DE2454590A1

DE2454590A1 - Wegwerfwindel

Info

Publication number: DE2454590A1
Application number: DE19742454590
Authority: DE
Inventors: Kenneth Barclay Buell
Original assignee: Procter and Gamble Co
Current assignee: Procter and Gamble Co
Priority date: 1973-11-21
Filing date: 1974-11-18
Publication date: 1975-05-22
Also published as: NL7415105A; DK604674A; US3860003B2; FI861176A; SE8503970L; IE40127L; BE822408A; CA1097451A; US3860003A; FR2251278B1; ES227803U; JPS5240267B2; IE40127B1; FI861176A0; CH587030A5; IT1030815B; JPS5090439A; DK140784B; ZA747428B; SE8503970D0

Description

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Unsere Nr. 19 563

The Procter & Gamble Company Cincinnati, Ohio, Y.St.A.

Wegwerfwindel

Die vorliegende Erfindung gehört ganz allgemein zu den zur Aufnahme von Körperausscheidungen geeigneten Gegenständen, wie tragbaren Vorrichtungen, welche zum Aufnehmen von Körperflüssigkeit geeignet oder vorgesehen sind und betrifft insbesondere WegwerfwindeIn, saugfähige Polster gegen Inkontinenz uswi, die zum Tragen am Körper vorgesehen sind und zusammenziehbare Teile aufweisen, die sich an die Körperform anpassen und die Bewegung des Körpers ermöglichen, während sie mit dem bewegten Körper in Berührung bleiben.

Saugfähige Einrichtungen, wie beispielsweise Wegwerfwindeln, sind wohlbekannt. Diese Einrichtungen werden verwendet, um vom menschlichen Körper abgegebene Flüssigkeit aufzunehmen und zu ,speichern. Die gegenwärtig gebräuchlichen Wegwerfwindeln bestehen im allgemeinen aus ebenem, übereinander gelegtem, blattförmigem Material und können im flachen Zustand einem Kind angelegt werden oder, weisen- geometrisch angeordnete Falten auf, welche eine zum Anpassen an ein Kleinkind brauchbare Form ermöglichen sollen. Ein bei der Verwendung

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aller dieser Windeln auftretendes Problem ist, dass sich insbesondere nachdem die Windel während einiger Zeit getragen wurde, zwischen der Windel und den Beinen des Kleinkinds Spalte bilden, was durch die halbsteife Eigenschaft des saugfähigen Polsters bedingt ist. Diese Spalte ermöglichen den Abfluss der Flüssigkeit aus der Windel, wodurch unangenehme Ausdünstungen erzeugt oder Kleidungsstücke und Bettwäsche des Kleinkinds befeuchtet werden können.

Im Gegensatz zu Stoffwindeln, die in Kunststoffhöschen eingelegt werden, erfordern Wegwerfwindeln im allgemeinen an beiden Seiten des Bunds eine Befestigungseinrichtung. Die Art des Befestigens der Windelseiten mit einem Klebband oder einer Nadel ermöglicht, einen möglichen Ausfluss des Windelinhalts auf den Bereich der Beine oder den Bund zu "verschieben" , ermöglicht aber nicht, das Ausfliessen zu vermeiden. Wird eine Wegwerfwindel mit Hilfe eines Klebbands oder einer Nadel "tief" befestigt, so dass deren Rand den Schenkel dicht umschliesst, ist der' Ausfluss am Bein sehr gering. Dadurch wird jedoch auch bewirkt, dass die Vorderseite der Windel vorgewölbt und nach aussen geschoben wird und eine Dampf-"Schürze" bildet. Wenn das Kind schlafen soll, kann die beschriebene Verformung verhindert werden, indem die Windel längs des Bunds "hoch" angesteckt oder mit einem Klebstreifen angeklebt wird. Diese Befestigungsart ist nicht nur gefälliger anzusehen, sondern verringert auch den möglichen Ausfluss längs des Bunds, ermöglicht allerdings einen verstärkten Ausfluss an den Beinen.

Die beschriebenen Nachteile konnten mit Stoffwindeln, welche in Kunststoffhöschen eingelegt werden, überwunden werden, weil die Beine und der Bund der Kunststoffhöschen gewöhnlich elastisch sind und im allgemeinen entweder auf beiden Seiten

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mehrere Verschlüsse (am Bund, an den Beinen und dazwischen) verwendet werden oder einen "Ueberzieh"-Schnitt aufweisen, für den kein Verschluss erforderlich ist. Eines der Probleme beim Entwickeln von WegwerfwindeIn ist darum, eine Windel zu finden, die mit einem einzigen Verschluss auf jeder Seite einen wirkungsvollen Abschluss sowohl längs des Schenkels als auch am Bund ermöglicht, ohne zuviel teures Kontaktklebband oder mehrere Nadeln oder Kontaktklebstreifen zu verwenden. Wenn für den einmaligen Gebrauch vorgesehene Wegwerfwindeln aus nachgiebigem, gewobenen Material hergestellt werden könnten, wäre das kein schwer zu lösendes Problem. Es wird aber zu einem schwierigen Problem, wenn in Betracht gezogen wird, dass vorwiegend aus Papier hergestellte Windeln weniger nachgiebig sind als solche aus gewobenem Material und sich darum weniger dehnen und nicht leicht an Körperbewegungen anpassen. Die Lösung dieses allen zum einmaligen Gebrauch vorgesehenen und zu einem ebenfalls nur einmal verwendbaren Kunststoffhöschen gehörenden saugfähigen Einlagen inhärenten Problems kann aus dem durch die ohne Einlage verwendbaren, nicht befestigten und für den mehrfachen Gebrauch vorgesehenen Kunststoffhöschen gegebenen Stand der Technik nicht abgeleitet werden.

Der durch die USA-Patente 3¹OOO'381, 2'969'065, 2'675'805, 2'509'674 und 2U68M45 gegebene Stand der Technik lehrt das Dehnbar^achen der Beinöffnungen für Windelüberzüge (beispielsweise Windelhöschen) und Windelhalter. Dieser Stand der Technik betrifft und beschreibt elastische Beinöffnungen für solche Artikel, die nicht Teil einer einstückigen Wegwerfwindel sind, und offenbart darum auch nicht die Probleme und Vorteile einer elastisch zusammenziehbaren Seitenklappe an einer einstückigen Wegwerfwindel. Der genannte Stand der Technik betrifft unabhängig verwendbare Kunststoffhöschen,

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die über eine einem Kind angelegte Windel gezogen werden oder eine selbständige Halteeinrichtung.für abtrennbare, saugfähige Einrichtungen, die von der Halteeinrichtung am vorgesehenen Ort gehalten werden.

Gesamthaft zeigt der Stand der Technik voneinander unabhängige Einrichtungen, die anstelle einer einstückigen, saugfähigen Einrichtung mit elastisch zusammenziehbaren Beinöffnungen verwendet werden, und lässt nicht erkennen, wie die Probleme zu lösen sind, welche bei der Kombination von elastisch zusammenziehbaren Seitenklappen mit einer halbsteifen, saugfähigen Einlage entstehen.

Es ist darum ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine einstückige Wegwerfwindel zu schaffen, welche elastisch zusammenziehbare Beinöffnungen aufweist.

Es ist ein weiteres Ziel dieser Erfindung, eine Wegwerfwindel zu schaffen mit elastisch zusanunenziehbaren Beinöffnungen, von denen jede eine Seitenklappe mit der erforderlichen Breite und Elastizität aufweist, um mit dem Körper des Trägers einen dauernden, nicht rutschenden Kontakt und damit eine verbesserte Speicherfähigkeit der Windel zu ermöglichen.

Es ist noch ein Ziel der Erfindung, eine einstückige Wegwerfwindel zu schaffen, mit einer neuartigen, elastisch zusammenziehbaren Seitenklappe.

Es ist noch ein weiteres Ziel der Erfindung, eine einstückige Wegwerfwindel der vorstehend genannten Art zu schaffen, bei der die Enden des elastischen Teils die saugfähige Einlage überlagern.

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Es ist auch ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine einr stückige Wegwerfwindel zu schaffen, welche elastisch zusammenziehbare Beinöffnungen aufweist, bei der das Aufbauschen der saugfähigen Einlage in dem zum Umschlagen der Windel vorgesehenen Bereich vermindert ist.

Und es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine einstückige Wegwerfwindel mit elastisch zusammenziehbaren Beinöffnungen zu schaffen, bei der der elastische Teil seitlich zwischen dem Rand des rückwärtigen Teils und dem Rand des Umschlagbereichs der saugfähigen Einlage angeordnet ist.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an einer einstückigen Wegwerfwindel mit einer rückwärtigen Schicht und einer darüber angeordneten und mit dieser verbundenen, halbsteifen, saugfähigen Polsterschicht. Diese Verbesserung ist in flexiblen Seitenklappen zu sehen, die sich in dem zum Umschlagen der Windel vorgesehenen Bereich längs jedes Seitenrands der Polsterschicht nach aussen erstrecken, sowie in einem an jeder Seitenklappe unter elastisch zusammenziehbaren Bedingungen befestigten, elastischen Teil, der zum Zusammenziehen der Seitenklappe vorgesehen ist und in der Seitenklappe eine elastisch zusammenziehbare Strecke bildet, wobei der in dem zum Umschlagen der Windel vorgesehenen Bereich angeordnete Teil dieser Strecke vom Seitenrand der halbsteifen, saugfähigen Polsterschicht mindestens 19 mm vorsteht, wodurch an der einstückigen Windel wirkungsvolle, elastische Seitenklappen gebildet werden, welche anpassungsfähig sind und wirksame Abdichtungen um das Bein eines Kindes bilden.

Im folgenden wird die Erfindung mit Hilfe der Figuren an einigen Ausführungsbeispielen beschrieben. In den Figuren ist

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die Dicke einiger Materialien der Deutlichkeit wegen stark vergrössert gezeichnet. Es zeigen:

Fig. 1 die teilweise aufgeschnittene Draufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Wegwerfwindel im ungefalteten Zustand,

Fig. 2 einen Schnitt durch die in Fig. 1 gezeigte Windel längs der Linie 2-2,

Fig. 3 einen Schnitt durch die in Fig. 1 gezeigte Windel längs der Linie 3-3,

Fig. 4 die perspektivische Ansicht der in Fig. 1 gezeigten Windel, wenn diese einem Kind angelegt ist,.

Fig. 5 die teilweise geschnittene Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der erfindungsgemässen Wegwerfwindel,

Fig. 6 die teilweise geschnittene Draufsicht auf noch eine andere Aus führungs form der erfindungsgemässen Wegwerfwindel,

Fig. 7 einen Schnitt durch die in Fig. 5 gezeigte Windel, wenn diese Z-förmig zusammengefaltet ist, und

Fig. 8 und 9 weitere Ausführungsformen saugfähiger Polsterschichten.

In dem Fig. 1, 2, 3 und 4 ist eine bevorzugte Ausführungs-

(Windeleinheit) form einer exnstückigen Wegwerfwindel/gezeigt, welche eine halbsteife, saugfähige Polsterschicht und elastisch zusammenziehbare, flexible Seitenteile, die im folgenden als Sei-

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tenklappen bezeichnet werden, aufweist. Obwohl mit "Klappe" im allgemeinen ein relativ dünner Teil bezeichnet wird, wird der Ausdruck im folgenden für solche Teile verwendet, welche die erforderliche Biegefestigkeit oder Steifheit aufweisen, unabhängig davon, ob sie dick oder dünn sind. Die gezeigte einstückige Wegwerfwindel 21 weist keine getrennt zu handha-' benden Teile wie Halter und Einlage auf, sondern besteht im wesentlichen aus einer rückwärtigen Schicht 22, einer Deckschicht 23, einem saugfähigen Polster 24 und enthält auf beiden Seiten eine Seitenklappe 25. Zur Ausbildung einer elastisch zusammenziehbaren Strecke in der Seitenklappe 25 ist jeder Seitenklappe ein elastischer Teil 26 zugeordnet, der in der Seitenklappe einen elastisch zusammenziehbaren Bereich bildet. Als eines von mehreren möglichen Mitteln zum Befestigen der Wegwerfwindel an einem Kind ist ein Kontaktklebband 27 gezeigt.

Der elastisch gestaltete Teil jeder Seitenklappe 25 sollte einen ausreichenden Abstand vom halbsteifen, saugfähigen Polster 24 aufweisen, damit die elastisch zusammenziehbare Strecke in der Seitenklappe während der beim Gebrauch der Windel normalen Bewegungen zwischen Bein und Windel gut am Bein anliegt. Die anzustrebende Mindestbreite, d.h. die in der Querrichtung gemessene Breite der flexiblen Seitenklappe an jedem Ort längs des Windelrands, wobei als Breite der Abstand zwischen der elastisch zusaramenziehbaren Strecke und dem nächstliegenden Rand des halbsteifen, saugfähigen Polsters bezeichnet wird, sollte gleich der Hälfte der grösstmöglichen Verschiebung der elastischen, zusammenziehbaren Strecke gegenüber dem Punkt, der bei normalem Gebrauch zu erwarten ist, sein. Weil die grösste Verschiebung während des Gebrauchs normalerweise im Umschlagbereich der Windel auftritt, weist eine bevorzugte Ausführungsform der Seiten-

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klappe ihre grösste Breite im Umschlagbereich auf. Weil weiter die Relativbewegung des Beins gegen den oberen Bereich von Beingelenk und Schenkel geringer wird, kann die Breite der Seitenklappe in diesem Bereich kleiner sein, ohne dass darum die von den Seitenklappen erwartete Anpassung und daraus resultierende verbesserte Speicherfähigkeit der Windel verringert wird.

Die Wegwerfwindel 21 hat eine in d«r Längsrichtung verlaufende Mittellinie 28, eine in der Querrichtung verlaufende Mittellinie 29, einen rückwärtigen Teil 30, einen vorderen Teil 31, einen rückwärtigen Bundteil 32, einen vorderen Bundteil 33 und einen Umschlagbereich 34.

