DE2551853A1 - Verfahren zur herstellung von 2-aryl- 2h-benztriazolen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 2-aryl- 2h-benztriazolenInfo
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- C07D249/20—Benzotriazoles with aryl radicals directly attached in position 2
Description
Verfahren zur -Herstellung von 2-Aryl-2H-benztriazolen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von 2~Aryl~2H~benztriazolen und deren
Derivate. Im Besonderen.beruht die Erfindung auf einem verbesserten Verfahren zur Herstellung von 2~Aryl~2H-benztriazolen,
bei dem hohe Ausbeuten des gewünschten Produkts erhalten werden. Ausserdem treten bedeutend
kleinere Umweltsverschmutzungsprobleme auf als bei den vorbekannten Verfahren.
In vielen Fällen sind die bekannten chemischen oder elektrolytischen Reduktionsverfahren zur Herstellung von
2~Aryl~benztriazolen nicht für die Praxis geeignet, oder
sie sind wirtschaftlich uninteressant. Beim weit verbreiteten Zinkstaub/Natriumhydroxid-System sind die dabei
anfallenden Zink-Rückstände eine an Bedeutung zunehmende
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Umweltsbelastung.
Es ist daher ein wesentlicher Bestandteil der vorliegenden Erfindung, mit der verbesserten Methode zur Herstellung von
2-Aryl-2H-benztriazolen die starke Umweltsbelastung zu
reduzieren.
Ein anderer Bestandteil der Erfindung ist, dass das verbesserte Verfahren zur Herstellung von 2~aryl-2H-benztriazolen durch
Reduktion und Cyclisierung der entsprechenden o-Nitroazobenzole unter bestimmten Bedingungen -welche weiter unten im
Detail wiedergegeben werden- das gewünschte Produkt in hoher Ausbeute und guter Reinheit liefert.
2-Aryl-2H-benztriazole haben verschiedenste Anwendungen
gefunden: als Zx^ischenprodukte zur Herstellung von Farbstoffen, als optische Aufheller, als blau-fluoreszierende Reagentien
und als selektive UV-Absorber, die Fasern, Filme und ein Vielzahl von Polymeren gegen licht induzierten Abbau schlitzen.
Diese Verbindungen sind dadurch verschiedentlich in den Handel gekommen.
2-Aryl-2H-benztriazole sind recht komplizierte organische Verbindungen, deren Herstellung viel Sorgfalt erfordert, falls
hohe Ausbeuten und grosse Reinheit der Produkte erzielt werden soll.
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Diese Verbindungen können auf verschiedene Art hergestellt werden, üblicherweise kommen jedoch die folgenden beiden
Methoden zur Anwendung: Oxidation von o-Aminoazobenzol-Zwischenprodukten
(Reaktion I) oder Reduktion der o-Nitroazobenzol-Zwischenprodukten
(Reaktion II) .
Reaktion I
Die Oxidation von o~Aminoazobenzolen verläuft nach dem
folgenden Schema A:
N=N.
Oxidations mittel
Als Oxidationsmittel eignen sich Natriumhypochlorit, ammoniakalisches Kupfersulfat, Luft gelöst in Wasser oder
einer Mischung von Pyridin und Wasser; Wasserstoffperoxid, Chrom (VI) «Verbindungen und ähnliche. Die Reaktion I ist in
den US-Patenten Nr.2.362.988, 2.784.183, 3.055.896 und
3.072.585 beschrieben.
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Reaktion II
Die Produktion von o-Nitroazobenzolen verläuft nach Schema B:
Reduktions-"mitTeX
(B)
Eine Vielzahl von Reduktionsmitteln finden bei diesem Prozess Verwendung. Einige sind im US-Patent Nr.2.362.988 beschrieben,
von denen hier nur Alkalisulfide, Zink und Ammoniak bei
80-1000C und Natriumhydrosulfit erwähnt seien. Die Verwendung
von Ammoniumsulfid wurde von S.N.Chakrabarty et al. J.Indian Chem.Soc, .5» 55 (1928); CA, 23, 836 (1929) vorgeschlagen.
Die Resultate waren stark abhängig von der Anwesenheit bzw. Abwesenheit von Substituenten an der
2-Arylgruppe. In einigen Fällen wurde an Stelle des gewünschten 2-Aryl-2H-benztriazols lediglich ein aromatisches
Amin gewonnen.
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5" ?551853
Die elektrolytische Reduktion von o-Nitroazobensolen wurde
von H.Itomi, Mem. Coil. Sei. Kyoto Imp. Univ., JL2A, Ko.6,343
(1929); CA, 24, 2060 (1930) beschrieben. Dabei wurde eine Kupfer-Kathode in verdünnter Natriumhydroxid-Lösung verwendet.
Die so erhaltenen Ausbeuten betrugen zwischen 20 und 65% und waren abhängig von den gewählten Bedingungen. Der Nachteil
dabei war die Bildung von Nebenprodukten, vor allem o-Aminoazobenzolen.
Die Verwendung von Zinkstaub und Natriumhydroxid als Reduktionssystem
wurde von K.Elbs et al, J.Prakt.Chem., 108, 209 (1924); CA, JL9, 514 (1925) beschrieben. Die Ausbeuten betrugen
zwischen 30 und 85% und waren abhängig vom verwendeten o-Nitroazobenzol-Ausgangsmaterial.
Das Zinkstaub/Natriumhydroxid-Reduktionssystem wird auch in den US-Patenten Nr.3.055.896 und 3.072.585 erwähnt, wobei ein
Molverhältnis von Hydroxid zu Nitroazobenzol von 6:1 bis 20:1 verwendet wird. Ausbeuten und Reinheit der Endprodukte
werden nicht angegeben; es wird lediglich darauf hingewiesen, dass weitere Umkristallisierung der Produkte notwendig sei,
um hohe Reinheit zu erhalten.
Auch in den US-Patenten Nr.3.230.194 und 3.773.751 wird das
Hydroxid in der 4,4 resp. 6,7-fachen molaren Menge eingesetzt. Eine Umkristallisierung der Endprodukte ist ebenfalls erforderlich.
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Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein verbessertes Verfahren
zur Herstellung von 2-Aryl-2H-benztriazolen durch Reduktion der entsprechenden o-Nitroazobenzolen mit Zink in
alkalischem Milieu, wobei im Gegensatz zu früher bekannten Verfahren das Molverhältnis von Alkali zu o-Nitroazobenzol
für einen ersten Typ von o-Nitroazobenzol 0,2:1 bis 0,8:1, für einen zweiten Typ 1,2:1 bis 1,7:1 beträgt und die totale
Menge an Eisenverunreinigungen 150 ppm bezogen auf das eingesetzte Zink nicht übersteigen darf.
Ueberraschenderweise liefert das verbesserte Verfahren höhere Ausbeuten, nämlich bis zu 86% eines sehr reinen 2-Aryl-2H~benz·
triazols in einer ersten Phase, und in einer zweiten Phase zusätzlich
noch bis- zu 4% eines fast ebenso reinen Produktes. Das Verfahren zeichnet sich zudem dadurch aus, dass die Bildung
von Amin- Nebenprodukten weitaus geringer ist, was die Methode sowohl wirtschaftlicher als auch umweltsfreundlicher
macht, da viel weniger Säure zur Entfernung der Amin-Nebenprodukte
notwendig ist, was die Abwasserprobleme stark reduziert.
Auf diese Weise können 2-Aryl-2H-benztriazole derallgemeinen
Formel I
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(D
hergestellt werden, worin
R-j Wasserstoff oder Chlor ist, und
R2 Wasserstoff, Chlor, Niederalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxycarbonyl
mit 2 bis 9 Kohlenstoffatomen, Carboxy oder die Gruppe -SOoH bedeutet, und
R3 Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen, Phenyl, gegebenenfalls mit Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen substituiert, Cycloalkyl
mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, Alkoxycarbonyl mit 2 bis 9 Kohlenstoffatomen, Chlor, Carboxyäthyl oder
Arylalkyl mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomenbedeutet, und
R, Wasserstoff, Niederalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Chlor oder Hydroxy
ist, und
Rc Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Chlor,
Cycloalkyl mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen oder Arylalkyl mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen bedeutet.
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25R1853
Bedeutet R£ Niederalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, so
kann es sich beispielsweise um Methyl3Aethyl oder n-Butyl
handeln. Ist R? Alkoxy mit: 1 bis 4 Kohlenstoffatomen so kann
es sich um Methoxy, Aethoxy oder n-Butoxy handeln und bedeutet R„ Alkoxycarbonyl so kann es Methoxycarbonyl, Aethoxycarbonyl
oder n-Butoxycarbonyl sein.
Ro kann Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen sein, wie
Methyl, Aethyl, sec.-Butyl, tert.»Butyl, Amyl, tert.-Octyl
oder n-Dodecyl. Ist R~ Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
so kann es sich dabei um Methoxy, Aethoxy oder n-Butoxy handeln. Ist R- Phenyl, so kann es gegebenenfalls mit Alkyl
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen wie Methyl, tert.-Butyl, tert.-Amyl
oder tert.-Octyl substituiert sein. Ist R- Cycloalkyl
mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, so kann es Cyclopentyl oder Cyclohexyl sein. Falls R^ Alkoxycarbonyl mit 2-9 Kohlenstoffatomen
ist, so kann es sich um Methoxycarbonyl ,Aethoxycarbonyl,
n-Butoxycarbonyl oder n-Octoxycarbonyl handeln. Ist R-, Arylalkyl,
so kann es Benzyl, α-Methylbenzyl oder cc, cc-Dime t hy I-benzyl
sein.
Ist R/ Niederalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, so kann es
sich um Methyl, Aethyl oder η-Butyl handeln. Falls R^ Alkoxy
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, so kann es Methoxy, Aethoxy, n-Butoxy oder Octoxy sein.
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' 9 ~ 7RR1853
Bedeutet R1. Alkyl mit 1-12 Kohlenstoffatomen so kann es
Methyl, sec.-Butyl, tert.-Butyl, tert.-Amyl, tert.-Oct}'-! oder
n-Dodecyl sein.
Vorzugsweise ist R-^ Wasserstoff. R2 bedeutet vorzugsweise
Wasserstoff, Chlor, Niederalkyl mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen, Methoxy oder Carboxy. Die bevorzugte Bedeutung von R~ ist
Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Cyclohexyl, Phenyl, Chlor, α-Methylbenzyl oder.Carboxyäthyl. R, bedeutet vorzugsweise
Wasserstoff, Hydroxy, Methyl oder Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und Rr ist vorzugsweise Wasserstoffs
Chlor, Alkyl mit 1 bis 8, Cyclohexyl, Benzyl oder α-Methylbenzyl.
Die besonders bevorzugte Bedeutung von R« ist Wasserstoff
oder Chlor, von R^ Methyl, sec.-Butyl, tert.-Butyl, tert.-Arayl,
tert.-Octyl, Cyclohexyl, Chlor oder Carboxyäthyl, von R, Wasserstoff und von R,- Wasserstoff, Chlor, Methyl, sec-Butyl,
tert.-Butyl, tert.-Amyl, tert.-Octyl oder cc-Methylbenzyl.
Als Ausgangsstoffe dienen o-Nitroazobenzole der allgemeinen
Formel II:
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- 1ό ·.
(ID
worin R-,, R~, R-, R/ und R^ die oben beschriebene Bedeutung
besitzen.
Die Verbindungen der Formel II fallen in zwei Gruppen: Typ und Typ 2.
Der Typ 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass R1- nicht Wasserstoff
sein darf.
Der Typ 2 ist dadurch gekennzeichnet, dass Rr nur Wasserstoff
bedeutet.
o-Nitroazobenzole des Typs 1 bilden normalerweise keine
löslichen Alkalimetall-Phenolate. Dies trifft vor allem dann zu, wenn Rj- ein grosser Kohlenstoffrest ist. Aus sterischen
und möglicherweise andern, bisher unbekannten Gründen, scheint die Hydroxygruppe unerreichbar für wässriges Alkali, d.h.
wenig reaktiv, was zur Folge hat, dass schon kleine Mengen von Alkali mit Zink das gewünschte Reduktionssystem bildet.
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o-Nitroazobenzole des Typs 2 hingegen bilden Alkalimetallphenolate,
was die Gegenwart von einem Mol Alkali pro Mol o-Nitroazobenzol erfordert.
Die Klassifizierung der o-Nitroazobenzole der Formel II in zwei Typen beruht also nicht auf der Löslichkeit der entsprechenden
Phenolate, sondern auf der Art der Substitution in ortho-Stellung zur Hydrox^^ruppe.
Die Gründe für diese auffallenden Unterschiede zwischen Typ L- und Typ 2 -o-Nitroazobenzolen, was die Menge an benötigtem
Alkali betrifft, sind bis heute nicht restlos geklärt. Während das molare Verhältnis zwischen Alkali und
Typ 1-Zwischenprodukt 0,2:1 bis 0,8:1 beträgt, so ist es bei Typ 2-Verbindungen 1,2:1 bis 1,7:1.
Das Verhältnis von Zink zu o-Nitroazobenzol der Formel II soll bei diesem Verfahren vorzugsweise mindestens 3:1 betragen.
Es ist offensichtlich, dass im Fall der Typ 2-o-Nitroazobenzole 1 Mol Alkali pro Mol Zwischenprodukt für die Bildung
des Phenolate benötigt werden und die restlichen 0,2 Mol für die Bildung des Reduktionssystems mit Zink verantwortlich
sind.
R.Scholder et al, Z.Anorg.Allg.Chem., 241, 76 (1939) zeigt, dass Zink in Natriumhydroxyd-Lösung zwei verschiedene Redoxsysteme
bilden kann, nämlich
1) Zn + 3OH" ^ Zu (OH) Q~ + 2e
^ 3 609822/1026
2) Zn + 4OH" > Zu (OH)4" -f 2e
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Da beim vorliegenden verbesserten Verfahren kleine Konzentrationen
Hydroxid verwendet werden, tritt hier nur die erste Variante auf, welche ein etwas milderes Reduktionssystem zu
sein scheint, dafür ein umso selektiveres.
Mit Typ l~Verbindungen kann aus sterischen und andern Gründen
weniger Alkali mit der Hydroxygruppe reagieren. Aus diesem Grunde wird weniger Alkali benötigt, um das mildere Reduktionssystem
1) zu bilden.
Im Gegensatz dazu sind bei den Typ 2-Verbindungen nur die
überschüssigen 0,2 Mol Alkali für die Bildung des milderen Reduktionssystem 1) verantwortlich.
Das verbesserte Verfahren ausgehend von o-Nitroazobenzolen
des Typs 1 betrifft die cyclische Reduktion der Verbindungen der Formel II, worin R5 die Bedeutung Alkyl mit 1 bis 12
Kohlenstoffatomen, Chlor, Cycloalkyl mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen oder Arylalkyl mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen mittels
Zink in einer wässrigen Alkalimetallhydroxyd-Lösung, worin
das Mol-Verhältnis Alkali zur Verbindung der Formel II 0,2:1 bis 0,8:1, bevorzugt 0,3:1 bis 0,7:1 und insbesondere 0,3:1
bis 0,6:1 beträgt, mit der Bedingung, dass die im Reaktionsmedium als Verunreinigung vorhandene Eisenmenge 150 ppm,
vorzugsweise 100 ppm und insbesondere 50 ppm bezogen auf das eingesetzte Zink nicht übersteigt. Die bevorzugte Bedeutung
von R5 ist in diesem Falle Chlor, Alkyl mit 1 bis 8 Kohlen-
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? .S R 1 8 5 3
stoffatomen, Cyclohexyl, Benzyl oder α-Methy!benzyl, besonders
bevorzugt bedeutet Rc Chlor, Methyl, sec.-Butyl, tert.-Butyl,
tert.-Amyl5 tert.-Octyl oder «-Methylbenzyl.
Das verbesserte Verfahren ausgehend von o~Nitroazoberizolen
des Typs 2 betrifft die cyclische Reduktion der Verbindungen der Formel II, worin R,- Wasserstoff bedeutet, mittels Zink
in einer wässrigen Alkalimetallhydroxid-Lösung, worin das Molverhältnis Alkali zur Verbindung der Formel II 1,2:1 bis
1,7:1, bevorzugt 1,2:1 bis 1,4:1 und insbesondere 1,2:1 bis 1,3:1 beträgt mit der Bedingung, dass die im Reaktionsmedium
als Verunreinigung vorhandene Eisenmenge 150 ppm, bevorzugt 100 ppm und insbesondere 50 ppm bezogen auf das eingesetzte
Zink nicht übersteigt.
Die Definitionen der Reste R,, R2, Ro und R, wurden oben
beschrieben und sind für die Verbindungen des Typs 1 und des Typs 2 identisch.
Die o-Nitroazobenzole werden durch Kuppeln der entsprechenden
o-Nitrobenzoldiazonium-Verbindungen der Formel III
(III)
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worin R, und R„ die oben beschriebenen Bedeutung haben und
X Chlor, Sulfat oder ein anderes Anion ist, jedoch bevorzugt Chlor, mit einem Phenol der Formel IV
(IV)
worin R^, Ra und R1- obige Bedeutung haben. Diese Kupplung
findet in ortho-Steilung zur Hydroxygruppe statt.
Die Verbindungen der Formel III werden ihrerseits durch bekannte Diazotierungsmethoden hergestellt, indem man Natriumnitrit
in saurer Lösung mit dem entsprechenden o-Nitroanilin der Formel V
(V)
umsetzt.
Zur besseren Erklärung sind einige Beispiele für Verbindungen
der Formeln IV und V aufgelistet. Diese sind üblicherweise im Handel erhältlich:
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- 15 - 9RR1853
Verbindungen der Formel IV
p-Kresol
2,4-Di-tert-butylphenol
2,4-Di-tert-amylphenol
2,4-Di-tert-octylphenol 2-tert-Butyl-4-methylphenol
4-Cyclohexylphenol 4-tert-Butylphenol
4-tert-Amy!phenol 4-tert-Octylphenol
2,4-Dimethylphenol 3,4-Dimethylphenol
4-Chlorophenol 2,4-Dichlorophenol
3,4-Dichlorophenol 4-Phenylphenol
4-Phenoxyphenol 3-Octyloxyphenol
4-o-Tolylphenol 4-(41-tert-Octyl)phenylphenol
Aethyl-4-hydroxybenzoate 4-Hydroxy-benzoesäure-n-octylester
4-Methoxyphenol 4-n-Octylphenol
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4-n-Dodecylphenol Resorcin
4-(α-Methylbenzy1)phenol
2-(α-Methylbenzy1)-4-roethy!phenol
2-Cyclohexyl-4~methylphenol 4-sec-Buty!phenol
2-sec-Butyl~4~tert-butylphenol 2-tert-Butyl-4-sec-butylphenol
4»Carboxyethy!phenol 2-Methyl-4-carboxyethy!phenol
Bevorzugt sind folgende Verbindungen der Formel IV:
p-Kresol
2,4-Di-tert-butylphenol 2,4-Di-tert-amylphenol
2,4-Di-tert~octylphenol 2-tert-Butyl-4--methylphenol
4-tert-Octylphenol 4-n-Octylphenol
4-n-Dodecylphenol Resorcin
2-sec-Butyl-4-tert-butylphenol
2-(α-Methylbenzy1)-4-methylphenol
3-Octyloxyphenol
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9 551853
Verbindungen der Formel V
o-Nitroanilin
4-Chloro-2-nitroanilin
4,5-Dichloro~2~nitroanilin 4-Methoxy-2-nitroanilin 4-Methyl-2-nitroanilin
4-Aethyl-2-nitroanilin
3~Nitro-4~amino-benzoesäure~n«butylester
3-Nitro-4~amino-benzoesäure-n-octylester
4-Butoxy-2-nitroanili.il
3-Nitro-4-amino-benzoesäure S-Nitro^-aminobenzolsulfonsäure.
Bevorzugte Verbindungen der Formel V sind:
o-Nitroanilin
4-Chloro-2-nitroanilin.
4-Chloro-2-nitroanilin.
Die Reaktion wird in einem Gemisch bestehend aus Wasser und organischen Lösungsmittel durchgeführt, wobei die Wahl des
organischen Lösungsmittel vor den Löslichkeiten der eingesetzten o-Nitroazobenzolen, bzw. den gewünschten 2-Aryl-2H-benztriazolen
abhängt.
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Werden Verbindungen des Typs 1 eingesetzt, so hat sich die
Verwendung von wässrigem Alkali und einer polaren/unpolaren Lösungsmittelmischung bestehend aus Isopropanol und Benzin
(Amsco mineral spirits) als zweckmässig erwiesen. Die
Reduktion der o-Nitroazobenzole verläuft darin speditiv.
Verwendet man dagegen Isopropanol oder Benzin allein in Gegenwart von wässrigem Alkali, so sind bedeutend längere
Reaktionszeiten erforderlich.
Als polare Komponente des Lösungsmittelgemisches können beispielsweise Isopropanol, Aethanol, Methanol, n-Butanol,
2-Aethyl-hexanol und ähnliche verwendet werden, bevorzugt
ist die Verwendung von Isopropanol. Als unpolare Komponente können Benzin (Amsco mineral spirits), Toluol, Benzol, Hexan,
Cyclohexan, Xylol, Heptan und ähnliche verwendet werden. Bevorzugt ist die Verwendung von Benzin (Amsco mineral
spirits) .
Das Verhältnis polare/unpolare Komponente kann 2:1 bis 2:3 und bevorzugt 3:2 bis 1:1 betragen.
Werden Verbindungen des Typs 2 eingesetzt, können die gleichen Lösungsmittel verwendet werden. Gute Resultate wurden jedoch
vor allem mit Gemischen bestehend aus wässrigem Alkali und aromatischen Lösungsmitteln erzielt. Unter den aromatischen
Lösungsmitteln sind Benzol, Toluol und Xylol mit Toluol
bevorzugt.
609822/1026 ·
Das Alkali wird als wässrige Lösung von Alkalimetallhydroxid, z.B. Natriumhydroxid,Kaliumhydroxid oder Lithiumhydroxid
eingesetzt. Aus praktischen und wirtschaftlichen Gründen wird Natriumhydroxid bevorzugt.
Als Ersatz für Alkalimetallhydiroxide können auch Ammoniak
oder Erdalkalihydroxide wie Magnesiumhydroxid, Calciumhydroxid oder Bariumhydroxid in Betracht gezogen werden.
Obschon durch ein abnehmendes Verhältnis von Alkali zu o-Nitroazobenzol die Ausbeuten des gewünschten 2-Aryl-2H-benztriazols
beachtlich ansteigen, so sind die Ausbeuten sogar noch höher, wenn zusätzlich die Konzentration an Eisen-Verunreinigungen
unter 150 ppm bezogen auf das eingesetzte Zink gehalten werden.
Es ist überraschend, dass kleine Alkalikonzentrationen zu
höheren Ausbeuten führen. Ebenso überraschend ist, dass noch höhere Ausbeuten erzielt werden können, wenn zusätzlich die
Eisenkonzentration im Reaktionsmedium klein gehalten wird.
Tabelle I zeigt den Effekt der Alkalikonzentration bei konstanter kleingehaltener Eisenkonzentration, falls von
Typ 1 o-Nitroazobenzolen ausgegangen wird. Zudem sind die Dauer bis zur Beendigung des Reduktionsschrittes, thermodynamische
Beobachtungen, sowie die Bildung von Nebenprodukten (Äminophenolische Spaltprodukte) zusammengestellt.
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Als Vergleich zu vorbekannten Verfahren wurde in Tabelle I auch
ein Beispiel mitaufgenommen, in welchem Alkali in höheren Konzentrationen verwendet wurde. Bei Molverhältnissen von
Alkali zu o-Nitroazobenzol (Typ 1) von grosser als 0,9:1,
verläuft die Reaktion stark exotherm und bei jeder Zugabe von Zink muss das System mit einem Eis/Salz-Gemisch gekühlt
werden, um die Reaktion in kontrollierbaren Grenzen (55 bis 65°C) zu halten. Die Reaktionsdauer bei 65°G ist in diesem
Falle nicht bedeutend kürzer, verglichen mit den Versuchen, bei denen weniger Alkali verwendet wurde, jedoch sind die
Ausbeuten geringer (71,5% verglichen mit 81,5%, s.Bsp.l) und das Ausmass der Bildung von unerwünschten Aminophenol-Nebenprodukten
ist um ein Vielfaches grosser (11,4% verglichen mit 2-3%, s.Bsp.l). Die verringerte Bildung von Nebenprodukten
erhöht die Qualität des anfallenden gewünschten Produkts, sodass das reine Produkt schon nach einmaligem Umkristallisieren
vorliegt.
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Einfluss des Molverhältnisses von Alkali zu o-Nitroazobcnzol
(Typ 1) bei konstantgchaltener kleiner Eisenkonzentration auf die Reduktion zu 2-Aryl-2H~benztriazol
Mole Alkali zu 1 Mol o-Nitroazo- 0 212 0 benzol-Zwischen- *
produkt (Typ 1)
Exothermer Effekt
(Zn-Zusatz bei 55°C . klein klein mittel stark sehr
unter Luftkühlung) ca.1°G ca.I0C ca.7°C stark
Reaktionsdauer η οκ ς 9 ς ο ίκ ι ς ι ς
bei 65 C m Stunden
Ausbeute in 7o 79 5 80 4 80 7 76 7 71 5
der ersten Phase * ' - - '
Nebenprodukte (ausgefallen bei
pH 5,5 und berechnet 3 2.3 5,5 8,5 11,4
als Mol% Aminophenol-Hydrochlorid
Zinkzugabe in Portionen
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Wie aus Tabelle I ersichtlich ist, betragen die Molverhältnisse Alkali zu o-Nitroazobenzol (Typ 1) 0,2:1 bis
0,8:1, vorzugsweise 0,3:1 bis 0,7:1, zur Optimalisierung von Reaktionsdauer und Ausbeute besonders bevorzugt 0,3:1 bis
0,6:1.
Diese Verhältnisse angewendet auf Typ 2 -o-Nitroazobenzole
führen zu keinen guten Ausbeuten und zu verunreinigten Produkten.
Wie Tabelle II zeigt, muss das Molverhältnis Alkali zu o-Nitroazobenzol (Typ 2) 1,2:1 übersteigen, damit das
gewünschte Produkt gebildet wird, wobei jedoch iiinner aminische
Nebenprodukte entstehen.
Es ist denkbar, dass die mangelnde Spezifizitat, welche in
den Resultaten der Tabelle II zum Ausdruck kommt, von der Konzentration an o-Nitroazobenzol in der Reduktionsphase
abhängt. Falls das Lösungsmittelsystem Wasser/Isopropanol/ Amsco benutzt wird, so scheint die Reduktionsphase eher
Wasser/Isopropanol als Amsco/Isopropanol zu sein.
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Einfluss des Molverhältnisses von Natriumhydroxid zu o-Nitroazobenzol (Typ 2) bei konstanter kleiner Eisenkonzentration auf die Reduktion zu 2-Aryl~2H~benztriazolen
Versuch Nr. |
Mole NaOH zu 1 Mol o-Nitro azobenzol (Typ 2) |
Reaktionsdauer in Stunden bei 65°C |
Ergebnis (dünnschichtehroma- tografisch bestimmt)* |
D | 0,42 | 13 | Keine Reduktion,Spuren von N-oxid |
2) | 0,60 | 5 | Keine Reduktion,wenig N-oxid |
3) | 0,84 | 5 | Mischung von Ausgangs material und N-oxid |
4) 5) |
1,26 1,68 |
:} | Kein Ausgangsmaterial, kein N-oxid Reduktions- produkt und Nebenpro dukte können gefunden werden |
Lösungsmittel: Wasser/Isopropanol/Benzin (Amsco mineral
spirits) .
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__ 2SR1853
Nun wurde die Isopropanol/Amsco-Phase durch Toluol ersetzt. Die Reduktion findet in der wässrigen Phase statt und das
gewünschte Produkt reichert sich in der Toluol-Phase an.
Zusätzlich kann die Toluolphase mit vorher hergestelltem Produkt gesättigt werden, was eine optimale Wiedergewinnung
des gewünschten Produktes erlaubt. Ueblicherweise wird einfach die Mutterlauge einer vorhergehenden Reaktion wieder
verwendet.
Tabelle III zeigt die Ergebnisse der Reaktionen, die im Wasser/Toluol-System ausgeführt wurden, bei verschiedenen
Alkali/o-Nitroazobenzol (Typ 2)-Verhältnissen. In diesem
Lösungsmittelsystem wurden bei minimaler Nebenproduktbildung bedeutend höhere Ausbeuten erzielt.
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CD CD OO
CD
cn
Mole NaOH zu | Reaktionsdauer | Ergebnisse | Ausbeute (Produkt) | Mutter lauge |
Total | |
Versuch | 1 Mol o-Nitro- | in Stunden | (dür^o chichi: | |||
Nr. | azobenzol (Typ 2) |
16 | chromatografisch bestimmt) |
Isoliert | ||
1 | 0.84 | 20 + 8 bei 80°C |
Gemisch aus -Au s gangsmat er ial -N-Oxid -Produkt |
nicht isoliert |
39.1 | 88.0 |
2 | 0.84 | 7 | -N-Oxid —Produkt und Nebenprodukte |
nicht isoliert |
29.6 | 86.6 |
3 | 1.26 | 4 | Spuren N-Oxid | 48.9 . | 17.9 | 78.9 |
4 | 1.26 | 4 | kein N-Oxid | 57.0 | 20.4 | 81.5 |
5 | 1.40 | 4 | Spuren N-Oxid | 61.0 | 2.4 | 80.8 |
6 | 1.60 | 3.5 | Spuren N-Oxid | 61.1 | 4.5 | 77.8 |
7 | 1.26* | 0.5 | Spuren N-Oxid | 78.4 | ||
8 | 3.37* | kein N-Oxid | 73.3 | |||
«■ Die Löslichkeit des gewünschten Produkts wurde herabgesetzt,
indem bereits gesättigtes Toluol verwendet wurde. Dadurch
steigt die isolierte Menge Endprodukt.
indem bereits gesättigtes Toluol verwendet wurde. Dadurch
steigt die isolierte Menge Endprodukt.
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7551853
Der Vergleich von Versuch 7 und 8 der Tabelle III zeigt
deutlich, dass beim Herabsetzen der Konzentration von Natriumhydroxid ein wirtschaftlich wichtiger Ausbeuteanstieg um 5% auftritt.
deutlich, dass beim Herabsetzen der Konzentration von Natriumhydroxid ein wirtschaftlich wichtiger Ausbeuteanstieg um 5% auftritt.
In grosstechnischen Verfahren kann eine Ausbeutesteigerung
von 5% von grosser Wichtigkeit sein, senkt es nämlich nicht nur die Kosten, sondern vermindert auch Umweltsbelastende
Faktoren, da das Produkt in reinerer Form aufällt, was
automatisch die Menge Nebenprodukte reduziert.
von 5% von grosser Wichtigkeit sein, senkt es nämlich nicht nur die Kosten, sondern vermindert auch Umweltsbelastende
Faktoren, da das Produkt in reinerer Form aufällt, was
automatisch die Menge Nebenprodukte reduziert.
Die Gegenwart von Eisen wirkt sich sehr negativ auf die
Ausbeuten an 2~Aryl~2l-I~benztriazol aus; auch dann, wenn die Konzentration von Alkali tief gehalten wird, und die Nebenproduktbildung steigt rasch an. Tabelle IV zeigt den Effekt von Eisen, das in kleinen Mengen von Eisenoxid (FeoQq)
zugegeben wurde. Die Ausbeute sinkt rasch ab: schon bei der Zugabe von 210 ppm Eisen bezogen auf das eingesetzte Zink ist die Ausbeute um beinahe 15% auf 67,6% gefallen (verglichen
mit dem Kontrollversuch, welcher 82,4% 2-Aryl-2H-benztriazol liefert) . Weitere Zugabe von Eisen erhöht stark die Bildung unerwünschter Nebenprodukte und damit werden die Ausbeuten
immer schlechter.
Ausbeuten an 2~Aryl~2l-I~benztriazol aus; auch dann, wenn die Konzentration von Alkali tief gehalten wird, und die Nebenproduktbildung steigt rasch an. Tabelle IV zeigt den Effekt von Eisen, das in kleinen Mengen von Eisenoxid (FeoQq)
zugegeben wurde. Die Ausbeute sinkt rasch ab: schon bei der Zugabe von 210 ppm Eisen bezogen auf das eingesetzte Zink ist die Ausbeute um beinahe 15% auf 67,6% gefallen (verglichen
mit dem Kontrollversuch, welcher 82,4% 2-Aryl-2H-benztriazol liefert) . Weitere Zugabe von Eisen erhöht stark die Bildung unerwünschter Nebenprodukte und damit werden die Ausbeuten
immer schlechter.
609822/1026-
BS1
Einfluss des Eisens (als Fe^Oo) auf die Reduktion von o-Nitroazobenzolen
des Typs 1 bei konstanter Konzentration Alkali (0,42 Mol) bezogen auf 1 Mol o-Nitroazobenzol
ppm Fe (bezogen auf Zn) 2100 700 210 40 0
Reaktionsdauer in ä 7.5 5 4-5 375
Stunden bei 65°C
Ausbeute in % * 48.6 67.6 80.5 82.4
der 1. Phase
Nebenprodukte - 31.2 17.0 2.5 4.7
ausgefallen bei pH 5,5 Berechnet als Mol %
Aminophenolhydrochlorid
Aminophenolhydrochlorid
Reduktion nicht vollständig. Das Produkt ist die dem o-Nitroazobenzol entsprechende N-oxy-Verbindung.
Wird die Eisenverunreinigung als Eisenchlorid (FeGIo)
zugegeben, so ist wie aus Tabelle V ersichtlich ist, der negative Einfluss gar noch grosser. Schon 80 ppm Eisen
bezogen auf Zink führen zu nur 66.57O Ausbeute des gewünschten
2-Aryl ^H-benz triazole.
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25 518
Einfluss des Eisens (als FeClO auf die Reduktion von
o-Nitroazobenzol (Typ 1) bei konstanter Konzentration an. Alkali (0,42 Mol) bezogen auf 1 Mol o-Nitroagobenzol
ppm Fe (bezogen auf Zn) 80 130
Ausbeute in % 66.5 59.1
der 1. Phase
Nebenprodukte ausgefallen 18.5 23.1 bei pH 5,5
Berechnet als Mol %
Aminophenolhydrochlorid
Berechnet als Mol %
Aminophenolhydrochlorid
Der Eisengehalt von handelsüblichem Zinkstaub variiert von weniger
als 100 ppm bis 1500 ppm. Letzterer ist für das vorliegende verbesserte Verfahren unbrauchbar. Gut verwendbar ist Zinkstaub,
der 100 ppm Eisen enthält, vorteilhaft 80 ppm,und insbesondere 50 ppm oder weniger.
Kritisch ist auch der physikalische Zustand des Eisens: Dies
erklärt den Unterschied zwischen Fe^O- und dem sehr feinen aus
FeCIo im Reduktionssystem entstandenen Eisenoxid. Das Letztere
erfordert noch kleinere Eisenmengen, insbesondere 50 ppm und weniger (s. Tabelle IV und V). Es ist aber auch möglich, dass
das Eisen zum Teil mit dem o-Nitroazobenzol selbst ins Reaktionsmedium
gebracht wird, welches in saurem Medium hergestellt worden ist. Sind nicht alle Spuren von Säure sorgfältig ausgewaschen
worden, so können während der Lagerung der o-Nitroazobenzole aus den zur Lagerung benutzten Stahlbehältern Spuren
von Eisen herausgelöst werden. Tabelle VI zeigt die Resultate, falls "Eisenhaltiges" o-Nitroazobenzol verwendet wird:
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5 518
Einfluss von Eisen auf die Reduktion von p-Nitroazobenzol (Typ l)s*
ppm Fe (bezogen auf Zn) 200-400 <35 <35 <35
von der Herstellung von o-Nitroazobenzol
verrührend
Ausbeute in % 1. Phase 62 80.7 79 83
« Das hier benutzte Zn besass "keine" Fe-Verunreinigungen.
Die Tabellen IV bis VI zeigen, dass sich Eisen sehr negativ auf die Reaktion ausübt und zwar unabhängig davon, welchen
Ursprung dieses Eisen ist. Die Hauptquellen für Eisenverunreinigungen
sind wie erwähnt der Zinkstaub und das o-Nitroazobenzol.
Während die Eisenverunreinigung herrührend von Zinkstaub
niemals 100 ppm, vorzugsweise 80 ppm und insbesondere 50 ppm übersteigen sollte, so darf der Eisengehalt (berechnet auf Zn)
des o-Nitroazobenzols 50 ppm, bevorzugt 35 ppm und insbesondere 10 ppm nicht übersteigen.
Während dem Kupplungsschritt einer o-Nitroaryldiazonium-Verbindung
der Formel III mit einem Phenol der Formel IV in saurem Medium, ist es üblich, ein Netzmittel zu verwenden,
um die Kupplungsreaktion im heterogenen System zu beschleunigen. Sulfonate, wie Natrium-dodecylbenzolsulfonat werden·
609822/1026
bevorzugt, da sie gut wasserlöslich sind, was ihre Trennung von den o-Nitroazobenzolen sehr erleichtert. Weniger gut
eignen sich Emulgatoren wie Triton X.--151 oder X-800 welche im Handel erhältlich sind (Fa.Rohm und Haas).
2-Aryl-2H-benztriazole haben als optische Aufheller, fluoreszierende
E.eagentien, selektive UV-Absorber für Fasern, Filme
und eine Vielzahl von Polymeren, oder auch als Zwischenprodukte zur Herstellung von Farbstoffen Verwendung gefunden und
sind daher wichtige Handelsprodukte geworden.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von UV-Absorbern, welche substituierte 2-Aryl-2H-benztriazole
sind. Diese sind gekennzeichnet durch sehr schwache Absorbtionsfähigkeit im sichtbaren Lichtbereich und
durch sehr gute Beständigkeit in verschiedenen Substraten. Die wertvollen Verbindungen besitzen eine freie Hydroxylgruppe
in 2-Stellung des Arylringes, welcher am 2-Stickstoff
des Benztriazols gebunden ist.
Diese Substanzen und deren Verwendung sind in den US-Patenten Nr.3.004.896, 3.055.896, 3.072.585, 3.074.910, 3.189.615 und
3.230.194 beschrieben worden.
Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung illustrieren, nicht aber limitieren.
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Beispiel 1
2-(2-Hydroxy-3,5-di-tert. -amy!phenyl) -2H-benz tr iaz ο 1
2-(2-Hydroxy-3,5-di-tert. -amy!phenyl) -2H-benz tr iaz ο 1
In einem 2000 ml Dreihalsrundkolben, mit Rührer, Rückflusskühler,
Thermometer und einem Eingang für Stickstoff wurden 155 g 2'-Hydroxy-3', 5'~di~tert-amyl-2.-nitroazobenzol in 119 g
Isopropanol und 80 g Benzin (Amsco mineral spitits) vorgelegt.
Der ganze Reduktionsprozess fand unter Stickstoffathmosphäre statt. 13,7 g einer 50%-igen wässrigen Natriumhydroxid-Lösung
und 222 g Wasser wurden in den Kolben eingebracht und die Temperatur auf 550C gebracht. Das Verhältnis von Alkali
zu o-Nitroazobenzol betrug 0,42:1. Während einem Zeitraum von
2 Stunden wurden 104 g Zinkstaub in 5 Portionen zugegeben und die Temperatur der Reakt ionsmischung durch leichte externe
Kühlung auf 55-6O0C gehalten. Die totale Eisenverunreinigung
betrug weniger als 150 ppm bezogen auf das verwendete Zink. Nachdem alles Zink zugegeben ,war, wurde die Temperatur
solange auf 600C gehalten, bis mit einem Tropfentest kein
o-Nitroazobenzol mehr nachgewiesen werden konnte. Die
Temperatur wurde auf 650C erhöht und während 4 bis 5 Stunden
gehalten, bis ein dUnnschichtchromatografische Analyse kein
N-oxy-Zwischenprodukt mehr anzeigte. 62.6 g wasserfreies
Natriumsulfat und 35,6 g Wasser wurden zugefügt und das Gemisch während 15 Minuten bei 700C gerührt, und anschliessend
stehen gelassen bis die drei Phasen sich getrennt und das
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" S2 " ? 5 S 1 8 5
Überschüssige Zink sich abgesetzt hatte. Die 2 oberen
Schichten, welche das gewünschte-Produkt enthielten wurden
in einen andern Kolben transferriert. Die übrigbleibende Wasserphase wurde bei 65-7O°C mit einem 1:1 Gemisch von
Isopropanol und Benzin gewaschen. Diese Waschflüssigkeit wurde in den gleichen Kolben enthaltend die Produktelösung
gegossen und mit einer wässrigen Salzsäure (bestehend aus 130 g Wasser und 40 g einer 32%-igen Salzsäurelösung) bei
700C gewaschen, um die Amin-Nebenprodukte abzutrennen. Dieser
Reinigungsvorgang wurde mit einer Salzsäurelösung bestehend aus 65 g Wasser und 20 g einer 32%-igen Salzsäurelösung noch
zweimal wiederholt. Die dritte Waschphase war beinahe farblos.
Anschliessend wurden 14 g einer 32%-igen Salzsäurelösung und 220 g Isopropanol der Produktelösung zugegeben. Das Produkt
kristallisierte langsam aus, wurde abfiltriert und bei 00C
mit Isopropanol gewaschen. Die Ausbeute betrug 110 g 2~(2« Hydroxy-3,5-di-tert.-amy!phenyl)-2H-benztriazol mit dem
Schmelzpunkt 8O-81°C, oder 77,5% bezogen auf das o-Nitroazobenzol.
Die Mutterlauge dieses Produktes aus erster Phase wurde mit Wasser extrahiert, um alles noch vorhandene Isopropanol zu
entfernen. Das Benzin wurde destillativ entfernt. Der Rückstand wurde anschliessend mit Isopropanol/Benzin (Amsco
mineral spirits) 50:50 aufgeschlemmt und anschliessend
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2 5 R1 8 5
filtriert und bei O0C mit Isopropaiiol gewaschen. In dieser
zweiten Phase konnten noch 6 g des gewünschten Produkts mit einem Schmelzpunkt von 79-8O°C gewonnen werden, was zusätzlichen 4% Produkt entspricht.
Der Mischschmelzpunkt der Produkte aus erster und zweiter Phase betrug 80-810C. Das Produktegemisch wurde zusätzlich
einem Hitzestabilitätstest unterzogen, indem es während 4 Stunden auf 165°C erhitzt wurde, was die gute Hitzestabilität des Produkts bewies.
Die totale Ausbeute an reinem Produkt betrug insgesamt 116 g oder 81,5% der Theorie bezogen auf das o-Nitroazobenzol.
Beispiel 2 Die Isolierung eines Nebenproduktes
t.-amyl
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a) Die Salzsäure Waschflüssigkeit des Beispiels 1 wurde mit verdünnter Alkalilösung auf pH 5,5 gebracht, wobei ein
leicht filtrierbarer Niederschlag entstand, welcher anschliessend getrocknet wurde. Der graue Festkörper
bestand aus 2,3 g (oder 2% der Theorie) 2,4-Di-tert.-amylo-aininophenol-hydrochlorid.
b) Wurde das Verhältnis Alkali zu o-Nitroazobenzol im
Beispiel 1 auf 1,5 bis 2,0 zu 1 erhöht, so stieg auch die Menge von Nebenprodukt von 2% auf 11,4%.
Dünnschichtchromatografische Untersuchungen der Nebenprodukte ergaben, dass diese zur Hauptsache aus Aminophenol
und wenig andern Verunreinigungen bestehen. Das reine 2,4» Di-tert.-amyl~6-aminophenol-hydrochlorid konnte aus einem
Isopropanol-Salzsäure-Gemisch umkristallisiert werden.
Beispiel 3 2-(2~Hydroxy~3,5-di-tert.-amylphenyl).-2H~benztriazol
Trisonst gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 wurden 27,4 g
einer 50%-igen Natriumhydroxyd-Lösung und 155 g 2'-Hydroxy-3',5'-di-tert.-amyl-2~nitroazobenzol
eingesetzt, was einem Verhältnis von Alkali zu Nitroazobenzol von 0,848 zu 1 entspricht.
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- 35 - 7.551853
Die Temperatur stieg für einen kurzen Moment auf 73°C an,
und unter externer Luftkühlung war die Reaktion nach 1,5 Stunden bei 65°C beendet.
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde das Produkt isoliert, wobei die Menge des eingesetzten Natriumsulfats
so gewählt wurde, dass die gesamteNatrium-Ionenkonsentration
der des Beispiels 1 entsprach, d.h. es wurden 50,5 g wasserfreies Natriumsulfat und 30 g Wasser in der ersten Isolierungsphase
verwendet.
In dieser ersten Phase konnten 109 g oder 76,77O der Phase des
gewünschten Produktes, das gute Hitzstabilität zeigt, gewonnen werden.
10 g oder 8,5% des gleichen Nebenprodukts wie in Beispiel 2 beschrieben, konnten festgestellt werden.
Ein Vergleich des Beispiels 3 mit Beispiel 1 zeigt, dass die Verwendung von mehr Alkali die Reaktionsdauer stark erniedrigt,
die Bildung von unerwünschten Nebenprodukten jedoch erheblich begünstigt. Das Beispiel 3 zeigt gerade die obere
Grenze des Alkali/o-Nitroazobenzol-Verhältnisses für die
Typ !^Zwischenprodukte, wenn man alle Faktoren wie Ausbeute,
Bildung von Nebenprodukten und Reaktionsdauer berücksichtigt.
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- 36"- ?5518
Beispiel 4
2- (2-Hydroxy~3,5 ·-di-tert-amy !phenyl) -2ll-benztria zol
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei jedoch 0,03 g Eisenoxid CF^Og) der Reaktionsmischung beigemischt
wurden, was einer Menge von 210 ppm Eisenverunreinigung entspricht.
Die Reaktion war nach 5 Stunden bei 650C beendet. Die Ausbeute
der ersten Isolierungsphase betrug 96,0 g oder 67,6% der Theorie.
In diesen Versuch konnten (gemäss Vergehen wie im Beispiel 2)
19,5 g oder 17% 2,4-Di-tert-amyl-6-aminophenol-hydrochlorid als Nebenprodukt nachgewiesen werden.
Wie man erkennt, führen Eisenverunreinigungen, die 150 ppm bezüglich dem eingesetzten Zink übersteigen, zu erheblich
kleineren Ausbeuten an Produkt und einem erhöhten Auftreten von Nebenprodukten. Dies ist sogar dann der Fall, wenn das
Verhältnis Alkali zu o-Nitroazobenzol tief gehalten wird.
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" " 7551853
2-(2-Hydroxy-3,5-di-tert.-amy!phenyl)-2H-benztriazol·
Im Beispiel 3 werden die 0,03 g Eisenoxid durch 2,34 ml einer 0,099-Molaren Eisen(III)-chlorid-Lösung ersetzt, was
einem Zusatz von 80 ppm Eisenverunreinigung entspricht.
Die Reaktion war nach 4 Stunden beendet und lieferte
94,5 g oder 66,5% des gewünschten hitzestabilen Produkts. Dabei konnten als Nebenprodukt 18% 2,4-Di-tert.-amyl-6-aminophenol-hydrochlorid
isoliert werden.
Die Ausbeuten an Produkt und Nebenprodukt in Beispiel 4 und sind also ungefähr die gleichen, obwohl in Beispiel 5
bedeutend weniger Eisenverunreinigungen vorhanden waren. Es wird angenommen, dass dieser Umstand dem verschiedenartigen
physikalischen Zustand der Eisenverunreinigung in den beiden
Beispielen zuzuschreiben ist, d.h. das feiner verteilte Eisen in Beispiel 5 hat einen viel stärkerer Einfluss auf
die Ausbeute als das relativ grobe Fe„Oq in Beispiel 4.
In beiden Beispielen betrug das Verhältnis Alkali zu o-Nitroazobenzol
0,42:1.
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255Ί853
2-(2-Hydroxy~3,5-di-tert.-amylphenyl)»2H-benztriazol
Werden bei sonst gleicher Arbeitsweise wie in Beispiel 1, die Eisenverunreinigungen unter 35 ppm bezogen auf das verwendete Zink gehalten, so können ausgezeichnete Resultate
erzielt werden.
Die Reduktion bei 65°C war nach 2.75 Stunden beendet und
lieferte in der ersten Phase 118 g oder 83% des gewünschten Produkts, wogegen nur 3% Nebenprodukt isoliert werden konnte.
5-Chloro-2-(2-hydroxy-3,5-di-tert.butylphenyl)-2H-benztriazol
Wird bei sonst gleicher Arbeitsweise wie in Beispiel 1 das
2'-Hydroxy-3',5'-di-tert.-amyl~2-nitroazobenzol durch eine
äquivalente Menge von 2f-Hydroxy-31,5'-di-tert.-butyl-5-chloro-2-nitroazobenzol
ersetzt, so können nach einer 5 Stunden dauernden Reaktion 80,4% des gewünschten Produktes
mit dem Schmelzpunkt von 151-154°C erhalten werden.
In der zweiten Isolierungsphase wurden weitere 4,5% des
Produktes isoliert, sodass die Gesamtausbeute 84,9% betrug.
609822/1026
7551853
-Z- (2-hydroxy-3,5~di~tert.-butylphenyl)
2H-benztriazol
Werden in Beispiel 7 die 0,42 Mol Natriumhydroxid bezogen auf 1 Mol o-Nitroazobenzol durch 0,8 Mol Natriumhydroxid ersetzt,
so konnten nach 2-stUndiger Reaktion 86,1% des Produktes
mit einem Schmelzpunkt von 152-155°C in einer ersten Isolierungsphase gewonnen werden. Aus der Mutterlauge konnten
in der zweiten Phase zusätzlich 1,1% Produkt isoliert werden, sodass die Gesamtausbeute 87,2% der Theorie betrug.
2~(2-Hydroxy-3-methyl-5-tert.-buty!phenyl)-2H-benztriazol
Wird bei sonst gleicher Arbeitsweise wie in Beispiel 1, das 2'-Hydroxy-3',5!-di-tert.-amyl-2-nitroazobenzol durch eine
äquivalente Menge 2'-Hydroxy-3f-methyl-51-tert.-butyl-2-nitroazobenzol
ersetzt, so kann das Produkt 2-(2-Hydroxy-3-methyl-5-tert.buty!phenyl)-2H-benztriazol
nach einer Reaktion von 5 Stunden in einer Ausbeute von 81%. der Theorie erhalten
werden. Der Schmelzpunkt der Produkts betrug 145-146°C.
609822/1026
-40- 7551853
5-.Chloro.-2 (2-hydroxy-3-tert. -butyl-5-methylphenyl) 2H-benztriazol
Wird bei sonst gleicher Arbeitsweise wie in Beispiel 1, das
2'-Hydroxy-31,5'-di-tert.-arayl-2-nitroazobenzol durch eine
äquivalente Menge 2'-Hydroxy-3f-tert.-butyl~5r-methyl~5-chloro-2-nitroazobenzol
ersetzt und das Verhältnis Alkali zu o-Nitroazobenzol 0}848:1 gewählt, so erhält man 5-Chloro-2-(2-hydroxy-3-tert.-butyl-5-methylphenyl)-2H-benztriazol.
2-(2-Hydroxy-3- [cc-methylbenzyl] -5~methylphenyl) 2H-benztriazol
Wird bei sonst gleicher Arbeitsweise wie in Beispiel 1 das 2'-Hydroxy-3',5'-di-tert.-amyl-2-nitroazobenzol durch eine
äquimolare Menge 2'-Hydroxy-3'-(cc-methylbenzy1)-5'-methyl-2-nitroazobenzol
ersetzt, so erhält man als Produkt 2-(2-Hydroxy-3-[a-methylbenzyl)-5-methy!phenyl)-2H-benztriazol.
803822/1026
2- (2-Hydroxy-5--me thy !phenyl) -2H~benztriazol
In einem 2000 ml Kolben, der mit Rührer, Rückflusskühler, Thermometer und Stickstoffeinlass versehen war, wurden
143,7 g 2' -Hydroxy-5' -rriethyl-2-nitroaxobenzol (Reinhei t:
95%) in 280 ml Toluol vorgelegt. Bei mittelerer Rührgeschwindigkeit
wurden 298 g Wasser und 54 g einer 507o-igen Natriumhydroxid-Lösung beigegeben. Das Verhältnis Alkali zu
o~Nitroazobenzol betrug demnach 1,2:1. Die Reduktion wurde unter Stickstoffatmosphäre durchgeführt. Um das System zu
sättigen, wurden 14,3 g des zuvor hergestellten Produkts 2-(2-Hydroxy-5-methylphenyl)-2H~benztriazols hinzugefügt und
die Temperatur auf 40-450C gebracht. Zum rötlichen Reaktionsgemisch gab man während 2 Stunden 107 g Zinkstaub in
5 Portionen zu, wobei die Temperatur durch leichte externe Kühlung stets zwischen 40 und 450C gehalten wurde.
Die total vorhandene Eisenmenge betrug weniger als 150 ppm bezogen auf das verwendete Zink. Nach der Zinkzugabe wurde die
Temperatur für 3 bis 4 Stunden auf 550C erhöht, bis dünnschichtchromatografisch
kein N-oxy-Zwischenprodukt mehr zu finden war. Danach wurde die Temperatur auf 7O-75°C erhöht
und 18,2 g Natriumsulfat zugegeben. Nach 15-minütigem Rühren bei 7O-75°C, liess man das Gemisch stehen, bis sich die
609822/1026
Phasen getrennt hatten und sich der überschüssige Zinkstaub
abgesetzt hatte. Die wässrige Zink enthaltende Schicht wurde abgetrennt und für die spätere Aufarbeitung aufbewahrt. Die
das Produkt enthaltenden Schichten wurden auf 75-800C erhitzt
und eine 31%~ige Schwefelsäurelösung zugegeben, welche aus 41,2 g einer 70%-igen Schwefelsäure und 80 g Wasser hergestellt
worden war. Während 15 Minuten wurde diese Mischung gerührt und anschliessend stehengelassen, bis sich die Phasen
getrennt hatten. Die dunkle Schwefelsäurephase wurde abgetrennt und die Reinigung mit 59,7 g und anschliessend mit
29,9 g einer 70%-igen Schwefelsäure wiederholt.
Die Toluolphase wurde auf 75-8O°C gehalten und unter leichtem
Rühren mit 7,5 g Filtrol Special, Nr.4 während 15 Minuten behandelt und anschliessend filtriert. Der Reaktionskolben
wurde mit 20 ml Toluol gespült, welches der Produktelösung beigemischt wurde. Diese Toluolphase liess man unter Rühren
abkühlen, wobei das gewünschte Produkt bei 45-500C auszukristallisieren
begann.
Das Produkt wurde abfiltriert und mit 50 ml kaltem Isopropanol
gewaschen. Die Vakuumtrocknung bei 45 -500C ergaben 93,7 g
oder 78,5% des gewünschten 2-(2-hydroxy-5-methylphenyl)-2H-benztriazols
mit dein Schmelzpunkt von 126-129°C.
In der zweiten Phase konnten weitere 2,9 g oder 2,4% des Produktes aus der Mutterlauge gewonnen werden. Die Gesamtausbeute
betrug also 80,9% der Theorie.
609822/1026
2-(2-Hydroxy-5~methy!phenyl)-2H-benztriazol
Wenn bei sonst gleicher Arbeitsweise wie in Beispiel 1 das 2'-Hydroxy-3f,5'-di-tert.-amyl-2-nitroazobenzol durch die
molare Menge 2'-Hydroxy-5'-methyl-2--nitroazobenzol ersetzt
wird, sowie das Verhältnis Alkali zu o-Nitroazobenzol auf
1,26:1 erhöht wird, erhält man rasch das Produkt 2-(2-Hydroxy-5-methylphenyl)-2H-benztriazol.
2-(2-Hydroxy-5-tert.-buty!phenyl)-2H-benztriazol
Wird im Beispiel 13 das 2'-Hydroxy-51-methyl-2-nitroazobenzol
durch 2!-Hydroxy-51-tert.-butyl-2-nitroazobenzol ersetzt, so
erhält man rasch das Produkt -2-(2-Hydroxy-5-tert. -butylphenyl) 2H-benztriazol.
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2 ~ (2 --Hydroxy- 5 -1 ert-octy!phenyl) -2H-benztriazol
Wird bei sonst gleicher Arbeitsweise wie in Beispiel 1, das 2'-Hydroxy-3',51-di-tert.-amyl~2-nitroazobenzol durch eine
äquimolare Menge 2'-Hydroxy-5'-tert.-octyl-2-nitroazobenzol
ersetzt und das Verhältnis von Alkali zu o-Nitroazobenzol von
0,42:1 auf 1,2:1 erhöht, so konnten 62,6% des Produkts 2-(2~ Hydroxy-5-tert.-octylphenyl)-2H-benztriazol des Schmelzpunkts
104-1070C isoliert werden. Die Mutterlauge enthielt zudem eine
Verbindung, welche wahrscheinlich ein Isomer des gewünschten Produkts ist.
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Claims (20)
- DR. ERLEND DINNE PATENTANWALT 28 BREMENUHLANDSTRASSEPat entansprUcheVerbessertes Verfahren zur Herstellung von 2-Aryl-2H-benztriazolen der Formel I(Dworin,R-i Wasserstoff oder Chlor ist, undR2 Wasserstoff, Chlor, Niederalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxycarbonyl mit 2 bis 9 Kohlenstoffatomen, Carboxy oder die Gruppe -SOoH bedeutet, undRo Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Phenyl, gegebenenfalls mit Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen substituiert, Cycloalkyl mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, Alkoxycarbonyl mit 2 bis 9 Kohlenstoffatomen, Chlor, Carboxyäthyl oder Arylalkyl mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomenbedeutet, undR, Wasserstoff, Niederalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Chlor oder Hydroxy ist, undRc Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Chlor, Cycloalkyl mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen oder Arylalkyl mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen bedeutet^609822/102 6? B B 1 8 5durch Reduktion des entsprechenden o-Nitroazobenzols der Formel (II)OHworin R-,, R£, Ro, R/ und R1- die oben beschriebene. Bedeutung besitzen, mittels Zink in einer wässrigen Alkalimetall-Hydroxid-Lösung, dadurch gekennzeichnet, dass das Mol-Verhältnis von Alkali zu o-Nitroazobenzol der Formel (II) 0,2:1 bis 0,8:1 beträgt und zudem die im Reaktionssystem vorhandene Eisenmenge 150 ppm bezogen auf das Zink nicht übersteigt.
- 2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mol-Verhältnis von Alkali zu o-Nitroazobenzol derFormel (II) 0,3:1 bis 0,7:1 beträgt.
- 3, Verfahren gemäss Anspruch ls dadurch gekennzeichnetΛ dass die im System vorhandene Eisenmenge 100 ppm bezogen auf das Zink nicht übersteigt.B09322/10267551853
- 4. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die im System vorhandene Eisenmenge 50 ppm bezogen auf das Zink nicht übersteigt.
- 5. Verfahren gemäss-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktion in einem polaren/unpolaren Lösungsmittelgemisch bestehend aus Isopropanol/Benzin (Amsco mineral spirits) stattfindet.
- 6. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Formel (I)-j Wasserstoff ist undWasserstoff, Chlor, Niederalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen, Methoxy oder Carboxy bedeutet, undR~ Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Cyclohexyl, Phenyl, Chlor, α-Methylbenzyl oder Carboxyäthyl ist, undR, Wasserstoff, Hydroxyl, Methyl oder Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, undR5 Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Chlor, Cyclohexyl, Benzyl oder α-Methylbenzyl bedeutet.609822/1026.- 4*- " 7551853
- 7. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Formel (I)R-j Wasserstoff ist,R„ Wasserstoff oder Chlor bedeutet,R3 Methyl, sec.-Butyl, tert.-Butyl, tert.-Amy1, tert.-Octyl,Cyclohexyl, Chlor oder Carboxyäthyl bedeutet, und R/ Wasserstoff und
Rc Chlor, Methyl, tert.-Butyl, sec.-Butyl, tert.-Amyl,tert.-Octyl oder cc-Methylbenzyl bedeutet. - 8. Verfahren gemäss Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Formel (I) 2-(2-Hydroxy-3,5-di-tert.-amylphenyl)-2H-benztriazol ist.
- 9. Verfahren gemäss Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Formel (I) 5-Chloro-2-(2-hydroxy-3,5-ditert.-butylphenyl)-2H-benztriazol ist.
- 10. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Formel (I) 5-Chloro~2-(2-hydroxy-3-tert. butyl-5-methylphenyl)-2H~benztriazol ist.609822/102 6
- 11. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Formel (I) 2-(2--Hydroxy-3- [a-methylbenzyl] -5-methylphenyl)-2H-benztriazol ist.
- 12. Verbessertes Verfahren zur Herstellung von 2-Aryl-2R-benztriazolen der Formel (I)(DworinR, Wasserstoff oder Chlor ist, undR? Wasserstoff, Chlor, Niederalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxycarbonyl mit 2 bis 9 Kohlenstoffatomen, Carboxy oder die Gruppe -SOoH bedeutet, undR3 Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Phenyl, gegebenenfalls mit Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen substituiert, Cycloalkyl mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, Alkoxycarbonyl mit 2 bis 9 Kohlenstoffatomen, Chlor, Carboxyäthyl oder Arylalkyl mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomenbedeutet, und60 9 822/1026R, Wasserstoff, Niederalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Chlor oder Hydroxy ist, undRc Wasserstoff bedeutet,durch Reduktion des entsprechenden o-Nitroazobenzols derFormel (II)worin R-i, R^, R0, &λ unc* Rq die oben beschriebene Bedeutung besitzen, mittels Zink in einer wässrigen Alkalimetallhydroxid-Lösung, dadurch gekennzeichnet, dass das Mol-Verhältnis von Alkali zu o-Nitroazobenzol 1,2:1 bis 1,7:1 beträgt und zudem die im Reaktionssystem vorhandene Eisenmenge 150 ppm bezogen auf das Zink nicht übersteigt.
- 13. Verfahren gemäss Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Mol-Verhältnis von Alkali zu o-Nitroazobenzol der Formel (II) 1,2:1 bis 1,4:1 beträgt.
- 14. Verfahren gemäss Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die im System vorhandene Eisenmenge 100 ppm bezogen auf das Zink nicht übersteigt.609822/1026
- 15. Verfahren gemäss Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die im System vorhandene Eisenmenge 50 ppm bezogen auf das Zink nicht übersteigt.
- 16. Verfahren gemäss Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktion in einem Gemisch bestehend aus Wasser und einem aromatischen Lösungsmittel durchgeführt wird.
- 17. Verfahren gemäss Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in der Formel (I)R-, Wasserstoff, undR2 Wasserstoff, Chlor, Niederalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen, Methoxy oder Carboxy bedeutet, undRo Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Cyclohexyl, Phenyl, Chlor, α-Methylbenzyl oder Carboxyäthyl ist, undR/ Wasserstoff, Hydroxyl, oder Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen undRc Wasserstoff bedeutet.
- 18. Verfahren gemäss Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in der Formel IR-, Wasserstoff, und R« Wasserstoff oder Chlor ist, undR3 Methyl, sec.-Butyl, tert.-Butyl, tert.-Amyl, tert.-Octyl, Cyclohexyl, Chlor oder Carboxyäthyl bedeutet und609822/1026- SZ -R, Wasserstoff undRr Wasserstoff bedeutet.
- 19. Verfahren gemäss Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Formel (I); 2-(2-Hydroxy-5-methylphenyl)~2H-henztrtazol 1st,
- 20. Verfahren gemäss Anspruch 12, dadurch, gekennzeichnet, dass die Verbindung der Formel (I) 2~(2-Hydroxy-tert.-octylphenyl) -2H-benztriazol ist.60S82/:./ 10 26
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