DE2430881C2 - Wegwerfwindel mit Befestigungssystem - Google Patents

Description

der Windel mehr.

Im folgenden wird die Erfindung mit Hilfe der Zeichnungen an einigen Ausführungsbeispielen erläutert. In diesen Zeichnungen ist der verständlicheren Darstellung wegen die Dicke einiger Materialien unverhältnismäßig vergrößert gezeichnet Es zeigt

F i g. 1 einen Teil der perspektivischen Ansicht einer Ecke einer Wegwerfwindel mit einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungssystems,

F i g. 2 einen Teil der perspektivischen und teilweise aufgebrochenen Ansicht einer Ecke einer Wegwerfwindel mit einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungssystems,

F i g. 3 einen Schnitt durch die Ecke der in F i g. 1 gezeigten Windel längs der Linie 3-3,

Fig.4 einen Schnitt durch die Ecke der in Fig.2 gezeigten Windel längs der Linie 4-4,

F i g. 5 einen den F i g. 3 und 4 ähnlichen Schnitt durch eine Windel mit anderem Aufbau und nochmals einer anderen Ausführungsform des erfindungsgmäßen Befestigungssystems,

F i g. 6 einen der F i g. 5 ähnlichen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungssystems,

Fig.7 die perspektivische Ansicht einer Wegwerfwindel mit dem verbesserten Befestigungssystem während dessen Verwendung zum Zusammenhalten benachbarter Windelecken.

In den F i g. 1 und 2 sind je eine Ecke 21 bzw. 22 des rückwärtigen Teils einer Windel mit einem saugfähigen Körper 23 gezeigt Der saugfähige Körper 23 enthält einen saugfähigen Mittelteil 24, der aus irgendeinem der bekannten Materialien mit guter Feuchtigkeitsabsorption besteht Über dem saugfähigen Mittelteil 24 liegt eine Deckschicht 25 aus hydrophobem Nonwoven-Material. Die flüssigkeitsundurchlässige äußere Schicht 26 besteht aus einer dünnen 0,038 mm dicken Polyäthylenfolie.

Eine derartige Windel hat eine Außenseite 27 (flüssigkeitsundurchlässige Schicht) und eine Innenseite 28. Die Innenseite 28 wird durch die Deckschicht 25 gebildet. Die Rückseite der Windel ist die beim Tragen der Windel vom Körper des Babys abgewandte Außenseite. Die Innenseite 28 weist gewöhnlich die gleiche Flächenausdehnung wie die Außenseite 27 auf und berührt beim Tragen der Windel mit ihrem größten Teil den Körper des Kindes.

Die F i g. 1 und 2 zeigen unterschiedliche Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Befestigungssystems 29. Dieses Befestigungssystem ist sowohl an der Innenseite 28 als auch an der Außenseite 27 der Windel befestigt. Das Befestigungssystem 29 weist mindestens drei Teile auf, den Innenseitenteil 30, den Außenseitenteil 31 und den Befestigungsteil 32. Der Innenseitenteil 30 ist derjenige Teil des Befestigungssystems, der an der Innenseite 28 der Windel befestigt wird. Der Außenseitenteil 31 ist derjenige Teil des Befestigungssystems, der an der Außenseite 27 der Windel befestigt wird, und der Befestigungsteil 32 ist derjenige Teil des Befestigungssystems, der an einem anderen Teil der Windel, im allgemeinen an der benachbarten Ecke 33 des inneren Teils der Windel (F i g. 7) befestigt wird, wenn der Verwender die Windel nach dem Umlegen um ein Kind befestigt. Die Ecken 33, 34 des inneren bzw. äußeren Teils der Windel werden so bezeichnet, weil sie vor dem Anlegen der Windel an ein Kind die Ecken des inneren bzw. äußeren Teils bilden.

Der Innenseitenteil 30, der Außenseitenteil 31 und der Befestigungsteil 32 berührers sich in einem Verbindungsbereich 57 und sind dort aneinander befestigt Die Verbindung zwischen diesen drei Teilen ist im Verbindungsbereich 57 besonders stark. Wenn eine Zugkraft außerhalb der seitlichen Kante 40 der Windel auf den Befestigungsteil 32 einwirkt, wird die Verbindung zwischen den verschiedenen Teilen des bandförmigen Befestigungssystems vorzugsweise Scherspannungen ausgesetzt

ίο Wenn das Befestigungssystem in der in F i g. 7 gezeigten »Gebrauchsstellung« ist sind die im Verbindungsbereich liegenden Segmente des Innenseitenteils 30, des Außenseitenteils 31 und des Befestigungsteils 32 parallel zueinander angeordnet, und jedes der im Verbindungsbereich 57 angeordneten Segmente erstreckt sich von der ersten gemeinsamen Verbindungsstelle 41 seitlich nach außen.

In F i g. 4 ist das bandförmige Befestigungssystem in einer Stellung gezeigt die praktisch seiner »Gebrauchsstellung« entspricht Die Segmente des Innenseitenteils 30 und des Außenseitenteils 31 (wobei bei der gezeigten Ausführungsform der Außenseitenteil 31 einstückig mit dem Befestigungsteil 32 ausgebildet ist), die im Verbindungsbereich 57 nebeneinander liegen, erstrecken sich seitlich nach außen, d. h. in F i g. 4 von der ersten gemeinsamen Verbindungsstelle nach rechts. Weiter ist im Verbindungsbereich 57 die Unterseite 58 des Innenseitenteils 30 de·' Oberseite 59 des Außenseitenteils 31 und dem Befestigungsteil 32 zugewandt Auf diese Weise wird im Verbindungsbereich 57 eine Scherspannung erzeugt, wenn eine Zugspannung auf den Befestigungsteil 32 einwirkt

F i g. 3 zeigt einen Schnitt durch die in F i g. 1 dargestellte Ecke einer Windel mit weiteren Einzelheiten des Befestigungssystems 29. Bei dieser Ausführungsform ist die äußere Schicht 26 um die seitliche Kante 40 und auf die Oberseite des saugfähigen Mittelteils 24 gefaltet, um einen seitlichen Umschlag 39 zu bilden. Der seitliche Umschlag 39 ist mittels einer Umschlagbefestigung 38 an der Deckschicht 25 befestigt.

Als Umschlagbefestigung 38 kann irgendeines der jedem Fachmann bekannten Klebmittel verwendet werden, beispielsweise in der Wärme schmelzbarer Leim oder ein doppelseitiges Kontaktklebeband. Die Um-Schlagbefestigung verläuft gewöhnlich parallel zu und benachbart der seitlichen Kante 40 der Windel, wie es in F i g. 1 gezeigt ist

In F i g. 3 ist auch ein Befestigungsmittel zum Befestigen des Befestigungssystems an einer Windel gezeigt.

so Dieses Befestigungsmittel kann irgendein Mittel sein, das eine geeignete Verbindung bewirkt und vorzugsweise eines der jedem Fachmann bekannten Kontaktklebmittel. Der Innenseitenteil 30 ist mit Hilfe eines ersten Befestigungsmittels 35 an der Innenseite der Windel befestigt. Der Außenseitenteil 31 ist mit Hilfe eines zweiten Befestigungsmittels 36 an der Außenseite 27 der Windel befestigt. Der Befestigungsteil 32 des bandförmigen Befestigungssystems weist ein drittes Befestigungsmittel 37 auf, das an dem Befestigungsteil 32 befestigt ist und zu diesem gehört. Dieses dritte Befestigungsmittel 37 bildet eine Verbindung zwischen dem Befestigungsteil 32 und der Ecke 33 des inneren Teils der Windel, wenn sich letztere in der in F i g. 7 gezeigten »Gebrauchsstellung« befindet.

Du: verbesserte bandförmige Befestigungssystem kann weitere Merkmale aufweisen. Bei der in F i g. 4 gezeigten Ausführungsform liegt die erste gemeinsame Verbindungsstelle 41 für den Innenseitenteil 30, den Au-

ßenseitenteil 31 und den Befestigungsteil 32 des Befestigungssystems vorzugsweise in einer Ebene, die in der Mitte zwischen der Innen- und der Außenseite der Windel liegt. Die erste gemeinsame Verbindungsstelle 41 ist im allgemeinen die der seitlichen Kante 40 der Windel 5 am nächsten liegende gemeinsame Verbindung der drei wichtigsten Teile des Bands. Diese Teile des Bandsystems werden vorzugsweise in einem Bereich zusammengeführt, der ungefähr den gleichen Abstand von der Innenseite 28 und der Außenseite 27 der Windel aufweist. Auf diese Weise wird eine am Befestigungsteil 32 angreifende Zugspannung gleichmäßig auf die Seiten der Windel verteilt. Wenn es wünschenswert ist, die Zugspannung ungleichmäßig auf die Innen- und auf die Außenseite der Windel zu verteilen, so ist es auch mög-Hch, die erste gemeinsame Verbindungsstelle 41 anders anzuordnen, beispielsweise in der Ebene der Innenoder der Außenseite der Windel.

In den F i g. 1 und 3 ist gezeigt, daß der Befestigungsteil 32 mit dem zugeordneten dritten Befestigungsmittel 37 auf die Oberfläche des Innenseitenteils 30 gefaltet ist, so daß der Befestigungsteil 32 auf dem Innenseitenteil 30 aufliegt. Weil bei einer bevorzugten Ausführungsform das dritte Befestigungsmittel 37 ein Kontaktklebstoff ist, ist die Oberseite 42 des Innenseitenteils 30 vorzugsweise mit Silikon behandelt, das eine Trennschicht bildet, die nur eine schwache Klebverbindung mit dem dritten Befestigungsmittel 37 des Befestigungsteils 32 ermöglicht.

Wenn der Befestigungsteil 32 dem Innenseitenteil 30 überlagert und die Oberseite 42 des Innenseitenteils 30 behandelt ist, um eine Trennschicht zu bilden, ist es wichtig, daß das dritte Befestigungsmittel 37 gegen jede Berührung der Innenseite 28 der Windel isoliert ist Diese Isolation ist erforderlich, um eine leichte Ablösung des Befestigungsteils 32 vom Innenseitenteil 30 zu ermöglichen, wenn die Windel einem Kind angelegt und befestigt werden soll. Diese Isolation kann erreicht werden, wenn die Fläche der Oberseite 42 des Innenseitenteils 30 mindestens so groß und im gleichen Bereich wird das dritte Befestigungsmittel 37 angeordnet ist. In der Praxis wird jedoch angestrebt, daß die Oberseite 42 des Innenseitenteils 30 etwas größer als die wirksame Fläche des dritten Befestigungsmittels 37 ist. In den F i g. 1 und 3 ist gezeigt, daß der Innenseitenteil 30 langer ist als der Befestigungsteil 32. Diese Anordnung bildet eine Diskontinuität und ermöglicht einen Befestigungsteil 32, der einfach zu ergreifen und anzuheben ist

In den F i g. 2 und 4 ist eine andere als die oben beschriebene Ausführungsform zum Schutz des dritten Befestigungsmittels 37 vor dem Befestigen der Windel an einem Kinde gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist eine separate Trennschicht 43 vorgesehen, die das dritte Befestigungsmittel 37 abdeckt Die Trennschicht kann aus Polyäthylen oder Papier oder einem anderen geeigneten, gleichwertigen Material, das zum Schutz des dritten Befestigungsmittels verwendbar ist, hergestellt sein. Auch die Trennschicht 43 ist auf der Oberfläche, welche das dritte Befestigungsmittel 37 berührt, behandelt, so daß nur eine schwache Klebverbindung mit dem dritten ω Befestigungsmittel entsteht

Bei einigen Windelarten weist die äußere Schicht 26 einen schmalen seitlichen Rand auf, der um und über die seitliche Kante 40 des saugfähigen Körpers 23 gefaltet ist, um den in den F i g. 2 und 4 gezeigten Umschlag 39 zu bilden. Der Umschlag 39 ist vorzugsweise durch eine Umschlagbefestigung 38 am saugfähigen Körper 23 befestigt In den Figuren ist der Umschlag 39 an der Deckschicht 25 befestigt. Als Umschlagbefestigungsmittel kann irgendeines der jedem Fachmann bekannten Befestigungsmittel verwendet werden, beispielsweise in der Wärme schmelzender Klebstoff oder ein doppelseitiges Kontaktklebband.

Wenn die Windel einen die Deckschicht 25 überlagernden seitlichen Umschlag 39 aufweist, ist weiter anzustreben, daß der Innenseitenteil 30 und das dazugehörige erste Befestigungsmittel 35 sich über den inneren Rand 44 des seitlichen Umschlags 39 erstrecken und die Deckschicht 25 berühren. Das bedeutet, daß bei einer Windel mit einem seitlichen Umschlag 39 der äußeren Schicht 26 entsprechend den F i g. 2 und 4 der Innenseitenteil 30 nur an dem Innenseitenteil 30 oder nur an der Deckschicht 25 oder sowohl an dem Umschlag 39 als auch an der Deckschicht 25 befestigt werden kann.

Eine weitere Verbesserung beim Aufbau einer Windel, welche im Zusammenhang mit dem Befestigungssystem zu einer festeren Windel führt, ist in F i g. 2 gezeigt. Die Deckschicht 25 weist eine größere Länge als der saugfähige Mittelteil 24 auf. Der überstehende Teil der Deckschicht 25 ist um und unter das Längsende 45 des saugfähigen Mittelteils 24 gefaltet, um einen untergefalteten Teil 46 der Deckschicht 25 zu bilden. Der untergefaltete Teil 46 bildet am Längsende der Windel einen Bund, der einen festen Teil bildet, an dem ein Befestigungssystem befestigt werden kann. Der untergefaltete Teil 46 verläuft über die gesamte Breite der Windel, und seine Länge ist ausreichend, um zwischen Innenseitenteil 30 und dem Außenseitenteil 31 des Befestigungssystems 29 eingeschlossen zu sein. Dabei ist der untergefaltete Teil zwischen Außenseitenteil 31 und saugfähigem Mittelteil 24 angeordnet.

Ein solcher Bund kann durch verschiedene andere Teile gebildet und Teil des saugfähigen Körpers werden. Beispielsweise kann ein Bund durch ein feuchtigkeitsfestes Seidenpapier oder eine andere, in den Figuren nicht gezeigte Schicht gebildet werden, welche unter dem saugfähigen Körper liegt, d. h. auf der der Deckschicht gegenüberliegenden Seite des saugfähigen Körpers, und sich über die gesamte Breite der Windel erstreckt

Bei der Ausführungsform mit dem untergefalteten Teil 46 kann zusätzliche Festigkeit erreicht werden, wenn die äußere Schicht 26 an dem untergefalteten Teil 46 mit einem Trägerband befestigt wird, wie aus F i g. 2 und 4 ersichtlich ist. Als Trägerband 47 kann irgendein Befestigungsmittel verwendet werden, das sowohl mit der äußeren Schicht 26 als auch mit dem untergefalteten Teil 46 verträglich ist beispielsweise ein in der Wärme schmelzender Leim. Das Trägerband 47 ist so angeordnet daß es in dem Bereich liegt der vom Außenseitenteil 31 auf den untergefaiteten Teil 46 projiziert wird Ein Trägerband 47 ist besonders vorteilhaft an den Ekken 34 des äußeren Teils einer Windel.

Bei vielen Windeln, beispielsweise bei der in dem obengenannten US-PS Reissue 26 151, ist die Deckschicht einer der festeren oder der festeste Teil der Windel. Bei einem solchen Aufbau der Windel kann die stärkste Bandverbindung hergestellt werden, wenn das bandförmige Befestigungssystem entweder direkt oder indirekt mit der Deckschicht verbunden ist Ein bandförmiges Befestigungssystem kann beispielsweise durch die Umschlagbefestigung 38 und das Trägerband 47 indirekt an der Deckschicht befestigt werden.

Eine andere vorteilhafte Ausbildung eines bandförmigen Befestigungssystems ist in den F i g. 1 und 3 gezeigt Diese Ausbildung ist in einem am vorderen Ende des Befestigungsteils 32 angeordneten Greifband 48 zu se-

hen. Das Greifband 48 ist durch das Umfalten eines schmalen Rands des vorderen Endes des Befestigungsteils und Verbinden dieses Rands mit dem Befestigungsteil gebildet worden. Auf diese Weise kann ein Ende des Befestigungsteils 32 gebildet werden, das vom Windel-Verwender, nachdem die Windel um das Kind gelegt ist und befestigt werden soll, einfacher ergriffen werden kann. Das Greifband ist besonders vorteilhaft, wenn der Befestigungsteil 32 dem Innenseitenteil 30 überlagert ist.

In den F i g. 5 und 6 ist das Befesligungssystem 29 für einen anderen Windelaufbau verwendet, bei dem sich der saugfähige Mittelteil 49 nicht bis zu den seitlichen Kanten der Windel erstreckt. Bei diesem Aufbau sind die seitlichen Verlängerungen 50 und 52 der Deckschicht 51 bzw. der äußeren Schicht 53 mit einem zum Zusammenhalten dieser Verlängerungen verwendeten Befestigungsmittel 54 aneinander befestigt, beispielsweise durch Verschmelzen. Bei diesem Aufbau können der Innenseitenteil 55 und der Außenseitenteil 56 des Bandbefestigungssystems vorzugsweise im seitlich verlängerten Teil der Windel an den entsprechenden Windeloberflächen befestigt werden, wie es in Fig.5 gezeigt ist. Es kann aber auch vorteilhaft sein, einen Innenseitenteil 55 zu verwenden, der langer ist als der Außenseitenteil 56 (F i g. 6). Beispielsweise kann es wünschenswert sein, daß der Innenseitenteil 55 einen Teil des saugfähigen Mittelteils 49 der Windel überlagert, wie es in F i g. 6 gezeigt ist, oder daß sich der Innenseitenteil über ein weiteres Element, beispielsweise den in F i g. 3 gezeigten seitlichen Umschlag 39, der einen Teil der Innenseite der Windel bildet, hinaus erstreckt. Dazu ist erforderlich, dab die Länge des !nnenseitenteils größer als die Länge des Außenseitenteils ist und für bestimmte Anwendungen mindestens doppelt so lang.

In den F i g. 5 und 6 ist auch der Ort der ersten gemeinsamen Verbindungsstelle 41 für eine bevorzugte Ausführungsform des Bandbefestigungssystems gezeigt Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist die erste gemeinsame Verbindungsstelle 41 der seitlichen Kante der Windel benachbart und liegt praktisch in einer Ebene, die von der Innen- und der Außenseite der Windel den gleichen Abstand aufweist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims (4)

1 2 zum Befestigen der Ecken einer Windel bekannt und Patentansprüche: beispielsweise in der US-PS Reissue 26 151 beschrieben. Die bisher gebräuchlichen bandförmigen Befesti-

1. Wegwerfwindel aus einer flüssigkeitsundurch- gungsmittel, wozu auch das in der DE-OS 21 07 723 belässigen, äußeren Schicht (26), einem saugfähigen 5 schriebene gehört, weisen mehrere Nachteile auf, insbe-Körper (23) mit einem auf der äußeren Schicht.auf- sondere sind sie gewöhnlich nur an einer Außenfläche liegenden, saugfähigen Mittelteil (24) und einer den und vorzugsweise an der Außenfläche des rückwältigen Mittelteil überdeckenden Deckschicht (25) und ei- Teils der Windel befestigt, so daß alle an dem bandförnem Paar eines Befestigungssystems (29), das an ge- migen Befestigungsmittel angreifenden Kräfte zu der genüberliegenden Seitenecken der Windel befestigt io einzigen Verbindung zwischen dem Befestigungsmittel ist, wobei das Befestigungssystem (29) und dieser Außenfläche des rückwärtigen Teils der Windel gerichtet sind. Außerdem besteht bei dem am häu-

1. einen Innenseitenteil (30, 55) und ein mit dem figsten verwendeten Aufbau einer Windel die Außen-Innenseitenteil (30, 55) und der Innenseite (28) schicht des rückwärtigen Teils aus einem verhältnismäder Windel zusammenwirkendes erstes Befesti- 15 ßig weichen oder dehnbaren, thermoplastischen Materigungsmittel (35) zur Befestigung des Innensei- al. Eine solche Außenschicht bildet im allgemeinen eine tenteils (30,55) an der Innenseite (28) der Win- wenig brauchbare Grundfläche zum Aufbringen eines del, bandförmigen Befestigungsmittels. Während des Befe-

2. einen Außenseitenteil (31, 56) und ein mit dem stigens der Windel kann ein bandförmiges Befestigungs-Außenseitenteil (31,56) und der Außenseite (27) 20 mittel leicht aus der Außenfläche des rückwärtigen Teils der Windel zusammenwirkendes zweites Befe- der Windel herausgerissen werden, wonach in dieser stigungsmittel (36) zur Befestigung des Außen- Außenfläche ein Loch verbleibt und das Befestigungsseitenteils (31, 56) an der Außenseite (27) der mittel nicht mehr brauchbar ist

Windel, Dieses Versagen, bei dem das bandförmige Befesti-

3. einen Befestigungsteil (32) und ein mit dem Be- 2s gungsmittel ein Loch in der Außenschicht des rückwärfestigungsteil (32) zusammenwirkendes drittes tigen Teils der Windel erzeugt, ist sehr nachteilig, weil Befestigungsmittel (37) zur Befestigung des Be- die Windel nach einem solchen Versagen praktisch nicht festigungsteils (32) an einem anderen Teil der mehr brauchbar ist Die Außenschicht des rückwärtigen Windel aufweist, Teils ist dann für Flüssigkeiten nicht mehr undurchläs-

30 sig. Weiter ist, wenn das bandförmige Befestigungsmit-

dadurch gekennzeichnet, daß der Innen- tel zerstört ist, meistens kein anderes Mittel zum Befe-

seitenteil (30, 55), der Außenseitenteil (31, 56) und stigen der Windel erreichbar, weil der Verwender bzw.

der Befestigungsteil (32) in tinem der Kante der die Verwenderin gewöhnlich keine Windelnadeln zur

Windel benachbarten Verbindungsbereich (57) mit- Hand hat wenn Windeln mit bandförmigen Befesti-

einander verbunden und aneinander befestigt sind. 35 gungsmitteln verwendet werden.

2. Wegwerfwindel nach Anspruch 1, dadurch ge- Die im folgenden noch zu beschreibende, vom Herkennzeichnet, daß die obere Fläche (42) des Innen- steller angebrachte Verbindung zwischen dem Befestiseitenteils (30, 55) als Ablösescaicht ausgebildet ist, gungssystem und der Windel muß fester sein als die die nur eine geringe Klebverbindung mit dem drit- ebenfalls noch zu beschreibende, vom Verwender austen Befestigungsmittel (37) aufweist wenn der Befe- 40 geführte Verbindung, weil der Verwender beim Befestistigungsteil (32) den Innenseitenteil (30, 55) überla- gen der Windel eine größere Zugspannung auf das Befegert und und das dritte Befestigungsmittel (37) zwi- stigüngssystem ausübt als während des Tragens der sehen dem Innenseitenteil (30,55) und dem Befesti- Windel auf das Befestigungssystem einwirkt Der Vergungsteil (32) angeordnet ist. wender zieht beim Befestigen einer Windel kräftig am

3. Wegwerfwindel nach einem der vorstehenden 45 Befestigungssystem, weshalb ein bandförmiges Befesti-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Länge gungssystem gewöhnlich auch während des Befestigens des Innenseitenteils (55) größer ist als die Länge des aus der Windel herausgerissen wird. Das ist der Grund, Außenseitenteils (36). weshalb die bisher bekannten Windeln der beschriebe-

4. Wegwerfwindel nach einem der vorstehenden nen Art gewöhnlich den »Auszieh«-Nachteil aufweisen. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deck- 50 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verschicht (25) eine größere Länge als der saugfähige bessertes bandförmiges Befestigungssystem für eine Mittelteil (24) aufweist und der vorstehende Teil der Wegwerfwindel bereitzustellen, das eine festere bei der Deckschicht (25) um und unter das Längsende (45) Fabrikation erstellte Verbindung zwischen der Windel des Mittelteils (24) geschlagen ist und einen unterge- und dem zum Befestigen der Windel verwendeten Befefalteten Teil (46) bildet, der zwischen dem Außensei- 55 stigungsband aufweist, das die auf diese Verbindung eintenteil (31) des Befestigungssystems (29) und dem wirkende Kraft auf eine große Fläche verteilt, bei dem saugfähigen Mittelteil (24) angeordnet ist. diese Verbindung während der Fabrikation an mehreren unterschiedlichen Materialien befestigt wird und bei

dem der Klebstoff am Befestigungsteil außerhalb der

60 Kante der Windel teilweise abgedeckt ist um zu verhindern, daß während des Tragens der Windel nichtabge-

Die Erfindung betrifft eine Wegwerfwindel mit einem deckter Klebstoff dem Bein des Kindes gegenüberliegt. Befestigungssystem nach dem Oberbegriff des An- Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Wegspruchs 1. werfwindel mit einem Befestigungssystem durch die

Eine derartige Wegwerfwindel mit einem Befesti- 65 kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst,

gungssystem wird durch die DE-OS 21 07 723 beschrie- Bei einer Wegwerfwindel mit dem erfindungsgemä-

ben. Ben Befestigungssystem erfolgt praktisch kein Heraus-

Ferner ist die Verwendung von Kontaktklebeband reißen des Befestigungsmittels aus der äußeren Schicht