DE2717538A1 - Schaeumendes mittel - Google Patents
Schaeumendes mittelInfo
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- DE2717538A1 DE2717538A1 DE19772717538 DE2717538A DE2717538A1 DE 2717538 A1 DE2717538 A1 DE 2717538A1 DE 19772717538 DE19772717538 DE 19772717538 DE 2717538 A DE2717538 A DE 2717538A DE 2717538 A1 DE2717538 A1 DE 2717538A1
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Description
O-eOOO MÜNCHEN 4O. BAUERSTRASSE 22 · FERNRUF (O89) 37 68 83 · TELEX Β21Β2Οβ ISAR D
POSTANSCHRIFT: Ο-βΟΟΟ MÖNCHEN 43. POSTFACH 7»O
■7-
München, den 20. April 1977 M/18 098
L'OREAL
14, rue Royale, F-75008 Paris Frankreich
Schäumendes Mittel
Die Verwendung von schäumenden Mitteln, die aus Aerosolbomben verteilt werden, ist im Bereich der Körper- und
Haarpflege bereits bekannt. Dazu gehören beispielsweise Zubereitungen von schäumenden Rasiercremes oder Reduktionsmitteln
für eine Kaltdauerwelle in Druckflaschen. Diese bekannten schäumenden Präparate enthalten in Kombination
mit den zu verteilenden Wirkstoffen ein Treibmittel, wie einen Kohlenwasserstoff, der bevorzugt halogeniert ist,
und sich bei den Anwendungstemperaturen im flüssigen oder Dampfzustand befindet bei einem Druck, der relativ gering,
in der Größenordnung von einigen bar, ist.
809835/0457
Bei der Kaltdauerwelle dieses Typs sind zwei Arten von schäumen-r
den Präparaten bekannt. Eines ist in der US-PS 3 099 603 beschrieben. Es handelt sich um ein Mittel, das in einer
Druckflasche konditioniert ist und einen Schaum ergibt, der sehr rasch zusammenfällt und in den flüssigen Zustand
übergeht. Somit erfolgt die Anwendung des in dem Präparat J
enthaltenen Reduktionsmittels auf das Haar in Form eines !
instabilen Schaumes, der sich beinahe sofort in eine Flüssig- '
i keit verwandelt, deren Benetzungsvermögen viel höher ist, und
die folglich besser in das Haar eindringen kann. Nachteilig : bei dieser Art von Schaum ist im wesentlichen der Mangel an
Stabilität, er läuft praktisch kurz nach der Verteilung zusammen, so daß man auf diese Weise keinen festen Schaum
erhalten kann, der ohne herunterzulaufen die Haarsträhnen während des größten Teils der Zeit, die für die Behandlung
erforderlich ist, gleichmäßig bedeckt.
Eine zweite Art eines schäumenden Mittels, das in einer Druckflasche
konditioniert ist, wird auch als Reduktionsmittel für Dauerwellen verwendet und in Form einer Flüssigkeit auf
das Haar aufgetragen, um ein besseres Eindringen zu gewährleisten; sobald die Flüssigkeit ausgetreten ist, entwickelt sie
einen relativ stabilen Schaum, der fertige Schaum hat jedoch im Gegensatz zum oben erwähnten Präparat ein schlechtes Benetzungsvermögen
für das Haar. Dieses schäumende Präparat weist nun zwei Nachteile auf. Da es in flüssigem Zustand angewendet wird,
ist die Anwendung insofern mit Unannehmlichkeiten verbunden, als das Produkt bei der Verteilung herunterlaufen und Reizungen
der Augen oder Flecke auf Kleidungsstücken verursachen kann, andererseits hat es eine verringerte Wirksamkeit aufgrund des
schlechten Benetzungsvermogens des Schaumes.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beheben. Mit dem erfindungsgemäßen schäumenden Mittel erhält man einen
Schaum mit besonderen Eigenschaften, nämlich einer erhöhten Stabilität beim Austritt aus dem Druckbehälter und einem großen1
Benetzungsvermögen. |
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M/18 098 - * - Κ 17538
Das erfindungsgemäße Mittel ergibt, wenn es ein Reduktions- ,
mittel für die Dauerwelle von Haaren enthält, einen Schaum, ;
der stabil bleibt, obgleich er zunehmend in die auf Wickler : eingerollten Strähnen eindringt. Während der gesamten !
Behandlungsdauer bleibt der Schaum auf dem Haar und sein Volumen nimmt nur sehr langsam ab, da sich der Aufbau des
Schaumes nur nach und nach verändert. Aufgrund des außergewöhnlichen Benetzungsvermogens des Schaumes dringen die
darin enthaltenen Reduktionsmittel allmählich in alle Haarsträhnen ein. Der erfindungsgemäß erhaltene Schaum hat anfangs auch ;
eine sehr dichte Textur, d.h. eine relativ hohe voluminöse '
Masse in der Größenordnung von 0,05 g/cm3 bis 0,15 g/cm3. Wenn er nun während der Behandlung das gesamte Haar bedeckt,
wirkt er wie eine Isolierhaube, wodurch das Haar die notwendige Temperatur für eine gute Wirkung des Dauerwell-Reduktionsmittels
hat, ohne daß man eine Plastikhaube verwenden muß, die das Haar gegen die Umgebung abschirmt.
Das Zusammentreffen von guter Stabilität und gutem Benetzungs-!
vermögen bei den erfindungsgemäßen Mitteln ist nicht nur
im Bereich der Reduktionsmittel für die Kaltdauerwelle erwünscht, sondern auch in vielen anderen Bereichen, wie bei
Fixierungen für Dauerwellen, Enthaarungsmitteln, Entkrausungsmitteln oder Färbungen.
