DE2337613C2 - Luftreifen aus Kautschuk für abseits der Straße eingesetzte Erdbaumaschinen - Google Patents
Luftreifen aus Kautschuk für abseits der Straße eingesetzte ErdbaumaschinenInfo
- Publication number
- DE2337613C2 DE2337613C2 DE2337613A DE2337613A DE2337613C2 DE 2337613 C2 DE2337613 C2 DE 2337613C2 DE 2337613 A DE2337613 A DE 2337613A DE 2337613 A DE2337613 A DE 2337613A DE 2337613 C2 DE2337613 C2 DE 2337613C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tire
- inserts
- projection
- side wall
- tread
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C15/00—Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
- B60C15/0009—Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap features of the carcass terminal portion
- B60C15/0036—Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap features of the carcass terminal portion with high ply turn-up, i.e. folded around the bead core and terminating radially above the point of maximum section width
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C11/00—Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
- B60C11/01—Shape of the shoulders between tread and sidewall, e.g. rounded, stepped or cantilevered
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C13/00—Tyre sidewalls; Protecting, decorating, marking, or the like, thereof
- B60C13/002—Protection against exterior elements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C3/00—Tyres characterised by the transverse section
- B60C3/04—Tyres characterised by the transverse section characterised by the relative dimensions of the section, e.g. low profile
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C2200/00—Tyres specially adapted for particular applications
- B60C2200/14—Tyres specially adapted for particular applications for off-road use
Description
a) an jeder Seitenwand des Reifens in einem Abstand von etwa 10 bis 30% der Querschnittshöhe des Reifens von der zugehörigen Randkante (S) der Lauffläche ansetzt,
b) etwa in Höhe der seitlichen Enden (3) der Protektoreinlage (2) ansetzt,
c) mit der durch ihn gebildeten Schutzfläche (t) in Umfangsrichtung des Reifens durchgehend
ausgebildet ist.
2. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (W\) zwischen den am
weitesten auseinanderliegenden Enden (p) der beiden Vorsprünge (6), gemessen rechtwinklig zur
Reifenmittelebene (E-E), 102 bis 104% der Reifenbreite (W2) an den Seitenwänden (5) in aufgeblasenem Zustand des Reifens beträgt.
3. Luftreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (5) vom Wulst
(18) bis zur Lauffläche von verstärkenden Cordgewebeeinlagen (la, \b) durchsetzt ist, und daß die
radial äußeren Enden (7) der verstärkenden Cordgewebeeinlagen (la, \b) zwischen dem Vorsprung (6) und dem Teil der Karkasse angeordnet
sind, der dem Vorsprung (6) am nächsten liegt.
Die Erfindung betrifft einen Luftreifen aus Kautschuk für abseits der Straße eingesetzte Erdbaumaschinen mit
den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bei sich in unebenem Gelände bewegenden Erdbaumaschinen besteht die Gefahr, daß deren Luftreifen an
den Seitenwänden mit scharfen Kanten an Felsen, großen Baumstümpfen oder dgl. in Kontakt kommen
und eingedrückt werden, so daß an den Seitenwänden Aufschlitzungen und an der Außenfläche Risse entstehen.
Bei einem bekannten Reifen der im Oberbegriff des Anspruchs! beschriebenen Bauart (DE-OS 1680413)
sind vom Laufstreifen über Schrägflächen ausgehende Ansätze bzw. Vorsprünge vorgesehen. Diese Vorsprünge sind in Umfangsrichtung durch Nuten unterbrochen.
Aufgrund der Materialanhäufung in der Schulter kann
es dort zu einem Wärmestau mit der Gefahr von
dadurch bedingten Reifenschäden kommen. Auch erfordert der bekannte Reifen wegen der Anordnung
der Vorsprünge radial außen viel Kauischukmaterial.
Trifft einer der Vorsprünge auf ein Hindernis, wie einen Stein, so kommt es zu starken lokalen
Belastungen, die zu Rissen in der Oberfläche führen können.
