DE2305368C3 - Empfänger für Videosignale - Google Patents
Empfänger für VideosignaleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Empfänger für Videosignale mit periodisch auftretenden Leuchtdichtesignalen für Bildzeilen und einem jeweils zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Leuchtdichtesignalen auftretenden Austastsignal mit einem bestimmten konstanten
Pege!, welche Videosignale in Form einer Impulsreihe
übertragen sind, welche Impulsreihe mit Hilfe von Pulscodemodulation erzeugt ist und deren zusammenstellende Codegruppen die im Videosignal auftretenden
Änderungen in bestimmten Zeitpunkten kennzeichnen, welcher Empfänger einen Demodulator enthält zur
Rückgewinnung des Videosignals in analoger Form, v/elcher Demodulator mit einem Integrator versehen
ist. dessen Zeitkonstante wesentlich größer ist als die Dauer einer Bildzeile.
Insbesondere ist die übertragene Impulsreihe mit Hilfe von diffcrcnticllcr Pulscodemodulation erzeugt,
wobei die' in aufeinanderfolgenden Zeitpunkten auftretenden Änderungen im Videosignal durch Impulsgruppen dargestellt werden, wobei nur ein Impuls die
Polarität der Änderung angibt und die übrigen Impulse die Größe der Änderung.
Zur Verwirklichung einer guten Wicdcrgabcqualität
ist es besonders günstig, in einem dcririißcn Empfänger
einen Integrator zu verwenden, dessen Zeitkonsianlc wesentlich größer ist als die Dauer einer Bild/eile. Wird
beispielsweise unter Verwendung eines derartigen Integrators ein Lcuchtdichtcsignal empfangen, das
während längerer Zeil einen konstanten Pegel hat (beispielsweise während der Dauer einer Bildzeile), so
wird die zugehörende Bildzcilc während dieser Zeil mit konstanter Leuchtdichte wiedergegeben. Mit Vorteil
kann der Integrator dabei aus digitalen Kreisen. Zählern und Speichern zusammengestellt werden.
Die Wicdcrgabcqualilät des obcnstchcnd beschriebenen Empfängers mil einem mit digitalen Kreisen
ausgebildeten Integrator wird jedoch durch die Qualität
der Übertragungsstrecke stark beeinflußt, denn eine durch die Übcrtragungsslrcckc verursachte Störung der
übertragenen Impulsgruppe führt /u einer Störung des Ausgangssignals des Demodulators. Infolge der großen
Zeitkonstante des Integrators ist eine derartige Störung des Leuchtdichlcsignals einer Bildzcilc vom Auftrittszeitpunkt der Störung als eine zusätzliche Leuchtdichteänderung unvcrringert im restlichen Videosignal der
Bildzcilc vorhanden.
Die Erfindung bezweckt, bei einem Empfänger der angegebenen Art die Wicdcrgabcqualiläl wesentlich /ti
verbessern. Dazu enthält nach der Erfindung dieser Empfänger eine Fehlerkorrckluranordnung. die mit
einem Hauptkairal und einem Korrckturkanal versehen ist, von welchen Kanälen die Eingänge mit dem
Ausgang des Integrators gekoppelt sind und wobei mindestens in den Hauptkanal ein Verzögerungskreis
aufgenommen ist, welchen Kanälen Videosignale entnommen werden, die untereinander eine Zeitverschiebung
entsprechend der Dauer einer ganzen Anzahl 5 yon Bildzeilen aufweisen; weiter einen Ausgangskreis in
Form einer Schaltungsanordnung, die mit einem ersten
und einem zweiten Eingang versehen ist, die an den Ausgang des Hauptkanals brw. des Korrekturkanals
angeschlossen sind; einen Fehlerdetektor, rfessen Ausgang mit der Schaltungsanordnung und dessen
Eingang mit dem Ausgang des Integrators gekoppelt ist. welcher Fehlerdetektor jeweils beim Auftreten des
Austastsignals den Pegel des dem Integrator entnommenen Signals mit einem Bezugspegel vergleicht zur is
Erzeugung eines Schaltsignals, das bei Pegelgleichheit den Ausgang der Schaltungsanordnung mit dem
Ausgang des Hauptkanals und bei Pegelungleichheit den Ausgang der Schaltungsanordnung während einer
ganzen Anzahl Male der Dauer einer Bildzeile mit dem
Ausgang des Korrekturkanals verbindet.
Ausfühnjngsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden im fahrenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Empfängers
mit einer Fehlerkorrekturanordnung nach der Erfindung,
F i g. 2 und 3 einige Abwandlungen dieser Fchlerkorrekturanordnung.
Der in F i g. 1 dargestellte Empfänger eignet sich zum jo
Empfang von Videosignalen mit periodisch auftretenden Leuchtdichtesignalen für Bild/eilen und mit einem
jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Lcuchtdichlcsignalen auftretenden Auslastsignal mit einem
bestimmten konstanten Pegel, welchen Videosignalen weiter auf bekannte Art und Weise ein Horizontal-Synchronsignal
in Form einer Impulsreihe zugefügt ist. von welchem Synchronsignal die Impulse jeweils den
Anfangszeitpunkt einer Bildzeile angeben und welche Videosignale weiter in Form einer Impulsreihe übcrtragen
sind, welch ? Impulsreihe mit Hilfe von Pulscodemodulation erzeugt ist und deren zusammenstellende
Impulsgruppen die im Videosignal auftretenden Änderungen in bestimmten Zeitpunkten kennzeichnen. Der
dargestellte Empfänger eignet sich insbesondere /um Empfang von Videosignalen, die mit Hilfe von
diffcrenticller Pulscodemodulation übertragen werden.
wobei jeder diffcrcnticllc Ampliludenwcrt durch vier
Impulse (Bits), und /war ein Polaritätsbit und drei
Amplihidenbits, welche die GröBc der diffcrcnticllcn
Amplitude in einer BinärzaM ausdrücken, gekennzeichnet
wird.
Im dargestellten Empfänger werden die empfangenen,
einem Träger aufmodulierten Impulse über einen Empfangsverstärker I und ein Bandfilter 2 zusammen «
mit einem Dcmodulationsträgcr einem Demodulator 3 zugeführt, welcher Dcmudulationslrägcr einem örtlichen
Trägeroszillator 4 entnommen wird. Das Ausgangssignal des Demodulators 3 wird über ein
Tiefpaßfilter 5 einem Impulsgenerator 6 /ur Rückgc- «)
winnung der ursprünglich ausgestrahlten Impulsreihe zugeführt. Dazu wird der Impulsgenerator 6 durch
eine Reihe äquidistantcr Taktimpulsc, die von einem durch einen zentralen Taktimpulsoszillator 7 gesteuerten
Generator 8 herrühren, gesteuert. μ
Zur Rückgewinnung des analogen Videosignals wird die regenerierte Impulsreihe einem Demodulator 9
zugeführt, der mit einem .Integrator 10 versehen ist.
dessen Zejtkonstante wesentlich größer ist als die Dauer
einer Bildzeile (Zeilenzeit). Der dargestellte Integrator wird durch eine Summimchaltung to gebildet, die eine
ihr zugeführte einen differentiellen Amplitudenwert
kennzeichnende binäre Zahl, die durch drei Amplitudenbits
gegeben wird, infolge des zugehörenden Polaritätsbits zu der bereits registrierten Zahl addiert bzw. davon
subtrahiert. Die Impulse (Bits), die zusammen die genannte binäre Zahl bilden, werden dabei der
Summierschaltung 10 parallel angeboten und in dieser Form einem Reihen-Parallel-Wandler 11 entnommen,
dessen Eingang an den Ausgang des Impulsregenerators 6 angeschlossen ist und der jeweils an den parallelen
Ausgangsleitungen eine aus vier Bits bestehende Codegruppe infolge eines von einem Taktimpulsgenerator
12 herrührenden Gruppensynchronisationsimpulsen abgibt. Ebenso wie der Generator 8 wird auch dieser
Taktimpulsgenerator 12 durch den zentralen Taktimpulsoszillator 7 gesteuert.
Die in der Summierschallung 10 registrierte Zahl wird
danach einem Digital-Analog-Umsetzf"- 13 zugeführt,
dessen Ausgangssignal zur Glättung einem Tiefpaßfilter
14 zugeführt wird, dessen Ausgang mit einer Videowiedergabeanordnung
15 gekoppelt ist.
Insbesondere ist im wiedergegebenen Ausführuugsbeispiel
die Summierschaltung zum Registrieren einer binären Zahl, die aus maximal sieben Bits besteht,
eingerichtet. Jedes Bit wird dabei über eine gesonderte Ausgangsleitung der Summierschaltung cntommcn und
dem Digital-Analog-Umsetzer 13 zugeführt. Dieser Digital-Anaiog-Umsetzer ist dabei mit einer Zusammenfügungsanordnung
16 versehen, der die Ausgangsbits der Summierschaltung über Wägungsnetzwerk 17
bis 23 zugeführt werden, wobei von jeweils zwei aufeinanderfolgenden Wägungsnetzwerkcn. wie 23 und
22. das Verhältnis der jeweiligen Übertragungsfunktionen beispielsweise durch einen Faktor zwei gegeben
wird.
Im wiedergegebenen Demodulator 9 wird auf diese Weise, ausgehend von einem bestimmten Bezugspcgcl,
aus den angebotenen Impulsgruppen ein analoges Videosignal rekonstruiert, das der Wiedergabeanordnung
15 zugeführt wird. Als Bezugspegel wird dabei der Schwarzpegel des Austastsignals gewählt, und die
.Summierschaltung 10 wird beispielsweise jeweils am Anfang einer Bildzeile mit Hilfe einer impulsreihe,
deren Impulse jeweils mit dem Anfang einer Bild/eile zusammenfallen, auf eine den konstanten Pegel des
Austaslsignals kennzeichnende Zahl eingestellt. Die letztgenannte Impulsreihe wird dabei einem Generator
24 entnommen, der durch den zentralen Taktimpulsoszillator 7 gesteuert wird.
Zur Verwirklichung einer ausgezeichneten Wiedergabcqualität
muß vom rückgewonnenen Videosignal die For,η Qcr des ausgcsandlen analogen Videosignals
genau entsprechen.
Insbesondere durch Störungen in der Übertragungsstrecke
wird die Wicdcrgabequalität des Empfängers jedoch besonders beeinträchtigt. Durch diese Störungen
wird nämlich die Form einer Impulsreihe,deren Impulse
zusammen die Leuchtdichteändcrungcn in einer Bildzeile kennzeichnen, stark gestört; in einer derartigen
Impulsreihe werden beispielsweise Impulse cusgetastet
oder es treten darin zusätzliche Impulse auf. Da im beschriebenen Demodulator 9 jede in der Summieranordnung
10 registriert!. Zahl die Basis für eine nächste Registrierung bildet, verursacht eine gestörte binäre
Zahl, die einen Teil einer gestörten Impulsreihe bildet,
einen Fehler im Lcuchtdicntepegel des Videosignals,
welcher Fehler infolge des idealen Charakters des Integrators mindestens bis zum Ende der betreffenden
Bild/eile in dieser Zeile vorhanden ist. Am Bildschirm tritt ein derartiger Fehler als langer horizontaler
Streifen mit einem deutlich sichtbaren fehlerhaftenden Leuchtdichtepegel auf.
Trotz der genannten Störungen in der zu übertragenden Impulsreihe wird eine ausgezeichnete Wiedergabe
der übertragenen Videosignale dadurch erhalten, daß nach der Erfindung im Empfänger eine Fehlerkorrekturanordnung
25 vorhanden ist. die mit einem llauptkanal 26 und einem Korrckturkanal 27 versehen
ist. von welchen Kanälen die Eingänge mit dem Ausgang des Demodulators 9 gekoppelt sind und wobei
mindestens im Hauptkanal 26 ein Verzögerungskrcis 28 vorhanden ist, welchen Kanälen Videosignale entnommen
werden, die untereinander eine Zeitverschiebung aufweisen entsprechend einer ganzen Anzahl von
Zeilcnzeiten. Die genannte Fehlerkorrekturanordniing enthält weiter einen Ausgangskreis in Form einer
Schaltungsanordnung 29 mit einem ersten und einem zweiten Eingang 30 bzw. 31. die an den Ausgang des
Jlauptkanals 26 bzw. des Korrekturkanals 27 angeschlossen sind; einen Fehlerdetektor 32. dessen Eingang
mit dem Ausgang des Integrators 10 und dessen Ausgang mit der Schaltungsanordnung 29 gekoppelt ist.
Durch den Fehlerdetektor 32 wird jeweils beim Auftreten des Austastsignals der Pegel des dem
Integrator entnommenen Signals mil einem Bezugspcgel vergleicht zur Erzeugung eines Schaitsignals, das bei
Pegelgleichheit den Ausgang 33 des Schalters 29 mit dem Ausgang des Hauptkanals verbindet und das bei
Pegelungleichheit diesen Ausgang 33 während einer ganzen Anzahl Male der Dauer einer Bildzeile mit dem
Ausgang des Korrekturkanals 27 verbindet.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Hauptkanal
26 an den Ausgang des Tiefpaßfilters 14 angeschlossen, und der Verzögerungskreis 28 wird
durch eine Verzögerungsleitung für das analoge Ausgangssignal des Demodulators 9 gebildet. Auch im
Korrekturkanal 27 befindet sich eine Verzögerungsleitung .JT. UiC CUCII3U **ic UiC ν et /.UgCl ungstüiiüng to ClViC
Verzögerungszeit entsprechend einer Zeilenzeit aufweist. Der Eingang des Korrckturkanals ist dabei an den
Ausgang der Verzögerungsleitung 28 angeschlossen, während der Ausgang an den zweiten Eingang 31 der
Schaltungsanordnung 29 angeschlossen ist. Diese Schaltungsanordnung ist in der Figur nur symbolisch
dargestellt, und zwar durch einen Zwei-Stellungen-Schalter, aber sie kann auf einfache Weise aus
elektronischen 'ί eilen aufgebaut werden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Bezugspegel gewählt worden, der durch eine binäre Zahl, die
aus sieben »!«-Bits besteht, dargestellt wird, mit
welchem Bezugspegel jeweils das dem Integrator 10 entnommene Austastsignal im Fehlerdetektor 32
verglichen wird. Dieser Fehlerdetektor wird dazu durch ein Selektionstor in Form eines UN D-Tores 35 gebildet,
dem gleichzeitig alle in der Summierschahung 10
registrierten Bits parallel zugeführt werden und dessen Ausgangssignal unmittelbar dem /-Eingang und über
einen Inverter 36 dem /(-Eingang einer /-K-Flip-Flopschaltung
37 zugeführt wird. Diese Flip-Flopschaltung
wird dabei über den Zeiteingang T durch einen durch den zentralen Taktimpulsoszillator 7 gesteuerten
Impulsgenerator 38 gesteuert, der jeweils nach dem Auftreten eines Zeilensynchronimpulses dieser Flip-Flopschaltung
einen Taktimpuls abgibt. Die gegenüber einander invertierten Ausgangssignalc Q und Q dieser
I lip-F lopschaltung werden beide der Schaltungsanordnung
29 zugeführt, die ihren Ausgang 33 mit ihrem F.ingang 30 bzw. 31 verbindet, wenn ein Impuls im
Ausgangssignal <?bzw. Qauftritt.
In der dargestellten Fehlcrkorrckturanordniing werden
iitif diese Weise den beiden Eingängen 30, 31 der
Schallungsanordnung 29 die Videosignale zweier
to aufeinanderfolgender BildzeHen zugeführt, von welchen
Bildzeilen die Schwarzpegel am Ende der Zeilen durch den Fehlerdetektor mil dem Hczugspegcl mit sieben
»!«-Digits verglichen sind. Entspricht nun der Sihwar/
pegel des Austastsignals der zuletzt geprüften Bild/eile.
π d.h. der in der Verzögerungsleitung 28 gespeicherten
ßildzcilc dem genannten Bczugspegcl. so wird durch das
UND-Tor 35 ein Impuls abgegeben, der über die /-Ai-Flip-Flopschaltung den Eingang 30 der Schaltungsanordnung
29 mit ihrem Ausgang 33 verbindet, wodurch die in der Verzögerungsleitung 28 gespeicherte
Bildzeile der Wiedergabeanordnung 15 zugeführt wird Entspricht jedoch durch Störung der empfangenen
Impulsreihe der Schwarzpegcl des Austastsignals der zuletzt geprüften Bildzeile nicht dem Rczugspegel. so
2S wird durch Zusammenarbeit des Fehlerdetektor 32 und
der Schaltungsanordnung 29 die in der Verzögerungsleitung 34 des Korrcklurkanals 27 gespeicherte Bildzcilc
der Wiedergabeanordnung zugeführt, welche Bild/eile im Gegensatz zu der in der Verzögerungsleitung 28
jo gespeicherten Bild/eile nicht gestört sein wird, da die
Gefahr, daß auch diese Bildzcilc gestört ist. wcsenilicli
kleiner ist als die Gefahr, daß eine willkürliche Bildzcilc
gestört ist.
Durch Anwendung der erfindiingsgemäßcn Maßnahmen
wird auf diese Weise erreicht, daß die Qualität des wiedergegebenen Bildes weitgchcndst von den in der
Übertragungsstrecke auftretenden Störungen unabhängig ist. denn jede gestörte Bildzeile wird durch die ihr
vorhergehende ungestörte Bildzeile ersetzt.
Umgekehrt wird mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen erreicht, daß bei einer bestimmten zulässiger
Anzahl gestörter Bildzcilc (beispielsweise eine pro Sekunde* die Gefahr dcS v.#;ih"*rd A""~ Üb·*1"'!""™"" ^"Ί
codierten Videosignals ein übertragener Impuls gestöri wird, wesentlich zunehmen darf, beispielsweise um
einen Faktor 100. ohne daß dadurch die Wiedergabequalität
beeinträchtigt wird.
In F i g. 2 ist eine Abwandlung der im Empfänger nach
Fig. 1 verwendeten Fehlerkorrekturanordnung 25 dargestellt und weicht von der Fehlerkorrekturanordnung
nach F i g. 1 insofern davon ab. daß der Korrekturkanal 27 ausschließlich durch eine Leitung
gebildet wird, die den Eingang der Verzögerungsleitung 28 unmittelbar mit dem Eingang 31 der Schaltungsan
Ordnung 29 verbindet. Im Gegensatz zu der Korrekturanordnung
25 nach F i g. 1 wird dabei nach Detektior einer gestörten Bildzeile, die in der Verzögerungsleitung
28 gespeichert ist, die dieser Bildzeile unmittelbai nachfolgende Bildzeile der Wiedergabeanordnung Ii
zugeführt.
Eine andere Ausführungsform der Fehlerkorrektur anordnung ist in F i g. 3 dargestellt und weicht darin vor
der Ausführungsform nach F i g. t ab, daß der Eingang
des Korrekturkanals 27. der hier ebenfalls mit einei Verzögerungsleitung 34 mit einer Verzögerungszei
entsprechend einer Zeilenzeit versehen ist. an det
Ausgang 33 der Schaltungsanordnung 29 angeschlosset ist. während der Ausgang der Verzögerungsleitung 3^
an den Eingang 31 der Schaltungsanordnung 29 angeschlossen ist.
Wird nun insbesondere eine ungestörte Bildzeile über den Eingang 30 Jem Ausgang 33 der Schaltungsanordnung
zugeführt, so wird diese Bildzeile zugleich in der Verzögerungsleitung 34 gespeichert. Durch Empfang
einer gestörten Bildzeile wird der Ausgang 33 der Schalijngsanordnung mit dem Eingang 31 verbunden,
so daß eine Rückkopplung der in der Verzögerungsleitung 34 gespeicherten Bildzeile auftritt und auf diese
Weise eine wiederholte Wiedergabe diesec Zeile durch
die Wiedergabeanordnung 15, bis bei Empfang einer ungestörten Bildzeile der Ausgang 33 der Schaltungsanordnung
wieder an den Eingang 30 angeschlossen wird.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform läßt daher ohne Beeinträchtigung der Wiedergabequalität
zu. daß mehrere aufeinanderfolgende Bildzeilen gestört sind.
Verzögerungsleitungen 28 und 34 untereinander verschieden gewählt werden können, aber jede dieser
Zeiten wird ein ganzes Vielfaches der Zeilenzeit sein müssen.
Zur Prüfung des Schwarzpegels des Austastsignals im Fehlerdetektor kann statt der binären Zahl, die aus
sieben »!«-Digits besteht, diesem Schwarzpegel sowie dem Bezugspegel je eine andere willkürliche binäre
Zahl zugeordnet werden. In diesem Fall kann dann ebenfalls der in Fig. I dargestellte Fehlerdetektor
dadurch benutzt werden, daß in einer oder mehreren Ausgangsleitung(en) der Summierschaltung ein Inverter
vorhanden ist, und zwar derart, daß bei einem richtigen Bezugspegel dem UND-Tor ausschließlich »!«-Bits
angeboten werden. Auch können die Ausgangsleitungen der Summierschaltung statt zusammen einem einzigen
UND-Tor gesonderten Selektionstoren zugeführt werden, damit jedes der registrierten Bits mit einem
Kriterium verglichen wird. Anstelle eines exakten Vergleichs des Schwarzpegels mit dem Bezugspegel
kann mittels des Fehlerdetektors auch überprüft werden, ob der Schwarzpegel einer bestimmten
minimalen und/oder maximalen Anforderung entspricht, beispielsweise der Anforderung, daß die Bits mit
tinnlirtitn /""" rt»»» i/->U
Cl* I 1 " A A l·»
kann statt des binären Ausgangssignals der Summierschaltung 10 das analoge Ausgangssignal des Tiefpaßfilters
14 dazu benutzt werden, den darin auftretenden Schwarzpegel mit einem bestimmten Bezugspegel zu
vergleichen, und zwar zur Erzeugung eines die Schaltungsanordnung 29 steuernden Schaltsignals.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Empfänger für Videosignale mit periodisch auftretenden Leuchtdichtesignalen für Bildzeilen
und einem jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Leuchtdichtesignalen auftretenden Austastsignal mit einem bestimmten konstanten Pegel,
welche Videosignale in Form einer Impulsreihe übertragen sind, welche Impulsreihe mit Hilfe von
Pulscodemodulation erzeugt ist und deren zusammenstellende Codegruppen die im Videosignal
auftretenden Änderungen in bestimmten Zeitpunkten kennzeichnen, welcher Empfänger einen Demodulator enthält zur Rückgewinnung des Videosignals
in analoger Form, welcher Demodulator mit einem Integrator versehen ist, dessen Zeitkonstante wesentlich größer ist als die Dauer einer Bildzeile,
dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger eine Fehlerkorrekturanordnung enthält, die »nit
einem Havj-Skanal und einem Korrekturkanal
versehen ist, von weichen Kanälen die F.ingänge mit
dem Ausgang des Integrators gekoppelt sind und wobei mindestens in den Hauptkanal ein Verzögerungskreis aufgenommen ist, welchen Kanälen
Videosignale entnommen werden, die untereinander eine Zeitverschiebung entsprechend der Dauer einer
ganzen Anzahl von Bildzeilen aufweisen, weiter einen Ausgangskreis in Form einer Schaltungsanordnung, die mit einem ersten und einem zweiten JO
Eingang versehen ist, die an den Ausgang des Hauptkanals bzw. des Korrckturkanals angeschlossen sind; einen Fehlerdetektor, dessen Ausgang mit
der Schaltungsanordnung und Jessen Eingang mit dem Ausgang des Integrator, gekoppelt ist, welcher JS
Fehlerdetektor jeweils beim Auf. -cten des Auslastsignals den Pegel des dem Integrator entnommenen
Signals mit einem Bczugspcgcl vergleicht zur Erzeugung eines Schaltsignals, das bei Pcgclgleichheit den Ausgang der Schaltungsanordnung mit dem
Ausgang des Hauptkunals und bei Pegclunglcichhcil den Ausgang der Schaltungsanordnung während
einer ganzen Anzahl Male der Dauer einer Bild/eile mit dem Ausgang des Korrckturkanals verbindet.
2. Empfänger nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der in den Hauptkanal aufgenommene
Verzögerungskreis durch eine Verzögerungsleitung gebildet wird, deren Verzögerungszeil einer gan/cn
Anzahl Male der Dauer einer Bildzcilc entspricht.
3. Empfänger nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Korrckturkanal eine
Verzögerungsleitung aufgenommen ist. deren Verzögerungszeit einer ganzen Anzahl Male der Dauer
einer Bildzeile entspricht.
4. Empfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögcrungszcilcn der in den
Hnuptkanal und in den Korrckturkanal aufgenommenen Verzögerungsleitungen einander entsprechen, während der Eingang des Korrckturkanals an
den Ausgang des Hauptkanals angeschlossen ist.
5. Empfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gingang des Korrckturkanals an
den Ausgang der Schaltungsanordnung angeschlossen ist.
6. Empfänger nach einem der vorstehenden ft5
Ansprüche zum Empfang einer Impulsreihe, die mit Hilfe von differenlicllcr Pulscodemodulation erzeugt ist, von welcher Impulsreihe die Codegruppen
über einen Reihen-Parollel-Wandler einer binären
Summierschaltung zugeführt werden, und zwar zur Summierung der durch die aufeinanderfolgenden
Codegruppen bestimmten binären Zahlen und zur Registrierung des Leuchtdichtepegels mittels einer
binären resultierenden Zahl, deren zusammenstellenden Ziffern über parallele Ausgangsleitungen der
Summierleitung entnommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Fehlerdetektor mit einem
Selektionstor versehen ist, dessen Eingänge mn den genannten parallelen Ausgangsleitungen der Summierschaltung gekoppelt sind.
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