DE2651100A1 - Druckfarbe - Google Patents

Druckfarbe

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DE2651100A1 DE19762651100 DE2651100A DE2651100A1 DE 2651100 A1 DE2651100 A1 DE 2651100A1 DE 19762651100 DE19762651100 DE 19762651100 DE 2651100 A DE2651100 A DE 2651100A DE 2651100 A1 DE2651100 A1 DE 2651100A1
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Description

DR. HANS ULRICH MAY D S MÖNCHEN 22, THIERSCHSTRASSE 27 TELEeRAMME: MAYPATENT MÜNCHEN TELEX SSAAB7 PATOP TELEFON CO 893 22 SO 51
S-19-P-63/1495 München, den 9. November 1976
DTPA 270 Dr.M./oe
DAI NIPPON PRINTING CO., LTD. in Tokio/Japan lind SHIN-ETSU CHEMICAL COMPANY, LTD. in Tokio/japan
Druckfarbe
Kurze Zusammenfassung (Abstract) der Erfindung:
Die Erfindung betrifft Druckfarbzusammensetzungen,die zur Verwendung beim Trocken-Flachdruck auf einer Hochgeschwindigkeits-Rollenoffsetpresse brauchbar sind und einen Farbträger (Vehikel) enthalten, der von 1 bis 70 Gewichtsprozent eines siliconmodifizierten Phenolharzes enthält, das durch Umsetzung eines öllöslichen festen Phenolharzes mit einem Aminogruppen enthaltenden Organopolysiloxan hergestellt ist. Diese Druckfarben können Abdrucke ohne Auftreten von Tonen und Aufschichten von Druckfarbe während einer langen und kontinuierlichen Durchführung des Druckverfahrens liefern.
Stand der Technik und Hintergrund der Erfindung:
Die Erfindung betrifft Druckfarben und insbesondere Druckfarben, die zur Verwendung beim Trocken-Flachdruck geeignet sind.
Verschiedene Druckmethoden sind neuerdings als Ergebnis eingehender Forschungen in Richtung auf die Entwicklung von Trocken—Flachdruckverfahren ohne Verwendung von Befeuchtungswasser bekannt geworden. Beispielsweise ist die wichtigste
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mm ^^ ·—
Methode vom praktischen Standpunkt eine Methode, die Flachdruckplatten verwendet» die auf den Nicht-Bildbereichen Filme eines nichtklebenden Stoffes, wie Silikongummi, aufweisen, wodurch man in Abwesenheit des Wassers oder von Befeuchtungslösungen mit einer Druckfarbe auf ölbasis drucken kann (siehe z.B. US-PS 3 511 178). Einer der wesentlichen Nachteile dieser Trocken-Flachdruckplatten war das Auftreten von Tonen in den ■Nicht-Bildbereichen, wenn eine übliche Druckfarbe benutzt wurde.
Um diesen Nachteil zu beheben, wurde als Verbesserung vorgeschlagen, die Klebrigkeit der Druckfarbe durch Erhöhung ihrer Kohäsion zu steigern, was jedoch nur zur stark erhöhten Schichtbildung (piling) von Papierpulver in einem solchen Grad führt, daß ein praktisches Drucken unmöglich ist.
Als weitere Verbesserung wurde eine für Trocken-Flachdruck geeignete Druckfarbe mit einem Gehalt von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent eines Organopolysiloxans vorgeschlagen (siehe z.B. Japanische Patentveröffentlichung Nr. 50-11287). Diese Organopolysiloxan enthaltende Druckfarbe zeigte jedoch bei der Prüfung eine ungenügende Stabilität und Abtrennung des Organopolysiloxans in der Druckfarbe, da die Druckfarbzusammensetzung nur durch einfaches Mischen des Organopolysiloxans mit den anderen Stoffen hergestellt war.
Die bisherigen Druckfarben können Organopolysiloxan nicht in hohen Mengen enthalten, da ein zu hoher Organopolysiloxangehalt zu einem Anstieg der Viskosität der Druckfarbe, einer ungenügenden Dispersion von Pigmenten in der Druckfarbe und anderen unerwünschten Effekten, sowie der Abtrennung des Organopolysiloxans in der Druckfarbe (Stoffzusammensetzung) führt. Dementsprechend mußten die bisherigen Druckfarben einen niedrigen Gehalt an Organopolysiloxan haben, was schließlich zur Verringerung der Abweisungsfähigkeit der Druckfarbe und damit zum Auftreten von Tonen auf den Druckplatten führt.
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Es wurden daher ausgedehnte Untersuchungen mit dem Ziel durchgeführt» bessere, zur Verwendung beim Trocken-Flachdruck geeignete Druckfarben aufzufinden. Ausgangspunkt für die zur Lösung der Aufgabe führenden Überlegungen war, daß grundsätzlich eine Wechselbeziehung zwischen der Druckfarbe und den Druckplatten vorliegt. Als Ergebnis wurden von den Erfindern Druckfarben für Trocken-Flachdruck vorgeschlagen, die ein siliconmodifiziertes Alkydharz, wie in US-PS 3 945 957 und US-PS 3 948 827 beschriebe^ oder ein siliconmodifiziertes pflanzliches Öl, wie z.B. in der Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 51-21907 beschrieben, enthalten und eine sehr gute Druckfähigkeit beim tatsächlichen Drucken zeigen und ausgezeichnete gedruckte Kopien liefern können.
Diese bekannten Druckfarben sind tatsächlich geeignet zum Trocken-Flachdruck auf einer Offset—Druckpresse mit Bogenzufuhr und zeigen eine sehr gute Druckfähigkeit mit ausgezeichneten gedruckten Produkten, jedoch sind die gleichen Stoffzusammensetzungen mangelhaft, wenn man sie in einem langlaufenden Druckvorgang auf einer mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Rollen-Offsetpresse benutzt, da sie eine herabgesetzte Farbklebrigkeit und erhöhte Neigung zum Tonen zeigen. Das Tonen allein kann während eines langlaufenden Druckvorgangs auf der Druckerpresse verhindert werden, indem man eine Druckfarbe verwendet, die eine höhere anfängliche Farbklebrigkeit aufweist, jedoch führt eine solche hohe Klebrigkeit zu einer ungenügenden Ausbreitung und ungünstiger Schichtbildung der Druckfarbe auf der Farbwalze.
Aufgabe und Beschreibung der Erfindung:
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, von den angegebenen Nachteilen freie Druckfarben-Zusammensetzungen zu schaffen, die zur Verwendung beim Flachdruck auf einer Hochgeschwindigkeits-Rollenoffsetdruckpresse bei einem langen kontinuierlichen Betrieb geeignet sind und dabei ausgezeichnete gedruckte Produkte liefern.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Druckfarbe, die gekennzeichnet ist durch einen Farbträger, der zu 1 bis 70 % seines Gewichtes aus einem siliconmodifizierten Phenolharz besteht, das durch Umsetzung eines öllöslichen festen Phenolharzes mit einem Aminogruppen enthaltenden Organo polysiloxan hergestellt ist, das in einem Molekül wenigstens eine Organosiloxaneinheit der allgemeinen Formel
enthält, worin Z eine Gruppe ist, die aus der aus -NHC0H1NH0, -NHp und -OR NH2 bestehenden Klasse ausgewählt ist, wobei RJ eine zweiwertige Kohlenwasser st off gruppe mit 2 bis 5 C-Atomen, R eine zweiwertige Kohlenwasser stoff gruppe mit 1 bis 6 C-Atomen,
2
R eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 3 C-Atomen, X eine Hydroxygruppe oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 6 C-Atomen, a gleich 0)1 oder 2 und b gleich Oj 1 oder 2 und a + b gleich Q) 1 oder 2 sind.
Für das im erfindungsgemäßen Färbträger enthaltende siliconmodifizierte Phenolharz gibt es keine Beschränkung, soweit es ein Harz ist, das durch die Modifizierung eines Phenolharzes als eiiL hartes Harz mit dem angegebenen speziellen Organopolysiloxan /ist. Um das siliconmodifizierte Phenolharz herzustellen wird bei einem typischen Verfahren ein öllösliches festes Phenolharz mit dem Organopolysiloxan gemischt und die Mischung durch Erwärmen auf eine Temperatur von 100 bis 180 C umgesetzt. Gegebenenfalls, wird eine bestimmte Menge eines Lösungsmittels auf Erdölbasis der reagierenden Mischung zugesetzt, um die Viskosität der Reaktionsmischung einzustellen. Die Reaktion des Organopolysiloxans und des Phenolharzes verläuft vermutlich nach dem Mechanismus einer Kondensation unter Wasser- oder Alkoholabspaltung zwischen den Hydroxygruppen des Phenolharzes und den Hydroxy- oder Alkoxygruppen im Organopolysiloxan, wobei gleichzeitig möglicherweise die Hydroxygruppen im Phenolharz und die Aminogruppen im Organopolysiloxan miteinander reagieren.
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Die öllöslichen festen Phenolharze können irgendeinem üblichen Typ mit einem Schmelzpunkt von 60 bis 1600G und einer Dichte von 0,9 bis 1 ,3 entsprechen und nach bekannten Verfahren hergestellt werden. Zu den als Ausgangsstoff des Harzes geeigneten Phenolderivaten gehören Phenol, 2-Kresol, 4-Kresol, 4-Äthylphenol» 4-tert.-Butylphenol, 4-n-Butylphenol, 4-tert.-Amylphenol, 2-Phenylphenol, 4-Cyclohexylphenol, 4-Octylphenol, Bisphenol A und 4-Benzylphenol.
Die zur Verwendung bei der Herstellung der siliconmodifizierten Phenolharze zusammen mit den erwähnten Phenolharzen geeigneten Organopolysiloxane müssen im Molekül wenigstens eine aminohaltige Organosiloxaneinheit enthalten, wie durch die obige Formel (i) wiedergegeben. Abgesehen von diesen aminohaltigen Organosiloxaneinheiten können im Organopolysiloxan andere Organosiloxaneinheiten enthalten sein, die der folgenden allgemeinen Formel entsprechen:
(R4)f(X')gSi04_f_g
2
worin R4 eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 C-Atomen oder eine halogensubstituierte Gruppe derselben, X1 eine Hydroxygruppe oder eine hydrolysierbare Gruppe und f und g jeweils 0,"1, 2 oder 3, jedoch f + g eine positive Zahl nicht über 3 sind.
Die Aminogruppen enthaltenden Organopolysiloxane können nach bekannten Methoden hergestellt werden (siehe z.B. US-PS 3 576 779). Sie können irgendeine Molekülstruktur haben, z.B. geradkettig, verzweigtkettig oder eine Ringstruktur.
Das Ausmaßen dem das Phenolharz mit dem Organopolysiloxan modifiziert ist, ist so, daß der Gehalt des Organopolysiloxans im modifizierten Produkt vorzugsweise im Bereich von 5 bis 80 Gewichtsprozent liegt. Dieser Bereich ist gewählt, da eine darunterliegende Menge Organopolysiloxan die Kohäsion der Druckfarbe nicht genügend verringert, während es schwierig ist, eine übermäßig große Menge des Organopolysiloxans mit dem Phenol-
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harz umzusetzen, da die Reaktionsfähigkeit des Organopolysiloxans mit dem zu modifizierenden Phenolharz begrenzt ist.
Die erfindungsgemäße, zur Verwendung beim Trocken-Flachdruck geeignete Druckfarbe wird hergestellt, indem man homogen einen üblichen Färbträger, dem das erwähnte siliconmodifizierte Phenolharz in einer Menge von 1 bis 70 Gewichtsprozent bezogen auf den Färbträger zugesetzt wurde, zusammen mit Farbstoffen und Zusätzen in Gegenwart von Lösungs- oder Verdünnungsmitteln homogen mischt.
Als Farbstoffe sind für die erfindungsgemäße Druckfarbe irgendwelche der üblichen organischen oder anorganischen Pigmente geeignet. Die Zusätze oder Druckfarbenhilfsstoffe sind Wachse, Fette, Weichmacher, Stabilisatoren, Trocknungsmittel, Verdickungsmittel, oberflächenaktive Mittel, Dispergiermittel, Füllstoffe und dergleichen.
Das Verfahrens des Mischens oder Knetens der genannten Bestandteile wird mittels irgendeiner üblichen Vorrichtung durchgeführt, wie Walzenmühlen, Kugelmühlen, Reibungsmühlen und Sandmühlen.
Die Menge des siliconmodifizierten Phenolharzes im Farbträger ist begrenzt auf den Bereich von 1 bis 70 Gewichtsprozent, vorzugsweise von 15 bis 50 Gewichtsprozent, bezogen auf den Farbträger (das Vehikel). Kleinere Mengen als in diesem Bereich führen zu einer ungenügenden Druckfarbenabweisung auf den Trocken-Flachdruckplatten, während zu hohe Mengen einige Schwierigkeiten hervorrufen, wie Instabilität der Druckfarbe auf den Farbwalzen, schlechte Fließfähigkeit der Druckfarbe und verringerte Affinität zwischen dem Pigment und Farbträger in der Druckfarbe.
Die Bestandteile der Farbträger in den erfindungsgemäßen Druckfarben, abgesehen vom siliconmodifizierten Phenolharz, können von irgendeiner üblichen Art sein. Beispiele sind hochsiedende
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Lösungsmittel auf Erdölbasis; natürliche und synthetische trocknende Öle; natürliche Harze und daraus gewonnene verarbeitete Harzef wie Pflanzenharze (rosins)ι Copalharze, Dammar-Harze, Shellac-Harzef gehärtete Pflanzenharze und Pf lanzenharzester; synthetische Harze/ wie Phenolharze, mit Pflanzenharzen modifizierte Phenolharze, Maleinsäureharze, Alkydharze, Harze auf Erdölbasis, Vinylharze, Polyamidharze, Epoxyharze, Aminoalkydharze, Polyurethanharze und Aminoplastharze; Cellulosederivate wie Nitrocellulose und Äthylcellulose; Kautschukderivate wie chlorierte Kautschuke und cyclische Kautschuke; und andere natürliche polymere Stoffe,«wie Casein, Dextrin und Zein. Es kann ein einziger Stoff oder eine Mischung von Stoffen verwendet werden. Von den oben erwähnten Farbträgerbestandteilen ist am meisten geeignet ein mit Pflanzen— harz (rosin) modifiziertes Phenolharz mit einem Erweichungspunkt im Bereich von 120 bis 2000C und einem Säurewert im Bereich von 8 bis 30 in Kombination mit einem hochsiedenden Lösungsmittel auf Erdölbasis mit einem Siedepunkt von 200 bis 4000C.
Wie oben' angegeben ist die erfindungsgemäße Druckfarbe eine Stoffzusammensetzung, welche ein siliconmodifiziertes Phenolharz enthält, das durch Modifizierung eines öllöslichen festen Phenolharzes mit einem spezifischen Organopolysiloxan hergestellt ist,und ist zur Verwendung beim Trocken-Flachdruck besonders auf einer Hochgeschwindigkeits-Rollenoffsetdruckpresse geeignet. Die Erfindung stellt eine Weiterentwicklung bekannter Druckfarben dar, die ein mit einem silicoiamodifiziertes Alkydharz oder ein mit einem Silicon modifiziertes pflanzliches Öl enthalten und sich als mangelhaft und ungeeignet zur Verwendung beim Hochgeschwindigkeits-Trockenrollenoffsetdruck erwiesen haben, da sie als Folge der Verwendung der flüssigen Alkydharze und Pflanzenöle nicht wärmestabil sind und eine verhältnismäßig große Temperaturabhängigkeit der Viskosität zeigen. Aufgrund von Untersuchungen, wie solche Mangel der bekannten Druckfarben behoben werden könnten, wurde von den Erfindern der vorliegenden Anmeldung gefunden, daß ein hartes Harz, das beicLRaumtemperatur fest ist, oder besonders ein öllösliches
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^
AO
festes Phenolharz, das mit einem spezifischen Organopolysiloxan modifiziert ist, den Druckfarben tfärmebeständigkeit und eine geringere Temperaturabhängigkeit der Viskosität verleiht und sie damit nicht nur zur Verwendung beim bogenweisen Trocken-Offsetdruck sondern auch beim Hochgeschwindigkeitstrocken-Rollenoffsetdruck geeignet macht.
Mit anderen Worten, die sehr geringe Temperaturabhängigkeit der Farbhaftung ( tack) der erfindungsgemäßen Druckfarbe wurde erreicht durch Modifizierung des einen Teil des festen Harzes im Farbträger bildenden Phenolharzes mit dem spezifischen Organopolysiloxan, wodurch ein stabiles Drucken über einen langen Zeitraum (long-run) auf einer Hochgeschwindigkeits—Trockenrollenoffsetdruckpresse erreicht wird.
Es wurde bereits vorgeschlagen, die Kohäsionsenergie einer Druckfarbe durch Zugabe eines Organopolysiloxans zur Farbe durch einfaches physikalisches Mischen ohne Bildung chemischer Bindungen mit Färbträgern (Vehikeln) zu verringern. Solche Druckfarben zeigen eine unbefriedigende Dispersion des Organo— polysiloxans und sind aus verschiedenen Gründen weniger praktisch brauchbar, nämlich Separierung und Aufschwimmen des Organopolysiloxans an die Oberfläche der Druckfarbe, Viskositätsanstieg der Druckfarbe, schlechte Dispersion von Pigmenten in der Druckfarbe und Schlupf der Druckfarbe auf Knet— walzen sowie gesteigerte Verwendung des Organopolysiloxans, Instabilität der Druckfarbe auf der Druckerpresse und schlechte Druckfähigkeit bei einem lang andauernden Druck.
Dagegen ist die erfindungsgemäße Druckfarbe, die ein siliconmodifiziertes Phenolharz enthält, worin das Phenolharz und das Organopolysiloxan chemisch aneinander gebunden sind, auf der Presse sehr beständig. Die Kohäsionsenergie des Farbträgers selbst in der Druckfarbe ist niedriger als die der üblichen Druckfarben, was sich in der Richtung vorteilhaft auswirkt, daß kein Tonen beim Trocken-Flachdruck stattfindet, da die Druckfarbe '.nicht auf die Nicht-Bildflächen auf der Druckplatte,
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wo die nichtklebrige Schicht freiliegt, übertragen wird, wodurch man die Möglichkeit von stabilem Drucken ohne die ungünstige Erscheinung des Aufschwimmens des Organopolysxloxans an die Oberfläche der Druckfarbe, Anstieg der Druckfarbenviskosität, schlechte Dispersion der Pigmente in der Druckfarbe und Schlupf der Druckfarbe auf Knetwalzen, und andererseits eine sehr gute Beständigkeit auf der Presse und ausgezeichnete Druckfähigkeit bei einem lang andauernden Druckvorgang erhält.
Die Erfindung wird weiter erläutert durch die folgenden Ausführungsbeispiele, worin alle angegebenen Teile Gewichtsteile sind.
Beispiel 1
Vier Druckfarben A, B, B' und C wurden hergestellt, wobei die Druckfarbe A eine erfindungsgemäße Probe und die Druckfarben B, B1 und C Vergleichsproben waren. Jede Druckfarbenzusammensetzung wurde wie folgt hergestellt:
Eine bestimmte Menge eines Farbträgers zusammengesetzt aus bestimmten Harzlacken und einer bestimmten Menge Spindelöl, 17,0 Teile Ruß (CI. Constitution Nr. 77266), 8,0 Teile Phthalocyanin blau (CI. Constitution Nr. 74160), 7,0 Teile einer Wachsverbindung, 1,0 Teile Kobaltnaphthenat, 1,0 Teile Mangannaphthenat und 4,0 Teile eines anionischen oberflächenaktiven Mittels wurden gemischt und auf einer Dreiwalzenmühle geknetet. Die Harzlacke und ihre verwendeten Mengen sind im folgenden angegeben. Die Menge des Spindelöls wurde so festgelegt, daß der Inkometer Klebrigkeitswert (tack value) bei jeder Druckfarbe 11,0 betrug, gemessen unter den Bedingungen von 400 Umdrehungen pro Minute und 1 Minute bei 32°C.
Druckfarbe A:
Pflanzenharz-(rosin)- modifizierter
Phenollack
(Formulierung I) 45,0 Teile
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Siliconmodifizierter Phenollack (Formulierung II)
Spindelöl
2OfO Teile 7,0 Teile
Druckfarbe B:
Pflanzenharz-(rosin)-modifizierter Phenollack A (Formulierung III)
Spindelöl
Druckfarbe B';
Pflanzenharz-(rosin)-modifizierter Phenollack A' (Formulierung IV)
Spindelöl
Druckfarbe C:
Pflanzenharz-(rosin)-modifizierter Phenollack B (Formulierung V)
Aminogruppen enthaltendes Organopolysiloxan
60,0 Teile 6,0 Teile
80,0 Teile 6,0 Teile
60,0 Teile
1 ,8 Teile 4,2 Teile
Spindelöl
Das Aminogruppen enthaltende Organopolysiloxan, das bei der Herstellung des siliconmodifizierten Phenollacks und des pflanzenharzmodifizierten Phenollacks A* in den Druckfarben A bzw. B· oder in der Druckfarbe C verwendet wurde, entspricht der folgenden Molekularformel:
Me3Si-O-
Me
Si-O
Me
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Me
Si-O-
SiMe,
worin Me eine Methylgruppe und P eine 3-(N-2-aminoäthyl)-aminopropylgruppe -C^HgNHC2Ii4NH2 bedeuten.
Die Formulierung jedes der erwähnten Trägerharze war wie folgt:
Pflanzenharz-(rosin)-modifizierter Phenollack (Formulierung I) t
Ein Gemisch von 40 Teilen eines pflanzenharz- (rosin)modifizierten Allcylphenolharzes und von 60 Teilen Spindelöl wurde 3 Stunden auf 2000C erhitzt.
