DE2449358B2 - Vorrichtung zur messung der stroemungsvektoren in gasstroemungen - Google Patents
Vorrichtung zur messung der stroemungsvektoren in gasstroemungenInfo
- Publication number
- DE2449358B2 DE2449358B2 DE19742449358 DE2449358A DE2449358B2 DE 2449358 B2 DE2449358 B2 DE 2449358B2 DE 19742449358 DE19742449358 DE 19742449358 DE 2449358 A DE2449358 A DE 2449358A DE 2449358 B2 DE2449358 B2 DE 2449358B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pulse
- flow
- converter
- time
- measuring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P5/00—Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
- G01P5/18—Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring the time taken to traverse a fixed distance
- G01P5/20—Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring the time taken to traverse a fixed distance using particles entrained by a fluid stream
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F1/00—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
- G01F1/66—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by measuring frequency, phase shift or propagation time of electromagnetic or other waves, e.g. using ultrasonic flowmeters
- G01F1/661—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by measuring frequency, phase shift or propagation time of electromagnetic or other waves, e.g. using ultrasonic flowmeters using light
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P13/00—Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement
- G01P13/02—Indicating direction only, e.g. by weather vane
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P5/00—Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
- G01P5/26—Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring the direct influence of the streaming fluid on the properties of a detecting optical wave
Description
50
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung der Strömungsvektoren in Gasströmungen durch
Ermittlung der Geschwindigkeit und Richtung von in der Strömung vorhandenen optisch erfaßbaren Teilchen,
mit einer Lichtquelle und einem nachgeschalteten Strahlenteiler, sowie mit einem ersten Linsensystem, das
die beiden in dem Strahlenteiler erzeugten Teilstrahlen in dem Meßvolumen an zwei dicht nebeneinanderliegenden
Stellen fokussiert, und mit einem zweiten Linsensystem, welches die beiden Fokussierungsstellen
getrennt auf zwei fotoelektrischen Umsetzern abbildet. Bei der Messung der Strömungsgeschwindigkeit in
Gasströmungen ist man vorwiegend auf Sonden angewiesen, die in die zu untersuchende Strömung
hineinragen. Diese Sonden können die Strömung selbst, und damit die Meßgröße erheblich beeinflussen. Hinzu
kommt, daß es — z. B. im Bereich der Turbomaschinen — Strömungsgebiete gibt, die mit Sonden im allgemei
nen meßtechnisch nicht erfaßt werden können.
Es sind daher berührungslos arbeitende optische Meßverfahren entwickelt worden, die auf der Tatsache
basieren, daß in jedem realen Fluid Staubteilchen enthalten sind, die im allgemeinen der wirklichen
Strömung sehr genau folgen. Werden diese Teilchen von einer Lichtquelle angestrahlt, so senden sie nach
allen Richtungen Streulicht aus. Werden Teilchen mit einer Größe zwischen etwa 0,1 und 1 μ mit einem
gebündelten Laserstrahl angestrahlt, so überwiegt die in Richtung des einfallenden Laserstrahls gestreute Lichtintensität,
die Vorwärtsstrahlung, bei weitem die in die entgegengesetzte Richtung gestreute Intensität, die
Rückwärtsstrahlung. Das Intensitätsverhältnis liegt in der Größenordnung von 102.
Bei einem bekannten Verfahren zur optischen Messung der Strömungsgeschwindigkeit von Gasen, das
im allgemeinen als »Laser-Doppler-Verfahren« bezeichnet wird, wird ein Laserstrahl auf ein Prisma
gelenkt und in zwei parallele Teilstrahlen zerlegt. Die beiden Teilstrahlen werden von einer Sammellinse,
deren Brennpunkt im Strömungskana! liegt, fokussiert und kommen so zur Überschneidung. Im Überschneidungsb^reich
entsteht ein Interferenzstreifenmuster, dessen helle und dunkle Bereiche parallel zur Winkelhalbierenden
der beiden Teilstrahlen und senkrecht ?u der Ebene der Teilstrahlen verlaufen. Durchfliegt ein in
der Strömung befindliches Teilchen dieses Streifensystem, so wird es abwechselnd beleuchtet und verdunkelt.
Ein Fotovervielfacher, der auf das Meßvolumen ausgerichtet ist, registriert dabei einen näherungsweise
sinusförmigen Signalzug, dessen Maxima auf die hellen Streifen und dessen Minima auf die dunklen Streifen
zurückzuführen sind. Die Signalfrequenz ergibt bei bekanntem Streifenabstand ein Maß für die Geschwindigkeitskomponente
des Teilchens senkrecht zum Streifensystem. Die elektronische Auswertung der
Signals ist nicht ganz einfach und erfordert größtenteils speziell für diese Aufgabe entwickelte Geräte, deren
Frequenzauflösung jedoch nach oben hin auf etwa 50 MHz begrenzt ist.
