DE2716784A1 - Verfahren zur mesotherapeutischen behandlung und automatische einspritzvorrichtung zum einsatz dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zur mesotherapeutischen behandlung und automatische einspritzvorrichtung zum einsatz dieses verfahrensInfo
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- Y10S128/00—Surgery
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Description
GP/MC N/C C/
den 8. April 1977
den 8. April 1977
Herr Michel, Louis, Paul PISTOR
87, Boulevard Suchet
75016 PARIS, Frankreich
87, Boulevard Suchet
75016 PARIS, Frankreich
"Verfahren zur mesotherapeutischen Behandlung und automatische Einspritzvorrichtung
zum Einsatz dieses Verfahrens."
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur me so therapeutischen
Behandlung. Sie bezieht sich ebenfalls auf eine Einspritzvorrichtung zum Einsatz dieses Verfahrens, die eine automatische Spritze bildet und insbesondere
stossweise, d.h. zur Durchfuhrung von voneinander getrennten Injektionen, oder in der Weise einer "Schussfolge ", d.h. zur Durchfuhrung
von mehreren aufeinander folgenden Injektionen gemäss einem beliebigen Takt betätigt werden kann.
Auf dem Gebietder Mesotherapie , obwohl man schon über Methoden und Vorrichtungen verfügt, die die Einführung von Arzneimitteln in den
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menschlichen oder tierischen Organismus ermöglichen, wie das zum Beispiel mit den Mehrnadelspritzen zur Durchfuhrung von mehreren
gleichzeitigen Mikroinjektionen und mit den Multistichgeraten , die durch
das Aufdrücken von Spitzen oder Nadeln auf eine mehr oder weniger grosse Hautflache eine Mikrowunde erzeugen, die nachtraglich mit dem
Behandlungsprodukt benetzt wird, der Fall ist, gleichen das Verfahren und die Vorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung einen Mangel aus.
Die neuartigen, durch die vorliegende Erfindung vorgeschlagenen
Mittel sind insbesondere für folgende Zwecke vorgesehen :
- Durchführung von mesotherapeutischen Behandlungen durch Injektionen,
die gemäss jedem beliebigen Takt entweder stossweise oder in der Weise einer Schussfolge ausgeführt werden ;
- Automatisierung der Injekti ons vor gange ;
- Verwirklichung eines Verfahrens und einer Vorrichtung, die
besonders schnell und einfach eingesetzt werden können und gleichzeitig
zahlreiche belästigende, einen grossen Aufwand an Arbeitskräfte
und deshalb an Kosten erfordernde Arbeiten wie zum Beispiel die Spülung, die Reinigung, die Sterilisierung der herkömmlichen
Spritzen zur Wiedereinsetzung derselben für eine neue Behandlung vermeiden.
Die hauptsächlichen Vorteile der Erfindung sind die folgenden :
- Möglichkeit, innerhalb einer sehr kurzen Zeit auf einer gegebenen
Hautfläche mehrere Injektionen auszuführen, so dass im Vergleich zu einer einzigen oder zu einigen volumenmässig bedeutenden Injektionen die
gleiche Menge von Behandlungssubstanzen besser angewandt wird, was
zur Erzielung von besseren Ergebnissen führt ;
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- Schneller und einfacher Einsatz wegen der Automatisierung und , weil nach jeder Benutzung die Injektionsspritze weggeworfen und durch
eine neue ersetzt wird (Verwendung von Wegwerfspritzen vorzugsweise aus Kunststoff, die deshalb billig sind).
Das erfindungsgemässe Verfahren zur mesotherapeutischen Behandlung
ist dadurch gekennzeichnet, dass es ermöglicht , auf einer bestimmten
Hautzone eine Vielzahl von Injektionen entweder stossweise oder in der Weise einer Schussfolge auszuführen.
Gemäss diesem Verfahren kann man entweder eine einzige Injektion ausfuhren und dabei eine Vorrichtung einsetzen, die eine Injektionsspritze
mit einer einzigen Nadel enthalt, wobei das vorbestimmte einstellbare
Volumendes in der Spritze enthaltenen Produktes entweder teilweise oder
insgesamt stossweise oder in der Weise einer Schussfolge entleert wird ; man kann ebenfalls gleichzeitig mehrere Injektionen machen und dabei eine
Vorrichtung einsetzen, die mit einem Mehrfacheinspritzer versehen ist, der eine Vielzahl von Einspritznadeln umfasst, und es ist auch möglich,
die zu behandelnde Hautflache mit der Behandlungssubstanz zu benetzen und anschliessend mit Hilfe der Nadel bzw. Nadeln schussfolgenartig
mehrere Stiche machen, ohne dass dabei die Behandlungssubstanz eingespritzt
wird.
Die erfindungsgemässe automatische Injektionsvorrichtung ist
dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Gehäuse, welches vorzugsweise
die Form einer Pistole bzw. eines Revolvers hat} eine vorzugsweise austauschbare Injektionsspritze, die mit einem Spritzenkörper,
einem Kolben und einer einzigen Injektionsnadel oder einem Mehrnadelspritzenkopf
versehen ist; eine Spritzenaufnahmewiege, die die Injektionsspritze
aufnimmt und in dem Gehäuse gelagert ist; Antriebsmittel, die einerseits entweder die aus der Aufnahmewiege und der Injektionsspritze
bestehende Einheit oder nur die Nadel bzw. den Mehrnadelspritzenkopf der Injektionsspritze hin und her bewegen und andererseits
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den Kolben der Injektionsspritze oder ein mit letzterem zusammenwirkendes
bewegliches Organ betätigen; sowie Mittel zur Auslösung von mindestens einer Injektion durch Handbetätigung, wie zum Beispiel einen Drucker umfasst
, welche die genannten Antriebsmittel entweder teilweise oder insgesamt steuern.
