DE2318280A1 - Verfahren und geraet zur bereichsanpassung bei frequenzabhaengigen sensoren - Google Patents
Verfahren und geraet zur bereichsanpassung bei frequenzabhaengigen sensorenInfo
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- G01L9/00—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
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- G01L9/125—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means by making use of variations in capacitance, i.e. electric circuits therefor with temperature compensating means
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und Gerät zum Abtasten und Anzeigen eines physikalischen Zustande und
insbesondere eine Schaltung zur Bereichsanpassung für einen
frequenzabhängigen Drucksensor.
Die derzeit bekannten frequenzabhängigen Druckwandler können an einen Rechner angeschlossen werden, der als Maß für den
Druck ein linearisiertes digitales Signal liefert. Solche Systeme arbeiten im allgemeinen nach folgendem Prinzip*
Man mißt die Zeitdauer für eine bestimmte Anzahl von Perioden
eines frequenzabhängigen Signals und wandelt dieses Zeit-
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2 31 8*2 e
Intervall in ein digitales Signal um, das mit der Oszillatorfrequenz
linear variiert. Dieses digitale Signal wird dann von dem digitalen Rechner verarbeitet, der ein digitales
Ausgangs signal schafft, das linear mit dem Druck variiert.
Die oben beschriebene Anordnung erfordert für verschiedenartige
Wandler und unterschiedliche Anwendungsbereiche jeweils ein eigenes Rechnerprogramm. Außerdem sind relativ große
Zähler erforderlich, um auch bei mittleren bis hohen
Oszillatorfrequenzen eine ausreichende Genauigkeit erzielen zu können.
Ein Verfahren und eine Schaltung zur Bereichsanpassung gemäß der vorliegenden Erfindung schaffen ein genaues und für die
Temperatur kompensiertes digitales Ausgangssignal, das über einen weiten Bereich in Abhängigkeit von einem physikalischen
Zustand linear variiert. Im vorliegenden Beispiel ist ein Digitalrechner mit einem frequenzabhängigen Druckwandler
verbunden; der Wandler enthält einen Oszillator, dessen Ausgang gemäß einem abgetasteten Druck variiert, einen
Temperaturanzeiger, einen Festwertspeicher, der die von den speziellen Kennwerten des Wandlers abhängigen Eonstanten
speichert, und einen Zähler mit zugehörigem Register, um ein digitales Signal zu schaffen, das ein Maß für die Oszillatorfrequenz
darstellt. Da diese Elemente im Wandler selbst enthalten sind, besteht die Möglichkeit, Wandlersysteme auszutauschen,
ohne das Rechnerprogramm oder die gespeicherten Daten ändern zu müssen.
Das Verfahren zum Erzeugen des genauen digitalen Ausgangssignals
mit Temperaturkompensation umfaßt folgende Verfahrensschritte: Umwandlung des Ausgangssignals des frequenzabhängigen Oszillators
in ein normiertes digitales Signal Cp T, das mit der
Oszillatorfrequenz monoton anwächst und bei einer Bezugsfrequenz
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einen festgelegten Wert hat; Umwandlung des Analogsignals der Temperaturanzeige in ein digitales Signal K™, das die
Wandlertemperatur darstellt', Berechnen eines linearisierten
digitalen Drucksignals P mit Temperaturkompensation, das gemäß einer "bestimmten mathematischen Punktion aus C13 φ
Krp und den im Festwertspeicher gespeicherten Konstanten
in Abhängigkeit vom Druck linear variiert; und Ausgabe des digitalen Signals P als Ausgangssignal.
Der Verfahrensschritt zur Umwandlung des Oszillatorausgangs in ein digitales Signal Cp -, enthält folgende Unterschritte»
Eingeben der Oszillatorausgabe innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls in den Zähler; Zählen der Perioden der Oszillatorausgabe
während dieses Intervalls; Übertragen der erhaltenen Zählung in ein Register; Übertragen der im Register gespeicherten
Zählung in den Rechner; und Dimensionierung und Umwandlung der Zählung gemäß den im Festwertspeicher gespeicherten
Konstanten, um ein normiertes digitales Zählungssignal Cp „,
zu erhalten, das auf eine standardisierte Beziehung dimensioniert und auf einen Nullpunkt eingestellt ist, wobei die
Eechnergenauigkeit optimal ausgenutzt wird. Ein im Rechner
enthaltener Analog/Digital-Wandler liefert aus dem abgetasteten
Temperatursignal das digitale Signal K™.
