DE2442516A1 - Chirurgisches instrument zum auswaessern und entfernen von zellgewebe - Google Patents
Chirurgisches instrument zum auswaessern und entfernen von zellgewebeInfo
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Description
DR.-1NG. VON KREISLER DR.-ING. SCHONWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL-CHEM. ALEK VON KREISLER
DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLÖPSCH DIPL.-ING. SELTING
KOLNI1DEICHMaNNHAUS
4. SEP.™
sg-ls
NATIONAL AERONAUTICS AND SPACE ADMINISTRATION Washington, D. C. 20546 (U.S.A.)
Chirurgisches Instrument zum Auswässern und Entfernen von Zellgewebe
Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument zum Auswässern und Entfernen von Zellgewebe.
Die Bildung eines Grauen Stars (Kataraktes) im menschlichen Auge verursacht nicht nur einen graduellen Verlust
der Sehfähigkeit und evtl. vollständige Erblindung,
sondern kann, wenn man ihn bis zur Cataracta hypermatura
fortschreiten läßt, eine totale Degeneration des Auges bewirken. Die Wiederherstellung der Sehkraft eines Auges,
in dem sich ein Katarakt gebildet hat, setzt eine vollständige Entfernung der Linse voraus. Dies ist eine
außerordentlich schwierige Operation, nach der der Patient sich für etwa drei Wochen kaum bewegen darf.
Infolge des relativ großen Einschnittes,der im Auge vorgenommen wird und der erforderlichen Naht (Sutur)
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kann Jede plötzliche oder unwillkürliche Bewegung noch innerhalb von Wochen nach der Operation zu einer irreparablen
Zerstörung des Auges führen.
Es sind daher zahlreiche Instrumente zum Einsetzen in ein Auge durch einen kleinen Durchbruch hindurch entwickelt
worden, mit denen das Linsenmaterial oder andere Materialien, wie Blutgerinsel, glasähnliche Trübungen,
Adhäsionen oder dgl. entfernt werden können. Ein kleiner Durchbruch erfordert nur eine oder zwei Nähte, so
daß die Zeit, in der'der Patient sich sehr vorsichtig bewegen muß, verringert wird.
Einige Instrumente verwenden vibrierende meißeiförmige oder spitze Werkzeuge. Andere leiten Behandlungsflüssigkeit
unter geregeltem Druck an die Operationsstelle und saugen das ausgewässerte Zellgewebe ab. Wenn eine
Absaugung am Auge durchgeführt wird, sind komplizierte Regelungen, beispielsweise durch Computer, notwendig,
um einen plötzlichen Anstieg der Saugwirkung zu verhindern, der beispielsweise eintritt, wenn ausgewässertes
Material, das den Saugkanal verstopft hat, plötzlich losbricht.
Ein Instrument dieser Art ist in der US-PS 3 736 938
beschrieben. Es verwendet eine Kombination eines mit Ultraschall vibrierenden Rohres mit einer rotierenden
Schneidspitze, die spiralförmige Nuten aufweist, um ausgewässertes Material zusammen mit der Behandlungsflüssigkeit abzuziehen. Viele Augenärzte sind jedoch
der Meinung, daß die Verwendung von Ultraschallenergie im Auge zu Schaden führen kann, die zur Zeit noch unbe-
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kannt sind.
Im Hinblick auf das Rotieren eines Sehneidwerkzeuges
mit hoher Geschwindigkeit treten verschiedene Probleme auf, wenn das ausgewässerte Material abgeführt werden
soll, ohne daß eine Saugwirkung auf das Auge ausgeübt wird. Einige dieser Schwierigkeiten bestehen in
der Aufheizung, den relativ weiten Toleranzen, die nötig sind, um die Wärmeentwicklung und ihre Wirkungen
zu reduzieren, und der Befestigung des rotierenden Schneidwerkzeuges, weil das ausgewässerte Material sich
verdickt und erhärtet, wenn es aus dem Auge herausgepumpt wird. Je schneller das Schneidwerkzeug rotiert,
umso akuter werden diese Probleme natürlich.