Man kann verstehen, dass fur die Betätigung der erfindungsgemässen
Vorrichtung sowohl stossweise als auch in der Weise einer Schussfolge Injektionszyklen durchgeführt werden sollen, die jeweils folgende Phasen
umfassen :
- Die nach aussen gerichtete Bewegung bzw. Hinbewegung der
Injektionsspritze zur Freisetzung der Nadel bzw. Nadeln, die in der Ruhestellung der Vorrichtung im Bezug auf die vorhandenen Schutzmittel
wie zum Beispiel eine Schutzplatte zurückgezogen bzw. nach innen versetzt
angeordnet sind, wobei diese Hinbewegung das Eindringen der Nadel in die Haut bewirkt ;
- Dann entweder die Druckbewegung des Kolbens in dem Spritzenkörper
zur Durchfuhrung der Injektion des Behandlungsproduktes mit anschliessender Ruckbewegung der Injektionsspritze in die Ausgangsstellung,
ohne dass dabei der Kolben bewegt wird ;
- Oder die unmittelbare Ruckbewegung der Injektionsspritze, wenn die Vorrichtung schussfolgenartig ohne Einspritzung von Behandlungsprodukt betätigt wird.
Gemäis einer bevorzugten Ausfuhrungsart der vorliegenden Erfindung
fuhrt die Einheit, die aus dem Körper der Spritze, der Aufnahmewiege und der Injektionsnadel bzw.-nadeln besteht, die genannte Hin- und Herbewegung
aus.
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Die Antriebsmittel, die die genannten Bewegungen ermöglichen, sind an sich bekannt und können elektrisch, mechanisch, elektromagnetisch
und/oder pneumatisch gesteuert werden. Die Antriebsmittel zur Betätigung
des Kolbens der Injektionsspritze können gleichzeitig die Injektionsnadel bzw. -nadeln, welche vorzugsweise mit dem Körper der Injektionsspritze
fest verbunden ist bzw. sind, steuern.
Gemäss einem anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung umfasst die Injektionsvorrichtung erste Antriebsmittel zur Hin-und Herbewegung
der aus der Aufnahmewiege und der Injektionsspritze bestehenden Einheit
sowie zweite Antriebsmittel zur Betätigung des Kolbens der Spritze oder eines beweglichen, auf den Kolben einwirkenden Organes .
Gemäss noch einem anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Injektionsspritze indem, genannten Gehäuse abnehmbar eingebaut,
so dass nach der Behandlung eines bestimmten Patienten die Injektionsspritze durch eine neue ersetzt werden kann ; auf diese Weise kann man
ohne unnötige Komplikation unter den besten Sterilitätsbedingungen arbeiten und zum Beispiel sterile Spritzen verwenden, die aus wirtschaftlichen
Gründen vorzugsweise aus Kunststoff bestehen und nach der Benutzung
weggeworfen werden.
Gemäss einer bevorzugten Ausfuhrungsart der vorliegenden Erfindung
umfassen die Antriebsmittel, die die Hin- und Herbewegung der Aufnahmewiege
der Spritze sowie die Druckbewegung des Kolbens ermöglichen, einerseits einen Elektromagnet, der auf einen magnetischen Kern einwirkt,
welcher mit einem beweglichen Organ verbunden ist, wobei dieses Organ wiederum auf dem Kolben abgestutzt ist und mit Hilfe von Mitteln zur
Fuhrung der Auf nähme wie ge in dem Gehäuse und von Anschlagmitteln zur
Begrenzung der Bewegung der aus der Aufnahmewiege und der Injektionespritze
bestehenden Einheit im Bezug auf das Gehäuse , der genannten Einheit eine geradlinige , der Einspritzung entsprechende, nach vorne bzw.
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nach aussen gerichtete Bewegung erteilt und dann nur den Kolben bewegt,
sowie andererseits Mittel zum elastischen Rückzug der genannten Einheit in ihre eingeschobene , der Ruhestellung der Vorrichtung entsprechende
Stellung.
Gemäss einer noch bevorzugten Ausfuhrungsart der vorliegenden Erfindung umfasst die Vorrichtung Mittel zur Fuhrung der Aufnahmewiege
in dem genannten Gehäuse, Anschlagmittel zur Begrenzung der genannten Einheit gegenüber dem Gehäuse sowie Mittel zum elastischen Rückzug
der genannten Einheit in ihre eingeschobene Stellung, und die ersten Antriebsmittel
umfassen einen Elektromagneten, der zur Durchführung der geradlinigen, der Einspritzung entsprechenden, nach aussen gerichteten Bewegung
der genannten Einheit auf einen magnetischen Kern einwirkt, während die
zweiten Antriebsmittel mit einem Elektromotor versehen sind, mit welchem das genannte bewegliche Organ über eine Schrauben-Mutter-Verbindung verbunden
ist, wobei die Mutter dieser Verbindung das bewegliche Organ, welches den Kolben in seine gegenüber dem Spritzenkörper eingeschobene Endstellung
geradlinig bewegt, nachdem die aus der Aufnahmewiege und der Spritze
bestehende Einheit in ihre Vorderstellung verstellt worden ist und dabei mit den Anschlagmitteln in Berührung steht, bildet.
