DE2528817A1 - Vorrichtung zum verhindern von arrhythmien - Google Patents
Vorrichtung zum verhindern von arrhythmienInfo
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- DE2528817A1 DE2528817A1 DE19752528817 DE2528817A DE2528817A1 DE 2528817 A1 DE2528817 A1 DE 2528817A1 DE 19752528817 DE19752528817 DE 19752528817 DE 2528817 A DE2528817 A DE 2528817A DE 2528817 A1 DE2528817 A1 DE 2528817A1
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- A61N1/3621—Heart stimulators for treating or preventing abnormally high heart rate
- A61N1/3622—Heart stimulators for treating or preventing abnormally high heart rate comprising two or more electrodes co-operating with different heart regions
Description
PATENTANWALT DIPL.-ING. GERHARD SCHWAN
8Π00 Mti NJCHEN 83 ELFENSTRASSE 32 2528817
Ger P-2'J
MEDTRONIC TMc
3O55 Old Highway Eight, Minneapolis, Minn. 5544O1 V=St A,
3O55 Old Highway Eight, Minneapolis, Minn. 5544O1 V=St A,
Vorrichtung zum Verhindern von Arrhythmien
Arrhythmien des Herzens, beispielsweise Herzflimmern, sind seit
langem bekannt, Lokalisierte oder diffuse krankhafte Veränderungen des Herzmuskels, zu denen es aus einer Reihe von verschiedenen
Gründen kommen kann, führen oft zu einer ausgeprägten Dispersion der Refraktivität, Infolgedessen erfährt das Herz unter
bestimmten Umständen keine vollständige, gleichzeitige Depolarisation; vielmehr tritt eine ungleichmäßige Repolarisation auf,
die mit einer dispersen vulnerablen Phase verbunden ist. Eine Depolarisationsanregung während dieser vulnerablen Phase führt
letztlich zu einer elektrischen Fragmentation und dem darauf folgenden Beginn von Kammerflimmern.
Es ist bekannt, daß durch geeignetes Anlegen eines elektrischen Schocks an das Herz das Herzflimmern zu einer synchronen Tätigkeit
aller Herzmuskelfasern zurückgeführt werden kann; d. h. das Herz läßt sich defibrillieren. Das Defibrillieren durch dem Herzen
zugeführte elektrische Impulse ist auf eine regelmäßige Entwicklung der Ausbreitung der elektrischen Anregung zurückzuführen,
die dadurch bewirkt wird, daß alle Herzmuskelfasern, die
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FERNSPRECHER: 089/6C: 2039 - KABEL- ELECTR1CPATENT MÜNCHEN
-Z-
unter Verursachung der Arrhythmie außer Tritt gefallen sind,
gleichzeitig geschaltet werden. Es sind zahlreiche Defibrillationsvorrichtungen
bekannt, die einen Defibrillationsimpuls liefern, nachdem die Arrhythmie begonnen hat.
Es zeigte sich jedoch, daß die elektrische Defibrillation keine
ideale therapeutische Maßnahme für Arrhythmieprobleme darstellt. Vor allem steht die elektrische Defibrillation in den
meisten Fällen nicht sofort zur Verfügung. Selbst wenn implantable Defibrillationseinrichtungen benutzt werden, geben diese Stimulationssignale
erst ab, nachdem der gefährliche Arrhythmiezustand bereits vorliegt. Obwohl implantable Defibrillatoren entwickelt
wurden, um ein vorhandenes Kammerflimmern so rasch wie
möglich zu beenden, können die bekannten Vorrichtungen dafür erst sorgen, nachdem das tatsächliche Flimmern ermittelt ist.
Hinzu kommt, daß die Betriebsdauer derartiger implantabler Defibrillatoren
wegen des hohen Energiebedarfs stark eingeschränkt ist, den die zum Defibrillieren benutzten elektrischen Schocks
haben» Selbst nach dem Ermitteln eines vorhandenen Flimmerzustandes
benötigen derartige bekannte Defibrillatoren eine bestimmte Ladedauer, bevor sie einen Defibrillationsschock abgeben
.
Zur Ausräumung der vorstehend diskutierten Probleme wird mit der Erfindung eine Vorrichtung geschaffen, die ein Herzflimmern
verhindert, indem sie Herzdepolarisationsvorgänge erfaßt und dem Herzen Impulse mit einem Herzstimulationspegel zuführt, um die
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elektrische Fragmentation zu beseitigen, bevor sie ein Herzflimmern
oder andere Arrhythmien verursacht.
Die Vorrichtung nach der Erfindung weist mehrere Elektroden. auf.
die. in Abstand voneinander an das Herz angeschlossen werden. Eine
an einer beliebigen Stelle des Herzens auftretende Depolarisation
wird zunächst von einer der Elektroden erfaßt und dann
an ein Stimulationsgerät übermittelt, welches das Signal von der Elektrode aufnimmt und auf Grund dessen Stimulationsimpulse sämtlichen
an das Herz angeschlossenen Elektroden zuführt. Auf diese Weise wird eine Antifragmentation erreicht, die einem Kammerflimmern
entgegenwirkt. Bei dem Stimulationssignalgenerator kann es sich beispielsweise um einen synchronen Bedarfsherzschrittmacher
handeln. Vorzugsweise wird in jedem Fall eine Vorrichtung benutzt, die mit einem normalen Depolarisationsvorgang des Herzens,
beispielsweise dem QRS-Komplex, synchronisiert ist.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:
Figur 1 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform
der Vorrichtung nach der Erfindung,
Figur 2 ein schematisches Schaltbild eines Teils der Vorrichtung
nach Figur 1 und
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Figur 3 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform
der Vorrichtung nach der Erfindung-
Bei der Ausführungsform nach Figur 1 sind mehrere Anschlüsse 1O
bis 14 vorgesehen, die an Elektroden angeschlossen werden können, die in nicht veranschaulichter Weise an verschiedenen Stellen
des Herzens angebracht sind. Diese Elektroden arbeiten als Meß- und Stimulationselektroden.
Die Anschlüsse 1O, 11, 12, 13 und 14 sind mit mehreren Eingangssignalverstärkern
2O, 21, 22, 23 bzw. 24 verbunden. Bei den Eingangssignalverstärkern
2O bis 24 kann es sich um beliebige bekannte Verstärker, beispielsweise einstufige Transistorverstärker,
handeln,
Die Ausgänge der Verstärker 20 bis 24 sind an die fünf Eingänge einer ODER-Schaltung 25 angeschlossen. Der Ausgang der ODER-Schaltung
25 ist mit einer Zeitsteuerschaltung 26 verbunden. Der Ausgang der Zeitsteuerschaltung 26 steht seinerseits mit einer
Ausgangsimpulsschaltung 27 in Verbindung. Der Ausgang der Impulsschaltung 27 ist an die Eingänge mehrerer Ausgangsverstärker
30 bis 34 angeschlossen. Die Ausgänge der Verstärker 3O, 31, 32, 33 und 34 stehen mit den Anschlüssen 1O, 11, 12, 13 bzw. 14 in
Verbindung.
Wenn im Betrieb ein Depolarisationssignal an einem der Anschlüsse 1O bis 14 auftritt, nachdem es von der betreffenden, am Her-
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zen angebrachten Elektrode ermittelt wurde, wird es durch den
betreffenden der Verstärker 2O bis 24 verstärkt und an die ODER-Schaltung
25 weitergegeben. Das Signal läuft über die ODER-Schaltung 25 in die Zeitsteuerschaltung 26c Die Schaltung 26 ist im
folgenden an Hand der Figur 2 näher erläutert„ Zum Verständnis
der Arbeitsweise der Schaltungsanordnung nach Figur 1 sei festgehalten,
daß die Zeitsteuerschaltung 26 nach Art eines astabilen Multivibrators mit einer vorbestimmten Arbeitsfrequenz und
Refraktärperiode arbeitet. Wenn ein Eingangssignal an einem der
Anschlüsse 10 bis 14 die Zeitsteuerschaltung 26 während der vorbestimmten
Refraktärperiode erreicht, gibt die Schaltung 26 kein Ausgangssignal an die Ausgangsimpulsschaltung 27 ab. Die Zeitsteuerschaltung
26 ist mit den normalen QRS-Wellen des Herzens synchronisiert; sie liefert einen Ausgangsimpuls, wenn die QRS-Welle
ein Eingangssignal an der Schaltung 26 verursacht. Wird an einer der mehreren Stellen des Herzens jedoch eine Depolarisation
zu einem anderen Zeitpunkt als während der Refraktärperiode
ermittelt, hat dieses der Schaltung 26 zugeführte Eingangssignal zur Folge, daß ein Ausgangsimpuls abgeht, der die Ausgangsimpulsschaltung
27 ansprechen läßt.
Nach Empfang eines Eingangssignals liefert die Ausgangsimpulsschaltung
27 einen Ausgangsstimulationsimpuls von vorbestimmter Breite, der von jedem der Verstärker 3O bis 34 verstärkt wird
und zu jedem der Anschlüsse 10 bis 14 läuft, so daß jeder der am Herzen sitzenden Elektroden ein Impuls zwecks Stimulation
des Herzens zugeführt wird. Ein unerwünschter Beginn der Depo-
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larisation eines Bereichs des Myokards wird also von einer oder
mehreren der Elektroden erfaßt, wodurch ein Herzstimulationsimpuls an alle Elektroden geht. Diese Stimulation des Herzens
führt zu einer Antifragmentation, indem das vollständige Herz
vergleichsweise schnell mitgenommen wird, weil die intraventrikulären Störungen über die unter Spannung stehenden Leitungen
umgangen werden. Infolgedessen wird die beginnende Dispersion der Refraktivität herabgesetzt; die vulnerable Phase wird enger.
Auf diese Weise wird einem Flimmern bereits während des Entstehens entgegengewirkt.
Figur 2 zeigt schematische Schaltbilder für die Blöcke 26 und 27 der Figur 1 . Die Zeitsteuerschaltung 26 ist links der lotrechten
gestrichelten Linie in Figur 2 veranschaulicht, während die Ausgangsimpulsschaltung 27 rechts dieser gestrichelten Linie
dargestellt ist.
Ein Eingang 4O kann an den Ausgang der ODER-Schaltung 25 der
Figur 1 angeschlossen werden. Der Eingang 4O ist über einen Kondensator
41 mit der Basis eines Transistors 42 verbunden. Die Basis des Transistors 42 ist ferner über einen Widerstand 43
an eine negative Sammelleitung 45 angeschlossen. Der Emitter des Transistors 42 steht gleichfalls mit der Sammelleitung 45
in Verbindung. Der Kollektor des Transistors 42 ist mit eier Basis
eines Transistors 46 sowie über einen Widerstand 48 mit einer positiven Sammelleitung 44 verbunden. Der Emitter des Tran- /
sistors 46 ist an die negative Sammelleitung 45 angeschlossen,
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wahrend der Kollektor des Transistors 46 über einen Widerstand
47 mit der Sammelleitung 44 verbunden ist* Der Kollektor des
Transistors 46 steht ferner über einen Kondensator 49 mit der
Basis eines Transistors 50 sowie über einen Widerstand 51 mit der Sammelleitung 44 in Verbindung. Der Emitter des Transistors
5O ist an die Sammelleitung 45 angeschlossen. Der Kollektor des Transistors 50 ist über einen Widerstand 52 mit der Sammelleitung
44, über einen Kondensator 53 mit der Basis des Transistors 46 sowie über einen Kondensator 54 mit der Basis eines Transistors
55 verbunden. Der Emitter des Transistors 55 ist an die Sammelleitung 44 angeschlossen. Die Basis des Transistors 55
ist über einen Widerstand 56 mit der Sammelleitung 44 verbunden. Der Kollektor des Transistors 55 steht über eine Reihenschaltung
aus einem Widerstand 57 und einem Widerstand 58 mit der Sammelleitung 45 in Verbindung. Die Basis des Transistors
55 ist ferner über eine Reihenschaltung aus einem Widerstand 61 und einem Kondensator 62 an den Kollektor eines Transistors 63
angeschlossen» Die Basis des Transistors 63 ist ihrerseits an die Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 57 und 58 angeschlossen.
Der Kollektor des Transistors 63 steht ferner über einen Widerstand 64 mit der Sammelleitung 44 in Verbindung,. Der
Emitter des Transistors 63 ist über einen Widerstand 65 an die Sammelleitung 45 angeschlossen. Er steht ferner mit einem Ausgang 66 in Verbindung. Der Ausgang 66 kann an die Verstärker 30
bis 34 der Figuren 1 oder 3 angeschlossen werden. Die negative Sammelleitung 45 ist mit einem negativen Speisespannungsanschluß 67 verbunden, während die positive Sammelleitung 44 mit
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einem positiven Speisespannungsanschluß 68 in Verbindung steht,
Im Betrieb laufen QRS-Signale und Depolarisationssignale, die
an den Anschlüssen 1O bis 14 der Figur 1 erscheinen, über die
Msrstürker 2.Q>
bis 2.4 und die ODER-Schaltung 25 zum Eingang 4O
der Anordnung nach Figur 2. Dieses Eingangssignal geht an die
Basis des Transistors 42, der aufgesteuert wird und seinerseits
den Transistor 46 sperrt. Die Transistoren 46 und 5O und die zugehörigen
Schaltungskomponenten bilden einen astabilen Multivibrator. Das Ausgangssignal am Kollektor des Transistors 5O
ist ein asymmetrischer Rechteckimpuls, der bei der bevorzugten
Ausführungsform einen Aus-Abschnitt oder Teil mit hohem Pegel
von 84O ms und einen Ein-Abschnitt oder Teil mit niedrigem Pegel
von 16O ms aufweist. Wenn ein Impuls an der Basis des Transistors
42 infolge eines Eingangssignals während des 840 ms dauernden Aus-Intervalls erscheint, wird der Transistor 46 umgesteuert
und dabei gesperrt. Wenn das Potential am Kollektor des Transistors
46 ansteigt, wird der Transistor 5O auf Grund der Ladung, die seiner Basis über den Kondensator 49 zugeführt wird,
in die Sättigung ausgesteuert. Eingangsimpulse, die innerhalb des 840 ms langen Aus-Intervalls fallen, verkürzen also dieses
Aus-Intervall, wodurch die Arbeitsfrequenz des astabilen Multivibrators
erhöht wird. Das 160 ms lange Ein-Intervall wird als
die Refraktärperiode bezeichnet.
Die Rückflanke des am Kollektor des Transistors 5O auftretenden
Impulses geht über den Kondensator 54 an die Basis des Transi-
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stors 55= Die Transistoren 55 und 63 bilden zusammen mit den
zugehörigen Schaltungskomponenten einen monostabiion Multivibrator
bekannter Bauart, der in der üblichen Weise arbeitet und
für eine vorbestimmte Impulsdauer ein Ausgangssignal am Ausgang 66 erscheinen läßt. Der Ausgang 66 ist mit den Eingängen der
Verstärker 3O bis 34 nach Figur 1 verbunden. Die Rückflanke des am KoLlektor des Transistors 50 auftretenden Impulses bewirkt
infolgedessen, daß Stimulationsimpulse über alle Anschlüsse 10 bis 14 an alle Elektroden gehen, die an unterschiedlichen Stellen
des Herzens angebracht sind.
Bei der Zeitsteuerschaltung 26 kann es sich auch um einen mit
der R-Welle synchronisierten Impulsgenerator handeln, Das heißt,
die Anordnung hat eine vorbestimmte Arbeitsfrequenz und eine
vorbestimmte Refraktärperiode. Impulse, die außerhalb der Refraktärperiode
fallen, verkürzen die Arbeitsfrequenz der Schaltungsanordnung
und führen zu einem Ausgangsstimulationsimpuls,
Impulse, die während der Refraktärperiode auftreten, haben keine
an das Herz abgehenden Stimulationsimpulse zur Folge. Indem man durch geeignete Auswahl der Arbeitsfrequenz und der Refraktärperiode
die Ausgangsimpulse mit dem QRS-Komplex synchronisiert,
werden unerwünschte Nebenwirkungen von rhythmischen Stimulationen vermieden. Die für die oben beschriebene Ausführungsform gewählte Arbeitsfrequenz von 1 Hz stellt nur ein Beispiel
dar, wird jedoch vorzugsweise vorgesehen, weil damit bei einer Refraktärperiode von 160 ms eine Synchronisation bis zu einer
Höchst frequenz von 375 Irrpulsen pro Minute möglich wird.
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Figur 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung nach
der Erfindung, bei der gesonderte Leitungen vorgesehen s:ind, um
die Herzdepolarisationen zu erfassen und das Herz zu stimulieren. In Figur 3 sind die bekannten Elektroden wiederum nicht
veranschaulicht.
Anschlüsse 7O bis 74 können mit mehreren Meßelektroden verbunden
werden,, die in gegenseitigem Abstand am Herzen angebracht sind. Die Anschlüsse 7O, 71, 72, 73 und 74 sind mit den Verstärkern
2O bis 24 verbunden. Die Verstarker 2O bis 24 stehen wiederum
über die ODER-Schaltung 25 mit der Zeitsteuerschaltung in Verbindung, die ihrerseits ein die Ausgangsimpulsschaltung
angeschlossen ist. Der Ausgang der Schaltung 27 ist mit den Eingängen der Ver starker 3O bis 34 verbunden. Bei der Aus f üh<*ungsform
nach Figur 3 stehen die Ausgänge der Verstärker 3O bis 34
mit Anschlüssen 80, 81, 82, 83 bzw. 84 in Verbindung, Die Anschlüsse
80 bis 84 können an eine zweite Gruppe von Elektroden angeschlossen werden, die in gegenseitigem Abstand an dem Herzen
angebracht sind, um diesem Stimulationssignale zuzuführen=
Die Arbeitsweise der Vorrichtung nach Figur 3 entspricht genau der vorstehend für die Figuren 1 und 2 erläuterten Arbeitsweise,
mit der einzigen Ausnahme, daß die Stimulationssignale Elektroden zugeführt werden, die von den die Meßfunktion erfüllenden
Elektroden getrennt sind.
Die vorliegend erläuterte Vorrichtung wurde an Tieren klinisch
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getestet Sie erwies sich als wirksames Mittel, Arrhythmien
zu ver hindern;
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Claims (16)
- - 12 Ansprüche/ 1./Elektrische Herzstimulationsvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Signalerfassungseinrichtung zum Erfassen einer Depolar isation an einem beliebigen einer Mehrzahl von Bereichen des Herzens und einen mit der Signalerfassungseinrichtung verbundenen Signalgeber, der auf Grund einer von der Signalerfassungseinrichtung erfaßten Depolarisation mehreren Bereichen des Herzens Herzstimulationssignale zuführt.
- 2. Herzstimulationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalerfassungseinrichtung einen Multivibrator mit einer vorbestimmten Refraktärperiode aufweist und der Signalgeber mit einer Einrichtung versehen ist, die die Stimulationsimpulse auf eine Zeitdauer begrenzt, die kürzer als die Refraktärperiode ist und innerhalb der Refraktärperiode liegt,.
- 3. Herzstimulationsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Refraktärperiode auf einen Zeitwert einstellbar ist, der eine Synchronisation der Stimulationssignale mit QRS-Signalen des Herzens erlaubt.
- 4. Vorrichtung zum Verhindern von Herzflimmern, gekennzeichnet durch mehrere Elektroden, die in Abstand voneinander mit dem509885/0843Herzen verbindbar sind, und eine an die Elektroden angeschlossene Signalgebereinrichtung, die auf Grund eines Signals von einer beliebigen Elektrode Herzstimulationssignale an alle Elektroden gehen läßt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalgebereinrichtung eine Anordnung zum Synchronisieren der Stimulationssignale mit den QRS-Signalen des Herzens aufweist,
- 6. Vorrichtung zum Verhindern von Herzflimmern, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Meßelektroden, die in Abstand voneinander mit dem Herzen verbindbar sind, eine Mehrzahl von Stimulationselektroden, die in gegenseitigem Abstand mit dem Herzen verbindbar sind, und eine an die Meßelektroden und die Stimulationselektroden angeschlossene Signalgebereinrichtung, die auf Grund eines Signals von einer der Meßelektroden Stimulationssignale an alle Stimulationselektroden gehen läßt,
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalgebereinrichtung eine Anordnung zum Synchronisieren der Stimulationssignale mit den QRS-Signalen des Herzens aufweist.
- 8. Vorrichtung zum Verhindern von Herzflimmern, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Elektroden, die in Abstand voneinan-509885/0843der mit dem Herzen verbindbar sind, an die Elektroden angeschlossene Eingangs- und Ausgangseinrichtungen, von denen die Eingangseinrichtung mit einer Anordnung versehen ist, die auf Grund eines Signals von einer beliebigen Elektrode ein Signal abgibt, und einen zwischen die Eingangs- und die Ausgangseinrichtung geschalteten astabilen Multivibrator mit einer vor eingestellten Refraktärperiode und einer Arbeitsfrequenz, die in Abhängigkeit von Signalen der Eingangseinrichtung änderbar ist, wobei die Ausgangseinrichtung mit einem Signalgeber versehen ist, der auf Grund eines Ansprechens des Multivibrators sämtlichen Elektroden Herzstimulationssignale zuführt.
- 9. Vorrichtung zum Verhindern von Herzflimmern, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Meßelektroden, die in Abstand voneinander mit dem Herzen verbindbar sind, eine an die Meßelektroden angeschlossene Eingangseinrichtung, die mit einer Anordnung versehen ist, die auf Grund eines Signals von einer der Meßelektroden ein Signal abgibt, eine Mehrzahl von Stimulationselektroden, die in gegenseitigem Abstand mit dem Herzen verbindbar sind, eine an die Stimulationselektroden angeschlossene Ausgangseinrichtung und einen zwischen die Eingangs- und die Ausgangseinrichtung geschalteten astabilen Multivibrator mit einer voreingestellten Refraktärperiode und einer Arbeitsfrequenz, die in Abhängigkeit von Signalen der Eingangseinrichtung änderbar ist, wobei der Multivibrator mit einer Anordnung versehen ist, die auf Grund des Sig-509885/0843nals der Eingangseinrichtung ein weiteres Signal liefert, und wobei die Ausgangseinrichtung mit einem Signalgeber versehen ist, der auf Grund des Signals des Multivibrators sämtlichen Stimulationselektroden Herzstimulationssignale zuführt,
- 10. Vorrichtung zum Verhindern von Herzflimmern, gekennzeichnet durch mehrere Elektroden, die in Abstand voneinander mit dem Herzen verbindbar sind, eine an die Elektroden angeschlossene Verstärkeranordnung, einen mit der Verstärkeranordnung verbundenen Multivibrator, der auf Grund eines Signals von einer der EJektroden ein Ausgangssignal abgibt,und eine Ausgangsverstärkeranordnung, die an den Multivibrator und die Elektroden angeschlossen ist und auf Grund eines Ausgangssignals gleichzeitig allen Elektroden Herzstimulationssignale zuführt.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 1O, dadurch gekennzeichnet, daß der Multivibrator eine Refraktärperiode hat, die langer als die Dauer der Stimulationssignale ist.
- 12. Vorrichtung zum Verhindern von Herzflimmern, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Meßelektroden, die in Abstand voneinander mit dem Herzen verbindbar sind, eine Mehrzahl von Stimulationselektroden, die in gegenseitigem Abstand mit dem Herzen verbindbar sind, eine an die Meßelektroden angeschlossene Verstärkeranordnung, einen mit der Verstärkeranordnung509885/0843verbundenen Multivibrator, der auf Grund eines Signals von einer der MeBelektroden ein Ausgongssignal abgibt, und eine Ausgangsverstärkeranordnung, die an den Multivibrator und die Stimulationselektroden angeschlossen ist und auf Grund eines Ausgangssignals gleichzeitig allen Stimulationselektroden Herzstimulationssignale zuführt.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Multivibrator eine Refraktärperiode hat, die länger als die Dauer der Stimulationssignale ist.
- 14. Vorrichtung zum Verhindern von Herzarrhythmien, gekennzeichnet durch mehrere an das Herz anschließbare Elektroden sowie einen Synchronimpulsgenerator mit an die Elektroden angeschlossenen Eingangs- und Ausgangsstufen und einer Anordnung, die auf Grund eines Signals von mindestens einer der Elektroden Herzstimulationssignale allen Elektroden zuführt.
- 15. Vorrichtung zum Verhindern von Herzarrhythmien, gekennzeichnet durch mehrere an das Herz anschließbare Meßelektroden, mehrere an das Herz anschließbare Stimulationselektroden sowie einen Synchronimpulsgenerator mit einer an die Meßelektroden angeschlossenen Eingangsstufe, einer mit den Stimulationselektroden verbundenen Ausgangsstufe und einer Anordnung, die auf Grund eines Signals von mindestens einer der Meßelektroden Herzstimulationsimpulse allen Stimulationselektroden zuführt.509885/08 4 3
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Impulsgenerator ein R-Wellen-Synchronimpulsgenerator vorgesehen ist.509885/0843Leerseite
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