DE2556564A1 - Verfahren zum herstellen einer abziehbaren schutzfolie - Google Patents
Verfahren zum herstellen einer abziehbaren schutzfolieInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen
einer abziehbaren Folie, bei dem eine flüssige Silikon-Zusammensetzung
auf ein Substrat aufgebracht wird.
Selbstklebende Klebstoffe finden weite Anwendung auf Klebebändern,
Etiketten, Teppxchfliesen und vielen anderen Gegenständen, die häufig im Hause, in Büros und Fabriken verwendet werden. Auf vielen
dieser Gegenstände ist die klebende Oberfläche durch eine Folie geschützt, die unmittelbar vor dem Gebrauch leicht abgezogen
werden kann.
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3 T) b ο B 4
Diese Folie kann aus verschiedenen Materialien bestehen, wie Papier, synthetischen Folien z. B. aus Polyäthylen, R&yvinylchlorid,
Polyester usw., wobei die Folie abziehbar sein muß, damit sie als Schutzschicht auf klebenden Oberflächen eingesetzt
werden kann. Es ist aber auch möglich, den Klebstoff direkt auf die gehärtete lösungsmittelfreie Silikon-Zusammensetzung aufzubringen
und danach eine Technik zum Übertragen des Überzuges anzuwenden, um den Klebstoff gegen die geeignete Materialoberfläche
zu plazieren.
Die bekannten abziehbaren Schutzfolien waren mit Silikon-Zusammensetzungen
überzogen, die in Form einer Lösung oder Emulsion vorlagen. Diese Art überziehen erforderte ein Härten zur Entfernung
des in der silikonhaltigen Dispersion vorhandenen Lösungsoder sonstigen flüssigen Mittels. Die Anwesenheit solcher Extraflüssigkeiten
erforderte höhere Energiekosten zum Trocknen, und außerdem wurden durch das verdampfende Lösungsmittel Verunreinigungsprobleme
verursacht. Auch wenn das Lösungsmittel aufgefangen und zurückgeführt worden wäre, hätte dies weitere Kosten verursacnt.
Darüber hinaus führte eine kürzliche Lösungsmittelknappheit zu weiteren Produktionsproblemen.
Es bestand daher ein Bedarf an einem Verfahren zur Herstellung von abziehbaren Schutzfolien ohne Verwendung eines Lösungsmittels.
Ein Problem beim direkten Aufbringen einer lösungsmittelfreien Silikon-Flüssigkeit ist die Schwierigkeit, die Menge der auf das
Substrat aufzubringenden Silikon-Flüssigkeit zu kontrollieren, um nur die minimal erforderliche Silikonmenge aufzubringen. Diese
Minimalmenge ist wichtig zum Herstellen einer annehmbaren abziehbaren Schutzfolie mit wirtschaftlichen Aufbringgeschwindigkeiten.
übliche Offset-Gravierüberzugs-Techniken haben sich für diesen
Zweck nicht als befriedigend erwiesen, da die Auftragungshöhen zu groß waren, um annehmbar zu sein."Es ist gefunden worden, daß
die Auftragungshöhe bis zu einem annehmbaren Maß verringert werden
kann, wenn die Substrate durch die Gravierüberzugsvorrichtung
mit einer linearen Geschwindigkeit hindurchgeführt wird,
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die größer ist als die lineare Geschwindigkeit des Gravierbzw.
Formzylinders (gravure roll).
Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zum Überziehen
eines Substrates mit einer geringen Menge einer Silikon-Zusammensetzung. Die Silikon-Zusammensetzung besteht im wesentlichen aus
folgenden Bestandteilen:
a) ein Vinylendgruppen aufweisendes Polysiloxan der Formel
CH2 - CH Si V—SiO—y Si "CH- CH2
worin R und R einwertige Kohlenwasserstoffreste sind, frei von aliphatischer Ungesättigtheit, und mindestens 50
der für R und R stehenden Reste Methylreste sind und η einen Wert hat, der ausreichend ist, um ein flüssiges Material mit
einer Viskosität von 200 - 5000 Centipoise bei 25 °C zu schaffen und vorzugsweise ein solches mit einer Viskosität
von 300 - 400 Centipoise,
b) ein Platinkatalysator
c) eine ausreichende Menge eines flüssigen Organohydrogenpolysiloxans
der Formel
<Rl>a(H)bS10H-a-b
2
um 0,5 bis 1 an Silizium gebundenes Wasserstoffatom pro an
Silizium gebundene Viny!gruppe in der Zusammensetzung zu
haben, wobei R die obige Bedeutung hat, a einen Wert -yon
1,00 bis 2,10, b einen Wert von 0,1 bis 1,0 und die Summe von a und b einen Wert von etwa 2,00 bis 2,67 hat, wobei
mindestens zwei an Silizium gebundene Wasserstoffatome pro Molekül vorhanden sind. Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt
das Aufbringen der genannten Silikon-Zusammensetzung auf ein
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1" r r>
r p /
Ό η ο D b 4
Substrat mittels einer Zweiwalzen-Offset-Gravierüberzugs-Maschine,
in der das Substrat eine höhere Geschwindigkeit hat als die ■Gravierwalze
bzw. der -zylinder.
Das beschichtete Substrat kann als Schutzsubstrat verwendet werden
und es kann aus Papier oder synthetischen Filmen hergestellt sein. Die gehärtete Silikon-überzogene Oberfläche kann dann auf
ein geeignetes Substrat aufgebracht werden, das mit einem Klebstoff überzogen worden ist, oder der Klebstoff kann auf die mit
gehärtetem Silikon überzogene Oberfläche aufgebracht werden und dann auf ein geeignetes Substrat, Dies führt zu einer Übertragung
des Klebstoffes auf das geeignete Substrat.
Die einwertigen Kohlenwasserstoffreste, frei von aliphatischer Ungesättigtheit, können Alkylreste einschließen, wie Methyl,
Äthyl, Propyl, Butyl, Octyl usw., Arylreste, wie Phenyl, Tolyl,
Xylyl usw., Cycloalkylreste, wie Cyclohexyl, Cycloheptyl usw.,
Aralkylreste, wie Benzyl, Phenyläthyl usw. Bei den bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind R und R ausgewählt
aus Phenyl und Methyl, und bei den besonders bevorzugten Ausführungsformen stehen alle R- und R -Gruppen für Methyl.
Die Menge der auf das Substrat aufgebrachten Silikon-Zusammen-
p setzung sollte im Bereich von etwa 0,15 bis 6,5 g/m (entspr.
ο
0,1 bis 4 US-Pfund pro 3000 US-Puß ) oder bevorzugter zwischen
0,1 bis 4 US-Pfund pro 3000 US-Puß ) oder bevorzugter zwischen
etwa 0,15 und 3,25 g/m2 (entspr. 0,1 bis 2 US-Pfund pro 3000 US-Fuß
) liegen. Das Härten der Silikon-Zusammensetzung sollte in einem Ofen bei einer Temperatur von etwa 65 bis 3^5 °C (entspr.
ISO - 650 0F) ausgeführt werden.
Das Organohydrogenpolysiloxan kann linear, zyklisch oder harzförmig
sein, doch ist es bevorzugt linear oder harzförmig. Ein beispielhaftes Material ist lineares Dimethylpolysiloxan, das
Dimethylhydrogen-Endgruppen aufweist und 2 bis 3 Siliziumatome im Molekül enthält. Eine weitere spezifische Verbindung kann ein
harzartiges Copolymer aus Dime thy Isiloxan-jviethylhydrogensiloxan-
und Trimethylsiloxan-Einheiten sein, das 2 bis 5 oder 10 oder
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25-'
noch mehr Siliziunatome pro Molekül enthält. Ebenfalls beispielhaft
sind 1,3,5,7-Tetramethylcyclotetrasiloxan, ein Copolymer mit drei Dimethylhydrogensiloxan-Einheiten und einer Monomethylsiloxan-Einheit
pro Molekül und eine aus Dimethylhydrogensiloxan-Einheiten
und SiOp-Einheiten im Verhältnis von 2:1 zusammengesetzte Flüssigkeit geringer Viskosität. Besonders brauchbar ist
eine lineare Methylhydrogenpolysiloxan-Flüssigkeit oder ein harzartiges Methylhydrogenpolysiloxan. Solche Verbindungen sind bekannt
und z. B. in der US-PS 3 436 366 beschrieben. Auch die US-PS 2 491 843 beschreibt eine brauchbare Familie linearer Trimethylsilyl-Endgruppen
aufweisender Polysiloxane. Eines ist hergestellt durch Cohydrolysieren von 5 Teilen (CH,),-SiCl und 95
Teilen CH3HSiCl3; Viskosität 100 Centipoise bei 25 °C Die Viskosität
der Organohydrogenpolysiloxane kann zwischen 10 und 10.000 Centipoise variieren, wobei der bevorzugte Bereich zwischen 500
und 5000 Centipoise liegt.
Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf die Tatsache, daß das Substrat mit einer höheren Geschwindigkeit
bewegt werden muß als die Gravierwalze. Die Auftragwalze kann mit der gleichen Geschwindigkeit betrieben werden wie die
Gravierwalze oder sie kann bei der gleichen Geschwindigkeit fahren wie das Substrat. Das erstere Verfahren führt zu einer Wischaktion
des Papieres auf der Aufbringwalze, während das letztere Verfahren zu einer Wischaktion zwischen der Aufbringwalze und der
Gravierwalze führt. Die Wirkung des Wischens ist es, die Menge der auf das fertige Produkt aufgebrachten Silikon-Zusammensetzung
zu verringern. Das Verhältnis der linearen Geschwindigkeit der Gravierwalze zur Fortbewegungsgeschwindigkeit des Substrates
sollte im Bereich von 0,1 bis 0,9 liegen.
Vinylendgruppen aufweisende Polysiloxane sind bekannt und z. B.
in der US-PS 3 436 366 beschrieben. Die besonderen,Vinylendgruppen
aufweisenden Polysiloxane, die in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, haben eine geringere Viskosität als die in der
vorgenannten US-PS beschriebenen Materialien, können jedoch vom Fachmann leicht hergestellt werden.
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Als Platinkatalysator können die Chlorplatinsäure-Verbindungen nach der US-PS 2 823 218 verwendet werden, z. B. als Lösungen in
Alkoholen, Wasser Glykolen und Estern und insbesondere in Isopropanol
und dem Dimethylather von Diäthylenglykol. Ebenfalls brauchbar
sind die Platinkohlenwasserstoff-Komplexe nach der US-PS 3 159 601, welche die allgemeinen Forme ]n (Pt CIy 01efin)2 und
H(Pt Cl,Olefin) haben, in denen die Olefine Alkene mit 2 bis Kohlenstoffatomen, Cycloalkene mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen,
Styrol und ähnliche Olefine sind. Diese Komplexe werden z. B. durch Umsetzen von Chlorplatinsäure mit einem Olefin, z. B. Äthylen,
hergestellt und sie sind in Kohlenwasserstoff-Lösungsmitteln, z. B. Benzol, Toluol, Lackbenzin oder sauerstoffhaltigen Lösungsmitteln
wie Dioxan, Tetrahydrofuran und ähnlichen löslich. Ebenfalls geeignet sind die Platin/Cyclopropan-KompIexe nach der
US-PS 3 159 662 mit der allgemeinen Formel (Pt Cl2-C3Hg)2, die
z. B. durch Behandeln von in der US-PS 3 I59 601 beschriebenem (Pt CIp'CpH^)2 mit Cyclopropan in Chloroform und Eisessig hergestellt
werden, und diese Cyclopropan-Komplexe sind löslich in Kohlenwasserstoff-Lösungsmitteln wie Benzol, Toluol, Xylol, Lackbenzin
sowie Alkoholen oder Ä*thern;wie Octanol oder Tetrahydrofuran.
Weitere Beispiele für geeignete Platinverbindungen sind die Platin/Alkoholat-(Ätherat, Carbonyl)-Komplexe nach der US-PS
3 220 972. Sie sind hergestellt durch Umsetzen von Chlorplatinsäure mit einem höheren Alkohol, z. B. Octanol oder einem Aldehyd,
wie Octylaldehyd,oder einem Ätheralkohol, z. B. Monoäthv!äther
von Diäthylenglycol, bei 70 bis 75 °C unter Vakuum für etwa l6
Stunden.
Eine andere Gruppe brauchbarer Platinverbindungen sind die Platin/Vinylsiloxan-Komplexe der US-PS 3 715 331I und 3 775 *»52.
Diese werden durch Umsetzen eines Platinhalogenids mit einem ungesättigten Siloxan, z. B. 1,3-Divinyltetramethyldisiloxan, und
Entfernen des freigesetzten Halogens aus dem erhaltenen Reaktionsprodukt hergestellt. Besonders geeignet ist ein Platinkomplex
von Tetramethyldivinyldisiloxan, der hergestellt werden kann durch Zugeben von 25 Teilen NaHCO, zu einer Mischung von 25 Teilen
Natriumchlorplatinit, 50 Teilen 1,3-Divinyltetramethyldisi-
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loxan und 125 Teilen Äthylalkohol, Erhitzen des Ganzen für 15
Minuten auf 70 bis 75 0C und danach Filtrieren, Waschen und
Strippen. Der zurückbleibende Rest ist ein Platin-Divinyltetramethyldisiloxan,
das im wesentlichen frei ist von chemisch gebundenem Chlor. Es ist löslich in vielen inerten organischen
Lösungsmitteln, wie Kohlenwasserstoffen, z. B. Benzol, Toluol, Xylol, Heptan, Lackbenzin, Alkoholen, Äthern und ähnlichen, wie
Äthanol, Pentanol, Tetrahydrofuran, Dioxan usw.
Hinsichtlich aller Platinverbindungen ist eine ausreichende Konzentration
der Verbindung in dem Lösungsmittel eine solche, die 0,1 bis 20 Gew.-% oder mehr als Platinraetall entspricht. Es können
jedoch auch Konzentrationen benutzt werden, die Platinmetall im Bereich von 0,1 bis 15 Gew.-? entsprechen. Eine Lösung der
Verbindung in einem Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, z. B. Toluol,
in einer Menge, die 1 Gew.-% Platinmetall entspricht, ist besonders geeignet.
Es kann auch ein Tetraalkyltitanat zu der Silikon-Zusammensetzung hinzugegeben werden, um die Haftung zu verbessern. Im allgemeinen
können 1 bis 5 % und im besonderen 3 % Tetrabutyltitanat verwendet
werden. Das Einbeziehen des Tetraalkyltitanats führt jedoch zu einer Verzögerung der Härtung und es mag erforderlich sein,
die Härtungstemperatur zu erhöhen, um die Härtungsgeschwindigkeit zu vergrößern.
Es wird auch ein Härtungsinhibitor, wie Vinylacetat, in einer Menge von 400 ppm verwendet, um ein vorzeitiges Härten der Silikon-Zusammensetzung
bei Raumtemperatur zu verhindern und eine größere Lagerungsbeständigkeit zu erhalten. Ist der Inhibitor
nicht vorhanden, dann härtet die Zusammensetzung rasch und wird
unbrauchbar. Andere brauchbare Härtungsinhibitoren sind die in den US-PS 3 188 299, 3 188 300 und 3 3^4 Hl beschriebenen. Auch
Alkenyl-substituierte Isocyanurate, wie Triallylisocyanurat, aber auch Äthylacetoacetat, N,N-Dimethy!formamid oder N-AlIyImethylcarbonat
können als Härtungsinhibitoren eingesetzt werden. Die in der vorliegenden Erfindung eingesetzten Silikon-Zusammensetzun-
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l in ,(Fig. 2),
T
gen können aus 80 bis 100 Gewichtsteilen des Vinylendgruppen aufweisenden
Polysiloxans und 5 bis 15 Gewichtsteilen des Organohydrogenpolysiloxans
zubereitet werden.
Für das Aufbringen der Silikon-Zusammensetzungen wird eine Offset-Gravierüberzugs-Vorrichtung mit zwei Walzen benutzt. Die
Gravier- als auch die Auftrag-Walze können sich dabei sowohl in
.fPig.r). ,(Fig
der gleichen horizontalen I als auch in der gleichen vertikalen Ebene befinden. Die Gravierwalze nimmt das Silikon aus dem Bad
auf und die überschüssige Flüssigkeit wird durch ein Abstreichmesser entfernt. Die Flüssigkeit in den Gravierzellen wird dann
auftrag,
von diesen Zellen auf eine Gummiiwalze übertragen. Auf der Gummiwalze
wird die Flüssigkeit aufgespalten und etwa 50 % davon werden
auf die Schutzfolie übertragen und die «nderen 50 % verbleiben
auf der Gummiwalze. Es können Gravierwalzen mit 1*10 bis 3^0
quadratischen (im Englischen "quadrangular") Zellen pro linearem Zoll benutzt werden. Verwendet man Walzen mit noch kleineren
Zellen, dann werden geringere Mengen der Silikon-Zusammensetzung auf die Schutzfolie übertragen.
In einem Test wurde die durch Worldwide Converting Machinery hergestellte
Überzugsmaschine benutzt, die 180 viereckige Zellen pro Linearzoll mit einer Zelltiefe von etwa 0,045 mm (entspr. 0,0018
Zoll) aufwies. Der Härtungsofen hatte eine Länge von etwa 7,5 m (entspr. 25 US-Fuß) mit zwei je 3,75 m (entspr. 12,5 US-Fuß)
langen Zonen. In diesem Überzugskopf kann die lineare Geschwindigkeit
unabhängig von der Geschwindigkeit des Überzugskopfes eingestellt werden. Während z. B. die Geschwindigkeit des Überzugskopfes
bei etwa 3>3 m/min konstant gehalten wurde, konnte die lineare Geschwindigkeit von etwa 3j3 bis zu etwa 30 m/min erhöht
werden. Um einen glatten Betrieb aufrechtzuerhalten, wird die
vbzw.der Druckzylinder
Stahlstützwalzelbei der linearen Geschwindigkeit betrieben, während
die Geschwindigkeit der Gravier- und der Gummiauftrag-Walze konstant gehalten wird. Da dies zu einem Wischen der Folienbahn
über die Auftragwalze führt, wird durch die Stützwalze ein Minimaldruck
gegen die Folie und die Auftragwalze ausgeübt. Während der Tests wurden zwei verschiedene Papiere überzogen. Der größte
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Teil des Überziehens wurde auf dem halbgebleichten Plainwell-Papier
Nr. 42 ausgeführt, und desweiteren wurde ein pergaminähnliches Deerfield-Papier Nr. 50 verwendet. In allen Fällen
wurde die saugfähige bzw. filzartige Seite überzogen.
Die Silikon-Zusammensetzung umfaßt 100 Gewichtsteile eines Vinylendgruppen
aufweisenden Polyorganosiloxans mit einer Viskosität von 300 bis 400 Centipoise bei 25 °C, 10 Gewichtsteile eines
Methylhydrogenpolysiloxans mit einer Viskosität von etwa 700 Centipoise, einen Platinkatalysator nach der US-PS 3 220 972
und einen Vinylacetat-Inhibitor.
Bei der verwendeten Gravierwalze mit 180 viereckigen Zellen pro Linearzoll würde der theoretische direkte überzug etwa 2110 g
pro 280 m2 (entspr. 4,65 US-Pfund pro 3000 US-Fuß2) betragen.
Der theoretische überzug für eine Offsetüberzugs-Vorrichtung mit zwei Walzen würde wegen der Flüssigkeitsaufspaltung etwa 1040 g
pro 280 m2 (entspr. 2,3 US-Pfund pro 3000 US-Fuß2) betragen.
Diese Werte gehen davon aus, daß Überzugskopf und Papierbahn synchronisiert sind. Wird jedoch die Geschwindigkeit der Papierbahn
relativ zum Überzugskopf erhöht oder die Geschwindigkeit des Überzugskopfes relativ zur Papierbahn-Geschwindigkeit verringert,
dann wird die für jede gegebene Papierbahnfläche verfügbare Flüssigkeitsmenge verringert. Je kleiner dieses Verhältnis daher
wird, umso geringer ist die Überzugsmenge auf der Papierbahn.
In der folgenden Tabelle I sind die Ergebnisse von Berechnungen hinsichtlich der zu erwartenden verschiedenen Überzugsmengen in
Abhängigkeit von der Auswahl der Gravierwalze zusammengefaßt. Die Berechnungen gingen von der Annahme aus, daß die gleichen Filmaufspaltungen
und Wischaktionen, die während dieses Versuches beobachtet wurden, unabhängig sind von der Auswahl der Gravierwalze.
Während dieses Versuches ergab z. B. ein Verhältnis von Kopf zu Lineargeschwindigkeit von 0,35 einen überzug von etwa
660 g pro 280 m2 (entspr. 1,45 US-Pfund pro 3000 US-Fuß2), was
31 % des theoretischen direkten Überzuges ausmacht. Danach sollte eine Gravierwalze mit 200 quadratischen Zellen pro Linearzoll,
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die in gleicher Weise betrieben wird, einen Überzug von etwa 320 g pro 280 m2 (entspr. 0,69 US-Pfund pro 3000 US-Fuß2) ergeben,
was ebenfalls 31 % des theoretischen direkten Überzuges
für diese Walze entsprechen würde.
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Gravier-Walze | (US-Pfd./3000 US- Fuß2) |
(2,76) | |
190 quadratische Zellen/2,5 cm |
4,48 | (2,21) | |
cd O |
200 " " | 3,6 | (2,12) |
982 | 120 pyramidenförmige Zellen/2,5 cm |
3,44 | (1,61) |
CT/ | 140 " " | 2,61 | (1,10) |
σ co cc O |
I65 " " | 1,78 |
Theoretische direkte Errechnete Auftrags(Überzugs)menge bei verschiedenen
Auftragsmenge g/m2 Verhältnissen von Kopf/Linear-Geschwindigkeit
g/m2 (lbs./3OOO ft2)
1,0 0,58 0,48 0,35 0,11
2,24(1,38) 1,9 (1,17) 1,59(0,98) 1,28(0,73) 0,86(0,53)
1,8 (1,11) 1,38(0,85) 1,28(0,79) 1,12(0,69) 0,7 (0,43) 1,72(1,06) 1,46(0,90) 1,23(0,76) 1,07(0,66) 0,67(0,41)
1,33(0,81) 1,1 (0,68) 0,94(0,58) 0,81(0,50) 0,5 (0,3D
0,89(0,55) 0,76(0,47) 0,63(0,39) 0,54(0,33) 0,34(0,21)
ro
cn
OT OH
Die folgende Reihe von Tests wurde mit der gleichen Walze mit 180 viereckigen Zellen pro Linearzoll ausgeführt. Dabei wurde
bei einem Testlauf die Papierbahn über die Stahlstützwalze geführt,
um einen sogenannten "Kußüberzug" aufzubringen. Es wurden auch Kontrolläufe mit der gleichen Silikon-Zusammensetzung in
einem Lösungsmittel ausgeführt, in denen 10 bzw. 50 % Peststoffe
vorhanden waren. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in der folgenden Tabelle II zusammengefaßt.
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er»
ο
co
oo
cc
t*;·
ο
t*;·
ο
Test Substrat Überzugs-Technik
Plainwell Kiss-überzug
Plainwell Offset-Gravur
Plainwell Offset-Gravur
Plainwell Offset-Gravur
Plainwell Offset-Gravur
Deerfield Offset-Gravur
7* Plainwell1 Offset-Gravur 8* Plainwell2 Offset-Gravur
Verhältnis von Ofen-Temp.
Substrat-Geschwin- Kopf/Substrat- Zone l/Zone
digkeit m/min(ft/min)Geschwindigkeit °C J^F) _
12,9 ( 43)
12,9 ( 43)
24 ( 80)
7,5 ( 25)
7,5 ( 25)
15 ( 50)
45 (150)
9 ( 30)
Härtung
0,58 | 230/200 (450/400) |
in | Ordnung |
0,58 | 230/25 (450/77) |
in | Ordnung |
0,48 | 23O/28O (450/550) |
in | Ordnung |
0,35 | 260/25 (500/77) |
in | Ordnung |
0,11 | 260/25 (500/77) |
in | Ordnung |
0,48 | 175/175 (350/350) |
in | Ordnung |
0,35 | 26O/26O (5OO/5OO) |
in | Ordnung |
0,35 | 26O/26O (5OO/5OO) |
in | Ordnung |
L10 % Heptan
■50 % Heptan
Kontrolläufe
■50 % Heptan
Kontrolläufe
Test
Auftrags(Überzugs)raenge
in g/m? (US-Pfund/3000 US-Fuß2)
1 | 1,52 | (0,94) |
2 | 3,2 | (1,97) |
3 | 2,7 | (1,66) |
4 | 2,35 | (1,45) |
5 | 1,46 | (0,90) |
6 | 3,1 | (1,9D |
7* | 1,88 | (1,16) |
8* | 0,7 | (0,43) |
Kontrolläufe
Das Härtungsprofil einer Silikon-Zusammensetzung mit 3 Gewichtsteilen
Tetrabutyltitanat wurde für Härtungszeiten von 50 Sekunden
bei etwa 175 °C (entspr. 350 0F) bis 3,7 Sekunden bei etwa 330 0C
(entspr. 625 0F) untersucht. Die entsprechenden Ergebnisse sind
in der folgenden Tabelle III zusammengefaßt.
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2558564
TABELLE | III | |
5St | Ofen-Temperatur 0C (0F) Zone l/Zone 2 |
Substrat-Geschwindigkeit m/min (Pt./Min.) |
9 | 175/175 (350/350) |
9 ( 30) 12 ( 40) 15 ( 50) 18 ( 60) |
10 | 200/200 (400/400) |
15 ( 50) 18 ( 60) |
11 | 230/260 (45O/5OO) |
90 (300) |
12 | 23O/28O (45O/55O) |
24 ( 80) |
13V | 260/260 (5OO/5OO) |
36 (120) 45 (150) |
14 | 315/315 (600/600) |
60 (200) 75 (250) 90 (300) 105 (350) |
15 | 315/345 (6OO/65O) |
105 (350) 120 (400) 135 (450) |
Kontrollauf mit 10 % Heptan
609826/0930
- 16 - | Härtung | 2 5 5 R 5 6 4 | |
TABELLE III (Portsetzung) | in Ordnung ' | ||
3St | weich bzw. verschmiert (smear) weich weich |
Aufenthalts zeit in Sek. |
|
9 | in Ordnung weich |
50 | |
weich | 37,5 30 25 |
||
10 | in Ordnung | 30 25 |
|
11 | in Ordnung weich |
VJl | |
12 | in Ordnung in Ordnung in Ordnung weich |
18,75 | |
13* | in Ordnung in Ordnung weich |
12,5 10 |
|
11» | l·5 6,0 5,0 4,3 |
||
15 | 4,3 3,7 3,3 |
Bei einer weiteren Reihe von Untersuchungen wurde eine Offset-Ubersiugsvorrichtung
mit zwei Zylindern benutzt, bei der der Pormoder Platten- oder Gravier-Zylinder und der Gummituch-Auftrag*
zylinder in einer vertikalen Ebene angeordnet waren. Ea wurde bei
diesen Untersuchungen der Formzylinder mit einer geringeren linearen Geschwindigkeit betrieben als der Auftragzylinder, und demgemäß
fand das Wischen an der BerührungS3telle zwischen diesen
beiden Zylindern statt. Der Stütz- bzw. Druckzylinder, die Papierbahn
und der Auftragzylinder wurden alle bei einer Geschwindigkeit betrieben, während der Formzylinder bei einer geringeren
Geschwindigkeit betrieben wurde. Der zusammen mit dem Offset-FormÜberzugskopf
benutzte Ofen war ein vertikaler Trockner mit einer Gesamtlänge von 13,50 m. Er bestand aus zwei 6,75 m langen
Zonen, die je eine Maximaltemperatur von etwa 200 0C haben konnten.
Die Silikon-Zusammensetzungen enthielten 100 Gewichtsteile
609826/0930
2 5 5 F 5 6 4
eines Vinylendgruppen aufweisenden Polyorganosiloxans mit einer
Viskosität von 300 bis 400 Centipoise bei 25 °C, 10 Gewichtsteile
eines flüssigen Methylhydrogenpolysiloxans mit einer Viskosität von 700 Centipoise, 400 ppm Vinylacetat als Härtungsinhibitor,
einen Platinkatalysator und, wo angezeigt, 3 Gewichtsteile Tetrabutyltitanat.
Der Form- bzw. Gravierzylinder wies l80 viereckige Zellen pro Linearzoll auf.
Die Untersuchungen des aufgetragenen Überzuges wurden mit IR-Spektroskopie
und Messungen der aufgebrachten Folien ausgeführt,
Die Substrate wurden bei einer Temperatur von etwa 175 tet. Dabei wurden die folgenden Substrate benutzt:
JC gehär-
A = Weyerhaeuser supercalandriertes Kraftpapier
B = M & 0 Ton-beschichtetes Papier C = Polyesterfilin
Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in der folgenden Tabelle IV zusammengefaßt»
609826/0930
Härtung | TABELLE IV | Verhältnis von Kopf/Substrat- Ges chwindigkeit |
Substrat | |
Test | in Ordnung | Substrat-Geschwin digkeit m/min, (ft./min.) |
1,0 | A |
16* | ■Λ in Ordnung |
6 ( 20) | 0,50 | A |
17 | in Ordnung | 6 ( 20) | 0,25 | A |
18 | in Ordnung | 6 ( 20) | 1,0 | B |
19* | in Ordnung | 6 ( 20) | 0,50 | B |
20 | in Ordnung | 6 ( 20) | 0,25 | B |
21 | in Ordnung | 6 ( 20) | 0,125 | B |
222 | in Ordnung | 2H ( 80) | 0,167 | B |
232 | in Ordnung | 18 ( 60) | 1,0 | A |
2H | in Ordnung | 12 ( 40) | 0,5 | A |
25 | in Ordnung | 15 ( 50) | 0,25 | C |
26 | in Ordnung | 15 ( 50) | 1,0 | A |
27 | in Ordnung | 30 (100) | 1,0 | A |
28 | in Ordnung | 60 (200) | 1,0 | A |
29 | in Ordnung | 90 (300) | 0,25 | B |
30 | in Ordnung | 15 ( 50) | 0,18 | A |
31 | in Ordnung5 | 6 ( 20) | 0,18 | A |
32 | * Kontrollauf | 6 ( 20) | ||
3 % Tetrabutyltitanat
ergab keinen gleichförmigen überzug
Das Überzugsbad bestand aus 100 Gewicht3teilen eines Vinylendgruppen
aufweisenden Polyorganosiloxans mit einer Viskosität von 3700 Centipoise, 5 Gewichtsteilen eines Methylhydrogen-haltigen
Polysiloxans mit einer Viskosität von 700 Centipoise und 3 Gewichtsteilen Tötrabutyltitanat.
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- 19 | ./3000 US-Fu | - | (0,47) | 2 5 5 r> 5 6 4 | (Fortsetzung) | |
TABELLE IV | (2,19) | - | (0,49) | Auftragsmenge | ||
Auftragsmenge (IR) | (1,00) | - | $>d) g/m2 (lbs./3000 US-Fuß ) | |||
Test | g/m2 (lbs | (0,69) | - | 2,84 (1,75) | ||
16 | 3,55 | - | 1,18 (0,73) | |||
17 | 1,62 | - | 0,84 (0,52) | |||
18 | 1,12 | - | 2,59 (1,60) | |||
19 | - - | - | 1,98 (1,22) | |||
20 | _ _ | - | 1,13 (0,70) | |||
21 | - - | - | _ - _ | |||
22 | - | - - - | ||||
23 | - | 2,79 (1,72) | ||||
24 | _ _ | 1,83 (1,13) | ||||
25 | - - | 1,05 (0,65) | ||||
26 | - - | - _ _ | ||||
27 | - - | _ _ _ | ||||
28 | - - | - _ _ | ||||
29 | - - | 0,99 (0,61) | ||||
30 | - - | -. - - | ||||
31 | 0,76 | _ _ _ | ||||
32 | 0,79 | |||||
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Die Abzieheigenschaften von verschiedenen abziehbaren Schutzfolien
wurden untersucht. Die Testnummern, die denen der Tabelle Iy entsprechen, sind für identische Schutzfolien verwendet. Auf
die mit Silikon überzogene Schutzfolie wurde ein Gelva 263-Acryl-Klebstoff
mit einer Dicke von etwa OJ.8 mm (entspr. 7,5 Tausendstel
Zoll) im feuchten Zustand aufgebracht.
Nachdem der Klebstoff richtig getrocknet war, wurden die Schutzfolien
auf supercalandriertes Kraftpapier aufgebracht. Die dabei erhaltenen Schichtstoffe wurden zu 5 x 22,5 cm großen Streifen
geschnitten und für verschiedene Zeiten bei 25 0C und 60 C gehärtet,
bevor die Abziehwerte bestimmt wurden. Das Abziehen wurde gemessen mit einer Kraft in Gramm pro 5 cm bei einer Geschwindigkeit
von 10 m/min. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle V zusammengefaßt.
Gealtert bei 25 °0 (77 0F)
Auftragsmenge in öl Tae· l Woche ^ Wochen
g/m2 (Ibs./3OOO US-Fuß2) 1 iag * Wocne j Wochen
65 125-160 I60 100-125 75ΟΟ 400-500
gerissen gerissen - - - - - 15O-I6O 90
200-350 150-250
17 | 1,62 | (1 | ,00) | 1 |
18 | 1,12 | (0 | t69) | 1 |
21 | 1,14 | (0 | ,70) | 2 |
31 | 0,76 | (0 | ,47) | 1 |
32 | 0,79 | (0 | ,49) | 1 |
bestimmt | durch | IR | ||
2 , . . . . | Λ -t T- | |||
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-21- 2 55&5Γ6
TABELLE V (Fortsetzung)
Gealtert bei 60 0C (14O 0P)
Test 1 Tag 1 Woche 2 Wochen
17 50-75 150-200 120
18 100-125 150-175 HlO-160
21 gerissen geriasen - - -
31 75 100-120
32 - - - 35O-i|5O 25O-3OO
609826/09JO
Claims (1)
- Patentansprücherl. Verfahren zum Überziehen eines Substrates mit einer geringen Menge einer Silikon-Zusammensetzung, die im wesentlichen aus folgenden Bestandteilen besteht:a) ein Vinylendgruppen aufweisendes Polysiloxan der folgenden Formel:CH =worin R und R einwertige Kohlenwasserstoffreste sind frei von aliphatischer Ungesättigtheit und mindestens 50 MoI-? der für R stehenden Gruppen Methylgruppen 3ind und η einen Wert hat, der ausreicht, um ein flüssiges Material mit einer Viskosität von 200 bis 5000 Centipoise bei 25 °C zu ergeben,b) ein Platinkatalysatorc) eine solche Menge eines flüssigen Organohydrogenpolysiloxans der Formel(R>a(H)bdie ausreicht, um etwa 0,5 bis 1 an Silizium gebundene Wasser-3toffatome pro an Silizium gebundener Vinylgruppe in der Zusammensetzung zu liefern, wobei R die obige Bedeutung hat, a einen Wert von 1 bis 2,1, b einen Wert von 0,1 bis 1,0 hat und die Summe von a + b einen Wert von 2 bis 2,67 hat, wobei mindestens zwei an Silizium gebundener Wasserstoffatome pro Molekül vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Silikon-Zusammensetzung mittels einer 0ff3etgravur-überzug3maschine auf ein Substrat aufgebracht wird, wobei das Substrat mit einer höheren Geschwindigkeit läuft als der Formzylinder und das beschichtete Substrat zur Härtung der Silikon-Zusammensetzung danach erhitzt wird.609826/Ü9 3Ü2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Substrat mit einer höheren Geschwindigkeit läuft als der Auftragzylinder.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Substrat bei der gleichen Geschwindigkeit läuft wie der Auftragzylinder.k. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Verhältnis der Lineargeschwindigkeit des Pormzylinders zur Substratgeschwindigkeit zwischen 0,9 und 0,1 liegt.5. Verfahren nach Anspruch 1 bis k, dadurch gekennzeichnet , daß weniger als 3,25 g von der Silikon-Zusammensetzung pro m des Substrates (entspr. 2 US-Pfund pro 3000 US-Fuß2) aufgetragen werden.6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das überzogene Substrat zur Härtung der Silikon-Zusammensetzung in einem Ofen auf eine Temperatur von etwa 65 bis etwa 345 0C erhitzt wird,7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Silikon-Zusammensetzung 100 Gewichtsteile eines Vinylendgruppen aufweisenden Dimethy!polysiloxans mit einer Viskosität von 200 bis 5000 Centipoise bei 25 °C und 10 Gewichtsteile eines Methylhydrogenpolysiloxans mit einer Viskosität von 10 - 10.000 Centipoise enthält.8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Silikon-Zusammensetzung 100 Gewichtsteile eines Vinylendgruppen aufweisenden Dimethy!polysiloxans mit einer Viskosität von 200 - 5000 Centipoise bei 25 0C und 5 Gewichtsteile eines Methylhydrogenpolyorganosiloxans mit einer Viskosität von 10 bis 10.000 Centipoise enthält.609826/09 "J O9. Verf ahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Zusammensetzung weiter eine geringe Menge eines Haftungsverstärkers enthält.10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Haftungsverstärker Tetrabutyltitanat ist.11. Verfahren zum Herstellen eines abziehbaren Papieres, bei dem auf ein Papiersubstrat eine geringe Menge einer Silikon-Zusammensetzung aufgebracht wird, die im wesentlichen aus folgenden Bestandteilen besteht:a) ein Vinylendgruppen aufweisendes Polysiloxan der FormelSi-CH - CH 21 2
worin R und R einwertige Kohlenwasserstoffreste frei von aliphatiseher Ungesättigtheit sind und mindestens 50 Mol-# der für R stehenden Reste Methylreste sind und η einen Wert hat, der ausreicht für ein flüssiges Material mit einer Viskosität von 200 bis 5000 Centipoise bei 25 0C,b) ein Platinkatalysator,c) eine solche Menge eines flüssigen Organohydrogenpolysiloxans der Formeldie ausreicht, um 0,5 bis 1 an Silizium gebundener Wasserstoff atome proan Silizium gebundener Vinylgruppe in der Zusammensetzung zu haben, worin R die obige Bedeutung hat, a einen Wert von bis 2,10, b einen Wert von 0,1 bis 1,0 hat und die Summe von a + b einen Wert von 2 bis 2,67 hat und mindestens zwei an Silizium gebundene Wasserstoffatome pro Molekül vorhanden6Ü9826/U9JÜ- 25 - 2 5-- -~4sind, wobei man die auf das Papiersubstrat aufgebrachte Zusammensetzung danach durch Erhitzen des überzogenen Papiersubstrates härtet.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Silikon-Zusammensetzung 100 Gewichtsteile einer Vinylendgruppen aufweisenden DimethyIpοIysiloxan-Plüssigkeit mit einer Viskosität von 200 bis 5000 Centipoise bei 25 °C und 10 Gewichtsteile eines Methylhydrogenpolyorganosiloxane mit einer Viskosität von 10 bis 10.000 Centipoise enthält.13. Verfahren zum überziehen eines Papiersubstrates mit einer geringen Menge einer Silikon-Zusammensetzung, die im wesentlichen aus folgenden Bestandteilen besteht:a) ein Vinylendgruppen aufweisendes Polysiloxan der FormelCH2=worin R und R einwertige Kohlenwasserstoffreste frei von aliphatischer Ungesättigtheit sind und mindestens 50 der für R stehenden Reste Methylreste sind und η einen Wert hat, der ausreicht, um ein flüssiges Material mit einer Viskosität von 200 bis 5000 Centipoise bei 25 °C zu ergeben,b) ein Platinkatalysator,c) eine solche Menge eines flüssigen Organohydrogenpolysiloxans der Formel(R)a(H)bdie ausreicht, um etwa 0,5 bis 1 an Silizium gebundener Wasserstoffatome pro an Siliziumgebundener vinylgruppe in der Zusammensetzung zu haben, wobei R die obige Bedeutung hat, a einen Wert von 1 bis 2,1, b einen Wert von 0,1 bis 1,0 und60982 6/0330ORIGINAL INSPECTEDdie Summe von a + b einen Wert von 2 bis 2,67 hat und mindestens zwei an Silizium gebundener Wasserstoffatome pro Molekül vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet , daß man die Silikon-Zusammensetzung auf das Papiersubstrat mit Hilfe einer Offset-überzugsvorrichtung mit zwei Zylindern aufbringt, wobei Gravierzylinder und Auftragzylinder sich in der gleichen horizontalen Ebene befinden und das Papier mit einer größeren Geschwindigkeit hindurchgeführt wird als der Gravierzylinder hat und daß danach zur Härtung der Silikon-Zusammensetzung da3 überzogene Papier erhitzt wird.Ik. Verfahren zum überziehen einoa Papiersubstrates mit einer geringen Menge einer Silikon-Zusammensetzung, die im wesentlichen folgende Bestandteile aufweist:a) ein Vinylendgruppen aufweisendes Polysiloxan der FormelF2R2 /S*i}T\ L-I— SiO-+-SiCH - CH— Si-4— SiO-+- Si— CH - CHworin R und R einwertige Kohlenwasserstoffreste frei von aliphatischer Ungesättigtheit sind und mindestens 50 MoI-? der für R stehenden Gruppen Methylgruppen sind und η einen Wert hat, der ausreicht, um ein flüssiges Material mit einer Viskosität von 200 bis 5000 Centipoise bei 25 0G zu schaffen,b) ein Platinkatalysator,c) eine solche Menge eines flüssigen Organohydrogenpolysiloxans der Formel(R)a(H)bdie ausreicht, um etwa 0,5 bie 1,0 an Silizium gebundener Wasserstoffatome pro an Silizium gebundener Vinylgruppe in der Zusammensetzung zu haben, worin R die obige Bedeutung hat, a einen Wert von 1 bis 2,1, b einen Wert von 0,1 bis 1,0 und die Summe von a + b einen Wert von 2,0 bis 2,67 hat und- 27 - 2 c " ■:; S 4mindestens zwei an Silizium gebundener Wasserstoffatome pro Molekül vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Silikon-Zusammensetzung auf das Papiersubstrat mit Hilfe einer Offset-Gravierüberzugs-Vorrichtung mit zwei Zylindern aufgebracht wird, wobei sich der Gravierzylinder und der Auftragzylinder in der gleichen vertikalen Ebene befinden und das Papier mit einer höheren Geschwindigkeit läuft als der Gravierzylinder und anschließend das überzogene Papier zur Härtung der Silikon-Zusammensetzung erhitzt wird.15. Verfahren nach Anspruch Ik3 dadurch g ekk e η η zeichnet , daß die Papierbahn in Kontakt steht mit einem Stahlzylinder, der den Gummituch-Zylinder zum Auftragen berührt.16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Vinylendgruppen aufweisende Polysiloxan eine Viskosität von 300 bis 400 Centipoise hat.60982b/UaöQORIGINAL INSPECTEDLeerseite
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