Die vorliegende Erfindung betrifft somit ein schäumendes Mittel, das in einem Druckbehälter, "Aerosolbombe" genannt,
konditioniert ist und in Form eines Schaumes verteilt wird. Dieses Mittel enthält im Kombination ein Treibmittel, ein ;
schäumendes Produkt und einen Wirkstoff und ist dadurch gekennzeichnet, daß es 2 bis 14 % Treibmittel, als schaumbildendes
Produkt 0,2 bis 6 % wenigstens eines amphoteren ,
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■ 40·
; grenzflächenaktiven Mittels und 0,2 bis 3 % wenigstens
ι eines tert.Aminoxyds enthält. Alle vorgenannten Prozent-■
sätze sind Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Mittels ohne das Treibmittel. Das verwendete Treibmittel
besteht aus einer Mischung verflüssigter Gase und Lachgas j N„O welchesdie gesamte flüssige Phase sättigt, wobei
die Mischung verflüssigter Gase ausgewählt ist unter:
a) einer Mischung von Dichlordifluormethan, die unter der
Handelsbezeichnung "Freon-12" bekannt ist und Dichlortetrafluoräthan,
die unter der Handelsbezeichnung "Freon-114" bekannt ist und gegebenenfalls wenigstens
ein nicht halogeniertes Alkan, ausgewählt unter Butan,
Propan und Isobutan, enthält;
b) einer Mischung von Butan und Propan, die gegebenenfalls Isobutan enthält;
c) einer Mischung von Isobutan und Propan.
Mit der Bezeichnung "Anteil ohne Treibmittel" wird in der vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen der Teil der
flüssigen Phase des Mittels beschrieben, der nicht aus dem verflüssigten Treibmittel besteht.
Zu den amphoteren grenzflächenaktiven Mitteln, die für das
erfindungsgemäße schäumende Mittel besonders geeignet sind, gehören:
a) Mittel mit Betainstruktur, wie beispielsweise ein Amidoalkylbetain der Formel:
R -Ti - CH- - COO
t *
t *
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M/18 098 - /> - 271 /538
: .11·
; worin R einen von Fettsäuren abgeleiteten Rest mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet;
j b) Mittel mit Imidazolinstruktur, wie beispielsweise die Verbindung der Formel
N CH2
R-C CH-
X \ i
NaOOCCH2 CH2CH2OH
worin R den von Kokosfettsäure abgeleiteten Kohlenwasser- ;
! Stoffrest darstellt; eine derartige Verbindung wird von der Firma REWO unter der Handelsbezeichnung "Steinapon
AM2C" vertrieben;
c) Mittel mit Betain- und Imidazolin-Struktur, wie beispielsweise 1 -Hydroxyäthyl^-alkyl-S-carboxymethyl-imidazoliniumbetain;
d) Mittel mit Aminimidstruktur, wie beispielsweise
1,1-Dimethyl-i,6-(2-hydroxypropyl)-hexadecylimid;
e) Mittel mit Aminopropionatstruktur, wie beispielsweise Natrium-N-alkyl-ß-aminopropionat, worin die Alkylgruppe
der Kohlenwasserstoffrest der Kokosfettsäuren ist, und Triäthanolamin-lauryl-aminopropionat;
f) Mittel mit Asparaginstruktur, wie diejenigen, die in der
französischen Patentschrift 1 344 212 und der entsprechenden
Zusatzanmeldung Nr. 89 478 der Anmelderin beschrieben sind.
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Diese Verbindungen entsprechen der Formel
! CH- - CONH - (CH-) - N^ !
; ,2 2 η ^
ί R-, - NH -CH - COOM R2 I
worin R1 und R- Niedrigalkylreste sind, die bis zu 4
Kohlenstoffatome enthalten können, η eine ganze Zahl mit einem Wert von 2 bis 5 und bevorzugt 2 oder 3, ist,
R^ einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 10 bis
18 Kohlenstoffatomen bedeutet und M für Wasserstoff, Natrium, Kalium oder Ammonium steht.
I Zu den tertiären Aminoxyden, die in dem erfindungsgemäßen
Mittel verwendbar sind, gehören die Alkyl-dimethyl-amin-
! oxyde, worin der Alkylrest den Lauryl-, Cetyl-, Myristinj oder Stearylrest bedeutet; Bis-(2-hydroxyäthyl)-kopra-amin-■
oxyd und Bis-(2-hydroxyäthyl)-lauryl-myristyl-amin-oxyd.
j Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsge-I
mäßen schäumenden Mittel ist die Mischung verflüssigter j Gase mit N-O gesättigt, wobei der Gleichgewichtsdruck nach
j Sättigung zwischen 4 und 8 bar beträgt; die entsprechenden ' Anteile der Dichlordifluromethan/Dichlortetrafluoräthan/
; Alkan-Mischung liegen zwischen 0/100/0 und 25/25/50; die entsprechenden Anteile der Butan/Propan/Isobutan-Mischung
liegen zwischen 90/10/0 und 25/25/50; die entsprechenden I Anteile der Isobutan/Propan-Mischung liegen zwischen
100/0 und 40/60.
