DE2420816A1

DE2420816A1 - Leimgeraet

Info

Publication number: DE2420816A1
Application number: DE2420816A
Authority: DE
Inventors: Oscar Roth
Original assignee: Involvo AG
Current assignee: Involvo AG
Priority date: 1973-05-02
Filing date: 1974-04-30
Publication date: 1974-11-21
Also published as: CH556773A; FR2228000A1; BE814469A; CA1029188A; FR2228000B3; JPS5026844A; GB1463138A; US3942686A

Description

Dipl.-Ing. Dr. Jur. Alfred Meyer

Patentanwalt £& APR.

Düsseldorf onQ

Kreuzstraße 32 ■ Tel. 325904 Z 4 I U O

Involvo AG, Bünzen /Sch u/ei'Z.

Leimgerät

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Leimgerät für Verpackungsmaschinen mit einem Leimschmelzgefäss und einem Düsenkopf und einer dazwischen angeordneten Leimpumpe wobei die Düse des Düsenkopfes wahlweise geöffnet, bzw. geschlossen werden kann·

Derartige Leimgeräte sind bekannt. Sie besitzen ein zentrales Leimschmelzgerät und eine zentrale Leimpuape an der über flexible Druckschläuche ein oder mehrere Düsenkopfe angeordnet sind, Diese bekannten Geräte besitzen drei 1249 P/k - Fall 5

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wesentliche Machteile« Ein erster Nachteil besteht darin, dass unabhängig von der Anzahl Düsenköpfe stets ein gleich grosses zentrales i.eimgerät mit einer stets gleich grossen Leimpumpe verwendet wird. Sind für eine Verpackung; maschine nur ein oder zwei Düsenköpfe notwendig· so sind die Kosten für das Leimschmelzgerät und die Leimpumpe unverhältnismässig hoch. Ein zweiter Nachteil besteht darin« dass die Leimpumpe und die Düsenköpfe durch heizbare Druckleitungen zu verbinden sind. Derartige Schläuche müssen in verschiedenen Standardlängen hergestellt werden„ da die Entfernung eines Düsenkopfes von der Leimpumpe je nach der Art der Verpackungsmaschine variiert.

Ein dritter Nachteil besteht darin , dass die Schläuche heizbar sein müssen und dass sie verhältnismässig schwieri zum Reinigen sind. Die Erfindung will diese Nachteile dadurch beseitigen, dass das Leimschmelzgefäss, der Düsenkopf und die Leimpumpe an einem mit Heizelementen ausgerüsteten Trägerblock befestigt sind.

Die Erfindung ermöglicht es, preisgünstig für jede Beleimst eile ein kleines Leimgerät anzufertigen,

Anhand der beiliegenden schematisciten Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigen:

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Pig-= l eine Seitenansicht eines Leimgerätes, · Fig. 2 eine Ansicht des Leimgerätes in Richtung des

Pfeiles II nach Flg. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf Pig. 1»

Pig. 4 eine gleiche Darstellung wie Pig. 1 im Schnitt und Fig. 5 einen Ausschnitt aus einer Seitenansicht mit einem horizontal angeordneten Düsenkopf.

Wie-die-Flg. 1 bis 3 zeigen, besteht das Leimgerät aus eisiem Trägerblock 1 an dem ein Düsenkopf 2 befestigt ist. "Der Düsenkopf 2 seinerseits trägt ein Wegeventil 3» welchen das Oeffnen und Schliessen der Düse 5o steuert. Auf den 'Trägerblock*-1 sind ein Leimheizgefäss 4₉ ein Pumpenantrieb-

5 zu einer Leimpumpe 6 und ein Druckausgleichge-7 aufgesetzt* Am Trägerblock 1 ist veiter eine Konsole Q befestigt, welche ein Wegeventil 9 mit eine T ίο trägt.

Das Leimheizgefäss 4 besteht aus einem Leimbehälter 11 mit einem Gewindefortsatz 12. Achsial im Leimbehälter li ist ein Heizstab 13 angeordnet, der mit dem Gewindefortsatz einen Durchflusskanal 14 bildet, der mit einem horizontalen Kanal 15 verbunden ist. Der Trägerblock 1 ist aus vier fest miteinander verbundenen Teilen zusammengebaut. Diese Teile sind ein erster Stirnblock 16, der das Leimgefäss 4 trägt

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ORIGINAL INSPECTED

und ein zweiter Stirnblock -17» der das Druckausgleichsgefäss 7 land den Düsenkopf 2 trägt. Zwischen den beiden Stirnblöcken 16 und 17 ist ein Ventilblock 18 und ein Pumpenblock 19 angeordnet. Die vier Teile 16 bis 19 bestehen aus einem gut wärmeleitenden Material. Im ersten Stimblock 16 ist ein Thermostat 2o angeordnet» der die Leistung des Heizstabes 13 steuert» so dass einerseits der im Leimheizgefäss 4 befindliche Leim sowie der Stimblock 16 auf vorbestimmten Temperaturwerten gehalten werden. Der erste Stimblock 16 ist mit einer zylindrischen Ausnehmung 21 versehen, welche zusammen mit dem Ventilblock !Seine Verteilkammer 22 bildet. Ein Wärmeisolationsring 23 verhindert einen ungehemmten Wärmefluss aus dem ersten Stimblock 16 in den Ventilblock 18= Im Ventilblock 18 angeordnete Bohrungen 24 bzw. 25 verbinden die Verteilkammer 22 mit Bohrungen 26 bzw. 27 im Pumpenblock 19. Die Bohrungen 24 bzw» 25 sind durch Kugeln 28 bzw. 29 ver~ schliessbar, welche ein Rückschlagventil bilden» Durch im Pumpenblock 19 fest eingesetzte Stifte 3o bzw* 31 wird der Verschiebeweg der Kugeln 28 bzw. 29 begrenzt. Die Bohrungen 26 und 27 münden in eine im Pumpenblock 19 an·= geordnete» zylindrische Bohrung 32, in der ein Pumpenkolben 33 auf und ab verschiebbar gelagert ist. Aus der Zylinderbohrung 32 führen zwei durch Rückschlagventile 34 bzw. verschliessbare Bohrungen 36 und 37 in eine Sammelkammer 38,

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Die Sammelkammer 38 wird einerseits durch eine Ausnehmung 39 im zweiten Stirnblock 17 und anderseits durch den Pumpenblock 19 gebildet. Die Sammelkammer 38 ist durch einen Kanal 4o mit einer im zweiten Stirnblock 1. 7 angeordneten Ausgleichskammer 41 verbunden» die durch einen zylindrisehen Körper 42 nach oben verlängert ist und mit diesem das Druckausgleichsgefäss 7 bildet. Der zylindrisch Körper 42 ist zu diesem Zweck an seinem Pussende mit einem Gewinde 43 versehen» und in einem entsprechenden Innengewinde in der Wand der Ausgleichskammer 41 festgeschraubt. Eine zweite Ausgleichskammer 44 im Düsenkopf 2 ist durch einen Verbindungskanal 45 mit der ersten Ausgleichskammer -41 verbunden. Der Düsenkopf 2 weist einen prismatischen Körper 46 auf, der in seiner achsialen Verlängerung mit einem Gewindefortsatz 47 versehen ist. Von der zweiten Ausgleichskammer 44 erstreckt sich eine Bohrung 48 in den Gewindefortsatz 47 an die eine Bohrung 49 von wesentlich kleinerem Durchmesser anschliesst» die in die Stirnseite des Gewindefortsatzes 47 mündet. Koachsial zur Bohrung 49 ist die Düse 50 aufgesetzt und mit einer Heberwurfmutter 51 fest mit dem Gewindefortsatz 47 verbunden. Der im Leimheizgefäss 4 geschmolzene Leim wird durch den sich auf und ab bewegenden Pumpenkolben 33 angesaugt und fIiesst aus dem Leimgefäss 4 durch den Durchflusskanal 14, deaKanal 15» die Verteilkammer 22» die Bohrung 24 und 25

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vaaa <äie Bohrungen 26 Tand 27 in die Zylinderbohrung 32. Bewegt sieh der Pumpenkolben 33 aus der oberen» in Fig. 4 gezeigten Endlage nach -untern» so wird der in der Zylinder» botamg 32 befindliche Leim komprimiert_r so dass er durch die Bohrung. 37 in die Sammelkammer 38 fliesst- Ein Rückfluss durch die Bohrung 27 wird durch die Kugel 29 ver- » welche untar dem. vom Pumpenkolben 33 erzeugten die Bohrung 25 äbschliesst. Während sich der Pumpenkolben 33 aus der oberen in die untere Endlage verschiebt, er-2sagt er einen Unterdruck in der Bohrung 26, so dass die Kugel 28 die Bohrung 24 freigibt und aus der Verteilkamer 22 Leim nachgesaugt werden kann ,.Unter dem sich von dem abwärts bewegenden Pumpenkolben 33 erzeugten Unterdruck schliesst das ßiickschlagventi 1 34» so dass ein ZuTiieksaugen des in der Sammelkammer 38 befindlichen Leimes ausgeschlossen, ist. Verschiebt sich der Pumpenkolben 33 aus der unteren Endlage nach oben» so wird der in der Zylinderbohrung 32 befindliche Leim, durch die Bohrung 36 in die Saisaelkammer 38 gefördert, während sich die Rückschlagventile 23 und 35 schliessen und das Rückschlagventil 29 sich öffnets so dass weiterer Leim in die Zylinderbohrung 32 aacMli©ssen kann. Aus der Sammelkammer .38. wird der flüssig Leijs über den Kanal 4o in das Druckausgleichsgef äss 7 gepresst* wo allfällig durch die Bewegung des Pu.npenkolbens 33 ^?seugte Etotckschwaiikusigen ausgeglichen werden. Mit

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praktisch konstantem Druck fliesst der flüssige Leim durch den Verbindungskanal 45 in die zveite Ausgleichs« kammer 44 im Düsenkopf 2 und von dort durch Sie Bohrungen 48 und 49 zur Düse 5o. sin Heizstab 52 beheizt den zweitea Stirnblock 17» den Pumpenblock 19 und den Ventilblcek 18. Die Leistung des Heizstabes 52 wird durch einen thermostat 53 gesteuert« Um den Austritt des I>e£mes aus 43a¹ Düse 5© dosieren zu können, ist die Bohrung 49 ^orcä. 53 am Ende einer in der Bohrung 48 achsial

Kolbenstange 54 verschliessba?» Me Kolbenstange-$4 ist in einer a«r' zweiten Ausgleiefeskammsz- 44

Bohrung 55 im prismatischen Körper 46 achsial gelagert und trägt an ihrem anderen Ende Kolben 56. Mt dem prismatischen Körper 46 ist ein

57 fest verbunden. Der prismatische Körper 46* das .Gehäuse 57 und der Kolben 56 bilden eine Druckkammer 3£ Sie durch eine Belüftungsöffnung 59 mit dem Wegeventil 3 verbunden ist. Eine zwischen dem Kolben 56 und dem Gehäuse 51 angeordnete, auf Druck vorgespannte Schraubenfeder 6© presst den Kolben 56 und damit das kugelig ausgebildete m&Q 53 nach unten, so dass dieses die Bohrung 49 absähliesst. Das Wegeventil 3 ist mit einer nicht dargestell-Druckluftquelle verbunden. Wi^d in die Druckkasnmer HS

geleitet, so hebt sich der Kolben,56 und die 53 am Mde der Kolbenstange 54 gibt die Bohrung

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ο so dass aiss dsr Ms© 5© Leim a&stretem kmm« Wird -das Usgevsiatil 3 »gesehalt ©t wid die Dg^sklcnime^ 5S ©atlüf tut ρ presst die Scte^aamb©a£®des^a <§© die Kolben 56 nash raitea» wodurch die Boteamges 49 abgeschlossen usd der aus der Düse 5o sasfetende Leimstrahl beendet wird.

iteeh den Heizstab 52 wird derfrlüssige Leim im Bereich des Ventilbioelses 18 „ des Ftsnpeabloekes 19 s des zweiten Stirn-'blockes 17 w&d dss Düsenkopfes 2 auf eine höhere Temperatur gafgeheizt als im Bereich des orsten Stimblockes 16 ₉ da sich der heim im Bigreieh des letzteren weniger lange aufs© dass eine Hitzesehädigrag des Leimes trots der Temperatur vermieden wird.

Der Aatrieb tsad die SteueiiMg des Pwmpenkolbexis 33 wird nachfolgend beschrieben» Das Pumpenantriebsgehäuse 5 weist eiaen Zylinder 61 auf der mittels Schrauben 62 fest mit dem Ptsnpeablock 19 verb-unden ist» In der Zylimderbölrrang 63 des Zylinders 61 ist ein Kolben 64 verschiebbar gelagert= Zwd Verschiebung des Kolbens 64 münden in die Zylinderboimaag 63 zwei Dr-aclcluiftkanäle 65 und 66 „ welche nicht dargestellte Leitmgea vom W@fdentil 9

iselnd mit Druckluft Verso^gt werden., Der Antriebskolben 64 ist durch eine Kolbenstange 67 fest mit dem Pumpenkolben 33 verblenden, so dass sich beide gemeinsam

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β3 bsw«. 32 mit

_na&km@ betltigb®3?oa

_p isi ä&? sia'SiMdstafei 71 aol

istola d^ löadstab 71 siaö ^w©i S^teamb^i 72 miü 73 @scteaiabto fi(^^s<^i VOE^msgsMeadds Mdt dsssOli Seklitse 75 ia. die

schlag, mit des Äkt^iebslsolbis. 64 smsafflmaawii^t= Die

des Riaadstabes 71 i& der Boterang 7o ist

..sapfan.-76 ist aelsisl ve^seMebbar in einem am 61 befestigten P@6k@l 77 ■^^■seMiebbar gelagert tsad ■äaatas¹¹ /dei "Uijskimg eia<s^Seteasab@af©d^? 78 gegen d^ stab 71-gepresst« V^⁵SeMebt siek d^p Antriebskolben 64 ätas.sein©!³ öb^eao in Fig«, 4 g©m@igt@n Endlage sack tmten_f so- stösst er""kiara vor Erreichen d«^¹ imterem Badlage gegea "den Anschlag 73» welcher dem itotffiebskolbesi 64 bis in die ■untere Endlage folgt. Dabei wss?selai<abt sich der Ssmdstab "71-nach unten/und gibt den Schaltnocken 69 frei. Damit

wird ein nicht dargestellter Stromkreis unterbrochen und äie Magnetspule/

/lobetätigt das Wege^caitil 9, worauf sich

der Antriebskolben 64 nach oben verschiebt» Kurz vor Er-409847/0360 .

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Claims

ii

Le imger äf für Verpackun-gsma schinen mit eine» Leimschmels«

ssg einem Düsenkopf und einer dazwischen angeord» neten Leimpumpe_s wobei die Düse des Düsenkopfes wahlweise geöffnet bzw_o geschlossen werden kann_s dadurch gekennzeichnet₉ dass das Leimschmelzgefäss (4)₃ der Düsenkopf (2) und die Leimpumpe (6) an einem mit Heizelementen (13a52) ausgerüsteten Trägerblock (1) be» festigt sindo

2o Leimgerät nach Anspruch I₃ dadurch gekennzeichnet_s dass das Gehäuse (19) der Leimpumpe (6) ein Bestandteil des Trägerblockes (l) bildet«,

3ο Leimgerät nach Anspruch I₅, dadurch gekennzeichnet₉ dass zwischen der Leimpumpe (6) und dem Düsenkopf (2) ein Druckausgleichsgefäss (7) angeordnet ist»

4o Leimgerät nach Anspruch I₉ dadurch gekennzeichnet, dass die Leimpumpe (6) eine zweiseitig wirkende Kolben», pumpe istg deren Kolben durch eine Kolbenstange (67) fest mit einem zweiseitig durch ein Druckmedium beaufschlag« baren Antriebskolben (64) verbunden ist, dass parallel zur Zylinderbohrung (63) des Antriebskolbens (64) eine

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zweite Bohrung (70) mit einem darin achsial verschiebt-, baren und durch Reibung gebremsten Stab (7l) im Zylinder (6l) angeordnet ist, welcher Stab im BexeLch der Endlagen des Antriebskolbens (64) mit Nocken. (72_?23) in dessen Terschiebeweg eingreift_s und dass im Verschiebeweg des Stabes (71) eine Schaltnocke (69) einer Umsteuervorrichtung (99IO96-S) für den Antriebskolben (64) angeordnet ist«

5« Leimgerät nach Anspruch 4₉ dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerblock (l) aus einem ersten, das Leim», schmelzgerät (4) tragenden Stirnblock (16)_S einem Ventil« block (18), einem Pumpenblock (19) und einem zweiten den Düsenkopf tragenden Stirnblock (17) besteht, dass zwischen dem ersten Stirnblock (l6) und dem Ventilblock (l8) eine Wärmedichtung (23) angeordnet ist, und dass der erste Stirnblock (l6) einerseits, der Ventilbock (l8), der Pumpenblock (19) und der zweite Stirnblock (17) anderseits unabhängig voneinander beheizbar sind«,

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