. innerhalb der Manschetten der Bekleidung vorgesehen sein. Wenn sie nicht zur ständigen Benutzung vorgesehen sind, können sie zum Inlagehalten der Manschetten dienen während des Anziehens oder Tragens außen anliegender oder übergezogener Bekleidung.
Der erfindungsgemäße Unter-Vollanzug kann angezogen und befestigt bzw. verschlossen werden mittels eines Reißoder Gleitverschluß-Systems, das sich von dessen Halsbereich nach unten an der Vorderseite längs der Mitte des
zum
Torsos zumindest bis/ Schrittbereich oder Stützbereich erstreckt und möglicherweise über den Schritt- oder Stützbereich bis zur Taille oder zur Gürtellinie an der Rückseite. Mit zwei oder drei Gleitgliedern am Verschluß kann die Bekleidung einfach an- und ausgezogen werden sowie selektiv geöffnet werden zum Urinieren oder ggf. auch zum Stuhlgang. Wenn auch eine gasdichte Verschlußeinrichtung verwendet werden kann, so ist es auch möglich,
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eine übliche, nicht gasdichte Verschlußeinrichtung zu verwenden, die an der Rückseite einen Streifen des schützenden textlien Erzeugnisses aufweist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Glied-Teile der Bekleidung ausgebeult oder sackartig ausgeweitet ausgeführt sein an der Ellenbogenaußenseite und im Kniebereich um von mechanischen Spannungen in diesem Bereichen zu entlasten, wenn diese Stellen gedehnt werden. Das zusätzliche textile Erzeugnis kann dadurch vorgesehen werden, daß die Glied-Teile mit Falten oder Abnähern an geeigneten Seitensäumen bzw. Seitennähten versehen sind.
Die Bekleidung kann mit einem oder mehreren Zugangsleitungen für Versorgerohre für ein Fluid versehen sein, das die Unterkleidung konditioniert, wie z. B. eine flüssigkeitsversorgte Unterkleidung gemäß der GB-PS 992 929 oder der GB-PS 1 115 2Jl^ oder für die Versorgungsschläuche einer Anti-g-Bekleidung oder für Versorgungsleitungen elektrisch geheizter Anzüge, usw..
Die einen erfindungsgemäßen Unter-Vollanzug aufweisende Gesamtbekleidung enthält für Flugzeugbesatzungen üblicherweise in der Reihenfolge des Anziehens Unterwäsche einschließlich eines Unterhemds und einer Unterhose, die vorzugsweise langärmlig bzw. langbeinig sind, oder einen fluidkonditionierten oder klimatisierten Unteranzug, Socken, den erfindungsgemäßen Unter-Vollanzug, eine Anti-g-Kleidung, dann eine Außenbekleidung oder Oberwäsche wie eine Hose, eine Jacke, und/oder einen Overall und eine Schwimmweste oder ein Körper-Geschirr. Die Verwendung eines langärmligen Unterhemds und einer langen Unterhose verhindert eine Berührung zwischen der Haut des Trägers und der Aktivkohle. Zusätzliche isolierende bzw. dämmende Kleidung wie ein Pullover oder eine Pelzweste (englisch:bunny suits) werden vorzugsweise unter dem Unter-Vollanzug getragen. Selbstverständlich können Hand-
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schuhe und Socken gemäß der Erfindung getragen werden, die durch Schuhe oder Stiefel und ggf. durch Außenhandschuhe bedeckt sein können. Schließlich kann auch, da die Anforderung an die Luftdurchlässigkeit an den Glied-Extremitäten geringer ist als am Körper als ganzes, undurchlässige innere oder äußere Schutzkleidung an diesen Stellen getragen werden.
Die Anwendung des Erfindungsgedankens auf den Kopfbereich erfordert die Berücksichtigung der Probleme bezüglich Atmung, Bequemlichkeit, SichtVerhältnisse, Kommunikation und Größe, wobei jedoch eine derartige Atemmaske in der am gleichen Tag eingereichten Patentanmeldung P ... (Anwaltsakte 293-(JX4972/O7) entsprechend der GB-Patentanmeldung 20135/76) erläutert ist.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Vorderansicht eine erfindungsgemäße Schutzbekleidung,
Fig. 2 in Rückansicht die Schutzbekleidung gemäß Fig.
