DE2537034B2 - Verfahren zum Behandeln von Glasscheiben zwischen zwei Bearbeitungsvorgängen - Google Patents
Verfahren zum Behandeln von Glasscheiben zwischen zwei BearbeitungsvorgängenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Behandeln von Glasscheiben zwischen zwei Bearbeitungsvorjgängen.
bei dem auf die ein/einen Glasscheiben Körper eines schmelzbaren Materials in geschmolzenem Zustand
aufgebracht werden, die nach dem Aufbringen erstarren und auf der Glasoberflächc haften und als
Trennmittel dienen, und bei dem die mit den erstarrten Trennmittel-Körpern versehenen Glasscheiben aulemandergestapelt
und vor dem nächstfolgenden Bearbeitungsvorgang wieder vereinzelt werden.
Aus der DD-PS 98 260 ist es bekannt, als Zwischenlagen beim Stapeln von Glasscheiben flüssige Plaste auf
die Glasscheiben aufzubringen, die beim oder nach dem Auftreffen fest werden und auf der Glasoberfliiche
hinreichend haften, wobei das Material vorzugsweise in Form von Schnüren aufgebracht werden soll. Das
Material soll vorzugsweise ein Schinelzklebstoff, dem
Paraffine oder sonstige am Glas nicht haftende nichlpolare Verbindungen beigemischt sind, oder ein
zweikomponentiges versehäumbares Material ζ. Β. auf
der Basis von Polyurethanen, sein.
Bei der innerbetrieblichen Weiterverarbeitung von Glasscheiben werden die Glasscheiben häufig nach
einem Bearbeitungsvorgang gestapelt, stapelweise zur nächsten Bearbeitungsstation transponiert und dort vor
dem nächsten Bearbeitungsvorgang wieder vereinzeil. In solchen Fcrtigungslinien kommt es häufig darauif an,
die einzelnen Glasscheiben in möglichst kurzer Zeilfolge der Bearbeitungsstation zuzuführen. Diese Takfzeit
wird mitbestimmt durch den Vcreinzelungsvorgang; der Glasscheiben. Je geringer die Adhäsionskräfte zwischen
den Glasscheiben im Stapel sind, in desto schnellerer Reihenfolge können die Glasscheiben vereinzelt werden.
Unter dem Gesichtspunkt einer schnellen Taktfolge beim Vereinzeln ist das eingangs genannte bekannte
Verfahren vorteilhaft. Es erfordert jedoch eine manuelle
oder mechanisierte Entfernung der Trennmaterialien vor der Weiterverarbeitung, was mit zusätzlichem
Arbeitsaufwand verbunden ist. Außerdem wird bei diesem Verfahren verhältnismäßig viel Material als
Trennmittel benötigt Außerdem besteht das Material selbst aus mehreren Komponenten, die zum Teil
verhältnismäßig teuer sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren dahingehend weiterzuentwickeln,
daß die Materialmenge reduziert wird, und insbesondere bei einer nachfolgenden Wärmebehandlung der
Glasscheiben jede zusätzliche Maßnahme zur Entfernung der Trennmittel-Körper entfällt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß vor dem Aufeinanderstapeln und anschließenden Vereinzeln der Glasscheiben, insbesondere vor einem mit einer Wärmebehandlung verbundenen Bearbeitungsvorgang, als schmelzbare Materialien bei der Wärmebehandlung rückstandslos verbrennende Wachse mit einem Erstarrungspunkt oberhalb 85°C, oder Paraffine mit einem Schmelzpunkt oberhalb 50° C, verwendet werden, die in Form von 4 bis 100 Tropfen pro m2 auf die GlaiTcheiben aufgebracht werden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß vor dem Aufeinanderstapeln und anschließenden Vereinzeln der Glasscheiben, insbesondere vor einem mit einer Wärmebehandlung verbundenen Bearbeitungsvorgang, als schmelzbare Materialien bei der Wärmebehandlung rückstandslos verbrennende Wachse mit einem Erstarrungspunkt oberhalb 85°C, oder Paraffine mit einem Schmelzpunkt oberhalb 50° C, verwendet werden, die in Form von 4 bis 100 Tropfen pro m2 auf die GlaiTcheiben aufgebracht werden.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung werden die Tropfen des geschmolzenen Wachses oder
Paraffins so dosiert, daß sie Körper von 2 bis IO mm Durchmesser und 0,2 bis 2 mm Höhe ergeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist außerordentlich materialsparend. Wird z. B. die Dosierung der Wachs-
J5 tropfen so gewählt, daß sich auf der Glasoberfläche
Körper (Spots) mit einem Durchmesser von etwa 4 mm und einer Höhe von etwa 0,7 bis 0.8 mm ergeben, dann
lassen sich aus I kg Paraffin 40 000 Spots herstellen, mit denen sich etwa 4000 m2 Glas belegen lassen. Ferner
sind die erfindungsgemäß verwendeten Materialien außerordentlich preiswert.
