DE2657053A1 - Nadeleinstechvorrichtung - Google Patents
NadeleinstechvorrichtungInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
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-
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- A61N1/02—Details
- A61N1/04—Electrodes
- A61N1/05—Electrodes for implantation or insertion into the body, e.g. heart electrode
- A61N1/0502—Skin piercing electrodes
Description
Koblenz, den IS. Dez· 1976 H/go.
-5-
Patent- und Gebrauchsrausterhilfsanmeldung
1. Societe d'Etudes et d'Applications Techniques
S.E.D.A.T.
135, rue Neuve
69540 IRIGNY (Rh8ne-France)
2. Prank Zacharias WARREN M.D.
446 East 88th Street
NEW YORK, N.Y. 10028 (USA)
Beanspruchung der französischen Prioritäten: Patentanmeldung Nr. 75 39781 vom 19.12.1975
Zusatzanmeldung Nr. 76 15862 vom 19. 5.1976
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-fa ^
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Eintreiben einer Nadel
in das Gewebe bzw. die Haut eines Patienten.
In bekannter Weise werden für gewisse medizinische Behandlungen Nadeln unterschiedlicher Abmessungen, die in die Haut bzw. das
Gewebe einzuführende kleine Pfeile bilden, in den Körper des Patienten eingestochen. Zuweilen benutzt man solche Nadeln statt
Elektroden für eine Behandlung mit elektrischem Strom. Ein Einstechen solcher Nadeln von Hand erfordert eine große Fähigkeit
bzw. übung und ist ferner mit einer nicht zu vernachlässigenden Gefahr für den Einstichbereich verbunden, und zwar trotz einer
sorgfältigen Keimfreiheit der Nadeln selbst und der Hände der Bedienungsperson bzw. des Operateurs.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Vorrichtung zu schaffen, mittels
derer eine Nadel quasi automatisch eingestochen werden kann, und zwar ohne jegliche Infektionsgefahr.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich eine Vorrichtung der genannten Art erfindungsgemäß aus durch eine Nadel mit einer
konischen Spitze und einem flachen Kopf, durch einen Hohlkörper, der gegen das Gewebe bzw. die Haut eines Patienten gedrückt werden
kann und in dem die Nadel verschiebbar angeordnet ist, durch ein in dem Hohlkörper verschiebbar angeordnetes Glied zum Ausstoßen
der Nadel aus dem Hohlkörper in das Gewebe bzw. die Haut des Patienten und durch dem Hohlkörper sowie dem verschiebbaren
Glied zugeordnete Mittel zum Beeinflussen des verschiebbaren Gliedes, um dieses zu veranlassen, die Nadel aus dem Hohlkörper
zu treiben.
Die Mittel zum. Vorbewegen der Nadel können eine Feder aufweisen,
die einer Sperr- bzw. Halteklinkeneinrichtung zugeordnet ist,
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welche man im gewünschten Moment eindrückt bzw. zurückzieht, oder
ein einfaches Stoßorgan enthalten, das von Hand betätigt wird und vorzugsweise mit einer geeigneten Vorrichtung zum Erzeugen einer
Gegenkraft kombiniert ist, welche schlagartig verschwindet, um eine Art Sperrklinke bzw. Abzug zu bilden und hierdurch ein freies
sowie schnelles Eindringen der Nadel zu sichern. Diese kann einfach in einen profilierten Kanal des Körpers geführt sein, in
dem sie dann durch einen Stößel zurückgestoßen wird, mit dessem beweglichen Organ der Stößel formschlüssig verbunden ist. In
gleicher Weise ist es jedoch auch möglich, dem Stößel einen ausreichenden Querschnitt zu geben, damit er die Nadel an einer an
seinem Ende vorgesehenen geeigneten Unterbringungsstelle aufnehmen und bis zu dem Zeitaugenblick dort halten kann, wo die Nadel
in die Haut des Patienten eingestochen wird. Bei einer Ausführungsform ist die Stoßvorrichtung bzw. der Stößel am Ende geschlitzt,
und der Stößel wird durch Einführen des Kopfes der Nadel in den Schlitz etwas aufgeweitet, so daß der Stößel leicht in
den Kanal gedrückt wird, dessen Wandung ihn wieder zu schließen neigt, um ein Halten der Nadel unter Berücksichtigung des Gewichts
und der Vibrationen oder Stöße sicherzustellen. Der Kanal weist schließlich einen etwas erweiterten Ausgang auf, so daß die
einmal vorbewegte Nadel nur noch durch die sehr leichte Schließreaktion des Stößelschlitzes gehalten wird und sich der Kopf ohne
Schwierigkeit vom Stößel lösen kann.