Das Laser-Doppler-Verfahren hat außer dem Nachteil einer schwierigen Signalauswertung einen weiteren
wesentlichen Nachteil, der gerade bei der Messung hoher Geschwindigkeiten in engen Strömungskanälen
von Bedeutung ist. Und zwar liegt der Grund in der begrenzten Frequenzauflösung der Auswerteelektronik
von etwa 50 MHz. Um diese Grenze einzuhalten, muß für die Messung hoher Geschwindigkeiten der Streifenabstand
im Meßvolumen sehr groß gewählt werden. Das führt zu Meßvolumina mit einem Durchmesser in
der Größenordnung von Millimetern und damit zu nahezu konstant verlaufender Intensitätsverteilung in
der Umgebung des Meßvolumens in Richtung der Strahlenachse. Gerade bei der Messung in engen
Strömungskanälen führt diese Tatsache dazu, daß die an den Kanalwänden auftretende Streustrahlung nur sehr
mangelhaft durch die Beobachtungsoptik ausgeblendet werden kann, wodurch Messungen in Rückwärtsstreuung,
wie sie in Turbomaschinen aus konstruktiven Gründen unumgänglich sind, in Wandnähe nahezu
unmöglich werden.
Ein weiteres optisches Meßverfahren, das als »Laser-Zweistrahlverfahren« bekannt ist (DFVLR-Nachrichten,
Heft 12,1973, Seiten 506 bis 508), arbeitet
ebenfalls mit einem Laserstrahl, der in einem Prisma in zwei Teilstrahlen aufgespalten wird. Diese Teilstrahlen
laufen jedoch nicht parallel, sondern werden auf
unterschiedlichen optischen Wegen, sich teilweise überschneidend, zu zwei einander dicht benachbarten
Fokussierungsstellen im StrömurgskanaJ gelenkt Durchläuft ein Teilchen in der Strömung die Fokussierungsstellen,
so verursacht es kurz hintereinander zwei 5 Streulichtimpulse, die von einem Fotovervielfacher über
eine Sammeloptik registriert werden. Der zeitliche Abstand du/ beiden Impulse ist ein Maß für die
Strömungsgeschwindigkeit
Da bei diesem Verfahren nur solche Teilchen auswertbare Impulspaare verursachen, die die beiden
punktförmigen Fokussierungsstellen durchlaufen, werden nur solche Strömungsrichtungen registriert, die in
Richtung der durch die beiden Fokussierungsstellen hindurchgehenden gedachten Geraden verlaufen. Damit
ist dieses Verfahren für die Ermittlurg von Betrag und Richtung der minieren Strömungsgeschwindigkeit
geeignet Doch mit den bisher bekannten Versuchsaufbauten sind Messungen nur in Strömungen mit niedriger
Strömungstendenz (< 10%) möglich.
Außerdem kann man die Richtung der durch die Fokussierungsstellen hindurchgehenden Geraden durch
Drehung des Strahlenteilers verändern und durch eine an dem zweiten Linsensystem vorgesehene Blende, die
simultan mit der Drehung des Strahlenteilers verstellbar ist. eine Mitführung bewirken, so daß stets beide
Fokussierungsstellen unabhängig von ihrer gege:*eitigen Lage auf den fotoelektrischen Umsetzern abgebildet
werden. Damit ist es möglich, die Richtung der durch die beiden Fokussierungsstellen hindurchgehenden
Geraden im Strömungskanal zu ändern, so daß diejenige Richtung geändert wird, auf die das Strömungsmeßgerät
anspricht, denn eine Auswertung findet nur in bezug auf solche Teilchen statt, die beide
Fokussierungsstellen passieren. Zur Feststellung der Geschwindigkeitsverteilung muß man diejenigen Teilchen
zählen, die von der ersten Fokussierungsstelle bis zur zweiten Fokussierungsstelle bestimmte Zeiten
benötigen. Man erhält auf diese Weise die Geschwindigkeitsverteilung für eine bestimmte Richtung in der
Strömung. Bei laminarer Strömung genügen zur Bestimmung des Geschwindigkeitsvektors wenige Messungen.
Bei turbulenter Strömung reichi dies jedoch nicht aus. da der Geschwindigkeitsvektor sowohl im
Betrag als auch in seiner Richtung zeitlich schwankt. Für ^5
eine genaue Analyse der Strömung benötigt man daher eine große Zahl von Einzelmessungen. Zweckmäßigerweise
geht man so vor, daß der Verstellwinkel χ des Strahlenteilers im Bereich der mittleren Strömui.gsrichtung
in acht bis zehn Schritten verändert wird, und zu jeder Winkelposition bis zu tausend Messungen
durchgeführt werden.
Die Durchführung derartig zahlreicher Messungen ist zeitraubend und kommt für praktische Untersuchungen
an Strömungsmaschinen kaum in Frage, wenn man nicht besondere Hilfsmittel zur Verfügung hat, die das
Ergebnis der statistischen Messung in übersichtlicher und geordneter Form präsentieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Meßvorrichtung nach dem bekannten Zweistrahlverfahren weiterzuentwickeln,
um mit ihr auch Messungen in turbulenten Strömungen vornehmen zu können, wie sie insbesondere
im Bereich der Laufräder von Turbomaschinen vorkommen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß derjenige fotoelektrische Umsetzer,
der der in der Strömung vornliegenden Fokussierungszueeordnet ist, an einen einen Startimpuls
erzeugenden ersten Impulsformer und der der hintenliegendea Fokussierungsstelle zugeordneten fotoeleKtrische
Umsetzer an einen einen Stopimpuls erzeugenden zweiten Impulsformer angeschlossen ist, daß die
Impulsformer mit einem Zeit/Pulshöhen-Umsetzer verbunden sind, dessen Ausgangaimpulse in ihrer
Amplitude jeweils der Zeitspanne zwischen einem Startimpuls und einem Stopimpuls entsprechen, daß der
Zeit/Pulshöhen-Umsetzer an einen Mehrkanal-Analysator
angeschlossen ist der mehrere Amplitudenfilter mit nachgeschalteten Integratoren oder Zählern enthält
und daß eine die Integratoren oder Zähler zyklisch abfragende Abtastvorrichtung vorgesehen ist
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß Hunderte oder Tausende von Messungen in wenigen Minuten durchgeführt
und in Form einer statistischen Verteilungskurve übersichtlich angeordnet werden können.