Gemäss einem noch anderen kennzeichnenden Merkmal der vorliegenden
Erfindung umfasst die Vorrichtung Mittel zur Zufuhrung von einem zerhackten Gleichstrom oder von zwei zerhackten Gleichströmen zu den
genannten Antriebsmitteln, so dass Injektionen schussfolgenartig durchgeführt
werden können, wobei im Verlauf der zackenförmigen Kurve, die die Intensität des einen zerhackten Gleichstromes in Abhängigkeit von
der Zeit angibt, die horizontalen Zinnen der Hinbewegung der Aufnahmewiege-Spritze-Einheit
entsprechen und im Verlauf einer anderen zackenföimigen Kurve, die die Intensität des anfeien zackenförmigen Gleichstrome8 in Atbtaggtedtvonder
Zeit angibt,die horizontalen Zirai der daiaf folgende ir Veidrängigsbe-
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wegung des Kolbens in den Spritzenkörper entsprechen, wahrend die Lücken der ersten Kurve die Ruckbewegung der genannten Einheit durch
die Wirkung der elastischen Ruckzugmittel bezeichnen.
Wenn die erfindungsgemässen Antriebsmittel Elektromagnetische
Mittel sind, ist der Elektromagnet vorzugsweise in dem Gehäuse der Vorrichtung, zum Beispiel in dem Griff des revolverförmigen Gehäuses
der Vorrichtung eingeschlossen. Wenn dagegen diese Antriebsmittel
einen Elektromotor einsetzen, kann dieser Motor entweder indem
revolverförmigen Gehäuse eingeschlossen oder ausserhalb desselben
angeordnet sein, wobei dieser Motor mit dem Gehäuse Über einen biegsamen
Kabel verbunden ist. Die Erfindung umfasst ebenfalls eine Kombination
von Antriebsmitteln, zum Beispiel von elektromagnetischen Mitteln wie
einem Elektromagnet, mit elektrischen Mitteln, wie einem Elektromotor, die in dem Gehäuse der Vorrichtung eingeschlossen sind oder nicht.
Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, in welcher an Hand der beigefugten Zeichnungen
verschiedene Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigen :
Figur 1 eine Seitenansicht mit Teilschnitt einer automatischen Injektionsvorrichtung
gemäss einer bevorzugten Ausfuhrungsart der vorliegenden
Erfindung, wobei die Vorrichtung eine revolverartige Form aufweist ;
Figur 2 einen Schnitt ge mass der Linie Π-II der Mittel zur Fuhrung
der Aufnahme wie ge der Injektionsspritze ;
Figur 3 eine Kurve, die die Intensität eines zerhackten Gleichstromes
J zur Speisung des Elektromagneten der Einspritzvorrichtung der Figur 1 in Abhängigkeit von der Zeit angibt, wenn die Vorrichtung
zur Durchführung von schussfolgenartigen Injektionen eingesetzt
wird ; *09844/08 40
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Figur 4 einen Schnitt einer automatischen Injektionsvorrichtung gemäss einer anderen Ausfuhrungsart der vorliegenden Erfindung, wobei
die Vorrichtung ebenfalls eine revolverähnliche Form aufweist ;
Figur 5 einen Schnitt gemäss der Linie V-V der Figur 4 der Mittel zur Führung der Aufnahmewiege der Spritze ;
Figur 6 Kurven, die die Intensität von Gleichströmen
zur Speisung des Elektromagneten (voll ausgezogene Kurve A) und andererseits des Elektromotors (strichlierte Kurve B) in Anhängigkeit
von der Zeit angeben, wenn die erfindungsgemässe Vorrichtung stossweise,
d.h. zur Durchfuhrung von zwei voneinander getrennten Injektionen eingesetzt
wird ; und
Figur 7 Kurven, die die Intensität des Speisestromes des Elektromagneten
(Kurve A) und des Elektromotors (Kurve B) in Abhängigkeit von der Zeit angeben, wenn die Vorrichtung schussfolgenartig mit
gleichzeitiger Behandlung^Substanzeinspritzung betätigt wird.
Die Injektionsvorrichtung der Figur 1, die eine Spritze bildet, besteht im wesentlichen aus einem revolverförmigen Gehäuse 1, welches
sich aus zwei Halbschalen la, Ib zusammensetzt, die mit Hilfe von
in Gewindebohrungen 3 eingeführten Schrauben 2 miteinander verbunden sind. Die Antriebsmittel umfassen einen Elektromagnet 4, der über Leiter
5a und 5b gespeist wird und mit einem metallischen Magnetkern 6 zusammenwirkt, der seinerseits mit dem beweglichen Organ 7, welches eine einen
Stempel 8 bildende Ausbauchung besitzt, fest verbunden ist. Die Vorrichtung ist ebenfalls mit einer Injektionsspritze 9 versehen, deren Körper 9a
über Klauen 1 Oa und 10b mit einer Aufnahmewiege bzw. einem Aufnahmeschlitten
11 fest verbunden ist ; der Schlitten ist auf einer ortsfest angeordneten Schiene 12, die mit einem Anschlag 13 zur Begrenzung der
Verschiebung der Wiege 11 nach vorne sowie mit einer Stange 14 zur
Fuhrung des beweglichen Organes 7 in Verbindung mit zwei zur Fuhrung
des magnetischen Kernes 6 dienenden Fuhrungshalbringen wie zum Beispiel
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15 versehen ist, verschiebbar angeordnet. Ein Drücker 27 gehört ebenfalls
zu der Vorrichtung und schliesst in seiner eingedrückten Stellung einen elektrischen Kontakt, so dass der Elektromagnet 4 mit Strom gespeist
wird.