Die in der Zeichnung dargestellte Bekleidung ist eine einstückige zwischen Unter- und Oberwäsche zu tragende Bekleidung (Zwischen-Bekleidung) oder ein Unter-Vollanzug, die bzw. der mittels eines gleitenden Verschlußsystems 10 an- und ausgezogen wird, das sich von seinem Hals bereich an der Vorderseite der Kleidung entlang unter dessen Schritt und hinauf zum Taillenbereich oder Gürtelbereich an der Rückseite erstreckt. Drei Gleiter sind am Verschlußsystem 10 vorgesehen, nämlich ein Gleiter 11 zum Anziehen der vom Halsbereich zum unteren Bauchbereich oder zum Unterleibs-
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bereich betätigbar ist,sowie zwei Gleiter 12 zum Urinieren bzw. zum Stuhlgang, die vom unteren Unterleibsbereich zum vorderen Gürtelbereich bzw. zum hinteren Gürtelbereich betätigbar sind. Die Bekleidung weist einen Gurt 13 od. dgl. im Gürtelbereich, nachgiebige Fuß-Bügel I2J, die durch Schnallen 15 einstellbar sind, Zugangsöffnungen 16, 17 für Versorgungsleitungen für flussigkonditionierte Westen od. dgl. und einen D-Ring 18 auf, der am Brustbereich des Unter-Vollanzugs angebracht ist zur zeitweisen Befestigung der Atmungs-Rohrleitungen während des An- und Ausziehens.
Der Werkstoff des Unter-Vollanzugs ist ein nichtgewebtes textiles Erzeugnis oder Faservlies, wie es beispielsweise erläutert ist in der GB-PS 1 173 1^3,und enthält Nylonfasern mit einem geringen Anteil an Viskose-Chemiefasern. Das textile Erzeugnis ist mit einem Fluorkohlenstoff behandelt, um ihm ein Maß an Abstoßungsfähigkeit gegenüber organischen Chemikalien zu verleihen, wobei die Innenfläche der Faser mit Aktivkohle bedeckt oder beschichtet ist. Das textile Erzeugnis ist luftdurchlässig. Um eine Beschädigung oder eine Verringerung der Lebensdauer infolge mechanischen Drucks zu vermeiden und um zur Beweglichkeit des Unter-Vollanzugs beizutragen, ist dieser mit zusätzlichem textilem Erzeugnis an den äußeren Knie- und Ellenbogen-Stellen versehen mittels Falten 19 in vorderen Bein und hinteren Ärmelstoffteilen, die weit genug entfernt sind, um sicherzustellen, daß das zusätzliche textile Erzeugnis mit dem Biegungsstellenbereich bei allen Biegungsstellenlagen der jeweiligen Größe zusammenfällt.
Der Unter-Vollanzug wird in neun Größen hergestellt, wobei dessen Beine für die längsten Personen der jeweiligen Größe ausgeführt sind und die Bügel I^ im Inneren der Beine oberhalb des Längenbereichs befestigt sind für die kürzestbeintgen Personen der jeweiligen Größe und um die Stiefel-Oberränder innerhalb der Beinenden der Bekleidung anzuordnen oder unterzubringen.
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Bei der Anschaffung eines neuen Unter-Vollanzugs in seiner Größe und beim ersten Anziehen wird der Verwender bzw. Träger nach der Einstellung der Bügel 14 mittels der Schnallen 15 ggf· die Bein- und Arm-Manschette nach rückwärts umfalten oder abschneiden bis die Glieder bzw. Glied-Teile des Unter-Vollanzugs die richtige Länge für seine Beine und Arme besitzen, wenn die Glied-Verbindungsstellen bzw. Beugungsstellen voll gestreckt sind.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Unter-Vollanzugs durch ein Militär-Flugzeugbesatzungsmitglied zieht diese3 zunächst herkömmliche Socken und langgliedrige Unterwäsche an oder eine flüssigkeitsversorgte Weste der in der GB-PS 1 115 414 beschriebenen Art, die eine langärmlige und langbeinige einstückige Bekleidung ist. Dann zieht er schützende Innensocken an und anschließend den erfindungsgemäßen schützenden Unter-Vollanzug unter Verwendung des gleitenden Verschlußsystems 10, führt ggf. die Versorgungsrohre für die Flüssigkeitskonditionierung (LCS-Versorgungsrohre) durch die Zutrittsöffnung 16, 17 ein zur Versorgung mit Konditionierflüssigkeit. Bei Verwendung einer unter dem Helm zu tragenden Atemmaske gemäß der oben genannten Patentanmeldung vom selben Tag wird diese nun angezogen und deren Versorgungsleitungen vorübergehend am Unter-Vollanzug am D-Ring 18 befestigt. Baumwollene Unterhandschuhe werden dann angelegt vor undurchlässigen Schutzhandschuhen. Der äußere Schutzhelm wird dann angelegt, wobei anschließend die Anti-g-Bekleidung angelegt wird, sowie der Flugzeugoverall und dann wird die Trageinrichtung für die Beatmungsversorgungsrohre angelegt und schließlich die Flugzeug-Stiefel zusammen mit Schutz-Überstiefeln oder Überschuhen zur seitweisen Verwendung am Boden, ggf. die Schwimmweste oder das Körper-Geschirr, das Sitz- und/oder üas Fallschirm-Geschirr sowie d r Beatmungsversorgungsleitungs-Verteiler
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zur übertragung an die Schwimmweste oder das Körper-Geschirr.
Bei einer anderen Ausführung erstreckt sich das Verschlufirsystem des Unter-Vollanzugs nur vom Kragen oder Hals bis zum Schritt und weist zusätzlich zum Gleiter 11 lediglich einen Gleiter 12 im Bereich des Schritts auf. Der Gleiter 12 ist so ausgeführt, daß er das Verschlußsystem in Richtung nach oben zum Urinieren öffnet, d. h. in Gegenrichtung zum Gleiter 10.
Für Militärpersonen, insbesondere Plugzeug-Besatzungen, wurden die Beinlängen-Unterschiede bei jeder besonderen Bekleidungsgröße mittels einer anthropometrischen Untersuchung festgestellt.
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Claims (3)

  1. Ansprüche
    (1 J Overall-Bekleidung oder Vollanzug aus einem textlien Erzeugnis einschließlich einer Lage aus luftdurchlässigem Tuch, das mit einer ölabweisenden Ausrüstung versehen ist, um eine bestimmte Außenfläche flüssigkeitsabweisend zu machen, mit Aktivkohle an einer bestimmten Innenfläche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vollanzug als zwischen Unterbekleidung und Oberbekleidung zu tragender Vollanzug ausgeführt ist.
  2. 2. Vollanzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur wenige Bekleidungsgrößen vorgesehen sind und daß Glied-Teile vorgesehen sind, deren Länge für die Personen ausreicht, die innerhalb der jeweiligen Bekleidungsgröße die längsten Gliedmaßen aufweisen.
  3. 3. Vollanzug nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Rückhaltglied (Bügel 14), um die Bedeckung jedes gesamten Beins des Tragenden durch das jeweilige Bein-Glied zu sichern und durch ein Beinlängen-Einstellglied (Schnalle 15) zum Kürzen des Bein-Glieds zur Bedeckung der Beine der der jeweiligen Größe zugeordneten kürzestbeinigen Person.
    1J. Vollanzug nach einem der Ansprüche 1 bis 3> gekennzeichnet' durch ein gleitendes Verschlußsystem (10) mit mindestens zwei Gleitern (11, 12), deren einer zum öffnen des gleitenden Verschlußsystems (10) von einem Halsbereich nach unten und deren anderer zum Öffnen des gleitenden Verschlußsystems (10) von einem Schrittbereieh nach oben dient, wobei hinter dem gleitenden Verschlußsystem ein Streifen des textlien Erzeugnisses vorsehbar ist.
    7 Π Π R /, R / Π <Ί π 2 ORIGINAL INSPECTED
DE19772721794 1976-05-14 1977-05-13 Schutzkleidung Granted DE2721794A1 (de)

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