DE2254871A1 - Befestigungshalter und system zum verklemmen von flachmaterial - Google Patents

Befestigungshalter und system zum verklemmen von flachmaterial

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    • F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
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Description

H.K. Porter Company, Inc., Pittsburgh, Pa./USA
Befestigungshalter und System zum Verklemmen von Flachm&terial
Die Erfindung betrifft einen Befestigungshalter mit einem im wesentlichen ebenen Umfangsbereich, einer Vielzahl von umfänglich in Abstand angeordneten eine Mittelbohrung definierenden Zungen, die sich unter einem Winkel zur Ebene des Umfangsbereiches inwärtig von diesem radial zur Achse der Mittelbohrung erstrecken und die durch den und am Umfangsbereieh zur Bildung von Aussparungen in Abstand gehalten sind. Die Erfindung betrifft auch ein Klemmsystem und insbesondere, obgleich nicht ausschllesslich, ein solches zum Verklemmen von gewellten Flach-
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materialien mit einer Dach-tragenden Balkenanordnung zur Bildung eines Daches oder dergleichen. Das System enthält weiter aber nicht ausschließlich einen Mehrfachklemmhalter für Befestigungsstäbe und ein nachgiebiges Dichtungsorgan für jeden Befestigungsstab, wobei der Klemmhalter unterschiedliche Bauteile wie eine Dach-tragende Balkenanordnung mit gewellten Flachmaterialien verbindet.
Bislang wurde eine große Anzahl von Systemen vorgeschlagen, die eine rasche Verbindung unterschiedlicher Bauteile, insbesondere plattenförmiger Teile ermöglichen. Auf diese Weise wurden Dächer für Lagerhäuser, Hangars und dergleichen gefertigt. Diese Systeme sind jedoch entweder zu kostspielig oder für die praktische Anwendung nicht geeignet.
Demgegenüber sollte ein für derartige Konstruktionen praktikables System vorzugsweise mit den nötigen Mitteln zur Vermeidung von · eindringendem Regenwasser längs der Befestigungsstäbe versehen sein und gleichzeitig Befestigungshalter aufweisen, die ein einfaches Montieren und Demontieren derartiger Konstruktionen ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird dieser Gesichtspunkt durch einen Befestigungshalter der eingangs beschriebenen Gattung gelöst, bei dem jede Aussparung 3ine größere Fläche als jede Zunge und eine zur Umschließung der Zunge entsprechende Gestalt aufweist, und Ausrichtungsmittel mit zu einander komplementären Teilen vorgesehen sind, wobei die Teile in gleichem Abstand von der Achse und zur Achse in zweckmäßigem Winkel von einander angeordnet sind. Dabei sind die komplementären Teile aus einem nasenförmigen sich vom Umfangsbereich senkrecht zur genannten Ebene erstreckenden Organ und aus einer das Organ aufnehmenden Aussparung im Umfangsbereth gebildet.
Des weiteren ist erfindungsgemäß ein Mehrfachklemmhalter für
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Befestigungsstäbevvorgesehen bei dem Befestigungshalter der zuvor beschriebenen Art verwendet werden, wobei die Halter koaxial übereinander so angeordnet sind, daß die komplementären Teile eines Halters in einen komplementären Teil des benachbarten Halters eingreifen und der Halter relativ zur Achse auf diese Weise so ausgerichtet ist, daß die Zungen des einen Halters über den Aussparungen wenigstens des benachbarten Halt evs zu liegen kommen.
Ein derartiger Mehrfachklemmhalter zeichnet sich ferner durch ein nachgiebiges Dichtungsorgan mit einem rohrförmigen Grundteil mit einer Bohrung aus, wobei das rohrförmige Grundteil einen im wesentlichen zylindrischen unteren Endbereich mit einer Bohrung konstanter Querschnittsabmessung und einem kegelstumpfförmigen oberen Endbereich mit einer Bohrung abnehmender Querschnittsabmessung aufweist, wobei die Querschnittsabnahine der Bohrung zum freien Ende des kegelstumpfförmigen oberen Endbereiches erfolgt, und weiter hat das Dichtungsorgan ein flügelartiges Organ, das integral am rohrförmigen Grundteil angeformt ist, und diesen im Bereich des Übergangs vom zylindrischen unteren und kegelstumpfförmigen oberen Endbereich uragibtj, wobei das flügelartige Organ eine Umfangskante hat, die einen extrem nachgiebigen Teil desselben darstellte Die Umfangskante des nachgiebigen Dichtungsorganes umfaßt einen endlosen nach unten vorstehenden sich verjüngenden Kamm. Der Kamm geht ö&bai-in eine konkav geformte die untere Oberfläche des flügelartigen Organs bildende Fläche über.
Erfindungsgemäß ist weiter ein System zum Verklemmen von gewellten Flachmaterialien mit einer Tragbalkenanordnung *zur Bildung eines Daches unter Verwendung von Befestigungsstäben geschaffen, die jeweils ein hakenförmiges Ende zur Vertirdung mit der Tragbalkenanordnung aufweisen, und wobei das Flachmaterial mit/Öurchbohrungen versehen ist, durch die sich die Befestigungsstäbe -hindurch erstrecken können, und wobei das Flachmaterial auf der Tragbalkenanordnung aufliegen kann. Dieses System zeichnet
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sich durch Verwendung von Mehrfachklemmhaltern der oben genannten Art aus, wobei ein solcher an jedem Befestigungsstab angeordnet ist und die im wesentlichen zylindrischen Endbereiche durch die Durchbohrungen des Flachmaterials zur Abisolierung der Befestigungsstäbe gegenüber dem Flachmaterial hindurch gelangen,und ein solcher Mehrfachklemmhalter an jedem Befestigungsstab über dem kegelstumpfförmigen oberen Endbereich des Dichtungsorganes zum Aufpressen der extrem nachgiebigen Umfangskante des flügelartigen Organs auf das Flachmaterial angeordnet ist, während die Zungen freie klemmende Endbereiche aufweisen, die über den kegelstumpfförmigen oberen Endbereich des Dichtungsorganes in klemmendem Eingriff mit den Befestigungsstäben treten.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Querschnittsansicht das System zum Verklemmen eines gewellten Flachmaterials an einer Dachbalkentraganordnung, zur Bildung einer Dachkonstruktion,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein plattenförmiges Teil als Bestandteil des Mehrfachklemmhalters,
Fig. 3 eine Seitenansicht des plattenförmigen Teils nach Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Detailansicht eines nasenförmigen Organs und der zugehörigen Umfangskante des plattenförmigen Teils,
Fig. 5 eine perspektivische Detailansicht der das nasenförmige Organ aufnehmenden Aussparung an der Umfangskante des plattenförmigen Teils,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Paars durch ein Paar Verbindungsstäbe und zugehörige Mehrfachklemmhalter an den Verbindungsstäben miteinander verklemmten Tragbalken,
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Fig. 7 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Pig. 6,
Fig. 8 einen Längs-Querschnitt durch ein nachgiebiges Dichtungsorgan.
Im folgenden wird zunächst auf den Mehrfaehklemmhalter nach Fig. 2 bis 7 bezug genommen. Der Mehrfaehklemmhalter 1 nach Fig. 6 besteht aus einer Vielzahl von,vorzugsweise zwei/ übereinander angeordneten plattenförmigen Teilen 2 (vgl. Fig. 2 und J)/die gleiche Form und Bauweise haben. Jedes plattenförmige Teil 2 definiert eine allgemeine Ebene 3 (Fig. JJ)7 und das plattenförmige Teil an sich ist kreisförmig und hat eine Umfangskante 4 (Fig. 2). Eine Mittelbohrung 5 und eine Vielzahl von radialen vorstehenden/Von einander in Abstand angeordneten Aussparungen 7 sind vorgesehen, wobei die Aussparungen an der Bohrung 5 beginnen und zur Umfangskante 4 unter Beibehaltung-eines ausreichenden Abstandes von dieser gerichtet sind, so daß der äußere Bereich 7 des plattenförmigen Teils 2 kreisförmig und im wesentlichen . durchgehend ist. Dieser kreisförmige Bereich 7 nimmt die Spannungen der Zungen 10 auf, wie dies nachfolgend beschrieben werden wird, und dient ferner dazu^, in Preßkontakt mit den zu befestigenden Teilen 18, 19 nach Fig. 6 bzw. 20, 21 nach Fig. 1 zu treten. Jede Aussparung 6 hat einen von der Mittelbohrung 5 zum äußeren Endbereich 8 zunehmenden Oberflächenbereich. Der äußere Endbere'ich 8 kann als Bodenwand der Aussparung 6 betrachtet werde^und an dieser Bodenwand sind in Richtung auf die Mittelbohrung 5 konvergierende Seitenwände 9 angeformt. Auf diese Weise nimmt die Fläche jeder Aussparung β von der Mittelbohrung 5 zum äußeren Endbereich 8 zu. Zwischen jedem Paar benachbarter Ausspamingen 6 ist eine Zunge 10 gebildet, deren umrissene Fläche komplementär zur Gestalt der Aussparungen ist, wobei jedoch die Fläche jeder Zunge 10 kleiner als die Fläche jeder Aussparung 6 ist. Auf diese Weise kann jede Zunge 10 eines plattenförmigen Teils 2 in einer Aussparung 6 eines darüberliegenden plattenförmigen Teils (vgl0 1 und 6) aufgenommen werden,ohne daß die Seitenwände 9 der Aussparungen 6 in Berührung treten, so
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daß jede Zunge sich frei bewegen kann. Jede Zunge wird aus der allgemeinen Ebene 3 un einen Winkel von etwa 45 °/ wie dies aus Fig. 3 hervorgeht, herausgebogen. Der von der Mittelbohrung 5 beschriebene Flächenbereich wird durch die freien Endbereiche 11 der Zungen 10 definiert. Die Querschnittsabmessung der Bohrung 5 sollte geringfügig kleiner als die Querschnittsabmessung einer Befestigungsstange 12 (Flg. 6) sein, an die der Mehrfachklemmhalter 1 angeklemmt wird. Es versteht sich ohne weiteres,daß die Zungen 10 eine gewisse Federnachgiebigkeit und Elastizität aufweisen müssen, um mit einem Befestigungsstab 12 in Verbindung zu treten.
Jedes plattenförmige Teil2hat an der Umfangskante 4 (vgl. auch Fig. 4) ein nach außen und insbesondere nach unten vorstehendes nasenförmiges Organ I3. Dieses nasenförmige Organ wird durch zwei Einschnitte 14 und durch Abbiegen des mittleren Bereichs nach unten gebildet. Herkömmlich ist das nasenförmige Organ symmetrisch zum Radius 15 (Fig. 2) angeordnet, der durch die M3i£e der Bodenwand 8 hindurchgeht . Die Umfangskante 4 (siehe Fig. 5) weist ferner eine das nasenförmige Organ aufnehmende Aussparung 16 auf, die von dem nasenförmigen Organ 13 in Abstand angeordnet ist. Dabei entspricht die Entfernung zwischen beiden Organen dem Abstand zwischen einer Aussparung 6 und einer zugehörigen Zunge 10 oder in anderen Worten.*die Aussparung l6 ist in einem dem Radius 17 entsprechenden Bereich (Fig. 2 ) ausgebildet, wobei der Radius 17 durch die Mittellinie des freien Endbereiches 11 der Zunge 10 geht. Obschon in Fig. 2 dargestellt, braucht die Aussparung l6 nicht unmittelbar neben dem nasenförmigen Organ I3 angeordnet zu werden, sondern kann um ein Vielfaches des zwischen einer Aussparung 6 und ihrer benachbarten Zunge 10 bestehenden Abstandes liegen.
Aus Flg. 2 geht hervor, daß sämtliche Zungen 10 und Aussparungen gleich lang sind. Daraus wird nun deutlich, daß nach Ubereinanderlegung von zwei oder mehr plattenförmigen Teilen 2 in einer der-
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artigen Weise, daß das nasenförmige Organ 13 einer.oberen Platte indie Aussparung 16 einer unmittelbar darunterliegenden Platte eingreifen kann, die Zungen 10 der unteren Platte zentral in den Aussparung^! deroberen Platte zu liegen kommen, wie dies deutlich aus den Fig. 6 und 7 hervorgeht.
Falls beispielsweise zwei Tragbalken, wie die Balken 18, 19 nach Fig. 6, durch ein Paar Befestigungsstäbe 12 miteinander verbunden werden sollen, reicht es aus, über jeden nach außen vorstehenden Endteil eines Befestigungsstabes ein Paar oder mehrere solcher plattenförmigen Teile 2 übereinander anzuordnen, bis der ringförmige Bereich 7 des untersten plattenförmigen Teils auf der äußeren Oberfläche.der Tragbalken l8 bzw. 19 zu liegei kommt. Da das nasenförmige Organ I3 automatisch sein zugehöriges plattenförmiges Teil zum nächsten plattenförmigen Teil nach Einfügung in die aufnehmende Aussparung l6 ausrichtet, kann jede Zunge 10 sich frei in dieser Lage bewegen und den betreffenden Verbindungsstab 124lemmend umgreifen. Die Querschnittsabmessung des Verbindungsstabes 12 ist dabei geringfügig größer als die der Mittelbohrung 5.» wodurch die Zungen leicht nach außen abgelenkt werden. Ein darartiger Mehrfachklemmhalter läßt sich zwar leicht längs des Befestigungsstabes nach unten bewegen ,jedoch wird einer Bewegung in entgegengesetzter Richtung durch die Zungen 10 ein erheblicher Widerstand entgegengesetzt.
-Aus dem Vorhergehenden wird somit deutlich, daß jedes nasenförmige Organ IJ sich in entgegengesetzter Richtung zur Zunge 10 erstreckt.
Falls der Mehrfachklemmhalter 1 in Verbindung mit Metallbauteilen,, insbesondere mit Dachbauteilen wie in Fig. 1, verwendet werden soll, ist es rateam/zusätzlich ein Dichtungsorgan vorzusehen. Dieses gewährleistet,daß zwischen dem Dachbauteil und dem Befestigungsstabkein Metall-auf-Metall-Kontakt entstehen kann, und zur gleichen Zeit verhindert das Dichtungsorgan einen Regenwasserdurchtritt längs des Verbindungsstabes. In Fig. 1 ist eine Dachkonstruktion
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dargestellt, die aus einer schematisch angedeuteten, das Dach tragenden Dachbalkenanordnung 20 und einem oder mehreren gewellten Flachmaterialien 21 gebildet ist. Das gewellte Flachmaterial a weist in Abstand voneinander angeordnete Durchbohrungen 22, von denen nur eine dargestellt ist, auf, die zur Verankerung des Flachmaterials mit der Tragbalkenanordnung 20 dienen. Eine Befestigungsstange 23* die im wesentlichen der in der vorhergehenden Ausführungsform beschriebenen Befestigungsstange 12 entspricht ist weiter vorgesehen und hat einen hakenförmigen Endbereich 24, deran der Tragbalkenanordnung 20 eingehakt werden kann. Der Mehrfachklemmhalter 1 wird auf dem nach außen vorstehenden freien Endbereich des BefestigungsStabes 23 angebracht, und ferner wird zwischen dem gewellten Flachmaterial 21 und dem Mehrfachklemmhalter 1 ein nachgiebiges Diehtungsorgan 25 angeordnet. Dieses Dichtungsorgan 25 ist so ausgelegt, daß ein Metallkontakt zwischen dem Befestigungsstab 23 und dem gewellten Flachmaterial 21 vermieden ist und gleichzeitig eine gute Dichtung gegenüber längs des Befestigungsstabes 23 oder durch die Durchbohrung 22 hindurchtretenden Regenwassers gewährleistet ist. Zu diesem Zweck muß das Die htungsorgan eine Anzahl von Merkmalen aufweisen, auf die Verbindung mit Fig£3m folgenden eingegangen wird. Das nachgiebige Dichtungsorgan besteht aus einem rohrförmigen Grundteil 26 mit einer Bohrung 27. Das rohrförmige Grundteil ist in einen im wesentlichen zylindrischen unteren Endbereich
28 mit einer Bohrung 29 konstanter Querschnittsabmessung und in einen kegelstumpfförmigen oberen Endbereich 30 mit einer Bohrung 31 abnehmender Querschnittsabmessung unterteilt. In die Bohrung
29 läßt sich somit leicht der Befestigungsstab 23 einfügen. Der sich· verjüngende Bohrungsbereich 31 erfordert hingegen einen Kraftaufwand,, um den Befestigungsstab 23 durch das nachgiebige Dichtungsorgan 25 hindurchzuführen, da die Querschnittsabmessung des Befestigungsstabes 23 größer als wenigstens der kleinste Querschnittsbereich der Bohrung 31 ist, so daß auf diese Weise eine gute Dichtwirkung zwischen dem Befestigungsstab '23 und dem Dichtungsorgan 25 gewährleistet wird. Ferner schafft der obere kegelstumpfförmige Endbereich 30 ein Mittel zur Regen-ableitung