Die Umwandlung von Impulslängen in Impulshöhen ist unter Verwendung eines Sägezahngenerators möglich.
Die Pulshöhensignale, deren Amplitude der Zeitspanne des Durchlaufs eines Teilchens von der
ersten Fokussierungsstelle bis zur zweiten Fokussierungsstelle entspricht sind mit einem Analysator
auswertbar. Ein solcher Analysator enthält eine Reihe von Amplitudenfiltern, die sämtlich mit denselben
amplitudeninodulierten Eingangumpulsen beaufschlagt werden, und von denen dasjenige anspricht in dessen
Bereich die jeweilige Impulshöhe hineinfällt Den Amplitudenfihern können Integratoren oder Zähler
nachgeschaltet sein, die über die Anzahl der Aktivierungen eines jeden Amplitudenfilters integrieren und damit
die Häufigkeit speichern, in der ein bestimmtes Zeitintervall und damit eine bestimmte Teilchengeschwindigkeit
registriert worden ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere für die Durchführung von Strömungsmessungen
an laufenden Turbo-Maschinen. Bei einer Vorrichtung mit einer den Lichtstrahl unterbrechenden
und nur auf ein Triggersignal kurzzeitig freigebenden Sperrvorrichtung ist zweckmäßigerweise ein von dem
Laufrad der Turbo-Maschine gesteuerter Signalerzeuger zur Lieferung der Triggersignale vorgesehen.
Während die von dem Laserstrahl getroffenen Teilchen nur relativ schwache Reflektionssignale aussenden,
verursacht die Schaufel eine erheblich stärkere Lichtreflexion. Hierdurch könnten die angeschlossenen Fotodetektoren,
die hochempfindlich sein müssen, überlastet werden. Die Sperrvorrichtung sorgt dafür, daß ein
Lichtstrahl nur dann ausgesandt wird, wenn keine Schaufelreflexionen zu erwarten sind. Durch die im
Lichtstrahl angeordnete Sperrvorrichtung vermeidet man aufwendige Überlastungssicherungen an den
Fotoreflektoren, die außerordentlich schnell ansprechen müßten und verhindert das Auftreten von Störsignalen
durch Reflexion an den Schaufeln. Als Sperrvorrichtung eignet sich z. B. eine Pockelszelle. Die Öffnungszeit der
Pockelszelle wird so klein gewählt, daß die Messung in einem räumlich eng begrenzten Gebiet des Strömungskanals, also quasi stationär, stattfindet.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
F i g. 1 zeigt schematisch den mechanischen Aufbau eines nach dem Zweistrahl-Verfahren arbeitenden
Meßgerätes mit den Detaildarstellungen des Strahlenganges bei Mund Iß.
F i g. 2 zeigt ein Blockschaltbild der an die fotoelektrischen Umsetzer angeschlossenen Auswerteelektronik
nach der Erfindung.
F i g. 3 zeigt die Impulsverläufe in der Auswerteelektronik
über die Zeitachse aufgetragen.
Fig.4 zeigt Oszillogramme der Häufigkeitsverteilung
der Geschwindigkeit in einem Meßpunkt bei verschiedenen Meßwinkeln in bezug auf die mittlere
Strömungsrichtung.
F i g. 5 zeigt schematisch den Anschluß de? Meßgerätes
der F i g. 1 an das Gehäuse eines Axialverdichters zur Durchführung von Messungen an der laufenden
Maschine, und
F i g. 6 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Schnitt entlang der Linie VI-VI der Fig.5 mit eingezeichneten
Strömungsvektoren.
Bei den in Fig. 1 dargestellten Vorrichtungen dient als Lichtquelle ein Laser 10, der einen scharf
gebündelten Strahl 11 monochromatischen Lichtes aussendet. Der Strahl 11 geht durch eine Trigger-Optik
12 hindurch, die z. B. eine Pockelszelle enthält. Die Trigger-Optik wird durch elektrische Signale weitgehend
trägheitsfrei geschaltet und ist imstande, den Lichtstrahl 11 zu unterbrechen und auf ein Trigger-Signal
hin für eine bestimmte festgesetzte Zeitlang durchzulassen. Hinter der Trigger-Optik 12 befindet
sich eine λ/4-Platte 13 und hinter dieser ist im Strahlengang ein Rochon-Prisma 14 angeordnet. Die
λ/4-Platte bewirkt eine zirkuläre Polarisation, damit bei
Drehung des Rochon-Prismas beide Strahlen gleichbleibende Intensität aufweisen.
Das Rochon-Prisma 14 ist in der Detaildarstellung \A vergrößert abgebildet Es wirkt als Strahlenteiler und
hat in seiner Gesamtheit etwa die Form eines Kubus, auf dessen eine Seite der Lichtstrahl 11 senkrecht auf trifft.
Die Grenzfläche 15 zwischen den beiden Prismenhälften stellt sich in Seitenansicht als Diagonale des Kubus
dar. Das Rochon-Prisma 14 wirkt als Strahlenteiler. Es erzeugt zwei Teilstrahlen 16, 17, von denen der eine
Teilstrahl 16 die Verlängerung des einfallenden Lichtstrahls It bildet, während der andere Teilstrahl 17
unter einem Brechungswinkel hierzu verläuft.
Von einer im Strahlengang hinter dem Rochon-Prisma angeordneten Sammellinse 18 werden die beiden
Teilstrahlen 16, 17 fokussiert Die sich in dem Brennpunkt' 15 kreuzenden Strahlachsen verlassen die
Linse 18 parallel zueinander, während die in sich parallelen Strahlenbündel durch die Linse in ihrer
zweiten Brennebene in 19 und 20 fokussiert werden.
Die beiden Teilstrahlen, die in ihrer Gesamtheit in
F i g. 1 schematisch mit der schraffierten Räche 21 angedeutet sind, laufen durch die Mittelöffnung eines
Lochspiegels 22 hindurch und werden von einem Linsensystem 23 großer Brennweite auf das eigentliche
Meßvolumen 24 in den Strömungskanal 25 übertragea Hier werden die Teilstrahlen 16 und 17 wieder
fokussiert.
Die Fokussierungsstellen sind mit 26 und 27 bezeichnet.
Diese Fokussierungsstellen 26 und 27 bilden eine Lichtschranke Durchfliegt ein in der Strömung
befindliches Teilchen eine dieser Fokussierungsstellen. so wird es kurzzeitig beleuchtet und sendet seinerseits
einen Streulichtinipuls aus. Durchfliegt ein Teilchen beide Fokussierungsstellen. so erzeugt es zwei zeitlich
aufeinanderfolgende Streulichtimpulse. Aus dem zeitlichen Abstand dieser Impulse (bei 300 m/s etwa 2 us)
folgt unmittelbar die Geschwindigkeitskomponente der Strömung in Richtung der durch die Fokussierungsstellen 26 und 27 hindurchgehenden gedachten Geraden.
Diese Gerade liegt rechtwinklig zur Achse der Teilstrahlen. Ein Fotodetektor, der auf das Meßvolumen
24 ausgerichtet ist, registriert Doppelimpulse der geschilderten Art nur dann, wenn die Ebene, in der die
beiden Teilstrahlen liegen, parallel zur Strömungsrichtung ausgerichtet ist. So kann durch Feststellung der
Lage der Ebene auch die Richtung der Teilchengeschwindigkeit ermittelt werden. Die Winkelauflösung
hängt vom Verhältnis Strahlendurchmesser: Strahlabstand ab und beträgt bei 7 μ Durchmesser und 350 μ
Abstand etwa ±1°.
Um das Licht in den Strömungskanal 25 hineinzulassen, ist dieser mit einem planaren lichtdurchlässigen
Fenster 28 ausgestattet. Durch dieses Fenster dringt auch das an den Fokussierungsstellen 26 und 27
erzeugte Streulicht nach außen, und zwar ebenfalls in Form von Teilstrahlen 29 und 30. Diese Teilstrahlen
gehen durch das erste Linsensystem 23 hindurch, dessen Durchmesser so groß gewählt ist, daß außer den
jo hinlaufenden Strahlen, die durch die öffnung des
Lochspiegels 22 hindurchgehen, auch die zurücklaufenden Teilstrahlen 29, 30 mit gleicher Linsencharakteristik,
jedoch in umgekehrter Richtung, und außerhalb des Mittelbereiches des Linsensystems, übertragen werden.
Die Teilstrahlen 29 und 30 treffen auf die Spiegelfläche des um 45° gegenüber der Strahlenachse schräggestellten
Lochspiegels 22 und werden auf ein zweites Linsensystem 31. zweckmäßigerweise ein Mikroskopobjektiv,
das sich im Brennpunkt des ersten Linsensystems 23 befindet, fokussiert.
Hinter dem Mikroskopobjektiv 31 werden die Teilstrahlen wieder getrennt. Der Teilstrahl 32. der von
der Fokussierungsstelle 26 herrührt, verläßt das Mikroskopobjektiv 31 koaxial, während der auf die
Fokussierrungsstelle 27 zurückgehende Teilstrahl unter einem Winkel zur Achse des Mikroskopobjektivs aus
diesem austritt.
Hinter dem Mikroskopobjektiv 31 befindet sich eine Zweilochblende 34, die ein Mittelloch für den Strahl 32
und ein außermittiges Loch für den Durchgang des Strahles 33 aufweist.
Hinter dem Mittelloch der Zweilochblende 34 liegt
ein schräggestellter Spiegel 36, der den Teilstrahl 32 etwa rechtwinklig zur Achse des Mikroskopobjektivs
ablenkt und zu einem fotoelektrischen Umsetzer 37, beispielsweise einem Fotovervielfacher, leitet.
Der schräggestellte Spiegel 36 ist so klein, daß er den
zweiten Teilstrahl 33 nicht erfaßt. Dieser geht an dem Spiegel 36 vorbei und trifft auf eine Sammellinse 38
Hinter dieser befindet sich im Strahlengang eine weitere linse 39 und dahinter ein weiterer schräggestelltei
Spiegel 40, der den Teilstrahl 33 auf einen weiterei fotoelektrischen Umsetzer 41 lenkt
Stop-Impuls erzeugt Die Zeitdifferenz zwischen dei
beiden Impulsen wird zur Errechnung der Strömungsge
schwindigkeit benutzt
Die erfindungsgemäße Auswertung bzw. Verarbei
te tung der Start- und Stop-Impulse ist in Fi g. 2 anhan eines Blockschaltbildes dargestellt
An den Ausgang des Umsetzer 37 für de Start-Impuls ist eine Impulsformerstufe 42 angeschlo:
sen. die auf einen Eingangsimpuls hin einen Ausgang:
impuls von definierter Amplitude und Form erzeugt
Auch dem fotoelektrischen Umsetzer 41 für d Stop-Signale ist ein Impulsformer 43 mit demselbt
Schaltverhalten nachgeschaltet
Die Ausgänge der beiden Impulsformer 42 und 43 sind an den Eingang eines Zeit/Pulshöhen-Umsetzers 44
gelegt. Dieser erzeugt einen Ausgangsimpuls, dessen Impulshöhe von der Zeitdifferenz zwischen den
Impulsen der Impulsformerstufe 42 und 43 abhängt. Die Wirkungsweise des Zeit/Pulshöhen-Umsetzers ist anhand
des Impulsdiagramms der F i g. 3 dargestellt, wo die verschiedenen Spannungsverläufe als Funktion der
Zeit abgebildet sind. Der Startimpuls 45 des Impulsformers 42 setzt eine Spannung 47 in Gang, die nach Art
einer Rampenfunktion zeitlich linear ansteigt. Der Stop-lmpuls 46 des Impulsformers 43 begrenzt den
Anstieg der Spannung 47 und hält diese auf einem konstanten Wert. Der daraufhin von dem Zeit/Pulshöhen-Umsetzer
abgegebene Ausgangsimpuls 48 hat die Amplitude der End-Spannung 47. Diese ist um so
größer, je größer das Zeitintervall zwischen den Impulsen 45 und 46 ist. Wird ein Startimpuls 45 erzeugt,
ohne daß in einer bestimmten Zeitspanne ein Stop-lmpuls 46 nachfolgt, so wird die Spannung 47, z. B. nach
Erreichen ihres Maximalwertes, selbständig wieder gelöscht.
Der Ausgangsimpuls 48 gelangt an den Eingang eines Analog/Digital-Umsetzers 70, der die Impulshöhen in
binärkodierte Signale umsetzt. Bei einer praktischen Ausführung wird ein bestimmter Amplitudenbereich,
der einstellbar ist, zehnstellig aufgelöst, so daß der
Amplitudenbereich in 1024 lnkremente aufgelöst ist. Der zehnstellige Amplitudenwert wird an Torschaltungen
71 weitergeleitet, von denen insgesamt 1024 Stück vorhanden sind, und von denen jede einem bestimmten
Amplitudenwert bzw. Amplitudenintervall entspricht. Die Torschaltungen 71 stellen Impulsfilter dar, die einen
Ausgangsimpuls mit Standardamplitude und Standardlänge abgeben, wenn die Amplitude des Eingangsimpulses
48 in demjenigen Amplitudenintervaii liegt, auf das
die entsprechende Torschaltung 71 anspricht. Die Amplitudenbereiche sämtlicher Torschaltungen 71
erfassen alle in Frage kommenden Amplituden, ohne sich gegenseitig zu überschneiden.
ledern der Tore 71 ist ein Zähler oder Integrator 72 nachgeschaltet, dessen Zählerstand jeweils die Summe
der über die zugehörige Torschaltung 71 zugeführten Impulse darstellt. Die Zähler 72 bilden das »Gedächtnis«
eines jeden Amplitudenkanals. Ihre Ausgänge sind zyklisch abtastbar, was aus Gründen der Einfachheit in
der Zeichnung mit dem Schalter 50 symbolisiert ist. In der Praxis erfolgt die zyklische Abfragung der einzelnen
Kanäle elektronisch. Die Zählerstände werden dabei entweder seriell oder parallel an den Digital/Analog-Umsetzer
73 abgegeben, der die Zählerstände in Spannungsamplituden umsetzt.
Der Digital/Analog-Umsetzer 73 kann mit einem Oszillographen 51 verbunden werden, dessen X-Spannung
mit der Bewegung des Schaltarmes 50 synchronisiert ist Die V-Ablenkspannung wird von den
Ausgängen der Integratoren 51 abgenommen. Auf diese Weise erhält man das Oszillogramm einer aus Punkten
bestehenden Verteihingskurve. Die Anzahl der Punkte entspricht der Anzahl der Kanäle des Analysator* 49.
Anstelle des Oszillographen kann beispielsweise auch ein mechanischer Schreiber oder ein Computer an den
Analysator angeschlossen werden.
Der vorstehend beschriebene Analysator arbeitet digital Es ist selbstverständlich auch möglich, im
Rahmen der Erfindung andere Analysatoren zu verwenden. Insbesondere können auch rein analog
arbeitende Analysatoren benutzt werden, bei denen die
ίο
Amplitudenfilter beispielsweise aus Differenzverstärkern aufgebaut sind.
In dem in F i g. 1 dargestellten Zustand des optischen Systems, in dem die durch die Fokussierungsstellen 26
und 27 hindurchgehende Gerade parallel zur Achse des Strömungskanals 25 liegt, kann man bei laminarer
Strömung die Amplitude der Strömungsgeschwindigkeit sehr leicht ermitteln. Die Besonderheit der
erfindungsgemäßen Einrichtung besteht aber darin, daß auf einfache Weise auch Strömungen mit anderen
Vektoren ermittelt werden können. Dreht man zu diesem Zweck das Rochon-Prisma 14 um die Achse des
einfallenden Strahles 11 herum, so bleibt die Fokussierungsstelle 20 des durchgehenden Strahlenteiles erhalten,
während die Fokussierungsstelle 19 sich um die Fokussierungsstelle 20 herum mitdrehi. Die durch die
beiden Fokussierungsstellen hindurchgehende Gerade verläuft nun unter einem Winkel zur Achse des
Strömungskanals 25. Da die fotoelektrischen Umsetzer 37 und 41 optisch auf die Fokussierungsstellen
ausgerichtet sind, muß die optische Ausrichtung mindestens eines Umsetzers sich ändern, wenn die
Position einer Fokussierungsstelle sich geändert hat. Aus diesem Grunde ist simultan mit dem Rochon-Prisma
14 die Zweilochblende 34 verdrehbar. Die
Drehbewegungen dieser beiden Teile können über eine mechanische Kopplung synchronisiert sein, es ist jedoch
im einfachsten Falle auch möglich, beide Teile entlang von Skalen von Hand um gleiche Winkelbeträge zu
verdrehen.
In Fig.4 ist die Analyse einer Strömung bei
verschiedenen Verdrehungswinkeln λ abgebildet, so wie
sie sich auf dem Bildschirm des Oszillographen 51 (F i g. 2) darstellt. Man geht zweckmäßigerweise so vor,
daß man die Winkelstellung \ der Ebene der beiden Teilstrahlen 16,17 im Bereich der mittleren Strömungsrichtung in acht bis zehn Schritten verändert, und zu
jeder Winkelposition λ bis zu tausend Messungen durchführt. Die Anzahl der Messungen wird durch
Zählen der Anzahl der Startimpulse in einem Zähler 52 registriert, der an den Impulsformer 42 angeschlossen
ist und beispielsweise den Analysator 49 nach tausend Messungen abschaltet.
In F i g. 4 ist auf der Abszisse die Zeit eingetragen, die
die Teilchen zum Durchlaufen des Abstandes zwischen den Fokussierungsstellen 26 und 27 im Meßvolumen
benötigen. Die Ordinate gibt die Häufigkeit des jeweiligen Zeitereignisses an. Für jede Verteilung
wurde die gleiche Anzahl von Startereignissen, d. h. in
das Meßvolumen eintretenden Teilchen, zugrunde gelegt. Die Wahrscheinlichkeit daß ein in da«
Meßvolumen eintretendes Teilchen beide Fokussie rungsstellen trifft ist in Richtung der mittlere!
Strömungsrichtung (für *=0c) am größten. Da;
Maximum der Verteilung gibt die mittlere Geschwindig keit an. während die Breite der Verteilung am Fuß dei
größten Geschwindigkeitsschwankungen entspricht
Mit steigendem Winkel χ nimmt die Wahrscheinlich keit daß ein Teilchen beide Strahlen durchlauf
erwartungsgemäß rasch ab und ist im FaBe von λ = 13
bereits nahezu 0. Wegen der Symmetrie des Vorgange erhält man gleiche Verteilungen bei den entsprecher
den negativen Werten von tu. Durch Zusammenfüge ergeben sich so Häufigkeitsverteilungen in Abhängt
keit des Geschwindigkeitsbetrages bzw. der zugehor gen Zeit und der Geschwindigkeitsrichtung.
Fur die Durchführung von 8 000 bis 10 000 Einzelme
sungen zur AnaKsierung turbulenter Strömungc
benötigt man einschließlich der Ausgabe der Daten je
nach Verschmutzung des Strömungsmediums ca. 3 bis 4 Minuten. Zur Erzielung einwandfreier Messungen
müssen die Strömungsverhältnisse am Meßort während dieser Zeit im Mittel unverändert bleiben.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß sie für die Messung in
laufenden Turbo-Maschinen hervorragend geeignet ist. Das Meßprinzip ist in Fig.5 schematisch dargestellt
Gemessen werden soll die Strömungsverteilung in !0
einem Axialverdichter. Die Welle des Axialverdichter ist mit 55 bezeichnet. Von ihr stehen radial die Schaufeln
56 ab, die in axialer Richtung schräggestellt sind. In der Wand 57 des Axialverdichters befindet sich ein planares
Fenster 58, an das das in Fig. 1 dargestellte Gerät 59
angesetzt wird.
Da die von einem ruhenden Beobachter erkannte Laufradströmung instationär ist, ist eine Triggereinrichtung
vorgesehen, die dafür sorgt, daß die Strömungsmessungen nach Art von Punktabtastungen in dem
Bereich zwischen den Schaufeln durchgeführt werden, wobei in aufeinanderfolgenden Schaufelperioden die
Messungen stets an den gleichen Stellen vorgenommen werden. Auf diese Weise erhält man eine quasi-stationären
Meßvorgang.
Die Triggerung erfolgt mit einem berührungslosen Schalter 60, der an der Gehäusewand des Axialverdichters
angebracht ist und auf die Schaufeln selbst oder auf Markierungen 61 an den Schaufeln reagiert. Die
Markierungen können beispielsweise Magnetstreifen sein. Immer dann, wenn eine Schaufel den Schalter 60
passiert, gibt dieser über Leitung 62 einen kurzen Impuls an die Triggeroptik 12 (F ig. l)ab, und diese läßt für die
Dauer des Impulses den Lichtstrahl 11 durch, während sie ihn in der übrigen Zeit blockiert. Zwischen den
Schalter 60 und die Triggeroptik 12 kann ein einstellbares elektrisches Verzögerungsglied geschaltet
sein. Auf diese Weise ist es möglich, zwischen zwei Schaufeln Messungen punktförmig vorzunehmen und
dieselben Meßpunkte zyklisch zwischen allen vorbeilaufenden Schaufelpaaren abzutasten.
Durch Drehung des Rochon-Prismas 14 und der Zweilochblende 34 können die Strömungsvektoren an
allen Punktes zwischen den Schaufeln ermittelt werden.
Fig.6 zeigt als Beispiel die Strömungsverteilung zwischen zwei Schaufeln eines Axialverdichters. Der
Raum zwischen den Schaufeln ist in fünf Meßpunkte aufgelöst. Aufgetragen sind jeweils die Hauptströmungsrichtungen
nach Betrag und Winkellage. Die Richtung der Anströmung ist mit 0° definiert. Man
erkennt deutlich die Änderung der Hauptströmungsrichtung zwischen den Schaufeln bis auf maximal 14,7°.
Durch Verschieben des Gerätes 59 radial zum Laufrad 55 kann leicht die Tiefe verändert werden, in
der die Messungen zwischen den Schaufeln erfolgen.
Das Meßintervall richtet sich nach der Schaufelfrequenz und nach der Zahl der Meßpunkte zwischen zwei
Schaufeln. Bei zehn Meßpunkten muß das Meßintervall weniger als Vi0 der Schaufelperiode betragen, bei
1OkHz Schaufelfrequenz also weniger als 10μ5. Die
Messung an dem jeweils gewählten Ort des Schaufelkanals wird nach jedem Radumlauf so lange wiederholt,
bis für die Auswertung genügend Daten vorliegen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Messung der Strömungsvekto- * ren in Gasströmungen durch Ermittlung der
Geschwindigkeit und Richtung von in der Strömung vorhandenen optisch erfaßbaren Teilchen, mit einer
Lichtquelle und einem nachgeschalteten Strahlenteiler sowie mit einem ersten linsensystem, das die von
dem Stiahlenteiler ausgehenden beiden Teilstrahlen an zwei dicht nebeneinanderliegenden Stellen
fokussiert und einem zweiten Linsensystem, welches die beiden Fokussierungsstellen getrennt auf zwei
fotoelektrischen Umsetzern abbildet, dadurch
gekennzeichnet, daß derjenige fotoelektrisehe
Umsetzer (37), der der in der Strömung vornliegenden Fokussierungsstelle (26,27) zugeordnet
ist, an einen einen Startimpuls erzeugenden ersten Impulsformer (42) und der der hintenliegenden
zweiten Fokussierungsstelle zugeordnete fotoelektrische Umsetzer (41) an einen einen Stopimpuls
erzeugenden zweiten Impulsformer (43) angeschlossen ist. daß die Impulsformer (42, 43) mit einem
Zeit/Pulshöhen-Umsetzer (44) verbunden sind, dessen Ausgangsimpuise (48) in ihrer Amplitude jeweils
der Zeitspanne zwischen einem Startimpuls (45) und einem Stopimpuls (46) entsprechen, daß der
Zeit/Pulshöhen-Umsetzer (44) an einen Mehrkanalanalysator (49) angeschlossen ist. der mehrere
Amplitudenfilter (7t) mit nachgeschalteten Integratoren oder Zählern (72) enthält, und daß eine die
Integratoren oder Zähler (72) zyklisch abfragende Abtastvorrichtung (50) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. mit einer den Lichtstrahl unterbrechenden und nur auf ein
Triggersignal kurzzeitig freigebenden Sperrvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung von Strömungsmessungen an einer laufenden
Turbo-Maschine ein von dem Laufrad der Turbo-Maschine gesteuerter Signalerzeuger (60) zur
Lieferung der Triggersignale vorgesehen ist.
3. Meßeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabezeit der Sperrvorrichtung
(12) geringer ist als Vn der Schaufelfrequenz der Turbo-Maschine, wobei η die Anzahl der
Intervalle ist, in die die Schaufelteilung aufgelöst ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742449358 DE2449358C3 (de) | 1974-10-17 | Vorrichtung zur Messung der Strömungsvektoren in Gasströmungen | |
US05/527,077 US3941477A (en) | 1974-10-17 | 1974-11-25 | Measuring device for the measurement of fluid flow rates |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742449358 DE2449358C3 (de) | 1974-10-17 | Vorrichtung zur Messung der Strömungsvektoren in Gasströmungen | |
US05/527,077 US3941477A (en) | 1974-10-17 | 1974-11-25 | Measuring device for the measurement of fluid flow rates |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2449358A1 DE2449358A1 (de) | 1976-05-20 |
DE2449358B2 true DE2449358B2 (de) | 1977-03-10 |
DE2449358C3 DE2449358C3 (de) | 1977-10-20 |
Family
ID=
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2845592A1 (de) * | 1977-10-20 | 1979-04-26 | Risoe Forsoegsanlaeg | Vorrichtung mit optischem sender und empfaenger, insbesondere flugzeit-laseranemometer |
DE3145987A1 (de) * | 1981-11-20 | 1983-06-01 | Deutsche Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt e.V., 5000 Köln | "verfahren und vorrichtung zur messung der stroemungsvektoren in gasstroemungen" |
DE3347092A1 (de) * | 1983-12-24 | 1985-07-18 | MTU Motoren- und Turbinen-Union München GmbH, 8000 München | Verfahren und vorrichtung zur optischen messung der stroemung eines fluids |
DE3729648A1 (de) * | 1987-09-04 | 1989-03-16 | Deutsche Forsch Luft Raumfahrt | Verfahren und vorrichtung zur messung der stroemungsgeschwindigkeit in windkanaelen |
DE4013702A1 (de) * | 1990-04-28 | 1991-10-31 | Wegmann & Co | Verfahren zur erfassung von turbulenzen in der atmosphaere sowie einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
DE4130526A1 (de) * | 1991-09-13 | 1992-03-05 | Rainer Dr Kramer | Laser-flugzeit-anemometer |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2845592A1 (de) * | 1977-10-20 | 1979-04-26 | Risoe Forsoegsanlaeg | Vorrichtung mit optischem sender und empfaenger, insbesondere flugzeit-laseranemometer |
DE3145987A1 (de) * | 1981-11-20 | 1983-06-01 | Deutsche Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt e.V., 5000 Köln | "verfahren und vorrichtung zur messung der stroemungsvektoren in gasstroemungen" |
DE3347092A1 (de) * | 1983-12-24 | 1985-07-18 | MTU Motoren- und Turbinen-Union München GmbH, 8000 München | Verfahren und vorrichtung zur optischen messung der stroemung eines fluids |
DE3729648A1 (de) * | 1987-09-04 | 1989-03-16 | Deutsche Forsch Luft Raumfahrt | Verfahren und vorrichtung zur messung der stroemungsgeschwindigkeit in windkanaelen |
DE4013702A1 (de) * | 1990-04-28 | 1991-10-31 | Wegmann & Co | Verfahren zur erfassung von turbulenzen in der atmosphaere sowie einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
DE4130526A1 (de) * | 1991-09-13 | 1992-03-05 | Rainer Dr Kramer | Laser-flugzeit-anemometer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3941477A (en) | 1976-03-02 |
DE2449358A1 (de) | 1976-05-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2325457C3 (de) | Vorrichtung zum Messen der Dicke eines transparenten Objektes | |
DE2852978C3 (de) | Vorrichtung zur spektroskopischen Bestimmung der Geschwindigkeit von in einer Flüssigkeit bewegten Teilchen | |
DE2058124A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Untersuchung der Verteilung schwebender Teilchen | |
DE3607244A1 (de) | Vorrichtung zur erfassung der laengskanten eines stabfoermigen objekts | |
DE3506328C2 (de) | Verfahren zum Korrigieren von Koinzidenzfehlern bei in einer Teilchenanalysieranordnung erhaltenen Parameterdaten von Teilchen, sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1930111B2 (de) | Optische Vorrichtung zum Messen der Bewegung von gegeneinander bewegten Teilen | |
DE19911654C1 (de) | Einrichtung zur Bestimmung der Geschwindigkeit und der Größe von Partikeln | |
DE2555975A1 (de) | Einrichtung zum feststellen bzw. ueberwachen der abmessung eines gegebenenfalls bewegten gegenstandes | |
DE2828946A1 (de) | Vorrichtung zur optischen kontrolle insbesondere von glasfasern bzw. -faeden | |
DE1548292B2 (de) | Meßvorrichtung zur berührungslosen Breitenmessung eines durchlaufenden Bandes | |
DE102005042954A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung von Geschwindigkeitsprofilen in beliebig gerichteten Strömungen | |
EP0467127A2 (de) | Verfahren und Anordung zur optischen Erfassung und Auswertung von Streulichtsignalen | |
CH628425A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kontaktlosen messung linearer wegstrecken, insbesondere des durchmessers. | |
DE2449358C3 (de) | Vorrichtung zur Messung der Strömungsvektoren in Gasströmungen | |
CH440734A (de) | Einrichtung zum Bestimmen von Abmessungen an Körpern | |
DE2449358B2 (de) | Vorrichtung zur messung der stroemungsvektoren in gasstroemungen | |
DE19834583C1 (de) | Verfahren und Anordnung zur optischen Bestimmung einer Abstandskoordinate einer bewegten Partikel in einem transparenten Medium | |
DE102016221989A1 (de) | Partikelsensor mit wenigstens zwei Laser-Doppler-Sensoren | |
DE1962551A1 (de) | Laser-Doppler-Stroemungssonde mit ?rosser raeumlicher Aufloesung | |
DE2844912C2 (de) | ||
DE3819058C2 (de) | ||
DE3133744A1 (de) | Einrichtung zur bestimmung der durchgangscharakteristik eines partikelschwarms | |
DE2508523B2 (de) | Verfahren zur Analyse von biologischen Zellen oder strukturierten Partikeln ähnlicher Größenordnung | |
DE19525847C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Durchmessers von Teilchen | |
DE2331575C2 (de) | Vorrichtung zur Messung des Durchmessers eines dünnen Drahtes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |