DE2623291A1 - Implantat zur langzeitbehandlung eines lebewesens - Google Patents

Implantat zur langzeitbehandlung eines lebewesens

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Louis Bucalo
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/0012Galenical forms characterised by the site of application
    • A61K9/0019Injectable compositions; Intramuscular, intravenous, arterial, subcutaneous administration; Compositions to be administered through the skin in an invasive manner
    • A61K9/0024Solid, semi-solid or solidifying implants, which are implanted or injected in body tissue
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M31/00Devices for introducing or retaining media, e.g. remedies, in cavities of the body
    • A61M31/002Devices for releasing a drug at a continuous and controlled rate for a prolonged period of time

Description

Anmelder: Louis Bucalo
155 Roberts Street
Holbrook, New York, U.S.A.
Implantat zur Langzeitbehandlung eines Lebewesens.
Die vorliegende Erfindung betrifft Implantate zur Anwendung auf Lebewesen wie Menschen, Tiere oder dergleichen.
Obgleich die vorliegende Erfindung insbesondere zur Anwendung auf Menschen und andere Säugetiere bestimmt ist, ist
es ebenfalls möglich, dass sich Umstände ergeben, unter denen die Erfindung bei Vögeln, Fischen, Reptilien usw. Anwendung finden kann.
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Üblicherweise < rgeben sich Schwierigkeiten, wenn Lebewesen Arzneimittel wie Antibiotika, Drogen, Narkotika und dergleichen in vorherbestimmter Dosierung über einen relativ langen Zeitraum verabreicht werden sollen. Zur Zeit bereitet die Verabreichung derartiger Mittel merkliche Unbequemlichkeit und bringt Nachteile mit sich. Derartige Mittel können beispielsweise oral eingenommen oder in den Körper injiziert werden, jedoch müssen eine solche orale Verabreichung und Injektionen von Zeit zu Zeit wiederholt werden, und wenn solche Mittel in herkömmlicher Weise verabreicht werden,-erhält das Lebewesen anfänglich eine relativ hochkonzentrierte Dosis, die allmählich abnimmt und verschwindet, bis eine weitere hohe Dosis verabreicht wird, die das Niveau, mit der das Arzneimittel von dem Körper aufgenommen wird, wieder unerwünscht ansteigen lässt, woraufhin die Verabreichungsrate des Mittels an den Körper wieder bis zur nächsten Injektion oder oralen Verabreichung allmählich abnimmt.
Es gibt ferner Schwierigkeiten bezüglich der Lokalisierung der Verabreichung des erforderlichen Mittels, wenn einem Lebewesen das gewünschte Mittel derart zugeführt werden soll, dass es mit Sicherheit von dem Teil des Lebewesens aufgenommen wird, an dem das Mittel erforderlich ist. Zur Zeit werden bestimmte Arzneimittel durch den gesamten Körper verteilt, obgleich es häufig nur erforderlich ist, dass sie von einem bestimmten Teil des Lebewesens aufgenommen werden.
Es ist dementsprechend Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, Implantate und Verabreichungsformen zu schaffen, durch die die oben beschriebenen Nachteile vermieden werden.
Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, ein Implantat für Lebewesen zu schaffen, das von dem Gewebe des Lebewesens absorbiert werden kann und langsam ein auf das Lebewesen einwirkendes Mittel abgibt. Dabei soll durch die vorliegende Erfindung insbesondere ein Implantat geschaffen werden, das auf die Gesundheit eines Lebewesens einwirkende Mittel an
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das Gewebe abgeben kann, während die absorbierbare Substanz allmählich verschwindet.
Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Implantat zu schaffen, das in der Lage ist, ein Mittel lokalisiert freizusetzen, so dass das Mittel zuverlässig von einem Teil des Körpers aufgenommen wird, für den es bestimmt ist, ohne dass eine allgemeine Verabreichung eines derartigen Mittels im ganzen Körper erforderlich ist.
Daneben ist es auch Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Implantate der oben angegebenen Art zu schaffen, die in solch einer Weise verpackt, in den Handel gebracht und verkauft werden können, dass sie bequem in der Anwendung sind und eine lange Haltbarkeit besitzen.
Zusammengefasst wird gemäss der vorliegenden Erfindung eine Substanz für Implantationszwecke geschaffen, die von einem Lebewesen sicher absorbiert werden kann und die bei der Körpertemperatur des Lebewesens fest ist, während sie bei einer höheren Temperatur, bei der die Substanz in das Lebewesen implantiert werden kann, geschmolzen und flüssig ist, wobei die Implantationstemperatur derart liegt, dass das Lebewesen während der Implantation nicht nachteilig beeinflusst wird, und in der Substanz ist ein Mittel verteilt enthalten, das auf die Gesundheit des Lebewesens einwirkt, so dass nach der Implantation eine Vorratsmenge oder ein Depot aus dieser Substanz mit dem darin verteilt enthaltenen Mittel gebildet wird und, wenn die Substanz von dem Lebewesen absorbiert wird, das Mittel in dem inneren Gewebe des Lebewesens freigegeben wird und an dieser Stelle auf dessen Gesundheit einwirkt. Der Ausdruck "geschmolzen und flüssig" bedeutet in dem hier verwendeten Sinne nicht nur, dass die Substanz frei fliessend wie beispielsweise Wasser sein muss. So lange diese Substanz hinreichend fluid ist, dass sie injiziert werden kann, soll sie von dem Ausdruck umfasst werden, so dass also auch hochviskose Substanzen ebenfalls von dem Ausdruck um-
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fasst werden, so lange diese injiziert werden können, um ein Depot zu bilden.
Die Erfindung wird nun durch Ausfiihrungsbeispiele näher erläutert. Diese Beispiele werden anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
In den Zeichnungen zeigt:
Figur 1 eine schematische Darstellung eines verpackten Produktes, das ein teilchenförmiges Material enthält, das einen Tnil eines Implantats der Erfindung bilden kann;
Figur 2 eine schematische Aufriss-Schnittansicht, die eine andere Ausführungsform eines Behälters zeigt, in dem implantierbares teilchenförmiges Material enthalten ist, das in einem geeigneten flüssigen Träger suspendiert ist;
Figur 3 eine schematische Aufriss-Schnittansicht eines Teiles einer Injektionsspritze, die zum Implantieren gemäss der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
Figur 4 eine schematische Darstellung eines Implantats gemäss der Erfindung, das in Gewebe eingebettet ist, und
Figur 5 eine schematische üarstellung einer anderen Art des Implantats, das in Gewebe eingebettet ist.
Nach einem der Verfahren der vorliegenden Erfindung wird eine absorbierbare Substanz in das innere Gewebe eines Lebewesens wie eines Menschen, Tieres oder dergleichen injiziert· Dementsprechend zeigt Figur 4 inneres Gewebe 10 mit einem darin gemäss der vorliegenden Erfindung implantierten Körper aus absorbierbarer Substanz 12. Diese Substanz 12, die wenigstens
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einen Teil des in Figur 4 gezeigten Implantats bildet, ist eine Substanz, die bei Körpertemperatur fest ist, jedoch bei einer Temperatur oberhalb der Körpertemperatur, bei der sie in das Lebewesen implantiert werden kann, geschmolzen und flüssig ist, und sie kann z.B. ein hydriertes pflanzliches Öl oder ein hydriertes tierisches Fett sein, wobei die letzteren Substanzen die Eigenschaft besitzen, bei Körpertemperatur fest zu sein, während sie gleichzeitig von dem Gewebe des Körpers allmählich absorbiert werden, so dass das Implantat 12 aus Figur 4 allmählich kleiner wird.
Bei der Verwendung von Feststoffen wie hydriertem pflanzlichem 01 oder tierischen Fetten können diese Feststoffe so hergestellt worden sein, dass sie eine Schmelztemperatur aufweisen, die etwas höher als die Körpertemperatur ist, wie beispielsweise eine Temperatur in der Grössenordnung von 54,44°C (130°F). Daher ist es zum Einbringen eines solchen Implantats nur erforderlich, diese Substanz zu schmelzen, und sie wird, während sie auf einer erhöhten Temperatur in flüssiger Form vorliegt, z.B. durch Injizieren mit einer geeigneten Injektionsspritze implantiert und verfestigt sich, während sich die injizierte Substanz auf Körpertemperatur abkühlt. Diese Substanz trägt das Mittel, das auf die Gesundheit des Lebewesens einwirkt, z.B, ein Arzneimittel, eine Droge, ein Vitamin usw., verteilt in sich.
Eine injizierbare Substanz dieser letzteren Art besitzt in ihrer flüssigen Form eine Temperatur, die nicht um so viel höher als die Körpertemperatur ist, dass sie beim Injizieren unerwünschte Schmerzen bereiten würde. Jedoch kann, wenn es gewünscht wird, die Nadel der Spritze mit einer geeigneten Isolationsschicht bedeckt werden, um das Gewebe gegen das flüssige hydrierte Öl oder tierische Fett, das sich auf erhöhter Temperatur befindet, zu isolieren, während dieses Öl oder Fett injiziert wird.
Die vorliegende Erfindung liefert den wichtigen Vorteil, dass
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sie eine Verteilung eines geeigneten Mittels wie eines Arzneimittels, einer Droge oder eines antibiotischen Mittels mit medizinischen Eigenschaften durch die absorbierbare Substanz gestattet, so dass es durch die vorliegende Erfindung möglich wird, kontinuierlich ein derartiges Mittel in einer vorherbestimmten gleichmässigen Rate durch das Gewebe an den Körper abzugeben. Zu diesem Zweck kann, wenn eine Substanz wie hydriertes pflanzliches Öl oder tierisches Fett geschmolzen wird, ein Mittel der oben angegebenen Art zu der geschmolzenen Substanz hinzugegeben werden und dann die Substanz in der oben beschriebenen Weise injiziert werden.
Fs wird nun auf Figur 5 Bezug genommen. Im Gewebe 10 ist schematisch ein Organ 14 dargestellt, das irgendein beliebiges Organ des Körpers sein kann. Während die Substanz der oben angegebenen \rt mit einem darin dispergierten Mittel noch in flüssiger Form vorliegt, kann sie so injiziert werden, dahs sie ein "Gussteil" 16 bildet (d.h. beim Injizieren einen flüssigen Bereich bildet, der sich später verfestigt), wie es in Figur 5 dargestellt ist. Daher kann die Injektion leicht in der Weise ausgeführt werden, dass die injizierte Substanz nahe bei und entlang und gegebenenfalls um ein Organ 14 oder dergleichen eingebracht wird, so dass das Mittel, das freigesetzt wird, direkt auf das Organ wirkt, das das Mittel aufnehmen soll, ohne dass das Mittel in dem ganzen Körper verteilt allgemein verabreicht werden muss.
Es ist auch gemäss der vorliegenden Erfindung möglich, anstatt eine Substanz der oben angegebenen Art in flüssiger Form zu injizieren, die Substanz in eine flüssige Form zu erhitzen, um das gewünschte Mittel zu ihr hinzuzugeben und dann die Substanz zu verfestigen. Diese verfestigte Substanz kann dann in eine Teilchenform wie z.B. in eine geeignete Pulverform zerstossen und zerkleinert werden. Um jedoch ein Pulver der letzten Art zu erhalten, wird es bevorzugt, die Substanz mit dem darin dispergieren Mittel mit einem geeigneten inerten Gasspray zu zerstäuben, die dann feine Tröpf-
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chen liefert, die sich beim Abkühlen in dem inerten Gas verfestigen, um auf diese hoch wirksame \rt ein feines Pulver zu bilden. Die Teilchen von einem derartigen Pulver werden natürlich ebenfalls von dem Körper absorbiert, wobei sie ein Mittel der oben angegebenen Art dispergiert enthalten.
Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, kann solch ein Pulver 18 in einer geeigneten Verpackung 20 verpackt sein, die aus Polyäthylen oder dergleichen hergestellt ist und geeigneterweise mit einem Film oder einer Folie aus \luminium oder dergleichen beschichtet ist, so dass eine lange Haltbarkeit gewährleistet ist. Wenn es gewünscht wird, kann das Innere der Verpackung mit einer geeigneten atmosphäre wie beispielsweise einer Atmosphäre aus Kohlendioxid gefüllt sein.
Wenn es gewünscht wird, die in Figur 1 gezeigten Teilchen zu verwenden, können sie in einen geeigneten flüssigen Träger wie beispielsweise eine geeignete Salzlösung oder eine Gelatinelösung eingebracht werden. Die Verwendung von flüssigem hydriertem pflanzlichem Öl oder dergleichen, das bei Raumtemperatur flüssig ist, ist weniger vorteilhaft, da sich die festen Teilchen in solch einer Flüssigkeit teilweise lösen. Wenn daher die Teilchen 18 in einen Träger eingebettet werden, in dem sich die Teilchen nicht lösen, ist es möglich, dass diese Feststoffe eine lange Zeitdauer in dem Körper verbleiben und allmählich das Mittel an das Gewebe des Körpers freigeben. Der Träger wird schneller als die von ihm getragenen Feststoffe absorbiert, und diese Feststoffe können die Form von überfeinen Teilchen annehmen, oder es ist auch möglich, ein flüssiges Mittel zu verwenden, das sich allmählich löst, während es von einem geeigneten Träger getragen wird. Solch ein flüssiges Mittel kann in Form feiner Tröpfchen in einem festen Träger dispergiert werden.
Figur 2 zeigt einen Behälter 22 in Form einer geeigneten Ampulle, die an ihrem oberen Ende durch ein Gummiverschlusselement 24 verschlossen sein kann. In diese Ampulle 22 ist
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eine Trägerfliissigkeit wie beispielsweise eine Salzlösung eingebracht worden, in der die Teilchen 18 dispergiert sind. Daher zeigt Figur 2 eine geeignete Verpackung für die Erfindung. Bei dieser Verpackung braucht die Nadel der Injektionsspritze nur durch die Abdeckung 24 hindurchgestochen zu werden, um so einen flüssigen Träger mit den darin enthaltenen Teilchen gemäss der Erfindung einzuziehen, und dann kann die Injektion an einer gewünschten Stelle durchgeführt werden.
Wenn es schwierig ist, Teilchen der oben beschriebenen Art, die in einem geeigneten flüssigen Träger suspendiert sind, mit einer herkömmlichen Injektionsspritze zu injizieren, ist es gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung möglich, den flüssigen Träger und die darin suspendierten Teilchen der Erfindung in einer Injektionsspritze der Art zu verpacken, wie sie in Figur 3 gezeigt ist. Figur 3 zeigt eine Spritze 28 mit einem länglichen zylindrischen Gefäss 30, in dem ein Kolben 32 gleitbar vorgesehen ist. Das Gefäss 30 ist an ;seinem in Figur 3 rechts gezeigten Ende mit einer Öffnung versehen, die Gewinde aufweist und mit einer geeigneten Kappe 34 verschlossen ist und auf die kurz vor der Injektion des flüssigen Trägers mit den darin suspendierten Teilchen eine hohle Nadel aufgebracht werden kann, und der flüssige Träger mit den darin suspendierten Teilchen 18 befindet sich innerhalb der Spritze zwischen dem Kolben 32 und der Kappe 34, wie es in Figur 3 gezeigt ist.
