DE2626322C2 - Elektronisch gesteuerte Nähmaschine - Google Patents
Elektronisch gesteuerte NähmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektronisch gesteuerte Nähmaschine gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs,
wie sie aus der DE-OS 24 30 845 bekannt ist
Diese bekannte elektronisch gesteuerte Nähmaschine arbeitet so, daß bei Betätigung eines Musterwählschalters
eine Anfangsadresse am statischen Speicher liegt, so daß dieser die Anfangsnähstichdaten ausgibt.
Gleichzeitig beginnt ein Adressertzähler mit dem Aufzählen der Adressen, so daß nach dem Ausführen
des ersten Nähstiches die nächste Adresse am statischen Speicher liegt und dieser somit die Daten für den
zweiten Nähstich ausgibt. Um das gewählte Muster nach einer bestimmten Anzahl von Nähstichen zu
beenden und gegebenenfalls zu wiederholen, ist es bei dieser bekannten Nähmaschine erforderlich, daß bei der
auf die letzte Nähstichdatenadresse folgenden Adresse ein Rücksprung erfolgt, wozu entsprechende Rücksprungdaten
im statischen Speicher gespeichert sein müssen. Diese Rücksprungdaten im statischen Speicher
trennen die einzelnen Nähstichmuster voneinander.
Bei elektrisch gesteuerten Nähmaschinen werden gewöhnlich statische Speicher mit einer üblichen
Speicherkapazität in Bytes zu jeweils 8 Bit verwandt. Zur Steuerung der Nadelbewegung und des Transportes
sind jeweils 5 Bits, d.h. insgesamt 10 Bit und somit 2 Bytes zu insgesamt 16 Bit erforderlich, von denen
jedoch nur 10 Bit ausgenutzt werden, während die verbleibenden 6 Bit nicht benutzt werden. Das heißt,
daß die Speicherkapazität des üblichen statischen Speichers bei der bekannten Nähmaschine nur unzureichend
ausgenutzt wird und darüber hinaus ein Teil der Speicherkapazität durch die Rücksprungdaten eingenommen
wird, die im statischen Speicher zum Trennen der einzelnen Nähstichmuster gespeichert werden
•müssen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe liegt demgegenüber darin, die elektronisch gesteuerte
Nähmaschine der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Art so weiterzubilden, daß die Speicherkapazität
eines üblichen statischen Speichers mit Bytes zu je 8 Bit vollständig ausgenutzt wird.
Dazu ist die erfindungsgemäße Nähmaschine so ausgebildet, wie es im kennzeichnenden Ίά\ des
ίο Patentanspruches angegeben ist.
Die erfindungsgemäße Nähmaschine arbeitet so, daß bei Betätigung eines Musterwählschalters eine Anfangsadresse am statischen Speicher liegt, so daß der
statische Speicher die Nähstichdaten des ersten
Nähstiches und zusätzlich dazu Adressendaten für die folgende Adresse des zweiten Nähstiches ausgibt, die
über den Pufferspeicher an den Adresseneingängen des statischen Speichers mit einer gewissen Zeitverzögerung
liegen, so daß nach Ausführung des ersten
Nähstiches der statische Speicher die Daten für den zweiten Nähstich wiederum mit Adressendaten für den
dritten Nähstich usw. ausgibt Beim letzten Nähstich eines Nähstichmusters werden neben den Nähstichdaten
die Adressendaten des ersten Nähstiches ausgegeben, die am Anfang über den Musterwählschalter
kamen, so daß in dieser Weise ein Nähstichmuster wiederholt werden fcann.
Bei der erfindungsgemäßen Nähmaschine mit einem statischen Speicher mit Bytes in Form von 8 Bits werden
die für die Nähstichdaten nicht mehr benötigten 6 Bits der insgesamt 16 Bits der beiden notwendigen Bytes für
die Speicherung der Folgeadressen ausgenutzt, so daß
sich eine Gesamtbelegung der Speicherkapazität ergibt
Bei der erfindungsgemäßen Nähmaschine wird somit
ein Folgeadressierungsverfahren verwandt bei dem die Anfangsadresse an irgendeiner Stelle im statischen
Speicher unabhängig von der Anzahl der Nähstiche, die das jeweilige Muster bildet, angeordnet werden kann.
Da weiterhin dieses Folgeadressier/sigsverfahren keine
speziellen Rücksprungdaten benötigt, sondern eine Sprungfunktion hat, können die Nähstichsteuerdaten
willkürlich im Speicher angeordnet werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bestimmte Adressen
gemeinsam für eine Vielzahl \ on Nähstichsteuerdaten in
Abhängigkeit von den zu nähenden Mustern ausgenutzt werden können, so daß weiterer Speicherplatz eingespart
werden kann.
Das Folgeadressierungsverfahren, mit dem bei einem Programmschaltwerk mit statischem Speicher mit Hilfe
des Inhalts der Adressen die Folgeadressen ermittelt werden, ist grundsätzlich aus Elektronik 1975 Nr. 1
Seite 53-55 bekannt, so daß nur Schutz für die Gesamtheit der im Patentanspruch angegebenen
Merkmale und nicht für dessen Einzelmerkmale begehrt wird.
Im folgenden werden anhand der Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 in einem Blockschaltbild den Grundaufbau
F i g. 1 in einem Blockschaltbild den Grundaufbau
eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen elektronisch gesteuerten Nähmaschine,
Fig. 2 in einer schematischen perspektivischen Ansicht den Aufbau eines Ausführungsbeispiels einer
elektronisch gesteuerten Nähmaschine.
Μ Fig. 3 die Steuerschaltung zum Steuern und Vorgeben
der Nähstichmuster bei einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Nähmaschine,
Fig. 4 eine weitere Form einer Steuerschaltung für
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Fig.5 in einem Diagramm den Zusammenhang zwischen den Kodierungen und den Nähstichen zur
Bildung von Nähstichmuststern, die mit Hilfe der in den Fig,3 und 4 dargestellten Steuerschaltungen erstellt
werden können.
Wie es in F i g. 1 dargestellt ist, sind eine Pufferschaltung
zur Steuerung des zeitlichen Ablaufs der Vorgänge, ein statischer Speicher und eine Einrichtung zur
Ausführung der Nähstiche vorgesehen. Der statische Speicher speichert die Daten zur Ausführung verschiedener
Nähstichmuster und liefert den die Nähstiche ausbildenden Einrichtungen entsprechende Steuersignale.
Der statische Speiche; speichert weiterhin Adressenänderungssignale, mit deren Hilfe die Adressen des
statischen Speichers pro Umdrehung der Nähmaschine über die Pufferschaltung geändert werden. Die erste
Adresse liegt entweder direkt vom Musterwählschalter oder über die Pufferschaltung am statischen Speicher.
Der statische Speicher liefert den die Nähstichmuster ausbildenden Einrichtungen ein Nahstichsteuersignal,
das zur ersten Adresse gehört und benimmt die Nähstichanfangskoordinate. Gleichzeitig liefert der
statische Speicher der Pufferschaltung ein Adressenänderungssignal,
um eine zweite Nähstichkoordinate auszuwählen. Dann liegt ein mit der Drehbewegung der
Hauptwelle der Nähmaschine synchronisiertes Signal an der Pufferschaltung, wobei die Pufferschaltung das
Adressenänderungssignal, das vom statischen Speicher anliegt, ausgibt, und so lange an den statischen Speicher
legt, bis die Pufferschaltung das nächste Signal erhält, das mit der Drehbewegung der Hauptwelle der
Nähmaschine synchronisiert ist
Das erste Adressenänderungssignal gibt die zweite Adresse für den statischen Speicher. Dieser liefert dann
den die Nähstichmuster ausbildenden Einrichtungen ein Nähstichsteuersignal, das zur zweiten Adresse gehört
und bestimmt die zweite Nähstichkoordinate. Gleichzeitig liefert der statische Speicher der Pufferschaltung ein
AdressenänHerungssignal, mit dessen Hilfe eine dritte
Nähstichkoordinate ausgewählt wird. Pro Umdrehung der Hauptwelle der Nähmaschine wird somit eine neue
Nähstichkoordinate bestimmt wobei nach Maßgabe dieser Koordinate eine mechanische Ausgangseinrichtung
der die Nähstichmuster ausbildenden Einrichtungen die entsprechenden Bewegungen ausführt Die
einzelnen Nähstiche des Musters werden in dieser Weise der Reihe nach ausgeführt Wenn den die
Nähstichmuster ausbildenden Einrichtungen das zur Endadresse gehörende Nähstichsteuersignal geliefert
wird, das die Endkoordinate bezeichnet, liegt gleichzeitig an der Pufferschaltung ein Adressenänderungssignal,
das die Nähstichanfangskoordinate auswählt In dieser Weise wird dasselbe Nähstichmuster wiederholt ausgeführt.