Aus der US-PS 3 732 858 ist eine von Hand zu drehende
Schneidvorrichtung bekannt, die schraubenförmige Rillen
oder Rippen aufweist, durch die Material wie dasjenige einer Augenlinse durch Scherwirkung zwischen Klemmbakken,
die von dem rotierenden Teil und dem das rotierende Teil umgebenden Gehäuse gebildet werden, entfernt
wird. Das Entfernen des abgescherten Zellgewebes erfolgt durch Absaugen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Instrument zum Auswässern und Entfernen von Zellgewebe zu schaffen, bei
dem ein Schneidwerkzeug mit hoher Geschwindigkeit in einem Rohr rotiert, und das Abziehen der ausgewässerten
Teile sowie der BehandlungsflUssigkeit ohne Ausübung
einer Saugwirkung auf das Auge erfolgt. ,
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorge-
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sehenj daß ein an mindestens einem Ende offenes zylindrisches
Rohr vorgesehen ist, das mindestens eine öffnung in seiner Wand aufweist, daß in dem Rohr eine Stange
angeordnet ist, die einen ersten Schraubenteil in Form einer Archimedischen Spirale aufweist, welcher zwischen
dem Rohrende und der öffnung liegt, daß die Stange an
eine Antriebsvorrichtung angeschlossen ist, die sie mit solcher Drehgeschwindigkeit antreibt, daß zwischen dem
offenen Ende des Rohres und der öffnung eine Pumpwirkung erzeugt wird, und daß eine Gegenstromvorriehtung
vorgesehen ist, die eine Flüssigkeit in den Raum zwischen der Stange und dem Rohr in Richtung auf die öffnung
und das offene Ende des Rohres treibt.
Mit dem erfindungsgemaßen Instrument können Blutgerinsel,,
glasartige Trübungen, Adhäsionen und dgl. durch Auswässern und Spülen, das vollständig im Inneren des Werkzeuges
erfolgt, von dem Auge entfernt werden. Zwischen dem Schneidwerkzeug und dem Rohr fließt ein Fluid in
Richtung auf die Operationsspitze zu. Dieses Fluid zentriert und kühlt gleichzeitig das rotierende Schneidwerkzeug.
Das Rohr kann zweckmäßigerweise in einem unrunden langgestreckten
Gehäuse verlaufen, in dem noch weitere Kanäle für die Zuleitung von Behandlungsflüssigkeit zur
Operationsstelle und für die Entfernung des ausgewässerten Materials und der benutzten Behandlungsflüssigkeit
gebildet sind.
Außerdem ist es zweckmäßig, wenn das rotierende Schneidwerkzeug während der Operation leicht und schnell aus
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dem Rohr ausgefahren oder in dieses zurückgezogen werden kann. Auch hierfür bietet die Erfindung eine hervorragende
Möglichkeit, indem die Stange an ,der Antriebsvorrichtung
befestigt und diese durch eine sehr präzise einstellbare Stellvorrichtung verschiebbar ist.
Bei dem erfindungsgemaßen Instrument wird eine Gegenströmung
zu dem ausgewässerten Material und der gebrauchten Behandlungsflüssigkeit durch das Rohr hindurch erzeugt.
Sovjohl die Flüssigkeit der Gegenströmung als auch das ausgewässerte Material und die Behandlungsflüssigkeit werden durch eine öffnung in dem Rohr abgesaugt.
Hierdurch wird eine schonende Behandlung des Auges sichergestellt.
Das erfindungsgemäße Instrument erfordert keine Saugpumpe
zur Evakuierung des ausgewässerten Materials und der gebrauchten Behandlungsflüssigkeit, und vermeidet
das Aufbringen übermäßiger Saugkräfte oder Saugfluktuationen am Auge.
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Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein chirurgisches·
Instrument nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. j5 zeigt einen Längsschnitt durch die Handhabe einschließlich
des Einstellmechanismus für das Instrument, und
Fig. 4 zeigt eine partielle Schnittdarstellung eines Teiles des Instruments der Fig. 1.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten chirurgischen Instrument 10 ist eine (in Fig. 1 nur teilweise abgebildete) Handhabe
11 vorgesehen, die an dem Antriebsgehäuse 6 befestigt ist. An einer Fläche 12 des Antriebsgehäuses
ist das Kornponentengehäuse IJ angebracht, das sich nach
vorn verjüngt, um dort einen Gehäuseansatz 14 zu bilden. Zum Angreifen und Ausbessern von Zellgewebe, beispielsweise
der Linse eines Auges, ist eine Stange 15 vorgesehen,
an deren einem Ende sich eine Schneidklinge 16 befindet, an die sich nach hinten hin ein Schraubenteil
17 anschließt. Die Schraube 17 kann aus schraubenförmig gewundenen Flügeln oder Nuten beätehen. Das andere
Ende der Stange I5 ist an einer Antriebsvorrichtung 18
befestigt und in einer zur Positionierung des Antriebsmotors dienenden Buchse I9 gelagert. Die Stange I5 kann
mit einer GIeitbeschichtung aus geeignetem Material wie
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Tetrafluoräthylen (Teflon) "bestehen. .
Die Buchse I9 ragt über die äußere (hintere) Fläche der
Luftturbine l8 hinaus und liegt gleitend an der Innenfläche der Handhabe 11 an, damit die Luftturbine 18
in noch zu erläuternder Weise axial positioniert werden kann. Die Antriebsvorrichtung IQ kann ein schnelllaufender
Elektromotorj pneumatischer Motor oder eine
Luftturbine sein, ist jedoch zweckmäßigerweise als Dental-Luftturbine
ausgebildet. Eine derartige.Turbine arbeitet mit mehr als 3OO.OOO U/mln und wird Torteilhafterweise
von einer Druckluftquelle !betrieben.
Damit der Schraubenteil a'usgespültes Material von der
Schneidspitze 16 fortpumpen kann. Ist ein Rohr 20 koaxial um die Stange I5 herum angeordnet. An eineia Ende
des Rohres 20 befindet sich eine Öffnung 21, die In
axialer Richtung so positioniert Ist, daß mindestens ein Teil von ihr sich mit dem Schraübentell VJ iäfoerlappt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die
öffnung 21 ein axialverlaufender Schlitz. Das ausgespülte
Material fließt In axialer Richtung an dem Sehrauben teil 17 entlang und wird durch Zentrifugalkraft durch
die öffnung 21 herausgetrieben.
Das andere Ende des Rohres 20 wird von einem Stützteil 22 gehalten und endet in einem Hohlraum 23 dieses Stützteiles. Von dem Hohlraum aus fließt Behandlungsflüssigkeit
unter Druck durch den Raum zwischen der Stange I5 und dem Rohr 20 und von dort durch die öffnung 21 heraus.
Die Behandlungsflüssigkeit zentriert die Stange 15 hydrodynamisch, bewirkt eine Kühlung und verhindert
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die Ansammlung von Proteinteilchen in dem Raum zwischen der Stange 15 und dem Rohr 20 durch eine Gegenstrom-Spülwirkung.
Um dies zu erreichen, ist eine Gegenstromeinrichtung
in Form einer Hilfspumpe 24 vorgesehen. Die Hilfspumpe
24 besteht aus einem Pumpenkörper 25, der um die Stange
15 in dem Hohlraum 2^ angeordnet ist, und aus einem
zweiten Schraubenteil 26, der an der Stange I5 in diesem
Bereich vorgesehen ist. Der zweite Schraubenteil erstreckt sich über einen Bereich der Stange 15, der
an einer Stelle innerhalb der Hülse beginnt und an einer Stelle in einem Hohlraum zwischen der Hülse 25 und
dem inneren Ende des Rohres 20 endet. Der zweite Schraubenteil 26 besteht aus schraubenförmigen Nuten in der
Stange I5. Die Steigung dieser Nuten ist entgegengesetzt zu der Steigung der Nuten des ersten Schraubenteiles
17, damit beide Pumpen Material in Richtung auf die
Öffnung 21 pumpen.
Das Behandlungsfluid, das von der Pumpe 24 in Richtung auf die 'öffnung 21 gepumpt werden muß, kommt von einer
Druck-Flüssigkeitsquelle 27 über einen Druckregler 28, eine Leitung 29 und über Öffnungen j50 und 3I in dem
Stützteil 22 bzw. der Buchse 25. Vom Prinzip her kann die Druck-Flüssigkeitsquelle 27 eine Flasche sein,
die angehoben oder abgesenkt werden kann, um den gewünschten Druck von I5 bis 50 mm Quecksilbersäule zu
erhalten. Vorzugsweise wird die Behandlungsflüssigkeit in das Auge in der Nähe des Endes von Rohr 20 durch
einen Kanal 41 hindurch injiziert. Dieser Kanal 41 steht mit einer Leitung 29a, die eine Verlängerung der Lei-
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tung 29 bildet, in Verbindung. Ebenso wie der Kanal
35 wird auch der Kanal 41 dadurch gebildet, daß an.
dieser Stelle die Wand des Gehäuseansatzes 14 einen Abstand von dem Rohr 20 einhält und einen langgestreckten
Halbzylinder bildet, der am Ende des Rohres 19 eine
Bewässerungsöffnung·42 aufweist. .
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie 2-2
der Fig. 1. Man erkennt, daß der Ansatz 14 aus Rohren 8 und 9 besteht, die entlang des Rohres 15 verlaufen
und an diesem bei 7 angelötet sind. Die Rohre 8 und 9
können Vollrohre, Halbrohre oder Rohre mit entfernten Längsteilen sein, wie bei dem abgebildeten Ausführungsbeispiel. Nach Durchführung der Lötung an den Stellen
7 hat der Ansatz eine im wesentlichen bikonvexe Form. Der Ansatz 14 kann alternativ auch aus einem Rohr mit
unrundem Querschnitt bestehen, wie noch erläutert wird.
Wenn der Gehäuseansatz 14 zylindrisch ist, müssen zwischen dem Rohr 20 und dem Gehäuseansatz 14 Längsbarrieren
vorgesehen sein, um die Trennung zwischen der einlaufenden Behandlungsflüssigkeit und der abzuführenden
Mischung aus ausgewässertem Material und Behandlungsflüssigkeit sicherzustellen. Damit man keine Leitwände
benötigt, kann der Gehäuseansatz 14 einen unrunden Querschnitt aufweisen und beispielsweise elliptisch sein."
Die Hauptachse der Ellipse liegt in der Ebene der Zeichnung, wie dies bei 4^ angedeutet ist und ist wesentlich
größer als der Durchmesser von Rohr 20. Die Nebenachse der Ellipse liegt rechtwinklig zur Zeichnungsebene und
hat ei-ne solche Länge, daß sie in direkte Berührung
mit dem Rohr 20 kommt. Die Bildung der Kanäle 35 und
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macht auf diese Weise das Ansetzen von Längsrohren an das Rohr 20 oder das Bohren entsprechender Durchgänge
unnötig.
Der Gehäuseansatz 14, der, wie erwähnt, einen elliptischen Querschnitt haben kann, kann ebensogut einen solchen
unrunden Querschnitt haben, daß hierdurch längslaufende Räume zwischen den Rohren 20 und dem Gehäuseansatz
14 entstehen. Wenn der Ansatz 14 rechteckigen oder quadratischen Querschnitt hätte, würden beispielsweise
vier längslaufende Kanäle gebildet.
Vorteilhafterweise können die Kanäle 35* 41 als Alternative
zu den Rohren 8 und 9 der Fig. 2 dadurch gebildet werden, daß die Wand des Gehäuseansatzes 14 im Abstand
von dem Rohr 20 liegt und zugespitzt verläuft, · um sich um das Rohr 20 zu schließen, wie bei 40 in
Fig. 1.
Um das durch die öffnung 21 ausgetriebene ausgewässerte
Material mit der Behandlungsflüssigkeit abzuführen und z.B. einem Behälter zuzuführen, ist der Kanal 35
vorgesehen, über den die öffnung 21 mit einer Leitung 36 in Verbindung steht. Über die Leitung 36 wird das
ausgewaschene Material mit der Behandlungsflüssigkeit einer Auswurföffnung in der Handhabe 11 zugeführt. Die
Leitung 36 ist zweckmäßigerweise über ein flexibles Rohr 37 mit einem externen Behälter 38 verbunden. Die
Leitung 36 kann durch eine Nut in dem Stützgehäuse 22
gebildet sein, wobei die Außenwand von dem Gehäuse I3
gebildet wird.
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Während eines chirurgischen Eingriffs, beispielsweise bei der Entfernung einer Linse oder eines Blutgerinsels,
kann man auf Zellgewebe unterschiedlicher Härte und Widerstandsfähigkeit stoßen. Daher ist es
zweckmäßig, die Schneidwirkung des chirurgischen Instruments entweder verstärken oder abschwächen zu
können. Zu diesem Zweck kann die Schneidspitze 16 der Stange 15 in bezug auf das eine Ende des Rohres 20 entweder
ausgefahren oder zurückgezogen werden. Dies geschieht mit einem Stellmechanismus, der eine Axialverschiebung
der Stange ermöglicht.,Dies wird im folgenden
beschrieben.
In dem Stützgehäuse 22 sind zwischen der Luftturbine 18 und der Pumpe 24 eine Schraubenfeder 32 und eine
die Schraubenfeder umgebende Hülse 33 angeordnet. Die Feder 32 und die Federhülse 33 spannen die den Antriebsmotor
positionierende Buchse und die Luftturbine 18
in der Handhabe 11 in rückwärtiger Richtung vor. Da die Stange 15 an der Luftturbine 18 befestigt ist, bewegt
sich die" Schneidspitze 16 natürlich in axialer Richtung mit der Turbine 18. Zur Einstellung der Axialposition
der Luftturbine 18 dient die im folgenden zu erläuternde Stellvorrichtung.
Um eine Ansammlung von Behandlungsflüssigkeit und Luft
in dem Hohlraum, in dem sich die Feder 32 und die Federhülse 33 befinden, zu vermeiden, ist ein kleiner
luftbetriebener Ejektor 5 vorgesehen, der über ein Rohr 9 mit dem Hohlraum in Verbindung steht. Die Verlängerung
des Rohres 9 führt mit anderen Leitungen durch die Handhabe 11 hindurch, wie nachfolgend beschrieben
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wird. Der Ejektor 5 erzeugt in dem Rohr einen Niederdruck
und zieht dadurch Flüssigkeit und/oder Luft aus dem die Feder 32 und die Federhülse 33 enthaltenden
Hohlraum ab.
In Fig. 3 ist ein Längsschnitt der Handhabe 11 dargestellt,
die an das Gehäuse I3 der Fig. 1 angesetzt ist. Dabei ist die Vorrichtung zur axialen Positionierung
der Luftturbine l8 zum Zwecke des Zurückziehens oder Vorschiebens der Schneidspitze 16 zu erkennen.
Die Vorrichtung zur axialen Positionierung der Turbine 18 enthält einen Nocken 45 mit einer Rampe 46 und einen
um einen Stift 48 herum versehwenkbaren Winkelhebel.
Der Nocken 45 ist mit einem Federmechanismus 49
gespannt, so daß die Auflageflächen 50 und 5I auf der
Innenfläche des Gehäuses der Handhabe 11 gleiten. Die Federn 52 und 53 üben eine nach hinten gerichtete Kraft
auf den Nocken 45 aus, dessen Weg von einem Anschlag
54 begrenzt wird.
Zur Betätigung des Nockens 45 ist ein Fußpedal 55 vorgesehen,
das über einen Bowdenzug (Stoßkabel) 56 mit einer Stoßstange 57 in Verbindung steht, die in Kontakt
mit dem· Nocken 45 ist. Bei dieser Anordnung ist der Nocken 45 normalerweise in seiner Rückzugsposition und
wird durch Drücken des Pedals 55 zur Betätigung des Winkelhebels 47 nach vorn geschoben.
Um eine relativ große Längsbewegung des Nockens 45 in
eine sehr präzise Axialbewegung der Luftturbine umzusetzen, ist das rückwärtige Ende des Winkelhebels 47
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mit einem Lager 58 versehen, das an der Rampe 46 des
Nockens 45 angreift. Wenn sich der Nocken 45 durch
Drücken des Pedals 55 nach vorn bewegt, wird das Lager 58 auf der keilförmigen Fläche in Richtung auf die Mittellinie
der Handhabe 11 bewegt, wodurch der Winkelhebel um den Stift 48 herum verschwenkt wird. Das Lager
59, das an dem Winkelhebel an einer Stelle oberhalb des Lagerstiftes 48 angebracht ist, greift an einer
Stoßstange 60 an, die verschiebbar in dem Antriebsgehäuse 6 untergebracht ist. Zwischen der Turbine l8 und
der Stoßstange 60 ist eine rückwärtige Lagerhülse 62 vorgesehen. ■
Bei einer Vorwärtsbewegung der Stoßstange 60, d.h. gemäß
der Darstellung in Fig. 3 nach links, wird das Schneidende 16 der Stange I5 aus dem Rohr 20 herausgefahren.
Das Schneidende 16 wird dagegen in das Rohr 20 eingezogen, wenn das Fußpedal 55 losgelassen wird, weil
die Feder 32 der Fig. 1 die Turbine 18 und die Stoßstange
60 dann in ihrer hintersten Position zurückdrückt..
Die vordersten und die hintersten Positionen der Schneidspitze 16 der Turbine l8 und der Stoßstange 60 werden
durch einen Begrenzer 63 bestimmt, der in einen Schlitz
64 der Stoßstange 60 hineinragt. -
Die Rohre 65 und 66 dienen zur Zuführung und zum Ablassen von Luft für die Turbine 18. Das Rohr 29 dient der
Zufuhr von Behandlungsflüssigkeit, das Rohr 36 der Ableitung
ausgewässerten Materials und das Rohr 9 der Entfernung von Fluid aus dem vorderen Hohlraum. All
diese Rohre sind durch die Handhabe 11 hindurchgeführt
und enden am Enden 67 der Handhabe 11 in einem geeig-
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neten Anschlußstück 68. Im Anschlußstück ist eine Ausblasöffnung
für die von der Turbine 18 kommende Abluft vorgesehen.
Wie schematisch in Fig. 1 dargestellt ist, ist zwischen die Flüssigkeitsquelle 27 und die Leitung 29 ein Druckregler
28 geschaltet. Bei dem dargestellten Instrument für die Augenbehandlung ist ein federbelasteter Membran-Druckregler
68 in einer Ausnehmung der Handhabe .11 untergebracht,
wie in Fig. J5 dargestellt ist. Der Druckregler 68, der eine Ansaugkammer 69 aufweist, besitzt
einen Einlaß 70 und einen Auslaß 71. Der Einlaß 70 ist
mit einer durch die Handhabe hindurch aus dem Verschluß 67 herausführenden Leitung 29 verbunden. Der Auslaß 7I
ist mit Leitung 29. verbunden, die in die Leitung 29
der Fig. 1 übergeht und identisch mit dieser sein kann. Der Druckregler ist auf diese Weise in der Leitung 29
angeordnet, durch die die Behandlungsflüssigkeit über den Kanal 4l der öffnung 42 am Ende des Ansatzes 14
zugeführt wird.
Gemäß Fig. 1 ist eine zylindrische Zentrierbuchse 44 vorgesehen, die von dem Rohr 20 gehalten wird. Diese
Zentrierbuchse am äußersten Ende des Rohres 20 zentriert die Stange I5, wenn diese viel dünner ist als das Rohr
20. Bei den engen Toleranzen, die bei dem erfindungsgemäßen Instrument in der Regel gefordert werden, ist
eine Zentrierbuchse 44 nicht erforderlich.
Das beschriebene chirurgische Instrument wurde bereits mit Erfolg beim Entfernen der Linsen von lebenden Kaninchen
und Katzen erprobt. Zur Veranschaulichung der
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Kleinheit und Genauigkeit des erfindungsgemäßen Instruments seien einige charakteristische Abmessungen angegeben:
Die Handhabe 11 hat einen Außendurchmesser von 16 mm.
Die Stange 15 hat auf der in dem RohrV20 verlaufenden
Strecke einen Durchmesser von 0,9
Das Rohr 20 hat einen Innendurchmesser von ,1,0 mm und einen Außendurchmesser von 1,2 mm.
Die öffnung 21 ist 1,5 mm lang und 0,9 mm .breit.
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Claims (22)
- Ansprüche■ 1./Chirurgisches Instrument zum Auswässern und Entfer- ^" nen von Zellgewebe, dadurch gekennzeichnet, daß ein an mindestens einem Ende offenes zylindrisches Rohr (20) vorgesehen ist, das mindestens eine öffnung (21) in seiner Wand aufweist, daß in dem Rohr(20)eine Stange (15) angeordnet ist, die einen ersten Schraubenteil (I7) in Form einer Archimedischen Spirale aufweist, welcher zwischen dem Rohrende und der Öffnung (21) liegt, daß die Stange (15) an eine Antriebsvorrichtung (l8) angeschlossen ist, die sie mit solcher Drehgeschwindigkeit antreibt, daß zwischen dem offenen Ende des Rohres und der öffnung (21) eine Pumpwirkung erzeugt wird, und daß eine Gegenstromvorrichtung (26) vorgesehen ist, die eine Flüssigkeit in den Raum zwischen der Stange (I5) und dem Rohr (20) in Richtung auf die öffnung und das offene Ende des Rohres (20) treibt.
- 2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstromvorrichtung aus einer zwischen der Antriebsvorrichtung (18) und dem rückwärtigen Ende des Rohres (20) an der Stange (15) angebrachten zweiten archimedischen Schraube besteht, die sich über einen Bereich von einer innerhalb des Pumpenkörpers (25) liegenden Stelle bis zu. einer in Richtung des Rohres (20) außerhalb des Pumpenkörpers liegenden Stelle erstreckt, und daß die zweite" archimedische Schraube (26) eine zur Steigung der ersten archimedischen Schraube (17) entgegengesetzte Steigung aufweist und einer-509812/0791 _1?_seits über einen Kanal (29) im Inneren des Pumpenkörpers mit einer Flüssigkeitsquelle (27) und andererseits mit dem rückwärtigen Ende des Rohres (20) in Verbindung steht.
- 3. Instrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkörper (25) aus einem mit Graphit imprägnierten Polyamid besteht und gleichzeitig als Gleitlager für die Stange (15) wirkt.
- 4. Instrument nach einem der Ansprüche Ί bis J5j d a.-durch gekennzeichnet, daß die zweite archimedische Schraube (26) eine schraubenförmige Nut aufweist.
- 5. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß entlang des Rohres (20) zwischen der öffnung (21) und einer Auslaßöffnung in einer die Antriebsvorrichtung (18), die Stange (I5) und das Rohr (20) tragenden Handhabe (11) ein erster Kanal (35) verläuft.
- 6. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß entlang des Rohres (20) ein an seinem vorderen Ende offener zweiter Kanal (41) verläuft, der mit einer Flüssigkeitsquelle (27) in Verbindung steht.
- 7. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis·6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsquelle eine Druck-Flüssigkeitsquelle■-» 18 -50981 2/0791(27) ist, und daß zwischen dem zweiten Kanal (4l) und der Druckflüssigkeitsquelle (27) ein Druckregler (28) zur Vermeidung von Druckschwankungen vorgesehen ist.
- 8. Instrument nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckregler (68) im Inneren der Handhabe (11) angeordnet ist.
- 9. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 8j dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (20) in einem Gehäuse (14) mit unrundem Querschnitt verläuft, in dem mindestens zwei zusätzliche Kanäle (;55> 4l) gebildet sind, und daß das sich an dem vorderen Ende an das Rohr (20) anschließende Gehäuse (14) in dem Anschlußbereich mindestens eine öffnung (42) aufweist, die sich in einen der Kanäle (41) öffnet.
- 10. Instrument nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (14) elliptischen Querschnitt aufweist.
- 11. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine die rotierende Stange (15) in axialer Richtung positionierende und damit das vordere Ende der Stange (15) in bezug auf das Ende des Rohres (20) vorschiebende oder zurückziehende Vorrichtung vorgesehen ist.
- 12. Instrument nach Anspruch 11, dadurch ge-509812/0 7 91 ~19~kennzeichnet, daß die Stange (15) an der Antriebsvorrichtung (18) befestigt ist, daß die Antriebsvorrichtung (18) verschiebbar in einem mit der Handhabe (11) verbundenen Stützteil (22) untergebracht ist, und daß die Antriebsvorrichtung (18) in Richtung in die Handhabe (11) hinein vorgespannt ist und ihre Axialbewegung durch Begrenzungsmittel (63, 64) begrenzt ist.
- 13. Instrument nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Hohlraum zwischen der Gegenstrompumpe (26) und der Antriebsvorrichtung (18) eine Feder (32) koaxial um die Stange (5) herum angeordnet ist.
- 14. Instrument nach Anspruch 12 oder Γ3, dadurch gekennzeichnet , daß eine entgegen der Vorspannung wirkende Stellvorrichtung für den selektiven Vorschub der Antriebsvorrichtung (l8) vorgesehen ist.
- 15. Instrument nach einem der Ansprüche 12 bis 14, d a durch gekennzeichnet^,, daß eine Einrichtung (5, 9) zum Ableiten von Behandlungsflüssigkeit oder Luft aus dem Hohlraum mit einem externen Empfänger verbunden ist.
- 16. Instrument nach Anspruch I5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ableiten von Behandlungsflüssigkeit oder Luft aus einem 1-uf!betriebenen Ejektor (5) besteht.- 20 -5 0 9 8 12/0791
- 17· Instrument nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß der luftbetriebene Ejektor (9) innerhalb der Handhabe (11) angeordnet ist.
- 18. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (18) eine Luftturbine ist.
- 19. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 17* d a durch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (18) ein Elektromotor ist.
- 20. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (18) die Stange (15) mit einer Geschwindigkeit von etwa 2.000 U/min bis etwa 3OO.OOO U/min antreibt.
- 21. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die öffnung (21) ein axial in dem Rohr (20) verlaufender Schlitz ist.
- 22. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vorderen Ende der Stange (15) eine Schneidkante (16) vorgesehen ist.509812/0791Leerseite
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