DE2265166B2 - Durchlauftrockner fuer bahnmaterialien - Google Patents
Durchlauftrockner fuer bahnmaterialienInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B13/00—Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
- F26B13/10—Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
Description
Die Erfindung betrifft einen Durchlauftrockner für Bahnmaterialien mit oberhalb und unterhalb des
Bahnmaterials in einer Kammer vorgesehenen Trocknungssystemen, deren senkrechter Abstand voneinander
veränderbar ist, und mit Luftzufuhrleitungen, die die Trocknungssysteme mit einem Luftförderer verbinden.
Ein derartiger Durchlauftrockner ist bereits bekannt aus der DT-AS 10 69 111. Bei diesem bekannten
Durchlauftrockner ist jedes der beiden Trocknungssysteme mit einem eigenen Trockenluftförderer versehen,
so daß bei Veränderung des senkrechten Abstandes der Trocknungssysteme voneinander keine Verschiebungen
innerhalb der Luftzuführleitungen zu befürchten sind. Die bekannte Vorrichtung gehört jedoch zu einem
zwischenzeitlich überwundenen Stand der Technik, da moderne Durchlauftrockner mit einem einzigen Fördergebläse
für Trocknungsluft arbeiten. An die Druckseite des Luftförderers ist ein Förderkanal angeschlossen, der
sowohl das obere Trocknungssystem als auch das untere Trocknungssystem mit Luft versorgt. Da zwischen den
beiden Trocknungssystemen, wie bereits erwähnt, Verschiebungen in senkrechter Richtung auftreten,
stellt die Verbindungsstelle zwischen einem zum oberen Trocknungssystem gehörigen Leitungsabschnitt und
einem zum unteren Behandlungssystem gehörenden Leitungsabschnitt ein in Hinsicht auf Dichtigkeit und
Wartungsfreundlichkeit bisher ungelöstes Problem dar.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Durchlauftrockner der eingangs genannten
Gattung zu schaffen, bei welchem eine gut abdichtba;·'}
und wartungsfreundliche Verbindung zwischen relativ zueinander beweglichen Luftleitungsabschnitten ermöglicht
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Luftzuführleitung zwischen einem ortsfesten
Leitungsabschnitt und einem mit dem unteren Trocknungssystem in senkrechter Richtung beweglichen
Leitungsabschnitt ein gegenüber der Vertikalen geneigtes Verbindungsglied vorgesehen ist, in welches ein
flexibles Dichtungselement einschiebbar ist.
Dabei hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, daß das Dichtungselement einen Rahmen besitzt, an
welchem ein dickes flexibles Dichtungsmaterial befestigt ist.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
eines Anwendungsbeispieles im Rahmen eines modernen Durchlauftrockners anhand der Zeichnung. In
dieser zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines modernen Durchiauftrockners, an welchen die Erfindung
verwirklicht ist,
F i g. 2 einen Schnitt durch den Trockner entlang der Linie4-4in Fig.3,
F i g. 3 einen Querschnitt durch den Trockner entlang der Linie3-3in Fig. 2,und
Fig.4 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen
Verbindungsgliedes.
Wie Fig. 1 zu entnehmen, besitzt ein mit dem erfindungsgemäßen Verbindungsglied versehener moderner
Durchlauftrockner ein geschlossenes Gehäuse H mit einander gegenüberliegenden Ein- und Auslaßöffnungen
für das zu behandelnde Bahnmaterial, in der im Gehäuse ausgebildeten Kammer ist ein Brenner 10
vorgesehen, der das Kammerinnere erwärmt. An einer Gehäusewand ist eine Luftabzugsleitung 14 vorgesehen,
aus welcher kontinuierlich eine bestimmte Luftmenge entweicht, die mit Hilfe eines Luftförderers F ersetzt
wird.
Vertikal übereinander sind in der Kammer ein oberes Trocknungssystem UA und ein unteres Trocknungssystem
LA angeordnet, zwischen welchen die zu trocknende Bahn hindurchbewegt wird. Jedes der
Trocknungssysteme besteht aus einer Vielzahl von mit Austrittsöffnungen versehenen Luftverteilern, die vom
Luftförderer mit Hilfe geeigneter l.uftkanäle mit Luft versorgt werden. Das obere Trocknungssystem wird mit
Hilfe von Luftzufuhrleitungen 33, 34 und das untere Trocknungssystem mit Hilfe von Zuführleitungen 43,44
mit Gebläseluft versorgt.
Das untere System LA ist innerhalb des Gehäuses in senkrechter Richtung verschieblich gelagert, so daß es
sowohl in Richtung auf das obere System als auch von diesem fort beweglich ist. Dadurch läßt sich der Abstand
zwischen den Trocknungssystemen und damit der Abstand jedes Trocknungssystems vom zu trocknenden
Material verändern. Dabei ist das untere Trocknungssystem LA hängend am oberen System UA gehalten,
wobei sich das untere System federnd in Anlage an am oberen System vorgesehenen einstellbaren Anschlägen
befindet. Dadurch ist gewährleistet, daß sich ein einmal mittels der einstellbaren Anschläge eingestellter senkrechter
Abstand zwischen beiden Trocknungssystemen nicht im Betrieb des Trockners verändern kann. Auf das
untere Behandlungssystem wirken Hubkräfte ein, die ein Andrücken des unteren Systems an die dem oberen
System zugeordneten Anschläge besorgen, wodurch sichergestellt ist, daß eine ständige Nacheinstellung des
senkrechten Abstandes der beiden Trocknungssysteme voneinander erfolgt.
Wie F i g. 2 zu entnehmen, können die dem oberen Trocknungssystem zugeordneten einstellbaren Anschläge
74 mit ihren unteren Enden in Anlage an das untere Trocknungssystem LA gebracht werden.
Diese Anschläge umfassen einen Zentrierkegel 75, der mit Hilfe einer Kontermutter 76 fixierbar ist. Ein mit
einer öffnung versehenes Einstellrad 77 ist an einer Gewindestange 78 befestigt, die ihrerseits mit dem
oberen Trocknungssystem in Eingriff steht, so daß der Abstand zwischen den Systemen genau einstellbar ist.
Die flexiblen Bänder, mit deren Hilfe das untere Trocknungssystem hängend am oberen Trocknungssy-
stem gehalten ist, sind mit dem Bezugszeichen 60 bezeichnet.
Die bereits erwähnten Luft-Zufuhrleitungen 33, 34 und 43, 44 werden wie folgt mit Gebläseluft versorgt.
Ein als Luflförderer Fdienendes Gebläse ist innerhalb
des Gehäuses an einer der Gehäuseseiten und dicht an einer Seite des oberen sowie des unteren Trocknungssystems
angeordnet. Der Luftförderer F ist an eine Hauptleitung 80 angeschlossen, die in Verbindung mit
den Leitungen für das obere und das untere Trocknungssystem steht. Die Leitung 80 versorgt eine
Querleitung 82, die die Zufuhrleitungen 33 und 34 für das obere Trocknungssystem UA versorgt. Die Leitung 80
speist jedoch auch eine untere Querleitung 83, die aus zwei Leitungsabschnitten 84 und 85 besteht. Zwischen
den Leitungsabschnitten 84 und 85 ist ein Verbindungsglied 86 ausgebildet. Wie den F i g. 3 und 4 zu
entnehmen, ist dieses Verbindungsglied gegen die Vertikale geneigt. Der Leitungsabschnitt 85 ist fest i.iit
der Hauptleitung 80 für die geförderte Luft verbunden, wohingegen der Leitungsabschnitt 84 fest mit dem in
senkrechter Richtung verschiebbaren unteren Trocknungssystem LA verbunden ist. Mit Hilfe des Verbindungselementes
86 zwischen dem ortsfesten Leitungsabschnitt 85 und dem beweglichen Leitungsabschnitt 84
ist die Veränderung des senkrechten Abstandes zwischen den beiden Trocknungssystemen ermöglicht,
ohne daß die Strömungsverbindung zwischen dem Kanal und den Trocknungssystemen unterbrochen wird,
da das Verbindungsglied 86 eine senkrechte Bewegung des unteren Systems gegenüber dem ortsfesten
Leitungsabschniti 85 gestauet. Wie Fig.4 zu entnehmen,
ist ein flexibles Dichtungselement 88 in das Verbindungsglied 86 eingefügt, welches in die Dichtung
hineingeschoben und aus dieser wieder herausgezogen werden kann. Dadurch wird eine Dichtung zwischen den
Leitungsabschnitten 84 und 85 geschaffen. Dieses Dichtungselement besteht aus einem rechtwinkligen
Rahmen 89, dessen eine Seite an allen vier Kanten mit einem dicken flexiblen Dichtungselement 91 versehen
ist. Dieses Dichtungselement ist ausreichend dick und elastisch, um eine Dichtung zwischen den Leitungsabschnitten
84 und 85 zu bewirken. Diese abdichtende Wirkung wird auch dann erzielt, wenn eine senkrechte
Relativbewegung zwischen den genannten Leitungsabschnitten auftritt. In jedem Falle bildet das Verbindungsglied
eine zuverlässige Dichtung, sobald das untere Trocknungssystem in seiner höchsten Stellung ist.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verbindungsgliedes und seiner Dichtungseinrichtungen kann die dichtende
Verbindung zwischen den beiden Leitungsabschnitten 84 und 85 mühelos und rasch hergestellt und erneuert
werden, ohne daß es erforderlich ist, die Leitungen auseinanderzubauen oder zu entfernen. Dazu ist es
lediglich nötig, das Dichtungselement 88 nach außen aus dem Verbindungsglied herauszuziehen. 1st dieses
geschehen, so kann das Dichtungselement 91 einfach ausgewechselt werden, worauf der Rahmen 89 mit dem
erneuerten Dichtungselement 91 wieder in das gegen die Vertikale geneigte Verbindungsglied hineingeschoben
werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Durchlauftrockner für Bahnmaterialien mit oberhalb und unterhalb des Bahnmaterials in einer
Kammer vorgesehenen Trocknungssystemen, deren senkrechter Abstand voneinander veränderbar ist,
und mit Luftzufuhrleitungen, die die Trocknungssysteme mit einem Luftförderer verbinden, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Luftzufuhrleitung ίο (83) zwischen einem ortsfesten Leitungsabschnitt
(85) und einem mit dem unteren Trocknungssystem (LA) in senkrechter Richtung beweglichen Leitungsabschnitt (84) ein gegenüber der Vertikalen geneigtes
Verbindungsglied (86) vorgesehen ist, in welches ein flexibles Dichtungselement (88,89,91) einschiebbar
ist.
2. DurchJauftrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (88)
einen Rahmen (89) besitzt, an welchem ein dickes flexibles Dichtungsmaterial (91) befestigt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US18263971A | 1971-09-22 | 1971-09-22 | |
US18263971 | 1971-09-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2265166A1 DE2265166A1 (de) | 1976-09-16 |
DE2265166B2 true DE2265166B2 (de) | 1977-05-12 |
DE2265166C3 DE2265166C3 (de) | 1978-01-05 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2265313B2 (de) | 1979-05-10 |
US3739491A (en) | 1973-06-19 |
DE2265313A1 (de) | 1977-08-11 |
DE2265313C3 (de) | 1980-01-10 |
DE2245960C3 (de) | 1981-05-21 |
DE2245960B2 (de) | 1976-11-18 |
DE2245960A1 (de) | 1973-03-29 |
FR2154183A5 (de) | 1973-05-04 |
IT965405B (it) | 1974-01-31 |
DE2265166A1 (de) | 1976-09-16 |
SE392492B (sv) | 1977-03-28 |
ZA726331B (en) | 1973-05-30 |
GB1368582A (en) | 1974-10-02 |
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Legal Events
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