DE2701277B2 - Wiedergabevorrichtung für graphische Symbole - Google Patents

Wiedergabevorrichtung für graphische Symbole

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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
    • G09G3/00Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes
    • G09G3/004Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes to give the appearance of moving signs

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wiedergabevorrichtung für graphische Symbole, wobei unter graphischen Symbolen zu verstehen sind Buchstaben, Wörter, Ziffern, Zahlenangaben, ideographische Angaben, einzeln oder in Kombination, Symbole und künstlerische Angaben in Schwarz und Weiß oder in Farbe. Die wiedergegebenen graphischen Symbole sind aus Elementen zusammengesetzt, die in einer Punktmatrix angeordnet sind. Eine derartige Wiedergabevorrichtung kann auf öffentlichen Plätzen vorgesehen sein, um Informationen zu übermitteln oder für Werbezwecke od. dgL Eine derartige Wiedergabevorrichtung kann ein breites Anwendungsgebiet finden, wobei der wiedergegebene Inhalt in beliebigen Größenordnungen angegeben werden kann. Die Wiedergabevorrichtung kann hierbei privaten und auch öffentlichen Zwecken dienen.
Die bekannten Wiedergabetechniken, insbesondere öffentliche Anzeigen, Semaphore und das Fernsehen, sind auf der theoretischen Annahme gegründet daß es zum Sehen notwendig ist daß man von einem Bild, welches auf das Auge eines Beobachters während einiger Augenblicke oder über einen kurzen Zeitraum hin gebildet wird, alle Bildelemente von der Wiedergabeeinrichtung in ihrer richtigen räumlichen Zuordnung abgebildet werden. Deshalb versucht man bei bekannten Wiedergabeverfahren und Wiidergabevorrichtungen, den Beobachter mit Bildelementen zu versorgen, die auf einer zweidimensionalen Wiedergabefläche an geeigneten Stellen einander zugeordnet sind. Dies kann gleichzeitig geschehen oder innerhalb eines kurzen Zeitintervalles, so daß das Auge ein Bild wahrnehmen kann, in welchem die räumliche Zuordnung der Bildelemente festgehalten und vermittelt wird.
Es ist daher notwendig, daß man auf der zweidimensionalen Wiedergabefläche Quellen für die Bildelemente unterbringt Diese können beispielsweise Lichtquellen od. dgl. sein. Die Dichte der Lichtquellen sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung hängt von dsr Rasterung des Bildes ab. Wenn beispielsweise der Buchstabe »T« wiedergegeben werden soll, ist es notwendig, daß man eine ausreichende Menge an Wiedergabequellen in vertikaler Richtung zur Wiedergabe der vertikalen Komponente bzw. des vertikalen Bestandteils und eine ausreichende Menge an Wiedergabequellen in horizontaler Richtung für den horizontalen Bestandteil des Buchstabens zur Verfügung hat. Um das gesamte Buchstabenalphabet und auch andere Zeichen wiedergeben zu können, ist es notwendig, eine Matrix von einzelnen Wiedergabequellen, welche Reihen und Spalten aufweist, vorzusehen. Auf diese Weise kann man Konturen beliebiger Art wiedergeben und Bilder verschiedener Formen herstellen.
In einem feingerasterten Wiedergabesystem, wie beim Fernsehen, wird ein Satz für die Bildelementquel·
!en durch die Stellen auf einer Phosphorfläche gebildet, auf welche ein Elektronenstrahl gerichtet werden kann, Es handelt sich hierbei gewöhnlich um 512 χ 512 Stellen, In Abhängigkeit von den örtlichen Gegebenheiten können auch mehr oder weniger Stellen vorgesehen sein. Bei Systemen mit einem groben Raster hat man weniger Stellen, an denen Bfldelemente wiedergegeben werden. Hieraus ergibt sich eine geringere Auflösung und ein grobes Raster. Visuelle herkömmliche Wiedergabesysteme, auf denen Nachrichten übermittelt wer- den, besitzen normalerweise eine niedrige Bildquellendichte und damit ein niedriges Auflösungsvermögen. Demzufolge kann man mit derartigen Wiedergabesystemen nur in begrenztem Umfang Angaben und Symbole wiedergeben. is
Die vorstehenden Ausführungen sind auf stationäre Bilder beschränkt Im Gegensatz dazu gibt es auch visuelle Wiedergabesysteme mit beweglichen Bildern.
Wenn Schaubilder wiedergegeben werden sollen, welche sich ruhig über die Wiedergabefläche bewegen, ist es bekannt, das gesamte Schaubüd mehrere Male in Aufeinanderfolge von kurzzeitigen stationären Bildern wiederzugeben. Jedes stationäre Bild benötigt dabei eine bestimmte Wiedergabezeit Durch entsprechende Zeiteinstellung und räumliche Anordnung dieser Bildfolge kann man den Eindruck einer ruhigen und glatten Bewegung hervorrufen.
Die Periode eines Wiedergabezustandes entspricht einem Zeitintervall, welches dann beginnt, wenn die Bildelemente auf dem Wiedergabeschirm bzw. auf der Wiedergabefläche mit dem Abbilden aller notwendigen Informationen, welche für ein vorgegebenes stationäres Bild übertragen werden sollen, beginnen. Die^e Zeit dauert während der Wiedergabe der Information an, unabhängig von der Anzahl der Abtastungen, welche zur Vervollständigung der Übertragung der Informationen notwendig sind, und unabhängig von der Anzahl der Wiederholungen aller notwendigen und gleichen Informationen für ein vorgegebenes stationäres Bild, welches abgetastet und/oder übertragen wird. Die Periode für einen Wiedergabezustand endet, wenn die Bildelemente auf dem Wiedergabeschirm eine Information wiedergeben, welche einem unterschiedlichen Momentanen stationären Bild zugeordnet ist Demzufolge ist ein bewegliches Bild eine Folge von stationären Bildern, welche jeweils während einer Periode eines Wiedergabezustandes erscheinen. Eine andere bekannte Technologie beruht auf der Annahme, daß es notwendig ist die gesamte oder fast die gesamte Information, welche einem gegebenen stationären Bild zugeordnet ist, auf so dem Wiedergabeschirm während einer Wiedergabezustandsperiode wiederzugeben.
Demzufolge sind Wiedergabeflächen, auf denen bewegliche Bilder, beispielsweise in Worten wiedergegebene Nachrichten, Zah'e-niniormationen, Werbungen u. dgl, dicht mit Bildelementquellen bepackt, so daß es möglich ist, Darstellungen mit hoher Auflösung wiedergeben zu können, so daß man den Eindruck einer glatten und ruhigen Bewegung gewinnt
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 23 31 160 ist eine optische Vorführanlage bekannt, bei der in einer Vielzahl von Speicherzellen die Zeichen einer Worteinheit gespeichert werden können und diese Zeichen auf Vorführeinheiten geschaltet werden können, wobei für jedes Element eines jeden Zeichens eine entsprechende Bildelementqueüe auf der Wiedergabetafel vorgesehen ist Das bedeutet, daß die Wiedergabefläche dicht mit Bildelementquellen bepackt sein muß, damit für alle möglichen Elemente von Zeichen eines Wortss entsprechende Bildelementquellen auf der Wiedergabefläche vorhanden sind. Dies gilt auch für die Wiedergabeeinrichtung in der US-Patentschrift 34 32 846, mit welcher zusätzlich zu einer beweglichen Wiedergabe der Informationssymbole auch eine stehende Wiedergabe dieser Symbole möglich sein soll. Auch hier muß jedem Element des in der Punktmatrix eingeordneten stationären Bildes eine Bildelementquelle auf der Wiedergabefläche zugeordnet werden können. Auch bei der Wiedergabevorrichtung in der US-Patentschrift 3493 956 ist eine derartige direkte Zuordnung der in einer Punktmatrix eingeordneten Elemente eines zusammengesetzten stationären Bildes, welches in einem Speicher gespeichert ist, vorhanden.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Wiedergabevorrichtung zur Darstellung von sich bewegenden Informationssymbolen auf einer Wiedergabefläcbe zu schaffen, bei der die Anzahl der Bildelementquellen auf der Wiedergabefläche erheblich reduziert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird auf rten beiliegenden Patentanspruch 1 verwiesen, wobei in den Unteransprüchen bevorzugte Ausführungsformen dargestellt sind.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß es zur Wiedergabe einer beweglichen Mitteilung oder eines beweglichen Bildes ausreichend ist wenn lediglich ein Teil bzw. ein Bruchteil einer einem gegebenen stationären Bild zugeordneten Information während der Wiedergabezustandsperiode wiedergegeben werden muß. Dieser Bruchteil kann beispielsweise '/s der gesamten, einem gegebenen stationären Bild zugeordneten Information sein.
Die Verringerung der Anzahl der Bildelementquellen ermöglicht es, daß die wenigen verbleibenden Bildelementquellen, beispielsweise Lichtquellen, in Streifen, weiche große Abstände voneinander aufweisen, oder in anderen Anordnungen, wie noch weiter unten beschrieben wird, angeordnet sein können, wobei der Eindruck einer äquivalenten Anzahl an Lichtquellen vermittelt werden kann. Wenn drei oder mehr derartige Reihen vei wendet werden, kann für jeden Beobachter der Eindruck erweckt werden, daß er eine Mitteilung bzw. ein Bild mit willkürlichem Ausmaß der Bewegung über die gesamte Wiedergabefläche hin sieht Dieser Eindruck entsteht selbst über die relativ großen Zwischenräume zwischen den Reihen bzw. Bildquellen, welche in anderer Weise angeordnet sind.
Es hat sich herausgestellt, daß die Auflösung des Bildes, wie es vom Betrachter gesehen wird, eine Funktion der Dichte der Bildelemente senkrecht zum Weg der in Erscheinung tretenden Bewegung des Bildes ist Das heißt die Auflösung ist eine Funktion der Anz'-fil der Reihen, über welche die Bildelemente verteilt sind. Die Auflösung des Bildes ist unabhängig von der Dichte dtr Bildelemente in Richtung parallel zum Weg der in Erscheinung tretenden Bewegung.
Diese Überlegungen sollten durch folgende Analogie erläutert werden:
Es sei angenommen, daß jemand einen sich bewegenden Gegenstand hinter einem aus Pfählen bestehenden Zaun beobachtet Er wird dann lediglich die Teile des Gegenstandes sehen, welche in den vertikalen Zwischenräumen der Pfähle sichtbar sind bzw, mit diesen Zwischenräumen ausgerichtet sind. Im Verlauf der Zeit wifd der gesamte Gegenstand durch die vertikalen Zwischenräume im Zaun sichtbar werden, während er sich vorbeibewegt Informationen über den
Gegenstand werden an jedem der Zwischenräume gespeichert und das, was an einem Schlitz in Erscheinung getreten ist, wird im nächsten Schlitz wiederholt in Erscheinung treten, wenn der Gegenstand sich von einem Schlitz zum anderen weiterbewegt. Wenn man eine bestimmte Geschwindigkeit der Bewegung einstellt, ist es für den Beobachter möglich, den gesamten Gegenstand bei der Bewegung zu verfolgen, unabhängig davon, daß das Gesichtsfeld auf die Bewegungsaktivitäten in den Schlitzen beim Vorbeibewegen des Gegenstandes begrenzt ist. Diese Erscheinung ergibt sich selbst dann, wenn der Gegenstand ziemlich lang ist und selbst dann, wenn er die Länge des Zaunes um ein Mehrfaches überschreitet.
