DE2615714A1 - Formsandmassen fuer den metallguss - Google Patents
Formsandmassen fuer den metallgussInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C1/00—Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds
- B22C1/16—Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents
- B22C1/20—Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents of organic agents
- B22C1/22—Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents of organic agents of resins or rosins
- B22C1/2293—Natural polymers
Description
SUMITOMO CHEMICAL COMPANY, LIMITED
Osaka, Japan
Osaka, Japan
und
HAYASHIBARA BIOCHEMICAL LABORATORIES, INC., Okayama, Japan
11 Formsandraassen für den Metallguß "
Priorität: 11. April 1975, Japan, Nr. 44 479/75
Die bisher zur Herstellung von Sandformen und Kernformen ver~
v/endeten Binder lassen sich grob in organische und anorganische Materialien einteilen. Organische Binder sind z.B. Polysaccharide,
wie Stärke, modifizierte Stärke, Getreidemehle, Rohrzucker und Cellulosederivate, trocknende Öle, wie Leinöl,
Sojaöl, Holzöl, Sardinenöl oder Waltran,und Kunstharze, wie
Polyvinylalkohol, Polyacrylsäure, Phenolharze, Harnstoffharze,
Furanharze, Polyisocyanate, Alkydharze und Polystyrol. Anorganische Binder sind z.B. Tone, wie Kaolin und Bentonit,
Wasserglas, Zement, Gips und Äthylsilikat. Jedes dieser Bi-ndermaterialien
hat gewisse Vor- und Nachteile, jedoch wird keines den Anforderungen beim Metallguß voll gerecht.
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ORIGINAL INSPECTED
So ergeben z.B. die seit langem bekannten Bindermaterialien Stärke, Getreidemehl und Rohrzucker keine ausreichende Naß*
festigkeit der Grünsandform, wenn man sie allein in normalen Mengen verwendet. Diese Materialien werden daher neuerdings
ähnlich wie Kohlestaub oder Holzmehl nur mehr als Zusätze oder Sekundärbinder eingesetzt. Als Primärbinder werden sie kaum
mehr verwendet, da selbst bei einer Wärmebehandlung der Grünform eine Trockenform mit bröckliger Oberfläche und geringer
Festigkeit entsteht.
Die für Kernformen viel verwendeten trocknenden Öle haben den Nachteil, daß sie einen äußerst widerwärtigen Geruch entwickeln,
wenn der Ölkern bei hohen Temperaturen durch Oxidation gehärtet wird. Auch entwickeln sie beim Gießen schädliche
und übelriechende Gase, die sowohl die Arbeitsbedingungen als auch die Umwelt belasten.
Phenolharze werden ebenfalls in großem Umfang als Gießereibindemittel
eingesetzt, insbesondere im sogenannten Schalenformverfahren, das sich durch schnelle Aushärtung, hohe Festigkeit
der Form und eine gute Gußoberfläche auszeichnet. Phenolharze werden daher oft zur Massenproduktion von Metallgießlingen
mit kurzen Gußcyclen eingesetzt. Sie haben jedoch den Nachteil, daß sie bei der Verarbeitung des mit Harz versetzten
Formsands, bei der Verarbeitung der Form und beim Gießen des geschmolzenen Metalls schädliche Gase mit widerwärtigem Geruch
entwickeln, z.B. Ammoniak, Formaldehyd, Kohlenmonoxid und Phenol, wodurch die Arbeitsbedingungen und die Umwelt be-
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lastet werden. Da zahlreiche andere organische Binder ähnliche Nachteile aufweisen, besteht in der Gießereitechnik großer
Bedarf für verbesserte Bindersysteme.
Die anorganischen Tonbinder entwickeln zwar nur geringe Mengen übelriechender Gase, haben jedoch andere Nachteile. So sind
z.B. die aus Tonen hergestellten Formen zwar von relativ guter Qualität, neigen jedoch beim Trocknen zur Rißbildung und auch
die trockene Form ist schwer zerlegbar, so daß am Metallgießling Sprungs auftreten. Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden,
werden zusammen mit den Tonen Zusätze verwendet, z.B. Kohlestaub und Kornmehl. Derartige Zusätze entwickeln jedoch widerwärtige
beizende Gase und Staub, die die Arbeitsbedingungen beeinträchtigen. Ferner stellen die Vibration und der Lärm,
die mit dem Einstampfen und Pressen verbunden sind, oft eine Umweltbelastung dar.
Wasserglas wird insbesondere zur Herstellung von Formen nach dem sogenannten Kohlendioxidverfahren eingesetzt. Derartige
Formen sind billig, zeigen kaum die bei organischen Bindern oft beobachteten Gasfehlstellen, z.B. Gasblaseneinschlüsse, und
sind sehr gut zerlegbar. Wasserglas hat jedoch den Nachteil, daß es erodiert und damit eine Sinterung des Sands bei hohen
Temperaturen verursacht, wodurch das Abstreifen und Wiedergewinnen des Formsands erschwert werden. Außerdem ist der verbrauchte
Sand etwas alkalisch, so daß er nicht einfach verworfen werden kann.
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Zementgebundene Formen zeichnen sich durch geringe Kosten und hohe Festigkeit aus. Nachteilig ist jedoch die mit ihnen verbundene
lange Härtungszeit, kurze Verarbeitungszeit, schlechte Zerlegbarkeit und die Unmöglichkeit einer Sandwiedergewinnung.
Organische Binder haben somit im allgemeinen den Vorteil, daß sie ein leichtes Abstreifen und Wiedergewinnen des Formsands
ermöglichen, während sie andererseits auf Grund der thermischen Zersetzung schädliche und widerwärtige Gase entwickeln
und Gasdefekte verursachen. Im Falle der Verwendung von anorganischen Bindern ist zwar die Gefahr einer Gasentwicklung gering,
jedoch sind mit dem Abstreifen, Wiedergewinnen und Wiederverwenden des Formsands Schwierigkeiten verbunden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, neuartige, umweltfreundliche Forrjsandmassen bereitzustellen, die keine schädlichen und
übel_riechenden Gase entwickeln, keine Staub-, Lärm- und Vibrationsbelästigung der Umwelt mit sich bringen und ein
leichtes Entformen des Gießlings sowie eine leichte Wiedergewinnung und Wiederverwendung des Formsands ermöglichen.
leichtes Entformen des Gießlings sowie eine leichte Wiedergewinnung und Wiederverwendung des Formsands ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt nach der Erfindung mit Hilfe des in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstands.
Die Formmassen der Erfindung haben gegenüber bekannten Formmassen die folgenden Vorteile:
Das Formen erfolgt ohne Gas-, Staub- und Lärmentwicklung und
Das Formen erfolgt ohne Gas-, Staub- und Lärmentwicklung und
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-5- 26157 η
erschütterungsfrei; beim Gießen des geschmolzenen Metalls und beim Abstreifen des Sands werden keine schädlichen und übelriechenden
Gase entwickelt} die Form hat einerseits genügend hohe Festigkeit zur Handhabung bei Raumtemperatur, andererseits
läßt sie sich nach dem Gießen leicht zerlegen und ermöglicht so ein leichtes Entformen und Abstreifen des Sands;
der zurückgewonnene Sand kann nach nur geringer Aufbereitung wiederverwendet werden. Die Formcyclen sind in etwa vergleich
bar mit denen herkömmlicher Ölsand- oder Kohlendioxid-gebunde ner Formen.
Als Formsand werden erfindungsgemäß die in der Gießereitechnik
üblichen Qualitäten verwendet, vorzugsweise ein nahezu rein gewaschener Sand mit runden oder stumpfen Ecken und insbesondere
Sand, der der Norm JIS G 5901-1954 genügt. Im Hinblick auf die Gasdurchlässigkeit ist im allgemeinen ein
Quarzsand mit gleichmäßiger Teilchengröße bevorzugt, während im Hinblick auf die Formfestigkeit unterschiedliche Teilchengrößen
mit einem Anteil an Feinteilchen bevorzugt sind. Bei der erfindungsgemäßen Verwendung von Pullulan ergeben jedoch
beliebige Formsandarten eine Sandform von hoher Festigkeit. Auswahlkriterien für den Formsand sind daher die Art und die
Temperatur des zu gießenden Metalls und die erforderliche Oberflächenglätte des Gießlings. Im allgemeinen wird zur Erzielung
einer glatten Gußoberfläche ein möglichst feinteiliger Sand verwendet, wobei jedoch auf die notwendige Gasdurchlässigkeit
der Form zu achten ist. Für spezielle Zwecke kann der Formsand auch mit gebranntem Ton und anderen Tonen, wie
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Bentonit, kombiniert werden.
Das erfindungsgemäß als Binder verwendete Pullulan ist ein
hochmolekulares, lineares Polymeres, in dem Struktureinheiten von Maltotriose, einem Trimeren von Glucose, über ct-1,6-Bindungen
miteinander verknüpft sind. Diese Verknüpfungsart unterscheidet sich von der Verknüpfung der Glucoseeinheiten
in der Maltotriose-Struktureinheit. Daraus ergibt sich folgende
Strukturformel für Pullulan!
CH2OH . CH2OH
Hi-A \ HJ-O H ; HJ-OH
H DH-" "H OH- ■ H OH,
in der η der Polymerisationsgrad ist und eine ganze Zahl von 8 bis 10 000 bedeutet.
Pullulan kann auch chemischem oder biochemischem Wege hergestellt werden. Das Herstellungsverfahren ist im Rahmen der
Erfindung nicht kritisch. So ist nachstehend ein beispielhaf-
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tes Verfahren angegeben, bei dem Pullulan als extracellulare
klebrige Substanz durch Züchtung eines Stamms des Genus Pullularia isoliert und gewonnen wird, der einen unvollständigen
Mikroorganismus darstellt; vgl. H. Bender, J. Lehmann et al., Biochem. Biophys. Acta, Bd. 36, S. 309 (1954); Seinosuke
Ueda, Journal of the Chemical Society of Japan, Industrial Section, Bd. 67, S. 757 (1964).
Ein Kulturmedium aus 10 % Stärkesirup oder Glucose, 0,5 %
K2HPO4, 0,1 % NaCl, 0,02 % MgSO4 . 7H2O, 0,06 % (NH4J2SO4 und
0,04 % Hefeextrakt wird mit einem Stamm von Pullularia pullulans beimpft und 5 Tage bei 24°C in einer Schüttelkultur
kultiviert. Nach dem Abzentrifugieren der Zellen wird das als extracelluläre klebrige Substanz'erhaltene Pullulan durch Zugabe
von Methanol ausgefällt. Der Niederschlag wird mehrmals in Wasser gelöst und mit Methanol wieder ausgefällt. Hierbei
wird weißes Pullulan erhalten, das man mit Methanol weiter auswäscht und trocknet, wobei trockenes Pullulan in einer Ausbeute
von 60 bis 70 %, bezogen auf die Saccharide, erhalten wird.
Die physikalischen Eigenschaften von Pullulan wurden bisher nicht untersucht und sind daher praktisch unbekannt. Es stellt
eine klebrige, wasserlösliche Substanz dar.
Bei der Verwendung von Pullulan als Binder für Formsandmassen hat sich gezeigt, daß Pullulan bei der thermischen Zersetzung
bei höheren Temperaturen weder übelriechende noch schädliche
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Gase entwickelt.· Ferner besitzt es hohe Affinität gegenüber anorganischen Substanzen und bindet anorganische Purverteilchen
in vorteilhafter Weise.
Unter den bekannten Bindern und Zusätzen für Formsandmassen befinden sich auch Glucosederivate, v/ie Stärke, oxidierte Stärke,
enzymatisch behandelte Stärke, verätherte Stärke, kationisierte Stärke, aminierte Stärke, Dextrin, Methylcellulo.se,
Carboxymethylcellulose, Hydroxyätttylcellulose, Natriumalginat,
Gummi arabicum bzw. deren Derivate. Diese Substanzen unterscheiden sich jedoch in ihrer chemischen Struktur und daher
in ihren Eigenschaften völlig von Pullulan. So ist z.B. Pullulan in kaltem ¥asser leicht löslich und die erhaltene
wäßrige Lösung ist über lange Zeit stabil, ohne daß es zu einer Gelierung oder zu Alterungserscheinungen kommt. Diese Eigenschaften
unterscheiden sich von denen der Stärkederivate. Außerdem hat sich gezeigt, daß die Fähigkeit von Pullulan
zum Binden pulverförmiger anorganischer Substanzen in eine Sandform wesentlich ausgeprägter ist als die der Stärkederivate
.
Das Molekulargewicht des erfindungsgemäß verwendeten Pullulans
unterliegt keiner bestimmten Beschränkung, jedoch beträgt es vorzugsweise 5 000 bis 2 000 000 und insbesondere
5 000 bis 1 000 000. Falls das Molekulargewicht weniger als 5 000 beträgt, ist die Bindungsfestigkeit gering und es muß
eine größere Pullulanmenge dem Formsand zugesetzt werden. Andererseits wird bei einem Molekulargewicht oberhalb
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2 000 000 die wäßrige Pullulanlösung zu viskos für die Handhabung beim Mischen und Formen.
Das Mengenverhältnis von Pullulan und Formsand kann in einem breiten Bereich variiert werden. Das Verhältnis wird je nach
dem Verwendungszweck der Form und der Teilchengröße des Formsands so gewählt, daß die gewünschte Formfestigkeit erzielt
wird. So kann z.B. eine Pullulanmsnge von nur 0,1 Gewichtsteil, bezogen auf den trockenen Formsand, für bestimmte Zv/ekke
zur Herstellung einer zufriedenstellenden Sandform ausreichen, während für andere Zwecke bis zu 5 Gewichtsteile oder
mehr erforderlich sind. Pullulanmengen von weniger als 0,1 Gewichtsteil pro 100 Gewichtsteil des Formsands sind nicht
bevorzugt, da bei derart geringen Mengen die Funktion als Primärbinder nicht erfüllt wird und die erhaltene Sandform
für gewöhnliche Zwecke keine ausreichende Festigkeit besitzt. Andererseits sind Pullulanmengen oberhalb 15 Gewichtsteilen
unvorteilhaft, da sie auf Grund der Gasentwicklung beim Gießen des geschmolzenen Metalls Gußfehler verursachen und
außerdem vom wirtschaftlichen Standpunkt unnötig sind. Die notwendige Festigkeit läßt'sioh"nämlich bereits· bei Verwendung
von 0,1 bis 15, vorzugsweise 0,5 bis 8 und insbesondere 0,5 bis 3 Gewichtsteilen Pullulan pro 100 Gewichtsteile des
trockenen Formsands erzielen.
Neben Formsand und Pullulan als Binder ist Wasser ein notwendiger Bestandteil der Formsandmasse. Wasser ist im allgemeinen
notwendig, um der Formsandmasse sowohl Plastizität als
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auch Grünfestigkeit zu verleihen, die zur Herstellung einer
Sandform erforderlich sind. Eine zufriedenstellende Grünfestigkeit und Plastizität lassen sich erzielen, wenn der Wassergehalt
der Masse im Bereich von 0,5 bis 15 Gewichtsprozent, bezogen auf das Trockengemisch aus Formsand und Bindern,
liegt. Im Falle der Verwendung der Sandform als Grünsandforra ist ebenfalls ein Wassergehalt im genannten Bereich geeignet.
Da der beim Gießen entwickelte Viasserdampf das Gußergebnis beeinträchtigen kann, wird vorzugsweise möglichst wenig Wasser
verwendet. Im allgemeinen wird jedoch eine Sandform vorzugsweise als Trockenform verwendet. In diesem Fall bedingt
ein zu großer Wassergehalt eine unerwünscht lange Trocknungszeit, während ein zu geringer Wassergehalt eine ungenügende
Grünfestigkeit und damit Schwierigkeiten beim Formen zur Folge hat. Der Wassergehalt von Massen für Trockenformen liegt
daher vorzugsweise im Bereich von 0,5 bis 10 %, insbesondere
1 bis 6 %.
Um die Plastizität und die Verarbeitbarkeit zu verbessern,
kann man zusammen mit dem Pullulan z.B. Weichmacher für Pullulan, wie Äthylenglykol,· Propylenglykol; Glycerin und
andere mehrwertige Alkohole, sowie übliche Zusätze, wie Tone, Stärke, Stärkederivate, Natriumalginat, Carboxymethylcellulose,
Methylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, Gummi arabicum bzw. deren Derivate, verwenden, solange kein störender Geruch erzeugt
wird und die physikalischen Eigenschaften der Form nicht beeinträchtigt werden. Es ist auch möglich, für denselben
Zweck teilweise modifiziertes Pullulan zu verwenden, z.B.
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veräthertes, verestertes, oxidiertes oder aminiertes Pullulan
entweder allein oder in Kombination mit Pullulan.
Um die Entformungseigenschaften zu verbessern, können auch
Öle, wie Kerosin, Gasöl und Siliconöl, verwendet werden, solange keine übel riechenden Gase entwickelt und die physikalischen
Eigenschaften der Form nicht beeinträchtigt werden.
Der trockene Formsand und das Pullulan können auf übliche Weise miteinander vermischt werden. Üblicherveise stellt man aus
pulverförmigem Pullulan und trockenem Formsand ein Vorratsgemisch
her, das vor der Verwendung mit einer geeigneten Wassermenge zu einer Formmasse vermengt wird. Da Pullulan eine
äußerst stabile Verbindung ist, kann das trockene Vorratsgemisch lange Zeit ohne Beeinträchtigung gelagert v/erden.
Andererseits ist es auf Grund der leichten Löslichkeit von Pullulan in kaltem Wasser möglich, vorher eine wäßrige Pullulanlösung
herzustellen und diese dann mit trockenem Sand zu einer Formmasse zu vermischen. Die letztgenannte Methode ist
bevorzugt, da Pullulan in Form einer 5 bis 20proζentigen wäßrigen
Lösung hergestellt wird. Zweckmäßig verwendet man eine · durch Verdünnen oder Konzentrieren der ursprünglichen Pullulanlösung
hergestellte wäßrige Lösung, so daß die erhaltene Formsandmasse geeignete Mengen an Wasser und Pullulan enthält.
Ferner kann man eine Zellen enthaltende Kulturbrühe verwenden, die vorher nicht z.B. durch Abtrennen der Zellen und Aus-
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fällen mit Methanol gereinigt worden ist. Schließlich kann auch trockenes Pullulan mit feuchtem Formsand vermischt werden.
Das Mischen des Formsands mit dem Pullulan kann von Hand erfolgen;
leichter geschieht dies jedoch mit einer Sandmühle, z.B. einer Simpson-Mühle, einem Möller oder einem Rühr ini scher.
Beispielsweise kann man den in einem Rührmischer gerührten Formsand mit der wäßrigen Lösung versetzen, wobei
sich innerhalb 1 bis 5 Minuten eine gleichmäßige Grünformmasse bildet. Diese kann bis zum Formen gelagert werden. Falls
während der Lagerung Wasser verloren geht, kann dieses unmittelbar vor der Verwendung ergänzt werden.
Die Herstellung der Sandform unter Verwendung der erfindungsgemäßen
Formsandmassen erfolgt auf übliche Weise. Beispiele für geeignete Methoden sind die Bankformerei (engl. bench
molding) und die Maschinenformerei. Es können beliebige Modelle verwendet werden, z.B. solche aus Metall, Holz oder Kunststoff.
Bei der Lagerung einer auf die vorstehende Weise hergestellten Grünsandform erhöht sich deren Festigkeit durch das Verdampfen
des Wassers an der Luft von selbst. Eine derartige Lufttrocknung erfordert jedoch lange Zeit. Die Trocknungszeit
kann daher z.B. durch Heißlufttrocknung, dielektrisches Aufheizen oder Vakuumtrocknung verkürzt werden. Geeignete Trocknungstemperaturen
betragen z.B. 70 bis 3000C, vorzugsweise
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200°C. Die Trocknungszeit beträgt 5 bis 60 Minuten, jedoch sind meist 5 bis 30 Minuten ausreichend. Gegenüber dem herkömmlichen
Ölsand-Forraverfahren, das eine Trocknungszeit von
2 Stunden bei einer Temperatur von 2000C oder höher erfordert,
können die Formmassen der Erfindung bei niedrigerer Temperatur in kürzerer Zeit geformt werden, so daß Energiekosten gespart
und ein schnellerer Formcyclus erzielt werden.
Die Trockensandform der Erfindung besitzt ausgezeichnete Festigkeit und Härte und läßt sich leicht handhaben. Da das
Pullulan darüber hinaus die charakteristische Eigenschaft hat, nach dem Trocknen bei 1000C oder höheren Temperaturen eine wesentlich
geringere Wasserabsorption zu besitzen, wird die bei einer Temperatur von 1000C oder höher getrocknete Sandform
kaum durch Feuchtigkeitsabsorption bei der Lagerung angegriffen.
Beim Gießen mit Hilfe der vorstehend erhaltenen Trockensandform behält diese .während des gesamten Gußvorgangs genügende
Festigkeit. Beim Abkühlen des Metalls auf den Festpunkt beginnt sich das Pullulan in der Form allmählich zu zersetzen
und diese Zersetzung ist vollständig, sobald das verfestigte Metall weiter abgekühlt ist und aus der Sandform entnommen
werden kann. Das Abstreifen des Sands kann daher leicht durchgeführt werden und der zurückgewonnene Sand kann praktisch
ohne Nachbehandlung wieder_verwendet werden. In dieser Hin-
. sieht sind die erfindungsgemäßen Formmassen den herkömmlichen
Kohlendioxid-Formmassen weit überlegen.
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Beim Gießen wird praktisch kein und vor allem kein störender Geruch entwiekelt. In dieser Hinsicht ist die erfindungsgemäße
Sandform den herkömmlichen ÖlSandformen überlegen.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Eine,20prozentige·.wäßrige Lösung von Pullulan.mit einem-Molekulargewicht
von 38 000, 150 000, 185 000 bzw. 370 000 wird mit Yayoi Nr. 6-Quarzsand (SiO2 : 94 Gewichtsprozent,
Al2O, : 3,2 Gewichtsprozent, Fe2O, : 1,4 Gewichtsprozent,
CaO : 0,8 Gewichtsprozent, MgO : 0,2 Gewichtsprozent, Rest : 0,4 Gewichtsprozent) in einer Menge vermischt, daß der
Pullulangehalt des erhaltenen Gemisch 1 %, bezogen auf den Sand, beträgt. Das Gemisch wird 3 Minuten in einer Sandmühle
gemahlen, worauf man nach der Norm JIS Z 2604-1960 Prüfkörper von 10 χ 10 χ 60 mm herstellt. Die Prüfkörper werden
15 Minuten bei 1500C in einem explosionssicheren thermostatisierten
Trockner getrocknet und dann bis zum Abkühlen auf Raumtemperatur stehengelassen und schließlich auf ihre Biegefestigkeit
geprüft (Trockenbiegefestigkeit)'. Die Ergebnisse sind in Tabelle I wiedergegeben. Zum Vergleich sind in Tabelle
I auch die Biegefestigkeiten von Prüfkörpern angegeben, die auf ähnliche Weise unter Verwendung von Weizenstärke, Kartoffelstärke,
Maisstärke, vorgelatinierter Stärke, Dextrin, Carboxymethylcellulose, Natriumalginat, Hydroxyäthylcellulose,
Methylhydroxyäthylcellulose, Polyvinylalkohol bzw. Polyacrylsäure hergestellt worden sind.
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In.Tabelle I sind auch Angaben über den Geruch der beim Erhitzen
der einzelnen Binder auf 50O0C entwickelten Gase gemacht.
Die Ergebnisse zeigen, daß Pullulan im Vergleich zu anderen wasserlöslichen Polymeren eine wesentlich erhöhte Festigkeit
ergibt und außerdem bei der thermischen Zersetzung keinen unangenehmen oder störenden Geruch entwickelt.
Polymer (Molekulargewicht)
Trocken-Biegefestigkeit, /2
Geruch
Pullulan ( 38 000) | 30,2 ν | > kein störender Geruch |
11 (150 000) " (185 000) |
33,1 40,3 |
|
» (370 000) | 45,8 ■ | |
Weizenstärke | 20,0 J | beizender Geruch |
Kartoffelstärke | 9,0 | > kein störender Geruch |
Maisstärke. vorgelatinierte Stärke |
8,7 Ί 12,2 J |
äußerst widerwärtiger Geruch |
Dextrin | 6,3 | |
Carboxymethylcellulose 9,6 Natriumalginat 1,5
Hydroxyäthylcellulose 21,0
Methylhydroxyäthylcellu- 21,0 lose
Polyvinylalkohol
Polyacrylsäure
Polyacrylsäure
25,1 11,7
stark beizender Geruch kein störender Geruch
stark beizender methanolischer Geruch
stark beizender methanolischer Geruch
äußerst -widerwärtiger und beizender Geruch
Anmerkimg:
Yayoi Nr. 6-Quarzsand hat folgende Korngrößenverteilung:
u: 595 500 297 210 149 105 74 53
Si: 1,0 3,0 10,6 41,0 31,2 10,0 3,0 0,2
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Beispiel 2
Eine 15prozentige wäßrige Lösung von Pullulan mit einem Molekular
ge v/1 cht von 185 000 wird mit Yayoi Nr. 6-Quarzsand vermischt, so daß der Pullulangehalt des erhaltenen Gemisch 1 %,
bezogen auf den Sand, beträgt. Das Gemisch wird 3 Minuten in einer Sandmühle gemahlen, worauf man nach der Norm JIS
JIS Z 2604-1960 Prüfkörper von 20 χ 20 χ 60 mm herstellt. Die
Prüfkörper v/erden in einem explosionssicheren thermostatisierten Trockner bei bestimmten Temperaturen verschieden lange getrocknet
und dann auf ihren Feuchtigkeitsgehalt und ihre Biegefestigkeit geprüft. Die Ergebnisse sind in Tabelle II wieder
gegeben.
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cn ο co οο
co O CD
Trocknungs temperatur Trocknungszeit (min) |
1200C | • 2000C i |
Feuchtigkeitsgehalt (%) Biegefestigkeit (kg/cm ). |
3 6 ' 10 20 30 40 | •3 6 10 20 |
3,7 2,6 1,6 0,3 0,02 0,01 3,0 5,7 11,3 30,4 40,5 39,8 |
':'1,1 0,02 0,01 0,01 10,7 35,0 39,7 40,5 |
Anmerkung: 1. Der Anfangs-Feuchtigkeitsgehalt beträgt 5,6 %. }
2. Der Feuchtigkeitsgehalt wird nach folgender Gleichung berechnet:
Feuchtigkeitsgehalt (%) = (Feuchtigkeit/Trockenmdterial) χ 100
■ ·»
CO
2 61 R 7 I 4
Zum Vergleich werden 93 % Yayoi Nr. 6-Quarzsand, 2,2 % Bentonit,
1,5 "A Dextrin und 3,3 % Leinöl miteinander vermischt
und in einem Rührmischer gemahlen. Der erhaltene ölsand wird auf die vorstehend beschriebene Weise geprüft, wobei die in
Tabelle III genannten Ergebnisse erzielt werden.
Härtungszeit (min) | 30 | 0 | 60 | 5 | 90 | 3 | 120 | 0 |
Biegefestigkeit (kg/cm ) | 8, | 15, | 21, | 28, | ||||
Anmerkung: Härtungszeit = 2000C.
Die Ergebnisse der Tabellen II und III zeigen, daß die erfindungsgemäße
Form gegenüber der Ölsandform in wesentlich kürzerer Zeit getrocknet werden kann.
Yayoi Nr. 6-Quarzsand, Bentonit und Pullulan (Molekulargewicht
185 000) werden nach der in Tabelle IV angegebenen Formulierung miteinander vermischt und 2 Minuten in einem Rührmi
scher gemahlen. Hierauf werden nach der Norm JIS Z 2604-1960 Prüfkörper von 50 χ 50 mm und 1Ox 1Ox 60 mm hergestellt
und auf ihre Grün-Druckfestigkeit sowie die Trocken-Biegefestigkeit
geprüft. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV wiedergegeben.
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Zusammensetzung, | Gew | 5 | i | 98 | 0 | 97 | 0 | 96 | 0 | 94 | 0 |
Yayoi Nr. 6-Quarzsand | 99 | 17 | 1 | 19 | 2 | 23 | 3 | 29 | 5 | 36 | |
Bentonit | 0 | 3 | 1 | 0 | 1 | 4 | 1 | 0 | 1 | 1 | |
Pullulan | 1 | 6, | 6, | 6, | 6, | ||||||
Wassergehalt {%) | 4, | 0, | o, | 0, | 0, | ||||||
Grün-Druckfestigkeit (kg/cm2) | 0, | 38, | 35, | 30, | 20, | ||||||
Trocken-Biegefestigkeit 0 | 40, | ||||||||||
(kg/cnT) | |||||||||||
Anmerkung: Zur Ermittlung der Trocken-Biegefestigkeit werden
die Prüfkörper wie in Beispiel 1 getrocknet.
Aus Tabelle IV geht hervor, daß durch Zusatz von Bentonit die Grünfestigkeit verbessert werden kann.
60 kg Yayoi Nr. 6-Quarzsand werden in einem mit 76 U/rain
arbeitenden Rührmischer gerührt und mit 3,03 kg einer 20prozentigen wäßrigen Lösung von Pullulan mit einem Molekulargewicht
von 185 000 versetzt. Das erhaltene Gemisch wird etwa 1,5 Minuten gemahlen, wobei kein Geruch feststellbar ist. In
dieser Hinsicht ist die erfindungsgemäße Formmasse den Schalenformen
und den selbsthärtenden Formen auf Furanbasis weit überlegen. Der erhaltene Formsand (Formsand A) hat einen
Feuchtigkeitsgehalt von etwa 3,9 %- Er wird nach dem Bankformverfahren
in einem Flanschbügelmodell geformt. Nach .der Entnahme aus dem Modell wird die Sandform in einem explosionssicheren
thermostatisierten Trockner 30 Minuten bei 2000C ge-
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trocknet, wobei eine Trockenform mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 0,02 % erhalten wird.
In einem weiteren Versuch werden 60 kg Yayoi Nr. 6-Quarzsand
und 1,875 kg Bentonit 15 Sekunden in einem Rührmischer· gemischt.
Das Gemisch wird dann mit 3,125 kg einer 20prozentigen wäßrigen Lösung von Pullulan mit einem Molekulargewicht
von 185 000 versetzt, worauf man das Gemisch etwa 1,5 Minuten mahlt. Der erhaltene Formsand (Formsand B) hat einen Feuchtigkeitsgehalt
von etwa 4,0 %. Er wird ebenfalls auf die vorstehend beschriebene Weise in einem Flanschbügelmodell geformt
.
Aus dem Formsand B werden unter Verwendung einer Standvorrichtung
zv/ei Gußformen hergestellt. Die aus dem Formsand A bzw. B erhaltenen Flanschbügelkerne werden in jeweils eine der Gußformen
eingebracht und zum Gießen verwendet. Die Gießtemperatur des schmiedbaren Gußeisens beträgt 14-500C und die Gießzeit
15 Sekunden. Während dem Gießen ist fast keine Geruchsentwicklung feststellbar, mit Ausnahme eines leichten Geruchs
• nach gerösteten Kartoffeln.'In dieser Hinsicht ist der erfindungsgeraäße
Kern dem Schalenformkernen oder Ölsandkernen weit überlegen. Nachdem das Metall abgekühlt ist, wird das Entformungsverhalten
des Kerns untersucht. Die aus dem Formsand A und B hergestellten Kerne brechen praktisch sofort zusammen
und zeigen somit ausgezeichnetes Entformungsverhalten. Dies
ist ein wesentlicher Fortschritt gegenüber Formen auf Basis von Wasserglas. Die erhaltenen Gießlinge sind von hoher Qualität
und zeigen keine Gußfehler. ι L 609843/0907
Claims (11)
1. Formsandrnass en für den Metallguß, dadurch g e kennzeichnet,
daß sie einen Formsand und Pullulan als Binder enthalten.
2. Massen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formsand ein Quarzsand ist.
3. Massen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Pullulan ein Molekulargewicht von 5000 bis 2 000 000 hat.
4. Massen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,1 Ms 15 Gewichtsteile Pullulan pro 100 Gewichtsteile Formsand
enthalten.
5. Massen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Feuchtigkeitsgehalt von 0,5 Ms 15 Gewichtsprozent, bezogen
auf die Trockenmasse, aufweisen.
6.· Massen.nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
zusätzlich gebrannten Ton oder einen anderen Ton enthalten.
7. Massen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie Bentonit enthalten.
609843/0907
?6157H
8. Massen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich Athylenglykol, Propylenglykol, Glycerin, Stärke,
Stärkederivate, Natriuraalginat, Carboxymethylcellulose, Methylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, Gummi arabicum und/
oder deren Derivate als 'Weichmacher für Pullulan enthalten.
9· Massen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
yeräthertes, verestertes oxidiertes^ .oder ,aminiertes Pullulan ·.
anstelle oder zusammen mit Pullulan enthalten.
10. Massen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
zusätzlich Kerosin, Gasöl oder ein Siliconöl enthalten.
11. Verwendung der Formmassen nach den Ansprüchen 1 bis 10 zur Herstellung von Formen und Kernen.
609843/0907
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