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Al
Siliconmodifizierter Phenollack (Formulierung II):
Eine Mischung von 20 Teilen eins Phenolharzes Superbeckasite 1001 (Hersteller Japan Reichhold Chemical Co.)» 60 Teilen des oben angegebenen Aminogruppen enthaltenden Organopolysiloxans A und 20 Teilen Spindelöl wurde 1 Stunde auf 115°C erhitzt, um einen klaren gelblichen und viskosen Lack zu bilden.
Pflanzenharz-(rosin)-modifizierter Phenollack A Formulierung III):
Eine Mischung von 40 Teilen eines p\flanzenharz-(rosin)-modifizierten Alkylphenolharzes, 10 Teilen dehydriertes Castoröl, 10 Teilen des durch die.folgende Formulierung IV erhaltenen siliconmodifizierten Alkylharzes, 38 Teilen Spindelöl und 2 Teilen Aluminiumcaprylat wurde 6 Stunden auf 1800C erwärmt.
Pflanzenharz-(rosin)-modifizierter Phenollack A' Formu1ierung IV):
Eine Mischung von 40 Teilen eines pflanzenharz-(rosin)-modifizierten Alkylphenolharzes, 10 Teilen eines siliconmodifizierten Tungöls, das durch 5 Stunden Erhitzen einer Mischung von 70 % Tungöl und 30 % des oben angegebenen Aminogruppen enthaltenden Organopolysiloxans A auf 150°C erhalten wurde, 10 Teilen dehydriertes Castoröl, 38 Teilen Spindelöl und 2 Teilen Aluminiumcaprylat wurde 2 Stunden auf 1800C erhitzt.
Pflanzenharz-(rosin)-modifizierter Phenollack B (Formulierung V): ______«___»_______________
Eine Mischung von 40 Teilen eines pflanzenharz-(rosin)-modi— fizijerten Alkylphenolharzes, 10 Teilen Tungöl, 10 Teilen dehydriertes Castoröl, 38 Teilen Spindelöl und 2 Teilen Aluminiumcaprylat wurde 2 Stunden auf 1800C erhitzt.
Jede der erhaltenen Druckfarben wurde einer Trocken-Flachdruckprüfung unterworfen, wobei die Druckplatte, geliefert von M.M.M. Co., an den Nicht-Bildflächen eine nichtklebende Schicht
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4M-
aufwies una das Drucken auf einer Hochgeschwindigkeits-Trockenrollenoffsetpresse durchgeführt wurde, die mit einer Geschwindigkeit von 130 m/Sek. betrieben wurde.
Die Druckfarbe:· A erwies sich als befriedigend für einen Dauerdruck (über langen Zeitraum) über 30000 Umdrehungen ohne Tonen (scumming) und Schichtbildung (piling) von Druckfarbe auf der Walze und mit guter Ausbreitung (spread) der Druckfarbe.
Dagegen zeigte sich bei den Vergleichsdruckfarben B und B' das Auftreten von Tonen und Schichtbildung bei etwa 10000 Umdrehungen, während die Druckfarbe C wegen mangelhafter Druckfarbenübertragung bei etwa 3000 Umdrehungen keine gedruckten Kopien von praktischem Wert lieferte. Weiter wurde gefunden, daß die Verwendung von Benzidin gelb (CI. Constitution Kr. 21090), Carmin 6B (CI. Constitution Nr. 15850:1) oder Phthalocyanin blau allein statt der Kombination von Ruß und Phthalocyanin blau in der Druckfarbe A gleichermaßen befriedigende Ergebnisse wie die Druckfarbe A lieferte.
Beispiel 2
Ein klarer gelblicher viskoser siliconmodifizierter Phenollack wurde hergestellt durch Erhitzen einer Mischung, die aus 40 Teilen eines Phenolharzes Hitanol 1120 (Hersteller Hitachi Chemical Co.), 40 Teilen des gleichen Aminogruppen enthaltenden Organopolysiloxans, wie in Beispiel 1 verwendet, und 40 Teilen Spindelöl bestand, während 1,5 Std. auf 1300C Getrennt wurde ein Pflanzenharz -(rosin)-modifizierter Phönollack hergestellt, indem man eine Mischung von 45 Teilen eines pflanzenharz (rosin) modifizierten Alkylphenolharzes, 10 Teilen dehydriertes Castoröl und 45 Teilen Spindelöl 3 Std. unter Rühren auf 2000C erhitzte.