In der einfachsten Ausgestaltung der Erfindung werden die schlitzartigen Zwischenräume durch vertikale Reihen von Lichtquellen ersetzt. Zwischen den vertikalen Reihen sind Zwischenräume ohne Lichtquellen, welche den Pfählen des Zaunes entsprechen. Die Breite dieser bloßen Zwischenräume kann in einer Anzahl von Spalten oder vertikalen Reihen ohne Lichtquellen angegeben werden. Der Einfachheit halber soll jeder der bloßen Zwischenräume eine Spaltenbreite von C besitzen. Die graphische Darstellung, welche wiedergegeben werden soll, ist elektronisch als numerisches Bild bzw. numerische Beschreibung repräsentiert, welche in vertikalen Spalten geordnet ist. Der erste Streifen der Lichtquellen, welcher von rechts nach links verläuft, wird während einer festgesetzten Zeitdauer, welche der Wiedergabezustandsperiode entspricht, in Abhängigkeit von Werten, welche die erste Spalte des wiederzugebenden Bildes, gelesen von links nach rechts, repräsentieren, eingeschaltet. Nach der ersten Wiedergabezustandsperiode wird die zweite Spalte des wiederzugebenden Bildes wiedergegeben. Dies wiederholt sich für jede Spalte, bis jede vertikale Spalte wiedergegeben worden ist. Der zweite Streifen der Lichtquellen wird in der gleichen Weise wie der erste Streifen der Lichtquellen eingeschaltet, und zwar im Takt von C+ 1 Wiedergabezustandsperioden. Eine Gruppe von (C + I)-Wiedergabezustandsperioden kann als Wiedergabezyklus bezeichnet werden. Wenn der erste Streifen in Abhängigkeit von einer beliebigen Spalte M der numerischen Wiedergabe des Bildes wieder eingeschaltet worden ist, ist der zweite Streifen der Lichtquellen in Abhängigkeit von der Säule M-(C+ 1) der numerischen Bildwiedergabe eingeschaltet. In gleicher Weise wird die Aktivität bzw. die Bewegung am zweiten Streifen der Bildquellen am dritten Bildquellenstreifen um einen Wiedergabezyklus später wiederholt Dies wiederholt sich aufeinanderfolgend von Lichtquellenstreifen zu Lichtquellenstreifen.
Die Wiedergabefläche enthält einen Satz von vertikalen Streifen, welche einen breiten Abstand voneinander aufweisen. In diesen Streifen sind Lichtquellen in bis zu π Reihen verteilt Jeder Lichtquellenstreifen wird während jeder Wiedergabezustandsperiode in Abhängigkeit von einer numerischen Repräsentation einer Spalte einer graphischen Information eingeschaltet Die Wiedergabefolge in einem Lichtquellenstreifen wird nach jeweils einem Wiedergabezyklus im nächsten Lichtquellenstreifen wiederholt.
Diese Wiedergabe vermittelt einem Betrachter ein Bild, welches in Bewegung ist, und welches die gesamte Wiedergabefläche ausfüllt Hierunter fallen auch die Zwischenräume zwischen den Lichtquellenstreifen. Es ergibt sich der Eindruck, daß das dargestellte Bild von den Lichtquellenstreifen, an welchen die Spalten der wiederzugebenden graphischen Aufzeichnung zuerst wiedergegeben worden sind, sind in Richtung auf die Lichtquellenstreifen zu bewegt, in welchen die Spalten der wiederzugebenden graphischen Darstellung später s wiedergegeben werden.
Die vertikale Auflösung der wiedergegebenen graphischen Darstellung, wie sie vom Beobachter gesehen wird, beträgt n, wenn η die Anzahl der Reihen ist, über welche die Lichtquellen in den Streifen verteilt sind.
ίο Für einen Betrachter entsteht daher der Eindruck einer sich bewegenden graphischen Bildwiedergabe. Diese enthält in jeder Stufe Bildelemente bis zu einer solchen Anzahl in vertikaler Ausrichtung, als Reihen vorhanden sind, über welche die Lichtquellen in den Streifen verteilt sind. Außerdem wird dem Betrachter der Eindruck vermittelt, daß er Bildelemente bis zu einer solchen Anzahl sieht, wie sie in jeder Reihe in horizontaler Richtung innerhalb der Lichtquellenstreifen (S^ angeordnet sind, zusätzlich zu den (S- 1)-Gruppen jeder der C Spalten zwischen diesen Lichtquellenstreifen, in denen keine Lichtquellen vorhanden sind. Das bedeutet, es entsteht der Eindruck, daß in horizontaler Richtung die Anzahl der Bildelemente S+ C(S-\) beträgt.
Die Wiedergabefläche selbst kann als Fenster in Erscheinung treten, durch welches ein Bild sich zeigt, das aus η χ [S + C(S-])] Bildelementen zusammengesetzt sein kann. Bildliche Wiedergaben von beliebiger Länge, beispielsweise ziemlich lange Textpassagen, können wiedergegeben werden. Es kann dabei der gesamte Text gelesen werden, obgleich nur ein Teil davon sichtbar ist.
Die Verringerung der Informationsquellen, welche bei der Erfindung zur Anwendung kommt, kann beliebig sein, beispielsweise, wie schon erwähnt, Ve der gesamten möglichen Information, wenn man ein gegebenes stationäres Bild verwendet Der Bruchteil kann jedoch auch '/β oder '/io oder einen Bruchteil davon betragen. Wenn man annimmt, daß der relevante Bruchteil Vs ist und daher lediglich Ve aller möglichen Bildelementquellen der Wiedergabefläche notwendig sind, hat sich als Folge davon herausgestellt daß selbst beim Ausfall einer großen Anzahl an Bildelementquellen kaum eine Störung des sich bewegenden Gesamtbildes eintritt. Der Ausfall dieser Lichtquellen hat sich kaum bemerkbar gemacht selbst wenn diese in einer Reihe oder in einer Spalte vorhanden waren.
Die Erfindung gründet sich auf ein Phänomen, welches in der Psychologie als sogenannte »Beta-Erscheinungsbewegung« bekannt ist Diese ist durch folgende Definition bestimmt: »Wenn zwei Lichtscheiben flüchtig und in Aufeinanderfolge auf verschiedenen Flächen der Netzhaut vorhanden sind, ergibt sich der Anschein einer Bewegung in Richtung der Aufeinander folge«. Bisher war man jedoch der Ansicht, daß dieses Phänomen lediglich für einfache Formen, wie beispielsweise Lichtscheiben oder solch» Erscheinungsformen, welche insgesamt erst an einem Platz und dann an einem anderen Platz in Erscheinung treten, zutrifft Es hat sich jedoch gezeigt, daß dieses Phänomen auf ziemlich komplizierte Formen und Erscheinungsformen, d.h. auch auf ideographische Darstellungen, Zahlen, Buchstaben α dgL anwendbar ist, wobei diese nicht als Ganzes wiedergegeben sein müssen, sondern in Bruchstücken oder in Teilbereichen des Ganzen an festen Wiedergabepunkten. Auf diese Weise kann man den Anschein des gesamten sich kontinuierlich über eine Wiedergabefläche bewegenden Schriftzuges vermitteln.
Bei der Erfindung wird zur Wiedergabe von Schriftbildern u. dgl. von diesem Phänomen in vorteilhafter Weise Verwendung gemacht. Die Erfindung sieht hierzu Mittel zur Wiedergabe kompliziert geformter Schriftzüge vor, welche auf einer Wiedergabefläche sich bewegen. Um jedoch einen ausreichenden Betrieb der Vorrichtung zu gewährleisten, müssen bestimmte Faktoren im Zusammenhang mit dem Phänomen der Beta-Erscheinungsbewegung beachtet werden. Eine äußerst wichtige Variable, welche diese Erscheinung hervorruft, ist das Zeitintervall zwischen der Wiedergabe einer vorgegebenen Inlormation auf einem Teilbereich bzw. einem Bruchteil am ersten Wiedergabepunkt und die Wiedergabe der gleichen Information an dem zweiten Wiedergabepunkt. Das Zeitintervall beginnt, wenn der erste Wiedergabepunkt seine Wiedergabe beginnt und endet dann, wenn der zweite Wiedergabepunkt mit seiner Wiedergabe beginnt. Dieses Zeitintervall ist daher äquivalent zum Wiedergabezyklus. Es hat sich herausgestellt, dall bei Anwendung der Erfindung dieses Zeitintervall 250 Millisekunden nicht überschreiten soll.
Diese Illusion kann auch auf eine andere Lichtquellenanordnung Verwendung finden, als sie im vorstehenden beschrieben worden ist. Die Lichtquellenstreifen können an Stelle einer vertikalen Anordnung eine horizontale Anordnung aufweisen. Die im vorstehenden gegebene Beschreibung für die vertikale Anordnung der Lichtquellenstreifen kann auf die horizontale Anordnung übertragen werden. Auch ist es möglich, eine gestaffelte Anordnung der Lichtquellen zu verwenden.
Die Wiedergabeoberfläche kann als eine aus Matrizes zusammengesetzte Oberfläche betrachtet werden. Jede Matrix besteht dabei aus η Reihen und (C + 1) Spalten. Jede Matrix enthält daher η (C+ 1) Zellen. Die Lichtanordnungen für eine Matrix sind im Idealfall so, daß pro Matrix η Lichtquellen vorhanden sind und daß jede Reihe eine Lichtquelle aufweift. Im einfachsten Falle sind alle Lichtquellen in einer 'Spalte angeordnet. Andere Spalten sind frei von Lichtcuellen. Bei anderen Ausführungsformen können die Lichtquellen in verschiedenen Spalten angeordnet sein. Die Verteilung erfolgt hierbei mit Hilfe eines Verteilungsoperators über C + 1 Spalten (es ist nicht wesentlich, daß Coder der Verteilungsoperator für alle Matrizes auf der Wiedergabeoberfläche konstant ist). Dies ist der idealfall. Jedoch hat es sich in der Praxis herausgestellt, daß weniger als π Lichtquellen pro Matrix ohne Beeinträchtigung des gewünschten Effektes zulässig sind, wenn die in einer Reihe einer Matrix fehlende Information durch die entsprechende Lichtquelle in der benachbarten Matrix oder einer in der Nähe angeordneten Matrix getragen wird. Jede Matrix der Wiederga beoberfläche kann als ein Satz von (C + 1) Spalten betrachtet werden. Hierbei können die Spalten keine Lichtquellen, eine Lichtquelle oder zwischen einer und η Lichtquellen enthalten, jede Lichtquelle in jeder Spalte wird in Abhängigkeit vom numerischen Wert des Bildelementes in einer entsprechenden Spalte und in einer entsprechenden Reihe des wiederzugebenden Schaubildes betätigt bzw. verstärkt
Beginnend mit der ersten Matrix wird die erste Spalte, in welcher Lichtquellen vorhanden sind, in Abhängigkeit von der ersten Spalte der graphischen Information eingeschaltet bzw. verstärkt In der nächsten Wiedergabezustandsperiode wird in Abhängigkeit von der ersten Spalte des Bildes die zweite Spalte der ersten Matrix eingeschaltet Gleichzeitig wird die erste Spalte in Abhängigkeit von der zweiten Spalte der graphischen Information eingeschaltet. Nach dem ersten Wiedergabezyklus sind alle Spalten der ersten Matrix eingeschaltet, in denen Lichtquellen vorhanden sind. Die (C + I)-te Spalte ist in Abhängigkeit von der ersten Spalte der graphischen Information eingeschaltet, die C-te Spalte in Abhängigkeit von der zweiten Spalte usw. Nachdem der erste Wiedergabezyklus beendet ist, bewegt sich die erste Spalte der
ίο graphischen Information in der Weise, daß die erste Spalte der zweiten Matrix gesteuert wird. Die (C + 2)-te Spalte der graphischen Information steuert nun die erste Spalte der ersten Matrix. Dieser Prozeß setzt sich in dieser Weise fort, bis alle Matrizes aktiviert
π sind und die Lichtquellen innerhalb der Spalten durch die Spalten der graphischen Information in Abhängigkeit von ihren Stellungen gesteuert sind.
Die vorstehende Beschreibung betrifft einen Wiedergabeschirm bzw. eine Wiedergabefläche in einem Wiedergabesystem für graphische Zeichen gemäß der Erfindung. Im folgenden sollen die Mittel betrachtet werden, durch welche die Information auf die Lichtquellen der Wiedergabefläche übertragen werden. Zwei Grundannäherungen sollen zur Erleichterung der Beschreibung hierbei gemacht werden. Es handelt sich hierbei um eine sogenannte Reihenversion und um eine Parallelversion. Die Bedeutung dieser Begriffe wird im folgenden noch erläutert.
Beide Versionen haben folgende Teile gemeinsam, welche im folgenden aufgezählt sind:
1. Mittel zur Erzeugung der auf der Wiedergabefläche wiederzugebenden graphischen Zeichen, welche eine Tastatur oder ein Fernschreiber oder ein Magnetband oder eine andere Codequelle sein
können.
2. Eine Verarbeitungseinrichtung bzw. einen Speicher, welcher die graphische Information speichert und sie in geeigneter Form für die Wiedergabe anordnet Bei beiden Versionen bzw. Darstellungsarten werden die Daten, welche auf der Wiedergabefläche wiedergegeben werden sollen, in digitaler Form angeordnet d. h. entweder als 1 oder 0, wobei 1 eine Instruktion zur Einschaltung einer Lichtquelle ist und 0 eine Instruktion ist, die Lichtquelle ausgeschaltet zu lassen oder umgekehrt
3. Eine Datenleitung bzw. Datenleitungen, welche die Verarbeitungseinrichtung bzw. den Speicher mit dem Wiedergabeschirm verbinden.
4. Der Wiedergabeschirm bzw. die Wiedergabefläche, weiche beispielsweise aus 32 Spalten besteht von denen jede 16 LED.'s (lichtemittierende Dioden, Leuchtdioden) aufweist Zwischen den einzelnen Spalten sind Zwischenräume, welche 7 Spalten entsprechen, wobei in diesen Spalten keine Lichtquellen vorhanden sind Die Breite einer Spalte ist durch eine Spalte, welche mit Lichtquellen bestückt ist, bestimmt (Die Anzahl der Lichtquellen pro Spalte, die Art der Lichtquelle, die
eo Anzahl der Spalten pro Wiedergabefläche und der Abstand zwischen den Spalten können geändert werden und sind nicht festgelegt Die im folgenden verwendeten Werte sind lediglich als Beispiele zu betrachten.)
Die beiden Versionen bzw. Darstellungen unter
scheiden sich in der Art, mit welcher die Daten aus dem Speicher entnommen werden und zur Wiedergabefläche übertragen werden. Bei der
Übertragung der Informationen über Datenleitungen oder Über einige dieser Datenleitungen müssen zwei Unterscheidungen gemacht werden, nämlich
a) welche der 32 Spalten adressiert ist und
b) welche der 16 Positionen in irgendeiner der Spalten adressiert ist.
Bei der Serienversion werden diese Probleme folgendermalien gelöst:
Die Daten werden aus dem Speicher als eine Zeichenfolge von einzelnen Bits in Serie entnommen. Die Bits erreichen jeweils nacheinander über eine Datenleitung die erste Spalte der Lichtquellen. Wenn die Menge Bit, welche notwendig und ausreichend sind, um eine Instruktion an alle 16 Lichtquellen in der ersten Spalte zu geben, angekommen ist, werden die entsprechenden Lichtquellen in dieser Spalte eingeschaltet. Die Ordnung in der Zeichenfolge bzw.
Zeirhenreihe bestimmt Hifi I .irhtniielle Her 1 fi I .irhtniiel-
len, für welche die Instruktion zutrifft. Dies kann beispielsweise so durchgeführt werden, daß die erste Instruktion an die erste Lichtquelle der ersten Spalte gelegt wird. Die zweite Instruktion in der Zeichenreihe wird an die zweite Lichtquelle in der gleichen Spalte gelegt usw. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die erste Spalte mit dem Speicher verbunden und empfängt die erste Reihe von 16 Instruktionen. Diese Spalte hat ihren eigenen lokalen Speicher, in welchem die Bits gespeichert werden, wenn sie, einer nach dem anderen, ankommen. Nach dem Einschalten der Lichtquellen gibt der Speicher in der Spalte 1 einen Taktimpuls an einen ähnlichen Speicher in der ersten Spalte der 7 Spalten, welche keine Lichtquellen aufweisen, weiter. Diese erste Spalte folgt der Spalte 1, in welcher Lichtquellen vorhanden sind. In dieser ersten Spalte, welche keine Lichtquellen aufweist, wird die Information nicht wiedergegeben. Nach jeder Wiedergabezustandsperiode wird die Information taktweise in die nächste Spalte weitergegeben. Dies geschieht über die gesamte Wiedergabefläche hin, wobei die Information immer dann wiedergegeben wird, wenn sie eine wirkliche Spalte erreicht, in welcher Lichtquellen vorhanden sind. Die zweite Spalte, in welcher Lichtquellen vorhanden sind, wird daher von der 7. Spalte, in welcher keine Lichtquellen vorhanden sind, gespeist. Jede Spalte ist vollständig abhängig von der vorausgegangenen Spalte und den lokalen Speichern, weiche jeder Spalte zugeordnet sind.
Bei der Parallelversion wird jede Spalte vom Speicher getrennt und diskret mit Daten beliefert Der Speicher überträgt die Daten zur Spalte 1 und dann zur Spalte 2 usw. Während bei der Serien- bzw. Reihenversion die Daten, welche in einer Spalte erscheinen, auch in jeder anderen Spalte erscheinen müssen, ist es bei der Parallelversion, falls erwünscht, möglich, daß unterschiedliche Spalten unterschiedliche Daten wiedergeben. Demgemäß hat jede Spalte ihre eigene Datenleitung, mit welcher sie mit der Verarbeitungseinrichtung bzw. dem Speicher verbunden ist Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind 32 derartige Datenleitungen vorgesehen.
Die Adressierung jeder Lichtquelle in jeder Spalte wird unterschiedlich erzielt Jede Spalte besitzt 16 Lichtque'lea Ober die gesamte Wiedergabefläche hin sind 16 Reihen der Lichtquellen angeordnet Jede Reihe wird getrennt adressiert
An Stelle der Datenausgabe durch den Speicher in Datenfolgen oder Datenreihen sind bei der Parallelversion die Daten in Blöcken von 16 (16 Bitwörter) vor der Übertragung geordnet. Bei der Übertragung werden die gesamten 16 Bit, welche eine Information für eine komplette Spalte darstellen, übertragen. Es sind 16 verschiedene Datenleitungen vorhanden, welche jede der 16 Lichtquellen in der Spalte 1 mit der Verarbeitungseinrichtung bzw. dem Speicher verbinden. Die Dateninformation für die erste Reihe wird in der ersten dieser Datenleitungen übertragen. Die Datenin formation für die zweite Reihe wird in der zweiten Datenleitung übertragen usw. Demzufolge werden die 16 Bit, welche alle notwendigen Informationen für die Spalte 1 tragen, gleichzeitig übertragen. Dies ist im Gegensatz zur vorbeschriebenen Version, bei welcher die Daten nacheinander übertragen werden.
Diese Art der Adressierung der Lichtquellen bedeutet, daß die Daten für Lichtquellen in verschiedenen Positionen in einer Spalte unabhängig von den Daten für I.irhtniifillen in anderen Positionen dieser Spalte übertragen werden. Wenn im Gegensatz dazu bei der Reihenversion eine Dateninformation ausfällt, wird auch jede darauffolgende Dateninformation ausfallen, es sei denn, man zieht eine ständige Überwachung vor. Diese ständige Überwachung ist jedoch bei der
Parallelversion nicht notwendig.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß zur Adressierung zwei Verfahren (nämlich ein paralleles und ein Reihenverfahren) möglich sind. Auf diese Weise können Spaltenadressen und Lichtquellenadressen angesteuert werden. Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, wobei das eine das Parallelverfahren und das andere das Reihenverfahren verwendet. Hybriddarstellungen oder andere Darstellungen sind ebenfalls möglich.
In den Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. An Hand dieser Figuren soll die Erfindung noch näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Wiedergabevorrichtung zur Wiedergabe graphischer Zeichen gemäß der Erfindung, bei welchem die Spalten und die Lichtquellen auf der Wiedergabefiäche Ln der Weise angeordnet sind, daß sie nach dem Parallelverfahrcn ansteuerbar sind,
F i g. 2 ein Schaltbild für die Schaltung, mit welcher
eine einzige Lichtquelle auf der Wiedergabefläche angesteuert wird,
F i g. 3 ein Schaltbild zur Adressierung der Spalten auf der Wiedergabefläche, welche in F i g. 1 dargestellt ist, F i g. 4 ein Schaltbild, welches die Speichereinrichtung zeigt, mit welcher die Nachricht, welche wiedergegeben werden soll, gespeichert und wieder aufgefunden wird,
F i g. 5 ein Schaltbild eines Schriftzeichengenerators, welcher eine Information in eine geeignete Form für die Wiedergabe auf der Wiedergabefläche bringt,
Fig.5a eine Ausführungsform eines anderen Schriftzeichengenerators, welcher für das Reihenverfahren geeignet ist und
F i g. 6 eine Wiedergabetafel für die Wiedergabe nach der Reihenversion.
eo Eine Wiedergabevorrichtung gemäß der Erfindung zur visuellen Wiedergabe muß auf ihrer Wiedergabefläche zwei Grundfunktionen erfüllen:
(1) ein momentanes stationäres Bild oder ein Muster muß auf der Wiedergabefläche angeordnet werden können, wobei lediglich eine Adressiertechnik zum
Auffinden bestimmter Lichtquellen in bestimmten Reihen und Spalten zur Anwendung kommt
(natürlich würde dieses stationäre Bild bruchstückhaft oder in bestimmten Teilen nur vorliegen, wenn eine große Anzahl der Lichtquellen auf der Wiedergabefläche fehlt);
(2) für einen Betrachter soll das Bild bzw. des Muster den Anschein haben, daß es sich über die Wiedergabefläche hin in einer bestimmten Richtung bewegt und während der Bewegung den Anschein der Wiedergabe einer vollständigen schaubildlichen Darstellung liefert.
Wie diese beiden Funktionen durch die Ausführungsbeispiele erzielt werden, wird im folgenden erläutert:
In der Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, welches fur die Parallelversion bei der Adressierung der Lichtquellen auf der Wiedergabefläche geeignet ist.
In dieser Figur ist lediglich ein Ausschnitt aus der gesamten Fläche der Wiedergabefläche 1 dargestellt. Vertikale Spalten 2 und 3 dieser Wiedergabeflächen enthalten jeweils 16 Lichtquellen, insbesondere LE.D.'s (Leuchtdicrien). Ein Zwischenraum 4 zw'schen diesen Spalten entspricht der Breite von 7 Spalten. In diesem Zwischenraum sind keine Lichtquellen vorhanden. Deshalb werden die Spalten in diesem Abstand als »unausgefüllte« Spalten bezeichnet. Diese Anordnung, d. h. eine vertikale Spalte mit 16 Lichtquellen, auf welche 7 unausgefüllte Spalten folgen, wiederholt sich über die gesamte Wiedergabefläche hin. Die gesamte Wiedergabefläche enthält 32 Spalten, welche jeweils mit 16 Leuchtdioden angefüllt sind. Ferner enthält die Wiedergabefläche 31 χ 7 = 217 unausgefüllte Spalten. Die Wiedergabefläche enthält somit insgesamt 249 Spalten (zur Schaffung eines ausgedehnten Wiedergabesystems durch Zugabe von Modul zu Modul benötigt man die 7 unausgefüllten Spalten nach der 32. Spalte, welche mit Leuchtdioden angefüllt ist, so daß man insgesamt 256 Spalten erhält). Auf der WiedergabefJäche sind 32 χ 16 = 512 Leuchtdioden Vorhanden. Diese sind in 16 Reihen über die Wiedergabefläche hin angeordnet, wobei jede Reihe 32 Lichtquellen enthält
Ein Schriftzeichengenerator 5 liefert die Daten, welche die Nachricht wiedergeben. Dieser ordnet die Daten in geeigneter Form, so daß sie zur Wiedergabefläche bzw. zum Wiedergabeschirm übertragen werden können. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind in jeder Spalte 16 Leuchtdioden vorhanden. Der Schriftzeichengenerator organisiert hierbei für jedes Schriftzeichen die Daten so, daß in jede Spalte 16 Bit
2(i weitergegeben werden, d. h. ein Bit für jede Leuchtdiode. Die Bit bedeuten entweder 1 oder 0 und bedeuten »an« oder »aus« oder umgekehrt für jede zugeordnete Leuchtdiode. Die 16 Bit, welche in der Gesamtinformation für eine Spalte enthalten sind, werden ein
2r, 16-Bit-Wort genannt.