Das erfindungsgemäße schäumende Mittel kann vorteilhaft
bei der Behandlung von Haar, insbesondere als Reduktionsmittel bei der Kalt-Dauerwelle verwendet werden. Bei dieser
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j Anwendungsform enthält das Mittel als Wirkstoff 1 bis 11 %
wenigstens eines ThIoIs7 als schäumendes Produkt 0,2 bis 6 % !
wenigstens eines der oben aufgeführten amphoteren grenzflächen-j
aktiven Mittel und 0,2 bis 3 % wenigstens eines der oben :
aufgeführten tertiären Aminoxyde, wobei diese Prozentsätze
in Gewichtsprozent, bezogen auf den Anteil des Mittels ohne j Treibmittel ausgedrückt sind. Das verwendete Thiol ist ausgewählt unter Thioglycolsäure, Thiomilchsäure, Thioglycerin ; und Mischungen davon; der bevorzugte Gehalt an Thioglycol- ■ säure liegt zwischen 3 und 11 %, der bevorzugte Gehalt an j Thiomilchsäure liegt zwischen 1 und 6 % und der bevorzugte j Gehalt an Thioglycerin liegt zwischen 4 und 8 %, wobei
: diese Prozentsätze in Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des j Anteilsdes Mittels ohne Treibmittel, ausgedrückt sind.
in Gewichtsprozent, bezogen auf den Anteil des Mittels ohne j Treibmittel ausgedrückt sind. Das verwendete Thiol ist ausgewählt unter Thioglycolsäure, Thiomilchsäure, Thioglycerin ; und Mischungen davon; der bevorzugte Gehalt an Thioglycol- ■ säure liegt zwischen 3 und 11 %, der bevorzugte Gehalt an j Thiomilchsäure liegt zwischen 1 und 6 % und der bevorzugte j Gehalt an Thioglycerin liegt zwischen 4 und 8 %, wobei
: diese Prozentsätze in Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des j Anteilsdes Mittels ohne Treibmittel, ausgedrückt sind.
Das erfindungsgemäße schäumende Mittel kann auch vorteilhaft
zur Behandlung von Haaren als Fixierungsmittel bei der
Dauerwelle verwendet werden. Bei dieser neuen Anwendungsform
enthält das schäumende Mittel als schäumendes Produkt
0,2 bis 6 % wenigstens eines der oben bezeichneten amphoteren ; grenzflächenaktiven Mittel , 0,2 bis 3 % wenigstens eines
der oben-erwähnten tertiären Aminoxyde, 0,15 bis 2 % wenigstens eines kationischen grenzflächenaktiven Mittels und als Wirkstoff 6 bis 10 Volumina (1,8 bis 3 %) H2O2 oder 8 bis 18 % ' Kalium- oder Natriumbromat, wobei diese Prozentsätze in i Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Anteils des
Mittels ohne Treibmittel, ausgedrückt sind.
zur Behandlung von Haaren als Fixierungsmittel bei der
Dauerwelle verwendet werden. Bei dieser neuen Anwendungsform
enthält das schäumende Mittel als schäumendes Produkt
0,2 bis 6 % wenigstens eines der oben bezeichneten amphoteren ; grenzflächenaktiven Mittel , 0,2 bis 3 % wenigstens eines
der oben-erwähnten tertiären Aminoxyde, 0,15 bis 2 % wenigstens eines kationischen grenzflächenaktiven Mittels und als Wirkstoff 6 bis 10 Volumina (1,8 bis 3 %) H2O2 oder 8 bis 18 % ' Kalium- oder Natriumbromat, wobei diese Prozentsätze in i Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Anteils des
Mittels ohne Treibmittel, ausgedrückt sind.
Zu den kationischen grenzflächenaktiven Mitteln, die erfindungsgemäß
als Dauerwellfixierungsmittel verwendet werden können,
gehören:
gehören:
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. AU.
a) Die quaternären Ammoniumderivate, beispielsweise:
die Dimethyl-hydroxyäthyl-(fett)-alkyl)-ammoniumchloride;
Cetyl -trimethyl-ammoniumchlorid; die Dialkyl-dimethylammoniumchloride, deren Alkylgruppen 12 bis 18 Kohlenstoffatome enthalten und insbesondere das Distearyl-dimethyl- |
Cetyl -trimethyl-ammoniumchlorid; die Dialkyl-dimethylammoniumchloride, deren Alkylgruppen 12 bis 18 Kohlenstoffatome enthalten und insbesondere das Distearyl-dimethyl- |
ammoniumchlorid; j
b) die Pyridiniumderivate, beispielsweise N-Stearyl-colamino- '
formyl-methyl-pyridiniumchlorid; die Alkyl-pyridiniumchloride
deren Alkylgruppe 12 bis 18 Kohlenstoffatome enthält.
Das erfindungsgemäße schäumende Mittel kann auch als Ent- j
j haarungsmittel verwendet werden. Bei dieser neuen Anwendungs- , j form enthält das Mittel vorteilhaft in Kombination als
Wirkstoff 2 bis 8 % wenigstens eines Thiols, das mittels
Wirkstoff 2 bis 8 % wenigstens eines Thiols, das mittels
Natronlauge, Lithiumhydroxyd oder Calciumhydroxyd ganz oder ; j teilweise neutralisiert ist, und als schäumendes Produkt
0,5 bis 2 % wenigstens eines der oben aufgeführten amphoteren
grenzflächenaktiven Mittel und 0,2 bis 1,5 % wenigstens eines
der oben aufgeführten tertiären Aminoxyde, wobei diese Prozentsätze in Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Anteils
des Mittels ohne Treibstoff, ausgedrückt sind. Zu den Thiolen, ; die in einem solchen schäumenden Enthaarungsmittel besonders ' • brauchbar sind, gehören Thioglycolsäure, Thiomilchsäure, ; Thioglycerin oder Mischungen davon; der Gehalt an Thioglycol- ! j säure bezogen auf den Anteil ohne Treibmittel liegt zwischen
! 2 und 7 Gew.-%, der Gehalt an Thiomilchsäure zwischen 2 und 7
0,5 bis 2 % wenigstens eines der oben aufgeführten amphoteren
grenzflächenaktiven Mittel und 0,2 bis 1,5 % wenigstens eines
der oben aufgeführten tertiären Aminoxyde, wobei diese Prozentsätze in Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Anteils
des Mittels ohne Treibstoff, ausgedrückt sind. Zu den Thiolen, ; die in einem solchen schäumenden Enthaarungsmittel besonders ' • brauchbar sind, gehören Thioglycolsäure, Thiomilchsäure, ; Thioglycerin oder Mischungen davon; der Gehalt an Thioglycol- ! j säure bezogen auf den Anteil ohne Treibmittel liegt zwischen
! 2 und 7 Gew.-%, der Gehalt an Thiomilchsäure zwischen 2 und 7
' Gew.-% und der Gehalt an Thioglycerin zwischen 3 und 8 %.