Eine Druckfarbe wurde hergestellt, indem man auf einer Drei— walzenmühle eine Mischung knetete, die aus 17,0 Teilen Ruß für Druckerschwärze, 8,0 Teilchen Phthalocyanin blau, 35»0 Teilen des oben erhaltenen pflanzenharz-(rosin)-modifizierten Phenollacks, 30,0 Teilen des ebenfalls oben erhaltenen
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siliconmodifizierten Phenollacks, 7iO Teilen einer Wachsverbindung, 1 ,0 Teil Kobaltnaphthenat, 1,0 Teil Mangannaphthenat und 11,0 Teilen Spindelöl bestand.
Der Inkometer—Klebrigkeitswert der so erhaltenen Druckfarbe betrug 10,5 gemessen unter den Bedingungen von 400 Umdrehungen pro Minute und 1 Minute bei 32°C. Eine Druckprüfung wurde mit dieser Druckfarbe durchgeführt und ergab, daß diese Druckfarbe ebenso befriedigend war wie die Druckfarbe A in Beispiel 1 .
Beispiel 3
Ein klarer gelber und viskoser siloconmodifizierter Phenolharzlack wurde hergestellt, indem man eine Mischung von 20 Teilen eines Phenolharzes mit der Bezeichnung PP-3120 (Hersteller Gun-Ei Chemical Co.)» 50 Teilen des gleichen Aminogruppen enthaltenden Organopolysiloxans, wie in Beispiel 1 verwendet, und 20 Teilen Spindelöl 3 Stunden auf 130°C erhitzte. Getrennt wurde ein pflanzenharz-(rosin)-modifizierter Phenolharzlack hergestellt, indem eine Mischung von 45 Teilen eines pflanzenharz-(rosin)-modifizierten Alkylfthenolharzes, 5 Teilen Tungöl, 5 Teilen eines Alkylharzes und 45 Teilen Spindelöl 3 Stunden unter Rühren auf 1200C erhitzte.
Eine Druckfarbe wurde hergestellt, indem man auf einer Drei— walzenmühle eine Mischung knetete, die aus 17,0 Teilen Druckerschwärzeruß, 8,0 Teilen Phthalocyanin blau, 40,0 Teilen des wie oben erhaltenen pflanzenharz-(rosin)-modifizierten Phenolharzlacks, 25,0 Teilen des wie oben erhaltenen siliconmodifizierten Phenolharzlacks, 7,0 Teilen einer Wachsverbindung, 1,0 Teil Kobaltnaphthenat, 1,0 Teil Mangannaphthenat, 7.0 Teile Spindelöl und 4,0 Teile des Produkts Duomine TDO (Hersteller Lion-Armour Co.) bestand.
Der Inkometerhaftwert der so hergestellten Druckfarbe betrug 10,5 gemessen unter den Bedingungen von 400 Umdrehungen pro Minute und 1 Minute bei 32°C. Mit dieser Druckfarbe wurde eine
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Druckprüfung durchgeführt, die ergab, daß diese Druckfarbe ebenso befriedigend war vie die Druckfarbe A in Beispiel 1.
Beispiel 4
Ein klarer gelblicher und viskoser siliconmodifizierter Phenolharzlack wurde hergestellt, indem man eine Mischung von 50 Teilen eines Phenolharzes mit der Bezeichnung Superbeckasite 3011 (Hersteller Japan Reichhold Chemical Co.)» 10 Teilen eines Aminogruppen enthaltenden Organopolysiloxans der folgenden Molekülformel:
OMe
P-Si — 0-Si
OMe Me
Me
OMe
— O-Si-P
10 OMe
worin Me und P die oben angegebenen Bedeutungen haben, und 50 Teilen Spindelöl 3 Stunden auf 1300C erhitzt. Mit diesem siliconmodifizierten Phenolharzlack wurde eine Druckfarbe dergleichen Formulierung wie die Druckfarbe A des Beispiels 1 hergestellt und der gleichen Druckprüfung wie in Beispiel 1 unterworfen. Das Ergebnis dieser Druckprüfung war ähnlich befriedigend .
Beispiel 5
Ein klarer gelblicher und viskoser siliconmodifizierter Phenolharzlack wurde hergestellt, indem man 50 Teile des gleichen Phenolharzes wie in Beispiel 4, 50 Teile eines Aminogruppen enthaltenden Organopolysiloxans mit der Molekularfor— mel
Me
MeO-Si-
i
Q
Me
ι
0-Si-
Me
Me
0-Si-OMe
worin Me die oben angegebene Bedeutung hat und Q eine Gruppe mit der Formel -C3HgNH2 bedeutet, und 50 Teilen Spindelöl 3 Stunden auf 130 C erhitzte. Mit diesem siliconmodifizierten Phenolharzlack wurde eine Druckfarbe mit der gleichen Formu—
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ORlGSNAL SHSPECTEP
lierung wie in Druckfarbe A des Beispiels 1 hergestellt und der gleichen Druckprüfung wie in Beispiel 1 unterworfen. Das Ergebnis dieser Druckprüfung war ähnlich befriedigend.
Beispiel 6
Ein klarer gelblicher und viskoser siliconmodifizierter Phenolharzlack wurde hergestellt, indem man eine Mischung von 50 Teilen des gleichen Phenolharzes wie in Beispiel 4, 50 Teilen eines Aminogruppen enthaltenden Organopοlysiloxans mit der Molekülformel
OMe
l
R-Si-O
I
OMe
Me
Si-O
Me
OMe
l
-Si-R
20 OMe
worin Me die oben angegebenen Bedeutung hat und R eine Gruppe mit der Formel -CoH6OC3HgNH2 ist, und 50 Teilen Spindelöl 3 Stunden auf 130 C erhitzte. Mit diesem siliconmodifizierten Phenolharzlack wurde eine Druckfarbe mit der gleichen Formulierung wie die Druckfarbe A des Beispiels 1 hergestellt und der gleichen Druckprüfung wie in Beispiel 1 unterworfen. Das Ergebnis dieser Druckprüfung war ähnlich befriedigend.
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Claims (6)

Patentansprüche
1. Druckfarbe gekennzeichnet durch einen Farbträger» von dem 1 bis 70 Gewichtsprozent ein siliconmodifiziertes Phenolharz ist» das durch Umsetzung eines öllöslichen festen Phenolharzes mit einem Aminogruppen enthaltenden Organosiloxan erhalten wurde, das in einem Molekül wenigstens eine Organosiloxaneinheit mit der folgenden Formel enthält:
worin Z eine Gruppe ist, die aus der die Gruppen -2 -NHC2H4NH2 und -OR3NH2 enthaltenden Klasse ausgewählt ist, wobei R3 eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 2 bis 5 C-Atomen ist, R eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 6 C-Atomen, R eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 3 C-Atomen, X eine Hydroxy- oder eine Alkoxy gruppe mit 1 bis 6 C-Atomen, a gleich 0, 1 oder2 und b gleich 0, 1 oder 2 und außerdem a + b gleich 0, 1 oder 2 sind.
2. Druckfarbe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das öllösliche feste Phenolharz einen Schmelzpunkt im Bereich von 60 bis 1600C und eine Dichte im Bereich von 0,9 bis 1 »3 g/cm3 hat.
3. Druckfarbe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Aminogruppen enthaltenden Organosiloxan außer der angegebenen Organosiloxaneinheit wenigstens eine Organosiloxaneinheit mit der allgemeinen Formel
)f(Xt)gSi04.f^T
vorhanden ist» worin R eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 C-Atomen oder eine solche halogensub-
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9.
stituierte Gruppe, X1 eine Hydroxygruppe oder eine hydrolysierbare Gruppe und f und g jeweils gleich 0,1,2 oder 3 und außerdem f + g eine positive Zähl nicht über 3 sind.
4. Druckfarbe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß 95 bis 20 Gewichtsprozent des öllöslichen festen Phenolharzes mit 5 bis 80 Gewichtsprozent des Aminogruppen enthaltenden Organopolysiloxans umgesetzt sind.
5. Druckfarbe nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum siliconmodifizierten Phenolharz ein mit pflanzenharz-(rosin)-modifiziertes Phenolharz und ein hochsiedendes Lösungsmittel auf Erdölbasis im Farbträger vorhanden sind.
6. Druckfarbe nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß im Farbträger zusätzlich zum siliconmodifizierten Phenolharz wenigstens einer der folgenden Stoffe vorhanden ist: hochsiedende Lösungsmittel auf Erdölbasis, synthetische trocknende Öle, Pflanzenharze (rosins), Copal-, Dammar-, Shellac-Harze, gehärtete Pflanzenharze (rosins), Harz-(rosin)-Ester, Phenolharze, mit pflanzenharzen(rosins)-modifizierte Phenolharze, Maleinsäureharze, Alkydharze, Harze auf Erdölbasis (Petroleumharze), Vinylharze, Polyamidharze, Epoxyharze, Aminoalkydharze, Polyurethanharze, Aminoplastharze, Nitrocellulose, Äthylcellulose, chlorierte Kautschuke, cyclische Kautschuke, Kasein, Dextrin und Zein.
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