DE2413502C3 - Schaltungsanordnung für den Zugang der Teilnehmer zu einer PCM-Zeitmultiplex-Wählvermittlung - Google Patents

Schaltungsanordnung für den Zugang der Teilnehmer zu einer PCM-Zeitmultiplex-Wählvermittlung

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DE2413502C3
DE2413502C3 DE2413502A DE2413502A DE2413502C3 DE 2413502 C3 DE2413502 C3 DE 2413502C3 DE 2413502 A DE2413502 A DE 2413502A DE 2413502 A DE2413502 A DE 2413502A DE 2413502 C3 DE2413502 C3 DE 2413502C3
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/06Simultaneous speech and data transmission, e.g. telegraphic transmission over the same conductors

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Schaltungsanordnung für den Zugang der Teilnehmer zu einer PCM-Zeitmultiplex-Wählvermittlung bei wahlweiser Übertragung von Sprach- und Dateninformationen auf einer gemeinsamen Eingangsleitung und Abzweigung der Dateninformationen von dieser Leitung aus dem normalen Übertragungs- und Vermittlungsweg.
Die Schaltung arbeitet im Rahmen einer Daten-
jo übertragung mit Teilnehmer-Betriebsgeschwindigkeiten, welche einerseits durch den CCITT-Code international genormt sind, andererseits in bezug auf die PCM-Übertragung und die hierfür geeigneten Wählsysteme kompatibel sind, beispielsweise also mit
j5 den üblichen Geschwindigkeiten von 48000, 9600, 4800, 2400, 1200, 600 bit/sec arbeiten.
Es ist bekannt, den Datenverkehr über Telex-, Telegraphen- oder Telefon-Netzwerke zu schalten. Jedoch verlangt der in Zukunft verwendete Datenver-
4o. kehr zwischen den Teilnehmern Besonderheiten, die nur schwer mit den bisher verwendeten Netzwerken verwirklicht werden können.
Zu den grundlegenden Anforderungen gehören Zweieranschluß-Verbindungen bis zu 48000 bit/sec,
eine niedrige Fehlerrate (< 10~5), geringe Schaltzeiten zum Herstellen und Lösen einer Verbindung, geschlossene Netzwerke innerhalb des öffentlichen Netzes sowie die Möglichkeit einer Identifizierung der entfernten Anschlußstelle.
-,o Bei der Übertragung von Dateninformationen, die zusammen mit Sprachinformationen übertragen und vermittelt werden sollen, bestehen Schwierigkeiten darin, die Einrichtungs- und Leitungskapazität für die Übertragung von Sprach-" und Dateninformationen, insbesondere von in langsamer und schneller Folge anfallenden Dateninformationen optimal auszunutzen. So ist es beispielsweise bekannt, bei Telefonverbindungen die zu übertragenden Daten über einen Telefonkanal während der Sprechpausen zu übertra-
b0 gen, was jedoch komplizierte Erkennungs- und Umschaltungsvorgänge erforderlich macht.
Die eingangs genannte Schaltungsanordnung ist aus der DE-OS 2 136 361 bekannt. Hierbei werden jedoch lediglich die in langsamer Folge anfallenden Daten,
b5 beispielsweise die Signalisierungsinformationen, durch zusätzliche Einrichtungen aus dem normalen Übertragungs- und Vermittlungsweg abgezweigt. Dies erfolgt im wesentlichen durch eine besondere
Strukturierung der Zeitrahmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung für den Zugang der Teilnehmer zu einer PCM-Zeitmultiplex-Wählvennittlung zu schaffen, mit der ein integrierter Daten- und Sprechverkehr, und zwar sowohl für in langsamer als auch in schneller Folge anfallende Dater, bei hoher Geschwindigkeit möglich ist, die es also ermöglicht, während einer einmal hergestellten Verbindung zwischen den Teilnehmern sowohl Datenübertragung als auch "J Sprechverbindung zu bewirken, zwischen Daten- und Sprechverkehr beliebig zu wechseln und für Daten als auch für Sprache den gleichen Übertragungsweg bei einer vom Teilnehmer ausgewählten Betriebsgeschwindigkeit zu benützen, und die weiterhin inner- ι > halb des Wählsystems eine schnelle und äußerst vielseitige Signalisierung bei der Wahl und dem Wechsel der Verkehrsbetriebsart als auch bei einer durch Synchronisation vorgenommenen Anpassung der Betriebsgeschwindigkeit zwischen Teilnehmern mit unterschiedlichen charakteristischen Geschwindigkeiten ermöglicht, wobei bestimmte Signalisierungen dazu benutzt werden sollen, um eine ständige, zentrale Überwachung des Datenflusses während des Datenverkehrs zu erzielen. 2r>
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Es wird hierdurch ein Schaltungsprinzip bzw. eine Einrichtung geschaffen, wodurch sich jederzeit wäh- jo rend einer vorübergehend unterbrochenen Datenverbindung eine Sprechverbindung herstellen läßt, was durch die besondere Ausbildung der elektronisch auftrennbaren Schnur ermöglicht wird. Es handelt sich hierbei nicht um eine unmittelbare Verbindung zwisehen Teilnehmer-Leitung und PCM-Multiplex, auf der die Vermittlungskriterien in für den Teilnehmer bestimmte Signale umgesetzt werden, sondern um eine Einrichtung, bei der durch elektronisches Schalten die Teilnehmer-Leitung mit dem PCM-Multiplex über ein Vermittlungsmodem zuschaltbar ist, welches den Datenfluß an jede mögliche Betriebsgeschwindigkeit des Teilnehmers anzupassen erlaubt, wenn Teilnehmer mit unterschiedlichen charakteristischen Geschwindigkeiten verbunden werden und untereinander einen Datenaustausch vornehmen sollen, sofern nur die gewählte maximale Betriebsgeschwindigkeit mit der leitungsabhängigen maximalen Übertragungsgeschwindigkeit kompatibel ist.
Diese Geschwindigkeitsanpassung beginnt bereits beim Anwählen des Teilnehmers mit Hilfe der Speichergruppe, welche die Synchronisierungstaktfolge in Form eines Datenstromes mit 64 kbit/s an das Vermittlungsmodem liefert, welches diese Daten mit der für den Teilnehmer charakteristischen Geschwindigkeit in aufbereiteter Form dem Teilnehmer zuführt.
Die Speichergruppe übernimmt weiterhin die ständige Überwachung des Datenflusses, erzeugt bzw. empfängt Signalisierungen zu jedem Zeitpunkt der Verbindung und kann zwischen Signalisierungen un- bo terscheiden, die an die Vermittlung oder an einen Teilnehmer gerichtet sind. Im ersten Fall bereitet die Speichergruppe die Formate auf und im zweiten Fall überträgt sie sie an das programmgesteuerte Zentralgerät. b5
An Hand eines Ausführungsbeispiels ist die Erfindung in der Zeichnung dargestellt und im nachfolgenden erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Wählsystems nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Baugruppe ED in Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer in der Gesamtschaltung verwendeten und in Fig. 1 mit CDD bezeichneten Baueinheit.
Wie Fig. 1 zeigt, gehört zu einem mit DF bezeichneten Block ein üblicher Fernsprechapparat T des Teilnehmers und ein Anschlußgerät M zur Datenübertragung. Dieses Anschlußgerät enthält die Anschlüsse selbst, einen Modulator/Demodulator (Modem) und das notwendige Zubehör. Innerhalb dieses Blockes DF kann der Teilnehmer also zwischen Sprech- und Daten-Verkehr wählen.
Der Modem eines jeden Teilnehmers hat seine eigene charakteristische Geschwindigkeit, die zwischen 64 000 bit/sec, 12 800 bit/sec, und 3200 bit/sec je nach Länge der Teilnehmerleitung gewählt werden kann. Der Teilnehmer kann jede beliebige Betriebsgeschwindigkeit wählen, die nicht größer als dreiviertei der charakteristischen Geschwindigkeit des Modems ist.
Mit I ist ein Leitungsbündel von vier Drähten der Teilnehmerleitung bezeichnet. Hiervon werden zwei Drähte, die in Fig. 1 mit / bezeichnet sirid, für die Datenübertragung vom Teilnehmer zur Vermittlungsstation, oder wahlweise zwei Drähte, gemeinsam mit g bezeichnet, für die Datenübertragung von der Vermittlungsstation zum Teilnehmer benutzt. Mittels eines Schalters 1 läßt sich das Leitungspaar / für die Datenübertragung wahlweise an den Fernsprechapparat oder an das Anschlußgerät anschalten.
Die Übertragung ist aufgeteilt in Formate, in denen dreiviertel vom Teilnehmer gesendete Daten sind, und das restliche Viertel betriebliche Bits enthält.
Die Aufteilung der Übertragung in Formate erlaubt es dem Teilnehmer mit Betriebsgeschwindigkeiten zu arbeiten, die unterhalb dreiviertel der Betriebsgeschwindigkeit des ihm zugeordneten Modems liegen, da zwischen zwei aufeinanderfolgenden, Daten des Teilnehmers enthaltenden Formaten eine geeignete Zahl von als »Leerstellen« bezeichneten Formaten eingeschaltet wird.
Mit 2 ist eine übliche Einrichtung für den Zugang zu einer Vermittlungsstation bezeichnet, die mit Puls-Code-Modulation (PCM-Wählsystem) arbeitet und einen üblichen Raumteilungs-Konzentrator CS aufweist. Eine Gruppe von üblicherweise als »Schnüre« bezeichneten Geräten CDF und CDD regeln die Leitungssignalisierung zwischen Vermittlung und Teilnehmer bzw. zwischen Teilnehmer und Vermittlung. Von diesen Geräten sind die Geräte CDF für Sprachübertragung und die Geräte CDD für Sprach- und Datenübertragung vorgesehen. Die Geräte CDF sind in bekannter Weise ausgebildet, wohingegen die Geräte CDD von einem besonderen Schaltungstyp sind, welcher in Verbindung mit Fig. 3 erläutert wird.
Jedes dieser Geräte (Schnüre) ist einem Kanal einer PCM-Verbindung zugeordnet, die mit einem Sprach- und Daten-Wählsystem RCF-D verbunden ist. Dieses Wählsystem ist als Standard-Netzwerk geschaltet und wird sowohl für Sprachübertragung als auch für Datenübertragung verwendet.
Mit MC ist eine Gruppe von Vermittlungsmodems bezeichnet, die als Kopplungselektronik zwischen den Analogteilen und den Digitalteilen der Datenverbin-
dung wirken. Diese Modems können mit denjenigen Teilnehmern verbunden werden, welche mit unterschiedlichen Betriebsgeschwindigkeiten arbeiten. Sie werden mit der übereinstimmenden Betriebsgeschwindigkeit in Anspruch genommen, sobald sie vom Teilnehmer belegt werden.
Mit IE ist eine Gruppe normaler Eingangs/ Ausgangs-Sammelschienen für Daten bezeichnet, die einmal den von den Vermittlungsmodems AfC geformten kontinuierlichen Datenfluß in 8-bits-Paketen aufbauen, um ihn in einem PCM-Kanal einzuführen und die andererseits die entgegengesetzte Operation ausführen. Schließlich ist mit TPCM ein PCM-Multiplex bezeichnet, der bei 2,048 megabits je Sekunde als Verbindungsglieder bezeichnete PCM-Kanäle mit Signalen entweder des Sprachkanals ι oder des Datenkanals / mehrfach ausnützen kann. Während der Sprechphase einer Sprach- und Datenverbindung werden für die Übertragung der Sprachsignale Schnur- und PCM-Kanäle verwendet, die für die Datenverbindung vorgesehen sind, indem lediglich zwischen MC und IE aufgetrennt wird.
Die dem Gerät CDD zugeordneten PCM-Kanäle werden von der Wählschaltung auf die Kanäle eines an eine Schaltungsgruppe ED angeschlossenen Daten-Verbindungsgliedes geschaltet. Diese Schaltungsgruppe ED, die mit dem Sprach- und Daten-Wählsystem über Leitungen 3 und 4 verbunden ist, ist eine Einrichtung zur Datenaufbereitung.
Die Aufbereitung dieser Daten durch diese Schaltungsgruppe ED erfolgt in folgender Weise:
a) Es wird der Rhythmus des Format-Synchronismus sowie der Übertragungsrhythmus bei der für die Verbindung gewählten Betriebsgeschwindigkeit erzeugt, wobei der Takt des Format-Synchronismus von der charakteristischen Geschwindigkeit abhängt, um ihn vom Takt der von der Betriebsgeschwindigkeit abhängigen Übertragung unterscheiden zu können.
b) Es werden die von dem Teilnehmer in Form von Zeichen eingehenden Signale identifiziert und die für den Teilnehmer bestimmte Signalisierung als Zeichen erzeugt.
c) Es werden die charakteristischen Geschwindigkeiten der zwei miteinander verbundenen Teilnehmern zugeordneten Modems compatibei gemacht, wenn die Betriebsgeschwindigkeit für beide Teilnehmer gleich ist.
d) Es wird der Kanal, über den ein Teilnehmer angeschlossen ist, mit der Leitung des jeweiligen Partners verbunden, so daß die Phasen dieser beiden Teilnehmer coiiipaiiöcl gemacht sind.
e) Es wird der Zustand der verbundenen Teilnehmer gespeichert.
Mit EL ist ein übliches programmgesteuertes Zentralgerät zum Regeln der Teflnehmerleitimgen, zur Signalisierungsgabe, zur Leitungszuteilung und Freiwahl und zur Organisation von Vennittlungsgeräten bezeichnet.
Der mit MIC bezeichnete Block, der eine Schaltungsanordnung zum Schalten der Leitungen innerhalb der Schaltung RCF-D ist, hat die Funktion, eine Verbindung während der Multiplex-Vermittlungen zu halten.
In Fig. 2, welche Einzelheiten der Schaltungsgruppe ED veranschaulicht, sind mit MCDl und MCDl zwei Pufferstufen bezeichnet, die je ebenso viele Zellen haben, wie Kanäle in einem PCM-Verbindungsglied vorhanden sind, beispielsweise 32 Kanäle. Diese Pufferstufen sind in der PCM-Schaltungstechnik allgemein bekannt. '
MSl und MSl kennzeichnen zwei Betriebsspei-" > eher, die jeweils so viele Zellen aufweisen wie Kanäle in einem PCM-Verbindungsglied vorhanden sind.
Die Zellen der vier Speicher AiCDl, MCDl, MSl und MS 2 bilden Gruppen von je vier Zellen, die doppel-eindeutig einander zugeordnet sind, wie
κι dies in Fig.2 mit tr gestrichelt angedeutet ist, wobei einige der Gruppen von vier Zeilen jeweils einem Kanal des Daten-Verbindungsgliedes und daher einer Daten-Schnur zugeordnet sind. Andere Gruppen von vier Zellen sind ständig besonderen
ι > Teilnehmern zugeordnet und lediglich für den Datenverkehr bestimmt. Dabei können die Speicher MCDl und MCDl sowie AfSl und MSl nacheinander mit den Zeiten der jeweils zugeordneten Verbindungsglieder adressiert werden.
ULCl und ULCl sind zwei logische Steuerkreise, welche an den Binär-Informationen der Speicher MSl und MSl Operationen ausführen, indem ULCl die Anwesenheit von durch Teilnehmer übertragener Signalisierungsformate erkennt und ULCl die Ubertragung von Signalisierungsformaten an den Teilnehmer steuert.
Ein Register UR speichert die dem Teilnehmer zuzuleitenden Signalisierungsformate.
INTEL kennzeichnet ein gemeinsames Kopp-
jo lungsgerät für den Rechner, das die Aufgabe hat, die von den Steuerkreisen ULCl und ULCl ankommenden Signale in eine für den Rechner verständliche Sprache umzusetzen.
Fig. 3 veranschaulicht in Einzelheiten die Schaltungsanordnung eines Daten- und Sprachgerätes CDD nach Fig. 1.
Hierin bedeutet GC einen allgemeinen Generator für die Erzeugung des Anrufstromes bzw. des Anruftones. Mit GT ist ein gemeinsamer Pulserzeuger für Telefongebührenimpulse bezeichnet. Ein Block CCl dient zur Anzeige eines Schleifenstromes für Daten und Sprache und hat die Aufgabe zur Herstellung einer Verbindung über zwei Signalisierungswege zur Vermittlung (5a und 5b) allein während der Sprechverbindung, wohingegen während der Datenverbindung dieser Schaltkreis eine Verbindung über nur einen Signalisieningsweg zur Vermittlung (56) schafft
F kennzeichnet eine Standard-Gabelung zum Wechsel von einer doppelseitig gerichteten Zweidrahtleitung zu einer Vierdrahtleitung in Richtung auf den PCM-Msilüpicx TPCAi.
Mit CC2 ist ein Schaltkreis für die Stromanzeige und die Schleifenpolaritätskontrolle auf der Schleife g bezeichnet CM istein Schaltkreis, der die Verfügbarkeit der jeweiligen Schnur anzeigt, die dem Rechner EL über die Leitung 5· mitgeteilt wird, und der die jeweilige Betriebsart (Sprache bzw. Kombination von Sprache und Daten) absp
eo Die Zeichnung enthält nicht die in üblichen TeIefon-Vermhthmgsimtern vorgesehenen Schaltungen für Zek^ngabe und Steaeruni, wie beispielweise die in der Fernsprc verwendeten Markte- und
,Ebenso sind einzelne Leitung*
übdici ise nachaltungen.
uiiUluugwnites, beitpietewei»e zum Rechner nicht eingezeichnet.
Die Schahungsfunktkm ergibt sich wie folgt:
Wenn ein an den Sprech- und Datenverkehr angeschlossener Teilnehmer eine Datenverbindung herzustellen wünscht, drückt er einen an seinem Anschlußgerät M vorgesehenen Knopf, was zur Folge hat, daß ein Zeichen für die Anforderung einer Datenverbindung erzeugt wird. Dieses Zeichen gelangt über üblicherweise vorgesehene Signalisierungskanäle an den Rechner EL.
Der Rechner EL weist dem Teilnehmer eine Schnur CCD zu, auf dessen Leitung 50 sich das Verfügbarkeitskennzeichen befindet, und verbindet diese Schnur mit dem gleichen Teilnehmer über den Konzentrator CS. Gleichzeitig wird der dieser Schnur zugeordnete PCM-Kanal in der Schaltung RCF-D als schon zugewiesen markiert. Diese Zuweisung wird durch den Rechner EL ausgeführt, indem dieser eine Belegtmeldung ausgibt.
Diese Meldung gelangt über die Leitungen 66 und 6c (Fig. 3) zum Schaltkreis CM, der den Belegtzustand für Daten speichert. Anschließend gibt der Schaltkreis CM über die Leitung 7 ein Signal ab, welches zwei Schalter Dl und Dl zum Schalten veranlaßt. Der Schalter Dl trennt hierbei den Schaltkreis GT von der die Signalisierung führenden Leitung 6a ab und verbindet diese Leitung mit der Leitung 8 und über eine Leitung 9 mit dem Schaltkreis CCl. Die vom Rechner EL über die Leitung 6a ankommenden Signale charakterisieren die Datenphase oder die Sprechphase der Verbindung. Diese über den Schalter Dl zur Leitung 8 geleiteten Signale steuern den Multiplex 7"PCM (Fig. 1) in der Weise, daß dieser entweder auf der Leitung j oder auf der Leitung m vorliegende Meldungen empfängt oder sie über diesen besonderen Kanal zurückkoppelt. Die über die Leitung 9 den Schaltkreis CCl erreichenden Signale lösen folgende Funktionen aus:
1. es findet eine Polaritätsprüfung auf der Leitungsschleife g statt, die den Teilnehmer auf die Daten- oder Sprechverbindung vorbereitet;
2. es wird über die Leitung 26 ein Signal ausgesendet, wodurch ein Schalter D3 betätigt wird, der die Leitungsschleife / im Falle einer Datenverbindung an die zum Vermittlungsmodem AiC führende Leitung 27 anschließt, mit welchem auch die mit der Leitungsschleife g gekoppelte Leitung 28 verbunden ist, und im Falle einer Sprechverbindung an die Leitung 29 anschließt, welche somit die Signale der Leitungsschleife f über den Steuerkreis CCl, die Gabelung F und die Leitungen m dem Multiplex TPCM zuführt.
Von diesem Moment an ergeben sich die folgenden Operationen:
Durch Schalten des Schalters D2 wird der Rechner EL über die Leitungen 5 davon verständigt, daß die Daten-Charakterisierung vorgenommen worden ist. Der Rechner EL nimmt von den Leitungen 6b und 6c die Charakterisierungssignale auf und hält den normalen Besetztzustand über die Leitung 6c aufrecht Über diese Leitung gelangt das Bestätigungssignal, daß der Teilnehmer angeschlossen wird. Der Rechner EL gibt sodann Ober die Leitung 6a ein Signal ab, welches die zugeordnete Schnur und damit den Teilnehmer in die Datenphase versetzt, wodurch die Schaltkreise CC2 und die Leitung 8 angeregt werden.
Anschließend gibt der Rechner EL über die Leitung 10 (Fig. 2), den logischen Schaltkreis Z7LC2und die Leitung 11 an die Zelle b des Speichers MSl ein
Besetztkennzeichen ab. Auf diese Weise werden durch die beschriebenen Schaltungsfunktionen die Zellen a\ a, b' und b der vier Speicher MDCl, MCDl, MSl bzw. MSl belegt und dem Teilnehmer zugewiesen.
Das Besetztkennzeichen enthält darüber hinaus die Information über die in der Zelle b für die Synchronisation gespeicherte Betriebsgeschwindigkeit der Verbindung, wobei die Zelle b in den Wartezustand für die Synchronisation des Teilnehmers versetzt ist.
Über eine gesonderte Ausgangsleitung 12, über die daran angeschlossene Schaltung MIC und eine Leitung 13 gibt der Rechner EL seine Befehle für die Schaltung zwischen den Punkten A und D bzw. C und B der Wählschaltung RCF-D ab. Auf diese Weise werden die vom Teilnehmer kommenden Daten in der Zelle a' zusammengefaßt, während der Teilnehmer die von der Zelle α kommenden Daten zugeführt erhält. Der in der Zelle b herrschende Speicherzustand löst zu diesem Zweck über eine Leitung 14, den logischen Kreis ULCl und eine Leitung 15 im Register LJR einen Befehl aus, wodurch die Leitung 16 die mit dem Eingang C der Wählschaltung RCF-D verbundene Zelle a veranlaßt, ihren Speicherinhalt in geeigneten Formaten zu übertragen. Durch die Schaltung CB in der Wählschaltung gelangen die Daten zum Vermittlungsmodem MC, wo sie das Modem auf die Betriebsgeschwindigkeit des Teilnehmers anpassen und mit dem Modem des Anschlußgerätes M synchronisieren.
Die Formate gelangen somit an das Modem im Anschlußgerät M des Teilnehmers, welches daraufhin die Formate zur Vermittlung weitergibt. Eine Synchronisation wird dadurch gewonnen, daß die Formate in der Zelle α'de Speichers MCDl eintreten, was zur Voraussetzung hat, daß sich der Speicherzustand der zuvor auf die Synchronisation des Teilnehmers wartenden Zelle b in einen Wartezustand auf die vom Teilnehmer gewählten Ziffern ändert. Dieser Wechsel wird durch ein hierfür geeignetes, über die Leitung 17, den logischen Kreis ULCl, die Leitung 18, den logischen Kreis ULCl und die Leitung 11 geführtes Signal zustande gebracht.
Die Synchronisation innerhalb der Verbindung wird also auf zentrale Weise hergestellt, indem die Kennung des Teilnehmers durch den Rechner EL an die Schaltungsgruppe ED weitergegeben und in der Zelle b des Speichers MSl gespeichert wird, um sodann die in der Verbindung einbezogenen Schaltkreise zu regeln.
Die nachfolgenden Betriebsphasen der Schaltungsgruppe ED erfordern einen geeigneten Austausch von Kontrollmeldungen zwischen den Blöcken der Fig. 2. Dieser Austausch findet je nach Herkunft und Be-Stimmung der Meldungen und je nach ihrer Funktion an Hand einiger nachfolgend unter I bis V erläuterten Grundregeln statt
I Die vom Register UR über die Leitung 16 ausgelöste Abgabe von Signalisierungsformaten an den Teilnehmer wird durch den im Speicher MSl herrschenden Zustand über die Leitung 14, die Logikschaltung LC2 und die Leitung 15 gesteuert
Π Die vom Rechner angeordneten Zustandsänderangen der Zellen des Speichers MSl werden _ über die Leitung 10, durch die Logikschaltung
ULd und über die Leitung 11 gesteuert
HI Die durch ein besonderes vom Teilnehmer korn-
mcndes, im Speicher MCDl gespeichertes und nicht den Rechner durchlaufendes Signal hervorgerufenen Zustandsänderungen in den Zellen des Speichers MS2 werden über die Leitung 17 durch die Logikschaltung ULCl, über die Leitung 18 durch die Logikschaltung ULC2 und über die Leitung 11 gesteuert.
IV Spezielle Signale von seiten des Teilnehmers, die entweder für den Rechner bestimmt sind oder die eigens vom Teilnehmer gewählt werden müssen, um für den Speicher MSl bestimmte Signale nach der Grundregel II /o erzeugen, werden über die Leitung 17, die Logikschaltung ULCl und die Leitung 19 geführt.
V Für den Speicher MSl bestimmte Signale des Rechners werden über die Leiiung 20, über die Logikschaltung ULCl und von dort aus über die Leitung 21 dem Speicher eingegeben.
Die nachfolgenden Phasen zur Herstellung der Datenverbindung ergeben sich wie folgt:
Der rufende Teilnehmer wird durch ein entsprechendes, auf Grund der Zustandsüberprüfung in der Zelle b (Grundregel I) vom Register UR abgegebenes Format aufgefordert, die Nummer des angerufenen Teilnehmers zu wählen und die für die Übertragung gewünschte Betriebsgeschwindigkeit anzuzeigen. Die Wählzeichen erreichen die Zelle a' und werden gemäß der Regel IV dem Rechner eingegeben, der daraufhin die Möglichkeit einer Verbindung überprüft und dem anrufenden Teilnehmer das entsprechende Anrufsignal zuführt, welches gleichzeitig den Zustand der Zelle b (Regel II) zur Steuerung der entsprechenden Anrufformate (Regel I) ändert. Anschließend wird durch das gleiche Vorgehen, das für den rufenden Teilnehmer maßgebend war, dem angerufenen Teilnehmer eine Leitung CDD zugeteilt und der für Daten kennzeichnende Ruf gesendet, während an der Vermittlung die Gruppe von vier Zellen c und c\ d' und d in den Speichern MCDl, MCDl, MSl bzw. MSl (Regeln II und IV) entsprechend der zugeteilten Leitung und des PCM-Kanals belegt wird. Durch dieses Belegungssignal wird ein geeigneter Zustand in der Zelle d des Speichers MSl hergestellt, die auf die Synchronisation durch den angerufenen Teilnehmer wartet. Nachdem die Verbindung für den rufenden Teilnehmer über die in Fig. 1 schematisch dargestellte Verkopplung A-D und B-C hergestellt worden ist, ist diese Verbindung auch für den rufenden Teilnehmer geschaffen.
Infolge dieser Verbindungen gelangen die vom angerufenen Teilnehmer ausgesandten Informationen zur Zelle c', während die ihm zugehenden Informationen von der Zelle c ankommen.
Anschließend wird die gleiche Synchronisation wie für den rufenden Teilnehmer geschaffen. Die in der Zelle c' des Speichers MCDl eintreffenden Synchronisationsformate bewirken den Wechsel des momentanen Zustandes der Zelle d in einen Wartezustand für die Annahme durch den angerufenen Teilnehmer (Regel ΠΙ). Folglich wird der angerufene Teilnehmer durch ein geeignetes Format (Regel I) zur Aufnahme eines Gespräches auf der vom anrufenden Teilnehmer vorbestimmten Betriebsgeschwindigkeit aufgefordert.
Wenn der angerufene Teilnehmer das Gespräch annimmt, was nach Maßgabe der Regel IV dem Rechner mitgeteilt wird, wird innerhalb der Schaltungsgruppe ED die Verbindung zwischen den Zellen a'-c
und c'-a hergestellt. Diese Verknüpfung wird nach der Regel V in die Zellen b' und d' des Speichers MSl eingespeichert. In Fig. 2 ist diese Verbindung schematisch durch die Leitung 22 angedeutet. Die Anweisung, um die Verbindung nach der Regel II herzustellen, verlangt die Überführung der Zellen b und d des Speichers MSl in einen Zustand für den Datendurchgang, welcher weiterhin zur Folge hat, daß die Datendurchgangsformate (Regel I) vom Register UR den beiden Teilnehmern übertragen werden. Der Durchgang der beispielsweise von der Zelle a' des Speichers MCDl (anrufender Teilnehmer) kommenden und zur Zelle c des Speichers MCDl (angerufener Teilnehmer) führenden Formate wird durch die Leitung 18 adressiert, welche die entsprechende Nachricht vom Speicher MSl über die Leitung 23 und die Logikschaltung ULCl empfängt.
Wenn einer der beiden Teilnehmer, beispielsweise der anrufende Teilnehmer, auf Sprechverbindung umzuschalten wünscht, wird dies dem Rechner nach der Regel IV mitgeteilt, da diese Signalgebung von dem Teilnehmer auf der Datenleitung in Form eines geeigneten Formats ausgeführt wird, welches in die zugeordnete Zelle des Speichers MCDl eingegeben wird. Als Folge bewirkt der Rechner über die Leitung 12 (Fig. 1), den Schaltkreis MIC und die Leitung 13 die Verknüpfung A-B der Wählschaltung RCF-D unter vorübergehender Aufhebung der Verknüpfungen A-D und C-B. Jedoch wird währenddessen die Belegung beider Teilnehmer über die Schaltungsgruppe ED aufrechterhalten, nämlich über die Zellen β', c' des Speichers MCDl und a, c des Speichers MCDl sowie über die entsprechenden Zellen b', d' des Speichers AiSl und b, d des Speichers MSl. Die Vermittlung gibt beiden an der Verbindung beteiligten Leitungen den Befehl, auf die Sprechphase umzuschalten. Dies erfolgt über die Leitung 6a (Fig. 3) und das auf dieser Leitung in Richtung des Schaltkreises CCl übertragene Signal sowie über die mit diesem Schaltkreis verbundene Leitung 8, welches den Polaritätswechsel auf der Leitungsschleife g bewirkt, die daraufhin die Verbindung des Fernsprechapparates des Teilnehmers mit der zugeteilten Teilnehmerleitung sowie die Rückführung zum Schalter D3 bestimmt, so daß die Verbindung der Sprechschleife / mit der Gabelung F und dem analogen PCM-Eingang (Leitungen minFig. 1) hergestellt wird, während die Leitung 8 die Daten-Eingang/Ausgang-Schienen IE (Fig. 1) vom PCM auftrennt.
Über die Verknüpfung A-B sind die Teilnehmer wie bei normalem Telefonverkehr direkt miteinander verbunden. Die schematise" mit A-B wiedergegebene Verbindung hat den für PCM-Vermittlungen üblichen Aufbau. Der Anrufstrom führt in der üblichen Schaltungstechnik zu den Fernsprechapparaten beider Teilnehmer, so daß diese daraufhin miteinander sprechen können.
Sofern nicht beide Teilnehmer das Anschlußgerät M abschalten, bewirkt beim Einhängen des Telefonhörers am Gesprächsende der Rechner in der Wählschaltung RCF-D automatisch die Wiederherstellung der zuvor vorhandenen Verknüpfung A-D und C-B, wobei die Leitungen in den oben erläuterten Betriebszustand für die Datenübertragung versetzt werden. Anschließend wird, wie bereits erläutert, das Datenübertragungsformat beiden Teilnehmern zugeführt. Auf diese Weise sind die Teilnehmer genau wie zu Beginn ihrer Anrufdaten miteinander verbunden,
so daß die Datenübertragung fortgesetzt werden kann.
Sowohl wärend der Datenphase als auch während der Sprechphase kann von einem der Teilnehmer durch Abschalten des eigenen Anschlußgerätes M ein Abschaltsignal für die Datenübertragung gesetzt werden. In beiden Fällen wird das Abschalten dem Rechner mitgeteilt, der daraufhin die Belegung (Regeln II und V) aller Schaltungseinheiten in der Schaltungsgruppe ED löscht, wobei im ersten Fall außerdem die Verknüpfungen A-D und C-B der Wählschaltung RCF-D aufgehoben werden und der zweite Teilnehmer durch den Rechner über die Leitungsschnur CDD und über die Leitung 6c darüber informiert wird, daß das Abschalten durch den ersten Teilnehmer herbeigeführt worden ist. Dies hat weiterhin zur Folge, daß, bevor die Zuordnung der Leitung durch den Schaltkreis CM aufgehoben wird, die Datenschleife CCl unterbrochen wird, was dem Teilnehmer durch ein Löschsignal angezeigt wird. Im Falle, daß während der Sprechphase das Abschaltsignal gesetzt wird, in welchem Fall die Verknüpfungen A-D und C-B vorübergehend aufgehoben sind und nicht vor dem Ende der Sprechphase wiederhergestellt werden, wird die Verknüpfung A-B aufrechterhalten und alle mit der Sprechphase zusammenhängenden Belegungen in der Schaltungsgruppe ED verzögert.
Die vier Zellen der Speicher MSl, MSl, MCDl, MCDl, welche funktionsmäßig miteinander verbunden und speziellen Teilnehmern lediglich für Daten zugeordnet sind, üben eine besondere Funktion aus. Da sie bestimmten Teilnehmern konstant zugeordnet sind, werden sie in erster Linie bei den Operationen dieser Teilnehmer betätigt. Da sie weiterhin nur der Datenspeicherung dienen, führen sie keine Funktionen hinsichtlich des Wechsels zwischen Daten und Sprache bzw. zwischen Sprache und Daten durch. Folglich bleiben die mit diesen Zellen verbundenen PCM-Kanäle ständig diesen Teilnehmern zugeteilt. Diese Gruppen von Speichern regeln demzufolge solche Teilnehmer hinsichtlich ihrer Durchschaltung in der Schaltungsgruppe ED in genau der gleichen Weise wie diejenigen Teilnehmer, die sich durch Sprache und Daten auszeichnen, mit dem einzigen Unterschied, daß in diesem Fall der Rechner nicht in die Zeichengabe für die Belegung, in die Markierung, in die Kennung für Daten oder Sprache und in die Anschaltung einer Schaltungsgruppe wie die Leitung CDD einbezogen ist.
Die ausschließlich für Daten vorgesehenen Verbindungen sind über ein Leitungsbündel K an den direkten Eingang des Multiplex TPCM (Fig. 1) angeschlossen. Dieses Leitungsbündel K ist mit seinem anderen Ende mit den Daten-Eingang/Ausgang-Anschlüssen einer Sammelschiene IED verbunden, welche der für den Sprach- und Datenverkehr dienenden Schiene IE entspricht.
Die Herstellung einer Verbindung zwischen zwei besonderen Teilnehmern, d. h., Teilnehmern, die direkt mit der Vermittlung Ober das Leitungsbündel K verbunden sind, erfordert lediglich die Durchschaltung innerhalb der Schaltungsgruppe ED zwischen den entsprechenden Zellen der Speicher MCDl und MCDZ. In Vergleich hierzu erfordert die Herstellung einer Verbindung zwischen einem dieser beiden besonderen Teilnehmer und einem Teilnehmer, der möglicherweise für Sprach- und Datenübertragung vorbereitet ist, die Durchführung des gesamten geschilderten Belegungs- und Synchronisationsprozes-
ses und die anschließende Durchschaltung der Zellen für den einen Teilnehmer zu den Zellen des anderen Teilnehmers innerhalb der Schaltungsgruppe ED.
Die eingangs gestellten Forderungen an das System ergeben sich auf Grund der geschilderten Funktion aus folgenden Gründen.
Ein Zweieranschluß wird dadurch geschaffen, daß eine aus vier Drähten bestehende Leitung 1 beim Teilnehmer vorhanden ist. Die erreichbare hohe Betriebsgeschwindigkeit (bis zu 48 000 bits/sec) ist abhängig von der besonderen in der Datenübertragung an sich bekannten Schaltungstechnik für das Aufbereiten des Datensignalspektrums, mit welcher die Signale an die Leitungscharakteristiken angepaßt werden können. Sie hängt weiterhin von der gewählten Zeitmultiplex-Digitaltechnik (PCM) ab, durch welche jede durchgeschaltete Leitung einen Kanal bildet, auf dem mit einer Kapazität von 64 000 bits/sec gearbeitet werden kann, so daß also die maximale Betriebsgeschwindigkeit Dreiviertel der Kanalkapazität ausmacht.
Die niedrige Fehlerrate beruht auf
a) der hohen Betriebssicherheit des elektronischen Wählsystems, in welchem es nicht wie bei elektromagnetischen Geräten Defekte gibt, die auf bewegte Kontakte zurückzuführen sind;
b) der Möglichkeit, das Vermittlungsmodem MC in die Herstellungsphase der Datenverbindung einzubeziehen, sowie auf der charakteristischen Geschwindigkeit des Modems für den angeschlossenen Teilnehmer in Verbindung mit einem auf die Entfernung zwischen Teilnehmer und Vermittlung abgestimmten Netzwerk;
c) der Möglichkeit, die Redundanz der Formate, in der die vom Teilnehmer übermittelten Daten aufgebaut sind, zu nutzen, um Cods zu erhalten, die die Korrektur möglicher Fehler erlauben, welche in der Übertragung entlang der Teilnehmerleitung entstehen können; diese Korrektur kann während der Übertragung vom Teilnehmer zur Vermittlung an dem Modem MC oder an der Schaltungsgruppe ED und während der Übertragung von der Vermittlung zum Teilnehmer an dem Modem M ausgeführt werden.
Ein niedriger Zeitaufwand zum Herstellen und Abbauen einer Datenverbindung beruht auf
a) der Anwendung eines elektronischen Wählsystems;
b) der Möglichkeit, die Redundanz der Formate, mit denen die Übertragung organisiert wird, zu nutzen, um eine geeignete Nachricht zu senden, die das Einführen in die Formate und das Erkennen aus diesen Formaten der Signalisierung zwischen Teilnehmer und Vermittlung sowie das Übertragen dieser Signalisierung über die gleiche Teilnehmerleitung 1 bei der charakteristischen Geschwindigkeit des jedem Teilnehmer zugeordneten Modems erlaubt.
c) der Anwendung einer für die Datenverarbeitung besonders eingerichteten Schaltungsgruppe ED, in welcher die Signalisierung von und zum Teilnehmer bei der charakteristischen Geschwindigkeit des dem angeschlossenen Teilnehmer zugeordneten Modems überwacht wird;
d) der Möglichkeit für Teilnehmer, die ausschließlich den Datenbetrieb benutzen, unmittelbar die Vermittlung zu erreichen, ohne eine Konzentrationsstafe zu benötigen, insbesondere die dem
Konzentrator CS zugeordneten Geräte, was für die Belegung und Markierung wesentliche Zeit erspart.
Die Möglichkeit, geschlossene Schaltkreise innerhalb der Gesamtleitung anzuordnen, ergibt sich daraus, daß am Rechner EL geeignete Meldungen zur Verfügung stehen, durch die besonderen Teilnehmern ein einziger Partner zugeordnet werden kann, mit dem diese Teilnehmer auf Grund ihrer Identifizierung sofort verbunden sind. Die Zuordnung und die Voreinstellung der Vermittlungseinheiten erfolgt automatisch auf Grund der im Rechner bereits vorhandenen
Meldungen.
Die Identifizierung des entfernt liegenden Anschlusses durch den Teilnehmer kann erfolgen:
a) mittels des Überwachungsgerätes, das in der Lage ist, den angeschlossenen Teilnehmer zu ermitteln und der Schaltungsgruppe ED die entsprechenden gewählten Ziffern zu signalisieren;
b) nach Einführung durch den Rechner EL kann das Gerät dem betreffenden Teilnehmer Signalformate senden, welche vom Register UR aufgenommen werden und die den Partner beireffenden Wählziffern enthalten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für den Zugang der Teilnehmer zu einer PCM-Zeitmultiplex-Wählvermittlung bei wahlweiser Übertragung von Sprach- und Dateninformationen auf einer gemeinsamen Eingangsleitung und Abzweigung der Dateninformationen von dieser Leitung aus dem normalen Übertragungs- und Vermittlungsweg, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Teilnehmer (T) zur Vermittlungsstation führende Leitungsschleife (J) bei von einem Teilnehmer ausgelöster Signalisierung für Sprechverkehr durch ein programmgesteuertes Zentralgerät ( EL) zur Signalisierung und zur Leitungszuteilung über eine einen elektronischen Schalter (ZXl) aufweisende Schnur (CDD) unmittelbar mit einem PCM-Multiplex ( TPCM) verbindbar ist, hingegen bei Signalisierung für Datenverkehr durch Schalten des elektronischen Schalters (D3) mittels eines von einer zusätzlich die Information über die Betriebsgeschwindigkeit des Teilnehmers enthaltende Belegtmeldung für Datenverkehr gesteuerten elektronischen Schaltkreises (CCl) an ein Vermittlungsmodem (Λ/C) zur Anpassung von Teilnehmern mit unterschiedlichen Betriebsgeschwindigkeiten anschließbar und über einen Datenkanal (;) mit dem PCM-Multiplex (TPCM) verbindbar ist, und daß zwischen PCM-Multiplex ( TPCM) und programmgesteuertem Zentralgerät (EL) eine mit logischen Steuerkreisen (ULCl, ULCl) verknüpfte Speichergruppe (ED) und eine vom Zentralgerät (EL) gesteuerte Wählschaltung (RCF-D) zum Verbinden der Teilnehmerleitungen im Daten- und Sprechverkehr, zur Synchronisation innerhalb der Verbindung und zum Austausch von Kontrollmeldungen vorgesehen sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Datenverarbeitungsanlage eine Anzahl von Betriebsspeichern (AiSl, MSl) zum Abspeichern des Verbindungszustandes, der charakteristischen und der Betriebsgeschwindigkeiten auf der Verbindung und im Durchfluß der für die Verbindung zwischen zwei miteinander verbundenen Teilnehmern notwendigen Schaltkreisen, eine Gruppe von als Pufferstufen wirksamen Speichern (AiDCl, MCDl) zwischen dem Dateneingang und dem Datenausgang, ein die möglichen Anrufsignale für die Teilnehmer enthaltendes Register (UR) und Logikschaltungen (ULCl, ULCl) zur Steuerung der Operationen aufweist.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Pufferstufen wirksamen Speicher (AiDCl, MCD2) der Datenverarbeitungsanlage Speicherzellen (α', c', α, c) enthalten, die an eigene PCM-Kanäle zur Regelung ständiger Verbindungen zwischen der Vermittlung, und besonderen Teilnehmern ausschließlich im Datenverkehr angeschlossen sind, wobei diese Speicherzellen die ständige Abspeicherung der Betriebskennzeichen dieser besonderen Teilnehmer vornehmen.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelgerät (»Schnur«) (CDD) einen Generator
(GC) für den Anrufstrom und bei Sprechverbindungen für den Anrufprüfton und einen Pulserzeuger (GT) für Telefongebührenimpulse enthält, und daß weiterhin ein Block (CCl) zur Anzeige eines Schleifenstromes für Daten und Sprache, eine Gabelung (F) zum Wechsel von einer doppelseitig gerichteten Zweidrahtleitung zu einer Vierdrahtleitung in Richtung auf die Vermittlung, ein Schaltkreis (CC2) für die Stromanzeige und die Schleifenpolaritätskontrolle, ferner ein die Verfügbarkeit des jeweiligen Regelgerätes anzeigender und den Belegtzustand abspeichernder Schaltkreis (CAi) sowie Schalter (Dl, Dl) für die Kennzeichnung der Betriebsart Sprache bzw. Sprache und Daten vorgesehen sind.
DE2413502A 1973-03-21 1974-03-20 Schaltungsanordnung für den Zugang der Teilnehmer zu einer PCM-Zeitmultiplex-Wählvermittlung Expired DE2413502C3 (de)

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