Der Buchstabe »B« erscheint auf dem Wiedergabeschirm beispielsweise in der Form, wie sie im folgenden dargestellt ist:
2 * * * * * * * * * * 13 14
* * * +
* * TT *
* * *
■M * *
* * *
* * * * * * * *
* * * * * *
* *
* * *
* * *
* * * *
* * * * * * * 12
3 * * * * * 11
1 4 6 7 8 9 10
Dieser Buchstabe wird von 14 Spalten gebildet Zur Erzeugung des Buchstabens benötigt man zwei Arten von Spalten, nämlich solche Spalten, weiche keine Information wiedergeben, wie beispielsweise die Spalten 1, 2, 13 und 14 bzw. Abstandsspalten und solche Spalten, welche eine Buchstabeninformation vermitteln, wie beispielsweise die Spalten 3 bis 12, welche den Buchstaben in einer Breite wiedergeben, die der Breite von 10 Spalten entspricht Die dritte Spalte, in welcher die Buchstabendarstellung beginnt, ist mit vier binären 1-Bit versorgt Die vierte Spalte enthält 14 binäre 1-Bit Das gleiche gilt für die fünfte Spalte. Die sechste Spalte enthält δ binäre 1-Bit
16 Datenleitungen 6 erstrecken sich vom Schriftzeichengenerator zu jeder der 16 Reihen der Lichtquellen auf der Wiedergabefläche. Die Datenleitungen sind mit jeder Spalte des Buchstabens im Schriftzeichengenerator in geeigneter Weise verbunden, so daß die oberen Bit-Infot .Nationen in einer Spalte der Reihe 1 auf der Wiedergabefläche zugeordnet sind, die darunter befindlichen Informationen der Reihe 2 usw. Jeder Leuchtdiode auf der Wiedergabefläche ist ein UND-Gatter und ein Schalter, beispielsweise ein Thyristor (SCR) zugeordnet, wie das in Fig.2 dargestellt ist
Die UND-Gatter für alle Leuchtdioden in einer
bestimmten Reihe sind miteinander an ihren einen
Eingängen fiber eine gemeinsame Datenleitung 7
verbunden. Diese Datenleitung ist hin wiederum mit der zugeordneten Datenleitung 6 verbunden.
27 Ol
In der Fig.2 ist ein UND-Gatter 13 mit der Datenleitung 7, welche der entsprechenden Datenleitung in der F i g. 1 entspricht, verbunden. Diese gibt die Reihenzuordnung. Eine Verbindungsleitung 12, welche der Verbindungsleitung 12 in der F i g. 1 entspricht, gibt die entsprechende Spaltenzuordnung, wie im folgenden noch erläutert wird. Das UND-Gatter 13 schaltet den Schalter 14, welcher als siliziumgesteuerter Gleichrichter bzw. Thyristor ausgebildet sein kann, mit Hilfe eines Triggerimpulses ein, so daß für das notwendige Zeitintervall eine Leuchtdiode 15 eingeschaltet wird. Dieses Intervall beträgt beim Ausführungsbeispiel 10 Millisekunden.
Beim Einschalten des Wiedergabesystems beginnt der Schriftzeichengenerator die Information in 16 Bit-Wörtern wiederzugeben. Dies geschieht in der folgenden Weise: Sobald jedes 16-Elit-Wort bereitgestellt ist und wenn ein positives Bit erscheint, wird entlang der Datenleitung 6 eine Gleichspannung auf eine entsprechende Datenleitung 7 übertragen. Es wird dann ein Eingang eines jeden UND-Gatters 13 in dieser Reihe angeschaltet
Der Spaltenbezug wird mit Hilfe eines Decoderzählers 8 gewonnen. Dieser enthält einen Zähler, welcher die Spalten der Information auszählt, wenn diese vom Schriftzeichengenerator ausgegeben wird. Ein Decoder entscheidet, wenn diese einer Spalte entsprechen, die Lichtquellen auf der Wiedergabefläche enthält Der Decoderzähler 8 sieht für jede Spalte gleiche eindeutige Ausgänge vor. Diese Ausgänge sind sowohl für die unausgefüllten Spalten als auch für die Spalten, welche Lichtquellen enthalten, die gleichen und sind mit 9 bezeichnet Es werden jedoch nur die Ausgänge benutzt, welche mit den Spalten verbunden sind, die Lichtquellen enthalten, d.h. mit der ersten, neunten, siebzehnten 3s Spalte usw. Die Ausgänge 9 des Decoderzählers 8 werden mit den geeigneten Spalten über Abtastleitungen 10 verbunden. Auf der Rückseite jeder Spalte sind die zweiten Eingänge der UND-Gatter 13 für alle Leuchtdioden 15 miteinander in vertikaler Richtung verbunden. Hierzu dient jeweils eine vertikale Verbindungsleitung 12. Diese ist für jede mit Lichtquellen angefüllte Spalte mit den zugeordneten Abtastleitungen 10 verbunden. Auf diese Weise gewinnt man über das jeweilige UND-Gatter 13 für jede Leuchtdiode 15 einen Spalten- und einen Reihenbezug, so daß eine Adressierung jeder Lichtquelle möglich ist
Der Decoderzähler 8 erzeugt den Spaltenbezug wie folgt:
Sobald jede Spalte eines Buchstabens od. dgl. im Schriftzeichengenerator 5 vorhanden ist, wird ein Impuls über eine Leitung 11 an den Decoderzähler 8 übertragen. Dieser Impuls dient zur Anzeige, daß die Daten auf der Datenleitung 6 »in Ordnung« sind. Ferner dient dieser Impuls zum Erhöhen des Decoderzählers um 1. Dies geschieht jedesmal dann, wenn eine neue Spalte vorhanden ist Auf diese Weise gewinnt man eine Spaltenzahlung. Der Decoderzähler 8 arbeitet daher synchron mit dem Schriftzeichengenerator 5. Wenn der Schriftzeichengenerator 5 Spalte 1 abgelesen hat, μ sendet der Decoderzähler 8 entlang der Abtastleitung 10 einen Impuls an Spalte 1 auf der Wiedergabefläche 1. Wurde man zu jeder Spalte eine Abtastleitung legen, so würde man im dargestellten Ausführungsbeispiel eine relativ hohe Anzahl an Abtastleitungen benötigen, es nämlich 32, Deshalb ist eine verbesserte Anordnung vorgesehen, welche in F i g. 3 dargestellt ist Der Unterschied zwischen den Verbindungsleitungen in den Reihen der Lichtquellen bzw. zwischen den Datenleitungen 6 und den Verbindungsleitungen in den Spalten bzw. den Abtastleitungen besteht darin, daß die Verbindungsleitungen der Reihen zu einem einzigen Zeitpunkt, & h. zum gleichen Zeitpunkt, an jede der 16 unterschiedlichen Reihen Daten liefern können. Zu dem jeweiligen Zeitpunkt kann jedoch nur eine Spalte jeweils adressiert sein. Deshalb kann man bezüglich der Abtastleitungen folgende Verbesserung vorsehen:
Die Wiedergabefläche 1 bzw. der Wiedergabeschirm wird in drei Abschnitte unterteilt und es wird in diesem Zusammenhang auf die F i g. 3 verwiesen:
(1) Matrizes 16
Eine Matrix 16 wird von 8 aufeinanderfolgenden Spalten gebildet Hierbei sind eine Spalte mit 16 Lichtquellen bzw. Leuchtdioden und 7 unausgefüllte Spalten vorgesehen.
(2) Tafeln 17
Eine Tafel 17 besteht aus 8 aufeinanderfolgenden Matrizes, wie sie im vorstehenden beschrieben sind.
(3) Modulen
Ein Modul besteht aus 4 aufeinanderfolgenden Tafeln 17, wie sie im vorstehenden beschrieben sind. Ein Modul enthält daher 32 Matrizes.
Das Problem der Adressierung einer Spalte wird dabei in der Weise gelöst daß eine Spalte in einer Matrix 16 auf einer Tafel 17 in einem Modul lokalisiert wird. Bei Verwendung der Binärdarstellung können die 8 Spalten einer jeden Matrix mit Hilfe von 3 Binärziffern adressiert werden. Die 8 Matrizes einer jeden Tafel können mit Hilfe von 3 Binärziffern adressiert werden. Die 4 Tafeln können mit Hilfe von lediglich 2 Binärziffern adressiert werden.
Der Decoderzähler 8 ist daher in Oktaven geordnet, wie das aus der F i g. 3 zu ersehen ist Hierbei bedeutet
(i) drei Ausgänge zur Adressierung der Spalten innerhalb einer Matrix.
(ii) bedeuten 3 Ausgänge zur Adressierung der Matrizes auf einer Tafel.
(iii) bedeuten 2 Ausgänge zur Adressierung der Tafeln in einem Modul.
(11) bedeutet die Leitung, welche einen Impuls vom Schriftzeichengenerator 5 zum Weiterzählen bzw. zum Erhöhen des Decoderzählers 8 überträgt
Der Impuls erwirkt die Erhöhung der Spalt.enzählung des Decoderzählers 8 um 1 bei jedem Schritt. Da die Mitteilung, welche auf der Wiedergabefläche 1 wiedergegeben wird, in einer vorgegebenen Richtung sich bewegt, wird durch den Decoderzähler 8 sichergestellt, daß die Spalten in der richtigen Reihenfolge adressiert werden. Die erste Oktave (i) im Decoderzähler 8 zählt von 0 bis 7. Auf diese Weise kann jede der 8 Spalten in einer Matrix adressiert werden. Bei Zahlen von 8 bewegt sich die Zahlung auf die zweite Oktave (ii) weiter. Wenn alle 16 Lichtquellen in einer bestimmten Matrix in einer Spalte angeordnet sind und die übrigen 7 Spalten unausgefüllt sind, bedeutet das, daß die erste
Oktave (i) wirklich redundant ist (wenn die 16 Lichtquellen über mehr als eine Spalte einer vorgegebenen Matrix verteilt sind, würde man die erste Oktave zusammen mit einer Integratorfunktion verwenden).
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die erste Oktave außer acht gelassen werden, so daß lediglich 5 Abtastleitungen, welche in der Fig.3 mit AiL und PL bezeichnet sind und vom Decoderzähler 8 zur Wiedergabefläche 1 führen, vorgesehen sind. Die 3 Leitungen ML in der Fig.3 von der Oktave (ii) des Decoderzählers 8 adressieren die Matrizes 16 und erstrecken sich über die Länge der Wiedergabefläche 1 hin.
Auf der Rückseite einer jeden Tafel 17 ist ein BCD (Binär-Dezimaldecoder oder ein ähnlicher Decoder), welcher mit DC bezeichnet ist, vorgesehen. Jeder dieser Decoder ist einerseits mit jeder der 8 Matrizes auf jeweils einer bestimmten Tafel verbunden und andererseits mit jeder der 3 obenerwähnten Abtastleitungen ML Sobald eine Information von den Abtastleitungen ankommt, wird diese decodiert und die entsprechende Matrix 16 wird eingeschaltet Insofern erreicht dieselbe Information alle 4 Tafeln 17.
Die restlichen beiden Ausgänge des Decoderzählers 8, welche die Tafelzuordnung geben, werden ebenfalls in einen Decoder PDC geleitet Dieser Docoder kann in Form eines Chip vorliegen und entweder an der Wiedergabefläche oder in einem Steuerkasten, welcher im Abstand von der Wiedergabefläche angeordnet ist, untergebracht sein. Der Decoder verzweigt sich in 4 getrennte Abtastleitungen PL, wobei jede Abtastleitung zu einer Tafel 17 führt Durch Abgabe entsprechender Impulse wird die geeignete Bezugnahme für die Tafel erzielt
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die Art der Adressierung der Wiedergabefläche abhängt von der Form, wie die Information über die wiederzugebende Darstellung organisiert ist
Eine zweite Hauptfunktion des Wiedergabesystems besteht, wie schon erwähnt, darin, ein momentanes Bild oder Muster auf der Wiedergabefläche zu erzeugen, welches für den Beobachter den Anschein hat, daß es sich über die Wiedergabefläche hin in eine bestimmte Richtung bewegt und während der Bewegung den Anschein der Wiedergabe eines vollständigen Schaubildes gibt Die Art und Weise, wie man dies erzielen kann, ist ebenfalls davon abhängig, wie die der wiederzugebenden bildlichen Darstellung zugeordnete Information organisiert ist Im Zusammenhang mit der Erläuterung dieser zweiten Hauptwirkungsweise des Wiedergabesystems soll im folgenden der Schriftzeichengenerator noch näher erläutert werden.
Die Information für eine vorgegebene bildliche Darstellung eines graphischen Symbols od. dgl. ist wie folgt organisiert:
1. Der Text der graphischen Wiedergabe bzw. der Nachricht, welche auf der Wiedergabefläche wiedergegeben werden soll, wird jn buchstabierter Form von einer codierten Quelle, welche beispielsweise eine Tastatur, ein Fernschreiber od, dgl, sein kann, ausgegeben,
2. Die graphische Mitteilung kommt aus der Codequelle, wobei die einzelnen Buchstaben in 8 Bit im ASCII-Code umgewandelt sind. Diese erreichen einen Speicher 20 (Fig,4) mit direktem Zugriff (RAM) über ein RAM-Steuergerät 23. Im Speicher werden die Informationen in aufeinanderfolgenden Adressenplätzen gespeichert
Der Schriftzeichengenerator 5 und der Speicher 20 mit direktem Zugriff (RAM) sind in einem Steuerkasten untergebracht, welcher entfernt von der Wiedergabefläche angeordnet sein kann.
is 3. Wenn das Gerät in den Wiedergabezustand geschaltet ist (d. h. die Nachricht soll auf der Wiedergabefläche erscheinen), wird der Text der Mitteilung, welche im Speicher 20 mit dem«: xekten Zugriff gespeichert ist, in ASCII-Code nacheinander in den Schriftzeichengenerator S ausgegeben (d.h. bei anwachsender Auftragsgröße für die Adressen).
4. Der Schriftzeichengenerator 5 enthält Binärzähler ROM (Festwertspeicher), Verriegelungseinrichtungen und andere logische Einrichtungen, wie aus Fig.5 zu ersehen ist Ein Festwertspeicher ROM (read only memory) 40 ist in zwei Abschnitte unterteilt, und zwar in ein Adressenfeld und einen Schriftzeicheneinteilungsbereich. Im Schriftzeicheneinteilungsbereich wird die Information für jeden Buchstaben im Festwertspeicher ROMAO in standardisierter Einteilung (was beispielsweise durch einen Künstler oder eine ähnliche qualifizierte Person festgelegt sein kann) ausgebildet, so daß die Darstellung in auf Spalten aufgeteilten Komponenten, wie im vorstehenden erwBhnt, möglich ist Bei diesem Ausführungsbeispiel benötigen alle Informationen mehr als 3,5 K Byte. Um in einem derart großen Bereich einen Bezug und die relevante Information für einen vorgegebenen Buchstaben zu finden, verwendet man das Adressenfeld.
Der 8-Bit-ASCII-Code, welcher einen bestimmten
Buchstaben bedeutet, erreicht aus dem Speicher 20 (Fig.4) mit dem direkten Zugriff kommend den Schriftzeichengenerator 5 über einen Ausgang 21 (F i g. 4,5) und wird im Schriftzeichengenerator über ein Adressenregister 41 in das Adressenfeld geleitet Das
so Adressenfeld wandelt den 8-Bit-ASCII-Code in eine 12-Bit-Binäradresse um, welche in einem Datenregister erscheint. (Der 8-Bit-ASCII reicht nicht aus, um einen derart großen Speicher zu adressieren.)
Diese 12-Bit-Binäradresse wird dann über eine
ss Leitung 43 an das Adressenregister 41 zurückübertragen. Das Adressenregister 41 gibt dann den Hinweis auf den richtigen Platz im Schriftzeicheneinteilungsbercich. Im folgenden wird auf das nachstehende Diagramm Bezug genommen und im einzelnen beschrieben, wie der Buchstabe »B« ausgerichtet und dargestellt wird.
RA
LI
RA
LI CN
oooo 000 oooo 000 14 I
oooo 000 oooo 0OC 13 I
t7
Fortsetzung
RA LI RA hi Breite / CN I * *** *♦** **
21O3 074 2104 360 10 /12 I ** * * * t W * ♦ # * *
21Ol 177 21O2 370 11 I ** **
2077 3O3 21OO 014 10 I ** **
2075 3O3 2O76 014 9 I ** ** **
2O73 303 2O74 OU Freiraum 8 I ** * * ******
2O71 3O3 2072 O J. 4 2 •7 I ** ** ******
2O67 3O3 2O7O 014 6 I *** ***** **
2065 377 2066 374 5 I **♦****«
2063 377 2064 374 4 I **
2061 3OO 2O62 O14 ^ 3 I
OOCO OOO OOOO OOO il I
OOOO _. OCO
Steuerung
OOOO OOO
2O6O
052
RA = Festwertspeicheradresse LI = Lichtquelleninforniation CN — Spaltennummer
Der ASCII-8-Bit-Code wird im Adressenfeld des Festwertspeichers ROM 40 in eine 12-Bit-Binäradresse 010000110000 umgewandelt, deren Oktalschreibweise 2060 ist Das Adressenregister 41 wird mit 2060 (Oktalschreibweise) beladen. Diese Adresse ist im Diagramm in der linken unteren Ecke dargestellt An dieser Adresse wird die Information, welche den Buchstaben »B« bedeutet, in aufeinanderfolgenden Adressenplätzeii gespeichert Jeder Adressenplatz wird von einem Byte gebildet. Wie ;>'Jion erwähnt, enthält jede Spalte auf dem Wiedergabefeld beim Ausführungsbeispiel 16 Lichtquellen und beMtigt 16 Bit einer Information. 2 Bytes bilden eine Spalte.
Eine graphische Wiedergabe kann zwei Arten von Spalten aufweisen, nämlich den Buchstabenkörper abdeckende Spalten und Zwischenraumspalten, weiche unmittelbar vor und nach den den Buchstabenkörper erfassenden Spalten angeordnet sind. Da die Zwischenraumspalten unabhängig von der für die graphische Wiedergabe notwendigen Information immer die gleichen sind, ist es redundant, diese Information für jede graphische Wiedergabe zu wiederholen. Um im Festwertspeicher ROM 40 Speicherraum zu sparen, können diese Bytes, welche auf die Zwischenraumspalten bezogen sind, entfallen. Jede graphische Wiedergabe beginnt an ihrem Adressenplatz mit einem Byte, welcher die Spalteninformation in der Aufteilung der graphischen Darstellung summiert Es wird dabei die Anzahl eines jeder, Spaltentypes angegeben. Dieses Byte wird das Steuerwort genannt Im vorstehenden Diagramm befindet sich dieses Steuerwort bei der Adresse 2060 und ist in Oktalschreibweise als 052 bzw. in Binärschreibweise mit 00101010 wiedergegeben. Dieses Steuerwort ist zur Hälfte aufgespalten, so daß die bedeutsamsten vier Bits die Anzahl der Zwischen· raumspalten zu beiden Seiten der den Buchstabenkörper überdeckenden Spalten angeben. Die weniger bedeutsamen vier Bits bezeichnen die Anzahl der den Buchstabenkörper Überdeckenden Spalten. Demnach bedeuten 0010 - 2, d. h. 2 Zwischenraumspalten zu beiden Seiten des Buchstabens »B«. 1010 - 10 bedeutet 10 Spalten, welche den Buchstabenkörper von »B« erfassen. Die Gesamtbreite des Buchstabens »B« benötigt daher 14 Spalten. Wenn man ein Byte für das Steuerwort verwendet, bedeutet dies, daß die maximale Anzahl der Zwischenraumspalten bzw. die maximale Anzahl der den Buchstabenkörper erfassenden Spalten 1111 = 15 ist, jsas zu einer Anordnung von 15 Zwischenraumspalten, 15 den Buchstabenkörper umfas senden Spalten und 15 Zwischenraumspalten = 45
Spalten führt Auch bei dieser Anordnung gewinnt man
eine symmetrische Anzahl an Zwischenraumspalten zu beiden Flanken eines Buchstabens.
Die aus dem Steuerwort resultierende Information
bewirkt eine bestimmte Anzahl an Impulsen in Abhängigkeit von den Zwischenraumspalten, welche fiber die Leitung 11 an den Decoderzähler 8 weitergegeben werden sollen. Auf diese Weise wird der Buchstabenkörper entsprechend angeordnet
Diese Erhöhung des Decoder/ahlers 8 erscheint, bevor das Adressenregister 41 zu seinem nächsten Platz, d.h. zu 2061 (oktal), fortschreiten kann. In diesem Zusammenhang sei auf das vorstehende Diagramm verwiesen.
Am Registerplatz 2061 befindet sich ein Byte, welcher in Binärdarstellung in 11000000 und in Oktalschreibweise in 300 zu lesen ist Aus dem vorstehenden Diagramm ergibt sich, daß diese Information zur oberen Hälfte der Spalte 3 des Buchstabens »B« zuzuordnen ist und daß die ersten beiden Leuchtdioden in dieser Spalte einzuschalten sind, während die folgenden sechs Leuchtdioden ausgeschaltet bleiben. Der Adressenplatz
2062 ist in Binärschreibweise als 00001100 bzw. in Gktalschreibweise mit 014 zu lesen. Demgemäß bleiben für die zweite Hälfte der entsprechenden Spalte die ersten vier Leuchtdioden ausgeschaltet, während die beiden nächsten Leuchtdioden eingeschaltet sind und die verbleibenden beiden Dioden ausgeschaltet sind. In Spalte 4 des Buchstabens »B« sind die ersten 14
Lichtquellen eingeschaltet, so daß der Adressenplatz
2063 in Binärdarstellung als 11111111 bzw. in Oktaldarstellung als 377 zu lesen ist Der Adressenplatz 1064 liest sich als 11111100 bzw. 374 usw.
Sobald die Information für eine Spalte in zwei Bytes,
welche jeweils an verschiedenen Adressenplätzen sich
befinden, enthalten ist, wird die Gesamtinformation für die betreffende Spalte zusammengestellt, indem das erste Byte über Leitungen 44 in die obere Hälfte eines
Ifi-Bit-Pftrallelscbieberegisters, welches als Patenregister 42 bezeichnet ist, und das zweite Byte über Leitungen 45 in die untere Hälfte des gleichen Registers 42 registriert wird.
Wenn das Register 42 angefüllt ist, wird ein Impuls ober ein Schriftzeichengeneratorsteuergerät 46 entlang der Leitung ti an den Decoderzähler 8 gesendet Durch die ansteigende Flanke des Impulses wird angezeigt, daß die Daten in Ordnung sind. Durch die abfallende Flanke des Impulses wird der Decoderzähler 8 zum Weiterzählen bzw. zum Erhöhen veranlaßt Die Funktion des Schriftzeichengenerators werden durch das Schriftzeichengeneratorsteuergerät 46 geordnet bzw. koordiniert Das Steuergerät besteht aus logischen Einrichtungen und besitzt außerdem eine Verbindung mit dem Steuergerät 23 (Fig.4) für den Speicher mit direktem Zugriff (RAM controller).
Dieser Vorgang wiederholt sich, bis alle Spalten im Buchstabenkörper ausgelesen sind.
Der Schriftzeichengenerator 5 (F i g. 1, 5) verwendet ein Adressenfeld, das durch den ASCII-Code und durch das Steuerwort zugänglich ist Das Steuerwort ermöglicht es, daß die Information bezüglich der ^wischenraumspalten nicht mehr gesteuert werden braucht Damit wird eine ökonomische Ausnutzung des Raumes innerhalb des Festwertspeichers ROM 40 ermöglicht Ein Repertoire von 200 Buchstaben, von denen jeder 16 Spalten oder weniger einschließlich der Zwischenraumspalten und der den Buchstabenkörper überdeckenden Spalten aufweist benötigt etwa 6,4 K Bytes, jedoch ist es möglich, auf Grund der vorstehenden Technik diese auf weniger als 4 K. Bytes zu verringern.
Einer der Vorteile ist darin zu sehen, daß man eine veränderbare Breite des Buchstabenkörpers und der Zwischenräume erzielen kann, so daß Interpunktionen, wie beispielsweise Punkte, Absätze, Kommas u. dgl, vorgesehen sein können, ohne daß man mehr Spalten benötigt als ein Buchstabe des Alphabets beansprucht Auf diese Weise kann man auch ein gefälliges Aussehen der auf der Wiedergabefläche erscheinenden Nachricht in ausgewogener Form erzielen.
Im vorstehenden ist im Zusammenhang mit der Beschreibung des Schriftzeichengenerators 5 gezeigt worden, wie jeder individuelle Buchstabe aus der Codequelle übersetzt wird, so daß er auf der Wiedergabefläche wiedergegeben werden kann. Eine Nachricht setzt sich jedoch aus einer Kombination von Wörtern und/oder Zahlen und/oder sonstigen Symbolen usw. zusammen.
Die Art und Weise, wie der Schriftzeichengenerator 5 die Folge der Buchstaben ordnet und diese in der Weise ausgibt, daß auf der Wiedergabefläche eine sich bewegende Wiedergabe in Erscheinung tritt, soll im folgenden erläutert werden.
Der Speicher 20 (F i g. 4) mit direktem Zugriff (RAM) kann 1024 einzelne graphische Symbole beim dargestellten Ausführungsbeispiel enthalten. Um leichter für dieses Repertoire einen Bezug zu gewinnen, ist dieses willkürlich in 8 Bereiche bzw. Seiten aufgeteilt Jeder Bereich bzw. Seite enthält bis zu 128 einzelne graphische Symbole. Der Seitenbezug wird mit Hilfe einer 3-Bit-Adresse aus einer nicht näher dargestellten Tastatur gewonnen. Diese Adresse wird im ASCII-Code übermittelt und kommt von der Tastaturschnittstelle über Leitungen 22 zum RAM-Steuergerät 23 (Steuergerät für den Speicher mit direktem Zugriff). Dieses Steuergerät enthält UND-Gatter bzw. ODER-Gatter und andere logische Schaltungen.
Das RAM-Steuergerät 23 koordiniert die Funktionen bzw, die Arbeit des Speichers 20 mit direktem Zugriff und das Zusammenwirken des Speichers 20 mit dem Schrif!zeichengenerator 5 (Fig, 1,5), Aus dem Steuer-
gerät 23 (F i g. 4) wird die Nachricht in den Speicher 20 über Leitungen 24 übertragen. Währenddessen wird der Seitenbezug an eine Verriegelungseinrichtung 25, eine sogenannte Seitenverriegelung, über Leitungen 26 weitergeleitet
Es ist daher möglich, einen Buchstaben oder ein
graphisches Symbol, beispielsweise auf Seite 6, zu speichern, ohne daß es notwendig ist die ersten fünf
Seiten anzufüllen. Sobald der Buchstabe in dem Speicher 20 mit
is direktem Zugriff gespeichert ist wird er in einer Reihe von Schritten bzw. Abtastungen über ASCII-Eingänge 21 an den Schriftzeichengenerator 5 weitergeleitet (siehe F i g. 1).
Da der Wiedergabeschirm bzw. die Wiedergabeflä-
ehe 1 eine bestimmte Länge aufweist besitzt auch jede Abtastung "bzw. jeder Schritt eine festgelegte Länge, und während des Verlaufes der Abtastungen durch den Text ändert sich für jede Abtastung der Anfangspunkt und der Endpunkt Diese beiden Variablen, d.h. der Zeitpunkt an welchem die Abtastung beginnt und die Länge, über weiche sie sich erstreckt werden von zwei Registern gesteuert Das eine Register wird als Abtastregister 27 (Fig.4) bezeichnet und das andere Register als Multiplexregister 28. Das Abtastregister 27 bestimmt den Anfangspunkt des Textes im Speicher mit dem direkten Zugriff für eine bestimmte Abtastung. Die Anfangslage wird durch die Verriegelungseinrichtung 25 festgelegt Das Multiplexregister 28 führt den Vorgang fort beginnend von dem durch das Abtastregi ster 27 bezeichneten Punkt entlang der Länge des Textes in aufeinanderfolgenden Adressenplätzen und gibt jeden einzelnen Buchstaben an den Schriftzeichengenerator 5 (Fig. 1) weiter. Dieser Vorgang dauert so lange an, bis entweder ein Befehl im Text das Ende des Textes anzeigt oder bis ein Signal anzeigt daß die Wiedergabefläche 1 angefüllt ist bzw. vollständig abgetastet wird Sobald dies geschieht kehrt das Multiplexregister 28 auf den Wert zurück, welcher durch das Abtastregister 27 angezeigt ist Das Mu'iiipiexregisier 28 benötigt lediglich 640 Mikrosekunden zur Durchführung jeder Abtastung. In dieser Parallelversion wird ein Zeitmultiplexverfahren verwendet Beim Multiplexverfahren wird die Information nicht
so gleichzeitig während einer Abtastung wiedergegeben, sondern in einer Rate lediglich einer Spalte während einer bestimmten Zeii im Verlauf der Bewegungsfolge.
Da jede Abtastperiode 640 Mikrosekunden dauert ist jede Spalte für '/32 dieser Zeit, d. h. für 20 Mikrosekun den, eingeschaltet Dieser Wechsel der Spalten vollzieht sich so rasch, daß für einen Beobachter alle 32 SpaKen als gleichzeitig erleuchtet sich darstellen. Während der Wiedergabezustandsperiode, welche beim dargestellten Ausführungsbeispiel 10 Millisekunden andauert erfol-
eo gen 15 Abtastungen. Demzufolge ist jede Spalte für 300 Mikrosekunden angeschaltet Während dieses reinen Multiplexverfahrens ist daher jede einzelne Lichtquelle nur für einen so kurzen Zeitraum eingeschaltet, daß die Helligkeit beeinträchtigt werden könnte. Um dem entgegenzuwirken, werden Verriegelungen bzw. Schalter verwendet, wie sie .ms Fj g. 2 zu ersehen sind Durch diese wird die Betriebszeit einer jeden Leuchtdiode erhöht, so daß man einen Betriebszyklus von über 90%
erhalt
Die beiden Register 27 und 28 adressieren einzelne Buchstaben, welche in geeignete Spalten aufgeteilt werden. Dies erfolgt im Schriftzeichengenerator, welcher die Spalten an der Wiedergabefläche 1 ansteuert
Auf der Wiedergabefläche 1 werden die Buchstaben wahrend jeder Wiedergabezustandsperiode mit einer Rate einer Spalte entgegen der gewünschten Bewegungsrichtung verschoben.
Da sich jeder Wiedergabezustand ändert, wird das Vorrücken durch den Schriftzeichengenerator 5 (in welchem die Spalten sind) gesteuert und nicht durch den Speicher 20 mit direktem Zugriff.
Die Dauer der Wiedergabezustandsperiode wird durch einen Zeitgeber 47 (Fig.5) gesteuert, der im Schriftzeichengenerator 5 angeordnet ist. Dieser Zeitgeber 47 ist auf ein bestimmtes geeignetes Zeitintervall eingestellt, welches beim Ausfiihrungsbeispiel beispielsweise 10 Millisekunden sein kann. Am Ende einer jeden Wiedergabezustandsperiode sendet der Zeitgeber 47 einen Impuls zu einem Zähler, welcher auch als Zustandszähler 48 bezeichnet wird, über eine Leitung 49. Dieser Impuls erhöht den Zustandszähler jeweils um 1. Beim Erscheinen der Anfangswiedergabezustandsperiode ist der Zustandszähler 48 auf Null gesetzt. Die Anfangswiedergabezustandsperiode wird im folgenden erläutert:
Es sei angenommen, daß der Buchstabe, welcher auf der Wiedergabefläche erscheint, sich für den Beobachter von rechts nach links bewegt. Der Buchstabe beginnt daher an der rechten Kante und eilt über die Wiedergabefläche bzw. füllt die Wiedergabefläche zum linken Rand hin. Für das vorliegende Ausführungsbeispiel sei der letztere Fall angenommen. Bei diesem Anfangswiedergabezustand befindet sich die Anfangskante eines einzelnen Buchstabens an der linken Kante der WieJergabefläche. Der Anfangsbuchstabe unterscheide« ''"-h von allen anderen Buchstaben insofern, als daß bei jeder neuen Wiedergabezustandsperiode eine seiner Spalten an der linken Kante verschwindet, so daß dieser einzelne Buchstabe verkürzt wird nd einen Abklingzustand aufweist. Dieser Anfanf ouchstabe muß daher gegenüber den anderen Buchstaben auf unterschiedliche Weise berücksichtigt werden, während die Kette der einzelnen Buchstaben über die Wiedergabefläche fortschreitet Der Zustandszähler 48 ist an den Anfangsbuchstaben angepaßt. Sobald der Zustandszähler 48 den Wert 0 registriert, bedeutet dies, daß Spalte 1 (gezählt von links nach rechts) des Anfangsbuchstabens auf der Wiedergabefläche 1 sich gegenüber der linken Kante der Wiedergabefläche befindet Am Ende der ersten Wiedergabezustandsperiode liefert der Zeitgeber 47 einen Impuls an den Zustandszähler 48, welcher um 1 erhöht wird, und registriert den Wert 1.
Das bedeutet, daß eine Spalte des Anfangsbuchstabens die Kante der Wiedergabefläche verläßt und alle nachfolgenden Spalten um eine Position in der gewünschten Bewegungsrichtung nachrücken bzw. fortschreiten.
Der Zustandszähler 48 bewirkt dies auf folgende Weise: Der Zustandszähler bewirkt, daß der Decoderzähler 8 ausgeschaltet ist, bis die Anzahl der Spalten im Anfangsbuchstaben, welche durch den Schriftzeichengenerator angegeben werden, gleich dem Zählerstand im Zustaridszählcr ist Dem Zustandszähler 48, welcher ein Aufwärtszähler ist, ist ein Abwärtszähler 50, ein sogenannter Zustandsabwärtszähler, zugeordnet Bei Beginn jeder Abtastung wird dieser mit der Zahl im Zustandszähler 48 beladen. (Wahrend die Zahl im Zustandszähler 48 sich mit jeder Wiedergabezustandsperiode ändert, bleibt der Abwärtszähler konstant bei
s jeder der 15 Abtastungen während einer Wiedergabezustandsperiode.) Der Zustandsabwärtszähler 50 nimmt durch die Impulse in der Leitung 11 ab. Wenn er den Wert 0 erreicht hat, wird der Decoderzähler 8 eingeschaltet. Wenn der Zustandszähler zu irgendeiner
ίο Zeit beispielsweise dsn Wert 2 registriert, bedeutet das, daß die ersten beiden Spalten des Anfangsbuchstabens über den linken Rand die Wiedergabefläche verlassen haben. Der Schriftzeichengenerator 5 hat dann zwei Impulse über die Leitung 11 an den Decoderzähler übertragen. Während dieser Impulse war der Decoderzähler 8 durch den Zustandsabwärtszähler 50 über die Leitung 51 ausgeschaltet. Da Gleichheit zwischen dem Zählerstand im Zustandszähler und der Anzahl der Impulse, welche an den blockierten DeroHer7ählpr abgegeben worden sind, besteht, wird der Decoderzähler 8 entsperrt und die Information für Spalte 3 ist die erste Information, welche den Decoderzähler 8 erreicht. Dieser überträgt diese Information an Spalte I auf der Wiedergabefläche 1.
Der vorstehende Vorgang dauert so lange an, bis der Zeitgeber 47 ausreichend Wiedergabezustandsperioden gezählt hat und angezeigt ist, daß alle Spalten, welche den Anfangsbuchstaben auf der Wiedergabefläche bilden, vorhanden sind.
jo Beim Buchstaben »B« sind 14 Spalten vorhanden. Wenn alle Spalten über die Wiedergabefläche gelaufen sind, registriert der Zustandszähler 48 den Wert 14. Jedem Buchstaben ist jedoch ein anderer Zählertyp zugeordnet, welcher mit dem Zeitgeber nicht verbunden
J5 ist. Diese sind Abwärtszähler, und es werden drei derartige Abwärtszähler 52, 53 und 54 gleichzeitig mit dem Zustandszähler verwendet. Im vorstehenden wurde schon ausgeführt, daß das erste Byte bzw. Steuerwort in den aufeinanderfolgenden Adressenplätzen im Festwertspeicher 40 (ROM) für einen bestimmten Buchstaben die Spalteninformation enthält. Die Daten aus diesem Byte werden in den drei Abwärtszählern 52,53, 54 gespeichert. Der eine Zähler 52 dient zur Speicherung der Zwischenraumspalten vor dem Buchstabenkörper, der Zähler 53 dient zur Speicherung der Spalten, welche den Buchstabenkörper überdecken und der Zähler 54 dient zur Speicherung der Zwischenraumspalten, welche dem Buchstabenkörper folgen. Wenn alle Spalten, welche den Buchstaben verkörpern (der erste und der dritte Zähler 52 und 54 enthalten die gleiche Information), verarbeitet sind und die Infr "mation auf die Wiedergabefläche weitergegeben ist, registrieren die drei Zustandsabwärtszähler den Wert 0. Der Zustandsabwärtszähler 50 besitzt jedoch noch den Wert 14. Auf diese Weise stellt sich ein anormaler Zustand ein, welcher für den Schriftzeichengenerator 5 den Hinweis bedeutet daß der nächste Buchstabe in der Folge aus dem Speicher 20 mit dem direkten Zugriff zu entnehmen ist W; trend des Zeigens des Anfangsbuchstabens »B« ist be der Bearbeitung der 14 Spalten das Abtastregister 27 (lj i g. 4) für den Speicher 20 mit dem direkten Zugriff auf »B« gesetzt Sobald »B« verarbeitet ist erhöht sich das Abtastregister 27 um 1 und geht auf den nächsten einzelnen Buchstaben über. Dies wird mit Hilfe eines UND-Gatters bewirkt welches bei Erreichen des vorstehend beschriebenen anormalen Zustandes einen Impuls an das Abtastregister im RAM über die Leitung 29 (F i g. 5) sendet Der Speicher wird dabei um
1 erhöht. Nachdem dies stattgefunden hat, wird ein neuer Buchstabe zur Verarbeitung geführt. Der Zustandszähler 48 wird auf 0 zurückgesetzt. Der neue Buchstabe erscheint vollständig am linken Rand der Wiedergabefläche 1. (Da der Zustandszähler für jeden neuen Anfangsbuchstaben auf 0 zurückgesetzt ist, ist der Betrieb des Zustandszählers nicht abhängig von der Form <ier Anfangswiedergabezustandsperiode.)
Der Schriftzeichengenerator S steuert das Abtastregister 27 (Fig.·*), welches seinen Anfangspunkt fortlaufend Ober den Buchstaben verschiebt. Der Schriftzeichengenerator 5 steuert außerdem das Multiplexregister 28 für den Speicher 20 mit direktem Zugriff (RAM). Wie das Abtastregister 27 sieht auch das Multiplexregister 28 einzelne Buchstaben vor. Jedoch schreitet über die Wiedergabeftäche 1 jeweils eine Spalte fort. Die Spalten werden im Schriftzeichengenerator aufbereitet und befinden sich in diesem. Das Multiplexregister 28 muß mit einem Signal versehen werden, wenn es auf einen neuen Buchstaben weitergeht.
Daher muß zu einem beliebigen Zeitpunkt, während der Schriftzeichengenerator den gerade an die Reihe kommenden Buchstaben an die Wiedergabefläche 1 ausgibt, ein Signal an das RAM-Steuergerät 23 über eine Befehlsleitung 30 gelegt werden, so daß der Schriftzeichengenerator 5 mit dem Speicher 20 mit direktem Zugriff verbunden ist. Dieses Signal erhöht das Multiplexregister 28, und das Multiplexregister 28 zählt entweder einen weiteren Buchstaben oder einen Befehl im Tevt der Mitteilung.
Das, was vom Multiplexregister ermittelt bzw. gezählt wird, wird durch das RAM-Steuergerät 23 durch einen Komparator 31 abgeschirmt, und wenn ein anderer Buchstabe vorliegt, sendet das RAM-Steuergerät 23 zu einem geeigneten Zeitpunkt ein Signal an den Schriftzeichengenerator 5 über eine »data ready«-Leitung 32. Daraufhin wird dieser Buchstabe an den Schriftzeichengenerator 5 gegeben.
Falls ein Befehl ermittelt wird (beispielsweise Ende der Nachricht), benachrichtigt das RAM-Steuergerät 23 den Schriftzeichengenerator 5, welcher dann dementsprechend reagiert und unausgefüllte Spalten an die Wiedergabefläche 1 weiterleitet Wenn der Festwertspeicher 40 (ROM) (F i g. 5) die Bearbeitung des gerade vorhandenen Buchstabens beendet hat, sammelt er den .nächsten Buchstaben, welcher vom Speicher 20 vorgestellt wird.
Im vorstehenden ist die Wiedergabe einzelner Buchstaben und einer Reihe von Buchstaben auf der Wiedergabefläche sowie das Vorrücken der Information für diese Buchstaben beschrieben. Hierbei ist auf einen Zeitgeber 47 Bezug genommen worden, welcher für die Wiedergabezustandsperiode 10 Millisekunden vorsieht Diese Wiedergabezustandsperiode ist bezogen auf ein bestimmtes kritisches Zeitintervall Dieses kritische Zeitintervall muß für einen Beobachter den Eindruck einer Bewegung erwecken. Wenn jeder Wiedergabezustand 10 Millisekunden beträgt und C — 7, ergibt sich, daß dieses Zeitintervall 80 Millisekunden beträgt Dieses Zeitintervall ist jedoch auf diesen Wert nicht festgelegt Dieses Zeitintervall kann in der Praxis experimentell zwischen den vorstehend schon erwähnten Grenzen gewählt werden.
Im Zusammenhang mit dieser Zeitgebung ist auch die Wahl der lichtquellen für die Wiedergabefläche von Bedeutung. Diese Lichtquellen müssen den raschen Anstiegs- und Abfallzeiten folgen können, welche zum Betrieb der Vorrichtung notwendig sind. Außerdem müssen diese Lichtquellen bei diesen Betriebsbedingungen eine hohe Lebensdauer aufweisen. Man bevorzugt daher lichtaussendende Dioden. Es können auch s größere Lichtquellen, wie beispielsweise Xenonleuchten oder andere geeignete Lichtquellen, verwendet werden. Im folgenden soll die Parallelversion beschrieben werden, bei welcher Ve der Gesamtinformation für ein gegebenes stationäres Bild ausgewählt wird. In diesem
ίο Zusammenhang wird auf F i g. 3 und 5 verwiesen. Wie schon erwähnt, ist der Decoderzähler 8 in drei Oktaven unterteilt. Die erste (i) dieser Oktaven zählt Spalten und besitzt keine Verbindung zur Wiedergabefläche 1. Innerhalb des Decoderzählers 8 ist diese Oktave jedoch in der Weise codiert, daß in dem Zustand, in welchem alle drei Ausgänge den Wert 0 registrieren (was Spalte 1 bedeutet), ein Signal über eine Leitung 56 an einen Schriftzeichengeneratorausgang 55 übertragen wird, welcher im wesentlichen aus Treiberstufen und Verrie gelungseinrichtungen besteht. Sobald das 16-Bit-Paral lelschiebe- bzw. Datenregister 42 mit einer Information für eine Spalte beladen ist, wird ein Impuls über eine Leitung 11 an den Decoderzähler 8 gegeben. Die Anstiegsflanke dieses Impulses zeigt an, daß die Daten in Ordnung sind. Wenn die erste Oktave im Decodsrzähler 8 auf 0 gesetzt ist, wird ein Impuls an den Schriftzeichengeneratorausgang 55 gesendet. Dieser ruft die Daten aus dem 16-Bit-Parallelschiebe- bzw. Datenregister 42 ab und überträgt diese dann entlang der Leitungen 6 (Fig. 1) in die entsprechenden Reihen. Wenn die erste Oktave im Decoderzähler irgendeine Zahl größer als 0 und gleich oder geringer als 7 registriert, ruft der Schriftzeichengeneratorausgang 55 (F i g. 5) keine Information ab. Demzufolge sind 7 von 8 Spalten der Information nicht berücksichtigt (Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Teil der Information nicht verwendet. Es ist jedoch denkbar, daß man diesen zunächst nicht verwendeten Teil ausliest und alle Teile desselben in einer geeigneten Einrichtung, wie beispielsweise einem 8 χ 16-Parallelschieberegister, speichert und zu gegebener Zeit wieder verwendet)
Die Verringerung der Information, welche zur Wiedergabetafel bei der Parallelversion weitergeleitet wird, bedeutet eine Baud-Verringerung auf '/β im Vergleich zu anderen Wiedergabesystemen gleicher Auflösung und gleicher Multiplexperiode.
Nachdem im vorstehenden die Parallelversion im einzelnen beschrieben worden ist kann die Reihen- bzw. Serienversion unter Bezugnahme auf die vorstehenden
so Ausführungen ebenfalls erläutert werden. Die Serienversion ist die funktionell einfachere von beiden Versionen. Es wird jedoch eine Erhöhung der Teilezahl, insbesondere eine Verdoppelung der Einzelteile, benötigt. Die Anzahl der Einzelteile, insbesondere auch der Wiedergabefläche 1, erhöht sich. Für jede Spalte der Lichtquellen (bzw. jede Matrix) ist es notwendig, gegenüber der Parallelversion folgende Änderungen durchzuführen. Es sei in diesem Zusammenhang auch auf die F i g. 6 verwiesea In dieser Figur ist jede der 16 Lichtquellen, weiche insbesondere Leuchtdioden 66 sind, for zwei aufeinanderfolgende Spalten dargestellt Außerdem ist die letzte bzw. 32. Spalte des Ausfuhrungsbeispiels ebenfalls dargestellt Jede Leuchtdiode besitzt eine Treiberstufe und ein UND-Gatter, wie es auch in der Fig.2 dargestellt ist Die einen Eing&nge der UND-Gatter sind jedoch nicht mehr in den jeweiligen Reihen und die anderen Eingänge der UND-Gatter in den jeweiligen Spalten
miteinander verbunden. Die jeweiligen UND-Gatter sind in der F i g. 6 mit 65 bezeichnet, und ein Eingang eines jeden der 16 UND-Gatter in einer Spalte der Lichtquellen ist an jeweils einen Ausgang eines 16-Bit-Schieberegisters 60 angeschlossen. In dieses Schieberegister 60 mit Serieneingang und Parallelausgang wird über die Leitung 63 die Dateninformation in Serie, wie im vorstehenden schon beschrieben, durch die Leitung 64 eingebracht
Wenn nach Aufladung des Schieberegisters 60 ein binäres 1-Bit erscheint, welches bedeutet, daß eine Lichtquelle eingeschaltet wird, wird ein Eingang des jeweiligen UND-Gatters 65 für die zugeordnete Leuchtdiode 66 in der entsprechenden Spalte eingeschaltet. Nach 16 Taktimpulsen (d. h. nach einer solchen Anzahl an Taktimpulsen, als Leuchtquellen bzw. Leuchtdioden in einer Spalte vorhanden sind) sendet der Zeitgeber 47 (F i g. 5) im Schriftzeichengenerator 5 einen Impuls entlang der Leitung 61 (Fig.6) aus, welcher die anderen Eingänge der UND-Gatter 65 einschaltet, wodurch die entsprechenden Leuchtdioden 66 erhellt werden bzw. aufleuchten. Die Aufleuchtzeit kann einstellbar sein. Im vorliegenden Fall kommen 4 Taktumläufe zur Anwendung. Danach wird mit dem Aufladen des Schieberegisters 60 mit der nächsten Datenmenge begonnen. Bei der Serienversion benötigt man eine bestimmte Leerzeit für das Aufladen des Schieberegisters 60. Wie schon erwähnt, ist die Zeit für einen Wiedergabezyklus von Bedeutung, um den Eindruck einer Bewegung auf der Wiedergabefläche zu erzeugen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Wiedergabezustand eine Dauer von 10 Millisekunden. Bei der Serienversion muß man die Zeit, welche man zum Aufladen des Schieberegisters und zur Erzeugung der Helligkeit benötigt, überbrücken.
Bei der Parallelversion enthält die 10 Millisekunden-Periode die Multiplexperiode, d. h. die Zeit, welche zum einmaligen Abtasten von 640 MikroSekunden benötigt wird. Alle Betriebszyklen beider Versionen sind begrenzt, jedoch kann eine Erhöhung der Intensität um etwa 90% vernachlässigt werden, da sie sich auf Grund der zu geringen Anpassungsfähigkeit des Auges nicht in Helligkeit auswirkt bin niedrigerer Betriebszyklus verlängert jedoch die Lebensdauer der Leuchtdioden bei einem vorgegebenen Durchlauf.
Wenn man jedoch eine raschere Impulsfolge verwendet um die Daten in das Schieberegister 60 einzubringen, und eine größere Zählrate für die Erhellungsperiode, kann man einen größeren Betriebszyklus für die Serienversion erhalten.
Beim Einbringen der Daten in das Schieberegister 60 über die Leitung 63 werden diese Daten ebenfalls über die Leitung 63 in ein 8 χ 16 » 128-Bit-Serienschieberegister 62 eingebracht Nach der ersten Erhellungsperiode werden die Daten für eine neue Buchstabenspalte in die Schieberegister 60 und 62 eingebracht Dieser Vorgang dauert für 8 Erhellungs- bzw. Wiedergabezustandsperioden bei der ersten Spalte an. Danach enthält das 8 χ 16 Bit-Serienschieberegister 62 8 χ 16 Bit an Information. Wenn die neunte Spalte des Buchstabens gleichzeitig in die Scbieberegisier 60 und 62 eingebracht wird, werden die ersten 15 Bit, weiche in das Schieberegister 62 eingebracht worden sind, in Serie an das Schieberegister 60, welches mit der zweiten Spalte der Lichtquellen verbunden ist, sowie an das Serienregister 62, weiches ebenfalls dieser Spalte zugeordnet ist, fiber die Leitung 67 ausgegeben. Wenn daher die neunte Spalte des Buchstabens auf der ersten Spalte der Lichtquellen erscheint, erscheint die erste Spalte des Buchstabens ai/f der zweiten Spalte der Lichtquellen. Dieser Vorgang dauert über die gesamte Länge der Wiedergabeflgche, d. h. über 32 Spalten hin, an.
Ein geeigneter Schriftzeichengenerator 5 ist aus der F i g. 5A zu ersehen. Der Zustandszähler 48 (F i g. 5) und der Decoderzähler 8 können zusammen mit dem Schriftzeichengeneratorausgang 55 in Fortfall kommen. Die Information für eine Buchstabenspalte wird aus dem
ίο Festwertspeicher 40 (ROM) in ein Datenregister 70 eingebracht Während bei der Parallelversion dieses Datenregister ein 16-Bit-Parallelschieberegister ist, ist dieses Register bei der Serienversion als 16-Bit-Schieberegister mit parallelem Eingang und Serienausgang ausgebildet. Sobald das Datenregister 70 aufgeladen ist, wird die Information durch 16 Taktgeberzyklen ausgegeben. Dieser Vorgang wird durch einen Zähler, welcher durch 16 dividiert und in einem Steuergerät 46 für den Schriftzeichengenerator angeordnet ist, ge steuert. Die Information verläßt das Datenregister 70 über die Datenleitung 63 zusammen mit einem Taktimpuls, welcher das Steuergerät 46 über die Leitung 64 verläßt. Wenn 16 dieser Taktimpulse aufgetreten sind, reicht dies aus, um das Datenregister 70 zu leeren, und das Steuergerät 46 sendet über eine Leitung 73 an einen Zeitgeber 71 einen Impuls, welcher für eine bestimmte Zeitdauer eingeschaltet ist. (Diese Zeitdauer kann, wenn schon im vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel erwähnt, gleich der Dauer von 4
JO Taktgeberzyklen sein.) Der Zeitgeber 71 schaltet das Steuergerät 46 über eine Leitung 72 ein, und das Steuergerät 46 sendet ein Erhellungssignal über die Leitung 61 zur Wiedergabefläche. Wenn 16 Taktimpulse, wie im vorstehenden beschrieben, aufgetreten sind, wird außerdem ein Signal zum Adressenregister gesendet, um das nächste 16-Bit-Wort im Festwertspeicher 40 (ROM) für das Datenregister 70 auszugeben, woraufhin sich der Vorgang wiederholt Die Parallelversion besitzt im Unterschied zur
•»o Serienversion eine Verringerung der Kanalbandbreite für die zur Wiedergabefläche zu sendenden Signale. Diese ist direkt proportional zur Anzahl der Zellen auf der Wiedergabefläche, welche von den Bildelementquellen und der empfangenen Information auf der
Wiedergabefläche eingenommen werden.
In beiden Versionen wird für jede Wiedergabezustandsperiode die Information aus einem unterschiedlichen Bereich des Speichers entnommen und anschließend die Information zur Durchführung der Wiederga- bezustandsperiode verarbeitet
Die Parallelversion unterscheidet sich von der Serienversion dadurch, daß man mit ihr bis zu einem bestimmten Umfang Trickwiedergaben erzielen kann. Diese Trickwiedergabe kann jedoch nur in Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung der Buchstaben erfolgen. Um eine derartige Trickwiedergabe zu erhalten, kann man eine Funktionseinheit in den Schriftzeichengenerator zusammen mit einer horizontalen Verschiebung auf der Wiedergabefläche einbauen.
Außerdem erlaubt die Parallelversion Buchstaben
verringerter Höhe, wobei diese in zwei verschiedenen
Richtungen gleichzeitig über die Wiedergabefläche hin
sich bewegen können.
Vorliegende Erfindung zeigt somit ein Wiedergabesy-
stern zur Wiedergabe von sich bewegenden Buchstaben, welche aus Elementen aufgebaut sind, die in Punktnratrixform angeordnet sind und eine Reihe von stationären Bildern in aufeinanderfolgenden Wiedergabezu-
Standsperioden erzeugen. Dieses System enthält:
(1) eine Trägeranordnung, welche eine Reihe von Bildelementquellen trägt Jeder Bildelementquelle sind Steuereinrichtungen zugeordnet, welche die Wiedergabe eines sichtbaren Signals in Abhängigkeit vom Empfang eines elektrischen Signals hervorrufen. Die Bildelementquellen sind über eine Fläche hin in Form einer Matrix, die aus Reihen und Spalten besteht, angeordnet Diese Matrix entspricht der Punktmatrix. Die Anordnung der Bildelementquellen ist so, daß jede Reihe, welche eine Gruppe von Zellen der Matrix enthält, parallel zur Bewegungsrichtung verläuft und im Abstand voneinander über die gesamte Länge hin die Bildelementquellen enthält. Jede Spalte enthält eine Gruppe von Zellen der Matrix, welche senkrecht zur Bewegungsrichtung angeordnet sind. Die Anzahl der Bildelemente in jeder Spalte bewegt sich zwischen null und η Bildelementen, wobei η gleich ''er Anzahl der Reihen der Matrix ist.
(2) Ferner sind Einrichtungen zum Erzeugen und zum Übertragen der elektrischen Signale an die Steuereinrichtungen vorgesehen. Die elektrischen Signale werden in aufeinanderfolgenden Gruppen erzeugt. Jede Gruppe hängt dabei von der Wiedergabezustandsperiode für die Wiedergabefläche ab. Jedes Signal in siner Gruppe von Signalen wird zu jeder Steuereinrichtung übertragen und ist in der Weise codiert, daß es ein Element der Punktmatrix darstellt. Diese Punktmatrix stellt dabei das momentane stationäre Bild, welches der jeweiligen Wiedergabezustandsperiode zugeordnet ist, dar. Die Lage bzw. der Platz dieses Elements entspricht der Bildelementquelle, welche mit den jeweiligen Steuereinrichtungen verbunden ist. Die Folge der Gruppen der Signale ist derart, daß ein codiertes Signal eine Bildelementquelle veranlaßt, das Element der Punktmatrix in der gleichen Reihe als das gerade einzig wiedergegebene und neben diesem in Richtung entgegengesetzt zur Bewe-
gungsrichtung des darzustellenden Buchstabens wiederzugeben. Die Anzahl der Bildelementquellen auf der Wiedergabefläche ist bedeutend geringer als die Anzahl der Elemente in der Punktmatrix, so daß beim Wiedergeben eines Buchstabens, durch welchen die entsprechenden Zellen de* Punktmatrix besetzt sind, eine einzeln 3 Wiedergabezustandsperiode aufrechterhalten wird. Das momentane stationäre Bild würde unvollständig und nicht
ίο erkennbar bei der Wiedergabe in Erscheinung treten. Daher wird die Summe der Zeiten der Wiedergabezustandsperioden, welche notwendig sind, um ein Signal, das ein Element des Buchstabens in Punktmatrixform an einer Bildelementquelle in einer vorgegebenen Reihe der Wiedergabefläche darstellt, wiederzugeben und um dieses Signal zur nächsten Lichtquelle bzw. Bildelementquelle in der gleichen Reihe und in Richtung der Bewegung zu verschieben, so bemessen, daß 250 Millisekunden nicht überschritten werden.
Die Erfindung zeigt ein graphisches Wiedergabesystem, bei welchem die Bildelementquellen, insbesondere Lichtquellen, auf einer Wiedergabefläche in Form einer Matrix angeordnet sind, die der Punktmatrix entspricht. Diese Lichtquellen können zum Leuchten gebracht werden, so daß der Eindruck eines sich bewegenden Bildes von wiedergegebenen Buchstaben, Wörtern, Zahlen u. dgl. entsteht. Hierbei wird von dem Phänomen der Beta-Erscheinungsbewegung Gebrauch gemacht, so daß man ein sich bewegendes Bild hoher Auflösung erzeugen kann, obgleich man nur eine vergleichsweise geringe Anzahl an Lichtquellen braucht. Man kann die Lichtquellen beispielsweise auf Ve der sonst üblichen Anzahl verringern. Die Lichtquellen sind bevorzugt in Spalten angeordnet, wobei die Lichtquellen in aufeinanderfolgenden Spalten der Reihe nach und wiederkehrend in Richtung der in Erscheinung tretenden Bewegung der Bilder zum Leuchten gebracht werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprache;
    lr Wiedergabevorrichtung zur Darstellung von sich bewegenden Informationssymbolen wie Buchstäben, Zahlen und dergleichen, weiche aus in einer Punktmatrix eingeordneten Elementen zusammengesetzt sind, durch Erzeugung einer Serie von stationären Bildern in aufeinanderfolgenden Wiedergabezustandsperiodeit, mit einer Trägereinrichtung, auf welcher auf einer Wiedergabefläche in einer reihen- und spaltenaufweisenden Matrix Bildelementquellen, insbesondere Lichtquellen, im Abstand zueinander Ober die gesamte Wiedergabefläche hin in zur Bewegungsrichtung der Informa- is tionssymbole parallelen Matrixreihen und senkrecht zu dieser Bewegungsrichtung verlaufenden Matrixspalten angeordnet sind, und mit einer Steuereinrichtung, die zur Wiedergabe sichtbarer Signale die Bildelementquellen ansteuert in Abhängigkeit von in aufeinanderfolgenden Gruppen geordneten elektrischen Signalen, von denen jede Gruppe jeweils einer Wiedergabeperiode zugeteilt ist und jedes Signal ein Element der das momentane stationäre Bild darstellenden Punktmatrix bedeutet und durch die Steuereinrichtung an die entsprechende Bildelementquelle anlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Bildelementquellen einer Matrix auf der Wiedergabefläche (1) geringer ist als die Anzahl der in der Punktmatrix eingeordneten Elemente und die Anzahl der in jeder Matrixspalte, angeordneten Bildelementquellen 0 bis π beträgt, wobei η die Anzahl der Reihen in der Matrix bedeutet, und daß jede der aufeinanderfolgenden Wiedergabezustaadsper-oden, während wel- eher jeweils zur Wiedergabe eines Bruchteils des durch die Punktmatrix angegebenen stationären Bildes, Bildelementquellen durch die diesem Bruchteil entsprechende Gruppe der elektrischen Signale angesteuert sind und die elektrischen Signale auf die jeweils in Bewegungsrichtung des Informationssymbols in der gleichen Matrixreihe benachbarten Bildelementquellen weitergerückt werden, höchstens 250 ms beträgt
  2. 2. Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildelementquellen in geraden Linien, welche jeweils gleiche Abstände voneinander in Bewegungsrichtung aufweisen, auf der Wiedergabefläche (1) angeordnet sind, wobei der Abstand 4 bis 11 Matrixspalten entspricht und in so einer Linie wenigstens 7 Bildelementquellen vorhanden sind (F ig. 1).
  3. 3. Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Linien, in welchen die Bildelementquellen angeordnet sind, Spalten der Punktmatrix entsprechen.
  4. 4. Wiedergabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedergabezustandsperioden im wesentlichen konstant sind und eine Zeitdauer von 7 bis 12 Millisekunden jeweils aufweisen,
  5. 5. Wiedergabesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daS zur Weiterleitung und Verarbeitung der elektrischen Signale ein Schriftzeichensignalgenerator (5) vorgesehen ist, an welchem ein dem darzustellenden Buchstaben der darzustellenden Zahl od. dgl. entsprechender Eingang (21) gelegt ist und welcher untereinander verbundene, wenigstens einen Speicher aufweisende digitale Verarbeitungseinrichtungen aufweist, den Eingang in die Punktmatrixform umformt und in der Weise in die Gruppen der Signale aufteilt, daß jede Gruppe einen Buchstabenteil darstellt, welcher unabhängig und unterschiedlich von dem von der vorausgegangenen Signalgruppe dargestellten ist, und jede Gruppe der Signale aus einem von der vorhergehenden Gruppe unterschiedlichen Speicherplatz entnommen ist
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