DE2327821A1 - Kreditkarte - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE' DR. ING. ECARL BOEHMERT · DIPL.-1NG. ALBERT BOEHMERT

28 BREMEN . FELDSTRASSE 24 . TEL. (0421) *74044

DR.-IKG. WALTER HOORMANN - DIPL-PHYS. DR. HHJMZ GODDM

Aktenzeichen: Neuanmeldung
Named. Anm.: Pitney-Bowes, Inc

Mein Zeichen: P 96 ' 28 Bremen, den 30. Mai 1973

Pitney-Bowes, Inc., Stamford, Staat Connecticut, (V.St.A.) - '

Kreditkarte

Die Erfindung betrifft eine Kreditkarte bzw. einen Kreditkartenrohling.

Die weitverbreitete Verwendung von Kreditkarten hat es als notwendig · erwiesen, Einrichtungen zum automatischen Ablesen von Daten derartiger Kreditkarten zu verwenden. Es hat sich gezeigt, daß die bekannten Datenerfassungssysteme, bei denen eine Bedienungsperson erforderlich war, welche mit ihrem Auge die Karte nach der erforderlichen Information, beispielsweise nach Kamen, Ziffern, oder dergleichen, absuchte, woraufhin die Bedienungsperson dann diese Daten in ein Speicher- und/oder Rechnersystem über ein manuell bedienbares Schaltbrett oder eine andere funktionell ähnliche Einrichtung eingab, zu langsam und arbeitsmäßig ungünstig sind, insbesondere dann, wenn eine große Anzahl individuell verschiedener Kreditkarten

gehandhabt werden muß. Es sind daher bereits verschie-

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dene Versuche unternommen worden, Kreditkarten in verschiedener Form zu codieren, um sie maschinell lesbar zu machen. Beispielsweise sind Earten an der Oberfläche magnetisch, oder optisch codiert worden. Auch sind Codes in Form von Eindrückungen, Einstanzungen, Buten ©der dergleichen, die in der Karte ausgebildet werden, bekannt. Das optische Codieren von Karten hat zahlreiche Schwierigkeiten mit sich gebracht, wobei die HauptSchwierigkeit darin besteht, daß die gedruckten Codemarkierungen auf der Karte schmutzanfällig und verschleißgefährdet sind und/ oder durch Reibung und andere Kontaktkräfte, die auf sie bei den normalen Bedingungen der Kartenspeicherung und der Kartenhandhabung einwirken, abgenutzt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine optisch codierte Kreditkarte zu schaffen, welche die beschriebenen Nachteile vermeidet.

Hierzu ist eine Kreditkarte nach der Erfindung gekennzeichnet, durch einen Kartenrohling aus Kunststoff; einen, auf seiner oberen Fläche vorgesehenen, als Markierfeld ausgebildeten Abschnitt, welcher eine Vielzahl maschinell lesbarer optischer Strichcodezeichen trägt; und eine mit der oberen Kartenfläche verbundene Schutzschicht aus Kunststoff, welche die Strichcodezeichen überlagert und diese' gegen die normalerweise bei der Handhabung und Aufbewahrung der Karte auftretenden Verschmutzungs- und Verschleißerscheinungen schützt.

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Bei dem Gegenstand der Erfindung handelt es sich also um eine optisch.' codierte Kreditkarte mit einer Schutzschicht, die an der Karte befestigt ist und die codierten Bereiche der Karte abdeckt und schützt.

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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt bzw. zeigen:

Fig. 1 bis 5 perspektivische Darstellungen einer Kreditkarte, die schrittweise in der nachfolgend zu beschreibenden Weise bearbeitet wird;

Fig. 6 einen Teil des Kreditkartenrohlings von Fig. 1 im Querschnitt; und

Fig. 7 in vergrößerter Querschnittsdarstellung entlang der Linie 7-7 von Fig. einen Teil der Kreditkarte.

In den Figuren \ bis 6 der Zeichnung ist ein Standard -Kreditkartenrohling 10 dargestellt, der eine Polyvinylchlorid-Basisschicht (PVC) 11 mit zwei PVC-Folienschichten 12 bzw. 13 aufweist, die in konventioneller Weise mit den einander gegenüberliegenden Flächen.der Basisschicht 11 verbunden sind. Auf einen vorbestimmten, örtlich festgelegten Streifen der oberen Fläche des Kartenrohlings 10 ist eine Schicht 14- aus "Unterschriftsfeldtinte" ("signature panel ink") aufgebracht, wobei die Zusammensetzung dieses Tintenmaterials dem Fachmann wohlbekannt ist. Das Aufbringen der Tinte erfolgt vorzugsweise in einem "Seidenschirm-Prozeß" (silk screen -process"), wie es diagrammartig durch das Bezugszeichen 15 in Fig. 2 angedeutet ist. Auch dieser Prozeß ist dem Fachmann geläufig. Die Schicht 14 wird dann auf

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die öftere Fläche des Kartenrohlings 10 mittels eines konventionellen Wärmepreßverfahrens aufgebracht, wie es in Fig. 3 schematisch dargestellt ist. Dieser Wärmepreß- und Polierschritt besteht im wesentlichen daraus, daß eine beheizte Preßplatte, wie sie bei 16 gezeigt ist, mit der Schicht 14 und der benachbarten Fläche der Karte mit einem Druck und einer Temperatur in Kontakt gebracht wird j welche dazu führen, daß der oberen Kartenfläche eine durchgehend glatte, polierte Oberfläche gegeben wird. Unter diesen Bedingungen und Infolge der Zusammensetzung der Unterschriftsfeldtinte wird die Oberfläche der Schicht 14 in einen Zustand versetzt, in dem sie verschiedene Arten von Markiermaterialien, beispielsxireise feste oder flüssige Tinten oder dergleichen, aufnehmen kann, welche dann auf diese durch Anwendung geeigneter Drucktechniken aufgebracht werden können, so daß auf der Karte ein bestimmter, gewünschter, durch eine-Maschine lesbarer optischer Strichcode gebildet wird, der bei 17 in Fig. 4 schematisch dargestellt ist. Nach der in Fig. 4 gezeigten Markierung wird eine durchsichtige Kunststoffschicht, beispielsweise eine 1/4 mil dicke Schicht von kommerziell erhältlichem Vinylacryl, über die codierte Oberfläche der Karte gelegt, wie es bei 20 in Fig. 5 "und 7 gezeigt ist. Diese Schicht 20 wird dann in konventioneller Weise unter Wärmeeinwirkung in die Oberfläche des Kartenrohlings 10 hineingedrückt, wie es schematisch durch das Bezugszeichen 21 in Fig. 5 gezeigt ist. Auf diese Weise wird die Schutzschicht 20 mit den Kartenflächen in dem Bereich, welcher das Unterschriftsfeld definiert, und/oder um diesen Bereich herum verbunden. Dabei fluch-

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tet die Oberfläche der Schutzschicht 20 im wesentlichen mit den oberen Flächen der benachbarten Bereiche des Kartenrohlings 10, wie- sich aus Fig. 7 entnehmen läßt. Dieses Fluchten verhindert es, daß die Schutzschicht 20 sich mit anderen Karten oder anderen Gegenständen, mit denen sie während der Handhabung der Karte in Berührung kommen kann, verfängt.

Die resultierende Kreditkarte ist also mit einem durch eine Maschine lesbaren optischen Strichcode codiert. Der codierte Bereich ist mit einer Schutzschicht aus transparentem Kunststoff 20 abgedeckt, so daß die Oberfläche der Karte glatt und durchgehend ist, wodurch die manuelle und automatische Kartenhandhabung erleichtert sowie eine lange, wirkungsvolle Le.sbarkeiO für die geschützten Strickcodezeichen gewährleistet werden.

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Claims (3)

1. Ansprüche

   /i. Kreditkarte, gekennzeichnet durch einen Kartenrohling (10) aus Kunststoff; einen auf seiner oberen Fläche vorgesehenen, als Markierfeld ausgebildeten Abschnitt (17)» welcher eine Vielzahl maschinell lesbarer optischer Strichcodezeichen (17) trägt; und eine mit der oberen Kartenfläche verbundene Schutzschicht (20) aus Kunststoff, welche die Strichcodezeichen überlagert und diese gegen die normalerweise bei der Handhabung und Aufbewahrung der Karte auftretenden Verschmutzungs- und Verschleißerscheinungen schützt.
2. 2. Kreditkarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartenrohling (10) eine PVC-Basisschicht (11) sowie zwei auf. entgegengesetzte Seiten derselben aufgebrachte PVC-Schichten (12, 13) aufweist; und daß die obere Fläche der Schutzschicht (20) aus Kunststoff im wesentlichen mit den oberen Flächen der benachbarten Abschnitte des Kartenrohlings fluchtet.
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