Wachse mit einem Erstarrungspunkt oberhalb 85"C und Paraffine mit einem Schmelzpunkt oberhalb 50°C
haben eine hinreichende Festigkeil bzw. Härte, daß sie dem Druck, der durch das Gewicht der Glasscheiben in
einem Stapel auf die Spots ausgeübt wird, ohne wesentliche Deformation überstehen, so daß sie ihren
Zweck bei Umgebungstemperatur voll erfüllen.
Von besonderem Vorteil ist es, daß eine rückstandslose Verbrennung dieser Spots bei anschließenden
Wärmebehandlungsvorgängen erfolgt, wobei die Glasoberfläche auch während der Verbrennung des
Wachses bzw. Paraffins nicht angegriffen wird und keinerlei Veränderung erfährt.
Die Haftung dieser Spots auf den Glasscheiben ist so groß, daß nicht nur bei der Handhabung einzelner
Glasscheiben, sondern auch bei einem Waschprozeß die Spots auf den Glasscheiben haften bleiben, was u. U.
auch erwünscht sein kann.
e>o Es hat sich gezeigt, daß es in manchen Fällen genügt,
wenn je Quadratmeter Glasfläche nur vier solcher Spots aus Paraffin oder Wachs aufgebracht werden. Normalerweise
hat sich eine Anzahl von zehn Spots je Quadratmeter Glas als völlig ausreichend erwiesen. Die
6Λ> Anzahl der Spots je Quadratmeter kann natürlich je
nach Lage des Anwendungsfallcs beliebig erhöht werden, doch hat es sich gezeigt, daß selbst in extremen
Fällen der Abstand der einzelnen Spots voneinander
nicht kleiner als zehn Zentimeter zu sein braucht, so daß
auf keinen Fall mehr als einhundert Spots je Quadratmeter aufgebracnt zu werden brauchen.
In Weiterbildung der Erfindung werden Hartparaffine oder Wachse mit erhöhtem Kontraktionsvermögen
aufgebracht Es hat sich gezeigt, daß bei Verwendung solcher Stoffe das erhöhte Kontraktionsvermögen dazu
führt, daß sich die Wachsteilchen beim Abkühlen teilweise von der Glasoberfläche lösen, wodurch die
Haftung der Teilchen auf der Glasoberfläche verringert wird. Einerseits reicht die Haftung noch aus, um die
Teilchen auf der Glasoberfläche sicher festzuhalten, andererseits wird aber die mechanische Ablösung der
Teilchen wesentlich erleichtert. In besonderem Maße zeigen diese Eigenschaften hochschmelzende Wachse H
mit einem Erstarrungspunkt von oberhalb 85° C.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen in
F i g. 1 eine Anlage zum Auftragen des Trennmaterials in flüssiger Form. >o
Fig.2 einen Stapel von mit den Spots versehenen
planen Glasscheiben,
Fig. 3 eine Versandkiste mit Glasscheiben, die mit den Spots versehen sind, und
Fig.4 eine zum Aufbringen definierter Spots
geeignete Vorrichtung.
In Fig. I ist ein Horizontalförderer mit dem Rahmen
1, den Stützen 2, den Streben 3 und den angetriebenen Transportwalzen 4 dargestellt, auf dem innerhalb eines
Produktionsbetriebes die Glasscheiben 5 von einer Bearbeitungsstation zur nächsten transportiert werden.
Da die Bearbeitung der Glasscheiben meist nicht in einem ununterbrochenen Fluß erfolgen kann, werden
die Glasscheiben 5 am Ende des Förderers auf einem Gestell 12 gestapelt, so wie es in F i g. 2 dargestellt ist. )>
Mit Hilfe der oberhalb des Förderers montierten Vorrichtung werden Tropfen von geschmolzenem
Paraffin oder geschmolzenem Wachs auf die Glasscheibe 5 aufgebracht, die auf dieser Spots 7 bilden und auf
der Glasscheibe haften bleiben. Die Spots 7 werden in -to Abständen von etwa 20 bis 30 cm auf die Glasscheibe
aufgebracht. Die Vorrichtung /um Aufbringen der Paraffin- oder Wachstropfen umfaßt im wesentlichen
einen elektrisch beheizten Vorratsbehälter 6, entlang dessen Boden eine Reihe von Düsen 8 angeordnet sind. 4">
durch die das flüssige Paraffin oder Wachs in Tropfenform austritt. Mit HiIf^ der schematisch
dargestellten Magnetventile 9 wird der Zustrom des flüssigen Paraffins oder Wachses /u den Düsen 8
unterbrochen bzw. eingeschaltet, wobei die Ventile durch entsprechende, von den Glasscheiben selbst
betätigte Steuermittel automatisch betätigt werden können. Die Düsenabmcssungen und die Temperatur in
dem Vorratsbehälter 6 werden so bemessen, daß Tropfen von solcher Größe aus den Düsen austreten, die v>
Spots von etwa ·'.■ mm Durchmesser und etwa 0.75 mm
Höhe auf der Glasscheibe bilden.
Es wird beispielsweise ein Paraffin mit einem Schmelzpunkt von ca. 600C verwendet, und /war in
reiner Formohne jeden Zusatz. bo
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel wird ein hochschmelzendes Wachs mit einem Erstarrungspunkt
von über 85°C mit einem erhöhten Kontraktionsvermögen verwendet, das aufgrund seines erhöhten Kontraktionsverrnögens
nach dem Erkalten sich teilweise von w>
der Glasoberfläche löst. Wachsspots mit derart geringer Haftung am Glas können durch die mechanische
Beanspruchung beim Waschvorgang, etwa bei einer Temperatur von 60° C rückstandslos entfernt werden.
Das Gestell 12, das für den innerbetrieblichen Transport der Glasscheiben dient, wird an einer anderen
Stelle innerhalb des Produktionsbetriebes entladen, indem die Glasscheiben einzeln abgehoben werden.
Ausführliche Versuchsreihen, bei denen an Glasscheiben der Größe 1000 χ 500 mm für verschiedene
Trennmittel die Abzugskräfte bestimmt wurden, die zum Lösen der Glasscheiben von dem Glasstapel
benötigt werden, haben gezeigt, daß bei Verwendung von Paraffin- oder Wachsspots als Trennmittel die
Abzugskraft nur etwa 10% des Wertes beträgt, der bei Verwendung von Holzmehl oder Papier gemessen
wurde. Auch im Vergleich zu dem als Trennmittel bekannten Material »Lucite«, einem körnigen Polymethylmethacrylat,
wurde eine Verminderung der Abzugskräfte um 85% gemessen. Dadurch können die Taktzeiten beim Abstapeln wesentlich verkürzt werden.
Wenn die nachfolgende Weiterbfcarbeitungsstufe der Glasscheiben in einer Wärmebehandlung besteht, z. B.
bei der Herstellung von gebogenen oder vorgespannten Glasscheiben, werden die Glasschr yen dabei auf eine
Temperatur von über 600"C erhitzt. Di; Paraffin- oder
Wachsspots verbrennen bei dieser Wärmebehandlung völlig rückstandslos, ohne daß störende Verbrennungsprodukte entstehen oder irgendwelche zusätzlichen
Maßnahmen erforderlich wären.
Fig. 3 zeigt die Anwendung des Trennmittels bei einer Verpackung, die zum Kunden geschicki wird. Hier
handelt es sich um gebogene Glasscheiben 15, beispielsweise Windschutzscheiben, die in einer Holzkiste
14 zum Versand kommen. Auch für diese Fälle bringt die Erfindung wesentliche Vorteile, wie die Möglichkeit
der Automatisierung des Vorganges zum Aufbringen der Spots 7, die Automatisierung des Einlegevorganges
der Glasscheiben in die K'ste, äußerst geringe Kosten,
keine Umweltverschmutzung u. a. Im Falle von Autoscheiben werden die Paraffin- oder Wachsspots
zweckmäßig auf der konvexen Seite der Glasscheiben aufgebracht, so daß sie bei der späteren Entfernung der
Wachsschutzschicht, mit der die Autos vor ihrer Versendung versehen werden, und die regelmäßig auch
unier Wärmeeinwirkung erfolgt, automatisch mit entfernt werden.
In der Fig. 4 schließlich ist eine Vorrichtung
dargestellt, die sich zum Aufbringen der Paraffin- oder Wachsspots besonders eignet. Dargestellt ist eine
einzelne Vorrichtung, von der quer über dem in F i g. 1 dargestellten Horizontalförderer an einem den Förderer
überspannenden Vierkantrohr 17 so viele Exemplare angeordnet werden, wie benötigt werden. Die Vorrichtung
umfaßt im wesentlichen einen Vorratsbehälter 18. der durch den mit Hilfe des Knopfes 20 abnehmbaren
Deckel 19 abgeschlossen ist. Mit Hilfe des Bügels 21 und Her Schrauben 22 ist die Vorrichtung unter Zwischenschaltung
einer Asbestschicht 23 auf dem Vierkantrohr 17 befestigt. Im Boden des Behälters 18 ist eine
Heizpatrone 24 angeordnet, und der Thermostat 23 regelt den Heizstrom und sorgt für eine konstante
Temperatur dei Behälterinhaltes und der Düse 26, durch die das geschmolzene Paraffin oder Wachs mit Hilfe des
Stößels 27, welcher mit Spiel in einer Düsenbohrung 30
arbeitet, tropfenweise ausgestoßen wird. Der Stößel 27 wird von dem Pneumatikzylinder 28 betätigt. Die oben
am Zylinder 18 angeordnete Stellsehraube 29 dient zum Einstellen der Hubhöhe des Stößels 27, wodurch die
Größe des erzeugten Tropfens in weiten Grenzen verändert werden kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Behandeln von Glasscheiben zwischen zwei Bearbeitungsvorgängen, bei dem auf
die einzelnen Glasscheiben Körper eines schmelzbaren Materials in geschmolzenem Zustand aufgebracht
werden, die nach dem Aufbringen erstarren und auf der Glasoberfläche haften und als Trennmittel
dienen, und bei dem die mit den erstarrten Trennmittel-Körpern versehenen Glasscheiben aufeinandergestapelt
und vor dem nächstfolgenden Bearbeitungsvorgang wieder vereinzelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem
Aufeinanderstapeln und anschließenden Vereinzeln der Glasscheiben, insbesondere vor einem mit einer
Wärmebehandlung verbundenen Bearbeitungsvorgang, als schmelzbare Materialien bei der Wärmebehandlung
rückstandslos verbrennende Wachse mit einem Erstarrungspunkt oberhalb 85°C, oder Paraffine
mit einem Schmelzpunkt oberhalb 50° C.
verwende werden, die in Form von 4 bis 100 Tropfen pco m2 auf die Glasscheiben aufgebracht
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tropfen des geschmolzenen
Wachses oder Paraffins so dosiert werden, daß sie Körper von 2 bis 10 mm Durchmesser und 0,2 bis
2 mm Höhe ergeben.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Paraffine oder Wachse mit
einem erhöhten Kontraktionsvermögen verwendet werden.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |