DE2632621A1 - Geraet zur entwicklung und fixierung von film - Google Patents
Geraet zur entwicklung und fixierung von filmInfo
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- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D13/00—Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
- G03D13/002—Heat development apparatus, e.g. Kalvar
Description
Gerät zur Entwicklung und Fixierung von Film
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Entwicklung und Fixierung von Film, insbesondere zum Gebrauch in Yerbindung mit einem
Hochgesehwindigkeits-Duplikator hoher Kapazität zur Anfertigung einer oder mehrerer Kopien eines Microfiche-Originals.
In der US-PS 3 958 142 ist ein wirtschaftlicher Microfiche-Duplikator
mit hoher Kapazität und hoher Geschwindigkeit beschrieben. Dieser Duplikator sieht allgemein gesprochen vor,
daß ein Original-Microfiche an einer Transferstation angeordnet und daß ein Kopie-Film schrittweise zum "Kontaktkopieren"
durch die Transferstation vorgeschoben wird. Nachdem der Kopie-Film kontaktkopiert wurde, wird er von dem Vorrat an Kopie-Film
abgetrennt und in ein Fördersystem eingebracht, das den belichteten Kopie-Film zu einem Filmentwickler führt, wo der Film
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aufgeheizt wird, dann zu einer Kühleinrichtung zur Verminderung der Filmtemperatur, und dann durch eine Nachbelichtungsoder
Fixierstation, wo der entwickelte Film wiederum dem Licht ausgesetzt wird, um die Bilder auf dem Bild permanent
zu fixieren«
Der in dem genannten US Patent beschriebene Duplikator verwendet ein herkömmliches Filmverarbeitungsgerät zur Entwicklung
und Fixierung des Films. Die belichteten Filmabschnitte werden mittels Transportbändern durch das Bearbeitungsgerät
geführt und an den Entwicklungs- und Fixier stat ionen wird die Filmbewegung während der erforderlichen Zeitdauer angehalten,
um die belichtete Emulsion aufzuheizen und sie dadurch zu entwickeln, bzw. die Bilder in dieser Emulsion zu fixieren. Die
Kühlung wurde dadurch erreicht, daß die Filmabschnitte innig in Kontakt mit einer Kühltrommel mit verhältnismäßig großem
Durchmesser vorgespannt wurden.
Allgemein gesprochen sind solche Bearbeitungsgeräte nach dem Stand der Technik insoweit mit Nachteilen behaftet, als sie
eine intermittierende Bewegung erfordern, d. h. einen anhaltenden und wieder anlaufenden Förderer. Dies erfordert verhältnismäßig
komplizierte Steuereinrichtungen, die das Bearbeitungsgerät teuer machen. Die intermittierende Bewegung ist
notwendig, da die Emulsion weich und biegsam bzw. nachgiebig wird, wenn sie auf die Entwicklungstemperatur von etwa 93 bis
149° C aufgeheizt wird. Wenn die Substanz weich ist, kann sie sich nicht bezüglich der stationären Komponenten des Filmbearbeitungsgerätes
bewegen, da diese relative Bewegung zu einer Oberflächendeformation- und Beschädigung führen kann und
zu einer unbrauchbaren Filmkopie.
Dieses Problem ist besonders ernst, wenn Gurt-Förderer verwendet werden, da sie den Film ergreifen müssen und/oder den
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PiIm gegen einen zugehörigen Gurt, eine Trommel oder ähnliches,
vorspannen müssen, und da der frischentwickelte • Pilm verhältnismäßig weich bleibt. Es wurden zahlreiche
Versuche unternommen, dieses Problem zu überwinden, einschließlich des Gebrauchs großer Kühltrommeln, gegen die
der Pilm vorgespannt wird, nachdem er die Entwicklungsstation
verläßt, wo eine Trommel mit der gleichen Geschwindigkeit rotiert, mit der sich der Transportgurt bewegt. Obwohl
eine solche Konstruktion Relativbewegungen und sich daraus ergebende Oberflächenbeschädigungen vermeiden kann,
sind hohe Kontakt-Drücke zwischen dem Pilm und den Kühltrommeln
erforderlich, um eine zufriedenstellende Abkühlgeschwindigkeit zu erzielen. Diese Kontakt-Drücke werden durch feste
Vorspannung des Transportgurtes gegen die Trommeloberflache
erzielt. Der Vorspannungsdruck und geringfügige Oberflächenunregelmäßigkeiten in der Trommel und/oder denGurten können
ausreichen, um Oberflächen-Eindrücke bzw. -Einkerbungen zu verursachen, die in den Pilm eingedrückt werden und die das
vergrößerte Bild in einem Ausmaß verzerren können, das es schwierig oder unmöglich macht, auf einem herkömmlichen.Microfiche-Leser
zu lesen.
Zusammengefaßt kann festgestellt werden, daß Pilmverarbeitungsgeräte
für wärmeempfindlichen Pilm nach dem Stand der Technik eine geringe Gebrauchsleistung hatten und verhältnismäßig
teuer im Aufbau und im Unterhalt waren, und daß sie eine Neigung hatten, das Microfiche zu beschädigen. Pur Microfiche-Aufzeichnungen
hoher Qualität ist diese Beschädigung normalerweise nicht akzeptabel. Als Kompromiß wurden diese Bearbeitungsgeräte
mit verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit betrieben oder sie erforderten verhältnismäßig lange Bewegungspfade für den Pilm, um dem Pilm die notwendige Verweilzeit
innerhalb des Bearbeitungsgerätes zu geben, damit all die Entwicklungs-Pixier-Schritte
ausgeführt werden konnten. Auf die-
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se Weise machten die Filmbearbeitungsgeräte nach dem Stand der Technik Film-Duplikatoren und ähnliches verhältnismäßig
teuer und führten zu einer großen Bauform.
Durch die Erfindung wird ein Filmbearbeitungsgerät geschaffen, das insbesondere zum Gebrauch mit einem Microfiche-Duplikator
hoher Geschwindigkeit geeignet ist, das verhältnismäßig billig herzustellen und zu gebrauchen ist und das wesentlich kleiner
ist als Bearbeitungsgeräte nach dem Stand der Technik. Dennoch verursacht das Gerät keine Oberflächenbeschädigung der
Filmemulsion während die Emulsion warm und weich ist, sogar wenn das Bearbeitungsgerät mit hoher Geschwindigkeit betrieben
wird.
Die Erfindung betrachtet den Bau eines Filmbearbeitungsgerätes, welches eine Entwicklungsstation aufweist, die durch
ein Paar von gegenüberliegenden, voneinander beabstandeten Heizplatten gebildet ist. Der Abstand zwischen den Platten ist
größer als die Dicke des dazwischen hindurchgehenden Filmes und die der Emulsionsseite des Films gegenüberliegende Platte
weist eine Vielzahl von über ihre Oberfläche verteilten Austrittsöffnungen auf, durch welche aufgeheiztes Gas, z. B. Luft,
gegen den Kopie-Film geblasen wird, während er sich durch die Entwicklungsstation hindurch bewegt. Die Luft heizt die Emulsion
auf die Entwicklungstemperatur auf und bildet ein Luftkissen
oder ein Luftlager zwischen der weichen Emulsionsseite und der angrenzenden Seite der Heizplatte, um eine direkte Berührung
zwischen den beiden zu verhindern, während sich der Film entlang bewegt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Platte interne Durchgangswege für die Luft auf und einen
Heizer für Aufheizung der Wände, welche die Durchgangswege
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begrenzen, um dabei die Luft auf die gewünschte Temperatur
aufzuheizen. Eine geeignete Isolierung ist vorgesehen, um den Wärmeverlust von der Platte auf ein Minimum zu bringen
und um zu verhindern, daß ein übermäßiger Wärmeübergang von der Platte auf den umgebenden Halterungsaufbau stattfindet.
Der Halterungsaufbau bildet einen länglichen Pfad für den Film von einem Eintrittsende des Films durch die Entwicklungsstation
und durch voneinander beabstandete erste und zweite Hohlräume bis zu einem Auslaß oder stromabwärtigen
Ende an dem der vollentwickelte und fixierte Film austritt. Der erste Hohlraum ist stromabwärts der Entwicklungsstation
angeordnet; innerhalb dieses Hohlraums ist ein Paar von zueinander beabständeten, perforierten Platten befestigt.
Durch die der Emulsion gegenüberliegenden perforierten Platten wird Kühlluft gepreßt, um den Film zu kühlen und um ein
Luftlager zu bilden, über dem der Film wandert.
Eine Nachbelichtungs- oder Fixierstation ist durch eine geeignete
Lichtquelle,wie einer pulsierenden Xenon Gasentladungslampe
gebildet, welche in dem zweiten Hohlraum des Halterungsauf baus angeordnet ist. Es sind Reflektoren zu Konzentrierung
des von der Quelle ausgesandten Lichtes auf den Film vorgesehen, während dieser durch die Fixierstation hindurchgeht.
Eine elektrische Schaltung ist vorzugsweise für
intermittierenden Betrieb und zur Pulsierung
ausgebildet
der Xenonlampe/,wenn der Film durch die Fixierstation hindurchtritt,
während die elektrische Schaltung die Xenonlampe abschaltet, wenn kein Film vorhanden ist, um den Energieverbrauch
und die von dem Bearbeitungsgerät erzeugte Wärmemenge auf ein Minimum zu bringen. Der Halterungsaufbau weist ferner
einen geeigneten Kühlluft-Einlaß auf, der mit dem ersten und dem zweiten Hohlraum in Verbindung steht, um den Film zwischen
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den perforierten Platten in dem zweiten Hohlraum und die
Lichtquelle, die zugeordneten Reflektoren und ähnliches an der Fixierstation zu kühlen.
Die Bearbeitungsvorrichtung weist -Transportmittel auf, vorzugsweise
eine Vielzahl von zusammenwirkenden Rollengruppen, die den PiIm entlang seines Pfades durch das Bearbeitungsgerät
vorwärts bewegen. Der Abstand zwischen den Rollengruppen ist geringer als die länge des zu bearbeitenden Filmes,
so daß ein Teil des Filmes zu jedem Zeitpunkt mit einer Rollengruppe im Eingriff steht. Dadurch wird ein zwangsläufiger
Transport des Films durch das Bearbeitungsgerät sichergestellt. Überdies sind die Oberflächen der Rollen feinpoliert,
sie arbeiten kontinuierlich und mit konstanter und gleicher Oberflächengeschwindigkeit, um jede relative Bewegung zwischen
ihren Oberflächen und dem dazwischen hindurchgehenden Film zu verhindern, so daß eine mögliche Beschädigung des Filmes, seines
Substrates und/oder seiner aufgeheizten, erwärmten Emulsion verhindert wird. Wenigstens die Rollen stromabwärts von
der Entwicklungsstation sind gekühlt, vorzugsweise dadurch, daß sie hohl oder mit axialen Durchgangswegen aufgebaut sind,
durch welche Kühlluft strömen kann. Dies hält die Betriebstemperatur der Rollen niedrig und hilft überdies beim Kühlen
des Filmes, nachdem er in der Entwicklungsstation aufgeheizt wurde, und wiederum dann, nachdem er durch die Fixierstation
hindurchgegangen ist.
Aus der obigen Beschreibung ist zu ersehen, daß das Bearbeitungsgerät
gemäß der Erfindung den direkten Kontakt zwischen der Filmemulsion, insbesondere wenn diese durch Wärme erweicht
ist, und den stationären Komponenten des Bearbeitungsgerätes, mittels^ eines Luftlagers bzw. Luftkissens zwischen
diesen Teilen 7^uxediese Weise wird das bisher nach dem Stand
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der Technik allgemein auftretende Problem der Emulsionsoberflächenbesehädigung
gelöst. Wenn sich, der Film in direkter Berührung mit harten Gegenständen, wie den Transportrollen
befindet, bewegen sich der PiIm und die Rollen mit ähnlicher
Geschwindigkeit, und da die Rollen starre Gegenstände sind (zum Unterschied von flexiblen Bändern oder Gurten), können
sie feinpoliert sein, so daß Oberflächenbeschädigungen, Einkerbungen und ähnliches aufgrund von Oberflächenunregelmäßigkeiten
und großen Kontaktdrücken verhindert werden. Der PiIm kann kontinuierlich bewegt werden, ohne daß es notwendig ware,
seine Bewegung für die Ausführung gewisser Arbeiten anzuhalten, wie es nach dem Stand der Technik üblich war, so daß
dadurch der Aufbau des Bearbeitungsgerätes stark vereinfacht wird. Überdies ist der Wärmeübergang zwischen der aufgeheizten,
turbulenten Luft, welche die Luftlager bildet, und dem PiIm (sowohl zur Aufheizung des Pilms, als auch zur nachfolgenden
Kühlung) sehr wirksam und kann aufeinanderfolgend durchgeführt werden, während sich der PiIm entlang bewegt.
Polglich kann die Temperatur verschiedener Pilmabschnitte unterschiedlich
sein, während sich der Film beispielsweise durch die Entwicklungsstation bewegt.
Die Gesamtlänge eines gemäß der Erfindung aufgebauten Bearbeitungsgerätes
kann beträchtlich vermindert werden, Beispielsweise reicht für ein Standard-Microfiche-Bearbeitungsgerät,
bei dem sich die Microfiche-Kopien mit einer Geschwindigkeit
von ungefähr 5,08 cm/sec. bewegen, eine Gesamt-Bearbeitungsgerät-Länge
von nur ungefähr 45,5 cm aus (wobei der Abstand zwischen den Mittelpunkten der Pilmentwicklungsstation
und der Pilmfixierstation nur etwa 25,4 cm beträgt). Im Gegensatz dazu weisen Bearbeitungsgeräte nach dem Stand der
Technik mit einer vergleichbaren Microfiche-Kapazität eine
Gesamtlänge von ungefähr 91,5 cm bis 122 cm auf.
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Es ist somit offenkundig, daß die Erfindung zu beträchtlichen
Kosteneinsparungen beim Aufbau, beim Gebrauch und im Unterhalt des Bearbeitungsgeräts führt, und zu weiteren Kosteneinsparungen
aufgrund einer verminderten Baugröße des Bearbeitungsgerätes (oder des Film-Dunlikators, von dem das Bearö &
~ verbunden
beitungsgerät einen Teil bilden kann) ,/mit einer Verminderung
der erforderlichen Standfläche und der allgemeinen Verwaltungskosten
für das Bearbeitungsgerät.
Die Erfindung betrifft somit einen Film-Entwickler-Fixierer für Diazo-Film, Vesicular-Film oder einen ähnlichen Film, bei
dem der belichtete Film dadurch entwickelt wird, daß er hohen Temperaturen ausgesetzt wird. Der Film wird kontinuierlich
mit konstanter Geschwindigkeit durch eine Entwicklungsstation bewegt, welche durch ein Paar von gegenüberliegenden, voneinander
beabstandeten Heizplatten gebildet ist; der Abstand zwischen den Platten übersteigt die Dicke des Films. Aufgeheizte
Luft wird gegen die Filmemulsion geblasen, um ein Luftlager für den Film zu erzeugen. Stromabwärts von der Entwicklungsstation
ist eine Film-Kühlstation und stromabwärts der Kühlstation befindet sich eine Fixierstation, wo die entwickelte
Emulsion einer Lichtbestrahlung ausgesetzt wird, um die darauf befindlichen Bilder permanent zu fixieren. Die
Kühl- und Fixierstation sind in Hohlräumen angeordnet, welche durch einen Halterungs- bzw. Tragaufbau gebildet werden nid
die mit einer Quelle von Kühlluft zur Kühlung des Films und der Komponenten des Geräts in Verbindung stehen. Eine Transporteinrichtung
ist durch eine Vielzahl von Rollengruppen mit polierten Oberflächen gebildet. Die Rollen werden mit einer
Geschwindigkeit gedreht, die der Geschwindigkeit des Filmes gleicht, ihr Abstand ist kleiner als die Länge des Films (in
Richtung der Bewegung), so daß der Film immer zwangsweise in stromabwärtiger Richtung vorwärts getrieben wird; außerdem
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sind Einrichtungen vorgesehen zur Kühlung der Rollen mit Kühlluft, die durch die oben erwähnten Tragaufbau-Hohlräume
zugeführt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert;
es zeigt:
Pig. 1 eine Seitenansicht im Schnitt eines Filmbearbeitungsgeräts
gemäß der Erfindung, entlang einer Linie, die allgemein parallel zum Bewegungspfad
des Films durch das Bearbeitungsgerät liegt; und
Fig. 2 eine Teilansicht im Schnitt, in der der Aufbau der Film-Transportrollen im einzelnen dargestellt
ist.
V/ie aus der Zeichnung zu ersehen ist, weist ein gemäß der
Erfindung aufgebautes Filmbearbeitungsgerät 2 allgemein einen länglichen Tragaufbau 4 auf, der ein Eintrittsende 6 und
ein Auslaßende 8 hat. Dazwischen erstreckt sich ein gerader Filmbewegungspfad 10. Eine Entwicklungsstation 12, eine FiImkühl-Station
14 und eine Fixier- oder Nachbelichtungsstation
16 sind seriell hintereinander entlang des Film-Bewegungspfades und innerhalb des Tragaufbaus angeordnet. Der Tragaufbau
selbst ist ausreichend starr und fest, um die Filmbearbeitungskomponenten, wie nachstehend angeführt, zu haltern.
Zu diesem Zweck besteht er vorzugsweise aus einem leichtgewichtigen Aluminiumgußteil, welches Seitenwände 18, Endwände
20 und innere Unterteilungen bzw. Trennwände aufweist, um drei allgemein voneinander beabstandete, interne Hohlräume 22,
23 und 24 für die Entwicklungs-, die Kühl- und die Fixierstation, zu bilden. Beim tatsächlichen Gebrauch wird die Bearbei-
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tungsvorrichtung gemäß der Erfindung in einem Film- oder Microfiehe-Aufnähmegerät oder -Duplikator, wie beispielsweise
dem in der US-PS 3 958 142 beschriebenen Duplikator,
angeordnet und bildet einen Teil desselben.
Die Entwicklungsstation 12 ist unmittelbar stromabwärts vom
Eintrittsende 6 angeordnet und weist eine erste und eine zweite Platte 26 und 28 auf. Diese begrenzen zwischen sich
einen Spalt 30, der eine Dicke aufweist, die größer ist als die Dicke des im Bearbeitungsgerät behandelten Filmes. Die
untere Platte weist ein poröses Glied 32 auf, welches eine Vielzahl von gleichmäßig verteilten Austrittsöffnungen aufweist,
die dem Spalt zwischen den Platten zugewandt sind. Die untere Platte weist innere Durchgangswege 34 auf, die die poröse
Platte mit einem Lufteinlaß 36 zum Anschluß einer Druckluftquelle 38 verbinden. Die untere Platte weist ferner einen
Heizer 40 auf, der so angeordnet ist, daß ihn die Luftdurchgangswege 34 umgeben, um die Luft von der Quelle 38 auf
die erforderliche Temperatur zur Entwicklung des Films aufzuheizen.
Die obere Platte 28 ist ähnlich der unteren Platte 26 aufgebaut, mit der Ausnahme, daß sie normalerweise keinen porösen
Einsatz und keine inneren Luftdurchgangswege aufweist. 'Stattdessen
ist die obere Platte massiv und bildet eine massive feinoberflächenpolierte Fläche 42. Die obere Platte weist
überdies einen internen Heizer 40 zur Aufheizung der Platte auf. Die von dem Spalt 30 weg gerichteten Seiten beider Platten
sind mit geeigneten Isolierplatten 44 bedeckt, um den Wärmeverlust der Platten auf ein Minimum zu bringen.
Ein Paar oder eine Gruppe von gegenüberstehenden Transportrollen 46 ist unmittelbar stromaufwärts der Entwicklungsstation
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angeordnet, um den zu entwickelnden PiIm zwischen sich zu
ergreifen und den Film in stromabwärtiger Richtung durch die Entwicklungsstation vorzuschieben. Jede Rolle weist einen
hohlen Innenraum 48 auf und ist an einer Welle 50 befestigt,
die in an den Seitenwänden 18 des Tragaufbaus befestigten Rollenlagern gelagert ist. Die Rolle weist eine
Vielzahl von allgemein radial ausgerichteten Öffnungen angrenzend an jedes Ende auf, um das Innere der Rolle mit dem
Äußeren zu verbinden, so daß Kühlluft frei durch das Innere der Rollen für Zwecke zirkulieren kann, die nachstehend im
einzelnen beschrieben werden. Ein Ende der Rollenwelle 50
ragt aus der Seitenwand 18 hervor und ist mit einem Kettenzahnrad 54 ausgestattet, das seinerseits zur Drehung der
Rollen von einer Kette 56 angetrieben ist. Der Kettenantrieb dreht die Rollen in entgegengesetzter Richtung und mit gleicher
und konstanter Geschwindigkeit, so daß der zwischen die Rollen eintretende PiIm ergriffen und in Vorwärtsrichtung
vorgeschoben wird, ohne relative Bewegungen zwischen den Filmoberflächen und den äußeren Rollenoberflächen im Kontakt mit
diesen Flächen.
Um die Bildung von Einkerbungen bzw. Eindrücken, Kratzern und ähnlichem auf den Filmoberflächen zu verhindern, wenn der
Film zwischen den Rollen hindurchgeht, ist das Äußere der Rollen feinpoliert. Vorzugsweise ist die Außenfläche hart verchromt
und auf Spiegelhochglanz poliert, um eine glatte Oberfläche sicherzustellen und eine Filmbeschädigung sogar dann
zu vermeiden, wenn der Film aufgeheizt und seine Emulsion erweicht ist.
Eine zweite Gruppe von Rollen 46 ist stromabwärts der Entwicklungsstation
angeordnet und mit dem Spalt 30 zwischen den Platten 26 und 28 ausgerichtet, um den Film aus der Ent-
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wicklungsstation aufzunehmen und den Film in stromabwärtiger
Richtung zu transportieren. Der Abstand zwischen den Rollengruppen stromaufwärts und stromabwärts der Entwicklungsstation
ist geringer als die Länge des verarbeiteten Filmes. Wenn "beispielsweise Microfiches mit Standardgröße, also einer Länge
von ungefähr 15 cm verarbeitet werden, beträgtcter Abstand
zwischen den Rollengruppen weniger als 15 cm, beispielsweise 12,5 cm. Ein Abschnitt des Microfiche ist daher ständig
zwischen einer Rollengruppe befindlich, um das Microfiche in stromabwärtiger Richtung zwangsweise vorzuschieben.
Ein Paar von aus geeignetem Material, wie rostfreiem Stahl aufgebauten perforierten Platten ist innerhalb des zweiten
Hohlraums 25 montiert, gerade stromabwärts von der zweiten Rollengruppe. Die perforierten Platten bilden zwischen ihnen einen
weiteren Spalt oder Kanal 60 von etwa der gleichen Breite wie der Spalt 30, so daß der stromabwärts von der zweiten
Rollengruppe vorgeschobene Film durch den Kanal zwischen den Platten geführt ist. Wie nachstehend im einzelnen beschrieben
wird, wird Druckluft in den Kanal durch die Perforationen in der unteren Platte 58 eingelassen, um den von der Entwicklungsstation empfangenen Film zu kühlen.
Eine weitere Rollengruppe ist gerade stromabwärts der perforierten
Platten angeordnet und von der Rollengruppe stromaufwärts der Platten in solchem Abstand angeordnet, wie er bereits
oben erwähnt wurde, um eine kontinuierliche, zwangsweise Filmbewegung durch das Bearbeitungsgerät sicherzustellen.
Die Film-Fixierungs- oder Nachbelichtungsstation 60 ist durch
eine Lichtquelle 62 gebildet, beispielsweise eine Xenon-Gasentladungslampe, welche so aufgebaut ist, wie es in der US-PS
3 958 142 beschrieben ist. Die Lichtquelle ist innerhalb eines
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trichterförmigen optischen Hornstrahlers 64 und unterhalb
einer transparenten Glasplatte 66 angeordnet, die den FiIm-Bewegungspfad
10 durch die Fixierstation bildet. Ein oberer Reflektor 68 mit einem daran befestigten Wärmeableiter 70
kann vorgesehen sein, um die Lichtmenge, der der Film ausgesetzt ist, wenn er durch die Fixierstation hindurchgeht, zu
maximieren. Eine weitere Gruppe von Transportrollen ist unmittelbar stromabwärts der Glasplatte 66 angeordnet und wiederum
von der Gruppe von Rollen stromaufwärts der Glasplatte so beabstandet, wie oben beschrieben, um einen Zwangsantrieb
des Films durch das Bearbeitungsgerät sicherzustellen. Der durch die letzte Rollengruppe stromabwärts vorgeschobene Film
wird dann durch das Auslaßende 8 in einen geeigneten Aufnahmebehälter (nichtgezeigt) entladen.
Die Xenonlampe ist durch eine elektrische Energiequelle 72 angetrieben, die die Lampe nur in Abhängigkeit von der Anwesenheit
eines Films in der Nähe der Fixierstation 60 aktiviert, und die überdies die Lampe pulsieren läßt. Auf diese V/eise
werden der Energieverbrauch und die von der Lampe erzeugte Hitze auf ein Minimum gebracht, damit das Bearbeitungsgerät
mit gutem Wirkungsgrad arbeitet und einen verminderten Kühlbedarf hat. Der Aufbau der Energiequelle ist im einzelnen in der
genannten US-PS 3 958 142 beschrieben.
Der Tragaufbau 4 weist eine allgemein geschlossene Basis auf und umfaßt eine Kühlluft-Sintrittsöffnung 74 unterhalb der
Fixierstation 60, \vobei die öffnung in geeigneter Weise mit
einer Quelle von Kühlluft 76 verbunden ist. Eine Bodenplatte 78 der Basis ist aufwärts geneigt vom Kühl-Einlaß in Richtung
auf die Entwicklungsstation 12 und verbindet den Kühllufteinlaß mit dem zweiten Hohlraum 23. Eine querliegende Barriere
unmittelbar stromaufwärts der zweiten Rollengruppe, zwischen
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der Entwicklungsstation und der Kühlstation, hindert einen nennenswerten Kühlluft-Strom daran, die beheizten Platten
26 des Filmentwicklers zu erreichen. Die Kühlluft strömt jedoch durch die Perforationen in der unteren perforierten
Platte 58 an der Kühlstation, um den optischen Hornstrahler 64»
den oberen Reflektor 68 und um die Rollen 46 herum, sowie
durch die hohlen Rolleninnenräume 48 aller Rollen stromabwärts der Entwicklungsstation, um alle Betriebskomponenten des Bearbeitungsgeräts,
die nicht zur Aufheizung des Filmes bestimmt sind, zu kühlen. Ein mit Kühlschlitzen versehener oberer
Deckel 28 wird über dem Bearbeitungsgerät angeordnet, um die inneren Komponenten zu schützen, und das Entweichen der
Kühlluft aus der oberen Hälfte des Bearbeitungsgeräts zu ermöglichen.
Beim Betrieb des Filmbearbeitungsgerätes 2 werden die Heizer 40 an der Entwicklungsstation eingeschaltet, um die Temperatur
der Platten 26, 28 ausreichend zu erhöhen, so daß dann, wenn Druckluft in die Luftdurchgangswege 34 eingeführt wird,
die Luft auf die erforderliche lintwicklungstemperatur, beispielsweise
930C bis 1490C, aufgeheizt wird. Die Rollen-Antriebsketten
56 werden in Betrieb gesetzt, um die Rollen jeder Rollengruppe in entgegengesetzten Richtungen in Drehung zu
versetzen, so daß der Film zwischen den Rollen stromabwärts bewegt wird. Die Rollen werden so in Drehung versetzt, daß ihre
Oberflächengeschv/indigkeiten gleich sind, d. h., wenn die
Rollen gleiche Durchmesser haben, daß ihre Drehgeschwindigkeiten identisch sind. Die Druckluftquelle 38 und die Kühlluftquelle
76 werden in Betrieb gesetzt, um Druckluft durch die untere Platte 26 und die poröse Platte 32 in den Spalt 30 und
um Kühlluft durch die untere perforierte Platte 58 in den Spalt 60 strömen zu lassen, wobei der optische Hornstrahler,
beide perforierte Platten und alle Rollen stromabwärts der
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Entwicklungsstation gekühlt werden.
Der zu behandelnde PiIm wird in das Behandlungsgerät so eingeführt,
daß seine Emulsionsseite nach unten sieht. Das Rollenpaar stromaufwärts der Entwicklungsstation ergreift diesen
PiIm und führt ihn in den Spalt 30 zwischen den Platten
26 und 28. Der aus der porösen Platte 32 strömende, aufgeheizte Luftstrom bildet ein Luftlager oder Luftkissen zwischen der
Emulsionsseite des Pilms und der porösen Platte und heizt gleichzeitig die Emulsionsseite auf ihre Entwicklungstemperatur
auf. Die Rückseite des Pilms, d. h. das transparente FiImsubstrat
gleitet entlang der polierten Pläche 42 der oberen Platte 28 durch die Entwicklungsstation. Während also der PiIm
durch den Spalt 30 fortschreitet, erhöht sich allmählich seine Temperatur auf den gewünschten Wert, während jeder körperliche
Kontakt zwischen der Emulsionsseite, welche sich mit zunehmender Temperatur erweicht, und festen Gegenständen, beispielsweise
der Platte 26 oder der porösen Platte 32, verhindert wird, um die Möglichkeit der Beschädigung der Emulsion
zu beseitigen.
Wenn die vordere Kante des Pilmes aus dem Spalt 30 austritt, tritt sie zwischen das Rollenpaar stromabwärts der Entwicklungsstation
ein. Das Rollenpaar stromaufwärts der Entwicklungsstation führt den Film weiter zu, d. h. schiebt den
PiIm stromabwärts, wenn das zweite E.ollenpaar den PiIm ergreift,
um eine kontinuierliche Bewegung sicherzustellen. Da alle Rollenflächen mit der gleichen Geschwindigkeit rotieren,
mit der sich auch der Film bewegt, sind relative Bewegungen zwischen ihnen und dem PiIm und insbesondere zwischen der aufgeheizten
und erweichten Emulsionsseite und der damit in Kontakt befindlichen unteren Rolß verhindert. Da die Rollenoberflächen
feinpoliert sind, werden Kratzer oder Einkerbungen von
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Unregelmäßigkeiten der Rollenoberflächen verhindert, um ein perfektes Microfiche mit hoher Qualität sicherzustellen.
Das zweite Rollenpaar entlädt den immer noch warmen Film in
den Spalt 60 zwischen der Platte 58 an der Kühlstation. Hier tritt Kühlluft durch die Perforationen in der Platte
in den Spalt 60 ein, um wiederum ein Luftlager zwischen der Emulsionsseite und der unteren Platte zu bilden, während der
PiIm abkühlt. Hier soll angemerkt werden, daß die Berührung
des Films mit den gekühlten Rollen ebenfalls dazu beiträgt, den Film abzukühlen. Das dritte Rollenpaar, stromabwärts der
Kühlstation, ergreift den Film wie oben beschrieben undiührt
in vorwärts über die Glasplatte 66 durch die Fixierstation. Ein geeigneter Meßfühler (nicht dargestellt) schaltet die
Energiequelle 72 für die Xenonlampe 62 ein, wenn die vordere Kante des Films an der Glasplatte 66 ankommt. Darauf werden
von der Lichtquelle Lichtimpuise mit hoher Intensität ausgesandt, um die Bilder auf der Filmemulsion zu fixieren, welche
zuvor entwickelt wurden, während der Film durch den Spalt zwischen den beheizten Platten 26 und 28 hindurchtrat. Daraufhin
ergreift die vierte Rollengruppe die vordere Kante des Filmes und befördert den nun fertig bearbeitet®. Film
durch das Auslaßende 8 des Tragaufbaus in einen Aufnahmebehälter. Der Film ist bereit zur sofortigen Verwendung.
- Patentansprüche -
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Claims (12)
1. Gerät zur Entwicklung und Fixierung von Film mit einem
Substrat und einer darauf getragenen, vorher belichteten, lichtempfindlichen Emulsion, wobei die Emulsion
von der Art ist, die durch Aufheizen auf ihre Entwicklungstemperatur
entwickelt wird, gekenn zeichnet
durch eine Filmentwicklungsstation mit gegenüberliegenden,
voneinander beabstandeten ersten und zweiten Filmführungseinrichtungen, die einen Pfad für den Film
durch die Entwicklungsstation bilden, wobei der Abstand
zwischen den Filmführungseinrichtungen größer ist als die Dicke des Films und die erste Filmführungseinrichtung
der Emulsion zugewandt ist, durch Einrichtungen zum Durchströmen von Druckgas zwischen die erste Filmführungseinrichtung
und die Emulsion, Einrichtungen zum Aufheizen des Gases zwischen der ersten Filmführungseinrichtung
und der Emulsion auf wenigstens die Entwicklungstemperatur, eine Fixierstation stromabwärts der
Sntwicklungsstation, zur Fixierung der entwickelten Emulsion, und durch Transporteinrichtungen zur Bewegung
des Films in stromabwärtiger Richtung zwischen den
Filmführungseinrichtungen durch die Entwicklungsstation und danach durch die Fixierstation, wobei die Druckluft
ein Luftlager für die Emulsion des Films bildet, während dieser sich durch die Filmführungseinrichtungen bewegt,
und gleichzeitig die Wärme die Emulsion entwickelt, ohne sie körperlich zu beschädigen.
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2· Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Durchströmen von Druckgas einen Gas-Durchgangsweg durch die erste Filmführungseinrichtung
aufweist, und Ausströmöffnungs-Einrichtungen in Fluid-Verbindung mit dem Durchgangsweg, zum
Entladen von Druckgas in den Raum zwischen der Filmemulsion und der ersten Filmführungseinrichtung.
3. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsöffnungs-Einrichtung eine Vielzahl von Austrittsöffnungen umfaßt.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filmführungseinrichtung Platteneinrichtungen aufweist, und daß die Heizeinrichtung Einrichtungen
zum Aufheizen der Platteneinrichtungen aufweist, wodurch die aufgeheizten Platteneinrichtungen das Druckgas
aufheizen, bevor es aus den Mündungsöffnungs-Einrichtungen entladen wird.
5. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung zwischen
der Entwicklungsstation und der Fixierstation nicht" mehr als etwa 38 cm beträgt.
6. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtungen
eine Vielzahl von Rollenpaaren aufweisen, daß jedes Rollenpaar so angeordnet ist, daß der zwischen den Rollenpaaren
hindurchgehende Film ergriffen und in stromabwärtiger
Richtung transportiert wird, und daß die Rollen eine polierte Oberfläche aufweisen, so daß eine Beschädigung
der wärmeerweichten Emulsion durch Oberflächenunregelmäßig-
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keiten der Rollen verhindert wird«
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens die Rollen der stromabwärts der Entwicklungsstation angeordneten Rollerpaare hohle Innenräume
aufweisen, und daß Einrichtungen vorgesehen sind zur Durchleitung von Kühlluft durch den hohlen Rolleninnen-
• ' raum, um dadurch die Rollen zu kühlen und eine Abkühlung
der wärmeentwickelten Filmemulsion zu bewirken.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen zum Durchführen von Kühlluft durch die Rolleninnenräume eine Vielzahl von radial
gerichteten Öffnungen in ;jeder Rolle aufweisen, die die Außenseite der Rolle mit dem Innenraum der Rolle verbinden,
9. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Pilmkühl-Einrichtung zwischen der Entwicklungsstation und der Fixierstation
vorgesehen ist, daß die Kühleinrichtung einen engen Kanal in Ausrichtung mit einem Spalt zwischen der ersten
und der zweiten Filmführungseinrichtung der Entwicklungs-
• station bildet, daß der Kanal eine Weite hat, die größer ist als die Dicke des Films, um den Film in stromabwärtiger
Richtung durch den Kanal durchzulassen, und daß die Kühleinrichtungen eine Vielzahl von Öffnungen aufweisen,
welche mit dem Kanal in Verbindung stehen, um Kühlluft, in den Kanal einströmen zu lassen und dadurch den PiIm
und die aufgeheizte Pilmemulsion im Kanal zu kühlen·
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gehäuse mit einer inneren Kammer vorgesehen ist, in der die Entwicklungsstation, die Kühlein-
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richtung und die Fixierstation in einem ersten, zweiten
und dritten, von der Kammer gebildeten Hohlraum angeordnet sind, und daß eine Quelle von Kühlluft in Fluid-Verbindung
mit wenigstens dem zweiten bzw.dem dritten Hohlraum steht, um den Film im Kanal zu kühlen und um die
Fixierstation zu kühlen.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß Einrichtungen zur Abschirmung der Entwicklungsstation von der in den zweiten und in den dritten
Hohlraum eingeführten Kühlluft vorgesehen sind.
12. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet» daß an Teilen der ersten und der zweiten Filmführungseinrichtung in der Entwicklungsstation
eine Isolierung angebracht ist.
7098 0 7/0703
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