ι
! Das erfindungsgemäße schäumende Mittel kann auch zum Entkrausen ι
brauchbar sein. Bei dieser neuen Anwendungsform enthält das ■
schäumende Mittel vorteilhaft als schäumendes Produkt 0,5 bis
2 % wenigstens eines amphoteren grenzflächenaktiven Mittels
wie oben aufgeführt, und 0,2 bis 1,5 % wenigstens eines der
oben aufgeführten tertiären Aminoxyde; und als Wirkstoff
4 bis 10 % Thioglycolsäure oder Thiomilchsäure, oder 1 bis 5 % ■
2 % wenigstens eines amphoteren grenzflächenaktiven Mittels
wie oben aufgeführt, und 0,2 bis 1,5 % wenigstens eines der
oben aufgeführten tertiären Aminoxyde; und als Wirkstoff
4 bis 10 % Thioglycolsäure oder Thiomilchsäure, oder 1 bis 5 % ■
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• AS-
j
Natronlauge, Lithiumhydroxyd oder Mischungen davon, ausge- |
drückt in Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des ι
Anteils des Mittels ohne Treibmittel. !
Das erfindungsgemäße schäumende Mittel ist auch zur
Neutralisation nach dem Entkrausen von Haar brauchbar. Bei
dieser neuen Anwendungsform enthält das Mittel vorteilhaft j als schäumendes Produkt 0,5 bis 2 % wenigstens eines der oben j aufgeführten amphoteren grenzflächenaktiven Mittel; 0,2 bis 1,5 % wenigstens eines der oben aufgeführten tertiären Aminoxyde, j ο,5 bis 1,5 % wenigstens eines der oben aufgeführten
kationischen grenzflächenaktiven Mittel und als Wirkstoff
3 bis 10 % Natrium- oder Kaliumbromat oder 1,8 bis 3 % H0O-,
Neutralisation nach dem Entkrausen von Haar brauchbar. Bei
dieser neuen Anwendungsform enthält das Mittel vorteilhaft j als schäumendes Produkt 0,5 bis 2 % wenigstens eines der oben j aufgeführten amphoteren grenzflächenaktiven Mittel; 0,2 bis 1,5 % wenigstens eines der oben aufgeführten tertiären Aminoxyde, j ο,5 bis 1,5 % wenigstens eines der oben aufgeführten
kationischen grenzflächenaktiven Mittel und als Wirkstoff
3 bis 10 % Natrium- oder Kaliumbromat oder 1,8 bis 3 % H0O-,
Z Z ι
ausgedrückt in Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des '
Anteils des Mittels ohne Treibmittel.
Die erfindungsgemäßen schäumenden Mittel sind in klassischen
Aerosolbomben konditioniert, die wenigstens ein Auslaßventil
aufweisen. Das Auslaßventil wirkt im allgemeinen mit einem
Druckknopf zusammen, den der Anwender betätigt, damit sich
das Ventil öffnet und der Schaum durch ein Verteilerstück,
das sich am Druckknopf befindet, austritt.
Aerosolbomben konditioniert, die wenigstens ein Auslaßventil
aufweisen. Das Auslaßventil wirkt im allgemeinen mit einem
Druckknopf zusammen, den der Anwender betätigt, damit sich
das Ventil öffnet und der Schaum durch ein Verteilerstück,
das sich am Druckknopf befindet, austritt.
Die nachstehenden Beispiele sollen die Erfindung näher
erläutern. In diesen Beispielen sind die angegebenen Prozentsätze ausgedrückt als Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
erläutern. In diesen Beispielen sind die angegebenen Prozentsätze ausgedrückt als Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
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• Ab ·
j Beispiel
Man stellt ein erfindungsgemäßes schäumendes Mittel her,
das als Reduktionsmittel für eine Kaltdauerwelle im Haar verwendet wird. Der Gehalt des Mittels an Treibmittel beträgt
7 %. Das Treibmittel besteht aus einer 60/40 Mischung aus Dichlortetrafluoräthan/Dichlordifluormethan. Die
gesamte flüssige Phase ist mit Lachgas (N-O) gesättigt, der Gleichgewichtsdruck des Lachgases nach Sättigung
beträgt 7 bar bei 20 0C. Der Anteil des Mittels ohne Treibmittel enthält:
Thioglycolsäure 10 g
Ammoniak 9 g
Ammoniumbicarbonat 6,1 g
amphoteres grenzflächenaktives Mittel* 4 g
Lauryldimethylaminoxyd 0,4 g Parfüm, nach Belieben
Wasser, soviel wie erforderlich für 100 g.
* Ν,Ν-Diäthyl-amino-propyl-N -alkyl-asparagin (Natriumsalz)
der folgenden Formel:
CH2-CO-NH-(CH2)3-Ν
R = von Kokos - oder Talgfettsäuren abgeleiteter Alkylrest
(2/3 Kokos, 1/3 Talg); dieses amphotere grenzflächen aktive Mittel ist in der F-PS 1 344 212 der Anmelderin
beschrieben.