Das andere Ende des Gefässes 30 ist mit einem geeigneten Passstück 36 versehen, das an irgendeine geeignete Quelle für Pressluft oder dergleichen angeschlossen werden kann. Auf diese Wf.'ise wird bei einer derartigen Spritze die Pressluft durch das Anschluss- oder Passtück 36 hinter dem Kolben 32 in das Gefäss eingeführt, um den Kolben vorzutreiben, um den Inhalt der Spritze in das Körpergewebe zu drücken. Der gesamte Injektionsspritzenaufbau 28 kann innerhalb einer geeigneten Verpackung 38 eingeschlossen werden, die der Verpackung 20 aus Figur 1 ähnlich ist.
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Es wurde oben bereits schon einmal darauf hingewiesen, dass die Mittel, die in der absorbierbaren Substanz der Erfindung dispergiert sein können, medizinische Wirkstoffe wie geeignete Arzneimittel, Drogen, Narkotika, Antibiotika oder dergleichen sein können. So kann beispielsweise Penicillin solch ein Mittel sein, und andere mögliche Mittel sind Steroide wie Cortison oder anabolische Steroide, östrogene Steroide usw. Darüber hinaus ist es möglich, unter Umständen auch Nährsubstanzen oder vitaminhaltige Mittel in der absorbierbaren Substanz zu dispergieren, um diese an das Körpergewebe abzugeben.
Obgleich die Erfindung anhand von speziellen Ausführungsformen bezüglich des speziellen Aufbaues und der Verfahren beschrieben worden ist, sind weitere Variationen und Abänderungen der Erfindung möglich.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    ,1. Implantat zur Langzeit behandlung eines Lebewesens mit einem die Gesundheit des Lebewesens beeinflussenden Mittel, bei dem während dieser Behandlungszeit die allmähliche Freigabe des Mittels im inneren Gewebe des Lebewesens bewirkt wird, gekennzeichnet durch eine Substanz, die sich im inneren Gewebe des Lebewesens verfestigt und sicher von rlem Lebewesen absorbiert wird, welche bei der Körpertemperatur des Lebewesens fest und bei einer höheren Temperatur, bei der sie implantiert werden kann, geschmolzen und flüssig ist, wobei die Implantierungstemperatur derart liegt, dass das Lebewesen durch die Implantation nicht nachteilig beeinflusst wird, und das die Gesundheit des Lebewesens beeinflussende Mittel so in der Substanz verteilt ist, dass es innerhalb des inneren Gewebes des Lebewesens freigegeben wird und auf dessen Gesundheit einwirkt, wenn die Substanz von dem Lebewesen absorbiert wird.
    2. Implantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Substanz ein hydriertes pflanzliches Öl, tierisches Fett oder dergleichen ist.
    3. Implantat nach \nspruch 2,dadurch gekennzeichnet , dass die Substanz ein hydriertes Baumwollsameiiöl (Kottonöl) ist.
    4. Implantat nach Anspruch 1,da durch gekennzeichnet , dass das Mittel ein antibiotisches Mittel ist,
    5. Implantat nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , dass das Mittel ein Arzneimittel, eine Droge, ein Narkotikum oder dergleichen ist
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    ORIGINAL INSPECTED
    P 26 25 291,7 Louis Bucalo
    Neue Beschreibun^sseite 11
    β. Verpackung fur ein Implantat, gekennzeichnet durch eine äussere Umhüllung, die einen gegen die äussere Atmosphäre abgedichteten Innenraum umschliesst, in dem eine Vielzahl kleiner Teilchen aus einem vom Körpergewebe absorbierbaren Material angeordnet ist, in dem ein bei der Freisetzung im Gewebe des Körpers die körperlichen Bedingungen veränderndes Mittel dispergiert ist.
    7. Verpackung nach Anspruch β ,dadurch gekennzeichnet , dass die Teilchen in einem flüssigen Träger suspendiert sind, der in dem Innenraum angeordnet ist.
    8. Verpackung nach \nspruch 7 , dadurch gekennzeichnet , dass die Umhüllung eine Injektionsspritze ist.
DE19762623291 1974-12-30 1976-05-25 Implantat zur langzeitbehandlung eines lebewesens Withdrawn DE2623291A1 (de)

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