DE2343960A1 - Saeureendgruppen enthaltende polymere fettsaeurepolyamidharze - Google Patents

Saeureendgruppen enthaltende polymere fettsaeurepolyamidharze

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DE2343960A1
DE2343960A1 DE19732343960 DE2343960A DE2343960A1 DE 2343960 A1 DE2343960 A1 DE 2343960A1 DE 19732343960 DE19732343960 DE 19732343960 DE 2343960 A DE2343960 A DE 2343960A DE 2343960 A1 DE2343960 A1 DE 2343960A1
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Description

Säureendgruppen enthaltende polymere Fettsäurepolyami dh ar ze
Die Erfindung betrifft Säureendgruppen enthaltende polymere B'ettsäurepolyamidharze, die durch Umsetzung einer Säurekomponente, die eine polymere Fettsäure und eine andere Dicarbonsäure enthält, mit einer Aminkomponente, die ein Isophorondiamin oder dessen Gemisch mit einem Alkylendiamin enthält, erhalten werden.
Die erfindungsgemäßen Harze eignen sich für wäßrige Systeme, insbesondere für flexographische Farben, bei denen Wasserreduzierbarkeit bzw. -verdünnbarkeit erwünscht ist.
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Im allgemeinen werden die Harze vorzugsweise durch Umsetzung bei einer Temperatur von etwa 100 bis 300 C und gleichzeitiger Entfernung von Wasser, das sich als Nebenprodukt gebildet hat, hergestellt. Die Reaktion wird vorzugsweise bei etwa 25O°C durchgeführt. Die Reaktionszeit kann ebenfalls in weiten Bereichen schwanken und hängt bis zum gewissen Grade von der Temperatur ab. Normalerweise ist eine Reaktionszeit von 3 bis 8 Stunden, nachdem die ausgewählte Temperatur erreicht wurde, erforderlich. Die bevorzugte Reaktionszeit beträgt etwa 5 Stunden. Eine
typische Kombination von Reaktionsbedingungen besteht aus einer Temperatur von 25O°C und aus einer Reaktionszeit von 5 Stunden. Gegebenenfalls kann Vakuum angewendet werden, um flüchtige Nebenprodukte abzuziehen und um das Harzgemisch vom Kontakt mit Luft fernzuhalten, wodurch ein Nachdunkeln des Harzes verursacht werden könnte. Es kann außerdem ein Inertgas verwendet werden, um den Kontakt mit Luft zu vermeiden.
Wie bereits angegeben, besitzen die erfindungsgemäßeη polymeren Fettsäurepolyamide Säureendgruppen. Unter Säureendgruppen versteht man, daß die Harze relativ hohe Säurezahlen besitzen, d.h. ein Überschuß an Säure über Amin wird verwendet. Um die erfindungsgemäße erwünschte Wasserreduzierbarkeit oder -verdünnbarkeit zu erzielen, sollte das Harz Säurezahlen zwischen 45 und etwa 120, vorzugsweise zwischen etwa 50 und 110, aufweisen. Solche Säurezahlen werden durch Verwendung von etwa 0,5 bis 0,75 Aminäquivalente*1 je Säure oder Carboxy!äquivalent , d.h. 50 bis 75 Aminäquivalentdi je 100 Säureaquivalente, erzielt. Unter Wasserverdunnbarkeit
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versteht man, daß eine Lösung des Polyamidharzes in relativ hoher Konzentration in üblichen Lösungsmitteln für flexographische Farben,wie Alkanole mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen d.h. eine Konzentration von 30 - 40 % Polyamid in Äthanol oder Propanol, in Gegenwart einer Base durch Zugabe von V/asser auf sehr niedrige Konzentrationen reduziert oder verdünnt werden kann, d.h. weniger als 1 ^,ohne Unverträglichkeit zu verursachen, was durch wolkige oder trübe Lösungen angezeigt wird.
