DE2526720A1 - Material fuer elektrophotographische reproduktion - Google Patents
Material fuer elektrophotographische reproduktionInfo
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- H05K3/00—Apparatus or processes for manufacturing printed circuits
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- H05K3/061—Etching masks
- H05K3/065—Etching masks applied by electrographic, electrophotographic or magnetographic methods
Description
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT
KALLE Niederlassung der Hoechst AG K 2397
Wiesbaden-Biebrich WLK-Dr.S-cr
13. Juni 1975
Material für elektrophotographische Reproduktion
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Material für die
elektrophotographisehe Reproduktion bestehend aus einer leitenden Unterlage und einer darauf haftenden, sensibilisierten
photoleitenden Isolierschicht.
Es ist bekannt (DT-PS 1 058 836), für die elektrophotographische
Reproduktion Photoleiter zu verwenden, deren spektrale Empfindlichkeit in der Regel im Bereich des
langwelligen UV-Lichtes von etwa 350 - 450 nm liegt.
Zur Erweiterung des spektralen Empfindlichkeitsbereiches
bis etwa 650 nm ist es bekannt, die verschiedensten Füllstoffe verschiedener Verbindungsklassen als Sensibilisatoren zu verwenden.
Als wirksam seien beispielsweise die in den Farbstofftabellen
von Schultz (7. Auflage, 1. Band, 1931) aufgeführten
Farbstoffe genannt:
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Triarylmethanfarbstoffe, wie Brillantgrün (Nr. 760, S. 314),
Victoriablau B (Nr. 822, S. 347), Methylviölett (Nr. 783,
S. 327), Kristall violett (Nr. 785, S. 329), Säureviolett 6B (Nr. 831, S. 351); Xanthenfarbstoffe, und zwar Rhodamine,
wie Rhodamin B (Nr. 864, S. 365), Rhodamin 6G (Nr. 866, S. 366), Rhodamin G extra (Nr. 865, S. 366), SuIforhodamiη Β
(Nr. 863, S. 364) und Echtsäureeosiη G (Nr. 870, S. 368)
sowie Phthaleine, wie Eosin S (Nr. 883, S. 375), Eosin A (Nr. 881, S. 374), Erythrosin (Nr. 886, S. 376), Phloxin
(Nr. 890, S. 378), Rose bengale (Nr. 889, S. 378), und Fluorescein (Nr. 880, S. 373); Thiazinfarbstoffe, wie
Methylenblau (Nr. 1038, S. 449) ;. Acri di nf arbs tof fe , wie
Acridingelb (Nr. 901, S. 383), Acridinorange (Nr. 908,
S. 387) und Trypaflavin (Nr. 906, S. 386); Chinolinfarbstoffe,
wie Pinacyanol (Nr. 924, S. 396) und Kryptocyanin (Nr. 927, S. 397); Chinonfarbstoffe und Ketonfarbstoffe,
wie Alizarin (Nr. 1141, S. 499), Alizarinrot S (Nr. 1145,
S. 502) und Chinizarin (Nr. 1148, S. 504); Cyaninfarbstoffe.
Die Sensibi1isierung der Photoleiter beruht im Prinzip darauf,
daß die im langwelligen Bereich zur Verfugung stehende Lichtenergie von den Sensibilisatoren aufgenommen und auf das
Photoleitermolekül übertragen wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, demgegenüber die Sensibi1isierung im nahen Absorptionsbereich des Photoleiters,
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d.h. im blauen Spektralbereich vorzunehmen. Eine solche
Sensibi1isierung war bisher in der Praxis nicht erwünscht,
da beim Reproduzieren eines Originals unter allen Umständen blaue Vorlagenteile, z. B. Kugelschreiber/Tinte,
wiedergegeben werden mußten.
Die Lösung der Aufgabe geht aus von einem Material für die elektrophotographisehe Reproduktion, bestehend aus einer
leitenden Unterlage und einer darauf haftenden sensibilisierten, photoleitenden Isolierschicht, welches dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Unterlage aus einem für die
Herstellung von Druckformen und/oder gedruckten Schaltungen geeigneten Material besteht, und daß die darauf aufgebrachte,
Bindemittel enthaltende photoleitende Isolierschicht einen
Polymethinfarbstoff mit einer Absorption im Spektralbereich
zwischen etwa 400 und 550 mn, vorzugsweise zwischen etwa. 480 und 520 nm, als Sensibilisator enthält.
Besonders geeignet ist ein Polymethinfarbstoff mit der
allgemeinen Formel
I J
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worin A ein gegebenenfalls substituierter Indolyirest oder
ein gegebenenfalls substituierter Benzthiazolylaminorest
ein gegebenenfalls substituierter Phenyl aminorest
oder ein gegebenenfalls substituierter Indolinylrest
X~ ein einwertiges Anion
sein kann, mit einer Absorption im Spektralbereicn zwischen
etwa 400 und 550 nm.
In bevorzugter Ausführungsform enthält die Isolierschicht als
Sensibilisator Astrazonorange R (C. I. 48 040).
Hierdurch wird erreicht, daß die photoleitende Schicht für
blaues Licht empfindlich wird, was insbesondere im Hinblick auf die in jüngster Zeit stark an Bedeutung gewonnene Verwendung
von Argonionenlasern in der Reproduktionstechnik
erforderlich ist. Darüber hinaus werden auf speziellen Gebieten der Reprotechnik Montagebögen mit blauen Linien eingesetzt, die bei der Reproduktion auf lithographischem
Silberfilm nicht wiedergegeben werden. Sofern die Silberfilmmaterialien durch elektrophotographisehe Materialien ersetzt werden sollen, ist es notwendig, die letzteren blau zu sensibi1i gieren.
erforderlich ist. Darüber hinaus werden auf speziellen Gebieten der Reprotechnik Montagebögen mit blauen Linien eingesetzt, die bei der Reproduktion auf lithographischem
Silberfilm nicht wiedergegeben werden. Sofern die Silberfilmmaterialien durch elektrophotographisehe Materialien ersetzt werden sollen, ist es notwendig, die letzteren blau zu sensibi1i gieren.
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überraschenderweise ist es erfindungsgemäß gelungen,
organische Photoleiter in einem der Eigenabsorption nahen Bereich so zu sensibi1isieren, daß eine Empfindlichkeit
erreicht wird, die dem lithographischen Film
entspri cht.
Da im allgemeinen der Sensibi1isatorantei1 gegenüber dem
Photoleiteranteil in einer Isolierschicht verhältnismäßig
gering ist und in der Größenordnung von etwa 0,01 %, bezogen
auf den Photoleiter, liegt, war nicht zu erwarten, daß dieser Sensibilisator noch wesentlich zur Empfindlichkeitssteigerung
der Schicht beiträgt. Bestätigt wird diese Annahme dadurch, daß man die bereits bekannten Farbstoffe
wie Thioflavin, Acridinorange, Trypaflavin oder
Acridingelb ohne entsprechende Steigerung verwendet.
Als erfindungsgemäß geeignete Sensibilisatoren sind Polymethinfarbstoffe
zu nennen mit einer Absorption im Spektralbereich zwischen etwa 400 und 550 nm. Dazu gehören
z. B. Astrazonorange G (C. I. 48 035), Astrazongelb 3G (C. I. 48 055), Astrazongelb 5G (C. I. 48 065) oder
Basic Yellow 52 115 (C. I. 48 060).
Als ganz besonders geeignet erwiesen hat sich Astrazonorange R (C. I. 48 040).
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Hiermit hergestellte Isolierschichten erfordern zur Entladung
auf den halben Wert des Ausgangspotentials eine
2
Energie von etwa 10 ,uWsec/cm , was für eine organische Photoleiterschicht große Lichtempfindlichkeit bei 490 nm bedeutet.
Energie von etwa 10 ,uWsec/cm , was für eine organische Photoleiterschicht große Lichtempfindlichkeit bei 490 nm bedeutet.
Es hat sich gezeigt, daß in der Praxis der Druckformenherstellung diese große Lichtempfindlichkeit der Kopiermaterialien
immer mehr an Bedeutung gewinnt, da dadurch die Zugriffzeit zur aktuellen Information kürzer gestaltet
werden kann.
Als Trägermaterialien für die elektrophotographisehe Herstellung
von Druckformen und gedruckten Schaltungen können sämtliche für diesen Zweck bekannten Materialien' eingesetzt
werden, wie z. B. Aluminium-, Zink-, Magnesium-, Kupferplatten
oder Mehrmetallplatten, aber auch CeI1uloseprodukte , wie z. B.
Spezialpapiere, Cellulosehydrat-, Celluloseacetat- oder
Cellulosebutyrat-Folien, letztere besonders in teilweise
verseifter Form. In beschränktem Umfange kommen auch Kunststoffe, wie z. B. Polyamide in Folienform oder metallbedampfte
Folien als Träger in Frage.
Besonders bewährt haben sich oberflächenveredelte Aluminiumfolien.
Die Oberflächenveredelung besteht in einer mechanischen
oder elektrochemischen Aufrauhung und aegebenenfal1s
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in einer anschließenden Anodisierung und Behandlung mit
Polyvinylphosphonsäure gemäß DT-OS 1 621 478.
Die für die sensibi1isierten Isolierschichten verwendeten
Photoleiter sind als im Prinzip bekannt anzusehen. Vorzugsweise sind hierzu geeignet solche wie sie aus der
DT-PS 1 120 875 hervorgehen, insbesondere substituierte
Vinyloxazole wie 2-Vinyl-4-(2'-chlorphenyl)-5-(4"-diäthylaminophenyl)-oxazol.
Weiterhin geeignete Photoleiter sind z. B. Triphenylaminderivate, höher kondensierte aromatische
Verbindungen, wie Anthracen, benzokondenzierte Heterocyclen,
Pyrazolin- oder Imidazo!derivate. Hierher gehören auch
Triazol- sowie Oxdiazolderivate, wie sie in der DT-PS
1 060 260 bzw. 1 058 836 offenbart sind; hier ist insbesondere
2,5-Bi s-(4'-diä'thyl ami nophenyl)-oxdiazol-1 ,3,4
geeignet. Weiterhin sind vinylaromatisehe Polymere wie
Polyvinylanthracen, Polyacenaphthylen, Poly-N-vinylcarbazol
sowie Mischpolymerisate aus diesen Verbindungen geeignet,
sofern sie zu einer Löslichkeitsdifferenzierung, gegebenenfalls
in Verbindung mit einem Harzbindemittel geeignet sind.
Hierher gehören auch Polykondensate aus aromatischen Aminen und Aldehyden, wie sie aus der DT-AS 1 197 325 oder Harze
nach der DT-OS 2 137 288 bekannt sind.
Als Harzbindemittel sind hinsichtlich der Filmeigenschaften
und der Haftfestigkeit Natur- bzw. Kunstharze geeignet.
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Bei ihrer Auswahl spielen außer den filmbildenden und
elektrischen Eigenschaften sowie denen der Haftfestigkeit
auf der Trägerunterlage vor allem Lös!ichkeitseigenschaften
eine besondere Rolle. Für praktische Zwecke sind solche Harzbindemittel besonders geeignet,
die in wäßrigen oder alkoholischen Lösungsmittelsystemen,
gegebenenfalls unter Säure- oder Alkalizusatz löslich
sind. Aus physiologischen und Sicherheitsgründen scheiden
aromatische oder aliphatisehe , leicht brennbare Lösungsmittel
aus. Geeignete Harzbindemittel sind hiernach
hochmolekulare Substanzen, die al kaiilös!ich machende
Gruppen tragen. Solche Gruppen sind beispielsweise Säureanhydrid-,
Carboxyl-, Phenol-, Sulfosäuren-, Sulfonamid- oder SuIfonimidgruppen. Bevorzugt werden Harzbindemittel
mit hohen Säurezahlen eingesetzt, da diese in alkalischwäßrig-alkoholischen Lösungsmittelsystemen besonders
leicht löslich sind. Mischpolymerisate mit Anhydridgruppen
können mit besonders putem Erfolg verwendet werden, da
durch das Fehlen freier Säuregruppen die Dunkel 1 eitfähigkeit
der elektrophotographisehen Schicht gering ist trotz guter
Al kaiilöslichkeit.
Ganz besonders geeignet sind Mischpolymerisate aus Styrol
und Maleinsäureanhydrid, wie z. B. die unter dem Namen
(R)
Lytronv ', Monsanto, bekannten; auch Phenolharze, wie z. B.
Lytronv ', Monsanto, bekannten; auch Phenolharze, wie z. B.
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(R)
die unter dem Namen AlnovoP , Hoechst Aktiengesellschaft, Werk Albert, bekannten, haben sich gut bewährt.
die unter dem Namen AlnovoP , Hoechst Aktiengesellschaft, Werk Albert, bekannten, haben sich gut bewährt.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher er-1äutert:
Eine Lösung von 40 g 2-Vinyl-4-(2'-chiorphenyl)-5-(4"-diäthylaminophenyl)-oxazol
, 47 g eines Mischpolymerisates aus Styrol und Maleinsäureanhydrid, 10 g eines Chlorkautschuks
und 2 g Astrazonorange R in 510 g Tetrahydrofuran, 330 g Methylglykol und 150 g Butylacetat wird auf
eine durch Drahtbürstung mechanisch aufgerauhte 100 ,u starke Aluminiumfolie mit einer Bürsttiefe von
etwa 3 .u aufgetragen. Nach dem Verdunsten des Lösungsmittels hinterbleibt eine Photoleiterschicht mit einer
Dicke von 4-5 ,u, die im blauen Spektralbereich mit einem
Maximum bei 490 nm Licht absorbiert und photoleitend wird. Die zur Entladung der Schicht auf das halbe Aufladungs-
2 potential erforderliche Energie beträgt 10 ,uW sec/cm .
Die Schicht wird in der in der Elektrophotographie üblichen
Weise mit einer Corona auf ein Oberflächenpotential
von - 400 V aufgeladen und mit einem modulierten 10 mW Argonionenlaser mit einer Wellenlänge von 488 nm bildmäßig
belichtet. Die Herstellung der Druckform erfolgt nach dem in der DT-AS 1 117 391 beschriebenen Verfahren.
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Auf eine 300 ,u starke elektrochemisch aufgerauhte, anodisierte
und mit Polyvinylphosphonsäure behandelte Aluminiumfolie
wird eine Lösung von 27 g 2-Vinyl -4-(2'-chlorphenyl)-5-(4"-diäthylaminophenyl)-oxazol
, 38 g eines Mischpolymerisates aus Styrol und Maleinsäureanhydrid, 12 g eines Chlorkautschuks
und 1,35 g Astrazonorange R in 410 g Tetrahydrofuran, 260 g Methylglykol und 120 g Butylacetat aufgetragen.
Nach dem Trocknen mit Warmluft beträgt die Schichtdicke etwa 5 ,u. Die Empfindlichkeit entspricht der in
Beispiel 1 beschriebenen Schicht. Nach dem Aufladen und bildmäßigen Belichten mit einem modulierten 10 mW Argonionenlaser
erfolgt die Herstellung einer Druckform nach dem in der DT-OS 2 322 046 beschriebenen Verfahren.
Man stellt eine Lösung von 45 g 2-Vinyl-4-(2'-chlorphenyl)-5-(4"-diäthylaminophenyl)-oxazol
, 45 g eines Mischpolymerisates aus Styrol und Maleinsäureanhydrid und 2,25 α Astrazonorange
R in 280 g Tetrahydrofuran, 180 g Methylglykol und
84 g Butylacetat her und beschichtet damit eine aluminiumbedampfte, etwa 100 ,u starke Polyesterfolie. Nach dem
Verdunsten des Lösungsmittels hinterbleibt eine etwa 5 ,u
dicke Fotoleiterschicht mit einem Empfindlichkeitsmaximum
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im blauen Spektral bereich. Die Folie wird mit einer Corona
auf etwa - 450 V aufgeladen und in einer Reprokamera mit 8 Autophotlampen zu je 500 Watt 25 Sekunden belichtet.
Als Vorlage dient die Montage einer gedruckten Schaltung auf einem Standbogen, der mit blauen Orientierungslinien
bedruckt ist. Aufgrund der hohen Lichtempfindlichkeit der
Photoleiterschicht im blauen Spektralbereich werden diese
blauen Orientierungslinien auf der kopierten Folie nicht
wiedergegeben. Nach der Entwicklung und dem Entfernen der Photoleiterschicht an den belichteten Stellen nach dem in
der DT-OS 2 322 047 beschriebenen Verfahren wird die dünne
aufgedampfte Aluminiumschicht durch Behandeln mit 2 η
Natronlauge entfernt. Man erhält auf diese Weise eine gedruckte Schaltung.
Man trägt die in Beispiel 1 beschriebene Lösung aus Photoleiter,
Bindemittel und Sensibilisator statt auf eine
mechanisch aufgerauhte Aluminiumfolie auf eine im Hochdruck
gebräuchliche Zinkplatte auf. Nach dem Verdunsten des
Lösungsmittels wird die im Blauen empfindliche etwa 4 .u
dicke Photoleiterschicht mit einer Corona auf etwa 450 V
negativ aufgeladen. Die Belichtung der Photoleiterschicht
erfolgt mit einem bildmäßig modulierten Strahl eines 10 mW Argonionenlasers, wobei zur Entladung der Schicht eine
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-5 -2
Energie von etwa 10 W see cm erforderlich ist. Die Umwandlung in eine Druckform erfolgt in der in der DT-AS 1 117 391 beschriebenen Weise durch Betonern mit einem Tonerpuder, Fixieren des Tonerpuders durch Wärme und Entfernen der Photoleiterschicht durch Einwirkung einer alkalisch-alkoholischen Lösung. Das Ätzen zu einer Hochdruckform erfolgt in der bei der Klischeeherstellung üblichen Verfahrensweise mit verdünnter Salpetersäure.
Energie von etwa 10 W see cm erforderlich ist. Die Umwandlung in eine Druckform erfolgt in der in der DT-AS 1 117 391 beschriebenen Weise durch Betonern mit einem Tonerpuder, Fixieren des Tonerpuders durch Wärme und Entfernen der Photoleiterschicht durch Einwirkung einer alkalisch-alkoholischen Lösung. Das Ätzen zu einer Hochdruckform erfolgt in der bei der Klischeeherstellung üblichen Verfahrensweise mit verdünnter Salpetersäure.
Man verwendet die in Beispiel 3 beschriebene Beschichtungslösung
und beschichtet damit eine Mehrmetal1platte aus
Aluminium / Kupfer / Chrom. Nach dem Aufladen der getrockneten Schicht belichtet man in der in Beispiel 4
beschriebenen Weise mit einem modulierten Argonionenlaser.
Betonern, Fixieren und Entschichten erfolgt in bekannter Weise. Die Überführung in eine Druckform erfolgt durch
Wegätzen der Chromschicht an den vom Laserlicht getroffenen Stellen pit Hilfe einer handelsüblichen Chromätze, wobei
Kupfer freigelegt wird, und anschließendes Weglösen des
betonerten Photoleiterbildes mit Hilfe eines organischen
Lösungsmittels, z. B. Methylenchlorid. Die freigelegte
Chromoberfläche ist wasserführend. Die mit der hergestellten
Flachdruckform erzielbare Druckauflage ist sehr hoch.
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Eine Lösung von 40 g 2,5-Bis-(4'-diäthylaminophenyl)-1 ,3 ,4-oxdiazol,
47 g eines Mischpolymerisates aus Styrol und
Maleinsäureanhydrid, 10 g eines Chlorkautschuks und 2,0 g
Astrazonorange R in 520 q Tetrahydrofuran, 330 g Methylglykol
und 150 g Butylacetat wird auf eine mechanisch
oberflächlich aufgerauhte Aluminiumfolie von 100 ,u Dicke
aufgetragen. Nach dem Verdunsten beträgt die Dicke der elektrophotographisehen Isolierschicht etwa 5 ,u. Die
Empfindlichkeit der Schicht liegt im blauen Spektralbereich
mit einem Maximum bei 480 nm. Die zur Entladung der Schicht auf den halben Wert des Ausgangspotentials
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erforderliche Energie beträgt 8 .uW see cm bei 487 nm.
Die Belichtung der Platte erfolgt nach Aufladung auf - 450 V mittels eines 10 mW Argonionenlasers, dessen Strahl
bildmäßig moduliert ist. Die Umwandlung in eine Druckform geschieht durch Entwicklung und EntSchichtung gemäß
DT-OS 2 322 046. Die Platte liefert hochwertige Drucke mit einer Auflösung von 6 Linien/mm (60er Raster) und
einer Auflage bis zu 100.000.
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Claims (10)
- PatentansprücheMy Material für die elektrophotographische Reproduktion, bestehend aus einer leitenden Unterlage und einer darauf haftenden sensibi1isierten photoleitenden Isolierschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage aus einem für die Herstellung von Druckformen und/oder gedruckten Schaltungen geeigneten Material besteht und daß die darauf aufgebrachte, Bindemittel enthaltende Isolierschicht einen Polymethinfarbstoff mit einer Absorption im Spektralbereich zwischen etwa 400 und 550 nm als Sensibilisator enthält.
- 2. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht einen Polymethinfarbstoff mit der allgemeinen FormelC(CH3)2 C-CH=CH-Aenthält,60985 1/0936worin A ein gegebenenfalls substituierter Indolylrest oderein gegebenenfalls substituierter Benzthiazolyiami nrestein gegebenenfalls substituierter Phenylaminorestoder ein gegebenenfalls substituierter Indolinylrest
X ein einwertiges Anionsein kann, mit einer Absorption im Spektralbereich zwischen etwa 400 und 550 nm. - 3. Material nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Iso I ierschi cht "einen Polymethinfarbstoff mit einer Absorption im Spektralbereich zwischen etwa 480 und 520 nm enthält.
- 4. Material nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensibilisator Astrazonorange G (C. I. 48 040) ist.
- 5. Material nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Photoleiter 2-Vinyl-4-(2'-chiorphenyl)-5-(4"-diäthylaminophenyl)-oxazol ist.609851/0956
- 6. —Material nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Photoleiter 2,5-Bis-(4'-diäthylaminophenyl)-oxdi azol-1 ,3,4 ist.
- 7. Material nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage aus einer oberflächlich mechanisch aufgerauhten Aluminiumfolie besteht.
- 8. Material nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage aus einer oberflächlich elektrochemisch aufgerauhten, gegebenenfalls eloxierten und mit Polyvinylphosphonsäure behandelten Aluminiumfolie besteht.
- 9. Material nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel eine hochmolekulare, al kaii1öslichmachende Gruppen enthaltende Substanz ist.
- 10. Material nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel ein Mischpolymerisat aus Styrol und Maleinsäureanhydrid ist.609851/0936
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AU14749/76A AU507694B2 (en) | 1975-06-14 | 1976-06-09 | Electrophotographic reproduction |
US05/694,712 US4063948A (en) | 1975-06-14 | 1976-06-10 | Material for electrophotographic reproduction |
CH735576A CH604219A5 (de) | 1975-06-14 | 1976-06-10 | |
BE167876A BE842889A (fr) | 1975-06-14 | 1976-06-11 | Materiau pour la reproduction electrophotographique |
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LU75147A LU75147A1 (de) | 1975-06-14 | 1976-06-11 | |
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