DE2449245B2 - Verfahren und Gerät zum selbsttätigen mikroskopischen Analysieren von Proben auf Probenträgern - Google Patents

Verfahren und Gerät zum selbsttätigen mikroskopischen Analysieren von Proben auf Probenträgern

Info

Publication number
DE2449245B2
DE2449245B2 DE2449245A DE2449245A DE2449245B2 DE 2449245 B2 DE2449245 B2 DE 2449245B2 DE 2449245 A DE2449245 A DE 2449245A DE 2449245 A DE2449245 A DE 2449245A DE 2449245 B2 DE2449245 B2 DE 2449245B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sample
identification
memory
sample carrier
signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2449245A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2449245A1 (de
DE2449245C3 (de
Inventor
John Russell Nelson
Lester Crawford Newton Upper Falls Smith
Garret Francis Ziffer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Coulter Electronics Inc
Original Assignee
Coulter Electronics Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Coulter Electronics Inc filed Critical Coulter Electronics Inc
Publication of DE2449245A1 publication Critical patent/DE2449245A1/de
Publication of DE2449245B2 publication Critical patent/DE2449245B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2449245C3 publication Critical patent/DE2449245C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/25Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands
    • G01N21/251Colorimeters; Construction thereof
    • G01N21/253Colorimeters; Construction thereof for batch operation, i.e. multisample apparatus
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S414/00Material or article handling
    • Y10S414/135Associated with semiconductor wafer handling
    • Y10S414/137Associated with semiconductor wafer handling including means for charging or discharging wafer cassette

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum selbsttätigen Analysieren von Proben auf Probenträgern, bei dem Probenträger in eine Untersuchungsstel-
lung überführt, die über die Probenträger verteilten Probenstellen einzeln selbsttätig abgetastet und analysiert, sowie registriert werden, und bei dem nicht identifizierbare Probenstellen zunächst lagemußig gespeichert und nach manueller Auslösung selbsttätig für ϊ eine visuelle Überprüfung zugänglich gemacht werden, sowie auf ein Gerät zur Ausführung des Verfahrens.
Bei einem bekannten Analysator (vgl. ACTA CYTOLOGIA, 1973, No. 1, S. 3 ff) für biologische Zellen können eine Reihe unterschiedlicher Blutkörperchen ι ο oder Körperzellen analysiert und identifiziert und die so gewonnene Information aufgezeichnet werden. Eine Reihe von Probenträgern kann automatisch und nacheinander von gewissen Analysatoren erfaßt werden. Jeder Probenträger wird vom Analysator abgeta- stet, wobei sämtliche identifizierbaren und nichtidentifizierbaren Zellen in einem Speicher aufgezeichnet werden, zusammen mit der Lage jeder nichtidentifizierbaren Zelle auf dem Objektträger. Mach der Abtastung des Probenträgers kann man nacheinander vom Speicher die Lage jeder nichtidentifiizierbaren Zelle auf dem Probenträger abfragen, und automatisch den Probenträger auf die Lage dieser Zelle einstellen. Eine Bedienungsperson kann dann die nichtidentifizierbare Zelle visuell beobachten und zur abschließenden Analyse einordnen.
Ein derartiger Analysator hat den Nachteil, daß zur abschließenden Analyse eines Blutkörperchens auf dem Probenträger eine Bedienungsperson bei der Analyse jedes einzelnen Probenträgers oder seiner Wiederabtastung gegenwärtig sein muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein Gerät zu schaffen, das die Durchführung der Eist-Analyse der Proben nacheinander ohne Anwesenheit einer hochqualifizierten Fach- kraft ermöglicht und das es erlaubt, eine solche Fachkraft nur für eine kurze Zeit für die Nachuntersuchung der nicht identifizierbaren Probenstellen zuziehen zu müssen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die -ίο nicht identifizhrbaren Probenstellen mehrerer Probenträger und Kennwerte dieser Probenträger gespeichert werden, wonach diese Probenträger nach dem Erst-Untersuchungsvorgang zur visuellen Nachuntersuchung nochmals in die Untersuchungsstellung überführt -»5 werden.
Das Gera* zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen Folgeschalter, der eine erste und eine zweite Folge von Steuersignalen erzeugt, durch einen Vorratsspeicher für eine Vielzahl von Probenirägern, durch eine mit dem Folgeschalter und dem Vorratsspeicher gekoppelte Abtastvorrichtung, die arf jedes erste Steuersignal anspricht und einen bestimmten Probenträger im Vorratsspeicher auswählt und die auf jedes zweite Steuersignal anspricht und einen bestimmten Bereich auf dem gewählten Probenträger lokalisiert, durch eine mit der Abtastvorrichtung und dem Folgeschalter gekoppelten Analysiervorrichtung, zum Analysieren und Erfassen bestimmter Kennzeichen jeder der auf dem gewählten Probenträger abgetasteten Probe und zur Lieferung eines Erfassüngssigrials bei jeder Probe mit bestimmten Kennzeichen, und durch einen mit dem Folgeschalter und der Analysiervorrichtung gekoppelten Datenspeicher mit einer Vielzahl von Speicherstellen, wobei der Speicher auf das erfaßte Signal anspricht und in einer bestimmten Speicherstelle das zuletzt gelieferte Signal der ersten und der zweiter Steuersignalfolge speichert, wobei der Folgeschalter eine Startvorrichtung zur Lieferung eines Startsignals zur Auswahl jeder Speicherstelle und zur Kopplung dieser darin enthaltenen ersten und zweiten Steuersignale mit der Abtastvorrichtung umfaßt, die auf diese Steuersignale anspricht, den bestimmten Probenträger auswählt und den bestimmten Probenträgerbereich lokalisiert, sowie daß die Abtastvorrichtung außerdem eine Beobachtungsvorrichtung zur visuellen Beobachtung von Proben auf dem gewählten Objektträger enthält.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Analysiergeräts für biologische Zellen, in ein Bedienungspult montiert;
F i g. 2 eine detailliertere Ansicht der Probenträgerkassette sowie der Vorrichtung zum Speichern und Wiederauffinden der Probenträger;
Fig.3 einen in diesem Gerät verwendeten Probenträger, und
F i g. 4 ein Blockschaltbild des Gerätes zum Analysieren von biologischen Zellen.
Gemäß F i g. 1 ist der automatische Analysator für biologische Zellen in einem Bedienungspult 10 installiert Eine Kassette U enthält eine Reihe (nicht gezeigter) Objektträger von zu analysierenden Zellenproben und ist im Pult 10 angebracht Das Mikroskop 12 dient zur Vergrößerung und visuellen Beobachtung bei der Untersuchung der Zellen auf dem Objektträger. Eine Beobachtung der durch das Mikroskop 12 vergrößerten Objektträgerbereiche ist außerdem durch ein visuelles Beobachtungssystem mit einer (nicht gezeigten) Fernsehkamera und einem Fernsehmonitor 13 möglich. Eine Kathodenstrahlröhre 14 gestattet eine visuelle Anzeige einer in einem Informationsspeicher des Pultes 10 gespeicherten Information. Die Einleitung verschiedener Funktionen des Analysators erfolgt manuell über eine Tastatur 15. Ein Steuerhebel 16 ermöglicht die Bewegung des Betrachtungsfeldes des Mikroskops an bestimmte Bereiche des untersuchten Objektträgers.
Für den Betrieb sind gemäß F i g. 3 Identifikationsindizes 20 an einem Objektträger 21 vorhanden, der eine zu analysierende Probe in Form eines Blutfleckes enthält. Die Identifikationsindizes für die Objektträger bestehen aus einer Reihe von Farben, die so kodiert sind, daß sie den Objektträger und seine Lage in der Kassette 11 identifizieren. Die Identifikationsindizes 20 können Querhinweis«; auf die Person enthalten, der die Blutprobe entnommen wurde. Die so identifizierter. Objektträger werden in die Kassette 11 eingesetzt, die dann in den Wiederauffindmechanismus 22 des Objekt' trägerspeichers im Pult 10 eingesetzt wird. Darauf wird der Startdruckknopf 19 (F i g. 4) für die Analyse auf der Steuertafel 15 betätigt.
Bei Betätigung des Startdruckknopfes 19 geht ein Startsignal zu einer Routinefolgeschalter 23 (Fig.4), wodurch der Betrieb eingeleitet und ein erstes Steuersignal erzeugt wird, das auf den Wiede/äuffindmechanismus 22 des Objektträgerspeichrrs gegeben wird. Dieser Mechanismus 22 bewegt bei Aufnahme des ersten Steuersignales den Objektträgerschlitten 24 in eine Eingabeposition in de Kassette 11. Der erste Objektträger 21 der Kassette 11 wird in eine Eingabeposition gebracht, wobei der Objektträger in
den Objektträgerschlitten 24 fällt. Der Objektträgerschlitten 24 bewegt sich dann über die Schiene 25 in eine Position am Mikroskopiertisch 26 und legt die Objektträger 21 auf diesen Tisch. Bei der Bewegung zum Mikroskopiertisch 26 passiert der Objektträger 21 den Indizesleser 27, der die Indizes 20 des Objektträgers erfaßt und zur Speicherung in digitale Information umwandelt.
Wenn sich der Objektträger 21 auf dem Mikroskopiertisch 26 befindet, erzeugt der Routinefolgeschalter 23 ein zweites Steuersignal. Dieses geht auf einen Positioniermechanismus 30 für den Objektträgertisch, eine mikroskopoptische Abtastvorrichtung 31 und einen Analysator 32 für Zellenkennzeichen. Der Pisitoniermechanismus 30 für den Objektträgertisch spricht auf das ι'■ zweite Steuersignal an und bewegt einen bestimmten Bereich des Objektträgers 21 in das sichtbare Vergrößerungsfeld des Mikroskops 12. Das zweite Steuersignal ist somit einer bestimmten AK-Koordinate 33 zugeordnet, zu der sich der Objektträgertisch 26 -><> bewegt. Jede X Y- Koordinate 33 definiert einen bestimmten Bereich 34 auf dem Objektträger 21. Der Bereich 34 ist ein sehr kleiner Bereich, der nach Vergrößerung durch das Mikroskop 12 mindestens eine Probe eines weißen Blutkörperchens oder einer 2^ anderen interessierenden und biologischen Körperzelle zeigt.
Die mikroskopoptische Abtastvorrichtung 31 tastet bei Aufnahme des zweiten Steuersignals den Bereich des Objektträgers 21 ab. der durch den Objektträger- 3n tischpositioniermechanismus 30 in das Vergrößerungsfeld des Mikroskops 12 gebracht wird. Die Abtastvorrichtung 31 liefert abhängig vom Vorhandensein einer Zelle im abgetasteten Bereich optische Abtastsignale, die auf den Zellenkennzeichenanalysator 32 gegeben J' werden.
Der Zellenkennzeichenanalysator 32 analysiert die optischen Abtastsignale der Abtastvorrichtung 31 und liefert Datensignale in Form eines binären Wortsignalformates, das die Kennzeichen der abgetasteten Zelle ·"> darsieili. Die binären Signale definieren ein binäres Wort, das Kennzeichen, wie Form, optische Dichte, Kernbereich, Zytoplasmabereich und Farbe der abgetasteten Zelle darstellt. Die die Zellkennzeichen darstellenden, binären Signale gehen vom Zellkennzeichenana- 4^ lysator 32 zu Komparatoren 36 bis 39. In F i g. 4 sind vier Komparatoren dargestellt. Es können so viele Komparatoren verwendet werden, als unterschiedliche, zu identifizierende Zellentypen vorliegen. Die Komparatoren 36 bis 39 vergleichen die binären Signale vom Zellkennzeichenanalysator 32 mit binären Signalen, die die Komparatoren 36 bis 39 von getrennten Speicherbereichen im Kennzeichenspeicher 40 erhalten. Jeder Speicherbereich im Kennzeichenspeicher 40 enthält binäre Signale, die zusammengesetzte Kennzeichen einer bestimmten Art biologischer Zellen, etwa weißer Blutkörperchen, darstellen. Beispielsweise kann der erste Speicherbereich binäre Signale enthalten, die Form, optische Dichte, Kernbereich, Zytoplasmabe reich, Farbe u. dgl. segmentierter Neutrophüe repräsentieren. Der zweite Speicherbereich kann binäre Signale enthalten, die Kennzeichen von Lymphozyten darstel len. Wenn in einem der Komparatoren 36 bis 39 eine Zuordnung der binären Signale vom Zellkennzeichenanalysator 32 und der binären Signale vom Kennzeichenspeicher 40 erfolgt, so erzeugt dieser Komparator ein Vergleichssignal. Das Vergleichssignal geht zu einem der Zähler 42 bis 45, die jedem der Komparatoren 36 bis 39 zugeordnet sind. Der entsprechende Zähler zählt das Vergleichssignal und damit die Anzahl der analysierten Zellen, die diese bestimmten Zellkennzeichen aufweisen.
