DE2407515A1 - Telefonapparat - Google Patents

Description

PATENTANWALr DIPL-ING. H. STROHSCHÄNK 8000 MÜNCHEN 60 · MUSÄUSSTRASSE 5 · TELEFON (0811) 881608

16.2.1974-SFFC6) 167-1336p

ANSAIONE LIMITED Lyon Way_t Erimley Road, Camberley, Surrey, Großbritannien

Telephonapparat

Die Erfindung bezieht sich auf einen Telephonapparat mit einer Einrichtung zum automatischen Anwählen einer vorgebbaren Eufnummer.

Telephonapparate dieser Art arbeiten zufriedenstellend, wenn es sich bei der vorgebbaren Rufnummer um eine allgemein eingeführte Rufnummer wie beispielsweise eine Notrufnummer handelt. Wenn jedoch die automatisierte Rufnummernwahl auf private Rufnummern ausgedehnt wird, die Tag für Tag nach dem Belieben des Teilnehmers geändert werden können, so können sich zum Ärger dieses Teilnehmers Mißstände wie etwa eine wiederholte Anwahl einer falschen Rufnummer ergeben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Telephonapparat der eingangs erwähnten Art dahingehend z-u verbessern, daß die oben geschilderten Mängel vermieden werden.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Telephonapparat außerdem eine Einrichtung zum Prüfen einer kodierten Antwort auf die automatische Rufnummernwahl und·eine Einrichtung zum Unterbinden eines nochmaligen automatischen Anwählens der vorgegebenen· Rufnummer bei Ausbleiben der korrekt kodierten Antwort auf die erste automatische Rufnummernwahl enthält .

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Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Telephonapparates ist sichergestellt, daß eine unzutreffende Rufnummer allenfalls einmal automatisch^angewählt werden kann, da jede weitere Anwahl dieser Bufnummer infolge des Ausbleibens der korrekt kodierten Antwort auf die erste Anwahl unterbunden wird.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen.der Erfindung sind in Unteransprüchen im einzelnen gekennzeichnet.

In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen:

Fig. 1 eine erste Ausführungsform für einen erfindungsgemäß ausgebildeten Telephonapparat, die einem Anrufer die Wahl läßt, ob er seinen Anruf auf einen anderen Anschluß umgelegt haben oder eine aufgezeichnete Nachricht hinterlassen will,

Fig. 2 eine Alternativausführung für einen erfindungsgemäß ausgebildeten Telephonapparat, bei der nach Hinterlassung einer aufgezeichneten Nachricht durch einen Anrufer versucht wird, diese Nachricht an einen anderen Anschluß weiterzugeben, und

Fig. 3 eine zusätzliche Notrufeinrichtung, die als Ergänzung in einen Telephonapparat nach Fig. 1 oder Fig. 2 eingebaut sein kann.

Der in Fig. 1 in Form eines Blockschaltbildes dargestellte Telephonapparat ist an zwei Telephonleitungen 1 und 2 angeschlossen. ■

Ein auf der Telephonleitung 1 ankommender Anruf wird von einer Schnittstelle 11 erfaßt, die über einen Audioschalter 12 eine Verbindung zwischen der Telephonleitung 1 und einer Beantwortungs- und Aufzeichnungsmaschine 13 herstellt und diese Maschine 13 zu einer Ansage anlaufen läßt., die dem Anrufer mitteilt, daß die von ihm gewünschte Person nicht anwesend ist, ihm jedoch die ¥ahl freistellt, ob er entweder eine Nachricht für die gewünschte Person aufgezeichnet haben oder einen Versuch abwarten will, seinen Anruf auf einen anderen

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Anschluß umzulegen, über den die gewünschte Person erreichbar sein könnte. Diese Wahlmöglichkeit kann beispielsweise so angeboten werden, daß der Anrufer aufgefordert wird, weiterzusprechen, wenn er eine Nachricht aufgezeichnet haben will, oder sich schweigead zu verhalten,, wenn er dies nicht will. Dabei wird das Vorhandensein oder Fehlen von Sprachinformation auf der Telephonleitung 1 von einer "Wahlkontrolleinrichtung 1*l· festgestellt, die im übrigen für den Fall einer Sprachinformation, die anzeigt, daß der Anrufer eine Nachricht aufgezeichnet haben.will, die Maschine 13 für die Aufzeichnung einer solchen Nachricht in Betrieb setzt.

Gibt es jedoch keine solche Sprachinformation auf der Telephonleitung 1,· so wird dies von der Wahlkontrolleinrichtung 1^· als Anzeige dafür gewertet, daß der Anrufer eine Umlegung seines Anrufs auf einen anderen Anschluß wünscht', und die rtahlkontroUeinrichtung ik setzt dann einen automatischen Rufnummernwähler 15 in Betrieb, der daraufhin über eine mit der zweiten Telephonleitung 2 verbundene Schnittstelle 17 eine in einem Speicher 16 vorgespeicherte Rufnummer anwählt. Gleichzeitig wird der Anrufer durch eine in der Maschine 13 enthaltene Aufzeichnung davon unterrichtet, daß ein Versuch zur Umlegung seines Anrufs im Gange ist.

Wenn ein Signaldetektor 18 auf der Telephonleitung 2 ein Freizeichen mit anschließenden Sprachsignalen feststellt, dann läßt er die Maschine 13 über die Telephonleitung 2 eine Hachricht übertragen, mit der nach einer zur Entgegennahme des umzulegenden Anrufs von der SeIephonleitung 1 befugten Person gefragt und aufgefordert wird, eine für einen Codedetektor 19 passende kodierte Antwort abzugeben. Diese kodierte Antwort kann beispielsweise die Form eines Tones oder einer Tonfolge aufweisen, die sich mechanisch oder elektronisch durch ein im Besitz der befugten Person befindliches Gerät oder auch durch passende gesprochene Antworten auf eine vom anrufenden Telephonapparat ausgesandte Folge von Impulsen oder Daten erzeugen lassen.

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Wenn die kodierte Antwort vom. Codedetektor 19 akzeptiert wird, bewirkt dieser über den Audioschalter 12 eine Zusammenschaltung der beiden Telephonleitungen 1 und 2, wodurch eine unmittelbare Unterhaltung zwischen dem ursprünglichen Anrufer einerseits und der befugten Person andererseits ermöglicht wird.

Wenn der Codeddtektor 19 die kodierte Antwort dagegen nicht akzeptiert, so veranlaßt er

1. eine Abtrennung der Telephonleitung 2,

2. über die Maschine 13 eine Ansage für den Anrufer mit der Mitteilung, daß der Versuch zur Umlegung seines Anrufs erfolglos geblieben ist, und gegebenenfalls dem Angebot, eine Nachricht zu hinterlassen, die dann später etwa in der unten in Verbindung mit Fig. beschriebenen Weise übertragen v/erden kann, und

3· eine Sperrung des Speichers 16 gegen eine erneute Inbetriebnahme, die so lange wirksam bleibt, bis sie von der befugten Person entweder bei deren Eückkehr zum Telephonapparat oder bei einem Anruf mit einem passend kodierten Befehl wieder aufgehoben wird, wobei im letzten Falle die befugte Person gegebenenfalls einen kodierten Befehl benutzen kann, ma etwa für sie aufgezeichnete Nachrichten an sich überspielen zu lassen.

Gewünschtenfalls kann der oben beschriebene Telephonapparat so weit vereinfacht werden, daß einem Anrufer nicht auch die 'Wahlmöglichkeit angeboten wird, eine Nachricht zu hinterlassen, sondern daß er lediglich gebeten wird zu warten, während ein Versuch gemacht wird, seinen Anruf auf einen anderen Anschluß umzulegen.

In Fig. 2 ist eine Alternativausführung für einen an nur eine einzige Telephonleitung angeschlossenen Telephonapparat, bei der eine Beantwortungs- und Aufzeichnungsmaschine 21 in üblicher Weise über eine Schnittstelle 22 auf der Telephonleitung ankommende Nachrichten aufzeichnet, dargestellt. Wenn jedoch die Telephonleitung vom Anrufer wieder freigegeben worden ist, wird sie erneut belegt, und ein automatischer Eufnummernwähler 23 wählt dann eine in einem

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Speicher 2^ vorgespeicherte !Rufnummer an. Der in Fig. 2 dargestellte Telephonapparat enthält weiter einen Signaldetektor 25 und einen Codedetektor 26, der dann in der gleichen Weise arbeitet, wie dies oben in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben worden ist, um sicherzustellen, daß die aufgezeichnete Nachricht nur an eine befugte Person weitergegeben wird und daß für den Fall einer nicht hinreichenden Identifizierung einer angerufenen Person als befugt eine erneute Anwahl der automatisch angewählten Rufnummer unterbunden wird, bis der Telephonapparat insoweit befugterweise zurückgestellt wird.

Die in Fig. 1 und 2 dargestellten Telephonapparate können mit einer Zusatzeinrichtung in .Form einer Notruf- oder Alarmeinrichtung ausgestattet werden.

In Fig. 3 sind die für eine solche Zusatzeinrichtung erforderlichen Bausteine in Form eines Schaltbildes dargestellt, das eine Beantwortungs- und Aufzeichnungsmaschine 31 enthält, die über eine Schnittstelle 32 an eine Telephonleitung angeschlossen ist und unter normalen Bedingungen in üblicher Weise arbeitet.

Stellt nun ein Feuerdetektor 33 einen Feuerausbruch oder ein Einbruchdetektor 3h ein unbefugtes Eindringen in ein Gebäude fest, so läßt eine Steuerstufe 35 einen mit einem Speicher 37 ausgerüsteten automatischen fiufnummernwähler 36 über die Schnittstelle 32 die Telephonleitung belegen und eine im Speicher 37 für den jeweiligen Notfall passend vorgespeicherte Kufnummer anwählen. Sobald dieser Anruf beantwortet wird, was durch einen Signal'detektor 38 festgestellt wird, wird die Maschine 31 in Gang gesetzt, um dem Notrufanschluß einen vorgespeicherten Notruf zuzuleiten.

Die Maschine 31 ist dabei mit geeigneten Vorkehrungen versehen, die sie von ihrer normalen Antwortansage auf einen oder mehrere Notrufe beispielsweise für einen Feuer-, Einbruchs- oder Überschwemmungsalarm umschalten lassen. Gewünschtenfalls kann der Telephonapparat auch so ausgebildet sein, daß er nach der übertragung eines Notrufs

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einen weiteren Anruf bei einer Eufnuramer bewirkt, über die der Eigentümer des von dem jeweiligen Notfall betroffenen Gebäudes erreichbar sein könnte, wobei der Telephonapparat jedoch die Abgabe einer passend kodierten Antwort verlangt, bevor er seinerseits die entsprechende Notfallnachricht abgibt.

Patentansprüche;

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Claims (1)

1. 24Q7515

   Patentansprüche

   fly Telephonapparat mit einer Einrichtung zum automatischen Anwählen· einer vorgebbaren Eufnummer, dadurch gekennzeichnet, daß er außerdem eine Einrichtung (19; 26) zum Prüfen einer kodierten Antwort auf die automatische Eufnummerηwahl und eine Einrichtung (16; 2k) zum Unterbinden eines nochmaligen automatischen Anwählens der vorgegebenen Rufnummer bei Ausbleiben der korrekt kodierten Antwort auf die erste automatische Eufnummernwahl enthält.

   2» Telephonapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Einrichtung (12) zum Empfangen eines auf einer ersten Telephonleitung (l) ankommenden Anrufs, eine Einrichtung (13) zum Abgeben einer Mitteilung an den Anrufer über einen Versuch.zur Umlegung des Anrufs auf einen anderen Anschluß, eine Einrichtung (14) zum Ingangsetzen der Einrichtung (15) zum automatischen Anwählen einer vorgebbaren Sttfnummer über eine zweite Telephonleitung (2) und eine Einrichtung (17) zum Verbinden des Anrufs mit der vorgebbaren Bufnummer, die dann und nur dann wirksam wird, wenn auf die automatische BufiiuHimernwahl eine korrekt kodierte Antwort eingetroffen ist, enthält (Fig. 1).

   3» Telephonapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Einrichtung (13) zum Aufzeichnen einer Nachricht eines Anrufers und eine Einrichtung (1^f) enthält, die dem Anrufer die Wahl läßt, ob er eine Nachricht aufzeichnen lassen oder einen Versuch zur Umlegung seines. Anrufs auf einen anderen Anschluß abwarten will.(Fig. 1).

   k. Telephonapparat nach Anspruch 2 oder 3t dadurch gekennzeichnet, daß er eine bei Ausbleiben der korrekt kodierten Antwort auf die automatische Eufnummernwahl ansprechende Einrichtung (13) enthält, die den Anrufer über den Mißerfolg des UmIegungsVersuchs unterrichtet und eine etwa vom Anrufer hinterlassene Nachricht aufzeichnet..

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   5.·Telephonapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Einrichtung (21) zum Aufzeichnen einer als Ergebnis eines ankommenden Anrufs hinterlassenen Nachricht, eine Einrichtung (2^t-) zum anschließenden Ingangsetzen der Einrichtung (23) zum automatischen Anwählen einer vorgebbaren Rufnummer und eine Einrichtung (26) zum Überspielen der aufgezeichneten Nachricht an die vorgebbare Kufnummer nach Empfang einer korrekt kodierten Antwort auf die automatische Rufnummernwahl enthält (Fig. 2).

   6. Telephonapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Einrichtung (33 bis 35) zum Feststellen einer Ifotfallsituation und zum anschließenden Ingangsetzen der Einrichtung (36) zur automatischen Bufnummernwahl für die ".Zahl einer Notruf nummer und eine Einrichtung (31) zum überspielen eines Notrufs an die Ifotrufnummer nach Herstellung der Verbindung zu dieser enthält (Fig. 3)·

   7· Telephonapparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Einrichtung (37) zum auf die Notrufabgabe folgenden Anwählen einer vorgebbaren !Rufnummer über die Einrichtung (36) zur automatischen Euf nummernwahl und zum Überspielen einer Kitteilung über die Notrufabgäbe nach Empfang einer korrekt kodierten Antwort auf die Anwahl der vorgebbaren Rufnummer enthält (Fig. 3)·

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