DE2554333A1

DE2554333A1 - Als katheter, fuer injektions- und drainagezwecke und fuer perkutane parazentese verwendbare vorrichtung

Info

Publication number: DE2554333A1
Application number: DE19752554333
Authority: DE
Inventors: De Gaztanondo Carlos Henriquez
Original assignee: HENRIQUEZ DE GAZTANONDO
Current assignee: HENRIQUEZ DE GAZTANONDO
Priority date: 1974-12-14
Filing date: 1975-12-03
Publication date: 1976-06-16
Also published as: JPS51105180A; FR2293907B1; US3993079A; GB1500419A; ES208409U; FR2293907A1; ES208409Y

Description

2554333 Maxton - Maxton · Langmaack Patentanwälte

Alfred Maxton sr.

Anmelder: Carlos Alberto HENRIQUEZ DE Alfred Maxton jr.

_M Jürgen Langmaack

GAZTAIiOIiDO, D.p.on,.n_e.n..ure

^{lorre 17}' 5 Köln 51

BARCELONA, Spanien Pferdmengesstraße 50

Uneer Zeichen: 871 P 751 Tag: 3.I2.I975

Bezeichnung: Als Katheter, für Injektions- und Drainagezweeke und für perkutane Farazentsso verv/endbaro Vorrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine als Katheter, für Injektions- und Drainagezwecke und für perkutane Parazontese verwendbare Vorrichtung mit einer Nadel für eine subkutane Spritze, die an ihren hinteren Ende zum Erleichtern ihrer Anbringung an einer· Spritze und zum Einführen in Blutgefäße, Lymphgefäße und andere Organe mit einem Verbindungsstück versehen ist. Diese Vorrichtung wurde geschaffen, um die Nachteile bekannter Instrur.1en.0e für den gleichen Zweck zu beseitigen und um insbesondere alle traumatischen Bewegungen zu eliminieren, die empfindliche Gev/ebe benachbart dem behandelten Bereich zerstören konnten, und einen glatten, sicheren Zugang zu den Gefäßen oder Organen zu erhalten.

Die Vorrichtung kann beispielsweise zur perkutanen Kathatsvisierun;;

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Telefon: (02 21) 38 02 38 · Tetegramm: Inventator Köln ■ Telex: 8 883555 max d Poetscheckkonto Köln (BLZ 37010050) Kto.-Nr. 152251-500 · Deutsche Bank AG Köln (BLZ 37070060) Kto.-Nr. 1236181

von tiefen Arterien oder Venen, für zentrale venöse Druckbestiiamungen, Arteriographien irgend eines Organs, arteriellen Katheterisierung zur Dialyse bei Renalblockpatienten, parenteralen Hypernutrition mit hochosmotischen Seren, selektive Arteriographien, Zystographien, renalen Parazentese für Tumore, Pyelographien durch Elimination bei Erkrankungen der Ausscheidungssysteme mit Nierenausschluß, Nephrostomien durch Parazentese, direkten Chemotherapie von tiefen Tumoren, Parazentese und Katheterisation von Lympggefäßen, fötale und Plazenta-Transfusionen, perkutane Cholecystographien, Drainagen von eitrigen ausgeströnten Flüssigkeiten, Blutungen o. dgl. verwendet werden.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel für die subkutane Spritze ein Mittelstück aufweist, daß sich von dem Verbindungsstück wegerstreckt und eine Markierung aufweist ebenso wie ein Einführungsstück, das als Fortsetzung des Mittelstücks dient, wobei das Einführungsstück einen kleineren Durchmesser als das Mittelstück aufweist und in einer scharfen Einstichschrägen endet, und daß ein Trokar vorgesehen ist, der in seiner Länge ein wenig kürzer als das Kittelstück der Nadel ist und einen inneren Durchmesser wenig größer als der äußere Durchmesser dieses Mittelstücks besitzt, mit einem Verbindungsstück an seinem hinteren Ende zum Verbinden rait dem Verbindungsstück der Hadel versehen ist und mit seinen, vorderen Ende in einer Schräge endet, die nicht so scharf wie die Einstichschräge der Nadel ist, eine äußere Schneidkante und eine innere stumpfe Kante und ferner eine mit Teilstrichen ν s-r scheue

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Skala besitzt, die vom vorderen zum hinteren Ende ansteige und zur gesamten Länge der Nadel in Relation gesetzt ist, so da£ die Nadel in den Trokar in der V/eise eingesetzt ist, daß der letztere die Nadel am Mittelstück umgibt, welche Stellung für den Beginn der Benutzung der Vorrichtung geeignet ist. Bei der Benutzung bewegt sich der Trokar in Längsrichtung zum vorderen Ende der Nadel, so daß dann, wenn die vorderen Enden von Nadel und Trokar gegenseitig ausgerichtet sind, die Markierung auf dem Mittelstück der Nadel sich am rückwärtigen Ende des Trokarc befindet.

Vorzugsweise sind die Verbindungsstücke der Nadel und des Trokars standartisiert, um eine Anbringung an üblichen Spritzen zu ermöglichen .

Insbesondere können die Verbindungsstücke der Nadel und des Trokars mit Gewinde versehen und mit Ösen ausgerüstet sein, um ihre Handhabung zu erleichtern.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert,

Fig. 1 zeigt eine Parazentesenadel gemäß der Erfindung.

Fig. 2 zeigt einen Trokar zur ICatheterisierung gemäß der Erfindung.

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Fig. 3 zeigt die Nadel und den Trokar aus den■vorhergehenden Figuren zusammengesetzt zur gemeinsamen Verwendung.

Fig. U- zeigt im Detail im Schnitt das vordere Ende der Nadel längs der Linie IV-IV von Fig. 3 vergrößert.

Fig. 5 zeigt im Detail im Schnitt des vordere Ende des Trokars längs der Ebene der Linie V-V von Fig. 2 vergrößert.

Fig. 6 zeigt die relativen Positionen von Trokar und I^adel bei einer Parazentese, was durch die Nadelmar IdL erung angezeigt wird.

Die dargestellte Vorrichtung weist im wesentlichen eine Nadel 1 für eine subkutane Spritze und einen Trokar 2 auf, die aus rostfreiem Stahl oder einem anderen geeigneten Material hergestellt sind.

Die Nadel 1 besitzt ein Idfct el stück 3» daß sich in ein Stück If mit geringerem Durchmesser nach vorne hin fortsetzt und in einer scharfen Einstichschräge 5 endet. Das hintere Ende des Mittelstücks 3 besitzt ein Verbindungsstück 6 für die Anbringung _an einer Spritze.

Der Trokar Z ist rohrförmig und ein wenig kurzer in seiner Länge als das Mittelstück 3 der Nadel 1 und besitzt einen in-

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neren Durchmesser, der geringfügig größer ale der äußer-j Durchmesser des Mittelstücks 3 ist. Das vordere Ende des Trokars 2 endet in einer Schräge 7, die nicht so scharf wie diejenige der Nadel 1 ist und eine äußere Schneidkante 8a und eine innere stumpfe Kante 8 besitzt. Das hintere Ende des Trokars 2 besitzt ein Verbindungsstück 9 zun Anbringen an den Verbindungsstück 6 der Nadel 1. Der Körperteil Io des Trokarg 2 weist eine mit Teilstrichen versehene Skala auf, die an der Seitenwand gegenüber der Spitze der Schräge 7 vorgesehen ist, um das Ablesen der Skala zu erleichtern und gefährliche Drehbewegungen zu vermeiden, wenn die Vorrichtung verwendet wird. Die i;iit Teilscrichen versehene Skala steigt von einer Minimalablesung ar.i vorderen Ende zum hinteren Ende an und ist zur Gesamtlänge der Kadel 1 in Beziehung gesetzt.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform beträgt die Gesautlänge der Nadel 12 cm, wobei das 1--Iittelstück 3 bei einen Durchmesser von Ijk- ram eine Länge von 8,5 cm besitzt, während der vordere Teil 4 einen Durchmesser von o,8 mm hat. Der Trokar seinerseits ist 8 cm lang und hat einen inneren Durchmesser von 1,6 mu. Jedoch können diese Ab-messungen entsprechend dem Verwendungszweck und den Erfordernissen der einer Parazenteso, Visualisation oder Katheterisation zu unterwerfenden Gefäße und Bereiche anders gewählt werden.

Die Verbindungsstücke 6 und 9 der Nadel 1 und des Trokars 2

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sind zur Verwendung bei allen universellen und anerikanisehen Spritzenhühen geschaffen. Sie können ferner nit Gewinde versehen sein und Ösen oder Flügel zur besseren Plandhabuu^ besitzen.

Das abgeschrägte Ende 5 der !Tadel 1 ist extrehi scharf, wohingegen das abgeschrägte Ende 7 des Trokars 2 einen inneren stumpfen Teil 8 auf v/eist, um die Gefahr des Durchtrennens eines Blutgefäßes oder gar eines Lymphgefäßen zu vermeiden.

Die Nadel 1 kann eine Markierung 11 tragen, die bei der Durchführung einer Parazentese als Bezug für die Position des Trokars im Verhältnis zur Nadel 1 dient, llit anderen ΐ/orten, wenn die vorderen Enden 5 und 7 miteinander ausgerichtet sind, befinden sich das hintere Ende des ^rokars 2 auf der Höhe der Markierung 11, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist.

Die Benutzung der Vorrichtung erfolgt in der Weise, daß die Nadel 1 im Innern des Trokars 2 so angeordnet wird, daß der letztere das Mittelstück 3 der Nadel 1 umgibt. Sie wird dann an einer Spritze befestigt, die ein Betäubungsmittel enthält, wobei die erste Funktion der Nadel mit dem Einstechen der Nadel in den vorgesehenen Körperteil zum Injizieren des Narkotikums erfüllt ist. Nachfolgend kommt die zweite Funktion der Nadel zum Zuge, die darin besteht, das gewünschte Gefäß oder Organ

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durch Parazentese zu localisieren. Wenn dieses Ziel erreicht ict, ist die Lage und Tiefe dieses Gefäßes oder Organs aufgrund de;-mit Teilstrichen versehenen Skala des Trokars 2 bekannt. Anschließend kommt die dritte Funktion der Nadel zum Zuge. Diese besteht im Führen des Trokars 2 zum tiefen Eindringen in das Gefäß oder Organ unter Vermeidung der Gefahr irgendwelchem traumatischer Bewegungen, die empfindliches benachbartes Gewebe zerstören könnten. Dies ermöglicht eine nachfolgende Katheter!- sation oder Visualisation. Ein Blick auf die Markierung 11 in Höhe des hinteren Endes des Trokars 2 zeigt, wann die entsprechenden vorderen Enden 5 und 7 miteinander ausgerichtet sind.

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Claims

P at entansprüche

l.y Als Katheter, für Injektion- und Drainage zv/ecke und für perkutane Parazentese verwendbare Vorrichtung, gekennzeichnet durch eine Nadel (1) für eine subkutane Spritze nit einem Verbindungsstück (6) am hinteren Ende zum Anbringen an der Spritze, einem Mittelstück (3) im Anschluß an das Verbindungsstück (6) mit einer Markierung (11) und einem Einstechstück (2f) im Anschluß an das Mittelstück (3), wobei das Einstach. stück (4) einen geringeren Durchmesser als das Mittelstück (3) aufweist und in einer scharfen Einstichschräge (5) endet, und durch einen Trokar (2) von etwas geringerer Länge und nit einem etwas größeren Durchmesser als das Mittelstück (3) _} ώο-r an seinem hinteren Ende zum Anbringen an dem Verbindungsstück (6) der Nadel (1) ein Verbindungsstück (9) aufweist und an. seinem vorderen Ende in einer Schräge (7) endet, die nicht so scharf wie die Schräge (5) der Nadel (1) ist_;und eine äußere Schneidkante (8a) und eine innere stumpfe Kante (S) aufweist, und der mit einer nit Teilstrichen versehenen Skala versehen ist, die vom vorderen zum rückwärtigen Er.de ansteigt, wobei diese Skala in Bezug zur Gesaritlänge der Nadel (1) gesetzt ist, so daß die Nadel (1) in den Trokar (2) eingesetzt ist, wobei der letztere das Mittelstück (3) der Nadel (1) umgibt, welche Position zum Beginn der Verwendung

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geeignet ist, während der sich der Trokar (2) in Längsrichtung zum vorderen Ende der Nadel (1) bov/egt, so daß dann, wenn sich die vorderen Enden der Nadel (1) und des l'rokarc (2) auf gleicher Höhe befinden, die Markierung (11) auf dc:.i Mittelstück (3) der Nadel (1) sich auf der Höhe des hinteren Endes des Trokars (2) befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke(6,9) der Nadel (1) und des Trokars (2) zur Anbringung an konventionellen Spritzen standardisiert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke (6,9) der Nadel (1) und des Trokars (2) rait Gewinde versehen sind.

If. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (1) und der Trokar (2) Ösen oder Flügel zur Erleichterung ihrer Handhabung besitzen.

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