Nach einer einmaligen Kennzeichnung des ersten Nähstiches durch einen Musterwählschalter, der von
einer Bedienungsperson betätigt wird, werden somit die folgenden Nähstiche des Musters durch die Synchronsignale
gesteuert gebildet, wobei das gleiche Muster eo wiederholt ausgeführt wird, ohne daß spezielle Adressensignale
erforderlich wären.
Im folgenden wird anhand von F i g. 2 der Grundaufbau
eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Nähmaschine beschrieben. In F i g. 2 sind ein Maschinengestell
1 einer Nähmaschine, eine Armwelle 2 der Nähmaschine, eine unter«: Welle 3. eine Nadelstange 4,
ein Transporteur 5 und ein Greifer 6 dargestellt. Wenn die Armwelle 2 mit Hilfe eines Motors in Drehung
versetzt wird, bewegt sich die Nadelstange 4 in vertikaler Richtung über einen Kurbelmechanismus und
dreht sich die untere Welle 3 über den Synchrontreibriemen
7, wobei die untere Welle eine Drehbewegung des Greifers 6 bewirkt Eine Einrichtung 10 zur Ausbildung
eines Nähstichmusters bewegt einen Antriebsarm 106 derart daß ein Steuerarm 8 eine Schwingbewegung
ausführt Die Schwingbewegung des Steuerarmes 8 bewirkt eine in Querrichtung hin und hergehende
Bewegung einer Kurbelstange 9, die an einem Ende mit dem Steuerarm 8 und am anderen Ende mit dem
schwenkbar angeordneten, an sich bekannten Halterahmen der Nadelstange verbunden ist Die Nadelstange 4,
die eine Nadel trägt, führt in Querrichtung eine relative Schwenkbewegung bezüglich der Transportrichtung
des Transporteurs aus. Die Einrichtung 10 zum Ausbilden des Nähstichmusters bewegt gleichfalls einen
Transportsteuerarsn 116, der einem Stellarm 12 eine Schwingbewegung gibt und eine "TYansportbewegung
des Transporteurs 5 über eine Transportsteuerstange
bewirkt Die Einrichtung 10, die das Nähstichmuster ausbildet steuert die Lage der Nadel und die Größe des
Transportes für den zu nähenden Stoff mit Hilfe eines Nähstichsteuersignals, das wie oben beschrieben von
der Steuerschaltung 11 kommt. Ein Fototransistor 14 empfängt einen Lichtstrahl von einer Leuchtdiode 15
über eine Nut 17 in einer Lochscheibe 16, die an der Armwelle 2 befestigt ist, so daß ein zu der Drehbewegung
der Armwelle 2 synchronisiertes Signal an der Steuerschaltung 11 liegt Musterwählschalter 21 bis 27
sind am vorderen Teil des Nähmaschinenrahmens vorgesehen, wobei ein entsprechendes Muster durch
eine Betätigung des entsprechenden Schalters ausgewählt wird Die Einrichtung 10 zum Ausbilden eines
Nähstichmusters weist einen nicht dargestellten Addierer und Antriebsmagnete 101 bis 105 zur Steuerung der
Drehbewegung der Nadel sowie weitere nicht dargestellte Addierer und Antriebsmagnete 111 bis 115 zur
Steuerung des Stofftransporteurs auf. Diese Addierer ermöglichen eine Bewegung des Steuerarmes 8 und des
Transportsteuerarmes 12 über die entsprechenden abtriebsseitig liegenden Arme 106, llfi für eine
Zick-Zack-Bewegung. Die Addierer beaufsctilagen die Magnete 101 bis 105 und 111 bis 115 getrennt, so daß
sich Verschiebungsgrößen im Verhältnis 1 : 2 :4 :8 :16
an den jeweiligen Armen 106 und 116 ergeben und durch eine Addition dieser Verhältniswerte Verschiebungsgrößen
von Null bis 31 erhalten werden können.
Im folgenden wird anhand des in F i g. 3 dargestellten
Schaltbildes der Aufbau einer Steuerung beschrieben, die das Nähstichsteuersignal der die Nähstichmuster
ausbildenden Einrichtung 10 liefert Wenn einer der Wählschalter 21 bis 27 eingeschaltet ist, liegt an den
Ausgängen Ao, A\ und A2 einer Diodenmatrix DM\ eine
kodierte Binärzahl, die aus 7 Kodierungen einschließlich den Kodierungen 000 und ausschließlich der Kodierung
1,1,1 gewählt ist. Die Ausgänge A0, A\ und A2 sind mit
den Eingängen eirjs NAND-Gliedes NANDi und mit
den Eingängen ao, a\, at einer Verriegelungsschaltung L\
verbunden. Der Ausgang des NAND-Gliedes NANDt liegt an einem Triggeranschluß Cp eines monostabilen
Multivibrators MM\. Der Ausgang Q, an dem der wahre Wert eines monostabilen Multivibrators MM\ auftritt,
ist mit dem Triggera.cchluß Cn der Verriegelungss^haitung
L\ sowie mit dem Eingang IN einer Verzögerungsschaltung TD und mit einem der Eingänge eines
UND-Gliedes AND verbunden. Der Ausgang (5, an dem
der komplementäre Wert des monostabilen Multivibrators
MMi auftritt, ist mit einen der Eingänge eines
NAND-Gliedes NAND: verbunden. Der Ausgang Oder Verzögerungsschaltung TD. an dem der wahre Wert
auftritt, ist mit einem der Eingänge eines UND/ODER-Gliedes AND-OR verbunden, an dem weiterhin der
Ausgang B0 der Verriegelungsschaltung L\ und der
andere Eingang des NAND-Gliedes NAND2 liegt. Der
komplementäre Ausgang Q der Schaltung TD ist gleichfalls zusammen mit dem Ausgang E-, einer
Verriegelungsschaltung L2 mit den Eingängen des
UND/ÜDER-Gliedes AND-OR verbunden, wobei dieses
UND/ODER-Glied AND-OR gleichfalls mit dem
anderen Eingang des UND-Gliedes AND verbunden ist. Der Ausgang des UND-Gliedes AND ist mit dem
Rücksetzanschluß R der Verriegelungsschaltung L2
verbunden. Der Fototransistor ist so geschaltet, daß der Kollektor 14 mit dem Triggeranschluß Cp eines
monos'abüen Multivibrators ΜΛ7>
verbunden ist. und die Basis den Lichtstrahl von der Leuchtdiode 15 empfängt, so daß am Triggeranschluß C1, ein mit der
Drehbewegung der Armwelle 2 der Nähmaschine synchronisiertes Signal liegt. Ein NAND-Glied NANDi
weist einen Eingang auf. der mit dem komplementären Ausgang O des monostabilen Multivibrators MM2
verbunden ist. Der andere Eingang ist mit dem Ausgang des NAND-Gliedes NAND2 verbunden, während der
Ausgang am Triggeranschluß Cn der Verriegelungsschaltung L2 liegt. Die Verriegelungsschaluing L·
entspricht der Pufferschaltung ir, F i g. 1 und weist
Eingänge d» bis <& auf. die mit den entsprechenden
Ausgängen Oi bis D-, des statischen Speichers ROM]
verbunden sind. Diese Schaltung ist für die Adressenänderungssignale bestimmt. Wenn am Triggeranschluß C0
der Verriegelungsschaltung L2 ein Impuls anliegt,
werden die Eingänge eic, bis d=, mit den Ausgängen En bis
E-* der Verriegelungsschaltung L: an der ansteigenden
Flanke des Impulses verriegelt. Die Ausgänge Er1 bis E,
sind mit den Anschlüssen <v, bis e* des statischen
Speichers ROM zur Adressierung \erbunden. während
der Ausgang E--, mit dem Anschluß c-, des statischen
Speichers über das UND/ODER-Glied AND-OR verbunden nt. Die Ausgänge B-. B2 der Verriegelungsschaltung
/. sind mit den Adressenanschlüssen &. E- des
statischen Speichers ROM- verbunden. Die Anschlüsse
e bis [> iTcbcn dem statischen Speicher ROM- die
adressierenden Signale. Entsprechend adressiert sind im Speicher ROM drei Gruppen von Daten gespeichert.