Der gesamte Aufbau der Vorrichtung ist vorzugsweise aus einem geformten
Kunststoffmaterial hergestellt, so daß sein Wiederbeschaffungspreis
extrem niedrig ist und er mit der eingeschlossenen Nadel wie ein Gerät betrachtet werden kann, das nur einmal
benutzt werden muß. Die haltende Sperreinrichtung kann sehr einfach in der Weise hergestellt sein, daß ein seitliches Fenster in
dem Körper und ein Zahn vorgesehen werden, welcher von einem elastischen Arm getragen wird, welcher in deformierbarer Weise formschlüssig
mit dem beweglichen Organ bzw. Glied verbunden ist.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Hinweis auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
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Figur 1 - in einem Längsschnitt eine erste Ausfuhrungsform der
vorliegenden Erfindung mit einer Betatigungsfeder,
wobei die Einzelteile in der Ruheposition dargestellt sind,
Figur 2 - in einem mit Figur 1 vergleichbaren Schnitt die Vorrichtung
nach dem Auslösen,
Figuren 3 bis 5 - perspektivische Einzelansichten des Körpers der Vorrichtung, der beweglichen Muffe bzw. Hülse oder Patrone,
die der Körper aufnimmt, und des Verschlusses zum Verschließen des Körpers nach der Montage bzw. dem
Einbau der Hülse,
Figur 6 - in einer perspektivischen Ansicht die Nadel der Vorrichtung,
Figur 7 - in einem Längsschnitt eine andere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Figur 8 - einen Querschnitt längs der Linie VIII-VIII aus Figur 7,
Figur 9 - eine vergrößerte Stirnansicht des Stößels der zweiten Au s fuhrung s fο rm,
Figur 1o - in einem Längsschnitt eine manuell zu betätigende
dritte Ausführungsform,
Figur 11 - in einem axialen Schnitt eine vierte Ausführungsform,
Figur 12 - in Einzelansichten die Bestandteile der vierten Ausführungsform,
Figur 13 - eine Stirnansicht auf das Ende des Stößels, Figur 14 - eine vergrößerte Stirnansicht der Nadel und
Figur 15 - in einem Schnitt die Vorrichtung aus Figur 11 am Ende
des Eindringens der Nadel in die Haut.
In der Ausführungsform gemäß den Figuren 1 bis 5 ist die Vorrichtung
durch die Hinweiszahl 1 bezeichnet und zum Eintreiben einer Nadel 2 (siehe Figur 6) bestimmt. Die Vorrichtung hat einen hohlen
zylindrischen Körper 3, dessen eines Ende durch einen Boden 3a verschlossen ist. Der letztere ist mit einem länglichen kegelstumpf
förmigen Kopf 3b verbunden, an dessen Umfang vier längsverlaufende Rippen 3c vorgesehen sind, die dazu dienen, das Anordnen
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der Vorrichtung auf der Oberhaut eines Patienten zu erleichtern (siehe auch Figur 3). In dem. Körper bzw. Gehäuse 3 ist eine bewegliche
Buchse bzw. Muffe 4 (Figuren 1 und 4) verschiebbar angebracht. Ihr verschlossenes Ende ist formschlüssig mit einem
Schaft 4a verbunden, der ein zylindrisches Profil hat und an den sich ein abgeflachtes Endstück 4b anschließt. Der Schaft und das
Endstück sitzen in einem in dem Kopfstück 3b axial ausgebildeten
Kanal, der einen im Schnitt kreisförmigen Teil 3d und einen sich daran anschließenden flachen Teil 3e aufweist, welcher sich am
Ende des Kopfstücks öffnet.
Der Rand des offenen Endes der Buchse 4 ist mit einer Verlängerung
4c in Form eines Arms verminderter Breite (siehe Figur 4) verbunden, der sich nach hinten erstreckt, um in einem Zahn bzw.
einer Zacke 4d zu enden, die in bezug auf die Achse der Buchse einen radialen Vorsprung bildet. Im Ruhezustand liegt der Zahn 4d
an dem Rand des offenen Endes des Körpers 3 (Figur 1) an.
Die Buehse 4 umschließt eine Druckfeder 5, die am anderen Ende gegen einen Deckel bzw. Abschluß 6 stößt, der am Ende des Körpers
3 eingesetzt ist, um diesen zu versch ließen.Gemäß Figur 5 ist der
Deckel bzw. Abschluß bei 6a eingeschnitten, um ein Hindurchführen des Zahns bzw. der Zacke 4d zu ermöglichen. Der Deckel bzw. Abschluß
kann am Körper 3 in irgendeiner geeigneten Weise befestigt sein, beispielsweise über ein dazwischen befindliches Buchsenbzw.
Einpassungsglied 6b, das in den Eingang des Körpers bzw. Gehäuses eingeklebt wird.
Der im Kopfstück ausgebildete Kanal . · ist zum
Aufnehmen einer Nadel 2 (Figur 6) bestimmt, die eine konische Spitze 2a, einen Schaft 2b und einen Kopf 2c aufweist. Der letztere
hat gemäß der Darstellung ein gebogenes Außenprofil und eine Stärke bzw. Dicke, die etwas größer als der Durchmesser des
Schafts 2b ist. Die konische Spitze 2a ist entsprechend zwei zur Achse parallelen Ebenen abgeflacht, die mit den gegenüberliegenden
Flächen des Kopfes zusammenfallen; mit anderen Worten ist diese Spitze so abgeflacht, daß sie dieselbe Stärke bzw. Dicke
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wie der Kopf selbst hat. Alternativ kann die Nadel 2 durch, einfaches
Ausstanzen bzw. Ausschneiden aus einer dünnen metallischen Folie hergestellt werden, wobei die Stärke bzw. Dicke über die
gesamte Länge konstant ist. In jedem Fall sind die Abmessungen der Nadel 2 dergestalt, daß sie verschiebbar in den flachen Teil
3e des Kanals des Kopfes 3b eingebracht werden kann.
Die Vorrichtung ist vorzugsweise aus einem gegossenen Kunststoffmaterial
hergestellt, mit Ausnahme der Feder 5, die aus einem geeigneten Stahl besteht. Die Nadel 2 besteht vorzugsweise aus
einem nicht rostenden Stahl oder einem anderen korrosionsunempfindlichen Metall, das mit dem Organismus verträglich ist.
Die Funktionsweise ist wie folgt:
In der Ruheposition (Position aus Figur 1) hält der Zahn 4d die
Buchse oder Muffe 4 gegen die Reaktion der Feder 5 fest, die in diesem Zustand vorgespannt ist. Die Nadel 2 befindet sich in dem
flachen Teil 3e des Kanals des Kopfes 3b im wesentlichen in Kontakt mit dem freien Ende des abgeflachten Teils 4b des Muffenschafts.
Es ist festzustellen, daß dieses abgeflachte Ende 4b und der diesbezügliche runde Teil 4a dann durch entsprechende Teile
des Kanals des Kopfes 3b zurückgeschoben sind.
Um die Vorrichtung zu benutzen, wird das freie Ende des Kopfes 3b an die Stelle des Körpers des Patienten angesetzt, wo die Nadel
einstechen bzw. eindringen soll. Dann drückt man auf den Zahn 4d, um ihn in das Innere des Körpers 3 zu bewegen. In diesem Augenblick
ist die Feder 5 gelöst, und sie treibt die Muffe bzw. Buchse 4 nach vorne, so daß das abgeflachte Ende 4b die Nadel 2 wegstößt
und diese in den Körper A des Patienten eindringen läßt (Figur 2). Am Ende des Bewegungsverlaufes der Muffe 4 befindet
sich das abgeflachte Ende 4b nicht ganz am Ausgang des Kanals des Kopfes 3b. Auf diese Weise verbleibt der Kopf 2c der Nadel 2 im
Inneren des flachen Teils 3e des Kanals, und es besteht keine Gefahr auch nur eines teilweisen Eindringens in die Haut des Patienten
.
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Wie es oben ausgeführt ist, nutzt man so vorteilhafterweise den niedrigen Wxederbeschaffungspreis der Einstichvorrichtung 1 aus,
die aus geformtem Kunststoffmaterial besteht, um aus der Vorrichtung
ein Gerät zu machen, das nur einmal benutzt werden muß. Die
Vorrichtung wird mit einer Nadel versehen und in einer abgedichteten
sowie zweckmäßigerweise im Inneren sterilen Hülle eingeschlossen, die nur im Augenblick des Stichs entfernt wird, um
jede Infektionsgefahr zu vermeiden.
Die Vorrichtung kann zum Durchführen von Akupunkturbehandlungen mittels in die Haut eingeführter kleiner Nadeln benutzt werden.
Die Vorrichtung kann in gleicher Weise angewendet werden, wenn es erwünscht ist, einen Patienten mit elektrischen Strömen zu behandeln,
wobei die Nadel 2 als Elektrode dient. Zu diesem Zweck kann sie vorteilhafterweise an ihrem Kopf 2c ein zum Aufnehmen
eines passenden Leiters geeignetes Loch 2d haben.
Die Ausführungsform gemäß den Figuren 7 bis 9 unterscheidet sich
insofern von der vorherigen Ausführungsform, als das hier mit der
Hinweiszahl 7 bezeichnete Kopfstück ein separates Glied ist, das durch festes Einschrauben oder Einschnappen in dem zylindrischen
Teil 8 des Körpers gehalten wird. Das entgegengesetzte Ende des Körpers 7-8 ist durch eine an dem Teil 8 angeformte Wand 8a verschlossen,
die eine innere Warze bzw. einen Vorsprung 8b zum Zentrieren der Feder 9 aufweist. Diese Abwandlungen sind gleichermaßen
bei der ersten Ausführungsform anwendbar.
Hier jedoch ist die bewegliche Muffe 1o formschlüssig mit einem
Stößel 11 verbunden, der vollständig zylindrisch ist, bis auf seir freies Ende 11a, wo sein Durchmesser sehr leicht ansteigt. Das
zur Diskussion stehende Ende hat im Querschnitt eine leicht elliptische Form. An ihm ist ein transversaler Schlitz 11b (Figur
9) eingeschnitten, der mit der kleinen Achse der Ellipse ausgerichtet ist und der dem Ende eine gewisse Elastizität verleiht.
Das Ende kann so mit leichter Reibung in einem Zylinder gleiten, dessen Durchmesser etwas kleiner als die große Schnittachse ist.
Die Nadel ist frei an ihrer mit dem Schlitz ausgerichteten Sitzbzw,
ünterbringungsstelle/^und kann Vorsprünge aufweisen, um sie
x/ angeordnet - 1 -
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dort leicht zu halten. Der Stößel bzw. Schaft 11 gleitet in
einem axialen Kanal des Kopfstücks 7, wobei dieser Kanal einen ersten Teil 7a mit einem, längszylindrischen Profil aufweist, woran
sich ein ausgeweiteter Teil 7b anschließt, dem ein zylindrischer Teil 7c mit einem größeren Durchmesser als beim Teil 7a
folgt. Die den Teil 7a bildende verengte Zone hat einen solchen Durchmesser, daß das Ende 11a nur unter einem kleinen Druck hindurchgelangen
kann, was jedoch nicht zum Blockieren der Wirkung der Feder 9 ausreicht.
Die bewegliche Muffe bzw. Patrone 1o ist formschlüssig mit einem
elastischen Arm 12 verbunden, der nach hinten ausgerichtet ist
und der einen Haltezahn 13 trägt. Der letztere klinkt in ein Fenster
8c ein, welches in der seitlichen Wandung des zylindrischen Teils 8 ausgebildet ist.
