DE2532832A1 - Siliconkatheter und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Siliconkatheter und verfahren zu seiner herstellungInfo
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- DE2532832A1 DE2532832A1 DE19752532832 DE2532832A DE2532832A1 DE 2532832 A1 DE2532832 A1 DE 2532832A1 DE 19752532832 DE19752532832 DE 19752532832 DE 2532832 A DE2532832 A DE 2532832A DE 2532832 A1 DE2532832 A1 DE 2532832A1
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- Y10T156/1057—Subsequent to assembly of laminae
Description
16. Ju:Ji 19755
Gz.
/Ho
USGiSRX ACADIA5 INCOEFOhA1^D
Silioonkathoier und Vor·fahren zu seiner Herstellung
Die vorliegen απ. J-Jrfinaung botrifit Verbeö^nrur-^sn
des Verfahr;^}.0, zur Herstellung einc-ß Silicc-v-katheteri, ?
einen röhrcrlUrmlgön ra&dizi.i-.isoln.'n Gerätess (1?λπ in
den Körper einc;oxiüirt \vircl, um Fiüssigkeiten zu injizieren
odor ZM entnehme η, Obv.xhl die Er^rxntumg i:·/;. folgondon becorsdf r;,
im Kinbli.clc auf ein Foley™Katb.et.oi' zur Einführung in OJe
Harnröhre beschrieben wird, ist d.i.e Erfindung auch auf
ähnlich konstruier to medizinische Geräte am/on-clbar, v»r:Le
zujii Beicpiel endodracheale Röhren, drach&ale Rö^nx-n,
Dennisröhren (zvir YerdiclituD.gsvür^inderung dos inteßtinalen
Tcalrces vor oder nach gastrointestinalen chirurgischen
Eingriffen), rektale Katheter» rj?rokar~Katheter,Hämaturie---Ballon-Katheter,
Herzkatheter und andere, Zulem könnten die erfindungsgemäßen Konzeptionen auch auf ähnlich konstruierte
nicht-medizinische Geräte angewendet werden»
Das typische Foley-Katheter besteht aus einer Röhre oder einem Schaft mit einem Hauptleinen , das die Rohrleitung
für die Entfernung oder die Einführung einer entsprechenden Flüssigkeit bildet. Innerhalb dieses Hauptlumens
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ORIGINAL INSPECTHD
und e.n dessen Wand "befestigt, befindet .sich wenigstens
ein zweites, kleineres Volumen; dieses bildet die Rohrleitung
für el is Einführung eines entsprechendes Gases
oder einer entsproehanden Flüssigkeit, um einen Ballon
zu füll en f der dap. Katheter im Patienten verankert. Der
Ballon, der das Katheter verankert, besteht im allgemeinen
aus einem dürinon, elastischen ilaterial, das sich
über das Äußere dos Katheters bis zu dessen Spitze erstreckt
und an seinen Rändern an das Äußere des Katheters
befestigt ist. Ein Loch in dc-r Röhronv/^na gestattet es,
das Füllgas oder die Füllflüssi gke-it unter des elastisch:;
Material einzuführen; dadurch dehnt sich das elostisehe
Material aus und nimmt eine ballon:üör;aigG Gestalt an.
Beim Gebrauch wird das Katheter in die Körperhöhle eingeführt und. eine Füllflüssigkeit wird durch das zweite
Lumen gepumpt, um den Verankerungsballon auszudehnen.
Dadurch v/ird· verhindert, daß das Katheter zufällig aus dem Patienten entfernt wird: das Katheter wird in
der richtigen Lage fixiert. Ist einmal das Katheter auf diese Weise verankert, so können Körperflüssigkeit©!!
abgeleitet werden oder Flüssigkeiten können für therapeutische Zwecke durch das HauptluEen in den Körper injiziert v/erden.
Wenn das Katheter nicht länger benötigt wird, v/ird das Füllgas oder die Füllflüssigkeit des Ballons abgelassen
und das Katheter v/ird aus dem Körper entfernt.
