DE2556910B2 - Vorrichtung zum Ausgeben von Band - Google Patents
Vorrichtung zum Ausgeben von BandInfo
- Publication number
- DE2556910B2 DE2556910B2 DE2556910A DE2556910A DE2556910B2 DE 2556910 B2 DE2556910 B2 DE 2556910B2 DE 2556910 A DE2556910 A DE 2556910A DE 2556910 A DE2556910 A DE 2556910A DE 2556910 B2 DE2556910 B2 DE 2556910B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tape
- compressed air
- valve
- arm
- brake
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B13/00—Bundling articles
- B65B13/18—Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
- B65B13/22—Means for controlling tension of binding means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B13/00—Bundling articles
- B65B13/18—Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H16/00—Unwinding, paying-out webs
- B65H16/02—Supporting web roll
- B65H16/04—Supporting web roll cantilever type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H23/00—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
- B65H23/04—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
- B65H23/06—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by retarding devices, e.g. acting on web-roll spindle
- B65H23/063—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by retarding devices, e.g. acting on web-roll spindle and controlling web tension
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H23/00—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
- B65H23/04—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
- B65H23/16—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by weighted or spring-pressed movable bars or rollers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/37—Tapes
- B65H2701/375—Strapping tapes
Description
21)
Jl)
45
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausgeben von Band, mit einem eine Bandspule tragenden κ
Gestell, mit einem schwenkbar am Gestell angeordneten Ausgleichsarm, der an seinem freien Ende eine
Führungsrolle trägt, mit einer Bremse, welche derart angeordnet ist, daß sie die Bandspule bremst, wenn sich
der Ausgleichsarm in seiner Ausgangsstellung befindet, *>o
und mit einer am Ausgleichsarm und am Gestell angreifenden Kolben-Zylinder-Anordnung zum Dämpfen der Bewegung des Ausgleichsarms beim intermittierenden Abziehen des Bandes, wobei der Ausgleichsarm
derart angeordnet ist, daß er nach jedem Bandabzug in seine Ausgangslage zurückkehrt.
Eine derartige Vorrichtung ist an sich bekannt (US-PS 37 17 313). Bei dieser Vorrichtung steht der
Ausgleichsarm unter der Wirkung einer Feder, die ihn in die Ausgangslage drückt, in der die Bremse eingerückt
ist Beim Beginn des Bzndabzuges ist die Spule gebremst, und die Feder muß zunächst überwunden
werden, damit über eine Nockeneinrichtung die Bremse
gelöst und die Bandspule über einen Motor angetrieben werden kann. Sobald der Motor eingeschaltet ist, wird
die Bandspule mit einer Geschwindigkeit gedreht, die zu einer größeren Abgabegeschwindigkeit führt als die
Geschwindigkeit, mit der das Band in der Unireifungsmaschine verbraucht wird. Der dadurch entstehende
Durchhang wird durch eine Bewegung des Ausgleichsarms ausgeglichen, bis dieser wieder in seine Ruhelage
kommt, in der die Bremse wieder betätigt wird. In diesem Zustand wird, da sich die Bandspule nicht oder
jedenfalls langsamer bewegt, der Ausgleichsarm wieder in die entgegengesetzte Richtung verschwenkt, bis er
über die Nockeneinrichtung die Bremse wieder löst, so daß sich der beschriebene Vorgang wiederholt
Offenbar treten bei dieser Vorrichtung unerwünschte Schwankungen in der Geschwindigkeit der Bandspule
und der Bandspannung auf. Entsprechendes gilt für eine weitere bekannte Vorrichtung dieser Art (US-PS
30 81 957), bei der sich durch den Einsatz der Feder an dem Ausgleichsarm und der periodischen Beschleunigung unter Abbremsung der Bandspule ebenfalls
unerwünschte Schwankungen in Geschwindigkeit und Spannung des Bandes ergeben.
Bei einer weiteren bekannten Bandausgabevorrichtung für Umreifungsmaschinen zum Umreifen von
Paketen (US-PS 29 05 406) ist ein Ausgleichsarm vorgesehen, der durch eine starke Feder in seine
zurückgezogene Position gedrückt wird, wobei er in dieser Position die Bandspule bremst Da die Federspannung auf dem Ausgleichsarm groß ist wird momentan
eine verhältnismäßig hohe Spannung auf die Bandlänge zwischen der Vorrichtung und der Umreifungsmaschine
ausgeübt wenn die Spule beim Anlaufen beschleunigt wird. Diese anfängliche, hohe Spannung während der
Beschleunigung der Spule kann zum Bruch des Bandes oder zu einem Abrieb an dem Band führen, wodurch
wiederum der Reibungswiderstand an dem Band erhöht wird, wenn das Band durch das Joch der Umreifungsmaschine vorwärtsbewegt wird. Dieser Widerstand kann
zum Versagen der Umreifungsmaschine führen. Es tritt noch ein weiteres Problem bei dieser Bandausgabevorrichtung auf. Wenn die Spule so weit beschleunigt
worden ist, daß ihre Drehzahl auf die Geschwindigkeit der Bandzufuhr durch die Maschine abgestimmt ist
schwingt ein unter Federbelastung stehender Ausgleichsarm in seine voll zurückgezogene Stellung
zurück. Da der Ausgleichsarm in oder nahe bei seiner voll zurückgezogenen Stellung die Spule bremst muß
die Wirkung dieser Bremse durch eine erhöhte Spannung in dem Band überwunden werden, die von der
Zufuhreinrichtung der Umreifungsmaschine aufgebracht wird. Durch die Bandspannung wird der
Ausgleichsarm vorgeschoben, so daß die Bremse gelöst wird. Dieser Zustand wiederholt sich immer wieder, und
die sich daraus ergebende verzögerte Bandzufuhr, die für diese Bandausgabevorrichtung charakteristisch ist
kann ebenfalls zu einem Versagen der Maschine führen.
Des weiteren ist aus der DE-OS 22 47 594 eine Bandagiermaschine bekannt, bei der ein Ausgleichsarm
zwischen der Vorratsspule und der eigentlichen Bandagierstation vorgesehen ist. Der Ausgleichsarm
wird jedoch von einer Nockensteuerung über ein Gestänge gesteuert, so daß sich ruckartige Beanspru-
chungen des Bandagiermaterials nicht vermeiden lassen.
Der Ausgleichsarm dient lediglich dazu, das Bandagiermaterial von dem Joch auf ein Paket zu ziehen. Daher
sind in dieser bekannten Vorrichtung auch keine Maßnahmen vorgesehen, die der Trägheit der Vorratsspule,
d. h. der Belastung des Bandagiermaterials beim Anfahren der Vorratsspule, Rechnung tragen würden.
Aus der US-PS 3183 824 ist schließlich eine Umschnürungsmaschine bekannt, die eine Bremseinrichtung
für die Vorratsrolle und einen Ausgleichsarm besitzt Auch bei dieser Maschine wird die Bremse nicht
unabhängig von der Position des Ausgleichsannes betätigt, und der Ausgleichsann steht unter der
Wirkung einer Feder, so daß sich die gleichen Nachteile wie bei den oben beschriebenen Vorrichtungen ergeben.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
derart weiterzubilden, daß bei einfachem Aufbau der Abziehvorgang möglichst gleichmäßig und ohne plötzliche
Belastung des Bandes abläuft
Dazu ist die erfindungsgemäße Vonichtung dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Anordnung
und die Bremse derart an einer gemeinsamen Druckluft-Leitung angeschlossen sind, daß bei Zufuhr
von Druckluft der Ausgleichsarm in seine Ausgangslage bewegt und die Bremse betätigt wird, wobei eine bei
Beginn des Bandabzuges die Druckluftleitung entlastende und bei Beendigung des Bandabzuges Druckluft
zuführende Steuereinrichtung vorgesehen ist, und daß ein Drosselventil und ein Rückschlagventil in dem zur jo
Kolben-Zylinder-Anordnung führenden Teil der Druckluftleitung angeordnet und parallel zueinander geschaltet
sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ausgeben von Band, im folqenden kurz als Bandausgabevorrichtung
bezeichnet, gewährleistet ein gleichmäßiges Abziehen des Bandes ohne plötzliche Belastungen
desselben. Dies ist insbesondere dann ein Vorteil, wenn die Bandausgabevorrichtung zusammen mit einer
Umreifungsmaschine eingesetzt wird, die einen umsteuerbaren Motor, der die Bandtransporteinrichtung
entweder in Vorwärtsrichtung, um das Band von der Bandspule abzuziehen und um ein Paket zu legen, oder
in Rückwärtsrichtung antreibt, um das Band um das Paket herum festzuziehen, und eine pneumatische
Steuereinrichtung für den Motor aufweist. Die Umreifungsmaschine kann dann ein Ventil in der Steuereinrichtung
halxm, das die Druckluftzufuhr an die Kolben-Zylinder-Anordnung der Bandausgabevorrichtung
steuert, wobei das Ventil Druckluft an die Kolben-Zylinder-Anordnung zuführt, bevor der Motor
die Bandtransporteinrichtung in der Umreifungsmaschine in Vorwärtsrichtung anzutreiben beginnt und wenn
der Motor zum Festziehen des Bandes umgesteuert wird, und die Druckluftzufuhr an die Kolben-Zylinder-Anordnung
sperrt, wenn der Motor die Bandtransporteinrichtung in Vorwärtsrichtung anzutreiben beginnt
Dadurch ist eine optimale Abstimmung der Bandausgabevorrichtung auf die Umreifungsmaschine möglich.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet,
daß das Drosselventil einstellbar ausgebildet ist Da durch das Drosselventil die Bewegung des Ausgleichsarms gedämpft wird, kann bei Einstellbarkeit des
Drosselventils diese Dämpfung einfach auf die jeweiligen Bedürfnisse eingestellt werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolben-Zylinder-Anordnung ein Zweiweg-Arbeitszylinder ist dessen Kolbenstange sich durch ein
Ende des Arbeitszylinders erstreckt, und daß die Druckluft-Leitung für den Arbeitszylinder mit beiden
Er.dkammem des Arbeitszylinders verbunden ist, wobei
der Arbeitszylinder bei Dnickbeaufschlagung einen Arbeitshub ausführt und wobei das Drosselventil und
das Rückschlagventil in der Druckluftleitung zwischen den beiden Endkammern des Arbeitszylinders liegen.
Bei einer solchen Anordnung unter Verwendung eines Zweiweg-Arbeitszylinders läßt sich die Kolbenzylinderanordnung
unter Ausnutzung des Differentialkolbenprinzips besonders praktisch steuern.
Schließlich ist eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gekennzeichnet durch
eine zusätzliche Feder zwischen dem Ausgleichsarm und dem Gestell, die den Ausgleichsarm mit einer relativ
geringfügigen Kraft zurückzieht Obwohl der Widerstand des Ausgleichsarms gegenüber einer Vorwärtsbewegung
während der Bandzufuhr durch die Umreifungsmaschine prinzipiell ein passiver, pneumatischer
Widerstand ist unterstützt die zusätzliche Feder das Zurückziehen des Ausgleichsarms. Diese Feder sorgt
auch dafür, daß der Ausgleichsarm in seine Ausgangsposition zurückgezogen wird, wenn die Umreifungsmaschine
abgeschaltet wird, ohne daß Druckluft in die Kolben-Zylinder-Anordnung zugeführt werden muß.
Die zusätzliche Feder ist jedoch nicht stark genug, um der Vorwärtsbewegung des Ausgleichsarmes einen
solchen Widerstand entgegenzusetzen, der notwendig wäre, um die Beschleunigung der Spule während der
Bandzufuhr zu gestatten. Obwohl durch die zusätzliche Feder auch ein Durchhang in dem Band aufgenommen
werden kann, ist sie nicht stark genug, um den Ausgleichsarm in seine Ausgangsposition zurückzuführen,
wenn das Band bei gleichbleibenden Geschwindigkeiten von Bandspule und Zufuhreinrichtung der
Umreifungsmaschine abgezogen wird.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung treten die Nachteile der bekannten Vorrichtungen nicht auf, weil
zwei grundlegende Prinzipien verwirklicht sind, wie im folgenden erläutert wird.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Bandausgabevorrichtung beruht nich auf der Energie, die in einer
Rückholfeder für den Ausgleichsarm gespeichert ist, um die Bandspannung zu liefern, die für die anfängliche
Beschleunigung der Bandspule erforderlich ist. Der Ausgleichsarm steht vielmehr unter dem passiven
Widerstand einer pneumatischen Steuereinrichtung. Die Bewegung des Ausgleichsarms wird durch das Drosselventil
abgebremst so daß sich dieser langsam unter dem Zug des Bandes nach vorne bewegen kann. Die
Dämpfungswirkung der in der Kolben-Zylinder-Anordnung angeschlossenen Luft erleichtert auch die glatte
Beschleunigung der Bandspule.
Bei der erfindungsgemäßen Bandausgabevorrichtung ist noch vorteilhaft daß bei stetiger Bandzufuhr keine
Kraft auf den Ausgleichsarm ausgeübt wird, die diesen stark in seine zurückgezogene Position zu drücken
versucht, wie es der Fall wäre, wenn eine Feder allein den Ausgleichsarm zurückholen würde. Das Drosselventil
ist so eingestellt, daß der Ausgleichsarm gewöhnlich durch den Zug, der auf ihn durch das Band
ausgeübt wird, im wesentlichen in seiner vorgeschobenen Position ist Nach Beendigung der Bandzufuhr steht
daher dem Ausgleichsarm der volle Bewegungsbereich in Richtung auf die zurückgezogene Position zur
Verfügung, so daß er jede lose Bandschleife an der
Vorratsrolle aufnehmen kann, die dadurch erzeugt wird, daß die Bandspule nach Anlegen der Bremse ausläuft
Des weiteren ist bei der erfindungsgemäßen Bandausgabevorrichtung die Wirkung der Bremse unabhängig
von der Position des Ausgleichsarms und die Bremse wird pneumatisch betätigt und durch eine Feder
freigegeben. Dadurch kann die Bremsbetätigung durch Ventile in der Steuerschaltung der Umreifungsmaschine
gesteuert werden, so daß eine optimale Abstimmung der Umreifungsmaschine auf die Bandzufuhrvorrichtung
möglich ist
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Bandausgabevorrichtung,
die einer Maschine zum Anlegen von Bändern an Pakete zugeordnet ist;
F i g. 2 eine vergrößerte Seitenansicht der Bandausgabevorrichtung;
F i g. 3 einen Schnitt durch die Bandausgabevorrichtung
entlang der Linie 3-3 von F i g. 2;
F i g. 4 und 4A schematische Diagramme, die zeigen, wie die Bandausgabevorrichtung mit dem Druckluftsystem
einer druckluftgesteuerten Maschine zum Anbringen von Bändern an Paketen verbunden ist;
F i g. 5 ein ähnliches Diagramm wie F i g. 4, das die Vorgänge während der anfänglichen Zufuhr von Band
darstellt;
Fig.6 ein Diagramm ähnlich wie Fig.5, das den
Zustand darstellt, nachdem die Bandzufuhr während einer gewissen Zeit angedauert hat;
F i g. 7 ein Diagramm der Vorgänge, wenn die Bandzufuhreinrichtung umgesteuert wird, um Band zum
Festziehen des Bandes um das Paket aufzuwickeln, und
Fig.8 ein Diagramm der Bandausgabevorrichtung, wobei die umgekehrte Montage des Stellzylinders für
den Ausgleichsarm dargestellt ist.
Um einen typischen Anwendungsfall der Bandausgabevorrichtung darzustellen, ist in F i g. 1 die Bandausgabevorrichtung
D für eine Umreifungsmaschine M zum Umreifen von Paketen gezeigt Der Aufbau dieser
Maschine wird hier nur so weit beschrieben, als er zum Verständnis der Arbeitsweise und des Aufbaues der
Bandausgabevorrichtung D erforderlich ist
Die Maschine M in Fig. 1 hat ein Gehäuse 10, das
weggebrochen ist um die Bandzufuhr- und Spanneinrichtung zu zeigen, und das von Füßen 11 getragen wird.
Das Gehäuse hat eine Oberseite 12 in Art eines Tisches, der ein Paket P gträgt, um das ein Band gelegt und
befestigt werden solL Ein Joch 14 umgibt das Paket An dem gestrichelt umrandeten Bereich 15 sind vordere
und hintere Greifer für das Band und eine Bandverschweißungs- und Schneideinrichtung vorgesehen. Die
Bandzufuhr- und Spanneinrichtung weist eine Förderrolle 16 auf, die antriebsmäßig zum Beispiel durch ein
Getriebe, mit einer Spannrolle 18 verbunden ist Das Band verläuft teilweise um diese Rollen und wird
zwischen diesen erfaßt Die Spannrolle 18 wird Ober eine Kette 20 von einem umsteuerbaren Motor 22
angetrieben, so daß das Band bei der einen Laufrichtung
des Motors 22 zugeführt oder angefördert und bei der umgekehrten Laufrichtung des Motors abgezogen wird,
um entweder eine Bandschleife, die sich nach der Zufuhr aufgebaut hat, aufzuwickeln oder das Band um das
Paket P herumzuspannen. Das von der Bandausgabevorrichtung D ankommende Band verläuft um eine
untere Laufrolle 24, zwischen zwei Führungsrollen 26 und in die Zufuhreinrichtung.
Bandes an der Unterseite 12 des Pakets P entlang und nach oben um das Joch 14 herum in Richtung der an dem
Joch gezeichneten Pfeile zugeführt Wenn das Ende des Bandes seine Endlage erreicht, schlägt es auf einen
Anschlag auf einer Vorrichtung auf, die in dem gestrichelt umrandeten Bereich 15 liegt, eine Zunge,
einen Amboß und eine Schweißschneide aufweist. Wenn das Bandende gegen den Anschlag (nicht gezeigt)
vorgeschoben wird, wird eine Bandschleife gebildet, die
ίο die Bandzufuhr stoppt und den Motor 22 umsteuert, um
die Schleife abzuziehen. Als nächstes wird ein Luftventil betätigt das den Motor 22 erneut in Rückwärtsrichtung
betätigt, um das Band von dem Joch 14 heraus und herunter auf das Paket Pzu ziehen und das Band um das
Paket zu spannen. Während das Band gespannt wird, wird das freie Ende des Bandes von einem vorderen
Greifer gehalten, und, wenn das Spannen des Bandes abgeschlossen ist wird die Bandschleife von einem
hinteren Greifer gehalten, der ebenfalls in dem gestrichelt umrandeten Bereich 15 liegt Die übereinanderliegenden
Teile des gespannten Bandes unter dem Paket werden nun verschweißt und das Band wird
durch eine Einrichtung (nicht gezeigt) in dem Bereich 15 abgeschnitten, wodurch das Anbringen des Bandes
abgeschlossen ist Ein Kettenspanner 28 (Fig. 1) ist vorgesehen, um den Rücklauf des Motors 22 während
des Spannens des Bandes zu stoppen, wenn eine genügend große Spannung an dem Band erzeugt
worden ist
j« Die grundlegenden Elemente der Bandausgabevorrichtung
D sind ebenfalls in F i g. 1 gezeigt Das Ausgabegerät weist eine Grundplatte 30, die auf dem
Boden ruht und ein Gestell 40 auf, um eine Bandspule R für das Band S drehbar zu lagern. Ein weiterer
Bestandteil der Bandausgabevorrichtung ist eine schwenkbar montierte Ausgleichsarmeinrichtung A,
über die das Band auf dem Weg von der Bandspule R zu der Maschine M verläuft Der Ausgleichsarm wird im
wesentlichen durch eine doppelendige, pneumatische Kolben-Zylinder-Anordnung C gesteuert und die
Drehung der Spuie kann durch eine pneumatisch einrückbare, unter Federwirkung ausrückbare Bremse B
gebremst werden, die in der Art einer Tasterbremse aufgebaut ist Eine Druckluftleitung L kommt von einer
Ventileinrichtung in dem Gehäuse 10 der Maschine M und ist mit einem Ende des Zylinders, der die Bremse B
betätigt und mit beiden Enden der Kolben-Zylinder-Anordnung Cfür den Ausgleichsarm verbunden.
Die Einzelheiten der Konstruktion der Bandausgabeso vorrichtung D sind in den F i g. 2 und 3 gezeigt Auf der
Grundplatte 30 sind zwei U-förmige Bügel 32 montiert
die Abstandsstangen 34 gleitbar aufnehmen, die mit Hilfe von Winkeln 36 und Bolzen an dem Rahmen 11 der
Maschine M befestigt sind Klemmbolzen 37 klemmen die Stangen 34 an die Bügel 32 an. Bügel 32a sind auf
dem anderen Ende der Grundplatte 30 vorgesehen, um die Bandausgabevorrichtung auch an diesem Ende zu
montieren. Von der Grundplatte 30 der Bandausgabevorrichtung stehen Scharnierhalter 38,39 nach oben, die
das aufrechtstehende, eine Spule tragende Gestell 40 schwenkbar halten. Das Gestell besteht aus mehreren
Konstruktionsteilen einschließlich senkrechten Beinen 41, 42, wobei diese Beine an den Haltern 38,39 durch
Schwenkzapfen 43 schwenkbar befestigt sind. Eine Sperre 44 (Fig.2) hält das Gestell 40 in seiner
vertikalen Arbeitsposition. Die Sperre 44 kann jedoch gelöst werden, so daß das Gestell Ober das Scharnier in
eine horizontale Position gekippt werden kann, um das
Laden und Entladen einer Bandspule R auf dem Gestell 40 zu erleichtern.
Zusätzlich zu den aufrechtstehenden Beinen 41,42 hat
das Gestell 40 eine obere Querstange 46 und eine in der Mitte angeordnete Montageplatte 48. Die Platte 48 ist
an Nabenstücken 50 befestigt, die ihrerseits an den Beinen 41,42 befestigt sind. Eine untere Querstange 52
erstreckt sich zwischen den Füßen des Gestells 40. Gummipuffer 53 auf der Platte 43 begrenzen die
Bewegung der Ausgleichsarmeinrichtung A.
ι ο
Um die Bandspule R drehbar zu lagern, ist eine Achse 56 (F i g. 3) an der Montageplatte 48 angeschweißt. Die
Bandspule R kann zerlegt werden, um eine Rolle mit dem Band S aufzunehmen. Daher ist die Bandspule so
konstruiert, daß sie einen inneren Flansch 58 hai, der an ι j
einem Flansch 59 mit Bolzen befestigt ist, wobei der letztere Flansch an eine Nabenbuchse 60 angeschweißt
ist, die auf der Achse 56 drehbar ist. Eine Bremsscheibe 62 für die Spule ist ebenfalls mit Bolzen an dem
Nabenflansch 59 befestigt. Der äußere Spulenflansch 64 ist abnehmbar an der Nabenbuchse 60, durch eine große
Mutter 66 befesitgt, die auf die Buchse aufgeschraubt ist. Due Buchse 60 wird auf der Achse 56 durch einen
Sprengring 68 gehalten.
Wenn Bandrollen mit dem Band S ausgetauscht werden sollen, wird die Sperre 44 (Fig.2) niedergedrückt, und das Gestell 40 wird in seine horizontale
Position geschwenkt Der äußere Spulenflansch 64 wird dann entfernt, und eine neue Bandrolle wird auf der
Schulter 69 auf dem inneren Spulenflansch zentriert Der äußere Spulenflansch 64 mit der Schulter 69a wird
dann in seine Lage zurückgebracht, und das Gestell 40 wird in seine aufrechte Position zurückgeführt
Die Ausgleichsarmeinrichtung A ist schwingend auf einem Ansatz 56a der Achse 56 montiert, wobei sich der
Ansatz 56a von der Montageplatte 48 nach vorne erstreckt (F i g. 3). Die Ausgleichsarmeinrichtung A
weist eine Nabe 70 auf, die auf dem Ansatz 56a frei drehbar ist und auf diesem durch einen Sprengring 72
(Fig.2) gehalten wird. Von der Nabe 70 steht ein to Ausgleichsarm 74 ab, der sich zunächst radial erstreckt
und und dann umgebogen ist, so daß er sich in axialer
Richtung der Achse 56 erstreckt, wie durch die gestrichelten Linien in Fig.3 dargestellt ist Der
abgebogene Teil des Ausgieichsarmes 74 bildet eine "5
Achse 76, die eine frei drehbare Führungsrolle 78 trägt,
die dazu dient, eine Schleife des Bandes S aufzunehmen. Die Rolle 78 wird auf der Achse 76 des Ausgleichsarmes
durch einen U-förmigen Führungsdraht 80 gehalten, der
durch eine Mutter 82 in seiner Lage festgeklemmt ist Die Mutter 82 ist an der Achse 76 so aufgeschraubt, wie
in unterbrochenen Linien in F i g. 3 gezeigt ist
Im Normalbetrieb wird die Ausgleichsarmeinrichtung A durch eine pneumatische Kolben-Zylinder-Anordnung C mit einem Zylinder 84 (F i g. 2) gesteuert, dessen
unteres Ende als Auge ausgebildet ist, um den Zylinder durch einen Schwenkzapfen 86 schwenkbar auf der
Querstange 52 zu montieren. Der Zylinder enthält einen
doppelwirkenden Kolben 88, der mit einer Kolbenstange 90 verbunden ist Das freie Ende der Kolbenstange 90 eo
ist schwenkbar bei 92 (Fig.2) mit einem Ende eines doppelendigen Kurbelarmes 94 montiert, der an der
Nabe 70 des Ausgleichsannes befestigt ist Wie in F i g. 2 gezeigt ist, hat der Zylinder 84 eine Endkammer 96, die
vor dem Kolben liegt, und eine Endkammer 98, die
hinter dem Kolben bei der Kolbenstange liegt Aufgrund der Kolbenstange 90 ergibt sich dadurch eine
Einrichtung mit differentieller Wirkflache, so daß, wenn
gleiche Drücke in den Endkammern 96 und 98
aufgebracht werden, eine resultierende Kraft entsteht, die versucht, die Endkammern 96 auszudehnen und den
Kolben 88 zu dem oberen Ende des Zylinders 84 zu bewegen. Dadurch wird der Ausgleichsarm 74 zurückgezogen.
Die Druckluftanschlüsse an der Kolben-Zylinder-Anordnung C sind wie folgt. Die Druckluftleitung L, die mit
der Steuerventileinrichtung in der Maschine M verbunden ist, führt zu einem T-Stück 100 (F i g. 2). Obwohl
dieses T-Stück auch mit der Bremse B verbunden ist, tritt die Luft durch das T-Stück 100 hindurch und
gelangt zu einem zweiten T-Stück 102 an dem Kolbenstangenende des Zylinders 84. Das zweite
T-Stück 102 büdei einen DrucRluftanschiuB für die
Endkammer 98. Die Druckluftleitung L geht von dem zweiten T-Stück 102 zu einer Kombinationsarmatur 104
weiter. Wie oben erläutert wurde, weist die Kombinationsarmatur 104 ein einstellbares Drosselventil und ein
Rückschlagventil auf, wobei die Ventile parallelgeschaltet sind. Die Drosselung des Drosselventils kann durch
Einstellung an der Nadelventilschraube 106 gesteuert werden. Das untere Ende der Kombinationsarmatur 104
ist mit der Kammer 96 des Zylinders verbunden.
Eine Spiralfeder 110 ist bei 110a mit einem Ende des
Kurbelarmes 94 und bei 111 mit der Querstange 52 verbunden. Diese Feder 110 drückt den als Dämpfer
wirkenden Ausgleichsarm leicht in die zurückgezogene Positon.
Die Bremse B ist so aufgebaut, daß, wenn Druckluft in der Druckluftleitung L vorhanden ist, die Bremse
angelegt bzw. eingedrückt wird, und, wenn die Druckluftleitung L entlüftet bzw. zum Entlüftungsausgang offen ist, lößt eine Feder die Bremse. Die
Bremseinrichtung weist einen pneumatischen Zylinder 112 (Fig.2) auf, der bei 114 schwenkbar an der
Montageplatte 48 befestigt ist. Der Zylinderkolben 116
mit einer Kolbenstange 118 verbunden, die schwenkbar
an einem Bremsbetätigungsarm 120 befestigt ist Der Bremszylinder 112 hat eine Druckkammer 122, die bei
Druckbeaufschlagung die Bremse betätigt Wenn die Kammer 112 entlüftet wird, bewegt eine Feder 124, die
die Kolbenstange 118 umgibt, den Kolben 116 nach links
(Blickrichtung wie in Fig.2) und löst die Bremse. Der
Bremsbetätigungsarm 120 bildet einen Bestandteil einer Scheibenbremse, die Bremsschuhe 126, 128 (Fig.3)
aufweist, die unter Nockenwirkung gegen die Bremsscheibe 62 an der Spule gedrückt werden können. Die
Nockenwirkung, die die Bremsschuhe 126, 128 gegen die Bremsscheibe 62 drückt, wird von dem Bremsbetätigungsarm 120 ausgeübt Eine Stellmutter 130 ist auf der
Achse für den Bremsbetätigungsarm 120 vorgesehen. Die Stelimutter 130 kann eingestellt werden, um die
Bremskraft zu steuern, und sie ist vorzugsweise so eingestellt, daß, selbst wenn die Bremse gelöst ist, die
Bremsschuhe eine geringe Bremsverzögerung auf die Bremsscheibe 62 ausüben. Dies wird dadurch erreicht,
daß eine Feder 131 zwischen der Mutter 130 und dem Bremsbetätigungsarm 120 eingesetzt ist Die Einzelheiten der eben beschriebenen Bremse sind für die
Funktionsweise der Bandausgabevorrichtung nicht kritisch. Eine beliebige Bremse, deren Bremsverzögerung einstellbar ist, kann statt der beschriebenen
Bremse verwendet werden.
Wie bereits erwähnt wurde, hat die Querstange 52 bei
111 eine Bohrung, um ein Ende der Feder UO aufzunehmen. Die Querstange 52 hat eine weitere
Bohrung bei IUa, so daß die Richtung, unter der das
Band hervortritt, um 180° umgekehrt werden kann, wenn dies erwünscht ist. Im letzteren Fall wird der
Schwenkzapfen 92 für die Kolbenstange 90 mit dem Kurbelarm 94 an der Stelle der Federverankerung 110a
befestigt. Die Feder 110 würde dann zwischen dem Kurbelarm 94 und der Stelle des Schwenkzapfens 92!
(F i g. 2) und der Hilfsbohrung 11 la in der Querstange 52'
angeschlossen. Unter diesen Bedingungen würden die Schenkel 34 an den Bügeln 32a auf der rechten Seite der
Grundplatte 30 (Blickrichtung wie in Fig.2) befestigt Auch der Führungsdraht 80 auf dem Ausgleichsarm
würde umgedreht.
Die Arbeitsweise der Bandausgabevorrichtung D in Zusammenhang mit der Umreifungsmaschine M wird
im folgenden anhand der pneumatischen Diagramme aus den Fig.4 bis 7 beschrieben. Wie bereits erwähni
wurde, ist die Bandausgabevorrichtung so dargestellt, daß sie mit der Druckluft-Steuerschaltung der Umreifungsmaschine
verbunden ist, um einen typischen Anwendungsfall der Bandausgabevorrichtung zu zeigen.
Nur bestimmte Steuerungsventilanschlüsse, Ventile und andere Elemente der Steuerschaltung für die
Umreifungsmaschine sind in den hier gezeigten Diagrammen dargestellt, und nur die Ventile und
Elemente werden im einzelnen beschrieben, die notwendig sind, um das Zusammenwirken der Bandausgabevorrichtung
mit der Umreifungsmaschine zu verstehen.
Fig.4 zeigt die Bandausgabevorrichtung in ihrer Anfangstellung, in der sie bereit ist, einen Bandtransport
durch die Maschine M aufzunehmen, und der Ausgleichsarm 74 ist voll in die rechte Position (Blickrichtung
wie in Fig.4) zurückgezogen. Die in Fig.4
gezeigten Ventile, die Bestandteil der Maschine M sind, weisen ein mit dem Fuß betätigbares Ventil FV, das
durch den Bedienungsmann betätigt wird, um das Spannen des Bandes einzuleiten, nachdem das Band um
das Paket P herum zugeführt worden ist, ein Hauptventil V-O, das eine Stellung »Ein« und eine
Stellung »Aus« hat und von dem Bedienungsmann betätigt wird, um die Steuerschaltung für den Betrieb
einzuschalten, und ein solenoidbetätigtes Ventil V-6 auf, das mit einer Druckluft-Zufuhrleitung AS verbunden ist
und dessen Solenoid unter der Steuerung eines druckbetätigten Schalters PE-X betätigt wird, dessen
Membran mechanisch mit seinen Kontakten pe-i verbunden ist, wobei letztere in Reihe mit dem Solenoid
SOL V-6 für das Ventil V-6 über der Speiseleitung angeschlossen sind. Die Druckluft-Zufuhrleitung AS ist
an den in F i g. 4 gezeigten Stellen auch mit den anderen Einheiten des Schaltungsdiagramms verbunden. Bei
dem Betriebszustand, der in Fig.4 gezeigt ist, wirkt
kein Luftdruck aui die Membran des Schalters PE-I, und
seine Kontakte pe-i sind geschlossen, so daß das
Solenoid des Ventils V-6 erregt ist Dadurch wird das Ventil V-6 in den in Fig.4 gezeigten Schalterzustand
gebracht, so daß die Luft von der Zufuhrleitung AS
durch das Ventil durchgelassen und über eine Leitung L-I in die Schaltung eingegeben wird. In Fig.4 sind
noch zwei Steuerventile V-I und V-2 gezeigt, deren Ventilschieber durch Druckluft betätigbar ist
Die Schaltungsteile, die in dem Schaltungsblock 134 in Fig.4 aufgeführt sind, sind in Fig.4A gezeigt Die
Leitung 142 von dem mit dem Fuß betätigbaren Ventil FV führt zu einem Wechsel-Rückschlagventil SV-I,
dessen seitlicher Anschluß mit einem luftdruckbetätigten Pilotventil P-I verbunden ist, das ein Ventil V-3
steuert Das Ventil V-3 ist ein Dreiwegeventil, das
entweder von dem Pilotventil P-X oder von einem
zweiten luftdruckbetätigten Pilotventil P-2 betätigt wird, das mit einer Feder zusammenwirkt. Wenn der
Schieber des Ventils V-3 durch das Pilotventil P-2 verschoben wird, wird der Steuerdruck durch die Feder
unterstützt, um den entgegengesetzten Druck des anderen Pilotventils P-I zu überwinden. Das Pilotventil
P-2 ist durch eine Leitung 143 mit dem Ventil V-2 verbunden, wie in Fig.4 gezeigt ist. Das Ventil-Rückschlagventil
SV-i ist auch durch eine Leitung 142' mit dem Ventil V-3 verbunden, wobei die gegenüberliegende
Seite des Ventils an eine Leitung L-3 angeschlossen ist, die zu dem Wechsel-Rückschlagventil SV-5 führt
(F i g. 4). Die Leitung 142' ist auch mit dem Pilotventil eines Dreiwegeventils V-5 verbunden, dessen Schieber
durch eine Feder in einer Richtung und durch ein Pilotventil in der entgegengesetzten Richtung betätigt
wird.
Die Zufuhrleitung ASfür die Druckluft führt durch ein
einstellbares Drosselventil tv zu dem Ventil V-5. Der gegenüberliegende Anschluß an dem Ventil V-5 führt zu
dem einen Ende eines Wechsel-Rückschlagventils SV-2, das auch mit der Leitung 144 verbunden ist, die zu dem
Pilotventil des Ventils V-I (Fig.4) und einem Steuerventil SV für die Bandbegrenzung führt, dessen
gegenüberliegender Anschluß wiederum mit der Zufuhrleitung AS verbunden ist Der seitliche Anschluß des
Wechsel-Rückschlagventils SV-2 ist mit der Leitung 140 verbunden, die zu dem Motor 44 führt um den Motor
zum Festziehen des Bandes S umzusteuern.
Das Steuerventil SV wird mechanisch durch ein Betätigungsglied A Tin Abhängigkeit von der Spannung
des Bandes S betätigt und die folgende Funktion hat Es stoppt die Bandzufuhr, schließt den vorderen Greifer,
steuert den Motor 22 um, um zuviel transportiertes Band abzuziehen und stoppt den Rücklauf des Motors
22. Wenn das Ventil V-2 (Fig.4) die Leitung 143 unter
Druck setzt, verschiebt das von Federkraft unterstützte Pilotventil P-2 des Ventils V-3 den Ventilschieber derart,
daß das Pilotventil des Ventils V-5 entlüftet wird. Dadurch wird das Ventil V-5 unter der Wirkung seiner
Feder geschlossen, um die Druckluft zu sperren, die am Ende des Vorgangs, bei dem das Band gespannt wird,
über die Leitung 140 an den Motor 22 geliefert wird.
Wenn die Leitung L-I (Fig.4) durch das Ventil V-6
unter Druck gesetzt wird, verschiebt sich das Wechsel-Rückschlagventil
S V-5, um die Leitung L unter Druck zu setzen und die Bremse B zu betätigen, so daß die Spule
R gestoppt wird.
Ein in der Art eines Grenzschalters wirkendes Ventil CL (F i g. 4) wird durch mehrere Nocken 137 betätigt
und steuert ein Ventil V-4, dessen Ventilschieber durch Luftdruck über ein Pilotventil betätigt und durch
Federwirkung zurückgeholt wird. Das Ventil V-4 ist durch eine Leitung 135 (F i g. 1 und 4) mit dem Motor 22
verbunden, um die Förder- und Spannrollen 16,18 der Maschine M in der Richtung anzutreiben, bei der das
Band gespannt wird. Das Ventil CL wird durch eine Feder geschlossen und durch die Nocken 137 betätigt,
um die Vorgänge mechanisch zu steuern, die, wie oben
beschrieben wurde, in dem Bereich 15 (Fig. 1) der Maschine M durchgeführt werden. Die Funktion des
Ventils CL besteht darin, die Bandzufuhr bei Zurückziehung der Nocken 137 zu starten und einen unbeabsich-
tigten, neuen Start der Bandzufuhr zu verhindern, bis die
Nockensteuerung voll vorgeschoben und zurückgezogen worden ist Schließlich ist in Fig.4 noch ein
membranbetätigter, vorderer Greifer 138 gezeigt, der
über das freie Ende des Bandes S geschlossen wird, nachdem das Band um das Joch 14 (Fig. 1) herumgeführt worden ist. Die Druckluftleitung 140, die von dem
Wechsel-Rückschlagventil SV-2 (F i g. 4) zu dem Motor führt, dient dazu, den Motor in Rückwärtsrichtung
anzutreiben, um das Band aus dem Joch 14 abzuziehen und es um das Paket Pzu spannen.
An dem Rückschlagventil SV-5 ist seitlich die Druckluftleitung L für die Bandausgabevorrichtung
angeschlossen. Ein Ende des Rückschlagventils SV-5 ist |0
mit einer Leitung L-2 verbunden, die eine Fortsetzung der Leitung L-I bildet Schließlich verbindet eine
Leitung L-3 das andere Ende des Rückschlagventils SV-5 mit einer Leitung 141, die mit der Membran
verbunden ist, durch die der vordere Greifer 138 betätigt wird.
Bei dem in den F i g. 4 und 4A gezeigten Betriebszustand der Steuerschaltung ist das Hauptventil V-O der
Maschine M nicht von Hand niedergedrückt, es steht kein Druck an der Membran des Schalters PE-1 an, die
Kontakte pe-1 sind geschlossen, und das solenoidbetätigte Ventil V-6 ist erregt. Das Ventil V-6 liefert in
diesem Zustand Druckluft von der Zufuhrleitung >4Sdes
Ventils V-6 über eine Leitung L-I an die Ventilschieber der Ventile V-i und V-2 und an die zusätzliche Leitung
L-2, die zu dem unteren Ende des Rückschlagventils SV-5 führt Das Rückschlagventil überträgt daher die
Druckluft an die Leitung L, die zu dem Bremszylinder und dem Däinpfungszylinder der Bandausgabevorrichtung führt
in F i g. 4 sind die beiden Elemente der Kombinationsarmatur 104 schematisch gezeigt. Diese Elemente sind
ein einstellbares Drosselventil 104a, das durch eine Nadelventil-Stellschraube 106 gesteuert wird, und ein
Rückschlagventil 1046, das parallel zu dem Drosselventil 104a angeschlossen ist
Wenn Druckluft in der Druckluftleitung L vorhanden ist (F i g. 4), tritt die Luft durch das T-Stück 100 an der
Bremse in die Bremskammer 122 ein und strömt auch zu dem T-Stück 102 an dem Dämpfungszylinder weiter.
Das T-Stück 102 leitet die Druckluft über einen Durchgang 102a an die Endkammer 98 des Zylinders 84.
Die Druckluft fließt auch durch das T-Stück 102 an das Drosselventil 104a und das Rückschlagventil 1040
weiter. Das Rückschlagventil 104Z> ist so angeordnet daß es unter diesen Bedingungen von der Druckluft
geöffnet wird, so daß die Druckluft von einem Durchgang 104c an die Endkammer 96 des Zylinders 84
weitergeleitet wird. Obwohl die Endkammern 96,98 mit
gleichem Druck beaufschlagt werden, dehnt sich die Endkammer 96 aus, weil eine differentielle Wirkfläche
an dem Kolben vorhanden ist Der Kolben 88 wird nach oben gedrückt, um den Ausgleichsarm 74 nach rechts
zurückzuziehen, wodurch die Rolle 78 an dem Ausgleichsann 74 in Bereitschaft versetzt wird, um eine
maximale Bandlänge aufzunehmen. Die beschriebene, pneumatische Rückzugskraft wird um die Wirkung der
Feder 110 vermehrt.
Die Druckluft von dem T-Stück 110 wird auch in die
Kammer 122 der Bremse B geleitet, wodurch der Bremskolben 116 sich nach rechts (Blickrichtung wie in
Fig.4) bewegt, so daß die Bremse betätigt bzw.
eingedrückt wird. Dadurch wird die Bandspule R mit
Hilfe der Taster- und Bremsscheibenanordnung abgebremst, wie oben beschrieben wurde.
das Band S von den Rollen 16,18 der Zufuhreinrichtung
der Maschine M zugeführt wird und die Bandspule R gerade beschleunigt wird, Um den Bandtransport
einzuleiten, ist das Haupt-Ventil V-O niedergedrückt worden, so daß Druckluft von der Zufuhrleitung AS
durch die Ventile V-I und CL an den Steueranschluß des Ventils V-4 zugeführt wird. Dadurch wird das Ventil V-4
verschoben, so daß es nun Druckluft an die Leitung 135 zuführt, die die Speiseleitung ist, die zu dem Motor 22
führt der die Förderrollen 1.6, 18 antreibt Wenn das Ein-Aus-Ventil V-O niedergedrückt worden ist, empfängt auch der Druckschalter Pf-I Druckluft, und seine
Kontakte pe-1 werden geöffnet, so daß das Solenoid SOL V-6 des Ventils V-6 entregt wird. Dadurch werden
die Leitungen L-I und L-2 sowie die Leitung L zum Auslaß geöffnet
Wenn die Leitung L über die Druckluftsteuerschaltung der Maschine M mit dem Auslaß verbunden wird,
wie gerade beschrieben wurde, wird auf Seiten der Bandausgabevorrichtung D der Druck in der Kammer
122 des Bremszylinders entlastet, und die Feder 124 löst die Bremse und bringt sie in die ausgerückte Stellung.
Die Bremse ist jedoch vorzugsweise so eingestellt, daß sie, selbst wenn sie in der ausgerückten Stellung ist, eine
geringe Bremsverzögerung auf die Bremsscheibe 62 (F i g. 3) ausübt
Wenn die Leitung L mit dem Auslaß verbunden ist, ist die Endkammer 98 des Zylinders 84 über den
Durchgang 102a und das T-Stück 102 ebenfalls mit dem Auslaß verbunden. Die Endkammer 96 des Zylinders 84
ist über den Durchgang 104c und das einstellbare Drosselventil 104a mit dem Auslaß verbunden. Die
Druckluftströmung in dem Durchgang 104c, die in Richtung auf den Auslaß erfolgt schließt das Rückschlagventil 104f>, so daß die gesamte Druckluft die von
der Endkammer 96 des Zylinders 84 zum Auslaß strömt durch das Drosselventil 104a hindurchtreten muß.
Der Widerstand, den die Bandspule R aufgrund ihrer
Trägheit einer Beschleunigung entgegensetzt die durch den Bandtransport mit Hilfe der Rollen 16, 18 bewirkt
wird, führt dazu, daß das Band S den Ausgleichsarm 74 über deren Führungsrolle 78 nach links (Blickrichtung
wie in Fig.4) zieht oder nach vorne bewegt Dieser Vorwärtsbewegung des Ausgleichsarmes wird ein
passiver Widerstand entgegengesetzt da, um diese Vorwärtsbewegung stattfinden zu lassen, der Kolben 88
sich in die Endkammer 96 hineinbewegen muß, und da die in der Endkammer 96 eingeschlossene Luft von der
Endkammer 96 nur durch das einstellbare Drosselventil 104a ausgestoßen werden kann. Indem man die
Stellschraube 106 des Drosselventils 104a einstellt wird daher ein kontrollierter, passiver Widerstand gegen die
Vorwärtsbewegung des Ausgleichsarmes 74 erzeugt Dieser Widerstand ist ausreichend, um eine augenblickliche Verschwenkung des Ausgleichsarms in seine voll
vorgeschobene Position zu verhindern, sobald der Bandtransport beginnt Wenn der Ausgleichsarm sofort
in seine voll vorgeschobene Postion verschwenken könnte, würde dies die Beschleunigungskontrollfunktion
des Ausgleichsarms unmöglich machea Andererseits ist der Widerstand, der durch das Drosselventil 104a
erzeugt wird, nicht so groß, daß eine stetige Vorwärtsbewegung des Ausgleichsarms 74 nach links
(Blickrichtung wie in F i g. 5) verhindert wird, so daß sich eine glatte, gleichmäßige Beschleunigung der Spule
ergibt Dadurch wird die Gefahr herabgesetzt, daß das
Band 5 durch die Wirkung der Zufuhreinrichtung einen
Abrieb erfährt oder bricht In Fig.5 ist daher der
Zustand gezeigt, bei dem das Band Sum das Joch 14 der
Maschine Af herum zugeführt wird.
Das Diagramm vea Fig.6 zeigt den gleichen
Betriebszustand der Steuerschaltung wie das Diagramm von F i g. 5. In F i g. 6 ist jedoch der Zustand gezeigt, bei
dem die Anfangsphase des Bandtransportes abgeschlossen ist und bei dem die Bandspule R auf ihre
Endgeschwindigkeit beschleunigt worden ist so daß der Bandtransport nun unter stationären Bedingungen
erfolgt Der Ausgleichsarm 74, der sich auf die Beschleunigung der Bandspule R eingestellt hat ist nach
links (Blickrichtung wie in Fig.6) gezogen oder vorwärtsbewegt und bleibt im wesentlichen in dieser
Position während der abschließenden Phase des Bandtransportes. Bei den beiden, in den Fig.5 und 6 '5
gezeigten Betriebsphasen drückt die relativ schwache Feder 110 den Ausgleichsarm 74 nach rechts oder in
seine zurückgezogene Position. Der Zug des Bandes S auf die Rolle 78 des Ausgleichsarms 74 verhindert
jedoch die Bewegung des Ausgleichsarms nach rechts unter der Wirkung der Feder 110. Die in der Feder 110
gespeicherte Energie ist jedoch nicht ausreichend, um die Bandspule R genügend zu beschleunigen, so daß
keine beachtliche Zurückziehung des Ausgleichsarms gegen die Kraft des darauf wirkenden Bandes S möglich
ist Die geringfügige Bremsverzögerung der Bremse B führt wie bereits erwähnt wurde, dazu, daß eine
genügende Spannung in dem Band S zwischen der Maschine M und der Bandausgabevorrichtung D
aufrechterhalten wird, um eine Rückführung des Ausgleichsarms unter der Wirkung der Feder 110 zu
verhindern.
Das Diagramm von F i g. 7 zeigt die Steuerschaltung in dem Zustand, wenn der Motor 22 umgesteuert
worden ist um eine Lose in dem Band S aufzunehmen. Dabei wird entweder eine Bandschleife aufgenommen,
die sich am Ende des Bandtransportes bildet, oder es wird, wie in Fig.7 gezeigt ist ein Durchhang S-I des
Randes aufgenommen, das in eine Bandvorratsrichtung eingespeist wird, wenn der Motor 22 umgesteuert wird,
um ein Band aus dem Joch 14 abzuziehen und es um das Paket P zu spannen. In F i g. 7 wurde das Fußventil FV
geöffnet um die Betriebsphase einzuleiten, bei der das Band um das Paket P gespannt wird. Dadurch wird
Druckluft von der Zufuhrleitung AS an die Leitung 142 4$
zugeführt die zu den Ventilen in dem Block 134 führt, der mit dieser Leitung 144 an das Ventil V-I zugeführt,
so daß das Ventil V-i verschoben wird, um Druckluft von der Zufuhrleitung AS, die mit dem Hauptventil V-O
(das vorher geöffnet worden ist) verbunden ist nun über so
die Leitung 141 weitergegeben wird, um den vorderen Greifer 138 zu schließen und das freie Ende des Bandes
S zu erfassen, das um das Joch 14 herum zugeführt worden ist Die Druckluft wird auch von den Ventilen in
dem Block 134 an die Leitung 140 7Ugeführt, um den Motor 22 umzusteuern, der die Förderrollen 16,18 zum
Aufnehmen des Bandes antreibt Bei dem Schaltungszustand der Schaltung, wie der in F i g. 7 gezeigt ist wird
nun Druckluft von dem Ventil V-I an die Leitung L-3 weitergegeben, die zu dem Rückschlagventil SV-5 führt «>
Die Druckluft in der Leitung L-3 verschiebt das Rückschlagventil SV-5 derart, daß Druckluft von der
Leitung L-3 zu der Leitung L gelangt die zu der
Bandausgabevorrichtung D führt
Wenn die Druckluftleitung L unter Druck gesetzt *5
wird, wird auch die Kammer 122 des Bremszylinders 116
unter Druck gesetzt wie in Zusammenhang mit Fig.4
beschrieben wurde, so daß die Bremse B eingerückt und eine weitere Drehung der Bandspule R verhindert wird.
Die Druckluft in der Druckluftleitung L wird auch über das T-Stück 102a an die Kammer 98 des Zylinders 84
zugeführt Druckluft unter dem gleichen Druck tritt durch das T-Stück 102 hindurch, öffnet das Rückschlagventil 104Z>
zu dem Durchgang 104c und tritt in die Endkammer 96 des Zylinders 84 ein. Da die beiden
Endkammern 96 und 98 des Zylinders 84 nun Luft unter dem gleichen Druck aufnehmen, druckt der Kolben 88
aufgrund der Wirkung der differentiellen Wirkflächen an dem Kolben den Ausgleichsann 74 nach rechts
(Blickrichtung wie in Fig.7), um eine durchhängende
Bandschleife aufzunehmen, die sich aus dem Auslauf der Bandspule R nach Anlegen der Bremse ergeben kann.
Die Rückwärtsbewegung des Ausgleichsarmes 74 unter der Wirkung der pneumatischen Steuerung, die
einen Banddurchhang aufnimmt der an dem Spulenvorrat der Bandausgabevorrichtung D erzeugt wird, wird
durch die Wirkung der Feder 110 verstärkt die den Ausgleichsarm ebenfalls nach rechts vorspannt Es ist
daher ersichtlich, dall dadurch, daß eine Anordnung mit einem pneumalischen, den Differentialkolbeneffekt
ausnutzenden Zylinder für die Steuerung des Ausgleichsarms vorgesehen wird, ein passiver Widerstand
gegen die Vorwärtsbewegung des Ausgleichsarms unter der Spannung des Bandes S, das während des
Bandtransportes über den Ausgleichsarm gezogen wird, erzeugt wird. Obwohl eine Rückholfeder für den
Ausgleichsarm vorgesehen ist ist diese Feder verhältnismäßig schwach und speichert nicht genügend
Energie, um eine Beschleunigung der Spule während des Bandtransportes bewirken zu können. Daher bewirkt
die Feder nicht, daß der Ausgleichsarm langsam in seine voll zurückgezogene Stellung zurückgeht nachdem die
Spule beschleunigt worden ist und wenn der Bandtransport unter Gleichgewichtsbedingungen fortgesetzt
wird. Ferner ist das Einrücken der Bremse B unabhängig von der Position des Ausgleichsarms, und die Bremse
wird auch während des Bandtransportes nicht zyklisch ein- und ausgerückt was zu einer ungleichförmigen
Ausgabe des Bandes führen würde.
Fig.8 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel
einer Bandausgabevorrichtung D-X, wobei der Ausgleichsarmzylinder C-I in Bezug auf seine Enden
mechanisch umgekehrt ist, so daß die Kolbenstange 90 an dem Schwenkzapfen 86 schwenkbar an der
Querstange befestigt ist. Der Schwenkzapfen 86 dient bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel dazu, ein
Auge an dem Zylinder 84 aufzunehmen. Der Zylinder 84 ist in dem Ausfuhrungsbeispiel gemäß F i g. 8 schwenkbar an dem Kurbelarm 94 des Ausgleichsarmes 74 an
einer Stelle 92 befestigt an der bei dem früheren Ausführungsbeispiel der Drehpunkt für die Kolbenstange 90 lag. Wegen des umgekehrten Einbaus des
Zylinders C-I gegenüber dem Einbau des Zylinders Cin dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel sind auch die
Durchgänge 102a und 104c in dem Schaltungsdiagramm über Kreuz gezeigt Ihre entsprechenden Anschlüsse an
der Endkammer 98 und an der Endkammer 96 des Zylinders C-I sind jedoch wie bei dem vorhergehenden
Ausführungsbeispiel angeordnet Die Arbeitsweise dieses abgewandelten Ausführungsbeispiels entspricht
der Arbeitsweise, die in Zusammenhang mit den Diagrammen aus den F i g. 4 bis 7 beschrieben wurde.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Ausgeben von Band, mit
einem eine Bandspule tragenden Gestell, mit einem schwenkbar am Gestell angeordneten Ausgleichsarm, der an seinem freien Ende eine Führungsrolle
trägt, mit einer Bremse, welche derart angeordnet ist, daß sie die Bandspule bremst, wenn sich der
Ausgleichsarm in seiner Ausgangsstellung befindet, und mit einer am Ausgleichsarm und am Gestell
angreifenden Kolben-Zylinder-Anordnung zum Dämpfen der Bewegung des Ausgleichsannes beim
intermittierenden Abziehen des Bandes, wobei der Ausgleichsarm derart angeordnet ist, daß er nach
jedem Bandabzug in seine Ausgangslage zurückkehrt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kolben-Zylinder-Anordnung (C) und die Biemse (B)
derart an einer gemeinsamen Druckluftleitung (L) angeschlossen sind, daß bei Zufuhr von Druckluft
der Ausgleichsarm (74) in seine Ausgangslage bewegt und die Bremse f/?J betätigt wird, wobei eine
bei Beginn des Bandabzuges die Druckluftleitung (L) entlastende und bei Beendigung des Bandabzuj'es
Druckluft zuführende Steuereinrichtung (L-2, L-3, SV-S) vorgesehen ist, und daß ein Drosselventil
(iO4a) und ein Rückschlagventil (104b) in dem ;:ur
Kolben-Zylinder-Anordnung (C) führenden Teil der
Druckluftleitung (L) angeordnet und parallel zueinander geschaltet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselventil (104aj einstellbar
ausgebildet ist
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehendien
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Anordnung (C) ein Zweiweg-Arbeitszylinder ist, dessen Kolbenstange (90) sich nur durch
ein Ende des Arbeitszylinders erstreckt, und daß die
Druckluftleitung für den Arbeitszylinder mit beiden Endkammern (96, 98) des Arbeitszylinders verbunden ist, wobei der Arbeitszylinder bei Druckbeaufschlagung einen Arbeitshub ausführt und wobei das
Drosselventil (104ajund das Rückschlagventil (X(Ab)
in der Druckluftleitung zwischen den beiden Endkammern (96,98) des Arbeitszylinders liegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Feder (110) zwischen dem
Ausgleichsarm (74) und dem Gestell (40), die dim Ausgleichsarm (74) mit einer relativ geringfügigem
Kraft zurückzieht.
ι >
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/569,324 US3963191A (en) | 1975-04-16 | 1975-04-16 | Strap dispenser for automatic strapping machine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2556910A1 DE2556910A1 (de) | 1976-10-28 |
DE2556910B2 true DE2556910B2 (de) | 1979-08-09 |
DE2556910C3 DE2556910C3 (de) | 1980-04-03 |
Family
ID=24274952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2556910A Expired DE2556910C3 (de) | 1975-04-16 | 1975-12-17 | Vorrichtung zum Ausgeben von Band |
Country Status (15)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3963191A (de) |
JP (1) | JPS51122597A (de) |
AR (1) | AR206447A1 (de) |
AT (1) | AT344094B (de) |
BE (1) | BE835692A (de) |
BR (1) | BR7600238A (de) |
CA (1) | CA1044680A (de) |
CH (1) | CH605259A5 (de) |
DE (1) | DE2556910C3 (de) |
ES (1) | ES444327A1 (de) |
FR (1) | FR2307701A1 (de) |
GB (1) | GB1515327A (de) |
IT (1) | IT1052216B (de) |
NL (1) | NL161721C (de) |
ZA (1) | ZA756618B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3813723A1 (de) * | 1987-04-25 | 1988-11-10 | Masaho Takami | Automatische verpackungsmaschine |
Families Citing this family (24)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5648913A (en) * | 1979-09-17 | 1981-05-02 | Masayasu Takami | Controlling method for tape reel of automatic packing machine |
US4443291A (en) * | 1981-04-15 | 1984-04-17 | Reed Barrie T | Flying splice apparatus |
US5339601A (en) * | 1991-05-03 | 1994-08-23 | Highland Supply Corporation | Decorative cover with band |
US5105599A (en) * | 1989-02-24 | 1992-04-21 | Highland Supply Corporation | Means for securing a decorative cover about a flower pot |
US5426914A (en) * | 1989-02-24 | 1995-06-27 | Highland Supply Corporation | Band applicator for applying a band about a sheet of material and a pot |
EP0204019A1 (de) * | 1985-06-05 | 1986-12-10 | SUNDEVED Maskinfabrik A/S | Vorrichtung zum Aufbringen eines Bandes auf eine Unterlage |
US5410856A (en) * | 1988-09-26 | 1995-05-02 | Highland Supply Corporation | Decorative assembly for a floral grouping |
US5617702A (en) * | 1989-02-24 | 1997-04-08 | Southpac Trust International, Inc. | Method for securing a decorative cover about a flower pot |
US6668521B1 (en) | 1989-02-24 | 2003-12-30 | Southpac Trust International, Inc. | Method for applying a band about a sheet of material and a floral grouping |
DE4418729C2 (de) * | 1993-06-26 | 1996-07-04 | Mayer Textilmaschf | Einrichtung zum Regeln der Fadenspannung bei einem Spulengatter |
SE507318C2 (sv) * | 1994-11-23 | 1998-05-11 | Moelnlycke Ab | Aggregat för att reglera utgående spänning i en materialbana |
US6457667B1 (en) * | 1998-02-04 | 2002-10-01 | The Goodyear Tire And Rubber Company | Method and apparatus for controlling the tension of wire being pulled from a wire spool on a bead wire letoff stand |
EP1066972B1 (de) * | 1999-07-09 | 2003-11-05 | Seiko Epson Corporation | Lastpuffervorrichtung für einen Drucker |
US6616090B1 (en) * | 2000-03-31 | 2003-09-09 | L&P Property Management Company | Wire supply control assembly for feeding wire |
US6612518B2 (en) * | 2001-12-03 | 2003-09-02 | Mechanical Tool & Engineering Co. | Space-saving reel for strip-stock |
DE10232580B4 (de) * | 2002-07-18 | 2006-03-09 | Helmut Schmetzer | Vorrichtung zum Umreifen, insbesondere zum Längsumreifen von Packgut mit einem Umreifungsband |
US7287717B2 (en) * | 2005-02-04 | 2007-10-30 | Illinois Tool Works, Inc. | Strap dispenser with start assist |
CN106394963B (zh) * | 2013-10-15 | 2018-06-29 | 林璇 | 一种钢材打捆机器人的工作方法 |
CN105173839A (zh) * | 2013-12-31 | 2015-12-23 | 黄聪伟 | 收卷可靠的单体生料带自动复卷生产线 |
JP6739260B2 (ja) * | 2016-07-06 | 2020-08-12 | セイコータイムシステム株式会社 | 孔開け装置 |
JP6674855B2 (ja) * | 2016-07-14 | 2020-04-01 | 株式会社沖データ | 媒体供給ユニットおよび画像形成装置 |
CN108438296B (zh) * | 2018-04-12 | 2024-03-12 | 李昕宇 | 一种扎带自动扎紧切断装置及方法 |
US20210061626A1 (en) * | 2019-10-23 | 2021-03-04 | Kanister Industries, LLC | Cable Guide Device |
CN113081252B (zh) * | 2021-05-17 | 2022-11-08 | 广西医科大学 | 一种移动式射频消融装置 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2905406A (en) * | 1953-04-28 | 1959-09-22 | Acme Steel Co | Coil unreeler |
NL245770A (de) * | 1959-11-25 | |||
US3337153A (en) * | 1966-03-24 | 1967-08-22 | Signode Corp | Strapping dispenser |
US3602452A (en) * | 1969-11-03 | 1971-08-31 | Signode Corp | Strap dispenser |
US3688999A (en) * | 1970-07-08 | 1972-09-05 | Interlake Inc | Unreeler |
US3717313A (en) * | 1970-07-09 | 1973-02-20 | Interlake Inc | Coil unreeler |
BE790601A (fr) * | 1971-11-15 | 1973-02-15 | Fmc Corp | Appareil a cercler les colis au moyen d'un ruban thermosoudable |
-
1975
- 1975-01-01 AR AR261204A patent/AR206447A1/es active
- 1975-04-16 US US05/569,324 patent/US3963191A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-10-20 CA CA237,972A patent/CA1044680A/en not_active Expired
- 1975-10-21 ZA ZA00756618A patent/ZA756618B/xx unknown
- 1975-10-30 GB GB44804/75A patent/GB1515327A/en not_active Expired
- 1975-11-06 IT IT52098/75A patent/IT1052216B/it active
- 1975-11-13 NL NL7513289.A patent/NL161721C/xx active
- 1975-11-18 BE BE161971A patent/BE835692A/xx unknown
- 1975-11-18 FR FR7535200A patent/FR2307701A1/fr active Granted
- 1975-11-24 CH CH1522175A patent/CH605259A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-12-17 DE DE2556910A patent/DE2556910C3/de not_active Expired
- 1975-12-23 AT AT981275A patent/AT344094B/de not_active IP Right Cessation
-
1976
- 1976-01-14 JP JP51003706A patent/JPS51122597A/ja active Granted
- 1976-01-15 BR BR238/76A patent/BR7600238A/pt unknown
- 1976-01-15 ES ES444327A patent/ES444327A1/es not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3813723A1 (de) * | 1987-04-25 | 1988-11-10 | Masaho Takami | Automatische verpackungsmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3963191A (en) | 1976-06-15 |
DE2556910A1 (de) | 1976-10-28 |
ZA756618B (en) | 1976-09-29 |
NL7513289A (nl) | 1976-10-19 |
CH605259A5 (de) | 1978-09-29 |
FR2307701B1 (de) | 1979-01-19 |
CA1044680A (en) | 1978-12-19 |
GB1515327A (en) | 1978-06-21 |
AU8592175A (en) | 1977-04-28 |
AR206447A1 (es) | 1976-07-23 |
BR7600238A (pt) | 1976-11-09 |
JPS5420917B2 (de) | 1979-07-26 |
IT1052216B (it) | 1981-06-20 |
AT344094B (de) | 1978-07-10 |
ATA981275A (de) | 1977-10-15 |
JPS51122597A (en) | 1976-10-26 |
ES444327A1 (es) | 1977-05-01 |
NL161721C (nl) | 1980-03-17 |
DE2556910C3 (de) | 1980-04-03 |
BE835692A (fr) | 1976-03-16 |
FR2307701A1 (fr) | 1976-11-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2556910C3 (de) | Vorrichtung zum Ausgeben von Band | |
DE2628577C2 (de) | ||
DE2324293C3 (de) | Vorrichtung zum Umschnüren eines Ballens o.dgl | |
DE2510517C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schären von Fäden | |
DE1774704A1 (de) | Vorrichtung zum Wickeln von Metallbandspulen | |
DE3832669A1 (de) | Verfahren zum falten eines stoffstreifens | |
DE60006083T2 (de) | Vorrichtung und verfahren zum abwickeln von bahnmaterial | |
DE3042383A1 (de) | Glaettvorrichtung | |
DE2121365B2 (de) | Stofflegemaschine | |
WO2006081792A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum anlegen einer anpresswalze an eine warenführungswalze | |
DE3033765A1 (de) | Wickelvorrichtung mit mehrfachspindel-drehkopf | |
DE69732200T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum fortlaufend multidirektional Laminieren | |
DE602004006125T2 (de) | Umschnürungsmaschine mit bandzufuhr- und -festzieheinheit | |
DE10153517B4 (de) | Bindevorrichtung für eine Rundballenpresse | |
EP0420856B1 (de) | Fadenschneideinrichtung an nähmaschinen | |
DE2143130C3 (de) | Stofflegemaschine | |
DE4204550A1 (de) | Steuerung der bahnspannung einer bewegten materialbahn | |
DE2837164A1 (de) | Umreifungsmaschine fuer das umreifen von packguetern | |
WO2014090614A1 (de) | Vorrichtungen und banderolierstation sowie verfahren zum banderolieren von stapeln | |
EP0129209A2 (de) | Bandspeichermaschine | |
DE3629217C2 (de) | Vorrichtung zum Aufwickeln und Querschneiden einer breitgeführten Warenbahn | |
DE2534156A1 (de) | Antriebseinrichtung fuer straffziehvorrichtungen von banderoliermaschinen | |
CH404526A (de) | Automat zum Aufbringen von Klebeband | |
DE1710167A1 (de) | Spulmaschine fuer textile Garne | |
DE1285272B (de) | Vorrichtung zum Zufuehren von auf Trommeln aufgewickeltem Bandmaterial |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CYKLOP STRAPPING CORP., WILMINGTON, DEL., US |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |