DE2450657A1 - Wasserfreie druckfarben fuer das flachdruckverfahren - Google Patents

Wasserfreie druckfarben fuer das flachdruckverfahren

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DE2450657A1 DE19742450657 DE2450657A DE2450657A1 DE 2450657 A1 DE2450657 A1 DE 2450657A1 DE 19742450657 DE19742450657 DE 19742450657 DE 2450657 A DE2450657 A DE 2450657A DE 2450657 A1 DE2450657 A1 DE 2450657A1
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G77/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
    • C08G77/42Block-or graft-polymers containing polysiloxane sequences
    • C08G77/445Block-or graft-polymers containing polysiloxane sequences containing polyester sequences
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L67/00Compositions of polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

"■ Wasserfreie Druckfarben für das Flachdruckverfahren " Priorität: 26. Oktober 1973, Japan, Nr. II9 835/73 '
Das von den Druckverfahren gegenwärtig am meisten angewandte Flachdruckverfahren verwendet Druckplatten, die im Gegensatz" zu den Druckplatten des Hochdruck- bzw. Tiefdruckverfahrens keine Erhöhungen bzw. Vertiefungen sondern oleophile bildführende Bereiche und hydrophile Bereiche außerhalb des Bildes in einer Ebene aufweisen. Beim Flachdruckverfahren werden die hydrophilen Bereiche mit Wasser und die oleophilen bildführenden Bereiche mit einer Druckfarbe, entsprechend der gegenseitigen Abstoßung von-Wasser und Druckfarbe, benetzt. Die von den bildführenden Bereichen der Druckplatte angenommene Druckfarbe wird anschließend auf einen entsprechenden Druckgrund übertragen.
Bei diesen Flachdruckverfahren ist die entsprechende Anwendung des die Druckplatte benetzenden Wassers, das die Aufnahme der Druckfarbe an den-außerhalb des Bildes liegenden Bereichen verhindert, sehr, schwierig und führte zu verschiedenen Problemen..
509818/1101
Beispielsweise verursacht die Übertragung von Wasser auf die Druckfarbenwalze ein Emulgieren der Druckfarbe auf der Druckfarbenwalze i was zum Schäumen der Druckfarbe oder zum Tonen auf dem Druckgrund führt, oder es ändern sich die Abmessungen des Druckgrundes durch Aufnahme von Wasser, was insbesondere bei Mehrfarbendruckverfahren unscharfe Bildwiedergaben ergibt. Um Druckerzeugnisse mit einem gleichbleibenden Farbton zu erhalten, ist es bei diesem Flachdruckverfahren notwendig, ein' konstante?; Mengenverhältnis von Wasser und Druckfarbe einzuhalten. Dies ist jedoch so schwierig, daß kein konstanter Farbton in den Druckerzeugnissen erreicht wird.
Deshalb wurden verschiedene wasserfrei arbeitende' Flachdruckverfahren vorgeschlagen, bei denen die Druckplatten ein Benetzen mit Wasser nicht erfordern.
Beispielsweise wird in einem neuen Flachdruckverfahren eine Druckplatte eingesetzt, die mit einer dünnen, die Druckfarbe nicht aufnehmenden Schicht aus Silikonkautschuk auf den außerhalb des Bildes liegenden Bereichen versehen ist.
Damit kann das Druckverfahren mit einer üblichen ölhaltigen Druckfarbe durchgeführt werden, ohne die Druckplatte mit Wasser zu benetzen; vgl. US-PS 3 511 178.
Dieses Flachdruckverfahren hat jedoch den besonderen NachteLl, daß bei Verwendung einer üblichen ölhaltigen Druckfarbe ein Schäumen der Druckfarbe oder Tonen auf dem Druckgrund eintritt, was unerwünscht ist. Um das zu vermeiden, wurde versucht, durch
509 8 18/1 1 0.1
Erhöbung der Koagulierungskraft der Druckfarbe deren Tack-Wert zu erhöhen.. Die Folge ist jedoch eine verstärkte Anhäufung von Staub, so daß das Druckverfahren nicht zufriedenstellend durchgeführt werden kann. Es wurden auch Versuche mit verschieden zusammengesetzten Druckfarben unternommen, aber es konnte keine geeignete Druckfarbe gefunden werden, so daß das mit wasserfreien Druckfarben arbeitende Flachdruckverfahren in der Technik noch nicht durchgeführt wird.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, Druckfarben für das mit wasserfreien Druckfarben arbeitende Flachdruckverfahren , zur Verfugung zu stellen, die eine gute Verdruckbarkeit aufweisen und die Nachteile der bekannten Druckfarben vermeiden.
Die Erfindung betrifft somit den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
Das zur Herstellung der Druckfarben der Erfindung eingesetzte, mit Silikonen modifizierte Alkydharz kann nach verschiedenen Verfahren hergestellt v/erden.
Beispielsweise v/erden ein Pflanzenöl und ein mehrwertiger Alkohol etwa 1 Stunde auf Temperaturen von 200 Ms 250°C erhitzt, und das Reaktionsgemisch wird etwa 1 Stunde bei 160 Ms 2000C mit einer mehrbasigen Carbonsäure und einem Aminoalkylpolysüojan umgesetzt. Dieses Gemisch wird sodann mehrere Stunden auf Temperaturen vor. l-ö bis 300°C erhitzt.
509818/Ί1Γ1 '
In einem weiteren Verfahren zur Herstellung der mit Silikonen modifizierten Alkydharze werden ein Pflanzenöl, ein mehrwertiger Alkohol und eine mehrbasige Carbonsäure zum entsprechenden Alkydharz umgesetzt, das eine hohe Säure- oder hohe Hydroxylzahl aufweist. Anschließend wird das Reaktionsgemisch mit einem Amino-Ei lky lpolys i loxan/
/ ■ versetzt und bei Temperaturen von 140 bis 1800C
unter Dehydratisierung umgesetzt.
Als mehrwertige Alkohole können Verbindungen eingesetzt werden, die zur Herstellung von bekannten Alkydharzen verwendet werden, beispielsweise zweiwertige Alkohole, wie Äthylen-, Diäthylen-, Triäthylen-, Propylen-, Triinethylen- und Tetramefhylenglykol,
wie Glycerin und Trimethylolpropan, höherwertlge Alkohole, dreiwertige AlkohoTö^/wie Diglycerin, Triglycerin, Pentaery-
thrit, Dipentaerythrit, Mannit und Sorbit.
Als mehrbasige Carbonsäuren können Verbindungen eingesetzt werden, die zur Herstellung von bekannten Alkydharzen verwendet werden, beispielsweise gesättigte mehrbasige Carbonsäuren, wie Phthalsäureanhydrid, Terephthal-, Bernstein-, Adipin- und Sebacinsäure, ungesättigte mehrbasige Carbonsäuren, wie Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid sowie Fumar-, Itacon- und Citraconsäure, und mehrbasige Carbonsäuren, die nach der Diels-Alder-Reaktion erhalten werden, wie die Reaktionsprodukte von Cyclopentadien oder einem Terpen oder Kolophonium jjeweils mit Maleinsäureanhydrid.
Als Pflanzenöle können beispielsweise Lein-, Perilla-, Tung-, Sesam-, Raps- und Soyabohnenöl verwendet werden.
50981871101
In den Formeln I und II bedeutet Z vorzugsweise die Gruppen -NHC2H4NH2, -NH(C2H4J2NH2 oder -O(CR6)bCH2NH2, in denen R6 ein Wasserstoffatom oder einen einwertigen organischen Rest
darstellt und
die Zahl 2, 3, 4 oder 5 bedeutet, R1 bedeutet
vorzugsweise einen vom Propan oder Butan abgeleiteten zweiwerti-
2 3
gen Rest, R und R bedeuten jeweils eine gegebenenfalls halogensubstituierte Methyl-, Äthyl- oder Propylgruppe und R bedeutet vorzugsweise ein Wasserstoffatom oder eine Methyl-,Äthyl-, Propyl- oder Pheny!gruppe.
Die durch Aminogruppen substituierten Organopolysxloxane können nach bekannten Verfahren hergestellt werden; vgl. JA-ASen 1185/65, 28090/71, 8598/61 und 17150/62.
Nachfolgend sind bevorzugte, durch Amiriogruppen substituierte OrganopoIysiloxane angegeben. Diese Verbindungen können unverzweigte, verzweigte oder cyclische Strukturen aufweisen.
(CH3) 3SiO-
CH3
CH3
CH: -SiO
^3H6NHC2H4NH2
OCH3
H2NH4C2HNH6C 3—SiO—
I -SiO-
CH3
CH3—SiO-
C3H6NH2
CH3
SiO-
CH3
OCH.
30
10
C3H6NH2
SiO
CH3 fCH,
CH3
-Si(CH3).
C3H6NHC2H4NH2
H2NC3H6OC3H6-Si
OCH3
-O--Si
[CH3
-CH3
OCH3 . i C3H6OC3H6NH2
CH,
50981871101
--fa-
Wenn der Gehalt an Organopolysiloxan im mit Silikonen modifizierten Alkydharz weniger als 3 Prozent beträgt, ist dessen
haftungsvermindernde Wirkung gering. Andererseits ist die Reaktion zur Herstellung von mit Silikonen modifizierten Alkydharzen, die 60 Prozent Organopolysiloxane enthalten, schwierig durchzuführen. Deshalb beträgt der Gehalt an Organopolysiloxan
5 0 9 818/1101
im rait Silikonen modifizierten Alkydharz vorzugsweise 5 bis 50 Prozent. ■ ,.
Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Druckfarbe werden 1 bis 40 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge an Bindemittel, eines mit Silikonen modifizierten Alkydharzes mit einem für Druckfarben üblichen Bindemittel sowie einem Farbmittel und gegebenenfalls Druckhilfsmitteln zusammen mit einem Lösungs- oder Verdünnungsmittel gut gemischt oder verknetet.
Als Bindemittel können bekannte Bindemittel eingesetzt werden, beispielsweise natürliche und synthetische trocknende Öle, na-. türliche oder künstlich modifizierte Harze, wie Kolophonium, Copalharz, Dammarharz, Shellack, gehärtetes Kolophonium und gehärtete Kolophoniumester, synthetische Harze, wie Phenolharze, mit Kolophonium modifizierte Phenolharze, lOOprozentige Phenolharze, Malein-, Alkyd-, Vinyl-, Acryl-, Polyamid-, Epoxy-, Aminoalkyd-, Polyurethan- und Aminoplastharze sowie Harze "auf der Basis von Erdöl, Cellulosederivate, wie Nitro- und Äthylcellulose, Kautschukderivate, wie Chlorkautschuk und cyclisierter Kautschuk, und andere Produkte, wie Leim, Kasein, Dextrin und Zein.
Die Menge des Bindemittels in der Druckfarbe beträgt vorzugsweise 20 bis 80 Prozent, bezogen auf das Gewicht.der Druckfarbe.
Als Farbmittel für die Druckfarbe kann jedes bekannte, für die Herstellung xon Druckfarben eingesetzte Farbmittel, wie anorganische oder organische Pigmente, eingesetzt werden. Als anorga-
5098 1 8/1.1 Ü1
nische Pigmente können beispielsweise Chromgelb, Chromrot, Preußischblau, Oxidrot, Cadmiumgelb, Cadmiumrot, Titanweiß, Ruß, Aluminiumweiß, Bariumsulfat, Calciumcarbonat und Bleiweiß, als organische Pigmente beispielsweise unlösliche Azo-, Azolack-, Polyazo-, Phthalocyanin-, Anthrachinon-, Thioindigo-, Perylen-, Perynon-, Chinacridon-, Dioxazin- und Ilgazinpigmente eingesetzt werden.
Die Pigmente v/erden vorzugsweise in Mengen von 3 bis 40 Prozent, bezogen auf das Gewicht der Druckfarbe, verwendet.
Als Lösungsmittel können acyclische und cyclische Kohlenwasser- ■ Stoffe enthaltende Lösungsmittel, wie hochsiedendes Solventnaphtha, Spindelöl oder Maschinenöl, eingesetzt werden.
Als Druckhilfsmittel können bekannte Druckhilfsmittel, wie Wachse, Fette, Weichmacher, Stabilisatoren, Sikkative, Sikkativhilfsmittel, Verdickungsmittel, Dispergiermittel und Füllstoffe, eingesetzt werden. Die Menge der verwendeten Druckhilfsmittel beträgt vorzugsweise 5 bis 15 Prozent, bezogen auf das Gewicht der Druckfarbe.
Zum Mischen oder Verkneten der Komponenten der Druckfarbe können übliche Verfahren, wie Mischen auf einem Reibwalzenstuhl, in einer Kugelmühle, Sandmühle oder einem Attritor, angewandt werden. . ·
Wenn der Gehalt des mit Silikonen modifizierten Alkydharzes im Bindemittel der Druckfarbe weniger als 0,5 Gewichtsprozent be-
509818/1101
trägt, ist die Abschälbarkeit der Druckfarbe von der Druckplattenoberfläche gering. Wenn der Gehalt des entsprechenden Alkydharzes im Bindemittel mehr als 50 Gewichtsprozent beträgt, ergeben sich Nachteile in Bezug auf die Stabilität der Druckfarbe auf der Farbwalze, den Fließeigenschaften der Druckfarbe und der Benetzung des Pigments in der Druckfarbe. Deshalb ist ein Gehalt von 1 bis 40 Prozent des mit Silikonen modifizierten Alkydharzes im Bindemittel bevorzugt.
Bei den erfindungsgemäßen Druckfarben ist die Haftung der Druckfarbe an den keine Druckfarbe aufnehmenden, außerhalb des Bildes liegenden Bereichen der Druckplatte vermindert, wodurch das mit · wasserfreien Druckfarben arbeitende Flachdruckverfahren ermöglicht wird, ohne daß Schäumen der Druckfarbe und Tonen auf dem Druckgrund auftreten. Durch chemische Korabination eines Silikons mit einem Bindemittel wird erreicht, daß beim Druckverfahren die außerhalb des Bildes liegenden Bereiche der Druckplatte nicht mit Druckfarbe verunreinigt werden.
Druckfarben, deren Organopolysiloxan-Komponente nicht chemisch an das Bindemittel gebunden ist, sondern nur physikalisch in die Druckfarbe eingemischt wurde, weist verschiedene Nachteile' auf, wie schlechte Dispergierung des Organopolysiloxans in der Druckfarbe, Abscheiden des Organopolysiloxans an der Oberfläche ''■ der Druckfarbe, Ansteigen der Viskosität der Druckfarbe, verschlechterte Dispergierung des Pigments in der Druckfarbe und ' Gleiten der Druckfarbe auf der Mischwalze. Eine Erhöhung der · Menge an Organopolysiloxan bringt weitere Probleme mit sich, wie Beeinträchtigung der Stabilität der Druckfarbe auf der Farbwalze
.5098 18./11 01
und der kontinuierlichen Verdruckbarkeit der Druckfarbe. Dieae Nachteile werden von den erfindungsgemäßen Druckfarben vermieden.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Teile beziehen sich auf das Gewicht.
Beispiel 1
FjS wird eine Druckfarbe A, die ein mit Silikonen modifiziertes Alkydharz enthält, mit einer Druckfarbe B verglichen, in der die gleiche Menge Silikon nur physikalisch eingemischt ist. Es werden Druckplatten (Hersteller; Minesota Mining and Manufacturing Company) mit einer Druckfarben nicht-annehmenden Schicht sowie eine Flachdruckmaschine (Heidelberg KOR-D) verwendet.
Die Druckfarbe A wird in der Flachdruckmaschine gut transportiert und ermöglicht das kontinuierliche Drucken von über
30 000 Blatt, ohne daß Schäumen oder Tonen auftritt.
Die Druckfarbe B bringt bereits nach 5000 gedruckten Blättern
schlechte Ergebnisse und eignet sich nicht für eine Verwendung in der Praxis.
5098 18/1101
Zusammensetzung der Druckfarbe A; -41·
Ruß für Druckfarben 17,0 /
Phthalocyaninblau 8,0
Phenolharzfirnis A, mit Kolophonium modifiziert 60,0
Wachs 7,0
Kobaltnaphtheiiat (Metallgehalt: 7,5 %) ' 1,0
Mangannaphthenat (Metallgehalt: 6,5 %) 1,0
Spindelöl . ' 6,0
100,0
Das Gemisch vorstehender Zusammensetzung wird auf einem Drei- . walzenstuhl zu einer Druckfarbe verarbeitet, die im Inkometer einen Tack-Y/ert von 11,0 (400 U/min, 320C, 1 Minute) aufweist.
Zusammensetzung des Phenolharzfirnisses A, der mit Kolophonium modifiziert ist:
Teile
Alkylphenolharz, mit Kolophonium modifiziert 40,0 Alkydharz A, mit Silikon modifiziert 10,0
Dehydratisiertes Rizinusöl . , .10,0
Spindelöl 38,0
Aluminiumoctat . 2t0
100,0
Das Gemisch vorstehender Zusammensetzung wird 6 Stunden auf ' eine Temperatur von 18O0C erhitzt. · '
5098 18/1101
Komponenten zur Herstellung des Alkydharzes A, das mit Silikon modifiziert, ist:
Alkydharz (Säurozahl: 5,7; OH-Zahl: 105,2)
Teile
70,0
(CH3) 3SiO
CH3 "Si O-
56
CH3 Si—
p-Toluolsulfonsäure
Si-(CH3) 30,0
0,5
100,5
Das Gemisch vorstehender Zusammensetzung wird 5 Stunden auf eine Temperatur von 1500C erhitzt. Man erhält ein gelbes^durchsichtiges^ hochvißkoses Harz.
Zusammensetzung der Druckfarbe B:
Ruß für Druckfarben Phthalocyaninblau
Teile
17,0
8,0
Phenolharzfirnis B, mit Kolophonium modifiziert 60,0
Wachs
Kobaltnaphthenat (Metallgehalt: 7,5 %) Mangannaphthenat (Metallgehalt: 6,5 %)
Organopolysiloxan Spindelöl
7,0 1,0 1,0 1,8 4,2
100,0
Die Mischung vorstehender Zusammensetzung wird auf einem Drei'-walzenstuhl zu einer Druckfarbe verarbeitet, die im Inkometer einen Tack-Wert von 11,0 (400 U/min, 320C, 1 Minute) aufweist.
509818/ 1101
Zusammensetzung des Phenolharzfirnisses B, der mit Kolophonium modifiziert ist:
Teile
Alkylphenolharz, mit Kolophonium modifiziert 40,0 Alkydharz . 10,0
Dehydratisiertes Rizinusöl 10,0
SpindelÖl_ 38,0
Aluminium©ctat ■ 2^0
' 100,0
Auch bei Verwendung anderer Pigmente, wie Diazogelbcarmin 6B, und Chinacridonrot, in der Druckfarbe A werden Druckfarben mit ' guter Verdruckbarkeit erhalten.
Beispiel 2
70,0 Teile Leinöl und 10,0 Teile Pentaerythrit werden gemischt und unter Rühren 1 Stunde auf eine Temperatur von 2200C erhitzt. Nach dem Abkühlen auf 2000C wird das Gemisch mit folgenden Komponenten versetzt.
Teile
Isophthalsäure 10,0
Tetrahydrophthalsäure 10,0
OCH3
H2NH4C2HNH6C6C3SiO
CH3
'CH3-
-SiO-
CH3
OCH3
Si C3H6NHC2H4NH2 50,0
IQOCH3
' Calciumnaphthenat . 0,5
5098 1871101
Nach 1 stündigem Rühren wird die Temperatur des Geraisches auf 2800C erhöht und 5 Stunden auf diesem Wert gehalten. Nach dem Abkühlen erhält man ein gelbes,durchsichtiges^hochviskoses Harz.
Unter Verwendung des erhaltenen mit einem Silikon modifizierten Alkydharzes wird eine Druckfarbe entsprechend der Zusammensetzung der Druckfarbe A im Beispiel 1 hergestellt. Die erhaltene Druckfarbe wird auf Druckplatten und in einer Druckmaschine gemäß Beispiel 1 eingesetzt. Der Transport der Druckfarbe in eier Druckvorrichtung ist gut. Es v/erden mehr als 30 000 Blatt gedruckt, ohne daß Schäumen oder Tonen auftritt. Druckfarben gleicher Zusammensetzung, jedoch unter Verwendung anderer Pigmente, weisen eine gute Verdruckbarkeit auf.
Beispiel 3
Es wird die Druckfarbe C, die ein mit einem Silikon modifiziertes Alkydharz mit einem Tack-Wert von 9,0 (AOO U/min, 32°C, 1 Minute) im Inkometer enthält, mit einer Druckfarbe D verglichen, in der das entsprechende Organopolysiloxan als Silikonöl physikalisch eingemischt ist. Der Vergleich erfolgt für den Fall, daß die Koagulierungskraft der Druckfarbe vermindert ist.
Mit der Druckfarbe C können kontinuierlich 30 000 Blatt gedruckt werden, ohne daß Schäumen oder Tonen auftritt. Demgegenüber ermöglicht die Druckfarbe D ein kontinuierliches Drucken von nur 2000 Blatt, wobei die Druckfarbe sich an der Farbwalze festsetzt und der Transport der Druckfarbe in der Druckmacchine ungenügend ist.
509818/1101
Zusammensetzung der Druckfarbe C:
·■ . Teile
Ruß für Druckfarben · 17,0
Phthalocyaninblau 8,0
Phenolharzfirnis C, mit Kolophonium modifiziert 57,0
Wachs 7,0
Kobaltnaphthenat (Metallgehalt: 7,5 %) 1,0
Mangannaphthenat (Metallgehalt: 6,5 %) 1,0
Spindelöl 9,0
100,0
Das Gemisch vorstehender Zusammensetzung wird in einem Dreiv/alzenstuhl zu einer Druckfarbe verarbeitet, die im Inkometer einen Tack-Wert von 9,0 (400 U/min, 320C, 1 Minute) aufweist.
Zusammensetzung des Phenolharzfirnis C, der mit Kolophonium modifiziert ist:
Teile
Alkylphenolharz, mit Kolophonium modifiziert 40,0 Alkydharz B, mit Silikon modifiziert 20,0
Spindelöl 38 O
Aluminiumoctat 2 O
100,0
Das Gemisch voi .stehender Zusammensetzung wird unter Rühren Stunden auf eine Temperatur von 180°C erhitzt.
0 9 8 18/1101
Komponenten zur Herstellung des Alkydharzes B, das mit Silikon modifiziert ist:
Teile Alkydharz (Säurezahl: 50,2; OH-Zahl: 85,3) 50,0
CH3-SiO
CH3 SiO-
C3H6NH2
SiO-
C3H6NH2
iO CH3 50,0
30
CH3^
p-Toluolsulfonsäure 0,5
100,5
Das Gemisch vorstehender Zusammensetzung wird 4 Stunden bei einer Temperatur von 15O0C erhitzt. Man erhält ein gelbes, durchsichtiges*hochviskoses Harz.
Zusammensetzung der Druckfarbe D:
Teile
Ruß für Druckfarben 17,0
Phthalocyaninblau ' 8,0
Phenolharzfirnis B, mit Kolophonium modifiziert 57»0 Wachs 7|0
Kobaltnaphthenat (Metallgehalt: 7,5 °/o) 10,0
Mangannaphthenat (Metallgehalt: 6,5 °/o) 10,0
Organopolysiloxan (wie in Druckfarbe C) 5,7
Spindelöl 3,3
100,0
Das Gemisch vorstehender Zusammensetzung wird auf einem Dreiwalzenstuhl zu einer Druckfarbe verarbeitet, die im Inkometer einen Tack-Wert von 9,0 (kOQ U/min, 32°C, 1 Minute) aufweist.
5 0 9 8 18/1101
Beispiel 4
Alkydharz (Säurezahl 5,7; OH-Zahl: 105,2)
OCH3
H2NG3H6OC3H6Si
OCH3
CH3'
-Si-O
CH3
OCH3
-Si-C3H6OC3H6NH2
20 OCH3
Teile 70,0
30,0
100,0
Das Gemisch vorstehender Zusammensetzung wird 5 Stunden auf eine Temperatur von 150 C erhitzt und ergibt ein gelbes, durchsichtiges, hochviskoses Harz.
Unter Verwendung des erhaltenen, mit Silikonen modifizierten · Alkydharses wird eine Druckfarbe hergestellt, deren Zusammensetzung der Druckfarbe A aus Beispiel Γ entspricht. Mit der erhaltenen Druckfarbe v/erden gemäß Beispiel 1 Druckversuche durchgeführt. Der Transport der Druckfarbe in der Druckmaschine ist gut. Beim kontinuierlichen Drucken von mehr als 30 000 Blatt treten weder Schäumen der Druckfarbe noch Tonen auf dem Druckgrund auf.
Auch bei Verwendung anderer Farbmittel zeigt die vorstehende Druckfarbe eine gute Verdruckbarkeit,
5098 1 8./1 101
Beispiele 5 bis 8
Gemäß Beispiel 1, jedoch unter Einsatz der in Tabelle I genannten Komponenten, werden Druckfarben hergestellt. Anschließend werden Druckversuche gemäß Beispiel 1 durchgeführt. Es ergibt sich, daß der Transport der Druckfarben in der Druckmaschine ~ >-gut ist und mehr als 30 000 Blatt gedruckt werden können, ohne daß Schäumen oder Tonen auftritt.
509818/110T
Tabelle I
Beispiel Bindemittel
I
mit Silikon modifiziertes Alkydharz * wie in Bei
spiel 1
Alkydharz Pigment Lösungsmittel *
5 Harz auf der Basis
von Erdöl: 31 Teile
Organopoly-
siloxan
Alkydharz
/Säurezahl: 8\
Preußisch
blau
Spindelöl
Alkyd
harz: 7 Teile
wie in Bei
spiel 1
7 Teile \0H-Zahl: 95/
2,5 Teile .
20 Teile 30 Teile
6 Maleinsäure—
harz: 20 Teile
0,5 Teile Alkydharz
/Säurezahl: 4O,5\
Ruß Spindelöl
wie in Bei
spiel 3
\0H-Zahl: 153 /
20 Teile
18 Teile 15 Teile
■7 Kolophonium—
ester: 12 Teile
18 Teile Alkydharz
/Säurezahl: 3\ -
Phthalo
cyanin
Alkylbenzol
mit Kolophonium modi
fiziertes Phenolharz:
18 Teile
wie in Bei
spiel 1
I OH-Zahl: 95/.
5 Teile
14 Teile 9 Teile
Tungöl: 17 Teile 5 Teile
8 Maleinsäure
harz: . 5 Teile
Alkydharz
/Säurezahl: 5,7\
Dioxazin-
violett
Solvent-
naphtha
Polyurethane Teile \0H-Zahl: 105,2/
Leinöl: 3h Teile 7 Teile 13 Teile 20 Teile
In den Beispielen 5 bis 8 werden jeweils 9 Teile der in Beispiel 1 eingesetzten Druckhilfsmittel verwendet.
Beispiele 9 bis 11
Gemäß Beispiel 2, jedoch unter Einsatz der in Tabelle II angegebenen Komponenten, werden Druckfarben hergestellt und in Druckversuchen geprüft. Dabei zeigt sich, daß der Transport der Druckfarben in der Druck-maschine , gut ist und daß mehl- als 30 000 Blatt kontinuierlich gedruckt werden können, ohne daß Schäumen oder Tonen auftritt.
509 8 187 1 101
Tabelle II
Bei
spiel
Bindemittel mit Silikon modifiziertes Alkydharz Alkydharz Pigment Lösungsmittel
9 Alkydharz: 10,5 Teile
Kolophonium
ester: 30 Teile
Organopoly-
siloxan
Äthylenglyköl:
1 Teil
Maleinsäure
anhydrid: 0,5 Teile
Tungöl: 3,5 Teile
Ruß
20 Teile
Sοlventnaphtha
30,5 Teile
10 Maleinsäure
harz: 30 Teile
Leinöl: Zk Teile
•wie in Bei
spiel 1
5 Teile
Glycerin: 1,2 Teile
Fumarsäure:0,8 Teile
Rizinusöl: 6 Teile
Benzidin
ge Ib
10 Teile
Mas chinenö1
17 Teile
-11 Harz auf der Basis
von Erdöl: 50 Teile
wie in Bei
spiel 2
3 Teile
Sorbit: 0,5 Teile
Terephthal
säure: 0,5 Teile
Perillaöl: k . Teile
Cadmium-
rot
10 Teile
Spindelöl
25,7 Teile
wie in Bei
spiel 3
1 Teil
In den Beispielen 9 bis 11 werden jeweils 9 Teile der in Beispiel 1 verwendeten Druckhilfsmittel eingesetzt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Wasserfreie Druckfarben für das Flachdruckverfahren, bestehend aus einem Bindemittel, einem Farbmittel, einem Lösungsmittel und Druckhilfsmittel, dadurch g e -
    Bindemittels
    kennzeichnet, daß 1 bis 40 Gewichtsprozent des ^ aus einem mit Siliconen modifizierten Alkydharz bestehen, das 5 bis 50 Gewichtsprozent durch Aminogruppen substituierte Organopolysiloxane enthält, deren durchschnittliche Zusammensetzung den allgemeinen Formeln I und II
    R2Si-O
    R1Z
    R^
    'R2
    3-n
    Si-O
    R1Z
    2 1
    R m—Si—O.
    —S
    -m
    (II)
    entspricht, in denen Z eine Aminogruppe oder einen einwertigen, eine cmdständige Aminogruppe enthaltenden Rest, R einen zweiwertigen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
    R einen einwertigen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 3 Kohlen-
    stoffatomen, R ein Wasserstoffatom oder einen einwertigen
    4 Kohlenwasserstoffrest mit .1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R eine Methyl- oder Phenylgruppe bedeutet,wobei R mindestens 90 MoI-prozent Methylgruppen enthält, R ein Wasserstoffa torn oder einen einwertigen organischen Rest darstellt, η die Zahl 1, 2 oder 3 und in die Zahl 0 oder 1 bedeuten, die Summe von χ und y eine Zahl von 6 bis 200 ist, das Verhältnis von y : χ 1/lüO
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    bis 40/100 beträgt und w eine Zahl von 5 bis 50 bedeutet.
    .2. Druckfarben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Bindemittel ein natürliches oder synthetisches trocknendes Öl, ein natürliches oder künstlich modifiziertes Harz,^ ein gehärtetes Kolophonium oder einen Kolophoniumester, ein synthetisches Harz, ein Cellulosederivat oder ein Kautschukderivat enthalten.
    3. Druckfarben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel ein mit Silikonen modifiziertes Alkydharz enthält, das dadurch hergestellt worden ist, daß man ein Pflanzenöl mit einem mehrwertigen Alkohol etwa 1 Stunde auf Temperaturen von 200 bis .2500C erhitzt, das Gemisch nach dem Abkühlen auf Temperaturen von 160 bis 2000C etwa 1 Stunde mit einer mehrbasigen Carbonsäure und einem Organopolysiloxan erhitzt und anschließend mehrere Stunden auf Temperaturen von 250 bis 3000C erhitzt.
    4. Druckfarben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel ein mit Silikonen modifiziertes Alkydharz ent-- ■ hält, das dadurch hergestellt worden ist, daß man ein Gemisch aus einem Pflanzenöl, einem mehrwertigen Alkohol und einer mehrbasigen Carbonsäure umsetzt und das erhaltene Alkydharz mit hoher Säure- oder hoher OH-Zahl nach Zugabe eines Organopolysiloxans bei Temperaturen von 1AO bis 1800C unter Dehydratisierung umsetzt.
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    5. "" Druckfarben nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel ein mit Silikonen modifiziertes Alkydharz enthält, zu dessen Herstellung als Pflanzenöl Lein-, Perilla-, Tung-, Sesam-, Raps- oder Soyabohnenöl eingesetzt worden ist. ·
    6. Druckfarben nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel ein mit Silikonen modifiziertes Alkydharz enthält, zu dessen Herstellung als mehrwertiger Alkohol ein zwei-, drei- oder höherwertiger Alkohol eingesetzt worden ist.
    7. Druckfarben nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel ein mit Silikonen modifiziertes Alkydharz enthält, zu dessen Herstellung als mehrbasige Carbonsäure eine gesättigte mehrbasige Carbonsäure, ungesättigte mehrbasige Säure oder eine nach der Diels-Alder-Reaktion erhaltene mehrbasige Carbonsäure eingesetzt wurde.
    8. Druckfarben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel ein mit Silikonen modifiziertes Alkydharz ent-, hält, dessen Organopolysiloxan-Komponente den allgemeinen Formeln I und II entspricht, in denen Z die Gruppen -NHC2KLNH2, -NH (C2H4J2NH2 oder -O (CR6)J3CH3NH bedeutet, in denen R6 ein Wasserstoffatom oder einen einwertigen organischen Rest darstellt* und b die Zahl 2, 3, 4 oder 5 bedeutet, R einen vom Propan oder·
    Butan abgeleiteten zweiwertigen Rest, R eine gegebenenfalls haiogensubstituierte Methyl-, Äthyl- oder Propylgruppe, R eine gegebenenfalls halogensubstituierte Methyl-, Äthyl- oder Propyl-
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    gruppe und R ein Wasserstoffatom oder eine Methyl—,: Äthyl-,
    4 Propyl- oder Phenylgruppe darstellen und R , n, m, x, y und
    w die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
    9· Druckfarben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Lösungsmittel einen acyclischen oder cyclischen Kohlenwasserstoff enthalten. .·. ·
    10. Druckfarben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 20 bis 80 Prozent eines Bindemittels und 3 bis 40 Prozent eines Pigments enthalten,jeweils bezogen auf das Gewicht der Druckfarbe.
    11. Druckfarben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie DruckMlfsmittel in Mengen von 5 bis 15 Prozent enthalten, bezogen auf das Gewicht der Druckfarbe.
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DE2450657B2 DE2450657B2 (de) 1977-06-23
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2624674A1 (de) * 1975-06-04 1976-12-23 Mallinckrodt Inc Flachdruckfarben
DE2934390A1 (de) * 1978-08-24 1980-04-03 Minnesota Mining & Mfg Trockenflachdruckfarbe

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DE2450657B2 (de) 1977-06-23
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US3948827A (en) 1976-04-06
JPS5071411A (de) 1975-06-13
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