DE2254637A1

DE2254637A1 - Schaltungsanordnung fuer ueberwachungsanlagen

Info

Publication number: DE2254637A1
Application number: DE2254637A
Authority: DE
Inventors: William Dudley Gilmour; John Lewis
Original assignee: Lewis Security Systems Ltd
Current assignee: Lewis Security Systems Ltd
Priority date: 1971-11-08
Filing date: 1972-11-08
Publication date: 1973-05-10
Also published as: ES408555A1; HK29581A; NL175557B; CH577723A5; AU4857872A; US3891980A; IL40760A; BE791039A; FR2159362A1; CA997445A; ZA727892B; FR2159362B1; HK29681A; JPS5047597A; SE392651B; IL40760A0; GB1414120A; GB1414119A; AU472349B2; NL175557C

Description

Schaltungsanordnung für Überwachungsanlagen

Die Erfindung betrifft Überwachungsanlagen, mit denen der Zutritt berechtigter und unberechtigter Personen zu bestimmten Räumen, Gebieten u.dgl. kontrollierbar ist, und bezieht sich insbesondere auf eine Schaltungsanordnung für solche Überwachungsanlagen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine wirtschaftlich herstellbare und im Betrieb besonders zuverlässige Schaltungsanordnung für Überwachungsanlagen zu schaffen.

Diese Aufgabe ist mit einer Schaltungsanordnung für Überwachungsanlagen, mit wenigstens einem tragbaren Erkennungssender, gelöst, die sich erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, daß der Erkennungssender Schwingungen mit einer vorbestimmbaren Frequenz sendet, daß mit einer Kontrollvorrichtung feststellbar ist, ob eine bestimmte Stelle Schwingungen mit der

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vorbestimmbaren Frequenz auffängt, und daß über Leitungen eine Tür, eine Warnvorrichtung oder eine andere der Abschreckung dienende Vorrichtung von der Kontrollvorrichtung aus betltigbar ist. Die Schaltungsanordnung ist mit Vorteil drahtlos bzw. funkgesteuert.

Wenn z.B. bei einer Vielzahl von Sicherheits- bzw. Sperrbezirken einige Personen zu allen Sperrbezirken, andere jedoch nur zu einigendieser Sperrbezirke Zutritt haben, so können diese Personen Erkennungsgeräte mit sich tragen, die, je nach Befugnis ihrer Träger, mit verschiedenen Sendern ausgerüstet sind. Ein einem bestimmten Bezirk zugeordneter Auffang- und Funkempfänger bildet Teil der Kontrollvorrichtung und ist so ausgebildet, daß mit ihm eine Tür oder eine die der Abschreckung dienende Vorrichtung bildende Öffnung betätigbar ist, um solchen Personen den Zutritt zu verwehren, deren Sender eine Frequenz oder eine beliebige aus einer Anzahl bestimmter Frequenzen oder jene durch andere Frequenzen modulierten Frequenzen senden. Die Sender können für ständigen Sendebetrieb ausgelegt sein, so daß eine Person, die den Sender bei sich trägt, Zutritt zu dem Bezirk hat, ohne daß sie beim Eintritt irgendwelche Eingriffe vornehmen muß. Die Sender werden von Batterien betrieben, die von Zeit zu Zeit neu aufgeladen oder ausgetauscht werden. Durch eine Erweiterung der Überwachungsanlage kann gewährleistet werden, daß niemand einen der Sender aus dem geschützten Bereich heraus- oder in diesen hineinbringen kann.

Die Detektorschaltung kann so ausgeführt sein, daß bei Annäherung einer nicht zutrittberechtigten Person an den Sperrbezirk ein hörbarer oder nicht hörbarer Alarm gegeben wird, oder daß ein Tor oder eine Tür, über welche der Zutritt zum Sperrbezirk erfolgt, aufgeschlossen oder nicht aufgeschlossen bzw. geöffnet oder nicht geöffnet wird, oder daß

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jede nicht zutrittberechtigte Person fotografiert wird, oder daß eine beliebige Kombination dieser oder ähnlicher Maßnahmen vorgenommen wird.

In Weiterbildung der Erfindung weist die Schaltungsanordnung einen Sensor auf, der auf die Anwesenheit einer Person anspricht und einen Prüfzyklus in der Kontra"I₇Ivorrichtung einleitet, durch den ein Alarm ausgelöst öder eine andere geeignete Maßnahme eingeleitet wird, wenn nicht durch Empfang einer der speziellen Frequenzen innerhalb der zwecfcmäßigerweise etwa eine Sekunde dauernden Zeitspanne des PrüfZyklus ein Gegenbefehl erteilt wird.

Als Sensor kann ein Schalter vorgesehen sein, der durch das . Gewicht der sich nähernden Person betätigbar ist, oder eine fotoelektrische Zelle, ein passives oder aktives akustisches Gerät, ein kapazitives Gerät, ein Mikrowellen-Detektor, oder ein Detektor in beliebiger anderer Ausgestaltung. Ist die der Abschreckung dienende oder den-Zutritt verwehrende Vorrichtung eine Tür, so kann der Sensor von einer Anordnung gebildet sein, die die vom Erkennungssender gesendeten Signale empfängt.

Die Anordnung zum Auffangen der gesendeten Signale kann ein Induktionsschleifen-System umfassen, das in eine Wand und/ oder in die Decke eines zum Sperrbezirk führenden Ganges geführt ist, so daß es unerheblich ist, in welcher Haltung die Person ihren Sender trägt.

Zur Überwachung einer Vielzahl von AbschreckungsvorricHungen in Verbindung mit einer Vielzahl von Toren mit einer Vielzahl unterschiedlicher Sicherheitsgrade und unter Verwendung einer Vielzahl von Erkennungssendern genügt eine einzige Kontrollvorrichtung. Diese kann mit einem Empfangeroszillator

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ausgestattet sein, dessen Frequenz zum Erzeugen von Schwebefrequenzimpulsen gegenüber den vorbestimmbaren Frequenzen verschoben ist, sowie/einer Detektorschaltungsanordnung, mit der oberhalb und unterhalb eines bestimmten Grenzwertes liegende Schwebefrequenzen unterscheidbar sind.

Vorzugsweise weist die Schaltungsanordnung ein Tiefpaßfilter auf, das aus dem Zählwerk kommende und außerhalb eines zulässigen Bereiches liegende Frequenzen, die Schwebefrequenz eingeschlossen, aussiebt. Die Schwebefrequenzimpulse können über eine bekannte Zeitspanne gezählt werden, um festzustellen, ob die empfangene Frequenz nahe genug an der Empfängerfrequenz liegt*

Um zu vermeiden, daß die "Spiegelfrequenz akzeptiert" wird, kann die Empfängerfrequenz während eines Bruchteils des Prüfzyklus um wenige Hz moduliert werden, jedoch nicht während dee Restes des Prüfzyklus, und die Schwebefrequenzperioden können während des Bruchteiles der Periodendauer in einer Richtung und während des Restes der Periodendauer in der anderen Richtung gezählt werden· Der Bruchteil beträgt vorzugsweise eine halbe Periodendauer·

Der sich am Ende der Prüfdauer ergebende Netto-Zählwert hängt ab von der Frequenz, mit der der Empfängeroszillator während der Teilzeit moduliert wird, so daß die Detektorbzw. Vergleichsschaltungsanordnung des Zählwerkes unterscheiden kann zwischen der von der richtigen Senderfrequenz und der gleichen von der Spiegelfrequenz abgeleiteten Schwebefrequenz.

Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels mit weiteren Einzelheiten erläutert. In der Zeichnung zeigt:

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Pig. 1 eine Darstellung der der erfindungsgemäß ausgebildeten Überwachungsanlage zugrunde liegenden hauptsächlichen Prinzipien,

Pig. 2 eine Darstellung der möglichen Zwischenverbindungen zwischen verschiedenen Auffangschleifen in"der Schaltungsanordnung zur Vermeidung eines toten bzw, empfangsfreien Punktes, und . . .

Pig. 3 ein Blockschaltbild mit einigen der Bauteile der in Pig. 1 vereinfacht dargestellten Kontrollvor^x richtung. :■...'

Die Überwachungsanlage bzw. die Schaltungsanordnung dient· zum Kontrollieren des Zutritts zu verschiedenen Sperrbezirken. Im beschriebenen Ausführungsbeispiel sind zwei öftren 11 und 11' in Verbindung mit Gängen 13 dargestellt. Die Türen sind normalerweise verschlossen, lassen sieh jedoch automatisch öffnen, um jede Person mit einem passenden Erkennungsgerät, . jedoch nicht andere Personen* passieren zu lassen.

Sobald sich eine Person der Tür 11 oder 11* nähert, stellt ein Sensor 15 ihre Anwesenheit fest und sendet einer zentralen Kontrollvorrichtung 16 ein Signal. Diese Kontrollvorrichtung wird in der Weise tätig, daß sie prüft, ob die Person, welche den Sensor 15 betätigt hat, ein passendes Erkennungsgerät 20 mit sich führt. Im zutreffenden Pail wird über eine leitung 1? ein Signal gegeben, worauf sich die Tür 11 oder 11' automatisch öffnet. Im anderen Pail bleibt die Tür geschlossen und/oder ein Alarmsignal wird gegeben und/oder die Person wird fotografiert. Mit einem zweiten fotoelektrischen Sensor, der anspricht, wenn eine Person die offene Tür durchschreitet, kann ein Alarmsignal ausgelöst werden, wenn eine unbefugte Person nach einer befugten Person passiert., bevor sich die

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Tür wieder geschlossen hat. Das von der befugten Person getragene Erkennungsgerät verhindert die Auslösung des Alarmes, wenn diese die Tür passiert.

Die Signale werden von einer in ihrer Gesamtheit mit 18 bezeichneten Anordnung aus Induktionsschleifen aufgefangen, die sich in dem zur Tür hinführenden Gang befindet. Die von der Anordnung 18 aufgefangenen Signale werden über eine Leitung 19 der zentralen Kontrollvorrichtung 16 zugeführt.

Daraus ergibt sich, daß sich die Tür automatisch öffnet, wenn sich ihr eine das passende Erkennungsgerät tragende Person nähert, ohne daß diese irgendwelche Verrichtungen, beispielsweise die Benutzung eines Schlüssels oder das Einstecken einer codierten bzw. Kennscheibe in eine kontrollvorrichtung, vornehmen müßte. Personen, die als Eingang die Tür 11 benutzen müssen, würden ähnliche, die gleichen,diskreten Frequenzen erzeugende Erkennungsgeräte tragen· Soll jedoch anderen Personen der Zugang durch die Tür 11* oder, beispielsweise, durch beide Türen erlaubt sein, dann wurden diese Erkennungsgeräte tragen, die mit unterschiedlichen Frequenzen senden, oder zwei Erkennungsgeräte mit der gleichen Frequenz für die Tür 11, von denen eines auch mit der für die Tür passenden Frequenz sendet.

Der Sensor 15

kann eine fotoelektrische Zelle, eine auf Gewichtsbelastung ansprechende Druck- bzw. Trittplatte, ein mit dem Türgriff verbundener Schalter, ein mit Infrarotstrahlen arbeitendes Gerät, oder ein beliebiges anderes Gerät sein, das die Anwesenheit einer Person in einer speziellen Haltung feststellen kann,und nur in der Lage sein muß, der Kontrollvorrichtung

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ein Auslösesignäl zu liefern.

Induktionsschleifen-Anordnung 18

Je nach der speziellen Anwendung sind viele verschiedene Schleifensysteme möglich. Bei der beschriebenen Schaltungsanordnung ist ein Drei-Schleifen-System vorgesehen, das. einen toten bzw· empfangsfreien Punkt vermeidet, so daß es unerheblich ist, in welcher Haltung die Person ihr Erkennungsgerät trägt.

Aus Fig. 2 ist zu erkennen, daß eine Induktionsschleife M in einer waagerechten Ebene angeordnet ist und, beispielsweise, im Fußboden oder in der Decke des Ganges 13 eingebettet sein kann. Eine zweite Induktionsschleife V liegt in einer senkrechten Ebene, die parallel zum Weg verläuft, den die den Sperrbezirk betretenden Personen nehmen, und kann, beispielsweise, in der Wand des Ganges eingebettet sein· In einer zu den die Schleifen H und V einschließenden Ebenen senkrecht stehenden Ebene ist eine dritte Induktionsschleife D

angeordnet, die, beispielsweise, den Gang so umschließen kann, daß sie von einer den Sperrbezirk betretenden Person durchschritten werden muß.

Die Schaltungsanordnung ist entsprechend der nachfolgenden Beschreibung so ausgeführt, daß sie eine Person passieren oder nicht passieren läßt oder infolge der Anwesenheit dieser Person ein Warnsignal abgibt, und zwar auch dann, wenn nur eine der Schleifen ein Signal auffängt.

Da die Schleifen eine niedrige Selbstinduktivität aufweisen, sind die von eiii«m Sender in ihnen erzeugten Signale etwa gleichphasig oder gegenphasig· Das von der Schleife H abgegebene Signal gelangt in eine Phasenschieberschaltung 24,

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die ihm eine Nacheilung mit einem Phasenwinkel von 45° erstellt, während das aus der Schleife V kommende Signal einer Phasenschieberschaltung 25 zugeführt wird, aus der es mit einer Voreilung mit einem Phasenwinkel von etwa 45° austritt. Diese beiden Signale sind daher dann um 90° verschoben. Sie werden sodann in einem Additivkreis 26 einander zuaddiert. Da die beiden Eingangssignale am Additivkreis um 90° verschoben sind, ergibt sich am Additivkreis stets ein Ausgang, es sei denn, weder die Schleife H noch die Schleife V gibt ein Signal ab.

Es ist möglich, daß in bestimmten Stellungen des Senders weder die Schleife H noch die Schleife V ein Signal abgibt, da die Antenne des Senders ein Elementardipol ist. In diesem Fall wird jedoch ein Signal von der Induktionsschleife D aufgefangen.

Um zu vermeiden, daß sich ein aus der Schleife D kommendes Signal mit dem Signal am Ausgang des Additivkreises 26 aufhebt, wird das aus der Schleife D kommende Signal dem Ausgang des Additivkreises 26 über einen Additivkreis 27 zuaddiert und über einen Subtraktivkreis 28 subtrahiert. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß, wenn von einer der Schleifen H, V und D ein Signal aufgefangen wird, die Ausgänge sowohl des Additivkreises 27 als auch des Subtraktivkreises 28 keinesfalls null sein können.

Durch zwei Phasenschieberschaltungen 29 und 31 und einen Additivkreis 32, die in gleicher Weise wie die Schaltungen 24 und 25 bzw. wie der Kreis 26 wirken, ist gewährleistet, daß unter allen Umständen ein Ausgangssignal erzeugt wird, ausgenommen in dem Fall, wo weder am Additivkreis 27 noch am Subtraktivkreis 28 ein Ausgang zur Verfügung steht.

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Das Erkennungsgerät 20

Das Erkennungsgerät bzw. der Erkennungssender ist ein Mehrfrequenz-Oszillator, der in einer allseitig verschlossenen .' Kunststoffkassette aufgenommen ist, um ihn gegen Schlag und Stoß zu sichern und gegen Temperatur- und Feuchtigkeitseinflüsse unempfindlich zu machen. Er wird betrieben von einer aufladbaren Batterie, die eine Laufdauer von 20 Stunden hat· Seine Größe entspricht etwa der einer kleinen Zigarettenpackung· ,

Ein Erkennungssender gibt Signale mit zwei diskreten Frequenzen im Bereich zwischen 50 und 150 kHz ab und öffnet eine Tür 11 nur dann, wenn diese auf diese beiden diskreten Frequenzen anspricht· Die Frequenzen müssen einen Abstand von wenigstens 20 Hz voneinander haben· Dies führt zu 5000 möglichen Kombinationen, so daß sich für die zwei Frequenzen 25 Millionen mögliche Kombinationen ergeben. Der Erkennungssender arbeitet mit zwei quarzgesteuerten Oszillatoren und einer Ferritstabantenne. Er sendet mit den beiden Frequenzen im Dauerbetrieb und wird bei Nichtgebrauch während der Nacht wieder aufgeladen· Im Bedarf kann er als passiver Generator ausgebildet.sein, der bei Annäherung an die Tür von einem im Schleifensystem erzeugten Signal in Schwingungen versetzt wird.

Die Kontrollvorrichtung 16

ist .in einem zentralen Pult untergebracht und empfängt über Leitungen 12 Signale von den Sensoren 15, die über den gesamten .Sperrbezirk mit Zuordnung zu allen Türen 11 verteilt angeordnet sind, und von den. diesen zugehörigen Schleifenanordnungen 18. Sie dient weiterhin dazu, über Leitungen 17 den zugehörigen Türen Signale ,zum Öffnen oder Warnsignale zuzuführen.

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Für jede der Türen 11, 11· etc· ist ein in seiner Gesamtheit mit 31 bezeichnetes Anzeigegerät vorhanden, an dem abgelesen werden kann, ob sich einer Tür eine Person genähert hat und ob diese Person durchgelassen wurde oder nicht· Zur Kontrollvorrichtung gehört ein Batterie-Aufladegerät und eine Vielzahl in ihrer Gesamtheit mit 32 bezeichneter verschließbarer Fächer, in die zum Aufladen der Batterien über Nacht jeweils ein Erkennungssender einsteckbar ist. Mit dieser Kontrollvorrichtung wird ebenfalls geprüft, ob alle Erkennungssender zurückgegeben worden sind und daß sie beispielsweise nicht aus Versehen mit nach Hause genommen wurden. Mit der Kontrollvorrichtung kann eine Aufzeichnung geführt werden, aus der die 2Jeiten hervorgehen, zu welchen die Erkennungssender entnommen und wieder zurückgegeben wurden. Anhand dieser Aufzeichnung läßt sich feststellen, während welcher Zeit sich Personen im Gebäude, Sperrbezirk o.dgl. aufgehalten haben.

Die Kontrollvorrichtung kann mit einer Sichtanzeigetafel versehen sein, an der mit einem Blick der Zustand der verschiedenen Türen und das Vorhandensein oder der anderweitige Verbleib der verschiedenen Erkennungssender feststellbar sind. Die Kontrollvorrichtung 16 kann auch an ein oder mehrere von ihr fernbedienter Anzeigegeräte angeschlossen sein.

Ein weiteres Merkmal ist dadurch gegeben, daß an den Ausgängen des Gebäudes, des Sperrbezirks Q.dgl. Ausgangs-Fest— stellschleifen vorhanden sind, die ein Signal erzeugen, wenn eine Person, die noch den Erkennungssender bei sich trägt, versucht, den Schutzbereich zu verlassen.

Die Kontrollvorrichtung 16 kann mit einem vorprogrammierbaren Zeitschaltwerk versehen sein, so daß zu verschiedenen Tageszeiten verschiedene Personen Zugang zum Gebäude, Sperrbezirk

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ο.dgl· haben. Beispielsweise kann Reinigungspersonal der ' Zugang zu bestimmten Stunden gestattet.sein, während denen bekannt ist, daß das zu schützende Objekt besonders eingeschlossen oder bewacht ist.

Das Peststellsystem .

Es sei nun unter Bezugnahme auf Pig· 3 mit weiteren Einzelheiten das in der^ Kontrollvorrichtung 16 jeder der Türen 11 zugeordnete Feststellsystem beschrieben.

Die von einer Suchspule bzw. von einer Induktionsschleife aus der Anordnung 18 abgegebenen Signale werden bei 19 von einem Hochfrequenz-Verstärker 35 aufgefangen, dessen Ausgang zwei verschiedenen Prüfkreisen zugeführt wird, nämlich je einem für jede der beiden diskreten Frequenzen, auf die diese Tür 11 anspricht. Auf diese Weise wird der Ausgang- des Verstärkers 35 parallel zwei Mischern 36 zugeleitet, von denen jeder ein Eingangssignal von einem Empfängeroszillator 37 erhält. Da die beiden Prüfkreise in der genau . gleichen Weise arbeiten, ausgenommen, daß sie auf bestimmte verschiedene Frequenzen ansprechen, sei nur einer der Prüfkreise mit weiteren Einzelheitert beschrieben.

Ausgehend von der Annahme, daß der zu beschreibende Prüf— kreis eine Frequenz von 90040 Hz feststellen soll, dann ist der zugehörige Empfängeroszillator 37 so ausgebildet, daß er mit einer von dieser Frequenz um wenige Hz abweichenden Frequenz, beispielsweise mit 90039 Hz, schwingt. Wird bei die richtige Frequenz empfangen, so ist der Ausgang des · Mischers 36 eine Schwebefrequenz von 1 Hz, die einem Gerät 38 zugeführt wird, zu dem ein Tiefpaßfilter mit einer Spexv· frequenz von 20 Hz und ein Impulsformer gehören. Die aus dem Gerät 38 kommenden Impulse werden parallel einem

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Anstiegs-Gatt 39 und einem Abfall-Gatt 41 zugespeist, die von einem Rechteckwellen-Taktgeber 42 mit einer Periodendauer von 400 ms und von Signalen gesteuert sind, die bei 43 aufgefangen und von dem der speziellen Tür 11 zugeordneten Sensor 15 abgegeben werden.

Ein bei 43 erzeugtes Abtastsignal erregt die Gatts 39 und 41, die Schwebeimpulse vom Gerät 38 jeweils während eorar 200 ms dauernden halben Rechteckwelle des Taktgebers 42 zuführen· Dies geschieht über eine Nein-Schaltung 60, die zwischen dem Taktgeber 42 und dem Abfall-Gatt 41 zwischengeschaltet ist. Der Taktgeber arbeitet unabhängig und muß nicht mit dem Sensorsignal synchronisiert sein.

Auch der Empfängeroszillator 37 wird von dem Taktgeber 42 in der Weise gesteuert, daß die Empfängerfrequenz während des Anstiegs der Prüf- bzw. Peststellperiode um 9 Hz herabgesetzt wird.

Daraus ergibt sich, daß während des Periodenanstiegs, der 200 ms dauert, eine ankommende bzw. empfangene Frequenz von 90040 Hz zwei Schwebeimpulse und während des zweiten Teils null Schwebeimpulse erzeugt. Werden im Anstiegs-Gatt 39 im geöffneten Zustand bis zu vier Impulse gezählt, so führt es einem Durchlaß-Gatt ein "1"-Signal zu. Ist der Zählwert jedoch fünf oder größer, wird ein "O^-Signal abgegeben. Zählt das Abfall-Gatt 41 im geöffneten Zustand null bis zwei Impulse, so führt es einem Sperr-Gatt 45 ein "1"-Signal zu und bei Zählung von mehr als zwei Impulsen ein ^M0^M-Signal· Die Gatts 44 und 45 geben an ein Endzählwerk 52 logische Signale ab.

Die Einschaltung des Endzählwerks 52 erfolgt bei 50 mit einem Impuls von einem Gerät 58, das über ein Gatt 56 von

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Taktimpulsen des Taktgebers 42 erregbar ist und durch den Sensor 43 ausgelöst wird, so daß die Zählung mit dem Öffnen der Gatts 39 'und 41 zusammenfällt.

Schwebeimpulse mit einer Frequenz von mehr als 20 Perioden/s werden bei 38 unterdrückt. Ankommende Frequenzen über 90045 Hz und unter.90010 Hz erzeugen an den Gatts 39 und 41 und am Endzählwerk keine geeigneten Schwebeimpulse.

Ankommende Frequenzen im Bereich zwischen 90010 und 90025 Hz, insbesondere die Spiegelfrequenz mit 90020 Hz,erzeugen im Abfall-Gatt 41 einen Netto-Zählwert zwischen 0 und 2 nicht, so daß der Empfänger auf das schmale Frequenzband zwischen 90025 und 90045 Hz ansprechbar sein kann.

Es leuchtet ein, daß ein geringes Abweichen der Frequenz des Empfängeroszillators oder des Erkennungssenders innerhalb ihrer Toleranzgrenze von 5 Hz ohne Einfluß auf diese Prüfung der Spiegelfrequenz ist. Weißes Rauschen von einem Breitband-Rauschgenerator wird ebenfalls vom Filter unterdrückt und ergibt am Endzählwerk 52 einen Nettozählwert.null. Das Zählwerksystem verhindert ein Durchlaß-Signal infolge einer hundertprozentigen Amplituden-Modulation der Unterschall-Frequenz.

Die endgültigen Ausgänge des Zählwerks 52 für.beide diskreten Frequenzen werden im logischen Glied 54 untersucht, das bei 55 ein Durchlaß-Signal bereitstellt, mit dem über die Leitung 17 die Tür 11 entriegelt wird. ·

In den Fällen, wo kein Durchlaß-Signal vorliegt, weil der endgültige Zählwert möglicherweise infolge von Fremdimpulsen, oder weil die ankommende Frequenz einen zu großen Abstand von der Frequenz des Empfängeroszillators hatte und einen

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Zählwert null ergab, größer ist als 4, ist daher Vorsorge getroffen, daß automatisch eine zweite Überprüfung vorgenommen wird·

Erscheint daher bei 55 kein Durchlaß-Signal, gibt das logische Glied 54 bei 61 an das Endzählwerk ein Signal "zweite Überprüfung". Sobald bei 50 das nächstfolgende Signal mit einer Verzögerung von 0,5 s erscheint, die ausreicht, um den Prüfzyklus durchzuführen, wird das Aggregat bei 57 in die Anfangslage zurückgestellt und ein weiterer Prüfzyklus durchgeführt, um festzustellen, ob dieses Mal die richtige Anzahl von Netto-Schwebeimpulsen gezählt wird.

Auf diese Weise ist ausgeschlossen, daß ein falsches Sperroder Alarmsignal nur deshalb gegeben wird, weil irgendeine äußere Ursache wirksam war, die sich während der nächstfolgenden Prüfperiode nicht wiederholt.

Ist die Schaltungsanordnung bzw. die Überwachungsanlage beispielsweise in einem Gefängnis installiert, so würden die Erkennungssender von den Gefängniswärtern getragen werden und diesen stünden an einem Erkennungssender zwei Frequenzen zur Verfügung, von denen jede die Tür Öffnet, jedoch nur eine auch einen Alarm auslöst.

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Claims

ANSPRÜCHE -

1.J Schaltungsanordnung für Überwachungsanlagen, mit wenigstens einem tragbaren Erkennungssender, dadurch gekennzeichnet, daß der Erkennungssender (20) Schwingungen mit einer vorbestimmbaren Frequenz sendet, daß mit einer Kontrollvorrichtung (16) feststellbar ist, ob eine bestimmte Stelle Schwingungen mit der vorbestimmbaren. Frequenz auffängt, und daß über Leitungen (55, 17) eine Tür (11, Ii'), eine Warnvorrichtung oder eine.andere, der Abschreckung dienende Vorrichtung (11) von der Kontrollvorrichtung (16) aus betätigbar ist.

2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der vom Erkennungssender (20) gesendeten Schwingungen eine Auffang-Anordnung (1.8) vorhanden ist. .

3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffang-Anordnung (18) zwei oder mehrere Induktionsschleifen (H, V, D) aufweist, ferner Phasenschieberschaltungen (24, 25) zum Verschieben der Phase der von verschiedenen Induktionsschleifen (H, V, D) aufgefangenen Signale um verschiedene Phasenwinkel, sowie einen Additivkreis (26) zum Kombinieren der phasenverschobenen Signale.

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4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einleiten des Arbeiteablaufes der Kontrollvorrichtung (16) ein Sensor (15) vorhanden ist, der auf die Anwesenheit einer Person anspricht.

5# Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder der Erkennungssender (20) gleichzeitig Schwingungen mit zwei verschiedenen vorbestimmbaren Frequenzen sendet, und daß mit der Kontrollvorrichtung (16) feststellbar ist, ob Schwingungen mit den beiden vorbestimmbaren Frequenzen aufgefangen werden.

6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Erkennungssendern (20) vorhanden ist, von denen wenigstens einer Schwingungen mit wenigstens einer vorbestimmbaren Frequenz und wenigstens ein weiterer Schwingungen mit wenigstens einer verschiedenen Frequenz sendet, und daß mit der Kontrollvorrichtung (16) feststellbar ist, ob eine Stelle die eine vorbestimmbare Frequenz und eine andere Stelle die davon verschiedene Frequenz auffängt.

7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder der Erkennungssender (20) ständig sendet, ohne einen Eingriff seitens der ihn tragenden Person zu erfordern.

8· Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder der Erkennungssender (20) von einer an der Auffangstelle angeordneten Auslösevorrichtung in Schwingungen versetzbar ist.

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9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Erkennungssender (20) eine Aufbewahrungsvorriehtung vorhanden ist, die für jeden Erkennungssender (20) ein Fach (32) sowie eine Batterieaufladevorrichtung aufweist, die, wenn die Erkennungssender (20) in ihre zugehörigen Fächer (32) eingesteckt sind, die Senderbatterien selbsttätig auflädt.

10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kontrollvorrichtung (16) ein Empfängeroszillator (37) gehört, dessen .Schwingungsfrequenz zum Erzeugen von Schwebefrequenzimpulsen gegenüber der vorbestimmbaren Frequenz verschoben ist, und daß mit- einer Detektorschaltungsanordnung (38 bis 52) oberhalb und unterhalb eines bestimmten Grenzwertes liegende Schwebefrequenzen unterscheidbar sind·

11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwebefrequenzimpulse durch ein Tiefpaßfilter (38) geleitet sind·

12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zählen ·. der Schwebefrequenzimpulse während einer vorbestimmbaren Zeitspanne ein Zählwerk (39, 41) vorhanden ist, und daß mit einem Endzählwerk (52) feststellbar ist, ob die vorgenommene Zählung über oder unter einem vorbestimmbaren Zählwert liegt·

13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzei chnet, daß zum Zählen der Schwebefreqüenzimpulse während einer vorbestimmbaren Zeitdauer ein Zählwerk (39, 41) vorhanden ist, und daß feststellbar ist, ob während dieser Zeitspanne keine Impulse empfangen wurden.

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14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (42) vorhanden ist, die die Frequenz des Empfängeroszillators (37) um wenige Perioden während eines Bruchteils der Prüfzeit moduliert, jedoch nicht während des Restes der Prüfzeit.

15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Endzählwerk (52) vorhanden ist, mit dem die Schwebefrequenzimpulse während des Bruchteils der Prüfzeit in der einen Richtung und während des Restes der Prüfzeit in der anderen Richtung zählbar sind.

16. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein logisches Glied (54) vorhanden ist, das zum Betätigen der Abschreckungsvorrichtung in Abhängigkeit vom Ausgang der Detektorschaltung ein Durchlaßsignal abgibt, und daß bei Fehlen eines Durchlaß-Signals über eine Leitung (61) automatisch ein weiterer Prüfzyklus einschaltbar ist.

17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie Alarm nur dann auslöst, wenn nach wenigstens zwei Prüfzyklen kein Durchlaß-Signal gegeben ist.

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L e e r s e i f e