Der rückwärtige Teil 30 iat im allgemeinen derjenige Teil der Windel, welcher von der in der Querrichtung verlaufenden Mittellinie 29 und dem rückwärtigem Ende 35 der Windel begrenzt wird. Der Vorderteil 31 ist gewöhnlich derjenige Teil der Windel, welcher von der in der·Querrichtung verlaufenden Mittellinie 29 und dem vorderen Ende 36 der Windel begrenzt wird. Der rückwärtige Bundteil 32 erstreckt sich dem rückwärtigen Ende 35 benachbart und parallel dazu über die gesamte Breite der Windel. Der vordere Bundteil 33 erstreckt eich dementsprechend dem vorderen Ende 36 der Windel benachbart und parallel dazu über die gesamte Breite der Windel. Die beiden Bundteile, die beim Anlegen der Windel zusammenwirken und die Windel halten, können unterschiedlich breit sein. Im allgemeinen weisen sie eine Breite von 25,4 mm bis 63,5 mm auf und ragen in der Querrichtung an jedem Ende über die Windel hinaus. Die wirksame Weite während des Gebrauchs wird hauptsächlich durch die 'Befestigungseinrichtungen und beispielsweise von den Kontaktklei:ebändern 27 bestimmt. Der Umschlagbereich 3¹* der Windel befindet sich, wenn die Windel e,inem Kind angelegt ist, gewöhnlich direkt

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zwischen den Beinen und um den unteren Teil des Körpers, und seine Mitte entspricht etwa der in der Querrichtung verlaufenden Mittellinie 29.

Die in den Fig. 1, 2, 3 und 4 gezeigte Windel ist als eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anzusehen. Diese Windel weist ein sanduhrförmig ausgebildetes, saugfähiges Polster 24 auf, das im Bereich der Bundteile 32 und 33 breiter ist als im Umschlagbereich 34, so dass an jedem seitlichen Rand der Bundteile Ansätze 37, 38, 39 und 40 gebildet sind. Als saugfähiges Material kann irgendeines der jedem Fachmann für Verbände und Bandagen bekannten Materiar lien verwendet werden, beispielsweise eine Mehrzahl Lagen aus gekreppter Zellulosewatte, flockige Zellulosefasern oder Holzpulpe, welche letztere auch manchmal als Luftfilz bezeichnet wird, textile Fasern oder irgendwelche anderen saugfähigen Materialien. Ein aus gekreppter Zellulosewatte hergestelltes, brauchbares, saugfähiges Polster 24 enthält beispielsweise zehn Lagen eines Seidenpapiers mit einem nach dem Trocknen· an Luft und vor dem Kreppen gemessenen Grundge-

2 wicht von 5,89 7 bis 6,8 kg pro Ries ä 278,7 m . Die Lagen können eine 60%ige oder noch höhere Kreppung aufweisen, wobei der Prozentsatz der Kreppung dem mit 100 multiplizierten Quotienten aus der durch das Kreppen bewirkten Längenverminderung, dividiert durch die Länge der Schicht im nichtgekreppten Zustand entspricht. Ein anderes, gegenwärtig bevorzugt verwendetes, saugfähiges Polster besteht aus Luftfilz, der auf der oberen und der unteren Fläche mit einer Lage Seidenpapier bedeckt ist. Diese Kombination von Luftfilz urtd Seidenpapier hat für eine Polsterschicht, die für eine "Tageswindel" und für ein Kind mit einem Gewicht zwischen 6,3 kg bis 12,7 kg vorgesehen ist, normalerweise ein Grundgewicht von etwa 0,051 g/cm .

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Wegen des verwendeten saugfähigen Materials sind die saugfähigen Polster in den WegwerfwindeIn halbsteif. Die Steifheit eines Polsters kann als" Taber-Steifheit gemäss dem TAPPI-Standard T489 OS-70 gemessen werden. In dieser Beschreibung wird ein saugfähiges Polster mit einer Taber-Steifheit von 7 g χ cm oder mehr als halbsteif bezeichnet.

Das saugfähige Polster verleiht der Windel und insbesondere den Ansätzen eine Biegefestigkeit, so dass die Ansätze nach innen gerichteten Kräften widerstehen können und auch dann, wenn nach innen gerichtete, schwache Zugkräfte auftreten, in einer nach aussen gerichteten Stellung verbleiben. Diese Biegefestigkeit kann mit einer für die Verpackungsindustrie üblichen Prüfmaschine gemessen werden, beispielsweise mit einem PCA Score Bend Tester, der von der Thwing-Albert In- * strument Company, Philadelphia, Pa. hergestellt wird. Wird diese Messung gemäss der allgemein gültigen Anleitung zur Durchführung von Prüfungen mit dieser Maschine ausgeführt, so braucht es eine Kraft zwischen 7,9 ' bis 79,Og/_Cm Breite, um die Ansätze einer Windel um 90 abzubiegen.

Die durch die vorliegende Erfindung erreichbaren Vorteile sind.dann besonders auffällig, wenn das saugfähige Polster halbsteif ist. Das saugfähige Polster bleibt dann gegenüber den Seitenklappen 25 verhältnismäßig immobil, d.h. die rückwärtige Schicht gleitet nicht über dem saugfähigen Polster nach hinten und nach vorn, wie es su beobachten ist, wenn eine unabhängige Einlagewindel und eines der bekannten Kunststoffhöschen verwendet werden. Es gibt viele Möglichkeiten, die Verschiebung des saugfähigen Polsters relativ zu den Seitenklappen, die cir.er Teil der rückwärtigen Schicht enthalten, zu verhindern, inde-i beispielsweise die rückwärtige Schicht und das saugfähige Polster miteinander verbunden werden, oder indem das saugfähig Polster mit der

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Deckschicht und die Deckschicht mit der rückwärtigen Schicht verbunden werden, oder indem das saugfähige Polster ohne Spielraum zwischen der Deckschicht und der rückwärtigen Schicht eingelegt wird.

Wie in Fig. 1 gezeigt ist, verlaufen die Seitenränder 41 des saugfähigen Polsters 24 von den Enden der Windel nach innen gegen die Mitte der Windel. Dabei entsteht ein in der Draufsicht sanduhrförmiges, saugfähiges Polster. Jeder Seitenrand 41 des Polsters 24 im vorderen Teil 31 der Windel schliesst mit der in Querrichtung verlaufenden Mittellinie 29 einen Seitenklappenwinkel <λ. ein. Jeder Seitenrand 41 des Polsters 24 im rückwärtigen Teil 30 der Windel schliesst mit der in Querrichtung verlaufenden Mittellinie 29 einen Seitenklappenwinkel (3 ein. Der Winkel <C sollte in einem Bereich zwischen 20° und 65° liegen und beträgt vorzugsweise etwa 52°. Der Winkel β sollte in einem Bereich zwischen 20° und 70° liegen und beträgt vorzugsweise etwa 58°. Wenn die beiden Winkel⁰C und ρ , wie es in Fig. 1 gezeigt ist, einander benachbart angeordnet und nicht durch einen praktisch geradlinigen Teil im ümschlägbereich getrennt sind, sollte die Winkelsumme (oL + j3 ) mindestens 90° betragen. Die Seitenränder 41 des saugfähigen Polsters 24 können geradlinig oder gebogen sein, wenn die Ränder 41 gebogen Bind, so ist der Winkel oC oder der Winkel ρ der Winkel zwischen der Sehn« des Bogens des vorderen Teile 31 bzw. des rückwärtigen Teils 30 und der in der Querrichtung verlaufenden Mittellinie 29.

Die Weite des saugfähigen Polsters 24 längs des rückwärtigen Endes 35 oder des vorderen Endes 36 beträgt gewöhnlich zwischen 20,3 bis 33 cm und vorzugsweise etwa 27,9 cm. Die Weite des saugfähigen Polsters längs der in der Querrichtung verlaufenden Mittellinie 29, welche dem schmälsten Teil des

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sanduhrförmigen Polsters entspricht, beträgt zwischen 2,5 und 15,2 cm und vorzugsweise 5 bis 7»6 cm. Die Länge des saurfähigen Polsters 24 beträgt im allgemeinen 28 bis 46 cm, vorzugsweise etwa 40,6 cm. Der schmälste Teil des saugfähigen Polsters 24, d.h. die Breite im Bereich der in der Querrichtung verlaufenden Mittellinie 29, ist vorzugsweise bis zu 7,6 cm und noch bevorzugter um etwa 1,3 cm von der in der Querrichtung verlaufenden Mittellinie gegen den vorderen Rand des saugfähigen Polsters verschoben.

Das saugfähige Polster 24 ist auf die rückwärtige Schicht 22 gelegt und vorzugsweise mit Befestigungsmitteln an dieser befestigt. Solche Mittel sind jedem Fachmann bekannt, beispielsweise beidseitig wirksames Kontaktklebband, heissschmelzender Leim oder andere Klebstoffe. Das saugfähige Polster 24 kann an der rückwärtigen Schicht 22 mittels einer gleichmassigen, ununterbrochenen Klebstoffschicht, einem Klebstoffmuster oder einer Anzahl voneinander getrennter Klebstoffpunkte befestigt sein. Es war ausserdem als vorteilhaft gefunden worden, die Seitenränder 41 des saugfähigen Polsters 24 an den Seitenklappen zu befestigen, beispielsweise durch die rückwärtige Schicht und mit Hilfe eines Polsterrandbefestigungsmittels 42. Dieses Polsterrandbefestigungsmittel bildet eine Befestigung zwischen der Seitenklappe 25 und dem zugeordneten Seitenrand des saugfähigen Polsters durch die rückwärtige Schicht.

Die rückwärtige Schicht 22 ist eine flexible, für Feuchtigkeit undurchlässige Schicht und vorzugsweise ein eine geringe Dichte aufweisendes, opakes Polyäthylenband mit einer Dikke von etwa 0,0254 mm, beispielsweise das von der Monsanto Chemical Company unter der Bezeichnung Folie Nr. 8020 hergestellte Polyäthylenband. Bei der beschriebenen Ausführungsform weist die rückwärtige Schicht 22 eine gegenüber der Polsterschicht etwas abgeänderte Sanduhrform auf und erstreckt

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BAD ORIGINAL

sich längs des gesamten Umfangs des saugfähigen Polsters über dessen Ränder hinaus. An jedem Ende des Polsters steht die rückwärtige Schicht um etwa 1»27 cm über den Rand des Polsters vor. An den Seiten verläuft die rückwärtige Schicht parallel zu den Rändern 41 des Polsters und steht an jedem Ende über dieses vor. Wo das saugfähige Polster enger wird und insbesondere im Umschlagbereich 34, ist der Umfang der rückwärtigen Schicht praktisch geradlinig und verläuft parallel zu der in der Längsrichtung verlaufenden Mittellinie 28, wie es in Fig. 1 für den Rand 44 gezeigt ist, so dass die rückwärtige Schicht breiter ist als das saugfähige Polster und die Seitenklappen 25 bis zu der in der Querrichtung verlaufenden Mittellinie 29 zunehmend breiter werden. Dieser geradlinige Teil des Umfangs der rückwärtigen Schicht bildet den zusammenziehbaren Rand 44 der Seitenklappe 25. Der geradlinige Teil des Seitenrands der rückwärtigen Schicht 22 ist im allgemeinen zwischen 12,7 und 30,5 cm und für eine "Tages"-Windel etwa 22,8 cm lang. Die rückwärtige Schicht ist vorzugsweise mit Prägungen versehen und/oder weist eine glanzlose Oberfläche auf.

Der Teil der rückwärtigen Schicht, der sich im Umschlagbereich 34 der Windel über die Seitenränder 41 des saugfähigen Polsters erstreckt, bildet einen Teil der Seitenklappe 25.

Die in Fig. 1 gezeigte und oben erwähnte abgeänderte Sanduhrform der rückwärtigen Schicht 22 ermöglicht, eine Windel herzustellen, bei der die Länge des Windelrands länger ist als die in der Mittel der Windel gemessene Länge, d.h. die Länge der in der Längsrichtung verlaufenden Mittellinie. Dieser Längenunterschied ermöglicht weiter eine'bessere Anpassung der Windel, was leicht einzusehen ist, wenn die menschliche Anatomie, und zwar sowohl die eines' Kindes als auch die ei-

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nes Erwachsenen, berücksichtigt wird. Die dem Rand entsprechende Länge ist grosser als die längs der in der Längsrichtung verlaufenden Mittellinie gemessene Länge,

Bei der beschriebenen Ausführungsform hat die Deckschicht die gleiche Form und Grosse wie die rückwärtige Schicht 22, auf der das saugfähige Polster 24 liegt. An den sich berührenden Flächen ist die Deckschicht 23 an der rückwärtigen Schicht 22 befestigt, d.h. im gesamten, über den Umfang des saugfähigen Polsters vorstehenden Bereich. Das zum Befestigen der Deckschicht mit der rückwärtigen Schicht verwendete Befestigungsmittel 43 muss insbesondere im Bereich der Seitenklappen 25 sehr flexibel sein. Das bedeutet, dass bei der beschriebenen Ausführungsform jede Seitenklappe 25 aus einem Teil der rückwärtigen Schicht, einem Teil der Deckschicht und dem dazugehörigen Befestigungsmittel besteht.

Als Deckschicht kann irgendein nachgiebiges, weich anzufühlendes, poröses Material aus Papier oder einem Non-woven verwendet werden. Eine gut brauchbare Deckschicht besteht beispielsweise aus einer dünnen Schicht Non-woven-Material, das aus Kunstseide mit 1,5 bis 3,0 Denier, die mit etwa 20 bis 35% Bindemittel gebunden ist, hergestellt ist. Als Bindemittel können beispielsweise Copolymere ei'nes Esters der Acrylsäuren, die unter der Bezeichnung Rhoplex HA-8 von der Rohm & Haas Company verkauft werden, verwendet werden. Dieses Non-woven-Material weist ein Gewicht von etwa 18 bis

22,7 g/ m auf. Eine andere, ebenfalls gut brauchbare Deckschicht besteht aus 35 bis 64% Polyesterfasern mit 1,5 bis 3,0 Denier, 14 bis 40% Kunstseidefasern mit ebenfalls 1,5 bis 3,0 Denier und etwa 20 bis 30% eines Bindemittels, beispielsweise dem oben genannten Rhoplex HA-8. Dieses Material weist eine Dicke von 0,4 bis 0,5 mm und ein Gewicht von etwa 30 bis 42 g/m² auf.

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Bei der beschriebenen bevorzugten Ausführungsform ist jede Seitenklappe 25 der Windel praktisch dreieckförmig und wird im rückwärtigen Teil 30 der Windel vom Seitenrand 41 des saugfähigen Polsters, im vorderen Teil 31 der Windel vom Seitenrand 41.des saugfähigen Polsters und von der vom elastischen Teil 26 gebildeten, elastisch zusammenziehbaren Strecke, die bei dieser Ausführungsform zugleich der äussere, zusammenziehbare Rand des elastischen Teils 26 ist, begrenzt. Die Seitenklappen müssen sehr flexibel und zusammenziehbar sein. Die mit einem Taber-Steifheitsmessgerät gemäss dem TAPPI-Standard T489 OS-70 gemessene, flexible Steifheit sollte nicht grosser sein als 6 g χ cm, vorzugsweise weniger als 3 g χ cm und am besten-weniger als 0,5 g χ cm. Bei der beschriebenen Ausführungsform bestehen die Seitenklappen aus dem Material der rückwärtigen Schicht^der Deckschicht und dem Befestigungsmittel, mit dem die rückwärtige und die Deckschicht aneinander befestigt sind. Das bedeutet, dass auch das genannte Befestigungsmittel ein Material mit grosser Flexibilität sein muss.

Der elastische Teil 26 bewirkt ein elastisches Zusammenziehen der Seitenklappe 25, so dass im normalerweise ungedehnten Zustand das Material der Seitenklappe wirkungsvoll zusammengezogen und eine elastische Zusammenziehstrecke in der Seitenklappe gebildet wird, die nahe und parallel zum äusseren Seitenrand 44 der Seitenklappe verläuft.

Der zum elastischen Zusammenziehen der Seitenklappe vorgesehene elastische Teil kann auf zwei unterschiedliche Arten mit der Klappe zusammenwirken. Zum einen ist es möglich, den elastischen Teil zu dehnen und im gedehnten Zustand an der nichtzusammengezogenen oder gestreckten Seitenklappe zu befestigen, zum anderen kann die Seitenklappe beispielsweise

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durch Falten zusammengezogen und der elastische Teil im freien oder ungespannten Zustand an der zusammengezogenen Seitenklappe befestigt werden.

Der elastische Teil in der flexiblen Seitenklappe entwickelt vorzugsweise einen Kontaktdruck auf der Haut, der im Bereich

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zwischen etwa 0,014 bis 0,175 kp/cm liegt. Ein in diesem Bereich liegender Kontaktdruck ist annehmbar,.weil damit ein kontinuierlicher Kontakt mit dem Schenkel des Kindes ermöglicht wird, ohne dass der Druck die Haut verletzt oder Druckstellen erzeugt. Ein elastischer Teil, der zum Erzeugen eines brauchbaren Kontaktdrucks auf der Haut an einer geeigneten flexiblen Klappe befestigt wird, sollte nach-dem Befestigen an der Klappe und im vorgespannten Zustand eine Zugkraft aufweisen, die im Bereich zwischen 35 bis 150 g und vorzugsweise im Bereich zwischen 60 und 100 g liegt. Der elastische Teil sollte diese Zugkraft im vorgespannten Zustand aufweisen, in dem die Verlängerung gegenüber dem ungespannten Zustand im Bereich zwischen 25 bis 200% und vorzugsweise zwischen 50 bis 100% liegt.

Ein als brauchbar befundener elastischer Teil ist ein elastisches Band aus Naturgummi mit einem Querschnitt von 0,177 χ 6,35 mm, das von der Easthampton Rubber Thread Company unter der Bezeichnung L-1900 Rubber Compound erhältlich ist. Dieses elastische Band erzeugt eine Zugspannung von etwa 100 g, wenn es vom ungespannten Zustand um 100% gedehnt wird. Dieses Gummiband wurde bei der in Fig. 1 gezeigten, bevorzugten Ausführungsform als elastischer Teil 26 verwendet. Es wurde aus dem ungespannten Zustand um 100% gedehnt, um den gespannten Zustand zu erreichen, d.h. die nach dem Befestigen an der Seitenklappe grösstmögliche Länge im gespannten Zustand, welche Länge durch die anderen Materialien der Seitenklappe

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bestimmt ist, und weist in der Seitenklappe in diesem Zustand eine Spannung von etwa 100 g auf.

Der in Fig. 1 gezeigte elastische Teil wirkt durch seine Befestigung mit einem elastischen Befestigungsmittel 45 an der rückwärtigen Schicht 22, der Deckschicht 23 oder beiden mit der Seitenklappe 25 zusammen. Das elastische Befestigungsmittel 45 sollte flexibel sein und eine ausreichende Klebkraft aufweisen, um den elastischen Teil 26 auch im gestreckten Zustand praktisch unbegrenzt lange zu befestigen. Nach Fig. 2 und 3 ist der elastische Teil 26 mit Hilfe des Befestigungsmittels 45 an der Deckschicht 23 befestigt. Ein als flexibles, elastisches Befestigungsmittel brauchbares Material ist ein beidseitig haftendes Kontaktklebband, das mit dem Material des elastischen Teils verträglich ist und bei der Minnesota Mining and Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota unter der Bezeichnung Nr. 465 Kontaktklebband (mit hoher Klebkraft) erhältlich ist. Als Befestigungsmittel 45 können aber auch andere, mit dem elastischen Teil verträgliche, flexible Klebstoffe verwendet werden. Der elastische Teil 26 muss nicht notwendigerweise auf seiner gesamten Länge in der Seitenklappe befestigt sein, sondern kann beispielsweise nur an seinen Enden befestigt sein und auf dem Rest seiner Länge durch Einziehen in in der Seitenklappe angeordnete Oesen oder zur Seitenklappe gehörende Schlaufen mit der Seitenklappe zusammenwirken.

Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform wird der seitliche Aussenrand des elastischen Teils 26 durch die elastisch zusammenziehbare Strecke in der Seitenklappe 25 gebildet. Die elastisch zusammenziehbare Strecke in der Seitenklappe ist die in einer flexiblen Seitenklappe von dem elastischen Teil gebildete "Wirkungsstrecke". Das zur Beschreibung dieser "Wirkungsstrecke" verwendete Wort "Strecke" bedeutet nicht, dass die "Wirkungsstrecke" keine Ausdehnung in der

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Breite aufweist. Bei der gezeigten Ausführungsform erstreckt sich der elastische Teil längs der gesamten, elastisch zusammenziehbaren Strecke in der Seitenklappe, obwohl diese Anordnung nicht unbedingt erforderlich ist. Eine elastisch zueammenziehbare Strecke kann auch dadurch in einer flexiblen Seitenklappe gebildet werden, dass ein elastischer Teil, der im gedehnten Zustand kürzer als die elastisch zusammenziehbare Strecke ist, an der Seitenklappe befestigt wird. Beispielsweise kann sich ein elastischer Teil nur von der in der Querrichtung verlaufenden Mittellinie 29 bis zu einem der Ueberkreuzungspunkte 60 erstrecken oder ein elastischer Teil, der kürzer ist als der geieigte elastische Teil 26, kann irgendwo längs der für den elastischen Teil 26 gezeigten Strecke angeordnet werden, flenn ein elastischer Teil verwendet wird, der kürzer als die elastisch zusammenziehbar· Strecke ist, so wird er vorzugsweise im rückwärtigen Teil der Windel angeordnet.

Damit der elastische Teil' 26 zur Wirkung kommt, ist er gegenüber dem Seitenrand 41 des saugfähigen Polsters 24 nach aussen beabstandet, um die elastisch zusammenziehbare Strekke im Abstand vom Seitenrand 41 des saugfähigen Polsters zu bilden und der flexiblen Seitenklappe die erforderliche Breite zu geben, d.h. den Abstand von der elastisch zusammenziehbaren Strecke zum Rand des halbrigiden, saugfähigen Polsters, der sich in der gezeigten Ausführungsform vom äusseren Seitenrand des elastischen Teils 26 zum Seitenrand des saugfähigen Polsters 24 erstreckt. Das wirkungsvollst« Stück des elastischen Teils 26 ist bei der gezeigten Ausführungsform das Stück, welches der in der Querrichtung liegenden Mittellinie 29 benachbart im Umschlagbereich der Windel liegt. Das Vorstehen des elastischen Teils nach aussen ist erforderlich, um die zusammenziehbare Seitenklappe der Weg-

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werfwindel zu bilden. Die Breite der Seitenklappe sollte im Umschlagbereieh mindestens 1,9 cm, vorzugsweise aber zwischen 4,4 cm bis etwa 11, ^ cm und besonders bevorzugt etwa 7,6 cm betragen.

Wenn ein elastischer Teil unter elastisch zusammenziehbaren Bedingungen mit einer flexiblen Seitenklappe zusammenwirkt, bildet er eine elastisch zusammenziehbare Strecke oder Wirkungsstrecke in der Seitenklappe, um eine in der Längsrichtung zusammenziehbare Seitenklappe zu erzeugen. Bei der gezeigten Ausführungsform ist auf jeder Seite der Windel eine flexible Seitenklappe mit einer elastisch zusammenziehbaren Strecke vorgesehen, um gegenüberliegend angeordnete, elastisch zusammenziehbare Strecken zu bilden. Jede flexible Seitenklappe weist eine Breite auf, die sich von der elastisch zusammenziehbaren Strecke nach innen in Richtung auf die in der Längsrichtung verlaufenden Mittellinie erstreckt. Der minimale Abstand zwischen den gegenüberliegend angeordneten, elastischen, zusammenziehbaren Strecken beträgt 10,1 cm und vorzugsweise 14 cm bei Windeln, die für Kleinkinder, welche weniger als 6,35 kg wiegen, vorgesehen sind und 12,7 cm, vorzugsweise 16,5 cm und am bevorzugtesten sogar 19 cm bei Windeln, die für Kleinkinder mit einem Gewicht von 6,35 bis 15,8 kg vorgesehen sind.

Der elastische Teil kann im gedehnten Zustand länger sein als die elastisch zusammenziehbare Strecke, so dass sich jedes Ende des elastischen Teils 26 bis zu und über den Seitenrand 41 des saugfähigen Polsters 24 erstreckt, dabei einen üeberschneidungspunkt 60 des elastischen Teils mit dem saugfähigen Polster bildet und den saugfähigen Körper überlagert. Dieser Aufbau ist in den Fig. 1 und 3 gezeigt. Das über den Üeberschneidungspunkt 60 hinausragende Stück des

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elastischen Teils 26 kann mit dem saugfähigen Polster in irgendeiner Weise zusammenwirken, beispielsweise durch Ankleben an der Deckschicht oder direkt am saugfähigen Polster.

Um die grösste Wirksamkeit zu erreichen und eine wirksame elastisch zusammenziehbare Seitenklappe zu ermöglichen, sollte der elastische Teil im gedehnten Zustand eine minimale wirksame Länge von etwa 10,1 cm und vorzugsweise von etwa 17,7 cm haben.

Die wirksame Länge des elastischen Teils im gedehnten Zustand entspricht der zum Zusammenziehen verwendbaren Länge. Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform entspricht die wirksame Länge des elastischen Teils 26 im gedehnten Zustand der Länge der Seitenklappe 25 im nichtzusammengezogenen Zustand, gemessen vom Ueberschneidungspunkt 60 am rückwärtigen Teil 30 der Windel bis zum entsprechenden Ueberschneidungspunkt 60 auf dem Vorderteil 31 der Windel.

Ein elastischer Teil, der sich nicht über die flexible Seitenklappe hinaus erstreckt, hat eine wirksame Länge, die gleich der gestreckten Länge des elastischen Teil ist. In

/die

einer "Tageswindel", d.h. einer Windel/zum Gebrauch für Kinder mit einem Gewicht zwischen 6,35 bis 12,7 kg während des Tages vorgesehen ist, wird für eine Ausführungsform gemäss der Fig. 1 eine wirksame Länge von etwa 22,8 cm bevorzugt.

Am rückwärtigen Bund 32 der Wegwerfwindel wird gewöhnlich ein Befestigungsband 27 angeordnet, das ein Befestigungsmittel zum Halten der Windel am Kind bildet. Als Befestigungsband 27 kann irgendeines der jedem Fachmann bekannten Bänder verwendet werden, beispielsweise das in der USA-Patentschrift 3'646'937 beschriebene Befestigungsband. Beim Gebrauch wer-

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den solche Befestigungsbänder oder andere Befestigungsmittel, wie beispielsweise Windelnadeln,, nahe dent oberen Windelrand angebracht.. Auf diese Weise ist. die Windel nur nahe ihrem obersten Teil befestigt und nicht im Bereich der Beinöffnungen» im. Gegensatz zu den typischen Kunststoffhöschen. _t die sowohl am oberen Rand und an oder nahe den Beinöffnungen befestigt sind.

In Fig. δ ist eine andere Ausführungsform gezeigt_t bei der das saugfähige Polster 46 eine abgeänderte Sanduhrform mit Ansätzen 43 aufweist und bei der der elastische feil 47 sich zwischen den Ansätzen/des rückwärtigen und denen des Vorderteils 50 bzw. 51 der Windel erstreckt. Bei dieser Form wird die elastisch zusanmenziehbare Strecke so weit wie möglich nach aussen verschoben, verbleibt aber seitlich innerhalb oder auf der die Ränder der Ansätze verbindenden Linie, Bei dieser Ausführungsform ist auch der elastische feil 47 so weit wie möglich nach aussen verschoben, wobei die Enden des elastischen Teils mit den Ansätzen 49 des saugfähigen Polsters 46 ausgerichtet bleiben. Eine Windel mit der in Fig. 6 gezeigten Form kann Z-förmig zusammengefaltet werden, wie es in dem ÜSÄ-Patent Re* 26*151 beschrieben ist, auf das hier ausdrücklich hingewiesen wird. Es ist aber auch möglich, die Windel C-förmig zusammenzufalten.

Weitere Äusführungsformen des saugfähigen Kissens mit Ansätzen, die eine Eigensteifheit aufweisen oder durch die Verwendung von Versteifungselementen_r wie beispielsweise Streben oder Verspannungen, versteift werden, sind I- oder T-Formen, wie sie in den Fig. 8 bzw. 9 gezeigt sind.

In Fig. 5 ist noch eine Ausführungsform gezeigt, welche ebenfalls die Vorteile der vorliegenden Erfindung aufweist. Bei

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dieser Ausföhrungsform haben die Deckschicht 54, die rückwärtige Schicht 55 und das saugfähige Polster 56 andere Formen als bei der in Fig. 1 gezeigten Windel., obwohl auch die Windel gemäss Fig. 5 auf praktisch die gleiche Weise wie die in Fig. 1 gezeigte Windel zusammengesetzt ist. Bei der in Fig. 5-gezeigten Windel ist das saugfähige Polster 56 praktisch rechteckig. Die rückwärtige Schicht ist breiter als das saugfähige Polster 56, so dass ein Teil der Schicht über jeden seitlichen Rand des Polsters ausreichend vorsteht» beispielsweise 50 bis 89 mm und mindestens'19 mm,, um flexible Seitenklappen 58 zu bilden. Die rückwärtige Schicht ist auch langer als das saügfähige Polster und bildet an jedem Ende des Polsters einen schmalen, überstehenden Rand. Jeder Seitenklappe 58 ist ein elastischer Teil 5? zugeordnet. Die Seitenklappe 58 wird von dem Teil der rückwärtigen. Schicht

55 gebildet, der sich über den Rand des saugfähigen Polsters

56 erstreckt. Der elastische Teil 57 ist an der Seitenklappe 58 vom Seitenrand 59 des saugfähigen Polsters 56 beabstandet befestigt. Der Abstand zwischen dem elastischen Teil 57 und dem Seitenrand 59 ist so gewählt, dass er zur Bildung einer zusammenziehbaren oder elastischen Seitenklappe der Wegwerfwinde 1 aus reich t.

Die in Fig. 5 gezeigte Windel kann ebenfalls C-formig oder Z-förmig gefaltet werden, wie es bereits im Zusammenhang mit der Ausführungsform nach Fig. 6 beschrieben wurde. In Fig. 7 ist ein Querschnitt durch die in Fig. 5 gezeigte, zu einer Z-Faltung zusammengelegte Windel gezeigt.

Bei einer weiteren nochmals anderen Äusführungsforra, die

sonst nicht sich von der in Fig. 1 gezeigten Windel/unterscheidet» ist das saugfähige Polster T-förmig, und die vorderen Enden des elastischen Teils 26 sind nicht am saugfähigen Polster befe-

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stigt, sondern in der gleichen Art, wie es für die grössere Länge des elastischen Teils 26 in Fig. 1 beschrieben wurde, an der rückwärtigen Schicht oder an der Deckschicht. Das T-förmige, saugfähige Polster weist am vorderen Teil der Windel keine Ansätze 39 bzw. 40 auf.

Obwohl bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen die Seitenklappen der Windel kein saugfähiges Material enthalten, können diese Klappen etwas saugfähiges Material aufweisen. Die Menge des in den Seitenklappen und beispielsweise zwischen der Deckschicht und der rückwärtigen Schicht im Seitenklappenbereich befindlichen saugfähigen Materials sollte jedoch derart begrenzt sein, dass die Steifheit der Seitenklappen die oben angegebenen Maximalwerte, d.h. höchstens 6 g-cm, vorzugsweise weniger als 3 g*cm und noch bevorzugter 0,5 g*cm nicht übersteigt.

Auch wenn die Seitenklappe etwas saugfähiges Material enthält, dann entspricht die Breite der Seitenklappe dem Abstand zwischen der elastisch zusammenziehbaren Strecke und dem Seitenrand des saugfähigen Polsters. Dabei wird der Punkt als Rand des saugfähigen Polsters angesehen, in dem die Steifheit der Windel kleiner als der oben genannte Minimalwert ist.

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Claims

Il

PATENTANSPRÜCHE

Einstückige Wegwerfwindel mit einer rückwärtigen Schicht (22) und einem auf dieser rückwärtigen Schicht liegenden und daran befestigten, halbsteifen, saugfähigen Polster (24), gekennzeichnet durch

a. flexible, im Umschlagbereich (34) der Windel angeordnete Seitenklappen (25) , die von und längs jedem Seitenrand (41) des saugfähigen Polsters (24) nach aussen vorstehen;

b. an jeder Seitenklappe (25) elastisch zusammenziehbar befestigte, elastische Teile (26) , welche je eine zum Zusammenraffen der Seitenklappe vorgesehene elastisch zusammenziehbare Strecke bilden;

c. und dadurch, dass der im Umschlagbereich (34) angeordnete Teil der elastisch zusammenziehbaren Strecke vom Seitenrand (41) des halbsteifen, saugfähigen Polsters um mindestens 19 mm nach aussen vorsteht, so dass die zugeordnete elastische Seitenklappe ausreichend federnd ist, um nach dem Anlegen der Windel an ein Kleinkind eine wirksame Abdichtung um das Bein des Kleinkinds zu bilden.

2. Wegwerfwindel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwischen jeder Seitenklappe (25) und dem zugeordneten Seitenrand (41) des saugfähigen Polsters (24) angeordnete Befestigungsmittel 45), welche Spannungskräfte in der Seitenklappe an den Seitenrand des saugfähigen Polsters übertragen, so dass ein während des Tragens der Windel von den Beinen des Kindes zusammengedrücktes, saugfähiges Polster von einer nach aussen

durch eine gerichteten Bewegung der Beine/in den Seitenklappen erzeugte und auf den Rand des saugfähigen Polsters wirkende Spannung gelockert oder gedehnt wird.

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3. Wegwerfwindel nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Ansätze

(37, 38, 39, 40), die am Längsrand des saugfähigen Polsters (24) angeordnet sind und sich nach aussen über den Seitenrand (41) im Umschlagberexch (34) des saugfähigen Polsters erstrecken und eine ßiegesteif heitjaufweisen, derzufolge jeder Ansatz einwirkenden, nach innen gerichteten Kräften widersteht,und dadurch, dass der elastische Teil (26) gegenüber den Seitenrändern der benachbarten Ansätze (37, 40 bzw. 38, 39) gegen die in der Längsrichtung verlaufende Mittellinie (28) nach innen versetzt ist, so dass die Ansätze beim Einwirken von von dem elastischen Teil erzeugten Kräften nach aussen gerichtet bleiben.

4. Wegwerfwindel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende des elastischen Teils (26) den Rand (41) des Vorderteils (31) des saugfähigen Polsters (24) kreuzt und das andere Ende des elastischen Teils den Rand des rückwärtigen Teils (30) des saugfähigen Polsters kreuzt.

5. Wegwerfwindel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende des elastischen Teils (26) den Rand (41) des Vorderteils (31) des saugfähigen Polsters (24) kreuzt und das andere Ende des elastischen Teils den Rand des rückwärtigen Teils (30) des saugfähigen Polsters kreuzt.

6. Wegwerfwindel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ansätze

(37, 38, 39, 40),, die am Längsrand des saugfähigen Polsters (24) angeordnet sind und sich nach aussen über den Seitenrand (41) im Umschlagbereich (34) des saugfähigen Polsters erstrecken und eine Biegesteifheit aufweisen, derzufolge jeder Ansatz einwirkenden, nach innen gerichteten Kräften widersteht, und dadurch, dass der elastische Teil (26) gegenüber den Seitenrändern der benachbarten Ansätze (37, 40 bzw. 38,

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-2ο·-

39) gegen die in der Längsrichtung verlaufende Mittellinie (28) nach innen versetzt ist, so dass die Ansätze beim Einwirken von von dem elastischen Teil erzeugten Kräften nach aussen gerichtet bleiben.

7. Wegwerfwindel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die minimale wirksame Länge des elastischen Teils (26) im gedehnten Zustand 101 mm beträgt.

8. Wegwerfwindel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Seitenklappe (25) eine praktisch dreieckige Form aufweist.

9. Wegwerfwindel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der vom Seitenrand (41) des vorderen Teils des saugfähigen Polsters (24) und der in der Querrichtung verlaufenden Mittellinie (29) eingeschlossene Winkel (o^) zwischen 20 und 65°, der vom Seitenrand (41) des hinteren Teils des saugfähigen Polsters (24) und der in der Querrichtung verlaufenden Mittellinie (29) eingeschlossene Winkel (ß) zwischen 20 und 70° und die Summe der beiden Winkel (t\+ ß) zwischen 90 und 135° beträgt.

10. Wegwerfwindel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (<\.) etwa 52° und der Winkel ((3) etwa 58° beträgt.

11. Wegwerfwindel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende des elastischen Teils (26) den Rand (41) des Vorderteils (31) des saugfähigen Polsters (24) kreuzt und das andere Ende des elastischen Teils den Rand des rückwärtigen Teils (30) des saugfähigen Polsters kreuzt.

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12. Wegwerfwindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende des elastischen Teils (26) den Rand (41) des Vorderteils (31) des saugfähigen Polsters (24) kreuzt und das andere Ende des elastischen Teils den Rand des rückwärtigen Teils (30) des saugfähigen Polsters kreuzt.

13. WegwerfwindeIn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elastisch zusammenziehbare Strecke vom Seitenrand des saugfähigen Polsters um mindestens 45 mm nach aussen vorsteht.

14. Wegwerfwindel, gekennzeichnet durch

a. eine flexible, für Feuchtigkeit undurchlässige, rückwärtige Schicht (22) ;

b. ein halbsteifes, saugfähiges Polster (24), das der rückwärtigen Schicht überlagert ist und dessen Breite im Umschlagbereich (34) der Windel kleiner ist als die Breite im Bereich des Bunds (32) des rückwärtigen Windelteils (30), so dass das saugfähige Polster in den Ecken des rückwärtigen Teils Ansätze (37, 38) aufweist, deren Flexibilität nach innen gerichteten Kräften widersteht;

c. wobei die rückwärtige Schicht (22) sich seitwärts über den Rand (41) des saugfähigen Polsters (24) erstreckt und längs jedem Rand der Windel flexible Seitenklappen (25) bildet; . ·

d. je einen elastischen Teil (26) , der mit einer der Seitenklappen (25) zusammenwirkt, um diese in der Längsrichtung elastisch zusammenzuziehen und eine in der Längsrichtung elastisch zusammenziehbare Seitenklappe zu bilden, welcher elastische Teil (26) beim Zusammenraffen der Seitenklappe (25) in der Längsrichtung eine elastisch zusammenziehbare Strecke bildet; und

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e. der im Umschlagbereich (34) befindliche Teil der elastisch zusammenziehbaren Strecke vom Rand (41) des halbsteifen, saugfähigen Polsters (24) um mindestens 19 mm nach aussen vorsteht, wodurch wirksame elastische Seitenklappen an der einstückigen Windel gebildet werden, welche Seitenklappen anpassungsfähig und zusammenziehbar sind und nach dem Anlegen der Windel an ein Kleinkind wirkungsvolle Abdichtungen um dessen Beine bilden.

15. Wegwerfwindel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der vom Seitenrand (41) des vorderen Teils des saugfähigen Polsters (24) und der in der Querrichtung verlaufenden Mittellinie (29) eingeschlossene Winkel (o(.) zwischen 20° und 65 , der vom Seitenrand (41) des hinteren Teils des saugfähigen Polsters (24) und der in der Querrichtung verlaufenden Mittellinie (29) eingeschlossene Winkel ( (3). zwischen 20° und 70° und die Summe der beiden Winkel (c\_ + ß) zwischen 90° und 135° beträgt.

16. Wegwerfwindel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenränder (41) des saugfähigen Polsters (24) im Umschlagbereich (34) der Windel an den flexiblen Seitenklappen (25) befestigt sind.

17. Einstückige Wegwerfwindel mit einem halbsteifen, saugfähigen Polster (24) , gekennzeichnet durch

a. für Flüssigkeiten undurchlässige, flexible Seitenklappen (25), die sich mindestens im Umschlagbereich (34) der Windel längs jedes Seitenrands (41) des saugfähigen Polsters (24) erstrecken;

b. einen elastischen Teil (26) , der mit jeder Seitenklappe (25) unter elastisch zusammenziehbaren Bedingungen zusammenwirkt, um eine in der Längsrichtung zusammenziehbare

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Seitenklappe zu bilden, welcher elastische Teil weiter bewirkt, dass die Seitenklappe in der Längsrichtung gerafft wird und dadurch eine elastisch zusammenziehbare Strecke in jeder flexiblen Seitenklappe bzw. auf jeder Seite der Windel gegenüberliegend angeordnete, elastisch zusammenziehbare Strecken bildet;

c. welche flexiblen Seitenklappen (25) gegenüber der elastisch zusammenziehbaren Strecke nach innen versetzt gegen die in der Längsrichtung verlaufende Mittellinie (28) angeordnet sind und im Umschlagbereich der Windel eine Breite von mindestens 19 mm aufweisen;

d. und dadurch, dass die gegenüberliegenden, elastisch zusammenziehbaren Strecken mindestens 101 mm voneinander beabstandet sind, so dass beim Tragen der Windel jede elastisch zusammenziehbare Strecke mit dem Schenkel des Kindes in Berührung bleibt und die flexible Seitenklappe eine unbehinderte Bewegung der Beine des Kindes ermöglicht und zugleich den Spalt zwischen dem halbsteifen, saugfähigen Polster und dem Schenkel schliesst.

Für: The Procter & Gamble Company Cincinnati, 0#io, V.St.A.

Dr.H.jyWolff Rechtsanwalt

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