Es ist bei Reifen für leichte Kraftfahrzeuge, wie Pkw, ίο bekannt, etwa in der Mitte der Reifenseitenwand eine in
Umfangsrichtung durchgehende Scheuerleiste vorzusehen (BE-PS 5 45 765). Hier ist der radial äußere Teil der
Seitenwand gegen Inkontaktkommen mit Felsen, Baumstümpfen oder dgl. nicht wirksam geschützt
J5 Mithin ist die bekannte Scheuerschutzleiste nicht zu
einer Anwendung bei Reifen für Erdbaumaschinen bestimmt und geeignet
bekannt, bei welchem eine von der Schulter ausgehende
bekannten Reifen durch radiale Nuten in einzelne
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Luftreifen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Art so auszubilden, daß einerseits ein Schutz
gegen Beschädigungen der Seitenwände vorgesehen und andererseits einem unerwünscht hohen Temperaturanstieg im Reifen vorgebeugt ist
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Bei dem Luftreifen nach der Erfindung nimmt die Dicke des Reifens vom Rand der Lauffläche bis zum
Ansatz des umlaufenden Vorsprunges sehr stark ab, so daß im Schulterbereich keine Verdickung gebildet ist,
und der Luftreifen in diesem Randbereich der Lauffläche wie ein normaler Reifen ohne besonderen
Schutz gegen Beschädigungen der Seitenwand ausgebildet ist. Dies vermeidet eine unerwünscht hohe
Wärmeentwicklung im Schulterbereich.
Durch den im Abstand von der Lauffläche ansetzenden Vorsprung wird ein noch wirksamerer Schutz des
Luftreifens gegen seitliche Beschädigungen erzielt als bei dem zuerst genannten bekannten Reifen. Dies
beruht darauf, daß beim Reifen der Erfindung kleine Steine gar nicht erst in Kontakt mit dem umlaufenden
Vorsprung kommen, während sie sich bereits in die einzelnen Vorsprünge bei dem bekannten Luftreifen
eindrücken und zu kleinen Anrissen führen können. Die von großen Steinen herrührende Belastung wird über
so den gesamten umlaufenden Vorsprung abgefangen, während sie bei dem bekannten Reifen über einzelne
oder wenige Vorsprünge übertragen werden muß, was zu größeren örtlichen Belastungen führt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mehrerer Ausführungsbeispiele mit
weiteren Einzelheiten erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen herkömmlichen
Luftreifen mit hochstolliger Lauffläche,
F i g. 2 einen Schnitt durch eine Ausbildungsform nach der Erfindung eines Luftreifens aus Kautschuk mit
quer (radial) verlaufenden Gewebeeinlagen,
Fig.3, 4 und 5 Schnitte durch erfindungsgemäß ausgebildete Luftreifen in Radialbauweise mit Stahl-Cordgewebeeinlagen und
Fig.6 eine perspektivische Ansicht eines Luftreifens
nach der Erfindung.
Der Erläuterung der Erfindung sei eine Kurzbeschreibung eines Luftreifens in herkömmlicher Bauweise
vorangestellt. Ein herkömmlicher Luftreifen mit Hochstollen 1 für Erdbaumaschinen für den Einsatz abseits
der Straße u. dgL weist eine Mehrzahl von beispielsweise
quer (radial) verlaufenden Unterbau-Gewebeeinlagen 1 und Protektoreinlagen 2 auf. Beim Fahren der
Fahrzeuge liegen die Stellen höchster Temperatur.am Luftreifen an sich gegenüberliegenden Randteilen 3 der
Protektoreinlagen 2. Die Protektoreinlagen sind in den Kautschuk-Körper der Reifenkrone C eingebettet,
wobei die seitlichen Enden 3 der Protektoreinlagen von den Randflächen rder Reifenkrone C gewöhnlich einen
Abstand haben, der einem Achtel der Breite, der Reifenkrone C d. h. der Breite der Lauffläche, gleich ist
Bei einem Luftreifen dieser Bauweise wechselt die Lage der Stellen höchster Temperatur etwas in
Abhängigkeit von der Gestalt und von der Anordnung der Hochstollen 1 an der Reifenkrone C. Bei Luftreifen
für Erdbaumaschinen, die abseits der Straße in steinigem oder unebenem Gelände eingesetzt werden,
befinden sich die Stellen höchster Temperatur am Luftreifen an oder in der Nähe der in F i g. 2 mit 3
bezeichneten Punkte.
Da die Temperatur an den sich gegenüberliegenden seitlichen Enden 3 der Protektoreinlagen 2 beträchtlich
ansteigt, tritt an solchen Enden der Protektoreinlagen im Betrieb häufig eine Lostrennung des Protektors ein.
Durch den Temperaturanstieg werden auch andere Reifenprobleme hervorgerufen.
Die an den seitlichen Enden 3 der Protektoreinlagen erzeugte Wärmeenergie wird in das Reifenmnere und
durch die die Enden der Protektoreinlagen umgebende Kautschukschicht aus dem Reifen heraus übertragen.
Die ins Reifeninnere abgeleitete Wärmeenergie wird von der im Reifen enthaltenen Luft aufgenommen und
zu einer metallischen Felge hin weitertransportiert, an welcher der Luftreifen aufgenommen ist. Dieser Anteil
der Wärmeenergie wird schließlich von der Metallfelge an die Umgebungsluft abgegeben. Der durch die im
Reifen enthaltene Luft auf die Felge übertragene Anteil der Wärmeableitung beträgt nur 10 bis 15% der
gesamten Wärme, die von den seitlichen Enden der Protektoreinlagen aus abgeleitet wird. Der verbleibende
Anteil der von den Enden der Protektoreinlagen aus abgeleiteten Wärmeenergie geht durch die diese Enden
umgebende Kautschukschicht an die Umgebungsluft, nämlich durch den Kautschukkörper der Reifenlauffläche
und der Seitenwand.
Die Geschwindigkeit, mit der die Wärme durch die Kautschukschicht abgeleitet wird, hängt von der Dicke
der Kautschukschicht ab, ausgedrückt als Abstand zwischen den Enden der Protektoreinlagen und der
Außenseite des Reifens. Es ist daher zur Vermeidung von Reifenproblemen infolge Wärmestauung zweckmäßig,
die Dicke der vorgenannten Kautschukschicht, die die seitlichen Enden der Protektoreinlagen umgibt, auf
ein Mindestmaß herabzusetzen. Bei geringer Dicke des zwischen den Enden der Protektoreinlagen und der
Umgebungsluft liegenden Kautschukkörpers erfolgt die Wärmeabfuhr schnell und die Wärme an den Enden der
Protektoreinlagen kann verhältnismäßig niedrig gehalten werden, so daß sich Reifenprobleme infolge
übermäßigen Temperaturanstieges in diesem Bereich vermeiden lassen.
Es sei nun auf F i g. 2 verwiesen, die einen Luftreifen in erfindungsgemäßer Ausbildung zeigt. An einer
Seitenwand 5 eines Luftreifens 10 ist im Abstand von
einer Seitenrahdkante S der Reifenkrone C oder der Reifenlauffläche ein Vorsprung 6 ausgebildet Genauer
gesagt eine Außenumfangskante 8 des Vorsprunges 6 befindet sich, bezogen auf die (nicht gezeichnete)
Drehachse des Luftreifens von der Seitenrandkante 5 in einem Abstand y\, während eine Innenumfangskante 9
des Vorsprunges 6, ebenfalls auf die Drehachse des Luftreifens bezogen, von der Seitenrandkante S einen
Abstand yz hat Der Abstand y\ ist so gewählt daß der
durch eine gestrichelte Linie 4 dargestellte Abstand zwischen dem seitlichen Ende 3 der Protektoreinlage
und der Außenseite des Luftreifens durch den Kautschukkörper hindurch im wesentlichen den gleichen
Betrag hat wie beim Luftreifen ohne Vorsprung 6 (Fig.2). Daraus ergibt sich, daß die Wärmeableitung
von dem seitlichen Ende 3 der Protektoreinlagen aus durch die den Reifenzwischenbau umgebende Kautschukschicht
aus dem Reifen heraus nach außen durch das Vorhandensein des Vorsprunges 6 im wesentlichen
nicht beeinflußt ist
Aufgabe des Vorsprunges 6 ist, eine Seitenschutzfläche / zu bilden, die die Reifenseitenwand 5 des
Luftreifens 10 gegen Beschädigung durch scharfkantige Steine oder andere Körper schützt (F i g. 2). Solange die
Seitenwand 5 mit Steinen und anderen scharfkantigen Körpern nicht in Berührung kommt, besteht keine
Gefahr, daß der Luftreifen an der Seitenwand beschädigt wird. Durch entsprechende Ausbildung des
Vorsprunges 6 kann dessen Temperatur unter der des seitlichen Endes 3 der Protektoreinlagen gehalten
werden.
Die vorgenannten Abstände y\ und y2 werden anhand
der Abmessungen des aufgeblasenen Luftreifens bestimmt.
Um den angestrebten Schutzeffekt an der Seitenwand zu erzielen, muß der Vorsprung 6 von einer
Reifenmittelebene E-E aus über die Seitenwand 5 hinausragen. In F i g. 2 ist nur eine Querschnittshälfte
des Luftreifens 10 gezeichnet jedoch befindet sich an der entgegengesetzten Seitenwand des Luftreifens ein
dem in Fig.2 dargestellter Vorsprung ähnlicher Vorsprung 6. Bei aufgeblasenem Luftreifen 10 muß der
Abstand IVi zwischen auseinandergedrückten äußeren Enden ρ der beiden Vorsprünge 6 größer sein als die
Querschnittsbreite W2 des Luftreifens an den Seitenwänden
5. In Fig.2 ist jeweils nur eine Hälfte des Abstandes W{ bzw. der Breite W2 gezeichnet.
Es wurde festgestellt daß der Abstand yi zwischen 10
und 30% der Querschnittshöhe H des Luftreifens 10 betragen sollte. Ist der Abstand y\ kleiner als 10% der
Querschnittshöhe H, wird die Wärme von der Innenseite der Reifenkrone C in unzureichender Weise
abgeführt und die seitlichen Enden 3 der Protektoreinlagen neigen zu übermäßiger Erhitzung. Wird der
Abstand y\ andererseits größer als 30% der Querschnittshöhe
H, wird eine zufriedenstellende Schutzwirkung des Vorsprunges 6 an der Seitenwand nicht
erreicht
Es hat sich weiterhin herausgestellt, daß der vorgenannte Abstand yz im Bereich zwischen 35 und
45% der Reifenquerschnittshöhe H liegen sollte. Ist der Abstand y2 kleiner als 35% der Querschnittshöhe H,
wird der Vorsprung 6 zu dünn, um Steine und andere scharfkantige Körper wirkungsvoll von der Reifenseitenwand
fernzuhalten. Wird andererseits der Abstand y2
größer als 45% der Querschnittshöhe, erhält der Vorsprung 6 eine übermäßige Dicke und verliert zuviel
an Flexibilität, um ein weiches Abrollen des Luftreifens
10 sicherzustellen.
Bei erfindungsgemäßer Ausbildung mit den Vorsprüngen 6 ist der Luftreifen somit gegen Beschädigungen der Seitenwand geschützt, ohne daß an der
Reifenkrone C ein unerwünschter Temperaturanstieg stattfindet.
In F i g. 3 und 4 sind Luftreifen in Radialbauweise mit Stahl-Cordgewebeeinlagen nach der Erfindung dargestellt. Bei Luftreifen in Radialbauweise mit Stahl-Cordgewebeeinlagen wurde die Erfahrung gemacht, daß die
seitlichen Enden 3 der Protektoreinlagen 2 häufig Schwierigkeiten hervorrufen, da an den Übergangsstellen zwischen den Protektoreinlagen und der umgebenden'Kautschukschicht die Steifigkeit in beträchtlichem
Maße unterbrochen (geschwächt) ist. An den seitlichen Enden 3 muß die Temperatur aufgrund der vorgenannten starken Schwächung der Steifigkeit in diesem
Bereich auf einem Mindestwert gehalten werden, gleichgültig ob die Stellen höchster Temperatur im
Reifen an diesen Stellen liegen oder nicht. Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausbildungsform ist der Vorsprung
6 mit der Seitenwand 5 eines Radialreifens 10 mit Stahl-Cordgewebeeinlagen einstückig ausgebildet Bei
dieser Ausbildungsform ist der Teil der Stahl-Gewebeeinlagen der Karkasse I1 welcher um einen Reifenwulst
18 umgeschlagen ist, mit la bezeichnet
Zur Erhöhung der Steifigkeit der Reifenseitenwand 5 können die umgeschlagenen Teile la der Stahl-Gewebeeinlagen der Karkasse 1 so weit hochgezogen sein,
daß sie, wie in F i g. 4 dargestellt, den größten Teil der Seitenwand 5 bedecken. Es ist auch möglich, zur
Verstärkung der Seitenwand 5 getrennte Stahl-Cordgewebeeinlagen Xb zu verwenden (Fig.5). Die verstärkenden Stahl-Cordgewebeeinlagen la und Xb können
vollständig oder teilweise durch zweckmäßige Faser-Cordgewebeeinlagen mit Fäden beispielsweise aus
Nylon, Polyester oder Vinylon ersetzt sein. Zur Verstärkung der Seitenwand 5 können selbstverständlich die vorerwähnten Faser- und Stahl-Cordgewebeeinlagen beliebig kombiniert sein. An den radial äußeren
Enden 7 der verstärkenden Cordgewebeeinlagen la wnd Xb treten Spannungskonzentrationen auf, die von der
Reifenmitielebene E-E weg gerichtet sind, da die
Cordgewebeeinlagen la und \b auf die Seitenwand 5 wirkende Belastungen aufnehmen müssen. Bei Verwendung der vorerwähnten verstärkenden Stahl-Cordgewebeeinlagen la oder Xb führt die Konzentralion der
nach außen gerichteten Spannungen häufig zu einer Lostrennung der Stahl-Cordgewebeeinlagen und zu
Rissebildung in der Seitenwand 5 aus Kautschuk.
Es hai sich herausgestellt, daß die Vorsprünge β auch
die Lostrennung derartiger verstärkender Stahl-Cordgewebeeinlagen und die Rissebildung in der aus
Kautschuk hergestellten Seitenwand verhindern. Entsprechend der in Fig.4 und 5 dargestellten Ausbildungsform sind die radial äußeren Enden der verstärkenden Stahl-Cordgewebeeinlagen Xa und Xb in der
Seitenwand aus Kautschuk, an einer Stelle eingebettet,
die zwischen dem Vorsprung 6 und der Gewebeeinlage
1 der Reifenkarkasse liegt. Der Vorsprung 6 verleiht der
Kautschukschicht der Seitenwand 5 eine zusätzliche Festigkeit, so daß die an den Enden 7 konzentriert
auftretenden, nach außen gerichteten Spannungen s sicher durch die Kombination aus Seitenwand-Kautschuk und Vorsprung aufgenommen werden. Somit
tritt an den äußeren Enden 7 keine übermäßige Verformung der Seitenwand infolge von Spannungskonzentrationen auf. Die Lostrennung der verstärkenden Cordgewebeeinlagen und die Rissebildung in der
Seitenwand können daher wirkungsvoll verhindert werden. Selbstverständlich läßt sich die in F i g. 4 und 5
dargestellte Ausbildungsform mit Vorteil zur Verhinderung der Lostrennung der Cordgewebeeinlagen und der
Rissebildung in der Seitenwand auch dann verwenden, wenn die verstärkenden Cordgewebeeinlagen aus
Fasermaterial hergestellt sind.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Luftreifens entsprechend Fig.2 bis 5 soll der Abstand W\
zwischen den nach außen gedrückten äußeren Enden ρ der beiden Vorsprünge 6 zwischen 102 und 140% der
Reifenbreite W2 an den Seitenwänden 5 betragen. Liegt
der Abstand W1 zu weit über dem Betrag von 140% der
Breite W2, ist der Vorsprung 6 selbst der Gefahr
ausgesetzt, durch Steine oder andere scharfkantige Körper, die sich am Erdboden befinden, aufgeschlitzt zu
werden. Ist andererseits der Abstand Wi kleiner als der
Betrag von 102% der Reifenbreite W2, wird die angestrebte Schutzwirkung für die Seitenwand nicht
erreicht
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Erfindung einen Luftreifen aus Kautschuk für Erdbaumaschinen
für den Einsatz abseits der Straße schafft bei dem an sich gegenüberliegenden Seitenwänden des Luftreifens
sich zwei Vorsprünge 6 befinden, die eine Beschädigung der Seitenwand des Reifens wirkungsvoll verhindern,
ohne im Reifen, besonders an der Reifenkrone und an den Protektoreinlagen, einen übermäßigen Temperaturanstieg hervorzurufen. Außerdem ist diese erfindungsgemäße Ausbildung bei Luftreifen in Radialbauweise
mit Stahl-Cordgewebeeinlagen anwendbar, um eine zusätzliche Verstärkung der Seitenwände derartiger
Reifen dadurch zu erzielen, daß die radial äußeren Enden der verstärkenden Stahl-Cordgewebeeinlagen in
zweckmäßiger Lage relativ zum Vorsprung nach der Erfindung angeordnet werden. Tatsächlich sind Radialreifen mit Stahl-Cordgewebeeinlagen trotz ihrer ausgezeichneten Leistungsmerkmale bei Erdbaumaschinen in
der Praxis nicht verwendet worden, da bei herkömmlichen Radialreifen mit Stahl-Cordgewebeeinlagen die
Gefahr besteht, daß sich die Gewebeeinlagen, wie weiter oben erwähnt, lösen und in der Seitenwand Risse
auftreten. Durch die Erfindung sind diese bei herkömmlichen Radialreifen mit Stahl-Cordgewebeeinlagen
auftretenden Schwierigkeiten mit Erfolg abgeschwächt, so daß bei Erdbaumaschinen für den Einsatz abseits der
Straße verschiedene Vorteile der Radialreifen mit Stahl-Cordgewebeeinlagen ausgenutzt werden können.
Claims (1)
1. Luftreifen aus Kautschuk für abseits der Straße eingesetzte Erdbaumaschinen, mit einer ringförmigen Lauffläche, die von zwei parallelen Randkanten
begrenzt ist, mit einer Seitenwand an jeder Seite, welche sich von je einer der Randkanten aus radial
einwärts erstreckt und in je einem Wulst endet, mit einer sich Ober die Wuiste erstreckenden Karkasse,
zwischen der und der Lauffläche eine Protektoreinlage angeordnet ist, und mit einem die axial breiteste
Stelle des Reifens bildenden Vorsprung an jeder Seitenwand, welcher in einem Abstand von etwa 35
bis 45% der Querschnittshöhe des Reifens von der zugehörigen Randkante der Lauffläche endet und
zwischen seinem der Lauffläche zugewandten Ansatz und seiner breitesten Stelle eine axial
auswärts verlaufende, einen Teil eines zur Drehachse des Reifens hin konvergierenden Kegels bildende
Schutzfläche gegen seitliche Beschädigungen des Reifens bildet, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung (6)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP47078024A JPS5211801B2 (de) | 1972-08-05 | 1972-08-05 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2337613A1 DE2337613A1 (de) | 1974-02-21 |
DE2337613C2 true DE2337613C2 (de) | 1984-02-09 |
Family
ID=13650225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2337613A Expired DE2337613C2 (de) | 1972-08-05 | 1973-07-24 | Luftreifen aus Kautschuk für abseits der Straße eingesetzte Erdbaumaschinen |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3825052A (de) |
JP (1) | JPS5211801B2 (de) |
AU (1) | AU458390B2 (de) |
BE (1) | BE799828A (de) |
BR (1) | BR7305942D0 (de) |
CA (1) | CA985141A (de) |
DE (1) | DE2337613C2 (de) |
GB (1) | GB1427178A (de) |
Families Citing this family (23)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2280519B1 (fr) * | 1974-07-31 | 1977-01-07 | Michelin & Cie | Perfectionnements aux enveloppes de pneumatiques |
JPS5442705A (en) * | 1977-09-07 | 1979-04-04 | Bridgestone Corp | Pneumatic tyre having protective ribs on both side walls |
DE2904939A1 (de) * | 1979-02-09 | 1980-08-21 | Continental Gummi Werke Ag | Fahrzeugluftreifen |
JPS5854241Y2 (ja) * | 1979-05-08 | 1983-12-10 | 株式会社ブリヂストン | 荒れ地走行用タイヤ車輪 |
FR2503053A1 (fr) * | 1981-04-03 | 1982-10-08 | Michelin & Cie | Pneumatique a carcasse radiale pour lourdes charges |
FR2604395B1 (fr) * | 1986-09-30 | 1988-11-10 | Michelin & Cie | Pneumatique a armature de carcasse radiale, ayant au moins une paroi laterale pourvue d'une nervure protectrice |
US6189586B1 (en) | 1998-10-15 | 2001-02-20 | Warren L. Guidry | Pneumatic rubber tire for on/off-road vehicles |
FR2792877A1 (fr) * | 1999-04-29 | 2000-11-03 | Michelin Soc Tech | Pneumatique pourvu d'une protuberance pour devier les projections laterales |
WO2001017801A1 (en) * | 1999-09-03 | 2001-03-15 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Farm implement tire |
US6352320B1 (en) | 2000-06-19 | 2002-03-05 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Directional annular elastic track |
US20040007303A1 (en) * | 2002-07-10 | 2004-01-15 | Jordan Fishman | Tire with enhanced sidewall |
US6817395B2 (en) * | 2002-07-30 | 2004-11-16 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Crown reinforcement for heavy duty tires |
US6820669B2 (en) * | 2002-10-07 | 2004-11-23 | Tezzen Wheel Corporation | Wheel with extended outer flange |
FR2882691B1 (fr) * | 2005-03-07 | 2009-07-03 | Michelin Soc Tech | Structure de bourrelet de pneumatique |
EP1918129B1 (de) * | 2006-10-31 | 2010-12-15 | Kumho Tire Co., Inc. | Radialluftreifen mit Wasserleitrippe |
JP4980872B2 (ja) * | 2007-12-20 | 2012-07-18 | 東洋ゴム工業株式会社 | 空気入りタイヤ |
CN101903195B (zh) * | 2007-12-21 | 2013-06-05 | 米其林集团总公司 | 用于从轮胎胎面中排出物体的结构 |
JP5331535B2 (ja) * | 2009-03-27 | 2013-10-30 | 株式会社ブリヂストン | 重荷重用空気入りラジアルタイヤ |
JP5405992B2 (ja) * | 2009-11-25 | 2014-02-05 | 株式会社ブリヂストン | 重荷重用空気入りラジアルタイヤ |
BR112012012626A2 (pt) * | 2009-11-25 | 2016-07-12 | Bridgestone Corp | pneu radial enchido com ar para cargas pesadas |
JP5465990B2 (ja) * | 2009-11-25 | 2014-04-09 | 株式会社ブリヂストン | 重荷重用空気入りラジアルタイヤ |
JP7298334B2 (ja) * | 2019-06-25 | 2023-06-27 | 住友ゴム工業株式会社 | 空気入りタイヤ |
JP7298335B2 (ja) * | 2019-06-25 | 2023-06-27 | 住友ゴム工業株式会社 | 空気入りタイヤ |
Family Cites Families (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US219946A (en) * | 1879-09-23 | Improvement in fountains | ||
GB115945A (en) * | 1917-06-27 | 1918-05-30 | Edward Brice Killen | Improvements in or relating to Pneumatic Tyres. |
US2199466A (en) * | 1938-06-09 | 1940-05-07 | Mcraven Charles Hampton | Pneumatic tire |
GB658055A (en) * | 1949-06-01 | 1951-10-03 | Ira Greene | Improvements in vehicle tyres |
US2572259A (en) * | 1949-09-14 | 1951-10-23 | Us Rubber Co | White side wall tire |
BE523305A (de) * | 1952-12-23 | |||
GB746479A (en) * | 1953-02-03 | 1956-03-14 | Dunlop Rubber Co | Improvements in pneumatic tyres |
IT525772A (de) * | 1954-11-11 | |||
BE545765A (de) * | 1955-03-04 | |||
US2937684A (en) * | 1955-06-13 | 1960-05-24 | Dayton Rubber Company | Pneumatic tire |
LU35561A1 (de) * | 1957-07-22 | |||
FR1232331A (fr) * | 1958-12-03 | 1960-10-07 | Pneu antidérapant à bourrelets pour véhicules à deux roues | |
US3253633A (en) * | 1964-03-23 | 1966-05-31 | Goodyear Tire & Rubber | Pneumatic tires |
GB1100135A (en) * | 1964-07-24 | 1968-01-24 | Dunlop Co Ltd | Pneumatic tyre |
NL128546C (de) * | 1965-07-13 | |||
NL135522B (de) * | 1965-07-31 | |||
US3506052A (en) * | 1966-06-01 | 1970-04-14 | Continental Gummi Werke Ag | Pneumatic vehicle tire |
NL133000C (de) * | 1966-06-28 | |||
FR93582E (fr) * | 1967-03-14 | 1969-04-18 | Uniroyal Englebert France | Perfectionnement aux carcasses radiales pour enveloppes de pneumatiques. |
US3516467A (en) * | 1968-03-19 | 1970-06-23 | Clark D Sims | Tire with automatic wear indicating means |
US3703203A (en) * | 1970-06-12 | 1972-11-21 | Goodyear Tire & Rubber | Radial wire tire having improved sidewall cut resistance |
-
1972
- 1972-08-05 JP JP47078024A patent/JPS5211801B2/ja not_active Expired
-
1973
- 1973-05-14 AU AU55666/73A patent/AU458390B2/en not_active Expired
- 1973-05-15 US US00360593A patent/US3825052A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-05-17 CA CA171,674A patent/CA985141A/en not_active Expired
- 1973-05-17 GB GB2366473A patent/GB1427178A/en not_active Expired
- 1973-05-21 BE BE131355A patent/BE799828A/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-07-24 DE DE2337613A patent/DE2337613C2/de not_active Expired
- 1973-08-03 BR BR5942/73A patent/BR7305942D0/pt unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3825052A (en) | 1974-07-23 |
GB1427178A (en) | 1976-03-10 |
CA985141A (en) | 1976-03-09 |
BE799828A (fr) | 1973-09-17 |
JPS5211801B2 (de) | 1977-04-02 |
AU458390B2 (en) | 1975-02-27 |
JPS4933302A (de) | 1974-03-27 |
BR7305942D0 (pt) | 1974-05-16 |
DE2337613A1 (de) | 1974-02-21 |
AU5566673A (en) | 1974-11-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2337613C2 (de) | Luftreifen aus Kautschuk für abseits der Straße eingesetzte Erdbaumaschinen | |
DE2228219C3 (de) | Fahrzeugluftreifen für Erdbewegungsmaschinen mit Radialkarkasse und Verstärkungseinlage | |
EP2536576B1 (de) | Fahrzeugluftreifen | |
DE2429720A1 (de) | Luftreifen-rad | |
DE2026415A1 (de) | Luftreifen | |
DE2356344A1 (de) | Pneumatischer sicherheitsreifen fuer motorraeder | |
DE1953289B2 (de) | Guertelluftreifen mit radialer karkasse | |
DE3314563A1 (de) | Luftreifen fuer motorraeder | |
DE2211054A1 (de) | Luftreifen fur Fahrzeugrader | |
DE2814950A1 (de) | Luftreifen fuer fahrzeugraeder | |
DE2641529A1 (de) | Luftreifen fuer fahrzeugraeder | |
DE3222405C2 (de) | ||
DE3222404C2 (de) | ||
DE2802949A1 (de) | Luftreifen mit radialkarkasse und scheitelbewehrung | |
DE2228209A1 (de) | Luftreifen | |
WO2015007411A1 (de) | Fahrzeugluftreifen | |
DE2534025C2 (de) | Luftreifen | |
DE2838872C2 (de) | ||
DE2328081B2 (de) | Luftreifen mit wenigstens zwei in der Querrichtung im Abstand voneinander befindlichen Laufflächen | |
DE60018127T2 (de) | Luftreifen und Verfahren zur Montage des Reifens | |
DE2359636A1 (de) | Luftrad fuer fahrzeuge | |
DE1505133A1 (de) | Fahrzeugluftreifen mit einem gegenueber dem Reifenkoerper auswechselbaren Laufflaechenteil | |
DE2950718A1 (de) | Luftreifen-radfelgenanordnung | |
DE2921377A1 (de) | Hochleistungs-luftreifen in radialbauweise | |
DE2813959A1 (de) | Fahrzeugluftreifen mit asymmetrischer guertelartiger verstaerkung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: MATSUYAMA, TAKASHI, KODAIRA, TOKYO, JP TANAKA, TETSUJI TEZUKA, TOSHIRO, MURAYAMA, TOKYO, JP |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings |