DE2414114A1 - Kraftfahrzeugtuer - Google Patents

Description

Patentanmeldung
Kraftfahrzeugtür

Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugtür, wobei das Türaußenblech mit einer an diesem befestigten Querverstärkung versehen ist.

Bei der Gestaltung von Kraftfahrzeugtüren ist es wichtig, Vorsorge zu treffen, daß für einen seitlichen Aufprall die Insassen durch die Gestaltung der Tür möglichst optimal geschützt sind. Zu diesem Zwecke wird bei bekannten Konstruktionen an das Türaußenblech der Tür eine Verstärkung angebracht. Diese Verstärkung besteht in der Regel aus einem abgebogenen Blechpreßteil, das auf geeignete Weise, etwa durch Schweißen, Punkten oder ähnliches, mit dem Türaußenblech verbunden ist.

Durch diese Anordnung wird bei Auftreffen eines Stoßes auf die Tür durch die Gestaltung des Außentürbleches mit der Verstärkung Energie durch Formänderungsarbeit aufgenommen.

US-495 / 14. März 1974

409843/0276

Sitz der Gesellschaft: Köln ■ Registergericht Köln, HRB 84 · Vorsitzender des Aufsichtsrates: Max lieber ■ Vorstand: Hans Schaberger, Vorsitzender Franz J. Bohr · Waldemar Ebers · Charles W. Flynn · Gordon A. Guthrie - Wilhelm Inden · Alfred Langer Stellvertretend: Klaus-Dieter Banzhaf ■ Horst Bergemann ■ Paul A. Guckel · Hans-Joachim Lehmann

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Bekannte Konstruktionen haben jedoch den Nachteil, daß zur Aufnahme der Energie in dem gewünschten Maße eine verhältnismäßig voluminöse Verstärkung eingebaut werden muß, die hinderlich für den Einbau der in der Tür vorgesehenen Mechamismen ist, insbesondere für die Scheibenabsenkvorrichtung.

Es ist daher das Ziel der Erfindung, eine Kraftfahrzeugtür mit Verstärkung vorzuschlagen, die Nachteile bekannter Anordnungen vermeidet und eine Verstärkung verwendet, die raumsparend und in Anbetracht des Aufwandes wirkungsvoll die gestellten Aufgaben löst.

Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß die Querverstärkung als ein zum Türaußenblech hin offener Träger ausgebildet ist, der mit dem Türaußenblech einen Innenraum bildet, der mit Plastikmaterial ausgefüllt ist.

Gemäß der Erfindung kann das Plastikmaterial aus Schaummaterial, vorzugsweise Polyurethanschaum, bestehen.

Es ist auch vorteilhaft, wenn die Querversteifung im Querschnitt gewellt oder abgewinkelt ausgebildet ist.

Weiterhin ist möglich, die Quer verstärkung durch Schweißen mit dem Türaußenblech zu verbinden. Es ist jedoch auch denkbar, daß die Quer verstärkung nur mittels des eingebrachten Plastikmaterials am Türaußenblech befestigt ist.

Die Erfindung wird näher erläutert anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels.

US-495 / 14. März 1974

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Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Tür;

Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Schnittes entlang der Linie 2-2 der Anordnung nach Fig. 1;

Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Erfindung in der Darstellung gemäß Fig. 2.

Wie insbesondere aus der Fig. 1 hervorgeht, besteht eine typische Kraftfahrzeugtür aus einem Türrahmen 10, der mit einem Flansch 11 versehen ist. Das Türaußenblech ist mit 12 bezeichnet. Einzelheiten der Türkonstruktion ergeben sich aus der Fig. 2. Das Türaußenblech 12 ist in den Bereichen 13 abgebogen und mit dem Türinnenblech verbunden. In einer angemessenen Höhe ist eine Qu erver Stärkung 14, aus Stahlblech hergestellt, angeordnet. Dabei kann die Konstruktion so vorgenommen werden, daß die obere bzw untere Kante 14 a bzw 14 b der Querverstärkung 14 durch Schweißen mit der Innenseite des Türaußenbleches 12 verbunden ist. Es ist jedoch auch möglich, daß die Verbindung der Verstärkung mit dem Türaußenblech auf andere Weise erfolgt, die noch beschrieben wird. Wie aus der Fig. 2 hervorgeht, ist die Querverstärkung gewellt ausgeführt. Dadurch wird die Größe der aufzunehmenden Formänderungsarbeit gesteigert. Weiterhin wird dadurch auch erreicht, daß die Steifigkeit der Tür insgesamt erhöht wird.

In den Innenraum 15 zwischen der Querverstärkung und dem Türaußenblech befindet sich ein Schaumkern 16, der die Haftflächen 18 des Türaußcnbleches 12 mit den Haftflächen 17 der QuerverStärkung 14 verbindet. Der Schaumkern kann vorzugsweise aus Polyurethanschaum bestehen.

US-495 /14. März 1974

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Durch die Ausbildung der Querverstärkung gemäß der Erfindung wird nur wenig Platz verbraucht, so daß im Inneren der Tür genügend Raum bleibt, um den Kurbelapparat des versenkbaren Fensters und anderer Einrichtungen, etwa zum Schloß der Tür gehörend, unterzubringen.

Es ist hier noch darauf hinzuweisen, daß die Anordnung der erfindungsgemäßen Verstärkung nicht erforderlich macht, daß das Schaummaterial nach Anordnung des Metallteiles an dem Türaußenblech eingebracht werden muß. Es ist auch denkbar, die QuerverStärkung mit Schaum auszufüllen und dann die fertige Einheit an dem Türaußenblech zu befestigen.

Die erfindungs gemäße Querverstärkung hat die Eigenschaft, daß sie in genau vorhersehbarer Weise einknickt, so daß definierte Werte für die Aufnahme der Formänderungsarbeit ermittelt werden können. Dabei kann der erreichte Wert natürlich durch die Dicke des Bleches der Querverstärkung, seine Form, Art und Dichte des eingebrachten Schaums verändert werden.

Die erfindungs gemäße Querverstärkung ist einfach in der Produktion und verläßlich in der Wirkung. Sie ist insbesondere auch einer automatischen Herstellung zugänglich.

US-495 / 14. März 1974

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Claims (5)

1. 24U1H S

   Patentansprüche

   J Kraftfahrzeugtür, wobei das Türaußenblech mit einer an desern befestigten Querverstärkung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverstärkung (14) als ein zum Türaußenblech (12) hin offener Träger ausgebildet ist, der mit dem Türaußenblech (12) einen Innenraum (B) bildet, der mit Plastikmaterial ausgefüllt ist.
2. 2. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Plastikmaterial aus Schaummaterial, vorzugsweise Polyurethanschauiii, besteht.
3. 3. Tür nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverstärkung (14) im Querschnitt gewellt oder abgewinkelt ausgebildet ist.
4. 4. Tür nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Qu erver Stärkung (14) durch Schweißen mit dem Türaußenblech (12) verbunden ist.
5. 5. Tür nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daiS die Quer Verstärkung (14) nur mittels des eingebrachten Plastikmaterials am Türaußenblech (12) befestigt ist.

   US-495 / 14. März 1974

   409843/0276

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