DE2423465B2 - Chirurgisches naehgeraet - Google Patents

Chirurgisches naehgeraet

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DE2423465B2
DE2423465B2 DE19742423465 DE2423465A DE2423465B2 DE 2423465 B2 DE2423465 B2 DE 2423465B2 DE 19742423465 DE19742423465 DE 19742423465 DE 2423465 A DE2423465 A DE 2423465A DE 2423465 B2 DE2423465 B2 DE 2423465B2
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DE19742423465
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DE2423465C3 (de
DE2423465A1 (de
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Ernest M.; Kapitanow Nikolaj N.; Strekopytow Aleksej A.; Ogolzowa Ewgenija S.; Patsches Aleksandr I.; Moskau Akopow
Original Assignee
Wsesojusny Nautschno-Issledowatelskij I Ispytatelny Institut Medizinskoj Techniki, Moskau
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/068Surgical staplers, e.g. containing multiple staples or clamps
    • A61B17/072Surgical staplers, e.g. containing multiple staples or clamps for applying a row of staples in a single action, e.g. the staples being applied simultaneously

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ärztliche Geräte, vornehmlich chirurgische Nähgeräte. Das erfindungsgemäße Nähgerät kann in der Onkologie zum Vernähen der Schlundwände bei Entfernung des Kehlkopfes wegen Krebses sowie zum Einnähen der Organe und Gewebe in der Brust- bzw. Bauchhöhle, beispielsweise zum Einnähen der Lungengewebe eingesetzt werden.
Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Nähgerät mit einem Nähklammern aufnehmenden, einen Schaft und einen Kopf aufweisenden Klamrnergehäuse und mit einem Anschlaggehäuse, in das das Klammergehäu.se einlegbar und in dem es in parallelen Führungen für den Schaft und für den Kopf gegen einen Anschlag verschiebbar ist, wobei die Führung für den Gehäuseschaft als pine den Schaft aufnehmende, in Einlegerichtung offene Nut ausgebildet ist und die Gegenführungen des
ίο Kopfes umgreifenden Führungen am Anschlaggehäuse auf mindestens der Hälfte ihrer die doppelte Länge der Gegenführungen aufweisenden Länge in Einlcgerichtung offen sind, Ein solches Nähgerät ist /.. B. in der US-PS 32 69 630 oder in der SU-PS (Urheberschein) 1 25 523 beschrieben. Der Einsatz des bekannten Nähgerätes ist jedoch erschwert oder praktisch unmöglich beim Anlegen von Nähten unter schwer zugänglichen und spezifischen Bedingungen, wo der Raum für die ^Manipulationen vorwiegend in der Rahmenebene be-
(grenzt ist. die erforderlich sind, um das Nähgerät in die für das Vernähen notwendige Stellung zu bringen. Dieser Nachteil ist durch die Bauform des Anschlaggehäuses des Nähgerätes bedingt, bei welcher die Stützleiste des Anschlaggehäuses und der Klammerträger den /u
verklammernden Geweben lediglich durch das offne Seitenmaul des Rahmens des hakenförmigen Anschlaggehäuses angenähert werden können. Um nach dieser Methode die Stutzleiste und den Klammerträger m die Verklammerungssteilung zu bringen, sind sie bezüglich der zu verklammernden Gewebe um eine Größe zu verschieben, die mit der Breite des Rahmens des Anschlaggehäuses übereinstimmt. Wenn sich dieser zusätzliche Raum in der Operationswunde ungenügend erweist, ergeben sich beim Einsatz des Nähgerätes komplizierte Manipulationen, die die Mög!.chkeit einer unzulässigen Verletzung der zu verklammernden und der benachbarten Gewebe beinhalten.
Ein weiterer Nachteil des bekannten Nähgerätes liegt darin, daß die Rahmenelemente große Querschnittsmaße aufweisen, die lür eine ausreichende Steifigkeit des Nähgerates erforderlich sin.l. da dieses beträchtlichen Belastungen infolge der Verformung der Klammern beim Vernähen ausgesetzt wird, wodurch •die Einsatzmöglichkeit des Nähgerates geschmälen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein chir urgisches Nähgerät zu schaffer, das das Anleg η der Nähte unter schwer zugänglichen und spezifischen Be dingungen bei einem begrenzten Raum für die Ausiührurg der Manipulationen, die das Nähgerät in die Ver klaiTimerungsstellung kommen lassen, ermöglicht, indem, das Nähgerät den zu verklammernden Geweben ohne Ve letzung angenähert wird, mit anderen Worten liegt also die Erfindungsaufgabe im wesentlichen in einer solchen Gestaltung des Anschlaggehäuses des Nähgerätes, die einen möglichst kleinen Raum beansprucht, um das Gerät innerhalb des Körpers des Pa tienten in Wirkstellung zu bringen, ohne es zu drehen oder zu schwenken oder, anders gesehen, die bei einem gegebenen Operationsraum im Körper möglichst wenig unwirksamen Raum beansprucht, d. h. bei möglichst kleinen Gerätabmessungen einen möglichst großen Raum für den chirurgischen Eingriff freiläßt.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Anschlaggehäuse einen geschlossenen rechteckigen Rahmen zur Aufnahme des Klammergehäuses besitzt, dessen Ebene parallel zur Längsachse der Nut und rechtwinklig zur Öffnungsebene der Nut, d. h. zur Einlegerichtung des
Klommerjjehüuses ist, dcsr.cn nutparallele Rahmenieile die Führungen für den Kopf des Klammergehauses tragen und dessen der Nut entfernterer zur ihr quer angeordneter Rahmenteil det Anschlag für den Kopf ) trägt.
Die uurch diese Maßnahmen erreichte Wirkung liegt einmal in der günstigen Möglichkeit, uns Gerät zu handhaben, indem der Rahmen (das Anschlaggenäusc) und anschließend das Klammergehäuse von oben in den Operationsraum cinfübrbar ist, es gleichsam dort hin, ohne das Gerät zu drehen oder zu wenden, abgesenkt werden kann und nicht gedreht zu werden braucht, um das zu behandelnde Gewebe /.u erfassen, andererseits bewirkt die geschlossene Ausbildung des Rahmens seine srößese Steifigkeit und damit kleinere ι;, Querschnittsabmessungen der Rahmenteile, was zur Verkleinerung der Außenmaße des Rahmens unter Beibehaltung der Abmessungen des Klammergehäuses, wie sie bei bekannten Geräten mit seitlich offenen Rah-.„ men üblich sind.
P Α.- ' Der Kopf des Klammergehäuses kann mit zwei zur .->- s -^Rahmenebene senkrechten Seitenwänden ausgeführt
j- werden, die Längsnuten aufweisen, die zur Führung des Klammergehäuses mit den Stegen des Rahmens wech-Selwirken.
Die Vorteile, die das erfindungsgemäße Nähgerät gegenüber bekannten Nähgeräten hat. sind von außerordentlich großer Bedeutung z. B. beim Vernähen des Schlundes nach der Entfernung des Kehlkopfes wegen Krebses, und dank diesen Voneilen ist der Einsatz des
; Nahgerätes beim Vernähen des Schlundes besonders
\'r angezeigt. Die Bauart des Nähgerates gestattet, das
Konglomerat der Geschwulstgewebe ohne Verletzung des Schlundes und der benachbarten Gewebe durch die Ranmenöffnung senkrecht zur Ebene des Rahmens des Anschlaggehäuses, der von dem übrigen Teil des Nahgerätes getrennt ist, einzuführen und dann den übrigen Teil des Nähgerätes mit dem Ansthlaggehäuse ohne Verschiebung des KUmmergehäuses in Richtung zum Kinn oder der Brust, also ohne Verschiebung des Anschlaggehäuses in der Ebene des Rahmens zu verbm den D,es ermöglicht, weitgehend die Methode eines m«< hanischen Vernähens des Schlundes bei Entfernung des Kehlkopfes anzuwenden.
^ Im Vergleich zum heute bei Entfernung des Kehl-
' kopfes gebräuchlichen manuellen Vernahen der
Schlundwände nach Abschneiden der zu entfernenden
& Geschwulst trägt das erfindungsgematie Nähgerät zu
einer starken Verminderung der Ansteckung der Operationswunde und des Schlundes durch den Inhalt der Geschwulst bei, da zunächst das Vernähen der Schlundwände und das Schüeßen der Öffnung des zu entfernendi η Feiles mittels einer speziellen Klemme erfolgt und dann die zu entfernende Geschwulst zusammen mit der Klemme dicht am Nähgerät von dem verklammerien Schlund weggetrennt wird. Durch den Einsatz des erfindungsfremäßen Nähgerätes verbessert man die Bedingungen für die Regeneration der Gewebe, deren Vernahen üblicherweise nach der Strahltherapie vorgenommen wird, verkürzt man die Zeil für das Anlegen der Nähte am Schlund und vermindert man Nachoperationskornplikationen.
Nachstehend wird die Erfindung an ihrem Ausfüh rungsbeispiel und den Zeichnungen erläutert, in denen zeigt
F i g. 1 schematisch das erfindungsgemäße chirurgische Nähgerät mit einem teilweisen Ausschnitt,
F 1 g. 2 einen Teil des Anschlaggehäuses gemäß der Erfindung,
F i g. 3 den Schnitt nach der Linie III-IH der F i g. 1, Fig. 4 den Schnitt nach der Linie IV-JV der Fi g, 3,
F i g. 5 den Kopf des Klammecgehädses, der bezüglich des Rihmens des Anschlaggehäuses eine Ausgangsstellung einnimmt, gernäß der Erfindung,
Fi g. 6 den Kopf des Klammergehäuses mit einer abnehmbaren Wand,
F i g. 7 den Schnitt nach der Linie VII-VII der F 1 g. 1,
Fig.8 den Schnitt noch der Linie VIII-VIII der F i g. 5.
F i g. 9 die Ansicht nach Pfeil Λ der F i g. J, wobei der Kopf des Klammergehäuses ohne abnebirbare Wand dargestellt ist.
F i g. IO die perspektivische Ansicht des Nähgeräts.
Das chirurgische Nähgerät besitzt ein Anschlaggehäuse 1 (F i g. 1. 2) mit einer Nut 2 und einem flachen Rahmen 3. Der letztere verfugt über eine Stützleiste 4, welche quer zur Nut 2 angeordnet ist und einen der Nut 2 zugewandten flachen Abschnitt 5 (Fig. 1) aufweist. An dem flachen Abschnitt 5 der Stützleiste 4 sind Aushöhlungen zum Umbiegen der Klammern (in Zeichnung nicht wiedergegeben) vorgesehen. In der Nut 2 des Anschlaggehäuses 1 ist ein Klammergehäuse 6 mit einem Kopf 7, worin ein austauschbarer Klammerträger 8 (F i g. 1 3) mit durchgehenden Nuten zur Aufnahme der Klammern eingebracht ist, so montiert, daß es eich längs bewegen kann. An das Klammergehäuse 6 ist ein längsverschiebbarer Klammerstößel 9 (F i g. 3) gekoppelt, der mit Stoßerhebungen 10 versehen ist. Die Aushöhlungen der Stützleiste 4, die ihnen entsprechenden Nuten des Klamrrerträgers 8 und die Stoßerhebungen tO sind bei der vorgeschlagenen Ausführungsform des Nähgerätes zweireihig angeordnet und dienen vornehmlich zur Herstellung von verlängerten Nahten. Im allgemeinen Fall kann die Anzahl der Reihen x-beliebig sein.
Das Klammergehäuse 6 hat ein Endstück 11 mit einem Außengewinde 12, auf das eine Mutler 13 aufgeschraubt ist, und einem Gewindeloch 14, in das eine Schraube 15 eingeführt ist. Die Mutter 13 dient ah Antrieb für das Klammergehäuse 6 und weist eine Ringnut 16 zur Einwiikung auf das Anschlaggehäuse 1 auf. Die Schraube 15 dient ihrerseits als Antrieb für den Stößel 9 und hat an dem einen Ende eine Ringnut 17, mit welcher eine am Stößel 9 sitzende Gabel 18 (F i g.4) verbunden ist. An dem anderen Ende weist die Schraube 15 iF i g. 2) eine Öffnung i9 mit Längsnuten (in Zeichnung nicht abgebildet) auf, in welche ein abnehmbarer Handgriff 20 mit Vorsprüngen 2t zur Einwirkung auf die Wände der Längsnuten der öffnung 19 beim Drehen des Handgriffes 20 eingesetzt ist. Bei der Ausführung der Bewegungen mit dem Nähgerät mag der Handgriff 20 abgenommen werden, damit sich die Schraube 15 des Stößels 9 nicht zufälligerweise dreht und kein vorzeitiges Ausstoßen von Klammern aus dem Klammerträger 8 stattfindet.
Die Nut 2 (F ig. 1) des Anschlaggehäuses 1 ist mit ihrem offenen Teil der Seite zugewandt, die zur Ebene des Rahmens 3 des Anschlaggehäuses 1 senkrecht ist, so daß das Klammergehäuse 6 mit dem Stößel 9 (F i g. 3) in der angegebenen Richtung in die Nut 2 eingelegt und daraus entfernt werden kann. Hierbei verläuft der Boden 22 (F i g. 2) der Nut 2 des Anschlaggehäuses t parallel zur Ebene des Rahmens 3.
Der Rahmen 3 des Anschlaggehäuses 1 enthält zwei zur Nut 2 parallele Stege 23, welche als Führungen für den Kopf 7 (F i g. \) des Klammergehäuses 6 dienen.
Die Stege 23 sind an den bezüglich der Stützleiste 4 hinteren Stellen mit Ausnehmungen 24 (F ί g. t, 5) versehen, deren Länge naßh der des Kopfes 7 des Klammergehäuses 6 bemessen ist, und die das Klammergehäuse 6 in die Nut 2 des Anschlaggehäuses
1 einzulegen und es daraus in seiner bezüglich der Stützleiste 4 des Rahmens hinteren Stellung, wie dies aus F i g. 5 erkennbar ist, zu entfernen gestatten.
Der Kopf 7 des Klammergehäuses 6 ist mit zwei zur Ebene des Rahmens 3 senkrechten Seitenwänden 25 (F i g. 6) versehen, welche Längsnut^n 26 zur Einwirkung auf die Stege 23 (F i g. 5) des Rahmens 3 haben. Durch die Längsnuten 26 (F i g. 6) wird der Kopf 7 des Klammergehäuses 6 gegen Querverschiebungen bezüglich der Stützleiste 4 (F i g. 5) des Rahmens 3 gesichert, da die seitlichen Ansätze 27 und 28 (F i g. 7) der Längsnuten 26 des Kopfes 7 die Stege 23 des Rahmens 3 umgreifen.
Das Klammergehäuse 6 (Fig. 1) weist in seinem Endstück Vorsprünge 29 auf, die in Aussparungen 30 an den Seitenwänden der Nut 2 des Anschlaggehäuses 1 eingreifen und zusammen mit den Ansätzen 27. 28 (F i g. 7) des Kopfes 7 des Kiammergehäuses 6 das letztere (Fig. 1) mit dem Anschlaggehäuse 1 verbinden lassen, wobei sich das Klammergehäuse 6 bezüglich der Siützleiste 4 des Rahmens 3 in seiner vorderen Arbeitsstellung befindet.
Die Höhe der Ansätze 27 (F i g. 5, 8), weiche in Richtung zum Boden 22 (F i g. 4) der Nut 2 des Anschlaggehäuses 1 angeordnet sind, ist geringer als die Tiefe der Ausnehmungen 24 (F i g. 5, 8) der Stege 23. während die Höhe der in Richtung zu dem offenen Teil der Nut
2 (F ι g. 5) liegenden Ansätze 28 größer als die Tiefe der Ausnehmungen 24 ist. Dadurch besteht die Möglichkeit, beim Zusammenbau den Kopf 7 des Klammergehäuses
6 an den Stegen 23 des Rahmens 3 anzubringen und ein Durchfallen des gesamten Kopfes 7 in die öffnung des Rahmens .3 zu vermeiden, wodurch der Zusammenbau d*:s ^ähpcrätes erleichtert v/ird und die Möglichkeit eines falschen Zusammenbaues wegfällt.
Die Wand Vi (i ig.6 bis S) des Kopfes 7. die /ur Kbi-ne des Rahmens 3 parallel ist, läßt sich abnehmen und ist in Längsnuten 32 an den Innenflächen der Seitenwände 25 so eingesetzt, daß sie sich gegen den Klammerträger 8 (F i g. 3) stut/t. Die der Nut 2 (F ι g. 1) des Anschlaggehauses 1 zugewandte Wand 33 (l· ι g. 6) des Kopfes 7 weist einen Schlitz 34 (F i g. b) auf, der zur abnehmbaren Wand 3i des Kopfes 7 offen ist. Dadurch wird der Zusammenbau des Stößels 9 (F i g, 2) und des Klammergehäuses 6 erleichtert. Durch den Schlitz 34 (F i g.6) der Wand 33 geht der Stößel 9 (F i g.9) hindurch, dessen Kopf 35 und Klammerträger 8 sich zwischen den Seitenwänden 25 des Kopfes 7 befinden und innerhalb des Kopfes 7 mittels der abnehmbaren Wand 31 (F i g. 6) fixiert werden. Die Wand 31 erleichtert die Auswechselung des Klammerlrägers 8 (Fig.9) im Nähgerät, bei welcher sie ausgeschoben wird, so daß der Klammerträger 8 für seine Entfernung aus dem Kopf 7 des Klammergehäuses 6 frei v/ird. Für ein erleichtertes Ausschicben der Wand 31 (Fig.6) sind an de in Außenfläche Aushöhlungen 36 vorgesehen. Nachdem die Wand 31 abgenommen ist, wird der Kopf
7 des Klnmmcrgehauscs 6 zu der breitosten Oberfläche offen, während der innere Raum zwischen den Seitenwlindcn 25 eine relativ geringe Tiefe aufweist, wodurch günstige Verhältnisse für die Reinigung des Kopfes 7 des Klammergehäuses 6 geschaffen werden.
An den Innenflächen der Seitenwände 25 des Kopfes 7 sind Quernuten 37 ausgeführt, in-die die Ansätze 38 (Fig. 9) des Klammerträgers 8 für dessen Fixierung innerhalb des Kiammergehäuses in Richtung zur Achse zur Nut 2 (F i g. 1) des Anschlaggehauses 1 eingesetzt werden.
Die Wirkungsweise des Nähgerätes wird an einer
ίο Operation zur Entfernung des durch eine Krebsgeschwulst betroffenen Kehlkopfes erläutert.
Man führt die Stützleiste 4 des Rahmens 3 des von dem übrigen Teil des Nähgerätes getrennten Anschlaggehäuse 1 an die zu verklammernden, durch die Geschwulst nicht betroffenen Stellen der Schlundwände heran, indem durch die öffnung des Rahmens 3 das zur Entfernung vorbereitete Konglomerat der Geschwulstgewebe zusammen mit dem Kehlkopf eingeführt vvrt. Hierbei wird der Rahmen 3 des Anschlaggehäuses 1 der Geschwulst von oben relativ zu dem liegenden Kranken angenähert, wobei man die seitlichen Stege 23 des Rahmens 3 in die Schnitte zwischen den Geweben im Bereich der Zungenwurzel und der Trachea einführt und die Nut 2 des Anschlaggehauses 1 oben anordnet.
Der Kopf 7 (F i g. 5) des Kiammergehäuses 6 wird durch den breiteren Öffnungsteil des Rahmens 3 eingeführt, bis die Ansätze 28 die seitlichen Stege 23 des Rahmens 3 berühren (F i g. 10), wodurch das Klammergehäuse 6 in die Nut 2 des Anschlaggehäuses 1 eingesenkt wird.
Nach der Entfernung des Blättchen des Kehldeckels aus der Zone zwischen der Stützleiste 4 und dem Klammerträger 8 werden diese durch das Drehen d^r Mutter 13 (F i g. 1, 3) des Antriebs für das Klammerge· häuse 6 zusammengeführt, bis sich ein für das Vernähen erforderlicher Spalt ausbildet, wobei die Ansätze 27. 28 (F i g. 1. 7) der Seitenwände des Kopfes 7 die seitlichen Stege 23 des Rahmens 3 umgreifen und in der Ar1· iitslage den Klammerträger 8 bezüglich der Stützleiste 4 zuverlässig festhalten.
Verklammert werden die Schlundwände durch das Drehen des Handgriffes 20 (F i g. 3) der Schraube 15. die als Antrieb für den Stößel 9 dient, bei deren Bewegung die Stoßerhebungen 10 in die betreffenden Nuten des Klammerträgers 8 eingreifen und die Klammern ausstoßen. Nach dem Vei nähen legt man unter der /u entfernten Geschwulst eine spezielle Klemme an. so daß sie in Berührung mit dem Nähgerät kommt, und man durchtrennt mit seinem Skalpell die (iewebe /wisehen den Klemmbacke! und dem Nähgerät. Danach läßt man sich den Kiammerträger 8 von der Stützleiste 4 des Rahmens 3 weg durch ein Drehen der Mutter 13 in umgekehrtem Drehsinn bewegen, und man entfernt das Nähgerät aus der Operationswunde.
Wenn man mit der Brust- bzw. Bauchhöhle zu tun hat, empfiehlt es sich in einer Reihe von Fällen, beispielsweise beim Einnähen von Lungengewebe, das Nähgerät in die Operationswunde im zusammengebauten Zustand einzuführen, wie es beim Einsatz der Bekannten Nähgeräte üblich ist. Die zu verklammernden Gewebe werden zwischen die seitlichen Stege 23 des Rahmens 3 (F i g. 5), sowie zwischen die Stützteile 4 und den bezügPch der Stützleiste 4 zurückgeführten Klammerträger 8 eingeführt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche!
1. Chirurgisches Nähgerät mit einem Niinklammern aufnehmenden, einen Schaft und einen Kopf aufweisenden Klammergehäuse und mit einem Anschlaggehäuse, in das das Klarnmergehäuse einlogbar und in dem es in parallelen Führungen für den Schaft und für den Kopf gegen einen Anschlag verschiebbar ist, wobei die Führung für den Gehäuseschaft als eine den Schaft aufnehmende, in Einlegerichtung offene Nut ausgebildet ist und die Oegenführungen des Kopfes umgreifenden Führungen am Anschlaggehäuse auf mindestens der Hälfte ihrer die doppelte Länge der Gegenführungen aufweisenden Länge in Einlegerichtung uffen sind, d a durch gekennzeichnet, daß das Anschlaggehäuse (1) einen geschlossenen rechteckigen RahiTien zur Aufnahme des Klammergehäuses (6) beiitzt, dessen Ebene parallel zur Längsachse der Nut (2) und rechtwinklig zur öffnungsebene der Nut, d. h. zur Einlegerichtung des Klammergehäuses (6) ist, dessen nutparallele Rahmenteile (23) die Führungen für den Kopf (7) des Klammergehäuses (6) tragen und dessen der Nut (2) entfernterer zur ihr quer angeordneter Rahmenteil (4) den Anschlag (5) für den Kopf (7) trägt.
2. Chirurgisches Nähgerät nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (7) des Klammergehäuses (6) mit zwei zur Ebene des Rahmens (3) senkrechten Seitenwänden (25) ausgeführt ist, welche Längsnuten (26) aufweisen, d:e zur Führung des Klammergehäuses (6) mit den Stegen (23) des Rahmens (3) wechselwirken.
3. Chirurgisches Nähgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ansätze (27, 28) der Längsnuten (26) vom Kopf (7) des Klammergehäuses (6) unterschiedlich hoch ausgestaltet sind, wobei die Höhe der Ansätze (27), die in ' Richtung zum Boden (22) der Nut (2) de:. Anschlaggehäuses (1) angeordnet sind, kleiner als die Tiefe der Ausnehmungen (24) der Stege (23) und die Höhe der in Richtung zum offenen Teil Jer Nut (2) liegenden Ansätze (28) größer als die Tiefe der genannten Ausnehmungen (24) ist.
4. Chirurgisches Nähgerät nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine (31) der Wände des Kopfes (7) des Klammergehäuses (6), die parallel zur Ebene des Rahmens (3) verlaufen, abnehmbar ausgeführt ist.
5. Chirurgisches Nähgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (33) des Kopfes (7) des Klammergehäuses (6), die der Nut (2) des Anschlaggehäuses (1) zugewandt ist, mit einem ^Schlitz (34) versehen ist, der auf der Seite der abnehmbaren Wand (31) des Kopfes (7) des Klammergehäuses (6) offen ist.
DE19742423465 1973-07-26 1974-05-14 Chirurgisches Nähgerät Expired DE2423465C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SU1954520 1973-07-26
SU1954520A SU506963A1 (ru) 1973-07-26 1973-07-26 Хирургический сшивающий аппарат

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2423465A1 DE2423465A1 (de) 1975-02-06
DE2423465B2 true DE2423465B2 (de) 1976-06-16
DE2423465C3 DE2423465C3 (de) 1977-02-17

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Also Published As

Publication number Publication date
US3949923A (en) 1976-04-13
FR2238465A1 (de) 1975-02-21
CA1038718A (en) 1978-09-19
SU506963A1 (ru) 1976-08-25
CH578863A5 (de) 1976-08-31
FR2238465B1 (de) 1976-12-24
DE2423465A1 (de) 1975-02-06
GB1459256A (en) 1976-12-22

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Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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