809835/0 45
j -17-
ί Beispiel
Schäumendes Mittel, das als Fixierungsmittel für eine Kalt- !
dauerweile im Haar verwendet wird. Der Gehalt des Mittels j
i an Treibmittel beträgt 6 %. Das verwendete Treibmittel ist ■
mit dem gemäß Beispiel 1 identisch. Der Anteil des Mittels , ohne Treibmittel enthält: :
Kaliumbromat 10 g !
amphoteres grenzflächenaktives Mittel* 2g
Lauryldimethylaminoxyd 0,3 g :
Kokosdimethylammoniumchlorid 0,3 g
Citronensäure, soviel wie erforderlich für pH = 6,2
Parfüm, beliebig
Wasser, soviel wie erforderlich für 100 g
*Fettsäurederivat mit Betainstruktur, das unter der
Handelsbezeichnung "DEHYTON AB 30" vertrieben wird.
Handelsbezeichnung "DEHYTON AB 30" vertrieben wird.
Trägt man das Reduktionsmittel gemäß Beispiel 1 auf natürliches feuchtes, zuvor auf Wickler aufgerolltes Haar auf, so erhält
man einen sehr cremigen Schaum, der sich sehr leicht auftragen läßt und das gesamte Haar völlig bedeckt. Dies ersetzt eine Haube, so daß man bei jeder aufgerollten Strähne die
für eine gute Reduktionswirkung notwendige Temperatur
halten kann.
man einen sehr cremigen Schaum, der sich sehr leicht auftragen läßt und das gesamte Haar völlig bedeckt. Dies ersetzt eine Haube, so daß man bei jeder aufgerollten Strähne die
für eine gute Reduktionswirkung notwendige Temperatur
halten kann.
Nach dem Spülen kann man auf gleiche Weise das Fixierungsmittel gemäß Beispiel 2 auftragen, wobei man eine Schaumhaube
erhält, wobei das Haar gut durchtränkt und somit i jede Strähne ausgezeichnet fixiert wird. Nach dem abschließenden
Spülen ist die Krause stark und von der Wurzel bis zur
Spitze des Haares gleichmäßig. Der kosmetische Zustand des
Haares ist sehr gut.
Spitze des Haares gleichmäßig. Der kosmetische Zustand des
Haares ist sehr gut.
109835/0457
Schäumendes Mittel, das als Reduktionsmittel für Dauerwellen verwendet wird. Das verwendete Treibmittel entspricht
dem gemäß Beispiel 1, der Gehalt des Mittels an Treibmittel beträgt 10 %. Der Anteil des schäumenden Mittels ohne
Treibmittel enthält:
Thioglycolsäure 3 g
Thiomilchsäure 2 g
Ammoniak 4 g
Triäthanolamin 3,7 g
amphoteres grenzflächenaktives Mittel * 5g
Bis- (2-hydroxyäthyl)-lauryl-
myristyl-aminoxyd 0,9 g
Parfüm nach Belieben
Wasser, soviel wie erforderlich für 100 g
* Fettsäurederivate mit Betainstruktur, die unter der Handelsbezeichnung "DEHYTON AB 30" vertrieben werden.
Schäumendes Mittel, das als Fixierungsmittel für Dauerwellen verwendet wird. Das Treibmittel hat die gleiche Zusammensetzung
wie das gemäß Beispiel 1, der Gehalt des Mittels an Treibmittel beträgt 5 %. Der Anteil des Mittels ohne
Treibmittel enthält:
809835/0457
Wasserstoffperoxyd (8,7 Volumina) 2,61 %
Triäthanolaminlaurylaminopropionat 1,3 g
Cetyldimethylaminoxyd 0,7 g
Cetylpyridiniumchlorid 0,9 g Weinsäure, soviel wie erforderlich für pH 4,5
Parfüm nach Belieben
Wasser, soviel wie erforderlich für 100 g
Das Reduktionsmittel gemäß Beispiel 3 und das Fixierungsmittel gemäß Beispiel 4 werden miteinander zur Durchführung
einer Kaltdauerwelle angewendet. Auf die feuchten, zuvor auf Wickler eingerollten Haare aufgetragen ergibt das
Reduktionsmittel gemäß Beispiel 3 einen fülligen Schaum, der, obgleich er stabil bleibt, nach und nach in die aufgerollten
Strähnen eindringt. Aufgrund der hohen Benetzungskraft dieses Schaumes dringt das Reduktionsmittel nach und
nach in alle aufgerollten Strähnen ein.
Nach dem Spülen trägt man das Fixierungsmittel gemäß Beispiel 4 auf die gleiche Weise auf, es dringt gut ein
und man erhält eine sehr sichere Fixierung jeder Strähne, was die Haltbarkeit der Krause begünstigt.
Nach dem abschließenden Spülen ist die Krause gleichmäßig und das Haar ist in einem sehr guten kosmetischen Zustand.
809835/OA 57
So
i Schäumendes Enthaarungsmittel mit einem Gehalt an Treib- j
mittel von 7 %. Das verwendete Treibmittel entspricht ' dem gemäß Beispiel 1 . ·
Der Anteil des Mittels ohne Treibmittel besteht aus: :
Cetylalkohol 7 g j
Thioglycerin 7,5 g
Myristyl-dimethylaminoxyd 0,6 g
amphoteres grenzflächenaktives Mittel * 2,2 g ;
Harnstoff 6 g
Calciumhydroxyd 0,8 g
Lanolin, oxyäthyleniert 1 g Parfüm nach Belieben
Wasser, soviel wie erforderlich für 100 g
* Ν,Ν-Diäthyl-amino-propyl-N -alkyl-asparagin (Natriumsalz)
der folgenden Formel:
R-NH-CH-COONa
''2"5
ι C-,Hr
CH2-CO-NH-(CH2)3-N
C2H5
R = von Kokos- oder Talgfettsäuren abgeleiteter Alkylrest (2/3 Kokos, 1/3 Talg).
Bei der Anwendung dieses Enthaarungsmittels, das zuerst in einem Druckbehälter konditioniert wird, tritt ein sehr
cremiger Schaum ohne jegliches Stocken aus; dieser Schaum hat eine gute benetzende Wirkung und haftet ausreichend
an der Haut.
809835/0457
Man stellt fest, daß die Dauer der Enthaarung wesentlich I verkürzt ist im Vergleich mit schäumenden Enthaarungsmitteln, ]
die nicht die Kombination von amphoterem grenzflächen-
aktivem Mittel mit tertiärem Aminoxyd aufweisen.
Nach dem Abspülen ist die Haut glatt und völlig enthaart.
Schäumendes Mittel, das zum Entkrausen der Haare verwendet wird. Das dabei verwendete Treibmittel ist in Beispiel 1 ;
beschrieben. Der Gehalt an Treibmittel beträgt 11 %. Der Anteil des Mittel ohne Treibmittel enthält:
Cetylalkohol 3 g
Thiomilchsäure 7 g
Lithiumhydroxyd 4 g
Triäthanolamin 3 g
Glycerin 0,85. g
amphoteres grenzflächenaktives Mittel 3 g
Stearyldimethylaminoxyd 2 g Parfüm, nach Belieben
* Verbindung der Formel:
N CH-
H I
R-C CH-
N Cl
worin R der von Kokos abgeleitete Kohlenwasserstoffrest ist.
Eine derartige Verbindung wird von derFirma REWO unter der Handelsbzeichnung STEINAPON AM2C vertrieben. '
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Schäumendes Mittel, das als Neutralisierungsmittel nach Anwendung des in Beispiel 6 beschriebenen Entkrausungsmittels
verwendet wird. Das verwendete Treibmittel ist wie in Beispiel 1 beschrieben, der Gehalt an Treibmittel beträgt
4 %. Der Anteil des schäumenden Mittels ohne Treibmittel enhält:
Kaliumbromat 9 g
amphoteres grenzflächenaktives Mittel * 2g
Myristyl-dimethylaminoxyd 0,5 g
Distearyl-dimethylammoniumchlorid 1,5 g
Weinsäure, soviel wie erforderlich für pH 6 Parfüm nach Belieben
Wasser, soviel wie erforderlich für 100 g
2
* Ν,Ν-Diäthyl-amino-propyl-N -alkylasparagin (Natriumsalz) der Formel:
* Ν,Ν-Diäthyl-amino-propyl-N -alkylasparagin (Natriumsalz) der Formel:
R-NH-CH-COONa _ „
/C2H5
CH2-CO-NH-(CH2)3-N
^C2H5
R = von Kokos- oder Talgfettsäuren abgeleiteter Alkylrest
; (2/3 Kokos, 1/3 Talg).
! Schaumes ist besonders leicht.
Da der Schaum so cremig ist, kann man ihn gut sehen und bei der Anwendung sehr gut lokalisieren. Der Schaum dringt leicht
in das Haar ein. Nach dem Abspülen verwendet man den neutralisierenden Schaum gemäß Beispiel 7, so ist dann die
Neutralisation vollständig.
809835/0457
M/18 098 - ti -
Entkrausungsmittel für kreppartig krauses Haar, wie es Afrikaner haben. Das verwendete Treibmittel entspricht
j dem gemäß Beispiel 1. Der Gehalt an Treibmittel beträgt
8,5 %. Der Anteil des Mittels ohne Treibmittel enthält:
Cetylalkohol 4 g
Glycerin 2 g
Maisöl 0,7 g
Lithiumhydroxyd 3 g
Lanolin, oxyäthyleniert 1,2 g
amphoteres grenzflächenaktives Mittel * 0,3 g
Lauryldimethylaminoxyd 0,4 g Parfüm nach Belieben
Wasser, soviel wie erforderlich für 100 g
* Fettaminderivat mit Betainstruktur, das unter der Handelsbezeichnung
"DEHYTON AB 30" vertrieben wird.
Die Anwendung des entkrausenden Schaumes kann sehr genau lokalisiert werden.
Man kann somit das entkrausende Produkt auf die Haarwurzeln auftragen, ohne den Haarboden zu berühren. Der Schaum
dringt leicht in das Haar ein.
Darüberhinaus begünstigen die grenzflächenaktiven Mittel
nach der notwendigen Einwirkungszeit die Emulsion und die Entfernung des Trägers beim Spülen. Das Haar ist kosmetisch
in sehr schönem Zustand. ;
Nachstehend sollen in einigen Beispielen die eigentlichen ! Schaumeigenschaften des erfindungsgemäßen Schaumes beschrieben :
werden . :
809835/0457
098
■31»
Beispiel9 Nachweis der Benetzungskraft der Schäume:
Man füllt einen geeichten 100 ml Becher mit einem Basisdurchmesser
von 5 cm mit Schaum und stellt ihn auf ein Filterpapier mit 15 cm Durchmesser.
Die Flüssigkeit, die sich aus dem Schaum abscheidet tränkt das Filterpapier und bildet eine feuchte Scheibe, deren
Durchmesser abhängig von der Zeit zunimmt. Somit erhält man mit einem Schaum, der eine große Benetzungskraft hat, rasch
eine große Scheibe die durchtränkt ist, während ein Schaum ohne Benetzungskraft keine getränkte Zone ergibt.
In der nachstehenden Tabelle wird die Benetzungskraft der Schäume gemäß den Beispielen 1 und 3 mit einem üblichen Enthaarungsschaum und einem Rasierschaum, die im Handel erhältlich sind,
verglichen.
Rasierschaum (Stand der Technik)
Enhaarungsschaum (Stand der Technik)
Schaum gemäß Beispiel 1
Schaum gemäß Beispiel 3
Durchmesser der getränkten Zonen
1 Min 5 Min 8 Min 15 Min
5 cm 5 cm 5 cm 5 cm 5 cm 5 cm 5 cm 5 cm 5 cm 5 cm 5 cm 8 cm 12 cm 15 cm
5 cm 7 cm 11 cm 15 cm
Gleichzeitig ist zu beobachten, daß sich das Volumen der i Schäume der Beispiele 1 und 3 praktisch nicht verändert, nur j
der Aufbau des Schaumes hat sich verändert. i
809835/0457
■ 35-
Beispiel 10
— w^ .
Nachweis des TropfVermögens der Schäume:
Man füllt einen geeichten 90 ml Becher mit Schaum, dessen konischer unterer Teil mit einem Nylonnetz versehen ist,
so daß der Schaum in ein Meßglas abtropfen kann. Dann mißt man das Volumen der abgetropften Flüssigkeit im Verhältnis
zur Zeit.
In der nachstehenden Tabelle wird das Tropfvermögen der j Schäume gemäß den Beispielen 1 und 3 mit denen die mit
dem Rasierschaum und dem Enthaarungsschaum gemäß Beispiel 8 erhalten werden, verglichen.
Volumen der abgetropften Flüssigkeit
2 Min 30 Sek 5 Min 10 Min 15 Min
Rasxerschaum (Stand der Technik) |
0 | ml | 0 | ml | 0 | ,5 ml | 0 | ml |
Enthaarungsschaum (Stand der Technik) |
0 | ml | 0 | ml | 0 | ml | 0 | ml |
Beispiel 1 | 1 | 3 | 4 | 5 | ||||
Beispiel 3 | 0,4 | 1 | 3 | 4 | ||||
Parallel zu diesen Messungen ist zu beobachten, daß das Volumen
der Schäume gemäß den Beispielen 1 und 3 praktisch nicht verändert
ist, lediglich der Aufbau des Schaumes hat sich verändert.
erfindungsgemäßen Schäume eine bemerkenswerte Stabilität j
in Verbindung mit einer Benetzungswirkung haben, die der '
der Schäume nach dem Stand der Technik deutlich überlegen t
ist. '
809835/0457 ORIGINAL INSPEOTßÖ
Claims (17)
- PatentansprücheSchäumendes Mittel in einem Druckbehälter, enthaltend ein Treibmittel, ein schäumendes Produkt und einen Wirkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß es einerseits 2 bis 14 % eines Treibmittels und andererseits als schäumendes Produkt 0,2 bis 6 % mindestens eines amphoteren grenzflächenaktiven Mittels und 0,2 bis 3 % mindestens eines tertiären Aminoxyds enthält, wobei die vorgenannten Prozentsätze Gewichtsprozente, bezogen auf den Anteil des Mittels ohne Treibmittel, darstellen, das Treibmittel aus einer Mischung verflüssigter Gase und Lachgas, das die gesamte flüssige Phase sättigt, besteht und die Mischung verflüssigter Gase ausgewählt ist unter:a) einer Mischung von Dichlordifluormethan und Dichlortetrafluoräthan, die gegebenenfalls wenigstens ein nicht halogeniertes Alkan, ausgewählt unter Butan, Propan und Isobutan, enthält;b) einer Mischung von Butan und Propan, die gegebenenfalls Isobutan enthält; undc) einer Mischung von Isobutan und Propan.
- 2. Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung verflüssigter Gase mit N-O gesättigt ist, und der Gleichgewichtsdruck nach Sättigung zwischen 4 und 8 bar liegt.OBiGtNAL INSPECTEDM/18 098 - 7/ - 2 7 Ί 7 b 3 Ο.3-
- 3. Mittel gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Anteile der Mischung an Dichlordifluormethan/Dichlortetrafluoräthan/Alkan zwischen 0/100/0 und 25/25/50 betragen.
- 4. Mittel gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Anteile der Mischung an Butan/Propan/Isobutan zwischen 90/10/0 und 25/25/50 betragen.
- 5. Mittel gemäß einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Anteile der Mischung an Isobutan/Propan zwischen 100/0 und 40/60 betragen.
- 6. Mittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, daß das amphotere grenzflächenaktive Mittel ausgewählt ist unter:a) Mitteln mit Betainstruktur, wie einem Amidoalkylbetain der Formel:i
R-N- CH_ - COOCH3worin R einen von Fettsäuren abgeleiteten Rest mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet;b) Mitteln mit Imidazolinstruktur;c) Mitteln mit Betain- und Imidazolinstruktur, wie !1 -Hydroxyäthyl^-alkyl-S-carboxymethyl-imidazolinium- jί betain;d) Mitteln mit Aminimidstruktur, wie 1,1,-Dimethyl-1,6-(2-hydroxypropyl)-hexadecylimid; ie) Mitteln mit Aminopropionatstruktur, wie Natrium- . N-alkyl-ß-aminopropionat, worin die Alkylgruppe der ■ Kohlenwasserstoffrest der Kokosfettsäuren ist, J und das Triäthanolamin-lauryl-aminopropionat;f) Mitteln mit Asparaginstruktur der Formel:CH2 - CONH - (CH2Jn - N
R3-NH-CH-COOM 2worin R1 und R_ Niedrigalkylreste bedeuten, die bis zu 4 Kohlenstoffatome enthalten können und η eine ganze Zahl zwischen 2 und 5 und bevorzugt 2 oder 3 ist, R, einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet und M für Wasserstoff, Natrium, Kalium oder Ammonium steht. - 7. Mittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete tertiäre Aminoxyd ausgewählt ist unter Alkyl-dimethylamin-oxyden, worin der Alkylrest für Lauryl, Cetyl, Myristyl oder Stearyl steht; Bis-(2-hydroxyäthyl)-kokos-aminoxyd; und Bis-(2-hydroxyäthyl) laury1-myristyl-aminoxyd.80983 5/CU57
- 8. Mittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 als Reduktions- ίj mittel für Kaltdauerwellen im Haar, dadurch gekennzeichnet,ι daß es als Wirkstoff 1 bis 11 % wenigstens eines Thiols j und als schäumendes Produkt 0,2 bis 6 % wenigstens eines ; amphoteren grenzflächenaktiven Mittels wie oben aufgeführt,:! und 0,2 bis 3 % wenigstens eines der oben ;aufgeführten tertiären Aminoxyde enthält, wobei die vorgenannten Prozentsätze Gewichtsprozente, bezogen ι auf den Anteil des Mittels ohne Treibmittel darstellen.
- 9. Mittel gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Thiol ausgewählt ist unter Thioglycolsäure, Thiomilchsäure, Thioglycerin oder Mischungen davon.
- 10. Mittel gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an Thioglycolsäure zwischen 3 und 11 %, der Gehalt an Thiomilchsäure zwischen 1 und 6 % und der Gehalt an Thioglycerin zwischen 4 und 8 % liegen, wobei die vorgenannten Prozentsätze Gewichtsprozente, bezogen auf den Anteil des Mittels ohne Treibmittel darstellen.
- 11. Mittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Fixierung von Dauerwellen im Haar, dadurch gekennzeichnet, daß es als schäumendes Produkt 0,2 bis 6 % wenigstens eines der vorgenannten amphoteren grenzflächenaktiven Mittel, 0,2 bis 3 % wenigstens eines der vorgenannten tertiären Aminoxyde und 0,15 bis 2 % wenigstens eines kationischen grenzflächenaktiven Mittels enthält, und als Wirkstoff 1,8 bis 3 % H2O2 oder 8 bis 18 % Kalium- oderNatriumbromat enthält, wobei die vorgenannten Prozentsätze Gewichtsprozente, bezogen auf den Anteil des Mittels ohne Treibmittel, darstellen.809835/0457
- 12. Mittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 als Enthaarungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff 2 bis 8 % wenigstens eines Thiols, das ganz oder teilweise mit z.B. Natronlauge, Lithiumhydroxyd oder Calciumhydroxyd neutralisiert ist, und als schäumendes Produkt 0,5 bis 2 % wenigstens eines der vorgenannten amphoteren grenzflachen- ; aktiven Mittel und 0,2 bis 1,5 % wenigstens eines der ; vorgenannten tertiären Aminoxyde enthält, wobei die vorgenannten Prozentsätze Gewichtsprozente, bezogen auf den anteil des Mittels ohne Treibmittel, darstellen. :
- 13. Mittel gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Thiol ausgewählt ist unter Thioglycolsäure, Thiomilchsäure, Thioglycerin und Mischungen davon.
- 14. Mittel gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an Thioglycolsäure bezogen auf den Anteil des Mittels ohne Treibmittel zwischen 2 und 7 Gewichtsprozent beträgt, der Gehalt an Thiomilchsäure zwischen 2 und 7 Gew.-% und der Gehalt an Thioglycerin zwischen 3 und 8 Gew.-% beträgt.
- 15. Mittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 als Entkrausungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß es als schäumendes Produkt 0,5 bis 2 % wenigstens eines der vorgenannten amphoteren grenzflächenaktiven Mittel und 0,2 bis 1,5 % wenigstens eines der vorgenannten tertiären Aminoxyde enthält; und als Wirkstoff 4 bis 10 % Thioglycolsäure oder Thiomilchsäure oder 1 bis 5 % Natronlauge, Lithiumhydroxyd, oder Mischungen davon enthält, wobei die vorgenannten Prozentsätze Gewichtsprozente, bezogen auf den Anteil des Mittels ohne Treibmittel, darstellen.809835/0A 57
- 16. Mittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 als Neutralisationsmittel nach dem Entkrausen, dadurch gekennzeichnet, daß es als schäumendes Produkt 0,5 bis 2 % wenigstens eines der vorgenannten amphoteren grenzflächenaktiven Mittel, 0,2 bis 1,5 % wenigstens eines der vorgenannten tertiären Aminoxyde, 0,5 bis 1,5 % wenigstens eines kationischen grenzflächenaktiven Mittels und als Wirkstoff 3 bis 10 % Natrium- oder Kaliumbromat oder 1,8 bis 3 % H_O„ enthält, wobei diese Prozentsätze Gewichtsprozente, bezogen auf den Anteil des Mittels ohne Treibmittel, darstellen.
- 17. Mittel gemäß den Ansprüchen 11 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß das kationische grenzflächenaktive Mittel ausgewählt ist unter:a) quaternären Ammoniumderivaten, wie Dimethyl-hydroxyäthyl-(fett)alkyl-ammoniumchloriden; Cetyltrimethyl-· ammoniumchlorid, den Dialkyldimethyl-ammoniumchloriden deren Alkylgruppen 12 bis 18 Kohlenstoffatome enthalten;b) Pyridiniumderivaten, wie N-Stearyl-colaminoformyl-methylpyridiniumchlorid; Alkylpyridiniumchloriden, deren Alky!gruppe 12 bis 18 Kohlenstoffatome enthält.809835/0457
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