DE2424960C3 - Einrichtung zur Verarbeitung kontinuierlicher Audiosignale und zugehöriger Stehbüder - Google Patents

Einrichtung zur Verarbeitung kontinuierlicher Audiosignale und zugehöriger Stehbüder

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DE2424960C3
DE2424960C3 DE2424960A DE2424960A DE2424960C3 DE 2424960 C3 DE2424960 C3 DE 2424960C3 DE 2424960 A DE2424960 A DE 2424960A DE 2424960 A DE2424960 A DE 2424960A DE 2424960 C3 DE2424960 C3 DE 2424960C3
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Tatsuo Hachioji Kayano
Michio Tokio Masuda
Hiroaki Yokohama Nabeyama
Eiichi Machida Tokio Sawabe
Teruhiro Komae Tokio Takezawa
Takashi Inagi Uehara
Hisakichi Tokio Yamane
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    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/00095Systems or arrangements for the transmission of the picture signal
    • H04N1/00098Systems or arrangements for the transmission of the picture signal via a television channel, e.g. for a series of still pictures with or without sound

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Verarbeitung einer Mehrzahl von kontinuierlichen Audiosignalen und zugehörigen Stehbildern derart, daß sie über einen eine Mehrzahl von Kanälen aufweisenden Übertragungspfad sequentiell übertragbar sind, wobei
die Übertragungsperiode eines kontinuierlichen Audiosignals ein ganzzahliges Vielfaches von dessen Pausenperiode ist, während der das zugehörige Stehbild übertragen wird, wobei die Mehrzahl von kontinuierli-
t;hen Audiosignalen mit Hilfe eines A-D-Wandlers sequentiell in ein Digitalsignal umgewandelt und anschließend sequentiell und wiederholt übertragbar sind.
Die erfindungsgemäße Signalüberti agungseinrichtung dient zur Umwandlung einer Mehrzahl von kontinuierlichen Audiosignalen in ein Sendesignal, welches aus Signafpausen und Signalübertragungsperio den besteht, wobei letztere ein ganzzahliges Verhältnis zu der Periode der Signalpausen aufweist Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf ein Audiosignalübertragungssystem, bei welchem kontinuierliche Audiosignale auf einer Übertragungsleitung in zeit-sequentieller Weise übertragen werden. Die Audiosignalübertragungseinrichtung wird dabei in Verbindung mit einem Bildübertragungssystem verwendet, welches abwechslungsweise Video- und PCM-Audiosignale überträgt, wobei eine Unterteilung in verschiedene Übenragungsperioden vorgenommen wird, ohne daß dabei eine Kontinuität des Audiosignals verloren geht.
In diesem Zusammenhang sei hervorgehoben, daß es bereits bekannt ist, ein Signal in bestimmte Perioden aufzuteilen, wobei ein Fernseh-Audio-Signal bzw. ein Faksimile-Signal durch die Abtastperiode geteilt wird. Durch zeitmultiplexe Aufteilung von Audio- und anderen Informationssignalen kann ein TDM-Signal erhalten werden, welches beispielsweise in Form von impulskode-modulierten Signalen, d.h. PCM-Signalen, vorliegt.
Eine bestimmte Art von Informationsverbreitung, weiche mit den Bedürfnissen der Individualität und der Unterschiedlichkeit des menschlichen Lebens in Einklang gebracht werden kann, kann als eines der Ideale zukünftiger Informationsverbreitung bzw. Rundfunksysteme angesehen werden. Dabei ruft das Aussenden von Stehbildern in multiplexer Form großes Interesse bei den an der Verbreitung und der Aufnahme von Information Beteiligten (Lehrer, u. a.) hervor, weil damit ein ökonomisches und technisches Mittel an die Hand gegeben ist, mit welchem eine große Informationsmenge übermittelt werden kann.
Das Grundkonzept einer Übertragung von Stehbildern mit Hilfe von Fernsehsignalen wurde bereits von W. H. H u g e s u. AL Oklahoma State University, vorgeschlagen. Ein derartiges System wurde bereits auf einer Kabelbasis geplant, um damit eine Zweiwegübertragung durchführen zu können. Einzelheiton der Tonübertragung wurden jedoch dabei nicht berücksichtigt Es zeigt sich jedoch, daß es im allgemeinen sehr vorteilhaft ist, gleichzeitig mit der Bildübertragung ebenfalls Tonsignale zu übertragen, weil die Betrachtung eines Fernsehbildes ohne Ton für die menschlichen Sinne nicht sehr geeignet ist und somit füi den Betrachter eine geringere Wirksamkeit aufweist.
Eine Einrichtung der eingangs genannten Art ist aus der DE-OS 23 26 268 bekannt
Es ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zur Verarbeitung einer Mehrzahl von kontinuierlichen Audiosignalen und zugehörigen Stehbildern zu schaffen, mit welcher kontinuierliche Audiosignale auf sehr einfache Weise einem Sendesignal zugeführt werden können, wobei die Anzahl der notwendigen Kanäle des Übertragungspfades für die kontinuierlichen Eingangsaudiosignale und zugehörigen Stehbildern sehr gering ist
Diese Aufgabe wird erfindurigsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Im Rahmen der Erfindung wird ein neuartiges Übertragungssystem für unbewegliche Bilder und zugehörige Tonsignale geschaffen, wodurch die Aussendung von Stehbildern auf sehr wirksame Weise durchgeführt werden kann, während gleichzeitig der Betrachter derartiger unbeweglicher Bilder diese Art von Signalübertragung zu schätzen iernt
Im Rahmen der Erfindung ergibt sich eine Audiosignalübertragungseinrichtung für Übertragungssystem^, weiche in der Lage sind, neben Stehbildern ebenfalls dazugehörige Töne zu übertragen. Die Erfindung ist dabei nicht auf Übertragungssysteme für Stehbilder und die dazugehörigen Audiosignale beschränkt, sondern kann ehenfalls in Verbindung mit der Übertragung von Fernsehvideosignalen, von in einzelne Abtastperioden unterteilte Faksimilesignalen oder von anderen zeitunterteilten multiplexen Informationssignalen verwendet werden. Dabei kann es sich z. B. um pulskodemodulierte Signale (PCM), pulszeitmodulierte Signale (PTM), pulsbreitenmodulierte Signale (PWM) oder pulsamplitudenmodulierte Signale (PAM) handeln. Aus Einfachheitsgründen soll jedoch die folgende Beschreibung der Verarbeitungseinrichtung für Audiosignale und zugehörige Stehbilder in Verbindung mit Fernsehsignalen und der Ausnützung eines Fernsehübertragungskanals erläutert werden. In diesem Fall werden die Videosignale der Stehbilder und die Audio-PCM-Signale über denselben Übertragungspfad mit einem Verhältnis von 2 :1 des Fernsehrahmens eines NTSC-Systems übertragen. Die Videosignale jedes Stehbildes werden demzufolge während einer Rahmenperiode, d. h. ungefähr '/30 Sekunde, in Form von Quasi-NTSC-Signalen übertragen, während in den folgenden zwei Rahmenperioden mit einer Dauer von ungefähr '/15 Sekunde, die Audio-PCM-Signale übertragen werden. Eine Mehrzahl von Stehbildern und ihre zugehörigen Tonsignale stellen eine einzelne Gruppe dar, welche als Programm bezeichnet wird. Auf der Sendeseite wird dieses Programm wiederholt ausgesendet, während auf der Empfängerseite ein beliebiges Stehbild und der zugehörige Ton aus dem übertragenen Proigramm ausgewählt werden kann. Auf der Sendeseite können eine Mehrzahl von verschiedenen Programmen vorgesehen sein, wobei ein erstes Programm während einer gewissen Zeitperiode wiederholt ausgesendet wird. Auf der Empfängerseite kann daraufhin ein bestimmtes Programm aus einer Mehrzahl von gesendeten Programmen ausgewählt werden. Die Zeitdauer eines Programms wird unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren, wie die zu übertragende Informationsmenge, d. h. die Anzahl der Stehbilder, die nöiige Zeitdauer der Tonsignale usw., die Eigenschaften des Übei tragungspfades und dessen Bandbreite, die Komplexität der Einrichtungen auf der Sende- und Empfangsseite, und die der zulässigen Zugriffszeit, d. h. der erlaubbaren Wartezeit auf der Basis der psychologischen Eigenschaften der Betrachter, gewählt. Bei der beschriebenen Ausführungsform ist die Zeitdauer eines Programms auf fünf Sekunden festgelegt
Die Erfindung soll nunmehr anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigt
F i g. 1 eine graphische Darstellung des Aufbaus des im Rahmen der vorliegenden Erfindung übertragenen Signals,
Fig.2 ein Blockschaltbild des Sendeteils eines Übertragungssystems für unbewegliche Bilder, bei
welchem Bild und PCM-Audiosignale in multiplexer Form übertragen werden,
Fig.3 ein Blockdiagramm des Empfängerteils des Signalübertragungssystems von F i g. 2,
F i g. 4 ein schematisches Diagramm verschiedener Wellenformen von im Bereich des Empfängers von F i g. 3 auftretenden Signalen,
F i g. 5 ein schematisches Diagramm der zeilmultiplexen Signalzusammenfassung,
F i g. 6 ein Blockdiagramm des Sendeteils für Audiosignale entsprechend F i g. 5c,
F i g. 7 ein schematisches Diagramm des Signalformac Ae*c Δ HCCTQ
ncTcctcrnalc
Fig.8 ein schematisches Blockdiagramm einer Ausführungsform der PCM-TDM-Bearbeitungseinheit von F i g. 6,
F i g. 9 ein schematisches Diagramm der Gattersignale, weiche den Gattern von F i g. 6 zugeführt sind,
Fig. 10 ein schematisches Diagramm von Wellenformen zur Erläuterung des Multiplexverfahren von drei Signalen pro Bit-Einheit,
F i g. 11 ein schematisches Diagramm der Impulsanordnung der auftretenden Multiplexsignale,
Fig. 12 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der Audiozuordnungseinheit von F i g. 3,
Fig. 13 ein Blockdiagramm der Grundkonstruktion der Audiosignalübertragungseinrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 14 eine grafische Darstellung der im Rahmen des Audiosignals auftretenden Rahmen,
Fig. 15 eine grafische Darstellung des übertragenen Signals,
Fig. 16 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform einer Einrichtung zur Erzeugung des Audio-Eingangssignals,
F i g. 17 eine grafische Darstellung von in Verbindung mit F i g. 16 auftretenden Wellenformen,
Fig. 18 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform einer Einrichtung zur Speicherung des Audiosignals innerhalb des Digitalspeichers von F i g. 13,
Fig. 19 eine grafische Darstellung zur Erläuterung der Signalverarbeitung gemäß der Erfindung,
F i g. 20 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform einer Einrichtung zur Steuerung des Signalumwandlungsspeichers von F i g. 13,
Fig.21 ein Blockdiagramm einer anderen Ausführungsform einer Audiosignalübertragungseinrichtung, bei welcher der Digitalspeicher von Fig. 13 weggelassen ist, und
F i g. 22 ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform der Audiosignalübertragungseinrichtung gemäß der Erfindung.
In dem folgenden soll nunmehr die Konstruktion eines der Übertragung von unbeweglichen Bildern dienenden Übertragungssystems unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 erläutert werden. Fig. 1 zeigt das Format eines zu übersendenden Video-Audio-Multiplex-Signals. Fig. la zeigt dabei ein Programm mit einer Dauer von 5 Sekunden. Dieses Programm wird als Hauptrahmen MFbezeichnet Dieser Hauptrahmen MF besteht aus fünf Unterrahmen SF, von welchen jeder eine Dauer von einer Sekunde aufweist Gemäß F i g. Ib besteht jeder Unterrahmen SF aus zehn Video-Audio-Rahmen VAF, von welchen jeder eine Dauer von Vio Sekunde besitzt Gemäß Fig. Ic besteht jeder Video-Audio-Rahmen VAF wiederum aus einem Video-Rahmen VF mit der Dauer einer Fernsehrahmenperiode, d. h. '/30 Sekunde und einem Audio-Rahmen AF mit einer Dauer von zwei Fernsehrahmenperioden, d. h. Vi 5 Sekunde. Jeder Audio-Rahmen AF besteht wiederum aus einem ersten Audio-Rahmen A\F und einem zweiten Audio-Rahmen A2F, wobei jeder dieser Rahmen die Dauer einer Fernsehrahmenperiode, d. h. V30 Sekunde besitzt Der Hauptrahmen MF besteht somit aus 150 Fernsehrahmen.
Bei Verwendung eines derartigen Hauptrahmen MF können in denselben 50 unbewegliche Bilder eingefügt weiden. Es ist jedoch notwendig, ebenfalls Kodesignale zur Identifizierung der unbeweglichen Bilder und der dazugehörigen Tonsignale sowie Zeitsignale für den Beginn und das Ende der verschiedenen Si17HHIe zu übermitteln. Es erscheint dabei vorteilhaft, diese Kodesignale nicht in den Audiorahmen AF, sondern in den Videorahmen VF zu übertragen. Im Rahmen der beschriebenen Ausführungsform werden die Kodesignale innerhalb eines Videorahmens VF jedes Unterrahmens SF übermittelt Die der Übertragung der Kodesignale dienenden Rahmen sollen in dem folgenden als Koderahmen CF bezeichnet werden. Fig. Id zeigt einen Teil des Unterrahmens SF, welcher einen derartigen Koderahmen CF enthält Innerhalb des Hauptrahmens MF sind demzufolge 45 unbewegliche Bilder eingefügt Es erweist sich demzufolge als notwendig, für diese 45 unbeweglichen Bilder 45 zugehörige Tonsignale zu übertragen, was 45 Kanäle von Audiosignalen erforderlich macht
Um Tonsignalen in Form von Sprache oder Musik eine Bedeutung zu geben, ist ein Zeitintervall von mehreren Sekunden notwendig, weil der Ton die Eigenschaft besitzt im wesentlichen kontinuierlich zu sein. Bei der beschriebenen Ausführungsform wird die Dauer jedes Tonsignals in Verbindung mit jedem unbeweglichen Bild auf 10 Sekunden beschränkt Da, wie bereits erwähnt der Hauptrahmen MFeine Dauer von 5 Sekunden besitzt muß zur Übertragung von Tonsignalen mit jeweils 10 Sekunden Dauer die Anzahl von Tonkanälen verdoppelt werden. Um demzufolge 45 Kanäle eines Tonsignals in Verbindung mit 45 unbeweglichen Bildern zu übertragen, ist es demzufolge notwendig, 90 Audiokanäle aufzubauen. Da die Übertragung von Audiosignalen innerhalb der Video-Rahmen VF nicht möglich ist müssen die PCM-Audio-Signale geteilt werden und einzig und allein innerhalb der Audiorahmen AFübertragen werden. Um eine derartige Zuordnungsbehandlung der AudiGsignale durchführen zu können, werden die PCM-Audio-Signale der 90 Kanäle gemäß Fig. Ie in zwei Gruppen PCMl und PCMII geteilt Jene Teile der Gruppe PCMl, welche dem zweiten Audiorahmen AjFund dem Videorahmen .AFentsprechen, werden für zwei Fernsehrahmenperioden um ungefähr '/is Sekunde verzögert, während Teile der Gruppe PDMU, welche den Videorahmen VFund den ersten Audiorahmen A\F entsprechen, um eine Fernsehrahmenperiode mit einer Dauer von V30 Sekunde verzögert werden. Die auf diese Weise verzögerten PCM-Signale bilden gemäß F i g. 1 e Audiokanäle A und C Teile der Gruppen PCMI und PCMIl, welche dem ersten Audiorahmen AiFund dem zweiten Audiorahmen A2F entsprechen, werden direkt in Audiokanäle B\ und Bi eingesetzt, wodurch ein Audiokanal B gebildet wird Auf diese Weise werden in den Audiokanälen A, B und C leere Rahmen gebildet welche dem Videorahmen VF entsprechen. Bei Durchführung einer derartigen Anordnung der Audiosignale ist es innerhalb jedes Audiorahmens AFnotwendig, die Anzahl von Audio-Kanälen festzulegen, weiche 1 Vzmal
der Anzahl von Audiosignalkanälen entspricht. Bei der beschriebenen Ausführungsform müssen innerhalb jedes Audiorahmens AF 135 Audiokanäle vorgesehen werden. Auf diese Weise werden Audiosignale von 135 Kanälen innerhalb jedes Audiorahmens AFin Form von PCM-Signalen eingefügt, weiche bestimmten Zeitschlitzen zugeordnet sind.
Eine Ausführungsform der Übertragungseinrichtung für die Durchführung der Übertragung von unbeweglichen Bild-PCM-Audio-Signalen in multiplexer Anordnung soll nunmehr in Verbindung mit F i g. 2 beschrieben werden. Die Übertragungseinrichtung enthält einen Video-Signal-Verarbeitungsteil und einen Audio-Signal-Verarbeitungsteil. Der Video-Signal-Verarbeitungsteil besteht aus einem einen beliebigen Zugang erlaubenden Diapositivprojektor 1, in welchem die zu übermittelnden Diapositive der unveränderlichen Bilder eingesetzt sind. Der Projektor 1 projiziert ein optisches Bild eines Diapositivs eines unbeweglichen Bildes auf eine Fernsehkamera 3. Diese Kamera 3 übernimmt das Bild und erzeugt ein elektrisches Videosignal. Dieses Videosignal wird einem Frequenzmodulator 5 zugeführt, welcher durch Frequenzmodulation einen Träger mit dem Videosignal moduliert. Das frequenzmodulierte Videosignal wird durch einen Aufnahmeverstärker 7 verstärkt. Das verstärkte Videosignal wird dann einem Videoaufnahmekopf 9 zugeführt. Bei diesem Videokopf 9 handelt es sich um einen luftkissengelagerten Schwimmkopf, dessen aktive Oberfläche im Bereich der Oberfläche eines Magnetscheibenspeichers 11 liegt. Der Aufnahmekopf 9 wird von einem Antriebsmechanismus 13 so angetrieben, daß er linear in radialer Richtung die Oberfläche des Magnetscheibenspeichers 11 bestreicht. Der Magnetscheibenspeicher 11 besitzt vorzugsweise eine Plastikscheibe, auf welcher eine Magnetschicht aufgebracht ist. Ein derartiger Speicher ist beispielsweise in der Veröffentlichung NHK Laboratories Note Serial No. 148, »Platet magnetic disc using plastic base«, Dezember 1971, beschrieben. Der Magnetscheibenspeicher 11 wird von einem Motor 15 mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 30 U/sek. angetrieben. Ferner ist ein luftgelagerter Widergabekopf 17 vorgesehen, welcher die auf dem Magnetscheibenspeicher 11 aufgezeichneten Videosignale abnimmt Der Wiedergabekopf 17 wird von einem Antriebsmechanismus 19 derart angetrieben, daß derselbe linear in radialer Richtung die Oberfläche des Magnetscheibenspeichers 11 bestreicht Die Magnetköpfe 9 und 17 werden diskontinuierlich derart angetrieben, daß auf der Oberfläche des Magnetscheibenspeichers eine Vielzahl von konzentrischen kreisförmigen Spuren auftreten. Auf jeder Spur wird das Videosignal einer Fernsehrahmenperiode für jedes unbewegliche Bild aufgezeichnet Das reproduzierte Videosignal des Wiedergabekopfes 17 wird einem Wiedergaseverstärker 21 zugeführt Das verstärkte Videosigna wird von da aus einem Frequenz-Demodulator 23 zugeführt Das demodulierte Videosignal des Frequenz-Demodulators 23 wird einem Zeitfehlerkompensator 25 zugeführt, in welchem die Zeitfehler des demodulierten Videosignals aufgrund der nicht Gleichförmigkeit der Dreh Dewegung des Magnetscheibenspeichers 11 kompensiert werden. Das zeitfehlerkompensierte Videosignal -vird dann einer Videoeingangsklemme eines Video-Audio-Multiplexers 27 zugeführt .
Der Audiosignalteil weist ein fernbedienbares Audiobaqdgerät 29 auf. Dieses Bandgerät 29 eithält ein Magnetband, auf welchem die verschiedenen Audiosignale entsprechend den 45 unbeweglichen Bildern c'iufgezeichnet sind. Die von dem Bandgerät 20 abgegebenen Audiosignale werden einer Schalteinheit 31 zugeführt, welche die den einzelnen unbeweglichen Mildern zugehörigen Audiosignale einem Paar von Aufnahmeverstärkern 33-1 bis 33-/? zuführt. Die verstärkten Audiosignale werden von da aus Audioaufnahmeköpfen 35-1 bis 35-n zugeführt. Im Bereich dieser ;Aufnahmeköpfe 35-1 bis 35-n ist eine Magnettrommel 37 vorgesehen, welche von einem Antriebsmotor 39 mit einer Drehzahl von einer Umdrehung pro 5 Sekunden engetrieben wird. Da das Tonsignal für jedes unbewegliche Bild zehn Sekunden dauert, wird jedes Audio-Signal auf zwei Spuren der Magnettrommel 37 mit Hilfe von jeweils einem Paar der Aufnahmeköpfe 35-1 bis 35-n aufgezeichnet. Die erste Hälfte des ersten Audiosignals mit einer Dauer von 5 Sekunden wird demzufolge auf der ersten Spur der Magnettrommel 37 unter Verwendung des ersten Aufnahmekopfes 35-1 aufgezeichnet. Die zweite Hälfte des ersten Audiosignals wird dann auf der zweiten Spur unter Verwendung des zweiten Aufnahmekopfes 35-2 aufgezeichnet. Auf diese Weise verden die den einzelnen unbeweglichen Bildern zugeordneten Audiosignale aufeinanderfolgend auf der I» tagnettrommel 37 aufgezeichnet.
Die auf der Magnettrommel 37 aufgezeichneten /udiosignale werden gleichzeitig mit Hilfe von V/iedergabeköpfen 41-1 bis 41-n abgenommen, wobei die Anzahl der Wiedergabeköpfe 41-1 bis 41-n der /■ nzahl von Audio-Aufnahmeköpfen 35-1 bis 35-n eitspricht Bei der beschriebenen Ausführungsform beträgt n=90. Die erzeugten Audiosignale werden mit hilfe von Wiedergabeverstärkern 43-1 bis 43-n verstärkt. Die verstärkten Audiosignale werden dann parallel einem Multiplexer 45 zugeführt, in welchem die A udiosignale einer Multiplexierung ausgesetzt werden, w odurch sich ein zeitliches Multiplex-Audiosignal TDM b'ldet Das TDM-Audiosignal wird einem A-D-Wandler 47 zugeführt, wodurch sich ein PCM-TDM-Audiosignal ergibt Dieses PCM-Audiosignal wird einer Audiozuordn jngseinheit 49 zugeführt, in welchem das PCM-Audiosignal dem Audiorahmen A F zugeordnet wird, so wie d es in Verbindung mit F i g. 1 e bereits beschrieben v, orden ist. Die genaue Konstruktion und Funktionsweisi der Audiozuordnungseinheit 49 soll zu einem späteren Zeitpunkt noch genauer beschrieben werden. Las von der Audiozuordnungseinheit 49 abgegebene PCM-Audio-Signal ist ein zweiwertiges PCM-Signal. Lieses zweiwertige PCM-Signal wird innerhalb eines v-'andlers 5i in ein vicrwcrügcs PCM-Signal umgewandelt Das vierwertige PCM-Audiosignal wird der A udiosignaleingangsklemme des Video-Audio-Multipiexers 27 zugeführt Innerhalb dieses Video-Audio- !V'ultiplexers 27 werden das von dem Zeitfehlerkompensator 25 hergeleitete Videosignal und das von dem Wandler 51 hergeleitete vierwertige PCM-Audiosignal auf einer Zeitbasis multiplexiert Das multiplexierte Video-Audio-Signal des Multiplexers 27 wird einem Kodesignaladdierer 53 zugeführt welcher zu diesem Signal ein Kodesignal für die Wahl bestimmter unbeweglicher Bilder und der dazugehörigen Tonsignale auf der Empfängerseite addiert, wodurch der in Fig. Id dargestellte Signalzug gebildet wird. Dieser Signalzug des Kodesignaladdierers 53 wird einem Synchronisiersignaladdierer 55 zugeführt, in welchem ein digitales Synchronisiersignal zugefügt wird, wodurch das zu übersendende Video-Audio-Ausgangssignal gebildet wird. Die in F i g. 2 dargestellte Sendeein-
richtung weist zusätzlich Servoverstärker 57 und 59 auf, mit welchen die Drehzahl des Magnetscheibenspeichers 1! und der Magnettrommel 37 konstant gehalten werden können.
Um das Video-Audio-Ausgangssignal als Fernsehsignal übertragen zu können, ist es notwendig, die Arbeitsweise der verschiedenen Elemente der Sendeeinrichtung mit einem äußeren Synchronisiersignal zu synchronisieren. Zu diesem Zweck ist ein Synchronisierzeitsignalgenerator 61 vorgesehen, welcher in Abhängigkeit eines äußeren Synchronisiersignals Synchronisier- und Zeitsignale R, S, T, U, V, W, X, Υηηά Z für die Kamera 3, die Servoverstärker 57 und 59, den Zeitiehierkompensator 25, den Multiplexer 45, den A-D-Wandler 47, die Audiozuordnungseinheit 49, den Wandler 51 und den Synchronisiersignaladdierer 55 bildet. Der Slynchronisierzeitsignalgenerator 61 leitet fernerhin Synchronisier- und Zeitsignale an eine Steuereinheit 63, welche die Wahl der unbeweglichen Bilder und der dazugehörigen Tonsignale, den Aufzeichnungsvorganj;, den Wiedergabevorgang sowie die Löschung von Video- und Audiosignalen, die Erzeugung des Kodesignals usw., steuert. Die Steuereinheit 63, welche von einem Steuerpult 65 aus gesteuert ist, gibt fernerhin Steuersignale A, B, C, D, E, Fund G an den Projektor 1, das Audiobandgerät 29, den Kodesignaladdierer 53, den Video-Aufnahmeverstärker 7, die Antriebsmechanismen 13 und 19 sowie die Schalteinheit 31, ab.
Bei der oben beschriebenen Sendeeinrichtung wird der einen beliebigen Zugang erlaubende Diapositivprojektor 1 von der Steuereinheit 63 so gesteuert, daß aufeinanderfolgend 45 unbewegliche Bilder projiziert werden. Der Video-Aufnahmekopf 9 wird dabei von dem Antriebsmechanismus 13 so angetrieben, daß vorgegebene Spuren des Magnetscheibenspeichers 11 angetrieben werden. Der Video-Aufnahmekopf 9 bewegt sich dabei in eine Richtung, wobei jeweils 23 Spuren für cie Aufzeichnung von 23 unbeweglichen Bildern überstrichen werden. Anschließend daran bewegt sich der Video-Aufnahmekopf 9 in der entgegengesetzten Richtung, wobei die verbleibenden 22 Spuren üoerstrichen werden, welche jeweils zwischen den am Hinweg bestrichenen Spuren für die 23 unbeweglichen Bilder liegen. Der Video-Auf nähme verstärker 7 erhält von der Steuereinheit 63 ein Gattersignal D mit einer Dauer von >/3o Sekunde, wodurch während dieser Zeitperiode ein Aufnahmesignal an den Videoaufnahmekopf 9 abgegeben wird. Der Motor 15 des Magnetscheibenspeichers 11 wird mit Hilfe des Servoversvärkers 57 so gesteuert, daß er mit konstanter Winkelgeschwindigkeit von 30 U/min, angetrieben wird. Der Servoverstärker 57 mißt dabei die Drehzahl des Magnetscheibenspeichers 11 und steuert den Motor 115 derart, daß das gemessene Signal mit dem von dem Synchronisierzeitsignalgenerator 61 abgegebenen Zeitsignal S übereinstimmt Der Wiedergabekopf 17 wird von dem Antriebsmechanismus 19 in ähnlicher Weise wie der Video-Aufnahmekopf 9 angetrieben. Der Wiedergabekopf 17 wird während der Audiorahmen- und Koderahmenperioden bewegt, während im Bereich der Video-Rahmenperiode eine Stillsetzung stattfindet, um das Videosignal zu erzeugen. Der Wiedergabekopf 17 erzeugt wiederholt das Videosignal der 45 unbeweglichen Bilder.
Das Audiosignal der den unbeweglichen Bildern zugeordneten Tonsignale wird jeweils auf zwei Spuren der Magnettrommel 37 aufgezeichnet. Diese Magnettrommel 37 wird durch den Antriebsmotor 39 angetrieben, welcher mit Hilfe des Servoverstärkers 59 gesteuert ist. Dieser Servoverstärker 59 mißt die Drehzahl der Magnettrommel 37 und steuert den Antriebsmotor 39 derart, daß das gemessene Signal mit dem von dem Synchronisierzeitsignalgenerator 61 abgegebene Zeitsignal Tübereinstimmt
Die beschriebene Sendeeinrichtung ist so ausgebildet, daß ein Teil der bereits aufgezeichneten Bilder und
ίο dazugehörigen Tonsignale erneuert wird, während die verbleibenden Bilder und Tonsignale erneut wiedergegeben werden. Im Hinblick auf die Bildinformation wird der Videoaufnahmekopf 9 mit Hilfe des Antriebsmechanismus 13 in den Bereich einer bestimmten Spur gebracht, worauf mittels des Diapositivprojektors 1 ein neues Bild projiziert wird, das von der Fernsehkamera 3 aufgenommen wird. Das auf diese Weise erzeugte Videosignal wird dem Frequenzmodulator 5 und von da dem Aufnahmeverstärker 7 zugeführt Vor der Aufnahme wird ein Gleichstrom durch den Videoaufnahmekopf 9 geleitet, wodurch das zuvor aufgezeichnete Videosignal gelöscht wird. Das neue Videosignal wird dann auf der gelöschten Spur des Magnetscheibenspeichers 11 aufgezeichnet. Im Hinblick auf die Toninformation wird ein neues Tonsignal durch das Audio-Bandgerät 29 erzeugt, während gleichzeitig mittels der Schalteinheit 31 eine bestimmte Spur der Magnettrommel 37 gewählt wird. Vor der Aufzeichnung wird die betreffende Spur mit Hilfe eines dem betreffenden Aufnahmekopf zugeordneten nicht dargestellten Löschkopf gelöscht Dieser Vorgang wird mit Hilfe von Steuersignalen der Steuereinheit 63 gesteuert, deren Steuerung wiederum in Abhängigkeit von Steuerbefehlen des Steuerpultes 65 und Zeitsignalen des Synchronisierzeitsignalgenerators 61 erfolgt.
In dem folgenden soll nunmehr die Grundkonstruktion des Empfängers unter Bezugnahme auf Fig.3 beschrieben werden. Das empfangene Signal wird parallel einem Synchronisiersignalgenerator 67, einem Videoseiektor 63 und einem Audäoselektor 71 zugeführt Innerhalb des Synchronisiersignalregenerators 67 wird das Synchronisiersignal in Abhängigkeit des empfangenen Signals regeneriert Das auf diese Weise erzeugte Synchronisiersignal wird einem Zeitsignal-Generator 73 zugeführt Dieser Zeitsignalgenerator 73 ist mit einem Steuerpult 75 verbunden. Der Zeitsignalgenerator 73 erzeugt Zeitsignale, welche dem Videoseiektor 69 und dem Audioselektor 71 unt^r Berücksichtigung des Synchronisiersignals des SynchronisiersignaJgenerators
so 67 und Steuerbefehlen des Steuerpultes 75 abgibt Der Videoseiektor 69 wählt ein gewünschtes Videosignal, während der Audioselektor 71 jenes Audiosignal wählt welches dem gewünschten Videosignal zugeordnet ist Das gewählte Videosignal des gewünschten unbeweglichen Bildes wird in einen jeweils einen Rahmen speichernden Speicher 77 eingespeichert. Das jeweils eine Rahmenperiode andauernde Videosignal wird wiederholt von dem Speicher 77 ausgelesen, wodurch sich ein kontinuierliches Fernsehvideosignal ergibt Dieses Fernsehvideosignal wird zur Wiedergabe einem Fernsehempfänger 79 zugeführt
Das ausgewählte Audio-PCM-Signal wird einer Audio-Zuordnungseinheit 81 zugeführt, in welcher ein kontinuierliches Audio-PCM-Signal gebildet wird. Das Audio-PCM-Signal wird einem D-A-Wandter 83 zugeführt, wodurch ein analoges Audiosignal gebildet wird. Dieses Audiosignal wird einem Lautsprecher 85 zugeführt
Die Funktionsweise des oben beschriebenen Empfängers soll nunmehr unter Bezugnahme auf F i g. 4 beschrieben werden. Innerhalb des Synchronisiersignalgenerators 67 werden PCM-Bit-Synchronisiersignale sowie Gattersignale entsprechend den F t g. 4b, 4c und 4d reproduziert Der Zeitsignalgenerator 73 legt ein Bildidentifikations-Kodesignal VID fest welches während der vertikalen Rückführperioden im vordersten Bereich der Bildübertragungsrahmenperiode VF übertragen werden. F i g. 4a zeigt den Bildidentifikationskode κ für das Bild P λ, den Bildidentifikationskode β für das Bild Pß. Diese Bildidentifikationskodesignale werden im Vorderteil der Bildübertragungsrahmenperioden VF übertrs^n. Der Zeitsi^nai^enerator 73 vergleicht den festgestellten Bildidentifikationskode VlD mit der gewünschten Bildzahl — beispielsweise β — welche mit Hilfe des Steuerpultes 75 festgelegt ist Falls diese Werte einander identisch sind, erzeugt der Zeitsignalgenerator 73 einen Koinzidenzimpuls gemäß F i g. 4e. Dieser Koinzidenzimpuls wird, wie dies durch die gestrichelte Linie in F i g. 4e angedeutet ist mit Hilfe eines monostabilen Multivibrators verlängert Der verlängerte Impuls wird mit Hilfe eines Gattersignals entsprechend F i g. 4b ausgesteuert, so daß ein in F i g. 4f dargestelltes Video-Gattersignal gebildet wird. Das Video-Gattersignal wird dem Videoselektor 69 zugeführt welcher das Videosignal innerhalb des gewünschten Videorahmens abgibt Das auf diese Weise gebildete Videosignal wird in dem jeweils einen Rahmen speichernden Speicher 77 eingegeben. Aus dem Speicher 77 wird das Videosignal wiederholt ausgelesen, so daß ein in Fig.4g dargestelltes kontinuierliches Videosignal gebildet wird, welches dem Fernsehempfänger 79 zugeführt wird. Der Fernsehempfänger 79 bildet mit Hilfe dieses Videosignals P β ein unveränderliches Bild anstelle des zuvor dargestellten Bildes/3 η.
Innerhalb der Audiorahmenperioden AiF und A2F wird das Audiosigna] in Form eines PCM-Multiplexsignais übertragen. Das Zeitsignal für die Wahl des der gewünschten Bildzahl zugeordneten PCM-Kanalzahl — beispielsweise β — wird dadurch erzeugt indem die oben erwähnten PCM-Bit-Synchronisierimpulse und die PCM-Rahmensynchronisierimpulse gezählt werden. Das auf diese Weise erzeugte Zeitsignal wird dem Audioselektor 71 zugeführt, welcher das gewünschte PCM-Signal auswählt das einem bestimmten unbeweglichen Bild zugeordnet ist F i g. 4h zeigt die Impulsserie des Audiokanals A, welche durch den Audioselektor 71 gewählt worden ist. Fig.4i zeigt hingegen eine Impulsserie auf dem Audiokanal Bi, welche durch den Audioselektor 71 ausgewählt und durch das in Fig.4c dargestellte Gattersignal ausgesteuert ist Die Audiozuordnungseinheit 81 gibt die PCM-Impulsserie gemäß Fig.4h direkt an den D-A-Wandler 83. Gleichzeitig wird die PCM-Impulsserie gemäß F i g. 4i nach Verzögerung um 2 Fernsehrahmenperioden gemäß 4j an den D-A-Wandler 83 abgegeben. Zu diesem Zweck wird das Zeitsignal des Zeitsignalgenerators 73 der Audiozuordnungseinheit 81 zugeführt Die in den Fig.4h und 4j dargestellten Impulsserien werden kombiniert, so daß sich die in F i g. 4k dargestellte kontinuierliche Impulsserie ergibt Das kombinierte PCM-Signal wird durch den D-A-Wandler 83 in ein kontinuierliches analoges Audiosignal umgewandelt.
Für die Übertragung eines Tonsignals in den Kanälen Cund B1 wird derselbe Vorgang wie oben durchgeführt, wobei Signale entsprechend 4£ 4m, 4n und 4o auftreten, was schließlich zu dem gewünschten kontinuierlichen analogen Audiosignal führt Die Bildzahl und die PCM-Kanalzahl können so in Beziehung zueinander stehen, daß ungerade Bildzahlen den Audiokanälen A und B\ zugeordnet sind, während gerade Bildzahlen den Audiokanälen Cund Bi zugeordnet sind.
Wenn kontinuierliche Signale auf diese Weise über eine diskontinuierlich arbeitende Übertragungsleitung übertragen werden, indem jeweils Videosignale von unveränderlichen Bildern und Audiosignale nach Multiplexierung übertragen werden, dann erfolgt diese Übertragung einer Mehrzahl von Signalen über eine Mehrzahl von Kanälen der Übertragungsleitung, welche aufeinanderfolgend wiederholte Perioden besitzen, die aus Signalpausen und Signalübertragungsperioden zusammengesetzt sind, wobei ein ganzzahliges Verhältnis zwischen den beiden herrscht Entsprechende Kanäle der kontinuierlichen Signale werden in erste Signale geteilt, deren Dauer gleich der der Signalübertragungsperiode ist während zweite Signale eine Dauer aufweisen, welche den Impulspausen entspricht Jeweils ein erstes und ein zweites Signal werden verzögert, während nur die zweiten Signale der Mehrzahl von Kanälen der kontinuierlichen Signale sequentiell so kombiniert werden, daß ein drittes Signal gebildet wird, dessen Dauer gleich der Signalübertragungsperiode ist Nach einer derartigen Signalverarbeitung wird der der Übertragung des ersten Signals dienende Kanal und der der Übertragung des dritten Signals dienende weitere Kanal so vorgegeben, daß die ersten und dritten Signale während der Signalübertragungsperioden übertragen werden.
In dem folgenden soll nunmehr das Verfahren beschrieben werden, gemäß welchem die Mehrzahl von Kanälen der kontinuierlichen Signale in die oben erwähnten Übertragungssignale umgewandelt werden. F i g. 5 zeigt eine Ausführungsform des Signalübertragungssystems, bei welchem das Verhältnis der Signalübertragungsperioden und der Impulspausen 2 :1 beträgt Es handelt sich dabei um ein Übertragungssystem für unveränderliche Bilder, bei welchen die Audiorahmenperiode zwei Fernsehrahmenperioden entspricht während die Videorahmenperiode einem Fernsehrahmen entspricht
Gemäß F i g. 5a werden zwei Kanäle von Audiosignalen a\ und ai bezüglich der Videorahmenperiode in zwei Teile a\ _ 1 und ai-\ und bezüglich der Audio-Rahmenperiode in ai_2 und 22-2 geteilt Die Teile a\-\ und a2-i werden um jeweils einen bzw. zwei Fernsehrahmen verzögert Die auf diese Weise verzögerten Teile a\-\ und a'2-1 werden zeitlich aufeinanderfolgend kombiniert wodurch sich ein neues Signal B bildet welches innerhalb des Kanals Nr. 2 enthalten ist Die verbleibenden Teile 21 _2 und a2-2 werden als Signale A und Cden Kanälen 1 und 3 zugeordnet Auf diese Weise werden zwei Arten von jeweils eine Zeitdauer von drei Fernsehrahmen aufweisenden Tonsignalen in drei resultierende Signale umgewandelt welche in den Kanälen von zwei Fernsehrahmen enthalten sind.
Um die ursprünglichen Signale a\ und a2 von den resultierenden Signalen A, Bund Cgemäß Fig.5a auf der Empfängerseite zu reproduzieren, wird das in Fig.5b dargestellte Verfahren verwendet In diesem Fall beträgt die Zeitdauer des temporär zu speichernden Signals zwei Fernsehrahmen. Auf der Sendeseite werden die einem Fernsehrahmen entsprechenden Teile ai_i und 22-1 nach Verzögerung bzw. Speicherung zeitsequentiell kominiert so daß es notwendig ist die
empfangenen Signale zu speichern, um nicht die Reihenfolge der empfangenen Signale auf der Empfängerseite umzukehren. Bei bekannten Sendesystemen ist es jedoch im allgemeinen vorteilhaft, die Reihenfolge der temporär zu speichernden Signale auf der Sendeseite zu speichern, weil dadurch der apparative Aufwand auf der Empfängerseite verringert werden kann. Die Zeitdauern der Teile ai_i und S2-\ beträgt zwei Fernsehrahmen, während die Dauer der Teile a2-i und S2-2 einen Fernsehrahmen beträgt Gemäß F i g. 5c wird der Beginn des Audiosignals az um eine Fernsehrahmenperiode verzögert Der Teil ai_i wird hingegen um zwei Fernsehrahmenperioden verzögert, wodurch ein Signal a\-\ gebildet wird, welches innerhalb des Kanals Nr. 1 vorhanden ist Der Teil a2-i wird um eine Fernsehrahmenperiode so verzögert, daß ein Signal a'2-1 gebildet wird, das innerhalb des Kanals Nr. 3 enthalten ist Die verbleibenden Teile 3|_2 und S2-2 werden so kombiniert, daß sie innerhalb des Kanals Nr. 2 enthalten sind. Bei der Signalwiedergewinnung gemäß Fig.5d werden die Teile a\-\ und a2-i nicht verzögert, während der Teil a\ -2 um zwei Fernsehrahmenperioden und der Teil a'2-2 um eine Fernsehrahmenperiode verzögert werden. Nach dieser Verzögerung werden die auf diese Weise gebildeten Signale mit den Teilen a\-\ und a2-i kombiniert, wodurch die ursprünglichen Signale a\ und a2 reproduziert werden. Auf diese Weise ist es ausreichend, daß nur das eine Rahmenperiode umfassende Signal innerhalb einer Verzögerungsleitung bzw. einem Speicher eingespeichert wird. Dies wiederum hat zur Folge, daß die Empfängerseite relativ einfach aufgebaut werden kann.
Gemäß F i g. 5c und 5d werden die Signale a\ und a2 in Teile ai_i, ai-2, a2-i, £2-2 aufgeteilt, wobei die Reihenfolge dieser Teile umgeändert wird. Die Reihenfolge der in jedem Teil enthaltenen Signale wird jedoch dabei nicht verändert, so daß es ausreichend ist, die Signalverzögerung dadurch durchzuführen, indem als Zeitperiode für die einzelnen Teile eine Rahmenperiode als Zeiteinheit verwendet wird.
Auf diese Weise werden 96 Arten von Audiosignalen in 144 Arten von Abschnitts-Signalen umgewandelt, von weichen jeder innerhalb eines Zeitschlitztes mit einer Dauer von zwei Fernsehrahmenperioden liegt. Zwischen jeweils zwei nebeneinander liegenden Zeitschlitzen ist ein Austastintervall mit einer Dauer von einer Fernsehrahmenperiode vorhanden. Um diese 144 Signale zu multiplexieren, wird das ursprüngliche Audiosignal in Form eines PCM-Signals moduliert. Das auf diese Weise erhaltene PCM-Signal wird dann in Zeitteilung multiplexiert. Falls die oben beschriebene Signalverzögerung und Kombinierung innerhalb eines Frequenzbandes durchgeführt wird, innerhalb welchem das ursprüngliche Audiosignal vorhanden ist, dann sind 96 unabhängige Aüdioverarbeitungseinheiten notwendig, um die Verarbeitung bezüglich Zeitverzögerung und Kombination der Signale durchzuführen.
Um die Anzahl derartiger Audio-Verarbeitungseinheiten zu reduzieren, sind zwei PCM-TDM-Einrichtungen vorgesehen, um jeweils 48 Audio-Signale in einer PCM-TDM-Art zu behandeln. Die zwei Ausgangssignale dieser beiden Einrichtungen für eine PCM-TDM-Verarbeitung können als zwei Kanäle der Signale a\ und a2 von F i g. 5 verwendet werden. Diese Ausgangssignale können mit nur zwei PCM-TDM-Audioverarbeitungseinheiten in der oben beschriebenen Art und Weise verarbeitet werden, so daß die Konfiguration der Audioverarbeitungseinheit für die Multiplexierung der drei Signale A, B und C ohne große Komplexität hergestellt werden kann.
Fig.6 zeigt eine Ausführungsform der Audioverarbeitungseinheit des Sendeteils im Fall einer Multiplexierung der Audiosignale in PCM-TDM-Art Diese Audioverarbeitungseinheit entspricht dem Audio-Multiplexer 45, dem A-D-Wandler 47, der Audio-Zuordnungseinheit 49 und dem Wandler 51 von Fig.2. Gemäß Fig.6 ist ein PCM-Zeitsignalgenerator 87 vorgesehen, welcher ein PCM-Rahmensynchronisiersignal F, ein Audioprobensignal 5, ein Bit-Zeit-Signal bc, ein Synchronisiersignal V je Fernsehrahmen usw. erzeugt Ferner ist ein Gattersignalgenerator 89 vorgesehen, welcher mit Hilfe des Synchronisiersignals V des Zeitsignalgenerators 87 Gatterimpulse g\, gi, gz und gt. erzeugt Diese Gatterimpulse treten zu den in Fig.4a dargestellten Perioden auf. Ferner sind zwei PCM-TDM-Verarbeitungseinheiten 91, 93 vorgesehen, mit welchen das Audiosignal in ein PCM-Signal umgewandelt und anschließend in Zeitteilung multiplexiert wird. Die 96 Kanäle des Audiosignals werden beispielsweise in zwei Sätze von Kanälen, d.h. dem ersten bis zum 8. und dem 49. bis zum 96. Kanal aufgeteilt Diese beiden Kanalsätze werden verarbeitet, wodurch PCM-TDM-Signale a\ und a2 gebildet werden. Schließlich sind zusätzlich Und-Gatter 95,97,99 und 101 vorgesehen. Dem Und-Gatter 95 wird das Signal a\ und ein Gattersignal g\ zugeführt, demzufolge das Signal a\ gemäß F i g. 5c durchgesteuert wird. Das Und-Gatter 95 ist dabei während jeweils zwei Rahmenperioden — beispielsweise to bis h, h bis fs... — angeschaltet, während es während der verbleibenden einen Rahmenperiode — beispielsweise t2 bis t3, k bis fe — gesperrt ist Dem Und-Gatter 97 wird das Gattersignal g2 zugeführt, dessen Polarität dem des Gattersignals g\ entgegengesetzt ist Das Und-Gatter 97 ist demzufolge während zweier Rahmenperioden gesperrt und während einer Rahmenperiode — beispielsweise t2 bis h — geöffnet Dem Und-Gatter 99 wird das Gattersignal gi zugeführt.
Dieses Gattersignal gz ist in bezug auf das Gattersignal g\ um eine Rahmenperiode verzögert so daß dieses Gatter 99 während zwei Rahmenperioden — beispielsweise fi, ti — durchgeschaltet ist, während es im Vergleich zur Rahmenperiode des Und-Gatters 95 eine Rahmenperiode später abgeschaltet ist. Dem Und-Gatter 101 wird das Gattersignal gi, zugeführt, welches in bezug auf das Gattersignal g2 um eine Rahmenperiode verzögert ist. Dieses Und-Gatter 101 ist somit während zweier Rahmenperioden abgeschaltet und während einer Rahmenperiode — beispielsweise f3 bis U — durchgeschaltet. Die in diesem Zusammenhang auftretenden anderen Ausschaltungen dieses Gatters 101 sind dabei dem des Und-Gatters 99 entgegengesetzt. Ferner ist ein Verzögerungskreis 103 vorgesehen, welcher mit dem Und-Gatter 95 verbunden ist. Auf diese Weise wird das Ausgangssignal des Und-Gatters 95 um zwei Rahmenperioden verzögert Schließlich ist ein mit dem Und-Gatter 101 verbundener Verzögerungskreis 105 vorgesehen, welcher das Ausgangssignal des Und-Gatters 101 um eine Rahmenperiode verzögert Die Ausgangssignale der Und-Gatter 97 und 99 werden einem Mischkreis 107 zugeführt. Zusätzlich ist ein Zeitmultiplexer 109 vorgesehen, welcher das Signal a\-\ des Verzögerungskreises 103, das Signal a'2-1 des Verzögerungskreises 105 und die Signale a';_2und a'2-2 des Mischkreises 107 in Zeitteilung multiplexiert. Das Ausgangssignal des Zeitmultiplexers 109 wird einem Wandler 111 zugeführt, welcher das zweiwertige
PCM-Signal in ein vierwertiges PCM-Signal umwandelt
Der Zeitmultiplexer 109 besteht aus einem Schieberegister. Dieses Schieberegister besitzt eine Mehrzahl von parallelen Eingangsklemmen und einer seriellen Ausgangsklemme. Den parallelen Eingangsklemmen werden die Signale a\-\, a'1-2, a'2-1 und a'2-2 zugeführL Durch Verwendung eines Zeitimpulszuges mit einer Bit-Geschwindigkeit, weiche dreimal so groß wie die Bitzeit ic ist, werden diese Signale a\ _]s a\ _2, a 2-1 und a'2-2 sequentiell von der seriellen Ausgangsklemme ausgelesen.
Bei Verwendung von 96 Kanälen des Audiosignals werden beispielsweise die Audiosignale der Kanäle 1 bis 48 mit Hilfe der PCM-TDM-Verarbeitungseinheit 91 impulskodemoduliert und in Zeitteilung multiplexiert In diesem Fall wird die PCM-Verarbeitung bei einer Probenfrequenz von 10,5 KHz mit 256 Quantisierwerten entsprechend einer achtstelligen binären Zahl und einem Rahmenperiodenimpuls mit acht Stellen durchgeführt Die Impulswiederholfrequenz, welche durch Multip'exierung von 50 Kanälen des Audiosignals sich ergibt, beträgt dann 4,116 MHz.
Die verbleibenden Audiosignale der Kanäle 49 bis % werden durch die zweite PCM-TDM-Verarbeitungseinheit 93 in ähnlicher Weise verarbeitet Die zwei Serien der auf diese Weise erzeugten PCM-Impulszüge sind in F1 g. 7 dargestellt Da die Probenfrequenz in diesem Fall als 10,5 KHz gewählt ist was zwei Drittel der horizontalen Synchronisierfrequenz des Fernsehsignals von 15,75 KHz ist, entspricht ein Fernsehrahmen F mit 525 Abtastlinien 340 PCM-Rahmen f. Das drei Fernsehrahmen entsprechende Audiosignal ist somit gleich 1050 PCM-Rahmen. Die ersteren 700 PCM-Rahmen werden den Signalen ai_i bzw. a2-i zugeordnet. Während die verbleibenden 350 PCM-Rahmen den Signalen a\ _ 2 bzw. a? - 2 zugeordnet sind.
Entsprechend F i g. 7b sind im Hinblick auf die Impulsanordnung innerhalb eines PCM-Rahmens des PCM-TDM-Signals die Impulse 1 bis 8 der PCM-Rahmensynchronisation, die Impulse 9 bis 16 der quantisierten Impulsgruppe entsprechend dem ersten Audiosignal, die Impulse 17 bis 24 der Impulsgruppe entsprechend dem zweiten Audiosignal... und die Impulse 384 bis 392 der Impulsgruppe entsprechend dem 48. Audiosignal zugeordnet. Dasselbe gilt für die Audiosignale 49—96. Die oben erwähnten Signale werden mit Hilfe der in Fig.6 dargestellten PCM-TDM-Vc-arbeitungseinheiten 91 und 93 abgeleitet.
Eine Ausführungsform der PCM-TDM-Verarbeitungseinheit soll nunmehr unter Bezugnahme auf F i g. 8 erläutert werden. Gemäß dieser Figur sind eine Anzahl von Audioeingangsklemmen 113-1 bis 113-48 vorgesehen, welche mit einem Wahlschalter 115 verbunden sind. Dieser Wahlschalter 115 wird mit Hilfe eines Audio-Probensignals S so gesteuert, daß er aufeinanderfolgend jeweils eine Eingangsklemme 113 wählt und dabei Probenwerte des Audioeingangssignals entnimmt. Die gesamte Wahlperiode des Wahlschalters 115 ist dabei gleich der umgekehrten Anzahl der Probenfrequenz des Audiosignals, d.h. (1/10,5χ 10-3)sek. Demzufolge beträgt die Änderungsgeschwindigkeit der für jede Eingangsklemme durch den Wahlschalter 115 (1/10,5XlO-3) 1/50 = (1/525)xlO-3sek. Das Probenwertsignal wird durch einen Verstärker 117 verstärkt. Das verstärkte Ausgangssignal wird dann einem Probewerthaltekreis zugeführt, welcher aus einem Schalter 119 und einem Kondensator 121 besteht. Von dem kontinuierlichen analogen Ausgangssignal des Verstärkers 117 werden mit dem Schalter 119 Pi obenwerte entnommen. Das auf diese Weise gebildete Signal wird während vorgegebener Zeitperioden mit Hilfe des Kondensators 121 auf einem konstanten Wert gehalten. Das durch den Kondensator 121 gespeicherte Signal wird einem Differentialverstärker 123 zugeführt in welchem das gespeicherte Probensignal und das Ajsgangssigna! eines Widerstandskreises 125 differenziell verstärkt werden. Das Ausgangssignal des Differer tialverstärkers 123 wird einem Polaritätsentsche*- dungskreis 127 zugeführt Das Ausgangssignal dieses Polaritätsentscheidungskreises 127 wird einer PCM-Ajsgangsklemme 129 und einem der kurzzeitigen Speicherung des PCM-Signals dienenden Register 131 zugeführt Das Ausgangssignal des Registers 131 wird eiier Schaltergruppe 133 zu deren Steuerung zugeführt Dsr Widerstandskreis 125 weist eine Anzahl von aligestuften Widerständen 125-1 bis 125-8 auf, wobei diese einzelnen Widerstände Widerstandswerte von R, 2H, 4Λ,.., 128Ä aufweisen. Dieser Widerstandskreis li'5 ist mit der Schaltergruppe 133 verbunden. Dieser Si haltergruppe 133 wird ferner das Zeitsignal bc zugeführt
Wenn das Probensignal dem Differentialverstärker
2.r. 1?3 zum erstenmal zugeführt wird, tritt an der PCM-Ausgangsklemme 129 kein Ausgangssignal auf. Demzufolge wird ebenfalls kein Signal innerhalb des Registers 133 gespeichert so daß kein Signal der Schaltergruppe 133 zugeführt wird. Da die Schalter-
3(i giuppe 133 demzufolge nicht zum Arbeiten gebracht wird, besitzt das Ausgangssignal des Widerstandskreises 125 ein Potential Null. In diesem Zustand arbeitet der Differentialverstärker 123 als gewöhnlicher Verstärker, so daß das Ausgangssignal proportional zu dem Eingangssignal ist. Dieses Ausgangssignal wird dem Polaritätsentscheidungskreis 127 zugeführt, in welchem das Ausgangssignal daraufhin untersucht wird, ob dasselbe in bezug auf einen vorgegebenen Entscheidungswert groß oder klein ist. Das auf diese Weise
AO gebildete Entscheidungsausgangssignal bildet die signifikanteste Stelle MSD des PCM-Ausgangssignals. Dieses Ausgangssignal wird innerhalb des Registers 131 gespeichert. Im Fall, in welchem das PCM-Ausgangssignal zum erstenmal eingespeichert wird, wird das MSD-Signal über den ersten Ausgang 131-1 der Schaltergruppe 133 zu den Zeitpunkten des Bit-Zeitsignals bc zugeführt. Falls das Signal MSD= 1 ist, wird durch die Schaltergruppe 133 ein konstantes Ausgangssignal gebildet, welches über den Widerstand 125-1 des Widerstandskreises 125 dem Differentialverstärker 123 zugeführt wird. Falls das Signal MSD den Wert Null aufweist, bleibt das Ausgangssignal des Widerstandskreises 125 auf einem Potential Null. In der folgenden Beschreibung soll demzufolge angenommen werden, daß das Signal MSD den Wert 1 besitzt. Der konstante Spannungswert des Ausgangs des Widerstandskreises US kann mit Hilfe der der Schaltergruppe 133 zi geführten Spannung verändert werden. In diesem Fall beträgt der konstante Spannungswert die Hälfte des Maximalwertes des Ausgangssignals des Kondensators 121. Der Differentialverstärker 123 verstärkt die Differenz der beiden Eingangssignale, so daß ein Spannungswert erzeugt wird, welcher im Hinblick auf die Hälfte des Maximalwertes erhöht oder erniedrigt ist.
Dieser Spannungswert wird mit dem Entscheidungswert des Polaritätsentscheidungskreises 127 so verglichen, daß ein zweites PCM-Ausgangssignal — beispielsweise ein zweiter signifikanter Stellenwert — erzeugt
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wird. Dieses PCM-Ausgangssignal wird innerhalb des Registers 131 gespeichert Das gespeicherte PCM-Ausgangssignal wird über den zweiten Ausgang 131-2 der Schaltergruppe 133 zugeführt, welche mit Hilfe des Widerstands 125-2 einen kontanten Spannungswert erzeugt. Dieser Widerstand 125-2 besitzt einen Widerstandswert 2R, welcher größer ist als der des Widerstandes 125-1, so daß die durch den Widerstand 125-2 erzeugte Spannung dem halben Wert der durch den Widerstand 125-1 gebildeten Spannung entspricht
Falls das zweite PCM-Ausgangssignal ebenfalls den Wert 1 aufweist, wird der durch den Widerstandskreis
125 erhaltene Spannungswert gleich^ entsprechend
1^-' = 3
2 4 4
des maximalen Spannungswertes, welcher innerhalb des Kondensators 121 gehalten wird. Dieser Spannungswert wird dem Differentialverstärker 123 und von dort dem Polaritätsentscheidungskreis 127 zugeführt, wodurch das Vorzeichen des PCM-Signals festgelegt wird. Dasselbe Verfahren wird so lange wiederholt, bis das Register 131 voll eingespeichert ist Nach der vollkommenen Einspeicherung wird die PCM-Verarbeitung des Audiosignals vollendet Während dieser PCM-Verarbeitung muß das innerhalb des Kondensators 121 gespeicherte Signal konstant gehalten werden. Unterscheidet sich der Referenzwert des früheren Entscheidungssignals von dem späteren Entscheidungssignal, so daß durch die dadurch bedingte Differenz eine Signalverzerrung zustandekommt Demzufolge muß das Signal des Kondensators 121 während der PCM-Verarbeitung eines Audiosignals auf einem konstanten Wert gehalten werden.
Nach der PCM-Verarbeitung wird der Wahlschalter 115 auf die nächste Eingangsklemme 113-2 geschaltet, so daß das Audiosignal des zweiten Kanals dem Verstärker 117 zugeführt wird. Das Ausgangssignal des Verstärkers 117 wird in analoger Weise verarbeitet. Dasselbe gilt für die restlichen 48 Kanäle der Audiosignale, indem aufeinanderfolgend der Wahlschalter 115 durchgeschaltet wird. Als Schalterverstärker usw. können gewöhnliche Integrationskreise — beispielsweise der Typ DG506 für den Wahlschalter 115, der Typ G150 für den Schalter 119, der Typ DG501 für die Schaltergruppe 133, der Typ μΑ709 für die Verstärker 117 und 123, der Typ μΑ710 für den Polaritätsentscheidungskreis 127 sowie der Typ 9300 für das Register 131 verwendet werden.
Die in F i g. 6 dargestellten Und-Gatter 95,97,99,101 teilen die in Fig.5c dargestellten Signale a\ und a2 in Teile a\ _ ι, a\ -2,32-1 und a2-2, worauf diese Teile gemäß F i g. 5c neu angeordnet werden. Der durch das Und-Gatter 95 geleitete Teil ai_i wird durch den Verzögerungskreis 103 um zwei Rahmenperioden verzögert, wodurch ein Signal A (a\-\) gebildet wird. Der durch das Und-Gatter 101 geleitete Teil a2-i wird durch den Verzögerungskreis 105 um eine Rahmenperiode verzögert, wodurch das Signal C{a'2-i) gebildet wird. Der durch das Und-Gatter 97 geleitete Teil ai_2 und der durch das Und-Gatter 99 geleitete Teil a2_2 werden durch den Mischkreis 107 gemischt, wodurch das Signal B gebildet wird. Durch Verschieben der Teile ai-2 und a2-2 um eine Rahmenperiode, welche gleich der Zeitdauer des Teiles ai_2 ist, können die Teile ai-2 und a2-i ohne zeitlichen Abstand und ohne gegenseitige Überlappung miteinander verbunden werden. Diese drei Signale A, B und C werden nur wählend der Verzögerung und der Neuanordnung verarbeitet so daß die Irr.pulswiederholfrequenz dieser Signale A, B und C unveränderlich auf 4,116 MHz gehalten wird. Die den Und-Gattern 95, 97, 99 und 101 zugeführten Gatterimpulse sind in den F i g. 9a bis 9f dargestellt
Die drei Signale A, B und C werden dem Zeitmultiplexer 109 zugeführt in welchem die Impulsbreite jedes Signal auf ein Drittel der ursprünglichen Breite komprimiert wird, während 2/3 für die verbleibenden beiden Signale reserviert werden, weiche in die dadurch gebildeten Leerperioden eingesetzt werden. Aufgrund dieser Signalkomprimierung erhöht sich die Impulswiederholfrequenz auf 12348MHz, was dem dreifachen Wert der Frequenz 4,116MHz entspricht Dieses Verfahren ist in den Fig. 10a bis 10c gezeigt Gemäß diesen Figuren werden die Impulse dieser drei Impulszüge A, B und C von den Impulszögen in der
Zeitreihenfolge von A, Bund Centsprechend Au Bi, Q, A2, B2, C2... extrahiert und seriell angeordnet Das oben beschriebene Verfahren zur Erzielung eines zeitmultiplexen Ausgangssignals ist aufgrund der Impulsanordnung gemäß den F i g. 1 la bis 1 Ie verständlich.
F i g. 1 la zeigt zwei Serien von PCM-TDM-Signalen ai und a2, welche mit Hilfe der PCM-TDM-Verarbeitungseinheiten 91,93 erzeugt werden. F i g. 1 Ib zeigt die drei Signale A, Bund Q welche dem Zeitmultiplexer 109 zugeführt werden. Die Signale A, B und C besitzen jeweils 700 PCM-Rahmen, von welchen jeweils einer gemäß Fi g. 1 Ic drei Synchronisiersignale Sa, Sbund Sc besitzt, die einen PCM-Kanal ausfüllen. Die Audio-PCM-Signale besitzen hingegen ab jeweils 48 PCM-Kanäle 1-1, 21-1... 48-1... 1-701, 2-701... 48-701, 49-1, 50-1... 96-1,49-701,50-701 ... 96-701. Der PCM-Kanal von Fig. lic besitzt acht Bits, weiche in Fig. lld dargestellt sind. Die auf diese Weise zusammengesetzten Signale A, β und C werden durch den Zeitmultiplexer 109 so multiplexiert, daß ein in Fig. lie dargestelltes Signal abgeleitet wird, in welchem die entsprechenden Bits der Signale A, B und C abwechselnd nebeneinander in Zeitteilung angeordnet sind.
Das multiplexe Signal des Zeitmultiplexers 109 wird mit Hilfe des Wandlers 111 in ein vierwertiges Signal umgewandelt Das von dem Multiplexer 109 abgegebene Ausgangssignal liegt nämlich in binärer Form vor, was zur Folge hat daß die Impulswiederholfrequenz bei der Ausführungsform von F i g. 11 beispielsweise auf
so 12,348 MHz ansteigt Dies hat zur Folge, daß das Übertragungsfrequenzband für die Übertragung der Information breiter wird. Demzufolge ist die binäre Form des Signals für Fernsehsendesysteme mit einem vorgegebenen Übertragungsfrequenzband nicht geeignet Um die zu übertragende Informationsmenge zu erhöhen, wird demzufolge ein mehrwertiges Impulsübertragungssystem verwendet Bei Verwendung von vierwertigen Impulsen kann die Impulswiederholfrequenz auf die Hälfte von 12348MHz, d.h. auf 6,174 M Hz, erniedrigt werden.
Um ein vierwertiges Signal zu erzeugen, werden zwei kontinuierliche Binär-Impulszüge bzw. zwei unabhängig gebildete Binär-Impulszüge in geeigneter Weise miteinander kombiniert. Gemäß F i g. 11 wird ein Impulszug von 12348 MHz so gebildet, daß jeder zweite Impuls extrahiert werden kann, um mit den verbleibenden Impulsen kombiniert zu werden. Bei dem Wandler 111 wird die Impulsamplitude von einer der beiden
Pulsserien auf den halben Wert der Impulsamplitude der anderen Serie verringert. Die beiden Impulsserien können dann unter Aufrechterhaltung der Synchronisation addiert werden, wodurch ein vierwertiger Impulszug gebildet wird. Die Impulswiederholfrequenz des vierwertigen Impulszuges beträgt dabei 6,174 MHz.
Innerhalb des kombinierten Signals von Fig. 11 besitzt ein PCM-Rahmen drei multiplexe Teile von 48 Kanälen der Audio-Informationssignale, von weichen jeder in 8 Bit für ein Probensignal quantisiert ist Drei multiplexe Teile von 8 Bit stehen in bezug zu einem Synchronisiersignalteil., was zur Folge hat, daß ein PCM-Rahmensignal im ganzen aus 600 Bit von Informationen zusammengesetzt ist
Innerhalb des übertragenen Signals ist das Audio-Informationssignal innerhalb des PCM-Rahmensignals dasselbe wie oben, während der Synchronisiersignalteil aus 48 Bit zusammengesetzt ist, was zweimal der oben angegebenen Bit-Menge entspricht Das einem Rahmen entsprechende Signal besteht somit im ganzen aus 624 Bit GemäO dem Schwarz-Weiß-Fernsehstandard, bei welchem die horizontale Synchronisierfrequenz 15,75 KHz ist, werden die Impuls-Wiederholfrequenzen von 12348 und 6,174 MHz entsprechend in Werte von 13,104 und 6,552 MHz umgewandelt Entsprechend dem Farbfernsehstandard, bei welchem die horizontale Synchronisierfrequenz 14,734 KHz beträgt, werden die beiden Impulswiederholfrequenzen von 12,348 und 6,174 in 13,0909 und 6,5454 MHz geändert Die folgenden Erörterungen sollen unter Berücksichtigung des Schwarz-Weiß-Fernsehstandard durchgeführt werden.
Die Einrichtung zur Reproduktion des ursprünglichen Audiosignals von dem mit Hilfe der Anordnung von Fig.6 erzeugten und in Fig.5b dargestellten Sendesignal soll nunmehr unter Bezugnahme auf Fig. 12 beschrieben werden. Diese Einrichtung entspricht der Audio-Zuordnungseinheit 81 von F i g. 3.
Das übermittelte vierwertige PCM-Signal wird mit Hilfe eines Wandlers 135 in ein zweiwertiges Signal umgewandelt Dieses umgewandelte zweiwertige Signal wird einem Impulswandler 137 zugeführt welcher die empfangenen Signale A, B und C untereinander teilt, wobei die Impulswiederholgeschwindigkeit dieser Signale auf ein Drittel der Empfangssignale reduziert wird. Das Ausgangssignal des Impulswandlers 137 wird einem Gatter 139 zugeführt, welches mit Hilfe eines Kanalwählers 141 so gesteuert ist daß jenes Signal innerhalb eines Zeitschlitzes extrahiert wird, der dem gewünschten Kanal entspricht Das Ausgangssignal dieses Gatters 139 ist unterschiedlich je nach dem, ob dieses Signal dem Signal A, floder Centspricht. Im Fall, in welchem das Signal den Signalen A oder Centspricht, wird dasselbe direkt einem Mischkreis 143 zugeführt, ohne daß dabei ein Durchgang durch Verzögerungskreise 145 oder 147 erfolgt Falls jedoch das durchgelassene Signal dem Signal B entspricht wird dasselbe unterschiedlich behandelt je nachdem ob dasselbe dem in der ers'.en Hälfte der Audioübertragungsperiode enthaltenen Signal a'i_2 oder dem in der zweiten Hälfte enthaltenen Signal a'2-2 entspricht Im Fall, in welchem das Signal dem Signal a'i_2 entspricht wird das durchgelassene Signal einem Verzögerungskreis 147 zugeführt welcher eine Verzögerung um zwei Rahmenperioden durchführt Im Fall, in welchem das Signal dem Signal a'2-2 entspricht, wird das durchgelassene Signal einem Verzögerungskreis 145 zugeführt, welcher eine Verzögerung um eine Rahmenperiode durchführt Die Ausgangssignale dieser beiden Verzögerungskreise 145 und 147 werden einem Mischkreis 143 zugeführt So wie dies bereits in Verbindung mit F i g. 4d beschrieben worden ist werden die ursprünglichen Signale a\ oder a2 von der Ausgangsklemme des Mischkreises 143 reproduziert Da die reproduzierten Signale a\ und ai noch immer digitale PCM-Signale darstellen, werden dieselben mit Hilfe eines D-A-Wandlers 149 in Analogsignale umgewandelt v/odurch gewöhnliche Audio-Signale erzeugt werden.
Bei dem oben beschriebenen multiplexen Übertragungssystem für unveränderliche Bilder und PCM-Audio-Signale werden Verzögerungsleitungen verwendet um eine Mehrzahl von kontinuierlich auftretenden Signalen — beispielsweise die ursprünglichen Audiosignale in Sendesignale umzuwandeln — die als TDM-Signale in Form von vierwertigen Signalen übertragen werden. In einem derartigen Fall ist es notwendig, daß die Mehrzahl von kontinuierlichen Signalen — beispielsweise die 96 Kanäle der ursprünglichen Audiosignale — einer Mehrzahl von entsprechenden Eingangsklemmen parallel und gleichzeitig zugeführt werden. Das wie oben beschriebene Übertragungssystem ist derart ausgebildet, daß viele Informationen in multiplexer Form übertragen werden. Dieses System hat jedoch den Nachteil, daß es im Hinblick auf die zugeführten Eingangssignale weniger flexibel ist, weil es nicht möglich ist die Eingangssignale unabhängig zueinander zuzuführen.
In dem folgenden soll nunmehr eine Signalverarbeitungseinrichtung gemäß der Erfindung beschrieben werden. In der beschriebenen Ausführungsform wird auf die Audiosignalübertragungseinrichtung gemäß der Erfindung für Sendesysteme von unbeweglichen Bildern und Audiosignalen bezuggenommen, wobei die unbewegten Bilder und Audiosignale miteinander in Beziehung stehen.
In Fig. 13 ist die Grundkonstruktion der Audio-Signalübertragungseinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt Diese Einrichtung arbeitet in derselben Weise wie die von F i g. 6, wobei jedoch ein elektronischer Digitalrechner eingesetzt ist Gemäß F i g. 13 wird das Audio-Eingangssignal 151 einem A-D-Wandler 153 zugeführt in welchem das Eingangssignal 151 in ein Digitalsignal 155 umgewandelt wird. Dieses Digitalsignal 155 wird über einen Digitalrechner 159 in einem Digitalspeicher 157 eingespeichert. Der Digitalspeicher 157 weist eine sehr große Speicherkapazität auf, so daß viele Audiosignale gespeichert werden können. Nachdem alle zur Multiplexierung benötigten Audio-Signale in dem Digitalspeicher 157 eingespeichert worden sind, erfolgt mit Hilfe eines Programms 161 eine Datenverarbeitung, welche an den Rechner 159 einen Befehl abgibt, daß in den Audiosignalen Leerstellen erzeugt werden, damit in dieselben Signale entsprechend den unbeweglichen Bildern eingefügt werden können. Für diese Datenverarbeitung ist ein Hilfsspeicher 163 vorgesehen, welcher die Signalanordnungsumwandlung durchführt. Von dem Hilfsspeicher 163 wird ein multiplexes Signal 165 abgeleitet dessen Zeitintervall von der Speicherkapazität des Hilfsspeichers 163 abhängt. Dieses multiplexe Signal 165 wird dann in einem mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Speicher 167 eingespeichert, welcher unter Ausbildung einer Serie von Signalen das Sendesignal abgibt. Während der Speicher 167 sich in dem Auslesezyklus befindet, wird ein reproduziertes Ausgangssignal 169 erzeugt. Dieses Ausgangssignal 169 entspricht dem in F i g. 7 dargestell-
ten Signal.
Bei der in F i g. 13 dargestellten Anordnung wird eine Mehrzahl von Kanälen für Audio-Signale sequentiell in quantisierte Digitalsignale 155 umgewandelt, welche in dem Digitalspeicher 157 eingespeichert werden. Nach Vollendung der Einspeicherung dieser Digitalsignale wird der eingespeicherte Inhalt neu angeordnet, wodurch sequentiell vorliegende Sendesignale erzeugt werden. Durch wiederholtes Auslesen des Inhaltes des Speichers 167 kann wiederholt ein Signal mit demselben Inhalt ausgesendet werden, so daß es einleuchtend ist, daß die erfindungsgemäße Einrichtung vorzugsweise für Fälle geeignet ist, bei welchen ein programmierter Sendeinhalt während einer vorgegebenen Zeitdauer kontinuierlich ausgesendet wird.
Die Funktionsweise der wie oben beschriebenen Einrichtung soll nunmehr in dem folgenden beschrieben werden: Die Audioprobenfrequenz beträgt zwei Drittel der horizontalen Synchronisierfrequenz des Vidosignals, d.h. 10,5 KHz. Die Anzahl der PCM-multiplexen Zeitschlitze beträgt 144. Zwei Drittel der Zeitschlitze, d. h. 96 Zeitschlitze, sind für die Übertragung der Signale a Ί -1 und a 2 -1 von F i g. 5c zugeordnet. Die verbleibenden Zeitschlitze, d.h. 58 Zeitschlitze, sind für die Übertragung der Signale a'1-2 und a 2-2 reserviert. Demzufolge werden 96 Kanäle für die Übertragung der multiplexen PCM-Signale verwendet Da die Wiederholperiode 5 Sekunden beträgt, beträgt die Zeit für die Übertragung der Audiosignale 480 Sekunden. Auf diese Weise ist es möglich, daß für jedes der 45 unbeweglichen Bilder ein Audiosignal zur Verfügung steht, dessen mittlere Dauer 10 Sekunden beträgt. Die Dauer des tatsächlichen Audiosignals kann in Abhängigkeit von dem Inhalt verwendet werden. Um auf sehr wirksame Weise Audiosignale zu übertragen, ist es demzufolge notwendig, eine Mehrzahl von Audiosignalen auf einer Zeitteilbasis demselben Zeitschlitz zuzuordnen. Eine derartige Verwendung eines Zeitschlitzes kann dadurch erreicht werden, indem ein Steuersignal erzeugt wird, welches nicht nur zur Wahl und Wiedergabe eines unbeweglichen Bildes, zur Wahl und Extraktion eines Audiosignals und zur Wahl der Reproduktion dient, sondern auch die Wiedergabe und Reproduktion steuert.
Fig. 14a zeigt das innerhalb einer Hauptrahmenperiode MF auftretende Signal, welches im Fall eines Programmdienstes wiederholt ausgesendet wird. Der Hauptrahmen MFbesitzt eine Zeitdauer von 5 Sekunden und ist in fünf Unterrahmen SFo- SFa geteilt, weiche jeweils eine Dauer von i Sekunde besitzen. Jeder Unterrahmen ist wiederum in zehn Video-Audio-Rahmen VAFgeteilt, von welchen jeder eine Dauer von 0,1 Sekunde besitzt Es ergeben sich somit fünfzig Video-Audio-Rahmen VAF00- VAE19 innerhalb eines Hauptrahmens MF. Die Video-Audio-Rahmen VAF0U VAFi0 und VAFas entsprechen dabei beispielsweise dem zweiten Video-Audio-Rahmen von SFo, dem ersten Video-Audio-Rahmen von SF2 bzw. dem letzten oder zehnten Video-Audio-Rahmen von 5F4.
F i g. 14b zeigt den Video-Rahmen VF und den Audiorahmen AFdes Video-Audio-Rahmens VAF. Die erste der zwei Indizes gibt den entsprechenden Video-Audio-Rahmen VAF an, während die Indizes 1 und 2 nach dem Strich innerhalb des Index den ersten bzw. zweiten Audiorahmen angibt
Fig. 14c und 14d zeigen Signalanordnungen innerhalb eines der PCM-Rahmen der entsprechenden ersten und zweiten Audio-Rahmen v4,y_i und Ay-2 des Video-Audiorahmens VAF. Innerhalb eines Audiorahmens Ay_i bzw. /4,y_2 sind jeweils 350 PCM-Rahmen, wobei ein PCM-Rahmen eine Zeitdauer von 95 Mikrosekunden besitzt Innerhalb eines PCM-Rahmens ist fernerhin ein Synchronisations- und Steuerbereich sowie 144 Zeitschlitze vorgesehen. Der Synchronisations- und Steuerteil wird in die Position der Rahmensynchronisation eingefügt und besitzt eine Zeitdauer von 12 Zeitschlitze. So wie dies bereits erwähnt worden ist, wird das Audio-Signal innerhalb einer Audio-Rahmenperiode Ay-1 bzw. Ay-2 350mal auf Probenwerte abgetastet, was dazu führt daß innerhalb eines Audiorahmens 350 PCM-Rahmen vorhanden sind. Die Audio-Probenperioden jedes Äudiorahmens Av-\ bzw. Aij- 2 besitzen die Werte Sooo—5349. Die Zeitschlitze innerhalb eines PCM-Rahmens werden durch die Werte PWDooa— PWDm angegeben. Ein beliebiger Zeitschlitz innerhalb des Hauptrahmens MF kann demzufolge wie folgt angegeben werden: A^-\ · Sw ■ PWD00S. Dies bedeutet den 9. Zeitschlitz innerhalb des 41. PDM-Rahmens des ersten Audiorahmens von VAF31 in dem vierten Unterrahmen SF3. Durch Verwendung derartiger Bezeichnungen ist es möglich, bestimmte quantisierte Digitalsignale des 480 Sekunden andauernden Audiosignals anzugeben.
Fig. 15 zeigt das Verfahren zur Signalverarbeitung des Audiosignals, wodurch eine Mehrzahl von Kanälen der Audiosignale mit einer Dauer von jeweils 480 Sekunden in Digitalsignale umgewandelt werden, die dann für die Bildung des Sendesignals neu angeordnet werden. Fig. 15a zeigt die in bezug auf die Hauptrahmen zu übertragenden Audiosignale, welche aus einer Mehrzahl von Audiomaterialgruppen zusammengesetzt sind und eine Gesamtdauer von 480 Sekunden besitzen.
Diese Audiosignale sind in 96 Hauptrahmen MF00-MF95 geteilt, von welchen jeder eine Dauer von 5 Sekunden besitzt Jedes 5 Sekunden dauernde Audiosignal kann mit Hilfe eines bestimmten Kanals innerhalb der Audiokanäle übersandt werden, indem während der Audiosignalperiode, d. h. einem bestimmten Zeitschlitz PWD entsprechend jedem Kanal eine Multiplexierung in Zeitteilung PCM vorgenommen wird. Im Hinblick auf die Tatsache, daß Audiosignale vorhanden sein können, welche eine Zeitdauer größer als 5 Sekunden besitzen, werden diese Signale sequentiell in einem gemeinsamen Kanal angeordnet wodurch der Vorgang der Reproduktion auf der Empfängerseite, d. h. die Reproduktion mit Zwischensetzen der Video-Perioden zwischen den Audioperioden erleichtert wird. Die erste Halbgruppe
So der Haupirahmen während der 480 Sekunden, d.h. MF0—MFai wird sequentiell den geraden Kanälen CWo, CHz, CHa ■ - - CW34 zugeteilt während die zweite Halbgruppe MFas—MF95 sequentiell den ungeraden Kanälen CHi, CH3, CH5... CH95 zugeordnet wird, so wie dies in den F i g. 15a und 15b gezeigt ist 15c zeigt die Beziehung zwischen der Zuordnung und den Zeitschlitzen PWD.
F i g. 15d zeigt die Anordnung der Video-Audio-Rahmen eines Hauptrahmens MF. Dabei entsprechen 15eo, 15e2..., 15e94 und 15/i, I5/3.., 15fe die über die geraden Kanäle CHo, CH2... CHsa und über die ungeraden Kanäle CHi, CH3... CH95 übertragenen Signale. Beispielsweise zeigt Fig. 15eo die Zeitschlitze PWDooound PWDq0U welche über den Kanal CH0 in den entsprechenden AudiorahmenA00-1,A00-I,A00-UAm-1, A>i-2, .Aoi-i... übertragen werden. Fig. 15fi zeigt die Zeitschlitze PWD002 und PWD00U welche über den Kanal CHi in den entsprechenden Audiorahmen Aoo-u A00-2,
Ago- 2, Ait -ι, /4οι -2, -^oi -2 - - - übertragen werden.
Auf diese Weise werden innerhalb jeder Fernsehrahmenperiode 350mal Probenwerte entnommen, beispielsweise Aij-u Aij-2 bzw. Vy, so daß das fünf Sekunden andauernde Audiosignal 52 500mal abgetastet wird, weil dieses Signal 3x50, d.h. 150 Fernsehrahmen umfaßt. Die Probenwerte, welche den ersten und zweiten Audiorahmen Ay-1 und A,y_2 entsprechen, werden sequentiell angeordnet Im Fall von MFo\ wird beispielsweise der relevante Zeitschlitz PWDo03, welcher dem Kanal Cffe entspricht, so angeordnet, daß PCM-Rahmen in dem Hauptrahmen MF0\ übertragen werden, so wie dies in Fig. 15a, b und c angedeutet ist.
r**. „ Λ \/:j : i.-i < ,-: in τ/ «« Λ
L*rit. Uui τ IUbVJOIgIIa1UUUi Li aguugojjci luuv: r y v.ntouiv-
chenden Probenwerte werden sequentiell in bezug auf die Zeitschlitze PWD angeordnet, welche in den ersten oder zweiten Fernsehrahmenperioden des vorangegangenen Audiorahmens Ay-1 bzw. Aij-2 angeordnet sind, und zwar je nachdem ob der relevante Kanal ungerade oder gerade ist. Bei dem obigen Beispiel ist der relevante Kanal CHz gerade, so daß die Proben sequentiell in den Zeitschlitzen PWDm des ersten Audio-Rahmens A11- \ angeordnet sind.
Bei einer derartigen Signalanordnung entspricht jedes abgetastete und quantisierte Signal innerhalb des eine Zeitdauer von 480 Sekunden gemäß Fig. 15a aufweisenden Audiosignals jedem bestimmten Zeitschlitz PWD gemäß Fig. 14c und 14d. Das erste bis 349ste quantisierte Signal, welches durch 350malige Probenwertentnahme des Signals MFa\ gemäß F i g. 15a gebildet wird, entspricht sequentiell den Zeitschlitzen AK-\.So.PWDoo3 bis Aw-1 · Sws ■ PWD0O3. Das 350ste bis 699ste quantisierte Signal entspricht den Zeitschlitzen Am.2 ■ So ■ PWD0O3 bis Ax>-2 -Sw ■ PWD003. Das 700ste bis 1049ste quantisierte Signal entspricht ferner den Zeitschlitzen A»-i ■ So ■ PWD0W bis Λοο-1 ■ S349 ' PWDm- Das 1050ste bis 1399ste quantisierte Signal entspricht den Zeitschlitzen An-I · 5b · PWD003 bis Ah -1 · 5349 ■ PJTObO3. Das 1400ste bis i749ste quantisierte Signal entspricht den Zeitschlitzen An-2 · So ■ PWD0O3 bis A)i-2 - 5349 ■ PWD0(O. Das 1750ste bis 2099ste quantiSignal entspricht ferner den Zeitschlitzen S0 · PlVEW, bis A11-1 · 5349 · PWDm usw. Dasist gültig für die 150 Fernsehrahmen, die Zeitschlitze PWD003 innerhalb der Audiorahmen Ax>-i, Ax>-2, -·· At9-i, Ai9_2 und die Zeitschlitze PWD0Ot innerhalb der Audiorahmen Ax> -1. ^01 -1... Aas -1, Λ49 _ 1 enthalten das Audiosignal des zweiten Hauptrahmens MFan d. h die zweiten fünf Sekunden des Audiosignals. Das Verhältnis zwischen dem Hauptrahmen und zwischen dem Kanal und den Zeitschlitzen kann in folgender Tabelle 1 zusammengefaßt werden.
Tabelle 1
sierte
A)i-i
selbe
Haupt Kanal Zeilschlitz PWDOOl
rahmen PWDOOA
C5sek) PWDOOl
MFOO CHOO PWDOOO PWDOlO
MFOl CH02 PWD003 PWDOU
MF02 CHOA PWD0Q6 /WZ)Ol 6
MF03 CH06 PWD009
MFOA CHOS PWD012
MFQ5 CHlO TWD015
Hauptrahmen
(5sek)
Kanal
Zeitschlitz
MF06 CHIl PWDOlS PWD019
10 MFlZ CH56 PWDOSA PWDOSS
MF46
MFAl
CH91
CH9A
PWDUS
PWDUl
PWDU9
PWDlAl
15 MFAS
MFA9
MF50
CHOl
CHOZ
CHOS
PWDOOl
PWDOOS
PWDOOS
PWDOOl
PWDOOA
PWDOOl
20 MF90 CHSS PWDIlS PWD121
25 MF9A
MF95
a/93
C//95
PWDlAO
PWDlAl
PWDU9
PWDlAl
Die Gesamtkapazität der Informationsübertragung kann durch Bildung des oben erwähnten Sendesignals festgelegt werden. Die zu übertragenden Signale entsprechen der bestimmten Position innerhalb des Sendesignals, so daß es möglich ist, die Audio-Signale zur Erzeugung eines Sendesignals zu verarbeiten, indem die Konfiguration von Fig. 13 verwendet wird, welche gegenüber der Ausführungsform von Fig. 12 unterschiedlich ist.
Bevor diese Verarbeitung in Verbindung mit F i g. 13 erläutert wird, soll die Menge der Digitalinformation ungefähr geschätzt werden, wenn die analogen Audiosignale mit einer Zeitdauer von 480 Sekunden in digitale Signale umgewandelt werden. Fails die Probenfrequenz im Fall der Analog-Digital-Umwandlung auf 10,5 KHz festgelegt wird und die Bit-Zahlen für die Quantisierung jeder Probe auf 8 festgelegt sind, dann kann die gesamte Bit Zahl während der 480 Sekunden wie folgt festgelegt we-den:
8 [Bit/Probe] χ 10.5 χ 103[Probe/Sek.j
χ 480 [Sek.]=4032 χ 106[Bit]
Die gesamte Bit-Zahl beträgt somit 4032 Mbits, so (faß es notwendi·1 ist, daß der Difitalsneicher 157 eine Kapazität größer als 40,32 Mbit besitzt. Dasselbe gilt für der. Speicher 167. Im Fall einer Signalausbildung gemäß Fig. 14 sind innerhalb einer Abtastperiode 156 Zeitschlitze vorgesehen, wobei 12 Zeitschlitze von den 156 Zeitschlitzen Synchronisations- und Steuersignale entnahen. Die verbleibenden 144 Zeitschlitze enthalten jeweils 8 Bit von digitaler Information. Demzufolge fcann die Informationsmenge wie folgt festgelegt !ä erden:
8 [Bit/Zeitschlitz]
χ 156 [Zeitschlitz/Abtastperiode]
χ 350 [Abtastperiode/Rahmen]
χ 30 [Rahmen/Sek,]
= 13,104 χ [i
Diese Informationsmenge ergibt sich bei Verwendung eines zweiwertigen Signals. Im Fa'.I der tatsächlichen Verwendung eines vierwertigen Signals beträgt
die Grundfrequenzi χ 13,104 MHz, d. h. 6,552 MHz. Es
ist in diesem Zusammenhang wichtig, daß diese Informationsmenge mit der zu übertragenden Informationsmenge des Speichers 167 von Fig. 13 übereinstimmt. Bezüglich des Speichers 167 ist es ferner notwendig, daß derselbe auch noch das Videosignal der NTSC-Farbfernsehnorm speichern kann, weil mit Hilfe des Speichers 167 alle 5 Sekunden ein unveränderliches Bild und die dazugehörigen Audio-Signale reproduziert ι ο werden müssen.
Ein Beispiel eines Speichers 167 gemäß F i g. 13 ist ein Video-Scheibenaufzeichnungsgerät. Dieses Videoscheibenaufzeichnungsgerät sollte derart ausgebildet sein, daß jede Spur der Scheibe ein Feldsignal des Farbfernsehsignals in Obereinstimmung mit der NTSC-Farbfernsehnorm über eine Zeitdauer von 30 Sekunden speichert und daß jede Spur mit einer Auslesegeschwindigkeit gleich oder kleiner als die Aufnahmegeschwindigkeit sequentiell abgetastet wird. Um das multiplexe digitale PCM-Signal aufzuzeichnen und wieder zu erzeugen, ist es notwendig, die Eigenschaften und Funktionen des Video-Scheibenaufzeichnungsgeräts zu berücksichtigen. Die Hauptpunkte einer derartigen Reformation und Addition sind wie folgt:
1. Es muß eine Funktion für die Aufzeichnung und Reproduzierung eines Feldes bzw. eines Rahmensignals addiert werden. Diese Funktion ist zur Lösung bestimmter technischer Probleme und im Hinblick auf die Herstellungskosten notwendig. Im Fall einer Aufzeichnung des Video-Signals auf einem Scheibenaufzeichnungsgerät muß nämlich jeder Bildrahmen, welcher mit einer Farbfernsehkamera festgelegt wird, die Signalinformation einer bestimmten Spur des Scheibenspeichers enthalten. Es erweist sich ferner als schwierig, die Geschwindigkeit des Signaltransfers unter der Steuerung des Rechners gleich der erforderlichen Informationsgeschwindigkeit zu machen. Wenn fernerhin die Audiosignale in Form von PCM-Signalen multipiexiert sind, ist es schließlich schwierig, die Länge eines Blocks für die zu übertragenden Daten kleiner als ein Feld zu machen.
2. Es wird eine Funktion für die beliebige Festlegung der Spur für die Aufzeichnung und Wiedergabe addiert. Wie bereits erwähnt, weist der Scheibenspeicher sine Speicherkapazität für die Aufzeichnung von Videosignalen mit einer Zeitdauer von 30 Sekunden auf. Diese 30 Sekunden entsprechen 900 Femsehrahmen, so daß insgesamt 1800 Spuren notwendig sind. Um ein Scndesignal mit einer Zeitdauer von 5 Sekunden zu erhalten, ist es notwendig, dieses Signal in 150 Rahmen einzubringen, was 300 Spuren entspricht Demzufolge ist es notwendig, daß 300 Spuren von den gesamten 1800 Spuren zur Verfügung stehen, um ein Signal von 5 Sekunden Dauer aufzunehmen.
Die Art der Steuerung und Festlegung der Störsignalkompensation wird auf diese Weise modifiziert
Die magnetische Scheibe des Scheibenspeichers wird mechanisch in Rotation versetzt, so daß die Drehzahl der Scheibe nicht konstant ist Es ist demzufolgev notwendig, die Synchronisation der Drehzahl zu steuern. Fernerhin müssen die Schwankungen bezüglich der Modulation der Informationsübertragungsgeschwindigkeit kompensiert werden, indem ein Element zur Veränderung der Verzögerungszeit vorgesehen ist Im Fall des Fernsehsignals werden die Störungen durch den Farbunterträger festgelegt Auf der anderen Seite ist es bei einem Übertragungssystem für unbewegliche Bilder notwendig, Störungen festzustellen, indem ein Bit-Zeitsignal von 6,55 MHz des multiplexen PCM-Signals verwendet wird. Dies erweist sich notwendig, weil der Farbunterträger nicht während der Audioübertragungsperioden übertragen wird. Ferner ist es notwendig, die Reststörungen zu eliminieren, welche den Demodulationsfehlerdes PCM-Signals erhöhen.
In dem folgenden soll nunmehr die Verarbeitungseinrichtung gemäß Fig. 13 betrachtet werden. Der der Umwandlung der Signalanordnung dienende Hilfsspeicher 163 ist ein Digitalspeicher, welcher die Koinzidenz von zwei in Obertragungsgeschwindigkeiten des Informationssignals auf ökonomische Weise durchführt. Dieser digitale Hilfsspeicher 63 kann aus einem eine hohe Geschwindigkeit aufweisenden Kernspeicher oder einem IC-Speicher bestehen. Bei der beschriebenen Ausführungsform wird als Hilfsspeicher 163 ein Kernspeicher verwendet Da der Block, in welchem das aufgezeichnete Signal übertragen wird, eine Feldperiode des Video-Scheibenspeichers ausmacht, ist die erforderliche Speicherkapazität wie folgt festgelegt, wobei berücksichtigt ist daß 12 Zeitschlitze für die Synchronisier- und Steuersignale notwendig sind:
8 [Bit/Zeitschlitz]
χ 156 [Zeitschlitz/Abtastperiode]
χ ^y [Abtastperiode/Feld]
= 218,400 [Bit/Feld]
Auf der anderen Seite kann allgemein ausgesagt werden, daß die meisten Kernspeicher das Signal innerhalb jeder Worteinheit transferieren. Da bei der beschriebenen Ausführungsform ein Wort aus 16 Bit besteht entsprechen 218 400 Bit des Signals 13,65 Kiloworten, so daß der Kernspeicher eine Kapazität von 16 Kiloworten besitzen muß. Da ein Wort bzw. 16 Bit des Signals parallel transferiert wird, ist es ausreichend, daß der Kernspeicher eine Auslesegeschwindigkeit von '/i6 der Informationsgeschwindigkeit von 13 104 Kilo Bit/Sekunde besitzt Der Kernspeicher ist demzufolge so konstruiert, daß das Auslesen der aufgezeichneten Signale mit Hilfe von durch Frequenzteilung erzeugten Ausleseimpulsen erfolgt deren Frequenz gleich einem Achtel der Bit-Zeitfrequenz von 6,552 MHz ist
Im Anschluß an obige Ausführungen soll die Konstruktion und Funktionsweise der Audio-Signal-Übertragungseinrichtung gemäß der Erfindung unter Berücksichtigung von F i g. 13 beschrieben werden. Das analoge Audio-Eingangssignal 151 wird mit Hilfe des A-D-Wandlers 153 in ein Digitalsignal umgewandelt wobei eine Probenfrequenz von 10,5 KHz verwendet wird. Der Wandler 153 erzeugt Ausgangssignale, von weichen jedes 8 Bit pro Probe besitzt. Zwei Proben des Ausgangssignals bilden ein Wort, welches dem Rechner 159 zugeführt wird. Die umgewandelten digitalen Daten werden so lange dem Rechner 159 zugeführt, bis die Menge der transferierten Daten gleich einem Block des Digitalspeichers entspricht, d. h. bis der Digitalspeicher 157 überfließt Die transferierten Daten werden innerhalb des Innenspeichers des Rechners 159 gespeichert. Sobald die übertragenen Daten einer Informationsmenge eines Blockes entsprechen, werden die relevanten Daten von dem inneren Speicher des Rechners 159 dem Digitalspeicher 157 zugeführt Als Digitalspeicher 157 kann beispielsweise ein magnetischer Scheibenspeicher mit einer Kapazität von 40,96 Mbit verwendet werden. In difisem Fall beträgt die
Übertragungsgeschwindigkeit zwischen dem Rechner 159 und dem Speicher 157 gleich 64 Kiloworte pro Sekunde. Das eine Zeitdauer von 480 Sekunden aufweisende Audiosignal ist in der Speicheradresse des Digitalspeichers 157 enthalten, nachdem das betreffende Audiosignal so umgewandelt ist, daß dasselbe in den entsprechenden Zeitschlitzen des Sendesignals auftritt, so wie dies bereits unter Bezugnahme auf Fig. 14 und 15 beschrieben worden ist Sobald das eine Dauer von 480 Sekunden aufweisende Audiosignal vollkommen in den Digitalspeicher 157 eingespeichert worden ist, wird die der Audioinformation jedes Feldes während der Audioübertragungsperiode des Sendesignals entsprechende Information von dem Digitalspeicher 157 ausgelesen. Die Ausleseinformation wird in der bereits beschriebenen Art und Weise umgesetzt Die oben beschriebenen Abläufe werden selbstverständlich in Abhängigkeit von der »software« des Programms 161 mit Hilfe des Rechners 159 gesteuert Die Audioinformation eines Feldes wird vollkommen in dem Hilfsspeicher 163 eingespeichert Die dieser Information entsprechenden zweiwertigen Signale werden in vierwertige Signale umgewandelt und dann in vorgegebenen Spuren des Videoscheibenspeichers 167 eingespeichert Auf diese Weise werden die entsprechenden einrahmigen Signale der Audioinformationen des Digitalspeichers 157 sequentiell in dem Videoscheibenspeicher 167 eingespeichert bis diese jeweils einem Rahmen entsprechenden Signale 200 Spuren füllen.
Das 480 Sekunden dauernde Audiosignal wird demzufolge in dem Videoscheibenspeicher 167 gespeichert, während das Videosignal ebenfalls in vorgegebenen Spuren aufgezeichnet wird. Das Sendesignal kann demzufolge durch Reproduktion dieser Audio- und Videosignale gewonnen werden.
Eine genauer beschriebene Ausführungsform der in F i g. 13 dargestellten Einrichtung soll in dem folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 16 bis 20 beschrieben werden. F i g. 16 zeigt dabei eine Ausführungsform einer Einrichtung zur Erzeugung des Audio-Eingangssignals 151 sowie einer Einrichtung zur Erzeugung der Daten für den Betrieb des Rechners 159 mit Hilfe des Programms 161.
Fig. 16 zeigt ein Mikrofon 201, einen mit demselben verbundenen Vorverstärker 203 sowie ein Bandgerät 205, mit welchem ein bereits aufgezeichnetes Audioband reproduziert werden kann. Die Ausgangssignale des Vorverstärkers 203 und des Bandgerätes 205 werden über einen Schalter 209 einem Tiefpaßfilter 207 zugeführt wobei der Schalter 209 wahlweise eines dieser beiden Eingangssignale zu dem Tiefpaßfilter 207 durchläßt Am Ausgang des Tiefpaßfilters 207 tritt ein Audiosignal 211 auf, bei welchem das nicht gewünschte Frequenzband eliminiert worden ist Ferner ist ein Signalgenerator 213 vorgesehen, welcher ein Zeitsignal 215 erzeugt, das als Probensignal im Fall einer Impulskodemodulation des Audiosignals verwendet wird, so wie dies bei einer Ausrührungsform des Übertragungssystems für unveränderliche Bilder der Fall ist Dieses Zeitsignal wird einem Hochpaßfilter 217 zugeführt, an dessen Ausgang ein Sinussignal 219 auftritt Die beiden Ausgangssignale 211 und 219 der Filter 207 und 213 werden einer Mischstufe 221 zugeführt, wodurch das Audiosignal 211 und das Sinussignal 219 gemischt werden. Das Ausgangssignal 223 der Mischstufe 221 wird einem zwei Kanäle aufweisenden Bandgerät 225 zugeführt, wobei das Ausgangssignal 223 in einem Kanal aufgezeichnet wird.
Auf dem anderen Kanal wird das Signal 227 einer weiteren Mischstufe 229 aufgezeichnet Zusätzlich ist eine Steuereinheit 231 vorgesehen, welche mit einem zehnstufigen Schalter 233, einem Startschalter 235, einem Stoppschalter 237 und einem Löschschalter 239 versehen ist. Die Daten des Schalters 233 werden einem Register 243 zugeführt, welches jeweils drei Digitalwerte speichert Der Inhalt dieses Registers 243 wird mit Hilfe eines Anzeigeelementes 245 angezeigt. Die in dem Register 243 eingespeicherten Daten werden einem Gatterkreis 247 zugeführt welcher diese Daten zyklisch einem Kodewandler 249 in Abhängigkeit eines Zeitsignals 251, eines Zählers 253 zuführt Der Kodewandler 249 dient zur Umwandlung der Zahl des zehnstufigen Schalters 233 in eine bestimmte Kombination von zwei Frequenzen unter sieben verschiedenen Frequenzen. Diese Kodeumwandlung arbeitet auf demselben Prinzip wie das Tastenwähl-Telefonsystem. Zu diesem Zweck erzeugt ein Mehrfach-Frequenzoszillator 255 sieben Signale 257-1 bis 257-7, welche verschiedene Frequenzen jeweils aufweisen. Diese sieben Signale werden dem Kodewandler 249 zugeführt, in welchem zwei der sieben Signale ausgewählt und miteinander gemischt werden. Das Ausgangssignal des Kodewandlers 249 wird über ein Tiefpaßfilter 259 dem Mischkreis 229 zugeführt Der zweiten Eingangsklemme des Mischkreises 229 wird das Ausgangssignal eines Hochpaßfilters 261 zugeführt. Schließlich ist ein Zähler 253 vorgesehen, welcher die Anzahl von Zeitsignalen 215 zu zählen beginnt sobald mit Hilfe des Startschalters 235 der Steuereinheit 231 ein Startsignal 263 dem Zähler 253 zugeführt wird. Der Zähler 253 erzeugt vier Digitalwerte des gezählten Ausgangssignals 265, welches Zeiteinheiten von 0,1 Sekunden, eine Sekunde, 10 Sekunden und 100 Sekunden besitzt Dieses Ausgangssignal 265 wird dem Gatterkreis 247 und einer Zeitanzeige 267 zugeführt Das Ausgangssignal 251 des Zählers 253 tritt dann auf, sobald der Zähler 253 entweder ein Startsignal 263 oder ein durch den Stoppschalter 237 ausgelöstes Stoppsignal 269 erhält Das Signal 251 wirkt als Zeitsignal, um sequentielle Daten von dem Register 243 und dem Zähler 253 durch den Gatterkreis 247 durchzulassen.
Das dritte Ausgangssignal 271 des Zählers 253 wird einem Anzeigeelement 273 und einem Gatterkreis 275 zugeführt, wobei letzterer Signale 277 und 279 von dem Mehrfachfrequenzoszillator 255 auswählt Das gewählte Signal 277 bzw. 279 wird über den Hochpaßfüter 261 der Mischstufe 229 zugeführt Innerhalb der Mischstufe 229 werden die Ausgangssignale der Filter 259 und 261
so miteinander gemischt Das gemischte Ausgangssignal wird in einer zweiten Spur des Bandgerätes 225 aufgezeichnet Die Ausgangssignale 265 und 271 werden durch ein Stop-Signal 269 unterbrochen, während das Ausgangssignal 251 durch dasselbe Signal nicht unterbrochen wird.
Die Funktionsweise der oben beschriebenen Anordnung und der einzelnen Elemente soll in dem folgenden unter Bezugnahme auf die Zeitdiagrarnme von F i g. 17a bis 17f beschrieben werden. Das Mikrofon 201 setzt die Audio-Information — beispielsweise die menschliche Sprache oder einen Musikton — in ein elektrisches Signal um. Normalerweise hat das umgesetzte elektrische Signal einen Spannungswert von ungefähr — 72 dB, während der Spannungswert des Ausgangssignals des Bandgerätes 205 —22 dB besitzt Dies hat zur Folge, daß zwischen diesen beiden Spannungswerten eine große Pegeldifferenz von ungefähr 50 dB herrscht Um den Spannungswert des Mikrofons 201 anzuheben, ist
demzufolge ein Vorverstärker 203 vorgesehen. Bei Verwendung des Mikn ions 201 für die Aufnahme von Stimmen und Tönen — beispielsweise die Ansage einer Radiosendung — wird der Schalter 209 in die in der Figur dargestellte Position gebracht Wenn hingegen aulgezeichnete Stimmen oder Musiksignale überspielt werden sollen, wird der Schalter 209 in die entgegengesetzte Position umgeschaltet- Bei der dargestellten Ausführungsform sind aus Einfachheitsgründen nur zwei Signalquellen dargestellt Es sei jedoch verstanden, daß der Schalter 209 eine Art von Audio-Mischpult darstellt
Bei Verwendung einer Probenfrequenz für die Herstellung des Audio-PCM-Signals von 10,5KHz bewirkt eine Audiokomponente mit einer Frequenz, welche mehr als die Hälfte größer als die Frequenz von 10,5 KHz ist, ein Rauschen, so daß ein Tiefpaßfilter 207 vorgesehen ist, um derartige Hochfrequenzkomponenten zu eliminieren. Dieses Tiefpaßfilter 207 besitzt die Eigenschaft, Frequenzkomponenten von mehr als 5 KHz um mehr als 20 dB zu verringern.
Der Zeitsignalgenerator 213 erzeugt das Zeitsignal 215, um damit die Probenwertsteuerung für das Audiosignal vorzunehmen. Dieses Zeitsignal wird über ein Hochpaßfilter dem Mischkreis 221 zugeführt wodurch dieses Signal mit dem durch das Tiefpaßfilter 207 durchgelassene Audiosignal 211 unter Herstellung einer frequenzgeteilten Multiplexierung gemischt wird. Die Eigenschaften der Filter 207 und 217 sind so Festgelegt, daß die Paßbänder einander nicht überlappen. Damit jedoch die Zeitinformation von 10 KHz ausreichend durchgelassen wird, ist die Grenzfrequenz des Hochpaßfilters 217 auf 7,5 KHz festgelegt Das gemischte Ausgangssignal 223 wird in einer von zwei Spuren — beispielsweise einer ersten Spur des Bandgerätes 225 — aufgezeichnet. Das andere Eingangssignal 227 wird auf der zweiten Spur aufgezeichnet.
Der Grund, warum das Audiosignal und das Zeitsignal durch Multiplexierung dieser beiden Signale in Zeitteilung aufgezeichnet werden, liegt darin, daß dadurch die Stabilität der Aufzeichnung und Reproduktion verbessert wird, weil das Verhältnis des auf dem Band aufgezeichneten Audiosignals und des ebenfalls aufgezeichneten Zeitsignals aufgrund einer derartigen Multiplexierung fixiert ist, so daß die Zeitposition der Probenentnahme nicht von der bestimmten Position im Verhältnis zu der Position des Audiosignals abweicht, selbst wenn die Bandantriebsgeschwindigkeit des Bandgeräts 225 verändert wird.
Die Steuereinheit 231 arbeitet dann wie folgt:
Da die Audio-Information der life-Aufnahme oder der Bandaufnahme ein Programm einer Sendung für unbewegliche Bilder darstellt, ist es notwendig, daß der Titel des Programms bzw. der Titel des Audiomaterials der Audioinformtition hinzugefügt wird, damit diese relevante Audioinformation von den anderen Informationen unterschieden werden kann. Demzufolge weist die Steuereinheit 231 einen zehn Schaltstellungen besitzenden Schalter 233 auf, um den Titel eines beliebigen Audiomaterials in Form einer Zahl mit drei Steilenwerten festzulegen. Sobald diese Zahl eingestellt ist, wird dieselbe in dem Register 243 in Form eines Binärkodes gespeichert und ebenfalls in Form einer Dezimalzahl von drei Stellenwerten durch das Anzeigeelement 245 wiedergegeben. Bei dem Anzeigeelement 245 kann es sich um eine konventionelle Nixie-Röhre oder um eine numerische Anzeige IC handeln, welche mit Leuchtdioden oder flüssigen Kristallen versehen ist Wenn nach den Einstellen der dreistelligen Zahl des gewünschten Audiomaterials der Startschalter 235 betätigt wird, beginnt das Bandgerät 225 die Aufzeichnung, so daß das gewünschte Material mit Hilfe einer nicht dargestellten Fernsteuerung und die Zeitinformation auf dem ersten Kanal aufgezeichnet wird. Gleichzeitig wird das Signal 277 des Mehrfachfrequenz-Oszillators 255 über dem Gatterkreis 275 auf dem
ίο zweiten Kanal aufgezeichnet wobei der Gatterkreis 275 mit Hilfe des Ausgangssignals 271 des Zählers 253 des Hochpaßfilters 261 und der Mischstufe 229 gesteuert ist Der Zähler 253 beginnt die Zählung, sobald das
Startsignal 263 auftritt, wodurch das Zeitsignal 251 zur Steuerung des Gatterkreises 247 erzeugt wird, demzufolge die gespeicherten Zahlen der Audioinformation sequentiell von dem Register 243 ausgelesen werden. Bei dem Ausgangssignal des Gatterkreises 247 handelt es sich um eine Binärzahl mit vier Bit, welche dem Kodewandler 249 zugeführt wird, in welchen die Binärzahl in eine entsprechende Dezimalzahl umgewandelt wird. Entsprechend der Dezimalzahl werden zwei von sieben Frequenzen der Signale 257-1 bis 257-7 des Oszillators 255 ähnlich wie bei einem Tasten-Telefonwählsystem gewählt Die gewählten Frequenzen werden über das Tiefpaßfilter 259 der Mischstufe 229 zugeführt in welcher eine Mischung des vorgegebene Frequenzen aufweisenden Signals mit dem durch das Hochpaßfilter 261 durchgelassenen Signal vorgenommen wird. Das Ausgangssignal 227 der Mischstufe 229 wird auf der zweiten Spur des Bandgerätes 225 aufgezeichnet
Die Logik für die Wahl beliebiger zwei Frequenzen von 7 Frequenzen wird entsprechend der folgenden Tabelle 2 aufgebaut Da alle der folgenden Frequenzen unterhalb von 5 KHz liegen, kann das Tiefpaßfilter 259 dieselben Eigenschaften wie das Tiefpaßfilter 207 aufweisen.
Tabelle 2
Zahl Frequenz 990 1,3 2,5 3,3 4,3
670 810 Hz KHz KHz KHz KHz
Hz Hz
O O O
O O O
O O O
O O O
O O O
O O
O O
O O
O O
Um anzeigen zu können, daß die aus dem Register 243 ausgelesene dreistellige Zahl einem Audiomaterial entspricht, werden die jeweils der Zahl 10 entsprechenden beiden Frequenzen gemäß der Tabelle 2 vor und unter der dreistelligen Zahl übermittelt.
Sobald die Aufzeichnung der Zahl des Audiomaterials vollendet ist, d. h. sobald die Übermittlung des Zeitsignals 251 aussetzt, wird das Ausgangssignal 271 invertiert, so daß der Gatterkreis 275 seinen Gatterzustand verändert, demzufolge nunmehr anstelle des Signals 277 das Signal 279 durchgelassen wird. Zur
selben Zeit gibt das Anzeigeelement 273 ein Instruktionssignal für die Auslösung des Bandgerätes 205 wieder, so daß ein Audiosipnal erzeugt wird. Von dieser ι Zeitpunkt an beginnt der Zähler 253 eine Zählung der Zeitdauer des Audiosignals. Die Zeitanzeige 267 erhält das Signal 265, wodurch der jeweilige Zählzustand m t Hilfe von vier Zeiteinheiten von 0,1, 1 und 10 und 100 Sekunden in Form einer vierstelligen Zahl, ähnlich wie bei dem Anzeigeelement 245, wiedergegeben wird.
Von dem durch das Anzeigeelement 273 angegebe- ι ' nen Zeitpunkt erfolgt die Reproduktion von den Bandgerät 205. Das wahlweise von dem Mikrofon 201 oder dem Bandgerät 205 erhaltene Audiosignal 211 wird über den obenerwähnten Signalpfad in dem erste ι Kanal des Bandgerätes 225 aufgezeichnet. ι ·
Sobald das Audiosignal 211 beendet ist, drückt di; Bedienungsperson den Stop-Schalter 237 der Steuereinheit 231, wodurch das Stoppsignal 269 erzeugt win I1 welches die Zählung des Zählers 235 unterbricht, das Ji Signal 271 beendet, und das Signal 251 freigibt. Der 2H< Gatterkreis 275 läßt das Signal 277 durch, welches übe r das Hochpaßfilter 261 gelangt, wodurch mitgeteilt wird, daß das Audiosignal beendet ist. Das Signal 269 entspricht dabei der Audiosignalperiode, während das Signal 277 der Signalperiode mit Ausnahme der Audiosignalperiode entspricht. Diese beiden Signals 279, 277 besitzen Sinusform mit unterschiedlichen Frequenzen. Bei der beschriebenen Ausführungsfom liegen die Frequenzen der Signale 279 und 277 im Hinblick auf die Eigenschaften des Hochpaß-Filters 261 bei 9,7 bzw. 14,5 KHz. Diese Signale 279 und 277 sind in F i g. 17c und 17d gezeigt, wobei jedoch bemerkt sei, da 3 die Zeichnung nicht das tatsächliche Verhältnis der Frequenzen darstellt.
Die dem Zählzustand bei der Arretierung des Zählei s 253 entsprechende vierstellige Zahl wird durch den Gatterkreis 247 dem Kodewandler 249 zugeführt, wodurch die vierstellige Zahl in eine bestimmte Kombination von zwei Frequenzen entsprechend dtr Tabelle 2 umgewandelt wird, wobei diese Umwandlung <tö in derselben Weise wie bei der Zahl des Audiomateria s erfolgt. Das auf diese Weise gebildete Frequenzsign. il wird über das Tiefpaßfilter 259 der Mischstufe 229 zugeführt, wodurch dieses Frequenzsignal mit dein Signal 277 gemischt wird. Das gemischte Ausgangssi- <5 gnal wird auf der zweiten Spur des Bandgerätes 225 aufgezeichnet. Um anzuzeigen, daß die vierstellige Za il des Zählers 253 dem resultierenden Wert der Zeitzählung entspricht, werden die beiden der Zahl 11 gemäß der Tabelle 2 entsprechenden Frequenzen am vordere η :>ö und rückwärtigen Ende der vierstelligen Zahl übermittelt. Nach der Aufzeichnung der vierstelligen Za il entsprechend der Zeitdauer des Audiosignals wird d. s Bandgerät 225 von dem Zähler her 253 mit Hilfe eine s nicht dargestellten Steuerbefehls arretiert. :4
Anschließend daran werden das Register 243 und di r Zähler 253 mit Hilfe des Löschsignals 281 di s Löschschalters 239 geleert. Nach der Durchführurg einet derartigen Rückstellung beendet die in Fig. 16 dargestellte Anordnung eine Serie des Aufzeichnung;- W) Vorgangs und ist demzufolge bereit, das nächsie Audiomaterial aufzuzeichnen. Durch Wiederholung d(T oben beschriebenen Prozedur können die Audiosignale von verschiedenen Audiomaterialien und die dazugehörigen Daten zur Steuerung des Rechners aufgezeichnet fei werden.
F i g. 18 zeigt eine Ausführungsform einer Einrichtung zur Speicherung des in Form eines Digitalsignals vorhandenen Audiosignal zusammen mit dem durch die Anordnung von Fig. 16 erzeugten Steuersignal, wobei dieses Steuersignal mit Hilfe des Digitalspeichers 157 über den A-D-Wandler 153 und den Rechner 159 der Audiosignalverarbeitungseinrichtung gemäß Fig. 13 abgeleitet wird. Gemäß Fig. 18 befindet sich das Bandgerät 225 in dem Abspielzustand. Das mit Hilfe der ersten Spur erzeugte Ausgangssignal 283 stellt ein Audiosignal dar, welches mit der Zeitinformation kombiniert ist. Dieses Signal 283 wird über ein Tiefpaßfilter 285 und ein Bandpaßfilter 287 geleitet. Das mit Hilfe des Tiefpaßfilters 285 gefilterte Audiosignal wird dem in Fig. 13 dargestellten A-D-Wandler 153 zugeführt, welcher das Audiosignal zu Zeitpunkten des Auftretens des Signals des Bandpaßfilters 287 abtastet, wodurch ein Digitalsignal gebildet wird. Das gebildete Digitalsignal 289 wird in einem 16-Bit-Register 291 gespeichert. Der Inhalt dieses Registers 291 wird einem Gatterkreis 293 zugeführt, welcher den Zeitpunkt für den Transfer des Inhalts des Registers 291 über eine Anpassungseinheit 295 an den Rechner 159 festlegt
Das mit Hilfe der zweiten Spur erzeugte Ausgangssignal ist ein Multiplexsignal, welches der Zahl und der Zeitdauer des Audiomaterials und des Signals entsprechend der Audiosignalperiode entspricht. Dieses Signal 297 wird entsprechend den Bandpaßfillern 299 und 301 zugeführt. Das Bandpaßfilter 299 wählt die Zahl und die Zeitdauer des Audiomaterials. Das Ausgangssignal des Filters 299 wird einem Dekoder 303 zugeführt, welcher die entsprechenden numerischen Werte festlegt. Die dekodierten numerischen Werte werden in einem Register 305 gespeichert. Der Inhalt des Registers 305 wird einem Gatterkreis 307 zugeführt, welcher den Zeitpunkt für den Transfer des Inhalts des Registers 305 über die Anpassungseinheit 295 an den Rechner 159 festlegt. Das Bandpaßfilter 301 trennt hingegen das Signal entsprechend der Audiosignalperiode ab, welches einem Start-Stop-Entscheidungskreis 309 zugeführt wird, wodurch die Zeitpunkte des Beginns und des Endes der betreffenden Periode festgelegt ist. Ferner ist ein Unterbrechungskreis 311 vorgesehen, welcher den Rechner 159 unterbricht. Der Unterbrechungskreis erhält das Signal des A-D-Wandlers 153, des Dekodierers 305 und des Entscheidungskreises 309. Schließlich ist ein lOC-Instruktions-Dekodierer 313 vorgesehen, welcher die Instruktionen des Rechners 159 entkodieit. Die dekodierten Instruktionen werden dem Bandgerät 225 und den Gatterkreisen 293 und 307 zugeführt, wodurch deren Betrieb gesteuert wird.
Die in Fig. 18 dargestellte Anordnung arbeitet wie folgt: Zuerst wird das Magnetband, auf welchem das Audiosignal und die dazugehörigen Daten bereits aufgezeichnet worden sind, in das Bandgerät 225 eingelegt. Entsprechend dem Programm 161 steuert der Rechner 159 über die Anpassungseinheit 295 und den Dekodierer 313 die Auslösung des Bandgerätes 225. Die Ausgangssignale 283 und 297 tragen die reproduzierten Signale der beiden Kanäle. Das Tiefpaßfilter 285 besitzt dieselben Eigenschaften wie das Tiefpaßfilter 207 von Fi g. 16, so daß nur Audiosignalkomponenten durchgelassen werden. Das gefilterte Signal wird dem A-D-Wandler 153 zugeführt. Bei dem Bandpaßfilter 287 handelt es sich um eine Art Resonanzkreis mit einer Mittenfrequenz von 10,5 KHz. Einzig und allein Sinussignale mit einer Frequenz von 10,5 KHz gelangen durch dieses Filter 287 und dienen als Zeitsignal für den A-D-Wandler 153. Das Ausgangssignal 289 des A-D-Wandlers 153 ist ein Binärsignal mit 8 Bit. Da die in
dem Rechner 159 verwendete Dateneinheit ein Binärsignal mit 16 Bit ist, wird das Binärsignal des A-D-W'andlers 153 temporär in dem Register 291 gespeichert, wodurch ein Signal von 16 Bit entsprechend von zwei Proben gebildet wird, welches über den Gattericreis 293 und die Anpassungseinheit 295 dem Rechner 159 zugeführt wird. Um die Zeitsignale zur Steuerung des Gatterkreises 293 zu erzeugen, wird ein zweite« Ausgangssignal 315 des A-D-Wandlers 153 dem Unterbrechungskreis 311 zugeführt, welcher über die Anpasuingseinheit 295 den Rechner 159 derart unterbricht, daß der Dekodierer 313 einen Gatterimpuls 317 erzeugt, mit welchem der Gatterkreis 293 gesteuert wird. Sobald der Innenspeicher des Rechners 159 gefüllt ist, wird der Speicherinhalt dem Scheibenspeicher 157 zugeführt, worauf der Rechner 153 für die Aufzeichnung weiterer Digitaldaten zur Verfugung steht, die durch Umwandlung eines Analogsignals angegeben werden. Vor dieser Analog-Digital-Umwandlung wird die Zahl des Audiomaterials diskriminiert. Dies bedeutet, daß das Mehrfrequenzsignal in Form von Frequenzmultiplexierung mit Hilfe der Bandpaßfilter 299 und 301 extrahiert wird, worauf das Signal mit der Zahl 10 entsprechend der Tabelle 2 am vorderen und rückwärtigen Ende der Zahl des Audiomaterials festgestellt wird, indem Ausgangssignale an zwei der sieben Resonanzkreise innerhalb des Filters 299 erzeugt werden. Diese Resonanzkreise besitzen beispielsweise Resonanzfrequenzen von 1,3 und 2,5 KHz. Diese beiden Ausgangssignale entsprechend 1,3 und 2,5 KHz werden dem Dekodierer 303 zugeführt, in welchem das Signal der Zahl 10, d. h. der Befehl »Das folgende Signal ist die Zahl des Audiomaterials« festgestellt wird. Dadurch wird der Rechner 159 mit Hilfe des Unterbrechungskreises 311 unterbrochen. Anschließend werden die drei Stellenwerte der Zahl entsprechend F i g. 17e über das Bandpaßfilter 299 mit Hilfe des Dekodierers 303 festgestellt und anschließend in dem Register 305 gespeichert. Sobald der Gatterkreis 307 eine Ausleseinformation des Dekodierers 313 erhält, läßt der Gatterkreis 307 die drei Stellenwerte der in dem Register 305 gespeicherten Zahl an den Rechner 159 durch, in welchem die Zahl des Audiomaterials registriert wird. Während des oben beschriebenen Ablaufs erzeugt das Bandpaßfilter 301 nur von einem der beiden Resonanzkreise — beispielsweise dem Resonanzkreis von 14,5 KHz — ein Ausgangssignal. Dieses Ausgangssignal wird entsprechend der zeitlichen Anordnung von F i g. 17d so aufgezeichnet, daß dasselbe für die Darstellung nicht nur der Audiosignalperiode, sondern auch der Steuerung des Datenteils dient. Der Entscheidungskreis 309 bestimmt das relevante Signa) und unterbricht einen Fahnenkreis 311 derart, daß dieser Kreis das Auslesen der Zahl des Audiomaterials hervorruft. Das Ausgangssignal des anderen Resonanzkreises — beispielsweise 9,7 KHz — tritt während der
Tabelle 3
Audioperioden auf und unterbricht den Fahnenkreis 311, so daß die Analog-Digital-Umwandlung ausgelöst wird.
Nach Durchführung dieser Umwandlung wird mit Hilfe des Resonanzkreises von 14,5 KHz erneut ein Ausgangssignal erzeugt, wodurch der Vorgang der Umwandlung unterbrochen wird. Anschließend wird das Mehrfrequenzsignal entsprechend der Dauer der Audioperiode mit Hilfe des Bandpaßfilters 299 und des Dekodierers 303 ausgelesen. Das Mehrfrequenzsignal besitzt in diesem Fall sechs Frequenzen, welche sechs Stellenwerten entsprechen, wobei das Signal mit der Zahl 11 entsprechend Tabelle 2 im Bereich des ersten Stellenwertes und im Bereich des letzten Stellenwertes auftritt Diese Zahl 11 gibt an, daß die vier Stellenwerte zwischen dem ersten und letzten Stellenwert die Zeitdauer der aufgezeichneten Audioperiode angibt Demzufolge erzeugt das Bandpaßfilter 299 zwei Signale mit Hilfe der Resonanzkreise von 1,3 und 4,3 KHz. Diese Signale werden mit Hilfe des Dekodierers 303 dekodiert, worauf ein Signal dem Fahnenkreis 311 zugeführt wird, wodurch der Rechner 159 den Befehl erhält, die Feststellung der Zeitdauer der Audioperiode auszulösen. Die verbleibenden vier Stellenwerte des Mehrfrequenzsignals werden sequentiell festgestellt und in dem Register 305 gespeichert Die gespeicherten Signale werden dann über den Gatterkreis 307 dem Rechnei 159 zugeführt, wobei der Gatterkreis 307 in Abhängigkeit von Zeitbefehlen des Dekodierers 313 geöffnet wird.
Das oben beschriebene Verfahren wird für jedes Audiomaterial wiederholt, so daß die gesamte Audioinformation in Form eines seriellen Programms in dem Scheibenspeicher 157 eingespeichert wird. Die Position, in welcher ein bestimmtes Audiomaterial innerhalb des Scheibenspeichers 157 eingespeichert wird, wird zuvor eingespeichert, indem die Zeitdauer des relevanten Audiomaterials festgelegt und entsprechend der Zeitdauer ein bestimmter Adressierteil innerhalb des Scheibenspeichers 157 vorgesehen wird. Zu diesem Zweck wird eine Zuordnungstabelle zwischen der Materialzahl und der Scheibenadresse zuvor tabuliert Die Audiomaterialien werden so angeordnet, daß auf dem Scheibenspeicher 157 in Übereinstimmung mit der Materialfolge entsprechend der Zuordnungstabelle eine Aufzeichnung erfolgt, selbst wenn die Reihenfolge der Materialzahl nicht mit der Aufzeichnungsordnung auf dem Bandgerät 225 übereinstimmt. Diese Art von Zuordnung hat ferner den folgenden Vorteil: Selbst wenn ein Fehler bei der Aufzeichnung des Materials auf dem Bandgerät 225 auftritt, wird der fehlerhafte Teil, so wie er ist, gelassen, demzufolge das Material richtig auf dem anderen Teil aufgezeichnet wird, so daß eine korrigierte Aufzeichnung zur Verfügung steht.
Die folgende Tabelle 3 zeigt ein Beispiel einer Zuordnungstabelle.
Audio Start Zylin 0 Spur Sektor Wort MF VAF Ende Zylin Spur Sektor Wort MF VAF
Material der 22 Adres Nr. Nr. der Adres Nr. Nr.
Nr. Pack Adres se Pack Adres se
Nr. se Nr. se
0 0 0 0 0 22 3 2 83 1 1
3 2 84 1 2 57 2 9 % 2 27
1 0 0
2 0 0
Audio Start Zylin 35 Sektor Wort 24 24 960 Zylin Spur 36 Wort MF VAF
I Material der Nr. Nr. der Adres Nr.
I Nr. Pack Adres Ende Adres se
I Nr. se Spur se Sektor
id 57 Adres 9 97 MF VAF Pack 73 0 Nr. 99 3 30
ι 73 se 6 00 Nr. 98 2 18 22 7
I 3 0 188 12 23 16 3 74 45 3
1 4 0 16 2 3 74 25 1 5 35 48 18
I 0 43 0 15 66 2 28 0 69 1 13 46 60 47
j j 1 69 1 0 47 3 31 0 158 2 3 9 93 24
i n-2 I 158 3 4 10 44 48 1 199 3 8 99 95 49
»-I 1 3 45 4 1 0
'j η Ϊ 1 56 12 1 4
2 60 48 1 15
? 93 25 1
Die Tabelle 3 ist weiterhin in Fig. 19 erläutert. Gemäß Fig. 19a ist die Adresse des Scheibenspeichers 157 sequentiell entlang einer Linie aufgetragen, wobei dreieckförmige Markierungen die Start- und Endpositionen jedes Audiomaterials darstellten. Die Gesamtlänge der Linie wird durch die Speicherkapazität des Scheibenspeichers 157 festgelegt. Im Fall eines Signalübertragungssystems, bei welchem 96 Kanäle von Übertragungsleitungen verwendet werden, um alle 5 Sekunden eine Wiederholung durchzuführen, so wie dies beispielsweise bei dem in den Fig. la bis Ic dargestellten Übertragungssystem für unveränderliche Bilder der Fall ist, ist die gesamte Zeitlänge auf 480 Sekunden beschränkt.
Die gesamte Zeitlänge von 480 Sekunden wird gemäß Fig. 19b jeweils in Intervalle von 5 Sekunden geteilt, wodurch die Hauptrahmen AiFo, MFu ■ ■ ·, MF& gebildet werden. Bei einem Vergleich dieser Hauptrahmen mit den Audiomaterialien gemäß Fig. 19a wird die Adressierung des Scheibenspeichers 157 so festgelegt, daß sie der Anzahl von bestimmten Hauptrahmen entspricht.
Bei dem oben beschriebenen Übertragungssystem für unveränderliche Bilder wird das gesamte Audiosignal in eine Serie von Hauptrahmen von jeweils 5 Sekunden geteilt, welche gemäß F i g. 19c parallel neu angeordnet werden. Die Übertragung erfolgt dann über 96 Kanäle mit Wiederholungen alle 5 Sekunden. Dabei sind eine Mehrzahl von parallelen Kanälen vorgesehen, welche der Adressierung des Scheibenspeichers 157 entsprechen. Auf jedem Übertragungskanal werden entsprechende Audiomaterialien gemäß Fig. 19j angeordnet, welche eine vergrößerte Darstellung von Fig. 19c darstellt
Die Signalverarbeitung scheint unter Berücksichtigung von Fig. 19j verständlich, in welcher der Inhalt des Scheibenspeichers 157 in parallelen Übertragungskanälen getrennt ist und somit nicht in der Form gemäß F i g. 19a vorliegt, in welcher der Inhalt in unveränderter Form in der Reihenfolge der Adressierung behandelt wird.
F i g. 20 zeigt ein Blockdiagramm einer Einrichtung zur Steuerung des Hilfsspeichers 163 von Fig. 13, so daß das in dem Digitalspeicher 157 gespeicherte Signal
entsprechend der Signalformation von F i g. 1 und 5 multiplexiert »verden kann. Die Einrichtung von F i g. 20 transferiert die Signale des Scheibenspeichers 157 zu dem mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Scheibenspeicher 167, wobei die Übertragung entsprechend der Signalübertragungsform von F i g. 1 und 5 erfolgt
Das von dem Scheibenspeicher 157 über den Rechner 159 ausgelesene Digitalsignal wird gemäß F i g. 20 einem Gatterkreis 319 zugeführt, welcher zwei Proben, d.h. 16 Bit des Digitalsignals, durchläßt. Das digitale Signal des Rechners 159 wird ebenfalls einem Gatterkreis 321 zugeführt, welcher Daten mit jeweils 15 Bit durchläßt und damit die Adresse eines Hilfsspeichers 323 entscheidet Die Daten werden innerhalb eines eine Zählfunktion besitzenden Registers 325 eingespeichert, welches eine Speicheradresse darstellt. Ferner ist ein Flip-Flop 327 vorgesehen, welches automatisch die Adresse einstellt, sobald die Daten in den Hilfsspeicher 323 eingeschrieben sind. Bei Vollendung des Einschreibens der Daten in den Hilfsspeicher 323 wird ein Signal 329 erzeugt, welches einem Und-Gatter 331 zugeführt ist, dem ebenfalls das Ausgangssignal des Flip-Flops 327 zugeführt ist. Dieses Signal 329 gelangt durch das Und-Gatter 331, wenn das Flip-Flop 327 ein Ausgangssignal abgibt. Der Hilfsspeicher 323 ist in der Lage, die Daten temporär zu speichern, demzufolge eine Umwandlung der Signalanordnung des Scheibenspeichers 157 in die Signalanordnung des Scheibenspeicher 167 möglich ist Der Hilfsspeicher 323, welcher als Kernspeicher ausgebildet sein kann, ist ein Signalzuordner. Ferner ist ein Flip-Flop 333 vorgesehen, welches den Zustand anzeigt, in welchem das Auslesen aus dem Hilfsspeicher 323 erfolgt. Ferner sind Und-Gatter 335 und 337 sowie ein Achtelzähler 339 und ein 18-Bit-Schieberegister 341 vorgesehen. Ferner ist ein exklusives Oder-Gatter 343 vorgesehen, welches den Binärkode in einen Gray-Binärkode umwandelt, sobald eine Umwandlung eines zweiwertigen Kodes in einen vierw°rtigen Kode notwendig ist. Ferner ist ein Kombinationskreis 445 vorgesehen, welcher zwei zweiwertige Signale zu einem vierwertigen Signal kombidert. Ferner ist ein Generator 347 vorgesehen, welcher ein Synchronisiersignal erzeugt, das in Form eines Zeitimpulssignals dem Register 341 und dem
Zähler 339 zugeführt wird. Ferner ist ein Oder-Gatter 349 vorgesehen, welches Zeitimpulse erzeugt, durch welche das Auslesen der Daten aus dem Hilfsspeicher 323 erfolgt. Bei dem eine hohe Geschwindigkeit aufweisenden Scheibenspeicher 167 handelt es sich um einen konventioneller Bauweise, so wie er beispielsweise für Zeitlupenfernsehaufnahmen verwendet wird.
Die in Fig.20 dargestellte Anordnung arbeitet wie folgt: Die Daten entsprechend einer Umdrehung des Scheibenspeichers 167, welcher innerhalb einer '/«> Se- ι ο künde, d. h. eines Fernsehfeldes, rotiert, werden von dem Scheibenspeicher 157 ausgelesen. Die auf diese Weise ausgelesenen Daten werden dem Hilfsspeicher 323 zugeführt, in welchem die Daten in Übereinstimmung mit der gewünschten Reihenfolge für die Speicherung neu angeordnet werden. Die neu angeordneten Daten werden in eine Spur des Scheibenspeichers 167 eingespeichert. Das oben beschriebene Verfahren wird so lange durchgeführt, bis alle Daten auf dem Scheibenspeicher 167 übertragen worden sind.
F i g. 19d zeigt einen Teil eines Hauptrahmens MFmit fünf Unterrahmen SFgemäß Fig. 19j. Diese besondere Signalanordnung wurde bereits in Verbindung mit Fig. la bis Ic beschrieben. Fig. 19e zeigt die Anordnung eines Unterrahmens SF, welcher 10 Video-Audio-Rahmen VAFgemäß Fig. 19d aufweist. Fig. 19f zeigt die Konstruktion eines Video-Audio-Rahmens VAF. welcher einen Videorahmen VFund zwei Audiorahmen A]Fund AiF gemäß Fig. 19e besitzt. Der eine hohe Drehzahl aufweisende Scheibenspeicher speichert die Video- und Audiosignale in der Reihenfolge gemäß Fig. 19f,d. h.
VF A1F A2F VF ...
Fig. 19g zeigt die Ausbildung eines Fernsehrahmens, d. h. des Videorahmens VFbzw. des Audiorahmens A^F oder /^Fgemäß Fig. 19f. Diese Audiorahmen A\Fbzw. ^Fbesitzen eine Zeitdauer gleich einer Rahmenperiode des Fernsehsignals. Die Abtastfrequenz des Audiosignals wird auf zwei Drittel /* festgelegt, wobei /j, die horizontale Synchronisationsfrequenz, d.h. 15,75 KHz ist. Demzufolge beträgt der Wert 2/3 h ungefähr 10,5 KHz. Auf diese Weise werden 350 Proben innerhalb eines Fernsehfeldes erzeugt, so daß 350 PCM-Rahmen in einem Audiorahmen A\Fbzw. A2F bdi Verwendung eines PCM-Signals auftreten. So wie dies bereits erwähnt worden ist, speichert der Hilfsspeicher 323 das Signal während eines Fernsehfeldes, was einem halben Fernsehrahmen entspricht, so daß jeder Fernsehrähinen aus 175 PCM-Rahmen besteht
Der Inhalt eines PCM-Rahmens ist in Fig. 19h gezeigt Ein PCM-Rahmen besitzt 12 Zeitschlitze der PCM-Rahmensynchronisation und 144 Zeitschlitze der PCM-Worte PWD0- PWDm3. Demzufolge sind innerhalb eines PDM-Rahmens 156 Zeitschlitze vorgesehen. Fig. 19i zeigt die PCM-Worte PWD0-PWDf, von Fig. 19h.
Die Übertragung der Daten auf den mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Scheibenspeicher 167 während eines Feldes gemäß Fig. 19g soll nunmehr unter Berücksichtigung von Fig.20 erläutert werden. Um die Daten in den Zwischenspeicher 323 einzuschreiben, gibt der Rechner 159 einen Einschreibbefehl an den IOC-Befehlsdekoder 313, welcher den Befehl dekodiert und einen Triggerimpuls 351 erzeugt Dieser Triggerimpuls 351 setzt das Flip-Flop 327 in den Einschreibzustand. Der Dekoder 313 erzeugt dann einen Gatterim-
35
40 puls 353, welcher dem Gatterkreis 321 zugeführt wird, demzufolge die Adressierdaten des Rechners 159 dem eine Speicheradressierung durchführenden Register 325 zugeführt werden. Dieses Register 325 wird entsprechend dem Inhalt dieser Adressierdaten eingestellt Nach dem Einstellen werden die Audiodaten des Scheibenspeichers 157 über den Rechner 159 und den mit Hilfe des Gatterimpulses 355 von dem Dekodierer 313 aus gesteuerten Gatterkreis 319 durchgelassen, so daß das sich ergebende Ausgangssignal 357 in dem Zwischenspeicher 323 eingespeichert wird. Nach der Vollendung des Einschreibens der Audiodaten erzeugt der Hilfsspeicher 323 ein Endsignal 329, welches dem Und-Gatter331 zugeführt wird. Dieses Und-Gatter 331 erhält ebenfalls das Ausgangssignal 359 des Flip-Flop 327 und das Ausgangssignal des Und-Gatters 331, wodurch die Adressierung des Registers 325 in 78 Stufen durchgeführt wird, so wie dies in dem folgenden noch erörtert werden soll. Die darauffolgenden Daten werden über den Gatterkreis 319 in die neue Adresse des Zwischenspeichers 323 eingeschrieben. Auf diese Weise werden die während eines Fernsehfeldes auftretenden Daten in den Zwischenspeicher 232 eingeschrieben.
In welche Adresse des Zwischenspeichers 323 die Daten einer bestimmten Adresse des Scheibenspeichers 157 transferiert werden, hängt von dem Programm 161 ab. Die Zuordnung hängt dabei von dem verwendeten Signalübertragungssystem ab. Dieses System wurde bereits in Verbindung mit Fig. 19e besprochen. Dieses System soll jedoch nunmehr unter Bezugnahme auf die F i g. 19h und 19j besprochen werden.
Die Ausdrücke PCWI und PCWIl von Fig. Ie entsprechen den ungeraden Hauptrahmen AiFo · · · MF2, ... und den geraden Hauptrahmen MFi, MF3... Wenn PCMI und PCMII den Hauptrahmen MF0 und MFi entsprechen, werden die Signale in den entsprechenden Kanälen A, Sund Cden Zeitschlitzen PWD0, PWD1 und PWD2 von Fig. 19h bzw. 19i zugeordnet. Auf diese Weise werden die Signale der Hauptrahmen MF2 und MF3 den Zeitschlitzen PWD3, PWD4 und PtVD5, MF4 und MF5 bis PlVD6, PWD1 und PWDs zugeordnet Während des ersten Audiorahmens AiF des Signals B wird das Signal Bt von PCMI den Zeitschlitzen PWDi. PWDi und PlVD6 zugeordnet. Während der zweiten Audiorahmen A2F des Signals B wird das Signal B2 von PCM II, d. h. die Hauptrahmen MFi, MF3 und MF5, den Zeitschlitzen PlVDi, PWDa und PWD6 zugeordnet
Die zwischen dem Scheibenspeicher 157 und dem
50 Hi gcuiuucic
1 aiiaiui i
ist die PWD-Einheit entsprechend Fig. 19h. Gemäß Fig. 19g besitzt der Hilfsspeicher 323 175 PCM-Rahmen, so daß 175 jeweils 8 Bit enthaltende Daten von PWDo innerhalb des ersten Häuptrahmens MFo aus dem Scheibenspeicher 175 ausgelesen und der entsprechenden Adresse innerhalb des Hilfsspeichers 323 zugeführt werden. Die demselben Zeitschlitz innerhalb des Hilfsspeichers 323 zugeordnete Adresse wird gemäß Fig. 19g und 19h zyklisch wiederholt, so daß entsprecher.de Zeitschlitze PWD0 für jede 175 (157?) Zeitschlitze vorgesehen sind, falls die Adresse des ersten Zeitschlitzes PWDo festgelegt ist Innerhalb eines Zeitschlitzes sind jeweils acht Datenbits vorgesehen, während der Hilfsspeicher jeweils ein Wort, welches eine Dateneinheit für eine Adresse darstellt, für jeweils 16 Bit zuordnet Demzufolge ist es möglich, die Daten innerhalb der Zeitschlitze PWDo in entsprechende PCM-Rahmen einzufügen, indem die Adresse des
156
Registers 325 durch-^- = 78 Stufen zum Fortschreiten
gebracht wird. Dies ist der Grund, warum die Adresse des Hilfsspeichers 325 progressiv nach der Vollendung des Einschreibens mit 78 weitergeschaltet wird.
Dasselbe gilt für einen folgenden Zeitschlitz PWDu Die Adresse des Hilfsspeichers 323 wird sequentiell mit 78 Schritten von der ursprünglichen Adresse durchgeschaltet, welche sich von der des Zeitschlitzes PWDo um eins unterscheidet. Die Daten werden dann sequentiell innerhalb der entsprechenden Adressen eingespeichert. Die in den HilfsSpeicher 323 eingeschriebenen Daten werden aus dem Scheibenspeicher 157 ausgelesen. Die Daten des Hauptrahmens MFo, welcher nach zwei Dreißigstel Sekunden von den Daten der Zeitschlitze PWDo desselben Hauptrahmens MFo auftritt, werden in Übereinstimmung mit der Beziehung zwischen den Signalen A und B\ gemäß Fig. Ie in die Zeitschlitze PWDi eingefügt.
Innerhalb der Zeitschlitze PWDo werden 175 Datenworte während der ersten Vm Sekunde eingefügt. Dieses einem Fernsehbild entsprechende Zeitintervall wird dadurch erhalten, indem die Daten während einer Zehntelsekunde entsprechend dem Video-Audio-Rahmen VAFo innerhalb des Hauptrahmens MFo in sechs Signalabschnitte unterteilt wird. In die folgenden Zeitschlitze PlVDi werden die Daten während des fünften '/ω Sekunde dauernden Abschnitts eingefügt. Die Zeitschlitze PWDi enthalten nur zwei Daten während einer '/6o Sekunde, welche dem Audiorahmen A ι F des Hauptrahmens MFo entsprechen. Diese beiden Daten werden während des fünften und des sechsten !/6o Sekunde dauernden Abschnittes eingefügt. Der Audiorahmen A1F enthält somit die fünften und sechsten Daten, weiche durch Teilung des Hauptrahmens MF] in sechs Abschnitte, ähnlich wie bei dem Hauptrahmen MFo gebildet werden. Im Hinblick auf die Zeitschlitze PWD2 werden 175 Datenworte des Hauptrahmens MF] in den HilfsSpeicher 323 transferiert, was sehr ähnlich wie im Hinblick auf den Zeitschlitz PWDo erfolgt.
Dieselbe Verarbeitung wird sequentiell an jedem Hauptrahmen vorgenommen. Der Inhalt der Hauptrahmen MF2 und MFi wird beispielsweise in die Zeitschlitze PWD3, PWDt und PWD5 ... und der Inhalt der Hauptrahmen MF^ und MFk in die Zeitschlitze PWDm, PWD142 und PWDi43 eingefügt Anschließend daran sind alle Audiodatenteile PWD0 bis PWD143 in den Hilfsspeicher 323 eingespeichert Der verbleibende Teil des Hilfsspeichers 323 dient für die Aufnahme der PCM-Rahmensynchronisation gemäß Fig. 19h. Dieser Teil ist notwendig, um ein Signal mit regelmäßigem Aufbau einzufügen, so daß ohne Verwendung des Scheibenspeichers 157 mit Hilfe des Rechners 159 unter Verwendung der Daten und der Bedienungsbefehle des Programms 161 das Resultat berechnet werden kann. Auf diese Weise werden die Daten voll in den Hilfsspeicher 323 eingefügt, worauf die gespeicherten Daten auf den mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Scheibenspeicher 167 übertragen werden.
Der Transfervorgang soll in dem folgenden beschrieben werden: Nach Vollendung des Einschreibens in den Hilfsspeicher 323 erzeugt der IOC-Befehlsentkoder313 einen Rückstellimpuls 361, welcher das Flip-Flop 327 so rückstellt, daß der Hilfsspeicher zum Auslesen bereitgemacht wird. Der Dekodierer 313 erzeugt ein Start-Auslesesignal 363, welches das Flip-Flop 333 einstellt. Demzufolge werden nunmehr die Und-Gatter 335 und 337 geöffnet. Der Zeitimpuls mit einer Frequenz von 6,54 MHz wird nunmehr von dem Synchronisiersignalgenerator 347 durch das Und-Gatter 337 durchgelassen, wodurch der ein Achtel-Zähler 339 getriggert wird. Das Ausgangssignal des Ve-Zählers 339 erhöht innerhalb des Registers 325 die Adressierdaten um den Wert von 1. Vor dieser Veränderung der Adressierdaten wird die das Auslesen aus dem Hilfsspeicher 323 auslösende erste Adresse mit Hilfe des Rechners 159 über den
:o Gatterkreis 321 zuvor innerhalb der Speicheradresse e ngestellt.
Der Auslösezyklus des Hilfsspeichers 323 wird durch e η Ausgangssignal 365 von dem IOC-Befehls-Dekodieri r 313 gestartet. Zuerst wird ein Wort mit 16 Bit über ds Und-Gatter 335 in dem Schieberegister 341 e !gespeichert. Das Schieberegister 341 besteht aus ζ /ei Abschnitten, von welchen jeder 8 Bit enthält. L eses Schieberegister 341 speichert somit Daten mit 18 B '., nachdem zwischen ungeraden und geraden Daten
2i) u: terschieden worden ist. Der Grund, warum die S gnalanordnung derart modifiziert ist, liegt in der Notwendigkeit einer Verwendung sowohl der ungeradi η Daten als auch der folgenden geraden Daten als zi-ei zweiwertige Signale, damit dieselben anschließend > in dem Kombinationskreis 345 in ein vierwertiges Signal ui !gewandelt werden können.
Die Notwendigkeit des Vorsehens des exklusiven O ier-Gatters 343 ergibt sich deshalb, weil Kodefehler b( 1 der Umwandlung der zwei zweiwertigen Signale in ei i vierwertiges Signal eliminiert werden müssen. D eses exklusive Oder-Gatter 343 wandelt den natürlich cn Binärkode in den Gray-Binär-Kode um. Eine gi naue Beschreibung der Konstruktion des Kombinati( nskreises 345 erscheint in diesem Fall nicht
3, nc twendig.
Das Ausgangssignal des Zeitimpulses von dem S} nchronisiersignalgenerator 347 erhaltenen Zählers 35-1 wird dem Oder-Gatter 349 zugeführt, welches ζ·- ischen dem Signal des Zählers 339 und dem Signal
41.· 36 3 des Dekodierers 313 einen logischen Oder-Impuls er -eugt. Die in dem Hilfsspeicher 323 eingespeicherten D ten werden sequentiell ausgelesen und parallel in den Schieberegister 341 eingeschrieben. Während di ses Einschreibezyklusses werden die Daten seriell
4f. nacheinander ausgelesen und über das exklusive Oiier-Gatter 343 dem Kombinationskreis 345 zugeführt Di r Zeitimpuls für das Auslesen des Schieberegisters 34) ist ein 6,552-MHz-Impuls, welcher von dem G nerator 347 über das Und-Gatter 337 zugeleitet wird.
5c Dasselbe gilt für den Zeitimpuls, welcher dem Zähler 33<%zut7£führi wird.
3as mit Hilfe des Kombinationskreises 345 erzeugte vii rwertige Audio-PCM-Signal wird in dem eine hohe Geschwindigkeit aufweisenden Scheibenspeicher 167 eingespeichert Dieser Speicher 167 besitzt viele SpJren, so daß es notwendig ist, eine bestimmte Spur auszuwählen, auf welcher ein bestimmtes relevantes Si{.inal aufgezeichnet wird. Die Spunvahl erfolgt zuvor mi; Hilfe eines Befehls des Rechners 159, so daß der Scheibenspeicher 167 für die Aufzeichnung bereits bereit ist
Sobald die Aufzeichnung auf dem Scheibenspeicher 167 beendet ist, erzeugt derselbe einen Stop-Impuls 367, welcher das Flip-Flop 333 rückstellt, wodurch das Auslesen aus dem Hilfsspeicher 232 beendet wird.
Auf diese Weise werden die Daten des ersten Fernsehbildes gemäß Fig. 19g aufgezeichnet, indem dieselben von dem Scheibenspeicher 157 dem eine hohe
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Geschwindigkeit aufweisenden Scheibenspeicher 167 zugeführt werden. Dieselbe Datenverarbeitung erfolgt dann während des zweiten Fernsehfeldes. Sobald die Aufzeichnung der Daten dieses zweiten Fernsehfeldes innerhalb des Scheibenspeichers 167 beendet ist, ist ebenfalls die Aufzeichnung des Audiorahmens A\F gemäß F ig. 19f vollendet.
Die Daten des Audiokanals A2F werden in derselben Weise verarbeitet, mit der Ausnahme, daß während der /^F-Periode die Daten des Hauptrahmens MFi, MFi, MF5,... MF95 in die Zeitschlitze PWDi, PWD4, PWD6, ... PWDw eingeschrieben werden, während hingegen während der Periode A\Fd\e Daten des Hauptrahmens MF0, MF2, MF4, ... MF94 in die Zeitschlitze PWDu PWD4, PWD6, ... PWD142 eingeschrieben werden. Sobald diese Datenverarbeitung vollendet ist, werden die Daten des ersten Video-Audio-Rahmens VAFo von dem Scheibenspeicher 167 auf den Scheibenspeicher 157 transferiert. Die Proben werden dann wiederholt den Video-Audio-Rahmen VAF\,... VAF9 zugeführt. Da für einen Video-Audio-Rahmen VAF innerhalb des Scheibenspeichers 167 vier Spuren notwendig sind, benötigt man für die zehn Video-Audio-Rahmen im Gesamten 200 Spuren. Im Fall einer Aufzeichnung von 50 Bildern sind zusätzlich 100 Spuren für die 50 Bilder notwendig, weil für jedes Bild jeweils zwei Spuren benötigt werden. Demzufolge ist es notwendig, daß der Scheibenspeicher 167 im Gesamten 300 Spuren besitzt, um denselben für das beschriebene Bildübertragungssystem zu verwenden. Auf dem Markt befinden sich mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Scheibenspeicher mit 1800 Spuren, so daß dieser Speicher 6 Sätze von Programmen enthalten kann, welche die beschriebene Datenausbildung besitzen.
Nachdem das gesamte Signal für das unveränderliche Bild einschließlich von Video- und Audio-Signalen aufgezeichnet worden ist, kann ein Signal für das Bildübertragungssystem abgeleitet werden, um in der Reihenfolge der aufgezeichneten Spuren den Scheibenspeicher 1167 abzutasten.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 13 wird das Audiosignal durch einen Rechner 159 verarbeitet. Falls jedoch der eine hohe Geschwindigkeit aufweisende Scheibenspeicher 167 eine so große Kapazität besit2t, daß derselbe nicht nur ein bestimmtes Sendesignal, sondern ebenfalls die in dem eine große Kapazität besitzenden Speicher 157 enthaltenden Daten speichern kann, dann kann der Speicher 157 entfallen.
Eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher ein derartiger Speicher 157 eliminiert worden ist. soll nunmehr unter Bezugnahme auf Fig.21 beschrieben werden. Dabei werden für dieselben Komponenten dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 13 verwendet. Das analoge Audio-Eingangssignal 151 wird mit Hilfe eines A-D-Wandlers 153 in ein Digitalsignal 155 umgewandelt. Dieses Digitalsignal 155 wird über einen Rechner 159 in einen HilfsSpeicher 163 eingespeichert Sobald eine bestimmte Signalmenge erreicht ist, wird das gespeicherte Signal sequentiell auf bestimmten Spurgruppen eines Video-Scheibenspeichers 369 großer Kapazität aufgezeichnet Nachdem das zu multiplexierende gesamte Audiosignal in den Videoscheibenspeicher 369 eingespeichert worden ist, wird die Digitalinformation des Audiosignals mit Hilfe eines Programms 161 verarbeitet, indem die Programmeinheit 161 einen Befehl an den Rechner 159 abgibt, um einen Teil für die Video-Signalübertragungsperiode bezüglich des Audiosignals zu interpolieren. Zu diesem Zweck wird das in dem Videoscheibenspeicher 369 eingespeicherte Audiosignal reproduziert. Das reproduzierte Signal 169 wird einem PCM-Dekodierer 171 zugeführt, durch welchen das Signal 169 auf die digitale Information des Audiosignals dekodiert wird. Die dekodierte digitale Information wird dann einem Steuerkreis 373 zugeführt, in welchem nur jene Information extrahiert und dem Rechner 159 zugeleitet wird, die der Zeitdauer eines Fernsehbildes innerhalb der gesamten Periode des Sendesignals entspricht. Mit Hilfe der Programmeinheit 161 ordnet der Rechner 159 die digitale Information entsprechend der innerhalb des Hilfsspeichers 163 eingespeicherten digitalen Information für ein Fernsehfeld des Sendesignals. Wenn das Fernsehfeld der Signalanordnung in den Hilfsspeicher ί63 eingespeichert worden ist, wird das gespeicherte Signal auf einer bestimmten Spur des Videoscheibenspeichers 369 aufgezeichnet. Durch Wiederholung des oben beschriebenen Verfahrens wird das Audiosignal für alle Audiosignalübertragungsperioden sequentiell verarbeitet. Bezüglich der Videosignalübertragungsperioden werden die entsprechenden Videosignale auf den bestimmten Spuren jedes Rahmens aufgezeichnet. Auf diese Weise wird das ganze Sendesignal vollkommen zusammengesetzt.
In dem folgenden soll nunmehr die Funktionsweise der Anordnung von Fig. 21 beschrieben werden. Das dem A-D-Wandler 153 zugeführte Audiosignal 151 besitzt eine Zeitdauer von 480 Sekunden, so wie dies bereits in Verbindung mit Fig. 14 und 15 beschrieben worden ist. Das analoge Audiosignal 151 wird in Form einer Mehrzahl von Kanälen des Audiosignals gemäß Fig. 15b sequentiell dem A-D-Wandler 153 zugeführt.
Innerhalb des A-D-Wandlers 153 wird das analoge Signal 151 mit Hilfe von Probenimpulsen mit einer Probenfrequenz von 10,5 KHz abgetastet, wodurch ein Digitalsignal entsteht. Jeder Probenwert des Audiosignals wird so quantisiert, daß er in einem Digitalsignal
•to mit 8 Bit umgewandelt wird. Jeweils zwei derartiger Bit-Signale entsprechen jeweils zwei Probenwerten. Diese werden zu einem Wort zusammengefaßt, welches über den Rechner 159 in dem Hilfsspeicher 163 sequentiell eingespeichert wird. Der Grund, warum das 8-Bit-Signal in jeweils Worte von zwei Probenwerten zusammengefaßt wird, liegt darin, daß bei der beschriebenen Ausführungsform innerhalb des Rechners 159 und dem Hilfsspeicher 163 ein Wort aus 18 Bit besteht und daß die Daten in Form von Worten transferiert werden. Innerhalb des Hilfsspeichers 163 werden die Daten entsprechend der Reihenfolge der zu transferierenden Ausgangssignale angeordnei Die ersten 6 Worte, d. h. die ersten 96 Bits der Speicheradresse, stellen eine Synchronisationsinformation dar, welche dieselbe wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform gemäß Fig. 19h ist Vom 7. Wort an werden 72 Worte des Digitalsignals, von welchen jedes wiederum aus zwei Probenwerten besteht, sequentiell angeordnet. Anschließend werden 6 Worte von Synchronisationsinformation und dann wieder erneut 72 Worte des digitalen Audiosignals vorgesehen. Dies wiederholt sich 175mal, weil eine PCM-Rahmenperiode des Sendesignais während der Audioübertragungsperiode 156 PCM-Worte besitzt, von welchen die ersten 12 PCM-Worte die Synchronisationsinformation und die verbleibenden 144 PCM-Worte die Audioinformation enthalten. Ein PCM-Wort überträgt eine Probenwertinformation und enthält vier vierwertige Signale. Im Fall
einer Darstellung dieser Signale mit Hilfe einer Worteinheit, bei welcher ein Wort aus zwei PCM-Worten besteht, können 156 PCM-Worte 78 Worte übertragen, in welchen die ersten 6 Worte das Digitalsignal der Synchronisationsinformation und die verbleibenden 72 Worte das digitale Audiosignal enthalten.
Innerhalb des Video-Scheibenspeichers 369 wird das aufgezeichnete Signal für jedes Fernsehfeld transferiert, welche 175 PCM-Rahmen besitzt. Die erforderliche Speicherkapazität des HilfsSpeichers 163 beträgt somit, wie bereits erwähnt, 13,65 Kiloworte. Bei der in F i g. 21 dargestellten Ausführungsform besteht der Hilfsspeicher 163 aus einem Speicher mit einer Kapazität von 16 Kiloworten, in dem vier Speicher mit einer Kapazität von 4 Kücworten vorgesehen sind. Bezüglich der digitalen Information während der Datenverarbeitung sei erwähnt, daß jeder PCM-Rahmen aus 144 Probenwerten besteht und daß ein Fernsehfeld 175 PCM-Rahmen enthält. Demzufolge entspricht das Digitalsignal während 144 Fernsehfeldern einem Audiosignal mit einer Dauer von 2,4 Sekunden.
Nach Vollendung der Informationszuordnung innerhalb des HilfsSpeichers 163 wird das gespeicherte Signal sequentiell wortweise in Übereinstimmung mit den Schreibbefehlen mit einer Impulsfrequenz von 819 KHz ausgelesen, wobei dieses Signal ein Achtel der Frequenz von 6,552 MHz ist, die von dem Synchronisiersignalgenerator 347 erzeugt wird. Das Auslesesignal wird anschließend in zwei Serien eines zweiwertigen Signals umgewandelt und anschließend im Hinblick auf die Impulsformung bandpaßmäßig begrenzt. Das auf diese Weise erhaltene Ausgangssignal 165 wird in dem Videoscheibenspeicher 369 aufgezeichnet. Die Datenverarbeitung erfolgt dabei mit Hilfe des Rechners 159, welcher mit Hilfe der Programmeinheit 161 gesteuert ist. Der Videoscheibenspeicher 369 besitzt eine Speicherkapazität von 1800 Spuren. Bei diesem Videoscheibenspeicher 369 sind 300 Spuren für die Aufzeichnung des Sendesignals und 200 Spuren für das Audiosignal vorgesehen.
Das Audiosignal wird sequentiell verarbeitet, so daß auf dem Videoscheibenspeicher 369 alle 2,4 Sekunden eine Aufzeichnung erfolgl Demzufolge wird das Audiosignal während 480 Sekunden auf 200 Spuren aufgezeichnet. Die Dauer der Übertragung der Daten von dem Hilfsspeicher 163 auf den Videoscheibenspeicher 369 beträgt 'Λο Sekunde, wobei '/βο Sekunde durch die Transferzeit und maximal Vie Sekunde für die Wartezeit bei der Drehung vorgesehen sind. Während dieser V30 Sekunde werden 175 Worte der Digitalinformalion mit Hilfe des A-D-Wandlers von 350 Probenwerten erzeugt. Es können jedoch Fälle auftreten, in welchen nicht alle dieser 175 Worte in den Hilfsspeicher 163 eingespeichert werden können. In diesem Fall wird der innerhalb des Rechners 159 vorgesehene Speicher als Puffer verwendet, um die Überlaufdaten kurzzeitig zu speichern. Demzufolge benötigt man ungefähr 480 Sekunden, um das 480 Sekunden andauernde analoge Audiosignal in ein digitales Audiosignal umzuwandeln und um das digitale Audiosignal auf den 200 Spuren des Video-Scheibenspeichers 369 aufzuzeichnen.
Die Adresse des Digitalsignals wird in Übereinstimmung mit der Reihenfolge der Proben jeder Spur zugeordnet, wobei jede Spur in 175 PCM-Rahmen geteilt ist, von welchen jeder 144 Proben enthält Innerhalb jedes PCM-Rahmens ist eine Synchronisationsinformation enthalten. Die Adresse von jeder Information wird mit Hilfe der Spur der Synchronisationsinformation und der Zählung des PCM-Wortes identifiziert, so daß das Sendesignal vollkommen dem analogen Audiosignal entspricht.
Anschließend daran erfolgt die Verarbeitung des Sendesignals. Das Signal in dem ersten Feld der Audioübertragungsperiode besteht aus einer digitalen Information, welche durch Neuanordnen des Digitalsignals mit 175 Proben gebildet wird, wobei diese Proben den entsprechenden Proben von 0 bis 174 innerhalb jedes Hauptrahmens MFo-MFk des Audiosignals von 480 Sekunden entsprechen. Die 175 Proben entsprechen ferner den Proben 700 — 874 innerhalb jedes Hauptrahmens MFo, MF2,... MFgA, so wie dies im Zusammenhang mit F i g. 14 und 15 beschrieben worden ist.
Die auf den Spuren für das Audiosignal vorhandenen Daten werden mit Hilfe des Videoscheibenspeichers 369 sequentiell reproduziert Die den 350 Proben entsprechenden Daten werden dabei von den geraden Spuren extrahiert, während die den 175 Proben entsprechenden Daten von den ungeraden Spuren extrahiert werden. Die auf diese Weise extrahierte Information wird in dem Speicher 163 überarbeitet. Zur Durchfünrung dieses Vorgangs wird das reproduzierte Ausgangsignal des Videoscheibenspeichers 369 dem PCM-Dekodierer 371 zugeführt, in welchem das vierwertige Signal sequentiell von der ersten Probe jeder Spur identifiziert wird, demzufolge zwei Serien von zweiwertigen Signalen reproduziert werden. Dabei kann eine Wortinformation dadurch reproduziert werden, indem diese Verarbeitung 8 mal wiederholt wird. Diese Verarbeitung wird mit Hilfe eines Steuerkreises 373 gesteuert, welche wiederum unter der Steuerung des Rechners 159 steht, so daß nur gewünschte Information in Übereinstimmung mit der gewünschten Signalanordnung des Sendesignals in den Hilfsspeicher 163 eingegeben wird. In bezug auf das Ausgangssignal der nullten Spur, welche das Audiosignal während der ersten 2,4 Sekunden enthält, werden 72 Worte des ersten PCM-Rahmens mit Ausnahme des Synchronisations-Informationsteils und die ersten 16 Worte des folgenden PCM-Rahmens, d. h. zusammen 88 Worte, extrahiert 175 Proben entsprechen dabei 87,5 Worten, wobei die zweite Hälfte des letzten Wortes entfällt Innerhalb der Spur Null werden 87,5 Worte entsprechend 175 PCM-Worten von dem 125. PCM-Wort des 4. PCM-Rahmens bis zu dem 140. PCM-Wort des 5. PCM-Rahmens mit Ausnahme der Synchronisationsinformation extrahiert Der Inhalt der geradzahligen Spuren entsprechend den Hauptrahmen MF2, MFn, -. ■, MF94 wird in ähnlicher Weise extrahiert. Bezüglich dem Inhalt der ungeraden Spuren, welche den Hauptrahmen MF*, MFz... MFs*, entsprechen, werden 72 Worte der gesamten Information mit Ausnahme der Synchronisations-Information des ersten PCM-Rahmens und 15,5 Worte des zweiten PCM-Rahmens extrahiert Für die gesamten 175 PCM-Rahmen erzeugt der Rechner 159 12,6 Kiloworte der gesamten Daten für das erste Fernsehfeld und 1,05 Kiloworte für die Synchronisations-Information, wobei jeder PCM-Rahmen aus 6 Worten besteht Demzufolge werden 13,65 Kiloworte von Gesamtdaten innerhalb des Hilfsspeichers 163 umgeordnet Die maximale Datenmer.ge, welche von jeder Spur der Audiosignale während 2,4 Sekunden extrahiert werden kann, beträgt 172 Worte.
Diese Daten treten alle Vm Sekunde, d.h. alle 16,7 Millisekunden, auf. Diese extrahierten Daten sind in der ersten Audioübertragungsspur angeordnet
Die Daten werden durch Befehl der Proerammeinheit
und unter der Steuerung des Rechners 159 wie folgt neu angeordnet: Die 175 Datenproben, welche jeder von den ersten 2,4 Sekunden des Signals in der ersten bzw. nullten Spur extrahiert werden, werden dadurch aufgezeichnet, indem in Obereinstimmung mit der Reihenfolge entsprechend der Reihenfolge der aus dem Speicher 163 ausgelesenen Worte die ersten 6 Worte Synchronisationsinformation enthalten, während eine Hälfte der ersten Gruppe von 72 Worten im Anschluß an die 6 Worte Information entsprechend einer ersten Probe enthalten. Die zweiten 6 Worte im Anschluß an die 72 Worte enthalten dann erneut einen Synchronisationsteil. Eine Hälfte der folgenden Worte enthält dann die Information bezüglich einer zweiten Probe. Auf diese Weise werden 175 Proben der Information wiederholt alle 78 Worte innerhalb 16,7 Millisekunden aufgezeichnet Da die nullte Spur eine geradzahlige Spur ist, werden 175 Proben von der 701. bis zur 775. Probe in der späteren Hälfte eines Wortes im Anschluß an die 6 Worte der Synchronisationsinformation aufgezeichnet Der zweite Hauptrahmen MF\ ist ein ungeradzahliger Rahmen, wobei 175 Proben von den Daten des zweiten Hauptrahmens extrahiert werden. Die extrahierten Daten werden in einer Hälfte des zweiten Wortes im Anschluß an die 6 Worte der Synchronisationsinformation in ähnlicher Weise wie oben beschrieben eingespeichert Auf diese Weise wird der Inhalt des Hilfsspeichers 163 sequentiell überarbeitet Sobald der Inhalt des Hilfsspeichers 163 überarbeitet worden ist und die 13,65 Kiloworte vollkommen eingespeichert worden sind, wird die Aufzeichnungssteuerung des Videoscheibenspeichers 369 mit dem Hilfsspeicher 163 synchronisiert Nach Durchführung dieser Synchronisation werden die Daten innerhalb der Worteinheit sequentiell aus dem Hilfsspeicher ausgelesen, wobei die Steuerung mit Hilfe eines Signals erfolgt, dessen Frequenz gleich einem Achte! von 6,552 MHz ist. Dieses Signal wird von dem Synchronisationssignalgenerator so zugeführt, daß zwei Serien von zweiwertigen Signalen erzeugt werden, welche alle 6,552 MHz zu einem vierwertigen Signal kombiniert werden. Dieses vierwertige Signal wird auf den Spuren des Videoscheibenspeichers 369 nach Durchführung einer Bandbegrenzung aufgezeichnet.
F i g. 22 zeigt die tatsächliche Konstruktion einer Ausführungsform der Audiosignalübertragungseinrichtung gemäß der Erfindung. Fig. 22 entspricht dabei Fig. 21, wobei die gleichen Bezugszeichen für entsprechende Elemente verwendet werden. Gemäß F i g. 22 ist ein Verstärker 375, ein Zähler 377, ein Speicher 379 und ein Puffer 381 vorgesehen. Der Rechner 159 ist mit zwei Eingangskreisen 383 und 385 sowie zwei Ausgangskreisen 387 und 389 versehen. Ferner sind zwei Pufferspeicher 391 und 393 sowie ein elektronischer Schalter 395 vorgesehen. Der Hilfsspeicher 163 besitzt einen Eingangskreis 397 und einen Eingangs-Ausgangskanal 399. Ferner ist ein Adressierzähler 401, zwei Schieberegister 403 und 405, zwei Stromwandlerkreise 407 und 409, ein Addierkreis 411, ein Synchronisiersignalgenerator 413, zwei Schieberegister 415 und 417 und ein Speicher 419 vorgesehen.
Die Funktionsweise dieser Schaltanordnung von F i g. 22 soll nunmehr erläutert werden: Das Audiosignal 151 wird über die Eingangsklemme dem Verstärker 375 zugeführt. Der Verstärker 375 besitzt ein Probenfilter mit einer Grenzfrequenz von ungefähr 5 KHz, welches hohe Frequenzkomponenten sperrt. Die Bandbreite des Audiosignals 151 wird durch dieses Filter begrenzt. Das gefilterte Ausgangssignal wird im Hinblick auf den Eingangspegel des A-D-Wandlers 153 verstärkt Dieser A-D-Wandler erhält von dem Generator 413 über eine Signalleitung 421 einen Triggerimpuls von 10,5 KHz, wodurch das Audioeingangssignal in ein digitales Ausgangssignal umgewandelt wird, bei welchem die Audioinformation in quantisierter Form von jeweils 8 Bit vorliegt Nach Vollendung dieser Umwandlung wird ein das Ende der Umwandlung anzeigendes Endsignal über eine Leitung 423 dem Zähler 377 zugeführt Da in dem Rechner 159 die einzelnen Worte jeweils 16 Bit besitzen, müssen zu einer besseren Ausnutzung des Speichers jeweils zwei Proben der Audioinformation in ein Wort umgewandelt werden. Zu diesem Zweck wird das Endsignal über die Leitung 423 dem Zähler 377 zugeführt in welchem durch Frequenzteilung ein Signal halber Frequenz gebildet wird. Mit Hilfe dieses frequenzgeteilten Signals 425 wird das Digitalsignal des A-D-Wandlers 153 für jeweils zwei Proben in den 8-Bit-Speicher 379 eingeschrieben. Dieses Digitalsignal wird ebenfalls dem Puffer 381 zugeführt Die Ausgangssignale des Speichers 379 und des Puffers 381 werden dem Eingangskreis 383 des Rechners 159 zugeführt. Der Zahler 377 erzeugt ein Ausgangssignal 427, welches gegenüber dem Ausgangssignal 425 eine entgegengesetzte Polarität besitzt. Dieses Ausgangssignal 427 wird dem Eingangskreis 383 zugeführt, wodurch die Zufuhr der Eingangsdaten für jede zweite Probe der Audio-Information unterbrochen wird. Die alle 10,5 KHz umgewandelten 8 Bit der Audioinformation werden somit jedes zweitemal in den Puffer 381 geleitet, so daß diese Audioinformation parallel zu den anderen 8 Bit der Audioinformation zusammen 16 Bit bilden. Die 16 Bit des jeweils zwei Proben entsprechenden und dem Eingangskreis 383 zugeführten digitalen Signale werden über den Eingangs/Ausgangskanal 387 des Rechners 159 den beiden Pufferabschnitten 391,393 des Pufferspeichers zugeführt, in welchem die einzelnen Worte jeweils aus 16 Bit zusammengesetzt sind. Der Pufferspeicher besieht aus zwei Pufferabschnitten 391, 393, von welchen jeder jeweils 8 Bits besitzt. Der elektronische Schalter 395 wählt die notwendigen Daten in einem der beiden Pufferabschnitte 391, 393, worauf die ausgewählten Daten dem Eingangskreis 397
4ä des Hilfsspeichers 163 zugeführt werden, in welchem das jeweils 2,4 Sekunden entsprechende Audiosignal sequentiell gespeichert wird. Wenn nach Vollendung der Anordnung der Information innerhalb des Hilfsspeichers 163 der Adressierzähler 401 von dem Rechner 159 über die Ausgangsleitung 429 ein die Vollendung dieses Vorgangs anzeigendes Endsignal und zusätzlich von dem Synchronisiersignalgenerator 413 einen Synchronisierimpuls 431 erhält, dann beginnt der Adressierzähler 401 eine derartige Zählung, daß der Zählzustand 1 erreicht wird, wenn 8 Impulse eines Zeitsignals 433 von 6,552 MHz gezählt sind, wobei dieses Zeitsignal ebenfalls dem Adressierzähler 401 zugeführt ist. Der Hilfsspeicher 163 wird mit einem von dem Adressierzähler 401 abgeleiteten Auslesetriggerimpuls 435 ausgelesen, wodurch sequentiell ein Auslesesignal für jedes Wort von dem Eingang/Ausgangskanal für die Speicherung erzeugt wird. Dieses Auslesesignal wird in den beiden Schieberegistern 403 und 405 mit Hilfe eines Triggersignals 437 eingeschrieben. Diese Schieberegister 403, 405 besitzen parallele Eingänge und serielle Ausgänge. Der Inhalt dieser Schieberegister 403, 405 wird sequentiell mit Hilfe eines von dem Synchronisiersignalgenerator 413 abgeleiteten Zeitsignal 433 von
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6,552 MHz durchgeschoben. Das Ausgangssignal de. Schieberegisters 403,405 wird dann sequentiell in Forn ι von zwei Serien von zweiwertigen Signalen den beide! ι Leitungen 439 und 441 zugeführt Diese beiden Signalserien werden mit Hilfe der beiden Stromwand lerkreise 407 und 409 in Stromsignale umgewandelt. Falls der von dem Stromwandlerkreis 407 abgeleitet! Stromwert doppelt so groß als der von den Stromwandlerkreis 409 abgeleitete Stromwert ist, danikann ein vierwertiges Signal gebildet werden, inden diese Stromwerte addiert werden. Diese Addition win mit Hilfe des Addierkreises 411 durchgeführt Zu diesen vierwertigen Signal muß zusätzlich der Synchronisier signalteil addiert werden. Diese Addition wird erreich!, indem ein Synchronisiersignal 443 des Generators 41-. dem Addierkreis 411 zugeführt wird. Das addieiti Ausgangssignal 165 wird dem Videoscheibenspeiche-369 zugeführt Der oben beschriebene Vorgang wird mi Hilfe des Rechners gesteuert welcher wiederum voi der Programmeinheit 161 Steuerbefehle erhält
Auf diese Weise wird das Digitalsignal entsprechenc der Reihenfolge der Proben auf Spuren aufgeteilt. Jedi Spur enthält 175 PCM-Rahmen, von welchen jede 14* Proben aufnimmt Jeder PCM-Rahmen enthält ferner Synchronisationsinformation. Die Adressierung jede; Information erfolgt durch Identifikation der Spur de Synchronisationsinformation und der Zählung de: PCM-Wortes, so daß das Sendesignal vollkommen mi dem Audiosignal in Übereinstimmung gebracht werder kann. Um die digitalen Daten derart zu verarbeiten, dal sie der Signalanordnung des Sendesignals entsprechen werden diese Daten sequentiell mit Hilfe des Video Scheibenspeichers reproduziert. Mit Hilfe des PCM-De kodierers 371 wird das von den einzelnen Spurei abgeleitete vierwertige Signal umgesetzt, wodurch zwe Serien von zweiwertigen Signalen gebildet werden Nach 8maliger Wiederholung dieses Reproduktionsver fahrens ergibt sich eine Reproduktion eines Wortes de· Information. Diese reproduzierte Information wird der Schieberegistern 415, 417 zugeführt, welche jeweils eit 8-Bit-Aufnahmevermögen und parallele Eingänge sowi< serielle Ausgänge besitzen. Innerhalb dieser Schiebere gister 415, 417 wird die reproduzierte Informatior sequentiell mit Hilfe eines Zeitsignals 433 vor 6,552 MHz durchgeschoben, wobei das Zeitsignal 43:· von dem Synchronisiersignalgenerator 413 abgeleite ist. Die Ausgangssignale der Schieberegister 415 unc 417 werden in dem Speicher 419 in Form von serieller 16 Bits eingeschrieben. Dieses eingeschriebene Signa wird mit Hilfe von Impulsen 445 aus dem Speicher 415 ausgelesen, wobei die Impulse 445 mit Hilfe de: Frequenzteilers 447 ein Achtel der Frequenz de: Zeitsignals 433 besitzen. Das Ausgangssignal de; Speichers 419 wird über den Eingangs/Ausgangskana 385 dem Zähler 159 zugeführt. Das digitale Signal welches die Audioin/ormation entsprechend einen Fernsehfeld enthält, wird daraufhin in den innerhalb de: Rechners 159 vorgesehenen Speicher eingegeben. Da: notwendige Digitalsignal für diesen internen Speichel wird über den Eingangs- und Ausgangskanal 387 den Pufferspeicher mit den beiden Pufferabschnitten 39t und 393 zugeführt Das Ausgangssignal des Pufferspei chers wird d»nn über den elektronischen Schalter 39Γ dem Eingangskreis 397 des Hilfsspeichers 163 zugeführt
Der Rechner 159 gibt ein Speicherbefthlssignal ar eine Steuerleitung 449, wodurch ein Wort in den Pufferspeicher eingespeichert wird. Der Rechner 15?" gibt fernerhin ein Steuersignal ab, mit welchem eine vor.
den beiden 8-Bit-Proben des Digitalsignals für die Ausbildung eines Wortes gewählt wird. Dieses Steuersignal wird von dem Rechner 159 über eine zweite Steuerleitung 451 abgegeben. Schließlich ist noch eine ι dritte Steuerleitung 453 vorgesehen, über welche eine Adressierinformation für die Festlegung des Ortes innerhalb des Hilfsspeichers 163 geleitet wird. Aufgrund dieser Adressierinformation wird innerhalb des Hilfsspeichers 163 eine bestimmte Probe des Digitalsjgnals
if> des Rechners 159 eingespeichert Ein bestimmtes digitales Audiosignal wird in dem Kernspeicherteil des Hilfsspeichers 163 in einer Position eingespeichert, welche der gewünschten Signalposition der Signalanordnung des Sendesignals in Übereinstimmung mit den
i; empfangenen Steuersignalen entspricht.
Das einem Fernsehfeld entsprechende Signal wird somit abgeleitet, indem sequentiell der oben beschriebene Ablauf wiederholt wird. Die Audioinformation wird automatisch entsprechend den Befehlen der Programmeinheit 161 an bestimmten Stellen des Magnetspeichers eingespeichert. Das der Audioinformation mit einer Zeitdauer von 480 Sekunden entsprechende Digitalsignal ist derart programmiert, daß dieses Digitalsignal einer Adresse des Sendesignals entspricht, so wie dies in Verbindung mit Fig. 14 und 15 bereits beschrieben worden ist
Das einem Sendesignal während eines Fernsehbildes entsprechende Digitalsignal wird innerhalb des Hilfsspeichers 163 neu angeordnet. Der Inhalt dieses Hilfsspeichers 163 wird in einer vorgegebenen Reihenfolge ausgelesen, so daß eine Umwandlung in ein Signal entsprechend dem Sendesignal erfolgt, wobei dieses umgewandelte Signal in dem Videoscheibenspeicher 369 eingespeichert wird. Sobald der Adressierzähler 401 von dem Rechner 159 über die Ausgangsleitung 429 ein Endsignal entsprechend der Vollendung einer Signalneuanordnung innerhalb des Hilfsspeichers 163 erhält und zusätzlich von dem Synchronisiersignalgenerator 413 ein Synchronisierimpuls 431 einläuft, beginnt der Zähler 401 seine Zählung, wobei einen Schritt vorwärts gezählt wird, sobald 8 Impulse des dem Adressierzähler 401 zugeführten Bit-Signals 433 von 6,552 MHz gezählt sind. Innerhalb des Hilfsspeichers 163 wird der einer bestimmten Adressierposition entsprechende Inhalt über den Eingangs/Ausgangskanal 399 mit Hilfe des Auslesetriggerimpulses 435 abgeleitet, wobei dieser Triggerimpuls 435 gleichzeitig auftritt, sobald die Adresse verändert wird. Dieser Inhalt wird mit Hilfe des Triggersignals 437 in den beiden Schieberegistern 403
so und 405 eingespeicherte Inhalt dieser Schieberegister 403 und 405 wird mit Hilfe des von dem Synchronisiersignalgenerators 413 abgeleiteten Zeitsignals 455 sequentiell durchgeschoben. Die auf diese Weise gebildeten zwei Serien von zweiwertigen Signalen werden über die Leitungen 439 und 441 abgegeben. Diese beiden Signalserien werden mit Hilfe der Stromwandlerkreise 407, 409 in entsprechende Stromwerte umgewandelt. Diese beiden Stromwerte werden mit Hilfe des Addierkreises 411 miteinander addiert, wodurch ein vierwertiges Signal gebildet wird. Dem Addierkreis 411 wird zusätzlich ein von dem Synchronisiersignalgenerator 413 abgeleitetes Synchronisiersignal 443 zugeführt welches dem vierwertigen Signal hinzuaddiert wird. Das addierte Ausgangssignal 165 wird dem Videoscheibenspeicher 369 zugeführt. Dieser Videoscheibenspeicher 369 erhält von dem Rechner 159 über den Eingangs/Ausgangskanal 389 ein Signal 457, welches der Festlegung einer bestimmten Spur dient.
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Das Ausgangssignal 165 wird sequentiell auf der betreffenden Spur aufgezeichnet
Anstelle einer Addierung des digitalen Synchronisiersignals innerhalb des Addierkreises 411 kann die Addierung auch in folgender Weise durchgeführt werden. Wenn eine Signalverarbeitung des Audiosignals innerhalb des Hilfsspeichers 163 durchgeführt wird, ist beispielsweise das Synchronisiersignal in einer bestimmten Adressierposition des Hilfsspeichers 163, und zwar in Form eines Digitalsignals enthalten, welches einem vorgegebenen Impulsmuster entspricht Sobald das Auslesen des verarbeiteten Signals aus dem Hilfsspeicher 163 dann erfolgt, wird das verarbeitete Signal einschließlich dieses zusätzlichen Signals in der oben beschriebenen Weise ausgelesen.
Falls das Programm für das eine Dauer von 480 Sekunden aufweisende Audiosignal zuvor festgelegt wird, bevor ein Audiosignal vorhanden ist, dann kann die erfindungsgemäße Einrichtung die Daten-Umsetzung automatisch durchführen, demzufolge auf einer bestimmten Spur des Videoscheibenspeichers 369 ein Sendesijjnal sequentiell gebildet wird. Falls das einem unveränderlichen Bild entsprechende Videosignal auf einer Spur aufgezeichnet wird, weiche von den Spuren für die Aufzeichnung des Audiosignals und des Synchronisiersignals innerhalb des Videoscheibenspeichers 369 getrennt ist, dann kann das zu sendende Ausgangssignal 169 mit Hilfe des Videoscheibenspeichers 369 wiederholt erzeugt werden, indem in geeigneter Weise der Videoscheibenspeicher 369 angesteuert wird.
Falls das Verfahren für die Verarbeitung des Audiosignals in Übereinstimmung mit einer Signalentsprechung gemäß Fig. 14 und Ϊ5 auf serielle Weise durchgeführt wird, dann kann dem Audiosignal mit der Dauer von 480 Sekunden entsprechende Sendesignal vollkommen auf den Spuren des Videoscheibenspeichers 369 aufgezeichnet werden, welche den Audiosignalübertragungsperioden entsprechen.
Bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung ist eine minimale Anzahl von Spuren — beispielsweise 200 Spuren — für die Aufzeichnung des digitalen Audiosignals mit einer Dauer von 480 Sekunden notwendig. Falls jedoch der Videoscheibenspeicher 369 eine größere Anzahl von Spuren besitzt, kann eine bestimmte Anzahl von Spuren, sowie die digitale Signalanordnung, geeignet festgelegt werden, um zufriedenstellend das Programm für die Durchführung der Datenumsetzung gemäß der Erfindung zu steuern. Zusätzlich kann ein bestimmtes Videosignal auf jeder Spur aufgezeichnet werden, welche der Bildübertragungsperiode entspricht. Dies kann vor oder nach Durchführung der Umsetzung für die Audioinformation erfolgen.
Anhand obiger Ausführungen ergibt sich, daß für die Aufzeichnung von Digitalinformation kein Magnetscheibenspeicher, sondern einzig und allein ein Hilfsspeicher 163 und ein Videoscheibenspeicher 369 benötigt werden. Gemäß der Erfindung wird das digitale Signal als NRZ-Vierwertsignal ausgebildet, so daß ein Videoscheibenspeicher als Speicherelement für das digitale Audiosignal verwendet werden kann. Das Audiosignal wird fernerhin in Form eines PCM-Signals multiplexiert, wodurch die Bandbreite verringert wird, während gleichzeitig eine leichtere Identifikation möglich ist. Das Audioinformationssignal wird schließlich für jede Periodeneinheit — beispielsweise die Fernsehfeldperiode — transferiert, so daß eine Datenumsetzung des Audiosignals möglich ist und das umgesetzte Signal wiederholt ausgesandt werden kann.
Hierzu 20 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Verarbeitung einer Mehrzahl von kontinuierlichen Audiosignalen und zugehörigen Stehbildern derart, daß sie Ober einen eine Mehrzahl von Kanälen aufweisenden Übertragungspfad sequentiell übertragbar sind, wobei die Übertragungsperiode eines kontinuierlichen Audiosignals ein ganzzahliges Vielfaches von dessen Pausenperiode ist, während der das zugehörige Stehbild übertragen wird, wobei die Mehrzahl von kontinuierlichen Audiosignalen mit Hilfe eines A-D-Wandlers sequentiell in ein Digitalsignal umgewandelt und anschließend sequentiell und wiederhol», übertragbar sind, gekennzeichnet durch
a) einen eine große Speicherkapazität besitzender Digitalspeicher (157), welcher zur temporären Speicherung aller Digitalsignale (155) Speicherpositionen besitzt, deren Adressierung in Übereinstimmung mit dem relevanten kontinuierlichen Audiosignal (151) festgelegt ist,
b) eine i;xtrahiereinrichtung(159), welche von den gespeicherten digitalen Signalen (155) jenes Signal extrahiert, das einer bestimmten Signalübertragungsperiode des Sendesignals mit den der Pausenperiode zugeordneten Stehbildsignalen entspricht,
c) einem Hilfsspeicher (163), welches das umzusetzende extrahierte Signal in eine Speicherposition bringt, die einer bestimmten Signalübertragungsperiode des Sendesignals entspricht,
d) eine Leseeinrichtung, welche das umgesetzte digitale Signal mit einer vorgegebenen Reihenfolge und einer vorgegebenen Auslesegeschwindigkeit liest,
e) einen eine kurze Zugriffszeit aufweisenden Speicher (167), welcher das ausgelesene Signal (165) sequentiell speichert, wobei der Speicher (167) auch das Videosignal speichert, und
f) eine Leseeinrichtung, welche das im Speicher (167) gespeicherte Signal mit vorgegebener zeitlicher Lage und wiederholt liest.
2. Einrichtung zur Verarbeitung einer Mehrzahl von kontinuierlichen Audiosignalen und zugehörigen Stehbildern derart, daß sie über einen eine Mehrzahl von Kanälen aufweisenden Übertragungspfad sequentiell übertragbar sind, wobei die Übertragungsperiode eines kontinuierlichen Audiosignals ein ganzzahliges Vielfaches von dessen Pausenperiode ist, während der das zugehörige Stehbild übertragen wird, wobei die Mehrzahl von kontinuierlichen Audiosignalen mit Hilfe eines A-D-Wandlers sequentiell in ein Digitalsignal umgewandelt und anschließend sequentiell und wiederholt übertragbar sind, gekennzeichnet durch
a) einen Hilfsspeicher (163), welcher eine bestimmte Menge des digitalkodierten Signals speichert,
b) eine Leseeinrichtung, welche die in dem Hilfsspeicher (163) gespeicherten digitalkodierten Signale mit einer Geschwindigkeit liest, welche gegenüber der Signalübertragungsgeschwindigkeit des Sendesignals mit den der Pausenperiode zugeordneten Stehbildsignalen gleich ist oder ein ganzzahliges Verhältnis aufweist,
c) einen Videoplattenspeicher (369), welcher das ausgelesene Signal auf einer odei einer Mehrzahl von Spuren derart sequentiell aufzeichnet, daß das der Gesamtheit der kontinuierlichen Audiosignale entsprechende kodierte
Signal temporär auf den Spuren aufgezeichnet ist, wobei der Videoplattenspeicher (369) auch das Videosignal speichert,
d) eine Reproduziereinrichtung, welche von den ίο Spuren des Videoplattenspeichers (369) das
aufgezeichnete kodierte Signal (169) reproduziert,
e) eine Extrahiereinrichtung (373), welche nur jenes kodierte Signal extrahiert, das für die Ausbildung eines Signalteiles mit einer Zeitpe
riode im Sendesignal notwendig ist,
f) eine Umsetzereinrichtung (159), welche das extrahierte Signal innerhalb des HilfsSpeichers (163) in Übereinstimmung mit der Signalausbildung des Sendesignals neu anordnet,
g) eine Leseeinrichtung, welche das neu angeordnete Signal des Hilfsspeichers (163) mit einer Signalübertragungsgeschwindigkeit liest, die gleich der des Sendesignals ist, und
h) eine Einrichtung, welche das neu angeordnete, ausgelesene Signal sequentiell und wiederholt derart auf einer oder mehreren anderen Spuren des Videoplaltenspeichers (369) aufzeichnet, daß ein der Signalübertragungsperiode aller kontinuierlichen Audiosignale entsprechendes Signal auf einer oder einer Mehrzahl von bestimmten Spuren des Videoplattenspeichers (369) aufgezeichnet wird (F i g. 21).
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Addierkreis vorgesehen ist, mit welchem zur Signalidentifikation und Signalverarbeitung Steuersignale der Mehrzahl von kontinuierlichen Audiosignalen zuführbar sind, demzufolge eine automatische Verarbeitung der Audiosignale möglich ist
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die digitalen Signale multiplexe pulskodemodulierte Signale sind, deren Übertragung in Form von mehrwertigen Signalen erfolgt.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitung der Mehrzahl von kontinuierlichen Audiosignalen während der Signalübertragungsperiode der kontinuierlichen
so Audiosignale erfolgt, und daß ein anderes, während der Pausenperioden der kontinuierlichen Audiosignale zu übertragendes Signal, auf einer Spur des Videoplattenspeichers (369) aufgezeichnet wird, welche den Pausenperioden der kontinuierlichen Audiosignale entspricht.
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