In Ruhestellung wird die Nadel 2 in einer Position im Schlitz 11b
gehalten, und zwar durch die Wirkung der Verengung der Wandung des Teils 7a des Kanals des Kopfstücks 7 auf das geschlitzte Ende
11a. Beim Eindrücken des Zahns 13 stößt die zu diesem Zweck mit einer ausreichenden Stärke bzw. Kraft versehene Feder 9 schnell
die Muffe bzw. Patrone 1o mit dem Stößel 11 zurück, so daß die
Nadel 2 in die Haut des Patienten eindringt. Es ist festzustellen, daß nur die anfängliche Bewegung von dem Teil 7a des Kanals
gebremst wird. Sobald das Ende 11a am Teil 7c angekommen ist, hört die Hemmung auf, und es kann eine freie Beschleunigung der
Bewegung erfolgen. Zum anderen wird die Nadel 2 dann nicht mehr (durch das Spreizen der Lippen des Schlitzes 11b) in dem Teil 7c
zurückgehalten, und deshalb kann die Vorrichtung vom Körper des Patienten entfernt werden, ohne daß die Nadel spürbar belastet
wird. Der besondere Vorteil der Ausführungsform aus den Figuren
7 bis 9 besteht darin, daß die Nadel im Inneren des Kopfes vollkommen sicher gehalten wird und daß keinerlei Gefahr besteht, daß
sich die Nadel während starker Manipulationen, Vibrationen, Stössen und dergleichen zu unpassender Zeit löst.
In der Ausführungsform aus Figur 1o ist der mit der Hinweiszahl
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14 belegte Körper mit seinem Kopfstück 14a einstückig ausgebildet.
Auf dem Körper kann ein länglicher Aufsatz 15 verschiebbar sein,
dessen äußeres Querschnittsprofil zylindrisch oder völlig anders gestaltet sein kann, beispielsweise sechseckig. Der Boden 15a des
Aufsatzes ist formschlüssig mit einem Stößel 16 verbunden, der demjenigen aus den Figuren 7 bis 9 entspricht und somit ein geschlitztes
Ende 16a mit einem etwas größeren Durchmesser hat. Das Kopfstück 14a, das dem Kopfstück 7 aus Figur 7 ähnelt, hat einen
dreiteiligen Kanal, der bei 14b ein zylindrisches Profil, bei 14c ein sich erweiterndes Profil und bei 14d ein zylindrisches Profil
mit größerem Durchmesser aufweist. Das Einstechen bzw. Eindringen der Nadel 2 wird hierbei durch manuelles Zurückstoßen des Aufsatzes
15, und nicht automatisch mittels einer Feder durchgeführt. Immerhin bildet bei dieser vereinfachten Ausführungsform die verengte
Ausgangszone des Teils 14 eine Art Auslösevorrichtung, die seitens der Bedienungsperson einen gewissen Kraftaufwand erforderlich
macht, der beim plötzlichen Aufhören des Abbremsens zu einer starken Beschleunigung und zum schnellen Eindringen der Nadel
führt. In Ruhestellung genügt das leichte Verklemmen des Endes 16a im Teil 14b des Kanals zum Zurückhalten des Stößels 16 und
des Aufsatzes bzw. Deckels 15. Man kann jedoch andererseits zu diesem Zweck auch eine Verriegelungs- oder Verklinkungseinrichtung
vorsehen, wenn dieses erwünscht ist.
Bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 11 bis 15 ist der Körper
14 auf ein einfaches Rohr zurückgeführt, dessen zwei Enden zwei Zonen 14c und 14d aufweisen, die ein Freigeben bzw. Lösen
der Nadel 2 ermöglichen. Andererseits ist eine Schutzkappe 17 vorgesehen,
die mit dem erweiterten Ausgang 15b des Aufsatzes 15 in
Eingriff kommt. Es ist noch festzustellen, daß die Nadel 2 nicht mehr flach ist, sondern daß die Ebene des Kopfes 2c gemäß Figur
14 leicht in bezug auf diejenige der dreieckigen Spitze 2a verlagert bzw. geneigt ist. Während der Montage muß man aufpassen,
daß man nicht den Stößel 16 bis zum Boden des Rohrs 14 eindringen
läßt, damit das geschlitzte Ende des Stößels 16 in dem engeren. Durchmesserteil des Rohrs zu liegen kommt und die Spitze der Nadel
nicht aus dem Rohr hervorragt. Man kann beispielsweise das
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Rohr sehr leicht auf dem Stößel aufbringen und dann weiter mittels
der Schutzkappe 17 zurückschieben. Es ist festzustellen, daß das Rohr 14 symmetrisch ist und daß es in irgendeinem Richtungssinn auf dem Stößel angebracht werden kann. Die Funktionsweise
der Ausführungsform aus den Figuren 11 bis 15 ist die gleiche wie
diejenige, die oben in Verbindung mit Figur 1o beschrieben wurde,
jedoch mit dem Unterschied, daß vor dem Benutzen der Vorrichtung die Kappe 17 abzunehmen ist. Es ist jedoch festzustellen, daß wegen
des Abstandes der Spitze der Nadel von ihrem Kopf keine Gefahr besteht, daß die Nadel übermäßig weit in die Haut eindringt,
da ihr Kopf nicht in die durch die Spitze gebildete Einstechöffnung eindringen kann. Die Nadel aus Figur 14 ist in gleicher Weise
bei den Ausführungsformen gemäß den Figuren 7 und 1o anwendbar.
- Patentansprüche -
- 1o -
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Leerseite
Claims (16)
- Patentansprüchelötvorrichtung zum Eintreiben einer Nadel in das Gewebe bzw. die Haut eines Patienten, gekennzeichnet durch eine Nadel (2) mit einer konischen Spitze und einem flachen Kopf, durch einen Hohlkörper (3; 7-8; 14), der gegen das Gewebe bzw. die Haut eines Patienten gedrückt werden kann und in dem die Nadel verschiebbar angeordnet ist, durch ein in dem Hohlkörper verschiebbar angeordnetes Glied (4a; 14; 16) zum Ausstoßen der Nadel aus dem Hohlkörper in das Gewebe bzw. die Haut des Patienten und durch dem Hohlkörper sowie dem verschiebbaren Glied zugeordnete Mittel (4-5; 9-1o; 15) zum Beeinflussen des verschiebbaren Gliedes, um dieses zu veranlassen, die Nadel aus dem Hohlkörper zu treiben.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (3) mit einem Kopfstück (3b) ausgebildet ist, welches einen axialen Kanal (3d-3e) zum Aufnehmen der Nadel (2) hat, wobei das bewegliche Glied ein in dem Kanal verschiebbar sitzendes Stoßglied (4a) zum Einwirken auf die Nadel und der Kanal einen Auslaß zum Hindurchführen der Nadel haben.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Mittel zum Begrenzen des Bewegungshubes des Stoßgliedes (4a) in dem Kanal in der Weise, daß am Ende des Hubes nur die Spitze (2a) der Nadel (2) außerhalb des Hohlkörpers (3) gelegen ist, während sich ihr Kopf (2c) noch innerhalb des Kanals befindet.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (3d-3e) zumindest in seiner an den Auslaß angrenzenden Zone einen dem Querschnitt der Nadel (2) entsprechenden flachen bzw. abgeflachten Querschnitt hat, wobei das Stoßglied (4a) mit einem flachen bzw. abgeflachten Betätigungsteil ausgebildet ist, das im wesentlichen denselben Querschnitt hat.- 11 -709826/0754 IAI IKS~pFrTEDORIGINAL INSPECTtU
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoßglied (11; 16) ein Betätigungs- bzw. Antriebsende (11a; 16a) mit einem Gehäuse bzw. einer Unterbringungsstelle hat, in der die Nadel (2) in Ruhestellung gehalten wird und aus der sie lösbar ist, wenn sie nach außen vorgetrieben wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungs- bzw. Antriebsende (11a; 16a) des Stoßgliedes geschlitzt ist, um den flachen Kopf (2c) der Nadel (2) frei aufnehmen zu können, daß der Kanal (14b) eine verengte Zone hat, in der das Betätigungs- bzw. Antriebsende (11a; 16a) des Stoßgliedes in seiner Ruheposition gelegen und dort verengt bzw. zusammengedrückt ist, um die Nadel ohne übermäßigen Bremseinfluß zu halten, und daß der Kanal eine durchmesservergrößerte Auslaßzone (14c; 14d) hat, in der das Betätigungs- bzw. Antriebsende zum vollständigen Freigeben der Nadel aufweitbar ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoßglied ferner eine in dem Hohlkörper (3; 8; 15) verschiebbare Führungshülse bzw. -muffe (4; 1o; 14) aufweist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckfeder (9) teilweise in der Führungshülse bzw. -muffe (4; 1o) angeordnet ist, daß die Führungshülse bzw. -muffe sowie der Hohlkörper (6, 8) jeweils ein geschlossenes Ende haben, an das sich die Feder zum Betätigen des Stoßgliedes anlegt, und daß lösbare Verriegelungsmittel (12; 13) vorhanden sind, um die Führungshülse bzw. -muffe gegenüber dem Einfluß der Feder festzulegen.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbaren Verriegfelungsmittel einen Zahn aufweisen, der von einem elastischen Arm der Führungshülse bzw. -muffe getragen wird und in Ruhestellung in eine Öffnung des Körpers eingreift, um von außen betätigt werden zu können.- 12 -709826/0754
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Glied eine auf dem Körper verschiebbar angebrachte Kappe (15) aufweist, die ein offenes Ende und ein geschlossenes Ende (15a) hat, an dem das Stoßglied (16) festgelegt ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoßglied (16) ein dem geschlossenen Ende der Kappe (15) entgegengesetztes Betätigungs- bzw. Antriebsende (1.6a) hat, welches zum freien Aufnehmen des flachen Kopfes (2c) der Nadel (2) geschlitzt ist, daß der Kanal (14b) eine verengte Zone (14b) hat, in der das Betätigungs- bzw. Antriebsende elastisch zusammengedrückt ist, um die Nadel zu halten, ohne daß ein übermäßiger Bremseinfluß vorliegt, daß der Kanal eine durchmesservergrößerte Ausgangszone (14c-14d) hat, in der sich das Betätigungs- bzw. Antriebsende zum vollständigen Freigeben der Nadel erweitern bzw. aufweiten kann, daß der Hohlkörper in Form eines auf dem Stoßglied bzw. Stößel verschiebbar angebrachten Rohres (14) ausgebildet ist, wobei das Rohr mit dem Kanal symmetrisch ist sowie an beiden Enden eine Ausgangszone (14c-14d) vergrößerten Durchmessers aufweist, und daß die Vorrichtung ferner einen lösbar an der Kappe (15) angebrachten Aufsatz bzw. Deckel (17) aufweist, um das dem geschlossenen Ende der Kappe entgegengesetzte Ende des Hohlkörpers zu verschließen.
- 12. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, mit einer Nadel für Haut- bzw. Gewebebehandlungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel eine konische Spitze (2a), eine mittlere sowie an der Spitze ausgebildete Verbindungsstange (2b) und einen an der letzteren ausgebildeten Kopf (2c) aufweist, wobei diese Teile gegenseitig koaxial angeordnet sind und einen flachen Aufbau bilden, dessen Dicke in bezug auf seine Länge reduziert ist.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (2c) in bezug auf die Spitze eine vergrößerte Breite hat- 13 -709826/0754
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (2a) in Form einer Pfeilspitze ausgebildet ist, um in
der Haut bzw. dem Gewebe gehalten zu werden. - 15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (2c) in bezug auf die Spitze (2a) um die von der Spitze, der Verbindungsstange (2b) und dem Kopf bestimmten Längsachse verdreht ist.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (2c) ein Loch zum Aufnehmen eines elektrischen Leiters
hat.709826/0754
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