Die Leiter 5a, 5b und 5c sind an den äusseren Anschlusskabel 16
angeschlossen, wobei Letzterer mit einer schematisch dargestellten
Gleichstromquelle 17 verbunden. Die erfindungsgemässe Einspritzvorrichtung
besitzt ebenfalls ein Steuerhilfsorgan 17' wie zum Beispiel einen Druckknopf, dessen Betätigung die Einschaltung einer an sich
bekannten elektronischen Hilfsvorrichtung 18 hervorruft. Diese elektronische Vorrichtung dient zur Umwandlung des durch die Quelle 17
gelieferte Gleichstromes in einen zerhackten Gleichstrom, welcher dem Elektromagneten 4 zugeführt wird, wenn der Drücker 27 betätigt wird.
Die Form dieses zerhackten Stromes ist in Figur 3 dargestellt, wobei i die Intensität des zerhackten Stromes und t die Zeit in Sekunden
darstellen. In dem Ausfuhrungsbeispiel der Figur 3 beträgt die Periode dieses zerhackten Stromes l/l 0 Sekunde.
Anschläge 19a und 19b sind vorgesehen und bestimmen die hintere
eingeschobene Stellung der durch den magnetischen Kern 6 und das bewegliche Organ 7 gebildeten Einheit.
Die Injektionsspritze 9 umfasst einen Spritzenkörper 9a mit einem
Flansch 20 an seinem hinteren Ende, einen Kolben 9b mit einem hinteren
Flansch 21, gegen welchen der ballige Vorsprung 8 des beweglichen Organes
7 schlägt, sowie einen Einspritzkopf 9c, der die Einspritznadel 9d trägt. Gemäss einer anderen Ausführungsart der vorliegenden Erfindung könnte
der Einspritkopf 9c durch einen Mehrnadelträger ersetzt werden, der mit einer Vielzahl von kleinen Einspritznadeln versehen ist, die jeweils durch den
Spritzenkörper 9a mit Behandlungs subs tanz gespeist werden. Die
Führung des Kolbens 9b erfolgt über eine Stange 14, die durch einen
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Schlitz 21a am Umfang des hinteren Flansches 21 geleitet ist, sowie über
eine Stange 22, die mit dem Flansch 20 des Spritzenkörpers 9a fest verbunden
ist und durch eine Bohrung 21b des hinteren Flansches 21 des Kolbens 9b gefuhrt ist. Das Gehäuse ist mit einer abnehmbaren Endscheibe
24 versehen, die eine mittlere Bohrung 24a aufweist, durch welche die Einspritznadel 9d , die normalerweise gegenüber der äusseren
Stirnfläche der genannten Scheibe, wie das in der Ruhestellung der Einspritzvorrichtung
dargestellt ist, zurückgezogen ist, he raus gedruckt werden kann. Eine Ruckzugfeder 25 ist einerseits ander inneren Fläche der
Scheibe 24 und andererseits an dem Ende des Spritzenkörpers 9a abgestützt.
Das Oberteil des Gehäuses 1, d.h. die zwei Halbschalen la und Ib
des Gehäuses, besitzen eine Aussparung 26, durch welche nach der Lockerung
der Klauen 10a und 10b zur Freisetzung des Spritzenkörpers gegenüber
der Aufnahmewiege 11 die benutzte Spritze entfernt werden kann, um
Letztere durch eine unbenutzte Injektionsspritze zur Durchfuhrung einer
anderen Behandlung zu ersetzen.
Die Figur 2 lässt im Querschnitt das Profil der Führungsmittel 11 und 12 erkennen. Man kann bemerken, dass die Aufnahmewiege 11 sich
von der zugehörigen Führungsschiene nicht lösen kann. Um die Aufnahmewiege
11 ausbauen zu können, muss man nach Entfernung der Scheibe 24 den auf der Schiene 12 aufgeschraubten Anschlag 13 losschrauben
und die Wiege 11 nach vorne verschieben, bis Letztere aus dem rohrförmigen Teil des revolverförmigen Gehäuses 1 vorspringt.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemassen Einspritzvorrichtung ist
folgende :
Ausgehend von der in Figur 1 dargestellten Ruhestellung der Vorrichtung
ruft die Zuleitung des Stromes zu dem Elektromagneten 4 die Verschiebung der Einheit 6-7 nach rechts durch die Einwirkung der
elektromagnetischen Anziehungskraft des magnetischen Kernes 6 hervor.
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Die aus der Spritze und der zugehörigen Auf nähme wie ge Il bestehende
Einheit wird dadurch nach rechts (Figur 1) verstellt und druckt dabei die Feder 25, bis das Vorderteil der Wiege 11 gegen den Anschlag 13
stosst. Die Nadel 9d erstreckt sich dann durch die Öffnung 24a hindurch
Über die aus sere Stirnfläche der auf der Haut angedrückten Scheibe 24
hinaus und dringt in die Haut gemäss der vorher eingestellten Tiefe hinein.
Durch die Fortsetzung der Hinbewegung der Einheit 6-7 wird der Kolben 9b in den Spritzenkörper 9a eingepresst, so dass eine gegebene, durch den
Aufbau der Vorrichtung vorbestimmte Menge der in dem Spritzenkörper 9a enthaltenen Behandlungssubstanz durch die Nadel 9d he raus ge spritzt wird.
Das Nachlassen des auf den Drucker 27 ausgeübten Druckes bewirkt die Unterbrechung der Zufuhrung des Stromes zu dem Elektromagneten4, so dass
die Ruckzugfeder 25 den Spritzenkörper 9a in seine in Figur 1 dargestellte
Ausgangsstellung zurückbringt. Auf diese Weise wurde ein erster Injektionszyklus durchgeführt, der einer einzigen Injektion entspricht. Man kann dann
einen naxnlnjektionszyklus auslösen, wobei in diesem Fall der Kolben 9b
sich nicht mehr in derselben Ausgangsstellung befindet, da dieser Kolben indem Spritzenkörper 9a über eine Lange, die der im Laufe des ersten
Einspritzzyklus eingespritzten Substanzmenge entspricht, eingepresst ist.
Die Stellung der Anschläge, wie zum Beispiel 13 kann eingestellt werden, so dass gegebenenfalls der Hub des Spritzenkörpers 9a und der
Wiege 11 verändert werden kann. Dadurch kann man die Eindringtiefe der
Injektion einstellen.
Wenn die erfindungsgemässe Vorrichtung stossweise betätigt wird,
wird jeder neue Einspritzzyklus durch die Betätigung des Drückers ausgelöst.
Zur Durchführung von schussfolgenartigen Injektionen drückt der
Benutzer der erfindungsgemässen Vorrichtung vorher auf den Druckknopf 17', damit die elektrische Hilfsvorrichtung 18 in den Speisekreis des
Elektromagneten 4 eingeschaltet wird ; das Andrücken des Drückers 1
und die Aufrechterhaltung desselben in dieser Stellung bewirken die Zu-
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fuhrung eines zerhackten Gleichstromes zu dem Elektromagneten 4, so
dass eine Reihe von Injektionszyklen, die jeweils einer Vielzahl von
getrennten Injektionen entsprechen, durchgeführt wird.
Die in Figur 4 dargestellte Einspritzvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 30, dessen Wandungen zum Beispiel mit
Hilfe von Schrauben oder dergl. miteinander verbunden sind, damit sie
leicht auseinander genommen werden können. Erste Antriebsmittel sind vorgesehen und umfassen einen Elektromagneten 31, der über die
Leiter 32a und 32b gespeist wird und mit einem metallischen Magnetkern 33 zusammenwirkt ; der Magnetkern 33 ist über eine Welle 34 und eine
Platte 35 mit einer Wiege bzw. einem Schlitten 36 verbunden, welche über
Laufrollen 37 in einer in den Seitenwandungen 39, 40 des Gehäuses 30 eingebauten
Schiene 38 verschiebbar angeordnet ist, wie es insbesondere die Figur 5 zeigt. Die zweiten Antriebsmittel bestehen aus einem Elektromotor
41, der über nicht dargestellte Leiter, die an dem Eingangs stöpsel
42 zum Anschluss der Speiseschnur angeschlossen sind, gespeist wird. Der Motor 41 ist mit einer Welle 43 versehen, die ein Zahnrad 44 trägt, welches
mit einem zweiten Zahnrad 45 im Eingriff steht. Dieses zweite Zahnrad 45 ist mit einer Schnecke 46 fest verbunden, welche ein Teil einer
Schrauben-Mutter-Verbindung bildet und mit Hilfe von an der Wiege 36 befestigten Stücken 47 in Stellung gehalten wird, wobei das bewegliche
Organ 49 die eigentliche Mutter dieser Verbindung bildet. Das bewegliche Organ 49 stutzt sich auf den Kolben 50 einer Injektionsspritze 51 ab, deren
Spritzenkörper 48 an der Wiege 36 zum Beispiel mit Hilfe von Klauen
vorzugsweise abnehmbar befestigt ist. Die Injektionsspritze ist mit einer einzigen Nadel 53 (bzw. mit einem Mehrnadelträgerkopf) versehen, deren
Spitze 55 in der Ruhestellung der Vorrichtung indem Gestell 30 eingeschoben
ist und in der wirksamen Stellung durch eine Öffnung 54 des genannten
Gestelles 30 hindurch^geführt wird.
Das bewegliche Organ 49 ist über eine Nute 56 (Figur 5) durch die
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Wiege 36 hindurch gefuhrt. Die Verschiebung der Wiege bzw. des
Schlittens 36 nach vorne (Pfeil A, Figur 4) wird mit Hilfe der Anschläge
57 begrenzt. Die erfindungsgemässe Einspritzvorrichtung besitzt ebenfalls Mittel 58 zum elastischen Ruckzug der au« der Spritze 51 und der Wiege
36 bestehenden Einheit in ihre hintere eingeschobene Stellung, wobei diese Mittel mit der Platte 35 und dem Gehäuse 30 verbunden sind. Ein elektrischer Kontakt, der am Ende der Hinbewegung der Einheit 36-51 betätigt wird und die Einschaltung der zweiten Antriebsmittel 51 hervorruft,
ist ebenfalls vorgesehen. Dieser elektrische Kontakt besteht vorzugsweise aus einer biegsamen Metallzunge 60, die mit ihrem ersten Ende 61 gegenüber der Einheit 51-36 an einem Anschlag 56 befestigt ist, während
das freie Ende 62 der biegsamen Zunge 60 am Ende der Bewegung der genannten Einheit in der Weise beansprucht wird, dass die genannte Zunge
gegen einen an der Fläche 64 des Anschlages 57 angeordneten Kontaktklotz 63 angelegt wird. Der Klotz 63 ist an Leitern 65a, 65b angeschlossen,
die ihrerseits mit den zweiten Antriebsmitteln 51 verbunden sind.
Die Leiter 32a, 32b der ersten Antriebsmittel 31 sind einerseits
mit Mitteln, zum Beispiel mit einem Druckknopf 66 zur Auslosung mit
der Hand von wenigstens einer Injektion und andererseits mit dem Eingangs stöpsel 42 verbunden.
Die Ruckbewegung der aus der Wiege 36 und der Spritze 51 bestehenden Einheit in ihre eingeschobene Stellung kann mit Hilfe von mechanischen
Mitteln, zum Beispiel einer Stellschraube 67 begrenzt und eingestellt werden. Die erfindungsgemässe Injektionsvorrichtung besitzt vorzugsweise an sich
bekannte Mittel zur Zufuhrung von entweder zwei Gleichströmen zu den
Antriebsmitteln 31 und 41 (KurvenA und B jeweils in Figur 6), solange
der Benutzer auf den Drucker dxüdt, bw. wahrend einer vorbestimmten
Zeit, oder von zwei zerhackten Gleichströmen zu den Antriebs mitte In 31
und 41 (Kurven A und B jeweils in Figur 7) oder noch von einem einzigen zerhackten Gleichstrom zu den Antriebsmitteln 31 (Kurve A in Figur 7).
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Die erfindungsgemasse Injektionsvorrichtung ist ebenfalls mit Mitteln
zur Voreinstellung der Lange des geradlinigen Hubes des Kolbens 50 der Injektionsspritze zu seiner eingepressten Endstellung hin im Bezug auf
den Körper 48 der Injektionsspritze versehen. Diese Mittel zur Voreinstellung
des Kolbenhubes sind in Abhängigkeit von der Einstellung der Drehgeschwindigkeit
des Motors oder vorzugsweise von der Einstellung der Betriebsdauer des Motors bei konstanter Drehgeschwindigkeit gesteuert.
Letztere können mit an sich bekannten Programmierungs- oder Verzögerungsmitteln zusammenwirken. Es ist auch möglich, einen einstellbaren Anschlag
einzusetzen, der zwischen dem beweglichen Organ 49 und einem auf der Wiege 36 gleitbar angeordneten Anschlag 57 einen elektrischen
Kontakt bildet, mit welchem der Motor 51 ausgeschaltet werden kann.
Diese Injektionsvorrichtung arbeitet folgenderweise : a) Stossweise
i) Kontinuierliche Injektion (Figur 6)
Man drückt auf den Drücker 66, so dass dem Elektromagneten 31 Gleichstrom (Kurve A) zugeführt und die aus der Spritze und der
Wiege bestehende Einheit zu seiner Vorderstellung hin (Pfeil A Figur 4) geradlinig so lange verstellt wird, bis die genannte Einheit über die
an den Kontaktklotz 63 angelegte biegsame Zunge 60 mit den Anschlagmitteln
56 in Berührung steht. Die Nadel 33 ist dann in die Haut gemäss der
gewünschten Tiefe eingestochen. Da der Speisekreis des Motors 41 dank des Kontaktes zwischen der biegsamen Zunge 60 und dem Kontaktklot*
geschlossen ist, wird der Motor 41 (int ) eingeschaltet und bewirkt dann
die geradlinige Verschiebung des Kolbens 50 zu seiner eingedrückten Endstellung hin gegenüber dem Körper 48 der Spritze. Durch das Einpressen
des Kolbens 50 wird eine vorbestimmte Menge der in der Injektionsspritze enthaltenen Behandlungs subs tanz herausgespritzt. Die Unterbrechung der
Injektion (in t ) wird durch das Nachlassen des auf den Drücker 66 aus-
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geübten Druckes bewirkt, wobei die Speisung des Elektromagneten 31 dadurch
abgestellt wird. Die elastischen Rückzugmittel 58 ziehen dann die Einheit 36-51 in die eingeschobene hintere Stellung (Figur 4) zurück und
die Zunge 62 steht dann mit dem Klotz 63 nicht mehr in Berührung, so dass die Speisung des Elektromotors 41 ebenfalls unterbrochen wird. Man kann
dann erneut auf den Drucker, zum Beispiel von t_ bis t in Figur 6, d.h.
wahrend einer unterschiedlichen Dauer drücken und dabei eine Injektion
machen, bei welcher das eingespritzte Substanzvolumen unterschiedlich
ist (geringere Dauer und Volumen in Figur 6).
ii) Injektion eines vorbestimmten einstellbaren Volumens.
In diesem Fall werden die genannten Mittel zur Voreinstellung der Länge des geradlinigen Hubes des Kolbens der Spritze zu seiner eingedrückten
Endstellung gegenüber dem Körper der genanten Spritze eingesetzt und der Elektromagnet wird wahrend der gewünschten, vorbestimmten
Dauer anschliessend zu dem Eindrücken des Drückers 66 gespeist.
b) Schussfolgenartige Arbeitsweise
i) Ohne Injektion
i) Ohne Injektion
In diesem Fall wird der Motor 41 ausgeschaltet und deshalb kann der Kolben 50 der Spritze 51 durch das bewegliche Organ 49 nicht betätigt
werden. Die zu behandelnde Hautflache wird mit der Behandlungssubstanz benetzt und die Mittel zur Zuführung eines zerhackten Gleichstromes
zu dem Elektromagneten 31 (Kurve A, Figur 7) , dessen Periode zwischen 1/5 und l/l0 Sekunde schwanken kann, werden betätigt, so dass
eine Reihe von Hin- und Herbewegungen der aus der Wiege 36 und der Spritze 51 bestehenden Einheit hervorgerufen wird und Stiche ohne Injektion
durchgeführt werden.
ii) Mit Injektion (Figur 7)
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In diesem Fall werden die Mittel zur Zufuhrung eines zerhackten
Gleichstromes zudem Elektromagneten 31 (Kurve A) , dessen Periode wahrend 1/5 bis l/l 0 Sekunde schwanken kann, zum Beispiel wahrend
1/10 Sekunde (Figur 7) betätigt. Durch die Betätigung der Kontakte 60-63
zur Zufuhrung des zerhackten Gleichstromes zu dem Motor 41 (Kurve B)
werden demzufolge aufeinanderfolgende Hin- und Herbewegungen der
Einheit 36-51 mit schnellem Rythmus und gleichzeitiger Surbstanzeinspritzung hervorgerufen. Die Menge der eingespritzten Substanz kann
durch den Einsatz der Mittel zur Voreinstellung des Eindringhubes des Kolbens 50 in der Spritze 51 ebenfalls vorher eingestellt werden,
wie das in §_. ii erläutert wurde.
Selbstverständlich können die Anordnung der Motoren in dem Gehäuse
30 sowie die Form dieses Gehäuses anders gewählt werden. Wichtig ist dass das Oberteil des Gehäuses mit einer Ausnehmung zur Entfernung
und Ersetzung der Injektionsspritze versehen ist.
1 0 9 8 A A / 0 8 A 0
Le
rs e ι te
Claims (5)
1. - Verfahren zur mesotherapeutischen Behandlung, dadurch g e -
kennzeichnet , dass es darin besteht, mit Hilfe einer automatischen
Vorrichtung eine Vielzahl von Injektionen in die zu behandelnde Hautfläche entweder stossweise oder schussfolgenartig durchzufuhren.
2. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass man nur eine Injektion mit Hilfe einer Vorrichtung, die mit einer
Injektionsspritze mit einer einzigen Nadel versehen ist, durchfuhrt und dabei stossweise oder schussfolgenartig ein vor bestimmtes einstellbares
Volumen der in der Spritze enthaltenen Substanz einerseits zum Teil oder andererseits zum Teil oder insgesamt kontinuierlich einspritzt.
3. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass man gleichzeitig eine Vielzahl von Injektionen ausfuhrt und dabei eine
Vorrichtung mit Hilfe eines Mehrnadelträgerkopfes einsetzt.
4. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die zu behandelnde Hautfläche mit der Behandlungssubstanz benetzt
wird und dass in der Weise einer Schussfolge Stiche gemacht werden, ohne dass dabei von der genannten Spritze die Behandlungs substanz eingespritzt
wird.
Injektionsvorrichtung, die eine automatische, stossweise oder schussfolgenartig
betätigbare Spritze bildet, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem Gehäuse (1, 30), das vorzugsweise die Form einer
Pistole bzw. eines Revolvers aufweist ; einer vorzugsweise ersetzbaren Injektionsspritze (9, 51), die einen Spritzenkörper (9a, 48), einen Spritzenkolben
(9b, 50) und entweder eine einzige Einspritznadel (9d, 53) oder einen Mehrnadelträgerkopf umfasst ; mit einer Wiege (11, 36) zur Aufnahme
der Injektionsspritze (9, 51), die ihrerseits in dem Gehäuse (1, 30) abgestützt ist ; Antriebsmitteln (4, 31, 41), die einerseits entweder die
-yi-
aus der Aufnahmewiege (11, 36) und der Spritze (9, 51) bestehenden Einheit
oder ausschliesslich die Einspritznadel (9d, 53) bzw. den Mehrnadelträgerkopf hin- und herbewegen und andererseits den Kolben (9b, 50)
der Spritze oder ein sich auf Letzterem abstutzendes bewegliches Organ (7, 49) betätigen ; sowie mit Mitteln, zum Beispiel einem Drucker, zur
Auslösung mit der Hand von wenigstens einer Injektion versehen ist, welche die genannten Antriebsmittel bzw. Motoren (4, 31, 41) insgesamt oder
zum Teil steuern.
6. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass sie mit ersten Antriebsmitteln (31) zur Hin- und Herbewegung der
aus der Aufnahmewiege (36) und der Spritze (51) bestehenden Einheit sowie
mit zweiten Antriebsmitteln (41) zur Betätigung des Kolbens (50) der Spritze (51) oder eines auf Letzteren einwirkenden beweglichen Organes
(49) versehen ist.
7. - Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , dass die genannten Antriebsmittel (4, 31, 41) elektrisch,
mechanisch, elektromagnetisch oder pneumatisch bzw. mit Druckluft gesteuert werden.
8. - Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet , dass die Antriebsmittel, die die Hin- und Herbewegung
der Wiege 11 der Spritze sowie das Einpressen des Kolbens (9b) in den Körper (9a, 48) der Spritze bewirken, einerseits einen Elektromagneten
(4) , der einen magnetischen Kern (6) beansprucht, welcher mit dem beweglichen Organ (7), das die aus der Spritze (9) und der Aufnahmewiege
(11) bestehende Einheit in ihre vordere, der Injektion entsprechende
Stellung in geradliniger Richtung und anschliessend den Kolben (9b) verstellt, verbunden ist, wobei Mittel (12, 14) zur Fuhrung der Wiege (11)
in dem Gehäuse (1) sowie Anschläge (13) zur Begrenzung der Verstellung der genannten Einheit gegenüber dem genannten Gehäuse (1) vorgesehen
sind, sowie andererseits elastische Ruckzugmittel (25) umfassen, welche die genannte Einheit in die hintere eingeschobene Stellung zurück-
7098U/0840
ziehen.
9. - Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet
, dass sie Mittel (38) zur Führung der Wiege (36) in dem Gehäuse (30), Anschläge (57, 67) zur Begrenzung der Verschiebung
der genannten Einheit gegenüber dem Gehäuse (30) sowie elastische Ruckzugmittel
(58) zum Rückzug der genannten Einheit in die hintere eingeschobene Stellung umfasst, dass die ersten Antriebsmittel mit einem
Elektromagneten (31) versehen sind, der einen magnetischen Kern (33)
betätigt, welcher die genannte aus der Spritze (51) und der Wiege (36) bestehende Einheit in seine vordere, der Injektion entsprechende Stellung
geradlinig verstellt, und dass zweite Antriebsmittel mit einem Elektromotor (41) versehen sind, der über eine Schrauben (46)-Mutter-Anordnung,
deren Mutter durch das bewegliche Organ (49) gebildet ist, mit diesem
beweglichen Organ (49) verbunden sind, wobei Letzteres den genannten
Kolben (50) in seine gegenüber dem Körper (48) eingepresste Endstellung verstellt, sobald die aus der Spritze (51) und der Aufnahmewiege (36) bestehende
Einheit in seine Vorderstellung, in welcher sie mit den Anschlägen (57) in berührung steht, gebracht worden ist.
10. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 9, dadurch
gekennzeichnet , dass sie mit einem elektrischen Kontakt (60, 63)
versehen ist, der am Ende der Hinbewegung der aus der Aufnahmewiege (36)
und der Spritze (51) bestehenden Einheit betätigt wird und die Einschaltung
der zweiten Antriebsmittel (41) auslöst.
11. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch g e ~
kennzeich net , dass sie mit Mitteln (4, 31, 41) zur Zufuhrung
eines zerhackten Gleichstromes zu den Antriebsmitteln (4, 31, 41) versehen
ist, so dass durch eine Reihe von Hin- und Herbewegungen der aus der Aufnahme wie ge (11, 36) und der Spritze (9, 51) bestehenden Einheit
mit hohem Rythmus schussfolgenartige Injektionen ausgeführt werden
können.
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12. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet
, dass sie mit Mitteln zur Voreinstellung der Länge der geradlinigen Verstellung des Kolbens (9b, 50) der Spritze in seine
gegenüber dem Körper (9a, 48) der genannten Spritze eingedrückte Endstellung versehen ist, so dass ein vor bestimmtes Volumen stossweise
oder schussfolgenartig teilweise eingespritzt werden kann.
13. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis IZ, dadurch gekennzeichnet
, dass der elektrische Kontakt aus einer biegsamen Metallzunge (60) besteht, die mit einem Ende (61) gegenüber der aus der
Spritze (51 ) und der Aufnahmewiege (36) bestehenden Einheit an Anschlägen
(57) befestigt ist und am Ende der Bewegung der genannten Einheit (51, 36) betätigt wird, während die genannte Kontaktzunge mit ihrem
anderen freien Ende (62) an einen an der Fläche (64) der Anschläge (67) angeordneten Kontaktklotz (63) befestigt ist.
4. - Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 8 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass der Elektromagnet (4, 31), solange der
Benutzer auf dem Drücker (27, 66) drückt, oder während einer vorbestimmten, dem Eindrücken des Druckers (27, 66) folgenden Dauer dauernd
mit Gleichstrom gespeist wird, so dass Injektionen stossweise bzw. getrennt voneinander und nacheinander durchgeführt werden können.
5. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet
, dass der Körper (9a, 48) der Spritze zum Beispiel mit Hilfe von Klauen (1 Oa, 10b, 52) an der Auf nähme wie ge (11, 36) abnehmbar
befestigt ist.
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