DE2243245A1 - Leuchte mit zumindest zwei niederdruckquecksilberdampfentladungslampen - Google Patents
Leuchte mit zumindest zwei niederdruckquecksilberdampfentladungslampenInfo
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Description
"Leuchte rait zumindest zwei Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen,
"
Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit zumindest zwei Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen mit verschiedenen
Farbörtern, welche Leuchte ferner mit Mitteln
versehen ist, um bei einem praktisch konstanten Lumenwert des durch die Leuchte ausgestrahlten Lichts das Verhältnis
der Beiträge beider Lampen zu jenem Lumenwert kontinuierlich zu ändern«
"Unter dem Farbort einer Lampe wird hier derjenige Ort in dem sogenannten Farbdreieck verstanden, der für die
sichtbare Strahlung, die diese Lampe ausstrahlt, repräsentativ
ist. Die Lage eines solchen Orts wird bekanntlich mit Koordinaten
angegeben (x- und y-Koordinate),
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- t - ■ PHN.5839,
Eine solche bekannte Leuchte ist beispielsweise in der U.S.Patentschrift Nr. 2.306.666 beschrieben. Ein Vorteil
dieser bekannten Leuchte ist, dass die spektrale Zusammensetzung
des auszustrahlenden Lichts geändert werden kann. Ein Nachteil dieser bekannten Leuchte ist jedoch, dass die
darin angeordneten Larapen ein stark gefärbtes Licht ausstrahlen,
wodurch die Farbwiedergabe eines mit dieser Leuchte beschienener. Gegenstands praktisch immer eine geringe Qualität hat.
Die Erfindung bezweckt, eine Leuchte zu schaffen, bei der die spektrale Zusammensetzung des ausgesandten Lichts
geändert werden kann und bei der zugleich die Farbwiedergäbe
eines Gegenstandes stets eine hohe Qualität hat.
Als Hass für die Farbwiedergäbe hat man hier den
üblichen "Farowiedergabe-Index Ra8" benutzt, den die C.I.E.
(internationale Beleuchtungskommision) als "Allgemeinen
Farbwiedorgabe-Index" bezeichnet ( siehe Veröffentlichung
C.I.E. Nr. 13, E-1.3.2 1965, 5. Abschnitt). Eine bessere
Farbwiedergabe ergibt eine höhere Ra8-Zahl.
Eine mit zumindest zwei Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen
mit verschiedenen Farbörtern versehene erfindungsgemässe Leuchte, die ferner mit Mitteln versehen ist,
um bei einem praktisch konstanten Lumenwert des durch die Leuchte ausgestrahlten Lichts das Verhältnis der Beiträge
beider Lampen zum Lumenwert kontinuierlich zu ändern, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Farbwiedergabe-Index RaO
beider Lampen grosser als 80 ist und dass die Verbindungslinie der Farbörter jener beidun Lampen im Farbdreieck derart
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-Ji- . PIIN. 5339.
in bezug auf die Linie des schwarzen Strahlers liegt, dass der Farbwiedergabe-Index Ra8 des durch die Leuchte ausge-
strahlten Lichts für jedes Beitragverhältnis der beiden
Lampen grosser als 80 ist und dass die Färbteraperaturen der
beiden Lampen zwischen 2500 und 70000K liegen.
Unter der Farbtemperatur einer Lampe wird dabei die Temperatur des sogenannten schwarzen Strahlers verstanden,
wobei im sichtbaren Gebiet eine Strahlung ausgesandt wird, die dieselbe Farbe hat wie die der betreffenden Lampe.
Ein Vorteil einer erfindungsgemässen Leuchte ist, dass ohne Aenderung des Lumenpegels verschiedene Töne wexssen
Lichts ausgestrahlt werden können, welche verschiedenen Töne alle eine gute Farbwiedergabe der mit der Leuchte beschienenen
Gegenstände hervorrufen. Es ist überraschend, dass dies mit einer Kombination von nur zwei Lampen möglich ist.
Eine erfindungsgemässe Leuchte könnte beispielsweise
5.n einem Raum oder Saal angewendet werden, in dem verschiedene Festlichkeiten aufeinanderfοIgeno Ein passender Weisston des
Lichts kann dann bei jedem dieser Anlässe mit der betreffenden Leuchte erzielt werden.
Auch ist es möglich, dass die erfindungsgenjässe Leuchte
etwa in Büroräumen, in denen das Tageslicht durch Kunstlicht
ergänzt werden nuss, angewendet wird, so dass es an warnen
Tagen auf einen kühlen (blauen) ¥eisston und an kalten Tagen
auf einen rötlichen Veisston eingestellt τ/erden kann.
Es ist bekannt, dass die Linie des schwarzen Strahlers
im Farixlreifcl: bei abnehmender! Temperaturen unterhalb 2500 0K.
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eine verhältnismässig starke Krümmung aufweist. Würde man
dann eine Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe mit
einer Farbtemperatur unter 250O0K verwenden, so könnte die
Farbtemperatur der anderen Lampe nur wenig höher sein, weil sonst die Verbindungslinie der Farbörter beider Lampen eine
zu grosso Entfernung von der genannten Linie des schwarzen Strahlers aufweist (durch die angegebene verhältnismässig
starke Krümmung jener Linie unterhalb 25OO°K), was eine
niedrige Ra8-rZahl bedeuten würde. In praktischer Hinsicht
ist dieser Dereich unterhalb einer Farbtemperatur von 25OO°K
daher nicht wirtschaftlich. Bei Farbtemperaturen über 7000°K
nimmt das Licht in der Regel ein) zu blaue Farbe an. Solches führt dazu, dass in einer erfindungsgemässen Leuchte lediglich
Lampen mit einer zwischen 2500 und 70000K liegenden Farbtemperatur
Anwendung finden.
Vorzugsweise hat in einer erfindungsgemässen Leuchte
die eine Lampe eine Farbtemperatur von etwa 2700*K und die
andere Lampe eine Farbtemperatur von etwa 650O0K,
Ein Vorteil dieser bevorzugten Lösung ist, dass die Strecke der Weisstöne sehr lang ist, und dass nan ferner
Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen eines üblichen
Typs verwenden kann.
Vorzugsweise ist eine erfindungsgemSsse Leuchte mit
einem Lichtverteilungsfonster versehen.
Ein Vorteil davon ist, dass das Licht der beiden Lampen beim Verlassen der Leuchte besser gemischt wird, ro
dass die spektrale Zusammensetzung des Lichts - das einen
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beleuchteten Gegenstand trifft - vom Ort des Gegenstandes weniger· abhängig 1st. -
Die Mittel zur Aenderung des Verhältnisses der Beiträge beider Larapen zum Lumenwert der Leuchte können beispielsweise
aus Läden oder Rastern bestehen, die vor die Fenster gezogen bzw. davon weggeklappt werden.
Vorzugsweise bestehen die Mittel zur Aenderung des
Beitragsverhältnisses beider Lampen aus zumindest eimern
lichtundurchlässigen über den Lampen verschiebbaren Zylinder.
Ein Vorteil dieser Lösung ist, dass die Lichtabschirmung der nicht erwünschten Lampenteile zweckmässiger ist,
weil, ein Zylinder eine Lampe über praktisch den gesamten Larapenquerschnitt umfassen kann.
Bei einer weiteren Ausbildung der Erfindung bestehen
die Mittel zur Aenderung des Bextragverhältnisses der ersten und der zweiten Lampe aus Lichtfiltern mit einer sich kontinuierlich
von einer zur anderen Seite eines solchen Filters ändernden Lichtdurchläs-sigkeit.
Ein Vorteil dieser bevorzugten Lösung ist, dass bei praktisch allen Bextragsverhältnissen die gesamte leuchtende
Oberfläche beider Lampen an der Lichtausstrahlung der Leuchte
mitwirken, so dass die Möglichkeit, dass beim Betrachten der Leuchte eine eigenartige Schattierung heller und dunkler
Teile auftritt, gering ist.
Bei einer weiteren Ausbildung einer erfindungsgeniässen
Leuchte enthalten die Mittel zur Aenderung des Beitra^sverhältniisses
der ersten und zweiten Lampe elektrische Schaltungselemente mit zwei Paar von antiparallelen Thyristoren
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und zugehöriger Steuerapparatur, wobei das eine Paar von
antiparallelen Thyristoren in Serie mit der ersten Lampe und das andere Paar von antiparallelen Thyristoren in Serie
mit der zweiten Lampe angeschlossen ist, und wobei die Steuerschaltungen beider Thyristorenpaare derart gekoppelt
sind, dass eine Verfrühung der Zeitpunkte, in denen die Thyristoren des einen Paars leitfähig gemacht werden, eine
Verzögerung der Zeitpunkte ergibt, in denen die Thyristoren des anderen Paars leitend gemacht werden.
Ein Vorteil der zuletzt erwähnten bevorzugten Lösung ist, dass kein Lampenlicht abgeschirmt zu werden braucht, so
dass die Wärmeentwicklung in der Leuchte geringer und der Wirkungegrad mithin höher sein kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausfuhrungsform einer
erfindungsgemässen Leuchte ist mit einem Regelelement ausgestattet,
mit dem der Lumenwert der Leuchte auf verschiedene Pegel eingestellt werden kann und wobei sich auf jedem dieser
Pegel das Beitragsverhältnis der ersten und der zweiten Lampe ändern lässt.
Ein Vorteil dieser Ausfuhrungsform ist, dass mit
dieser Leuchte sowohl der Weisslicht-Ton als auch der Lumenpegel eingestellt werden kann. Für Büroräume mit Tageslicht
und ergänzendem Kunstlicht lässt sich mit einer derartigen Leuchte stets eine hinsichtlich der Farbe angenehme Beleuchtung
mit ausreichendem Pegel und einer guten Farbwiedergäbe
verwirklichen.
Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen
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PHN.5839.
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Teil des Farbdreiecks mit u.a. der
Linie des schwarzen Strahlers und den Farbörtern der beiden
Lichtquellen L- und L2, sowie eine graphische Darstellung,
in der der Farbwiedergabe-Index Ra« gegen das Verhältnis des
Beitrags (0L-) der Lichtquelle L- zur gesamten Lichtproduktion
(0L- + 0L„) der beiden Lichtquellen L1 und L2 aufgetragen ist,
Fig. 2 eine perspektivische und schematische Darstellung einer ersten Ausführungsforra einer Leuchte nach
der Erfindung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Querschnitts
durch eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemässen
Leuchte,
Fig. k ein elektrisches Prinzipschema für die elektrische
Speisung und elektrische Regelung einer Abwandlung der Leuchte nach Fig. 2.
In Fig. 1 stellt die mit χ bezeichnete Achse die
x-Koordinatenachse des Farbdreiecks dar. Mit y ist die y-Koordinatenachse
des Farbdreiecks angegeben. SoTiohl von der x-Achse
als auch von der y-Achse ist in Fig. 1 nur ein begrenzter Teil dargestellt.
In Fig. 1 ist mit einer strichpunktierten Linie die Linie des sogenannten schwarzen Strahlers angegeben. Bei
verschiedenen Oertern dieser Linie ist angegeben, wieviel
0K dieser Ort entspricht. Der Ort L- in Fig. 1 gibt den
Farbort einer bestimmten Niederdruckquecksilberdainpfentladungslampe
mit einer Farbtemperatxir von etwa 27ΟΟ"Kelvin an.
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Mit L2 ist in Fig. 1 der Farbort einer zweiten Niederdruckquecksilberdarapfentladungslampe
angegeben. Es handelt sich hier um eine Lampe mit einer Farbtemperatur von etwa 65000K.
In Fig. 1 sind L1 und L? durch eine gerade Lin,ie miteinander
verbunden. Darauf liegen die Farbörter der verschiedenen
Beitragsverhältnisse von ffLI t Ausserdem ist entlang
pfLU£L2
dieser Linie das zuletzt genannte Verhältnis aufgetragen.
dieser Linie das zuletzt genannte Verhältnis aufgetragen.
Dieses Verhältnis stellt den Quotienten der von der Lampe
mit dem Farbort L1 herrührenden Lichtmenge in bezug auf die gesamte von der Lampe mit dem Farbort L1 und der von der
Lampe mit dem Farbort L2 herrührenden Lichtmenge dar. Senkrecht auf der Linie L1-L2 ist der Ra8 aufgetragen, nämlich der
Farbwiedergabe-Index, den man bei Beleuchtung von Gegenstanden mit entweder der einen oder aber der anderen Lampe oder wit
Licht erhält, das teilweise von der einen und für den übrigen Teil von der anderen Lampe herrührt. Der Ra8 ist mithin
gegen aufgetragen. Der Farbwiedergabe-Index der Lampe L1 ist etwa 92, wie in Fig. 1 angegeben ist· Der Farbwiedergabe-Index
der Lichtquelle L2 beträgt etwa 9^» Die
Farbwiedergabe-Indizes dieser beiden Quellen sind also ausgezeichnet, Aus dem vorhergehenden dürfte einleuchten, dass
jeder Punkt auf der Verbindungslinie L1-L2 ein bestimmtes Mischverhältnis des Lichts beider Lampen darstellt. So stellt
der Punkt A auf jener Linie die Situation dar, in der sich die Luinennonge der Lampe L1 in bezug auf das Gesamtlumen
der Lampen LI und L2 wie 1 : 3 verhält. Der Abstand vor.
0 bis Λ ist daher die Hälfte des Abctands -von A bis 1. Der der
Situation Λ entsprechende Farbwiecicrrnbe-Tndex wird durch
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" P - . * PHN.5839.
den Punkt B auf der Ra8 Kurve angegeben. Es handelt sich hier
mithin um einen Farbwiedergabe-Index von etwa 93·
Fig. 1 dient zur Illustration der anhand der folgenden
Figuren zu behandelnden Ausführungsbeispiele von Leuchten, die sich auf die Anwendung der Lichtquellen mit den Farbörtern
L1 und L2 und die Verwirklichung von beliebigen Mischverhältnissen
zwischen den Lumenwerten dieser beiden Lichtquellen gründen.
Aus Fig, 1 geht hervor, dass im dargestellten Fall
mit den beiden Lichtquellen L1 und L2 der Farbwiedergabe-Index Ra8 stets einen Wert von etwa 90 oder höher hat.
In Fig. 2 stellt 10 einen rechteckigen Trog eine?.-
Leuchte dar. In dem Trog 10 -sind zwei Reihen von Lampen montier·:
Die erste Reihe enthält die Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen
11 und 12. Die zweite Reihe enthält die Niederdruckquecksilberdampf entladungslampen 11 ■' und 12·,
Die Lampe 11 ist von einem nahezu lichtundurchlässigen
Zylinder umgeben, dessen Länge ungefähr der Länge der Lanpe 11 entspricht. Die. Lampe 11 ist vom in Fig, 1 mit L1 bezeichneten
Typ, Es handelt sich mithin um eine Lampe mit einer Farbtemperatur von etwa 27000K,
Die Lampe 12 nach Fig. 2 ist eine Lampe, wie sie in Fig. 1 mit L2 bezeichnet wurde. Es handelt sich mithin um eins
Lampe mit einer Färbterriperatur von etwa 650O0K,
Bei der v/eiteren Erörterung von Fig. 2 werden in
erster Linie die Lichtquellen 11' und 12· nicht berücksichtigt,
da sie zum Verständnis der Wirkungsweise dieser Leuchte
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.: - -;*e - PHN-.5839.
vorläufig nicht von wesentlicher Bedeutung sind.
Der Zylinder 13 kann mit Hilfe einer Schnur tkt die
durch eine Oeffnung 15 im Trog 10 ragt und die ausserhalb des
Trogs mit 16 bezeichnet ist, verschoben werden. Wird in Richtung des dabei angegebenen Pfeils an der Schnur 16 gezogen,
so bewegt sich der Zylinder in Richtung der Oeffnung Dies bedeutet, dass der Zylinder einen Teil der Oberfläche
der Lampe 12 bedeckt und gleichzeitig einen ebensogrossen Teil der Lampe 11 freigibt. Die Schnur 16a dient zur Verschiebung
des Zylinders 13 in entgegengesetzter Richtung,
Die nun in der Reihe 11, 12 dargestellte Situation (in Fig. Z) entspricht im Grunde dem mit L2 in Fig. 1 angegebenen
Farbort. Wird der Zylinder 13 zur Lampe 12 gezogen, so begibt man sich gleichsam auf die Verbindungslinie von L2
nach L1, (siehe Fig. 1), während dann, wenn der Zylinder die Lampe 12 vollständig umgibt, die in Fig. 1 durch den
Farbort L1 angegebene Situation entsteht. Mit der einen Reihe 12 und dem Zylinder 13 kann also eine Leuchte hergestellt
werden, mit der unter Beibehaltung des Lichtpegels der Farbton geändert werden kann. Es wird noch hervorgehoben, dass
die Oberflächenhelligkeit und die Abmessungen beider Lampen
und 12 auf dieselben Werte eingestellt waren.
Die zweite Reihe von Entladungslampen 11· und 12· in
Fig. 2 ist nahezu dieselbe wie die erste Reihe. Dies bedeutet, dass die Lampen 11 und 11· und auch die Lampen 12 und 12'
Jeweils vom gleichen Typ sind. Mit der Bezugsziffer 17 i«t
ein lichtundurchlMssi ger Zylinder angegeben, der mit dem
Zylinder 13 vergleichbar ist. Die doppelte Ausführung, d.h.
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die beiden Reihen, wie sie in Pig» 2 angegeben sind, wird
lediglich dazu verwendet, in dieser Leuchte eine noch bessere Mischung des Lichts der beiden Arten von Lampen zu erzielen.
Es ist nicht notwendig, die beiden Zylinder 13 und 17 gleichzeitig
zu betätigen, es ist jedoch auch nicht nachteilig.
Zur Betätigung des Zylinders.17 sind die Schnüre und 18a vorhanden.
Mit der Bezugsziffer 20 ist ein Lichtverteilungsfenster angegeben.
In Fig. 3 ist eine Leuchte nach der Erfindung angegeben,
die wiederum mit einer Lampe 11 und einer Lampe 12 versehen ist. Die Lampe 11 entspricht L1 aus Fig. 1 und die
Lampe L2 entspricht L2 aus Fig. 1.
Ein anderes Mischverhältnis des Lichts der Lampen und 12 wird in der Leuchte nach Fig. 3 mit Lichtfiltern mit
einer sich ändernden Lichtdurchlässigkeit verwirklicht.
Vor der Lichtquelle 11 befindet sich dazu ein keilförmiges Filter 25. Vor der Lampe 12 befindet sich ein gleichfalls
keilförmiges Filter 26, Die Filter 25 und 26 sind Neutralfilter.
Die Lichtdurchlässigkeit wird durch die Die} ie bestimmt.
Die beiden Filter 25 und 26 sind mit einer Schnur 27 verbunden.
Die Kombination 25, 27, 26 bildet einen Teil eines endlosen Bands, das über vier Führungsräder 28, 29, 30 und
geführt ist. Mit 32 ist eine Oberplatte der Leuchte angegeben.
Diese Obarplatte kann beispielsweise an eine Zimmerdecke montiert werden. Die Ziffer 33 stellt ein Vorschaltger'it zum
Stabilisieren dor Entladung in den Lampen 11 und 12 dar.
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In der mit-vollen Linien angegebenen Stellung der Filter
und 26 wird das Licht der Lichtquelle 11 stark abgeschwächt, während das der Lichtquelle 12 nur einen dünnen Teil des
Filters 26 zu passieren braucht, und mithin wenig abgeschwächt wird. Dies ist eine Situation, die einem Ort auf der Verbindungslinie
L2-L1 entspricht (siehe Fig. 1), der nahe L2 liegt.
Wird zwischen den Rädchen 29 und 28 an der Schnur
gezogen, und zwar in Richtung des dort angegebenen Pfeils, so nehmen die Filter letztlich die andere äusserste Stellung
ein, die in Fig. 3 gestrichelt angegeben ist. In dem Fall wird das Licht der Lichtquelle 11 kaum, das von der Lichtquelle
12 herrührende Licht jedoch stark abgeschwächt, da es nun einen dicken Teil des Filters 26 passieren muss. Damit
erzielt man mithin ein Mischverhältnis, das in Fig. 1 durch einen sehr nahe bei L1 liegenden Punkt dargestellt wird.
Bei Zwischenstellungen zwischen den beiden in Fig. 3 angegebenen äussersten Stellungen der Filter 25 und 26 können
Mischverhältnisse verwirklicht werden, die an anderen Stellen auf der Verbindungslinie von L1 und L2 in Fig. 1 liegen.
Die in den soeben erörterten Fig. 1 und 3 auftretenden
Situationen geben mechanische Mittel an, um verschiedene Mischverhältnisse des Lichts der beiden Lampen zu erreichen.
In Fig. 1 wird ein elektrisches Prinzipschema erläutert, um das Mischverhältnis der beiden Lichtquellen auf elektrischem
Wege zu regeln,
Das in Fig. k angegebene elektrische Schema kann
zum Speisen von Lampen in einer Leuchte verwendet werden,
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"γ ί*.- PHN.5S39, "
Al·
die eine Abwandlung von der in Fig. 2 wiedergegebenen Leuchte
ist. Dazu muss man sich die beiden Zylinder 13 und 17 (aus
Fig. 2) entfernt denken. Die in Fig. k angegebene Lampe 11
ist die gleiche wie die in Fig. 2 mit 11 bezeichnete Lampe. Dies gilt gleichfalls für die Lampen 11* und die Lampen 12
bzw. 12·. Wie bereits bemerkt wurde, gehören die Lampen 11
und 11' einem bestimmten Lampentyp an, der in Fig. 1 mit L1
bezeichnet ist. Ferner gehören die Lampen 12 und 12' einem
anderen Lampentyp an, der in Fig. 1 mit dem Farbort L2 angegeben ist. '
In Fig. 4 bezeichnen 50 und 51 Eingangsklemmen der
Anordnung. Die Klemme 50 ist mit einer Hilfsinduktanz 52
verbunden, die von einem Schalter 53 überbrückt ist. Die
andere Seite der Induktanz 52 ist mit 54 angegeben, bev
Punkt 54 ist mit einer Kombination zweier antiparallel geschalteter
Thyristoren.55 und 56 und ausserdem mit einer
zweiten Kombination zweier antiparallel geschalteter Thyristoren (55l und 56') verbunden. Die Eingang ski emnie 50 ist
ferner mit einer Ader 57 verbunden. Die Klemme 50 ist ausserdem
über eine Anzapfstelle 59 rai* einer Steuerungsanordnung
für die Thyristoren 55 und 56 verbunden. Der gleichfalls an
die Anzapfstelle 59 angeschlossene Leiter 57' führt zu einem
übrigens identischen Teil der Schaltung, Der an die Klemme angeschlossene Längsleiter bildet im Grunde die Trennung
zwischen den beiden nahezu identischen Teilen der Schaltung.
Die Ader 57 ist an die Primärwicklung zweier Heizstromtransformatoren
60 und 61 angeschlossen. Die anderen Selten dieser Primärwicklungen sind mit der Eingangski emnre
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. 5839.
22Λ32Α5
der Anordnung verbunden. An die von der Netzklemme 50 abgekehrten
Seiten der Thyristoren 55 und 56 sind Vorschaltimpedanzen
62 bzw, 63 angeschlossen. In Serie mit der Impedanz liegt die Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe 11.
In Serie mit der Impedanz 63 liegt die Niederdruckquecksilberdampf entladungslampe 11*. Die anderen Seiten dieser Lampen
und 11· sind auch wiederum mit der Eingangskiemme 51 des
Netzes verbunden.
Die bereits genannte Steuerungsanordnung 58 ist beispielsweise
so ausgeführt, wie in Fig. 1 der niederländischen Patentanmeldung 6^02538 angegeben ist. Zu dieser Steuerungsanordnung 58 gehört auch der variable Widerstand 6k. Diener
entspricht dem variablen Widerstand in der Steuerschaltung des Schemas in der soeben genannten niederländischem' Patentanmeldung.
Eine Aenderung der Stellung des Läufers auf dem variablen Widerstand 6^ ändert den Zeitpunkt der Zündung
der Thyristoren 55 und 56 in bezug auf den Anfang der halben
Periode der speisenden Wechselspannung an den Klemmen 50 und 51·
Derjenige Teil der Schaltung, der unter dem Längsleiter liegt, der an die Netzklemme 51 angeschlossen ist,
ist wie bereits bemerkt wurde mit der über dem Leiter liegenden Schaltung praktisch identisch. Entsprechende Teile der Schaltung
sind in den unteren Teilen mit denselben Bezugsziffern
versehen; sie weisen ausserdem noch einen Strichindex auf. Lediglich für die Lampen wird dabei eine Ausnahme gemacht.
Die variablen Widerstände 6h und 6k* sind in entgegengesetztem Sinn mechanisch miteinander gekoppelt. Dies
bedeutet, dass dann, wenn der eine Widerstandswert nach oben
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geregelt wird, der andere Widerstandswert automatisch herabgeregelt
wird. Die Widerstände 6k und 6k1 sind derart ausge-
führt, dass bei jeder Stellung des Koppelteils 66 die gemein- ·
samen, totalen Lumenwerte der vier Lampen 11, 11', 12, 12*
praktisch stets die gleichen waren (Abweichung etwa 10$).
Die Anwendung der Schaltung nach Fig. 4 führte in Kombination mit der Leuchte nach Fig. 2 (ausschliesslich
der Zylinder 13 una I7) zu einer besonders brauchbaren Leuchte,
bei der der Weisston auf einfache Weise einstellbar war. Ausserdem war der Wirkungsgrad hoch, weil keine unnötige Wärme
in der Leuchte entwickelt wurde. Der in Fig„ k angegeben3
Kurzsch]usschalter an der Impedanz 52 dient dazu, den gesamten
Pegel, auf dem die Lampen brennen, noch ändern zu können.
Es dürfte einleuchten, dass die in Fig. 1 dargestellte Kurve für Ra8 mit den verschiedenen in den weiteren Figuren
angegebenen Ausführungsbeispielen verwirklicht werden konnte.
Die erfindungsgemässen Leuchten, insbesondere diejenigen,
die von der Schaltung nach Fig. k Gebrauch machen, eignen sich ausgezeichnet zur einfachen Verwirklichung einer
angepassten weissen Farbe des Lichts in den Fällen, in denen stets eine gute Farbwiedergabe erforderlich ist.
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ORIGINAL INSPECTED
Claims (1)
- PHN.5839.PATBOTANSPRUBCHE!/ 1,1 Leuchte mit zumindest zwei Niederdruckquecksilberdampf entladungslampen mit verschiedenen Farbörtern, welche Leuchte ferner mit Mitteln versehen ist, um bei einem praktisch konstanten Lumenwert des durch die Leuchte ausgestrahlten Lichts das Verhältnis der Beiträge der beiden Lampen zu jenem Lumenwert kontinuierlich zu ändern, dadurch gekennzeichnet, dass der Parbwiedergabe-Xndex Ra8 der beiden Lampen grosser als 80 ist und dass die Verbindungslinie der Parbörter jener beiden Lampen im Farbdreieck derart in bezug auf die Linie des schwarzen Strahlers liegt, dass der Farbwiedergäbe-Index Ra8 des durch die Leuchte ausgestrahlten Lichts für jedes Beitragsverhältnis der beiden Lampen grosser als 80 ist ur_d dass die Farbtemperaturen der beiden Lampen zwischen 2500 und 70000K liegen.2, Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Lampe in der Leuchte eine Farbtemperatur von etwa 2700oK und die andere Lampe in der Leuchte eine Farbtemperatur von etwa 65OO°K hat.3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,dass sie mit einem Lichtverteilungsfenster versehen ist. *k. Leuchte nach Anspruch 1,2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Aenderung des Beitragsverhältnisse der ersten und der ziveiten Lanpe aus zumindest einem lichtundurchlässigen, über den Lampen verschiebbaren Zylinder .bestehen,5* Leuchte nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Aenderung des Beitragsverhältnisse309 8 10/08 59ORIGINAL INSPECTED- it - . PHU.5839.der ersten und der zweiten Lampe aus Lichtfiltern mit einer sich kontinuierlich von der einen zur anderen Seite eines solchen Filters ändernden Lichtdurchlässigkeit bestehen, 6, Leuchte nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Aendern des Beitragsverhältnisses der ersten und zweiten Lampe elektrische Schaltungselemente mit zwei Paaren von antiparallelen Thyristoren und der zugehörigen Steuerungsapparatur enthalten, wobei das eine Paar antiparalleler Thyristoren in Serie mit der.ersten Lampe und das andere Paar von antiparalleleaThyristpren in Serie mit der zweiten Lampe angeschlossen ist, und dass die Steuerschaltunjen der beiden Thyristorenpaare derart gekoppelt sind, dass eine VerfrUhung der Zeitpunkte, in denen die Thyristoren des einen Paars leitend gemacht werden, eine Verzögerung der Zeitpunkte ergibt, in denen die Thyristoren des anderen Paars leitend gemacht werden,7« Leuchte nach Anspruch 1, 2, 3, k, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Regelelement vorhanden"ist, mit dem der Lumenwert der Leuchte auf verschiedene Pegel eingestellt werden kann, wobei auf jedem dieser Pegel.das Beitragsverhältnis der ersten und zweiten Lampe veränderbar ist.309810/0859■ 4!Leerseite
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