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so daß das längs des naoh außen vorstehenden Endes des Befestigungsstabes 23 entlang laufende Wasser längs der äußeren Oberfläche des EndbereiGhes 30 abgeleitet wird. Um eine gute Dichtung/zwischen der Durchbohrung 22 des Flachmaterials 21 und der Außenseite zu schaffen, wobei zu berücksichtigen ist, daß die äußere Oberfläche des gewellten Flachmaterials 21 nicht gleichförmig ist, umgibt ein integral am rohrförmigen Grund teil 26 angeformtes flügelartiges Organ 32 das Grundteil an der.Übergangszone vom zylindrischen unteren Endbereich 28 und kegelstumpf for mi gen oberen Endbereich 30. Die untere Oberfläche 30 des flügelartigen Organs 32 ist konkav ausgebildet, sofern das Dichtungsorgan bei gewellten Flachmaterialien eingesetzt werden soll. Zusätzlich bildet die Umfangskante 34 einen extrem nach-'giebigen Kamm 35* bei dem es sich vorzugsweise um einen nach unten vorstehenden sich verjüngenden Kamm handelt, so daß,, wie am besten aus Fig. 1 zu entnehmen ist, eine perfekte dichtende Auflage zwischen dem flügelartigen Organ 32 und dem gewellten Flachmaterial 21 vorliegt, nachdem der Mehrfachklemmhalter 1 in Preßsitzberührung mit dem nachgiebigen Dichtungsorgan 25 getreten ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß die plattenförmigen Teile, obschon sie so ausgelegt sind, daß sie zusammen verwendet werden können, ihre erfindungsgemäßen Merkmale auch dann beibehalten, wenn sie unabhängig von einander betrachtet werden, bzw. einzeln verkauft und/oder benutzt werden. Es versteht sich ferner, daß die plattenförmigen Teile 2 nach entsprechender Anpassung der Abmessungen von Zunge und Aussparungen sowie ihrer Formgestaltungen und Ausrichtungsmittel jn'ejredieZahl zwei übersteigende Anzahl verwendet werden können, indem beispielsweise drei übereinander gelegt und relativ zueinander so ausgerichtet werden, daß keine Zunge über Irgendeiner anderen Zunge zu liegen kommt. Ferner brauchen die Befestigungsstäbe nicht notwendigerweise einen krefeförmlgen Querschnitt aufzuweisen.
Es versteht sich ferner s daß anstelle des nasenförmlgen Organs
■ä U ■-» O Δ -; . ■■ - <-■ ι.
und der dieses Organ aufnehmenden Aussparung anderer Ausrichtungsmittel vorgesehen werden können, ohne daß hierbei vom Wesen und Offenbarungsgehalt dieser Erfindung abgewichen wird.
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Claims (12)

  1. Patentansprüche
    Al ,j Befestigungshalter mit einem im wesentlichen ebenen Umfangsbereich, einer Vielzahl von umfänglich in Abstand angeordneten eine Mi ttelbohtung definierenden Zungen, die sich unter einem Winkel zur Ebene des Umfangsbereiohes inwärtig von diesem radial zur Achse der Mittelbdrungerstrecken und die durch den und am Umfangsbereich zur Bildung von Aussparungen in Abstand ■ gehalten sind, dadurch gekennze ichne t, daß jede Aussparung (6) eine größere Fläche als jede Zunge (10) und eine zur Umschließung der Zunge entsprechende Gestalt aufweist, und Ausrichtungsmittel (13,16) mit zueinander komplementären Teilen (13 und 16) vorgesehen sind, wobei die Teile in gleichen Abstand von der Achse und zur Achse in zweckmäßigem Winkel voneinander^ angeordnet sind.
  2. 2. Befestigungshalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweckmäßige Winkel gleich dem Winkelabstand zwischen den Mittelachsen einer Aussparung und einer Zunge ist.
  3. 3. Befestigungshalter nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die komplementären Teile aus einem nasenförmigen Organ (13), das sich vom Umfangsbereich senkrecht zur genannten Ebene erstreckt, und aus einer das Organ aufnehmenden Aussparung (16).im Umfangsbereich (7) gebildet sind.