"imijh die Adressendaten, die Nähstichsteuerdaten
und die Transportsieuerdaten. Entsprechende Nähstichsteuer-iignale
liegen vom statischen Speicher an den N'äh'.tLhsteueranschlüssen i, bis f, der Einrichtung 10
zum Ausbilden des Nähstichmusters während Transportsteuersignale entsprechend an den Transportsteueranschlüssen
h bis fc der Einrichtung 10 liegen. Obwohl
der statische Speicher ROM bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein IC-Speicher ist und nur zum
Ausiesen gespeicherter Daten dient, können auch andere Typen von Speichern Verwendung finden, wenn
diese Daten auslesen und entsprechende Signale ausgeben können. Bei der in F i g. 3 dargestellten
Schaltung sind weiterhin eine Gleichstromquelle Vcc und bekannte Regelwiderstände /?obis Ri vorgesehen.
In Fig.4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der
Steuerschaltung zum Ausführen von Nähstichmustern gemäß der Erfindung dargestellt. Im folgenden werden
die Hauptunterschiede dieses zweiten Ausführungsbeigegenüber der in F i g. 3 dargestellten Schaltung
erläutert. Die Eingänge an, ai, a2 der Verriegelungsschaltung
L\ sind mit den Ausgängen von UND/ODER-Gliedern
AND-0R\ bis AND-ORi verbunden, wobei diese Glieder jeweils zwei Paare von Eingängen aufweisen.
Bei der in F i g. 4 dargestellten Schaltung ist ein Paar der Eingänge des Schaltungsgliedes AND-OR, entsprechend
mit dem Ausgang A2 der Diodenmatrix DMi und
mit dem Ausgang Q des monostabilen Multivibrators MMi verbunden, an dem der wahre Wert auftritt. Ein
to Paar von Eingängen des Gliedes AND-OR2 ist mit dem
Ausgang A\ der Matrix DMi und dem Ausgang Q des
Multivibrators MMi verbunden. Ein Paar von F.ingängen des Gliedes ANU-ORy ist mit dem Ausgang An der
Matrix DMi und dem Ausgang Q des Multivibrators
MMi verbunden. Die anderen paarweise vorgesehenen Eingänge dieser Schaltungsglieder sind entsprechend
mit dem komplementären Ausgang Odes monostabilcn Multivibrators MMi und den Ausgängen Di. Dj und D2
des statischen Speichers ROM2 verbunden. Die Adressensignalanschlüsse
D0 bis D4 des statischen Speichers
ROM2 sind mit den Eingängen do bis d, der entsprechenden
Verriegelungsschaltung L2 verbunden, und die
Anschlüsse D2. Di und D4 bilden die Eingänge für die
Glieder AND-OR, bis AND-ORi. Der Anschluß D5 des
statischen Speichers ROM2 ist ein Unterscheidungssignalanschluß,
der mit dem Eingang D einer Flip-Flop-Schaltutig
Fmit Flankentriggerung verbunden ist. Das Untersclv;dungssignal am Anschluß D--, verriegelt die
Adressensignale Dn bis D4 wechselweise während jeder
Umdrehung der Armwelle der Nähmaschine an einer der VerriegelungGSchaltungen Li. L2.
Der Zusammenhang zwischen wm Nähstichmuster
und den Kodierungen wird im folgenden anhand von Fig. 5 beschrieben. Bei einem Nähstichmuster, wie es
auf der linken Seite von F i g. 5 dargestellt ist. ist die Position a ein Anfangspunkt und ist die Position r ein
Endpunkt. Die Tabelle auf der rechten Seite in F i g. 5 zeigt die Nähstiche und die entsprechenden Bewegungsstrecken
in Querrichtung der Nadel sowie die entsprechenden Kodierungen. Es sind weiterhin die
entsprechenden Transportstrecken und deren Kodierungen aufgeführt. Die Größe des Ausschlags der
Schwenkbewegung in Querrichtung ist mit Koordinaten von 0 bis 30 dargestellt. Wenn die Transportgröße
gleich Null ist. ist die Koordinate 0. wobei die Transportgrößen in Vorwärtsrichtung mit 1 bis 15 und
in Rückwärtsrichtung mit — 1 bis —15 angegeben sind. Im folgenden wird die Übertragung der Nähstichsignale
zu der Einrichtung zur Ausbildung des Nähstiches beschrieben. Wenn in F i g. 3 einer der Schalter 21 bis 27
gedruckt, d. h. angeschaltet ist. wird eines der Ausg-ngssignale
an den Ausgängen A0. Au A2. die in der
Diodenmatrix DM\ kodiert sind, zunächst gleich 0 und wird das Ausgangssignal des NAND-Gliedes NANDi
gleich !. so daß der monostabile Multivibrator MMi
getriggert wird. Das Signal am Ausgang Q des monostabilen Multivibrators MMi. an dem der wahre
Wert auftritt, triggert dann die Verriegelungsschaltung L1. so daß die Signale an den Ausgängen A0, Au A2 der
Diodenmatrix DMi in der Verriegelungsschaltung Li
verriegelt sind und diese Signale an einem Anschluß des UN D/ODER-Gliedes AND-OR und an den Adressierungsanschlüssen
e&, e? des statischen Speichers ΛΟΜι
liegen.
Da die Verzögerungsschaltung TD ihr Ausgangssignal im Vergleich zum monostabiien Multivibrator MSn
verzögert, liefert das UND-Glied AND so lange ein Ausgangssignal mit dem logischen Wert 1, bis die
Verzögerungsschaliung TD ihr Ausgangssignal liefert
und die Verriegelungsschaltung L2 rückgesetzt wird.
Demzufolge bekommen alle Signale an den Ausgängen Ed bis E; der Veniegelungsschaltung L2 den Wert 0 und
kommen gleichfalls alle Signale an den Adressierungsanschlüssen en bis e<
des statischen Speichers ROM\ den Wert 0. während das Signal am Anschluß es gleichfalls
den '.VertO über das UND/ODER-Glied AND-OR
erhält. Wenn beim zweiten Schritt die Verzögerungsschaltung TD nach einer bestimmten Zeitdauer ihr
Ausgangssignal liefert, kommt das Signal im Rücksetzanschluß R der Verriegelungsschaltung L2 auf den
logischen Wert 0, während der komplementäre Ausgang ζ) des monostabilen Multivibrators MM2 und das
NAND-Glied NAND2 auf den Wert I kommen, so daß die Verriegelungsschaltung L2 rückgesetzt ist. Am
Anschluß es des statischen Speichers ROM\ liegt
andererseits ein Signal vom Ausgang Ao der Diodenmatrix
DtvU über das UND/ODEK-Gücd AND OR. Der
statische Speicher liefert Signale an den Adressenänderiingsanschlüssen
Do bis D-,. die den Signalen der Adressierungsanschlüsse eo bis e; entsprechen, als neue
Eingangssignale den Adressierungsanschlüssen eo bis es
im darauffolgenden Schritt. Wenn daraufhin im dritten Schritt der monostabile Multivibrator MM\ seine Arbeit
nach Ablauf eines weiteren Zeitabschnittes beendet, liegt ein Taktimpuls an der Verriegelungsschaltung L2
über die NAND-Glieder NAND2, NAND1 und verriegelt
die Verriegelungsschaltung L2 die Signale an den
Adressenänderungsanschlüssen D0 bis Ds im zweiten
Sch; itt, so daß diese Signale an den Adressierungsanschlüssen eo bis e« des statischen Speichers ROM\ liegen.
Die nächsten Signale an den Adressenänderungsanschlüssen Do bis Ds, die den Signalen an den
Adressierungsanschlüssen es bis e? entsprechen, gelangen
jedoch nicht zu der Verriegelungsschaltung L2 und
werden nicht gespeichert, bis ein neuer Taktimpuls gegeben wird. Im vierten Schritt nach Beendigung der
Arbeit der Verzögerungsschaltung TD nach einer weiteren bestimmten Zeitdauer erhält der Anschluß es
des statischen Speichers ROM] ein Signal vom Ausgang D5 über die Verriegelungsschaltung L2 und das UND/
ODER-Glied AND-OR, so daß Signale an den Ausgängen D$ bis Di 5 vorliegen, die den Signalen an den
Adressierungsanschlüssen eo bis e? entsprechen. Das heißt mit anderen Worten, daß die Signale an den
Ausgängen Do bis Ds im zweiten Schritt die Signale an
den Ausgängen D0 bis D15 im vierten Schritt bestimmen.
Dabei werden die Signale an den Ausgängen Do bis Di 5
im ersten, zweiten und dritten Schritt jeweils zu den Ausgangssignalen im vierten Schritt um ein kurzes
Zeitintervall verschoben, während die Einrichtung 10 zur Ausbildung des Nähstichniusters keinen Arbeitsbefehl
an die Nähmaschine gibt, da die Einrichtung 10 mechanisch aufgebaut ist und somit verzögert anspricht.
Die Signale an den Anschlüssen Do bis D15 im vierten
Schritt liefern das erste Nähstichsignal zu der Einrichtung 10 zur Ausbildung des Nähstichmusters,
wobei zu diesem Zeitpunkt die Signale an den Ausgängen Do bis Ds die zweite Adresse bezeichnen.
Die Basis des Fototransistors 14 wird leitend, wenn ein Lichtstrahl von der Leuchtdiode 15 pro Umdrehung der
Armwelle der Nähmaschine aufgenommen wird, so daß am komplementären Ausgang Q des monostabilen
M'iltivibrators MM2 ein negativer Impuls auftritt,
während ein positiver Impuls an der Verriegelungsschaltur.g
L2 über das NAND-Glied NAND3 liegt
Demzufolge werden die Signale an den Adressenänderungsausgängen Do bis D5 der Reihe nach mit der
Verriegelungsschaltung L2 pro Umdrehung der Armwelle
der Nähmaschine verriegelt, um die Nähstiche in der vorgegebenen Abfolge zu variieren und zu
bestimmen.
Die Adressierungsanschlüsse eo bis es des statischen
Speichers ROM\ können 64 Kodierungen, d. h. 26 = 64
annehmen, wenn die Adressen an den Anschlüssen ee, ei
fest vorgegeben werden. Bei der Auswahl eines Musters werden die Adressen an den Anschlüssen es, et und e?
fest vorgegeben, was bedeutet, daß aufgrund der Tatsache, daß die Adresse am Anschluß es auf den
Wert 0 oder den Wert I festgelegt werden kann, zwei Nähstichmuster in Form der 64 Kodi rungen der
maximalen Speicherkapazität gespeichert sind, und somit die Gesamtanzahl der Nähstiche für zwei Muster
kleiner als 64 sein muß. Das heißt mit anderen Worten, daß einfache Muster und komplizierte Muster wirksam
kombiniert v.'crden kennen. Dss bedeutet, dsß die Bits
der Adressenänderungssignale für den variablen Bereich für mehrere Muster, d. h. im vorliegenden Fall für
zwei Muster bestimmt und gespeichert werden können. Wenn der statische Speicher ROM\ somit 256 Adressen
hat, muß gewöhnlich davon ausgegangen werden, daß für die Adressen 8 Bits benötigt werden, da 256 = 2h ist.
Gemäß der Erfindung sind in diesem Fall jedoch nur 6 Bits für die Adressen nötig.
Bei dem in Fig.4 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist kein variabler Bereich vorgesehen, jedoch kann die Adresse innerhalb der Speicherkapazität des statischen
Speichers ROM2 bestimmt werden.
Bei dem in Fig.4 dargestellten Ausführungsbeispiel
dienen die Ausgänge Di bis Da des statischen Speichers
ROM2 als Ausgänge für die Adressenänderungssignale.
Der Ausgang D5 ist ein Ausgang für ein Unterscheidungssignal, um eine Auswahl und eine änderung bei
den Adressen an den Eingängen eo bis e* und e, bis e?
treffen zu können. Wenn irgendeiner der Musterwählschalter 21 bis 27 gedrückt wird, d. h. eingeschaltet wird,
wird wie im ersten Schritt bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der monostabile
Multivibrator MM\ getriggert und liegen von den Ausgängen Ao, Au A2 der Diodenmatrix DMi Kodierungen
an den Eingängen ao, au a2 der Verriegelungsschaltung
L^ über die UND/ODER-Glieder AND-ORu
AND-OR2, AND-OR3, wobei gleichzeitig die Verriegelungsschaltung
L2 rückgesetzt wird, so daß die Adressierungsanschlüsse eo bis e* des statischen Speichers
ROM2 den logischen WertO bekommen. Im
zweiten Schritt triggert die Verzögerungsschaltung TD nach einer bestimmten Zeitdauer die Verriegelungsschaltung Li über das ODER-Glied OR, so daß die
Signale an den Ausgängen A0, Au A2 der Diodenmatrix
DMi in der Verriegelungsschaltung L\ verriegelt
werden, und diese Signale an den Adressierungsanschlüssen es, et, e? des statischen Speichers ROM2 liegen.
Nach einem weiteren bestimmten Zeitintervall ist die Schaltfolge des monostabilen Multivibrators MM\ und
der Verzögerungsschaltung TD beendet, so daß die Musterauswahl beendet ist Die Werte an den
Adressierungsanschlüssen es, ee, ei bleiben jedoch
unverändert Die Signale an den Ausgängen Dfe bis Di 5,
die den Signalen an den Adressierungsanschlüssen eo bis ei entsprechen, bilden die Nähstichanfangssteuersignale
und die Signale an den Ausgängen Do bis D4 bilden die
Signale zur Kennzeichnung der Adresse des zweiten Nähstiches, während am Ausgang D5 das Unterscheidungssignal
zur Angabe der Zuordnung des Adressie
rungssignales auftritt. Die Signale an den Eingängen der entsprechenden UND-Glieder AND\, AND2 haben im
Grundzustand den Wert 0 und bekommen den Wert I, wenn der Fototransistor 14 leitet. Gleichzeitig wird die
Ilip-Flop-Schaltung Fgetriggett, wobei dann, wenn die
Flip-Flop-Schaltung F ein Signal mit dem logischen Wert I vom Ausgang Dj für das Unterscheidungssignal
erhält, eine Auspabe über den Ausgang Q, an dem der wahre Wert auftritt, erfolgt und die Verriegelungsschaltung
Ζ., über das UND-Glied AND\ und das ODER-Glied OR\ getriggert wird. Die Signale an den
Adressenänderungsausgängen D2, D\, Dt für den
zweiten Nähstich werden verriegelt, so daß diese Signale an den Adressierungsanschlüssen e--,, et, e? des
statischen Speichers ROM2 liegen. Wenn in ähnlicher
Weise die Flip-Flop-Schaltung F vom Ausgang D-, für das Unterscheidup?ssignal den logischen Wert 0 erhält,
erfolgt eine Ausgabe über den komplementären Ausgang Q, wird die Verriegelungsschaltung L2 über das
UND-Glied AND2 getriggert und werden die Signale an den Adressenänderungsausgängen Dn bis Di für den
zweiten Nähstich verriegelt, so daß diese Signale an den Adressierungsanschlüssen en bis et des statischen
Speichers ROM2 liegen. Alle diese Schaltvorgänge
laufen pro Umdrehung der Armwelle der Nähmaschine ab, so daß das gewünschte Nähstichmuster erhalten
wird. Der statische Speicher ROM2 bestimmt somit die
Signale für die Adressen an den Anschlüssen cn bis ei mit
Hilfe der Signale aus fünf Bits an den Adressenänderungsanschlüssen D0 bis Di.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektronisch gesteuerte Nähmaschine mit einem statischen Speicher, in dem eine Vielzahl von Daten zur Ausführung verschiedener Nähstichmuster gespeichert sind, mit einer Gruppe von Musterwählschaltern, von denen jeder bei Betätigung ein Adressensignal mittelbar an die Eingänge des statischen Speichers legt, das die Anfangsadresse für das gewählte Muster angibt, und mit einem Betätigungsglied, an dem die von den Ausgängen des statischen Speichers ausgegebenen Daten liegen und das die die Nähstiche ausbildenden Einrichtungen der Nähmaschine aufgrund dieser ausgegebenen Daten steuert, dadurch gekennzeichnet, daß vom statischen Speicher (ROM 1) sowohl Daten (D6-D15) für das Betätigungsglied (10) als auch Daten (Do-D5) für die Ermittlung der Folgeadressen ausgegeben werden, sowie daß diese Daten (Do-D5) einem Pufferspeicher (L2) zugeführt werden, bei dem äie Datenübsmahmen an den Ausgang (E0-E,) synchron zur Drehbewegung der oberen Welle (2) durch Erfassung über Elemente (15, 14) erfolgt, und daß die so übernommenen Daten zusammen mit den durch die Verriegelungsschaltung (Li) vorgegebenen Daten (B-B2), die den kodierten Werten zugeordneter Stellungen der Musterauswahlschalter (21 -27) entsprechen, zu den Adreßeingängen des statischen Speichers (ROMi) rückgeführt werden.
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