DE2656245A1

DE2656245A1 - Sonnenschutzdach

Info

Publication number: DE2656245A1
Application number: DE19762656245
Authority: DE
Inventors: Joachim Staroste
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-12-11
Filing date: 1976-12-11
Publication date: 1978-06-15
Also published as: FR2373250B3; NL7700050A; AT355251B; US4093305A; IT1076551B; ES225657U; FR2373250A1; ATA979276A; ES225657Y; CH615577A5

Description

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Sonnenschutzdach

Die Erfindung betrifft ein Sonnenschutzdach, insbesondere für Liegestühle, Campingsessel od. dgl., bestehend aus bügelförmigen Tragholmen, deren Querholme mit einer zusammenfaltbaren Sonnendachbespannung verbunden sind.

Ein Sonnenschutz der genannten Art ist allgemein bekannt und zujar insbesondere in Verbindung mit sogenannten "Hollywoodschaukeln", bei denen der Sonnenschutz jedoch einen integralen Bauteil des ganzen Schaukelgestelles bildet. Außerdem sind derartige Sonnenschutzvorrichtungen bei einfachen Liegestühlen mit Holzgestellen bekannt, an deren oberen Rahmenteil ein entsprechender Holzrahmen mit einer Sonnendachbespannung angeordnet ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sonnenschutzdach zu schaffen, das an einem Liegestuhl, Gampingsessel od. dgl. leicht angebracht werden kann, das insgesamt in verschiedenen Winkeln zur jeweiligen Sonneneinstrahlung eingestellt werden kann,

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ORIGINAL INSSPECTEO

das in sich einerseits raumsparend leicht zusammengelegt, andererseits aber auch mit dem Sitz- oder Liegemöbel zusammengefaltet und mit diesem im zugeordneten Zustand transportiert werden kann und das schließlich aus einfachsten Teilen kostengünstig hergestellt werden kann.

Diese Aufgabenstellung ist mit den Sonnenschutzdächern der genannten Art nicht gelöst, d.h., Sonnenschutzdächer der eingangsgenannten Art sollen im Sinne der genannten Aufgabe verbessert uierden.

Diese Aufgabe ist mit einem Sonnenschutzdach nach der Erfin dung dadurch gelöst, daß die mindestens zuiei bügeiförmigen Tragholme aus je einem Querholm und je zuiei Seitenholmen zusammensteckbar ausgebildet sind, wobei an den unteren Enden der Seitenholme Aufsteckösen angeordnet sind, die auf je einem mit einem Spannelement versehenen Spannbolzen einer Klemmhalterung sitzen.

Vorteilhafte Weiterbildungen dieser prinzipiellen Lösung beste hen in folgendem:

die Quer- und Seitenholme können aus geraden Rohren und die Eckverbindungen und die Aufsteckäsen aus in die an ihren Enden mit Schlitzen versehenen Rohre lösbar unter Spannung einsteckbaren Verbindungselementen gebildet sein} die Aufsteckösen können als einseitig offene und seitlich auf den Spannbolzen aufschiebbare Ösen ausgebildet sein; die Klemmhalterung ist vorzugsweise aus zMhelastischem Kunststoff (bspw. Polyamid) mit einer Klemmnut

^9ebildet; 809824/0325 "^/3

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die Hlemmnut der Klemmhalterung kann einseitig van einer festspannbaren Klemmbacke begrenzt ausgebildet sein; die Klemmhalterung ist vorzugsweise als Winkelstück ausgebildet, in deren einem Schenkel der Spannbolzen lösbar, aber verdrehfest gelagert ist; die Quer- und Seitenholme sind vorzugsweise mit einem auch

die Endschlitze überdeckenden Kunststoffüberzug, bspui. aus
PVC, versehen; ferner sind die Eckverbindungen und Aufsteckösen ebenfalls vorzugsweise aus zähelastiachem Kunststoff, bspu.
Polyamid, gebildet und schließlich ist die zusammenfaltbare
Sonnendachbespannung für das Durchstecken der Querholme mit abgenähten Durchsteckfalten versehen.

Das erfindungsgemäBe Sonnenschutzdach wird nachfolgend anhand
der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Es zeigen schematisch

Fig. 1 eine Seitenansicht des Sonnenschutzdaches;

Fig. 2 das Sonnenschutzdach in Vorderansicht;

Fig. 3 im Schnitt die Klemmhalterung;

Fig. k die Klemmhalterung in Seitenansicht;

Fig. 5 in besonderer Ausführungsform die Klemmhalteiung
in Seitenansicht;

Fig. 6 die Eckverbindung der Quer- und Seitenholme
teilweise in Schnitt und Ansicht;

Fig. 7 in Schnitt und Ansicht die Anordnung der Aufstecköse am unteren Ende eines Seitenholmes;

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Fig. 8 in Seitenansicht eine besondere Ausführungsform einer Aufstecköse;

Fig. 9 im Schnitt die Zuordnung der Sonnenschutzabdeckung zu den Querholmen;

Fig.Io in Seitenansicht einen Liegestuhl mit dem Sonnenschutzdach und

Fig.11 in Seitenansicht den Liegestuhl gemäß Fig. Io im zusammengeklappten Zustand mit dem Sonnenschutzdach.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel besteht das ganze Sonnenschutzdach, das insgesamt mit 18 bezeichnet ist, aus drei Tragholmen 1 (Fig. 2), die aus jeweils einem Querholm 2 und zwei Seitenholmen 3 gebildet sind. Die Querholme 2 und die Seitenholme 3 sind steckbar mit Eckverbindungen 9 verbunden, uiobei die Seitenholme 3 an ihren unteren Enden h mit Aufsteckösen 5 bzw. 5¹ versehen sind. Mit diesen Aufsteckösen 5 bzw. 5¹ sitzen die Tragholme 1 untereinander verschwenkbar auf einem Spannbolzen 7 und werden mit einem Klemmelement 6 am mit Gewinde 19 versehenen Spannbolzen 7 gegen den Schenkel Ik der Klemmhalterung 8, die als Winkelstück 13 ausgebildet ist, in der gewünschten Stellung zueinander und unter Aufspreizung der Sonnenschutzbespan nung 16 festgespannt.

Die aus einem zähelastischen Kunststoff bestehende Klemmhalterung weist einen Längsnut 12 (Fig. U) auf, mit der sie, wie aus Fig. Io ersichtlich, an einem Seitenholm 2o bspw. eines Liegestuhles aufgeschnapptgißi^g. ../5

Dies gilt natürlich für beide Seiten der Traghalme 1 gemäß Fig. Das ganze Sonnenschutzdach IB kann natürlich wesentlich größer als dargestellt in Bezug auf die übliche Liegestuhlgröße ausgebildet sein und damit wesentlich mehr als nur den Kopfbereich beschatten. Eine Befestigung der beiden Klemmhalterungen kann dabei entweder weiter unten an den Holmen 2o erfolgen oder gegebenenfalls auch an den horizontalen Holmen 21. Da die Tragholme 3 auch untereinander im Sinne der Pfeile 22 und das ganze Sonnenschutzdach IB insgesamt im Sinne des Pfeiles 23 verschwenkt werr· den kann, ist eine individuelle Einstellung der Beschattung ohne weiteres möglich.

lilenn der Liegestuhl gemäß Fig. 11 zusammengeklappt wird, muß der Sonnenschutz IB nicht unbedingt gelöst werden, sondern kann auch am Stuhl verbleiben .und mit diesem zusammen transportiert werden, ohne daß er stört.

Um die Klemmhalterung B auch an anderen als den gängigen Querschnitten von Holmen 2o befestigen zu können, kann die Klemmnut 12 auch einseitig, wie sub Fig. 5 erkennbar, mit einer festspannbaren Klemmbacke Q* begrenzt sein.

Die Aufsteckösen 5 und die Eckverbindungen 9 sind ebenfalls aus zähelastischem Kunststoff gebildet und werden mit ihren SteckanaMtzen 2*t, die vorzugsweise längs geriffelt sind, in die offenen Enden k der Seitenholme 3 bzw. der Querholme 2 unter Spannung, aber wieder lösbar, eingesteckt.

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Die dünnwandigen Rohre 11, die die Quer- und Seitenholme 2,3

bilden, sind zu diesem Zweck mit Schlitzen Io versehen, die

jedoch vom elastischen Kunststoffüberzug 15 der Rohre mit überspannt sind.

Durch diese Ausbildung kann der ganze Sonnenschutz auch völlig demontiert und raumsparend zu einem kleinen Bündel zusammengelegt werden.

Die Aufsteckösen 5¹ können auch gemMß Fig. 8 hufeisenartig nach einer Seite offen sein, so daB sie auf den Spannbolzen 7 unmittelbar seitlich aufgesteckt werden können, ohne das Spannelement 6 vollständig vom Gewinde 19 abschrauben zu müssen, wie das bei den Aufsteckösen 5 nach Fig. 7 im Fall der Montage bzw. Demontage erforderlich wäre. Der Spannbolzen 7 weist unmittelbar unter seinem Flachkopf 25 einen kleinen Vierkant 26 auf, mit dem er in einem entsprechenden Vierkantloch 27 im Schenkel I^ des Klemmhalters 8 verdrehfest sitzt.

Die Aufsteckösen 5,5' können natürlich auch dadurch erzielt werden, daß man die Enden der Holme 3 breit drückt und locht. Um solche Ösen im Sinne der Fig. 3 festspannen zu können, müssen entweder entsprechend bemessene Zwischenringe vorgesehen oder die Holme abgestuft derart abgekröpft werden, daß die Ösen dicht aneinander liegen.

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Leerseire

Claims

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Patentansprüche:

1. Sonnenschutzdach, insbesondere für Liegestühle, Campingsessel od. dgl., bestehend aus bügelförmigen Traghalmen, deren Querholme mit einer zusammenfaltbaren Sannendanhbespannung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens zwei bügelformigen Tragholme CD aus je einem Querholm (2) und je zutei Seitenholmen (3) zusammensteckbar ausgebildet sind, wobei an den unteren Enden (^) der Seitenholme (3) Aufsteckäsen (5) angeordnet sind, die auf je einem mit einem Spannelement (6) versehenen Spannbolzen (7) einer Klemmhalterung (S) sitzen.

2. Sonnenschutzdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Quer- und Seitenholme (2,3) aus geraden Rohren und die Eckverbindungen (9) und die Aufsteck-Ssen (5) aus in die an ihren Enden mit Schlitzen (lo) versehenen Rohre (11) läsbar unter Spannung einsteckbaren Verbindungselementen gebildet sind.

3. Sonnenschutzdach nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsteckösen (5) als einseitig offene und seitlich auf den Spannbalzen (7) aufschiebbare Ösen (5¹) ausgebildet sind.

k. Sonnenschutzdach nach jedem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhalterung (8) aus zähelastischem Kunststoff mit einer Klemmnut (12) gebildet ist.

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5. Sonnenschutzdach nach Anspruch k, dadurch g e k e π η ■ zeichnet, daß die Klemmnut (12) der Klemmhalterung (8) einseitig von einer festspannbaren Klemmbacke (8¹) begrenzt ausgebildet ist.

6. Sonnenschutzdach nach Anspruch k und/oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhalterung (8) als Winkelstück (13) ausgebildet ist, in dem ein Schenkel (14) der Spannbolzen (7) lösbar, aber verdrehfest gelagert ist.

7. Sonnenschutzdach nach jedem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Quer- und Seitenholme (2,3) mit einem auch die Schlitze (lo) überdeckenden Kunststoffüberzug (15) versehen sind.

8. Sonnenschutzdach nach jedem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckverbindungen (9) aus zShelastischem Kunststoff gebildet sind.

9. Sonnenschutzdach nach jedem der Ansprüche 1 bis B, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenfaltbare Sonnandachbespannung (16) für das Durchstecken der Querholme (2) mit abgenähten Durchsteckfalten (17) versehen ist.

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