Es folgt nun eine Beschreibung der Erfindung anhand der
Zeichnungen.
Figur 1 ist ein kombiniertes Block- und Schalt diagramm einer
erfindungsgemäßen Schaltung zur Bereichsanpassung für einen
frequenzabbängigen Sensor.
Figur 2 ist eine graphische Darstellung, aus der zu ersehen ist, wie das ursprüngliche Zählungssignal in ein normiertes
Zählungssignal umgewandelt wird, das in Abhängigkeit von der
Frequenz monoton variiert.
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Eine erfindungsgemäße Schaltung zur Bereichsanpassung für
einen frequenzabhängigen Sensor reagiert auf einen abgetasteten physikalischen Zustand in der Weise, daß sie ein
digitales Signal mit Temperaturkompensation liefert, daß in Abhängigkeit von dem abgetasteten Zustand variiert.
Obwohl der abgetastete physikalische Zustand im vorliegenden Beispiel der Druck ist, läßt sich das Verfahren genau so gut
auch für andere Parameter wie Entfernung, Temperatur etc. anwenden.
Wie Figur 1 zeigt, auf die jetzt Bezug genommen wird, enthält eine Bereichsanpassungsschaltung 10 einen Digitalrechner 12
mit einem eingebauten Analog/Digital-Wandler 14 (A/D-Wandler)
und einem Ausgaberegister 15. Der Rechner 12, der betrieblich mit einer Druck~Wandleranlage 16 verbunden ist, ist ein
Rechner mit Festkomma-Arithmetik, Bruchzahlendarstellung und 2er Komplement, der mit 20-Bit-Worten (19 Bit plus 1 Vorzeichen-Bit)
arbeitet.
In der Wandleranlage 16 sind Geräte enthalten, die ein digitales Signal in Abhängigkeit von dem Druck und ein analoges
Signal in Abhängigkeit von der Wandlertemperatur liefern und die zum Speichern digitaler Eonstanten dienen, die gemäß den
speziellen Kennwerten und gewünschten Anwendungsbereichen des Sensors festgelegt sind. Zu den gespeicherten Konstanten
gehören Steilheits- und .Versetzungskonstanten, die dazu dienen, die ursprüngliche Zählung in eine normierte Zählung umzuwandeln,
die praktisch über den vollen Bereich einer Wortlänge in Abhängigkeit vom abgetasteten Druck monoton variiert. Da diese
Geräteausrüstung in jedem Sensor 16 enthalten ist, können im Austausch verschiedene Sensoren verwendet werden, ohne daß
die Programmierung oder die im Rechner 12 gespeicherte Information geändert werden muß.
In der Wandleranlage 16 ist ein Zylinder 18 mit einer Membran
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und einem Zugang 22, der ej.ne Verbindung zwischen der Membran
20 und einem Ansaugdruck herstellt, der abgetastet werden soll. Die Membran 20 ist mechanisch so angebracht, daß sie den
Wert eines variablen Kondensators 24 steuern kann, der zwischen den Klemmen der einen Wicklung eines Transformators
26 liegt. Der Transformator 26 hat eine feste Induktanz und
besteht aus weiteren Wicklungen, die dazu dienen, die Frequenz
eines frequenzabhängigen Oszillators 28 gemäß dem Wert des Kondensators 24· zu steuern. Das frequenzabhängige Ausgangssignal
des Oszillators 28 ist durch einen Verstärker 30 gepuffert und liegt über den einen Eingang eines UND-Gatters
an einem Zähler 34 an.
Der Rechner 12 ist mit dem zweiten Eingang des UND-Gatters
verbunden und liefert ein genau festgelegtes "Fenster11, durch
das die gepufferte Oszillatorausgabe für eine festgelegte Zeitdauer an den Zähler 34 angeschlossen wird, wobei die
festgelegte Zeitdauer durch eine Abwärtszählung einer mit
fester Frequenz arbeitenden Rechneruhr bestimmt wird (die Rechneruhr ist nicht dargestellt, gehört jedoch als Standardausrüstung
zu einem üblichen Rechner des hier dargestellten Typs).
Der Zähler 34 arbeitet als Frequenzdetektor, da die aufsummierte
Zählung Cp J proportional zur Frequenz des Ausgangssignals
des Oszillators 28 ist. Da innerhalb des abgetasteten Druckbereichs nicht" zwei verschiedene Frequenzen vorkommen, die
im Zähler 34 clie gleiche Zählung erzeugen, kann der Zähler
ohne Verletzung der Eindeutigkeit oder Verlust an Genauigkeit ein oder mehrmals überlaufen. Das Zeitintervall des FenBters
braucht also nicht geändert zu werden, um eine Anpassung an verschiedene Mittenfrequenzen des Oszillators 28 oder verschiedene
abzutastende Druckbereiche zu schaffen. Die im Festwertspeicher 36 des Wandlers 16 gespeicherten Konstanten
dienen zur Dimensionierung und Umwandlung der aufsummierten
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Zählung Cp φ1 in eine normierte Zählung Cp „,, die auf standardisierte
Kriterien zurückgeführt ist, wobei ein "bestimmter Nulldurchgang und Maßstabsfaktor verwendet wird. Der Rechner
12 kann also für "verschiedene Wandler bei unterschiedlichen Umgebungsbedingungen arbeiten, ohne daß für jeden Wandler
ein eigenes Programm erstellt werden muß. Im vorliegenden Beispiel kann der Wandler 16 über einen Druckbereich von
0 bis 915 mm Hg (36.000 in. Hg) arbeiten. Die maximale
Betriebsfrequenz des Oszillators 28 darf nicht größer als die Eingabekapazität des Zählers sein; die Frequenzänderung
darf maximal einer Zahl entsprechen, die sich aus maximaler Zählung des Zählers dividiert durch Zeitintervall des
Frequenzfensters errechnet. Bei einem 20-Bit-Zähler und einem Fenster von 0,042 Sekunden, die in Verbindung mit
einem 20-Bit-Rechner (19 Bit plus 1 Vorzeichen-Bit) arbeiten, beträgt also der maximale Frequenzbereich 25 MHz. Das
bedeutet, daß der gemäß den abgetasteten Zuständen (im vorliegenden Fall ein Druckbereich von 0-915 mm Hg) erzeugte
Frequenzbereich zwischen 0-25 IiHz, 50-75 MHz oder ähnlichen
Frequenzbereichen liegen muß, deren Delta-Frequenz (Differenz) nicht größer als 25 MHz sein darf. Ein Sensor mit einem
Bereich von nur 2, 5 MHz kann natürlich angepaßt werden.
Der Festwertspeicher 36 enthält einen Adressen-Decodierer 38,
der auf eine vom Rechner 12 gelieferte Adresse anspricht, und ein Register 40, das den Inhalt des adressierten Speicherplatzes
in den Rechner 12 eingibt. Außer den Dimensionierungsund Umwandlungskonstanten für die ursprüngliche Frequenzzählung
enthält der Festwertspeicher 36 weitere Konstanten, die mit den speziellen Kennwerten und Verwendungszwecken des
Wandlers 16 zusammenhängen.
Der Rechner 12 erhält die auf summierte Zählung Cp T f dadurch,
daß zuerst ein Rucksetz-Abschnitt 42 des Zählers 34 aktiviert,
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dann ein UND-Gatter 32 durchgeschaltet wird, um das Fenster
zu erzeugen, in dem der Zähler 34 aufeinanderfolgende Perioden
des Ausgangssignals des Oszillators 28 zählt, und dann ein Übertragungsabschnitt 44 des Zählers 34 aktiviert wird, der
die aufsummierte Zählung Cp J an ein Register 46 (parallel)
überträgt. Die aufsummierte Zählung C0 m' wird dann (im vorliegenden
Beispiel seriell) in den Rechner 12 übertragen, wo die Zählung digital verarbeitet wird, um das endgültige
digitale Ausgangssignal P zu schaffen. Man beachte» Da der
Zähler in dem für das Fenster festgelegten Zeitintervall ein
oder mehrmals überlaufen kann, entspricht die am Ende eines Fenster-ZeitIntervalls im Zähler 34 aufsummierte Zählung
möglicherweise nicht der Gesamtzahl der Perioden des Ausgangssignals
während dieses Steuerintervalls..
Der Rechner 12 erhält ein nicht linearisiertes, digitales Temperatursignal K™, indem er ein analoges Ausgangssignal
eines Temperaturanzeigers 48 im eingebauten Analog/Digital-Wandler
14 in das digitale Signal !^umwandelt. Die Temperaturanzeigeschaltung
48 enthält einen Verstärker 50, dessen Ausgang ein analoges Temperatursignal ist", einen Widerstand
52 mit einem Widerstandswert Rq, einen temperaturabhängigen
Widerstand 54 mit einem Widerstandswert Em und zwei Widerstände 56 und 58, die den Verstärkungsfaktor des Verstärkers
50 steuern. Das analoge Ausgangssignal des Verstärkers und
das umgewandelte digitale Signal E^ sind auf Grund der
besonderen Anordnung des Temperaturanzdigers 48 proportional
dem Wert Rn,
ET+RO
Das linearisierte und mit einer Temperaturkompensation versehene
letztliche Drucksignal P wird vom Rechner 12 in Form eines aus 19 Bit plus Vorzeichen-Bit bestehenden binären Wortes
X ausgegeben, dessen Maßstabsanpassung so gewählt ist, daß
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•in
das "binäre Wort den Wert X = * hat, wenn der abgetastete
Druck 915 mm Hg beträgt. P kann in einen Dezimalwert P10
gemäß der Punktion p (915)
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umgewandelt werden, wobei P1Q in mm Hg gemessen wird. P wird
aus einer allgemeinen endlichen Potenzreihe errechnet:
m j - ■
f,(Zj f(Cp J3
ρ = fo(KT) + f.,(KT) >
,
In der obigen Gleichung ist Zm ein Maß für die Temperatur,
und Cp φ ist ein für Steiheits- und Versetzungsfaktor kompensiertes,
normiertes Signal, das das gezählte frequenzabhängige Signal gemäß der Punktion n 0P,I * 0G darstellt,
P, T β Z
wobei C« und Z Anfangskonstanten für Steiheit und Versetzung
darstellen, die im Festwertspeicher 36 gespeichert sind. Der Buchstabe m ist eine positive Ganzzahl, die im vorliegenden
Beispiel 2 beträgt. Wie schon erwähnt wurde, können eine Reihe von Wandlern 16 mit verschiedenen Mittenfrequenzen und
unterschiedlichen Frequenzbereichen verwendet werden, ohne das Rechnerprogramm für den Rechner 12 ändern zu müssen.
Dies wird dadurch ermöglicht, daß im Wandler die Anfangskonstanten für Steilheit und Versetzung gespeichert sind,
aus denen der Rechner 12 ein normiertes Signal Cp „ berechnet,
das für eine Bezugsfrequenz immer einen bekannten Wert hat. In diesem Pail hat C15 m den Wert O für die jeweilige Mittenfrequenz
der verschiedenen Frequenzbereiche und reicht für einen abgetasteten Druckbereich zwischen O und 915 mm Hg
etwa von -2 J bis +2 , unabhängig von dem jeweils verwendeten
Wandler. Der Maßstabsfaktor Z ist für eine optimale Ausnutzung des numerischen Bereichs des Rechners 12 von Bedeutung, wodurch
für eine größtmögliche Genauigkeit Abrundungsfehler minimal
klein gehalten werden^ ^ $ / Q
Auf welche Weise das Signal Gp J der aufsummierten Zählung
in ein normiertes Signal Cp ^ umgewandelt wird, das sich
mit der Frequenz monoton ändert, läßt sich am "besten in Verbindung mit Figur 2 erläutern, auf die jetzt Bezug genommen
wird. In dem Diagramm stellt die waagerechte Achse die Frequenz des Oszillators 28 und die senkrechte Achse
die Zählung dar.Entlang der senkrechten Achse sind Dezimalzahlen
in Klammern und Binärzahlen ohne Klammern dargestellt. Für ein zur Erläuterung dienendes Beispiel sei angenommen,
daß ein bestimmter Drucksensor für die in einem bestimmten Einsatzbereich herrschenden Temperaturen und Drücke einen
Frequenzbereich von 6o-7o MHz aufweist.
Für eine maximale Rechnergenauigkeit und Wirksamkeit ist es zweckmäßig, daß sich die normierte Zählung Cp ^ über den
vollen Bereich von -219 (dezimal -524.288) bei der niedrigsten
Frequenz von 60 IJHz bis +21^-I (dezimal +524.287) für die
maximale Frequenz von 70 MHz erstreckt, wobei der Nullpunkt bei der Mittenfrequenz von 65 MHz liegt. Diese Beziehung ist
durch die Linie 70 dargestellt. Die normierte Zählung C13 m
variiert linear mit der Ausgangsfrequenz und nicht-linear, aber monoton mit dem abgetasteten Druck.
Das Signal C13 „,' der auf summierten Zählung, dargestellt durch
die nicht zusammenhängenden Linien 72a und 72b,unterscheidet sich jedooh beträchtlich von dem gewünschten normierten
Signal Cp _,. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, hat die
aufsummierte Zählung bei'einem Steuerfenster von 0,042 Sekunden
den Dezimalwert +422^848 bei der kleinsten frequenz 60 MHz (der 20-Bit-Zähler ist zweimal übergelaufen), dann eine
interpretierende Diskontinuität 74 zwischen 6o~65 MHz (wenn der mit einer Zahlendarstellung im 2er Komplement arbeitende
Zähler von maximal positiver naoh maximal negativer Anzeige
umspringt) und einen Dezimalwert von -414.758 bei der Mittenfrequenz. Bei der Maximalfrequenz von 70 MHz hat die
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aufsuTTimierte Zählung einen Dezimalwert von -205.728.
Die auf summier te Zählung Cp ^1 kann so verschoben werden,
daß ihre Funktion durch die Linie 76 dargestellt werden kann, "bei der die Zählung linear und monoton mit der Frequenz
anwächst. Im allgemeinen läßt sich das dadurch erreichen, daß die Differenz zwischen der aufsummierten Zählung 72a und
der versetzten Funktion 76 für Frequenzen unterhalb der Sprungstelle 74 ermittelt und für die betreffenden Frequenzen
von der aufsummierten Zählung subtrahiert wird. In ähnlicher Weise kann die Differenz zwischen den beiden Funktionen 72b
und 76 bestimmt werden und für entsprechende Frequenzen oberhalb der Sprungstelle 74 zur aufsummierten Zählung addiert werden,
um dadurch die Versetzungsfunktion 76 für höhere Frequenzen
zu erhalten. Die Konstanten für diese beiden Versetzungswerte und die ursprünglichen Zählbereiche, für die diese beiden
Konstanten gelten, können im Speicher 36 des Wandlers 16 gespeichert werden. Unabhängig vom jeweiligen Wandler kann
also ein einziges Programm dazu verwendet werden, die aufsummierte
Zählung Cp m' in. eine normierte Zählung Cp ~ und
dann in ein linearisiertes, temperaturkompensiertes Ausgangssignal P umzuwandeln. Für Fachleute ist ersichtlich, daß
"eine Zahl addieren1* gleichbedeutend ist mit "den negativen Wert
der Zahl subtrahieren"; die hier verwendete Terminologie Addieren/Subtrahieren soll also anzeigen, daß beide mathematischen
Operationen wechselweise verwendet werden können.
Wenn ein für Festkomma-Arithmetik, Bruchzahlendarstellung und 2er Komplement ausgelegter Rechner in Verbindung mit einem
Zähler gleicher Wortlänge verwendet wird (z. B. 20 Bits, wobei das höchstwertige oder 20. Bit des Zählers dem Vorzeichen-Bit
des Rechners zugeordnet ist), läßt sich die Versetzungs-Operation erheblich vereinfachen. In diesem Fall
kann mit einer einzigen Konstanten, die über den gesamten Frequenzbereich zur ursprüngliohen Zählung äddiert/öubtrahiert
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wird, die Versetzungsfunktion 76 ermittelt werden. Im vorliegenden
Beispiel kann der negative Wert der aufsummierten Zählung bei der Mittenfrequenz (0c * 415·728) addiert werden.
Ein im Rechner möglicherweise auftretender überlauf wird einfach ignoriertf wobei ein Überlauf in das Vorzeichen-Bit
exakt dazu dient, die Summe an die versetzungskompensi'erte Funktion 76 anzugleichen. Unter diesen Umständen genügt es,
eine einzige Versetzungskonstante 0~ im wandlereigenen
Speicher 36 zu speichern.
Das Prinzip, nach dem die Versetzungskonstante eine monotone
Punktion erzöugt, die bei der Mittenfrequenz durch Null geht,
läßt Si1Ch weiterhin durch das folgende vereinfachte Beispiel
erklären, bei dem Zähler und Rechner eine Kapazität von lediglich 3 Bits haben.
Bruchzahlendarstellung Iquivalente Dezimalschreibweise
-0,25
ΦΑΏΤΤΓ,Τ.ΙΕ | 1 | |
Frequenz | Zähler-Zustand | |
Maximum | 1 1 1 | |
Mitte | 1 0 0 | |
Minimum | O 0 1 | |
0,25
Tabelle 1 zeigt die Zustände des Zählers, wobei das höchste oder Vorzeichen-Bit links steht. Wie leicht zu ersehen iet,
steigt die auJTeummierte Zählung nicht monoton mit der Frequenz,
und der Zähler ist bei der Mittenfrequenz nicht Null, Wenn man jedoch für jede Frequenz einzeln 10 0 (-1,00) zur
aufsummierte» Zählung addiert und dabei einen auftretenden
Überlauf ignoriert (in der folgenden Auflistung links vom senkrechten Strich angegeben), ergibt sich eine Funktion,
die mit der Frequenz monoton anwächst und bei der Mittenfrequenz duroh Null läuft, wie im folgenden dargestellt ist.
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Minimum Frequenz |
LTit-!;e | riaximum Frequenz |
O O 1 1 O O |
1 0 0 1 0 0 |
1 1 1 1 0 0 |
1 O 1 (-0,75) |
1 0 0 0 (ο,οο) |
10 11 (0,75) |
Nachdem min aus der ursprünglichen Zählung durch Versetzung
die Funktion 76 ermittelt wurde, muß noch der Maßstab oder die Steilheit der versetzungskompensierten Punktion 76
korrigiert werden, um die normierte Funktion Cp ^ zu erhalten.
Hierfür kann die Versetzungsfunktion 76 mit einer Steilheitskonstanten Z dividiert/multipliziert werden, die gleich dem
Quotienten (oder dem reziproken Wert des Quotienten "beim
Multiplizieren) aus der Versetzungsfunktion 76 und der normierten Punktion 70 ist. Für Fachleute ist ersichtlich,
daß"Dividieren durch eine Eonstante" gleichbedeutend ist mit
"Multiplizieren mit dem reziproken W^rt der Konstanten";
die hier verwendete Terminologie Dividieren/Multiplizieren
soll also anzeigen, daß beide mathematischen Operationen wechselweise verwendet werden können. In diesem Beispiel
entspricht die Versetzungsfunktion 76 bei 60 MHz einem Dezimalwert von -210.000, die normierte Funktion 70 entspricht
einem Dezimalwert von -524.288 und Z entspricht etwa dem Dezimalwert 0,40. Der festgelegte Wert der Steilheitskonstanten
Z wird ebenfalls im wandlereigenen Speichor 36 gespeichert.
Das druckabhängige Glied f(Cp J) der allgemeinen Funktion
wird aus der endlichen Potenzreihe
f(Cp m) =Σ a Cp m i
1 i=0 ' ±
berechnet, wobei die sieben a. Glieder Konstanten sind, die im wandloreigenen Festwertspeicher 36 gespeichert sind.
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In ähnlicher Weise werden die Teilfunktionen fQ, f1 und fp
der allgemeinen Punktion aus endlichen Poterizreihen "berechnet:
4
f ?(Κφ) « Z. cL.E
f ?(Κφ) « Z. cL.E
Die 15 Glieder "b., c. und d. sind Konstanten, die im wnadler—
eigenen Festwertspeicher 36 gespeichert sind.
Wenn diese endlichen Potenzreihen zu einer allgemeinen Potenz reihe zusammengefaßt werden, ergibt sieht
iO χ iO 3^ x IO1^*1 i0 χ λ i0 x
Obwohl im vorstehenden eine spezielle Schaltung zur Bereichsanpassung für einen frequenzabhängigen Sensor beschrieben wurde,
um anhand dieses Beispiels das erfindungsgemäße Prinzip zu
erläutern, sollte die Järfindung ersichtlicherweise nicht darauf
beschränkt sein. PtIr Fachleute ist ersichtlich, daß alle
Abänderungen, Abwandlungen und äquivalenten Anordnungen in den Bereich der Erfindung fallen.
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Claims (1)
- IATMTANSPRÜCHjGerät zur Anzeige eines ^physikalischen Zustande, "bei dem ein Wandler den physikalischen Zustand abtastet und ein erstes Signal erzeugt, das mit dem physikalischen Zustand variiert und das einem angeschlossenen Rechner eingegeben wird, gekennzeichnet durch einen im Wandler (16) vorgesehenen Speicher (36), der Steilheits- und Versetzungskonstanten speichert, mit denen das erste Signal auf einen bestimmten Maßstab und Nullpunkt normiert wird, wobei der Rechner so ausgelegt ist, daß er das erste Signal dadurch normiert, daß er ein zweites Signal berechnet, das gemäß einer bestimmten mathematischen Punktion von dem ersten Signal, von der Steilheits- und von der Versetzungskonstanten abhängt.2, Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derabgetastete physikalische Zustand der Druck, das erste Signal ein digitales Signal, der im Wandler vorgesehene Speicher ein digitaler Pestwertspeicher und der Rechner ein Digitalrechner ist.309845/08403. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler ("Q einen frequenzabhängigen Oszillator (28), der so angeschlossen ist, daß die Frequenz seines Ausgangssignals mit der Größe des abgetasteten Drucks variiert und (2.) einen Zähler (34) enthält, der so angeschlossen ist, daß er aufeinanderfolgende Perioden des Oszillator-Ausgangssignals zählt, wobei das erste Signal jene Zählung ist, die am Ende einer bestimmten Zeitdauer im Zähler gespeichert ist.4. Gerät nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Signal monoton mit dem abgetasteten physikalischen Zustand variiert und der Zähler während der bestimmten Zeitdauer überlaufen darf.5. Gesät nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Signal monoton mit dem abgetasteten physikalischen Zustand variiert und der Zähler mindestens einmal während der bestimmten Zeitdauer überläuft.6. Gerät nach Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet durch im Wandler vorgesehene Temperatur-Abtastvörrichtungen, die so angeschlossen sind, daß sie dem Rechner ein drittes Signal übermitteln, das ein Maß für die Wandlertemperatur ist; wobei der im Wandler vorgesehene Speicher außer der Steilheitsund Versetzungskonstanten mindestens eine zusätzliche Konstante speichert, die zur Linearisierung und Temperaturkompensation des zweiten Signals gemäß einer bestimmten mathematischen Funktion dient, die von dem zweiten Signal, der (wenigstens) einen zusätzlichen Konstanten und dem dritten S i gnal abhängt.309845/08407. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mathematische Punktion eine allgemeine endliche Potenzreihe H_ f f Ider Form 2L_ j ist, wobei f. Potenzreihen sind, die j-0 3von dem dritten Signal abhängen und f eine Potenzreihe ist, die von dem zweiten Signal abhängt.8. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das normierte zweite Signal dadurch erzeugt wird, daß eine im wandlereigenen Speicher gespeicherte Versetzungskonstante zum ersten Signal addiert/subtrahiert wird und das Resultat durch eine im Wandlereigenen Speicher gespeicherte Maßstabskonstante dividiert/multipliziert wird.9. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler folgende Komponenten umfaßt: einen Druckwandler zum Abtasten des Ansaugdrucks, einen frequenzabhängigen Oszillator, dessen Ausgangssignal-Prequenz mit dem abgetasteten Ansaugdruck variiert, einen rückstellbaren und ansteuerbaren Zähler, der, wenn er durch ein Steuersignal angesteuert wird, Perioden des Oszillator-Ausgangssignals zählt, und ein Register, das gemäß einem Übertragungssignal eine im Zähler gespeicherte Zählung C-Tv m1 empfängt; wobei der Speicher einen Festwertspeicher umfaßt, der mehrere Konstanten speichert, deren Größen duroh die speziellen Kennwerte des Wandlers bestimmt werden, wobei die Konstanten auf Adressensignale hin ausgegeben werden; wobei weiterhin Vorrichtungen zum Abtasten der Wandlertemperatur und Erzeugen eines entsprechenden Analogsignals vorgesehen Bind} wobei der Rechner einen Digitalrechner umfaßt, der (a) den Zähler rücksetzt, (b) den Zähler für eine bestimmte Zeitdauer ansteuert, in der das Zählsignal Cp -,' erzeugt werden soll, (c) das Zählsignal vom Zähler zum Register überträgt, (d) das im Register gespeicherte Zählsignal für Berechnungen verwendet, (e) Adressensignale an den309845/0840Pestwertspeicher abgibt und als Antwort darauf AuBgangssignale empfängt und (f) das analoge Signal der Temperaturanzeige empfängt, wobei der Digitalrechner einen Analog/Digital-Wandler, der das analoge Temperatursignal empfängt und in ein digitales Signal K™ umwandelt, und ein Ausgaberegister enthält, das ein digitales Ausgangssignal P liefert, das den Ansaugdruok genau anzeigt, wobei P gemäß einer bestimmten mathematischen Punktion errechnet wird, die von Cp J, K™ und den im Pestwertspeicher gespeicherten Eonstanten abhängt.10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mathematische Punktion zur Berechnung von P die Porm P * fo(KT) + If1(K1) f(Cpl) + f2(KT) f(CPiT)2 hat, mitCp «· + Cc
Cp m » , wobei Cq und Z Anfangskonstanten fürVersetzung und Maßstab sind, die im Festwertspeicher ge~ speichert sind, um Cp „zu einem normierten Parameter umzuformen, der monoton mit dem Druck variiert und einen bestimmten Nulldurchgang und eine bestimmte Steigung aufweist, die unabhängig von den speziellen Kennwerten des Wandlers sind.11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daßf(Cp J «2__ a (Cp J14 Λi-0f. (Kjτι imQJf2(KJ «έ: äK1ä λ i-0 ■ x Lwobei a,, b.,Ό± und d. im Festwertspeicher gespeicherte Eonstanten sind.309845/084012. Verfahren zum Betrieb einer Bereichsanpassungsschaltung mit einem Wandler, der gemäß einem abgetasteten physikalischen Zustand ein erstes Signal erzeugt, einem im Wandler vorgesehenen Speicher, der Steüheits- und Versetzungskonstanten speichert, deren Werte gemäß den speziellen Wandlerkennwerten festgelegt sind, und einem Rechner, der so angeschlossen ist, daß er mit dem ersten Signal und dem wandlereigenen Speicher verbunden werden kann und ein Ausgangssignal liefert, das mit dem abgetasteten physikalischen Zustand linear variiert, gekennzeichnet durch folgende VerfahrensschrittejNormieren des ersten Signals auf einen festgelegten Nullpunkt und Maßstab, die unabhängig von dem jeweiligen Wandler sind, indem die Steüheits- und Versetzungskonstanten zur Berechnung eines normierten zweiten Signals verwendet werden; undDurchführen von Rechnungen mit dem normiertenzweiten Signal im Rechner gemäß einer bestimmten mathematischen Funktion, wobei das Ergebnis der Berechnungen ein linearisiertes Ausgangssignal ist.13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler ein Drucksensor ist, der Rechner ein Digitalrechner ist und das erste Signal dadurch normiert wird, daß die Versetzungakonstante zum ersten Signal addiert und die Summe durch die Steilheitskonstante dividiert wird.14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler einen Oszillator enthält, der ein Signal erzeugt, dessen Frequenz mit dem abgetasteten Zustand variiert, wobei zum Erzeugen des ersten Signals ein Zähler für jede Periode des erzeugten Signals während einer bestimmten Zeitdauer um einen Zählschritt inkrementiert wird, so daß am Ende der bestimmten Zeitdauer eine aufsummierte Zählung im Zähler gespeichert ist, und wobei zum Normieren des ersten Signals309845/0840diese aufsummierte Zählung dadurch normiert wird, daß eine ■bestimmte Versetzungskonstante zur Zählung addiert und die Summe durch eine bestimmte Steilheitskdnstante dividiert
wird, so daß sich als Resultat eine normierte Zählung ergibt, die linear und monoton mit der Frequenz des erzeugten Signals variiert.15· Verfahren nach Anspruch 14, weiterhin gekennzeichnet durch firfeeugen eines digitalen Signals, dasr die Wandlertemperatur angibt, und Berechnen eines temperaturkompensierten linearen Signals, das den abgetasteten Zustand anzeigt,
wobei die Berechnung·gemäß einer bestimmten mathematischen Punktion durchgeführt wird, die von der normierten Zählung, dem TeBg>eraturanzeigesignal und mehreren Konstant en abhängt, deren Größen durch die speziellen Kennwerte des Wandlers
bestimmt sind.309845/0840
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