DE2253780A1 - System zum aufsuchen beliebig gespeicherter daten - Google Patents
System zum aufsuchen beliebig gespeicherter datenInfo
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Classifications
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- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K17/00—Methods or arrangements for effecting co-operative working between equipments covered by two or more of main groups G06K1/00 - G06K15/00, e.g. automatic card files incorporating conveying and reading operations
- G06K17/0003—Automatic card files incorporating selecting, conveying and possibly reading and/or writing operations
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Description
OW. 1972
?5 P2D
Varian ADOO
Palo Alto, Calif,, VoSt0A.
System zum Aufsuchen beliebig gespeicherter Daten
Priorität; 3° November 1971i USA; Serial Number 195 272
Zuaammenfaa sun^
%
Es wird ein System zum sequentiellen Lesen eines in form von Randkerben auf einem Mikrofilmträger gebildeten Codes
angegeben, bei welchem eine seitliche Versetzung des trägers durch die Verwendung von mehreren Gruppen von Faseroptikcodefühlern
kompensiert ist.. Die geeignete JPühlergruppe
wird durch zusätzliche i*ühler für eine auf dem Präger gebildete Oodeführung erregt» ßin vorgeschriebenes
Sichtfeld gleicht außerdem ein Verbiegen des trägere aus«
Durch die Verwendung von Lichtfaserleitungen sind komplizierte Linsen überflüssig. .
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Die Erfindung betrifft allgemein ein öyetem zum Aufsuchen
beliebig gespeicherter Daten? und insbesondere ein dyetem
zum Aufsuchen eines bestimmten codierten Mikrofilme in einem Speicherbehälter} in welchem die Mikrofilme in be»
liebiger Reihenfolge gespeichert sind» Mikrofilme werden gewöhnlich in iform von Mikrofilmkarten verwendet. Zum Auffinden einer beliebig gespeicherten Mikrofilmkarte muß ein
an dieser angebrachter Mehrbit code abgefühlt werden«» Geringfügige Versetzungen einer Mikrofilmkarte in ihrem Speicher«
behälter können eine falsche Codeablesung und damit das Auffinden einer ungewollten Mikrofilmkarte verursachen, Ba die
Mikrofilmkarten in Schlitzen entlang der Selten eines Speicherbehälter gespeichert sind» können sie seitlich
versetzt oder verbogen sein. Seitliche Toleranzen werden durch Änderungen der Breite des Mikrofilmkartenträgers,
durch die Speioherbehälterschlitze und durch zugeordnete
Lager hervorgerufen werden. Bei bekannten üysterneη sind
diese Probleme zwar durch enge Toleranzen gelöst worden, diese Abhilfemaßnahme lot jedoch kostspielig.
Die vorliegende Erfindung bezweckt deshalb, ein verbessern
tee System zum Aufsuchen beliebig gespeicherter Daten bzw»
Dokumente anzugebenο
Inabesondere bezweckt die Erfindung, ein üystem zum Auf»
suchen beliebig gespeicherter Daten bzw. Dokumente anzugeben9
bei welchem keine engen Systemtoleranzen erforderlich sind»
Dies wird gemäß der Erfindung durch ein System zum Auf·»
suchen beliebig gespeicherter Daten erreioht, welche sich
auf verhältnismäßig starren, geometriech geformten Trägern befinden, jeweils einen eindeutigen Kenncode tragen und
in einem langgestreckten Speicherbehälter jeweils in gleicher
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ί/eise gespeichert sind. Über dem speicherbehälter igt
längeverschiebbar ein Wagen angeordnet» welcher einen Kopf zum sequentiellen Abfühlen der irägerkenncodes trägt, Die
abgefühlten Codes werden zur Erzeugung einer Yergleichsan«
zeige mit einem bestimmten Code verglichene Eine auf dem
Wagen angebrachte und mit diesem gemeinsam verschiebbare
Auffindungaeinrichtung sueht in Abhängigkeit v©n der Vergleichsanzeige den 'Iräger mit dem bestimmten Code aufo
Dieses System ist gemäß der Erfindung durch eine Fühleinrichtung zum Abfühlen der Kenncodes gekennzeichnet, welch
letztere jeweils eine bestimmte Anzahl von mit Abstand voneinander angeordneten Bits aufweisen» Die Fühleinrichtung weiüt mindestens die in bezug auf die bestimmte Anzahl der Bits doppelte Anzahl von gesonderten„ jeweils in
unmittelbarer Nahe der Bits angeordneten Fühlern auf» Die Fühler sind in mindestens zwei ineinandergQSOhachtelto Gruppen
unterteilt. Die Kenncodes weisen außerdem ein Führungsbit auf, welches zum Anzeigen der Verschiebung des !Prägers aus
einer Normalstellung von mindestens zwei der Fühler abge» fühlt wird. Die dem Führungsbit zugeordneten Meßfühler stellen
fest, welche der beiden Fühlergruppen ein zugeordnetes Bit abzufUhlen hat.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es aei« gens
Fig« 1 in einem vereinfachten Aufriß teilweise im Schnitt
und teilweise aufgebrochen das System nach der Erfindung,
die Figo 2A, 2B und 20 jeweils eine vereinfachte Schnittansicht auf der Linie 2-2 in Fig«, I,
Fig. 5 eine iiinzelheit aus Fig. I9
Figo 4 eine Seitenansicht eines Teiles der Fig. 3e
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Fig» 5 ein Blockdiugraimn, welches einen IeIl der Flg
enthält ,
6 ein zur Erläuterung der Erfindung benötigteβ Abstandsphasendiagramm«
Fig. ? ein ausführliches Blockdiagramm eines Seilee von 4g und
Figo 8 ein auufUhrliches Blockdiagramm eines weiteren Tel«
lee von Flg. 4.
Bas Mikrofilmkartenauchayatem nach der Erfindung lat ein
Teil eines Gesamtsystems, welches in einer gleichzeitig anhängigen Patentanmeldung, betitelt: "System aua Speichern
und Wiederauffinden von Dokumenten-* bzw» Informationsträgern" , US-Serial No« 195 08b, beschrieben ist. Ein solches
System weist einen Speicherechrank mit mehreren Übereinander angeordneten Fächern auf, in welohen jeweils eine Vielzahl von seitlich nebeneinander angeordneten langgestreckten
Speicherbehältern untergebracht ist« die randoodierte Mikrofilm-- bzw. Mikrofilmkartenträger enthalten. Jedes fach ist
mit Abtaet-, Wiederauffindunge-, !Transport-, Anzeige- und
Wiedereinordnungasystemen zum wahlweisen Einordnen und Wiederauffinden von jeweils Dokumente oder andere Informationen
tragenden Trägern versehen*
Fig. 1 zeigt einen langgestreckten Speicherbehälter 10, mit Schlitzen 11, in welche dünne Mikrofilmkartenträger 12 eingeführt sind. Ein 'vagen 13t welcher längs des Speicherbehälter verschiebbar angeordnet ist, weist Einrichtungen
sowohl zum Aufsuchen eines mit einem bestimmten Kenncode in Form von Handkerben versehenen Trägers wie auch zum
Entnehmen dea betreffenden iräüers 12 aus seinem uohlitz
und zum Transport desselben zu einer zentralen Betrachtungen
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station auf0 Die gleiche Aufnahmeeinrichtung kann darüberhinaus
träger wieder in einen freien Sehlitζ einaetaen.
Insbesondere weist der «agen 13 eine Aufnahme- und Speichervorrichtung
14 und eine Leseeinheit 16 zum Abfühlen der Kenn« codes auf den Prägern 12 auf. Die Leseeinheit 16 enthält eine
Lichtquelle 1? und einen Faseroptiklesekopf 18, welcher aus ■
einer Vielzahl von optischen Fasern, d„h. Lichtleitern besteht,
die in unmittelbarer Nähe des Trägers in einer Linie ausgerichtet sind. Die anderen Enden der Lichtleiter endigen
in PhotofUhlern 19» '
Der Speicherbehälter 10 ist längs seines Bandes mit Kerben
21 versehen, die als Festmarkierungen bezeichnet werden. Der 'vagen 13 enthält einen Festmarkierungsleser 229 welcher den
Verschiebungsweg des Wagens 13 mißt0 Jeder Festmarkierung
sind ein bestimmter Schlitz 11 und ein Träger 12 zugeordnet. Die Aufnahmevorrichtung 14 enthält eine über den Trägern 12
angeordnete fiederauffindun^seinrichtung 23$ deren Abstand
von dem Lesekopf 18 gleich einem ganzzahligen Vielfachen von Festmarkierungen, z*B. sechzig, ist.
Der Wagen 13 hat als Abtastrichtung die Y»Richtung, in welcher der Lesekopf 18 der Reihe nach die Kenncodes auf den
Trägern abfühlte Die anderen Speicherbehälter in einem Fach
sind in der in Flg. 1 angedeuteten X~Hichtung angeordnet.
Der Wagen 13 wird in der Y-Richtung mittels eines Y-dtellantriebe
24» welcher mit dem Wagen 13 Über einen treibriemen
26 gekuppelt ist, vor-und zurllckbewegt.
Die Fig. 2A9 233 und 2C zeigen einen Seil des Lesekopfes 16
und dessen Lage in bezug auf einen träger 12o Der Träger 12 befindet sich in Figo 2A in einer optimalen Lage, während
er in den Fig. 2B und 20 seitlioh entweder ganz nach links
oder ganz nach rechts verschoben ist. Gemäß Fig» 2A zeigt
die Y-Abtastriohtung in die Zeichnung hinein.
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Auf dem fräser 12 sind Codestellen angegeben, welche mit
Cl bla C4- bezeichnet sind. Insgesamt sind vierundsechzig
Codestellen bzwo Codebitβ vorhanden. Sie können entweder,
wie in Fig. 2 dargestellt, nicht eingekerbt oder eingekerbt sein. Ein eingekerbtes Bit erzeugt keine zur Betätigung des
dem betreffenden Bit zugeordneten Fühlers ausreichende
Lichtreflexion, was in Verbindung mit der elektrischen Schaltung noch näher beschrieben ist. Eines der Bite, beispielsweise das Bit C4, ist zur Erzeugung eines Reflexionsbezugsnormals immer nicht eingekerbt. Das macht man deshalb, weil
die Coderänder einiger Üräger verschlissen bzw* verblaßt
sein können, aodaß entsprechend weniger Licht auf den Lesekopf 18 reflektiert wird. Die gesamte Sohwellenhöhe der
elektrischen ochaltung muß zur Kompensation dieses Umstandes entsprechend gesenkt werden« Drei weitere Bits werden
zur Paritätsprüfung verwendet, sodaß 60 Batenbits übrigbleiben. Im Normalfall können somit für äuchzwecke fünfzehn numerische 4-Bit-Ziffern auf dem Träger 12 codiert
werden« Diese Anzahl von Ziffern ist zum Suchen nach Trägern mit bestimmten Kenncodes mindestens erwünscht.
Der Träger 12 ist außerdem mit einer Codeführung CO versehen, welche eine reflektierende Sbene 31 und eine nicht
reflektierende Ebene 32 aufweist. X)Ie Codeführung zeigt die seitliche Verschiebung des Trägere in dem Speicherbehälter an. Der Codeführung sind Führungefühler Gl, G2 zugeordnet, welche Teil des Leaekopfea 18 sind.
Der Lesekopf 18 weist außerdem gesonderte Faseroptikfühler
Al bis A65 und Bl bis B64 auf, von welchen nur einige dargestellt sind. Jeder Fühler hat eine im wesentlichen quadratische Form und ist in einer einzigen Reihe in einer zu dem
Irägerrand parallelen und zu der Y-Riohtung senkrechten
Richtung ausgerichtet. Der fühler, beispielsweise B2, hat
ein Sichtfeld, welches ii*zu der Ausrichtung der Fühler
paralleler Richtung liegt und im wesentlichen gleich der
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Breite einer Codekerbe baw. einea Codebits iatj typischerweise
betrügt diese Breite 0?86 ram» Außerdem haben bei
der bevorzugten Ausführungsform die ineinandergreifenden
A~ und B-Gruppen von Fühlern einen Mitt enabsib and, welcher
gleich der Hälfte der Bitbreite ist, dqho Oj43 mm betragt *
Bei ler bevorzugten Ausführungsform ist deshalb im Ver«
gleich zu den Codebits auf dem Hand-des frngera 12 die
doppelte Anzahl von Faeeroptikfühlern 16 vorhanden. JSa
könnten zwar weitere Gruppen von Lichtleitern für den Lesekopf
18 verwendet werden, die geringere Breite der Lichtleiter
verbietet das jedoch von einem Kostenstandpunkt aus.
Fig» 2B zeigt einen typischen Abstand des Leaekopfea IS
von dem Trägerrand, welcher zur Erzielung des o0go Sichtfeldes
etwa lt5 nm beträgt»
Die Fig. 2A, 2B und 20 geigen, wie erwähnt, 3 versohiedene
Lagen dee Trägers 12« In Fig. 2A befindet aich der !rager
in einer optimalen bzw« mittleren stellung« Dieser Zustand
wird durch den aktivierten Führungsfühler Sl angezeigt 9
was durch die Öchraffur dargestellt ist. Der tfUhrungsfühler
G2 idt in JErmangelung einer ausreichenden Reflexion
von der jäbene 32 der Godeftihrung her nicht aktiviert. In
diesem Fall fUhlt die logiketinfeeit die CodöführungefUhler
til und G2 ab und aktiviert nur die B-Gruppe von Fühlern,
d.h. es werden di$ Fühler Bl bis B64 benutzt f während die
Fühler der A-Grupße unbenutzt bleiben. v"
Fig» 2B zeigt den Fall, in welchem der Xräger 12 seitlich
nach links verschoben istc Hier wird weder der FUhrungs~
fühler Gl noch der FUhrun^sfÜhler G2 aktiviert. In diesem
Fall werden die Fühler Al bis A64 benutzt <, während der
Fühler A65 und sämtliche Fühler der B^Gruppe unbenutzt bleiben. Schließlich ist in ^ig. 2C der iräger 12 nach
rechts verschoben und die Fühler Gl und G2 sind beide durch die Reflexion von der Fläche 31 aktiviert, so daß die
Fühler A2 bia A65 benutzt werden und der Fühler Al und
- θ 309821/1017
sämtliche fühler der B-Gruppe unbenutzt bleiben.
Aue der obigen Beschreibung der Kompensation der seitlichen
Verschiebung ergibt sich, daß diese Verschiebung bzw» Versetzung des Trägers in seinem Speicherbehälter sich um plus
oder minus 0»43 mm ändern kann, was gleich dem ISitte«zu»
Mitte-Abstand der Codeflihler A und B 1st. Bei zwischen den
drei beschriebenen Lagen liegenden Versetzungslagen kann entweder eine A- oder eine B-Gruppe verwendet werden, solanue durch die führun^sfUhler eine dauerhafte Auswahl getroffen wird« Das wird durch Hysterese in der Logikschaltung erreicht.
Gemäß Fig. 3 sind die Träger 12 in dem Speicherbehälter mit Abstand voneinander vertikal und parallel zueinander mit
einem Mittenabstand angeordnet, welcher gleich A iut» Zur
Kompensation eines Verbiegene eines Tragers 12„ wie bei . ; ä
12 dargestellt, hat der Lesekopf 18 in Idealfall ein £>ioht*
feld in der Abtast- bzw. Y-Richtung, welches gleich dem genannten Mittenebstand a let. Das ist durch einen gestrichelten Block 33 dargestellt. Dadurch wird ein Verbiegen des
Trägers, wie bei 12 dargestellt, ausreichend ausgeglichen, ohne daß der Lesekopf zwei benachbarte Präger liest« Das
Sichtfeld in der Y~Richtung, welches selbstverständlich
senkrecht zu den in einer Reihe ausgerichteten Lichtleitern des Lesekopfes 18 ist, beträgt bei der bevorzugten Ausführung« form etwa 0,76 mm. Es ist damit im wesentlichen gleich
dem Sichtfeld des Lesekopfes In bezug auf die einzelnen Codekerben, welches 0,86 mm beträgt.
Fig. 4 zeigt eine methode, durch welche zwischen einem nicht
eingekerbten und einem eingekerbten Trägerbit der stärkste Kontrast in der Lichtreflexion erzielt wird. Sie Lichtquelle
17 1st so dargestellt, wie wenn sie einen nicht eingekerbten Träger (ausgezogene Linie 36) und einen mit einer Kerbe versehenen Träger (gestriohelte Linie 34) beleuchtet. Der Fühler
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„ 18 empfängt reflektiertes Lieht von der nicht eingekerbten
fläche 36 und kein Licht von der eingekerbten Fläche 34, weil letztere aufgrund ihrer Schräglage das Licht von dem
Fühler 18 weg reflektiert» In der US-PS 3 515 886 ist in
.Fig, 4 ein Träger mit einer schrägliegenden Kerbfläche dargestellt. Bei dieser bekannten Anordnung liegt jedoch diese
Schrägung in mit Bezug auf die vorliegende Erfindung entgegengesetzter Richtung, so daß eine geringfügige Licht»
streuung eine Reflexion auf den Fühler verursacht. 'jJatsächlich ist bei dieser bekannten Anordnung deshalb eine Linse
erforderlich, welche für eine genaue Fokussierung des Lichtstrahles sorgt. Durch Verwendung der Lichtfaserleitungen gemäß der Erfindung wird keine Linse benötigt„ da das kritische Fokussieren überflüssig ist.
Die gesamte Funktionsweise des Systems ist in vereinfachter Form in Fig. 5 dargestellt. Die Lichtquelle 17 ist über
Lichtfaserleitungen 41 auf eine Mikrofilmkarte bzw» einen
Träger 12 gerichtet, welcher abgetastet werden soll« Reflexionen werden durch Faaeroptikfühler 18
aufgenommen und Photofühlern 19 zugeleitete Zu diesen gehören Gruppenauswahlfühler 19a, welche mit Faseroptikfühlern
Gl9 G2 verbunden sind, Kenncodefühler 19b9 welch· mit Faser«
optikfühlergruppen A und B verbunden sind» und Bezügebit~.
fühler 19c, welche im praktischen Fall jeweils mit drei einander benachbarten Kennoodefühlern veifaunden sind*
Der Festmarkierungsleser 22 weist eine Lichtquelle 42 auf,
welche über Lichtfaeerleitungen 43 mit den Festmarkierungen
in Verbindung υtent ο Reflexionen werden duroh einen Faseroptiklesekopf 44 aufgenommen und Photofühlern Sl, 32 und S3
zugeleitet, deren elektrischer Ausgang jeweils mit einer ftestmarkierungslogik 46 verbunden istο Eines der Ausgangssignale der Festmarkierungslogik, welches ein Lesegatter
aktiviert, wird einem Seohaehn-Kanal-Multiplexer 47 zügeführtο Die Kenncodefühler 19b sind, wie In Verbindung mit
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Fig. θ noch näher beschriebenv in Gruppen zu jeweilu sechzehn Wühlern zusammengefaßt» Das Ausgangs signal dee Multiplexers 47 wird einem Zwei-Kanal-Multiplexer 48 zugeleitet,
welcher durch das Ausgangssignal der Gruppenauswahlfühler
19a geschaltet wird. Das heißt mit anderen Worten, daß die Gruppenauswahlfühler entweder die A- oder B-Gruppen der
iPaseroptikfUnIer auswählen. Der Multiplexer 48 1st mit einer
Schwellenschaltung 49 verbunden, welche als Bezügeeingangssignal dus Aue&angssignal der Bezugsbitmeßfühler 19c empfängt o Auf diese Vieiae wird zwischen den reflektierenden
und nichtreflektierenden Zuständen eines Bite bzw. zwischen
dem Vorhandensein oder NichtVorhandensein einer Kerbe in
dea Jräger unterschieden. Der Ausgang der Schwellenschaltung 49 1st digital und ist mit einem Digitalkonparator
51 verbunden.
Wenn ein Kenncode durch eine Hauptsteuereinheit 52 ausgewählt worden let, welcher mit dem Code des gerade gelesenen
Trägers Übereinstimmt, wird auf einer Leitung 53 eine Vergleichsanaeigo erzeugt. Diese Leitung ist zusammen mit
einem Ausgang der Jfestmarkierungslogik 46 mit einer UND-Schaltung 54 verbunden. Der Wagen wird eine bestimmte Anzahl von FestmarkierunbSzählungen naoh der Vergleiohsanzeige angehaltene Das wird durch einen Zähler 56 bewirkt,
welcher mit einem Y-Stellmotor 57 verbunden lato
Die Festmarkierungaphotofühler Sl, S2 und S3 sind gemäß
Flg. 6 mit einer AbstandaPhasenverschiebung in bezug auf
die Festmarkierungen angeordnet. Sl weist gegenüber S3 eine Abatandsphaaenverschiebung von 160° au/, was duroh
eine Welle 5ö dargestellt ist. S2 ist in bezug auf die
anderen beiden PhotofUhler um 90° vor- bzw. nacheilendο
Die 180o-Abstandsphasenverschiebung zwischen 31 und S3 wird
in einem in Fig. 7 dargestellten Differentialverstärker 59
ausgenutzt« Ein verstärktes Ausgangesignal wird auf einer
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LeItUB6 61 erzeugt, auf welcher die Amplitude der oszillierenden Welle doppelt so.groß ist wie die Amplitude der
einzelnen Wellen Sl und S3· Das hat den Zweck« den Y-äervoantrieb auf. yl«ll€lurchi'öng eines Analogsignals großer
Amplitude einzilßteuern · - ^ um einen genauen Haltepunkt
zu erzielen.
Der ■ S2-Jfestmarkierunt£aausgang wird lediglich zum Zählen
von Featmarkierungen verwendet« Er ist mit einer Schwellenechaltung 62 verbunden, welche ein Bezugabiteingangssignal aus einem Bezugsbitf tinier 19c empfängt« Das Ausgangssignal der Schwellenschaltung wird einer UHJD-Schaltung 63
zugeleitet, welche als Xoincidetx -Eingangssignal das Vorgleicheausgangasignal aus dem Digitalkomparätor 51 empfängt. Die UND-Schaltung 63 ist mit einem Zähler 64 verbunden, welcher nach dem Abzahlen von 60 tfestmarkierungen
auf einer Leitung 65 ein Ausgangssignal' erzeugt, das der
Servosteuereinriohtung 66 anzeigt, daß die Analogsohleife
mit der Analog-Y-üntriebßleitung 61 zusammenzuschließen ist,
damit der Y-Stellmotor beim nächsten Nujldurchgang ange-/halten wird» Yor dieser Anzeige ist jedoch die Tergleicheleitung selbst mit der Servosteuereinrichtung 66 verbunden lind ^eigt dem Y-3tellmotor an, daß er abzubremsen und
mit niedriger Drehzahl solange weiterzulaufen hat, bis die Schleife geschlossen ist und er auf der Analog-Y-Antriebsleitung 61 eine Stoppanzeige empfängt«
Das Ausgangesignal der Schwellen«ehaltung 62 stellt ein
wirksames Lesegatter für den Lesekopf dar, indem es den
16-Kanal-Multiplexer 47 in JiIg. 5 treibt. Insbesondere wird
das Lesegatterausgangasignal der Schwellenechaltung 62
. einem elektronischen Schalter 67 zugeleitet« welcher an seinem weiteren Eingang mit einem schnellen MuItip 1 exertaktgeber 68 verbunden ist. Der Ausgang des elektronischen
Schalters 67 ist mit einer "Jakt 16"-Einheit 69 verbunden,
welche dann, wenn sie auf 16 zählt, ein Ausgangssignal auf
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der Leaegatterleitung erzeugt, welche mit dem 16-Kanal-Multiplexer 47 verbunden ist» Im Betrieb erzeugt aomit
jede abgeföhlte Festmarkierung an dem Multiplexer 47
sechzehn Impulse, damit sämtliche Kennoodekanäle in diesem Zeitpunkt gelesen werden« Die laktsteüerung ist in der
aehaltUn6 derart gewählt , dal* sich, wie in Figo 3 dargestellt, das Sichtfeld 33 des Leeekopfee 18 in der dargestellten Mittelstellung befindet ο
Die 60 Zählungen des Zählers 64 dienen zum Anhalten der Wiederauffindungsvorrichtung über dem !Träger, Tatsächlich
bieten sich 60 Zählungen lediglich aus mechanischen gründen an und es könnte jede beliebige ganze Zahl verwendet
werden, folgende Schritte müssen jedoch bei der Anfangseinstellung des Systems ausgeführt werden, um es auf die
Zählung von 60 Festmarkierangen einzustellen: Zunächst
wird der Lesekopf 18 auf den oberen Rund eines Ürägers ausgerichtet. Danach wird der Pestmarkierungsleser bzwo -fühler S2 mechanisch verschoben, um ein analoges Ausgangsslgnal der Größe Null zu erzeugen. SohlieUlioh wird die Aufnahmevorrichtung auf den oberen Hand eines Trägers ausgerichtet, welcher sich 60 festmarkierungen von dem Lesekopf entfernt befindet«
8 zeigt ausführlicher die Leselogik, bei welcher die Multiplexer 47 in acht 16-Kanal-Multiplexer mit einander
abwechselnden A- und B-Kenncodefühlergruppen unterteilt
sind. Die Gruppen&uswahlfUhler 19a sind vereinfacht dargestellt worden, indem nur eine A, B-Auswahl angegeben ist,
obwohl tatsächlich auch die Fühler A65 und
Al gesondert geschaltet werden. Das ist jedoch ein· einfache
LOgILi und deshalb der Einfachheit halber nioht dargestellt,
Dua&leiche gilt für die Gruppenauswahlverbindung mit einem
2-Kanal-Multiplexer 46, welcher das Ausgangeaignal der Be-
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zugsbitfühler 19ο empfängt. Sa ein fühler über mehr als
einen Bit angeordnet sein kann» kann der Multiplexer 48 das aua der Gruppenauswahlinformation erk©nnea9 wobei in
der rechten äußersten Versehieburigaetellung ©1 und G2 beide
erregt sindg wghreiid in der linken äußersten Yerschie-•billigest
ellung Gl und Gs beide nicht erregt sind.
Die Schwellenschaltung 49 beatent bei dar bevorzugten Ausführungsfqrm
aus Differentialverstärkern 72 und Pegelde»
tektören 73« Me Differentialverstärker 72 empfangen jeweils an einem Eingang das Bezug"abit aus dem Multiplexer
48. Der Pegeldetektor 73 gibt sodann ein digital®® Ausgangs
signal an eine EXCLUSIVE ODEE-Sohaltung 74 ab9 we'l«*
ehe einen !Jeil dee Digitalkomparators 51 bildete Di® &nde~
ren Eingänge der BXOLUSIViSS ODEH-Schaltung 74 sind l'6-Bit-Eegister
76, welohe durch die HauptSteuereinheit 52 g@»
füllt werden» wenn dies© einen besonderen Kennende auewählte
Da der Code 64 Bits enthält, wird er in vier Seil® unterteilt,
welche Jeweils in eineia d©r 16»Bit«R®gist©r enthalten
sind. Jüine Koinzidenzbedingung zwischen den in dep Hegistern
76 gespeicherten Bits und den von den P©g@ldetek°-
toren 73 erzeugten Bits erzeugt eine Zählung in d@,n 16«B.it<Zählern
77 unds wenn durch sämtliche vier Wähler eine voll«
ständige Zählung erreicht iat, wird durch eine UiiDr-Belialtung.
78 eine Koinzidenzvergleichsanzeige abgegeben^
Die Erfindung gibt somit ein verbessertes System zum Auftauchen
beliebig gespeicherter Daten bzw» Dokumente an, bei welchem große seitliche Verschiebungen eines Mikrofilmkarten
trägers kompensiert werden. Darüber hinaus wird das Verbiegen eines iCrägera duroh die Verwendung eines vorgeschriebenen
Sichtfeldes ausgeglichen. Die Schwierigkeiten in dem System werden durch die Verwendung von Lichtfaaerleitungen
verringert· fehler werden außerdem durch abgewinkelte Codekerben verringert, welohe einen stärkeren Kontrast zwischen
den reflektierenden und nichtreflektlerenden Binärzuständen
liefern».
- Patentansprüche:-
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Claims (9)
- Patentansprüche :1J System zum Aufsuchen beliebig gespeicherter !Daten, welche sich auf verhältnismäßig starren geometrisch geformten Trägern befinden, die jeweils einen ein» deutigen Kenncode tragen und in einem langgestreckt ten Speicherbehälter jeweils in gleicher Weise gespeichert sind, über welchem längsverschiebbar ein .fagen angeordnet ist ^ der einen Kopf zum sequentiellen Abfühlen der irägerkenncodes und eine Auffindungaeinriohtung trägt, welch letztere auf eine Vergleiche» anzeige, die von einer Vergleichsschaltung aufgrund eines Vergleiches der abgefühlten Codes mit einem bestimmten Code erzeugt wird, anspricht und den mit dem bestimmten Code versehenen iräger auffindet, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abfühlen der jeweils eine bestimmte Anzahl von mit Abstand voneinander angeordneten Bite (Cl ..· C64) aufweisenden Kenncodes eine kühleinrichtung (16) vorgesehen ist, welche mindestens die in bezug auf die bestimmte Anzahl der Bits doppelte Anzahl von gesonderten, jeweils in unmittelbarer Nähe der Bits an« geordneten fUhlern (19 bzw. A9 B) aufweist, welch letztere zu mindestens zwei ineinandergeschachtelte Gruppen (Aloo.A65 bzw»Bl*οoB64) zusammengefaßt sind, und daß außerdem die Kenncodes jeweils ein fführungabit (CG) enthalten und mindestens zwei (01, 02) der Fühler dieses Führungebit abfUhlen und eine Verschiebung des Trägers (12) aus einer Normalstellung anzeigen und bestimmen, welche der beiden Pühlergruppen ein zugeordnetes Bit abzufühlen hatοjiv· - 15 -309821 /1017
- 2. -ystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bits (CI ,„. C64) durch Kerben in einem Rand der Träger (12) gebildet sind, wobei das Vorhandensein einer Kerb© einen bestimmten Zustand und das NichtVorhandensein einer. Kerbe einen weiteren bestimmten Zustand anzeigt» daß ferner die Fülleinrichtung (16) eine auf die gekerbten Räder/ gerichtete Lichtquelle (17) aufweist und daß die Fühler (18, 19) den Pegel des reflektierten Lichtes abfühlen«
- 3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand (34) der Kerben derart unter einem Winkel geneigt ist, daß das Licht aus der Lichtquelle in Richtung von dem zugeordneten Fühler (18) weg reflektiert wird«
- 4. System nach Anspruch 2 oder 3* gekennzeichnet durch eine Bezugseinrichtung (19c) * welche ein bestimmtes ungekerbtes Bit zum Einstellen eines Bezugspegels für das von jedem abgetasteten Träger (12) reflektierte Licht aufweist.
- 5· System nach einem der Anspruch« 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherbehälter (10) jeweils den gespeicherten Trägern (12) zugeordnete Festmarkierungen (21) trägt» daß ferner eine Zähl* einrichtung (60) zum Abzählen dieser Festmarkierungen vorgesehen ist, welche nach einer bestimmten Anzahl von Zählungen nach der Vergleichsanzeige die Auffindungseinrichtung (23) in unmittelbarer Nähe eines den bestimmten Code tragenden Trägers anhält und welche zwei FhotofUhler (S1, S3) und einen Differentialverstärker (59)t dassen Eingangesignale die Ausgangssignale dieser FhotofUhler sind, aufweist. ■
- 6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Träger (12) jeweils in vertikaler Lage parallel zueinander in Schlitzen- 16 309821/1017(11) Cgs Gpaicherbehälters (10) gespeichert sind uac". daß die Fühler in einor Reihe angeordnet sind und ein zu dieser Reihe senkrechtes Sichtfeld aufweisen, welches gleich dem Mittenabstand zweier benachbarter Träger ist (Fig. 3).
- 7. Systen nach einem der Ansprüche 2 bis G, dadurch gekennzeichnet , daß das Sichtfeld der einzelnen Fühler (19) In einer Richtung gleich der Breite einer Kerbe ist,
- 6. System nach Anspruch 6 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß das zu der Reihe senkrechte Sichtfeld der Fühler (19) im wesentlichen gleich dem zu der Reihe parallelen Sichtfeld der Fühler ist.
- 9. System nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Fühler (19) einen in unmittelbarer Nähe der Träger (-12) angeordneten Faeeroptiklesekopf (18) aufweisen.309821/1017
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