Die Ausgänge der Komparatoren 36 bis 39 sind ferner an den Routinefolgeschaltern 23 angeschlossen. Zum Abschluß einer Zellanalyse gibt der Zellkennzeichenanalysator 32 ein Analyseabschlußsignal auf den Routinefolgeschalter 23. Wenn der Folgeschalter 23 von keinem der Komparatoren 36 bis 39 ein Vergleichssignal erhält, gibt er ein erstes Erfassungssignal auf den Informationsspeicher 46.
Der Informationsspeicher 46 weist eine Anzahl von .Speicherstellen auf. Das erste Erfassungssignal bewirkt, daß der Informationsspeicher 46 den Folgeschalier 23 zugänglich macht und die zuletzt erzeugten, ersten und zweiten Steuersignale des Folgeschalters 23 auf eine leere Spcicherstelle im Informationsspeicher 46 gibt. Wie bereits erwähnt, zeigen die ersten und zweiten Steuersignale für den Informationsspeicher 46 die Objcktträgerlage in der Kassette 11 und die -YV-Koordinaten eines bestimmten Bereiches 34 auf dem Objektträger 21 an. Der Komparator 36 wird für den Informationsspeicher 46 zugänglich, und biniire Signale. die das binäre Wort definieren, das die Kenn/eichen der abgetasteten Zelle repräsentiert, werden in der Speicherstelle gespeichert. Der Informationsspeicher 46 macht ferner den Objektträgenndizeslescr 27 bei Aufnahme dts ersten Erfassungssignals zugänglich und gibt die digitale Information abhängig von den ObjekttrRgeridentifikationsindi7.es 20. die vom Leser 27 zuletzt erfaßt wurden, auf die gleiche .Speicherstelle.
Der Folgeschalter 23 erzeugt nun ein weiteres, zweites Steuersignal, das auf den Objektträgcrtischpositioniermechanismus 30, die mikroskopoptische Abtastvorrichtung 31 und den Zellkennzeichenanalysator 32 gegeben wird. Dieses zweite Steuersignal bewirkt, daß der Mechanismus 30 den Objektträgertisch 26 so bewegt, daß ein weiterer bestimmter Bereich 34 des Objektträgers 21 in das Gesichtsfeld des Mikroskops 12 gelangt. Dieser Bereich 34 wird von der Abtastvorrichtung 31 abgetastet, die beim Vorhandensein einer Zelle optische Abtastsignale erzeugt, die zum Zellkennzeichenanalysator 32 gehen. Der Analysator 32 entwickelt binäre Signale zur Definition eines binären Wortes, das die Kennzeichen einer Zelle im abgetasteten Bereich darstellt und gibt diese Signale auf die Kornparaloren 36 bis 39. Die Komparatoren vergleichen diese Signale mit den binären Signalen aus den Speicherbereichen im Kennzeichenspeicher 40. Bei eiüer gegenseitigen Zuordnung wird diese durch einen der Zähler 42 b'<; 45 erfaßt. Falls keine Zuordnung zustande kommt, gibt der Folgeschalter 23 wieder ein Erfassungssignal. Das Erfassungssignal geht zum informationsspeicher 46 und verschafft diesem Zugang zu dem Folgeschalter 23, dem Komparator 36 und dem Objektträgerindizesleser 27 zur Kopplung der zuletzt erzeugten ersten und zweiten Steuersignale, der binären Signale und der abhängig von Objektträgeridentifikationsindizes 20 erzeugten digitalen Information auf eine weitere Speicherstelle im Informationsspeicher 46.
Der Folgeschalter 23 erzeugt so lange eine Folge zweiter Steuersignale, bis jeder bestimmte Bereich 34 auf dem Objektträger 21 in das Vergrößerungsfeld des Mikroskopes 12 gebracht, abgetastet und analysiert ist oder bis mindestens eine ausreichende Anzahl von Zellen analysiert wurde. Jede durch Zuordnung in einem der Komparatoren 36 bis 39 identifizierte Zelle wird
durch einen der Zähler 42 bis 43 gezählt. Bei nichtidentifizierbaren Zellen gibt der Folgeschalter 23 ein erstes Erfassungssignal. Der Informationsspeicher 46 speichert die zuletzt entwickelten, ersten und zweiten Steuersignale, die binären Signale und die digitale Information der Objektträgeridentifikationsindizes in einer neuen Speicherstelle abhängig von jedem ersten ErL-sungssignal.
Wenn die Probe auf einem Objektträger 21 ausreichend analysiert ist, gibt der Folgeschalter 23 ein to drittes Steuersignal auf einen Wiederauifindmechanismus 22 des Objektträgerspeichers, wodurch der Objektträgerschlitten 24 den Objektträger 21 vom Mikroskopiertisch 26 abhebt und den Objektträger 21 über die Schiene 25 in seine richtige Position in der Kassette Il bringt.
Bei der Rückkehr des ersten Objektträgers 21 in die Kassette Il liefert der holgeschalter 23 ein weiteres ei sie» Steuersignal. Dieses erste Steuersignal geh! zum Wiederauffindmechanismus 22 des Objektträgerspeieher«, und bewirkt, daß ein zweiter Objektträger 21 in der Kassette 11 für den Objektträgerschlitten 24 zugänglich und zum Mikroskopiertisch 26 gebracht wird. Der Folgeschalter 23 erzeugt nun eine weitere Folge zweiter Steuersignale, die jeden bestimmten Bereich 34 dieses /weiten Objektträgers 21 in das Blickfeld des Mikroskops 12 bringen. Wenn sich ein Bereich 34 auf dem Objektträger 21 in das Blickfeld des Mikroskops 12 bewegt, wird dieser Bereich von der mikroskopoptischen Abtastvorrichtung 31 abgetastet JO unc jede darin lokalisierte Zelle vom Zellkennzeichenanalysator 32 analysiert. Wenn die Komparatoren 36 bis 39 eine Zelle mit bestimmten, bekannten Kennzeichen erfassen, so wird diese Zelle von einem der Zähler 42 bis 45 gezählt. Bei Erfassung einer nichtidentifizierbaren 1*· Zelle werden die ersten und zweiten Steuersignale des Folgeschalters 23. die die XV-Koordinaten eines bestimmten Bereiches 34 auf dem bestimmten Objektträger 21 angeben, in einer neuen Speicherstelle des Informationsspeichers 46 gespeichert, zusammen mit der digitalen Information des Objektträgerindizeslesers 27 und der binären Signale vom Komparator 36. Nach der Abtastung des zweiten Objektträgers 21 gibt der Folgeschalter 23 ein weiteres drittes Steuersignal. Dieses dritte Steuersignal geht zum Objektträgerspei- 4^ eher- und -wipdpraiiffindmpchRnismus 22, Her den Objektträger 21 in seine Position in der Kassette 11 zurückbringt.
Die Folge erster, zweiter und dritter Steuersignale setzt sich bei jedem Objektträger in der Kassette I! -« fort. Nachdem jeder Objektträger in der Kassette 11 analysiert und wieder in die Kassette zurückgebracht ist. erzeugt der Folgeschalter 23 ein Folgeabschlußsignal. Das Folgeabschlußsignal geht zu einer visuellen Anzeige 47 an der Steuertafel 15 und informiert die Bedienungsperson, daß die Analysefolge beendet ist. Die Bedienungsperson notiert die Abschlußfolgeanzeige der visuellen Anzeige 47 und betätigt einen Folgedurchsichtschalter 48, auf der Steuertafel 15, wodurch ein Folgedurchsichtsignal zum Routinefolge- «> schalter 23 geht, zum Zugang der ersten Informationsspeicherstelle im Informationsspeicher 46 und zur Abgabe der ersten und zweiten Steuersignale und der darin gespeicherten digitalen Information zum Folgeschalter 23. Der Folgeschalter 23 koppelt dieses zugänglich gemachte erste Steuersignal zum Wiederauffindmechanismus 22 des Objektträgerspeichers, der abhängig vom ersten Steuersignal den bestimmten Objektträger 21 in der Kassette 11 zugänglich macht, in Übereinstimmung mit dem bestimmten ersten Steuersignal, und den Objektträger zum Mikroskopiertisch 26 bringt. Wenn dieser bestimmte Objektträger 21 den Objektträgerindizesleser 27 passiert, werden von diesem die Objektträgeridentifikationsindizes 20 in digitale Information umgeformt und diese digitale Information wird auf den Folgeschalter 23 gegeben. Wenn die digitale Information vom Leser 27 zum Folgeschalter 23 mit der digitalen Information vom Informationsspeicher 46 zum Folgeschalter 23 übereinstimmt, gibt der Folgeschalter 23 das zweite Steuersignal aus dem Informationsspeicher 46 auf den Objektträgertischpositioniermechanismus 30. Der Mechanismus 30 bewegt bei Aufnahme des bestimmten zweiten Steuersignals die XV-Koordinaten des bestimmten Bereiches 34 auf dem Objektträger 21, der dem bestimmten zweiten Steuersignal zugeordnet ist, in das Blickfeld des Mikroskop; J2. Die Bedienungsperson kann dann die nichtidentifizierte Zelle über das Mikroskop 12 oder über die Fernsehkamera 49 und den Fernsehmonitor 13 betrachten. Außerdem werden die binären Signale, die ersten und zweiten Steuersignale und die digitale Information, die in der bestimmten Speicherzelle des Informationsspeicher; 46 gespeichert ist, zur visuellen Beobachtung durch die Bedienungsperson auf die Kathodenstrahlröhre 14 gegeben. Der Informationsspeicher 46 kann eine Schaltung zur Umwandlung der gespeicherten Information derart enthalten, daß diese über die Anzeige durch die Kathodenstrahlröhre 14 von der Bedienungsperson ablesbar ist.
Wenn die Bedienungsperson in der untersuchten Zelle eine Variante der identifizierbaren Zellen entdeckt, kann sie einen der Zellenidentifikationsschalter 50 auf der Steuertafel 15 betätigen, der über den Routinefolgeschalter an einen entsprechenden Zähler 42 bis 45 angeschlossen ist.
Wenn die Bedienungsperson die untersuchte Zelle nicht identifizieren oder nur als. Staub oder Fremdstoff klassifizieren kann, macht der Folgeschalter 23 nach einer definierten Zeitspanne die nächste Speicherstelle im Informationsspeicher 46 zugänglich und gibt die ersten und zweiten Steuersignale, die binären Signale und die damit festgelegte digitale Information auf den Folgeschalter 23. Wenn das erste Steuersignal und die digitale Information mit dem zuletzt durchgesehenen ersten Steuersignal und der digitalen Information übereinstimmt, gibt der Foigeschaiter 23 das zugänglich gemachte zweite Steuersigna! zum Qbjektträgertischpositioniermechanismus 30, der beim zweiten Steuersignal die XY-Koordinaten des bestimmten Bereiches 34 auf dem Objektträger 21 ansteuert, der diesem Steuersignal zugeordnet ist. Die Bedienungsperson kann dann die nichtidentifizierte Zelle an diesem bestimmten Bereich 34 des Objektträgers 21 visuell beobachten.
Wenn das erste Steuersignal und die digitale Information nicht die gleichen sind, wie bei dem zuletzt durchgesehenen Objektträger, gibt der Folgeschalter 23 ein drittes Steuersignal zur Rückführung des zuerst zugänglich gemachten Objektträgers 21 in seine richtige Steile in der Kassette 11. Der oben für den ersten Objektträger beschriebene Vorgang wird für einen zweiten Objektträger 21 der Kassette 11 wiederholt, der durch die ersten und zweiten Steuersignale ur=d die digitale Information aus der nächsten Speicherstelle im Informationsspeicher 46 zum Folgeschalter 23 identifi-
ziert ist. Diese Durehsiehtfolge wird so lange fortgesetzt, bis jede Speicherstelle im Informationsspeicher 46 zugänglich gemacht wurde und jeder Objektträger mit nichtidentifizierten Zellen zur visuellen Untersuchung zur Verfugung stand. Wenn die Bedienungsperson eine Zelle länger beobachten will, kann sie einen Folgehalterschalter 51 aut der Steuertafel 15 drücken, wodurch der Ablauf der Durehsiehtfolge angehalten wird.
Zur Speicherung erster und zweiter Steuersignale, binärer Signale und digitaler Informationen für eine der identifizierbaren Zellen kann die Bedienungsperson einen der Speicherschalter 52 drücken. Dieser Speicherschalter für identifizierbare Zellen gibt ein Speichersignal auf den Folgeschalter 23, so daß während der automatischen Analyse der Zellen in jedem Bereich auf jedem Objektträger 21 in der Kassette 11 ein zweites Erfassungssignal geliefert wird, abhängig vom Zellenspeichersignal und einem Vergleichssignal von einem der Komparatoren 36 bis 39, in Übereinstimmung mit der Erfassung einer bestimmten, identifizierbaren Zelle. Dieses zweite Erfassungssignal wird auf den Informationsspeicher 46 gegeben, wodurch der Folgeschalter 23, der Komparator 36 und der Objektträgerindizesleser 27 für den Informationsspeicher 46 zugänglich werden und die ersten und zweiten Steuersignale, die binären Signale und die zuletzt gelieferte digitale Information in einer leeren Speicherstelle des Informationsspeichers 46 speichern. Wenn der Durchsichtzyklus eingeleitet ist, besteht auch Zugang vom Folgeschalter 23 zu den Speicherbereichen im Informationsspeicher 46 mit den ersten und zweiten Steuersignalen, der digitalen Information und den binären Signalen für die zu speichernden, identifizierbaren Zellen. Der Folgeschalter 23 hat abhängig von den ersten und zweiten Steuersignalen und der damit für jede identifizierbare Zelle gekoppelten digitalen Information Zugang zu dem bestimmten Objektträger 21, der dem ersten Steuersignal entspricht, und tastet automatisch zu dem bestimmten Bereich 34 auf dem Objektträger, der dem gespeicherten zweiten Steuersignal zugeordnet ist. Die Bedienungsperson kann dann visuell über das Mikroskop 12 oder die Kamera 49 und den Fernsehmonitor 13 jede Zelie mit bestimmten identifizierbaren Kennzeichen auf jedem Objektträger 21 der Kassette II beobachten.
Die funktionelie Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Systems kann auch mit einer anderen Anzahl der gezeigten Systemkomponenten oder in einer anderen als der gezeigten Form erreicht werden. Bei einer anderen Ausführungsform kann der Folgeschalter 23 aus einem Magnetband mit Transporteinrichtung bestehen, wobei die gesamte Folge in Form elektromagnetischer Signale auf das Magnetband gebracht wird. In einer weiteren Ausführungsform kann der Folgeschalter 23 eine zentrale Verarbeitungseinheit sein. Ebenso kann der Informationsspeicher 46 als getrennter Speicher ausgebildet sein, mit einer Anzahl Speichersteilen oder ein Teil einer zentralen Datenverarbeitung unter Einschluß des Folgeschalters 23. Der Kennzeichenspeicher 40, die Komparatoren 36 bis 39 und die Zähler 42 bis 45 können sämtlich getrennte Komponenten oder Teil einer zeniralen Verarbeitungseinheit unter Einschluß des Folgeschalters 23 und des Informationsspeichers 46 sein.
'i Zur Anpassung an die Bedürfnisse des Benutzers können gewisse Funktionen und Funktionsfolgen des automatischen Analysator für biologische Zellen geändert oder weggelassen werden. Beispielsweise kann man die Durchsichtfolge so modifizieren, daß bei
ίο Betätigung des Folgedurchsichtschalters 48 sämtliche zuvor beschriebenen Schritte zur Wiederzugänglichmachung eines bestimmten Objektträgers 21 ausgeführt werden, mit der Ausnahme, daß das zweite Steuersignal zum Objektträgertischpositioniermechanismus 30 ge-
lü bracht wird zur automatischen Bewegung des bestimmten Bereiches 34 auf dem Objektträger 21 in das Gesichtsfeld des Mikroskops 12. Wie bereits erwähnt, wird das zweite Steuersignal, entsprechend den XV-Koordinaten des bestimmten Bereiches 34 auf dem Objektträger 21 über die Kathodenstrahlröhre 14 sichtbar gemacht. Der Positioniermechanismus 30 für den Objektträgertisch ist mit dem Steuerhebel 16 verbunden und bringt bei Bewegung des Steuerhebels bestimmte Bereiche 16 des Objektträgers 2t in das Gesichtsfeld des Mikroskops 12. Die Bedienungsperson kann unter Verwendung der Informationsanzeige der Kathodenstrahlröhre 14 den Steuerhebel 16 betätigen und einen bestimmten Bereich 34 des Objektträgers 21 in das Feld des Mikroskops 12 bringen.
jo Während des Durchsichtzyklus muß der Folgeschalter 23 nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne nicht automatisch zur nächsten Speicherstelle Zugang haben. Die Bedienungsperson kann alternativ einen Folgedurchsichtschalter 48 betätigen, nachdem sie einen bestimmten Bereich 34 auf einem wieder zugänglich gemachten Objektträger 21 untersucht hat, um die nächste Speicherstelle im Informationsspeicher 46 zugänglich zu machen.
Zur Anpassung an die Bedürfnisse des Benutzers können außerdem bestimmte Funktionen und Arbeitsfolgen des automatischen Analysators für biologische Zellen hinzugefügt werden. In der Mikroskopie mit starker Vergrößerung wird üblicherweise ein Immersionsöl zwischen der Optik des Mikroskops und dem Objektträger 21 verwendet. Wenn man bei der bevorzugten Alisführungsform mit derart starker MikroskopvergröBerung arbeitet, wird an den Folgeschalter 23 gemäß F i g. 4 ein ölmechanismus 53 für den Objektträger angeschlossen. Wenn ein Objektträger 2!
so uCi cificrn ersten Steuersignal vorn »»iCucrsüninurncchanismus 22 zum Mikroskopiertisch 21 gebracht wird, passiert er den ölmechanismus 53. Dieser ölmechanismus 53 spricht auf ein viertes Steuersignal des Folgeschalters 23 an und gibt eine abgemessene ölmenge auf Vorder- und Rückseite des Objektträgers 21.
Das Öl wird so auf den Objektträger 21 gebracht, daß darin keine Luftblasen entstehen. Viskosität und Oberflächenspannung des verwendeten Öles werden so gewählt daß es an Vorder- und Rückseite des Objektträgers 21 haftet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum selbsttätigen Analysieren von Proben auf Probenträgern, bei dem Probenträger in eine Untersuchungsstellung überführt, die über tue Probenträger verteilten Probenstellen einzeln selbsttätig abgetastet und analysiert, sowie registriert werden, und bei dem nicht identifizierbüire Probenstellen zunächst lagemäßig gespeichert uind nach manueller Auslösung selbsttätig für eine visuelle Oberprüfung zugänglich gemacht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht identifizierbaren Probenstellen mehrerer Probenträger und Kennwerte dieser Probenträger gespeichert werden, wonach diese Probenträger nach dem Erst-Untersuchungsvorgang zur visuellen Nachuntersuchung nochmals in die Untersuchungsstellung überführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Probenträger nach jerler Untersuchung zu dem Probenträgervorratsspeicher zurückbewegt wird.
3. Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach dem Anspruch I oder 2, gekennzeichnet durch einen Folgeschalter (23), der eine erste und eine zweite Folge von Steuersignalen erzeugt, durch einen Vorratsspeicher (11) für eine Vielzahl von Probenträgern (21), durch eine mit der» Folgeschalter und dem Vorratsspeicher gekoppelte Abtastvorrichtung (30,31,12,53,22,24), die auf jedes erste Steuersignal anspricht und einen bestimmten Probenträger im Vorratsspeicher auswählt und die auf jedes zweite Steuersignal anspricht und einen bestimmten Bereich auf dem gewählten Prot.-nträger lokalisiert, durch eine mit der Abastvorrichtung und dem Folgeschalter gekoppelte Analyst» vorrichtung (32), zum Analysieren und Erfassen bestimmter Kennzeichen jeder der auf dem gewählten Probenträger abgetasteten Probe und zur Lieferung eir.es Erfassungssignals bei jeder Probe mit bestimmten Kennzeichen und durch einen mit dem Folgeschaller und der Analysiervorrichtung gekoppelten Datenspeicher (46) mit einer Vielzahl von Speicherstellen, wobei der Speicher auf das erfaßte Signal anspricht und in einer bestimmten Speicherstelle das zuletzt gelieferte Signal der ersten und der zweiten Steuersignalfolge speichert, wobei der Folgeschaitur eine Startvorrichtung (19) zur Lieferung eines Startsignals zur Auswahl jeder Speicherstelle und zur Kopplung dieser darin enthaltenen ersten und zweiten Steuersignale mit der Abtastvorrichtung umfaßt, die auf diese Steuersignale anspricht, den bestimmten Proberiträger auswählt und den bestimmten Probenträgerbereich lokalisiert, sowi*;, daß die Abtastvorrichtung außerdem eine Beobachtungsvorrichtung (12) zur visuellen Beobachtung vein Proben auf dem gewählten Objektträger enthält.
4. Gerät nach Anspruch 3, zur Verwendung mit Probenträgern, die Identifikationsindizes tragen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Datenspeicher (46) eine Abtastvorrichtung (27) für die Probenträgerindizes angeschlossen und so ausgeführt ist, daß die Identifikationsindizes eines gewählten Probenträgers abgetastet und daraus ein Identifikationssignal erzeugt wird, und daß der Datenspeicher so ausgeführt ist, daß er auf das Erfassungssignal anspricht und das zuletzt geliefenie Identifikationssignal des Probenträgers in einer
bestimmten Speicherstelle speichert.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung (27) für die Probenträgerindizes an den Folgeschalter (23) angeschlossen ist und daß der Folgeschalter so ausgeführt ist, daß er auf das Startsignal anspricht und das Probenträgeridentifikationssignal des zuletzt gewählten Probenträgers mit dem Probenträgeridsntifikationssignal in der bestimmten Speicherstelle vergleicht.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Analysiervorricbtung einen Probenkennzeichenanalysator (32), angeschlossen an die Abtastvorrichtung, enthält, die abhängig davon Kennzeichensignale entwickelt, und daß an den Probenkennzeichenanalysator eine Vergleichsschaltung (36, 37, 38, 39, 40) angeschlossen und so ausgeführt ist, daß sie Kennzeichensignale der abgetasteten Probe mit Kennzeichensignalen bestimmter Kennzeichen bestimmter Arten von Proben vergleicht und abhängig vom Fehlen einer Zuordnung zwischen diesen ein Erfassungssignal liefert
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Analysiervorrichtung (32) so ausgeführt ist, daß sie ein zweites Erfassungssignal liefert, abhängig von einer gegenseitigen Zuordnung zwischen den K&rvnzeichensignalen dieser abgetasteten Probe und Kennzeichensignalen bestimmter Kennzeichen bestimmter Arten von Proben.
8. Gerät nach den Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus zur Probenträgerspeicherung und zum Wiederauffinden eine Auswählvorrichtung (24) enthält, angeschlossen an die Speichervorrichtung zum Auswählen jedes gespeicherten Probenträgers und daß ein Schlitten (2S) zur Bewegung des gewählten Probenträgers zum Probenträgertisch an die Speichervorrichtung und an den Mikroskopiertisch angeschlossen ist
9. Gerät nach den Ansprüchen 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsschaltung einen Kennzeichenspeicher (40) enthält, angeschlossen an den Probenkennzeichenanalysator und so ausgeführt, daß sie die Kennzeichensignale für bestimmte Kennzeichen bestimmter Arten von Proben speichert und daß an den Kennzeichenspeicher und den Probenkennzeichenanalysator Komparatoren (36, 37,38,39) angeschlossen und so ausgeführt sind, daß sie die Kennzeichensignale des Probenkennzeichenanalysators und die gespeicherten Kennzeichensignale vergleichen und bei mindestens einer Zuordnung oder beim Fehlen einer Zuordnung zwischen diesen ein Erfassungssignal liefert.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsschaltung Zähler (42, 43, 44, 43) enthält, die an die Komparatoren angeschlossen sind und jedes zweite Erfassungssignal zählen.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung (30, 31, 12, 53) bei der Auswahl des Probenträgers diesem öl zuführt.
DE2449245A 1973-10-18 1974-10-16 Verfahren und Gerät zum selbsttätigen mikroskopischen Analysieren von Proben auf Probenträgern Expired DE2449245C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US00407538A US3851972A (en) 1973-10-18 1973-10-18 Automatic method and system for analysis and review of a plurality of stored slides

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2449245A1 DE2449245A1 (de) 1975-04-24
DE2449245B2 true DE2449245B2 (de) 1979-08-23
DE2449245C3 DE2449245C3 (de) 1980-05-14

Family

ID=23612499

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2449245A Expired DE2449245C3 (de) 1973-10-18 1974-10-16 Verfahren und Gerät zum selbsttätigen mikroskopischen Analysieren von Proben auf Probenträgern

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3851972A (de)
JP (2) JPS608460B2 (de)
CA (1) CA1020471A (de)
DE (1) DE2449245C3 (de)
FR (1) FR2248505B1 (de)
GB (1) GB1486318A (de)
SE (1) SE412806B (de)

Families Citing this family (79)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3851972A (en) * 1973-10-18 1974-12-03 Coulter Electronics Automatic method and system for analysis and review of a plurality of stored slides
US4000417A (en) * 1975-08-25 1976-12-28 Honeywell Inc. Scanning microscope system with automatic cell find and autofocus
US4118280A (en) * 1976-05-03 1978-10-03 Mcdonnell Douglas Corporation Automated microbial analyzer
US4097845A (en) * 1976-11-01 1978-06-27 Rush-Presbyterian-St. Luke's Medical Center Method of and an apparatus for automatic classification of red blood cells
GB1593064A (en) * 1976-12-01 1981-07-15 Georges M P Automatic microscope specimen slide examination apparatus
JPS53135697A (en) * 1977-04-30 1978-11-27 Olympus Optical Co Ltd Automatic cell diagnosis apparatus
US4175860A (en) * 1977-05-31 1979-11-27 Rush-Presbyterian-St. Luke's Medical Center Dual resolution method and apparatus for use in automated classification of pap smear and other samples
US4367915A (en) * 1978-06-29 1983-01-11 Georges Michael P Automatic microscope slide
US4248498A (en) * 1978-06-29 1981-02-03 Georges Michael P Automatic microscope slide
JPS5661650A (en) * 1979-10-24 1981-05-27 Omron Tateisi Electronics Co Analyzing device of cell
JPS5684552A (en) * 1979-12-13 1981-07-09 Omron Tateisi Electronics Co Cell analyzer
JPS5757246A (en) * 1980-09-25 1982-04-06 Fuji Photo Film Co Ltd Detecting and measuring apparatus for flaw
US4501495A (en) * 1981-06-17 1985-02-26 Smithkline Beckman Corporation Slide carrier
US4453807A (en) * 1981-06-17 1984-06-12 Smithkline Beckman Corp System for handling slides
US4513438A (en) * 1982-04-15 1985-04-23 Coulter Electronics, Inc. Automated microscopy system and method for locating and re-locating objects in an image
US5272081A (en) * 1982-05-10 1993-12-21 Bar-Ilan University System and methods for cell selection
US5310674A (en) * 1982-05-10 1994-05-10 Bar-Ilan University Apertured cell carrier
IL68507A (en) * 1982-05-10 1986-01-31 Univ Bar Ilan System and methods for cell selection
JPS59148977A (ja) * 1983-02-15 1984-08-25 Nishihara Environ Sanit Res Corp 活性汚泥処理の良否判定装置
US4554257A (en) * 1983-04-29 1985-11-19 Aladjem Frederick J Assaying immunoreactive and like substances by measurement of aggregate classes
GB8314584D0 (en) * 1983-05-26 1983-06-29 Vickers Plc Optical microscope
JPS6182168A (ja) * 1984-09-28 1986-04-25 Shimadzu Corp 生化学分析の方法
US4720463A (en) * 1985-03-01 1988-01-19 Sherwood Medical Company Automated microbiological testing apparatus
JPH0652263B2 (ja) * 1985-12-10 1994-07-06 株式会社日立製作所 細胞分析装置
JPH0697305B2 (ja) * 1986-02-18 1994-11-30 株式会社日立製作所 スライド標本載置装置
US4833382A (en) * 1986-06-06 1989-05-23 Gibbs David L Method and apparatus for use in microscope investigations
JPH0668491B2 (ja) * 1986-06-30 1994-08-31 株式会社日立製作所 細胞自動分類装置
US4895486A (en) * 1987-05-15 1990-01-23 Roboptek, Inc. Wafer monitoring device
DE3716549A1 (de) * 1987-05-17 1988-12-08 Leitz Ernst Gmbh Handhabungsautomat fuer plattenfoermige objekte
US5301685A (en) * 1989-01-10 1994-04-12 Guirguis Raouf A Method and apparatus for obtaining a cytology monolayer
US6106483A (en) * 1989-01-10 2000-08-22 Lamina, Inc. Apparatus for obtaining a cytology monolayer
US5266495A (en) * 1990-03-02 1993-11-30 Cytyc Corporation Method and apparatus for controlled instrumentation of particles with a filter device
US5000554A (en) * 1990-05-23 1991-03-19 Gibbs David L Method and apparatus for use in microscope investigations with a carrier having exactly one x-y coordinate system reference mark
DE4131360A1 (de) * 1991-09-20 1993-03-25 Jenoptik Jena Gmbh Mikroskophandlingssystem
CA2077781A1 (en) * 1991-09-23 1993-03-24 James W. Bacus Method and apparatus for automated assay of biological specimens
US5428690A (en) * 1991-09-23 1995-06-27 Becton Dickinson And Company Method and apparatus for automated assay of biological specimens
ES2104767T3 (es) * 1992-04-30 1997-10-16 Becton Dickinson Co Procedimiento y dispositivo para controlar los desplazamientos coordinados de una plataforma.
US5383135A (en) * 1992-12-31 1995-01-17 Zellweger Uster, Inc. Acquisition, measurement and control of thin webs on in-process textile materials
JP3165309B2 (ja) 1993-12-22 2001-05-14 株式会社日立製作所 粒子画像解析装置
US5581487A (en) * 1994-02-23 1996-12-03 Science Applications International Corporation Method and apparatus for microscopic screening of cytological samples
US5573950A (en) * 1994-05-11 1996-11-12 Minnesota Mining And Manufacturing Company Cassette for disposable microorganism culturing media and automated scanning system
AU3825295A (en) * 1994-10-14 1996-05-06 Becton Dickinson & Company Automatic slide handling and feeding apparatus
TW309503B (de) * 1995-06-27 1997-07-01 Tokyo Electron Co Ltd
US5690892A (en) * 1995-09-15 1997-11-25 Accumed, Inc. Cassette for use with automated specimen handling system
US6148096A (en) * 1995-09-15 2000-11-14 Accumed International, Inc. Specimen preview and inspection system
US5930732A (en) * 1995-09-15 1999-07-27 Accumed International, Inc. System for simplifying the implementation of specified functions
US5963368A (en) * 1995-09-15 1999-10-05 Accumed International, Inc. Specimen management system
US6118581A (en) * 1995-09-15 2000-09-12 Accumed International, Inc. Multifunctional control unit for a microscope
US6091842A (en) * 1996-10-25 2000-07-18 Accumed International, Inc. Cytological specimen analysis system with slide mapping and generation of viewing path information
US6091483A (en) * 1995-11-03 2000-07-18 Lamina, Inc. Method and apparatus for preparing substances for optical analysis
US6718053B1 (en) 1996-11-27 2004-04-06 Chromavision Medical Systems, Inc. Method and apparatus for automated image analysis of biological specimens
AU724393B2 (en) * 1995-11-30 2000-09-21 Chromavision Medical Systems, Inc. Method and apparatus for automated image analysis of biological specimens
US5942700A (en) * 1996-11-01 1999-08-24 Cytyc Corporation Systems and methods for collecting fluid samples having select concentrations of particles
DE69839501D1 (de) * 1997-02-27 2008-06-26 Cellomics Inc System für Screening biologischer Zellen
US6149871A (en) * 1997-08-25 2000-11-21 Lamina, Inc. System for processing multiple specimens of biological fluid
EP1177523B1 (de) 1999-04-13 2013-08-21 Chromavision Medical Systems, Inc. Histologische rekonstruktion und automatisierte bildanalyse
US6395554B1 (en) 1999-09-03 2002-05-28 Packard Instrument Company Microarray loading/unloading system
US6535626B1 (en) 2000-01-14 2003-03-18 Accumed International, Inc. Inspection system with specimen preview
US7133543B2 (en) * 2001-06-12 2006-11-07 Applied Imaging Corporation Automated scanning method for pathology samples
US6673315B2 (en) * 2001-06-29 2004-01-06 Biomachines, Inc. Method and apparatus for accessing a site on a biological substrate
US6847481B1 (en) 2001-10-26 2005-01-25 Ludl Electronics Products, Ltd. Automated slide loader cassette for microscope
WO2003042788A2 (en) 2001-11-13 2003-05-22 Chromavision Medical Systems, Inc. A system for tracking biological samples
US7272252B2 (en) 2002-06-12 2007-09-18 Clarient, Inc. Automated system for combining bright field and fluorescent microscopy
US7648678B2 (en) 2002-12-20 2010-01-19 Dako Denmark A/S Method and system for pretreatment of tissue slides
US8712118B2 (en) * 2003-04-10 2014-04-29 Carl Zeiss Microimaging Gmbh Automated measurement of concentration and/or amount in a biological sample
US20040202357A1 (en) * 2003-04-11 2004-10-14 Perz Cynthia B. Silhouette image acquisition
DE10342264C5 (de) * 2003-09-12 2012-10-31 Leica Biosystems Nussloch Gmbh System zum eindeutigen Zuordnen von histologischen Kassetten und Objektträgern
US7653260B2 (en) 2004-06-17 2010-01-26 Carl Zeis MicroImaging GmbH System and method of registering field of view
US8582924B2 (en) 2004-06-30 2013-11-12 Carl Zeiss Microimaging Gmbh Data structure of an image storage and retrieval system
WO2006119585A1 (en) * 2005-05-13 2006-11-16 Vision Biosystems Limited Tissue sample identification system and apparatus
US20070031043A1 (en) 2005-08-02 2007-02-08 Perz Cynthia B System for and method of intelligently directed segmentation analysis for automated microscope systems
US20070091109A1 (en) 2005-09-13 2007-04-26 Roscoe Atkinson Image quality
JP4808492B2 (ja) * 2005-12-28 2011-11-02 シスメックス株式会社 標本画像撮像装置、標本画像撮像システムおよび標本スライド供給装置
US8346574B2 (en) 2008-02-29 2013-01-01 Dako Denmark A/S Systems and methods for tracking and providing workflow information
DE102010009679B4 (de) * 2010-03-01 2020-03-05 Leica Microsystems Cms Gmbh Probenhalterung für ein Mikroskop und Mikroskop
WO2014036593A1 (en) 2012-09-04 2014-03-13 Leica Biosystems Melbourne Pty Ltd Cover member with orientation indicia
CA2893501A1 (en) * 2012-12-26 2014-07-03 Ventana Medical Systems, Inc. Specimen processing systems and methods for aligning slides
US9668844B2 (en) 2013-11-06 2017-06-06 Colldent Y.A Ltd Device for fixation at a dental site
JP7032053B2 (ja) * 2017-04-13 2022-03-08 浜松ホトニクス株式会社 画像取得装置及び画像取得方法

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1198488A (en) * 1966-08-23 1970-07-15 Hans Peter Olof Unger Improvements in or relating to Automated Analysis
US3851972A (en) * 1973-10-18 1974-12-03 Coulter Electronics Automatic method and system for analysis and review of a plurality of stored slides

Also Published As

Publication number Publication date
SE7413013L (de) 1975-04-21
JPS608460B2 (ja) 1985-03-02
DE2449245A1 (de) 1975-04-24
JPS5068330A (de) 1975-06-07
DE2449245C3 (de) 1980-05-14
JPS58206967A (ja) 1983-12-02
FR2248505B1 (de) 1979-08-03
SE412806B (sv) 1980-03-17
FR2248505A1 (de) 1975-05-16
CA1020471A (en) 1977-11-08
GB1486318A (en) 1977-09-21
US3851972A (en) 1974-12-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2449245C3 (de) Verfahren und Gerät zum selbsttätigen mikroskopischen Analysieren von Proben auf Probenträgern
DE3650786T2 (de) Analyseverfahren und Vorrichtung für biologische Proben
DE60034055T2 (de) Vorrichtung und verfahren zur überprüfung die ortung aussagefähiger bildbereiche innerhalb einer probe in einem abbildungssystem
DE3313789A1 (de) Selbsttaetige mikroskopische untersuchungseinrichtung und verfahren zur ermittlung und wiederfindung von objekten in einem bild
DE2823490C2 (de)
DE3642209A1 (de) Zellanalysensystem
DE3503475C2 (de)
US5428690A (en) Method and apparatus for automated assay of biological specimens
DE19736470C2 (de) Datenverarbeitungsfähiger Mikroskopie-Probenträger und Verfahren zur Analyse von mikroskopierbaren Proben
WO1997041416A1 (de) Verfahren zur automatisierten mikroskopunterstützten untersuchung von gewebeproben oder körperflüssigkeitsproben
EP2920577B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur mikroskopie einer vielzahl von proben
DE2637496A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum automatischen betrieb eines mikroskopes
EP1438560A1 (de) Laser-mikrodissektionssystem
DE69532276T2 (de) Automatisiertes cytologisches probenklassifizierungsverfahren
WO2004045768A1 (de) Halter für eine aufnahmevorrichtung zum aufnehmen von biologischen objekten und mikroskopsystem für den betrieb mit einem derartigen halter
CH458789A (de) Anordnung zur quantitativen Analyse flüssiger Proben
DE102012216336A1 (de) Verfahren zum Färben einer histologischen Probe und Färbeautomat
DE3603920C2 (de)
DE19637741B4 (de) Automatisches Zytologisches Probenanalysesystem unter Verwendung von individualisierten Patientendaten
DE102008056584B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Objekten
EP3958036A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum erzeugen eines übersichtskontrastbildes eines probenträgers in einem mikroskop
DE1773092C3 (de) Mehrkanal-Analysierautomat
DE1623077C3 (de) Vorrichtung zum reproduzierbaren Wiederauffinden von Untersuchungsstellen bei der Mikroanalyse
DE2645324A1 (de) Einrichtung zur aufbewahrung und identifizierung von in durchflussgeraeten analysierten teilchen
DE10359780A1 (de) Verfahren zur optischen Bilderfassung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee