DE2263144A1

DE2263144A1 - Zweiteilige elektrische verbindergehaeuseanordnung

Info

Publication number: DE2263144A1
Application number: DE2263144A
Authority: DE
Inventors: Clarence Leonard Paullus; Larry Ronald Stauffer
Original assignee: AMP Inc
Current assignee: TE Connectivity Corp
Priority date: 1971-12-30
Filing date: 1972-12-22
Publication date: 1973-07-05
Also published as: US3901574A; DE2263144C2; FR2166198A1; JPS5542469B2; AU4982872A; JPS4873789A; AU472669B2; FR2166198B1; CA966925A; AT329132B; GB1369938A; NL7216841A; ATA1104972A

Description

Priorität: 30. Dez. 1971; V. St. A.; Nr. 214 164

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Verbindergehäuseanordnung, bestehend aus einer Steckerhälfte und einer Buchsenhälfte, die je komplementäre Mittel zur lösbaren Halterung der Hälften in Verbindung miteinander aufweisen und je komplementäre elektrische Kontakte in kreisförmiger Anordnung tragen, wobei die Buchsenhälfte eine im Querschnitt allgemein "kreisförmige Haube aufweist, die die Kontakte umgibt und allgemein radial im Abstand von diesen angeordnet ist und bei Ineinandergreifen der Hälften einen G-rundkörper der Steckerhälfte aufnimmt, und wobei die Haube eine an einer Außenfläche ausgebildete Spiralnut aufweist und die Steckerhälfte einen Sicherungsring aufweist, der drehbar dem vorderen Verbindungsende des Grundkörpers benadtoart auf dem Grundkörper gehalten ist, sowie Mittel aufweist zur Begrenzung der Axialbewegung des Sicherungsringes relativ zu

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dem Grundkörper und wobei der Sicherungsring eine von der Außenfläche des Grundkörpers radial im Abstand liegende Innenfläche sowie einen sich von der Innenfläche radial nach innen erstreckenden Ansatz aufweist und der Ansatz so in die Spiralnut eingreift, daß bei Verdrehen der Hälften relativ zueinander der Ansatz sich entlang der Nut fortbewegt und die Steckerhälfte relativ zu der Buchsenhälfte axial bewegt, und wobei eine Vorrichtung zum Verriegeln der* Steckerhälfte mit der Buchsenhälfte vorgesehen ist.

Aus der GB-PS 1 200 167 ist es bei einem elektrischen Verbinctergehäuse bekannt, daß dasselbe eine Steckerhälfte und eine Buchsenhälfte aufweist, von denen jede komplementäre elektrische Kontakte in kreisförmiger Anordnung trägt. Eine der Hälften ist mit Spiralnuten versehen, in die Vorsprünge, die an einem an der anderen Hälfte befestigten Sicherungsring angeordnet sind, eingreifen, um so die beiden Hälften in lösbarer Verbindung miteinander zu halten. Die geschlossenen Enden der Spiralnuten sind mit einer Vergrößerung versehen, in die entsprechende Vorsprünge eingreifen» um die Teile miteinander zu verriegeln. Die Vorsprünge schnappen in ihre jeweiligen Vergrößerungen ein, wobei die Schnappwirkung durch eine Feder bewirkt wird, die an einer hinteren Wand des Sicherungsringes angreift.

Die elektrische Verbindergehäuseanordnung gemäß der GB-PS 1 200 167 weist den Nachteil auf, daß sie aus vielen Teilen besteht, von denen jeder gesondert gefertigt und montiert werden muß, wobei einige der Teile aus teuren Aluminiumlegierungen bestehen. Um beispielsweise ein Einschnappen der Vorsprünge in ihre Vergrößerungen zu erreichen, muß eine Feder vorgesehen sein.

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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine elektrische Verbindergehäuseanordnung zu schaffen, die in einfacher und ökonomischer Weise mit einem Minimum an Teilen gefertigt werden kann, wobei sämtliche Teile aus Kunststoff gefertigt werden können. .

Eine elektrische Verbindergehäuseanordnung der eingangs genannten Art kennzeichnet sich gemäß 'der Erfindung dadurch, daß die Verriegelungsvorrichtung einen in der Spiralnut geformten Vorsprung aufweist und daß der Sicherungsring aus einem festen Kunststoff geformt ist, der elastisch so verformbar ist, daß sich der Ansatz über den Vorsprung bewegen und mit hörbarem Klicken in die Nut zurückschnappen kann, wenn der Sicherungsring auf die Haube aufgeschraubt wird.

Einer der hauptsächlichen Verwendungsbereiche von schnell trennbaren kreisförmigen elektrischen Verbindern ergibt sich bei Flugzeugen, wobei jedes Flugzeug bis zu einhundert derartige Verbinder aufweisen kann. Wie dies mit jedem Bauteil eines Plugzeugs der Fall ist, sind sowohl Gewicht als .auch. Kosten des Bauteils von großer Bedeutung. Die elektrische Verbindergehäuseanordnung gemäß der Erfindung kann aus Kunststoff hergestellt werden und ist daher billig in der Fertigung; sie weist nur ein Minimum von Teilen auf und ist daher leicht und nimmt weniger Raum ein als die VerbinderaKDrdnung gemäß der vorgenannten GB-PS 1 200 167.

Durch die Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung wird eine im wesentlichen Vibrationsumempfindliche Kupplung geschaffen, bei der/iie Anwendung von Federn o. ä. nicht erforderlich ist, da sie sich einzig auf die Elastizität des Sicherungsringes verläßt. · '

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben. Von den Figuren zeigen:

Figur 1 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer elektrischen Verbindergehäuseanordnung ;

Figur 2 eine Abwicklung von Spiralnuten, die eine Einzelheit der elektrischen Verbindergehäuseanordnung von Figur 1 bilden}

Figur 3 eine teilweise im Querschnitt gezeigte seitliche Ansicht einer Steckerhälfte, die einen Teil der Verbindergehäuseanordnung von Figur 1 darstellt;

Figur 4 eine seitliche Ansicht der elektrischen Verbindergehäuseanordnung von Figur 2, wobei die Gehäusehälften ineinandergreifen;

Figuren Querschnittsdarstellungen entlang der Linie 5 und 6 V-V von Figur 4-, wobei zwei Positionen eines Sicherungsringes veranschaulicht sind, der einen Teil der Verbindergehäuseanordnung von Figur 1 bildet.

Wie die Figuren zeigen, besteht eine elektrische Verbindergehäuseanordnung 10 aus einer Steckerhälfte 14 und eiaer Buchsenhälfte 12, die beide vollständig aus Kunststoff, beispielsweise Nylon, gefertigt sind.

Die Buchsenhälfte 12 des Gehäuses ist mit einem Befestigungsflansch 20 versehen, von dessen nach hinten gerichteter Seite 21 sich ein kreisförmiger Flansch 22 mit einem Außengewinde 24 erstreckt und von dessen nach vorne gerichteter Seite 23 sich eine an ihrem freien Vorderende 17 offene Schutzhaube 16 erstreckt. Ein nicht gezeigtes zentrales Element ist in dem kreisförmigen Flansch 22 aufgenommen. Das zentrale Element besitzt eine Vielzahl von im Abstand voneinander befindlichen parallelen durchgehenden Ausnehmungen,

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die je einen elektrischen Kontaktstift 26 aufnehmen, der an das Ende eines Leitungsdrahtes 28 angedrückt ist. Die Stifte 26 verlaufen in paralleler kreisförmiger Anordnung von dem zentralen Element und erstrecken sich in das Innere der Schutzhaube 16. Diese ist im Querschnitt allgemein kreisförmig und weist eine Innenfläche 18 auf, die radial im Abstand von dem Umfang der Stiftanordnung 26 liegt. Die Innenfläche 18 ist mit Polarisierungsschlitzen 19 ausgebildet.

Rippen 30 an der Außenfläche der Schutzhaube 16 definieren ein Paar von Spiralnuten 36, 38, die tatsächlich als zweigängiges Gewinde wirken. Die Rippen 30 beginnen am freien Ende 17 der Schutzhaube 16 an den Punkten 3Oä, 30b und liegen 180° auseinander. An den Punkten 30a, 30b ist jede Rippe 30 so ausgebildet j daß sich eine Umrißlinie 34 ergibt, die eine steilere Gewindesteigung aufweist als der Rest der Rippe 30. Jede ETut 36, 38 weist an einer hinter dem freien Ende 17 liegenden Stelle einen Vorsprung 40 mit schrägen Seitenflächen 41 auf. In einem kurzen Abstand von jedem Vorsprung 40 ist ein Anschlag 44 vorgesehen, der die gleiche Höhe wie die Rippen 30 besitzt. Der freie Raum in jeder Hut 36, 38 zwischen jedem Vorsprung 40 und dem entsprechenden Anschlag 44 ist mit 48 bezeichnet.

Die Steckerhälfte 14 des Gehäuses besteht aus einem zentralen Grundkörper 50 mit einer Vielzahl von -im Abstand voneinander liegenden parallelen Durchgängen 56) die kreisförmig angeordnet sind und jeweils eine nicht gezeigte elektrische Eontaktbuchse aufnehmen, ule an das Ende eines Leitungsdrahtes 57 angeschlossen ist. Die Außenseite 5-4"-dea Grundkörpers 50 weist Polarisierungsrippen 60 auf ,-die·' sich voneiner vorderen Verbindungsfläche 51 nach hinten erstrecken. Hinter der Fläche 51 ist an der Außenseite 54 des Grund-

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körpers 50 eine Urofangsnut 64 vorgesehen, die in Feinpassung einen Flansch 86 aufnimmt, der sich vom Hinterende eines Sicherungsringes 76 nach unten erstreckt. Der Sicherungsring 76 weist außerdem einen Bund 66 auf, der den vorderen Teil des Grundkörpers 50 umgibt und eine Innenfläche 70 besitzt, die radial im Abstand von der Außenseite 54 des Grundkörpera 50 liegt. Ein Paar von im Abstand liegenden Ansätzen 74 erstreckt sich radial nach innen von der Innenfläche 70 des Bundes 66 in Richtung auf die Außenfläche 54 des Grundkörpers 50.

Dem Hinterende des Grundkörpers 50 benachbart weist die Außenfläche 54 desselben Schraubengewinde 62 auf.

Beim Zusammenbau der Gehäusehälften 14, 12 werden die Hälften zuerst so orientiert, daß die Rippen 60 mit den Schlitzen 19 fluchten. Dann werden die Hälften 14, 12 in axialer Richtung aufeinander zu geschoben, so daß die Rippen 60 in ihre Jeweiligen Schlitze 19 eintreten. Sodann wird der Sicherungsring 76 im Uhrzeigersinn (Figuren 5 und 6) gedreht, so daß die Ansätze 74 in die Spiralnuten 36, 38 eingreifen und sich in diesen weiterbewegen. Weiteres Drehen des Sicherungsringes 76 bewirkt, daß der Flansch 86 mit der Vorderseite der Nut 64 in Eingriff gelangt und den Grundkörper 50 so in die Schutzhaube zieht, daß die Stifte 26 mit entsprechenden nicht gezeigten elektrischen Kontaktbuchsen elektrischen Kontakt bilden. In dieser Position befindet sich der Ring 76 in der in Figur 5 gezeigten Stellung, wobei die Ansätze 74 sich gerade den jeweiligen Vorspriingen 40 nähern. Ein weiteres Drehen des Sieherungeringes 76 im Uhrzeigersinn bewirkt, daß die Ansätze 74 nach oben über den vorderen Seitenrand 41 der Vorsprünge 40 gleiten, was zur Folge hat, daß der Sicherungsring 76 sich federnd nach außen durchbiegt, wobei der Ring dann zu ovaler Konfiguration ver-

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formt wird. Wenn sieh, die Ansätze 74 über die Vorspränge 40 bewegen, schnappt der Hing 76 in seine ursprüngliche Ereisform zurück, so daß die Ansätze 74 in den Zwischenräumen 48 auf die Oberfläche der Nuten aufanlagen, was ein hörbares Klicken zur Folge hat. Die. Anschläge 44 verhindern ein weiteres unnötiges Drehen des Sicherungsringes 76·

TJm die Gehäusehälften 14» 12 voneinander zu trennen» wird der Sicherungsring 76 im Gegenuhrzeigersinn gedreht (gemäß Figuren 5 und 6)* Die den jeweiligen Anschlägen 44 zugewandten Seitenflächen 4I der Vorsprünge 40 verlaufen senkrecht zuj? Oberfläche der Nut 36, 58, so daß nur eine beabsichtigte und mit beträchtlichem Kraftaufwand durchgeführte Bewegung im Gegenuhrzeigersinn bewirkt, daß die Ansätze 74 über die VorSprünge 40 zurückgleiten.

Die Profilierung 34 an jeder Rippe 30 dient dazu, die Möglichkeit einer Kreuzversehraubung praktisch auszuschließen. Wie Figur 2 zeigt, ist die Dicke jeder Rippe 30 an einer Position 30a oder 50b zu groß, um ein Verdrehen des Sicherungsringes 76 in eine Position zu gestatten, in der die Ansätze an entgegengesetzten Seiten der jeweiligen Rippen zu liegen kommen könnten. Da die profile 34 die Steigung der Nuten verändern, drücken sie den Sicherungsring 76 in axialer Richtung beschleunigt weg, wenn der Sicherungsring zur Freigabe der Gehäusehälften 14, 12 gedreht wird»

Die Schraubengewinde 24 können als Alternative zu dem Flansch 20 dienen, um die Buchsenhälfte 12 des Gehäuses zu haltern»

Die Schraubengewinde 62 können mit den Gewindegängen an einer nicht gezeigten isolierenden Abschirmung zusammenwirken.

Pat entansprüche s 3Ö9827/ÜS4S

Claims

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Pa ten ta η s ρ r ü ο h e

V !./Elektrische Verbindergehäuseanordnung, bestehend aus einer Steckerhälfte und einer Buchsenhälfte, die je komplementäre Mittel zur lösbaren Halterung der Hälften in Verbindung miteinander aufweisen und je komplementäre elektrische Kontakte in kreisförmiger Anordnung tragen, wobei die Buchsenhälfte eine im Querschnitt allgemein kreisförmige Haube aufweist, die die Kontakte umgibt und allgemein radial im Abstand τοη diesen angeordnet ist und bei Ineinandergreifen der Hälften einen Grundkörper der Steckerhälfte aufnimmt, und wobei die Haube eine an einer Außenfläche ausgebildete Spiralnut aufweist und die Steckerhälfte einen Sicherungsring aufweist, der drehbar dem vorderen Verbindungsende des Grundkörpers benachbart auf dem Grundkörper gehalten ist, sowie Mittel aufweist zur Begrenzung der Axialbewegung des Sicherungsringes relativ zu dem Grundkörper und wobei der Sicherungsring eine von der Außenfläche des Grundkörpers radial im Abstand liegende Innenfläche sowie einen sich von der Innenfläche radial nach innen erstreckenden Ansatz aufweist und der Ansatz so in die Spiralnut eingreift, daß bei Verdrehen der Hälften relativ zueinander der Ansatz sich entlang der Nut fortbewegt und die Steckerhälfte relativ zu der Buchsenhälfte axial bewegt, und wobei eine Vorrichtung zum Verriegeln der Steckerhälfte mit der Buchsenhälfte vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Verriegelungsvorrichtung einen in der Spiralnut (36, 38) geformten Vorsprung (40) aufweist un.d daß der Sicherungsring (76) aus einem festen Kunststoff geformt ist, der elastisch so verformbar ist, daß sich der Ansatz (74) über den Vorsprung (40) bewegen und mit hörbarem Klicken in die Nut zurückschnappen kann, wenn der Sicherungsring (76) auf die Haube (16) aufgeschraubt wird.

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2. Elektrische Verbindergehäuseanordnung naeti Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstai d von dem Vorsprung (40) ein Anschlag (44) in der Spiralnut (36, 38) vorgesehen ist zwecks Begrenzung der Bewegung des Ansatzes (74) in der Nut (36, 38), nachdem sich der Ansatz (74) über den Vorsprung (40) bewegt hat.

3· Elektrische Verbindergehäuseanordnung .nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralnut (36, 38) durch spiralförmige Rippen (30) begrenzt ist, die am freien Ende (17) der Haube (16) begirren, wobei jede Rippe (30) dem freien Ende (17) benachbart ein Profil (34) aufweist, das eine steilere Steigung als der übrige Teil der Rippe (30) hat.

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