DE2218147C2 - Pharmazeutische Zubereitung - Google Patents
Pharmazeutische ZubereitungInfo
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Description
25
30
Die Erfindung bezieht sich auf pharmazeutische Zubereitungen zur Behandlung von Krankheiten, die durch
Bakterien verursacht sind, welche gegen Makrolid-Antibiotikum empfindlich sind.
Madrolid-Antibiotika wie Kitasamycin, Erythromycin, Sp-ramycin. .Iosamycin und Antibiotikum SF-837 (Japanische
Patentanmeldung Nr. 8 588/69) weisen ein Wirkungsspektrum mittlerer Breite auf und sind brauchbare
Antibiotika mit niedriger Toxizität. die oral, rektal oder
vaginal verabreicht werden können. Jedoch weisen diese Antibiotika den Nachteil auf. daß sie in wäßrigen Lösungen
instabil sind (vgl Ichimaro Ichino u. Mitarb. »Handbook of Antibiotics« veröffentlicht bei Sangyo Tosho
KK. Seiten 59/60) So wird die Zersetzung der Antibiotika
beschleunigt, wenn man sie in einer pharmazeutischen Zubereitung einsetzt, der eine organische Säure,
beispielsweise Zitronensäure, beigegeben ist. beispielsweise einem Sirup /ur Geschmacksverbesserung. Die
Antibiotika werden in ähnlicher Weise zerset/t. wenn in
der diese enthaltene pharmazeutische Zubereitung andere saure Substanzen, wie beispielsweise Ascorbinsäure oder
Acetylsalizylsäure eingearbeitet sind. Weiterhin neigen diese Antibiotika, selbst wenn sie in Pulverform vorliegen,
im Laufe der Zeit dazu. Feuchtigkeit zu absorbieren. und dann zersetzen sie sich erst recht, wenn sie mit einer
sauren Substanz zusammenkommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile
zu vermeiden und pharmazeutische Zubereitungen mit Makrolid-Antibiotika zu schaffen, die in sauren
Medien und gegenüber sauren Substanzen stabil bleiben
(iegenstand der Erfindung ist daher eine pharmazeutische
Zubereitung in Form von Sirup. Pulver. Granulat. Kapseln, Tabletten oder Zäpfchen, die ein in saurer
, Lösung instabiles Makrolid-Antrbioiikum'.als Wirkstoff
enthält, welcher in ein In saurer Lösung unlösliches lind
pharmakologisch verträgliches Polymer eingearbeitet ist,
wobei die Zubereitung dadurch gekennzeichnet ist, daß
das Polymer ein Stoff aus der Gruppe Gelluloseacetat-Phthalat,
Ilydröxypropyl-Methylcellulose-Phlhalat oder
Methneryisaure-nieihacrylat Ist unü das Verhältnis von
Mäkfölid'Antiblöllkii zu Polymer in Gew,-'« 50 bis 95 :5
bis 50, insbesondere 8Ö bis 90 : IO bis 20 betrügt.
65 Aus WA. Ritschel, »Die Tablette«. 1966, S. 42, 44, 369-371, ist es zwar bereits bekannt. Hochpolymere als
Einbettmassen z. B. für Arzneiwirkstoffe enthaltende Film-Tabletten und magensaftresistente Tabletten oder
Celluloseacetat-phthalat für darmlösliche Überzüge zu verwenden. Auch hier wird die in der Galenik ganz allgemein
übliche Technik beschrieben. Wirkstoffe enthaltende Granulate mit Lacken bzw. Polymeren unterschiedlich
dick zu überziehen, um unterschiedliche Löslichkeit oder gesteuerte Wirkstoffabgabe zu erreichen.
Es kann jedoch aus WA. Ritschel (Lc.) nicht hergeleitet werden, daß in saurer Lösung instabile Makrolid-Antibiotika,
die sich generell in ihrem Verhalten gegen saure Medien von den meisten bzw. sonst üblichen pharmazeutischen
Wirkstoffen unterscheiden, in derartigen Medien durch die Maßnahme der Erfindung d. h. durch
die Einarbeitung eines ganz bestimmten Polymers in ganz bestimmten Mengenanteilen zum Antibiotika, stabilisiert
bzw. in ihrer Stabilität erheblich verbessert werden können.
Die neue pharmazeutische Zubereitung, enthaltend Makrolid-Antibiotika als Wirkstoff, zeigt somit auch in
saurem Medium hohe Stabilität Sie weist damit die Nachteile der bisher bekannten Präparate mit Makrolid-Antibiotika
nicht mehr auf, die sich, wenn sie mit einer sauren Lösung oder einer sauren Substanz zusammenkommen,
sehr leicht zersetzen.
Zur Herstellung der neuen pharmazeutischen Zubereitung, enthaltend ein in saurem Medium instabiles MakroIid-Antibintikum.
wird das Antibiotikum zusammen mit einem Polymer, das in saurer Lösung unlöslich >sl.
mit einer solchen Menge an Lösungsmittel für das Polymer zusammengebracht, daß das Polymer eben gelöst
wird
Aus der resultierenden Lösung bzw. Suspension, die das Antibiotikum und das Polymer enthält, wird das
Lösungsmittel ausgetrieben, so daß ein trockenes Produkt verbleibt. Dieses dient als stabilisierender Wirkstoff
für die erfindungsgemäße pharmazeutische Zubereitung.
Als antibiotisch wirksame Substanz, die in der pharmazeutischen Zubereitung in einer anteiligen Menge gegenüber
dem Polymer von 50 bis 95 Gew.-λ. vorhanden ist können beispielsweise Kitasamycin. Erythromycin. Spiramycin.
Josamycin und das Antibiotikum SF-837 verwendet werden Als in den erfindungsgemäßen pharmazeutischen
Zubereitungen brauchbares in sauren lösungen unlösliches Polymer können beispielsweise ( ellulo
seacetat-Phlhalal. Hydnuypropyl-Mt hylccllulose-Phthalat
oder ein Melhacrvlsäure-Mclhylacrylat vorhanden se'τ Neben dem angegebenen Wirkstoff können in der
erlindungsgen.jßcn pharmazeutischen Zubereitung Adiuvantien. Bindemittel und sonstige galenische Ililfsstolle
vorhanden sein, wie sie in der pharmazeutischen Industrie gebräuchlich sind Man kann die erfindungsgemälle
pharnia/eutische Zubereitung in Form von Sirup. Pulver. Granulaten. Kapseln. Tabletten oder Zäpfchen
verabreichen
I in zweckniäHigev nicht /um I ml,mg der I rlindi.ne
gehörendes Verfahren zur Herstellung einer erfindungs*
gemäßen pharmazeutischen ;Zubereitung besteht darin,$
daß man ein Makrolld-Ahtibioiikiim in einer Menge von*
50 bis 95 Gew.-1.« und ein in sauren Lösungen unlösliches
Polymer in der restlichen gewichtsprozcniigen Menge in eine zum Lösen des Polymers eben ausreichende Menge
eines Lösungsmittels für das Polymer einbringt, aus der
dabei gebildeten Lösung oder Suspension das Lösungsmittel
abdampf und entfernt und das trockene Präparat, gegebenenfalls riiH gälcnischcri Hilfsstoffen In vorab'
reichbare Form verarbeitet. Als Lösungsmittel können beispielsweise Methanol. Äthanol. Isopropanoi. Aceton.
Äthylacetat. Methylcellulose. Äth\ !cellulose. Benzol.
Methyläthylketon. Tetrachlorkohlenstoff. Chloroform. Methylenchlorid. Trichloräthan. Dichloräthan sowie
Mischungen dieser Stoffe verwendet werden Eis ist nicht
erfindungswesentlich, in welcher Reihenfolge man das Makrolid-Antibiotikum, das Polymer und das Lösungsmittel
zusammenbringt. Man kann diese drei Komponenten gleichzeitig oder in beliebiger Folge nacheinander
zusammengehen. Auch die Temperatur der resultierenden Lösung oder Suspension hat keinen sonderlichen
Einfluß für die Erfindung, jedoch empfiehlt es sich aus arbeitstechnischen Gründen, eine Temperatur einzuhalten,
die unterhalb des Siedepunktes des Lösungsmittels liegt.
Dann wird das Lösungsmittel abgedampft und aus der Lösung oder Suspension, in der das Antibiotikum und
das Polymer enthalten sind, entfernt, und es bleibt ein
trockenes Produkt zurück. Für die Eiiiferiiuiig und die
Verdampfung des Lösungsmittels kann man sich einer beliebigen bekannten und gebräuchlichen Methode
bedienen. Dafür bevorzugte Methoden sind das Lufttrocknen, das Trocknen unter vermindertem Druck, das
Sprühtrocknen oder das Trocknen 'm Vakuum. Das resultierende trockene Produkt wird pulverisiert, und
dann kann man es mit Adjuvantien. Verbesserungsmitteln. Trägerstoffen und sonstigen galenischen Hilfssloffen.
wie beispielsweise Excipientien. Geschmacksverbesserungsmittel. Gleiln: itel Bindemittel, zusammen verarbeiten
und in die gewünschte V-rabreichungsform bringen, beispielsweise zu einem Sirup, zu Pulver, /u
Granulat, zu Kapseln, zu Tabletten oder ü Zäpfchen.
Die durch die erfindungsgemälJe pharmazeutische
Zubereitung erreichte stabilisierende Wirkung wird nachstehend für eine bestimmte Ausführungsform im einzelnen
erläutert.
Als Beispiel für ein Makrolid-Antibioiikum wurde das
Antibiotikum SF-837 verwendet und mit Hydroxypropylmethylcellulose-phthalat.
einem in sauren Lösungen unlöslichen Polymer, in einem solchen Mengenverhältnis
vermischt, daß eine Mischung entstand, in der das MakroIid-Aniibiotikum
zu 90 Gevv - und das Polymer zu 10 Gew.-'·. verhanden waren. Dann wurde der Mischung
Chloroform zugegeben, und es wurde gerührt, bis sich das Antibiotikum und das Polymer in dem C hlorolorm
gelöst hatten. Anschließend wurde in die Lösung heiße Luft eingeleitet, um das Chloroform daraus /u verdampfen
Das resultierende Produkt wurde pulverisiert, und dann wurden die für die jeweilige gewünschte pharmazeutische
Anwendungsform erforderlichen llilfsstofle
eingearbeitet. Das gebildete trockene Produkt wies, nachdem es 4 Stunden lang bei 37 C in Wasser, das eine pH-Wert
von 2.0 hatte, gehalten worden war. 85 seiner anfänglichen antlbiotlschen Aktivität .lul Im Gegensat/
dazu hatte sich die antibiotische Aktivitiit einer weiteren
Antibiotikum Sf 837-Probe. die unter sonst gleichen
Bedingungen gepiuli. ledoch nicht der erfindungsgem.i-
<,ßen Behandlung, um dem Polymer unierzogen worden
.■war, ιηιΓ 86Ύ. vermindert. .Die antibiotische Aktivit.il
"wurde in einem Bioversuch unter Verwendung von Bazillus subtilis als Tesi-Bakterium bestimmt.
'■ Die vorstehenden Ausführungen lasseh deutlich erkennen, daß die erfindungsgemäße Zubereitung, bei ,eier Makrolid-Antibloükä gegen saure Medien stabilisiert werden, außerordentlich gut haltbar isuso daß die erfinj ciungsgemiiße pharmazeutische Zubereitung., die das stabilisierte Mnkrölid-Ariiiblotikum enthtili, Infolge ihrer hohen Stabilität gegen saure Medien eine hervorragende Brauchbarkeit besitzt.
'■ Die vorstehenden Ausführungen lasseh deutlich erkennen, daß die erfindungsgemäße Zubereitung, bei ,eier Makrolid-Antibloükä gegen saure Medien stabilisiert werden, außerordentlich gut haltbar isuso daß die erfinj ciungsgemiiße pharmazeutische Zubereitung., die das stabilisierte Mnkrölid-Ariiiblotikum enthtili, Infolge ihrer hohen Stabilität gegen saure Medien eine hervorragende Brauchbarkeit besitzt.
Zu einem Gemisch aus 900 g Antibiotikum SF-837 und 100 g Celluloseacetat-Phthalat wurden 1 200 ml
Chloroform zugegeben. Nachdem sich das Gemisch vollständig gelöst hatte, wurde durch Einleiten von Heißluft
(6O-8Oc C) in die Lösung luftgetrocknei. Das resultierende
trockene Produkt wurde pulverisiert und in Wasser suspensiert. und es wurde ein Sirup zubereitet. Man ließ
das so zubereitete stabilisierte Antibiotikum SF-837 4 Runden lang bei 37 C in Wasser, das einen pH-Wert
von 2,0 aufwies, liegen: dabei behielt es 88"<>
seiner ursprünglichen antibiotischen Aktivität. Als Vergleich wurde eine Probe des gleichen Antibiotikums SF-837
ebenfalls 4 Stunden lang bei 3T C in Wasser, das einen pH-Wert von 2,0 aufwies, liegengelassen. Dessen antibiotische
Aktivität war danach auf 68% abgefallen. Die antibio'iiiche Aktivität wurde in einem Bioversuch mit Bazillus
subtilis als Test-Bakterium ermittelt.
700 g des Antibiotikums SF-837, 300 g e;ne Methacrylsäure-Methylacrylats
und 2 000 ml Äthanol wurden miteinander gut vermengt, und es wurde eine Lösung daraus
gebildet. Später wurde das Äthanol in einer Vakuumtrommel aus der Lösung verdampft. Das resultierende
trockene Festprodukl wurde pulverisiert und zu einer Pulver-Zubereitung verarbeitet. Diese Pulverzubereitung
wurde in Wasser, das einen pH-Wert von 2,0 hatte, 4 Stunden lang bei 37'· C gehalten; dabei behielt es 9I'V seiner
ursprünglichen antibiotischen Aktivität. Die antibiotische Aktivität wurde durch Bioversuch mit Bazillus
3ΐ subtilis als Test-Baklerium bestimmt.
9i) g Kitasamycin wurden raü 10 g C'lluloseacetat-Phlhalal
gut vermischt Dazu wurden 150 ml Chloroform gegeben Nachdem das Gemisch vollständig gelöst war.
wurde durch Einleiten von Heißluft (60 bis 80' C) in die
Lösung das Chloroform aus der Lösung abgedampft Das trockene Produkt wurde pulverisiert und dann in Wasser
oder dergleichen suspendiert, und es wurde ein Sirup zubereitet; dieser hatte noch 81 ■,. seiner ursprünglichen
antibiotischen Aktivität, nachdem man ihn 4 Stunden lang bei 37 C in Wa.v.er mit einem pH-Wert von 2.0
gehalten hatte Im Gegensatz dazu zeigte eine andere
Probe des Kitasamycins nach 4stündiger Lagerung bei
37 C in Wasser mit einem pH-Wert von 2.0 nur noch 53· uer ursprünglichen antibiotischen Aktivität Die
antiniotische Aktivität wurde durch Bioversuch gemäß
der in den Japanischen Stand.irdvorschrlftcn lür .lnlibiotisch
wirksame Zubereitungen beschriebenen Methode
■" bestimmt a
90 β .Iosamycin wurden mit IfIg ilydroxypropyl-
Metnykellulose-Phlhalal gut vermischt.- Dieses Gemisch
b0 wurde in 200 ml Methylenchlorld gelöstilDurch Einleiten
von Heißluft (60 bis 80 C) wurde das Meihylenchlorid
saus der Lösung verdampft und entfernt. Das resulticrende
trockene Produkt wurde pulverisiert und iri Wasser
Joder dergleichen suspendiert* und es wurde ein Sirup
% zubereitet. Die so gebildete Josamycin-Zubereitung !halte, nachdem sie- 4 Stunden lang bei 37° C in Wasser
unit einem pH-Wert von 2,0 gehallen worden war, noch
83% Ihrer anfänglichen antibiotischen Aktivität. Im
Gegensatz dazu wies eine andere Josamycin-Probe. die
unter den gleichen Bedingungen auf ihre antibiotische Aktivität geprüft worden war, nur 57*. der anfänglichen
Aktivität auf. Die antibiotische Akti\ität wurde durch Bioversuch nach der in den Japanischen Standard-Vorschriften
für antibiotibch wirksame Zubereitungen beschriebenen Methode bestimmt.
80 g Spiramycin wurden mit 20 g Hydroxypropyl-Methylcellulose-Phthalat
gut vermischt, und das Gemisch wurde in 12OmI Methanol gelöst. Unter vermindertem
Druck wurde das Methanol abgedampft und aus der Lösung entfernt. Das resultierende trockene Produkt
wurde pulverisiert und dann in Wasser oder dergleichen suspendiert, und es wurde ein Sirup zubereitet.
Diese Zubereitung mit dem stabilisierten Spiramycin wies, nachdem man sie 4 Stunden lang bei 37° C in Wasser
mit einem pH-Wert von 2,0 stehengelassen hatte, noch 86% der ursprünglichen antibiotiscron Aktivität
auf. Im Gegensatz dazu zeigte eine andere Probe des Spiramycins, die nicht stabilisiert, aber sonst unter den gleichen
Bedingungen behandelt worden war, nur noch 51% ihrer anfänglichen antibiotischen Aktivität. Die antibiotische
Akivität wurde durch Bioversuch gemaU der in <len
Japanischen Standardvorschrifien für antibiotisch wirksame Zubereitungen beschriebenen Methode bestimmt
70g Erythromycin wurden mit 30g Celluloseacetatphthalat
gut vermischt, und das Gemisch wurde in 200 ml e\m\ Mischflüssigkeit aus gleichen Mengen Aceton
und Methanol gelöst.
ίο Durch Einleiten \on Heißluft (50 bis 80 C) wurde die
Mischflüssigkeit ausgedampft und aus der Lösung entfernt. Das resultierende trockene Produkt wurde pulverisiert
und in Wasser oder dergleichen suspendiert, und es wurde ein Sirup zubereitet. Diese E;r\thromycin-Zubereitung
hatte, nachdem man sie 4 Stunden lang bei 37 C in
Wasser mit einem pH-Wert \on 2.0 hatte stehenlassen,
noch 91 '„ ihrer ursprünglichen antibiotischen Aktivität,
wohingegen eine andere Probe dieses Erythromycins, die nicht stabilisiert worden war, urne: -,onst gleichen Bedingungen
nur noch 50"., ihrer ursprünglichen antibiotischen Aktivität aufwies. Die anlibiotische Aktivität wurde
durch Bioversuch nach der in den Japanischen Standardvorschriften für antibiotisch wirksame Zubereitungen
angegebenen Methode bestimmt.
Claims (3)
1. Pharmazeutische Zubereitung in Form von Sirup, Pulver. Granulat. Kapsein. Tabletten oder Zapfchen.
enthaltene! ein in saurer Lösung instabiles Makrolid-Antibiotikum
als Wirkstoff, eingearbeitet in ein in saurer Lösung unlösliches uüd pharmakoligisch
verträgliches Polymer, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer ein Stoff aus der Gruppe CeIIu- to
Sosacetat-Phthalat. Hydroxypropyl-methylcellulose-Phthalat
oder Methacrylsäure-Methacrylat ist und das Verhältnis von Makrolid-Antibiotikum zu Polymer in
Gew - '.· 50 bis 95 : 5 bis 50 beträgt
2. Pharmazeutische Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von
Makrolid-Aniibiotikum zu Polymer in Gew.-".. 50 bis 90 : IO bis 20 beträgt.
3. Pharmazeutische Zubereitung nach Ansprüchen
i oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Makruiid-Antibiotikum
ein solches aus der Gruppe Kitasamycin. Erythromycin. Spiramycin. Iosamycin oder Antibiotikum
SF-837 ist.
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: MAYAMA, TAKESHI, CHIGASAKI, KANAGAWA, JP KOBAYASHI, TOSHIYUKI, KAWASAKI, KANAGAWA, JP OKADA, AKIRA,ZUSHI, KANAGAWA, JP |
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D2 | Grant after examination | ||
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