DE2632621C2 - Entwicklungs- und Fixiervorrichtung für Mikroplanfilm oder dergleichen - Google Patents
Entwicklungs- und Fixiervorrichtung für Mikroplanfilm oder dergleichenInfo
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- G03D13/002—Heat development apparatus, e.g. Kalvar
Description
Die Erfindung betrifft eine Entwicklungs- und Fixiervorrichtung für Mikroplanfilm ο. dgl. gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der US-PS 39 58 142 ist eine herkömmliche Entwicklungs- und Fixiervorrichtung für Mikroplanfilm
bekannt. Bei dieser Vorrichtung werden die Filmabschnitte mit Transportbändern nacheinander zu der
Entwicklungsvorrichtung, der Kühlvorrichtung und der Fixiervorrichtung geführt, wobei die Filmbewegung an
der Entwicklungsvorrichtung und an der Fixiervorrichtung angehalten wird, um die belichtete Emulsion
aufzuheizen und somit zu entwickeln bzw. die Bilder in der Emulsion zu fixieren. Insbesondere beim Transport
der entwickelten Filmabschnitte von der Entwicklungsvorrichtung zur Kühlvorrichtung kann es zu Beschädigungen
der erwärmten und somit äußerst empfindlichen
ίο Emulsion kommen, da der Film von Transportbändern
ergriffen wird und anschließend zwischen einer Kühltrommel und einem gegen diese vorgespannten
Transportband geführt wird.
Um eine Relativbewegung des Films gegen die Kühltrommel und das Transportband zu vermeiden und
um eine gute Kühlung zu gewährleisten, muß eine hohe Vorspannung des Transportbandes gegen die Kühltrommel
vorgesehen werden. Diese hohe Vorspannung bewirkt jedoch, daß bereits kleine Unregelmäßigkeiten
im Transportband oder auf der Kühltrommel zu Beschädigungen der Emulsion führen, wodurch die
Kopie unbrauchbar werden kann. Es ist außerdem nötig, Kühltrommelii mit großen Durchmessern zu verwenden,
um eine Biegung des Films und somit eine Verzerrung der Emulsion möglichst gering zu halten.
Hierdurch werden die Außenabmessungen der Vorrichtung in unerwünschter Weise vergrößert.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Entwicklungs-
und Fixiervorrichtung für Mikroplanfilm ο. dgl. mit thermisch entwickelbarer Emulsion zu schaffen, die
möglichst klein und kompakt ist und bei der eine Beschädigung der Emulsion, insbesondere der erwärmten
Emulsion sicher vermieden wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des neuen Patentanspruchs 1 gelöst.
Die gegen die Emulsionsschicht geblasene Heiz- bzw. Kühlluft bildet ein Luftpolster zwischen den Führungsplattenpaaren,
so daß nur die polierten Oberflächen der
to Transportrollen mit der Emulsionsschicht in Berührung
kommen, wodurch bereits die Gefahr einer Beschädigung der Emulsion weitgehend beseitigt ist. Weiter wird
die Emulsionsschicht des entwickelten Mikroplanfilmabschnitts bereits beim Ergreifen durch das unmittelbar
hinter der Entwicklungsvorrichtung angeordnete gekühlte Transportrollenpaar abgekühlt, so daß eine
Beschädigung der Emulsionsschicht durch die polierten Oberflächen der Rollen praktisch ausgeschlossen ist.
Die Verwendung von Transportrollenpaaren ermöglicht weiterhin einen kompakten, platzsparenden
Aufbau, wobei gleichzeitig durch den Antrieb der Transportrollenpaare mit gleicher und konstanter
Geschwindigkeit eine Relativbewegung zwischen der Emulsionsschicht und der Trägerschicht und somit ein
Verzerren des Bildes ausgeschlossen ist.
Zwar ist es aus der DE-AS 19 05 239 bereits bekannt, erwärmte Heizluft durch poröse Platten gegen den Film
strömen zu lassen und diesen so zu entwickeln, jedoch besitzt dieses Gerät keinerlei Transportmittel für
Mikroplanfilmabschnitte o. dgl. Sollen derartige Mikroplanfilmabschnitte
mit diesem Gerät entwickelt werden, so müssen diese Abschnitte zwischen die Platten
eingelegt werden, worauf diese dem Film genähert und nach beendeter Entwicklung sofort zurückgezogen
werden, wonach der entwickelte Planfilm aus der Entwicklungsvorrichtung herausgenommen werden
kann. Ein kontinuierlicher, automatischer Betrieb zur Entwicklung von Mikroplanfilm ist bei diesem Gerät
nicht möglich.
Weitere vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt
F i g. 1 eine parallel zur Filmtransportrichtung geschnittene Seitenansicht einer Entwicklungs- und
Fixiervorrichtung und
F i g. 2 eine senkrecht zur Filmtransportrichtung geschnittene Teilansicht der Entwicklungs- und Fixiervorrichtung
nach Fig. 1, in der der Aufbau eines Transportrollenpaares im einzelnen dargestellt ist.
Nach der Zeichnung weist die Entwicklungs- und Fixiervorrichtung 2 einen länglichen Tragaufbau 4 auf,
der ein Einlaßende 6 und ein Auslaßende 8 hat. Dazwischen erstreckt sich eine gerade Filmtransportbahn
10. Eine Entwicklungsvorrichtung 12, eine Kühlvorrichtung 14 und eine Fixiervorrichtung 16 sind
hintereinander längs der Filmtransportbal.n 10 und
innerhalb des Tragaufbaus 4 angeordnet Der Tragaufbau 4 besteht vorzugsweise aus einem Aluminiumgußteil,
das Seitenwände 18, Endwände 20 und innere Trennwände aufweist und so drei voneinander getrennte,
interne Hohlräume 22,23 und 24 bildet, in denen die Entwicklungsvorrichtung 12, die Kühlvorrichtung 14
und die Fixiervorrichtung 16 angeordnet sind.
Die Entwicklungsvorrichtung 12 ist in Filmtransportrichtung unmittelbar hinter dem Einlaßende 6 angeordnet
und weist eine erste und eine zweite Führungsplatte 26 bzw. 28 auf. Diese bilden zwischen sich einen Spalt 30,
dessen Dicke größer ist als die Dicke des zu behandelnden Filmes. Die untere Platte 26 weist eine
mit einer Vielzahl von gleichmäßig verteilten Austrittsöffnung versehene porige Deckplatte 32, die dem Spalt
30 zwischen den Platten zugewandt ist, innere Luftzufuhrkanäle 34, die die porige Deckplatte 32 mit
dem Lufteinlaß 36 zum Anschluß einer Druckluftquelle 38 verbinden, und eine Heizung 40 auf, die so
angeordnet ist, daß sie die Luftzufuhrkanäle 34 umgeben, so daß die Luft von der Druckluftquelle 38 auf
die erforderliche Temperatur zur Entwicklung des Films aufgeheizt wird.
Die obere Platte 28, die der unteren Platte 26 in der äußeren Form ähnelt, jedoch keine inneren Luftzufuhrkanäle
besitzt, ist massiv ausgebildet, und weist eine durchgehende polierte Führungsfläche 42 auf. Ferner ist
eine interne Heizung 40 in der oberen Platte 28 vorgesehen, um diese aufzuheizen. Die vom Spalt 30
abgewandten Seiten der beiden Platten 26, 28 sind mit geeigneten Isolierplatten 44 bedeckt, um den Wärme- '"
verlust weitgehend einzuschränken.