Die erfindungsgemäßen Polyamidharze sind im wesentliehen Copolymerharze, wobei als primäre Reaktionsteilnehmer eine polymere Fettsäure und ein Isophorondiamin (l-Amino-3-aminoifthyl-3,5,5-trimethylcyclohexan) verwendet werden. Nachdem es sich um ein Copolymerharz handelt, wird ein copolymerisierender Reaktionsteilnehmer verwendet, nämlich eine copolymerisierende Dicarbonsäure, entweder eine aromatische wie Isophthalsäure oder eine aliphatische wie Sebacinsäure, Adipinsäure oder Azelainsäure. Das Isophorondiamin kann alleine oder im Gemisch mit anderen copolymerisierenden Diaminen verwendet werden, wie die Alkylendiamine mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen in der Alkylengruppe.
Typische Gemische von handelsüblichen polymeren Fettsäuren auf der Basis von ungesättigten C.g-Fettsäuren (Talgölfettsäuren) sind
C.o" monobasische oder monomere Fettsäuren
(Monomer) 5-15 Gew.-%
C-Zt-- dibasische oder dimere Fettsäuren -> (Dimer) 60-80 Gew.-%
Cj, (und höher) polybasische oder
^ trimere Fettsäuren (Trimer) 10-35 Gew.-%
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Während das vorstehend genannte handelsübliche Produkt durch Polymerisation von ungesättigten Fettsäuren in Talgölfettsäuren hergestellt wird, lassen sich ähnliche polymere Fettsäuren aus anderen monobasischen oder aliphatischen Monocarbonsäuren, die natürlich vorkommen können oder synthetisch sein können und die Kohlenwasserstoffketten mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen aufweisen und die hier als Fettsäure oder als"monomere Fettsäure* bezeichnet wird, herstellen» Die bevorzugten Monocarbonsäuren sind diejenigen mit 16 bis 20 C-Atomen, wobei die am meisten bevorzugten diejenigen mit 18 C-Atomen sind, wie Ölsäure und Linolsäure, wobei ein Gemisch derselben in Talgölfettsäuren vorkommt.
Die relativen Mengenanteile an Monomer, Dimer und Trimer in solchen unfraktionierten polymeren Fettsäuren hängen von der Art des Ausgangsmaterials und den Polymerisationsbedingungen ab. Im Vorliegenden bezieht sich der Ausdruck "monomere Fettsäuren" auf nichtpolymerisierte monomere Säuren, der Ausdruck "dimere Fettsäuren" auf dimere Fettsäuren und der Ausdruck "trimere Fettsäuren" auf die restlichen höherpolymerisierten Formen, die in der Hauptsache aus trimeren Säuren bestehen, jedoch einen gewissen Anteil höherer polymerer Formen enthalten können. Der Ausdruck "polymere Fettsäuren", wie er im Vorliegenden verwendet wird, soll generell für polymerisierte Säuren gelten, die von Fettsäuren erhalten werden und soll ein Gemisch aus monomeren, dimeren und trimeren Fettsäuren bezeichnen.
Die polymerisierbaren äthylenisch und acetylenisch ungesättigten Fettsäuren und Verfahren zu deren Polymerisation werden in der US-PS 3 157 681 beschrieben. Die gesättigten
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Fettsäuren v/erden im allgemeinen nach etwas unterschiedlichen Verfahren polymerisiert als diejenigen wie sie in der US-PS 3 157 681 beschrieben sind. Jedoch aufgrund der funktioneilen Ähnlichkeit oder Gleichheit der Polymerisat tionsprodukte v/erden sie als äquivalent mit denjenigen erachtet j die nach den Methoden hergestellt wurden, die für äthylenisch und acetylenisch ungesättigte Fettsäuren als anwendbar beschrieben wurden.
Vorstehend wurden die in den polymeren Fettsäuren vorliegenden monomeren, dimeren und trimeren Fettsäuren beschrieben. Die Mengen der monomeren Fettsäure, oft als Monomer bezeichnet, dimeren Fettsäuren, oft als Dimer bezeichnet, und trimeren oder höheren polymeren Fettsäuren, oft als Trimer bezeichnet, die in den polymeren Fettsäuren vorliegen, lassen sich analytisch durch übliche Gas-Flüssig-Chromatographie der entsprechenden Methylester bestimmen. Eine andere Bestimmungsmethode ist die analytische mikromolekulare Destillation. Diese Methode wird von R.F. Paschke et al., J.Am.Oil Chem. Soc, XXXI (Nr. 1), 5, (195*0 beschrieben, wobei die Destillation unter Hochvakuum durchgeführt wird (unter 5 Mikron) und die monomere Fraktion aus dem Gewicht des Produktes, das bei 155°C destilliert, berechnet wird, die diniere Fraktion aus demjenigen, das zwischen 155° und 25O°C destilliert, und die trimere(oder höhere) Fraktion wird auf der Basis des Rückstandes berechnet. Falls nichts anderes angegeben wird, wurde im Vorliegenden die Gas-Flüssig-Chromatographie (G.L.C.) zur Analyse der polymeren Fettsäuren angewandt. Bei Anwendung der Gas-Flüssig-Chromatographie stellt man einen Teil fest, der zwischen monomeren Fettsäuren und dinieren Fettsäuren liegt und der im Vorliegenden
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einfach als dazwischenliegende Verbindung bezeichnet werden soll, da die genaue Natur derselben nicht vollständig, bekannt ist. Aus diesem Grunde ist der durch diese Methode bestimmte Wert für die dimere Fettsäure etwas niedriger als der durch die mikromolekulare Destillation bestimmte Wert. Im allgemeinen wird der durch die mikromolekulare Destillationsmethode bestimmte Gehalt an monomerer Fettsäure etwas höher liegen als derjenige, der durch die chromatographische Methode bestimmt xmrde. Aufgrund des Unterschiedes der beiden Methoden werden gewisse Schwankungen bei den Werten der Gehalte an verschiedenen Fettsäure-Fraktionen vorkommen. Leider ist keine einfache direkte mathematische Beziehung bekannt, die den Wert der einen Technik mit der anderen in Korrelation bringen könnte.
Der Gehalt an dimerer Fettsäure der erfirdungsgemäßen polymeren Fettsäure ist nicht besonders kritisch,und es wurden polymere Fettsäuren mit einem Gehalt an dimerer Fettsäure unter 25 Gew.-% und über 70 Gew.-% mit zufriedenstellenden Ergebnissen verwendet. Vorzugsweise sollte jedoch der Gehalt an dimerer Fettsäure nicht unter 20 % und nicht über 95 Gew.-% liegen. Es ist außerdem vorzuziehen, daß der Gehalt an monomerer Fettsäure *15 Gew.-$ nicht übersteigt und der Gehalt an trimerer Fettsäure etwa 35 Gew.-% nicht übersteigt.
Es ist außerdem erstrebenswert, daß die dazwischenliegende Verbindung niedrig ist, jedoch sind polymere Fettsäuren, die im allgemeinen weniger als 15 % und vorzugsweise weniger als IO Gevj-. -% derselben enthalten, zufriedenstellend.
Wie bereits ausgeführt, wird eine copolymerisierende Dicarbonsäure in der Säurekomponente zusammen mit der polymeren Fettsäure verwendet. Diese cop^_plymerisierenden Säuren
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sind aliphatische, cycloaliphatische oder aromatische Dicarbonsäuren, die durch nachstehende Formel
HOOC-R-COOH
definiert werden können, worin R ein aliphatischer, cycloaliphatischer oder aromatischer Kohlenwasserstoffrest mit 6 bis 20 C-Atomen bedeutet. Beispiele für solche Säuren sind Adipinsäure, Sebacinsäure, Suberinsäure, Pimelinsäure, Azelainsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Phthalsäuren, Naphthalindicarbonsäuren und 1,4- oder !,S-Cyclohexandicarbonsäure. Die Dicarbonsäuren können allein verwendet werden, oder es können deren Gemische verwendet werden·. In der Säurekomponente kann der entsprechende Ester anstelle der Säuren als solche wie die Alkylester mit 1-8 C-Atomen verwendet v/erden.
Die Säurekomponente ist folglich ein Gemisch aus einer polymeren Fettsäure und einer copolymerisierenden Dicarbonsäure. Auf der Basis von 100 Carboxylaquivalentprozenten enthält die Säurekomponente etwa 12,5 bis 75 Carboxyläquivalentproz.ente der polymeren Fettsäure und etwa 25 bis 87,5 CarboxyI-äquivalentprozente der copolymerisierenden Dicarbonsäure.
Die Aminkomponente des Polyamidharzes besteht entweder aus Isophorondiamin allein oder aus deren Gemischen mit anderen Diaminen wie die Alkylendiamine, die bevorzugt werden und die durch nachstehende Formel
HN - R' - NH2
wiedergegeben werden können, worin R' einen Alkylenrest mit 2 bis 8 C-Atomen bedeutet, wie ■ . ·Äthylendiamin, Diaminpropan, Diaminbutan oder Hexamethylendiamin. R' kann verzweigt oder geradkettig sein, wobei die geradkettigen Reste
bevorzugt werden.
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Um ein Harz mit Säureendgruppen zu erhalten, wird die Aminkomponente in einer Menge von etwa 50 - 75 Aminäquivalenten je 100 Carboxy !.äquivalenten oder 0,5 - 0,75 Aminäquivalente je Carboxyläquivalent verwendet.
Wenn man die Aminkomponente alleine berücksichtigt ( auf der Basis von 100 Aminäquivalentprosenten), dann enthält die Aminkomponente etwa 20 bis 100 Aminäquivalentprozent des Isophorondiamins und etwa 0-80 Aminäquivalentprozent des copolymerisierenden Diamins.
Die Mengen der Reaktionsteilnehmer im Polyamidharz können folglich folgendermaßen ausgedrückt werden:
Säurekomponente - 100 Äquivalente Ä'quivalentprozent
(a) Polymere Fettsäuren 12,5 - 75
(b) Co-Dicarbonsäure 25 - 87,5
100 Carboxyläquivalentprozent
Aminkomponente - 5O~75 Äquivalente
(a) Isophorondiamin 20 - 100
(b) Co-diamin 0-80
100 Aminäquivalentprozent
Nachstehende Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Beispiel 1
Ein 1 1-Dreihalsrundkolben, der mit einem Thermometer, einem mechanischen Rührer und einem Destillationsaufsatz ausgestattet war, wurde mit folgenden Reaktionsteilnehmern
beschickt:
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0,705 Äquivalente (200 g) polynerisierte Talgölfettsäuren )
0,705 Äquivalente (214 g) polymerisierte Talgölfett-
säuren (B) + ^
1,41 Äquivalente (117 g) Isophthalsäure 1,69 Äquivalente (146 g) Isophorondiarain 3 Tropfen Phosphorsäure (als Katalysator)
Analyse mit Hilfe von Gas-Flüssigchromatographie:
A. % M = 1,0; 36 I = 0,7; % D = 38,3; % T = 59,9
B. % M = 72,8; % I = 13,9; % D = It,1; % T = 0
I ist die Bezeichnung für die vorstehend"genannte dazwischenliegende Verbindung^
Das Reaktionsgemisch wurde gerührt und nach und nach auf 25O°C erhitzt, während das sich als Nebenprodukt bildende Wasser abdestilliert wurde. Es wurde 2 Stunden lang auf 2500C bei Atmosphärendruck und dann eine v/eitere Stunde unter Vakuum (Wasserstrahlpumpe etwa 20 mm Quecksilber) gehalten. Das Produkt wurde entnommen und besaß einen Kugel- und Ringerweichungspunkt von 100 C, eine Amiηzahl von ^2 und eine Säurezahl von 98.
Dieses Produkt ergab beim Lösen bei 40 % nichtflüchtigen Stoffen in 95 % n-Propanol eine klare Lösung mit einer Gardner-Farbe von 9 und einer Gardner-Holdt-Viskosität von Al. Diese Lösung konnte nach Neutralisation mit einer geeigneten Base mit Wasser auf -el % nichtflüchtige Stoffe verdünnt werden, ohne daß sich Abscheidungen oder die Bildung einer Trübung zeigten. Das Produkt konnte außerdem bei 20 % nichtflüchtigen Stoffen in einem 2O/8O-Gemisch von n-*Propanol/V.rasser, das genügend Base enthielt, um die freien Carbonsäuregruppen zu neutralisieren, gelöst werden.
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Filme, die aus diesen Lösungen abgeschieden wurden, waren klar, glänzend und nicht klebend.
Es wurden verschiedene Harze nach der vorstehend beschriebenen Methode hergestellt, wobei die Reaktionsteilnehmer und deren Mengen in der nachstehenden Tabelle I angegeben werden und die Eigenschaften und Bewertungen aus Tabelle II ersichtlich sind.
5 6 Tabelle Bl el I andere Iso- 37,5 Äthylen-
7
8
Zusammensetzung 25 Säure phoron-
amin
diamin
9 Polymere Fettsäure -- 50 - Äquivalent^
Bei 10 (polymerisierte
Talgölsäure)
__ . 25 Iso -- 60
spiel 11 A+ -- 50 phthal
säure
-- 60
1 12 25 25 -- -- 70
2 -- -- 12,5 50 -- 60
3 -- 25
25
50 __ 50
4 __ 25 75 __ 74 --
25 -- 50 50 25
(Adipin
säure)
25
(Adipin
säure)
19
25
56
48
-- 25 50 -- 30 30
ro ro
VJI VJl
— — 25 87,5 30 30
25 ΓΌ IV)
VJl VJl
25 37,5
(Azelain
säure)
37,5
50 25
(Adipin
säure)
37,5
25 50
25 25
25
25 25
45
Gas-Flüssig-Chromatographie-Analyse:
A. % M := 1,0; % I = 0,7; % D = 38,3; % T = 59,9
B. % K = 72,8; % 1 = 13,1; % D = 14,1; JS T = 0
C. % M = 8,8; % τ - 7,8; % D = 70,3; % T = 13,1.
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Tabelle II
Bei K & R Säure Eigenschaften 40$ nichtflüchtige (N.V.)
n-Propanol
Al klar Verdünnbarkeit
spiel Erweichungs
punkt, C
zahl Klebrig Stoffe
in 95$
Gardner-Holdt
Farbe Visk. Klarheit
B tt % N.V.
beim Trübungs
keit des
Harzes
9 F It punkt
1 100 98 8 A tt <1
2 -~ 81 klebfrei 8 Al It <1
3 160 81 It 7 E tt <1
4 110 89 It 9 H Il <1
VJl 80 119 tt 8 H It <1
509 6 171 80 schwach
klebrig
12 Al II <1
OO 7 105 51 klebfrei 9 A tt <1
8 123 48 It 9 F Il <1
O 9 86 100 tt 11 A+ ti <ri
10 92 99 tt 9 A it <1
Ν) 11 103 101 It 9 <1
12 84 111 It 10 <1
13 107 93 It <1
ti
CD CT) CD
- 12 - 23Λ3960
In vorstehender Tabelle wurde? der Kugel- und Ringerweichungspunkt nach ASTM E 2 8-59T bestimmt. Die Säu^rezahl wird als mg Kaliumhydroxid (KOH), die der Säure in einem Gramm des Produktes äquivalent sind, ausgedrückt. Im Verdünnungstest wurde die 95$ n-Propanol-Lösung mit Diethylamin bis zur Ileutralisierung der freien Carboxylfunktiona litäten und mit destilliertem V/asser bis zum Trübungspunkt versetzt. Andere ähnliche Polyamidharze, die aus anderen Diaminen hergestellt worden waren (ohne Isophorondiamine) lieferten Harze, die als Bindemittel für flexographische Farben unter Verwendung von Wasser sowohl als flüssige als auch als halbfeste Produkte ungeeignet waren, da sie klebrige und keine klebfreien Filme lieferten und mit "Wasser sich nicht zu niedrigen Konzentrationen verdünnen ließen.
Erfindungsgemäß werden Polyamidharze geliefert, die sich mit V/asser zu sehr niedrigen Konzentrationen reduzieren oder verdünnen lassen. Die Lösungen der Harze sind für verschiedene Anwendungsgebiete geeignet, insbesondere zur Verwendung in Druckfarben. Auf dem Anwendungsgebiet der flexographisehen Farben werden die Harze im allgemeinen in wäßrig-alkoholischen Lösungen verwendet, die Pigmente enthalten können, um verschieden gefärbte Farben zu liefern. Die verwendeten Alkohole sind vorzugsweise Alkanole, die durch die Formel R11OH dargestellt werden, worin R" ein aliphatischer gerad- oder verzweigtkettiger Rest mit 2 bis 5 C-Atomen bedeutet. Die Verwendung von Wasser in den Systemen hat viele Vorteile, wovon nachfolgend einige aufgeführt sind:
1) Wasser ist billiger als ein organisches Lösungsmittel.
2) Wasser verschmutzt die Atmosphäre nicht.
3) Wasser ist nicht brennbar.
1I) Wasser ist leicht erhältlich.
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5) Wasser ist nicht giftig.
6) Hax'zsysterne auf der Basis von Wasser sind ausgezeichnet zur Verwendung eines Mediums in Druckfarben sun Drucken auf absorbierenden Substraten wie Papier, Pappe o.a.
7) Harzsysteme auf Wasserbasis sind verträglich mit auf
den V/asser schwimmender Kolzpulpe, wie sie in der Papierherstellung verwendet wird und mit Wassersystemen,wie sie bei der Behandlung von Textilien verwendet werden. Sie sind außerdem mit auf dem Wasser schwimmenden Grubenabfällen und anderen wäßrigen Abflüssen verträglich.
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Claims (12)

  1. Patentansprüche:
    Stoffgeniis cn, bestehend im wesentlichen aus dem Reaktionsprodukt aus (A) einer Säurekomponente, die eine polymere Fettsäure und eine Dicarbonsäure der Formel
    HOOC - R - COOH
    enthält, worin R einen aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffrest mit k bis 20 C-Atomen bedeutet, und (B) einer Aminkomponente, die Isophorondlamin enthält, wobei das Äquivalent der Amingruppen 50 bis 75 % der Äquivalente der verwendeten Carboxylgruppen beträgt, und wobei 12,5 - 75,0 Äquivalent^ der Carboxylgruppen durch die polymere Fettsäure und 20 - 100 Äquivalent^ der Amingruppen durch das Isophorondiamin geliefert v/erden.
  2. 2. Stoffgemisch nach Anspruch 1, bestehend im wesentlichen aus dem Reaktionsprodukt einer bei etwa 100 - 3OO C durchgeführten Amidifizierung aus (A) einer Säurekomponente, die (1) 12,5 - 75,0 Carboxyläquivalent^ einer polymeren Fettsäure und (2) 25 - 87,5 Carboxyläquivalent$ einer Dicarbonsäure der Formel HOOC-R-COOH enthält, worin R einen aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoff rest mit 4-20 C-Atomen bedeutet, und (B) einer Aminkomponente, die (1) 20 - 100 Aminäquivalent^ Isophorondiamin und (2) 0-80 Aminäquivalent$ eines Alkylendiamins mit 2-6 C-Atomen im Alkylenrest enthält, wobei das Verhältnis von Aminäquivalenten der Aminkomponente zu Carboxy1-äquivalenten der Säurekomponente 0,5 - 0,75 beträgt.
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  3. 3. Stoffgemisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die polymere Fettsäure ein Dimer aus einer ungesättigten aliphatischen C. r - C^-Monocarborifettsäure ist.
  4. k. Stoffgemisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die polymere Fettsäure ein Dimer einer ungesättigten aliphatischen C.o-Monocarbonfettsäure ist.
  5. 5· Stoffgemisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die polymere Fettsäure aus polymerisieren Talgölfettsäuren besteht.
  6. 6. Stoffgemisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicarbonsäure Isophthalsäure ist.
  7. 7. Stoffgemisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicarbonsäure ein Gemisch aus Isophthalsäure und Adipinsäure ist.
  8. 8. Stoffgemisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicarbonsäure ein Gemisch aus Isophthalsäure und Azelainsäure ist.
  9. 9. Stoffgemisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die polymere Fettsäure aus polymerisierten Talgölfettsäuren besteht, die Dicarbonsäure, Isophthalsäure und
    das Alkylendiamin Äthylendiamin ist.
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  10. 10. Stoffgemisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem ein wäßrig-alkoholisches Lösungsmittel der Formel R11OH enthält, worin R" ein aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit 2-5 C-Atomen bedeutet.
  11. 11. Stoffgemisch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das alkoholische Lösungsmittel Propanol ist.
  12. 12. Stoffgemisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem ein alkoholisches Lösungsmittel der Formel R"0H, worin R" einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 2-5 C-Atomen bedeutet, und ein Pigment enthält.
    Für: General Mills Chemicals, Inc. Minneapolis, Minnesota, V.St.A.
    (Dr.H.jJWolff)
    Rechtsanwalt
    50981 1 /0942
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