DE2313252B2 - Vorrichtung zur beseitigung von geistersignalen - Google Patents

Vorrichtung zur beseitigung von geistersignalen

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DE2313252B2
DE2313252B2 DE19732313252 DE2313252A DE2313252B2 DE 2313252 B2 DE2313252 B2 DE 2313252B2 DE 19732313252 DE19732313252 DE 19732313252 DE 2313252 A DE2313252 A DE 2313252A DE 2313252 B2 DE2313252 B2 DE 2313252B2
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Takeji Hirakata; Oyama Tomio Toyonaka; Tsuboka Eiichi Nara; Yamada Haruyasu Kadoma; Harada Shuji Matsubara; Yoshino Hirokazu Katano Kimura (Japan)
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Beseitigung von Geistersignalen aus Hauptsignale und Geistersignale enthaltenden seriellen Eingangssignalen, die Synchronimpulse enthalten, mit einer Signalverzögerungseinrichtung, die die ihr eingespeislen Eingangssignale um eine steuerbare Verzögerungszeit entsprechend der Zeit der Nacheilung der Geistersignale nach den Hauptsignalen verzögert und die mit einer Pegelsteuerung in Reihe geschaltet ist, durch die der Pegel der verzögerten Signale auf den
Pegel der Geistersignale steuerbar ist, wobei die verzögerten und pegelgesteuerten Ausgangssignale von den Eingangssignalen subtrahiert werden.
Es sind derartige Vorrichtungen bekannt (US-PS 48 635, FR-PS 15 54 577), deren Signalverzögerungseinrichtung aus einer Mehrzahl von elementaren Verzögerungsschaltungen bestehen, von denen jede eine feste Laufzeit hat und von denen je nach der geforderten Laufzeit eine zweckmäßige Anzahl abgegriffen wird. Die zeitliche Übereinstimmung der Verzögerung einerseits und der Nacheilung des Geistersignals hinter dem Hauptsignal andererseits muß sehr gut sein, damit nicht anstelle der beabsichtigten Beseitigung des Geistersignals nunmehr zwei Geistersignale auftreten. Um also eine einigermaßen genaue Übereinstimmung dieser Zeiten zu erzielen, muß eine möglichst große Zahl von elementaren Verzögerungsschaltungen mit jeweils möglichst kleiner Laufzeit vorhanden sein, was nicht nur zu einer unerwünschten Verteuerung und Komplizierung des entsprechenden Geräts, beispielsweise eines Fernsehempfängers, führt, sondern auch zu Veränderungen in dessen chaiakiensüschei Impedanz.
Gemäß dem Stand der Technik ist die Wahl des
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Abgriffs variabel und wird ia Abhängigkeit von der Fig. 2A und 2B Signalverlaufdiagramme für die
Nacheiluag des Geistersignals gegenüber dem Haupt- Ausführungsform nach F i g. 1,
signal so gewählt, daß das Geistc-signal wegsubtra- F i g. 3 einen Blockschaltplan einer weiteren Aus-
hiert wird. führungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Zur Verfeinerung der Laufzriteinstellung ist es an 5 F i g. 4 einen Schaltplan von Einzelheiten des
sich, nämlich bei einer Korrekturschaltung für Lauf- Schaltungsaufbaus im Hauptbestandteil der Ausfüh-
unregelmäßigkeiten bei von einem Bandspeicher ab- rungsform nach F i g. 3,
genommenen Femsehsignalen, bekann. (US-PS F i g. 5 A bis 5 G Signalverlaufdiagramme für die 35 80 9>1), eine taktgesteuerte Signalverzögerungs- Ausführungsform nach F i g. 3,
einrichtung mit taktfrequenzabhängiger Laufzeit zu io F i g. 6 einen Blockschaltplan einer weiteren Ausverwenden, beispielsweise eine Eimerkettenschaltung führungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
oder eine Ladungsverschiebungsanordnung. Sofern F i g. 7 A bis 7 F Signalverlaufdiagramme für die die Taktfrequenz stetig veränderlich ist, läßt sich bei Ausführungsform der F i g. 6,
Anwendung dieser Technik auf die Signalverzöge- F i g. 8 einen Blockschaltplan einer weiteren Ausrung zur Beseitigung der Geistersignale eine geräte- 15 führungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
technische Vereinfachung und funktionsmäßige Ver- F i g. 9 A bis 9 D Signalverlaufdiagramme für die besserung erzielen, da mit mäßig-m Aufwand eine Signale in verschiedenen Teilen der Ausführungsstetige oder sehr feinstufige Wahl der Laufzeit er- form der F i g. 8,
reicht wird. Dies kann jedoch im Vergleich zu einem Fig. 10 einen Blockschaltplan eines Detektors zur
Umschalten von Abgriff zu Abgriff unter Umständen 20 Feststellung der zeitlichen Nacheilung der Geister-
die manuelle Laufzeiteinstellung sogar erschweren, signale,
insbesondere, wenn das Gerät zwischen verschiedenen Fig. 11 A bis 11 H und Fig. 12 A bis 12 H Si-
Stellen mit wechselnder Nacheilung des Geistersignals gnalverlaufdiagramme für den Detektor nach
umgestellt wird, da bei stetiger Verstellung eines Ein- F i 3. 10,
stellknopfs keine klare Erinnerung für die einzustel- 25 F i g. 13 einen Blockschaltplan einer weiteren Auslende Laufzeit beibehalten werden kann und die rieh- führungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
tige Einstellung von Mal zu Mal neu gesucht werden F i g. 14 A bis 14 G Signalverlaufdiagramme für die muß. Ausführungsform nach Fig. 13,
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe Fig. 15 einen Blockschaltplan einer weiteren Auszugrunde, mit einfachen Mitteln und automatisch eine 3° führungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, genaue Beseitigung der Geistersignale zu erreichen. und
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch Fig. 16 einen Blockschaltplan eines eine erfin-
gelöst, daß zur automatischen Steuerung der Ver- dungsgemäße Vorrichtung enthaltenden Fernseh-
zögerungszeit entsprechend der gemessenen Nach- empfängers.
eilungszei* der Geistersignale gegenüber den Haupt- 35 In F i g. 1 ist mit der Bezugszahl 11 ein Eingangssignalen in einer Verzögerungszeit-Steuerschaltung anschluß für die Zuführung eines ein Geistersignal einem von den Eingangssignalen gespeisten Synchron- enthaltenden Videosignals bezeichnet, mit der Beimpulsseparator zum Abtrennen der Synchronimpulse zugszahl 12 ein Synchronimpulsseparator, mit der der Hauptsignale und der Geistersignale aus den Bezugszahl 13 eine Differenzierschaltung zum Diffe-Eingangssignalen ein die Zeitspanne zwischen den 40 renzieren des Synchronimpulses, mit der Bezugszahl Anstiegsflanken dieser Synchronimpulse feststellen- 14 eine Umwaridlungsschaltung zur Erzeugung einer der Detektor nachgeschaltet ist, dessen diese Zeit- Gleichspannung, deren Betrag dem Zeitintervall der spanne angebendes Ausgangssignal als Steuersignal differenzierten Impulse entspricht, und mit der Beeinem Oszillator mit steuerbarer Frequenz einge- zugszahl 15 ein spannungsgesteuerter Oszillator zur speist ist, dessen Ausgangssignal der in an sich be- 45 Erzeugung von Schwingungen mit einer Frequenz entkannter Weise als taktgesteuerte Verzögerungsschal- sprechend der angelegten Gleichspannung, wobei die tung mit taktfrequenzabhängiger Laufzeit ausgebilde- Schwingungsfrequenz mit steigendem Wert der ten Signalverzögerungseinrichtung als Taktsignal ein- Gleichspannung abnimmt. Die Bezugszahl 16 begespeist ist. Demgemäß erfolgt also die Beseitigung zeichnet einen Taktimpulsgenerator, dem das Ausder Geistersignale durch Verzögerung in einer takt- 50 gangssignal des Oszillators 15 zugeführt wird und gesteuerten Signalverzögerungseinrichtung, mit einer der hierauf Zweiphasen-Taktimpulse, Dreiphasen-Steuerung der Taktoszillatorfrequenz derart, daß die Taktimpulse od. dgl. erzeugt, mit denen taktgezeitliche Nacheilung der im Geistersignal enthaltenen steuerte Verzögerungsglieder 17 und 18 angesteuert Synchronimpulse im Vergleich zu denen des Haupt- werden. Mit der Bezugszahl 19 ist ein Dämpfungssignals gemessen werden und vom Ergebnis der Os- 55 glied zur Umkehrung der Polarität und zur Dämpzillator automatisch gesteuert wird. Durch dieses fung des Ausgangssignals des Verzögerungsgliedes Hilfsmittel ergibt sich auch bei einer eventuellen 17 um einen vorgegebenen Betrag bezeichnet, mit der Änderung der Reflexionscharakteristiken, die zu dem Bezugszahl 20 ein Dämpfungsglied für das Aus-Geistersignal führen, eine automatische Nachstellurib gangssignal des Verzögerungsgliedes 18 um einen der Verzögerungszeit. 60 vorgegebenen Betrag, mit der Bezugszahl 21 ein Ad-
Verwirklichungsmöglichkeiten im einzelnen, wei- dierer, der das ursprüngliche Videosignal und die
tere Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung er- Ausgangssignale der Dämpfungsglieder 19 und 20
geben sich aus den Unteransprüchen und aus der miteinander addiert und mit der Bezugszahl 22 ein
folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Ausgangsanschluß, an dem ein Videosignal erscheint,
Zeichnung, in der die Erfindung beispielsweise ver- 65 aus dem das Geistersignal entfernt ist. Bei den takt-
anschaulichi ist. Cs zeigt gesteuerten Ver7Ögerungsgliederri 17 und 18 kann es
Fig. 1 einen Blockschaltpian einer Ausführungs- sich beispielsweise um Eimerkettenschaltungen oder
form der erfindungsgemäßen Vorrichtung, um Ladungsverschiebungsanordnungen handeln, die
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in bekannter Weise mit dem zu verzögernden Signal integrierenden Verzögerungsschaltung 34. Die Diffegespeist werden, das durch die angelegte Impulsfolge renzierschaltung 32 differenziert ein Synchronvon Element zu Element durch die Schaltung bzw. signal/), das eine Geisterbildkomponente enthält, Anordnung durchgeschoben wird. Hinsichtlich der und erzeugt ein Ausgangssignal B. Die Bezugszahl 33 Verbindung der verschiedenen Schaltungs-Bauteile 5 bezeichnet eine Torsteuerungsschaltung, durch die miteinander wird auf die Zeichnung verwiesen. aus dem differenzierten Signal nur die Geisterbild-Die Arbeitsweise der Ausführungsform nach komponente entnommen wird. Die integrierende F i g. 1 ist die folgende: Enthält ein am Eingangs- Verzögcrungsschaltung 34 verzögert das Ansteigen anschluß 11 zugeleitetes Videosignal ein Geister- des Synchronsignals um etwa 0,5 Mikrosekunden signal, so erzeugt der Synchronimpulsseparator 12 io und betätigt durch ihr Ausgangssignal C einen monoein Ausgangssignal nach F i g. 2 A. Dieses Signal wird stabilen Multivibrator 35, der Impulse D mit einer in der Differenzierschaltung 13 differenziert, so daß Dauer von 10 Mikrosekunden erzeugt. Diese Imzwei positive Impulse und zwei negative Impulse er- pulse D dienen zum öffnen der Torsteuerungsschalzeugt werden (F i g. 2 B). Das Impulsintervall t,, zwi- tung 33 und zur Betätigung eines Miller-Integraschen den positiven Impulsen stellt die Nacheilungs- 15 tors 36. Die Bezugszahl 37 bezeichnet eine Abfragezeit des Geisterbildes dar. Die Umwandlungsschal- und Halteschaltung, die das Ausgangssignal F des tung 14 erzeugt eine dem Zeitintervall td entspre- Miller-Integrators 36 mit einem Abfrageimpuls E chende Spannung, wodurch die Schwingungsfrequenz von der Torsteuerungsschaltung 33 abtastet und diese des Oszillators 15 eingestellt wird. Das Ausgangs- Spannung hält, bis der nächste Abfrageimpuls einsignal dieses Oszillators bewirkt, daß die Schaltung 16 20 geht.
Taktimpulse zum Ansteuern der Verzögerungsglieder Die Bezugszahl 38 bezeichnet einen spannungsge-17 und 18 erzeugt. Da das am Eingangsanschluß 11 steuerten Oszillator, dessen Schwingungsfrequenz zugeführte Videosignal auch dem Verzögerungsglied durch die von der Abfrage- und Halteschaltung 37 17 zugeleitet wird, erscheint das um die Zeit td ver- zugeführte Steuerspannung bestimmt wird. Mit der zögerte Videosignal in dem polaritätsumkehrenden 25 Bezugszahl 39 ist eine Schmitt-Triggerschaltung zur Dämpfungsglied 19, wo die Polarität des zugeführten Umformung des Ausgangssignals des Oszillators 38 Videosignals umgekehrt und dieses zu einem geeig- bezeichnet, mit der Bezugszahl 40 ein Flip-Flop, welneten Grad gedämpft wird. Das gedämpfte Video- ehern das Ausgangssignal der Schmitt-Triggerschalsignal wird hierauf dem Addierer 21 zugeleitet, in tung 39 zugeführt wird, so daß Taktimpulse ßi und dem es zur Beseitigung des Geistersignals mit dem 30 β., in zwei Phasen erzeugt werden, und mit der Bean dessen Eingangsanschluß zugeführten Videosignal zugszahl 41 eine durch die Zweiphasen-Taktimpulse addiert wird. G1 und Θ« betätigte Eimerkettenschaltung, die als Da in dem Videosignal, das dem Verzögerungs- verzögerungsvariable Anordnung dient, deren Verglied 17 zugeleitet wird, das Geistersignal enthalten zögerungszeit von der Folgefrequenz der Taktimpulse ist, erscheint im Endausgangssignal an einer um 2 td 35 abhängt. Die Bezugszahl 42 bezeichnet ein Tiefpaßverzögerten Stelle ein schwaches Geisterbild von ne- Umkehrfilter zur Vornahme der Polaritätsurnkehrung gativer Polarität. Ist die Intensität des Gei*lersignals und zur Ausfilterung der ungewünschten höheren in bezug auf das Hauptsignal im eingehenden Signal Harmonischen. Mit der Bezugszahl 43 ist ein Opezu 1/g gegeben, so beläuft sich die Intensität des Gei- rationsverstärker bezeichnet, für den ein außenliestersignals im Endausgangssignal auf 1 /g2. Ist also 40 gender Einstellwiderstand R1, sowie Widerstände Rs l/g <Ξ 1/3, so erhält man 1/g2^. 1/9, und dies ist für und R1 vorgesehen sind, um das Ausgangssignal des die Praxis durchaus tragbar. Überschreitet die Inten- Filters 42 und das die Geisterbildkomponente entsität des Geistersignals allerdings diesen Wert, so haltende ursprüngliche Videosignal analog zu addiewirkt sich dies in einem gewissen Umfang auf das ren. Die Zusammenschaltung dieser Bauteile ist wie wiedergegebene Bild aus. Zur Ausschaltung eines 45 in der Zeichnung dargestellt.
solchen Effekts ist das taktgesteuerte Verzögerungs- In Fi g. 4 sind die Einzelheiten des Schaltungsaufglied 18 vorgesehen. Die Verzögerungszeit des Ver- baus der Bauteile 31 bis 37 nach F i g. 3 gezeigt, zögerungsgliedes 18 entspricht der des taktgesteuer- während F i g. 5 den Arbeitsspannungsverlauf für die ten Verzögerungsgliedes 17, so daß die Intensität des Schaltungen der Fi g. 3 und 4 wiedergibt zweifach verzögerten Geistersignals im Endausgangs- 5° In dem Videosignal mit der Geisterbildkomponente signal auf l/gs verringert wird. besteht das Horizontal- oder Vertikalsynchronsignal Erforderlichenfalls können in mehreren Stufen aus zwei Synchronimpulsen von unterschiedlicher weitere Verzögerungsglieder vorgesehen sein. Höhe, die in der in F i g. 5 A gezeigten Weise zuein-Zur Festlegung des Dämpfungsgrades des polari- ander addiert sind. Wird dieses Signal differenziert tätsumkehrenden Dämpfungsgliedes 19 und des 55 und werden nur positive Impulse entnommen, so er-Dämpfungsgliedes 20 könnte man sich der Hand- hält man zwei eng beieinanderliegende differenzierte einstellung der Dämpfung bedienen oder man kann Impulse, wie dies in F i g. 5 B gezeigt ist. Ein Im- erwünschtenfalls auch so vorgehen, daß man den puls C, dessen Anstieg gegenüber dem Signal dei Wert l/g aus den vom Synchronimpulsseparator 12 Fig. 5 A um etwa 0,5 Mikrosekunden verzögert ist abgegebenen Synchronimpulsen ermittelt, um so eine 60 wird dem monostabilen Multivibrator 35 zugeführt automatische Dämpfungseinstellung vorzunehmen. der einen Torsteuerungsimpuls D erzeugt, dessen Im- F i g. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform, wobei pulsbreite etwa 10 Mikrosekimden beträgt. Diesei die Umwandiungsschaltung 14 der F i g. 1 in einer Torsteuerungsimpuls wird zum Offnen der Torsteue detaillierteren Anordnung dargestellt ist. rungsschaliung 33 benutzt, so daß nur der differen In dieser hgur bezeichnet die Bezugszahl 31 einen 05 zierte impuls der Geisterbiidkomponente enmommei Synchronseparator zum Heraustrennen der Synchron- wird und ein Ausgangssignal E erzeugt wird. Ande impulse aus dem Videosignal und zu deren Zufüh- rerseits wird der Miller-Integrator 36 durch das Aus rune zu einer Differenzierschaltung 32 sowie zu einer gangssignal des monostabilen Multivibrators 35 be
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tätigt, so daß ein umgekehrt trapezförmiger Signal- sehen ist. Hierbei ist mit der Bezugszahl 51 ein Einverlauf F erhalten wird. Diese Impulsform F wird der gangsanschluß für die Zuführung eines Signals mit Abfrage- und Halteschaltung 37 zugeführt, in der einer Geisterbildkomponente bezeichnet, mit der Beeine Abtastung durch das Ausgangssignal E der Tor- zugszahl 52 ein Addierer zum Addieren zweier Sisteuerungsschaltung 33 erfolgt, und diese Spannung 5 gnale, mit den Bezugszahlen 53 und 54 steuerbare wird gehalten und dann ausgangsseitig abgegeben. Verzögerungsschaltungen, mit der Bezugszahl 55 eine Die Spannung ist in Fig. 5 G dargestellt. Diese Aus- Signalumkehrschaltung, mit der Bezugszahl 56 eine gangsspannung wird dem spannungsgesteuerten Os- automatische Laufzeitsteuerschaltung, mit der Bezillator 38 zur Steuerung seiner Schwingungsfrequenz zugszahl 57 eine Verstärkungssteuerschaltung und zugeführt. Das Oszillatorausgangssignal wird durch io mit der Bezugszahl 58 ein Ausgangsanschluß, an dem die Schmitt-Triggerschaltung 39 und den Flip-Flop ein Signal abgenommen wird, aus dem die Geister-40 umgeformt, so daß die Taktimpulse Θ, und β2 er- bildkomponente beseitigt ist. Diese Bauteile sind wie zeugt und der Eimerkettenschaltung 41 zugeführt in der Zeichnung dargestellt zusammengeschaltet,
werden. Es sei angenommen, daß an dem Eingangsanschluß
Das negative Videosignal mit der Geisterbildkom- 15 51 ein Signal mit einer Geisterbildkomponente b zu-
ponente wird der Eimerkettenschaltung 41 zugeleitet geführt wird, die dem Hauptsignal α um eine Zeit τ
• und in dieser verzögert. nacheilt, wie dies in F i g. 7 A dargestellt ist, worauf
Da die Eimerkettenschaltung 41 ein Ausgangs- dieses Signal über den Addierer 52 der steuerbaren signal erzeugt, das zuvor mit der Folgefrequenz / Verzögerungsschaltung 53 zugeht. Die Verzögerungsdurchgeschoben wurde, muß ein Filter vorgesehen 20 schaltung 53 unterliegt der Steuerung durch die autowerden, damit das ursprüngliche Signal wiederher- matische Laufzeitsteuerschaltung 56, so daß ihr Ausgestellt und hierauf nach Umkehrung seiner Polari- gangssignal gegenüber dem Hauptsignal α um die tat einem Analogaddierer zugeführt werden kann. Zeit τ verzögert wird, wie dies durch den Signalver-Diese Filterung und Polaritätsumkehrung erfolgt in lauf 7 B dargestellt ist. Das Ausgangssignal der Verdem Tiefpaß-Umkehrfilter 42. Das Ausgangssignal 25 zögerungsschaltung 53 wird der Verstärkerschaltung des Filters 42 wird über den Widerstand Rg dem 54 zugeführt, deren Verstärkungsgrad durch die VerOperationsverstärker 43 zugeführt, in dem es zu dem Stärkungssteuerschaltung 57 entsprechend der Höhe Videosignal addiert wird, das die Geisterbildkompo- der Geisterbildkomponente b im Signalverlauf der nente enthält und das über den Widerstand Rs züge- F i g. 7 A gesteuert wird. Das Signal wird dann durch führt wurde. Geht man davon aus, daß die Intensität 3° die Signalumkehrschaltung 55 gegeben, so daß der der Geisterbildkomponente in dem ursprünglichen Signalverlauf nach F i g. 7 C erhalten wird, worauf Signal, d. h. also in dem Videosignal mit Geisterbild- dieses Signal dem Addierer 52 zugeht. Für den Signalanteil, in bezug auf die Hauptsignalkompo- Signaiverlauf nach F i g. 7 C wird in ähnlicher Weise nente durch 1 /g auszudrücken ist, daß ferner die der Signalverlauf nach F i g. 7 D zurückübertragen Werte für R1, und Rs so gewählt sind, daß Rs/Rg 35 und für diesen der Signalverlauf nach Fig. 7E. Da = l/g, und daß der Widerstandswert des Rückkopp- alle diese Signalverläufe zurückübertragen und mitlungswiderstands R, so gewählt ist, daß Rf = Rs, einander kombiniert worden sind, erhält man an dem so erhält man als Ausgangssignal des Operationsver- Ausgangsanschluß 58 den Signalverlauf nach stärkers 43 ein Videosignal, aus dem die Geisterbild- F i g. 7 F, so daß eine Überkompensation um eine komponente annähernd entfernt ist. Da in dem der 4" Komponente C erfolgt. In der Praxis wird die Rück-Eimerkettenschaltung zugeführten Videosignal das kopplung jedoch unbegrenzt vollzogen, und die Gei-Geistersignal enthalten ist, erscheint im Endausgang sterbildkomponente wird daher vollständig kompeneine im allgemeinen vernachlässigbare schwache siert.
Geisterbildkomponente von negativer Polarität an Mit anderen Worten, bei diesem System wird durch
einer um 2 td verzögerten Stelle. 45 die im Zuge des Beseitigungsvorgangs bewirkte Über-
Enthält das Videosignal keine feststellbare Geister- kompensation ein weiteres Geisterbild an einer gebildkomponente, so erscheint auch keine Geisterbild- genüber der Geisterbildkomponente um das Doppelte komponente im Signalverlauf der F i g. 5 B und es verzögerten Stelle erzeugt. Die Rückkopplung wird wird daher kein Impuls E erzeugt. In F i g. 5 G ist daher zu wiederholten Malen vorgenommen, um die folglich dann ν —ο. Wird also mit dem Widerstand Rn 5° unerwünschten Signale gänzlich zu beseitigen, in F i g. 3 ein Schalter in Reihe geschaltet, der in Statt des in F i g. 6 bei 58 vorgesehenen Ausgangsseiner Betätigungsweise davon abhängt, ob die Be- anschlusses kann ein Ausgangsanschluß an der Verziehung ν > O gilt oder nicht, so kann diese Schal- bindungsstelle zwischen dem Addierer 52 und dei tungsanordnung ohne weitere Abänderung für Vi- Verzögerungsschaltung 53 vorgesehen sein, wie die: deosignale benutzt werden, die keine Geisterbild- 55 in F i g. 6 bei 59 dargestellt ist. komponente enthalten. Beläuft sich die Nacheilungs- Sind in dem Videosignal viele Geistersignalkompo zeit des Geistersignals in diesem Fall auf weniger als nenten enthalten, so kann dem dadurch Rechnun] 0,5 Mikrosekunden, so arbeitet das System so, als getragen werden, daß man eine entsprechende ZaIi ob keine Geisterbildkomponente vorhanden wäre. Bei von Schaltungsanordnungen wie der in F i g. 6 darge Versuchen hat sich gezeigt, daß das Geisterbild bei 6o stellten hintereinanderschaltet, um in jeder Stufe ein einer Verzögerungszeit des Geistersignals von weni- Geistersignalkomponente zu beseitigen. In diese ger als 0,6 Mikrosekunden für das Auge nicht wahr- Weise können die Geistersignalkomponenten restlc nehmbar ist, so daß das System also ohne Abände- entfernt werden, so daß nur noch das von diese rung benutzt werden kann. befreite Videohauptsignal übrigbleibt.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform der 65 In F ig. 8 ist dargestellt, wie bei der Schaltung nac Vorrichtung zur Beseitigung von Geistersignalcn dar- Fi g. 6 die Verzögerungszeit der Verzögerungsscha
gestellt, bei der zur völligen Beseitigung der Geister- tung 53 der selbsttätigen Steuerung unterliegt. I
bildkomponente ein Rückkopplungssystem vorge- Betrieb wird aus dem am Eingangsanschluß 51 zi
ίο
geführten Videosignal in einem Horizontalsynchronimpulsseparator 72 der Horizontalsynchronimpuls abgetrennt, in dem die Geisterbildkomponente enthalten ist, wie dies in F i g. 9 A dargestellt ist. Dieser Synchronimpuls wird in einer Differenzierschaltung 73 differenziert, was ein Signal wie das in F i g. 9 D gezeigte liefert. Dieses Signal wird in einer Wandlerschaltung 74 in eine dem Wert der Verzögerungszeit τ entsprechende Spannung umgewandelt. Die so erhaltene Spannung wird einem Verzögerungsglied 53 zur Steuerung seiner Verzögerungszeit zugeführt.
Anhand der Fig. 10 soll nun ein Detektor für das Geistersignal-Zeitintervall erläutert werden, der Signale erzeugt, die beispielsweise zur Steuerung der steuerbaren Verzögerungsschaltung oder zur Anzeige der Verzögerungszeit der Geisterbilder auf einer Kathodenstrahlröhre od. dgl. dienen können. Bei den Fernsehsignalen, mit denen in der Praxis gearbeitet wird, fällt das Zeitintervall der Geistersignale meistens zwischen null Mikrosekunden und einigen Mikrosekunden, während sich die Breite des Horizontalsynchronimpulses des Fernsehsignals auf etwa 5 Mikrosekunden beläuft. Hieraus kann das Zeitintervall der Geistersignale festgestellt werden.
In Fig. 10 ist mit der Bezugszahl 81 ein Eingangsanschluß für das der Bilddemodulation unterworfene Fernsehsignal bezeichnet, mit der Bezugszahl 82 ein Verstärker, mit der Bezugszahl 83 ein Abkapper, mit der Bezugszahl 84 ein Verstärker und mit der Bezugszahl 85 eine Differenzierschaltung. Die Bezugszahl 86 bezeichnet eine Torschaltung, die dazu dient, aus dem Ausgangssignal der Differenzierschaltung 85 nur die benötigte Information zu entnehmen, und die Bezugszahl 87 bezeichnet eine Vollweggleichrichterschaltung. Mit der Bezugszahl
88 ist ein Synchronimpulsseparator bezeichnet, mit der Bezugszah! 89 ein durch die Vorderflanke des Ausgangsimpulses des Synchronimpulsseparators 88 betätigter monostabiler Multivibrator mit einer Ausgangsimpulsbreite von 4,5 Mikrosekunden, und mit der Bezugszahl 90 ein rückstellbarer Multivibrator, der ebenfalls durch die Vorderflanke des Synchronimpulses betätigt wird und durch den Ausgangsimpuls der Gleichrichterschaltung 87 rückstellbar ist. Mit der Bezugszahl 91 ist ein durch die Hinterflanke des Ausgangsimpulses des monostabilen Multivibrators
89 betätigter monostabiler Multivibrator mit einer Ausgangsimpulsbreite von 3,5 Mikrosekunden bezeichnet, mit der Bezugszahl 92 eine UND-Schaltung zur Vornahme der UND-Verknüpfung der Ausgangssignale der Multivibratoren 90 und 91 und mit der Bezugszahl 96 ein Geistersignal-Detektoranschluß zur Erzeugung eines Ausgangsimpulses beim Nichtvorhandensein eines Geistersignals in dem an dem Eingangsanschluß 81 eingehenden Signal. Die Bezugszahl 93 bezeichnet einen torgesteuerten Oszillator mit einer Frequenz von 5 MHz, der durch das Ausgangssignal des Multivibrators 90 gesteuert wird, und die Bezugszahl 94 bezeichnet einen Binärzähler zum Zählen der Ausgangsimpulse des Oszillators für jede Horizontalabtastung. Mit der Bezugszahl 95 ist eine bistabile Halteschaltung zur Speicherung des Ausgangs des Zählers 94 bezeichnet, die das Zeitintervall der Geistersignale in dem Bereich von 0 bis 4,4 Mikrosekunden in Teilschritten von 0,2 Mikrosekunden anzugeben vermag. Diese Bauteile sind in der in der Zeichnung dargestellten Weise zusammengeschaltet.
In Fig. 11 und 12 ist der Signalverlauf über den Hauptbestandteilen der in Fig. 10 in Form eines Blockschemas dargestellten Anordnung gezeigt. Fig. 11 betrifft den Fall, daß in dem Fernsehsignal ein Geistersignal enthalten ist, während im Fall der Fig. 12 das Fernsehsignal kein Geistersignal enthält. Die in Fig. 11 und 12 mit den Bezugssymbolenil bis h bezeichneten Signale entsprechen jeweils den Signalen auf den in Fi g. 10 mit den gleichen Bezugszeichen versehenen Leitungen.
Es soll nun die Arbeitsweise der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform erläutert werden. Bei der Beschreibung der Arbeitsweise dieser Ausführungsform sei zunächst auf den Fall eingegangen, daß das an dem Eingangsanschluß 81 zugeführte Signal ein Geistersignal enthält. Das Ausgangssignal des Verstärkers 82 enthält das Bildsignal, das Farbsynchronsignal, die Synchronimpulse usw., wie dies in F i g. 11 A dargestellt ist. Dieses Ausgangssignal wird in dem Abkapper 83 verarbeitet, durch den nur die in Fig. HB dargestellten Synchronimpulse weiterübertragen werden. In der Differenzierschaltung 85 werden die Synchronimpulse differenziert, so daß das Signal der Fig. 11 C entsteht. Andererseits wird der monostabile Multivibrator 89 durch den separierten Synchronimpuls zur Erzeugung des Signals der Fig. HD betätigt. Das Ausgangssignal des Multivibrators 89 dient als Torsteuerungssignal, so daß die Torschaltung 86 den in Fig. 11 E dargestellten Impuls liefert. Der Multivibrator 90 wird durch den separierten Synchronimpuls gestellt und durch das Ausgangssignal der Gleichrichterschaltung 87 riickgestellt, so daß er das in F i g. 11 F gezeigte Ausgangssignal liefert, wobei der Oszillator 93 während dieses Intervalls zur Schwingungserzeugung betätigt wird. Der durch den Multivibrator 89 betätigte Multivibrator 91 liefert das in F i g. 11 G dargestellte Ausgangssignal, so daß die UND-Schaltung 92 keine Ausgangsimpulse erzeugt, wie dies aus F i g. 11 H zu entnehmen ist. Der Zähler 94 zählt die von dem Oszillator 93 erzeugten Impulse und betätigt die bistabile Halteschaltung 95, so daß diese die Verzögerungszeit angibt.
Enthält das an dem Eingangsanschluß 81 zugeführte Signal kein Geistersignal, wie dies in F i g. 12 A dargestellt ist, so vergrößert sich die Ausgangsimpulsbreite des Multivibrators 90, wie es in Fig. 12 F gezeigt ist, so daß die UND-Schaltung 92 den "in Fig. 12H dargestellten Impuls erzeugt, was das
NichtVorhandensein eines Geistersignalanteils in dem Signal erkennen läßt.
In Fig. 13 ist eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung zur Beseitigung von Geistersignalen dargestellt. Hierbei sind mit der Bezugszahl 101 ein Ein- gangsanschluß für ein eine Geistersignalkomponente enthaltendes Signal bezeichnet, mit der Bezugszahl 102 ein Addierer, in dem das an dem Eingangsanschluß 101 zugeführte Signal und ein Signal zur Beseitigung der Geistersignalkomponente zueinander addiert werden, mit der Bezugszahl 103 ein Addierer zur Erzeugung desjenigen Signals, das die Geistersignalkomponente beseitigt, mit der Bezugszahl 104 eine durch eine automatische Laufzeitsteuerschalrung 105 betätigte steuerbare Verzögerungsschalrung mit
einer Verzögerungszeit entsprechend der Verzöge rungszeit des Geistcrsignals. mii der Bezugszsh! Ιϋβ ein durch eine Verstärkungssteuerschalrung 107 betätigter regelbarer Verstärker, nut der Bezugszahl
108 eine Umkehrschaltung zur Rückkopplung des Signals, dessen Verzögerungszeit und Verstärkungsgrad eingestellt worden sind, und mit der Bezugszahl
109 ein Ausgangsanschluß für das Signal, aus dem der Geistersignalanteil beseitigt ist.
Wird im Betrieb über den Eingangsanschluß 101 das die Geisterbildkomponente α enthaltende Signal gemäß Fig. 14a zugeführt und wild keine Rückkopplung durch die Umkehrschaltung 108 vorgenommen, so erzeugt die steuerbare Verzögerungsschaltung 104 das in Fig. 14B gezeigte Signal mit einer Verzögerung entsprechend der Verzögerungszeit ? des Geistersignals. Dieses Ausgangssignal wird im Verstärker 106 auf die gleiche Höhe eingestellt wie die Geistersignalkomponcnte α und hierauf uingckehrt, so daß man das in Fig. 14 C dargestellte Signal erhält, das dem Addierer 103 zugeführt wird. In ähnlicher Weise wird für den in Fig. 14C dargestellten Signalverlauf das Signal mit dem in Fig. 14 D gezeigten Signalverlauf rückgekoppelt und für den Signalverlauf der Fig. 14D das Signal mit dem in Fig. 14E gezeigten Verlauf. Sind also nun Signale mit dem in" den Fig. 14 A, 14 C, 14 D und 14 E gezeigten Verlauf rückübertragen und miteinander addiert worden, so erhält man als Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 104 ein Signal mit einem in Fig. 14 F gezeigten Verlauf. Obwohl in diesem Signalverlauf immer noch die unerwünschte Komponente d' enthalten ist, kann dieser Anteil d' im Endeffekt ebenfalls beseitigt werden, da die Rückkopplung endlos wiederholt wird. Das Ausgangssignal der Umkehrschaltung 108 nimmt demzufolge den in Fig. 14 G gezeigten Signalverlauf an. Da dieser Signalverlauf der gleiche ist wie jener der Geisterbildkomponente a, jedoch von entgegengesetzter Polaritat, wird er im Addierer 102 mit dem Signal nach Fig. 14 A addiert, worauf an dem Ausgangsanschluß 109 ein Signal erscheint, aus dem die Geisterbildkomponente vollständig beseitigt ist. Wiewohl in diesem Fall die Geistersignalkomponcnte also aus dem in Fig. 14F dargestellten Signal gänzlich beseitigt ist, hat sich andererseits das Signal-Rauschverhältnis durch die wiederholten Rückkopplungsvorgänge verschlechtert. Aus diesem Grund wird dieses Signal eigens zu dem die Geistersignalkomponcnte enthaltenden Signal addiert, wodurch ein von dem Gcistersignal befreites Signal erzeugt wird.
Fig. 15 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der es sich um eine Modifikation der Ausführungsform der Fig. 13 handelt. Soweit mit Fig. 13 übereinstimmend, werden die Bezugszeichen für F i g. 15 nicht erneut erläutert. Bei der Beschreibung dieser Ausführungsform soll auch auf einen Teil der F i g. 14 Bezug genommen werden.
Zusätzlich zur Schaltung nach Fig. 13 umfaßt die Schaltung nach Fig. 15 einen steuerbaren Verstärker 124 zur Einstellung der Höhe des zur Beseitigung des Geistersignals dienenden Signals unter der Steuerung durch eine Verstärkungssteuerschaltung 125 und eine Umkehrschaltung 126 zur Umkehrung des Ausgangssignals des Verstärkers 124 in der dargestellten Anordnung.
Das ebenso wie nach Fig. 13 als Ausgangssignal des Verzögerungsschalters 104 erscheinende, in Fig. 14 F gezeigte Signal wird gemäß Fig. 15 außer zum Verstärker 106 noch durch die steuerbare Verstärkerschaltung 124 und die Umkehrschaltung 126 gegeben, so daß dem Addierer 102 also ein Signal der gleichen Größe wie die Geisterbildkomponente a in F i g. 14 A und von umgekehrter Polarität zugeht, wodurch erreicht wird, daß am Ausgangsanschluß 109 ein Signal erscheint, aus dem die Geistersignalkomponente vollständig beseitigt ist.
In Fig. 16 ist der Aufbau eines Fernsehempfängers gezeigt, bei dem die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Beseitigung von Geistersignalen vorgesehen ist.
In dieser Figur ist mit der Bezugszahl 151 eine Antenne bezeichnet, mit der Bezugszahl 152 ein Tuner für die Hochfrequenzverstärkung und für die Frequenzwandlung, mit der Bezugszahl 153 eine Zwischenfrequcnzverstärkerschaltung, mit der Bezugszahl 154 ein Detektorkreis, mit der Bezugszahl 155 eine erste Videoverstärkerschaltung, mit der Bezugszahl 156 die Schaltung zur Beseitigung der Gcistersignale, bei der es sich um eine der beschriebenen Ausführungsformen handeln kann, mit der Bezugsznhl 157 eine Verzögerungsleitung, mit der Bezugszahl 158 ein zweiter Videoverstärker, mit der Bezugszahl 159 eine Kathodenstrahlröhre, mit der Bezugszahl 160 eine Tonempfangsschaltung, mit der Bezugszahl 161 ein Lautsprecher, mit der Bezugszahl 162 eine Farbwiedergabeschaltung und mit der Bezugszahl 163 eine Synchronablenkschaltung.
Bei diesem Empfänger wird das von dem Detektorkreis 154 demodulierte Videosignal in der Verstärkerschaltung 155 verstärkt und hierauf der Schaltung 156 zur Beseitigung der Geistersignalc zugeleitet, in der die Geistcrsignale entfernt werden. Das von dem Geistersignal befreite Videosignal unterliegt in gleicher Weise der Signalverarbeitung wie bei einem üblichen Farbfernsehempfänger, so daß auf der Kathodenstrahlröhre 159 ein Bild erscheint, aus dem die Geisterbildkomponente beseitigt ist.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Beseitigung von Geistersignalen aus Hauptsignale und Geistersignale enthaltenden seriellen Eingangssignalen, die Synchronimpulse enthalten, mit einer Signalverzögerungseinrichtung, die die ihr eingespeisten Eingangssignale um eine steuerbare Verzögerungszeit entsprechend der Zeit der Nacheilung der Geistersignale nach den Hauptsignalen vei zögert und die mit einer Pegelsteuerung in Reihe geschaltet ist, durch die der Pegel der verzögerten Signale auf den Pegel der Geistersignale steuerbar ist, wobei die verzögerten und pegelgesteutrten Ausgangssignale von den Eingangssignalen subtrahiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur automatischen Steuerung der Verzögerungszeit entsprechend der gemessenen Nacheilungszeit der Geistersignale gegenüber den Hauptsignalen in einer Verzögerungszeit-Steuerschaltung (1216; 32—40; 56; 82—95; 105) einem von den Eingangssignalen gespeisten Synchronimpulsseparator (12, 31, 72, 88) zum Abtrennen der Synchronimpulse der Hauptsignale und der Geistersignale aus den Eingangssignalen ein die Zeitspanne zwischen den Anstiegsflanken dieser Synchronimpulse feststellender Detektor 14, 3237, 7374, 82—95) nachgeschaltet ist, dessen diese Zeitspanne angebendes Ausgangssignal als Steuersignal einem Oszillator (15, 38) mit steuerbarer Frequenz eingespeist ist, dessen Ausgangssignal der in an sich bekannter Weise als taktgesteuerte Verzögerungsschaltung mit taktfrequenzabhängiger Laufzeit ausgebildeten Signalverzögerungseinrichtung (17,18; 41; 53; 104) als Taktsignal eingespeist ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zeitspanne zwischen den Anstiegsflanken feststellende und die Oszillatorfrequenz steuernde Detektor eine die Synchronimpulse differenzierende Differenzierschaltung (32), eine von den differenzierten Synchronimpulsen der Hauptsignale getriggerte, ausgangsseitig eine Rampenspannung (Fig. 5F) abgebende Schaltung (36) und eine von den differenzierten Synchronimpulsen der Geistersignale getriggerte Abfrage- und Halteschaltung (37), die den Wert der Rampenspannung bei Triggerung erfaßt und festhält, enthält (F i g. 3).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zeitspanne zwischen den Anstiegsflanken feststellende und die Oszillatorfrequenz steuernde Detektor (56) eine die Synchronimpulse differenzierende Differenzierschaltung (85), eine die differenzierten Synchronimpulse der Geistersignale abtrennende Torschaltung (86), eine von der Anstiegsflanke der Synchronimpulse der Hauptsignale aufschaltbare und von den abgetrennten differenzierten Synchronimpulsen der Geistersignale abschaltbare Kippschaltung (90), die der Zeitspanne zwischen den Anstiegsflanken entsprechende veränderliche Ausgangsimpulse abgibt, einen durch diese Impulse torgesteuerten Oszillator (93), einen dessen Ausgangsperioden zählenden Zähler (94) und eine den Zähier-Zähiwert speichernde Halteschaltung (95) aufweist, deren Ausgangssignal in Form eines binär kodierten Signals den Oszillator (15) mit der steuerbaren Frequenz steuert (F i g. 10).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale der subtrahierenden Einrichtung (52, 103) der Signalverzögerungseinrichtung (53, 104) eingespeist sind und deren Ausgangssignale zur subtrahierenden Einrichtung über die Pegelsteuerung (54, 57; 106, 107) rückgekoppelt sind (Fig. 6, 8,13,15).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale der Pegelsteuerung (106,107) außer der die Signalverzögerungseinrichtung (104) speisenden subtrahierenden Einrichtung (103) noch einer weiteren andererseits von den Eingangssignalen gespeisten subtrahierenden Einrichtung (102) eingespeist sind, deren Ausgangssignale als Nutzsignale weiterverwendet werden (Fig. 13).
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale der Signalverzögerungseinrichtung (104) außer dem Rückkopplungszweig (106, 108, 103) noch einer weiteren Pegelsteuerung (124: 125) eingespeist sind, deren Ausgangssignale einer weiteren andererseits von den Eingangssignalen gespeisten subtrahierenden Einrichtung (102)· eingespeist sind, deren Ausgangssignale als Nutzsignale weiterverwendet werden (F i g. 15).
DE19732313252 1972-03-16 1973-03-16 Vorrichtung zur Beseitigung von Geistersignalen Expired DE2313252C3 (de)

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DE3118108A1 (de) * 1980-05-07 1982-02-25 RCA Corp., 10020 New York, N.Y. Fernsehempfaenger enthaltend ein transversalfilter mit gewichteten eingaengen zur eliminierung von fernsehgeisterbildern

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