DE2344654A1 - Registriermetallpapier und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Registriermetallpapier und verfahren zu dessen herstellung

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DE2344654A1 DE19732344654 DE2344654A DE2344654A1 DE 2344654 A1 DE2344654 A1 DE 2344654A1 DE 19732344654 DE19732344654 DE 19732344654 DE 2344654 A DE2344654 A DE 2344654A DE 2344654 A1 DE2344654 A1 DE 2344654A1
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Description

R. 1 7 1 2
5-9.1973 R
Anlage zur
Patentanmeldung
ROBERT BOSCH GMBH, Stuttgart Registriermetallpapier und Verfahren zu dessen Herstellung
Die Erfindung betrifft ein Registriermetallpapier mit einem vorzugsweise aus Aluminium bestehenden, ausbrennfähigen Belag, der unter Zwischenlage einer Farbschicht auf das Papier aufgedampft ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung des Registriermetallpapiers.
Bekannte Registriermetallpapier-Sorten besitzen zwischen der aufgedampften Metallschicht und dem Papierträger eine Zwischenlage aus schwarzem Nitrolack, welcher im Walzlackierverfahren aufgebracht ist. Die Schreibeigenschaften und die Lesbarkeit (der Kontrast) sind bei diesen bekannten Registriermetallpapieren nicht immer voll befriedigend.
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17 12
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Registriermetallr· papier mit verbesserten Schreibeigenschaften zu schaffen, welches eine gleichmäßige Oberflächenrauhigkeit aufweist und wirtschaftlicher als bekannte Papiersorten herstellbar ist; ferner soll die Lesbarkeit verbessert werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die •Zwischenschicht zwischen der Papieroberfläche und dem Metallbelag aus Druckfarbe besteht, welche zweckmäßigerweise im Tief- ; druckverfahren aufgebracht ist. Durch das Aufdrucken der Farbe erhält man z. B. eine tiefe Schwärzung mit sehr gutem Kontrast zur Metalloberfläche sowie eine gleichmäßige Rauhigkeit der Lackschicht. Als vorteilhaft, hat es sich erwiesen, wenn die Druckfarbe reich an Füllstoffen ist. ·
Entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung weist die Druckfarbe Aussparungen auf, welche zum Aufbringen von Markierungen auf das Registriermetallpapier geeignet sind. Die Druckgeschwindigkeit liegt zweckmäßigerweise im Bereich von 5 bis 9 m/sec.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der folgenden Beschrdbung anhand eines Ausführungsbeispieles naher erläutert.
Die einzige Figur zeigt einen Schnitt durch einen Teil eines Registriermetallpapier-Streifens.
In der Figur ist mit 10 ein Papierstreifen bezeichnet, auf dessen eine Oberfläche eine Zwischenschicht aus einer oder mehreren Druckfarben 11 im Tiefdruckverfahren aufgebracht ist. Auf die Druckfarbe ist ein Metallbelag 12 aufgedampft.
Mit 15 ist eine Aussparung in der Druckfarbe bezeichnet, welche dadurch entsteht, daß die Tiefdruckwalze im Bereich der Aussparung keine Ätzung aufweist. Auf dem Papierstreifen 10 ist nach dem Drucken an dieser Stelle keine Druckfarbe vorhanden. Das Weglassen der Druckfarbe ermöglicht das Aufbringen von Markierungen
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während des Druckvorgangs. Es können so ζ. B. Diagramme, Symbole, Zeitmarkierungen und Taktspuren - beispielsweise bei einem Lochstreifen - aufgebracht werden. Da die Zwischenschicht aus Druckfarbe gleichzeitig die Korrosionsbeständigkeit des Metallbelages wesentlich verbessert, kann durch Änderung der Zwischenschicht während des laufenden Verfahrens und mit sehr geringem . Fertigungsaufwand eine Markierung des Metallbelags erzeugt werden. An den Stellen, wo Markierungen oder Symbole aufgedruckt werden sollen, besitzt die nicht dargestellte Tiefdruckwalze keine Ätzung und das Papier erhält somit an diesen Stellen keine Druckfarbe. Da das Metall bei dünnen aufgedampften Schichten in den Bereichen des Papiers, die nicht mit einer Druckfarbenschicht bedeckt sind, nach dem Bedampfungsvorgang verhältnismäßig rasch wegkorrodiert, besteht so eine Möglichkeit, das Registriermetallpapier auf einfache Art zu markieren. Dabei ist es z. B. auch möglich, verschiedene Zonen des Registriermetallpapiers mit durchgehenden Linien elektrisch voneinander zu trennen. Soll ein Diagramm aufgedruckt werden, bei dem elektrisch eine zusammenhängende Metallschicht gewährleistet sein muß, so kann dies durch unterbrochene Markierungen erfolgen.
Markierungen oder beliebige andere Symbole können jedoch auch durch Abstufung der Ätztiefe auf der Tiefdruckwalze hergestellt werden. Die Metallschicht bleibt hier erhalten, aufgrund diffuser Lichtreflexion an den tief erliegenden Bereichen im Metallbelag ist jedoch ein Schriftzug oder ein Zeichen auf der metallbeschichteten Papieroberfläche deutlich erkennbar.
Das Verfahren gestattet weiterhin einen Mehrfarbendruck, bei dem verschiedene Markierungen deutlich unterscheidbar sind.
Zur Erzielung einer kontrastreichen Färbung und einer leicht rauhen Oberfläche soll die Druckfarbe reich an Füllstoffen sein. Während man beim Papier auf der zu beschichtenden Seite eine relativ glatte Oberfläche anstrebt, um den Druckfarbenauftrag
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\7 \
niedrig halten zu können, soll die zu bedampfende Oberfläche der Druckfarbe nicht völlig glatt sein, sondern eine gewisse Rauhigkeit aufweisen, weil hierdurch infolge diffuser Lichtreflexion die Lesbarkeit bzw. Erkennbarkeit der Schreibspur verbessert wird. Beim Aufbringen der Druckfarbe im Tiefdruckverfahren erreicht man neben einer gleichmäßigen Oberflächen-Rauhigkeit der Farbschicht auch eine wesentlich gleichmäßigere Dicke der Farbschicht. Die Farbschicht ist ferner im Farbton kräftiger als bei Verwendung des Walzlackierverfahrens. Das Schreibverhalten ist, insbesondere bei Verwendung "einer Aluminium-Aufdampfschicht, wesentlich besser als bei den bekannten Farb-Beschichtungen.
Beim Tiefdruckverfahren können Druckgeschwindigkeiten von 5 bis etwa 9 m/sec erreicht werden, gegenüber maximal etwa 2 m/sec bei den bisher verwendeten Walzlackierverfahren. Die Anlage zum Tiefdrucken ist ferner wesentlich platzsparender und weniger aufwendig im Aufbau als eine Walzlackieranlage.^
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Claims (9)

  1. 2344854
    Robert Bosch GmbH R. 1 7 ) 2
    Stuttgart . " ■ ·
    Ansprüche
    ill Registriermetallpapier mit einem vorzugsweise aus Aluminium bestehenden, ausbrennfähigen Metallbelag, der unter Zwischenlage einer Farbschicht auf das Papier aufgedampft ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht zwischen der Papieroberfläche (10) und dem Metallbelag (12) aus Druckfarbe (11) besteht.
  2. 2. Registriepnetallpapier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht auf ih,rer dem Metallbelag (12) zugekehrten Seite eine gleichmäßig rauhe Oberfläche aufweist.
  3. J). Registriermetallpapier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfarbe (11) reich an Füllstoffen ist.
  4. 4. Registriermetallpapier nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfarbe (11) zum Aufbringen von Markierungen Aussparungen (IJ) aufweist.
  5. 5· Registriermetallpapier nach einem der Ansprüche 1 bis K, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht als Mehrfarbendruck ausgebildet ist.
    509816/0390 ~ β ~
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  6. 6. Verfahren zum Herstellen von Regis trierme tall papier nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht im Tiefdruckverfahren aufgebracht ist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckgeschwindigkeit 5 bis 9 m/sec beträgt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder J, dadurch gekennzeichnet, daß während des Druckvorganges Markierungen aufgebracht werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefdruckwalze an den zu markierenden Stelle keine Ätzungen aufweist.£
    509816/0390
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8235 Patent refused