DE2460890A1 - Elektrokardiographischer rechner - Google Patents

Elektrokardiographischer rechner

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Isaac Raymond Cherry
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/24Detecting, measuring or recording bioelectric or biomagnetic signals of the body or parts thereof
    • A61B5/316Modalities, i.e. specific diagnostic methods
    • A61B5/318Heart-related electrical modalities, e.g. electrocardiography [ECG]
    • A61B5/333Recording apparatus specially adapted therefor
    • A61B5/336Magnetic recording apparatus
    • A61B5/337Playback at speeds other than the recording speed

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrokardiographischen Rechner mit visueller Anzeige und insbesondere einen Rechner zur Verarbeitung größerer Mengen von elektrokardiographischen Signalen und zur Anzeige und permanenten Aufzeichnung einer Analyse derartiger großer Mengen von Signalen in einer verhältnismäßig kurzen Zeitspanne.
Elektrische Signale, die auf der Oberfläche der menschlichen Haut als Ergebnis der Ausdehnungen und Zusammenziehungen des Herzmuskels zirkulieren, sind als EKG-Signale bekannt. Diese elektrischen EKG-Signale zeigen besondere Signalformen und die Tätigkeit des Herzmuskels und der Zustand des Muskels erzeugen Signalformen mit besonderen charakteristischen Beziehungen. Eine bekannte Technik auf dem Sektor der Medizin besteht darin, Elektroden auf die Haut eines Patienten aufzulegen, so daß die EKG-Signale zur sichtbaren Darstellung abgetastet werden. Es gibt gegenwärtig viele derartige Vorrichtungen, die die Möglichkeit einer visuellen Darstellung des EKG-Signals zur Betrachtung durch einen Kardiologen oder andere geschulte Personen bieten und zwar in Echtzeit oder zu einem späteren Zeitpunkt. So ist es beispielsweise möglich, einen Kathodenstrahl-Oszillographen zur Darstellung des EKG-Signals entweder direkt vom Patienten in Echtzeit oder zu einem späteren Zeitpunkt von einer Aufzeichnung von EKG-Signalen zu verwenden, wobei als Aufzeichnungsvorrichtung ein Magnetbandaufzeichnungsgerät verwendet wird.
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Außerdem können die EKG-Signale auf einem Papiers ehre it) er auf Papierband aufgezeichnet werden, den man Elektrokardiographen nennt. Die Kurve kann dann durch geschultes Personal zur Bestimmung der Charakteristiken der Signalformen betrachtet werden· Alle diese genannten Verfahren ermöglichen nur eine ziemlich begrenzte Analyse von EKG-Signalen, da die Signale praktisch nur für eine kurze Zeitperiode geprüft werden und nicht die Charakteristiken der EKG-Signale für eine längere Zeit zur Beobachtung zur Verfügung stehen, etwa eine Zeit, die die normalen Tätigkeiten des Patienten umfasst.
Ein verbessertes Verfahren der Analyse von EKG-Signalen besteht darin, größere Mengen derartiger Signale zu speichern, wobei die Speicherung der Signale vorgenommen wird;während der Patient sich bei seinen normalen Tätigkeiten befindet. Da es unmöglich wäre, derartig aufgezeichnete Signale in einer zeitlichen lsl-Beziehung auf Grund der langen Aufzeichnungsperiode zu analysieren, muß die nachfolgende Darstellung der EKG-Signale mit einer erhöhten Geschwindigkeit erfolgen. Diese Art der Analyse wird dadurch erreicht, daß die EKG-Signale in Echtzeit auf ein kleines kompaktes Bandaufzeichnungsgerät aufgezeichnet werden, das vom Patienten getragen wird, der angewiesen wurde seinen normalen Tätigkeiten nachzugehen. Die aufgezeichneten EKG—Signale werden dann durch Rückspielen der Signale mit einer viel höheren Geschwindigkeit und unter Darstellung der EKG-Signale auf einem Kathodenstrahl-Oszillographen verarbeitet, wobei jeder EKG-Komplex den vorhergehenden Komplexen überlagert wird. Diese Art von überlagerten Rückspielen mit hoher Geschwindigkeit ist als AVSEP-Darsteilung bekannt und wurde unter dem Warenzeichen AVSEP und Elektrocardioscanner registriert. Als ein besonderes Beispiel eines Systems, wie es für die Aufzeichnung und Rückspielung von EKG-Signalen mit Aufzeichnung bei Echtzeit und Rückspielen mit hoher Geschwindigkeit verwendet wird, sei auf das System gemäß US-Patentschrift 3,215,136, ausgegeben am 2. November 1965 im Namen von Norman J. Holter u.a. hingewiesen.
Bei der in der US-Patentschrift Nr. 3,215,136 offenbarten EKG-Abtastvorrichtung wird die Überlagerung der EKG-Signale dadurch
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erreicht, daß das gleiche EKG-Signal in zwei verschiedenen Spuren eines magnetischen Aufzeichnungsbandes aufgezeichnet wird, wobei jedoch die gleichen Signale in verschiedenen Spuren longitudinal versetzt aufgezeichnet werden. Das Rückspielen der EKG-Signale wird dadurch erreicht, daß versetzte Rückspielmagnetköpfe zur Wiedergabe der EKG-Signale aus den beiden Spuren verwendet werden. Ein erster dieser Rückspielköpfe erzeugt die EKG-Signale aus der ersten der Bandspuren,um ein Trigger-Signal zu erzeugen, während der zweite der Rückspielköpfe das EKG-Signal auf einem Sichtanzeiger, einem Oszillographen, wiedergibt.
Die beiden Rückspielköpfe geben die Information wieder, die longitudinal in den beiden Spuren versetzt aufgezeichnet ist, so daß das Trigger-Signal, das aus der ersten Spur erzeugt wurde^ die Horizontalablenkung des Oszillographen synchronisiert , so daß jede EKG-Spur auf dem Oszillographen zum gleichen Zeitpunkt in dem EKG-Komplex ausgelöst wird. Auf diese Weise wird jede EKG-?Spur vollständig dargestellt.
Die bekannten Vorrichtungen zur überlagerten Darstellung der vorher beschriebenen Art können nur Daten von einem Paar von EKG-Leitern verarbeiten und darstellen, die an den Patienten angelegt sind und diese bekannten Vorrichtungen ermöglichen ein Rückspielen mit hoher Geschwindigkeit nur bei einem Geschwindigkeitswert. Die bekannten elektrokardiographischen Abtastsysteme nach Art der US-Patentschrift 3,215,136 haben sich als äußerst wertvolle Hilfe für den Kardiologen zur Bestimmung des Vorhandenseins und der Charakteristiken bestimmter Abnormitäten erwiesen, obwohl die genannten Beschränkungen *h der Vorrichtung vorliegen.
Eine Erweiterung der bekannten EKG-Abtastvorrichtung, wie sie zuvor beschrieben wurde, ist eine Verbesserung, wie sie aus der XJS-Pat ent schrift 3,718,772 vom 27. Februar 1973 im Namen von Clifford Sancturay hervorgeht, bei der die Wiedergabe der EKG-Signale aus einer einzigen Spur eines Magnetaufzeichnungsgerätes erfolgt. Insbesondere ermöglicht das Wiedergabesystem, daß die Aufzeichnung mit einer sehr geringen Geschwindigkeit in einer einzigen Spur erfolgt, und daß dann das Rückspielen bei einer hohen
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Geschwindigkeit erfolgt, wobei die Überlagerung der EKG-Komplexe auf einer Sichtanzeige, etwa einem Oszillographen, durchgeführt wird. Die Horizontalablenkung steuernde Triggersignale werden durch die Wiedergabe aus einer einzigen Spur entwickelt, wobei ein erster Rückspiel-Triggermagnetkopf verwendet wird. Die Triggersignale werden um eine bestimmte Periode verzögert, um verzögerte Triggersignale zu bilden, die die Ablenkung des Oszillographen steuern. Dies erzeugt eine stabile Überlagerung der EKG-Signale, da die EKG-Signale durch einen zweiten Rückspielkopf wiedergegeben^ aer versetzt zum ersten Rückspielkopf angeordnet ist. Bei diesem System ergeben sich Daten von nur einem EKG-Leiterpaar, das an einem Patienten angebracht ist.
Die vorliegende Erfindung beseitigt viele der Nachteile der vorstehend beschriebenen bekannten Vorrichtungen, und bringt eine verbesserte EKG-Abtastvorrichtung zur Verarbeitung und Beobachtung großer Mengen von EKG-Signalen in einer verhältnismäßig kurzen Zeitspanne, und gestattet eine Analyse dieser großen Mengen von EKG-Signalen. So konnten beispielsweise mit den bekannten EKG-Abtastern nur EKG-Signale von einem einzigen Paar von an einen Patienten angebrachten Leiter verarbeitet und dargestellt werden, während die vorliegende Erfindung die Verarbeitung und gleichzeitige Darstellung von EKG-Daten von zumindest zwei Paaren von an verschiedenen Stellen am Patienten angebrachten Leitern ermöglicht. Da mehr als ein Paar von EKG-Leitern an einen Patienten angebracht werden können, ergeben sich für den Kardiologen unterschiedliche Ansichten der gleichen Herztätigkeit, wobei die gleichzeitige Darstellung der EKG-Informationen von zumindest zwei Leiterpaaren dem Kardiologen genügend Information zur Verfügung stellt, um eine Abnormität festzustellen, die bei der Betrachtung der von einem einzigen Leiterpaar erzielten Information nicht offenkundig würde.
Eine weitere Verbesserung der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die information von zumindest zwei Leiterpaaren nicht nur gleichzeitig erzeugt, sondern auch auf einer einzigen Oszillographenröhre als eine Spur über der anderen dargestellt wird.
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Außerdem können die Informationen aus den beiden Leiterpaaren miteinander überlagert werden, so daß sich eine Überlagerung von bereits überlagerten Signalen aus der Hochgeschwindigkeitsabtastung ergibt.
Um die Flexibilität in der Analyse der Daten mit der erfindungsgemäßen EKG-Abtastvorrichtung weiter zu erhöhen, kann der Abtaster ein Rückspielen nicht nur in Echtzeit, sondern mit mehreren hohen Rückspielgeschwindigkeiten durchführen. Beispielsweise ermöglicht die vorliegende Erfindung Rückspielgeschwindigkeiten mit dem 30-, 60- und 120-fachen der Echtzeit. Die höchste dieser Rückspielgeschwindigkeiten ist zweimal so groß als die früher mit den bekannten Vorrichtungen erzielte Geschwindigkeit, so daß sich eine offensichtliche Zeiteinsparung während der Analyse der überlagerten Informationen ergibt. Die niedrigste dieser Geschwindigkeiten entspricht der halben Geschwindigkeit der bekannten Abtastvorrichtungen, so daß sich eine langsamere Darstellung der überlagerten EKG-Komplexe ergibt, wodurch eine bessere visuelle Analyse der aufgezeichneten EKG-Informationen zu kritischen Zeitpunkten ergibt. Auch ermöglicht diese niedrigere Rückspielgeschwindigkeit, daß das EKG- . Signal an einen externen Digitalrechner angelegt wird, wobei das Auftreten der Informationen mit einer derart niedrigen Folgegeschwindigkeit erfolgt, daß der Rechner die Information mit hoher Auflösung digitalisieren kann. Das Ergebnis der mehrfachen Hochgeschwindigkeit-Rückspielmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ist eine wesentlich höhere Flexibilität bei der Erfindung des EKG-Abtasters der vorliegenden Erfindung.
Um ein Rückspielen mit mehrfachen hohen Geschwindigkeiten zu erreichen, und dennoch aus der verarbeiteten EKG-Infomnation noch realistische Signalformen zu erzeugen, bringt die Erfindung Verbesserungen in der Bandanlage und der dazu gehörigen Schaltung, so daß die notwendige Qualität erreicht wird. So haben zum Beispiel die Rückspiel-Verstärker besondere Amplituden- und Frequenzverhalten, die bei Wahl einer bestimmten Rückspielgeschwindigkeit logisch geschaltet werden, so daß für die Genauigkeit der wiedergegebenen EKG-Information gesorgt ist. Eine veränderbare Verzögerungsschleife
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für die Bandanlage wird zusammen mit zwei versetzt angeordneten Rückspielköpfen verwendet, um eine veränderbare Reaktionszeit zur Handumschaltung von der Betrachtung von überlagerten EKG-Komplexen bei einer ausgewählten hohen Geschwindleit zu einer Echtzeit-Wiedergabe zuvor betrachteter EKG-Komplexe auf einem Papierschreiber zu erhalten. Dies wird erzielt, ohne daß es notwendig ist das Band auf der Bandrücispielanlage zurückzuspulen.
Die vorliegende Erfindung bringt auch eine Digitaluhr mit genauer Angabe der Tageszeit, so daß der Durchlauf des Bandes in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung dazu verwendet wird, eine visuelle Darstellung der Tageszeit-Aufzeichnung durch die Digitaluhr zu steuern. Dies wird bei der vorliegenden Erfindung durch die Verwendung eines optischen Encoders erreicht, der durch die Bewegung des Magnetbandes angetrieben wird. Ein programmierter Bandspannmechanismus dient dazu den optischen Encoder ohne Schlupf während hoher Beschleunigungen und Verzögerungen des Magnetbandes anzutreiben, auch wenn Änderungen der Geschwindigkeit oder der Bandrichtung vorkommen. Wird die Geschwindigkeit der Bandbewegung geändert, dann sorgt die vorliegende Erfindung für die Umwandlung des Banddurchlaufs bezüglich der Zeit unabhängig von der Geschwindigkeit. So kann der Banddurchlauf beispielsweise 1000 mal schneller sein für eine Bewegung des Bandes in den Stellungen schnell/vorwärts oder schnell/rückwärts im Vergleich zur Bewegung des Bandes mit Echtzeit. Der Startzeitpunkt der digitalen Anzeige der Tageszeituhr kann voreingestellt werden, damit er mit der Starttageszeit der aufgezeichneten Informationen auf dem Band übereinstimmt.
Die Digitaluhr dient nicht nur zur visuellen Anzeige der Tageszeit, sondern auch dazu digitale Ausgangssignale der Tageszeit an den Papierschreiber oder eine andere externe Vorrichtung zu liefern. Die Digitaluhr kann auch für die Zeitsynchronisation der verarbeiteten Daten zur Verwendung durch externe Vorrichtungen , wie beispielsweise Rechner, Papierschreiber usw., dienen.
Die Erfindung bringt auch eine neuartige Anzeige durch die Kombination der Darstellung zweier überlagerter Hochgeschwindigkeits-
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EKG-Komplexe von zwei Leiterpaaren und einem arrhythmisehen Strichdiagramm. Dieses zeigt beständig das Intervall von B-Welle zu R-Welle zwischen den EKG-Komplexen. Die überlagerten Hochgesehwindigkeits-EKG-Komplexe können nochmals übereinander gelagert werden, um zusätzliche Informationen für den Kardiologen zu liefern. Die visuelle Anzeige verwendet veränderbare Zeitbasen, die automatisch gesteuert werden, wenn ein Schalten zwischen den Bückspielgeschwindigkeiten 3o-, 60- oder 120-fach der aufgezeichneten Zeit durchgeführt wird, so daß die gleichen EKG-Komplexformen auftreten. Die erscheinenden Zeitbasengeschwindigkeiten können verändert werden, zwischen 25, 50 oder 100 Millimeter pro Sekunde. Die visuelle Anzeige kann auch zur Darstellung eines EKG-Signals bei Echtzeit-Bückspielgeschwindigkeit dienen, wodurch sich eine Vielkanal-Anzeige der EKG-Komplexe bei 25, 50 oder 100 Millimetern pro Sekunde ergibt. Außerdem besitzt die visuelle Anzeige Möglichkeiten zur automatischen Kalibrierung der arrhythmisehen Strichhöhe bei den verschiedenen Bandrückspielgeschwindigkeiten, so daß unabhängig von der Bandrückspielgeschwindigkeit die Herzschlaggeschwindigkeit direkt abgelesen werden kann.
Die erfindungsgemäße Anordnung besitzt auch einen Herzschlag-Summierer, der eine digitale Anzeige der Anzahl der auf dem Magnetband aufgezeichneten Herzschläge vorsieht. Dieser Herzschlag-Summierer bringt entweder eine Anzeige der Gesamtzahl der auf dem gesamten Band aufgezeichneten Herzschläge oder eine Anzeige für eine jeweils stündliche Summe der Herzschläge. Diese digitale Anzeige entweder der Gesamtzahl der Herzschläge oder der stündlichen Anzahl der Herzschläge wird geliefert, wenn das Magnetband entweder mit Echtzeit oder mit 30-, 60 oder 120-facher Echtzeit rückgespielt wird, wobei das Band entweder schnell/vorwärts oder schnell/rückwärts bewegt wird. Um sicher zu stellen, daß der Herzschlag-Summierer eine genaue Anzeige gibt, ist bei der Erfindung eine Vorrichtung vorgesehen, die die Herzschläge von der Summe subtrahiert, wenn die Bandanlage in der Stellung schnell/rückwärts betrieben wird. Dies ermöglicht eine Identifizierung und Peststellung besonderer EKG-Komplexe
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durch die Anzahl, Der Herzschlag-Summierer erzeugt auch Ausgangssignale über die Herz schlag summe oder die stündlichen Herzschlagsummen für eine externe Anzeigevorrichtung, etwa für einen Papierschreiber»
Die folgende Erfindung bringt auch einen arrhythmisehen Rechner zur Feststellung und digitalen Anzeige der Anzahl von verfrühten ventrikularen Kontraktionen (PVC) und supraventrikularen ectopischen Schlagen (SVT). Der arrhythmisehe Hechner stellt diese PVC und SVT von dem Magnetband bei Rückspielgeschwindigkeiten vom 30-, 60- und 120-fachen der Aufzeichnungsgeschwindigkeit fest. Der arrhythmische Rechner gibt entweder eine Anzeige der vollständigen Summe oder eine Anzeige der jeweils stündlichen Summe der oben beschriebenen arrhythmisehen Vorgänge ab. Außerdem ist der arrhythmische Rechner dafür eingerichtet, Vorgangsmarkierer auf einem Papierschreiber zu betätigen, wenn die arrhythmischen Vorgänge eine vorgewählte Anzahl von Vorgängen während eines vorbestimmten Zeitintervalls überschreiten. Ferner kann der arrythmische Rechner einen digitalen Ausdruck der stündlichen Summen der arrhythmischen Vorgänge durchführen.
Die oben beschriebenen verschiedenen Ausdrucke auf dem Papierschreiber zusammen mit neuartigen Trend-Daten, wie sie vom bespielten Magnetband analysiert werden , dienen zusammen mit einem Mehrfachgeschwindigkeits-Vielkanal-Papierschreiber zur Wiedergabe von Analogdaten, ausgedruckten Digitaldaten und Vorgangsmarkierungen. Dieser Vielkanal-Papierschreiber kann zwei Spuren von EKG-Daten vom Magnetband aufzeichnen, die mit Echtzeit aufgenommen wurden, wobei die Aufzeichnung bei der einen oder anderen von zwei Schreibgeschwindigkeiten erfolgt. Die zwei Spuren von EKG-Daten vom Magnetband werden bei der Hochgeschwindigkeit-Rückspielung dazu verwendet, zwei Kanäle von Trend-Daten hervorzubringen. Diese beiden Informationskanäle können die Herzschlaggeschwindigkeit und der ST-Segmentpegel sein, so daß eine Abtastung eines vollständigen 24-Stunden Bandes in einer so kurzen Periode wie 12 Minuten durchgeführt werden kann. Die Aufzeichnung dieser zwei
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Kanäle von Daten auf dem Papier,entsprechend der Herzschlaggesohwindigkeit und dem ST-Segmentpegel für die gesamte 24-Stunden Periode,erfolgt auf einem verhältnismäßig kurzem Stück Papier und wird in einer derartig kurzen Zeit wie 12 Minuten durchgeführt. Der Papierschreiher gibt auch eine Anzeige von digital gedruckten Daten , wie die Tageszeit, die Aufsummierung arrhythmischer Vorgänge und der Herzschläge auf Grund von in dem EKG-Rechner erzeugten Signalen. Der Papiersehreiber sorgt auch für die automatische Steuerung der Papiergeschwindigkeit während der Trend-Analyse, so daß sich eine konstante Papiergeschwindigkeit bezogen auf die Aufzeichnungszeit ergibt, auch wenn unterschiedliche Rückspielgeschwindigkeiten verwendet werden. Auch kann der Papierschreiber sehr rasch von der Hochgesehwindigkeits-Trend-Analyse auf die Niedriggeschwindigkeit-EKG-Schreibung mit automatischer Steuerung der verschiedenen Parameter und Verhalten umgeschaltet werden. Zusammengefasst bringt die Erfindung somit eine EKG-Magnetbandabtastanordnung mit Mehrfachgeschwindigkeit zur Verarbeitung und Beobachtung von großen Mengen von EKG-Signalen, die von zwei Paaren von EKG-Leitern kommen, in einer verhältnismäßig kurzen Zeitspanne. Die Information von den beiden Leitern wird gleichzeitig an eine einzige Oszillographenröhre in Form von zwei übereinander liegenden Spuren entweder bei Echtzeit oder mit einem Hochgeschwindigkeits-Vielfachem davon angeboten, und zwar als überlagerte EKG-Darstellung oder selbst übereinander gelagert, so daß sich eine Überlagerung von bereits überlagerten EKG-Signalen ergibt. Ein arrhythmisehes Strichdiagramm wird auf der Oszillographenröhre ebenfalls dargestellt. Das Rückspielen erfolgt ent*- weder bei Echtzeit oder mit einer von mehreren hohen Rückspielgeschwindigkeiten, nämlich dem 30-, 60 oder 120-fachen der Echtzeit. Die Rückspielverstärker haben besondere Amplituden- und Frequenzverhalten, die bei Wahl einer bestimmten Rückspielgeschwindigkeit logisch umgeschaltet werden, so daß sie eine genaue Wiedergabe der EKG-Information sichern.
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Eine veränderbare Verzögerungsschleife für die Bandanlage dient zusammen mit zwei versetzt angeordneten Rückspielköpfen dazu, eine veränderbare Reaktionszeit beim Schalten von einer Hochgeschwindigkeits-Darstellung der EKG-Komplexe auf Echtzeitwiedergabe zu ermöglichen, wobei ein Ausschreiben der zuvor betrachteten überlagerten EKG-Komplexe auf einen Papierschreiber erfolgt. Eine Digitaluhr, die einen optischen Encoder verwendet, ermöglicht eine visuelle Darstellung der Tageszeit der Aufzeichnung, Ein programmierter Bandspannmechanismus gewährleistet, daß der Antrieb des optischen Encoders ohne Schlupf auch während hoher Beschleunigungen und Verzögerungen des Magnetbandes erfolgt. Der Startzeitpunkt der digitalen Anzeige der Uhr wird voreingestellt, damit er mit dem Start der Tageszeit für die zuvor auf dem Band aufgezeichneten Informationen übereinstimmt. Die Digitaluhr dient auch zur Zeitsynchronisation verarbeiteter Daten für die Verwendung durch externe Vorrichtungen. Sin Herzschlag-Summierer ermöglicht eine digitale Darstellung der Anzahl der auf dem Magnetband aufgezeichneten Herzschläge, entweder auf stündlicher oder kumulativer Basis. Ein arrhythmischer Rechner stellt die Anzahl von vorzeitigen ventrikularen Kontraktionen (PVC) und supraventrikularen ectopischen Schlagen (SVT) fest, stellt diese digital dar und betätigt einen Vorgangsmarkierer auf einem Papierschreiber , wenn die arrhythmisehen Ereignisse eine vorgewählte Anzahl von Ereignissen während einer vorbestimmten Zeitperiode überschreiten. Ein Mehrfachgeschwindigkeit-Vielkanal-Papierschreiber gibt analoge Trenddaten, gedruckte Digitaldaten und Vorgangsmarkierungen wieder. Die Trendinformation ist die Herzschlaggeschwindigkeit und der ST-Segmentpegel, wobei eine Abtastung eines ganzen 24-Stundenbandes in zwölf Minuten erfolgt. Der Papierschreiber gibt auch digital gedruckt die Tageszeit und arryhtmische Informationen wieder.
Ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden 8eeek¥e4fe«Bg anhand der Zeichnungen durchgeführten Beschreibung. Es zeigen:-
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mm XX ·*
Fig. 1 eine isometrische Ansicht eines dynamischen elektrokardiographisehen Rechners der vorliegenden Erfindung, mit einem vorderen Schaltpult, der Bandanlage mehrerer digitaler Ausgangsanzeigen, einer oszillographischen Anzeige und einem Papierschreiher,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Steuerlogikschaltung der Bandanlage mit einer Steuerung der Bandanlage hei verschiedenen Geschwindigkeiten und unterschiedlichen Richtungen, gemäß der Betätigung von Tasten eines Tastenfeldes,
Fig. 2(a) im Einzelnen die logische Schaltung für die Bremse gemäß Fig. 2,
Fig. 3 ein Schema der Relais- und Motorverbindungen für die Steuerung des Motors mit verschiedenen Geschwindigkeiten,
Fig. k eine auseinandergezogene Darstellung eines Echtzeit-Rückspielkopfes für zwei Kanäle,
Fig. 5 den gleichen Rückspielkopf in Vorderansicht,
Fig. 6 ein Schaltschema der kompensierten Kopfverstärker für das Rückspielen hei Echtzeit und hei mehrfach erhöhten Geschwindigkeiten,
Fig. 7 den Weg der Bandschleife von der Ahgahespule zur Aufnahmespule einschließlich einer veränderbaren Verzögerungsschleife,
Fig. 8 ein Blockschalthild des Bandanüqgen-Triggersystems zur Steuerung der Ablenkung der überlagerten Oszillographenanzeige,
Fig. 9 eine Reihe von Signalformen zur Veranschaulichung des Bandanlagen-Triggersystems,
Fig. 10 den optischen Encoder zur Erzeugung eines Taktsignals in Übereinstimmung mit der Bandhewegung,
Fig. 10 (a) Signalformen zur Veranschaulichung des Betriebs des optischen Encoders, gemäß Fig. 10,
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Fig. 11 ein Blockschaltbild der Digitaluhr,einschließlich der Uhranzeige,
Fig. 12 ein Blockdiagramm der Mehrstrahl-Oszillographenanzeige, einschließlich des Treibersystems,
Fig. 13 eine typische Trendaufzeichnung,einschließlich von Vorgangsmarkierern und Digitalinformationen ,
Fig. 1% ein Blockschaltbild des Papierschreibersteuersystems ,
Fig. 15 ein Blockschaltbild des Herzgeschwindigkeit-Trendsystems zur Erzeugung eines Trendausgangssignals für den Papierschreiber,
Fig. l6 ein Blockschaltbild für das ST-Segmentpegelsystem zur Erzeugung eines Trendausgangssignals für den Papierschreiber,
Fig. 17 das vordere Schaltpult des arrhythmisehen Analysierers,
Fig. 18 ein Blockschaltbild des arrhythmisehen Analysierers, der Signale an das Schaltpult gemäß Fig. 17,und den Papierschreiber liefert,
Fig. 19 einen typischen EKG-Komplex in Vergleich zu einem EKG- Komplex mit einem breiten QHS-Segment,
Fig. 20 einen typischen EKG-Komplex verglichen mit EKG-Komplexen, die Abnormitäten in der Amplitude des QRS-Segments haben, und
Fig. 21 ein Blockschaltbild eines Herzschlag-Summierers, einschließlich einer Herzschlag-Summiereranzeige·
Die Fig. 1 zeigt einen elektrokardiographischen Rechner der vorliegenden Erfindung. Dieser Rechner ermöglicht eine zweikanalige Wiedergabe bzw. ein Rückspielen (playback) von überlagerten Hochgeschwindigkeits-EKG-Komplexen und einer arrhythmisehen Strichoder Balkendarstellung in dem gleichen Oszillographen-Anzeigeabschnitt 10. Ein Zweikanal-Papierschreiber 12 enthält neben den zwei
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Informationskanälen mehrere Vorgangs- oder Ereignismarkierer und einen Digitalschreiber 14 zum Ausdruck digitaler Informationen. Neben dem Oszillographen und dem Papierschreiber sind verschiedene digitale Anzeigen auf dem Schaltpult vorgesehen, nämlich eine digitale Zeituhr 16, ein arrhythmischer Analysierer 18 und ein Herzschlagzähler 20. Ein akustischer Ausgang kann durch den Lautsprecher 22 gebildet werden.
Die verschiedenen Anzeigen werden durch Steuerknöpfe und Schalter in der Nähe der jeweiligen Anzeige gesteuert. Beispielsweise steuern die Kontrollabschnitte 24 und 26 die Verstärkung und Polarität der beiden Kanäle der EKG-Information. Steuerabschnitt steuert die Triggerverzögerung für die Auslenkung der überlagerten EKG-Komplexe und die Geschwindigkeit der Auslenkung zur Dehnung der Spur. Der Maßstab der arrhythmisehen Strichanzeige wird durch Steuerabschnitt 30 kontrolliert. Ein Steuerabschnitt 32 verändert die Eingangsamplitude des Signals vom AufZeichnungsgerät,und die Eingangssignale von den zwei Kanälen des Aufzeichnungsgerätes können direkt an die Eingangsbuchsen in Abschnitt 34 für einen Aufzeichnungsgerätstest angelegt werden.
Der Papierschreiber 12 kann auch Steuermittel, wie 36 und 38, besitzen zur Veränderung der Empfindlichkeit des Papierschreibers in den beiden Kanälen. Die Papiergeschwindigkeit kann durch eine Gruppe von Druckknöpfen 40 gesteuert werden.
Die Digitalzeituhr besitzt Einstellknöpfe 42 zur Einstellung der Zeit und Einstellknöpfe 44 zur Einstellung von vormitüag oder nachmittag. Der arrhythmische Analysierer besitzt Schalter zur Steuerung einer zu überschreitenden vorbestimmten Anzahl von Ereignissen pro Minute und einen Schalter 48 zur Steuerung der Summierung entweder pro Stunde oder kumulativ. Der ST-Segmentpegel-Trendrechner besitzt eine ST-Verzögerungssteuerung 50. Der Herzschlagrechner besitzt einen Schalter 52 für stündliche oder kumulative Summen.
Der Bandtransportabschnitt 54 besitzt eine veränderbare Verzögerungsbandschleife 56 und einen Einstellschalter 58 für unter-
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schiedliehe Spulendurchmesser· Außerdem sind auf dem Hauptschaltpult mehrere Druckknöpfe 60 zur Steuerung der Bandgeschwindigkeit und- richtung vorgesehen. Mehrere Druckknöpfe 62 steuern den Papierschreiber, um unterschiedliche AusgangsSchreibmöglichkeiten zu gewährleisten. Eine Reihe von Druckknöpfen 6k. steuern die Oszillographenanzeige·
Es ist zu beachten, daß die oben angegebene Beschreibung des gesamten äußeren Erscheinungsbildes des EKG-Rechners der vorliegenden Erfindung nur von allgemeiner Art ist, und daß in vielen Fällen weitere spezifische Einzelheiten in nachfolgenden Teilen der Beschreibung wiedergegeben werden« Beispielsweise ist nicht jedes Steuerelement beschrieben worden, und einige beschriebene Elemente sind derart selbstverständlich und üblich in ihrer Arbeitsweise, daß sie nicht in detailierterer Form beschrieben werden müssen·
Allgemein gesprochen ist der EKG-Reehner der vorliegenden Erfindung eine Hochgeschwindigkeits-EKG-Abtastvorrichtung, die Abnormitäten aus einer Langzeit-EKG-Aufzeichnung dokumentiert, etwa
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einer Aufzeichnung über '24-Stunden Periode, wobei zwei Paare von Leitern für zwei Kanäle der EKG-Information verwendet werden. Diese EKG-Information kann in überlagerter Form mit 30-, 60- oder 120-facher Echtzeitgeschwindigkeit oder als normale EKG-Spuren mit Echtzeit auf dem Anzeigeoszillographen 10 wiedergegeben werden. Dieser Anzeigeoszillograph 10 gibt eine einzige Mehrstrahlanzeige , sowohl für die EKG-Spuren als auch für ein arrhythmisches Strichdiagramm gleichzeitig auf derselben Kathodenstrahlröhre.
Die Digitalzeituhr 16 zeigt genau die Bandzeit an, und setzt diese in Beziehung zu der Aufzeichnungszeit, wenn bei Start des Bandes eine Voreinstellung vorgenommen wird. Ein Zweikanal-Papierschreiber 12 dokumentiert EKG-Daten, die in dem EKG-Echtzeitbetrieb betrachtet werden. Die Tageszeit jeder ausgewählten Papieraufzeichnung wird automatisch auf das elektrokardiographische Papier aufgedruckt.
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Neben dem Ausschreiben der EKG-Daten besitzt der EKG-Bechner besondere Analysierabschnitte 434 und 432 um die Herzschlaggeschwindigkeit- und ST-Segmentdaten von beiden EKG—Leiterpositionen zu erhalten. Diese Daten werden dem Papierschreiber 12 zugeführt, wenn das Band für den Hochgeschwindigkeitsbetrieb programmiert ist, um eine Trendaufzeichnung der Herzschlaggeschwindigkeit und des ST-Segments innerhalb von nur 12 Minuten für eine 24-Stundenaufzeichnung zu gestatten.
Der Herzschlag-Zähler 20 gibt die Gesamtzahl der Herzschläge an, wiche entweder jeweils innerhalb einer Stunde oder insgesamt aufgetreten sind. Der arrhythmische Analysierer 18 gibt digitale Anzeigen der Anzahlen der ventrikularen und supraventrikularen ectopischen Schläge, die entweder pro Stunde oder insgesamt aufgetreten sind. Diese Daten können auch digital auf dem Papierschreiber mittels des Digitalschreibers 14 aufgezeichnet werden.
Wie Fig. 1 zeigt,ist eine Gruppe von Druckknopfschaltern bei 60 vorgesehen, die zur Steuerung des Betriebes der Bandanlage dienen. Fig. 2 veranschaulicht die gleichen Druckknopfschalter zur Verwendung bei der Steuerung der Bandanlage-Steuerlogik. Die Druckknopfschalter sind Augenblickskontakt-Schalter, wie sie bei Schreibmaschinentasten verwendet werden und die eingebaut· Anzeigen enthalten, so daß sie eine gespeicherte visuelle Anzeige des augenblicklichen Tastenfeldzustandes geben. Die Druckknöpfe sind mit folgendem Text versehen: Halt, Xl, X30, X60, X12o, Schnell/Vorwärts, Schnell/Rückwärts. Die Halttaste hat keine Anzeigelampe. Die generelle Arbeitsweise der Steuerung der Bandanlage, abhängig von der bestimmten gedrückten Taste, ergibt sich aus Fig. 2, wie folgt:-
Bei "Halt" bewegt sich das Band nicht, aber einer von zwei Motoren M 103 und M 104 besitzt ein Drehmoment, um das Band anziehen zu können. Der anderer der beiden Motoren M 103 und M wirkt als eine dynamische Gleichstrombremse und hält das Band in "Halt-Stellung". Der als dynamische Gleichstrombremse wirkende Motor ist so gesteuert, daß er eine Kraft ausübt, die geringfügig
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größer ist, als der Wert des Aufnahme-Drehmoments. Abhängig von der vorherigen Laufstellung des Bandtransportes kann entweder der eine oder der andere der Motoren M 103 und 104 als Bremse wirken. War zum Beispiel der vorhergehende Zustand Schnell/Vorwärts (FF) oder Rückspielen mit irgendeiner Geschwindigkeit, dann bleibt das Drehmoment am Sohne11/Vorwärts-Motor M 104 nach dem Drücken der Halt-Taste erhalten. War der vorhergehende Zustand Schnell/Rückwärts (FR), dann bleibt das Drehmoment am Schnell/RUckwärts-Motor M 103 nach Drücken der Halt-Taste erhalten, und die Bremse würde durch den Sehne11/Vorwärts-Motor 104 beeinflußt. Das vorstehend beschriebene System ergibt eine Bandspannungsbemessung, die jederzeit das Band fest um die Bandschleife herum hält. Es ist besonders wichtig, daß das Band eng um eine Taktrolle 100 geschlungen ist, die zum Antrieb eines optischen Encoders dient, welcher ein Taktzeitsignal erzeugt.
Im X 1 oder Echtzeitbetrieb wird die X 1-Rolle R 102 durch den X 1 Elektromagneten S 102 so gesteuert, daß sie sich in Richtung des Magnetbandes bewegt und mit der X 1-Motorrolle C 102 in Eingriff geht. Bei dieser Betriebsweise wird der Schnell/Vorwärts Motor M mit einem geringen Drehmoment betrieben, während der Schnell/Rückwärts Motor M 103 als eine dynamische Bremse wirkt.
Bei dem X 30-, X 60- und X 120-Hochgesehwindigkeits-Rückspielbetrieb, der mit 30-, 60- und 120-facher Echtzeit-Geschwindigkeit erfolgt, wird die Hochgeschwindigkeits-Rolle R 101 durch den Hochgeschwindigkeits-Elektromagneten S 101 aktiviert und bewegt sich in Richtung des Magnetbandes, so daß sie in Eingriff mit der Hochgeschwindigkeits-Rolle C 101 kommt. Der Sehne11/Vorwärts Motor M 104 wird mit einem höheren Drehmoment als bei dem X 1 Betrieb angetrieben. Der Schnell/Rückwärts Motor M 103 wiikt als eine dynamische Bremse, jedoch mit einem niedrigerem Wert als in dem X 1 Betrieb, da die Bandabgabespule 200 sich mit einer wesentlich erhöhten Geschwindigkeit bewegt. Beim Drücken der gewünschten der X 30-, X 60- oder X 120-Tasten wird die Geschwindigkeit des Hochgeschwindigkeitsrollenmotors derart gesteuert, daß er sich entweder mit 900, 1800 oder 36OO Umdrehungen pro Minute dreht.
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Im Sehne11/Vorwärts-und im Sohne11/Rückwärts_Betrieb wird ein hohes Drehmoment an den eingesetzten Motor gelegt, während an dem anderen eine geringe dynamische Bremswirkung auftritt.Dies hält a» das Magnetband während des Startens und schnellen Rückspulens gespannt, so daß es nicht auf der Digitaltakt-Rolle 100 schlüpfen kann. Wird die Richtung des sclfellen Rückspulens geändert, von Schnell/Vorwärts auf Schnell/Rückwärts oder umgekehrt, dann wird auch das Drehmoment und die dynamische Bremswirkung umgekehrt, so daß das Band seine Bewegungsrichtung ändert, ohne daß eine Bandschleife sich bildet. Das Band hält zuerst langsam an, dann erhöht es seine Geschwindigkeit, da die Motoren derart gesteuert sind, daß immer eine Spule zieht und die .andere zurückhält, und zwar unabhängig von der Richtung der Bandbewegung.
Für einen Wechsel von einer Betriebsart zur anderen, ist die Logik der Fig. 2 derari/ausgelegt, daß ein rascher Betriebsartwechsel aus jeder beliebigen Situation ohne Schleifenbildung oder Spannungsverlust des Bandes erfolgt. Dies ist wichtig, da ein Spannungsverlust an der Takt- oder Uhrrolle 100 Zeitfehler verursachen würde. Um ein fehlerloses Umschalten zu erreichen, sind bestimmte automatische Vorkehrungen getroffen, die verhindern, daß bestimmte Bedingungen auftreten. So ist es beispielsweise unmöglich während eines schnellen Vorwärts-Bandlaufes die Tastenschalter X 1, X 30, X 60 oder X 120 zu betätigen. Eine derartige Betätigung würde einen Bandsalat hervorrufen, da sich das Band immer noch mit hoher Geschwindigkeit bewegen würde, und abhängig von der Spulengröße und der Bandlänge auf der Spule würde die normale Trägheit die Spule noch mehrere Sekunden weiter in Bewegung halten. Dies ist sowohl bei Schnell/Vorwärts-als auch bei Schnell/Rückwärts-Betrieb der Fall, so daß das System der Fig. 2 Speieherschaltungen besitzt, die die Bandanlage automatisch in eine Haltbetriebsart überführen, wenn irgendeine andere Taste, wie beispielsweise Xl, X 30, X 60 oder X 120 nach einer Sehne11/Vorwärts-oder Schnell/Rückwärts-Betriebsart betätigt wird.
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Wie zuvor bereits angegeben, ist das System besonders so ausgelegt, daß eine ausreichende Bandspannung um die Digitaltaktrolle 100 unter allen möglichen Betriebsarten und bei allen möglichen Wechseln von einer Betriebsart zur andern eingehalten wird. Hierdurch wird gewährüstet, daß die Bolle 100 sich genau in Beziehung zur Bandbewegung bewegt, damit sich eine zuverlässige Anzeige der Tageszeit relativ zur Bandposition ergibt, sobald einmal die anfängliche Startzeit für das Band eingestellt wurde.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, wird ein Drehschalter 58 dazu verwendet, das Aufnahmedrehmoment für den Betrieb entweder Schneil/Vorwärts oder Schnell/Rückwärts einzustellen, sowie für die Einstellung der dynamischen Bremse, die zum Anhalten des Bandes und zum Rückspielen des Bandes für Spulengrößen von 1 3A, 3, 4 und 7 Zoll dient.
Es wird nun insbesondere auf Fig. 2 Bezug genommen. Der Motor M 101 ist ein Synchronmotor, der bei drei Geschwindigkeiten läuft, nämlich bei 900, 180Ö oder 36OO Umdrehungen pro Minute, wobei diese unterschiedlichen Geschwindigkeiten durch Schaltung der Pole in dem Motor in unterschiedlichen Konfigurationen erzielt wird. Diese Art von Motor ist im Handel erhältlich und ein derartiger erhältlicher Motor besitzt die Modell Nr. NCH-13, B 7122 XZ, 115 V, 50/60 HZS, 9OO/I8OO/36OO und wird von der Bodine Electric Company of Chicago, Illinois, Vereinigte Staaten von Amerika, hergestellt.
Dieser Motor verwendet insgesamt sieben Eingangsdrähte und durch Verändern der Verbindung dieser Eingangsdrähte ergeben sich die drei gewünschten Geschwindigkeiten von 900, 1800 und 36OO Umdrehungen pro Minute. Der Motor M 101 treibt über eine Rolle P 101 und einen Antriebsriemen B 101 die Hochgeschwindigkeitrolle C 101, so daß sich Bandgeschwindigkeiten von 3 3A, 7 1/2 und 15 Zoll pro Sekunde ergeben. Die X 30-, X 60- und X 120-Druckknö'pfe ändern die logische Schaltung L 1 derart, daß Ausgangssignale zu zwei Relais K 1 und K 2 abgegeben werden, die wiederum die entsprechenden Verbindungen zu dem Motor M 101 herstellen, um die drei Geschwindigkeiten zu erzielen. Der Motor M 101 ist derart gesteuert,
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daß er immer mit einer seiner drei Geschwindigkeiten läuft, und kann dann auf eine andere Geschwindigkeit umgeschaltet werden. Da der Motor immer auf der Geschwindigkeit der zuletzt eingeschalteten Betriebsart gehalten wird, kann ein rascher übergang auf eine der anderen Geschwindigkeiten erfolgen, da der Motor bereits in Bewegung ist, und nicht aus der Ruhestellung anlaufen muß. Die Geschwindigkeits-Betriebsweisen können somit rasch mit einer minimalen Verzögerung geändert werden, was eine sehr rasche Analyse zwischen einer Hochgeschwindigkeits-Überlagerungsabtastung und einer Niedriggeschwindigkeit- X 1-AusSchreibung gestattet.
Der Motor M 102 dient zum Antrieb des Bandes bei der X 1-Geschwindigkeit und verwendet eine Rolle C 102, die von der Hochgeschwindigkeit s-Rolie C 101 getrennt ist. Die X 1- oder Echtzeit-Geschwindigkeit des Bandes ist 7 1/2 Zoll pro Minute, so daß das bespielte Band Information für, eine lange Zeitperiode, beispielsweise 24 Stunden enthalten kann. Wie zuvor angegeben, ermöglichen die beiden Motoren M 103 und M 104 die Schnell/Rückwärts und Schnell/ Vorwärts Punktionen.
Der schnelle Rückspielmotor M 101 ermöglicht ganz allgemein die drei unterschiedlichen Rückspielgeschwindigkeiten X 30, X 60 und X 120 durch Verwendung eines 8-Pol Motors und durch Auswahl von zwei, vier oder acht Polen im Motor, wodurch sich unterschiedliche Drehzahlen ergeben. Die Tastenfeldschalter X 30, X 60 und X 120 geben Augenblickssignale, die den Logikblock L 1 derart aktivieren, daß er einen der drei Zustände einstellt. Außerdem zeigt Fig. 2, daß Rückstelleingangssignale von irgendeinem der anderen Tastenfeldkontakte der Fig. 2 die Logik L 1 in ihren Anfangszustand zurück bringen.
Wie zuvor angegeben ist der Antriebsmotor M 101 im Handel erhältlich und besitzt sieben Eingangsdrahte, diemit ¥ 1 bis ¥ 7 bezeichnet sind. Die besondere Verbindung der ¥echselspannungsleitung durch die Relais K 1 und K 2 zu den Drähten ¥ 1 bis ¥ 7 zeigt Fig. 3. Die Relais K 1 und K 2 werden durch Signale von dem Logikblock L 1 gesteuert. Die Relais K 1 und K 2 stellen zusammen
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einen mehrpoligen Umschalter dar, der ein rasches Schalten von der einen Geschwindigkeit zur anderen ohne Verwendung von Drehwählern gestattet. Insbesondere wird die gewünschte Ausgangsdrehzahl für den Motor 101 durch Verbindung der Wicklungen ¥ 1 bis ¥ 7 durch Verwendung von 4-Polumschaltern erhalten. Der Logikblock L 1 steuert die Relais K 1 und K 2, gemäß der folgenden Beziehung, wobei die Geschwindigkeit S bei verschiedenen Hochgeschwindigkeits-Rückspielungen, wie folgt, ist:-
S X 30 = S 1 .
S X 60 s K 1 . K™2
S X120 β K 1 . K 2
Fig. 3 zeigt insbesondere die Verbindungen der sieben Drähte ¥ 1 bis ¥ 7 mit den Mehrpol-Kontakten, wie sie durch die Relais K 1 und K 2 gesteuert werden. Bei der X 120 Geschwindigkeit ist eine Seite der Wechselspannungsleitung mit den Wicklungen ¥ 1 und ¥ h und die andere Seite der ¥echselspannungsleitung direkt mit der Wicklung ¥ 6, und andererseits über den Startkondensator C 1 mit der Wicklung W 7 verbunden. Der Kondensator C 1 dient zum Anlegen eines Startdrehmomentes an den Motor M 101. Bei dieser Verschaltung des Motors arbeitet er als ein 2-Polmotor, mit einer Drehzahl von 36ΟΟ Umdrehungen pro Sekunde. Bei der X Geschwindigkeit ist die eine Seite der Wechselspannungsleitung direkt mit den ¥icklungen ¥ 1 und ¥ 2 und die andere Seite der ¥echselspannungsleitung direkt mit der ¥icklung ¥ k und über den Startkondensator C 1 mit der ¥icklung ¥ 5 verbunden. In dieser Verschaltung arbeitet der Motor als 4-Polmotor mit einer Drehzahl von 1800 Umdrehungen pro Minute. Bei der X 30 Geschwindigkeit ist eine Seite der ¥echselspannungsleitung direkt mit der Wicklung W 1 und die andre Seite der Wechselspannungsleitung direkt mit der Wicklung ¥ 2 und über den Kondensator C 1 mit der ¥icklung ¥ 3 verbunden. Der Motor arbeitet nun als ein 8-Polmotor mit Umdrehungen pro Minute.
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Die Motoren M 103 und M 104, gemäß Pig· 2, dienen zum Transport des Magnetbandes in beide Richtungen während der Befehle Schnell/Vorwärts oder Schnell/Rückwärts. Der Motor M 104 wird auch zum Antrieb der Bandaufnahmespule während des Normalbetriebs verwendet. Während der Betriebsarten Sehne11/Vorwärts oder Schnell/ Rückwärts sind die beiden Rollen C 101 und C 102 nicht aktiviert. Das Relais K 3 wird in der Sehne11/Rückwärts Betriebsart erregt, und legt Netzspannung an den Motor M 103. Zu diesem Zeitpunkt wird eine dynamische Bremsung an den Motor M 104 angelegt, damit das Band eng um die Köpfe und um die Taktspule 100 gehalten wird.
In den Schnell/Vorwärts- oder Spielbetriebsarten bei einer der Geschwindigkeiten Xl, X 30, X 60 oder X 120, wird Netzspannung an den Motor 104 gelegt, und zwar unter Verwendung der Relais K 4 und K 5 und in Übereinstimmung mit der Position des Spulengrößeschalters 58. Wie in Fig. 2 gezeigt, verändert der Spulengrößenschalter 58 den Spannungseingang in vorbestimmten Schritten in Übereinstimmung mit einer Gruppe von Widerständen. Die Relais K 4 und K 5 dienen zum Kurzschließen der Widerstände R 1 und R 2, so daß die Wechselspannung auf unterschiedliche Pegel fällt, wodurch auch unterschiedliche Aufnahmedrehmomente erzeugt werden. Beispielsweise erlaubt der Drehmomentpegel A bei erregten Relais K 4 und K 5 den Schnell/Vorwärts-oder den Schnell/Rückwärts-Betrieb. Ein Drehmomentpegel B, der geringfügig niedriger ist, wird während der Hochgeschwindigkeits-Rückspielungen bei X 30, X 60 und X 120 Geschwindigkeit verwendet, und ergibt sich, wenn nur das Relais K 5 erregt ist. Ein Drehmomentpegel C dient zur Erzeugung des Aufnahmedrehmoments bei der Betriebsart X 1 oder in der Halt Betriebsart, und wird erzeugt, wenn keines der Relais K 4 oder K 5 erregt ist.
Das Steuerlogiksystem für den Bandtransport ist in Fig. in Form von mehreren Logikblöcken L 1 und L 10 angegeben. Jeder Logikblock wird durch eine Vielzahl von üblichen Logfcgattern und Kippschaltungen gebildet. Es sei erwähnt, daß die Verbindung dieser
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Logikgatter und Kippschaltungen zur Bildung der logischen Blöcke L 1 his L 10 von üblicher Art sind, und generell durch die Verwendung logischer Gleichungen beschrieben werden können. Diese Gleichungen sind voll repräsentativ für die besonderen Punktionen dieser Blöcke; da der besondere Aufbau der Logikblöcke für sich und in sich selbst nicht Teil der Erfindung sind, sollen diese Gleichungen und andere Beschreibungen dazu verwendet werden, um eine unnötige Länge der Beschreibung dieser Erfindung zu vermeiden.
Die Logikblöcke Ll, L2, L 3, L 4 und L 5 sind mit den sieben Druckknopfschaltern in Fig. 2 verbunden, und jeder Logikblock enthält einen Kippschaltungsspeicher , so daß dieser den letzten Betriebszustand speichert. Außerdem stellt jeder der sieben Druckknöpfe die anderen Logikblöcke zurück, so daß jeder beliebige Zustand erhalten bleiben kann.
Wie zuvor angegeben decodiert der Logikbleck L 1 die X 30-, X 60-und X 120 Druckknöpfe, um die Relais K 1 und K ,2 zu erregen und drei Motordrehzahlen des Motors M 101 zu erzielen.
Die Logikblöcke L 3 und L 6 wirken zusammen mit den Tastenfeldeingangssignalen Schnell/Vorwärts und Schnell/Rückwärts, sowie X 1 und Play (wobei Play gleich ist X 30 + X 60 + X 120), um die Relais K k und K 5 zu steuern. Die Betätigung der Relais K k und K 5 steuern das Aufnahmedrehmoment T bei verschiedenen Pegeln A, B oder C, entweder des Schnell/Vorwärts oder Schnell/ Rückwärts Motors. Die drei Drehmomentpegel, wie sie oben erwähnt wurden, folgen den logischen Gleichungen,
Drehmoment A=FF+FR=K4.K5 Drehmoment B β (Play X 30 + X 60 + X 120) = K~5 . K Drehmoment C = Halt +Xl = K~5 . K~1>
Der Logikblock L 5 besitzt eine einfache Einstell/Rückst el1-Kippschaltung, die die Bandbewegung durch Zurückstellen aller anderen Logikgruppen anhält, die Andruckrollen löst und die
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Bedingung für den niedrigen Drehmomentpegel C entweder am Schnell/ Vorwärts oder Schnell/Rückwärts-Motor aufstellt, sowie die dynamische Gleichstrombremsung am Versorgungsmotor erhöht.
Die Logikgruppen L 2 und L k bestimmen den Zustand der Hochgeschwindigkeits-Rolle C 101 und der Niedriggeschwindigkeits-Rolle C 102 und erzeugen Ausgangssignale für die anwendbaren Rollentreiber D 1 und D 2, Diese Rollentreiber D 1 und D 2 wiederum treiben den Hochgeschwindigkeits-Rollenelektromagnet S 101, um die Hochgeschwindigkeits-Rolle R 101 zu aktivieren oder den X 1 Rollen-Elektromagneten S 102 zur Aktivierung der X 1 Rolle R 102. Die logischen Gleichungen, die durch die Logikblöcke L 2 und L h in Übereinstimmung mit der Aktivierung besonderer Tastenfeldeingangssignale sind folgende:-
Play = D 1 + (X 30 + X 60 + X 120) I Xl = D 2 . Ϊ wobei
I = Unterdrücken nach FP und FR
Ein Blockier- oder Unterdrückungssignal 1 von dem Logikblock L 10 und der Kippschaltung FF 1 wird auch an die Logikblöcke L 2 und L 4 angelegt, um zu verhindern, daß die Rollenelektromagneten,unmittelbar nachdem das Band sich mit hoher Geschwindigkeit entweder in der Schnell/Vorwärts- oder Schnell/Rückwärts Betriebsart bewegt,erregt werden. Wenn eine der Rollen aktiviert würde, während das Band mit hoher Geschwindigkeit läuft, dann könnte ein Bandbruch auftreten. Das Unterdrückungssignal I wird von der Speicherkippschaltung FF 1 gebildet. Insbesondere wird die Speicherkippschaltung FF 1 entweder nach einer Sohne11/Vorwärts- oder Sehne11/Rückwärts-Operation in den einen Zustand eingestellt, und kann nur durch Aktivierung der Halt-Betriebsart rückgestellt werden. Somit kann der Bandtransport nach einer Schnell/Vorwärtsoder Schnell/Rückwärts-Betriebsart nur in eine Halt-Betriebsart übergehen, wodurch eine Beschädigung des Bandes vermieden wird.
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Der Logikblock L 9 empfängt Schnei1/Vorwärts-Play- und Schnell/Rückwärts-Tastenfeldeingangssignale zur Steuerung der Kippschaltung PP 2 und des Relais K 3. Das Relais K 3 ist ein Umkehrrelais zur Steuerung, welcher der beiden Motoren M 103 und M 104 verwendet wird, um ein Drehmoment zu erzeugen, und welcher verwendet wirdjdie Bremswirkung zu erzeugen.
Wenn TM 103 = Motor M 103 Drehmoment TM 104 =s Motor M 104 Drehmoment BM 103 = Motor M 103 Bremsen BM 104 = Motor M 104 Bremsen
dann TM 103 = FR = K 3
TM 104 s FF + Play +Xl= K~3
BM 103 = TM 103
BM 104 s TM 104
Der LogikTblock L 7 dient in Kombination mit dem Schnell/ Vorwärts- und Schnell/Rückwärts-Unterdrückungssignal I von FF 1 und mit der Play-Logik L 2 und der X 1 Logik L 4 als automatische Halt-Funktion. Werden beispielsweise unrichtige Betriebsvorgänge ausgeführt, wobei eine der vier Tasten (X 1, X 30, X 60 oder X 120) nach der Schnell/Vorwärts-oder der Schnell/Rückwärts-Betriebsart gedrückt werden, dann wird folgende automatische Halt-Funktion eingeleitet:-
I = unterdrücken nach FF und FR AS = Automatische Halt Funktion a (X 1 + X 30 + X 60 + X 120) I
Um die Bandbewegung anzuhalten, das Band bei den verschiedenen Geschwindigkeiten weich zu bewegen und es gespannt halten, wenn es gestoppt wird, enthält das System der Fig. 2 ein
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dynamisches und statisches Bremsen· Dieses Bremsen wird unter Verwendung von Gleichstrom von einer Gleichstromquelle erzielt, die an die Wicklungen des Wechselstrom-Drehmomentmotors M 103 und M 104 angeschlossen ist. Der Strom wird von dem Ausgang des Logikblocks L 9 für die dynamische Bremsung durch das Relais K entweder zu dem Motor M 103 oder zu dem Motor M 104 geschaltet. Die Bremsenausgangsschaltung besitzt einen Emitter-Folger Ql, gemäß Fig. 2A, der einen hohen Strom am Ausgang abgibt. Dieser Strom bewirkt bei seinem Durchlauf durch den Wechselspannungs-Drehmomentmotor, daß der Rotor infolge Wirbelströmen und der magnetischen Hysterese angezogen wird, und der Strom ist von einer Größe, die ausreicht um eine Hochgeschwindigkeitsbremsung durchzuführen, auch wenn große Bandspulen verwendet werden. Ein verringerter Bremsstrom wird während der normalen Play-Operation verwendet oder dann, wenn der Bandtransport in der Halt-Betriebsart ist.
Die Wirkung des Bremsstromes ist derart, daß einer der Motoren als Bremse wirkt, während der andere als Aufnahmemotor dient, um während jeder Betriebsart oder während eines Wechsels von einer Betriebsart zu einer anderen Tastenfeldbetriebsart die Bandspannung immer erhalten bleibt. Dies gewährleistet, daß die Digitaluhr-Rolle 100 genau den Bewegungen des Bandes folgt. Eine ausreichende Spannung um diese Uhrrolle 100 wird aufrechterhalten während eines Schnellstartes, einer Schnellumkehr, bei normalen Play-Geschwindigkeiten von X 1 bis X 120; bei wechselnden Geschwindigkeiten von X 1 bis X 120 und bei Schnell/Halt.
Die logischen Blöcke L 8 und L 9 erhalten entweder Geschwindigkeit s- oder Betriebsart-Daten von den verschiedenen Tastenfeldeingaben und den logischen Ausgangssignalen. Zusätzlich wird auch der Spulengrößenschalter 58 als ein Eingangssignal zum Logikblock L 9 verwendet, um den Bremsstromanteil während verschiedener Betriebsarten zu steuern. Der Ausgang des Logikblockes L 9 stellt folgende Bremszustände her:- .
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BA = Bremsen Ms Halt nach FF und FS
BB s Bremsen bei X 1 Geschwindigkeit
BC =s Bremsen hei X 30 Geschwindigkeit
BD β Bremsen bei X 60 Geschwindigkeit
BE = Bremsen bei X 120 Geschwindigkeit
BF s Bremsen bei FF und FR
Der Betrag der während der Bandbewegung bei der X 1-X 30-, X 60-, oder X 120-Geschwindigkeit erforderlichen Bremsung, ist aufgrund der Reibungsfaktoren und der Hysterese-Bremsung der Motoren M 103 und M 104 verschieden, so daß der Betrag der Bremsung für jede Geschwindigkeit variiert werden muß. Unterschiedliche Bremsfaktoren werden durch Anlegen unterschiedlicher Spannungen an den Emitter-Folger Ql, gemäß Fig 2A erzielt, der wiederum den. Stromfluß zu dem entsprechenden Motor steuert. Die unterschiedlichen Bremsungsarten, wie sie durch das System der Fig. 2 und 2A erzielt werden, sind wie folgt:-
Bei der BA-Bremsungsart fließt ein maximaler Gleichstrom durch den Bandabgabe-Motor, der entweder der Motor M 103 oder der Motor M 104, abhängig von der Bandbewegungsrichtung ist. Dieser maximale Gleichstrom bewirkt ein rasches Anhalten des Bandes,ohne daß die Spannung des Bandes nachläßt. Der endgültige Wert der Bremsung überschreitet das Drehmoment der Aufnahmespule des Aufnahmemotors, so daß das Band anhält und unter Spannung bleibt.
Bei den BB bis BE Bremsungsarten werden unterschiedliche Bremswerte dem Motor M 103 zugeführt, um den richtigen Betrag der Spannung am Band zu halten. Diese Spannung muß ausreichend sein, um den Antrieb der Uhrrolle 100 aufrecht zu erhalten, und das Band in engem Kontakt mit den Köpfen zu halten, beispielsweise mit dem Triggerkopf, dem Hochgeschwindigkeitskopf oder dem X 1 Kopf, gemäß Fig. 2
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Bei der BF Bremsart wird ein kleiner Bremsstrom durch den entsprechenden Motor fließen gelassen, um das Band eng um alle Rollen und insbesondere die Uhrrolle 100 zu halten.
Die verschiedenen Bremsstrom-Zustände können wie folgt definiert werden:-
Z wobei Z = Zustand nach FF oder FR
BA s EA . Z wobei Z
BB s EB ♦ χ 1
BC = EC . χ 30
BD s ED . x 60
DSU SS EE . χ 120
BF s EF . (FF + FR)
EA, EB, EC, ED, EE und EF entsprechen Spannungen, die an den Emitter-Folger Q 1 angelegt sind, um einen Stromfluß durch den für die Bremsung verwendeten Motor zu erstellen.
Das Schaltschema, gemäß Fig. 2A, enthält den Emitter-Folger Q 1, der entweder den Motor M 103 oder M 104 antreibt, wie dies durch das Relais K 3 gesteuert wird. Eine rasche Bremsung des Bandes tritt dann auf, wenn der Halt-Steuerverstärker L 10 den Emitter-Folger Q 1 durch die Dioden CR 2 und dem Widerstand R 1 treibt. Ein Kondensator C 1 verzögert diesen Treiberstrom, um die Bremsung weich zu machen und ein Dehnen oder Brechen des Bandes zu verhindern. Der Verstärker L 10 steuert auch eine Entladung des Kondensators C 1 über den Transistor Q 2, während irgend einer anderen Betriebsart als der Halt-Betriebsart, so daß letztere aufeinander folgend wiederholt werden kann. Eine Zener-Diode CR 3 begrenzt den Maximalstrom während der Halt-Steuerung.
Die Bremssteuer-Logikblocks L 11 bis L Ik sind elektronische Schalter, die von den Bandanlagen-Geschwindigkeitsausgangssignalen gesteuert werden, um verschiedene Strompegel dem Emitter-Folger Q 1 zuzuführen. Der Spulengrößenschalter S 1 steuert ebenfalls den Strompegel und damit den Bremswert durch Schalten auf
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mehrere Widerstandspegel R 1, R 2 und R 3. Während der Halt-Betriebsart oder Schnell/Vorwärts-oder Schnell/Rückwärts-Betriebsart zieht die Diode CR 4 die Diode CR 1 auf eine Minus-Spannung, beispielsweise -24 Volt, wodurch der Geschwindigkeitseingang und die Spulengrößeneingänge vom Emitter-Polger Q 1 getrennt werden. Während der Play- und X 1 Betriebsarten ist die Diode CR 4 rückwärts vorgespannt, so daß die Geschwindigkeits-Eingangsdaten direkt an den Emitter-Polger Q 1 gelangen, und die Bremspegel der Motoren M 103 und M 104 steuern.
Der Bandkopf und die Verstärker sind in Fig. 2 und in größerer Einzelheit in den Fig. 4, 5 und 6 gezeigt, und geben eine genaue und stabile Wiedergabe der Zweikanal-Aufzeichnungssignale mit aufgezeichneten Frequenzen von annähernd Gleichstrom bis 100 Hz. Die wiederzugebende grundlegende Aufzeichnung wird mit einem tragbaren Standard-Aufzeichnungsgerät gemacht, das bei einer Bandgeschwindigkeit von 1/8 Zoll pro Sekunde arbeitet, wobei die Aufzeichnung direkt auf das Band, d.h. ohne Verwendung eines Subträgers erfolgt. Diese Art der Aufzeichnung ergibt bei äußerst kleinen Spulengrößen Aufzeichnungen für lange Zeitperioden, wie 24 Stunden.
Der EKG-Rechner der vorliegenden Erfindung bringt auch eine Analyse dieses aufgezeichneten Bandes, was erfordert, daß Signale von dem aufgezeichneten Band bei Echtzeit (X l) oder bei erhöhten Rückspielgeschwindigkeiten vom 30-fachen, 60-fachen oder 120-fachen rückgespielt werden. Da das Bandtransport-System eine Umschaltung der Bandgeschwindigkeit zwischen irgendeiner der vier Rückspielgeschwindigkeiten ermöglicht, muß das Ausgangssignal die gleiche äquivalente Signalbandbreite für alle Rückspielgeschwindigkeiten besitzen. Das Ausgangssignal muß auch stabil in Verstärkung und Grundpegel sein, sowie frei von Umschaltstörimpulsen.
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Wie zuvor angegeben, haben die aufgezeichneten Signale eine Frequenzbandbreite von annähernd null bis 100 Hz und das Verstärkersysteiii muß diese Signale bei jeder der Geschwindigkeiten wiedergeben. Dies entspricht äquivalenten Frequenzbandbreiten von null bis 100 Hz für X 1, von null bis 3000 Hz für X 30, null bis 6000 Hz für X 60 und null bis 12000 Hz für X 120. Gegenwärtig im Handel erhältliche Rückspielköpfe können Gleichspannung nicht ohne die Verwendung eines Subträgers für das aufgezeichnete Signal oder ohne die Verwendung eines magnetischen Flußkopfes, beispielsweise eines Hall-Kopfes, wiedergeben.
Die Verwendung einer Subträger-Technik hat verschiedene Nachteile, da die Bandgeschwindigkeit um das fünf- bis zehnfache erhöht werden muß , um eine äquivalente Bandbreite gegenüber einer direkten Aufzeichnungstechnik zu erhaltene Diese Geschwindigkeit-Erhöhung führt natürlich zu einem erhöhtem Bandverbrauch, was entweder die Aufzeichnungsgerätsgröße erhöht, oder die Aufzeichnungszeit verkürzt. Auch ergeben sich bei erhöhten Geschwindigkeiten Signalausfalle des Subträgers, die Störsignale bewirken und erhöhte Wartungsprobleme mit sich bringen. Ferner ergeben sich Signal-Verzerrungen im Signal, da der Subträger ausgefiltert werden muß, und diese Verzerrungen verhindern eine genaue Analyse der komplexen EKG-Signale.
Der Magnetflußkopf oder Hall-Kopf hat andere Nachteile, die seine Verwendung begrenzen. Beispielsweise hat dieser Kopf ein schlechtes Hochfrequenzverhalten infolge der Luftspaltkonstruktion und zwangsläufig vorhandenen Störsignalen, infolge des durch einen unstabilen Halbleiter fließenden Gleichstrom. Da weiterhin der Hall-Kopf den Magnetfluß direkt mißt, ist er sehr anfällig für. 60 Hz Streufelder; der Bandtransport enthält mehrere Motoren und einen Leistungstransformator, die alle starke Magnetfelder ausstrahlen können.
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Die vorliegende Erfindung überwindet diese Schwierigkeiten durch Verwendung eines standardmäßigen Wiedergabekopfes, der jedoch so in besonderer Weise aufgebaut ist, daß er Signale vom Band zwischen 0,05 und 100 Hz wiedergibt. Die Verwendung eines Standardkopfes,jedoch mit einem neuartigen Aufbau, muß im Zusammenhang gesehen werden mit Verstärkern, Filtern und Integratoren, damit ein zufriedenstellendes Arbeiten in Zweikanal-Technik und bei Geschwindigkeiten von Xl, X 30, X 60 und X 120 erzielt wird. Wie Fig. 2 zeigt, verwendet die vorliegende Erfindung einen getrennten Kopf für die X 1 Wiedergabe von aufgezeichneten Signalen und einen eigenen Kopf für die Wiedergabe von aufgezeichneten Signalen mit den höheren Rückspielgeschwindigkeiten. Der X 1-Rückspielkopf muß aufgezeichnete Informationen bei einer Rückspielgeschwindigkeit von 1/8 Zoll pro Sekunde wiedergeben, was eine Geschwindigkeit von 3mm pro Sekunde entspricht. Bei einer Signalfrequenz von 100 Hz würde eine Wellenlänge auf dem aufgezeichneten Band einen Raum von 0,03 mm auf dem Band einnehmen. Der Kopf kann einen Rückspiel-Luftspalt von annähernd 2,5 /um haben, so daß der Kopf zufriedenstellend bei Frequenzen von 100 Hz und einer Wiedergabegeschwindigkeit von 1/8 Zoll pro Sekunde verwendet werden kann.
Um Frequenzen hinab bis 0,05 Hz wiedergeben zu können, muß das Ausgangssignal durch einen Integrator geleitet werden, so daß das Ausgangssignal in seinem Frequenzverhalten zwischen 0,05 und 100 Hz flach oder eben erscheint. Wenn der Integrator bei 0,05 Hz 3 dB wegnimmt, dann nimmt er bei 100 Hz zusätzliche 66 dB, relativ zu-der Dämpfung bei 0,05 Hz,weg. Somit werden Streusignale, die von dem Kopf aufgenommen werden können, beispielsweise durch die Motoren erzeugte 60 Hz-Magnetfelder mit annähernd 60 dB gedämpft, so daß diese Streusignale praktisch eliminiert werden. Der zur Wiedergabe der Informationen bei der X 1-Rückspielgeschwindigkeit verwendete Kopf erzeugt selbst keine Störsignale, da er aus Kupferdraht hergestellt ist, der äußerst stabil ist.
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Es wird nun auf die Fig. h und 5 Bezug genommen, die weitere Einzelheiten des X 1-Kopfes zeigen? der Aufbau des Kopfes ist in seiner Größe massiv. So beispielsweise kann eine typische Länge der Polstirnflächen 75 ois 125 mm sein, so daß die Pollänge bei den niedrigsten Frequenzen langer als eine Wellenlänge ist. Zwei Polglieder 150 und 152 sind voneinander durch eine Abschirmung 15^ getrennt, die Z-förmig ist. Die Polglieder besitzen Spalte 156 und 158 zur Wiedergabe der Information von dem Zweispurmagnetband. Die Polglieder tragen Wicklungskerne I60 und und wie aus den Fig. 4 und 5 zu ersehen, sind diese Wicklungskerne gegeneinander versetzt, so daß beide Pole innerhalb einer Bandbreite eines 1/4 Zolls liegen, was die übliche Magnetbandbreite für die Aufzeichnung ist. Die Z-förmige Abschirmung 154 schließt ein Übersprechen zwischen den beiden Kanälen aus; die besondere Z-Konfiguration ergibt sich durch die Versetzung der beiden Wicklungskerne I60 und I62. Die Längender lamellenartigen Polteile, die die Wicklungskerne I60 und l62 tragen, müssen ausreichen, um den gesamten Draht zu halten, der erforderlich ist, um die Signale zu verstärken, wenn das Band mit niedrigeiJBandgeschwindigkeit bewegt wird. Die Wicklungskerne haben eine große Anzahl von Windungen, beispielsweise 25,000, um die entsprechende Wiedergabe der aufgezeichneten Signale zu ermöglichen.
Das Ausgangssignal von den Wicklungskernen oder Spulen wird an einen empfindlichen Verstärker 164, beispielsweise gemäß Fig. 6, gelegt, dem ein 66 dB-Integrator I66 folgt. Der Verlust vom Integrator I66 muß von dem Verstärker 164 kompensiert werden, um zu gewährleisten, daß sich ein ausreichendes Ausgangssignal am Integrator ergibt.
Ein eigener Hochgeschwindigkeitskopf 204 wird zur Wiedergabe bei den X 30-, X 60- und X 120-Rückspielgeschwindigkeiten verwendet. Dieser Hochgeschwindigkeit-Kopf 204 kann ein üblicher Stereo-Rückspiel— oder Wiedergabekopf sein mit einem Frequenzbereich zwischen 3 und 12,000 Hz. Der Frequenzbereich^
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der für die X 30 Wiedergabe erforderlich ist, die äquivalent ist zu 3 und 3A Zoll pro Sekunde, ist 3 bis 3000 Hz. Der Frequenzbereich für die X 60 Wiedergabe, die äquivalent ist zu 7 1/2 Zoll pro Sekunde, ist 6 bis 6000 Hz; und der Frequenzbereich für die X 120 Wiedergabe, die äquivalent ist zu 15 Zoll pro Sekunde, ist 12 bis 12,000 Hz.
Der in Fig. 6 gezeigte Hochgeschwindigkeitskopf 204 legt seine Ausgangssignale an den Hochgeschwindigkeitsverstärker 168, der ein Gleichspannungsverstärker mit einem Frequenzbereich zwischen null und 1500OHz ist. Die Verstärkung dieses Verstärkers ist programmiert in Übereinstimmung mit dem aus dem System der Fig. 2 abgeleiteten Bandgeschwindigkeitssignal. Der Ausgang des Verstärkers 168 ist mit einem programmierten Integrator 170 gekoppelt, der das Ausgangssignal integriert, damit sich ein ebenes oder flaches Verhalten zwischen 3 und 12,000 Hz. ergibt. Wie Fig. zeigt, steuern mehrere Schalter den Integrator 170, abhängig von der Bandgeschwindigkeit, und eine Frequenz-Programmiervorrichtung steuert das Frequenzverhalten (Frequenzbereich, Frequenzgang) des Integrators, abhängig von der Bandgeschwindigkeit. Insbesondere ist der Verstärker 168 bezüglich der Verstärkung programmiert für die Ausgangssignale mit unterschiedlicher Verstärkung von dem Kopf bei den 3 Bandgeschwindigkeiten. Die Frequenzprogrammierung des Integrators 170 für die 3 Bandgeschwindigkeiten im Verhältnis 1, 2 und k für die Geschwindigkeiten von X 30, X 60 und X 120 wird durch Umschalten des Wertes des Kondensators CF erzielt. Der Wert des Integrators 170 kann auch im Verhältnis 1, 2 und 4 geschaltet werden, um die Steuerung der Integrationszeitkonstanten bei den unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu steuern.
Die Integratoren 166 und 170 sind an die Ausgänge der Verstärker 164 und 168 angelegt, um zu gewährleisten, daß durch diese Integratoren sämtliches von den Köpfen oder Verstärkern aufgenommenes Geräusch gedämpft wird. Hierdurch ergibt sich ein
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äußerst geräuschfreies Ausgangssignal ohne eine 60 Hz-Interferenz0 Die Ausgänge der Integratoren 166 und 170 sind mit den Hochpaßfiltern 172 und 17^ verbunden, um eine eventuelle Gleichspannungskomponente zu entfernen, die sich durch die Verstärker 164 und 168 ergeben haben könnte. Die Ausgänge der Hochpaßfilter 172 und 174 können unter Verwendung des Schalters S 2 umgeschaltet werden, wobei dieser Schalter S 2 ein elektronischer FET-Schalter sein kann, damit sich eine sprung- oder übergangsfreie Basislinie ergibt und alle nachfolgenden Bauelemente in dem System nicht gestört werden. Wie zuvor angegeben kann der Schalter S 2 ein elektronischer FET-Schalter sein, der digital abhängig von der Bandgeschwindigkeit gesteuert werden kann, so daß sich eine Umschaltung zwischen verschiedenen Betriebsarten ergibt. Diese Betriebsarten können die X l-Rückspielgeschwindigkeits-Betriebsart, die Hochgeschwindigkeitsbetriebsart und ein Schalten auf Erde-Betriebsart sein. Beispielsweise wird während Schnell/Vorwärts, Schnell/ Rückwärts oder Halt der Verstärkerausgang auf Erde gelegt, um ein Auftreten jeglicher Sprungsignale am Ausgang zu verhindern.
Wie zuvor angegeben und wie in den Fig. 2 und 6 gezeigt, verwendet der Bandtransport zwei Rückspiel- oder Wiedergabeköpfe 204 und 208, um die Echtzeitrückspielung bei X 1 und die Hochgeschwindigkeitsrückspielung bei X 30, χ <?O und X 120 mal der aufgezeichneten Zeiten zu ermöglichen. Die Verwendung zweier Rückspielköpfe ermöglicht eine ausgezeichnete Wiedergabetreue des aufgezeichneten Signals für die verschiedenen Abspielgeschwindigkeiten, wie oben angegeben, und ermöglicht auch die Betrachtung von EKG-Signalen bei hoher Geschwindigkeit in einer überlagerten Darstellung auf dem Oszillographen 10 und ein darauffolgendes Zurückgehen auf die X 1 Geschwindigkeit, um ein Ausschreiben auf dem Papierschreiber 12 der gleichen Information,wie zuvor auf dem Oszillographen betrachtet wurde,zu ermöglichen. Fig. 7 veranschaulicht die Bandschleife einschließlich des einstellbaren
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Zeitverzögerungssehleifenteiles, der es dem Bediener des EKG-Abtasters ermöglicht, eine entsprechende Papieraufzeichnung gemäß der vorherigen Hochgeschwindigkeitsbetrachtung und in Einklang mit der Reaktionszeit der Bedienungsperson durchzuführen.
Die Papieraufzeichnung mit Echtzeit nach Betrachtung mit hoher Geschwindigkeit ist deshalb möglich, weil die Richtung des Bandlaufes von rechts nach links läuft. Insbesondere wird das Magnethand von der Abgabespule 200 durch mehrere Bandführungen über einen Triggerkopf 202 und einen Hochgeschwindigkeitskopf geleitet. Das Band wird dann durch Führungsglieder zu einem veränderbaren Verzögerungsschleifenteil 206 geleitet. Ferner läuft das Band, geleitet durch Führungsglieder über den X 1 Kopf 208 und um die optische Encoderrolle 100, um dann von der Aufnahmespule 210 aufgenommen zu werden. Die veränderbare Verzögerungsschleife 206 wird dazu verwendet die Zeit zu variieren bevor das Band am X 1 Kopf 208 nach einer Betrachtung durch den Hochgeschwindigkeitskopf 204 ankommt. Die Verzögerungsschleife 206 ermöglicht eine Zeitvariation von einem Minimum-zu einem Maximumwert, gemäß der Position der veränderbaren Verzögerungsschleife. Die Verzögerungsschleife 206 besitzt eine Führungsrolle 212, die längs eines vertikalen Weges, abhängig von der Bewegung der Führungsrolle, durch einen Führungsarm 214 angestellt werden kann. Ein Feststellknopf 216 dient dazu, den Arm 214 und die Rolle in der gewünschten Position festzustellen. Ein Zeiger 218 ist Führungsarm 214 angebracht und ermöglicht eine visuelle Ablesung der Zeitverzögerung.
Die Einstellung der Position der Führungsrolle 212 ist veränderbar und gestattet unterschiedlichen Bedienungspersonen die Menge der EKG-Signale einzustellen, die vor einem gewünschten Teil auf sie geschrieben werden; auch werden Differenzen in der Reaktionszeit der Bedienungspersonen kompensiert. So kann z.B.
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die Bedienungsperson den Elektrokardioscanner bei X 120 Rückspielgeschwindigkeit betreiben und das überlagerte Bild auf dem Oszillographen betrachten. Die Bedienungsperson kann einen einzigen anormalen EKG-Schlag, beispielsweise einen PVC, sehen, da dieser eine charakteristische visuelle und akustische Abweichung von dem normalen überlagerten Bild erzeugt. Ohne zu zögern drückt die Bedienungsperson die gewünschte auto-EKG-Taste zur Änderung der Geschwindigkeit auf Echtzeit und zur Einschaltung des Papierschreibers. Infolge der Verzögerungsschleife werden der EKG-Komplex mit dem PVC und einige zuvor aufgetretene EKG-Komplexe durch den Papierschreiber ausgeschrieben.
Da unterschiedliche Bedienungspersonen das überlagerte Bild bei unterschiedliche hohen Rückspielgeschwindigkeiten, beispielsweise bei X 30, X 60 oder X 120 betrachten möchten, ändert sich die für die Bandbewegung vom Hochgeschwindigkeitskopf 204 zum Echtzeitkopf 208 erforderliche Zeit, abhängig von der Geschwindigkeit der Rückspielung. Insbesondere ändert sich die Verzögerungszeit von 2 auf 0,5 Sekunden bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten, wobei das veränderbare Führungsglied 212 derart eingestellt wird, daß sich eine minimale Verzögerungsschleife ergibt. Die Verzögerungsschleife 206 verdoppelt bei Einstellung auf ihre Maximalposition die Zeiten, bevor das Band von dem Hochgeschwindigkeitkopf 204 zu dem Echtzeitkopf 208 läuft. Es ist dabei zuberücksichtigen, daß beim Schalten des Bedieners von dem Hochgeschwindigkeitsrückspielen auf Niedergeschwindigkeit-Rückspielen die Bandbewegung sehr rasch reduziert wird, so daß die tatsächliche Zeit,die vergeht bevor das zuvor bei hoher Geschwindigkeit betrachtete Band den Niedergeschwindigkeitskopf 208 erreicht, wesentlich über den Zeitperioden liegt, wie sie zuvor angegeben wurden. Wird beispielsweise die Bandgeschwindigkeit plötzlich auf Echtzeit reduziert, nachdem das Band durch den Hochgeschwindigkeitskopf 204 gelaufen ist, dann beträgt die minimale Zeit(
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die das Band benötigt, tun zum Echtzeitkopf 208 zu gelangen annähernd 60 Sekunden. Die veränderbare Verzögerungsschleife verdoppelt bei Einstellung in ihre maximale Position die Zeit auf 120 Sekunden. Hierdurch ist es der Bedienungsperson möglich, eine beachtliche Anzahl von EKG-Komplexen auszuschreiben, bevor die Unregelmäßigkeit auftritt, so daß die Analyse des medizinischen Problems erleichtert wird. Es kann auch vorkommen, daß das Einsetzen des unregelmäßigen EKG-Schiages in sich eine wertvolle Information enthält.
Die Verwendung einer veränderbaren Verzögerungsschleife 206 ist deshalb wichtig, weil die Bedienungsperson das Band nicht zurückspulen muß, um ein Ausschreiben eines bereits betrachteten Komplexes zu erzielen. Wie zuvor angegeben, erlaubt die Verzögerungsschleife 206 unterschiedliche Bedienungsperson-Reaktionszeiten und diese Zeiten können unterschiedlich sein für unterschiedliche Bedienungspersonen und können auch unterschiedlich sein für die gleiche Bedienungsperson, wenn sich seine Fertigkeit infolge Schulung und Erfahrung ändert.
Das Verfahren der Abtastung mit hoher Geschwindigkeit und überlagerung der EKG-Komplexe auf einem Oszillographen wurde in den zuvor genannten US-Patentschriften 3,215,136 und 3,718,772 beschrieben, die sich auf das Zweispurverfahren und das Einspurverfahren beziehen. Die vorliegende Anmeldung verwendet zwar auch die Einspur-Triggertechnik, sie bringt jedoch ein Triggern des Mehrgeschwindigkeits-Bandtransports und ermöglicht eine Sichtanzeige auf dem Oszillographen 10, so daß sich eine beachtliche Verbesserung gegenüber den bekannten Verfahren ergibt. Die überlagerte EKG-Darstellung auf dem Oszillographen kann durch Verwendung eines Triggersignals vom Triggerkopf 202 erzielt werden, der die Kathodenstrahl-Röhrenspur vor dem Auftreten des P-Wellenteils des EKG-Komplexes auslöst. Die Position, wo die Signalform beginnt relativ zum Beginn der Spur ist veränderbar^ als Verstell-
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möglichkeit für den Betrachter oder zum Ausgleich von Ungenauigkeiten in dem Triggersystem. Ba das Rückspielsystem hei Geschwindigkeiten von X 30, X 60 und X 120 arbeitet, ändert sich außerdem die Zeit zwischen den EKG-Komplexen mit der Rückspielgeschwindigkeit. Um zu gewährleisten, daß der Komplex sich weder in der Form noch in der Dauer ändert, ändert sich die Basisgeschwindigkeit der Darstellungszeit mit der Bandgeschwindigkeit. Die Zeitverzögerung zu Beginn der Spur ändert sich auch mit der Rückspielzeit, um zu gewährleisten, daß der gesamte EKG-Komplex hei Änderungen in der Bandgeschwindigkeit überlagert bleibt.
Fig. 8 veranschaulicht die Position des Triggerkopfes 202, relativ zum Rückspielkopf 204. Der Triggerkopf 202 dient dazu ein Oszillographen-Triggersignal von dem EKG-Komplex abzuleiten , so daß vollständige EKG-Komplexe betrachtet werden können, beginnend mit dem P-Wellenteil des EKG-Kompixes» Tatsächlich wird das Triggersignal von dem R-Wellenteil des EKG-Komplexes abgeleitet, der zeitlich später bezüglich des P-Wellenteils auftritt. Dieses allgemeine System ist im Einzelnen in der zuvor genannten US-Patentschrift 3,718,772 beschrieben, so daß darauf für alle Einzelheiten Bezug genommen wird.
Ein typisches überlagerte EKG-Signal ist in Fig. 12 gezeigt, wobei angenommen ist, daß das Triggersignal vom Triggerkopf 202 die Auslenkung vor dem P-Wellenteil jedes EKG-Komplexes auslösen kann. Das Ausgangssignal vom Triggerkopf 202 ist in typischer Form in Fig. 9 gezeigt, und stellt im Wesentlichen den R-Wellenteil des EKG-Komplexes, differenziert durch den Kopf 202, dar. (Vergleiche auch Fig„ 8). Dieses differenzierte Signal sei mit "A" bezeichnet und die Amplitude desselben ist direkt proportional zur Bandgeschwindigkeit. Ein typischer EKG-Komplex und die von dem Triggersystem der Fig. 8 erzeugten Signalformen sind in Fig. angeführt. .
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Die typischen vom Herz eines sich wie Tbei der Erfindung üblich bewegenden Patienten aufgezeichneten EKG-Signale besitzen im allgemeinen Störsignale, die vor der weiteren Verwendung der EKG-Signale herausgefiltert werden müssen. Die Filter sind in Fig. 8 als Teil der Blöcke 220, 222 und 224 gezeigt, und es ist ein eigenes Filter für jede unterschiedliche Geschwindigkeit vorgesehen, um eine optimale StörsignalZurückweisung bei unterschiedlichen Bandgeschwindigkeiten zu erzielen. Die Filterung kann mit einer Verstärkung kombiniert werden, wobei die Blöcke 220, 222 und 224 Filterverstärker darstellen, die durch ein Bandgeschwindigkeits-Eingangssignal gesteuert werden, um den geeigneten Verstärker , abhängig von der Bandgeschwindigkeit, einzuschalten. Die Verstärker 224, 222 und 220 verändern die Verstärkung um die Faktoren l/4, 1/2 und 1 bei Bandgeschwindigkeiten von X 120, X 60 und X 30.
Der Ausgang der Filterverstärker ist mit einem Verstärker 226 verbunden, der den Triggerpegel eines monostabilen Multivibrators 228, abhängig von einer durch den AVR-Verstärker 230 erzeugten automatischen Verstärkungsregelung, verändert. Die automatische Verstärkungsregelung mißt die Spitze des R-Wellenpegels des entsprechenden der Filterverstärker, und stellt den Triggerpegel vom Verstärker 226 geringfügig unter diesen Pegel ein, so daß alle Basislinienstörungen oder T-Wellenteile des EKG-Komplexes entfernt werden. Die Bandtransportgeschwindigkeit steuert auch den Ausgang der monostabilen Kippstufe 228, so daß sich ein Impuls mit der richtigen Impulsbreite für ein Schieberegister 232 ergibt. Da die vorliegende Erfindung einen Mehrgeschwindigkeits-Bandtransport verwendet, besitzt die Uhr 234 drei Ausgangsraten, die gewöhnlich geringfügig größer als 7500, 15,000 und 30,000 Hz sind. Die Ausgangsrate oder- geschwindigkeit der Uhr 234 wird durch das Bandgeschwindigkeit s-EingangsSignal gesteuert.
Das Schieberegister 232 kann typischerweise 2048 Bits besitzen, so daß sich eine Uhr- oder Taktfrequenz von 15,000 Hz.
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ergibt, die der X 60-Geschwindigkeit entsprechen, so daß sich die Zeit, die erforderlich ist für ein Signal auf dem Band sich vom Triggerkopf 202 zum Hochgeschwindigkeits-Rückspielkopf 204 zu bewegen, wie folgt berechnet werden kann:-
T =ϊ37δϋ§ Sekunden
Bei einer Bandgeschwindigkeit von 7,5 Zoll pro Sekunde, was der X 60-Gesehwindigkeit entspricht, ergibt sich ein Abstand zwischen dem Triggerkopf und dem Rückspielkopf von 2048 „ - _ , no. -
15,000 x '1^ * λίυ**
Zoll oder ca, 26 mm. Somit erzeugt ein zur Tastung des Schieberegisters 232 verwendetes R-Wellensignal ein Triggersignal am Ausgang des Schieberegisters zum gleichen Zeitpunkt, zu dem die gleiche R-Welle am Rückspielkopf 204 ankommen würde.
Um diese ZextVerhältnisse zu korrigieren und die Spur derart zu verschieben, daß der P-Welienteil vor dem R-Wellenteil dargestellt wird,, ist eine geringfügige Erhöhung der Uhr- oder Taktfrequenz vorgesehen. Eine typische Verschiebung bei der X 1 Geschwindigkeit wäre z.B. 240 Millisekunden, was äquivalent ist zu 3 Millisekunden bei der X 60 Rückspielgeschwindigkeit. Die normale Zeit, die erforderlich ist, daß ein Signal von dem Triggerkopf 202 zu dem Rückspielkopf 204 bei einem Abstand von 1,024 inch bewegt wird, kann errechnet werden als annähernd 134 Millisekunden. Somit wird die Takt- oder Uhrfrequenz um 4 pro 134 erhöht, um die gewünschte Verschiebung zu erreichen, bei der die P-Welle vor der R-Welle gezeigt wird.
Um die Möglichkeit einer Variation in der Tastung oder Triggerung zu geben, die unter der Steuerung der Bedienungsperson ist, wird eine zweite monostabile Kippstufe 236 vor der Anwendung des Triggersignals auf die Kathodenstrahlröhren-Ablenkschaltung
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verwendet. Ein veränderbarer Widerstand 238, der von dem Schaltpult der Fig. 1 aus betätigt wird, ermöglicht es der Bedienungsperson die Einstellung dieser Verzögerung zu steuern. Fig. 9 veranschaulicht ein Zeitdiagramm für die Erzeugung des Triggersignals, wobei die Erzeugung der Ablenkung gezeigt wird, die zur Steuerung der Kathodenstrahlröhren-Darstellung für ein vollständiges Bild des EKG-Komplexes auf dem Oszillographen IO der Fig. 1 dient.
Zur Erzeugung eines digitalen Taktes, abhängig von dem Bandlauf, wird ein Takt- oder Uhrantriebsmechanismus verwendet, der in Fig. 10 im Einzelnen gezeigt ist. In den Fig. 2 und 7 ist die Taktantriebsrolle 100 als Teil des^Bandweges gezeigt worden und diese Rolle ist in dauerndem Eingriff mit dem Magnetband gezeigt, wie es sich durch die zuvor beschriebenen Bandspannungsmittel ergibt. Die Rolle 100 ermöglicht den Antrieb eines optischen Encoders, der in Kombination mit der Rolle den grundlegenden Takt- oder Uhraritrieb darstellt. Da diese mechanischen Elemente durch die Bewegung des Magnetbandes gesteuert werden, sind sie
mit
durchwegs möglichst leicht undvverhältnismäßig geringer Trägheit konstruiert,,
Eine Welle 240 ist mit der Antriebsrolle 100 gekuppelt und trägt eine geschlitzte Scheibe 242, die am Ende der Welle angebracht ist, so daß sich die geschlitzte Scheibe 242 mit der Bewegung der Antriebsrolle 100 dreht. Die geschlitzte Scheibe 242 kann 24 Schlitze pro Umdrehung besitzen und eine Bewegung des Magnetbandes wird in eine Drehung der Scheibe 242 umgesetzt. Zwei Lichtquellen 244 und 246, die LED (Lichtemissionsdioden) sein können, richten Lichtenergie auf die Scheibe und insbesondere durch die Schlitze in der Scheibe 242. Zwei Lichtdetektoren, etwa Photozellen 248 und 250, stellen die Lichtausgangssignale von Lichtquellen 244 und 246 fest. Der Durchmesser der Rolle 100 ist derart bemessen, daß pro 1/8 Zoll Bandlauf ein Ausgangssignal von jeder der Photozellen 248 und 250 erzeugt wirde Außerdem sind die Photozellen von einander in einem derartigen Abstand ange-
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ordnet, daß die eine Photozelle ein Ausgangssignal 90° in Phase vor der anderen erzeugt, wodurch die Richtung des Bandlaufes angegeben wird. Dies kann in Pig. 10 A gezeigt werden, wo die Ausgangssignale der Photozelle 248 als durchgehende Linie und die Ausgangssignale der Photozelle 250 als gestrichelte Linie gezeigt sind.
Die Ausgangssignale der Photozellen 248 und 25Q werden an Verstärker 252 und 254 gelegt, die übliche Ruffergatter sein können, so daß sie verstärkte Rechteckimpulse erzeugen, die an eine Zeituhr oder einen Taktgeber angelegt werden. Da ein Ausgangssignal pro 1/8 Zoll Bandlauf bei Echtzeitrückspielung erzeugt wird, wird für jede Sekunde ein Ausgangssignal an die Digitaluhr angelegt. Es wird nun auf Fig. 11 Bezug genommen., in der das Ausgangssignal des optischen Encoders und das Eingangssignal zu der Digitaluhr als Rechteckimpulse mit einer 90° Phasenverschiebung gezeigt sinde
Das in Fig. 11 gezeigt Digitaluhrsystem ergibt eine sichtbare Ausgangsuhr, wie sie in Pos. 16 der Fig. 1 angegeben ist. Außerdem gibt die Digitaluhr Ausgangsinformationen ab, die in dem Papierschreiberabschnitt vom Druckmechanismus 14 verwendet werden, um einen Abdruck der Digitaluhr-Information zu erstellen. Wie zuvor angegeben,mißt der optische Encoder die Bandlänge in 1/8 Zoll Einheiten und das Digitaluhrsystem verwandelt diese in Änderungen in der Tageszeit in aufsteigender oder absteigender Weise. Dies wird bei den verschiedenen Rückspielgeschwindigkeiten zusätzlich zu der Schnell/Vorwärts-und Schnell/ßückwärts-Geschwindigkeit durchgeführt. Mehrere Voreinstelleingänge 256, 258 und 260 dienen zur Voreinstellung jeder Ziffer auf einen beliebigen Wert, so daß der Startzeitpunkt der Digitaluhr in Verbindung gesetzt werden kann mit der Startzeit der Aufzeichnung, die zu analysieren ist.
Die Digitalzeituhr überwacht die aufgezeichnete Zeit auf 12 Stunden-Basis und gibt eine visuelle Tageszeitausgangsan-
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zeige, wie sie durch die Anzeigen 262 his 268 angegehen werden. Außerdem dienen zwei Ausgangsanzeigen 270 und 272 zur visuellen Angabe von Vormittag und Äachmittag, so daß ein ganzer 24-Stundentag überstrichen wird.
Die Digitaluhr wird in zwei Richtungen, entweder auf oder ah zählend betrieben und durch ein Auf/Ab-Gatter 274 gesteuert, wobei jeder Eingangsimpuls proportional zu einer Sekunde ist. Das logische Gatter 274 bestimmt welches der Signale A oder B zuerst kommt, und betätigt entsprechend übliche Auf/Ab-Zähler zur Zählung in der richtigen Richtung« Die Digitaluhr gibt auch binär codierte Ausgangssignale für jede Ziffer nacheinander ab, die sich auf die Sichtanzeige und die Vormittags/ Nachmittags-Anzeige beziehen. Diese Ausgangsbefehlssignale können» entweder von internen Zeitgabesteuerungen, etwa einem Vorgangsoder Markiersteuerer oder von einem externen Eingang gesteuert werden. Beispielsweise kann bei einem bestimmten Vorgang oder zu einer bestimmten vorgewählten Zeit ein Ausdruck der Zeit durch den Drucker 14 auf dem Papier vorgenommen werden. Ein derartiger Ausdruck wäre ein typischer digitaler Ausdruck, etwa 11;59 VM.
Außer dem Ausdruck der Zeit bewirkt die Digitaluhr den Druck zusätzlicher Folgeinformationen unmittelbar nach dem Ausdruck der Zeit. Beispielsweise erzeugt der arrhythmische Rechner Digitalinformationen, wie die Anzahl der PVC und SVT und zusätzlich zum Ausdruck der Zeit wird die Anzahl der PVC und SVT ausgedruckt. Dies geschieht typischerweise dann, wenn der Bandtransport und die Anzeigevorrichtung in der Trendbetriebsart arbeiten. Ein typischer Ausdruck wäre dann folgender: 12.00 vt VM 032 060. Das Drucken der Ziffern nach der Zeitangabe 12.00 vormittags erfolgt seriell jeweils eine zu einem Zeitpunkt nachdem das VM gedruckt wurde.
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Die drei Ziffern, dargestellt durch 032 zeigen die Anzahl der PVC Schläge und die drei Ziffern, dargestellt durch O6O zeigen die Anzahl der SVT Schläge an. Beide Zifferngruppen werden von dem arrhytlimisehen Teil des Rechnersystems erzeugt, und die Druckzeit wird durch die Digitaluhr gesteuert.
Wie zuvor angegeben steuert die Digitaluhr einen Ausdruck der Zeit durch den Papierschreiher, wenn in einer Trendbetriebsart gearbeitet wird. Zu dieser Zeit wird das Papier mit einer verhältnismäßig niedrigen Geschwindigkeit bewegt. Der Papierschreiber kann einen erhitzten Stift verwenden, der in dem oberen Teil des Papierschreibers 12 angebracht ist. Diese Schreibmöglichkeit ist in Fig. 1 dargestellt durch die erhitzten Stifte 276 und 278. Der Digitaldrucker 14, gemäß Fig. 1, ist mechanisch von den erhitzten Stiften 276 und 278 getrennt; infolge dieser mechanischen Trennung wurden sich normalerweise beim sichtbaren Ausdruck Zeitfehler ergeben.
Da insbesondere der Digitaldrucker vor dem Schreibstift angebracht ist, ist der Digitaldrucker zeitlich beträchtlich den Schreibstiften voraus, die die Niederschrift von Information bewirken ,die mit einer bestimmten auf dem Band aufgezeichneten Zeit kJreliert ist. Bei niedrigen Papiergeschwindigkeiten, beispielsweise in der Trendarbeitsweise ist der Zeitfehler beachtlich. Beispielsweise kann die örtliche Trennung zwischen einem Druckrad, das Teil des Digitaldruckers 14 ist,und den Schreibstiften 276 und 278 in der Größenordnung von 8 cm sein. Bei einer Papiergeschwindigkeit von 1 mm pro Sekunde entspricht dies einem Zeitfehler von Minuten. Die Digitaluhr gemäß Fig. 11 korrigiert diesen Zeitfehler für Papiergeschwindigkeiten von 1 mm pro Sekunde oder.2 mm pro Sekunde, was den Bandrückspielgeschwindigkexten von X 60 oder X 120 entspricht. Gewöhnlich werden nur die Bandrückspielgeschwindigkexten X 60 oder X 120 in der Trendbetriebsart verwendet. Insbesondere wird die Korrektur dieses Zeitfehlers erzeugt von den Signalen, wie sie zur digitalen Anzeige verwendet werden.
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Während eines Trendausdrucks wird die Zeit digital mit einer Zeitkorrektur von 80 Minuten gedruckt. Wenn die durch die Stifte 276 und 278 geschriebenen Daten in den Bereich des Druckers Ik kommen, ist die richtige Zeit dann bereits längs der Kante des Papiers aufgedruckt. Das Verfahren, diesen Ausdruck zu erreichen, wird wesentlich dadurch vereinfacht, daß nur ein Satz von Bauteilen dazu verwendet wird, die digitale Anzeige zu treiben, und daß dann die gleichen binärdezimal codierten Daten, wie sie dargestellt sind, modifiziert werden,um einen richtigen Ausdruck der Zeit zu gewährleisten.
Wie in Fig. 11 gezeigt wird, wird die Auf/Ab-Steuerung 274 angetrieben durch die Ausgangsimpulse des optischen Encoders, die einer 1-Sekundenrate pro 1/8 Zoll des Bandes entsprechen. Abhängig von der Richtung des Bandlaufs läuft einer der Impulse immer dem anderen voraus, so daß sich eine Auf/Ab-Steuerung ergibt, die geeignete Ausgangsimpulse zum Antrieb der Teiler 280 mit 286 und des Treibers 288 erzeugen, der die VM/NM-Anzeige steuert.
Die Anzeigen 262 mit 272 können übliche LED oder Nixieröhren sein, und stellen vier Ziffern beispielsweise 11.59 zur Anzeige der Zeit, erowie die VM/NM-Anzeige dar. Da das Ausgangssignal der Auf/Ab-Steuerung 274 einer 1-Sekundenrate oder-folge entspricht, teilt der erste Teiler 280 durch 60, um die 1-Sekundenrate in Minuten zu verwandeln und die erste Anzeige 268 anzutreiben.
Die folgenden logischen Teiler 282, 284t und 286 verwandeln die Minuten in Zehnerminuten durch Teilung durch zehn, in Stunden durch Teilung durch sechs, und in Zehnerstunden durch Teilung durch zehn. Schließlich gibt die Teilerlogik 288 eine Ausgangsanzeige für VM oder NM um 12.00 Uhr.
Die drei niedrigen Ziffern können jederzeit durch Steuerungen 256, 258 und 260 geändert werden, so daß eine anfängliche Einstellung der Anzeiger und Teiler auf eine gewünschte Zeit möglich ist, die der Startzeit der Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungs-
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band entspricht. Die höchste Ziffer wird durch einen Stellschalter 256 beeinflußt, so daß dieser Einstellschalter nicht nur seinen eigenen Anzeiger 264 einstellt, sondern auch bei einer Änderung von null auf neun die höchste Ziffer von null auf eins geändert wird, und wenn die Anzeigen 264 und 262 von elf auf zwölf gehen, dann werden auch die VM/NM-Lampen aktiviert.
Während der X -I-Rückspiel-Betriebsart wird die Digitalzeit normalerweise auf den Papierschreiber durch die Einheit 14 entweder unter einem externen Druckknopfbefehl oder beim tatsächlichen Start des Papierschreibers gedruckt. Diese beiden Eingänge sind an den Datenselektormultiplexer 290 angelegt,der Zälier und Gatter enthält, die in Reihe jede binär-dezimal-codierte Ziffer jeweils zu einem Zeitpunkt überwachen. In der X 1 Rückspiel-Betriebsart wird die tatsächliche Tageszeit von den Taktausgangstreibern 280 mit 286 an einen Haltemultiplexer 292 über die Druck-Trendbetriebsart-Korrektureinheit 294 angelegt. Der Haltemultiplexer 292 wird aus bistabilen Kippschaltungen gebildet, die den digitalen Wert der Anzeige in binär-dezimal-codierter Form speichern. Die Einheit 294 wird aus Gattern gebildet, die durch den Takt 296 getastet und deren Ausgangssignale der Schaltung 292 zugeführt werden. Die Papiergeschwindigkeit von den Trend- oder X 1 Signalen wird zur Steuerung des Abnehmepunkts eingegeben, wobei eine Korrektur von 80 Minuten , falls erwünscht, vorgenommen wird. Die Drucker-Trendbetriebsart-Korrektur wird während der X 1 Rückspiel-Betriebsart derart gesteuert, daß sie lediglich die Taktausgangssignale zu dem Haltemultiplexer 290 durchläßt.Die
i Daten von dem Haltemultiplexer 292 und dem Multiplexer 290 werden nacheinander in Multiplexweise ausgegeben mit einer Rate, die bestimmt wird durch die Datenfolgeuhr oder- Taktgeber 296. Dieser ist von üblicher Bauart mit einer Ausgangsimpulsfolge, die gesteuert wird durch die Geschwindigkeit des Papierschreibers, so daß der Drucker mit einer niedrigen Rate bei der Trend-Betriebsart und mit höheren Raten von 25 oder 50 mm pro Sekunde bei der X 1 Betriebsart ausgibt.
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In der X 1 Betriebsart wird der Papierschreiber mit einer verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit angetrieben und die Zeitdifferenz zwischen dem Schreiben der Daten mittels der erhitzten Stifte 276 und 278 und dem Zeitausdruck durch die Einheit 14 ist verhältnismäßig klein. Dieser Zeitfehler liegt in der Größenordnung von 4 bis 5 Sekunden, so daß bei dieser Betriebsart keine Zeitkorrektur erforderlieh sein kann. Es ist jedoch zu beachten, daß wenn eine derartige Korrektur erwünscht ist/diese durch übliche Mittel durch Verwendung einer Zeitverzögerung im Ausdruck der Information erzielt werden kann.
Die Ausgangssignale von dem Multiplexer 290 stellen binär-dezimal-codierte Daten dar, die über eine binär-dezimalcodierte Schnittstelle 298 an den externen Digitaldrucker 14 angelegt werden, wobei im allgemeinen eine Ziffer zu jeweils einem Zeitpunkt gedruckt wird. Die Druckbefehle für den Digitaldrucker 14, die die binär-dezimal-codierten Daten korrelieren, werden von der Datenfolgetaktung 296 geliefert. Außerdem werden Druckunterdrückung ssignale dieser Datenfolgetaktung oder- uhr zugeführt und wieder abgegeben. Während der X 1-Rückspielbetriebsart wird die Datenfolgetaktung zurückgestellt, um wieder zu starten, nachdem VM oder NM gedruckt wurde.
Mit Ausnahme der Druckzeit durch den Digitaldrucker wird dieser von der Digitaltaktung mit der X 1-Geschwindigkeit oder mit höheren Bandtransportgeschwindigkeiten betrieben. Während einer X 6O— oder X 120 Trendbetriebsart wird eine Analyse der EKG-Komplexe vorgenommen und diese Analyse wiedergebenden Ausgangssignale werden als ein Trend vom Papierschreiber ausgeschrieben. Diese Ausgangstrenddaten bestehen aus der analogen Herzschlaggeschwindigkeit, dem analogen ST-Pegel, Vorgangsmarkierungen und dem digitalen Ausdruck der Zeit, sowie der Anzahl der PVC und SVT, die beide vom arrhythmischen Rechner bestimmt werden. Wie zuvor angegeben muß eine Zeitkorrektur während der Trendbetriebsart vorgenommen werden, um den mechanischen Abstand zwischen dem erhitz-
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ten Stift und dem Digitaldrucker zu korrigieren. Insbesondere wird die vom Digitaldrucker 14 während der TrendausSchreibungen gedruckte Zeit um eine Stunde und zwanzig Minuten korrigiert. Hierdurch wird gewährleistet, daß die Schreibung des erhitzten Stiftes bei niedriger Papierbewegungsgeschwindigkeit und mit dem richtigen Zeitausdruck an der Päpierkante fortgeführt werden kann.
Zur Vornahme der Zeitkorrektur um eine Stunde und zwanzig Minuten führt die Drucktrendbetriebsart-Korrektureinheit 29^ fügenden Vorgang aus. Die Eingangsdaten laufen in die Einheit bis die zwei niedrigsten Ziffern auf 59 angelangt sind. Nachdem die 59 auf OO in der Einheit 294 gewechselt hat, jedoch bevor die nächste Stundenziffer geändert wird, werden die Taktdaten von der Einheit 294 mit einer hohen Impulsfolge an die Halteschaltung gelegt, worauf sie unterdrückt werden und eine Änderung in der Stunde stattfindet. Die Halteschaltung 292 empfängt deshalb die Zeit als 11.00 AM (vormittag) anstelle von 12.00, wie dies von den Darstellungselementen 262 mit 268 angezeigt wird. Eine zwanzig Minuten Verzögerung im Druck wird dann durch Warten ausgelöst, bis eine zwei in der vorletzten Ziffer erscheint, beispielsweise bei einer Anzeige 12.20 AM,bevor der Drucker 14 den Befehl erhält, den Ausdruck der in der Halteschaltung 292 enthaltenen Information von 11.00 AM zu drucken. Dem Zeitausdruck folgt eine Vorgangsmarkierung , wie dies aus Fig. 13 ersichtlich ist.
Nach der Vorgangsmarkierung gibt der arrhythmische Rechner an seinem Ausgang Informationen ab, die in den der Zeit folgenden Positionen gedruckt werden, wie dies bereits beschrieben wurde. Die Ausgangsschaltung des arrhythmisehen Rechners ist parallel geschaltet mit der digitalen Zeittaktung , um Informationen an den Digitaldrucker legen zu können. Die Datenfolgetaktung 296 wird zur Steuerung des seriellen Drucks, der durch den arrhythmisehen Rechner gelieferten Information verwendet.
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Ein oszillographisches Darstellungssystem zur Darstellung auf dem Schirm 10 der Kathodenstrahlröhre ist in Pig. 12 gezeigt. Die Oszillographenanzeige besteht aus der Kathodenstrahlröhre 10 mit drei unabhängigen Kanälen, um EKG—Komplexe oder andere Daten aufzuzeigen. Die Einheit arbeitet ganz allgemein in zwei Betriebsarten, so daß bei der X 1 Geschwindigkeit auf zwei der Kanäle EKG-Komplexe dargestellt werden, und der dritte Kanal inaktiv ist. In der anderen Betriebsart, die für die Hochgeschwindigkeitsanalyse bei X 30, X 60 oder X 120 gedacht ist, besteht die Darstellung aus drei Kanälen oder Spuren. Insbesondere geben zwei Kanäle die EKG-Information jeweils in überlagerter Darstellung wieder, wie dies in Zusammenhang mit dem System AVSEP bekannt ist, während auf dem dritten Kanal eine Strichdarstellung wiedergegeben wird, die als arrhythmische Strichdarstellung bekannt ist. Die arrhythmische Strichdarstellung gibt das Zeitintervall zwischen den Herzschlägen wieder.
Die besondere AVSEP Darstellung gemäß der vorliegenden Erfindung, gibt die Möglichkeit einer Hochgeschwindigkeitsanalyse, so daß die Bedienungsperson in einer engen Betrachtungsfläche zwei Leiter von EKG-Daten betrachten und analysieren kann und in der gleichen Darstellung der Herzarrhythmus durch Beobachtung der arrhythmischen senkrechten Strichdarstellung betrachtet werden kann. Die 3-Kanaldarstellung ist in Fig. 12 gezeigt, und besitzt den Kanal 1 und den Kanal 2 für AVSEP Information und den dritten Kanal zur Darstellung der arrhythmischen Strichdarstellung.
Der ^anal 1 und der Kanal 2 geben Darstellungen wieder, die von unterschiedlichen Sätzen von EKG-Leitern stammen, wie sie zuvor am Patienten angebracht wurden. Die Komplexe jedes Signals werden übereinander gelagert, und zwar mit einer Geschwindigkeit von X 30, X 60 oder X 120 mal der Echtzeit. Hierdurch ergibt sich ein flackerfreies Bild der normalen Herzschlaggeschwindigkeit. Da die EKG-Daten von jedem Leitersatz unterschiedlich sein können,
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kann die Bedienungsperson eine Analyse durch Vergleich der beiden Kanäle bei hohen Geschwindigkeiten durchführen. Zusätzlich kann die Kanal 1- und Kanal 2-Information übereinander gelagert sein, wodurch sich eine nochmalige überlagerung der überlagerten Information ergibt, die eine rasche Bestimmung von Variationen zwischen den Daten aus den beiden Kanälen ermöglicht. Gleichgültig ob die Information, wie in Block 10 der Fig. 12 dargestellt wird, oder übereinandergelagert wird, wie dies oberhalb des Blockes 10 ausgeführt ist, erlaubt diese Vielfachabtastung die Bestimmung von unterschiedlichen PR-Intervallen, R-Signalformen oder ST-Steigungen, die Beispiele von Änderungen darstellen, wie sie zwischen unterschiedlichen Sätzen von EKG-Leitern auftreten.
Wie Fig. 12 zeigt, kann eine Verzögerungszeit T verändert werden, so daß das Triggereingangssignal zur Auslösung der Leuchtspur verzögert wird. Diese Verzögerung wurde bereits unter Bezugnahme auf die Fig. 8 und 9 beschrieben. Die horizontalen Zeitmaßstäbe für die AVSEP Darstellung können ausgedehnt werden, so daß sie äquivalente Geschwindigkeiten von 25, 50 oder 100 mm pro Sekunde der Echtzeitdarstellung wiedergeben. Außerdem erlaubt eine vertikale Dehnung Darstellungen von 5, 10 und 20 mm pro Millivolt aufgezeichneter Information. Wie zuvor angegeben, ermöglichen VertikalSteuerungen eine Überlagerung der beiden Komplexe übereinander, so daß ein direkter Vergleich der verschiedenen EKG-Komplexe durchgeführt werden kann. So kannbeispielsweise die ST-Steigung Veränderungen von unterschiedlichen EKG-Leiterri' aufzeigen, die wichtige diagnostische Daten darstellen können.
Die horizontale Zeitbasendehnung für voreingestellte Ablenkungsgeschwindigkeiten entsprechend 25, 50 oder 100 mm pro Sekunde muß auch kompensiert werden für Änderungen in der Rückspielgeschwindigkeit von X 30, X 60 und X 120. Außerdem muß die
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die veränderbare Verzögerung von T gemäß Fig. 12 erstellende Triggerverzögerungsschaltung kompensiert werden, gemäß Änderungen in der Geschwindigkeit des Bandtransportes.
Die arrhythmische Strichdarstellung verwendet einen einfachen Schalter 328 zur Änderung der vertikalen Strichhöhe von 2 zu 1, um entweder eine Skala A oder Skala B zu ermöglichen. Die Horizontalablenkgeschwindigkeit der arrhythmischen Strichspur kann auch während der AVSEP-Spur-Horizontaldehnung verändert werden, um eine mehr oder weniger dichte Darstellung der Vertikalstriche zu ermöglichen. Die Anzahl von Strichen pro Ablenkung kann multipliziert werden mit den Verhältnissen 25, 50 oder 100, um mit der entsprechenden Zeitbasendehnung übereinzustimmen. Eine Änderung der Bandgeschwindigkeit verändert auch die Ablenkgeschwindigkeit für die arrhythmische Strichdarstellung im Verhältnis 30, 60 oder 120. Diese Variationen in der Ablenkgeschwindigkeit für die arrhythmische Strichdarstellung können dazu verwendet werden, um in mehr oder weniger gutem Detail das arrhythmische* Muster durch Zusammenpressen oder- Dehnen des Abstandes zwischen den Strichen zu zeigen.
Ganz allgemein dienen die zuvor beschriebenen Merkmale für die Oszillographendarstellung 10, die in Betrieb eine Hochgeschwindigkeitsanalyse ermöglicht. Wird in der X 1-Betriebsart gearbeitet, dann gestattet das System der Fig. 12 Echtzeit-Ablenkgeschwindigkeiten von 25, 50 oder 100 mm pro Sekunde unter einer manuellen Steuerung oder unter Steuerung durch die Magnetbandein— heit. Die Magnetbandeinheits-Steuerung ändert automatisch die Darstellung von einer AVSEP-Darstellung bei Betrieb mit X 30, X 60 oder X 120 zu einer normalen X 1 Ablenkung, sobald die Magnetbandeinheit auf einen X 1-Geschwindigkeitsbetrieb geschaltet wird. Die Änderung von einer Betriebsart in eine andere ist derart abgeglichen, daß die Notwendigkeit der Nachjustierung der Horizontal- und Vertikalsteuerungen vermieden wird.
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Die Oszillographen-Darstellung IO wird erzielt von den EKG-Signal-Vorverstärkern 300 und 302, die das Signal von der Magnetbandeinheit auf einen brauchbaren Pegel für die Darstellung und die Verteilung durch die Ausgangsverstärker 304 und 306 zu anderen Teilen des System verstärken. Die Ausgänge der Vorverstärker 300 und 302 sind über die Vertikalablenkungs-Verstärker 308 und 310 mit den Vertikaleingängen des Oszillographen gekoppelt. Variable Potentiometer 309 und 311 gestatten eine Justierung der Vertikalspuren auf dem Oszillographen 10, damit eine getrennte Darstellung der beiden Informationskanäle einer überlagerung der beiden Kanäle möglich ist, wie dies gestichelt in den Zeichnungen dargestellt ist.
Eine Reihe von Druckknöpfen gemäß Block 312 steuern die Geschwindigkeit der Magnetbandeinheit von dem Schaltpultteil 60 gemäß Fig. 1 aus, und ermöglichen Magnetbandgeschwindigkeits-Eingangssignale für das System der Fig. 12. Eine Reihe von Druckknöpfen, dargestellt gemäß Block 314 des Schaltpultteiles 64, steuern die Spuren auf dem Oszillographen und bilden Eingangssignale zum System gemäß Fig. 12.
Zwei Ablenkgeneratoren 316 und 318 erzeugen sägezahnförmige Ausgangssignale für eine konstante Ablenkungsdarstellung für verschiedene Arbeitsbedingungen. Der Hochfrequenz-Ablenkgenerator 316 arbeitet in Verbindung mit Bandgeschwindigkeiten von X 30, X 60 und X 120. Außerdem ermöglicht ein Steuerschalter 320 die Steuerung der Zeitbasen von 25, 50 und 100 mm pro Sekunde. Die Kombination dieser drei Zeitbasen und der drei Bandtransportgeschwindigkeiten ergeben neun Kombinationen, aber es zeigt sich, daß diese vereinfacht werden können zu einer Gesamtzahl von fünf Bandgeschwindigkeiten , und zwar wie folgt: X 30 und 25 mm pro Sekunde, X 30 und 50 mm pro Sekunde oder X 60 und 25 mm pro Sekunde, X 30 und loo mm pro Sekunde, X 60 und 100 mm pro Sekunde oder X 120 und 50 mm pro Sekunde und X 120 und 100 mm pro Sekunde.
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Der Niederfrequenz-Ablenkgenerator 318 wird digital gesteuert, um drei unterschiedliche Steigungen der Sägezahnperioden zu erzeugen, und zwar für Zeithasen für 25, 50 oder 100 mm pro Sekunde, gemäß der Stellung des Schalters 320. Das Ausgangssignal vom Niederfrequenz-Ablenkgenerator 318 wird für die Erzeugung der Zeitbasis für die arrhythmische Strichdarstellung verwendet, und bei der X 1-Bandtransportgeschwindigkeit oder bei der Test-X 1-Betriebsart wird der Niederfrequenz-Ablenkgenerator 318 zur Ablenkung für die auf dem Oszillographenschirm 10 dargestellten EKG-Komlexe verwendet. Der Niederfrequenz-Ablenkgenerator 318 empfängt bei Verwendung in geeichter Betriebsart keine externen Triggersignale sondern er läuft frei bei 25, 50 oder 100 mm pro Sekunde.
Der Hochfrequenz-Ablenkgenerator 316 wird entweder mit einer 60 Hz Folge oder von der Triggerschaltung gemäß Fig. 8 gesteuert, und zwar abhängig von der Stellung der Steuerschalter 314. Ist beispielsweise der CaI-X 60-Knopf betätigt, dann werden 6o Hz-Signale zur Tastung des Hochfrequenz-Äblenkgeneratörs 316 verwendet. Ist der Arbeits-Knopf erregt, dann erfolgt das Triggereingangs signal von der Triggerverzögerungsschaltung gemäß Fig. 8, die in Fig. 12 allgemein mit 322 bezeichnet ist.
Der Ausgang des Hochfreqüenz-Ablenkgenerators 316 wird an einen Ablenkgeschwindigkeits-Steuerschalter 324, sowie an eine arrhythmische Vertikalprogrammiereinheit 326 angelegt. Diese wird auch durch den Ablenkgeschwindigkeitsschalter 320 kontrolliert und zwar zusätzlich zu einem Maßstabs- oder Skalenschalter 326. Die Ausgangssignale von der arrhythmisehen Vertikalprogrammiereinheit 326 dienen zur Vertikalablenkung für die arrhythmische Darstellung. Die Programmiereinheit 326 besteht aus einem üblichen programmierbaren Verstärker, dessen Verstärkung durch digitale Eingangssignale von dem Ablenkgeschwindigkeitsschalter 320 oder dem Maßstabschalter 328 geändert wird. Der Maßstabschalter 328 steuert die Vertikalablenkung für einen von zwei vorgeeichten Signalpegeln.
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Der Ablenkgeschwindigkeits-Steuerblock 324 ist ein digitalgesteuerter elektronischer Schalter, der die entsprechende Horizontalablenkung für die AVSEP-Horizontalablenkungsverstärker 330 und 332 bildet. Beispielsweise werden sowohl die Hochfrequenz-Ablenkung vom Generator 316 als auch die Niederfrequenz-Ablenkung vom Generator 318 an die Ablenkgeschwindigkeits-Steuerung 324 angelegt, und die gewünschte dieser Ablenkungen wird unter. Beeinflussung durch die Oszillographensteuerung und die Magnetbandeinheit s-Steuerung während der Magnetbandgeschwindigkeiten X 30, X 60 oder X 120 an die Ablenkungsverstärker 330 und 332 angelegt. Während der Magnetbandeinheitgeschwindigkeit X 1 oder wenn die Oszillographensteuerung 314 bei der Test- X 1-Betriebsart erregt wird, läuft die Niederfrequenz-Ablenkung durch zu den Horizontalablenkungsverstärkern 330 und 332. Der Ablenkungsgeschwindigkeitsschalter 324 kann aus FET-Transistoren bestehen, die derart verbunden sind, daß sie die richtige der beiden Ablenkungen an die Ablenkungsverstärker 330 und 332 durchlassen. Wie zuvor angegeben, erfolgt die Steuerung des FET-Schalters 324 durch das Magnetbandgeschwindigkeits-Eingangssignal oder durch die Oszillographen-Druckknopfsteuerung.
Die arrhythmische Vertikalprogrammiereinheit 326 empfängt das Hochfrquenz-Ablenksignal vom Ablenkgenerator 316 und legt dieses Signal als ein Ausgangssignal an den arrhythmischen Ablenkungsverstärker 334. Die Horizontalablenkung des arrhythmischen Ablenkungsverstärkers wird von dem Niederfrequenzgenerator 318 gesteuert.
Die Ablenkverstärker 330, 332 und 334 dienen zum Aussteuern des 3-Spuroszillographen mit dem Schirm 10 in üblicher Art. Die Vertikalauslenkungsverstärker 308 und 310 bringen das Magnetbandeinheitsignal auf einen hohen Pegel, um die Vertikalauslenkung für diese beiden Kanäle zu steuern. Außer den Ausgangssignalen, wie sie von den Verstärkern 304 und 306 erzeugt werden, wird von einem Verstärker 336 ein Triggerausgangssignal erstellt, während das arrhythmische Ausgangssignal von einem Verstärker 338 an externe
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Ausgänge gelegt wird, wobei diese Verstärker Signale erzeugen, die zum Steuern oder Treiben externer Darstellungsgeräte verwendet werden können.
Der 2-Spurpapierschreiber 12 gemäß Fig. 1 besitzt die Möglichkeit der Aufzeichnung von zwei Spuren, wobei zwei Stifte 276 und 278 verwendet werden, und zusätzlich den digitalen Ausdruck durch den Digitaldrucker 14. Die Aufzeichnung mit den zwei Kanalstiften 276 und 278 kann entweder für jeweils einen der beiden Kanäle der EKG-Signale erfolgen, wie sie in Echtzeit wiedergegeben werden, wobei die Papierbewegung mit einer verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit erfolgt, oder für ein Aufzeichnen von zwei Spuren von Trendinformationen , wobei sich das Papier mit einer verhältnismäßig- niedrigen Geschwindigkeit bewegt. Neben den beiden Stiften 276 und 278 zur Ausschreibung der 2-Spurinformation sind drei Vorgangsmarkierer vorgesehen, wie sie in den Positionen 400, 402 und 404 in Fig. 1 und Fig. 14 angedeutet sind, wobei diese Markieranzeigen anbringen, um das Auftreten von besonderen Sprung- oder Übergangsdaten anzuzeigen.
Wie zuvor angegeben, dient der Digitaldrucker 14 auch zum aufeinanderfolgenden Ausdrucken einer Reihe von Ziffern, sowie der Bezeichnung AM oder PM längs einer Kante. Fig. 13 veranschaulicht eine typische 2-Spuraufzeichnung, wenn der elektrokardiographische Abtaster gemäß der Erfindung zur Erstellung einer Trendkarte verwendet wird. Die Trendkarte gemäß Fig. 13 zeigt die durchschnittliche Herzschlaggeschwindigkeit im oberen Teil und den ST-Pegel im unteren Teil der Karte, beides in bezug auf die Zeit. Längs der oberen Kante der Karte wird die Zeit stundenweise mit der zusätzlichen AM oder PM Anzeige (vormittag oder nachmittag ) ausgedruckt, gefolgt von einer Zeitmarkierung, wie sie durch den Vorgangsmarkierer 400 gemäß Fig. 14 erzeugt wird. Der Vorgangsmarkierung folgt eine 3-stellige Zahl, die die Anzahl der PVC's wiedergibt, wie sie in der nächsten Stunde aufgetreten sind. Dieser Zahl folgt die Anzahl der SVT, wie sie in der nächsten Stunde aufgetreten sind. Wie zuvor beschrieben, wird der
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Zeitausdruck um 80 Minuten verzögert, um den Zeitfehler in der Papierbewegung zu korrigieren, was ermöglicht, daß die Information bezüglich der in der nächsten Stunde auftretenden PVC und SVT vorhanden und unmittelbar nach der Zeitangabe gedruckt sind.
In einem mittleren Teil der Karte erzeugt der Vorgangsmarkierer 402 gemäß Fig. 14 Vorgangsmarkierungen, die angehen, daß die PVC eine vorbestimmte Anzahl von PVCs pro Minute überschritten haben. Diese vorbestimmte Anzahl wird vom Schaltpult des elektrokardiographischen Abtasters mittels des Schalters 46 gemäß Fig. 1 und 8 voreingestellt. Am unteren Rand der Karte wird eine Vorgangsmarkierung durch den Vorgangsmarkierer 404 erzeugt, welche angibt, daß die Anzahl der SVT pro Minute einen voreingestellten Wert überschritten hat.
Die erhitzten Stifte 276 und 278 werden durch Galvanometer 406 und 408 gesteuert, und die Eingangssignale zur Treibung dieser Galvanometer kommen von der Magnetbandeinheit. Insbesondere dienen die Vorverstärker 300 und 302 gemäß Fig. 12 zum Treiben der Verstärker 304 und 306 und die Ausgangssignale von den Verstärkern 304 und 306 werden an die Schaltverstärker 410 und 412 der Fig. 14 angelegt. Diese Schaltverstärker 410 und 412 sind digital gestauert und empfangen mehr als ein Eingangssignal und geben Ausgangssignale, abhängig von der Schaltlogik ab. Beispielsweise werden auch Trendeingangssignale an die Verstärker 410 und 412 angelegt. Die Steuerung der Schaltverstärker 410 und 412 wird durch die Logikblöcke 414 und 416 bewerkstelligt, die übliche Verknüpfungslogiken enthalten. Die Logikblocks 414 und 416 können identisch sein und aus Gattern oder Toren und bistabilen Kippschaltungen bestehen, wobei vier logische Zustände am Ausgang abgegeben werden zur Steuerung der Verstärkung des programmierbaren Verstärkers 410 für vier unterschiedliche Verstärkungen. Die Logikblöcke 414 und 416 steuern die EKG-Empfindlichkeit von den Druckknopfsteuerungen 36 und 38, wenn der Ausdruck der EKG-Komplexe mit Echtzeit erfolgt. Außerdem wird ein
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Trendeingangs-Steuersignal an die Logikblöcke 414 und 416 angelegt. Wenn das Trendeingangs-Steuersignal eine Information übermittelt, daß das Trendprogramm zu drucken ist, dann steuern die Torverknüpfungsblöcke 414 und 416 die Verstärkerschalter 410 und 412, damit die Trendsignale als Ausgangssignale den Galvanometern 40 6 und 408 zugeführt Tier den.
Die Steuerung der Papierfortbewegung erfolgt gemäß den Druckknöpfen 40 und 62 gemäß Fig. 14 und Fig. 1. Wird der Papierschreiber-Steuerabschnitt 62 zur Steuerung entweder von EKG-oder automatisch EKG aktiviert, dann wird die Ausgangsgeschwindigkeit bestimmt durch die Steuerungen 40, wie sie an die digitale Verknüpfungsschaltung 418 angelegt werden. Die Schaltung 418 besteht aus üblichen Gattern und bistabilen Kippschaltungen, so daß sich drei Verknüpfungszustände am Ausgang ergeben. Die logische Schaltung 418 wiederum steuert die digitale Verknüpfungsschaltung 420, die die Motorgeschwindigkeit für drei unterschiedliche Werte steuert. Die Schaltung 420, die ebenfalls aus üblichen Gattern und bistabilen Kippschaltungen besteht, wird auch durch die vier Druckknöpfe 62 gesteuert, um insgesamt vier unterschiedliche Motorgeschwindigkeiten und einen Vorgangsausgangszustand zu ergeben. Der Motorantrieb 422, der aus Relais besteht wird durch die Schaltung 420 ausgesteuert und steuert zwei Motoren 424 und 426, jeweils bei zwei Geschwindigkeiten.
Die Kombination der speziellen Geschwindigkeit von den Steuerungen 40 und der EKG- oder automatisch EKG-Wahl von den Steuerungen 62 ergibt eine Steuerung des Motorantriebs 422, der den Motor 424 für einen Antrieb des Papiers bei höheren Geschwindigkeiten steuert. Wird die Trendbetriebsart von der Gruppe von Druckknöpfen 62 ausgewählt, dann wird die digitale Verknüpfungsschaltung 420, modifiziert durch die X 60- oder X 120-Magnetbandeinheitgeschwindigkeit, dazu verwendet, den Motorantrieb 422 und schließlich
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den Motor 426 bei der zur Magnetbandeinheitgeschwindigkeit passenden Geschwindigkeit zu steuern. Insbesondere fördert der Motor bei einer Magnetbandeinheit-Geschwindigkeit von X 60 das Papier mit einer Geschwindigkeit von 1 mm pro Sekunde. Bei der Magnetbandeinheit-Geschwindigkeit X 120 ist die Papiergeschwindigkeit 2 mm pro Sekunde, so daß die Zeitskala der Trendkarte von 1 mm einer Minute entspricht. Die Papiervorschubgeschwindigkeit unter Verwendung des Motors 424 ist entweder 25 oder 50 mm pro Sekunde, abhängig von der Steuerung durch die Tastenfeldknöpfe 40.
Die digitale Verknüpfungsschaltung 420 bewirkt auch eine weitere Kontrolle, nämlich die eines Vorgangsmarkierers, wenn der mit "Vorgang" markierte Druckknopf in der Druckknopfreihe 62 betätigt wird. Dies geschieht jedoch nur, wenn der Papierschreiber in der EKG-Betriebsart arbeitet. Auch jedesmal dann, wenn die Mag— netbandeinheit in der X l—Betriebsart beginnt, gibt die digitale Verknüpfungsschaltung 420 ein Ausgangssignal an die Vorgangsmarkierer über den Vorgangsstifttreiber 428 ab.
Der Papierschreiber besitzt auch den digitalen Druckmechanismus 14, der ein Einzeichen-Anschlagdrucker ist, der seriell in üblicher ¥eise aktiviert wird, um eine Reihe von Ziffern längs der Kante des Papiers zu drucken. Dieser Drucker kann von der zuvor beschriebenen Digitalzeituhr und von einem arrhythmisehen Rechner gespeist werden, so daß sich ein Ausdruck gemäß Fig. 13 ergibt. Die Druckgeschwindigkeit variiert für unterschiedliche Papiergeschwindigkeiten, damit sich ein konstanter Abstand zwischen den Zeichen ergibt. Der Digitaldrucker wird durch die Druckerelektronjfcik 430 gesteuert, wie sie zuvor angegeben wurde, und empfängt Informationen von der digitalen Zeituhr und von dem arrhythmisehen Rechner.
Drei Vorgangsstifte 400, 402 und 404 werden von dem Vorgangsstifttreiber 428 gesteuert, bzw. getrieben, der zwei Eingangs-
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signale von dem arrhythmisehen Rechner empfängt, um eine Darstellung der PVC und SVT Vorgänge zu gehen, und der auch ein Vorgangseingangssignal von der zuvor geschriebenen digitalen Steuerlogik 420 empfängt.
Wie in Fig. 13 gezeigt, besteht die typische Trendaufzeichnung aus einer 2-Spuraufzeichnung der Herzschlaggeschwindigkeit und des ST-Pegels. Das Papierschreibersystem gemäß Fig. 14t erstellt eine derartige Trendkarte, wenn es in der Trendbetriebsart gesteuert wird. Die Herzschlaggeschwindigkeit-Spur kann mittels einer Herzschlaggeschwindigkeit-Skala von O bis 250 Schläge pro Minute geeicht werden, und die ST-Spur kann eine Skala von -5 mm bis +5mm besitzen. Diese Skalen decken praktisch alle Bereiche ab, die bei der EKG-Beobachtung auftreten können. Die Darstellung dieser 2-Spur-Trendinformation wird an den Papierschreiber gemäß Fig. 14 angelegt und insbesondere den Schaltverstärkern 410 und 412 zugeführt, wobei Ausgangssignale an die Galvanometer 406 und 408 angelegt werden, die wiederum die erhitzten Stifte 276 und 278 steuern. Die tatsächliche Trendinformation wird von den zwei Modulabschnitten 432 und 434,gemäß Fig. 1, 15 und 16, erzeugt.
Fig. 15 veranschaulicht ein Blockschaltbild des Herzschlaggeschwindigkeits-Trendrechnerabschnitts 434. Dieser Rechner besitzt Eingänge bezüglich der beiden Band-Trendgeschwindigkeiten X 60 und X 120, so daß das Ausgangssignal für diese beiden Geschwindigkeiten gesteuert wird. Das Triggersignal, wie es durch das System der Fig. 8 erzeugt wird, wird ebenfalls als Eingangsignal verwendet. Dieses Triggersignal ist, wie zuvor beschrieben, derart ausgelegt, daß künstliche Geräusche eliminiert werden. Das Triggersignal und die Geschwindigkeitssignale werden als Eingangssignale an zwei monostabile Kippstufen 436 und 438 angelegt. Diese erzeugen einen schmalen Impuls für jedes Triggereingangssignal. Die Breitender Ausgangsimpulse von den monostabilen Kippschaltungen sind derart eingestellt, daß sie in direkter Beziehung zu
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dem Geschwindigkeits-Eingangssignal stehen. Nur ein Ausgangsimpuls von der einen oder anderen Kippstufe 436 oder 438 wird an ein Tiefpaßfilter 440 angelegt, abhängig von der Geschwindigkeit mit der sich der Bandtransport bewegt.
Das Tiefpaßfilter bewirkt eine Impulsmittelwertbildung für das Eingangssignal, so daß der Ausgangsgleichspannungspegel des Tiefpaßfilters 440 in direkter Beziehung zu der Eingangs-Herzschlaggeschwindigkeit steht. Die unterschiedlichen Impulsbreiten der monostabilen Kippstufen 436 und 438 gewährleisten, daß die Amplitude des Ausgangssignals des Filters 440 in Beziehung steht zur Herzschlaggeschwindigkeit und nicht zur Rückspielge- schwindigkeit. Der Schalter 442 verändert die Filterzeitkonstante, so daß die Ansprech- oder Reaktionszeit des Ausgangssignals des Filters 440 über einen Bereich von Herzschlägen verändert werden kann, bevor eine Änderung in der Geschwindigkeit vollständig und genau in der Trendkarte dargestellt wird. Das Äusgangssignal von dem Tiefpaßfilter 440 wird über einen Verstärker 444 geleitet, um den Pegel des Gleichspannungssignales auf eine genügende Höhe zu bringen,um das Galvanometer gemäß Fig. 14 zu treiben. Ein veränderbares Potentiometer 446 kann zur Einstellung des Gleiciispannungspegels dienen, wodurch die Position der Gleichspannungsspur gesteuert wird.
Fig. 16 veranschaulicht das Blockschaltbild des ST-Pegel-Rechners, dessen Ausgangssignal das Galvanometer 406 steuert, um eine Aufzeichnung des ST-Pegels durchzuführen. Der.St-Pegel-Rechner kann von der Art sein, wie der in der Patentanmeldung mit der Serial Nr. 271, 548 vom 13. Juli 1972 des Erfinders Donald Anderson beschrieben ist und auf die für eine genauere Beschreibung des ST-Pegel-Rechners verwiesen wird. Grundsätzlich werden die Eingangs-EKG-Signale entweder vom ersten oder vom zweiten Kanal durch einen Schalter 448 als ein Eingangssignal zu einem
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Filter 450 ausgewählt. Dieses ist derart ausgelegt, daß es eine spezielle Frequenzfilterung , abhängig von der Bandgeschwindigkeit, entweder X 60 oder X 120 vornimmt, wobei diese Bandgeschwindigkeitssignale als an das Eingangssignalfilter 450 angelegt gezeigt sind.
Nach Filterung des Eingangs-EKG-Signals wird dieses einer Abtast- und Pegelmeßschaltung 452 zugeführt, an der auch die Bandgeschwindigkeits-Eingangssignale anliegen. Außerdem stellt eine Abtastzeitverzögerungs-Steuerung 454 den ST-Abtast- oder Sämplepunkt von 20 bis 100 Millisekunden nach dem Start der S-Welle ein. Nach Bestimmung des Gleichspannungspegels des ST-Segments durch die Tast- und Pegelmeßschaltung 452 wird dieser Pegel mittels eines Tiefpaßfilters 456 gefiltert, dessen Zeitkonstante mittels einer Steuerung 458 derart eingestellt werden kann, daß seine Ansprechzeit (Frequenzverhalten) zwischen einer minimalen bis zu einer maximalen Anzahl von Herzschlägen verändert werden kann. Das Ausgangssignal von dem Tiefpaßfilter 456 wird an einen ST-Pegelverstärker 460 angelegt, der eine NuIleinstellung 462 besitzt. Der Verstärker 460 gibt ein Ausgangssignal zur Steuerung des Galvanomsters 408 ab, der für die Aufzeichnung des ST-Pegels in der Trendkarte sorgt·
Der arrhythmische Rechnerabschnitt des elektrokardiographischen Abtasters gibt auch Informationen zur Darstellung in den arrhythmischen Rechner-Darstellungsteil 18 gemäß Fig. 1, wobei dieser Teil im Einzelnen in Fig. 17 dargestellt ist. Der arrhythmische Rechner gibt auch Ausgangssignale zur Verwendung durch einen Papierschreiber ab, um diesen zu steuern, damit er eine numerische Anzeige der arrhythmischen Information gibt, und um auch die Vorgangsmarkierer zu steuern, damit diese Informationen abgeben, die repräsentativ sind für die einen vorgewählten Wert übersteigende arrhythmische Information. Das vordere Schaltpult 18 besitzt zwei Fenster 464 und 466, durch die jeweils die
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Anzeige von Zahlen bis 999 erfolgen kann. Das linke Fenster zeigt eine Anzahl von vorzeitigen ventrikularen Zusammenziehungen (PVC) an. Das rechte Fenster 466 zeigt eine Anzahl von supraventrikularen ektopischeri Schlagen (SVT) an. Jede Anzeige kann durch den Steuerschalter 48 gesteuert werden, so daß entweder eine Summierung pro Stunde oder eine kumulative Summierung vorgenommen wird. Außerdem kann eine Steuerung für die Vorgangsmarkierer derart vorgenommen werden, daß eine Vorgangsmarkierung nur dann erzeugt wird, wenn die Anzahl der PVC oder SVT eine vorbestimmte gewählte Anzahl derartiger PVC oder SVT überschreitet. Diese werden durch Schalter 46 gesteuert. Ein Rückstellknopf steuert alle Anzeigen für eine Rückstellung auf null.
Der arrhythmische Rechner empfängt die Eingangs-EKG-Daten und zeigt die errechneten Daten auf dem vorderen Schaltpult 18 gemäß Fig. 17 an, und druckt weiterhin die berechneten Daten digital auf der Trendkarte gemäß Fig. 13 aus. Wie zuvor beschrieben, zeigt eine typische Trendkarte die PVC und SVT Information unmittelbar auf die Zeit^markierung folgend; außerdem bewirken die Vorgangsmarkierer in der Mitte und der unteren Kante des Trendkartenpapiers Vorgangsmarkierungen, wenn die PVC und SVT eine vorgewählte Anzahl von Vorgängen pro Minute überschreiten,
Fig. 18 veranschaulicht ein Blockschaltbild des arrhythmischen Rechners. Die Eingangs-EKG-Daten werden an ein Filter angelegt, das auch Geschwindigkeitssignale von der Magnetbandeinheit empfängt, die die Trendgeschwindigkeiten X 120 und X 60 darstellen. Die Geschwindigkeitsdaten und die EKG-Daten werden von dem Filter in den übrigen Teil des arrhythmischen Rechners geleitet, wobei die Eingangsgescliwindigkeits-Daten zur Steuerung der Zeitgabefunktion verwendet werden, da die Geschwindigkeit der Magnetbandeinlieit die Zeit- und Taktgabe der Signale beeinflussen würde. Die Ausgangssignale des Filter 470 werden an mehrere Ver-
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gleiclisvorrichtungen 472 mit 480 gelegt, die ihre Vergleiche in üblicher Weise durchführen. Grundsätzlich erzeugen die Vergleicher 472, 47^ und 476 mehrere Kriterien zur Bestimmung, öl) die EKG-Information einen PVC enthält. Die Vergleicherblöcke 478 und 480 erzeugen in Kombination mit der Information von den Blöcken 472 und 474 Kriterien, die erfüllt sein müssen, um zu bestimmen,ob die EKG-Information einen SVT enthält.
Damit das System der Fig. 18 ein Ausgangssignal abgibt, das einen PVC Vorgang darstellt, muß der EKG-Komplex folgende Kriterien erfüllen. Das erste Kriterium ist in Fig. 19 gezeigt, wobei insbesondere, wenn es als PVC gezählt wird, die QRS-Breite größer sein muß als eine vorbestimmte Breite. Beispielsweise muß die QRS-Breite größer als 80 Millisekunden sein. Dies ist in Fig. 19 dargestellt, wo ein normaler EKG-Komplex mit einer QRS-Breite von annähernd 40 Millisekunden gefolgt wird von einem abnormalen EKG-Komplex mit einer QRS-Breite von mehr als 80 Millisekunden«. Der Vergleicher 474 gibt Ausgangssignale ab, die darstellen, ob das QRS-Segment entweder breit oder nicht breit ist. Der Vergleicher 474 kann aus einer R-Wellen-Breitenmeßschaltung bestehen, die eine bistabile Kippschaltung ist, welche getastet wird, wenn die R-Welle aufsteigt und die zurückgestellt wird, wenn letztere abfällt. Die Periode dieser bistabilen Kippschaltung wird verglichen unter Verwendung üblicher Gatter mit einem Zeitstandard, beispielsweise einer monostabilen Kippschaltung, die getriggert wird, wenn die R-Welle ansteigt.
Neben dem Breiten-Kriterium erzeugt der Analysierer der Fig. 18 auch ein Amplitudenkriterium, das ebenfalls erfüllt sein muß, wenn der EKG-Komplex als ein PVC gezählt werden sollo Im Einzelnen muß die entweder positive oder negative Amplitude des QRS-Segments ein Anwachsen von mehr als 25 Prozent verglichen mit den mittleren QRS-Amplituden haben, die dem zu analysierenden EKG-Komlex vorangegangen sind. Der Vergleicher 472 speichert die
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mittlere Anzahl von positiven und negativen Amplituden der QRS-Segmente von zehn vorangegangenen Komplexen und vergleicht diese mit dem letzten EKG-Komplex,um ein Ausgangssignal zu erzeugen,
wenn der EKG-Komplex +25 Prozent größer als der vorangegangene Durchschnitt ist. Der Vergleicher 472 wird laufend auf den neuesten Stand gebracht, so daß sie der Komplex nicht als ein PVC zählt, sondern nur dann, wenn er einen gewählten Betrag überschreitet, nämlich das Mittel der zehn vorangegangen. Eine Amplitudeneinstellung 484 wird zur Steuerung des gewünschten Pegels verwendet, um den der EKG-Komplex die vorhergehenden zehn EKG-Komplexe übertreffen muß, wobei der Wert + 25 lediglich ein Beispiel ist. Der Vergleicher 472 kann aus üblichen Abtast-(sample) - und Halteschaltungen bestehen, die die Amplitudenspitze einer R-Welle in einer analogen Speicherschaltung, etwa einem Kondensator, festhalten. Ein Wert von 25 Prozent dieser Spitze wird durch Widerstände heruntergeteilt und dann üblichen Ver— gleichern zugeführt, die irgendeinen Eingangswert am anderen Eingang über 25 Prozent des Bezugseingangs messen. Fig. 20 veranschaulicht dieses zweite Kriterium und zeigt einen mittleren EKG-Komplex mit durchschnittlichen positiven und negativen QRS-Teilen, wobei der durchschnittliche Komplex gefolgt wird von zwei typischen Komplexen, die übersehreitende positive oder negative Teile besitzen.Der Vergleicher 472 erzeugt auch ein Ausgangssignal, wenn der EKG-Komplex einen positiv gehenden QRS-Teil besitzt.
Das dritte Kriterium ist in das Belieben der Bedienungsperson gesetzt, und zwar durch Verwendung eines Schalters 486. Dieser Schalter 486 kann am vorderen Schaltpult angebracht sein, und dieses Kriterium wird als Vorzeitigkeit bezeichnet. Insbesondere gibt der Vergleicher 476 ein Ausgangssignal ab, das eine Vorzeitigkeit anzeigt, wenn ein normaler Herzschlag von einem anderen in einer kürzeren Periode als normal gefolgt wird. Der
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Vergleicher 476 kann aus einer üblichen bistabilen Kippschaltung bestehen, die für ein bestimmtes Zeitintervall eingestellt ist, normalerweise kurzer als die normale B bis R Zeitperiode. Ist eine R-Welle frühzeitig um einen Betrag, der geringer ist als die Periode der monostabilen Kippschaltung, dann entsteht ein Ausgangssignal unter Verwendung üblicher UND-Glieder zur Vergleiehung der Zustände.
Alle diese drei Kriterien werden an ein UND-Glied 488 angelegt und alle diese Bedingungen müssen erfüllt sein, bevor an dem UND-Glied ein Ausgangssignal entsteht. Der Ausgang des UND-Gliedes ist an ein Register 490 angeschlossen, das die PVC speichert, wobei der Ausgang des Speicherregisters 490 an den Drucker und die PVC-Anzeige 464 angelegt ist. Das Ausgangssignal des Speicherregisters 490 wird durch ein 1-Stunden Taktsignal von der Zeituhr gesteuert, wobei die Information unter Steuerung eines Schalters 48 an die Anzeige und den Drucker gelegt wird. Der Rückstellknopf 468 dient zur Rückstellung auf null zu jeder beliebigen Zeit. Das UND-Glied 488 ist auch an einen Vorgangszähler 492 angelegt, der durch zwei Schalter 46 gesteuert wird, um ein Vorgangs-Ausgangssignal abzugeben, wenn die Anzahl der PVC pro Minute eine vorbestimmte Zahl überschreitet.
Damit ein EKG-Komplex als SVT zählt, wisd müssen vier Kriterien erfüllt sein, die durch die Vergleicher 478 und 480 neben den Vergleichern 472 und 474 erstellt werden. Als ein erstes Kriterium muß der verdächtige SVT als eine anfallweise (plötzliche) Tachycardie mit einer Rate oder Geschwindigkeit von mehr als Schlagen pro Minute auftreten, wie es durch ein Ausgangssignal vom Vergleicher 478 angegeben wird. Als ein zweites Kriterium darf die mittlere Rate der normalen Komplexe, die den gegenwärtigen tachykardisehen vorangehen nicht über 110 Schlagen pro Minute liegen, oder der SVT Abschnitt des Analysieren wird still-
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gesetzt Isis die normale Rate auf einen Wert unterhalb 110 Schlagen pro Minute zurückkehrt. Dies wird durch den Vergleicher 480 erzielt. Es zeigt sich, daß der Vergleicher 478 ein Ausgangssignal abgibt, wenn die Rate größer als 140 Schläge pro Minute ist und der Vergleicher 480 ein Ausgangssignal erzeugt, wenn die vorangehenden normalen Komplexe unterhalb 110 Schlagen pro Minute liegen. Die Vergleicher 478 und 480 können aus üblichen monostabilen Kippschaltungen mit einer Zeitperiode bestehen, die äquivalent 110 bzw. 140 Schlagen pro Minute ist. Wenn eine R-Welle bei einer Rate über 110 bzwo 140 kommt, dann geben übliche UND-Glieder Ausgangssignale ab.
Als ein drittes Kriterium muß das Ausgangssignal vom Vergleicher 472, das eine positiv gehende QRS-Welle darstellt, vorhanden sein und als viertes Kriterium muß der Vergleicher 474 eine Breite für die R-Welle von weniger als 80 Millisekunden abgeben. Die Ausgänge der Vergleicher 472, 474, 478 und 480 sind mit dem UND-G-lied 494t verbunden, und wenn alle vier Eingänge zusammentreffen, erzeugt das UND-Glied 494 ein Ausgangssignal typisch für ein SVT.
Dieses SVT Ausgangssignal wird an ein Speicherregister 496 angelegt, um die Information in einer ähnlichen Weise wie bei dem Register 490 zu speichern, wobei das Speicherregister entweder durch die manuelle Rückstellung 468 oder durch eine Rückstellung gesteuert werden kann, die durch ein 1-Stunden-Taktsignal erzeugt wird, wie es durch den Schalter 48 gesteuert wird. Das Ausgangssignal vom Speicherregister 496 wird an die SVT Digitalanzeige 466 und den Drucker zum Ausdruck der Anzahl derartiger SVT auf Stundenbasis auf der Papierkarte angelegt. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes wird auch an einen Vorgangszähler 498 angelegt, der den Ausgangsmarkierer steuert, um anzuzeigen, wenn a& die Zahl der PVC pro Minute, einen vorbestimmten Betrag, wie er durch den Schalter 46 gewählt wurde, überschreitet.
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Der Rückstellschalter 48 steuert die Speicherregister 490 und 496, so daß, wenn der Schalter in der 1-Stundenposition ist,ektopische Schläge entweder PVC oder SVT hei ihrem jeweiligen Erscheinen ständig auf den PVC- und SVT Anzeigen 464 und 466 angezeigt werden. Jedoch am Ende jeder Stunde werden die Darstellungen auf null zurückgestellt. Ist der Schalter 48 auf Gesamtsumme gestellt, dann werden die ektopisehen Schläge bei ihrem Auftreten angezeigt, aber die Anzeige ist kumulativ und es wird ohne Nullstellung zu Beginn jeder Stunde ständig summiert. Es ist verständlich, daß die Speicherregister 490 und 496 tatsächlich die Anzahl der ektopisehen Schläge ständig speichemkönnen, auch wenn die Register null gestellt werden, so daß hei Umschaltung von 1-Stundenstellung zur Gesamtstellung die Anzeigen die kumulierte Anzahl der Schläge zu jeder Zeit wiedergehen können. Der Drucker 14, der einen digitalen Ausdruck der ektopisehen Schläge erzeugt, druckt die Anzahl derartiger Schläge pro Stunde und er kann entweder derart gesteuert werden, daß er einen derartigen Audruck auf Stundenbasis oder auf kumulativer Basis vornimmt.
Wie zuvor angegeben, wählen die Vorgang-pro-Minute-Schalter 46 den Maximalwert für das Auftreten von ektopisehen Schlägen pro Minute über dem die PVC- oder SVT-Vorgangsmarkierer eine Markierung auf dem Registrierpapier aufbringen, wie dies Fig. 13 zeigt. Wird beispielsweise der Vorgang-pro-Minute-Schalter 46 auf drei gestellt, und es treten drei oder mehr PVC innerhalb einer Minute auf, dann markiert der Vorgangsmarkierer 402 gemäß Fig. 14 die Karte, wie das Fig. 13 zeigt, damit eine Vorgangsmarkierung erzeugt wird.
Die letzte Baueinheit, die auf dem vorderen Schaltpult der Fig. 1 gezeigt wird,ist der Herzschlagrechner 20, der im Einzelnen in Fig„ 21 dargestellt ist. Insbesondere erzeugt der Herzschlagrechner die Anzahl der auf dem ursprünglichen Aufzeichnungshand aufgezeichneten Herzschläge, wobei diese entweder stun-
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denweise oder kumulativ aufsummiert werden können. Diese Stundenoder Gesamtherzschlagdaten können unter Verwendung mehrerer Anzeigen 500, 502 und beliebiger weiterer Anzeigen angezeigt werden. Die Anzeige 504 ist als letzte veranschaulicht. Der Herzschlagzähler dient zur Zählung in beiden Richtungen und zwar der gesamten Anzahl von Herzschlägen, so daß ein exakter EKG-Komlex jederzeit lokalisiert werden kann. So wird beispielsweise eine bestimmte Nummer, die einem bestimmten EKG-Komplex zugeordnet ist, durch Betrachten des Bandes bei niedriger Geschwindigkeit und Beobachten des Herzschlagzählers entsprechend dem besonderen Komplex lokalisiert. Nach weiteren Betrachtungen und Wiedergeben bei hoher, Geschwindigkeit oder sogar bei der Schnell/Vorwärts oder Schnell/ Rückwärts Betriebsart kann der bestimmt Komplex durch die bestimmte Herzschlagzähler-Nummer wieder lokalisiert werden.
Gemäß Fig. 21 wird das Triggereingangssignal von Fig. dem System zugeführt und da dieses Triggereingangssignal der R-Welle jedes EKG-Komplexes entspricht, wird für jeden Komplex ein Einzelimpuls abgegeben. Dieser Einzelimpuls für jeden Komplex tritt unabhängig davon auf, ob der Bandtransport in einer seiner Geschwindigkeiten ., beispielsweise Xl, X 30, X 60 oder X 120 oder in den Betriebsarten Sehne11/Vorwärts oder Sohne11/Rückwärts betrieben wird«, Das Triggereingangssignal wird an mehrere Zweirichtungszähler 506, 508 und gegebenenfalls weitere Zähler angelegt. Der letzte Zweirichtungszähler ist mit 51Q bezeichnet. Die Zähler geben -Ausgangssignale für die Anzeigen 500, 502 und 504 ab. Die Anzahl der Anzeigen entspricht in ihrer Zahl der Anzahl der Zähler. Jeder Zähler empfängt auch von der Magnetbandeinheit ein Eingangssignal, wenn diese in der Schnell/Rückwärts Betriebsart betrieben wird, so daß der Zähler nicht addierend sondern die Impulse subtrahierend zählt. Eine 1-Stundenzeitmarkierung von dem Taktsystem wird den Zählern zugeführt, so daß sie eine
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Summe der Herzschläge auf Stundenbasis vornehmen. Die 1-Stundenzeitmarkierung dient, wie veranschaulicht, auch als Steuerinformation entweder für eine Anzeige oder den Drucker. Die Anzeigen können von einer Art sein, hei der eine Halteschaltung vorgesehen ist, so daß die Information bis zur Rückstellung oder bis zum nächsten 1-Stundenzeitsignal erhalten bleibt, oder die Anzeigen können für einen kontinuierlichen Ausgangswert vorgesehen sein, der die Gesamtzahl der Herzschläge angibt.
Die vorliegende Erfindung , wie sie vorangehende beschrieben wurde, bringt eine Mehrfachgeschwindigkeits-EKG-Abtastvorrichtung, die EKG-Komplexe analysiert und Ausgangssignale derartiger EKG-Komplexe entweder in Echtzeit oder in Hochgeschwindigkeit s-Rückspielung mit Überlagerung in zwei Spuren von EKG-Informationen oder mit einer Hochgeschwindigkeits-Rückspielung mit Trendinformationen der Herzschlagrate und des ST-Pegels erzeugen. Das System wird durch eine Digitaluhr oder Digitaltakt gesteuert und es gibt die Zahl der Herzschläge entweder stundenweise oder in Gesamtzählung an, es gibt ferner die Anzahl der PVC und SVT entweder auf Stundenbasis oder gesamt an, und ermöglicht eine variable Steuerung der Geschwindigkeiten und der Zeitbasis der oben genannten Faktoren. Außerdem ermöglicht die EKG-Abtastvorrichtung ein Abdrucken von Trendinformationen und einen Ausdruck bestimmter Vorgänge, etwa von PVC und SVT, die eine vorbestimmte Anzahl von Vorgängen pro Minute überschreiten, sowie einen digitalen Ausdruck der Zeit und der tatsächlichen PVC und SVT.
Obgleich die Erfindung in Bezug auf ein spezielles Ausführungsbeispiel beschrieben wurde ist verständlich, daß andere Variationen und Anpassungen durchgeführt werden können.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche;
    1. Dynamischer Mehrfach-Geschwindigkeits-EKG-Rechner für die Wiedergabe von auf einem Aufzeiehnungsmediiim mit einer bestimmten Geschwindigkeit aufgezeichneten EKG-Informationen, gekennzeichnet durch erste Vorrichtungen zur Bewegung des Aufzeichnungsmediums an mehreren Auslesepositionen vorbei, zweiten mit den ersten gekoppelten Vorrichtungen zur Steuerung der ersten Vorrichtungen, damit das Aufzeichnungsmedium mit einer von mehreren Geschwindigkeiten einschließlich einer der bestimmten Aufzeichnungsgeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit bewegt wird, wobei mehr als eine Geschwindigkeit größer ist als die der bestimmten Aufzeichnungsgeschwindigkeit entsprechende Geschwindigkeit, so daß eine Echtzeitrückspielung oder- Wiedergabe und Mehrfach-Hochgeschwindigkeits-Rückspielungen der aufgezeichneten Informationen möglich sindjdurch dritte an einer ersten der Auslesepositionen angeordnete Vorrichtungen zur Wiedergabe der aufgezeichneten Informationen, wenn die ersten Vorrichtungen das Aufzeichnungsmedium bewegen, wobei eine Echtzeitrückspielung sich ergibt, durch vierte an einer zweiten der Auslesepositionen angeordnete Vorrichtungen zur Wiedergabe der aufgezeichneten Informationen, wenn die ersten Vorrichtungen das Aufzeichnungsmedium bewegen, damit sich eine Hochgeschwindigkeit-Rückspielung ergibt, durch fünfte mit den dritten und vierten Vorrichtungen gekoppelte Vorrichtungen, die auf die von den zweiten Vorrichtungen gesteuerte Rückspielgeschwindigkeit ansprechen, zur Kompensation der wiedergegebenen Information bezüglich Frequenz- und Amplitudenvariationen gemäß den unterschiedlichen Geschwindigkeiten,und durch sechste mit den fünften Vorrichtungen gekoppelte Vorrichtungen, die auf die kompensierten wiedergegebenen Informationen zur Erzeugung einer sichtbaren Anzeige der wiedergegebenen Informationen ansprechen.
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    2. EKG-Rechner nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch siebente mit den dritten, vierten und sechsten Vorrichtungen gekoppelte Vorrichtungen, die auf die durch die zweiten Vorrichtungen gesteuerte Rückspielgeschwindigkeit ansprechen, und die durch die sechsten Vorrichtungen erzeugte Sichtanzeige bezüglich Zeit- oder Taktänderungen kompensieren, wie sie abhängig von der Rückspielung bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten erzeugt werden.
    3. EKG-Rechner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schsten Vorrichtungen eine Abtast-Sichtanzeige zur Erzeugung überlagerter Bilder aufeinanderfolgender EKG-Komplexe besitzen, wenn die Rückspielung der aufgezeichneten Informationen bei einer der Hoebgeschwindigkeits-Rückspielungen erfolgt.
    4. EKG-Rechner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vierten Vorrichtungen zwei im Abstand voneinander angeordnete Rückspiel— oder Wiedergabevorrichtungen besitzen, von denen die ersten abhängig von der R-Welle ein Triggersignal erzeugen, bevor die zweiten Vorrichtungen EKG-Informationen wiedergeben, wobei das Triggersignal zur Triggerung der Abtast-Sichtanzeige dient, um vollständige überlagerte Bilder der EKG-Komplexe zu erzeugen, und daß außerdem mit der ersten der Wiedergabevorrichtungen gekoppelte veränderbare Verzögerungsvorrichtungen vorgesehen sind, die zur Steuerung des Anfangspunktes der Sichtanzeige für den überlagerten EKG-Komplex dienen.
    5. EKG-Rechner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmedium zwei Spuren von EKG-Informationen besitzt, die die gleiche Herzmuskelaktivität beobachtet von zwei unterschiedlichen Positionen darstellen, und daß die sechsten Vorrichtungen eine Sichtanzeige beider Spuren von EKG-Informationen erzeugen.
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    6. EKG-Rechner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten Vorrichtungen zumindest einen 2-Spurwiedergabekopf besitzen mit getrennten Wiedergabeteilen für jede Spur, wobei jeder Wiedergabeteil ein Wicklungsglied besitzt, wobei die Wicklungsglieder zueinander versetzt und in Abstand angeordnet sind, und wobei eine Z-förmige Abschirmung zwischen den die Wicklungsglieder besitzenden Wiedergabeteilen vorgesehen ist.
    7. EKG-Rechner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sechsten Vorrichtungen eine Abtast-Sichtanzeige für die Erzeugung überlagerter Bilder aufeinanderfolgender EKG-Komplexe beider Spuren von EKG-Informationen beinhalten, wobei die überlagerten Bilder eines über dem anderen versetzt angeordnet ist, wenn die Rückspielung der aufgezeichneten Informationen bei einer der hohen Rückspielgeschwindigkeiten erfolgt.
    8. EKG-Rechner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die sechsten Vorrichtungen außer den Vorrichtugen zum Erzeugen einer Überlagerung der überlagerten Bilder zum direkten Vergleich der überlagerten EKG-Komplexe besitzen.
    9- EKG-Rechner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit den vierten Vorrichtungen gekoppelte siebente Vorrichtungen vorgesehen sind, die auf die während einer Hochgeschwindigkeits-Rückspielung erzeugten EKG-Informationen ansprechen, und ein dem R-WeIlen bis R1-Wellen-Intervall zwischen den EKG-Komplexen darstellendes Ausgangssignal erzeugen, und daß die sechsten Vorrichtungen auf dieses Ausgangssignal zur Erzeugung einer arrhythmischen Strichdarstellung ansprechen, die zu den überlagerten EKG-Bildern lateral versetzt ist,
    10, EKG-Rechner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Vorrichtungen das Aufzeichnungsmedium für eine Rück-
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    spielung an den vierten Vorrichtungen vor den dritten Vorrichtungen vorbei bewegen, um eine Verzögerung in der Wiedergabe der Information durch die dritten Vorrichtungen, relativ zu den vierten Vorrichtungen zu erzielen, und daß Schaltvorrichtungen zum Schalten von der Sichtanzeige der überlagerten EKG-Informationen, die mit hoher Rückspielgeschwindigkeit erzeugt werden,zu einer Sichtanzeige von EKG-Informationen, die mit Echtzeit wiedergegeben werden vorgesehen sind, bevor das Aufzeichnungsmedium die dritten Vorrichtungen erreicht.
    11. EKG-Rechner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die sechsten Vorrichtungen außerdem einen Papierschreiber beinhalten, der die wiedergegebenen EKG-Komplexe mit Echtzeit ausschreibt,
    12. EKG-Rechner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Vorrichtungen eine veränderbare Verzögerungsschleife mit einem Steuerglied besitzen, das zur Steuerung des Verzögerungswertes zwischen der Wiedergabe der Information durch die dritten Vorrichtungen in Bezug auf diejenige der vierten Vorrichtungen dient.
    13. EKG-Rechner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Vorrichtungen zwei Motoren besitzen, die die Zuführung des Aufzeichnungsmediums zur Wiedergabe von EKG-Informationen steuern, wobei einer der Motoren das Aufnehmen (auf der Aufnahmespule) und der andere der Motoren ein Bremsen bewirkt, und zwar je nach Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsmediums, und daß mit den ersten Vorrichtungen gekoppelte siebente Vorrichtungen vorgesehen sind, die auf die durch die zweiten Vorrichtungen gesteuerte Geschwindigkeit des Aufzeichnungsmediums ansprechen, und abhängig von der Geschwindigkeit des Aufzeichnungsmediums das Aufnehmen und Bremsen durch die Motoren variieren.
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    14. EKG-Rechner nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß achte Vorrichtungen vorgesehen sind, die auf die Bewegung des Aufzeichnung smediums bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten ansprechen und einen Takt- oder Uhrimpuls in Abhängigkeit von der Aufzeichnungsgeschwindigkeit jedesmal dann erzeugen, wenn das Aufzeichnungsmedium, unabhängig von der Geschwindigkeit und Richtung der Bewegung, um eine vorbestimmte Strecke bewegt wurde.
    15. EKG-Rechner nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem neunte Vorrichtungen vorgesehen sind, die auf die Taktoder Uhrimpulse ansprechen, und eine Ausgangsanzeige der Zeit erzeugen, und zwar abhängig von der Aufzeichnungszeit des Aufzeichnung smediums .
    16. EKG-Rechner nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die neunten Vorrichtungen außerdem Vorrichtungen zum Voreinstellen der Ausgangsanzeige der Zeit auf eine Anfangszeit des Starts der Aufzeichnung des Aufzeichnungsmediums besitzen.
    17. EKG-Rechner nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die sechsten Vorrichtungen einen Papierschreiber mit einem digitalen Drucker zum Ausdrucken der Aufzeichnungszeit auf periodischer Basis besitzen.
    18. EKG-Rechner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den vierten und sechsten Vorrichtungen gekoppelte siebente Vorrichtungen vorgesehen sind, die auf die bei Hochgeschwindigkeits-r . Rückspielung erzeugten EKG-Informationen ansprechen, und Ausgangssignale gemäß dem Trend bestimmter Eigenschaften der EKG-Kompleie b»ei Hochgeschwindigkeits-Rückspielung erzeugen , und daß die sechsten Vorrichtungen eine Sichtanzeige.derartiger Ausgangssignale erzeugen.
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    19. EKG-Rechner nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die sechsten Vorrichtungen einen Papierschreiher heinhalten, der hei einer Geschwindigkeit arbeitet, bei der die Trend-Ausgangssignale auf einer Trendkarte erzeugt werden, mit einer Länge, die gleich einem kleinen Bruchteil der Länge des Aufzeichnungsmediums ist,
    20. EKG-Rechner nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß siebente Vorrichtungen die Herzschlagrate und den ST-Pegel darstellende Trendausgangssignale erzeugen, und daß der Papierschreiher eine 2-Spuraufzeichnung der Trendinformationen auf der Trendkarte erzeugt.
    21. EKG-Rechner nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch achte Vorrichtungen zur Erzeugung eines digitalen Ausdrucks der Zeit auf der Trendkarte auf periodischer Basis in Beziehung zur Aufzeichnung szeit.
    22. EKG-Rechner nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch mit den vierten Vorrichtungen gekoppelte achte Vorrichtungen, die auf ek— topische Schläge in der mit hoher Rückspielgeschwindigkeit erzeugten EKG-Information ansprechen, und außerdem neunte Vorrichtungen zur Erzeugung eines digitalen Ausdrucks der Zahl derartiger ektopischer Schläge in vorbestimmten Perioden auf der Trendkarte auf periodischer Basis erzeugen,
    23. EKG-Rechner nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die achten Vorrichtungen auf PVC- und SVT ektopische Schläge ansprechen, und daß die neunten Vorrichtungen einen getrennten Ausdruck der einzelnen Summen der PVC und SVT ektopisehen Schläge erzeugen.
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    24. EKG-Rechner nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die. achten Vorrichtungen außerdem ein Ausgangssignal gemäß der Anzahl der eine bestimmte Anzahl in einer vorbestimmten Zeiteinheit überschreitenden ektopischen Schlagen erzeugt, und daß der Papierschreiber einen Vorgangsmarkierer besitzt, der auf ein derartiges Ausgangssignal anspricht und eine Vorgangsmarkierung auf der Trendkarte erzeugt.
    25. EKG-Rechner nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Papierschreiber mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, abhängig von der Rückspielgeschwindigkeit, arbeitet, um eine konstante Länge für die Trendkarte für eine gegebene Länge des Aufzeichnungsmediums unabhängig von der Rückspielgeschwindigkeit zu erzeugen.
    26. EKG-Rechner nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mit den vierten Vorrichtungen gekoppelte siebente Vorrichtungen, die auf die ektopischen Schläge in den bei Hochgeschwindigkeits-Rückspielung erzeugten EKG-Informationen ansprechen, und durch weitere achte Vorrichtungen zur Erzeugung einer digitalen Anzeige der Zahl derartiger ektopischer Schläge in einer vorbestimmten Zeitperiode.
    27. EKG—Rechner nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die achten Vorrichtungen Vorrichtungen zur Steuerung der Anzeige auf Stunden- oder kumulativer Basis steuern.
    28. EKG-Rechner nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die siebenten Vorrichtungen auf PVC- und SVT-ektopische Schläge ansprechen, und daß die achten Vorrichtungen eine eigene Anzeige der einzelnen Summen der PVC- und SVT-ektopischen Schläge erzeugen.
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    29. EKG-Seeimer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch auf die dritten und vierten Vorrichtungen ansprechende siebente Vorrichtungen zur Erzeugung eines Ausgangsimpulses für jeden erzeugten EKG-Komplex, und durch achte Vorrichtugen zum Erzeugen einer digitalen Anzeige der Anzahl der wiedergegebenen Herzschläge.
    30. EKG-Rechner nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Vorrichtungen den Aufzeichnungsträger in Vorwärts- oder RUckwärtsrichtung bewegen können, und daß die digitale Anzeige abhängig von der Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers additiv oder subtraktiv arbeitet,
    31· EKG-Rechner nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die achten Vorrichtungen Mittel zur Steuerung der Anzeige auf Stunden- oder kumulativer Basis steuern.
    52. Dynamischer Kehrfach-Geschwindigkeits-EKG-Rechner für die Wiedergabe von auf einem Aufzeichnungsmedium bei einer bestimmten Geschwindigkeit aufgezeichneten EKG-Informationen, gekennzeichnet durch erste Vorrichtungen zum Bewegen des Aufzeichnungsmediums an einer Ausleseposition vorbei,durch zweite mit den ersten Vor-f richtungen gekoppelte Vorrichtugen zur Steuerung der ersten Vorrichtungen, um das Aufzeichnungsmedium mit einer von mehreren Geschwindigkeiten zu bewegen, wobei zumindest einige der Geschwindigkeiten größer als die bestimmte Geschwindigkeit sind, so daß eine mehrfache Hochgeschwindigkeits-Rückspielung der aufgezeichneten Informationen möglich ist, dritte an der Ausleseposition angeordnete Vorrichtungen zur Wiedergabe der aufgezeichneten Vorrichtungen, wenn die ersten Vorrichtungen das Aufzeichnungsmedium bewegen, so daß sich mehrere Hochgeschwindigkeits-Rüekspielungen ergeben, vierte mit den dritten Vorrichtungen gekoppelte Vorrichtungen, die auf die von den zweiten Vorrichtungen gesteuerte Rückspielgeschwindigkeit ansprechen und die wiedergegebenen Informationen bezüglich Frequenz- und Amplitudenveränderungen gemäß den
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    unterschiedlichen Geschwindigkeiten kompensieren, und durch fünfte mit den vierten Vorrichtungen gekoppelte und eine Abtastanzeige enthaltende Vorrichtungen, die auf die kompensierten wiedergegebenen Informationen ansprechen und Überlagerire Bilder aufeinanderfolgender EKG-Komplexe erzeugen, wenn die Rückspielung der aufgezeichneten Information bei einer der hohen Rückspielgeschwindigkeiten erfolgt.
    33. EKG-Rechner nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten Vorrichtungen zwei zueinander versetzte Rückspieloder Wiedergabevorrichtungen besitzen, wobei die ersten ein Triggersignal abhängig von der R-Welle erzeugen, bevor die zweiten die EKG-Informationen wiedergeben, wodurch ein Triggern der Abtastanzeige erfolgt, um vollständige überlagerte Bilder der EKG-Komplexe zu erzeugen, und daß mit den ersten der Rückspiel- oder Wiedergabevorrichtungen gekoppelte veränderbare Verzögerungsvorrichtungen
    vorgesehen sind, die den Anfangsanzeigepunkt in den überlagerten EKG-Komplexen steuern.
    34. EKG-Reehner nach Anspruch 32, gekennzeichnet durch sechste mit den dritten und fünften Vorrichtungen gekoppelte Vorrichtungen, die auf die durch die zweiten Vorrichtungen gesteuerte Rückspielgeschwindigkeit ansprechen,und die die Überlagerung der durch die fünften Vorrichtungen erzeugten EKG-Komplexe bezüglich Zeitgabeveränderungen kompensieren, die abhängig von der Rückspielung bei den unterschiedlichen Geschwindigkeiten auftreten.
    35. EKG-Rechner nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmedium zwei Spuren von EKG-Informationen enthält, die die gleiche Herzmuskeltätigkeit jedoch betrachtet aus zwei unterschiedlichen Positionen darstellen, und daß die fünften Vorrichtungen eine Überlagerung der EKG-Koitflexe der beiden Spuren von EKG-Informationen erzeugen, wobei die überlagerten Bilder
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    eines über dem anderen örtlich versetzt angeordnet sind, wenn die Rückspielung der aufgezeichneten Informationen bei irgendeiner der hohen Rückspielgeschwindigkeiten erfolgt.
    36. EKG-Rechner nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die fünften Vorrichtungen zusätzlich Mittel zur Erzeugung einer Überlagerung der überlagerten Bilder zum direkten Vergleich der überlagerten EKG-Komplexe besitzen.
    37. EKG-Rechner nach Anspruch 35, gekennzeichnet durch mit den dritten Vorrichtungen gekoppelte sechste Vorrichtungen, die auf die während mehrerer der Hochgeschwindigkeits-Rückspielungen erzeugten EKG-Komplexe ansprechen, und ein das R-Wellen bis R'-Wellen-Intervall zwischen EKG-Komplexen darstellendes Ausgangssignal erzeugen, und durch fünfte Vorrichtungen, die auf ein derartiges Ausgangssignal ansprechen und eine arrhythmische Strichdarstellung erzeugen, die zu den überlagerten EKG-Bildern örtlich versetzt ist.
    38. EKG-Rechner nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Ausleseposition zur Erzeugung einer Auslesung bei Echtzeit vorgesehen ist,und daß die ersten Vorrichtungen das Aufzeichnungsmedium für eine Rückspielung an den dritten Vorrichtungen vor der zweiten Ausleseposition vorbeibewegen, um eine Verzögerung in der Wiedergabe der Information an der zweiten Ausleseposition relativ zu der Wiedergabe durch die dritten Vorrichtungen zu erzielen, und daß Schaltvorrichtungen zum Umschalten von einer Sichtanzeige der überlagerten feei-befeeae-SKG-ieiea?»«**»» bei hoher Rückspielgeschwindigkeit wiedergegebenen EKG-Inforaiationen zu einer Sichtanzeige der bei Echtzeit wiedergegebenen EKG-Inforiaationen vorgesehen sind, bevor das Aufzeichnungsmedium die zweite Ausleseposition erreicht.
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    39. EKG-Rechner nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ausleseposition zumindest einen 2-Spur-Rückspiel- oder Wiedergabekopf besitzt, wobei getrennte Wiedergabeteile für jede Spur vorgesehen sind, und daß jeder Wiedergabeteil ein Wicklungsglied besitzt, wobei die Wicklungsglieder voneinander versetzt angeordnet sind, und daß eine Z-förmige Abschirmung zwischen den die Wicklungsglieder einschließenden Wiedergabeteile vorgesehen ist.
    40. EKG-Rechner nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß ein Papiers.chreiber vorgesehen ist zum Ausschreiben der wiedergegebenen EKG-Koinplexe mit Echtzeit,
    41. EKG-Rechner nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Vorrichtungen eine veränderbare Verzögerungssehleife mit einem Steuerglied beinhalten, das zur Steuerung des Verzögerungswertes zwischen der Wiedergabe der Information an der zweiten Ausleseposition bezüglich der Auslesung durch die dritten Vorrichtungen dient.
    42. Dynamischer Mehrfach-Rechner zur Wiedergabe von in einem Aufzeichnungsmedium bei einer bestimmten Geschwindigkeit aufgezeichneten EKG-Informationen, gekennzeichnet durch erste Vorrichtungen zur Bewegung des Aufzeichnungsmediums zumindest an einer Ausleseposition vorbei in Wiedergabe- oder Rückspielrichtung und in umgekehrter Richtung, zweite mit den ersten Vorrichtungen ge-
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    koppelte Vorrichtung^ zur Steuerung der ersten Vorrichtung, um das Aufzeichnungsmedium bei einer von mehreren Geschwindigkeiten zu bewegen, einschließlich einer bestimmten Geschwindigkeit in Rückspiel- oder Wiedergaberichtung entsprechend der bestimmten Aufzeichnungsgeschwindigkeit, und wobei mindestens einige der Geschwindigkeiten in Rückspiel- oder Wiedergaberichtung größer als
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    die bestimmte Geschwindigkeit sind, so daß eine Echtzeit- und mehrere IIochgeschwindigkeits-Eückspielungen der aufgezeichneten Information in Rückspiel- oder Viedergaberichtung und bei einer Geschwindigkeit in umgekehrter Richtung möglich ist, durch dritte an dex* Ausleseposition angeordnete Vorrichtungen zur Erzeugung der aufgezeichneten Informationen, wenn die ersten Vorrichtungen den Aufzeichnungsträger "bei einer vonjjtnelireren Geschwindigkeiten bewegen, durch vierte mit den dritten Vorrichtungen gekoppelte Vorrichtungen, die auf die durch die zweiten Vorrichtungen gesteuerte Rückspielgeschwindigkeit ansprechen und die räedergegebenen Informtitionen bezüglich Frequenz- und Ampitudenveränderungen abhängig von den unterschiedlichen Geschwindigkeiten kompensieren, durch fünfte mit den vierten Vorrichtungen gekoppelte Vorrichtungen, die auch die kompensierten wiedergegebenen Informationen zur Erzeugung einer Anzeige der wiedergegebenen Informationen ansprechen, und durch sechste Vorrichtungen, die auf die Bewegung des Aufzeichnungsinediums zur Erzeugung eines Takt- oder Uhrimpulses abhängig von der Aufzeichnungsgeschwindigkeit jedesmal dann erzeugen, wenn das Aufzeichnungsmedium eine vorbestimmte Strecke unabhängig von der Geschwindigkeit oder Bewegungsrichtung bewegt wurde.
    43. EKG-Eechner nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Vorrichtungen zwei Motoren beinhalten, die die Zuführung des Aufzeichnungsmediuias zur Wiedergabe der EKG-Informationen steuern, wobei der eine der Motoren dem Aufnehmen, und der andere dem Bremsen dient, und zwar abhängig von der Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers, und daß mit den ersten Vorrichtungen gekoppelte siebente Vorrichtungen vorgesehen sind, die auf die Geschwindigkeit des Aufzeichnungsmediuias, wie sie durch die zweiten Vorrichtungen gesteuert wird, ansprechen und das Aufnehmen und Bremsen durch die Motoren abhängig von der Geschwindigkeit des Aufzeichnungsmediums verändern.
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    44. EKG-Rechiier nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß siebente Vorrichtungen vorgesehen sind, die auf die Takt- oder Uhrinipulse ansprechen xuid eine Ausgangsanzeige der Zeit in Beziehung zur Aufzeichnungszeit auf dein Aufzeichnungsmedium erzeugen.
    45. EKG-Rechner nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die siebenten Vorrichtungen Mittel zur Voreinstellung der Ausgangsanzeige der Zeit auf die Anfangszeit des Starts der Aufzeichnung auf das Aufzeichnungsmedium beinhalten.
    46. EKG-Rechner nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die fünften Vorrichtungen einen Papierschreiber mit einem digitalen Drucker zum Ausdruck der Aufzeichnungszeit auf periodischer Basis besitzen.
    47. Dynamischer Mehrfach-Geschwindigkeits-EKG-Rechner zur Wiedergabe von auf einen Aufzeichnungsträger bei einer bestimmten Geschwindigkeit aufgezeichneten EKG-Informationen, gekennzeichnet durch erste Vorrichtungen zum Bewegen des Aufzeichnungsmediums an zumindest einer Ausleseposition vorbei, und durch zweite mit den ersten Vorrichtungen gekoppelte Vorrichtungen zur Steuerung der ersten Vorrichtungen, damit diese das Aufzeichnungsmedium bei einer von mehreren Geschwindigkeiten bewegen, wobei zumindest einige der Geschwindigkeiten größer als die bestimmte Geschwindigkeit sind, wodurch mehrfache Hochgeschwindigkeits-Rückspielungen der aufgezeichneten Informationen möglich sind, durch an der Ausleseposition angeordnete dritte Vorrichtungen zur Wiedergabe der aufgezeichneten Informationen, wenn die ersten Vorrichtungen das Aufzeichnungsmedium bewegen, so daß sich eine Hochgeschwindigkeits-Rückspielung bei einer von mehreren Geschwindigkeiten ergibt, durch vierte mit den dritten Vorrichtungen gekoppelte Vorrichtungen, die auf die bei HQChgeschwindigkeits-Rückspielung erzeugten EKG-Informationen
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    ansprechen und Ausgangssignale gemäß dem Trend besonderer Eigenschaften der EKG-Komplexe hei Hochgeschwindigkeits-Rückspielung erzeugen, und durch fünfte mit den vierten Vorrichtungen gekoppelte Vorrichtungen, die auf die Ausgangssignale zur Erzeugung einer sichtbaren Anzeige der Trendinformation bei unterschiedlichen Rückspielgeschwindigkeiten ansprechen.
    48. EKG-Rechner nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß die fünften Vorrichtungen einen Papierschreiber besitzen, der mit einer Geschwindigkeit arbeitet bei der die Trendausgangssignale auf einer Trendkarte mit einer Länge wiedergegeben werden, die gleich einem kleinen Bruchteil der Länge des Aufzeichnungsmediums ist.
    49. EKG-Rechner nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß die vierten Vorrichtungen Trendausgangssignale erzeugen, die die Herzschlagrate und den ST-Pegel darstellen, und daß der Papierschreifcer eine 2-Spuraufzeichnung der Trendinformation auf der Trendkarte vornimmt.
    50. EKG-Rechner nach Anspruch 48, gekennzeichnet durch sechste Vorrichtungen zur Erzeugung eines digitalen Ausdrucks der Zeit, die
    mit der Aufzeichnungszeit in Beziehung steht, auf periodischer Basis auf der Trendkarte.
    51. EKG-Rechner nach Anspruch 48, gekennzeichnet durch mit den dritten Vorrichtungen gekoppelte sechste Vorrichtungen, die auf ektopische Schläge in den bei Hochgeschwindigkeits-Rückspielung wiedergegebenen EKG-Informationen ansprechen , und durch siebente Vorrichtungen zur Erzeugung eines digitalen Ausdrucks der Anzahl derartiger ektopischer Schläge in vorbestimmten Zeitperioden auf periodischer Basis auf der Trendkarte.
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    52. EKG-Rechner nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß die sechsten Vorrichtungen auf PVC und SVT ektopische Schläge ansprechen, und daß die siebenten Vorrichtungen eigene Ausdrucke der einzelnen Summen der ektopisehen PVC und SVT Schläge erzeugen .
    53. EKG-Rechner nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß die sechsten Vorrichtungen auch ein Ausgangssignal abhängig von der Anzahl der eine vorbestiimnte Anzahl in einer vorbestimmten Zeiteinheit überschreitenden ektopischen Schläge erzeugt, und daß der Papierschreiber einen Vorgangsmarkierer besitzt, der auf ein derartiges Ausgangssignal anspricht und eine Vorgangsmarkierung auf der Trendkarte vornimmt.
    54. EKG-Rechner nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß der Papierschreiber bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten abhängig von der Rückspielgeschwindigkeit arbeitet, so daß eine konstante Länge für die Trendkarte für eine gegebene Länge des Aufzeichnungsmediums, unabhängig von der Rüekspielgeschwindigkeit erzeugt wird.
    55. Dynamischer Mehrfach-Geschwindigkeits-EKG-Reeimer für die Wiedergabe von auf einem Aufzeichnungsmedium bei einer bestimmten Geschwindigkeit aufgezeichneten EKG-Informationen, gekennzeichnet durch erste Mittel zum Bewegen des Aufzeichnungsmediums an zumindest' einer Ausleseposition vorbei, durch mit den ersten Vorrichtungen gekoppelte zweite Vorrichtungen zur Steuerung der ersten Vorrichtungen, damit diese das Aufzeichnungsmedium mit einer von mehreren Geschwindigkeiten bewegen, wobei mehrere Rückspielgeschwindigkeiten größer als die bestimmte Geschwindigkeit sind, so daß mehrere Hochgeschwindigkeits-Rückspielungen der aufgezeichneten Information möglich sind, durch dritte an den Auslesepositionen angeordnete Vorrichtungen zur
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    Wiedergabe der aufgezeichneten Informationen, wenn die ersten Vorrichtungen den Aufzeichnungsträger bewegen, um eine Hochgeschwindigkeits-Rückspielung bei einer der mehreren Rückspielgeschwindigkeiten zu erzielen, durch vierte mit den dritten Vorrichtungen gekoppelte Vorrichtungen, die auf ektopische Schläge in den bei IIochgeschwindigkeits-Rückspielung erzeugten EKG-Informationen ansprechen und ein Ausgangssignal abhängig von den ektopischen Schlägen erzeugen, und durch mit den vierten Vorrichtungen gekoppelte fünfte Vorrichtungen, die auf das Ausgangssignal zur Erzeugung einer sichtbaren Anzeige derartiger ektopischer Schläge ansprechen.
    56. EKG-Rechner nach Anspruch 55, gekennzeichnet durch sechste Vorrichtungen, die eine Digitalanzeige der Anzahl derartiger ektopischer Schläge in einer vorbestimmten Zeitperiode erzeugen.
    57· EKG-Rechner nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, daß die schsten Vorrichtungen Mittel zur Steuerung der digitalen Anzeige auf Stunden- oder kumulativer Basis steuern.
    58. EKG-Rechner nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, daß die vierten Vorrichtungen auf ektopische PVC und SVT Schläge ansprechen, und daß die sechsten Vorrichtungen eine eigene Anzeige der einzelnen Summen der ektopischen PVC und SVT Schläge erzeugen.
    59. Dynamischer Mehrfach-Geschwindigkeits-EKG-Rechner zur Wiedergabe von auf einem Aufzeichnungsmedium bei einer bestimmten Geschwindigkeit aufgezeichneten EKG-Informationen, gekennzeichnet durch erste Vorrichtungen zur Bewegung des Aufzeiclmungsmediums an mehreren Auslesepositionen in Vorwärts- und Rückwärts-Richtung vorbei, durch zweite mit den ersten Vorrichtungen zur Steuerung derselben gekoppelte Vorrichtungen, so daß das Aufzeichnungsnie-
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    dium bei mehreren Geschwindigkeiten, einschließlich einer Vorwärt sbewegung hei einer bestimmten Geschwindigkeit entsprechend der bestimmten Aufzeichnungsgeschwindigkeit bewegt wird und einschließlich Vorwärtsbewegungen des,Aufzeichnungsträgers, wobei mehr als eine Geschwindigkeit grüßer als die bestimmte Geschwindigkeit ist, so daß Echtzeit- und mehrere Hoengeschwindigkeits-Itückspielungen der aufgezeichneten Informationen möglich ist, und einschließlich einer Rückwärtsbewegung bei zumindest einer Geschwindigkeit, die größer als die bestimmte Geschwindigkeit ist, durch dritte an einer ersten der Auslesepositionen angeordnete Vorrichtungen zum Erzeugen der aufgezeichneten Informationen, wenn die ersten Vorrichtungen das Aufzeichnungsmedium bewegen für eine Echtzeit-Rückspielung, durch an einer zweiten der Auslesepositionen angeordnete vierte Vorrichtungen zum Erzeugen der aufgezeichneten Information, wenn die ersten Vorrichtungen das Aufzeichnungsmedium bewegen, um eine Hochgeschwindigkeitsbewe— gung in Vorwärts-oder Rückwärtsrichtung zu ermöglichen, durch mit den dritten und vierten Vorrichtungen gekoppelte fünfte Vorrichtungen, die auf die durch die zweiten Vorrichtungen gesteuerte Rückspielgeschwindigkeit ansprechen und ein Ausgangsimpuls für jeden wiedergegebenen EKG-Komplex erzeugen, und durch mit den fünften Vorrichtungen gekoppelte sechste Vorrichtungen, die auf die Ausgangsimpulse zur Erzeugung einer digitalen Darstellung der Anzahl der wiedergegebenen Herzschläge ansprechen.
    60. EKG-Rechner nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, daß die digitale Anzeige additiv oder subtraktiv, abhängig von der Richtung der durch die ersten Vorrichtungen hervorgerufenen Bewegung des Aufzeichnungsmediums,arbeitet.
    61. EKG-Rechner nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, daß die sechsten Vorrichtungen Mittel zur Steuerung der Anzeige auf
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    Stunden- oder kumulativer Basis besitzen.
    62. Dynamischer Mehrfach-Geschwindigkeits-EKG-Rechner zur Wiedergabe von auf einem Aufzeichnungsmedium bei einer bestimmten Geschwindigkeit aufgezeichneten EKG-Informationen, gekennzeichnet durch erste Vorrichtungen zum Bewegen des Aufzeichnungsmediums an mehreren Auslesepositionen vorbei, durch mit den ersten Vorrichtungen gekoppelte zweite Vorrichtungen zur Steuerung der ersteren, damit das Aufzeichnungsmedium bei mehreren Geschwindigkeiten einschließlich einer Bewegung bei einer besonderen Geschwindigkeit entsprechend der besonderen Aufzeichnungsgeschwindigkeit und einschließlich Bewegungen des Aufzeichnungsmediums bei mehr als einer Geschwindigkeit bewegt wird, die größer als die besondere Geschwindigkeit ist, so daß sich Echtzeit- und.mehrere Hochgeschwindigkeits-Rückspielungen der aufgezeichneten Information ergeben, durch an einer ersten der Auslesepositionen angeordnete dritte Vorrichtungen zur Wiedergabe der aufgezeichneten Informationen, wenn die ersten Vorrichtungen das Aufzeichnungsmedium bewegen, so daß sich eine Schtzeitrückspielung ergibt, durch an einer zweiten der Auslesepositionen angeordnete vierte Vorrichtungen zur Wiedergabe der aufgezeichneten Informationen, wenn die ersten Vorrichtungen das Aufzeichnungsmedium bewegen, so daß sich eine Hochgeschwindigkeits-Hückspielung ergibt, durch mit den dritten und vierten Vorrichtungen gekoppelte fünfte Vorrichtungen, die auf die durch die zweiten Vorrichtungen gesteuerte Rückspielgeschwindigkeit ansprechen und Zeitgabesignale gemäß den unterschiedlichen Geschwindigkeiten erzeugen, und durch mit den dritten, vierten und fünften Vorrichtungen gekoppelte Ochste Vorrichtungen, die auf die wiedergegebenen Informationen ansprechen und eine Sichtanzeige der wiedergegebenen Informationen erzeugen und die auch auf die Zeitgabesignale ansprechen, um die Sichtanzeige bezüglich zeitlicher Änderungen zu kompensieren, die sich aus der Rückspielung bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten ergeben.
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    63. EKG-Rechner nach Anspruch 62, dadurch gekennzeichnet, daß die sechsten Vorrichtungen eine Abtastanzeige-Vorrichtung besitzen, die überlagerte Bilder aufeinanderfolgender EKG-Komplexe erzeugt, wenn die Rückspielung der aufgezeichneten Informationen bei einer der hohen Rückspielgeschwindigkeiten erfolgt, wobei die Abtastgeschwindigkeit kompensiert wird, durch Zeitgabesignale, so daß das gleiche überlagerte Bild bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten wiedergegeben wird.
    64. EKG-Rechner nach Anspruch 59» dadurch gekennzeichnet, daß die vierten Vorrichtungen zwei in Abstand zueinander angeordnete Rückspiel- oder Wiedergabevorrichtungen besitzen, wobei eine erste ein Triggersignal abhängig von der R-Velle erzeugt, bevor die zweiten Rückspiel- oder Wiedergabevorrichtungen die EKG—Informationen wiedergeben , so daß sich eine Triggerung der Abtastanzeige ergibt und vollständige überlagerte Bilder der EKG-Komplexe erzeugt werden, und daß ferner eine veränderbare Verzögerungsvorrichtung vorgesehen ist, die mit den ersten Rückspiel- oder Wiedergabevorrichtungen gekoppelt ist, um den anfänglichen Anzeigepunkt in dem überlagerten EKG-Komplex zu steuern.
    65. EKG-Rechner nach Anspruch 62, dadurch gekennzeichnet, daß die sechsten Vorrichtungen eine Abtastanzeige-Vorrichtung zur Darstellung überlagerter Bilder aufeinanderfolgender EKG-Komplexe von zwei auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten Spuren der EKG-Informationen besitzen, wobei die überlagerten Bilder örtlich eines über dem anderen versetzt sind, wenn die Rückspielung der aufgezeichneten Information bei einer der hohen Rückspielgeschwindigkeiten erfolgt und wobei die Abtastrate durch Zeitgabesignale kompensiert bzw. korrigiert wird, um das gleiche überlagerte Bild bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu erhalten.
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    66. EKG-Rechner nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, daß die sechsten Vorrichtungen auch Mittel zur Erzeugung einer Überlagerung der überlagerten Bilder zum direkten Vergleich der überlagerten EKG-Komplexe .besitzen.
    67. EKG-Rechner nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der vierten Vorrichtung gekoppelte siebente Vorrichtung vorgesehen ist, die auf die während einer Hochgeschwindigkeits-Rückspielung erzeugten EKG-Informationen zur Erzeugung eines Ausgangssignales für das R-Wellen bis R'-Wellen Intervall zwischen den EKG-Komplexen ansprechen, und daß die sechsten Vorrichtungen auf ein derartiges Ausgangssignal ansprechen und eine arrhythmische Strichdarstellung erzeugen, die örtlich versetzt zu den überlagerten EKG-Bildern ist, wobei die Zeitgabesignale die gleiche arrhythmische Strichdarstellung für unterschiedliche Geschwindigkeiten erzielen.
    68. EKG-Rechner nach Anspruch 62, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit den vierten, fünften und sechsten Vorrichtungen gekoppelte siebente Vorrichtung vorgesehen ist, die auf die bei einer Hochgeschwindigkeits-Rückspielung erzeugten EKG-Informationen anspricht und Ausgangssignale gemäß dem Trend besonderer Eigenschaften der EKG-Komplexe bei Hochgeschwindigkeits-Rückspielung erzeugt, und daß die sechsten Vorrichtungen eine Sichtanzeige derartiger Ausgangssignale erzeugen und auf die Zeitgabesignale zur Kompensation unterschiedlicher Rückspielgeschwindigkeiten ansprechen.
    69. EKG-Rechner nach Anspruch 68, dadurch gekennzeichnet, daß die sechsten Vorrichtungen einen Papierschreiber besitzen, der mit einer derartigen Geschwindigkeit arbeitet, daß die Trendausgangssignale auf einer Trendkarte mit einer Länge wiedergegeben werden, die einem kleinen Bruchteil der Länge des Aufzeichnungsmediums entspricht.
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    70. EKG-Rechner nach Anspruch 69, dadurch gekennzeichnet, daß'die siebente Vorrichtung Trendausgangssignale erzeugt, die die Herzschlagrate und den ST-Pegel darstellen, und daß der Papierschreiber eine 2-Spuraufzeichnung der Tr endinforinat ionen auf der Trendkarte vornimmt.
    71. EKG-Rechner nach Anspruch 69, gekennzeichnet durch achte Vorrichtungen zur Erzeugung eines digitalen Ausdrucks der Zeit in Beziehung zur Aufzeichnungszeit auf periodischer Basis auf der Trendkartejund durch die zeitliche Steuerung des digitalen Ausdrucks durch Zeitgabesignale.
    72. EKG-Bechner nach Anspruch 69, dadurch gekennzeichnet, daß mit den vierten Vorrichtungen gekoppelte achte Vorrichtungen vorgesehen sind, die auf ektopische Schläge in den bei Hochge— schwindigkeits-Rückspielung wiedergegebenen EKG-Informationen ansprechen, und durch neunte Vorrichtungen, die einen digitalen Ausdruck der Anzahl derartiger ektopischer Schläge in einer vorbestimmten Zeitperiode auf periodischer Basis auf der Trendkarte erzeugen, Mrobei die Zeitgabesignale den Zeitpunkt des digitalen Ausdrucks steuern.
    73. EKG-Rechner nach Anspruch 69, dadurch gekennzeichnet, daß der Papiarschreiber bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten abhängig von den Zeitgabesignalen betrieben wird, um eine konstante Länge der Trendkarte für eine gegebene Länge des.Aufzeichnungsmediums unabhängig der Rückspielgeschwindigkeit zu erzeugen.
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