  4. ■4. Befestigungshalter nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsbereich kreisförmig ist und das nasenförmige Organ und die aufnehmende Aussparung an der äußeren Kante des Urnfangsbereichs angeordnet sind.
  5. 5. Befestigungshalter nach Ansprüchen 1, 2, 3°der 4, dadurch gekennze lehnet, daß der Winkelabstand der komlementären Teile ein Vielfaches des Winkelabstandes der Mittel-
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    achsen benachbarter Aussparungen und Zungen ist.
  6. 6. Befestigungshalter nach Anspruch J5 oder 4, dadurch gekennze i chne t, daß das nasenförmige Organ und die Zungen sich von entgegengesetzten Seiten der Ebene erstrecken.
  7. 7. Mehrfachklemmhalter für Befestigungsstäbe, gekennzeichnet durch Halter (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Halter koaxial übereinander so angeordnet sind, daß die komplementären Teile eines Halters in ein komplementäres Teil des benachbarten Halters eingreifen und der Halter relativ zur genannten Achse auf diese Weise so ausgerichtet ist, daß die Zungen des einen Halters über den Aussparungen wenigstens des benachbarten Halters zu liegen kommen.
  8. 8. Mehrfachklernmhalter für Befestigung stäbe, gekennzeichnet durch zwei Kalter (2) nach Ansprüchen J5> 4 oder 6, wobei die Halter koaxial übereinander so angeordnet sind, daß das nasenförmige Organ in eine aufnehmende Aussparung des anderen Halters eingreift, so daß die Zungen des einen Halters über den Aussparungen des anderen zu liegen kommen.
  9. 9. Mehrfachklemmhalter nach Anspruch 7 oder 8, g e kennzeichnet durch ein nachgiebiges Dichtungsorgan (25) mit einem rohrförmigen Grundteil mit einer Bohrung , wobei das rohrförmige Grundteil (26) einen im wesentlichen zyjindrischen unteren Endbereich (28) mit einer Bohrung konstanter Querschnittsabmessung und einen kegelstumpfförmigen oberen Endbereich (30) mit einer Bohrung abnehmender Querschnittsabmessung aufweist, wobei die Querschnittsabnahme der Bohrung zum freien Ende des kegelstumpfförmigen oberen Endbereiches hin erfolgt, und mit einem flügelartigen Organ (32), das integral am rohrförmigen Grundteil angeformt ist und dieses im Bereich des Übergangs vom zylindrischen unteren in den kegelstun.pfförmigen oberen Endbereich umgibt, wobei das flügelartige Organ eine Umfangskante (35)hat,die einen extrem nachgiebigen Teil desselben darstellt.
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  10. 10. Mehrfachklemmhalter nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangskante des nachgiebigen Dichtungsorganes einen endlosen, nach unten vorstehenden, verjüngten Kamm umfaßt.
  11. 11. Mehrfachklemmhalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm in eine konkav geformte, die untere Oberfläche-des flügelartigen Organs bildende Fläche (53) übergeht.
  12. 12. System zum Verklemmen ναι gewellten Flachmaterialien mit einer Tragbalkenanordnung zur Bildung eines Daches oder dergleichen mit Befestigungsstäben, d ie jeweils ein hakenförmiges, an der Tragbalkenanordnung angreifendes Ende aufweisen, und wobei das Flachmaterial mit Durchbohrungen versehen ist, durch die sich die Befestigungsstäbe hindurch erstrecken, während das Flachmaterial auf der Tragbalkenanordnung aufliegt, gekennzeichn e t durch Mehrfachklemmhalter (1) nach Ansprüchen 9, 10 oder 11, wobei ein solcher an jedem Befestigungsstab (23) anbringbar ist und die im wesentlichen zylindrische unteren Endbereiche des Dichtungsorganes durch die Durchbohrungen (22) im Flachmaterial zur Abisolierung der Befestigungsstäbe vom Flachmaterial hindurch gelangen, und wobei ein Mehrfachklemmhalter an jedem Befestigungsstab über dem kegelstumpfförmigen oberen Endbereich des Dichtungsorganes zum Aufpressen.der extrem nachgiebigen Umfangskante des flügelartigen Organs auf das Flachmaterial angeordnet ist, während die- Zungen freie klemmende Endbereich aufweisen, die über dem kegelstumpfförmigen oberen Endbereich des Dichtungsorganes in klemmender Verbindung mit dem Befestigungsstab stehen.
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