Ein Transportrollenpaar 46—46 ist in Filmtransportrichtung unmittelbar vor der Entwicklungsvorrichtung
12 angeordnet, um den zu entwickelnden Film zwischen sich zu ergreifen und durch die Entwicklungsvorrichtung
12 zu schieben. Jede Rolle 46 weist einen hohlen Innenraum 48 auf und ist an einer Welle 50 befestigt, die
in an den Seitenwänden 18 des Tragaufbaus befestigten Rollenlagern gelagert ist. Die Rolle 46 weist eine
Vielzahl von allgemein radial ausgerichteten, an jedes Ende angrenzenden Bohrungen 52 auf, die das Innere
der Rolle 46 mit der Umgebung verbinden, so daß Kühlluft frei durch das Innere der Rollen 46 zirkulieren
kann. Ein Ende der Welle 50 ragt aus der Seitenwand 18 hervor und ist mit einem Kettenzahnrad 54 ausgestattet, b5
das seinerseits zur Drehung der Rollen 46 von einer Kette 56 angetrieben ist. Der Kettenantrieb dreht die
Rollen 46 in entgegengesetzter Richtung und mit gleicher und konstanter Geschwindigkeit, so daß der
zwischen die Rollen 46 eintretende Film ergriffen und in Vorwärtsrichtung vorgeschoben wird, ohne daß Relativbewegungen
zwischen den Filmoberflächen und den die Filmoberflächen berührenden Rollenoberflächen
auftreten.
Um die Bildung von Eindrücken, Kratzern u. ä. auf den Filmoberflächen beim Transport des Filmes durch
die Rollen verhindern, ist die Oberfläche der Rollen fein
poliert Vorzugsweise ist die Außenfläche hart verchromt und auf Spiegelhochglanz poliert, um eine glatte
Oberfläche sicherzustellen und eine Filmbeschädigung auch dann zu vermeiden, wenn der Film aufgeheizt und
seine Emulsion somit weich ist
Ein zweites Transportrollenpaar 46—46 ist in
Filmtransportrichtung hinter der Entwicklungsvorrichtung 12 angeordnet und mit den durch die Platten 26,28
gebildeten Spalt 30 ausgerichtet, um den Film aus der
Entwicklungsvorrichtung 12 aufzunehmen und ihn weiter zu transportieren. Der Abstand zwischen den
Transportrollenpaaren 46—46 vor und hinter der Entwicklungsvorrichtung 12 ist geringer als die Länge
des zu verarbeitenden Mikroplanfilmabschnitts. Wenn beispielsweise Mikroplanfilmabschnitte mit einer Standardgröße
von ungefähr 15 cm verarbeitet werden, beträgt der Abstand zwischen den Transportrollenpaaren
46—46 beispielsweise 12,5 cm. Ein Teil des Mikroplanfilmabschnitts befindet sich daher immer
zwischen einem der Transportrollen paare 46—46, so daß der Mikroplanfilmabschnitt ständig vorgeschoben
wird.
Ein Paar perforierter Führungsplatten 58—58, die aus geeignetem Material, wie z. B. rostfreiem Stahl bestehen,
ist innerhalb des zweiten Hohlraums 23 in Filmtransportrichtung unmittelbar hinter dem zweiten
Transportrollenpaar 46—46 angeordnet. Die perforierten Platten 58 bilden zwischen sich einen weiteren Spalt
60, der etwa die gleiche Dicke wie der Spalt 30 besitzt, so daß der von dem zweiten Transportrollenpaar
46—46 vorgeschobene Film durch den Spalt 60 zwischen den Platten 58 geführt ist. Durch die
Perforationen in der unteren Platte 58 wird Druckluft in den Spalt 60 eingelassen, um den von der Entwicklungsvorrichtung
12 kommenden Film zu kühlen. Ein weiteres Transportrollenpaar 46—46 ist in Filmtransportrichtung
unmittelbar hinter den perforierten Platten 58 angeordnet und besitzt von dem vor den Platten 58
angeordnetem Transportrollenpaar 46—46 einen Abstand, der geringer als die Länge der zu verarbeitenden
Mikroplanfilmabschnitte ist, um einen kontinuierlichen Filmtransport durch die Entwicklungs- und Fixiervorrichtung
2 sicherzustellen.
Die Fixiervorrichtung 16 ist durch eine Lichtquelle 62,
beispielsweise eine in der US-PS 39 58 142 beschriebene
Xenon-Gasentladungslampe gebildet. Die Lichtquelle 62 ist innerhalb eines trichterförmigen optischen
Hornstrahlers 64 und unterhalb einer transparenten Glasplatte 66 angeordnet, die die Film transportbahn 10
durch die Fixiervorrichtung 16 bildet. Eine oberer Reflektor 68 mit einem daran befestigten Wärmeableiter
70 kann vorgesehen sein, um die Lichtmenge, der der Film ausgesetzt ist, wenn er durch die Fixiervorrichtung
16 transportiert wird, zu maximieren. Ein weiteres Transportrollenpaar 46—46 ist in Filmtransportrichtung
unmittelbar hinter der Glasplatte 66 angeordnet und der Abstand zum vorhergehenden Transportrollenpaar
46—46 ist wiederum kleiner als die Länge der zu bearbeitenden Mikroplanfilmabschnitte. um den Trans-
port des Films durch die Fixiervorrichtung 16 sicherzustellen. Der durch das letzte Transportrollenpaar
46—46 vorgeschobene Film wird durch das Auslaßende 8 in einem geeigneten, nicht dargestellten,
Aufnahmebehälter entladen.
Die Lichtquelle 62 wird nur dann von einer elektrischen, in der US-PS 39 58 142 beschriebenen
Energiequelle 72 impulsartig beaufschlagt, wenn sich ein Mikroplanfilmabschnitt in der Fixiervorrichtung 16
befindet. Durch den pulsierenden Betrieb der Lichtquelle 62 wird deren Energieverbrauch und die von der
Lichtquelle 62 erzeugte Wärme minimiert, so daß die Entwicklungs- und Fixiervorrichtung 2 mit einem guten
Wirkungsgrad arbeitet und einen verminderten Kühlbedarf aufweist.
Der eine allgemein geschlossene Basis aufweisende Tragaufbau 4 umfaßt eine in geeigneter Weise mit einer
Kühlluftquelle 76 verbundene Kühlluft-Einlaßöffnung 74 unterhalb der Fixiervorrichtung 16. Eine Bodenplatte
78 ist von der Einlaßöffnung 74 in Richtung auf die Entwicklungsvorrichtung 12 aufwärts geneigt und
verbindet die Einlaßöffnung 74 mit dem zweiten Hohlraum 23. In Filmtransporlrichtung unmittelbar vor
dem zweiten Transportrollenpaar 46—46, das zwischen der Entwicklungsvorrichtung 12 und der Kühlvorrichtung
14 angeordnet ist, ist eine querliegende Barriere 80 angeordnet, die verhindert, daß Kühlluft die beheizten
Platten 26, 28 der Entwicklungsvorrichtung 12 erreicht. Die Kühlluft strömt jedoch durch die Perforationen in
der unteren perforierten Platte 58 der Kühlvorrichtung 14, um den optischen Hornstrahler 64, den oberen
Reflektor 68 und um die Rollen 46 herum, sowie durch die Rolleninnenräume 48 aller Rollen 46 hinter der
Entwicklungsvorrichtung 12, um alle Bauteile der Entwicklungs- und Fixiervorrichtung 2, die nicht zur
Aufheizung des Films bestimmt sind, zu kühlen. Ein mit Kühlschlitzen versehener oberer Deckel 28 ist über der
Entwicklungs- und Fixiervorrichtung 2 angeordnet um die inneren Bauteile zu schützen und das Entweichen
der Kühlluft aus der oberen Hälfte der Entwicklungsund Fixiervorrichtung 2 zu ermöglichen.
Beim Betrieb der Entwicklungs- und Fixiervorrichtung 2 werden die Heizungen 40 der Entwicklungsvorrichtung
12 eingeschaltet, um die Platten 26,28 auf eine ausreichende Temperatur zu erwärmen, so daß die
durch die Luftzufuhrkanale 34 eingeführte Luft auf die erforderliche Entwickiungstemperatur, beispielsweise
93° bis 149° C, aufgeheizt wird. Die Ketten 56 werden in
Betrieb gesetzt, um die Rollen 46 jedes Transportrollenpaares 46—46 in entgegengesetzten Richtungen in
Drehung zu versetzen, so daß der Film zwischen den Rollen 46 vorwärtsbewegt wird. Die Rollen 46 werden
so angetrieben, daß ihre Oberflächengeschwindigkeiten gleich sind, d. h. wenn die Rollen 46 gleiche Durchmesser
haben, daß ihre Drehgeschwindigkeiten identisch sind. Die Druckluftquelle 48 und die Kühlluftquelle 76
werden in Betrieb gesetzt, um Druckluft durch die porige Deckplatte 32 der unteren Platte 26 in den Spalt
30 und um Kühlluft durch die untere perforierte Platte 58 in den Spalt 60 strömen zu lassen, wobei der optische
Hornstrahler 64, beide perforierte Platten 58 und alle Rollen 46 hinter der Entwicklungsvorrichtung 12
gekühlt werden.
Der zu behandelnde Mikroplanfilmabschnitt, der der Entwicklungs- und Fixiervorrichtung 2 von einem
beispielsweise in der US-PS 39 58 142 beschriebenen Mikrofiche-Duplikator zugeführt wird, wird so in die
Entwicklungs- und Fixiervorrichtung 2 eingeführt, daß seine Emulsionsseite nach unten zeigt. Das Transportrollenpaar
46—46 vor der Entwicklungsvorrichtung 12 ergreift diesen Filmabschnitt und führt ihn in den Spalt
30 zwischen den Platten 26 und 28. Der aus der porigen Deckplatte 32 strömende, aufgeheizte Luftstrom bildet
ein Luftlager zwischen der Emulsionsschicht des Films
ίο und der porigen Deckplatte 32 und heizt gleichzeitig die
Emulsionsschicht auf ihre Entwicklungstemperatur auf. Die Rückseite des Films, d. h. die transparente
Trägerschicht gleitet entlang der polierten Fläche 42 der oberen Platte 28 durch die Entwicklungsvorrichtung
is 12. Während also der Film durch den Spalt 30 bewegt
wird, erhöht sich allmählich seine Temperatur auf den gewünschten Wert, während jede Berührung der
Emulsionsschicht, die sich mit zunehmender Temperatur erweicht, durch feste Gegenstände, beispielsweise
die Platte 26 oder deren porige Deckplatte 32,
verhindert wird, wodurch die Möglichkeit der Beschädigung der Emulsion beseitigt ist.
Wenn die vordere Kante des Mikroplanfilmabschnitts aus dem Spalt 30 austritt, tritt sie zwischen das
Transportrollenpaar 46—46 hinter der Entwicklungsvorrichtung 12 ein. Das Transportrollenpaar 46—46 vor
der Entwicklungsvorrichtung 12 schiebt den Film weiter
vor, wenn das zweite Transportrollenpaar 46—46 den Film ergreift, um einen kontinuierlichen Transport
sicherzustellen. Da sich alle Rollenoberflächen mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen, mit der sich auch
der Film bewegt, sind relative Bewegungen zwischen ihnen und dem Film und insbesondere zwischen der
aufgeheizten und erweichten Emulsionsschicht und der damit im Kontakt befindlichen jeweiligen unteren Rolle
46 nicht möglich. Da die Rollenoberflächen feinpoliert sind, werden Kratzer oder Einkerbungen von Unregelmäßigkeiten
der Rollenoberflächen vermieden, um perfektes Mikrofiche mit hoher Qualität sicherzustellen.
Das zweite Transportrollenpaar 46—46 entlädt den immer noch warmen Mikroplanfilmabschnitt in den
Spalt 60 zwischen den Führungsplatten 58 der Kühlvorrichtung 14. Hier tritt Kühlluft durch die
Perforationen in der Platte 58 in den Spalt 60 ein, um wiederum ein Luftlager zwischen der Emulsionsschicht
und der unteren Platte 58 zu bilden, während der Film abkühlt Die Berührung des Films mit den gekühlten
Rollen 46 trägt ebenfalls dazu bei, den Film abzukühlen. Das dritte Transportrollenpaar 46—46, hinter der
Kühlvorrichtung 14 ergreift den Film wie oben beschrieben und führi ihn vorwärts über die Glasplatte
66 durch die Fixiervorrichtung 16. Ein geeigneter, nicht dargestellter Meßfühler schaltet die Energiequelle 72
für die Lichtquelle 62 ein, wenn die vordere Kante des Films die Glasplatte 66 erreicht Darauf werden von der
Lichtquelle 62 Lichtimpulse mit hoher Intensität ausgesandt um die in der Entwicklungsvorrichtung 12
entwickelten Bilder in der Emulsionsschicht zu fixieren. Daraufhin ergreift das vierte Transportrollenpaar
46—46 die vordere Kante des Films und befördert den nun fertig bearbeiteten Mikroplanfilmabschnitt durch
das Auslaßende 8 des Tragaufbaus 4 in einen nicht dargestellten Aufnahmebehälter. Der Film ist zur
sofortigen Verwendung bereit
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Entwicklungs- und Fixiervorrichtung für Mikroplanfilm oder dergleichen, der eine auf eine
Trägerschicht aufgebrachte, belichtete, lichtempfindliche, thermisch entwickelbare Emulsion aufweist,
mit einer Entwicklungsvorrichtung, in der der Planfilm zumindest auf seine Entwicklungstemperatur
aufgeheizt wird, mit einer Filmkühlvorrichtung und mit einer Fixiervorrichtung, die in Filnitransportrichtung
hintereinander angeordnet sind, sowie mit Filmtransportmitteln, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entwicklungsvorrichtung (12) und die Kühlvorrichtung (14) Führungsplattenpaare
(26, 28, 58—58) aufweisen, bei denen zumindest die der Emulsionsschicht gegenüberliegende Führungsplatte
(26, 58} porig ausgebildet ist, um Heiz- bzw.
Kühlgas gegen die Emulsionsseite des Films zu blasen, so daß die Trägerschicht gegen eine
Führungsplatte (28, 58) gedrückt ist, während die Emulsionsschicht auf einem Luftpolster geführt ist,
daß die Transportmittel durch Transportrollenpaare (46-46), deren Rollen (46) polierte Oberflächen
besitzen, gebildet sind, die jeweils am Einlaß- und Auslaßende der Entwicklungs- (12), der Filmkühl-(14)
und der Fixiervorrichtung (16) angeordnet sind, wobei die Rollen (46) aller Transportrollenpaare
(46—46) mit derselben konstanten Geschwindigkeit zum Transport des Mikroplanfilms angetrieben sind,
und daß wenigstens die Rollen (46) des in Filmtransportrichtung hinter der Entwicklungsvorrichtung
(12) angeordneten Transportrollenpaares (46—46) hohle Innehräume (48) und Bohrungen (52)
aufweisen, durch die Kühlluft durchströmen kann, wodurch die so gekühlten Rollen (46) eine Kühlung
der thermisch entwickelten Emulsion bewirken.
2. Entwicklungs- und Fixiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Vielzahl von radial ausgerichteten Bohrungen (52) in jeder Rolle (46) das Rollenäußere mit dem hohlen
Innenraum (48) der Rolle verbindet.
3. Entwicklungs- und Fixiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit einem zumindest eine innere
Kammer aufweisenden Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungsvorrichtung (12), die
Filmkühlvorrichtung (14) und die Fixiervorrichtung (16) jeweils in einer im Gehäuse (82) angeordneten
Kammer (22, 23, 24) angeordnet sind, und daß ein Strömungskanal eine Kühlluftquelle (76) mit der
Kammer (23) der Filmkühlvorrichtung (14) und der Kammer (24) der Fixiervorrichtung (16) verbindet.
4. Entwicklungs- und Fixiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Barriere (80) zwischen der Entwicklungsvorrichtung (12) und der Kühlvorrichtung (14) angeordnet ist, die
die Entwicklungsvorrichtung (12) von der Kühlluft abgeschirmt hält.
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