Obwohl dieser grundlegende Aufbau eines Katheters für eine Anzahl von Jahren benutzt wurde, blieben schwierige
Probleme hinsichtlich des Aufbaus und des Konstruktionsverfahrens dieser Geräte ungelöst. Insbesondere bestehen
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ORIGINAL !NSPECTBD
Problems rait jenen früheren Verfahren, die dazu benutzt
wurden. I1Tu den elastischen Außontoil, der die Verankerung
sbla se bildet, boreitzuct^llyn,. In dem US-Patent
3 754 100 ( Valkor ) wird bei siJielsv'e-isu ein l'.athoter
beschrieben, bei den ein seperator Stulpenteil an seinen
vorspringender. Ran ο mit der Oberfläche des Katheters
\rerLlcot. ist. Obvmhl in dcia Patent die äußere Oberfläche
des Katheters frls glatt und re^olinüßig beschrieben
wird, führen leider in der Praxis die Dicke des Stulpen» teils v-nd die Effekte deο Klebemitteln zu Oberflachoiiirrsgi.'.--laritäten
ε-η öen. vorspringenden Rändern des Stulpsnteils.
Bei eincij tyy;i.Gchen. Katheterf das nach dom Verfahren
von Walker hergestellt wurde, völbt sich die Stulpe über
die verMciboiide äußere Oberfläche der- Käthetei-o vor.
Dies ict unerwünscht, denn solche Irregularitäten erschwerden die Einführung oder die Entfernung des
Katheters und steigern das Unbehagen ooa Patiepten. Hinzu
kommt, daß eine solche K.atheterkonotruktion nicht
mechanisch hergestellt vrerdöii kam:.5 die manual].ο Herstellung
des Katheters verursacht zusätzliche Unvollkoi-ioicnheiton
und Defekte.
Als eine Alternative vmrde vorgeschlagen, das Äußere
der Katheterröhre in dem Bereich unter der Blase mit einem abdeckendem (Abs!eh) Material zn bedecken>
da« die Spitze des Katheters einschließlich des Blaoenbereichs
mit einer;: flexiblen, aufblasbaren Material bedeckt; einschließend wird das darunterliegende, abdeckende
Material entfernt. In de^· US-Patenten 3 292 627
und 3 304 Z>lJ3 (Barauturieian) beispielsweise wird die
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ORDINAL INSPECTED
Benutzung eines wasserlöslichen, abdeckenden Materials vorgeschlagen. Bei dieser Anordnung treten jedoch mehrere
Probleme auf. Wenn gleichzeitig das wasserlösliche Abziehmaterial entfernt wird und die Verankerungsblase
gefüllt wird, führen Schwierigkeiten beim Lösen des Abziehmaterials dazu» daß Teilchen in den Füll-Lumen
steckenbleiben; dadurch wird die weitere Expansion der Veranlcerungnblase verhindert. Ähnlich kann sich die
abdeckende Schicht nur in dem lokalisierten Bereich in der Nähe des Loches, das zum Füll-Lumen führt, lösen
(siehe US-Patent 3 452 756). Die Verankerungsblase kann
sich daher vorzugsweise in diesem Bereich ausdehnen und zu lokalisiertem Druck führen, der das Körpergewebe verletzt.
Das britische Patent 1 234 037 (Steer) betrifft denselben allgemeinen Systemtyp.
Im Gegensatz dazu beschreibt das US-Patent 3 544 668
(Dereniuk) den Gebrauch eines Gels als eine abdeckende Schicht unter dem Verankerungsballon. Nach der Ausbildung
der Außenhaut auf dem Katheter wird die Gelschicht durch Hitzeeinwirkung verflüchtigt. Es ist schwierig, dieses
Verfahren auszuführen, denn die äußere Abdeckung des Katheters muß aufgebracht werden, bevor die Abziehschicht
trocknete oder berührt wird.
Eine weitere Schwierigkeit der früheren Herstellungsverfahren für Katheter besteht darin, daß sie nicht
auf Silicon angewendet werden könnenj Silicon ist das nützlichste Material für die Herstellung von Kathetern.
Silicon ist mit menschlichem Gewebe verträglicher als
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die früher "benutzten Materialien aus Gur.rai und Pla±ik:
man fand auch, daß der Infektionsbefall der Körpergewebe
bei Verwendung von Siliconkathetorn beträchtlich
verringert wird. Obwohl Vermach·.; irnternonmon wurden,,
konventionelle Katheterröhrenmateriali:η mit Siliconüocrzügen
zu versehenj, verbindet sich Silicon mit dor Mehrzahl
dieser anderen Materialien nur cangelhaft. Es ist
daher vorzxiziehon, dan ganze Katheter aus Silicon herzustellen.
"Wegen der hydrophoben Uatur des Silicone ist
es jedoch schwierig s Überzüge wie sie in den Pe teilten
Harautunc-lrms und Dcreniuks beschrieben v/erden, auf
Silicon aufzubringen. Zusätzlich zu den Problegen t die
im allgorioinen bei der Anwendung von v/assörlöflich^n
oder flüchtigen ALziehschichten auftreten, besteht ein
weiterer Kungel darin, daß diese Schichton für die Herstellung
\ron oilicoi'kathetern unbrauchbar sind.
Im Hinblick auf die vorstehenden Ausführungen ist es ein
Ziel der vorliegenden Erfindung,, eine verbesserte Katheterkonstruktion
und ein Verfahren zur Erleichterung der Konstruktion dieser Katheter anzugeben«
Es ist auch ein Ziel dieser Erfindung, ein verbessertes Siliconkatheter und ein Verfahren zur Konstruktion von
Kathetern, die ausschließlich aus Silicon hergestellt sind, anzugeben.
CRURAL.
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Es ist auch ein Ziel dieser Erfindung, ein mechanisches
Verfahren zur Konstruktion von Kathetern anzugeben.
Schließlich ist es ein Ziel dieser Erfindung ein
Katheter ?,\x entwickeln, bei dom weder die Verankerungsblase "'in lokaleu Bereichen, anschwillt noch Teilchen
der Abziehschicht das Füll-Lumen verstopfen.
Die Erfindung besteht aus einer verbesserten Katheterkonstruktion
und' einen Konstrukti onsverfahren dieses
Katheters.
Das Katheter besteht aus einem röhrenförmig?::.α Körper,
der folgende Teile enthalt: ein größeres Hauptleinen
und ein kleineres B1UIl-Lumen; eine glatte f^itas am
entfernten Ende des Katheterkörpers, die das Haupt luiir-ra
und das Füll-Lumen verschließt; eine äußere Alxlecki'-vig,
die den röhrenförmigen Katheterkörper und die Spitze
bedeckt,* einen röhrenförmigen Katl.'.eterkörpsr mit oincr:
ersten Loch, damit die Flüssigkeiten durch die Außencch.tcht
zwi schein dem äußeren der Röhren und den Haupt lumen
miteinander in Verbindung stehen; einen röhrenförmigen
Katheterkörper mit einem zweiten Loch, damit die Flüssigkeiten zv/ischein dem Äußeren der Röhre und dem Füll-Lumen,
aber nicht durch die äußere Schicht miteinander in Verbindung
stehen; ein dünnes thermoplastisches Band, das die Röhre unterhalb der äußeren Abdeckung umgibt und das zweite
Loch überlappt; die Breite des Bandes entspricht der er-
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wünschten Grundfläche der Verankerungsblase, die durch
Füllung eines Teils dieser Außenschicht gebildet wird;
das Band enthält ein Loch in der Nähe des zweiten Loches, um die Verankerungsblase zu füllen; das Band besteht
aus einein Material, das an der Außenschicht nicht haftet.
Zur Herstellung eines röhrenförmigen Kotheterkörpera,
der aus einem größeren Hauptiunen und einem kleineren
P1UlI-LuIiIQn innerhalb des HauptIuDenn besteht, wird
erstens ein erstes Loch in die Wc-.nd des röhrenförmif.sn
Körpers gebohrt, um den Austausch zwischen d&cs. Füll·-Lumen
und dem Äußeren der Röhre zu fördeD^n, zweitens eine
glatte Spitze am entfernten Ende des röhrenförmigen Körper? angebracht, drittens eine dünne Schicht eines thermoplastischen
Bandes am Äußeren des rohrförmigen Körpers unterhalb jenes Teils der Außenschicht angebracht, die die Verankerungsblase bildet und das erste Loch überlappt, viertens eine
äußere Schicht so auf einem Abdeckmaterial angebracht, daß das thermoplastische Band nicht an das Äußere des röhrenförmigen
Körpers haftet, um eine bedeckte Röhre zu bilden, fünftens ein zweites Loch in die bedeckte Röhre gebohrt,
damit das Haupt lumen mit dem Äußeren der bedeckten Röhre in Verbindung steht, sechstens ein drittes Loch in der
Nähe des ersten Loches in das thermoplastische Band gebohrt.
Ein verbessertes Katheter bestehend aus einem röhrenförmigen Körper mit einem Hauptlumen , einem Füll-Lumen
und einer äußeren Bedeckung, die zum Teil aufgeblasen werden
- . 8 509886/1079
kann, um eine Verankerungsblase zu bilden, eine Schicht aus thermoplastischem Material wird im Bereich unterhalb
der Verankerungsblase um den röhrenförmigen Katheterkörper
gelegt, die thermoplastische Schicht enthält ein Loch, durch das ein Füllmedium aus dem Füll-Lumen eingeführt
v/erden kann, um einen Teil der Außenfcedeckung zu expandieren,
wobei sich eine Verankerungsblase bildet, die thermoplastische Schicht besteht aus einem Material, das
nicht an der äußer αϊ Bedeckung haftet. V/eitere Merkmale,
Vorteile und Anv/endungsiaöglichkciten der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das auf den Figuren 1 bis 5 dargestellt ist.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Grundrissansicht, eines Katheters, dessen
Verankerungsblase nicht gefüllt ist.
Fig. 2 die Seitenansicht eines Katheters, dessen
Verankerungsblase nicht gefüllt ist.
Fig. 3 den Querschnitt (entlang der Linie 3) eines
Katheters, dessen Verankerungsblase nicht gefüllt ist.
Fig. 4 die Seitenansicht eines Katheters mit gefüllter Verankerungsblase.
Fig. 5 den Querschnitt (entlang der Linie 4)eines
Katheters," dessen Verankerungsblase nicht gefüllt ist.
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— 9 —
Den Zeichnungen entnimmt man, daß der erste Schritt bot
der Herstellung des Katheters darin besieht, daß die Rühre
10 gebildet wird; diese besteht aus den Hau pt luK.cn 12
und aus den Füll-Lnnen 14. Die Gestalt des Querschnitt;.;
und die Orientierung dieser beiden Kanäle kann von. den
auf Figur 3 und 5 gezeigten abweichen. Um jedoch den
Widerstand bei der Einführung in den Körper des Patienten
möglichst gering zu halten, ist es v/ünsohenswort, daß der
äußere Querschnitt der Röhre im wesentlichen rund ist. Zur
Herstellung dieser Röhre- hr.nn irgendein gewöhnliches Verfahren
herangezogen v/erden, wie z.B. Extrusion, wobei ein
Rohr kontinuierlicher Länge entsteht* Das Rohr wird dann
in Stücke zerlegt, deren Lance durch die Dimensionen
des Katheters vorgegeben ist.
liachde:": der röhrenförmige Körper des Katheters hergestellt
wurde, A^ird ein Füll--Loch 18 in das Äußere der
Röhre gebohrt, um einen Durchgang zum Füll-Luman zu schaffen.
Dieses Loch findet sich dort, wo die Verankerungsblase ist,
das heißt, in entsprechender Entfernung von dem Ende des Katheterkörpers, das in den Patienten eingeführt wird. Das
Loch kann nach irgendeinem Standardverfahren hergestellt v/erden, wie z.B. Schneiden oder Durchbohren des Äußeren
der Katheterröhre.
Nachdem das Füll-Loch gebohrt wurde, wird eine Schicht aus
thermoplastischem Material 20 um die Röhre gewickelt, so daß das Füll-Loch bedeckt wird. Ein entsprechendes thermoplastisches
Material ist ein thermoplastisches Band, dessen Haftseite an das Äußere der Röhre 10 haftet, während seine andere Seite
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ORiGiNAL INSPECTED
- ίο -
nicht an die darauf snli ego ncl α äußere Schicht des Katheters
haftet» Dio Umwicklung dos thermoplastischen Bandea kann
manuell oder mechanisch derart vorgenoffiaen werden, daß die
Enden des Βαησώϋ sich etwas überlappen. Dadurch wird sich.;:-:r·-
gestellt, daß·die Außenbedcclrur-g, aus dor dio Verankern:-:. ;sblase
entsteht, nicht an irgendeim-n Teil der darunter-IIGgonclcη
Rötere haftet. Zusätzlich sollte das theviaopia&tisol·::·
Band dü/m sein, z>3, düi;".or als O, VP. cms vo.rzugwui£;·.:· m^e~
fähr o,ü1 cm. Dadurch soll vernieten viorden, daß die
Einführung des Käthe·tor.0 in den Körper "b^eint^achti^t w.rd.f
und zwar - .durch eine Vei'größeru^g den äuOcrau D'<irc}'imcn,-;'?.r3
der Katheterröhre im Bereich des thermoplastischen Bando.s,
Nachden das thermoplastische Bend a.n^.ebracht v/ordori j.i-;t,
v/ird eine Spitze 16 an dem Ende dos Katheters engebrru^'its
das in den Patienten eingeführt wirr1, Obv/ohl die auf der
Abbildung gezeigte Spitze eine halbrunde Geetalt aaiVoist,
kann die tatsächliche Gestalt der Spitze i.iY;:mdcine Forni
haben, v/enn diese nur die Einführung des Ke.tho !.'.ua in den
Körper erleichtert. Vorzugsv/eise wird die Spitze am RöhxGnkörper
geformt, indem z.B. das Ende der Röhre in eine offene Metallform, die flüssiges Material enthält, gestellt
wird. Dieses Verfahren zur Herstellung der Spitze wird bevorzugt, denn auf diese Weise wird ein sicherer Verschluß
des Füll-Lumens bei 22 sichergestellt» Ohne einen derartigen Abschluß
wäre es schwierig, wenn nicht unniöglich, die Verankerungsblase
zu füllen und diesen Zustand, beizubehalten.
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509886/1079 onaw« inspect»
IJachaem diese wesentlichen Bestandteile des Katheters hergestellt
und montiert sind, wird eine Außenschicht längs des Katheters angebracht, indem das Katheter in die Lösung
des Bedeckungsmaterials getaucht wird. Der Überzug wird
bei Raumtemperatur getrocknet und gehärtet und die Feuchtigkeit wird über Nacht oder schneller bei erhöhter Temperatur
entfernt. Weitere Überzüge können notwendig sein, um die gewünschte Dicke der äußeren Schicht zu erreichen. Die
Verfahren ztr Bildung eines Siliconüberzugs auf einem Katheter
durch Eintauchen sind den Fachleuten bekannt (siehe US-Patent 3 434 869). Den Zeichnungen entnimmt man, daß d^.ß
vollständig mit einem Überzug versehene Katheter eine glatte
Außenoberfläche aufweist, die keine Vorsprünge besitzt, welche die Einführung oder die Entfernung des Katheters
aus dem Körper erschwerden könnten.
Nachdem der Überzug hergestellt worden ist, wird das Loch 26
in die Katheterwand gebohrt, um einen Verbindungskanal zwischen dem HauptIwaen und dem Äußeren des Katheters herzustellen.
Obwohl dieses Loch irgendeine beliebige Gestalt und Größe haben kann (siehe Zeichnungen), v/erden identische ovale
Löcher auf entgegengesetzten Seiten des Katheters angebracht, um die Einführung von Flüssigkeiten in den Körper oder die
Entfernung von Flüssigkeiten aus dem Körper zu erleichtern.
Schließlich wird ein Füll-Loch 28 In das thermoplastische Material
gebohrt. Dieses Loch befindet sich in der Nähe des Füll-Loches 20, das bereits vorher in die Wand der Katheterröhre ge-
- 12 509886/1079
OKiGlN1AL INSPECTED
bohrt v/orden war. Das thermoplastische Band wird in der Weise
durchbohrt, daß der Siliconüberzug über der Öffnung 18
mit einer heißen Sonde berührt wird, deren Temperatur so
eingestellt ict, daß das thermoplastische Band geschmolzen
wird j während der äußere Siliconüberzug unverändert bleibt.
Die Vorteile de3" vorliegenden Erfindung ersieht man rasch
anhand der Figur*4 , welche die gelullte Verankerungsblase
des Katheters zeigt. Wenn die Füllflüssigkeit oder das Füllgas durch das Füll-Lumen 14 gepreßt wird, wird die
Blase gefüllt (siehe Figur 4). Da das abdeckende Material während des Füllvorganges nicht gelöst\btuen muß, erfolgt
die Füllung ,stetig und gleichmäßig und dac Füll-Luosn wird
durch. Teilchen des teilweise gelöci;en Abaeckirintcrials nicht
verstopft.
Wie bereits früher erwähnt, ist es wünschenswert, das ganze-;
Katheter aus' Silicon herzustellen, und zwar wegen f·einer
Verträglichkeit mit dem menschlichen Gewebe, Typischc^weico
besteht der röhrenförmige Katheterkörper und die Spitze aus viel härteren Siliconen als die Silicone, die für die äußere
Abdeckung verwendet werden.
Das thermoplastische, abdeckende Band kann aus irgendeinem dünnen Material hergestellt werden, dessen Haftseite an dem
röhrenförmigen Körper des Katheters haftet, dessen andere Seite jedoch an dem äußeren Überzug des Katheters nicht
haftet und das bei einer Temperatur schmilizt, die beträchtlich
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niedriger ist, als die des äußeren Überzugs. VJenn sowohl der
röhrenförmige Körper als auch der äußere Überzug aus Silicon hergestellt sind, besteht ein geeignetes Abziehmaterial
aus einem nicht, verstärktön Polyäthylen- oder*
Polypi-opyT-onband (Dicke ungefähr 0-012 cm).
Typische Eigenschaften der Materialien, die gegenwärtig zur
Verfügung stellen und für die erfindungsgemäße Absicht
geeignet sir-d, vrerdan in Tabelle 1 angegeben.
- 14 -
50 98 86/1079 omamAL !HSPECTED
Shore A
Härtsprüxer
Härtsprüxer
Zugf e κ t i £ke it
(kp/cm2)
Ausdehnung
Reißv/iderstonö
(lbsc/in.)
(lbsc/in.)
Röhrenförmige r Körper
Spitze
50-70
63.3-90
200-500
60-200
Siliconkautschuk ι viänsegeh!;"rtet~:
30-70
Äußere
Bedeckung
30-55
59,8-84,4 \ 21,1-63,3
125-900
j 20-100
350-800
40-130
; bei 25 C**." bei 25 C*
'- vulkanisiert vulkani.si
* Gehärtet"boi erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck
in Gegenwart eines Peroxids.
** Venaisnut mit einem Katalysator, normalerweise eine
Metallseife und bei rt gehärtet«
*** Gehärtet durch Einwirkung feuchter Luft bei ET.
- 15 -
509886/1079 ORiGINAL INSPECTED
Es ist wünschenswert, iia Anschluß an die Herstellung dei*.
Katbeters (3.1.oho Zeichnungon) am äußeren Ende dos Kcthctorr.
einen gooi^no-^:1-» Apparat aufbringen, der eine Vorrichtung
enthalt, die -das-u dient, Gas oder F Iu ,-„-sigkeit in dan
FIiIl-LvU-Wn einzuführen und das lUvupt lumerj rait einer geeignet en Entleerungs- odor Il-irior^rit^vorric}rcurjp,- zu verbinden.
Eine typische Vorrichtung wird z,b. in do···; US-Patent 3 769 931 beschrieben.
Ein Silioonkathater wurde nach folgendem Verfahren hergestellt.
Zuerst vurdc; eine Silicon^.ccbung hor^ontclltf und
zwar aus einem liärnei^ehfirtctcvi Silj coijjrai.vfc.fjohvk (siehe
Tabelle 2) und einen Katalysator (IiO ?de.r λ>1ϋ-?-*Λ—dichlorobenzoyl'peroxid
enthäJ,t (Cadox TS-50). Dieses Ger.->isf:a
wurde alo eine Rohre gespritzt, die aus einem Hauptlunan
und oine:,i Füll-Lamcn besteht (siehe Figuren 1 bifs 5) *
Diese Röhre wird durch einen Tunnel ext ruß ic.et, äor- "bei einer
Temperatur von 482°C gehalten wird; die Verweilteit innerhalb
des Tunnels beträgt 1 bis 4 Minuten. Sobald die Röhre d;:Q Tunnel verlassen hat, wird sie in Stücke zerlegtf deren
Länge der besonderen Anwendung dec Katheters entspricht.
Anschließend wird ein Loch an dem Ende des Katheters, das in den Körper des Patienten eingeführt wird, angebracht
(an der Stelle des Verankerungsballons); das Loch bietet einaiDurchgang zum Füll-Lumen.
- 16 -
5 0 9 8 8 6/1079
ORIGINAL !N
Nun wird die Spitze hergestellt, und zwar an dem Ende des
Katheters, das in den Körper des Patienten eingeführt wird.
Ein flüssiger Siliconkautschuk (zwei Teile, siehe Tabelle 2) wird in eine Stahlform gegossen und das Ende des Katheters,
das in 'dan Körper des Patieten eingeführt wird, wird sofort
in die Form gebrecht* Das Katheter \rerbleibt in der Forin,
während die Spitze gehärtet wird. Das Katheter wird aus
r,r,O,
-ι- λ
der Form entfernt und vier Stunden lang bei 177 C gehörte
Im Verlaufe dieses Verfahrens werdon irgendwelche Katalycr.torreste
entfernt und die Härtung dos Katheterkörpers zuencle
geführt.
Um die Spitze mit einem Überzug zu versehenr wird ein Streifen
eines Polypropylenband.es derart um die Katheterröhre gelegt,
daß es das vorher angebrachte Loch bedeckt. Das Katheter wird dann in eine Lösung von 40>ί Siliconkautschuk (ein Teil bei
250C vulkanisiert, siehe Tabelle 2) in cykloliexan getaucht,
langsam, gleichmäßig herausgezogen, umgekehrt und vierzig Minuten lang bei 490C getrocknet. Dieses Eintauch- und
Trocknungsverfahren wird zusätzlich zwei mal wiederholt. Wenn zum letzten (dritten) Male ein Überzug angebracht wird,
fügt man der Siliconlösung eine blaue Farbe zu, um das Katheter zu färben.
Nach dem letzten Trocknungsvorgang werden zwei ellipsenförmige
Löcher zur Entfernung von Flüssigkeit an dem Ende des Katheters angebracht, das in den Körper des Patienten
eingeführt wird; damit soll eine Verbindung des Drainagelumens mit dem Äußeren des Katheters hergestellt werden.
- 17 S O 9 8 8 8 / 1 O 7 9
ORiGiNAL INSPECTED
Eine auf 260°C erhitzte Sonde läßt man 30 Sekunden lang auf den Überzug des Katheters in der Nähe des Loches,
das zum Füll-Lumon führt, einwirken, um ein Loch durch
das Polypropylonband zu bohren.
Das Katheter wird geprüft,, indejn der Verahkerungsfenllon
gefüllt und beobachtet vnVrd, .
Shore 1:
Zugfe κtigkoit
R e i fj\:x A e r ;>
t and (lbs./in.)
Siliconkautschuk
Röhrenförmiger
60+5
350
Spitze
Äußere
ί 6
65
150
56,2
700
25
100
ι 2 Teile .j 1 Teil
wärmegehärtet I bei 25 C \ bei 25 C
- 18 -
509886/1079
ORIGINAL INSPECTED
Es ist zu bemerken, daß die Reihenfolge der vorhin orveimton
Veri'Khi'O-n&schrittti zur erfindungsgem&ßen Herstellung dos
Kathete;rπ geändert werden kann, ohne daß das Katheter beeinflußt
v/ird.' Esi,spielKv;f:ise kann die Spitze vor dem bsdeckendoT
Band angebracht vjcrden und die Reihenfolge beim
Bohren der Löcher 26 \vlk\ ?0 kann uv^ekehrt werden.
509886/ 1079
ORiGlNAL INSPECTED
Claims (9)
1. Verfahren mr Kc rs te? llung eines Katheters-, dadurch
gekonn? ei ohnet-} daß
1. ein röhrenförmiger Körper mit einem Hauptlumen
und einem Füll-Lunen hergestellt virci;
2. ein ersten Loch in die Röhre gebohrt v/ird, ura die Verbindung zwischen dem Füll-Luni&n
xind de;i Äußerer;, der Röhre herzustellen:
3. eirio dünne Schicht au,? einem thermoplastischen
liaterial um das Äußere dor- Röhre gelert vird»
damit das erste Loch überdeckt wird;
A. eine äußere Schicht eines abdeckenden Materials,
das an dem thermoplastischen Band nicht haftet, am Äußeren der Röhre angebracht wird, ura eine
bedeckte Röhre herzustellen;
5. ein zweites Loch in die bedeckte Röhre gebohrt
wird, um eine Verbindung zv;isehen dem Ilauptluraon
und dem Äußeren der bedeckten Röhre herzustellen; und
6. ein drittes Loch in das thermoplastische Band gebohrt v/ird (in der Nähe des ersten Loches).
» - 20 -
509886/ 1 079
ORIGINAL INSPECTED
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Siliconröhre bestehend aus einem Hauptlumen und einem Füll-Lumen extrudiert wird,
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Siliconspitze an dem Ende der Röhre, das
in den Körper des Patienten eingeführt wird, an&t·;-bracht
wird, bevor die äußere Schicht des abdeckenden Materials aufgetragen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Schicht des abdeckenden Materials in der Weise angebracht wird, daß die Rohre in eine Siliconlösung
getaucht wird, wobei sich eine äußere Schicht bildet, die getrocknet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das dritte Loch in der Weise gebohrt wird, daß der Außenschicht des Katheters an einem Punkt in der Nähe
des ersten Loches soviel Hitze zugeführt wird, die ausreicht, ura ein Loch in das thermoplastische Band zu schmelzen,,
ohne daß die Außenschicht aus Silicon geschmolzen wird.
6. Katheter bestehend aus:
1. einem röhrenförmigen Körper mit einem Hauptlumen und einem' Füll-Lumen;
2. einer glatten Spitze an dem Ende des Katheters, das in den Körper eingeführt wird;
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3. einer äußeren Bedeckung, die den röhrenförmigen Katheterkörper und die Spitze umschließt:
4. der röhrenförmige Körper enthält ein erstes Loch,
,darait eine Verbindung durch die äußere Bedeckung
zv;i sehen dor Außenseite der Röhre und dem Hauptlumon
hergestellt wird, und ein zweites Loch, damit
eine Verbindung zwischen der Außenseite der Röhre
und dem Füll~Lu.\-:£n hergestellt wird, aber nicht
durch die äuB-era Bedeckung, dadurch gekennzeichnet,
daß eine dünne Schicht eines thermoplastischen Materials die Röhre unten umgibt-, aber an der äußeren
Bedeckung nicht haftet und das zweite Loch überlappt, die Breite der Schicht der erwünscxhten Grundfläche
einer Verankorungiibla.se, die durch Füllung eines
Teils der äußeren Bedeckung entsteht, entspricht, die Schicht aus thermoplastischem .Material ein Loch
in der ITähe dos zweiten Loches enthält, um die
Füllung zu bewirken.
7. Katheter nach Anspruch 6. dedurch gokennseichnet, daß
die äußere Schicht aus Silicon besteht.
8. Katheter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der röhrenförmige Körper und die glatte Spitze aus Silicon
bestehen.
- 22 -
8/1079 offiQNal inspected
9. Katheter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, deA'i
die Schicht ims thermoplastischer Material ein nicht
verstärktes Band aus Polyäthylen oder Polypropylen ist.
IC. Katheter ηε-.cli Anspruch 9>
dadurch gekennzeichnet* daß
die äußere Schicht eins glatte ^'lußero Oberfläche für
den Kontakt mit de,:; /^Jvpergevebe darbietet, ohne irgendeinen
Vorsprung oder andere Verörderun/v!->n, die der
raühelo&en Einführuno des Katheters in do η Körper Wb-gegenstehen.
67' I'D TS
ORIGINAL INSPECTED
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