DE2256144A1

DE2256144A1 - Luefterkopf, insbesondere fuer luftrohre von schiffstanks

Info

Publication number: DE2256144A1
Application number: DE2256144A
Authority: DE
Inventors: Josef Lenz
Original assignee: Machinefabriek en Handelmaatschappij Winel BV
Current assignee: Machinefabriek en Handelmaatschappij Winel BV
Priority date: 1972-11-16
Filing date: 1972-11-16
Publication date: 1974-06-06
Also published as: NO138244C; NL7315644A; CA1003681A; NO138244B; US3869967A; SE395256B; BE807051A; JPS49134093A; ES420499A1; IT999402B; FR2207057A1; GB1466384A; DE2256144B2

Description

Bremen, den 25. Oktober 1972 Sch/B.

Anmeldung zum Patent und Hilfsgebrauchsmuster

BEZEICHNUNG: Lüfterkopf, insbesondere für Luftröhre von Schiffstanks

ANMELDER: machinefabriek en handelmaatschappij

¹¹WINEL" n.v., Assen, Holland

ERFINDER: Josef Lenz, 2831 Russen

VERTRETER gem. § 16 PatG:

Dipl.-Ing. Martin Schumacher

Patentanwalt

28 Bremen 1

Ellhornstr» 24

KENNWORT: Winel/Schneckenkopf

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Bei den bekannten, nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches ausgebildeten Lüfterköpfen (deutsche Patentschrift 1 077 097) wird die zweite, innere Kammer durch eine zum Außenmantel konzentrische Zylinderwandung begrenzt. Dadurch ergibt sich an der Eintrittsstelle vom Luftrohr eine Teilung des Luftstromes in zwei Teilströme mit Umlenkung in zwei gegensinnige Kreisbahnen, die über der Verbindungsöffnung zur zweiten, inneren Kammer gegeneinanderstoßen und unter scharfer Umlenkung wieder gleichgerichtet und vereinigt werden, um dann aus der Innenkammer unter nochmaliger Umlenkung und Teilung den stirnseitigen Öffnungen des Lüfterkopfes zugeleitet zu werden. Diese mehrfache Teilung und Umlenkung des Luftstromes ist mit unerwünscht starken Wirbelbildungen und Strömungswiderständen verbunden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lüfterkopf zu schaffen, in dem unter Beibehaltung der bewährten einfachen, kreiszylindrischen Form ein Strömungsverlauf mit geringerer Wirbelbildung und Strömungswiderständen gewährleistet ist.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß die zweite, innere Kammer außermittig in der ersten, kreiszylindrischen Kammer angeordnet ist. Auf diese Weise ist es möglich, den gesamten Luftstrom vom Luftrohr, ähnlich wie bei einem Schwanenhalslüfterkopf, ungeteilt über einen einzig, entsprechend weiten Strömungskanal bis über die Verbindungs-

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öffnung und durch diese hindurch in die zweite, innere Kammer zu führen. Ein weitgehend umlenkungsfreier und stoßfreier Austritt der Luft aus der zweiten Kammer läßt sich dadurch gewährleisten, daß an die Stirnwandöffnungen der zweiten Kammer trichterartig nach unten sich öffnende Luftführungstaschen angeschlossen sind_o An der Verbindungsstelle mit dem Luftrohr läßt sich ferner der Strömungswiderstand dadurch verringern, daß der Luftrohranschluß, gegensinnig zur zweiten Kammer, exzentrisch zum kreiszylindrischen Außenmantel versetzt angeordnet ist.

Weitere Merkmale der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles zu entnehmen, das in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht ist„ Es zeigt

Fig_o 1 einen Lüfterkopf nach der Erfindung in einem' Vertikalschnitt nach der gebrochenen Linie 1-1 der Fig ο 2 und

Fig. 2 einen Vertikalschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1.

Der iäargestellte Lüfterkopf hat im wesentlichen die Form eines Kreiszylinders mit Außenmantel 1 und ebenen Stirnwandüngen 2,2 und ist unten mit einem Luftrohranschluß 3, bestehend aus einem Rohrstück -3a und einem Anschlußflansch 3b, versehen.

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Das von dem Mantel 1 und den Stirnwandungen 2,2 gebildete Gehäuse umschließt eine erste Kammer 4, die über den Anschluß mit dem Luftrohr verbindbar ist und der über eine Verbindungsöffnung 6 eine zweite Kammer 5 nachgeschaltet ist, die über Stirnwandöffnungen 7,7 mit Flanschschutzgittern 8,8 und trichterartig nach unten sich öffnende Luftführungstaschen 9,9 mit Öffnungen 10,10 mit dem freien Umgebungsraum verbunden ist.

Die zweite, innere Kammer 5 ist mit einer Exzentrizität E gegen die Achse des zylindrischen Mantels 1 seitlich versetzt angeordnet und durch eine kreiszylindrische Trennwand 11 gegen die erste Kammer 4 begrenzt. Auf der Seite der Exzentrizität, von der Anschlußstelle 12 der Trennwand 11 bis zur Höhe der oben liegenden Verbindungsöffnung 6, wird die zweite Kammer 5 durch den Außenmantel 1 des Lüfterkopfes begrenzt, so daß auch die innere, zweite Kammer 5 eine im wesentlichen kreiszylindrische Form aufweist, die lediglich oben, im Bereich der Verbindungsöffnung 6 abgeflacht ist ο Unter der zweiten Kammer 5 ist, angrenzend an den Luftrohranschluß 3, ein Verbindungssteg 13 zwischen Außenmantel 1 und Trennwand 11 angebracht, der eine wirbellose Führung der über das Rohrstück 3a in die erste Kammer eintretenden Luft gewährleistet.

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Um einen möglichst stoß- und umlenkungsfreien Verlauf der Luftströmung aus dem Luftrohr in die erste Kammer 4 zu erzielen, kann der Luftrohranschluß 3 mit einer Exzentrizität E¹ gegensinnig zur Exzentrizität E der inneren Kammer 5 gegen die Achse des zylindrischen Außenmantels 1 seitlich versetzt angeordnet sein.

Die innere, zweite Kammer 5 kann in üblicher Weise eine Schwimmerkugel 14 enthalten, die auf Schiffen bei Wassereinbruch von außen einen selbsttätigen Verschluß der Verbindungsöffnung 6 herbeiführt.

Im Rahmen der Erfindung sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich; insbesondere kann die Innenkammer anstelle einer kreiszylindrischen auch eine andere Querschnittsform aufweisen, wenn nur dafür gesorgt ist, daß durch eine dem kreiszylindrischen Außenmantel 1 im Verlauf angepaßte Trennwand zwischen den beiden Kammern 4 und 5 eine möglichst ieibungs- und stoßfreie Luftströmung gewährleistet bleibt.

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BEZUGSZEICHENLISTE

1	Außenmantel, Mantel
2,2	Stirnwandungen
3	Luftrohranschluß
3a	Rohrstück
3b	Anschlußflansch
4	erste Kammer
5	zweite Kammer
6	Verbindungsöffnung
7,7	Stirnwandöffnungen
8,8	Gitter
9,9	Taschen
10,10	Taschenöffnungen
11	Trennwand
12	Anschlußstelle
13	Steg
14	Schwimmerkugel
E	Exzentrizität von 5
E¹	Exzentrizität von 3

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Claims

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PATENTANSPRÜCHE:

■ III I I I ■ I I—III- —— II I !■■■ \

. Kreiszylindrischer Lüfterkopf, insbesondere für Luftröhre von Schiffstanks, mit zwei, über eine Verbindungs- . öffnung nachgeschalteten Kammern, einer mit einem Luftrohranschluß -versehenen ersten Kammer und einer stirnseitig zur Umgebung offenen zweiten Kammer, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kammer (5) außermittig in der ersten Kammer (4) angeordnet ist»
2. Lüfterkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kammer (5) durch eine kreiszylindrische Trennwand (11 ) gegen die e?ste Kammer (4) begrenzt ist.
3. Lüfterkopf nach Anspruch-1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kammer (5) auf der Seite der Exzentrizität von der Anschlußstelle (12) der Trennwand (11) bis zur Höhe der oben liegenden Verbindungsöffnung (6) durch den Außenmantel (1) des Kopfes begrenzt ist.
4. Lüfterkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftrohranschluß (3), gegensinnig zur zweiten Kammer (5), exzentrisch zum kreiszylindrischen Außenmantel (1) versetzt angeordnet ist»

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eingegangen am

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5. Lüfterkopf nach einem der Ansprüche 1 'bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an die Stirnwand-Öffnungen (7_t7) der zweiten Kammer (5) trichterartig nach unten sich ■ öffnende Luftführungstaschen (9,9) angeschlossen sind·.
6. Lüfterkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß angrenzend an den Luftrohranschluß (3) ein Luftführungssteg (13) zwischen dem zylindrischen Außenmantel (1) und der Trennwand (11) vorgesehen ist.

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