DE2434912A1 - Photoempfindliche masse - Google Patents

Photoempfindliche masse

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Description

Fhotoenipfindliche Masse
Die Erfindung betrifft eine photoempfindliche Masse und insbesondere eine photoempfindliche Masse, die zur Herstellung von photoempfindlichen oder vorsensibilisierten Flachdruckplatten verwendet wird. Die große Vielzahl der photoempfindlichen Substanzen, die bislang für die photoempfindliche Schicht von vorsensibilisierten Druckplatten verwendet worden sind, sind Diazoniumverbindungen gewesen. Sehr häufig wurden Diazoharze verwendet, wie z.B. Kondensate von p-Diazodiphenylamin mit Formaldehyd. Solche Diazoharze sind z.B. unter den Warenzeichen Diazolys Nr. 1 (Ringv/ood Chemical Corp.) und Diazoharz Nr. 4 (Fairmount Chemical Corp.) im Handel. Wenn ein derartiges Di-
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azoharz auf Papier, einen Kunststoffilm, eine Metallplatte oder einen ähnlichen geeigneten Träger aufgebracht wird und durch ein Negativ-Diapositiv mit aktinischem Licht belichtet wird, dann werden die belichteten Teile des Diazoharzes aufgrund der Zersetzung des Diazoharzes unlöslich gemacht. Die nicht-belichteten Gegenden werden sodann mit Wasser weggewaschen, wobei die Oberfläche des Trägers freigelegt wird. Wenn ein Träger verwendet wird, dessen Oberfläche vorbehandelt worden ist, um ihn hydrophil zu machen, dann legt die nicht-belichtete Gegend nach der Entwicklung ihre hydrophile Oberfläche frei. Auf einer Offset-Druckpresse zieht daher diese Gegend Wasser an und stößt Tinte ab, während das zersetzte Diazoharz in den belichteten Gegenden oleophile Eigenschaften zeigt und daher Tinte anzieht und Wasser abstößt. Solche Druckmaterialien ergeben daher die sogenannten negativ-arbeitenden Druckplatten.
Photoempfindliche Massen, die für diesen Typ von photoempfindlichen Druckmaterialien verwendet werden, können in zwei Gruppen aufgeteilt werden, nämlich in solche, die nur ein Diazoharz und keinen Träger enthalten und wie sie beispielsweise in der US-PS 2 714 066 beschrieben sind, und in solche, die ein Gemisch aus einem Diazoharz und einem Träger darstellen und wie sie z.B. in der US-PS 2 826 501 und in der GB-PS 1 074 392 beschrieben sind. Im ersteren Fall beträgt, da kein Träger verwendet wird, die Dicke der photoempfindlichen Schicht etwa 20 bis etwa 100 mg/m , so daß es erforderlich ist, die Bildgegend zu verstärken, um die Abriebbeständigkeit und die Druckdauerhaftigkeit zu verstärken. Gewöhnlich wird gleichzeitig oder anschließend an die Entwicklungsstufe ein emulgierter Lack auf die Bildgegend aufgebracht, um darauf
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einen Schutzharzfilm abzuscheiden, wodurch die Druckplatte gegenüber verschiedenen Reibungs- und Abschälungskräften beständig wird, die während des Drückens von zahlreichen Blättern der Drucksache auftreten. Ein Lack, der für einen solchen Zweck verwendet werden soll, muß eine sehr gute Abriebbeständigkeit haben, er muß fest an der Abbildungsgegend einer Platte haften und er darf keine schaumartigen Verunreinigungen bzw. Fehlstellen bilden. Für solche Lacke sind schon viele Vorschläge gemacht worden, z.B. in der US-PS 2 754 279. Die Aufbringung eines Lacks, die gewöhnlich von den Verbrauchern der Druckmaterialien erfolgt, erfordert aber eine ziemliche Geschicklichkeit, da die Qualität einer Druckplatte stark davon abhängt, ob der Lack gut oder schlecht aufgebracht worden ist. Um die vorstehend genannten Nachteile zu beseitigen, ist es schon vorgeschlagen worden, in eine photoempfindliche Schicht zusammen mit der photoempfindlichen Substanz ein Harz mit einer guten Abriebbeständigkeit einzuarbeiten und das eingearbeitete Harz mit einer photozersetzten Diazoniumverbindung zu härten. Dies wurde z.B. in der US-PS 2 826 501 und in der GB-PS 1 074 392 beschrieben. Hierbei wird z.B. ein Harz, das dem obengenannten Lack entspricht, mit dem Diazoharz vermengt und das Gemisch wird auf einen Träger in der erforderlichen Dicke, gewöhnlich mit etwa 0,5 bis etwa 5 g /m , als aufgebrach- , te Menge aufgetragen. Bei der Entwicklungsstufe wird die nicht mehr nötige Gegend, d.h. die nicht-gehärtete Gegend, entfernt, wobei die Unterschiede der Löslichkeit oder des Quellungsgrads zwischen der gehärteten Gegend und der gehärteten Gegend von der Oberfläche des Trägers ausgenutzt werden, wodurch eine Druckplatte erhalten wird, die hinsichtlich der Qualität einer auf die vorstehend beschriebene Weise erhaltenen Druckplatte gleichwertig oder sogar überlegen ist.
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Das Harz, das mit einem Diazoharz eingearbeitet wird, sollte eine gute Verträglichkeit mit dem Diazoharz haben und in billigen üblichen Lösungsmitteln zusammen mit dem Diazoharz auflösbar sein. Ferner sollte das eingearbeitete Harz durch das photozersetzte Produkt des Diazoharzes vollständig in den unlöslichen Zustand ausgehärtet worden sein oder es sollte einen ausgeprägten Unterschied der Löslichkeit oder der Quellbarkeit zwischen der belichteten Gegend und der nicht-belichteten Gegend ergeben. Weiterhin sollte das als Träger verwendete Harz die LagerungsStabilität des Gemisches mit der photoempfindlichen Diazosubstanz nicht beeinträchtigen. Ein bestimmtes wasserlösliches Kolloid bildet, wenn es als Träger für ein Diazoharz verwendet wird, ein Photo-Abdeckmittel mit sehr guter Qualität, jedoch wird dieses Abdeckmittel schon nach wenigen Tagenzerstört, indem es durch eine Dunkelreaktion seine Photoempfindlichkeit verliert. Gemäß dem Stand der Technik sind schon einige Vorschläge hinsichtlich von Trägermaterialien gemacht worden, die den obengenannten Erfordernissen genügen, jedoch hat noch keines sämtlichen Erfordernissen hinsichtlich der Härtungsrate, der Druckdauerhaftigkeit, der oleophilen Eigenschaften und der LagerungsStabilität genügt.
Ziel der Erfindung ist es daher, eine photoempfindliche Masse zu schaffen, die zur Herstellung von photoempfindlichen Druckplatten geeignet ist, welche in der photoempfindlichen Schicht eine sehr gute mechanische Festigkeit haben. Die angestrebte photoempfindliche Masse sollte auch eine sehr gute Lagerungsstabilität haben.
Es wurde nun gefunden, daß bestimmte photoempfindliche Massen, die eine Diazoverbindung und ein Homopolymeres
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von ß-Hydroxyalkylacrylat oder -methacrylat oder ein Copolymeres, welches mindestens etwa 50 Gew.-% ß-Hydroxyalkylacrylat- oder -methacrylateinheiten oder bestimmte verwandte Polymere enthält, umfassen, die obigen Bedingungen erfüllen.
Gegenstand der Erfindung ist daher eine photoempfindliche Masse, die eine Diazoverbindung und ein Polymeres mit mindestens etwa 50 Gew.-96 von wiederkehrenden Einheiten der allgemeinen Formel:
CH2 - C -
I ·
COO-(CH2CHOf-H
R2
(D
worin R,. ein Wasser stoff atom oder eine Methylgruppe bedeutet, Rg für ein Wasserstoffatom oder eine Methyl-, Äthyloder Chlormethylgruppe steht und η eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist, enthält.
Beispiele für Monomere, die verwendet werden,, um die wiederkehrenden Einheiten gemäß der Formel I zu bilden, sind Hydroxyäthylacrylat, Hydroxyäthylmethacrylat, Hydroxypropylacrylat, Hydroxypropylmethacrylat, Hydroxybutylacrylat, Hydroxybutylmethacrylat, Hydroxy-Z-chlorpropylacrylat, Hydroxy-2-chlorpropylmethacrylat, Diäthylenglykolmonoacrylat, Diäthylenglykolmonomethacrylat, Triäthylenglykolmonoacrylat, Triäthylenglykolmonomethacrylat, Tetraäthylenglykolmonoacrylat, Tetraäthylenglykolmonomethacrylat, Pentaäthylenglykolmonomethacrylat, Decaäthylenglykolmono-
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acrylat, Decaäthylenglykolmonomethacrylat, Dipropylenglykolmonoacrylat, Dipropylenglykolmonomethacrylat, Tripropylenglykolmonoacrylat, Tripropylenglykolmonomethacrylat, Dibutylenglykolmonoacrylat, Dibutylenglykolmonomethacrylat, Di(2-chlorpropylenglykol)acrylat und Di(2-chlorpropylenglykol)methacrylat.
Das bevorzugte Monomere ist Hydroxyäthylmethacrylat.
Negativ-wirkende Diazoverbindungen sind im breiten Sinne Diazoaromaten und spezieller Diazoarylamine, die am aromatischen Kern oder am Aminostickstoff substituiert sein können. Es handelt sich hierbei vorzugsweise um p-Diazodiphenylamin und seine Derivate, z.B. seine Kondensationsprodukte mit organischen Kondensationsmitteln, die reaktive Carbonylgruppen enthalten, wie Aldehyde und Acetale. Insbesondere werden Kondensate mit solchen Verbindungen, wie Formaldehyd, Zinkchlorid und para-Formaldehyd, in Betracht gezogen. Die Herstellung dieser sehr gut geeigneten Kondensationsprodukte wird in den US-PS 2 992 715 und 2 946 683 beschrieben.
Die vorstehend genannten Diazoverbindungen werden mit geeigneten Kupplungsmitteln umgesetzt, um Reaktionsprodukte herzustellen, die in organischen Lösungsmitteln mindestens teilweise, vorzugsweise gut löslich sind und die eine Lichtempfindlichkeit haben, welche nicht erheblich geringer ist als diejenige der Ausgangs-Diazoverbindungen. Die Reaktionsprodukte sind - wenn überhaupt - nur geringfügig wasserlöslich. Geeignete Kupplungsmittel sind im breiten Sinne im wesentlichen organische Verbindungen, die sich mit den wasserlöslichen Diazoverbindungen unter Verminderung ihres ionischen Charakters umsetzen und .
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diese stärker kovalent machen, welche die Lichtempfindlichkeit nicht signifikant vermindern und die schließlich Reaktionsprodukte ergeben, die in organischen Lösungsmitteln löslich sind, aber nicht mehr als geringfügig wasserlöslich sind. Solche Kupplungsmittel sind im allgemeinen saure aromatische Verbindungen, z.B. die Phosphin-, Phosphon-, SuIfon- und Carbonsäuren von Benzol, Toluol und Naphthalin und ihre Derivate, wie z.B. ihre Alkalimetallsalze, hydroxylhaltige aromatische Verbindungen, z.B. Phenolverbindungen, wie Diphenolsäure, Benzophenon, substituierte Benzophenone, Naphthole, Naphthalindiole und Alizarine mit Einschluß ihrer Sulfonsäuren und ihrer Alkalimetallsulfonsäuresalze und saure aliphatisch^ Verbindungen, wie Stearinsäure und Äthylendiamintetraessigsäure. Besonders gut geeignete Kupplungsverbindungen des beschriebenen Typs sind z.B. Toluolsulfonsäure, Benzolphosphinsäure, 2,5-Dimethylbenzolsulfonsäure, Benzolsulfonsäurenatriumsalz, Nitrobenzolessigsäure, Diphenolsäure, 2,3-Naphthalindiol, Naphthalin-2-sulfonsäure, 1-Naphthol-2- (oder -4-) sulfonsäure, 2,4-Dinitro-1-naphthol-7-sulfonsäure, 2,4-Dihydroxybenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4,4'-dimethoxybenzophenon, 2,2',4,4f-Tetrahydroxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure, m-(p'-Anilinophenylazo)benzolsulfonsäurenatriumsalz, p-Morpholinobenzoldiazoniumfluoborat, Alizarinnatriummonosulfonat und o-Toluidin-m-sulfonsäure. Einige dieser Kupplungsmittel und die Herstellung von gekuppelten Produkten davon mit lichtempfindlichen Diazoverbindungen werden z.B. in den US-PS 3 300 309 und 3 591 575 beschrieben.
Die Diazoverbindung und das Kupplungsmittel werden vorzugsweise in ungefähr äquimolaren Mengen miteinander umgesetzt.
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Weitere Beispiele für geeignete Diazoverbindungen sind die Umsetzungsprodiakte der oben beschriebenen Kupplungsmittel mit Diazoharzen, wie z.B. Kondensaten von 2,5-Dimethoxy-4-p-tolylmercaptobenzoldiazonium mit Formaldehyd und Kondensaten von 2,5-Dimethoxy-4-morpholinobenzoldiazonium mit Formaldehyd oder Acetaldehyd, sowie Verbindungen, wie sie in den offengelegten Unterlagen der japanischen Patentanmeldung 33907/1973 beschrieben werden und die der allgemeinen Formel:
OR,
ClN2-
,/A
\ . JN Vi γ
OR. X OR,
entsprechen, worin R^, R2, R* und R^ Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, z.B. eine Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Butylgruppe, bedeuten,
X für eine substituierte Aminogruppe, z.B. eine N-(ß-Hydroxyäthyl)amino-, N,N-Di(ß-hydroxyäthyl)amino- oder ähnliche Hydroxyalkylaminogruppe, steht und Y ein Anion eines Kupplungsmittels, wie es oben beschrieben wurde, bedeutet.
Beispiele hierfür sind Z-Methoxy^-hydroxy-S-benzoylbenzolsulfonat von 2,6-Bis(4-diazo-2,5-dimethoxyphenylamino)-4-N,N-(di-ß-hydroxyäthyl)amino-1,3,5-triazin, 2-Methoxy-4-hydroxy-5-benzoylbenzolsulfonat von 2,6-Bis(4-diazo-2,5-
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dimethoxyphenylamino)-4-W(ß-hydroxyäthyl)amino-1,3,5-triazin "und 2-Methoxy-4-hydroxy-5-benzoylbenzolsulfonat von 2,6-Bis(4-diazo-2,5-diäthoxy-phenylamino)-4-N-(ß-hydroxyäthyl)amino-1,3,5-triazin. . .
Weitere geeignete Diazoverbindungen werden in der US-PS 2 649 373 beschrieben.
k.
Als Diazoverbindung wird am meisten das 2-Methoxy-4-hydroxy-5-benzoylbenzolsulfonsäuresalz des Kondensats von p-Diazodiphenylamin mit Formaldehyd bevorzugt.
Die Polymeren, die mindestens etwa 50 Gew.~% wiederkehrende Einheiten der allgemeinen Formel (i) enthalten und die gemäß der Erfindung verwendet werden, schließen sowohl Homopolymere als auch Copolymere mit anderen additionspolymerisierbaren ungesättigten Verbindungen (z.B. äthylenisch ungesättigte Verbindungen) ein. Die Einheiten der allgemeinen Formel (I) leiten sich von polymerisierenden Verbindungen der allgemeinen Formel (II):
»1
CH- = C
1
COCKCH2CHO)--H
ab, worin R^, Rp und η die gleiche Bedeutung wie im Zusammenhang mit der allgemeinen Formel (I) haben.
Die additionspolymerisierbaren ungesättigten Verbindungen, die mit den Verbindungen der Formel (II) copolymerisiert
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werden können, schließen Verbindungen mit einer einzigen additionspolymerisierbaren ungesättigten Bindung, wie organische Acrylate, Acrylamide, organische Methacrylate, Methacrylamide, Allylverbindungen, Vinyläther, Vinylester, organische Crotonate, Styrole und dergleichen, ein. Beispiele hierfür sind organische Acrylate, wie Alkylacrylate, z.B. Methylacrylat, Äthylacrylat, Propylacrylat, Butylacrylat, Amylacrylat, 2-Äthylhexylacrylat, Octylacrylat, tert.-Octylacrylat, Chloräthylacrylat, 2,2-Dimethylhydroxypropylacrylat, 5-Hydroxypentylacrylat, Trimethylolpropanmonoacrylat, Pentaerythritmonoacrylat, CKLycidylacrylatr Benzylacrylat, Methoxybenzylacrylat, Furfurylacrylat und Tetrahydrofurfurylacrylat, und Arylacrylate, z.B. Phenylacrylate, organische Methacrylate, wie Alkylmethacrylate, z.B. Methylmethacrylat, Äthylmethacrylat, Propylmethacrylat, Isopropylmethacrylat, Butylmethacrylat, Amylmethacrylat, Hexylmethacrylat, Cyclohexylmethacrylat, Benzylmethacrylat, Chlorbenzylmethacrylat, Octylinethacrylat, 4-Hydroxybutylmethacrylat, 5-Hydroxypentylmethacrylat, 2,2-Dimethyl-3-hydroxypropylmethacrylat, Trimethylolpropanmonomethacrylat, Pentaerythritmethacrylat, Glycidylmethacrylat, Furfurylmethacrylat und Tetrahydrofurfurylmethacrylat, und Arylmethacrylate, z.B. Phenylmethacrylat, Cresylmethacrylat und Naphthylmethacrylat, Acrylamide, wie Acrylamid selbst, N-Alkylacrylamide, bei denen, das Alkyl z.B. Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, t-Butyl, Heptyl, Octyl, Cyclohexyl, Benzyl oder Pentyl ist, N-Hydroxyalkylacrylamide, z.B. Hydroxyäthylacrylamid, N-Arylacrylamide, bei denen das Aryl z.B. Phenyl, Tolyl oder Naphthyl ist, und N-Hydroxyarylacrylamide, z.B. Hydroxyphenyl- oder p-Nitrophenylacrylamid, Ν,Ν-Dialkylacrylamide, bei denen das Alkyl z.B. Methyl, Äthyl, wie Dimethylacrylamid, Äthylpropylacrylamid, Dibutylacrylamid oder Butyl, Isobutyl, 2-
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Äthylhexyl oder Cyclohexyl ist, Ν,Ν-Diarylacrylamide, "bei denen, das Aryl z.B. Phenyl ist, z.B. N-Methyl-N-phenylacrylamid,vvN-2-Acetamidäthyl-N-acetylacrylamid und dergleichen, Methacrylamide, wie Methacrylamid selbst, N-Alkylmethacrylamide, bei denen das Alkyl z.B. Methyl, Äthyl, tert.-Butyl, 2-Äthylhexyl, Hydroxyäthyl und Cyclohexyl ist, N-Arylmethacrylamide, bei denen das Aryl z.B. Phenyl ist, Ν,Ν-Dialkylmethacrylamide, bei denen das Alkyl z.B. Methyl, Äthyl, Propyl und/oder Butyl ist, wie Dimethylmethacrylamid, Dibutylmethacrylamid, N,N~Diarylmethacrylamide, bei denen das Aryl z.B. Phenyl ist, N-Hydroxyäthyl-N-methylxnethacrylamid, N-Methyl-N-pheny!methacrylamid und N-Äthyl-N-phenylmethacrylamid, Ally!verbindungen, wie Allylester, z.B. Allylacetat, Allylcaproat, Allylcaprylat, Allyllaurat, Allylpalmitat, Allylstearat, Allylbenzoat, Allylacetoacetat und Allyllactat und Allyloxyäthanol, Vinyläther, wie Alkylvinyläther, z.B. Hexylvinyläther, Octylvinyläther, Decylvinyläther, 2-Äthylhexylvinyläther, Methoxyäthylvinyläther, Äthoxyäthylvinyläther, Chloräthylvinyläther, 1-Methyl-2,2-dimethylpropylvinyläther, 2-Äthylbutylvinyläther, Hydroxyäthylvinyläther, Vinylmethyläther, Diäthylenglykolvinyläther, Dimethylaminoäthylvinylather, Butylaminoäthylvinyläther, Diäthylaminoäthylvinyläther, Benzylvinyläther und Tetrahydrofurfurylvinyläther, und Vinylaryläther und Vinylhalbaryläther, z.B. Vinylphenyläther, Vinyltolyläther, Vinylchlorphenyläther, Vinyl-2,4-dichlorphenyläther, Vinylnaphthyläther und Vinylanthranyläther, Vinylester, z.B. Vinylacetat, Vinylbutyrat, Vinylisobutyrat, Vinyltrimethylacetat, Vinyldiäthylacetat, Vinylvalerat, Vinylcaproat, Vinylchloracetat, Vinyldichloracetat, Vinylmethoxyacetat, Vinylbutoxyacetat, Vinylphenylacetat, Vinylacetoacetat, Vinyllactat, Vinylpropionat, Vinyl-ß-phenylbutylat, Vinylcyclohexancarboxylat, Vinylbenzoat, Vinyl-
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salicylat, Vinylchlorbenzoat, Vinyltetrachlorbenzoat und Vinylnaphthoat, Styrole, wie Styrol selbst, Alkylstyrole, z.B. p-Methylstyrol, o-Methylstyrol, 2,4-Dimethylstyrol, Trimethylstyrol, p-Äthylstyrol, 2,4-Diäthylstyrol, o-Isopropylstyrol, p-Butylstyrol, p-Hexylstyrol, oO -Methylstyrol, p-Cyclohexylstyrol, Decylstyrol, Benzylstyrol, Chlormethylstyrol, Trifluormethylstyrol, Äthoxymethylstyrol und Acetoxymethylstyrol, Alkoxystyrole, z.B. p-Methoxystyrol, 4-Methoxy-3-methylstyrol und Dimethoxystyrol, und Halogenstyrole, z.B. p-Chlorstyrol, 2,4-Dichlorstyrol, Trichlorstyrol, Tetrachlorstyrol, Pentachlorstyrol, p-Bromstyrol, 2,4-Dibromstyrol, Jodstyrol, Fluorstyrol, Trifluorstyrol, 2-Brom-4-trifluormethylstyrol und 4-Fluor-3-trifluonnethylstyrol, organische Crotonate, wie Alkylcrotonate, z.B. Butylcrotonat, Hexylcrotonat und Glyzerinmonocrotonat, Dialkylitaconate, z.B. Dimethylitaconat, Diäthylitaconat und Dibutylitaconat, Dialkylmaleate und -?fupäcate, z.B. Dimethylmaleat, Diäthylmaleät, biäthylfumarat und Dibutylfumarat, Acrylnitril, Methacrylnitril und dergleichen. Zusätzlich können alle additionspolymerisierbaren ungesättigten Verbindungen eingesetzt werden, die mit der Verbindung der allgemeinen Formel (II) copolymerisierbar sind. Jedoch werden additionspolymerMerbare ungesättigte Verbindungen mit einer funktionellen Gruppe, die sich mit der Hydroxylgruppe der ß-Hydroxyalkylacrylate oder -methacrylate umsetzen kann, und polyfunktionelle additionspolymerisierbare ungesättigte Verbindungen mit zwei oder mehr polymerisierbaren Vinylgruppen im Molekül nicht bevorzugt. Eine Verbindung der obigen Formel (II) wird mit einer oder mehreren von solchen additionspolymerisierbaren ungesättigten Verbindungen, wie sie oben genannt wurden, copolymerisiert, wodurch die erfindungsgemäßen Copolymerisate erhalten werden. Unter den Comonomeren,
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die mit einer Verbindung der obigen allgemeinen Formel (II) copolymerisiert werden, bringen diejenigen mit relativ niedrigen oleophilen Eigenschaften bessere Ergebnisse als diejenigen mit relativ hohen oleophilen Eigenschaften. Methylmethacrylat und Acrylnitril liefern die besten Ergebnisse. Obgleich eine wasserlösliche additionspolymerisierbare ungesättigte Verbindung, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylamid oder Methacrylamid, nicht bevorzugt wird, kann sie doch in geringen Mengen als dritte Komponente in Kombination mit der additionspolymerisierbaren ungesättigten Verbindung verwendet werden, um ein Terpolymeres zu bilden. Additionspolymerisierbare ungesättigte Verbindungen mit einer Aminogruppe werden nicht bevorzugt, da ihre Copolymere mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (II) dazu neigen, die Diazoverbindungen zu zersetzen.
Die erfindungsgemäß verwendeten Polymeren können auf übliche Weise hergestellt werden, obgleich es bei den Verbindungen der allgemeinen Formel (II) bevorzugt wird, eine höhere Reinheit zu haben als sie normalerweise die handelsüblichen Produkte aufweisen. Die meisten handelsüblichen Produkte enthalten nämlich bis zu etwa 1 Gew.-% polyfunktionelle additionspolymerisierbare ungesättigte Verbindungen, z.B. 0,1 bis O,39*> Äthylenglykoldimethacrylat und etwa 0,5, z.B. 0,05 bis 0,2 Gew.-% freie Acrylsäure oder Methacrylsäure. Die erstere Verunreinigung bewirkt oftmals eine Gelierung des Polymerisationsgemisches, während die letztgenannte Verunreinigung die Eigenschaften einer photoempfindlichen Platte, die aus dem Polymeren und einer Diazoverbindung hergestellt ist, nachteilig beeinflußt.
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Der Gehalt der Verbindung der allgemeinen Formel (II) in dem erfindungsgemäßen Polymeren kann im Bereich von etwa 100 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-96, vorzugsweise von etwa 80 Gew.-% bis etwa 65 Gew.-%, variieren. Das Polymere hat zweckmäßigerweise ein Molekulargewicht innerhalb eines Bereiches von etwa 10000 bis etwa 100000, vorzugsweise von etwa 30000 bis etwa 70000, bestimmt durch Gelpermeationschromatographie. Jedoch kann dieses variiert werden.
Das erfindungsgemäß verwendete Polymere ist zwar in Wasser unlöslich, wird aber durch eine Lösung von Wasser und einem Netzmittel oder von einem Wasser und Alkohol oder sogar von Wasser allein aufgequollen. Wenn eine Kombination des Polymerisats mit einer Diazoverbindung mit der Entwicklungslösung in Berührung gebracht wird, die Wasser und ein Vernetzungsmittel enthält, dann wird das Polymere in der Entwicklungslösung aufgequollen, wodurch eine ungehärtete Diazoverbindung ausgeschwitzt wird, so daß im Ergebnis die Kombination in den nicht-belichteten Gegenden entfernt wird, wodurch ein Reliefbild entwickelt wird.
Polymere, bei denen der Gehalt der wiederkehrenden Einheiten der Formel (I) weniger als etwa 50 Gew.-% beträgt, ergeben photoempfindliche Platten, die durch eine Lösung von Wasser und einem Netzmittel nur schwierig zu entwikkeln sind. Eine Erhöhung des Anteils der Diazoverbindung, um die Entwicklungseigenschaften zu verbessern, bewirkt eine Abnahme der Photoempfindlichkeit.
Die Diazoverbindung wird vorzugsweise in Mengen von etwa 5 bis etwa 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Polymeren und der Diazoverbindung, verwendet. In dem Maß,
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wie die Menge der Diazoverbindung zunimmt, wird die Photoempfindlichkeit gesteigert, doch wird die Entwicklungseigenschaft durch ein Gemisch, das Wasser und ein Netzmittel enthält, verschlechtert. Die optimale Menge der Diazoverbindung beträgt etwa 10 bis etwa J50 Gew.-%.
In die photoempfindlichen Massen gemäß der Erfindung können weitere Harze in Mengen von bis zu etwa 50 Gew.-% des obengenannten Polymeren eingearbeitet werden. Hierzu geeignete weitere Harze sind z.B. solche mit Hydroxyl-, Amid- oder Urethangruppen im Molekül, die mit dem vorgenannten Polymerisat verträglich sind, wie z.B. Polyamidharze, 2.B. Nylon-6,10-Copolymeres, Nylon-6, Epoxyharze, z.B. Bisphenol-A-epichlorhydrin, Polyurethanharze, z.B. Reaktionsprodukte aus Polyäthylenglykol mit einem MG von 2000 und Toluoldiisocyanaii und Polyvinylformalharze. Die Einarbeitung von solchen Harzen ermöglicht eine gewisse Verbesserung der Abriebbeständigkeit. Eine Verbesserung einiger Eigenschaften kann auch durch Zugabe von Farbstoffen, Pigmenten, Stabilisatoren, Füllmitteln und anderen Additiven erreicht werden. Farbstoffe, die während der Entwicklung verfärbt werden oder die sich mit einer Diazoverbindung umsetzen, sind als Farbstoff für die Erhöhung des visuellen Kontraste zwischen einer Trägeroberfläche und einer Bildgegend einer entwickelten Platte ungeeignet. Beispiele für geeignete Farbstoffe sind öllösliche Farbstoffe, wie Ölblau Nr. 603 (Orient Kagaku Kogyo Kabushiki K8IsIIa), Eisenspironblau GNH und Eisenspironrot 2BH (Hodogaya Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha), Zaponechtrot B (Badische Anilin- und Soda-Fabrik AG), Ölorange (CI. 12 055) Ölschwarz 2HB (C.I. 50 415), Ölblau G Extra (C.I. 61 525), Ölorange SS (C.I. 12 100), Ölr-ot (CI. 26 105), Ölrot AS (CI. 26 100), Ölrot XO (CI. 12 14O), Ölviolett (CI.
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26 050), Ölgelb OB (CI. 11 390), Ölgelb BB (CI. 11 020), Nigrosinlösungsmittelblau (C.I. 864), Spiritblau CR (CI. 689), Ölblau N, Ölrot 4B, ölbordeaux (Lösungsmittelrot 4), Ölrot B (Lösungsmittelrot 24), Indirubin (Lösungsmittelblau 7), Ölbraun BB (Lösungsmittelbraun 5), Spiritschvrarz (Lösungsmittelschwarz 5). Verbindungen mit der folgenden allgemeinen Formel werden bevorzugt:
N(R3)
N(R3) 2 (OH)
worin R^ ein Wasserstoff atom, eine Alkylgruppe, vorzugsweise z.B. eine Methylgruppe, oder eine Alkoxygruppe, vorzugsweise z.B. eine Methoxygruppe, bedeutet und R2 und R, für ein Wasserstoffatom und/oder eine Alkylgruppe, vorzugsweise z.B. eine Methyl- oder Äthylgruppe, stehen. Diese öllöslichen Farbstoffe können in die Masse gewöhnlich in Mengen von etwa 0,5 bis etwa 10 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 2 bis etwa 5 Gew.-%, bezogen auf das Polymere, eingearbeitet werden. Wenn daher diese öllöslichen Farbstoffe der Masse zugesetzt werden, dann können diese Farbstoffe durch Belichten mit aktinischem Licht verblassen.
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Die erfindungsgemäße photoempfindliche Masse ist für photoempfindliche Schichten von photoempfindlichen Flachdruckplatten geeignet. Geeignete Träger sind z.B. Papier und Platten oder Folien aus Kunststoffen, wie aus Polyvinylacetat, Zink, Kupfer, Aluminium, Edelstahl, oberflächenbehandeltem Stahl und ähnlichen Metallen sowie aus Glas. Die Oberfläche des Trägers wird gewöhnlich passiviert, damit eine störende Wechselwirkung zwischen der Oberfläche und der Diazoverbindung vor der Aufbringung eines Überzugsmittels verhindert wird. Die Passivierungsbehandlung unterstützt die Ausbildung einer festen Bindung zwischen dem Träger und der belichteten Gegend des Überzugs und verstärkt die bloße Oberfläche des Trägers während des Drückens. Eine Silikatbehandlung, wie sie in der US-PS 2 714 066 beschrieben wird, ist ein geeignetes Passivierungsverfahren für Metallträger. Weitere Passivierungsverfahren sind die Behandlung mit einer wäßrigen Lösung"von Kaliumfluorozirkonat gemäß der US-PS 2 946 683, die Behandlung mit Phosphormolybdat gemäß der US-PS 3 201 247 und die Elektroabscheidung von Silikaten gemäß der US-PS 3 658 662. Ein weiteres geeignetes Verfahren ist eine Silikatbehandlung .und eine anschließende anodische Oxidation in Phosphor oder Schwefelsäure gemäß der US-PS· 3 181 461.
Die Menge der photoempfindlichen Masse, die auf einen Träger aufgebracht wird, kann sich von etwa 0,5 bis 5 g/m , vorzugsweise von etwa 0,5 bis etwa 2,5 g/m , am meisten bevorzugt von etwa 0,7 bis etwa 1,5 g/m , erstrekken.
Bei einer photoempfindlichen Flachdruckplatte, bei der die photoempfindliche Masse gemäß der Erfindung verwendet
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wird, wird bei der Belichtung durch ein Negativ-Diapositiv mit einem aktinischen Licht die Löslichkeit der photoempfindlichen Schicht in den belichteten Gegenden verändert, was zu einem Unterschied des Quellungsgrades durch die Entwicklungslösung führt. Die Entwicklung wird in der Weise vorgenommen, daß die photoempfindliche Schicht mit einer Entwicklerlösung in Berührung gebracht wird, die eine wäßrige Lösung eines Netzmittels darstellt. Eine bevorzugte Entwicklungslösung ist eine wäßrige Lösung von Natriumlaurylsulfat, wie es unter dem Warenzeichen Monogen Y-100 von Dai-ichi Kogyo Seiyaku Kabushiki Kaisha, Japan, vertrieben wird. Beispiele für andere geeignete Netzmittel sind Natriumlauryl, -laurylbenzolsulfonat, Natriumoctylsulfat, Ammoniumlaurylsulfat, Natriumxylolsulfönat, Mononatrium-N,N-dihydr oxy glycin und dergleichen. Wenn die Konzentration des Netzmittels zunimmt, dann nimmt die Entwicklungszeit ab. Das Netzmittel wird in einer Konzentration von etwa 0,005 bis etwa 30 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 0,5 bis etwa 10 Gew.-#, am meisten bevorzugt von etwa 2 bis etwa 6 Gew.-%, verwendet. Die wäßrige Entwicklungslösung des Netzmittels kann die photoempfindliche Masse in den nicht-belichteten Gegenden entfernen, ohne daß eine Entfernung in den belichteten Gegenden oder nur mit einer geringfügigen Entfernung in den belichteten Gegenden erfolgt. Zu der Lösung des Netzmittels können Natriumsilikat, Magnesiumsulfat, Magnesiumnitrat oder ähnliche Verbindungen in Mengen von etwa 0,1 bis etwa 10 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 0,5 bis etwa 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Entwicklungslösung, gegeben werden, um die Decke der Presse während des Drückens sauber zu halten. Die Entwicklungsbreite bei der Entwicklung kann durch Zugabe von geringen Mengen eines wassermischbaren organischen Lösungsmittels, wie Benzylalkohol, erweitert werden.
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Die erfindungsgemäßen photoempfindlichen Hassen können auch zur Herstellung von Photo-Abdeckmaterialien und Photomasken verwendet werden.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert. Darin sind alle Prozentangaben auf das Gewicht bezogen.
Beispiel 1
180 g 2-Methoxyäthanol werden in einem Stickstoff gasstrom von 1000C erhitzt und im Verlauf von 2 std wird tropfenweise ein Gemisch aus 100 g ß-Hydroxyäthylmethacrylat und 0,75 g Benzoylperoxid zugesetzt. Zu dem Reaktionsgemisch wird sodann tropfenweise ein Gemisch aus 20 g 2-Methoxyäthanol und 0,25 g Benzoylperoxid im Verlauf von 15 min zugesetzt. Die Reaktion wird bei 1000C weitere 3 std weitergeführt, wodurch eine Lösung in Methoxyäthanol von PoIy-(ß-hydroxyäthylmethacrylat) mit einem Gehalt an nichtflüchtigen Stoffen von 32% erhalten wird. Die Viskosität dieser Lösung ist 1500 cps.
Eine 2S-Aluminiumplatte wird 3 min in eine 10%ige wäßrige Lösung von tert.-Natriumphosphat eingetaucht, die bei 80°C gehalten wird, um eine Entfettung vorzunehmen. Es wird dann mit Wasser gewaschen und mit 70%iger wäßriger Salpetersäure gebeizt, wiederum mit Wasser gewaschen, T min in eine 3%ige wäßrige Natriumsilikatlösung von 7O0C eingetaucht, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Eine photoempfindliche Lösung der folgenden Zusammensetzung wird auf eine Aluminiumplatte mit glatter Oberfläche, die auf diese Weise vorbehandelt worden ist, mittels eines Drahts ausgebracht und 2 min bei 1000C getrocknet.
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32%ige Lösung in 2-Methoxyäthanol von PoIy-
(ß-hydroxyäthylmethacrylat) 2,40 g
Acrylische Urethanverbindung, hergestellt durch Umsetzung von Coronat L (Warenzeichen für ein Addukt von 3 Molen 2,4-Toluoldiisocyanat mit 1 Mol Trimethylolpropan von Nippon Polyurethane Kogyo Kabushiki Kaisha) mit ß-Hydroxyäthylacrylat in gleichen Verhältnismengen hinsichtlich der funktioneilen Gruppen, d.h..NCO:OH =1:1 0,20 g 2-Methoxy-4-hydroxy-5-*benzoylbenzolsulfonat eines Kondensats von p-Diazodiphenylamin mit
para-Formaldehyd 0,20 g
Ölblau Nr. 603 (Orient Kagaku Kogyo Kabushiki
Kaisha) 0,03 g
2-Methoxyäthanol ■ 20,00 g
Methanol 5,00 g
Das Gewicht des getrockneten Überzugs beträgt 0,98 g/m . Die photoempfindliche Flachdruckplatte wird 30 see einer Kohlenbogenlampe mit 30 A ausgesetzt, die in einem Abstand von 70 cm von der Platte angeordnet ist. Die Platte wird bei Raumtemperatur 1 min in eine Entwicklungslösung mit der angegebenen Zusammensetzung eingetaucht und die nichtbelichteten Gegenden werden entfernt, indem mit einer absorbierenden Watte leicht gerieben wird. Auf diese Weise wird eine Flachdruckplatte erhalten.
Benzylalkohol 20,00 g
40%ige wäßrige Lösung von Natriumsilikat 10,00 g
Monogen Y-100 30,00 g
Wasser 940,00 g
Bei der Durchführung des Drückens unter Verwendung der auf einer Presse montierten Platte zeigt die Platte gute oleo-
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phile Eigenschaften in den Bildgegenden und sie liefert Drucksachen mit einer sehr guten Reproduzierbarkeit.
Beispiel 2
Ein konischer Kolben wird mit 70 g ß-Hydroxyäthylmethacrylat, 30 g Methylmethacrylat, 0,5 g Benzoinäthyläther und 200 g Dioxan beschickt und 4 std dem Außensonnenlicht ausgesetzt, wodurch ein ß-Hydroxyäthylmethacrylat/Methylmethacrylat-Copolymeres erhalten wird. Die auf diese Weise erhaltene Lösung des Copolymeren hat einen Gehalt an nicht-flüchtigen Stoffen von 31%. Das mittlere Molekulargewicht des Copolymeren, bestimmt durch Gelpermeationschromatographie, beträgt 55000.
Auf die gleiche Aluminiumplatte mit silikatgeglätteter Oberfläche wie im Beispiel 1 und auf eine Aluminiumplatte, die wie im Beispiel 1 einer Silikatbehandlung unterworfen worden war, und schließlich auf eine Aluminiumplatte, die wie im Beispiel 1 einer Silikatbehandlung unterworfen worden war, wird nach dem Sandstrahlen eine photoempfindliche Lösung mit folgender Zusammensetzung aufgebracht:
31%ige Dioxanlösung von 6-Hydroxyäthylmetha-
crylat/Methylmethäcrylat-Copdfymeren (70/30) 3,00 g
Diazoharz gemäß Beispiel 1 0,20 g
Ölblau Nr. 603 0,03 g
2-Methoxyäthanol 20,00 g
Methanol 5,00 g
Äthylendichlorid 5,00 g
Das Gewicht des getrockneten Überzugs nach 2-minütigem Beschichten der auf diese Weise gebildeten photoempfindlichen
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Schicht bei 10O0C beträgt 1,02 g/m2 im Falle des Aluminiumplattenträgers mit geglätteter Oberfläche und 1,20 g/m im Falle des Aluminiumplattenträgers mit sandmattierter Oberfläche. Die photoempfindlichen Flachdruckplatten werden 40 see einer Kohlenbogenlampe mit 30 A ausgesetzt, die im Abstand von 70 cm von der Platte angeordnet ist. Es wird 1 min bei Raumtemperatur entwickelt, indem die Platten in eine Entwicklungslösung mit folgender Zusammensetzung eingetaucht werden:
Benzylalkohol 5,00 g
Magnesiumsulfatheptahydrat 15,00 g
Zitronensäure 5,00 g
Monogen Y-100 30,00 g
Wasser 945,00 g
Nach dem Entwickeln werden die Platten mit einer absorbierenden Watte leicht gerieben, um nicht-belichtete Gegenden zu entfernen. Die eben entwickelte und mit. Wasser gewaschene Platte wird auf eine Rota-Presse (Nippon Jimuki Kabishiki Kaisha) montiert und das Drucken wird durchgeführt. Bei dieser Gelegenheit werden mit Ausnahme der anfänglichen 5 oder 6 Platten feine Drucke erhalten. Im Falle des Trägers mit geglätteter Oberfläche beträgt die Druckdauerhaftigkeit 18000 und im Falle des sandmattierten Trägers 47000 Blätter. Es wurde gefunden, daß die Druckdauerhaftigkeit um etwa 5056 erhöht werden kann, indem man die entwickelte und gewaschene Platte 5 min bei 1000C trocknet.
Bei einem weiteren Test wird die Entwicklung anstelle mit der obengenannten sauren Entwicklungslösung mit einer alkalischen Entwicklungslösung der folgenden Zusammensetzung durchgeführt:
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40%ige wäßrige Natriumsilikatlösung 10,00 g
Monogen Y-100 20,00 g
Wasser 970,00 g
Die Druckdauerhaftigkeit der auf diese Weise erhaltenen Druckplatte, die einen Aluminiumplattenträger mit geglätteter Oberfläche aufweist, beträgt 15000 Blatt und ist somit schlechter als diejenige der Druckplatte, die durch die saure Entwicklungslösung entwickelt worden ist. «Jedoch wird die Decke der Nicht-Bildgegenden durch die Platte, die mit der alkalischen, Natriumsilikat enthaltenden Entwicklungslösung entwickelt worden ist, weniger verschmutzt als durch die Platte, die mit der alkalischen Entwicklungslösung entwickelt worden ist.
Beispiel 3
Ein ß-Hydroxyäthylmethacrylat/Methylmethacrylat-Copolymeres (50/50) wird wie im Beispiel 2 synthetisiert. Der Gehalt an nicht-flüchtigen Stoffen der Copolymerlösung beträgt 31%. Das mittlere Molekulargewicht bestimmt durch Gelpermeationschromatographie, des Copolymeren ist 30000.
Die gleiche silikatbehandelte geglättete Aluminiumplatte wie im Beispiel 2 wird mit einer photoempfindlichen Lösung der folgenden Zusammensetzung beaufschlagt:
31%ige Dioxanlösung von ß-Hydroxyäthylmetha-
crylat/Methylmethacrylat-Copolymeren (50/50) 3,00 g
Diazoharz gemäß Beispiel 1 0,40 g
2-Methoxyäthanol 2,00 g
Methanol 5,00 g
Äthylendichlorid 5,00 g
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Die beschichtete Aluminiumplatte wird 2 min bei 10O0C getrocknet, wodurch eine photoempfindliche Flachdruckplatte mit einer photoempfindlichen Schicht mit einem Gewicht des getrockneten Überzugs von 0,79 g/m erhalten wird.
Die photoempfindliche Platte wird 100 see durch ein Diapositiv mit einer Kohlenstoffbogenlampe von 30 A belichtet, die 70 cm von der Platte entfernt angeordnet ist. Sie wird bei Raumtemperatur 1 min in die folgende Entwicklungslösung eingetaucht, wodurch eine Druckplatte erhalten wird.
Benzylalkohol 30,00 g
n-Propylalkohol 20,00 g
85%ige Phosphorsäure 10,00 g
Magnesiumsulfatheptahydrat 10,00 g
Monogen Y-I00 . 20,00 g
Wasser 910,00 g
Die Druckplatte zeigt im Vergleich zu derjenigen des Beispiels 2 verbesserte oleophile Eigenschaften in den Bildgegenden, obgleich die Empfindlichkeit der photoempfindlichen Platte dieses Beispiels nur halb so groß ist wie diejenige der Platte des Beispiels 2.
Beispiel 4
Auf die gleiche silikatbehandelte und geglättete Aluminiumplatte wie im Beispiel 2 wird die folgende photoempfindliche Lösung aufgebracht:
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Dioxanlösung von ß-Hydroxyäthylmethacrylat/Methylmethacrylat-Copolymer (70/30-
Copolymer des Beispiels 2) 2,00 g in Alkohol lösliches Polyamid "Ultramide IC"
der BASF 0,20 g
Diazoharz gemäß Beispiel 1 0,20 g
2-Methoxyäthanol 10,00 g
Methanol 10,00 g
Äthylendichlorid 10,00- g
Ölblau Nr.603 0,04 g
Die beschichtete Platte wird 2 min bei 1000C getrocknet,
wodurch eine photoempfindliche Flachdruckplatte mit einer photoempfindlichen Schicht mit einem Gewicht des getrockneten Überzugs von 0,82 g/m erhalten wird.
Die photoempfindliche Platte wird 40 see einer Kohlenbogenlampe mit 30 A ausgesetzt, die 70 cm von der Platte entfernt angeordnet ist. Sie wird bei Raumtemperatur 1 min in die
folgende Entwicklungslösung eingetaucht:
Benzylalkohol 5,00 g
40%ige wäßrige Natriumsilikatlösung 10,00 g
Monogen Y-100 30,00 g
Wasser 955,00 g
Die auf diese Weise erhaltene Druckplatte ist hinsichtlich der Zähigkeit der Abdeckung in der Bildgegend und der oleophilen Eigenschaften der geglätteten Aluminiumplatte des
Beispiels 2 überlegen. Sie besitzt auf einer Rota-Presse
eine Druckdauerhaftigkeit von 18000 Blättern oder mehr.
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Beispiel 5
Bei diesem Beispiel wird anstelle des Diazoharzes des Beispiels 2 eine Diazoverbindung der folgenden Strukturformel verwendet:
Komplexsalz von:
HOH4C2HN -
H5C2O
Il
C ι
- NH
OC2H5
>C1 -
NH
OC2H5
OC2H5
N2Cl
-/Λ-οο-ΖΛ
Mit Ausnahme der verwendeten Diazoverbindung wird wie im Beispiel 2 verfahren, wodurch ein Druckmaterial mit einer photoempfindlichen Schicht mit einem Gewicht des trockenen Überzugs von 0,96 g/m erhalten wird.
Das Druckmaterial wird 40 see einer Kohlenbogenlampe mit 30 A ausgesetzt, die im Abstand von 70 cm angeordnet ist. Es wird entwickelt, indem 1 min in die gleiche Entwicklungslösung, die Natriumsilikat enthält, wie im Beispiel 4
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eingetaucht wird, wodurch eine Druckplatte erhalten wird, die zwar in den oleophilen Eigenschaften etwas schlechter ist,* tjedoch in den anderen Eigenschaften mit der Druckplatte vergleichbar ist, die in Beispiel 2 aus der geglätteten Aluminiumplatte hergestellt worden war.
Beispiel 6
Ein konischer Kolben wird mit 60 g Monomethacrylat eines Poly(oxypropylen)glykols mit einem mittleren Molekulargewicht von 250, 40 g Methylmethacrylat, 1 g Benzoinäthyläther als Photopolymerisationsinitiator und 200 g Dioxan als Lösungsmittel beschickt und 4 Tage lang dem Außensonnenlicht ausgesetzt. Auf diese Weise wird die Lösung eines Poly(oxypropylen)glykolmonomethacrylat/Methylmethacrylat-Copolymeren mit einem Gehalt an nicht-flüchtigen Substanzen von 30,5% erhalten.
Auf die gleiche silikatgeglättete Aluminiumplatte wie im Beispiel 1 wird die folgende photoempfindliche Lösung aufgebracht. Die Aufbringung und die Trocknung der photoempfindlichen Lösung erfolgt wie im Beispiel 1.
30,5%ige Dioxanlösung des Poly(oxypropylen)-
glykol/Monomethacrylat-Copolymeren 3,00 g
Diazoharz gemäß Beispiel 1 0,40 g
2-Methoxyäthanol 20,00 g
Methanol 5,00 g
Äthylendichlorid 5,00 g
Das Gewicht des trockenen Überzugs beträgt 1,06 g/m. Die photoempfindliche Flachdruckplatte wird bildweise 60 see
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lang einer Kohlenbogenlampe mit 30 A ausgesetzt, die im Abstand von 70 cm davon angeordnet ist. Sie wird sodann bei Raumtemperatur 1 min in die gleiche saure Entwicklungslösung wie im Beispiel 2 eingetaucht und mit absorbierender Watte leicht gerieben, um nicht-belichtete Gegenden zu entfernen. Auf diese Weise wird eine Flachdruckplatte erhalten. Diese Flachdruckplatte zeigt auf einer Presse gute oleophile Eigenschaften in den Bildgegenden und
sie liefert feine Drucke mit hoher Reproduzierbarkeit.
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Claims (12)

Patentansprüche
1.: Photoempfindliche Masse, die eine Diazoverbindung und ein' Polymeres enthält, dadurch gekennzeichnet , daß sie 50 bis 100 Gew.-% eines Polymeren mit wiederkehrenden Einheiten der allgemeinen Formel
- CH0 -C-
COO^CH9CHO-)- H ' (I)
R2
enthält, worin R^ e,in Wasserstoff atom oder eine Methylgruppe bedeutet, Rp für ein Wasserstoffatom oder eine Methyl-, Äthylode.r Chlormethylgruppe steht und η eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellt, wobei sich der Rest der Einheiten des Polymeren im wesentlichen von einer Verbindung ableitet, die eine einzige additionspolymerisierbare ungesättigte Bindung und keine mit Hydroxyalkylgruppen reaktionsfähige Gruppe aufweist.
2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 5 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise etwa 10 bis 30 Gew.-% Diazoverbindung, bezogen auf das Gesamtgewicht des Polymerisats und der Diazoverbindung enthält.
3. Masse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Polymeres enthält, welches ein Copolymeres mit 65 bis 80 Gew.-% Einheiten einer Verbindung der allgemeinen Formel
C
ι
>5H (II)
13-10
darstellt, worin R-, Rp und η die im AnspruchΊ angegebene Bedeutung haben.
i ♦ -
4. Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß sie ein Polymeres mit einem Molekulargewicht von etwa 10000 bis 100 000 enthält.
5. Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß sie als Diazoverbindung eine diazoaromatische Verbindung enthält, die vorzugsweise in organischen Lösungsmitteln löslich, in Wasser jedoch nur geringfügig löslich ist.
6. Masse nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß sie 35 bis 20 % der additionspolymer isi erbaren ungesättigten Verbindung, enthält.
7. Masse nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß sie als Polymeres ein Copolymeres der Verbindung, welche die Einheiten der Formel I liefert, und eines Alkylacrylats oder -methacrylats, vorzugsweise Methylmethacrylat enthält.
8. Masse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Polymeres ein Copolymeres von Hydroxyäthylmethacrylat und Methylmethacrylat enthält.
9. Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß sie ein Polymeres enthält das im wesentlichen ein Hydroxyäthylmethacrylathomopolymeres ist.
10. Masse nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß sie als Polymeres ein Copolymeres der Verbindung, die die Einheiten der Formel I liefert, und einer monoäthylenisch ungesättigten Verbindung enthält.
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11. Masse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die monoäthylenisch ungesättigte Verbindung ein ' organisches Acrylat oder Methacrylate Acrylamidmethacrylat, Mono- oder Di-N-alkyl-, -cycloalkyl- oder -Arylacrylamid oder -methacrylamid, Hydroxyalkylacrylamid oder -methacrylamid, ein Monoallylester oder -äther, ein Monovinyläther, ein Vinylester, Styrol, ein Alkylstyrol, ein Halogenstyrol, ein Halogenmethylstyrol, ein Alkoxyalkylstyrol, ein Alkylcrotonat, ein Dialkylitaconat, ein Dialkylmaleat oder Dialkylfumarat, Acrylnitril und/oder Methacrylnitril ist.
12. Verwendung der photoempfindlichen Massen nach einem der Ansprüche 1 bis 11 zur Herstellung von vorsensibilisierten Druckplatten, Photo-Abdeckmaterialien, Photomasken und vorsensibilisierten Flachdruckdruckplatten.
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