DE2607488A1 - Grundiermittel fuer oelige oberflaechen - Google Patents
Grundiermittel fuer oelige oberflaechenInfo
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Description
1 BERLIN 33 8 MÖNCHEN
SSFiÄ1-"19· PATENTANWÄLTE "B «%
Te.efo„:030/1»»« BERLIN - MÖNCHEN
M 3674
Minnesota Mining and Aanufacturing Company, ,Saint Paul,
55I0I Minnesota, V«St„Ae
Grundiermittel für ölige Oberflächen
Die Erfindung "bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufnahmefähigmachen
öliger und anderer schwierig anhaftender bzw.» beklebbarer Oberflächen für druckempfindliche Klebstoffe und auf ein Grundiermittel
mit besonderer i-ignung für eine solche .funktion,.
Auf vielen uebieten der Industrie finden sich Gelegenheiten, ein
mit einem druckempfindlichen Klebstoff beschichtetes Platten-, Folien- oder Blattmaterial auf fettigen oder öligen Oberflächen
anbringen zu wollen,, 2„Be wird manchmal ein laden- oder Drahtband
benutzt, um Rohre miteinander zu verbinden und dadurch die Handhabung
zu erleichtern; weil solche nohre häufig während der Herstellung und Aufbewahrung mit Öl überzogen werden, ist es schwierig,
eine feste Bindung mit dem Band zu erzielen» In anderen Fällen ist es erwünscht, ein Antigleitfolien- oder -blattmaterial
auf den Oberflächen des Fußbodens um eine drehbank oder anaere
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Maschinenteile η er um anzukleben, wenn der Fußboden wegen des
Vorhandenseins von öl häufig schlüpfrig wirdo tfegmarkierungsstreifen
werden häufig auf ϊabrikfußboden angeklebt, um bestimmte
Bereiche abzugrenzen und die Durchgänge anzuzeigen, und viele i'abrikfußboden werden durch Öl verunreinigte
"Cn allen .Fällen, in denen ein normalerweise klebriger und druckempfindlicher
Klebestreifen auf eine ölige Oberfläche gebracht
wird, verhindert das Öl die bildung eines innigen Kontakts des Klebstoffs mit der Unterlage« Auch wenn ein äußerst hoher Druck
angewendet wird, um einen solchen Kontakt zu fördern, neigt das Öl zum Weichmachen und mehr oder weniger Unwirksammachen des
Klebstoffs. Es ist natürlich wesentlich, daß der .Klebstoff einen
innigen Kontakt mit der Unterlage hat und beibehält, weil ein verbindendes Band, das gleitet, oder ein an sich nicht rutschende
Fußbodenmarkierung, die sich löst, ein ungerechtfertigtes Vertrauen hervorrufen kann und daher schlechter als kein solches
Band oder keine solche Markierung isto
Bisher wurde versucht, das Problem der Erzielung einer Haftfestigkeit
auf öligen Unterlagen dadurch zu lösen, daß die verunreinigte Oberfläche heftig mit einer Stahlbürste geschruppt wurde, mit
lösungsmittel gewaschen wurde oder beide Techniken angewendet wurden«, Obwohl diese Cechniken bis zu einem gewissen Grade wirksam
sind, sind sie ermüdend, zeitraubend und kostspielig» Die Erfindung schlägt einen neuen, einfachen und billigen anderen Weg
vor„
Die Erfindung stellt ein Mittel zur Erzielung einer ausgezeichneten
Haftfestigkeit von normalerweise klebrigen und mit druckempfindlichem Klebstoff beschichteten Produkten auf öligen und
fettigen Unterlagen zur "verfugung, wobei die Eindekraft des Klebstoffs
gegenüber diesen Unterlagen sowohl zu Beginn als auch nach längerer-Kontaktdauer stark vergrößert isto Die Erfindung schaltet
die Notwendigkeit einer Durchführung mühseliger und kostspieliger Reinigungsmethoden, die bisher als wesentlich angesehen wurden,
aus und erweitert so das mögliche Anwendungsgebiet für viele mit druckempfindlichem Klebstoff beschichtete Platten-, Blatt- oder
Polienmaterialienc
Die Erfindung schlägt eine organische Lösungsmittellösung oder
stabile Dispersion eines ü-emischs von Kautschuk und klebrigmachendem
Harz vor, wobei der Kautschuk aus einem kautschukartigen
Blockcopolymerisat mit dem allgemeinen Aufbau A-B-A besteht, worin (1) jedes A ein thermoplastischer Polymerisatblock mit einer
Glasübergangstemperatur über 2o°C ist, der relativ inkompatibel mit dem B-Block ist und ein mittleres Molekulargewicht zwischen
5ooo und 125 ooo.hat, insbesondere Polystyrol ist, (2) B ein elastomerer Polymerisatblock aus einem konjugierten Dien, insbesondere
Butadien oder Isopren, mit einem mittleren Molekulargewicht zwischen 15 ooo und- 25o ooo ist, und (3) das Gesamtgewicht
der B-Blocks als 2o % des Gewichts des kautschukartigen Blockcopolymerisats
ausmacht, worin das Gewichtsverhältnis von Kautschuk zu Harz in dem Bereich von 15:85 bis 35:65 liegto :
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Pur eine Verwendung gemäß der Erfindung geeignete kautschukartige
Blockcopolymerisate und Verfahren zur Herstellung derselben sind in der US-Patentschrift 3 239 478 beschrieben.
Ein besonders bevorzugtes kautschukartiges Blockcopolymerisat
für eine Verwendung bei !Durchführung der Erfindung ist ein Radialteleblockcopolymerisat,
das aus mehreren mit Polystyrolendgruppen versehenen elastomeren Zweigen, die aus einem konjugiertem Dien
gebildet sind und sich von einem zentralen Knotenpunkt aus erstrecken, bestehtβ
Bei ELockcopolymci-.Lsaten des angegebenen Typs sind die Polydien-
und Polystyrolteile inkompatibel und bilden ein Zweiphasensystem, das aus submikrongroßen "Domänen" aus glasigem Polystyrol, die
miteinander durch flexible Polydienketten verbunden sind, besteht.
Diese "Domänen" dienen zur Vernetzung und Verstärkung der Struktur und bilden die Basis eines elastomeren Netzwerks, das sich so
verhält, als ob es gefüllt und chemisch vernetzt wäree Diese
Wetzwerkstruktur ist im Gegensatz zu der Struktur von chemisch vernetzten Kautschuken reversibel, und entweder durch Erwärmen
des Polymerisats über den Erweichungspunkt von Polystyrol oder durch Lösen des Polymerisats in einem geeigneten Lösungsmittel
findet ein temporäres Auseinanderreißen der Struktur statt, die dann durch Senken der Temperatur oder durch Verdampfen des Lösungsmittels
wiederhergestellt werden kanno
Gemäß der Erfindung hergestellte Lösungen werden zum Grundieren
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öliger Oberflächen benutzt, um dadurch diese für normalerweise klebrige und druckempfindlxche Klebemassen empfänglich zu machen,
und zwar durch einfaches Auftragen der Lösung auf die ölige Unterlage und Verdampfenlassen des Lösungsmittels,, Danach erfordert
ein auf die grundierte Oberfläche aufgebrachter normalerweise
klebriger und druckempfindlicher Klebestreifen eine Kraft zum Entfernen von mindestens 9oo g (vorzugsweise von mindestens I3oog)
je cm Breite, In entsprechender Weise stellt die Erfindung ein Kittel zur Verfügung zur Erhöhung der iilebkraft von druckempfindlichen
Klebestreifen und verwandten Produkten gegenüber schwer anhaftender Oberflächen, wie Z0B0 grünem, teerüberzogenem oder
mit Kreosot imprägniertem Holz, ungehärtetem Beton und Schlackensteinen
oder Hohlziegeln (aus Portlandzement und Asche)o
Wach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird die Lösung in einem unter Druck gebrachten Aerosolbehälter abgepackt, wodurch das Auftragen erleichtert wird0
In den nachfolgenden Erläuterungen der Erfindung beziehen sich alle Teile und Prozentangeben auf das Gewicht, falls es nicht
anders angegeben wird.
Grundierwirkungstestp Zur Bewertung der Wirksamkeit der Grundiermittel
der Erfindung ist die Anwendung eines Tests geeignet, der den Bedingungen einer weiten iläche entsprichtB Bei diesem Test
werden zinnplattierte Stahlplatten mit einer Dicke von etwa o,3 mm und einer Größe von 16,5 x 25,4 cm auf der einen Seite
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mit o,25 g - o,o2 g eines viskosen ßineralgrundöls, ähnlich wie
es in Vakuumpumpen verwendet wird, überzogen,, Eine Probe der zu
testenden iormulierung wird dann auf die Platte durch Aufbürsten der Iormulierung auf eine 5 cm breite Bahn, die sich über die
gesamte länge der Platte erstreckt, aufgebracht, so daß nach dem Verdampfen des Lösungsmittels eine Grundierschicht aus o,25 g
- o,o6 g zurückbleibte i>as Lösungsmittel kann dann innerhalb von
1 1/2 Stunden verdampfen, und dann wird ein 12,7 mm breiter Streifen von dem Teststreifen auf die grundierte Oberfläche
längs der grundierten Bahn aufgebracht. Eine Walze mit leichtem Gewicht (mit etwa 4oo g) wird zum Abdrücken der Streifenprobe
benutzt, die dann an Ort und Stelle für 2 Stunden gelassen wird«, Ler Streifen wird dann von der Testplatte durch Umbiegen eines
Endes um sich selbst und Ziehen, so daß er sich über das entgegengesetzte Ende der Platte hin erstreckt, entfernt. Das freie Ende
der Platte wird dann in die oberen Klemmbacken einer Zugprüfungsvorrichtung eingeklemmt, und das freie Ende des Streifens wird
in den entgegengesetzten Klemmbacken befestigt, worauf die Klemmbacken mit einer Geschwindigkeit von etwa 25 cm je Minute voneinander
entfernt werden, während die zum Abziehen des Streifens erforderliche Kraft gemessen wird» Das Grundiermittel wird als
erfolgreich beurteilt, wenn die zum Entfernen des Streifens erforderliche Kraft mindestens 11oo g oder etwa 9oo g je cm Breite
beträgt«
I'ür ein Grundiermittel ist es erwünscht, daß es bei einer großen
Vielzahl von normalerweise klebrigen und druckempfindlichen -Klebe-
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streifen .wirksam ist. Daher wird der vorstehend beschriebene
Test vor teilhaft erweise mit zwei !Teststreifen mit voneinander
unterschiedlichen druckempfindlichen Kautschuk-Harz-Klebstoffen durchgeführt, wobei die Grundierung als geeignet angesehen wird,
wenn bei mindestens einem Streifen eine befriedigende Haftfestigkeit erzielt wird. Diese Streifen, die nachfolgend als "A" und
"B" bezeichnet werden, können folgendermaßen charakterisiert werden:
Der Streifen "A" ist ein Streifen mit hohem Klebvermögen und der
Fähigkeit, schnell feste Bindungen zu bilden. Die Unterlage besteht aus einem glatten Papier mit einem Grundgewicht von 53 g/m ,
gesättigt mit einem Kautschuk-Harz-Gemisch„ Der druckempfindliche
Klebstoff wird durch Vermischen von 1oo Teilen natürlichem Kautschuk, 52 Teilen wärmebehandeltem Holzharz, 27 Teilen elastischem
Harz (Gummiresina), 3 Teilen Calciumhydroxid und o,95 Teilen Dipentamethylenthiuramtetrasulfid gebildet. Ein solcher Klebestreifen
ist von Minnesota Mining and Manufacturing unter der Handelsbezeichnung "No. 254" im Handel erhältliche
Der Streifen "B" ist ein Streifen mit mäßig hohem Klebvermögen mite einem festen Klebstoff. Die Unterlage besteht aus Cellophan
mit einer Dicke von 35 Mikron, und der Klebstoff ist ein "bakelisiertes" ("bakelized) Kautschuk-Harz, das durch Vermischen von
1oo Teilen kautschukartigem Butadien-Styrol-Gopolymerisat, 6o Teilen veresterter Gummiresina, 4o Teilen Cumaron-Inden-Harz,
12 Teilen Phenol-Formaldehyd-Harz und gegebenenfalls Streckmitteln,
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Stabilisierungsmittel!!, Pigmenten uswo gebildet worden ist.
Der Einfachheit halber werden nachfolgend geeignete Komponenten
zur Herstellung wirksamer Grundiermittel gemäß der Erfindung angegebene
Kautschukartiges Blockcopolymerisat« Die folgenden Styrol-Butadien-Blockcopolymerisate
sind geeignet: Styrol-Butadien-Styrol-Kautschuke mit einem Styrol--Kautschuk-Verhältnis von etwa 15:85
bis 3o:7o, Styrol-Isopren-Copolymerisate mit einem Styrol-Kautschuk-Verhältnis
von 14:86 und einer Lösungsviskosität von 16oo cP und Styrol-Butadien-Radialteleblockcopolymerisate mit einem
Styrol-Butadien-Verhältnis von 3o:7o und einer Eigenviskosität
in Tetrahydrofuran von 1,5o„
Obwohl es für die Zwecke der Erfindung erforderlich ist, daß das Grundiermittel ein kautschukartigen Blockcopolymerisat des vorstehend
angegebenen Typs enthält, ist es möglich, das Mittel durch Zugabe kleinerer Mengen von anderen Typen kautschukartiger
Materialien zu strecken, wie Z0B0 von aus unregelmäßigen Teilstücken
bestehenden Butadien-Acrylnitril-Copolymerisaten, aus unregelmäßigen Teilstücken bestehenden Butadien-Styrol-Copolymerisaten,
rohem Kautschuk, Polyisopren und so weiter„ Allgemein gesagt,
neigen diese kautschukartigen Materialien dazu, die Wirksamkeit des Grundiermittels zu schwächen. Diese Materialien sollten
daher, wenn überhaupt, in begrenzten Mengen vorhanden sein.
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Zu thermoplastischen Harzen, die mit Polystyrol verträglich und für die Durchführung der Erfindung geeignet sind, gehört
eine große Vielfalt von polymerisieren gemischten Olefinen, GIycerinestern
von hydriertem Harz, Pentaerythritestern von hydriertem Harz, Glycerinestern von hoch stabilisiertem Harz, Polyterpenharzen,
Terpenphenolharzen, wärmebehandelten Holzharzen, hochgradig
stabilen cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffharzen, synthetischen
Terpenpolymerisaten, Tallölharzen und so weiter»
Der hier benutzte Ausdruck "verträglich" bezieht sich auf solche Harze, die strukturmäßig dem besagten Block genügend ähnlich
sind, so daß eine Lösung, die ein nur aus gleichen Teilen Harz und Blockmaterial bestehendes gelöstes Material enthält, zu einem
transparenten PiIm trocknet«
Die zur Herstellung der Mittel der Erfindung verwendeten Lösungsmittel
bestehen vorzugsweise aus einem G-emisch von organischen Lösungsmitteln, einschließlich mindestens eines kleineren !Teils
von einem aromatischen Lösungsmittel«, Wenn zoBe die ürundiermittellösung
durch Walzen-Auftrag, Bürsten usw„ aufgebracht werden
soll, besteht eine geeignete Kombination von Lösungsmitteln
aus 60 % Ketonen (z,B0 jeweils aus 3o % Aceton und Methyläthylketon),
3o % Heptan und 1o % Toluole Pur solche Auftragstechniken
kann das Lösungsmittel etwa 2/3 des Gesamtgewichts der Lösung ausmachen«
Wenn die Grundiermittel der Erfindung aus Aerosolbehältern auf-
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getragen werden sollen, ist der Prozentgehalt an feststoffen in
der Lösung im. allgemeinen etwas niedriger als in dem Pall, in
dem Lösungen aus einem unverpackten Material aufgetragen werden,
wobei csich eine Xösung mit 2o-3o % Pest stoff en als sehr geeignet
erwiesen hate Aerosolpackungen müssen als !'reibmittel eine Verbindung
mit niedrigem Molekulargewicht, die unter 250C siedet, enthalten. Bei aus einer Aerosolpackung aufzutragenden Mitteln
ist es vorteilhaft, als Lösungsmittel ein G-eiiiisch von etwa 5 %
"oluol und 95 % Halogenkohlenwasserstoffen, wie Trichlorätnylen,
Kethylenchlorid, Chloroform unc derglo, zu verwenden» Solche
Chlorkohlenwasserstoffe sind besonders geeignet, v/eil sie die zusätzlichen Punktionen des Löslichmachens von Cl oder Pett ausüben
und dazu beitragen, daß das kautschukartige Copolymer!sat
in Lösung bleibt. Ein Gemisch von aliphatischen Kohlenwasserstoffen
niedrigen Molekulargewichts (z,B, ein 3o:7o-Propan:Isobutan-Gemisch) ist als Treibmittel wirksam,,
Außer den oben beschriebenen Komponenten zum Einarbeiten in die Grundiermittel der Erfindung kann es auch erwünscht sein, daß in
diesen Kitteln verschiedene andere Komponenten enthalten sinde
Es ist z.B0 festgestellt worden, daß es vorteilhaft ist, wenn
eine kleine aber wirksame Menge von einem Antioxidans, wie zoBe
symmetrischem Di-beta-naphthol-p-phenylendiamin, polymerisiertem
1,2-Dihydro-2,2,4-trimethylchinolin, 1,3,5-Trimethyl-2,4,6-tris-
-(3, 5-di-terto-butyl-4-h.ydroxybenzyl) benzol, modifizierten
sterisch gehinderten Phenolen Tetra-bis-methylen-3(3',5'-tert,-
-butyl-4'-hydroxyphenylpropionat)methan, Octadecyl-beta-(3,5-
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COPY
-tert<,-bu.tyl-4~hydroxyphenyl)propionat, 2, 2! -M ethyl en- bis- x,4-methyl-6-terto-butylphenol),
Sterylthiodipropionat uswo, enthalten ist.
Zum leichteren Verständnis der Erfindung werden nachfolgend eine Reihe tabellenförmiger Beispiele angegeben« In jedem Beispiel
wurden die angegebenen Komponenten gemeinsam mit etwa o,4 % 1,3,5~Trimethyl-2,4,6~tris(3,5-di-terto-butyl-4-hydroxyphenyl)-
-benzol als Antioxidans (bezogen auf die vorhandene Menge von kautschukartigem Copolymerisat) und genügend Lösungsmittel vermischt,
so daß der Gehalt an Pestsubstanzen etwa 2o % betrüge Die
Testverfahren waren, wie sie oben beschrieben sindo
In der Tabelle I werden der Einfachheit halber die folgenden Abkürzungen verwendet:
Kautschukartige Copolymerisate
Kautschukartige Copolymerisate
K 11o1 = 7o: 3o-Butadien: Styrol-Blockcopolyrnerisat mit einer
Lösungsviskosität (25 % in Toluol bei 23°C) von
4 ooo cP
K 11o7 = 86:14".Isopren:Styrol-Blockcopolymerisat mit einer'
Lösungsviskosität (25 % in .Toluol bei 230C) von
1 6oo cP
S 411 = Yo^o-Butadie^Styrol-Radialteleblockcopolymerisat
Polystyrol-verträgliche Harze
A-135 = alpha-Pinen
A-135 = alpha-Pinen
S-115 = Synthetisches Terpenpolymerisat mit einem Erweichungspunkt
(Kugel-und-Ring-Methode) von 115°C
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COPY
T = Holzharz vom X-Grad
11-85 = Piperylencopolymerisat mit einem Erweichungspunkt von
V/T 95 = Polymerisierte gemischte Olefine mit einem Erweichungspunkt
von etwa 95 C
XA-125= Hoch beständiges cycloaliphatisches kohlenwasserstoffharz
mit einem Erweichungspunkt (K-Ugel-und-Rin^-Eethode)
von 13o°C
Polydien-verträgliche Harze
Polydien-verträgliche Harze
EG = Harzester
i'85 = Hoch stabilisiertes Esterharz mit einem Brwexcnungapunkt
von etwa 8o°G, einer Säurezahl von 9 und einem spezifischen Gewicht von 1,o7
H = Harzester mit einem Erweichungspunkt von 1o4°C N = Gurnmiresina
T = Holzharz vom X-Grad
Einige Harze sind sowohl mit Polystyrol als auch mit Polydienen verträglich und kommen jeweils zusammen mit einem Block vor, für
den das vorhandene andere Harz eine geringere Affinität hat„
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Lösungsmittel
Beispiel | Typ | Menge | |
1 | CHCIp Toluol |
138o 7o |
|
2 | CHCl2 | 138o | |
/φ» | Toluol | 7o | |
σ? co |
3 | CHCIp Toluol |
138o 7o |
OD CjO σ> |
4 | CHCIp Toluol |
138o 7o |
CO | 5 | CHCIp Toluol |
138o 7o |
m | 6 | Äthyl acetat |
145o |
7 | Methyl äthyl keton |
145o | |
8 | Toluol | 145o | |
9 | Toluol | 145o | |
1ο | Heptan | 145o | |
11 | Toluol | 145o | |
12 | Heptan | 145o | |
13 | Toluol | 145o |
Kautschukartiges Polystyrol-ver-Copolymerisat trägliches Harz
Typ Gew, Typ Gew„
Polyaien-ver- Haftfestigkeit
trägliches Harz g/cm
trägliches Harz g/cm
Gew. Streifeni dtreifenZ
S
K 11o7
It It ti
1oo XA-125
Il | Il | 137 | Il |
ti | It | 166 | ti |
It | ti | 18o | ti |
ti | A-135 | 254 | N |
Il | U-85 | 1o9 | It |
ti | S-115 | 254 | H |
Il | ti | H N |
|
It | ti | 254 | EG |
It | ti | 1o9 | N |
ti | T | Il | ti |
Il | WT 95 | It | T |
24o
115o
43o | 1o7o |
13o | 143o |
1o9 | 1o7o |
254 | 14oo |
1o9 | 158o |
127 1o9 |
14oo |
1o9 | 6oo |
244 | 147o |
Il | 33o |
ti | 97o |
116o
172o
165o 179o 14oo 15oo
115o 14oo
82o 152o 1o4o 152o
Claims (1)
- Pat entanSprüche(υ Organische lösu.rigsmittellösung oder stabile Dispersion eines Gemische-vori Kautschuk und klebrigmachendem Harz, wobei der Kautschuk aus einem kautschukartigen ELockcopolymerisat mix aem allgemeinen Aufbau A-B-A besteht, worin (1) jedes A ein thermoplastischer lolymerisatblock mit einer Glasübergangsteorperatur über 2o°G, der relativ inkompatibel mit dem B-Block ist und ein mittleres Molekulargewicht zwischen 5ooo und 125 ooo hat, insbesondere Polystyrol ist, (2) B ein elastomerer Polymerisatblock aus einem konjugierten l<ien, insbesondere Butadien oder Isopren, mit einem mittleren Molekulargewicht zwischen 15 ooo und 25o ooo ist, und (3) das Gesamtgewicht des B-Blocks mehr als 2o % des Gewichts des kautschukartigen Blockcopolymerisats ausmacht, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Kautschuk zu Harz in dem Bereich von 15:85 bis 35:65 liegto2o Formulierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das klebrigmachende Harz aus einer ersten Harzkomponente, die mit einem Homopolymerisat aus dem konjugierten .uien verträglich ist, und einer zweiten Harzkomponente besteht, die mit Polystyrol verträglich isto3ο Formulierung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis der ersten Harzkomponente zu der zweiten Harzkomponente in dem Bereich von 85:15 bis 15:85 liegt,,4· Formulierung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis der ersten Harzkomponente zu der zweiten609836/0985Harzkomponente in dem Bereich von 7o:3o bis 3o:7o liegt«,5ο Formulierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Lösungsmittel etwa 2/3 des Gewichts der Lösung ausmacht, etwa 1o % des Lösungsmittels Toluol sind, der Rest des Lösungsmittels im wesentlichen aus etwa gleichen Gewichtsanteilen Methyläthylketon, Aceton und Heptan besteht, der Festsubstanzanteil im wesentlichen aus etwa 2o-25 % Butadien:Styrol-Radialteleblockcopolymerisat, 55~6o % stabilisiertem Esterharz, etwa 2o-25 % cycloaliphatischem Petroleumkohlenwasserstoffharz und etwa 2,o-o,5 % Antioxidans besteht, wobei sich alle Prozentangaben auf das Gewicht beziehen«6ο Formulierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung zur Erleichterung des Auftragens in einem Aerosolbehälter zusammen mit einem Treibmittel aus der aus Kohlenwasserstoff niedrigen Molekulargewichts und halogeniertem Kohlenwasserstoff mit einem Siedepunkt unter etwa 25°C bestehenden Gruppe abgepackt ist«7β Formulierung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorhanuenen Festsubstanzen etwa 2o Gewo~% der Formulierung ausmachen und der Rest aus organischen Lösungsmitteln und Treibmitteln besteht, die Festsubstanzen eine wirksame Menge Antioxidans enthalten und im wesentlichen aus etwa 2o % Butadien:Styrol-Radialteleblockcopolymerisat, etwa 5o % stabilisiertem Esterharz und etwa 3o % cycloaliphatischem Petroleumkohlenwasserstoffharz609836/0985"bestehen und der besagte Rest im wesentlichen aus etwa 5 % Toluol, etwa 65 /o Dichlormethan, etwa 5 % Propan und' etwa 25 ft Isobutan besteht.8c Verfahren zum Grundieren einer öligen Oberfläche, an die klebrige und druckempfindliche Klebstoffe normalerweise nicht fest gebunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß man auf diese Oberfläche die Formulierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufträgt und das Lösungsmittel verdampfen läßtoDr. Ve / Se609836/0985
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